[Hoenn] Die Herrschaft des Himmels

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  • Mic erläuterte den Plan noch einmal und rief dann sein Aerodactyl, Styx, heraus. Hi Großer. Die Gesamtsituation sorgte bei Jack schon für Erstaunen, aber dann noch so ein Pokémon. Das sieht man nicht alle Tage... Hut ab,dass du so eins fangen konntest Mic. Es wirkte auf Jack wie ein Dinosaurier aus einem anderen Zeitalter, dazu hatte es noch eine eher königliche Ausstrahlung.
    Wirklich beeindruckend...
    Jack war sich nicht sicher ob das ihn noch momentan wirklich dermaßen überraschen sollte, oder ob er es schon gewohnt sein sollte und eine solche Überraschung erwartet haben sollte. Cora gab Bescheid das sie bereit ist und richtete dann noch einen fragenden Blick an Amber und Jack.
    Wie soll man hier wirklich bereit sein?
    Ich weiß ja nicht wie es bei anderen ist aber ich hatte bisher keinen Unterricht in "Himmelfahrtskommandos für Anfänger".
    Hoffentlich habe ich so einen nicht irgendwie verpasst.
    Jack überlegte kurz ob er sich schon als "bereit" darstellen konnte und ging noch einmal im Kopf über den ganzen Plan.
    Es wäre wohl besser wenn Staralili von Anfang an aber auf unserem Wailmer ist, damit es die Situation schon mal mit eigenen Augen im Blick hat, so würde es auch unseren Dinosaurier nicht im Luftraum stören.
    Er nahm einen Pokéball von seinem Gürtel und widmete sich kurz an die verbündeten "Besatzungsmitglieder der beiden Schiffe": "Ich rufe Staralili schon mal vorsichtshalber heraus, so kann es sich selbst umsehen und bleibt dann für den Fall auf unserem Schiff. So wird es auch Styx nicht im Luftraum stören, ist aber bereit schnell zu reagieren, sollte es nötig werden."
    Er rief dieses dann heraus, erklärte ihm den Plan einmal kurz und dieses war nun bereit auf seiner linken Schulter, während Evoli wieder in Jacks Arm war, aber für den Fall das es gebraucht wurde, auch ganz wachsam.
    Jack fügte dann noch hinzu:
    "Bereit die Segel zu lichten."

    OT: Alles bereit um das Feuer zu erwidern. :D

  • die Blonde hörte sich während sie den Pokéball von Farbeagle an ihrer Tasche befestigte den Plan der Truppe an und blickte skeptisch zu den beiden Mitfahrer auf. Sie versuchte sich ihre Haare auszuwringen und nahm sie dann zu einem festen Dutt zusammen.
    Ein Ablenkungsmanöver, dass auch noch von ihrem Wailmer ausgeführt werden sollte. Aber die beiden schienen das schon entschieden zu haben. Amber schluckte leer - es klang nicht nach etwas was besonder sicher war. Sie blickte Marcus und Mikael hilfesuchend an.
    "Das könnte uns alle töten", murmelte sie mit ihrer angeschlagenen, kratzigen Stimme emotionslos und strich sich die widerspenstige kleine Haarsträhne die sich wieder aus ihrem Dutt gelöst hat hinters Ohr.
    Gegen das grösste aller bisher identifizierter Pokémon sollen wir jetzt antreten und Farbeagle war nicht an ihrer Seite.
    Doch ihre Gedanken wurden unterbrochen, als sich ein Ur-Drache über ihrem Kopf materialisierte und sein Maul aufriss. Amber war sich nicht bewusst, dass Mikael so ein Pokémon seinen Partner nannte, aber ohne Ton, war das Tier nicht ganz so imposant weswegen sie etwas irritiert zu ihren Mitstreitern auf dem anderen Wailmer blickte, die sich den beeindruckten Gesichtsausdruck nicht verkneifen konnte. Cora schien sogar nach einer Erklärung zu verlangen - er hatte seinen Partner also geheim behalten ...
    Cora bezeichnete sich als Bereit, war ihr klar was das bedeutete. Ertrinken ist nicht gerade ein schöner Tot. Doch auch Jack schien bereit zu sein, obwohl er auch etwas geschockt aussah, sein Staralili sass beobachtend auf seinen Schultern.
    Amber strich sich zum wiederholten mal die blonde, nasse Haarsträhne hinters Ohr, berührte kurz ihre beiden Pokébälle und der Gedanke, was mit den Beiden passiert, wenn sie ertrinken würde, durchstreifte ihren Kopf.
    Sie blickte etwas verloren zu dem kleinen Stollunior welches etwas unsicher auf das Wasser blickte. Es mochte wohl das blaue Nass nicht besonders ...
    Amber streichelte Wailmer über den Rücken, versuchte mit wenigen Worten dem Wasserpokémon klar zu machen, was gleich passieren würde. evtl könnte das Pokémon auch mit Erstauner mithelfen das Wailord in einer seiner Attacke zu unterbrechen und zurückschrecken zu lassen.
    Amber teilte Mikael kurz angebunden mit einem Husten mit: "Wailmer sollte eigentlich Erstauner beherrschen - vielleicht ergibt sich eine Situation, wo das helfen könnte ..."
    Amber blickte Mikael etwas verloren an, gab es denn noch eine Chance etwas anderes zu machen ...? Sie war sich nicht sicher, sie wusste nicht was das Beste wäre, sie bräuchte mehr Zeit, Zeit um die Situation neu zu beurteilen.
    Sie hatten aber keine, Wailord würde nicht ewig warten. Es musste etwas geschehen und die Anderen hatte eine klare Vorstellung was das sein sollte. Erschlagen blickte die Blonde zu dem riesigen Wailord und meinte leise: "Dann los ..."


    OT: Erstauner wird im Anime oft als Geist, oder Grimasse dargestellt - also kann es auch aus der Ferne eingesetzt werden ... Na dann, wollen wir mal - Himmelfahrtskommando auf gehts xD

  • Jack sah zwar nicht gerade aus, als wäre er erfreut, meldete sich aber auch bereit und holte zuvor noch sein Staralili aus dem Ball. Cora hatte schon die Frage auf der Zunge, warum er das so früh machte. Im Grunde hofften sie ja wahrscheinlich alle, dass alles glatt verlaufen würde, auch wenn das wohl eher illusorisch war. Seine Begründung machte aber doch Sinn und Cora vermerkte im Stillen, dass er für einen Anfänger mittlerweile schon einige gute Gedanken gehabt hatte.
    Das einzige weibliche Mitglied ihrer verbündeten Reisegruppe schien von allen am wenigsten begeistert. Ihr Blick glich Coras Gefühlen kurz vor dem Eintauchen in den Strudel und die rothaarige Trainerin überhörte die Äußerung nicht, dass diese Aktion sie alle das Leben kosten könnte.
    Natürlich, dachte Cora. Aber was blieb ihnen anderes übrig? Sie konnten auch schlecht darauf warten, dass das Wailord vielleicht irgendwann doch friedlich wurde oder aus heiterem Himmel ein Wunder geschah. Doch auch ihr war bewusst, wie gefährlich dieser Plan war.
    Dann wandte sich die Blondine noch einmal an Mikael und teilte ihm mit, dass ihr Wailmer ja vielleicht mit Erstauner helfen konnte. Keine schlechte Idee. Apropos Wailmer... Hoffentlich würde ihr blauer Freund mitziehen. Denn wenn das Wasserpokémon sich sträubte, wäre der ganze Plan sowieso im Eimer. Also wandte sie sich an ihr Wailmer und meinte:
    "Hey Großer, du hast uns schon die ganze Zeit fantastisch geholfen. Vielen Dank dafür! Würdest du uns bitte noch einmal helfen? Es ist wirklich wichtig. Und ich verspreche dir was leckeres zum Essen, wenn wir hier heil rauskommen." Ein bisschen Extra-Motivation schadete schließlich nie. "Also, der Plan ist, dass wir zu dem großen Wailord wollen. Aber es soll uns nicht bemerken oder zumindest seine Aufmerksamkeit nicht auf uns richten. Deswegen schwimmen wir in die komplett andere Richtung, wie dein Freund hier neben uns. Ok?"
    Cora hoffte inständig, dass das Wailmer weiter so gut mit ihnen zusammenarbeiten würde und dass es verstand, was sie von ihm wollten. Und damit wandte sie sich dem nächsten kleinen Problem zu.
    Hora darf jetzt bitte nicht austicken, betete sie inständig, während sie ihren Pokéball zur Hand nahm und das Eulenpokémon nach draußen ließ. Gefolgt von einem Lichtschein, plumpste das Hoothoot auf die Bildfläche, welches - wie erwartet - völlig verwirrt von der Situation war. Aber Cora kannte ihren Partner gut genug und wusste, wie wichtig es war, dass es jetzt nicht eskalierte. Deswegen schnappte sie den Schnabel der kleinen Eule und bevor es irgendein nervöses Gezeter vom Stapel lassen konnte, erklärte die Trainerin ihrem Pokémon bestimmt:
    "Klappe halten und zuhören Senator." Das Hoothoot, dass kurz vorher noch stark irritiert seine Umgebung gemustert hatte, fixierte seine Aufmerksamkeit nun auf die Rothaarige vor ihm. Und Hora kannte seine Trainerin ebenfalls sehr gut. Ihr Blick sagte, dass die Situation ernst war. Ihr ganzes Auftreten war kontrolliert und leicht angespannt. Sie war sorgsam darauf bedacht, nichts falsch zu machen. Ohne großes Gewese zu machen, schaute das Flugpokémon erst nach links, dann nach rechts und schließlich sah es wieder seine Trainerin an. Durch ihre Hand fiepte es leise: "Hoothoooot?"
    Erleichtert, dass kein Chaos ausgebrochen war, lockerten sich Coras Gesichtszüge. Behutsam nahm sie die Hand vom Schnabel ihres Partners und sprach mit sanfterer Stimme weiter:
    "Hey, mein Kleiner. Entschuldige das alles hier. Ich weiß, dass das total verrückt und unangenehm für dich ist und ich bin auch gerade nicht so gut drauf. Eigentlich wollte ich dich hier auch nicht mit reinziehen, aber wir stecken gerade ziemlich in Schwierigkeiten und wir brauchen deine Hilfe."
    Hora erkannte, dass sie sich wirklich in einer äußerst merkwürdigen Situation befanden. Das wäre zwar an sich nicht das erste Mal gewesen, doch selten hatte er Cora so erlebt. Dies hier war wirklich eine ernste Lage, das konnte der kleine Kerl spüren und zugleich machte es ihn stolz, dass seine Trainerin ihn gerufen hatte. Sie brauchte seine Hilfe und traute es ihm zu. Seine Hilfe. Sie waren schon viel gemeinsam gereist, er und sie. Und gefährliche Situationen hatten sie auch schon überstanden. Aber er hatte nie wirklich gekämpft - Fior und Solaine waren diejenigen gewesen, die Kämpfe bestritten hatten und in solchen Fällen dran waren. Aber jetzt waren sie nicht da. Nicht Fior und nicht Solaine. Und Cora wollte nicht die Hilfe von Syra oder Rafi. Sie wollte seine Hilfe. Dieses Gefühl, vermischt mit dem Hauch von Gefahr, war unbeschreiblich. Er würde es schaffen. Er würde sie nicht enttäuschen, oh nein! Mit entschlossener Miene ließ er ein "Hoothoot!", verlauten. Jetzt musste er sich konzentrieren, denn wie er seine Cora kannte, würden gleich Anweisungen folgen. Und das bewahrheitete sich einen Moment später:
    "Super, ich wusste, dass ich auf dich zählen kann. Pass auf. Siehst du das große blaue Wailord da drüben?"
    Der Senator folgte dem Hinweis seiner Trainerin und war kurz verdattert von dem Anblick dieses riesigen Pokémon. Was sollte er denn machen? War das sein Gegner? Aber den könnte er doch nie schlagen? Was wollte sie bloß von ihm? Doch dann fiel ihm ein, dass er sich beruhigen und Cora zuhören musste. Sie würde es erklären. Und das tat sie auch, obwohl es trotzdem eine unvorstellbar große Aufgabe war:
    "Also. Wir werden so nahe wie möglich heranschwimmen. Aber es darf uns nicht bemerken oder sich zu uns umdrehen. Wenn wir da sind, dann wirst du es mit Hypnose einschläfern. Kannst du das?" Er konnte jetzt nicht kneifen. Cora verließ sich auf ihn! Äh, ja klar. Das würde er schon schaffen. Außerdem glaubte sie an ihn. Und das, obwohl er so ein kleines Pokémon war! Aber halt, musste er sich unterbrechen. Wenn er sich besann, dann wurde ihm bewusst, dass er mittlerweile um einiges stärker geworden war. Vielleicht nicht so stark wie dieses monströse blaue Fischding. Aber stärker als vorher. Er würde es versuchen.
    "Hoot-hoothoot!"
    Das war das Startsignal. Das Wailmer setzte sich in Bewegung und Coras Herz begann, wilder und wilder zu pochen. Doch sie gebot sich, ruhig zu bleiben. Sie hatten eine Chance, die mussten sie nutzen. Die Battlerin sah in die Augen ihres Pokémon und erkannte die Energie und Entschlossenheit darin. Der Kleine würde sein Bestes geben und das gab auch ihr neue Kraft.
    "Ich bin so stolz auf dich, mein Senator!"


    OT: Auf geht's, Freunde ... Jetzt gibt es kein Zurück mehr!

  • Als erste meldete sich Cora zu Wort, und sagte, dass sie dabei wäre, immerhin schon mal jemand überzeugt und er musste sich nicht mehr ganz alleine in die Fluten stürzen. Dafür reagierte sie auf Styx alles andere als zufrieden, das war ungefähr das Wort, welches am besten beschrieb. Dafür konnte man ihr ansehen, dass sie damit nicht gerechnet hattte. Aus irgendwelchen Gründen war das ein Faktor, der Mikael selbst zum lächeln brachte. Fast schon so als ob er es genoss sie aus der Fassung zu bringen. Ihr folgender Blick, war jedoch nichts das er gerne sah, und erwiderte auf ihre stumme Frage lediglich, ein Schulterzucken. Er würde es garantiert nicht ansprechen. Unter keinen Umständen der Welt, wenn sie also etwas wollten, dann mussten sie ihn schon selbst fragen und was für diese Information tun.


    Als nächstes war dann Jack an der Reihe und fügte noch an, dass er sein Staralili jetzt schon aus dem Ball lassen würde, damit es sich an die Umgebung und all das gewöhnen konnte. Auch wenn es vielleicht noch ein wenig zu früh war, er wollte ungerne einem Pokémon das sich danach in die Lüfte erheben musst und die volle Aufmerksamkeit des Wailords auf sich ziehen schon vorbelasten, und unter umständen das jetzt schon leicht angespannte Nervenkostüm überreizen. Dennoch war es nicht seine entscheidung, weshalbe er nicht wirklich dazu sage. So meldete er sich schlussendlich auch bereit, wenn das so weiterging konnten sie bald loslegen.


    Doch die Person, welche ihm von all diese hier am meisten bedeutete, sagte etwas, was seine Entscheidung mehr als nur leicht ins wanken brachte. Mikael wollte Amber nicht in Gefahr bringen, schon gar nicht, wenn sie so verängstigt zu sein schien, dass sie nur noch leise anmerkete, dass sie dabei sterben könnten. Schliesslich fügte sie noch an, dass das Wailmer vielleicht noch mit einem erstauner helfen konnte. Eine sehr gute Idee vielleicht würden sie dann damit eine Attacke mehr unbeschadet überstehen. Also hatten sie ihr Zeitfenster, sie mussten innerhalb von drei Attacken auf ihr Gefährt nahe genug an es heran kommen, keine sehr einfache Aufgabe wenn er bedachte, welche Strecke sie vor sich hatten. Schlussendlich nachdem, sie sichtlich gezögert hatte gab sie auch ihr einverständnis dazu. Worauf er sie mit einem aufmunternden Lächeln ansah, sich zu ihr hinunter in die Hocke begab, und ihr sanft über die den Kopf und die Wangen strich, bevor er ihr stumm mit seinen Lippen folgende Worte mitteilte: "Keine Angst, ich passe schon auf dich auf, ist ja mein Job als dein Ritter." Worauf er ihr noch zum Schluss zuzwinkerte. Vielleicht gab ihr das ein wenig mehr zuversicht.


    Schlussendlich war es soweit, Cora erklärte bereits ihrem Wailmer, was der Plan war, worauf sich Mikael dem anschloss und mit ein paar einfachen Worten recht schnell die ganze Situation erklärt. So sollte ihr eigenes Wailmer einfach möglichst gerade auf die ausgewachsene Form zufahren, um den Schutz würden sich die Mitfahrer schon kümmern. Da folgte ohne grosse Verzögerung das Startsignal, und die beiden Wailmer stürmten, oder schwammen, wie auch immer man das bezeichnen wollte, nach vorne. Zunächst war es ein wenig kompliziert das Gelichgewicht sauber zu halten, doch recht schnell änderte sich dies und nach ein paar Wellen stand Mikael recht stabil mit Nxy zwischen seinen Beinen ein wenig auf dem vorderen Teil des Wailmers. Von dort hatte er genug Platz im Notfall einen Stabilitätsschritt nach hinten zu machen. Gleichzeitig war er ein wenig vor Amber und stellte sich so symbolisch vor sie. Vielleicht machte es die Sache ein wenig angenehmer für sie. Denn Mikael hatte nicht umbedingt das Gefühl, dass sie sich wohl zu fühlen schien, geschweige denn erfreut dem Abenteuer entgegen schauen wollte. In Mikael selbst sah es ganz anders aus, er liebte diesen Kick gegen etwas anzukämpfen, das schier unmöglich schien. Zu wissen, dass keine Fehler gemacht werden durften. Und er das ganze mit so einer hohen Schwierigkeitsstufe durchspielte. Es war herrlich, in diesen Momenten merkte man, dass man lebte um zu leben nicht einfach nur um sicher zu sein, und allen Gefahren auszuweichen. Der zuvor zögerliche Mikael war in der Zwischenzeit zu dem mehr oder weniger genauen Gegenteil geworden. Er liebte die Situation, es war so belebend, er konnte fühlen, dass er am leben war. Was etwas war, dass er schon viel zu lange nicht mehr wirklich gehabt hatte. Das konnte ein Spass werden.


    OT: Mikael freut sich mal eine Runde lang.

  • Als Amber dann auch Bescheid gab, dass sie mehr oder weniger bereit war, wirkte es schon fast wie das Signal zum Aufbruch.
    Geht wohl gleich los, jetzt ist der Plan in Stein gemeißelt und es gibt keinen Rückzug mehr.
    Cora teilte ihrem Wailmer den Plan mit und versprach auch eine gute Belohnung um die Motivation zu steigern, welche momentan sicher zu gebrauchen war.
    Danach rief sie ihr Hoothoot hervor und versuchte dieses auch recht schnell in den Plan einzuweihen. Es kam Jack so vor als hätten die beiden schon eine gewisse Bindung zueinander, zumindest erschien es ihm so aus seiner Sichtweise.
    Er wäre sicher ein toller Gegner für dich. Jack richtete seinen Blick auf sein Staralili und streichelte dieses kurz, mit einer Hand während er Evoli mit der anderen noch festhielt, um es auch etwas zu motivieren, beruhigen, dann ließ er es wieder das Umfeld aufmerksam beobachten.
    Wenn wir wieder an Land sind, werden wir hoffentlich eine Chance bekommen. Dann fordern wir Cora zu einem Einzelkampf mit 3 Pokémon heraus und schauen wie stark wir sind, ob wir es überhaupt im Geringsten mit ihr aufnehmen können.
    Evoli stupste Jacks Handgelenk einmal mit seiner Nase an um ihn aus den Gedanken ins Später zu rufen, damit er sich aufs jetzt konzentriete. "Danke Evoli."
    Coras Pokémon gab dann das Startsignal und es ging los.
    Jack versuchte die ernste Situation etwas zu verdrängen und sprach zu Cora:" Ich habe schon ein tolles Motto für unser Himmelfahrtskommando: Alles oder Nichts. In dem Fall ist Nichts aber der Verdauungstrakt des Wailords."


    OT: Die Spannung steigt immer mehr und mehr. :thumbup:

  • Eine warme, starke Hand strich der Musikerin durch die nassen Haare und kam auf ihrer Wange zur Ruhe. Sie blickte Mikael irritiert an, als er sie zuversichtlich anlächelt. Die Aussicht ihrem Ende entgegen zu fahren, schien ihn beinahe schon zu freuen. Seine Worte prasselten sanft auf ihren Verstand, aber sie war nicht fähig ihnen Sinn zu verleihen.
    Farbeagle war verletzt, wie schwer war ihn nicht klar. Sie hatte Angst um ihren Partner, was wenn es ihn schwerer getroffen hatte als jetzt angenommen? Was wenn sie es nicht bald hier weg schaffte und ihn ins Center bringen konnte? Würde das schwerwiegende Folgen haben?


    Und hier sass sie nun - völlig nutzlos und sah überfordert in Mikaels Gesicht der ihr zuzwinkerte. Was wurde jetzt von ihr erwartet?
    Sollte sie sich lieblich lächelnd am Rockzipfel ihres großen Helden und Ritters festhalten und dazwischen süß quicken, wenn eine Attacke sie beinahe ins Jenseits beförderte?
    Sie griff neben sich, wollte Farbeagles Fell fühlen und sich wieder etwas beruhigen, doch da war nichts...
    Schnell zog sie ihre Hand zurück, versucht das Zittern zu unterdrücken in dem sie ihre Hände vor ihrer Brust festhält und ihren Kopf senkt.
    Verdammt, sie war völlig nutzlos und dafür hatte sich ihr kleiner Maler in die Attacke gestürzt? War es das denn wert, sie zu beschützen? War sie es wert beschützt zu werden?


    Sie richtete sich auf, bemerkte dass sich die beiden Wailmer bereits in Bewegung gesetzt hatten und sah Mikaels Silhouette vor sich und schluckte den Zorn und die Enttäuschung über sich selbst herunter. Selbstgeißelung musste warten, erst musste sie versuchen wenigstens etwas zu helfen. Sie behält Wailord konzentriert in den Augen, versucht dem kleinen Stollunior mehr Halt zu geben. Nicht es festhalten, aber ihm einen sicheren Stand bieten.
    Amber positionierte sich so, dass sie auch Mikael für einen sicheren Stand unterstützen konnte. Sanft legte sie ihre Hand auf seinen unteren Rücken und versuchte ihn bei höheren Wellen zu stützen.


    "Das muss klappen... Es muss...", redete sie sich selbst in einer ruhigen Stimmlage zu und fügte noch an, "Ich muss doch trainieren können, um nicht mehr nutzlos zu sein. Bitte gib mir diese Chance..."
    Damit strich sie Mikael kurz sanft über den unteren Rücken, schloss ihre Augen, senkte den Kopf, atmete kurz tief ein uns aus.
    Entschlossen öffnete sie ihre Augen, blickte nach vorne und lächelte leicht, "Dann wollen wir mal, Farbeagle muss behandelt werden, lass uns das schnell beenden!"


    OT: Das wird noch ein Nachspiel haben - Amber fühlt sich nutzlos - sobald sich das gelegt hat, wird ihr das noch zu schaffen machen. Sie hat aber genug Kontrolle, das nicht jetzt zu diskutieren xD
    Na dann sind wir mal gespannt, wie übel uns das alle erwischen wird >-<

  • Es dauerte nicht allzu lange bis sich die beiden Waillord auftrennten, es war ein Teil des Plans, denn wenn sie zu lange zusammen unterwegs sein würden, könnte es sein, dass sie das Waillord auf die Idee brachten, das es von zwei Booten angegriffen wurde. Was sie ja eigentlich verhindern wollten. Dementsprechend war es ja auch das Ziel, sich möglichst schnell zu trennen. Mit einer gewissen Vorfreude, welche er nicht verneinen konnte, wandte sich Mikael an Styx, und rief zu diesem: „Mach mal ein wenig auf dich aufmerksam.“ Gesagt getan, ohne grosse Verzögerung schallten die schrillen Laute des Aerodactyls über die offene weite See. Mikael mochte das Geräusch, auch wenn man es wohl kaum als schön oder harmonisch bezeichnen konnte. Das sollte es aber auch nicht sein. Eher etwas in die Richtung „Ich bin hier der Herrscher zollte mir Respekt oder verzieht euch,“ und das war definitiv ein erhabenes Gefühl. Ungefähr gleichzeitg bemerkte er etwas an seinem Rücken, das ihn zu stützen schien. Als er sich ein wenig mit dem Oberkörper zur Seite drehte um zu sehen was da genau für seine zusätzliche Stabilität verantwortlich war, was sich wie er insgeheim vermutet hatte Amber war. Dies zauberte ihm ein Lächeln ins Gesicht. So ware es eigentlich gar nicht mal soo schlecht abzutreten. Wobei er eigentlich noch viel zu viele Sachen hatte, die er klären musste. Von dem her war es noch nicht Zeit für ihn zu gehen.


    Hinter sich hörte er Amber etwas sagen, wobei er nicht wusste, ob es für ihn gedacht war oder eher für sich selbst. Er beliess sie dabei, immerhin ware es unhöflich da einfach irgendetwas hinein zu reden. Doch, dass sie Nutzlos war, daran hätte er gar nie gedacht. Was sie auch in seinen Augen nicht war, vielleicht müsste er ihr später das mal noch mitteilen, oder ihr beim Training helfen, doch darüber konnte er sich später Gedanken machen, jetzt hiess es zunächst einmal einen Riesen einzuschläfern. Das alleine brauchte schon sein gesamte Aufmerksamkeit. Weil unbedingt Angreifen wollte er nicht, solange sich da vermeiden liesse. Immerhin beherrschte Styx hauptsächlich physische Attacken und diese konnten recht schwierig werden. Vielleicht würde er wenn er näher drann war etwas in die Richtung planen, aktuell beliess er es aber dabei die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Und da machte Styx einen verdammt guten Job, denn zum einen konnte man ihn garantiert nicht überhören, und zum anderen gehörte es einfach von der Art her nicht in diese Zeit. Jetzt hiess es zunächst einmal abzuwarten, was passieren würde.


    OT: Nicht viel aber die Aufmerksamkeit sollte nun auf uns liegen.

  • Errettung in letzter Minute?!


    Der Sand war hell gelb, der Ozean azurblau und die Baumwipfel wiegten sich leicht im Wind als Lukas verschwitzt aus dem Wald kam. Er war gerade mit der Arbeit fertig geworden. Es war kein allzu großer Auftrag für das Forstunternehmen zu bearbeiten, also konnte er schon früher Schluss machen und schwimmen gehen. Als er zu Hause ankam wartete Shelly bereits auf ihn und drehte ungeduldig Runden in ihrem kleinen Pool. Lukas begrüßte das Laprasweibchen mit einer kleinen Streicheleinheit bevor er sie in ihren Pokeball rief und in Richtung Strand losmarschierte. Wie gewohnt surften Shelly und er nahe der Granithöhle, wo die Wellen am besten waren und das Riff den Schwierigkeitsgrad erhöhte. Aufgrund des Windes hatte Lukas auf ein paar schöne Wellen gehofft, doch dieser war wie eingeschlafen und die See lag ruhig da. So trieb Shelly nun also mit Lukas auf ihrem Rücken umher, während er sich dachte „Das wird wohl ein eher entspannter Abend“. Nach ein paar Minuten schreckte Shelly auf. Sie verhielt sich unruhig und begann schon leicht panisch Kreise zu ziehen. Zunächst konnte man den Grund dafür nicht erkennen, doch dann zeichneten sich die leicht rötlich leuchtenden Oberseiten einiger Tentacha um Shelly herum im Wasser auf. Dies musste wohl das Gebiet der Tentacha sein. Das Zweiergespann war in Bedrängnis gekommen, da zwei der sieben oder acht Exemplare zum Angriff ansetzten. „Na also Shelly der Tag wird doch noch interessant!“ rief Lukas. Er war noch nie vor einer Herausforderung geflüchtet und hatte auch nicht vor das zu ändern. Von einer Sekunde zur nächsten war Shelly Feuer und Flamme, von der vorigen Unsicherheit war nichts mehr zu spüren. „Los Lapras Gesang!“ rief Lukas, doch Shelly sah seinen Trainer nur skeptisch an und schwamm langsam rückwärts aus dem Tentachagebiet heraus. Die zwei angriffslustigen Tentacha folgten dem Lapras, doch die restlichen blieben zurück. „Verstehe Shelly, wir sollten uns erst mal um die zwei hier kümmern bevor wir mit den anderen aufräumen.“ Gab Lukas etwas kleinlaut zu. Das Lapras schwamm jetzt nur noch langsam und bereitete sich auf den Kampf vor. Die Tentacha gingen nun zum Angriff über, ein Hagel aus Giftstachel schoss auf Shelly zu. „Jetzt wissen wir wie sie angreifen! Los Shelly kontere mit Eissplitter!“ rief Lukas. Die See um Shellys Eissplitter Attacke gefror schlagartig zu und die Giftstacheln trieben in einer kleinen Eisscholle vor dem Team her. „Sehr gut Shelly und jetzt eine Aquawelle!“. Eins der Tentacha war nach der Aquawelle schachmatt, doch das andere hatte sich nun Shelly so genähert, dass es das Lapras mit einer Wickel Attacke umklammern konnte. Das hatte Lukas nicht beachtet und schon setzte das Tentacha zu einem Giftstachelangriff an. Sich nicht aus der Fassung bringen lassend schaute der junge Trainer zu seiner Partnerin, welche ihm durch ein kurzes Nicken signalisierte, dass sie mit dem Plan einverstanden war. „Nimm allen Mut zusammen Shelly Bodyslam!“ gab Lukas seinen Befehl. Das Lapras setzte sich in Bewegung und schwamm direkt über einen Felsen im Riff. Shelly sprang mit aller Kraft aus dem Wasser und landete auf dem Felsen. Das Tentacha hatte dank des harten Aufpralls enormen Schaden erlitten und gab sich geschlagen. Nach diesem riskanten Manöver beschloss das Lapras zurück ans Ufer zu schwimmen. Shelly war wirklich stark geworden. Das Surftraining und die vielen Kämpfe gegen die Trainer auf der Insel hatten Wirkung gezeigt. Am Festland angekommen untersuchte Lukas Shelly kurz und wurde fündig. Die Eissplitter hatten zwar die ersten Giftstacheln abgewehrt, doch die zweiten hatten ihr Ziel gefunden und Shelly sah gar nicht gut aus. „Ok Shelly ganz ruhig das ist eine Vergiftung, aber das haben wir gleich ich muss nur eine Pirsifbeere finden dann geht es dir gleich besser.“ Sprach Lukas seiner Partnerin gut zu, worauf diese ein wenig ruhiger wurde. „Jetzt muss ich nur eine Pirsifbeere finden und das wird wohl nicht so einfach werden. Pirsifbeeren wachsen auf feuchtem Boden mit viel Sonnenlicht. Also musste ich eine Quelle oder einen Bach auf einer Lichtung oder ähnlichem finden und hoffen, dass keine Pokemon an den süßen Früchten interessiert waren.“ dachte Lukas laut. Für den Notfall hatte er noch Bulk sein kleines Stollunior, welches er von Kamillo geschenkt bekommen hatte, doch dieser kleine Mann war stur ohne Ende und wollte mal so gar nicht tun was Lukas im sagte. Doch nach ca 15 Minuten nachdem Lukas Shelly in ihren Pokeball zurückgerufen hatte fand er auch schon einen kleinen Pirsifbeeren Busch am Rande einer kleinen Lichtung. Die Vergiftung war im Nuh verflogen und der Trainer war wirklich froh, dass es Shelly besser ging. „Selbst das stärkste Pokemon kann von Gift erledigt werden und dieses Risiko will ich nicht noch einmal erleben.“ Sagte er und pflückte gleich zwei weitere Pirsifbeeren. Obwohl es erst kurz nach 4 war, als die Drei zuhause ankamen, beschloss Lukas sich aufgrund des stressigen Tages früher als sonst auszuruhen und schlief schnell in seiner Hängematte ein.


    Trotz des herrlichen sonnigen Tages war er schlecht gelaunt. Das durfte doch nicht wahr sein? Mit seinen blauen Augen starrte er verkniffen auf das spiegelglatte Meer. Nichts. Keine einzige Welle war zu sehen. Wirklich gar nichts. Er hatte sich gerade wieder Zeit freigeschaufelt um auf den Wellen zu reiten und nichts. Der junge Arenaleiter war gerade zu dem Zweck von Kanto hierher nach Faustauhaven gekommen, da es hier die besten Wellen weit und breit gab. Kamillo grummelte ungehalten vor sich hin. Seine Finger krallten sich in sein geliebtes Surfbrett, dass er immer griffbereit hielt. Schließlich konnte man ja nie wissen wann man es brauchte. Gerade wenn so ein herrliches Wetter war, das dafür gemacht schien zu surfen, hatte er keine Lust alleine in seiner Arena herum zu hocken. Das war doch langweilig. Wie konnte man das nur aushalten? Er musste immer was machen. Kamillo fuhr sich mit der Hand durch sein verstrubbeltes türkisblaues Haar und machte kehrt. Es blieb ihm nichts anders übrig als entweder weiter zu trainieren oder weiter in der Arena zu versauern. Na gut es gab auch ein oder zwei Herausforderer doch die waren nicht so sein Ding. Plötzlich hörte er hinter sich hektische Wellenbewegungen und verzweifelte Rufe die eindeutig nicht von Menschen kamen. Er drehte sich um, konnte zuerst aber nichts entdecken. Dann jedoch tauchte vor seinen Augen ein Wailmer auf, das auf ihn zu zukommen schien. Es stieß immer wieder verzweifelte Rufe aus. Kamillo wollte es zuerst ignorieren, doch es machte immer lauter auf sich aufmerksam. Schließlich gab sich der Arenaleiter geschlagen. Er ging in die Hocke und fragte, was denn los sei? Das Wailmer paddelte kurz rückwärts als Zeichen dass er mitkommen solle. Kamillo aber hatte darauf keine Lust. Wenn es keine Wellen gab, wollte er auch nicht aufs Meer. Er gab sich geschlagen als er plötzlich eine Aquaknarre abbekam. Prustend spuckte er das Wasser aus und sagte:“ Okay du hast gewonnen. Ich komme mit. Warte kurz ich bin gleich wieder da.“ Eines musste man ihm zugutehalten. Er hielt meist sein Wort und er war zugegeben auch neugierig was los war. Er war warf einen Blick in die seine Umgebung und entdeckte in einer Hängematte schlafend Lukas. Wenn er sich recht erinnerte dann besaß er doch ein Lapras oder? Ob der Junge wollte oder nicht. Er würde ihm helfen. Er kletterte kurz auf eine Palme, holte eine Kokusnuss runter, zerbrach sie mit einem Handkantenschlag und füllte eine Hälfte mit Meerwasser. Dann schlich er sich an den Jungen heran und „unbeabsichtigt“ tropfte der Inhalt auf den Jungen. Dann rief er freudestrahlend:“ Schön du bist wach. Dann können wir ja gehen.“


    Im Traum sah Lukas seinen Bruder, sie waren am Strand spazieren und Mutter rief von weitem zum Abendessen. Das Meer war orange-rot von der untergehenden Sonne verfärbt und WASSER! Lukas zuckte zusammen hielt gerade so noch das Gleichgewicht in seiner Hängematte und schaute verärgert in das Gesicht eines zufrieden grinsenden Kamillos. "Was zur Hölle sollte dass den! Kamillo du Arsch ich hab geschlafen." raunzte der nasse Junge den Arenaleiter an.


    Kamillo´s Grinsen ließ keinen Moment nach. Er genoss es einfach den Jungen spielerisch zu necken und dessen Gesichtsausdruck. Einfach herrlich. Der Streich war einfach zu verlockend gewesen. Warum sollt er der einzige sein der nass geworden ist? Er erwiderte:“ Beruhige dich Kleiner. So tragisch ist das nicht. Außerdem wie kann man dieses herrliche Wetter nur verschlafen? Wie auch immer. Komm mit mir. Ähm du hast doch Lapras dabei oder nicht? Wenn nicht dann hole es. Ich befürchte ich brauche deine Hilfe. Das meint das Wailmer dort. Ich würde ja surfen aber es gibt keine verdammte Welle und du weißt wie sehr ich das hasse. Also kommst du oder was? Schlafen kannst du noch genug. Zudem wenn du dich zu lange ausruhst, werden deine Muskeln noch ganz schwach und schwabbelig .“ Der letzte Satz ließ Kamillo erschauern, während er sich schon mal mit lauter Stimme zum Strand zurück aufmachte.


    m Prinzip hatte Kamillo ja Recht, das Wetter war genial, aber er wusste ja auch nicht was heute schon alles bei Lukas los war. Shelly ging es mittlerweile wieder besser, einem kleinen Ausflug war also nichts entgegen zu setzen. Noch leicht verschlafen machte sich Lukas, Shelly im Schlepptau,auf an den Strand,Kamillo sollte man schließlich nichts ausschlagen. An einen Muskelschwund dachte Lukas kaum, er arbeitete ja fast täglich oder machte auch sonst genug Sport, bei dem Gedanken Kamillo könnte an Muskelmasse verlieren konnte er sich ein leichtes Schmunzeln einfach nicht verkneifen.


    Am Strand angekommen, überprüfte Kamillo noch mal das Meer nach eventuellen Anzeichen von Wellen doch es geschah nichts. Dann wandte er sich wieder das Wailmer, das ihn erwartungsvoll ansah. Kamillo ging in die Hocke und streichelte die feuchte warme Haut. Er sagte mit sanfter Stimme die nicht zu seinem groben Äußeren passte:“ Da bin ich wieder. Schau ich habe einen Freund mitgebracht. Sollen wir immer noch mit.“ Das Wailmer nickte. Dann richtete sich Kamillo auf, tastete kurz ob er seine Pokébälle dabei hatte und wandte sich an Lukas. Die blauen Augen musterten den nur um vielleicht zwei oder drei Jahren jüngeren und sagte dann mit einer Stimme die vor Autorität nur so strotzte:“ Um ehrlich zu sein, siehst du ein wenig erschöpft aus. Vorher sah man das nicht so gut. Der Kampf mit den Tentachas hat euch doch arg zugesetzt nicht wahr? Ich rechne dir dies hoch an das du dennoch mitkommst. Wenn du doch wieder kehrt machen willst dann sage ich nichts. Wenn du aber dennoch mit mir nach dem Rechten schauen willst dann rufe bitte dein Pokémon raus. Wir sollten uns beeilen … ach ja ich nehme hinter dir Platz … ich würde ja surfen aber … das letzte Wort verschwand hinter einem Seufzen.


    "es wird schon gehen Kamillo Shelly ist vielleicht noch leicht angeschlagen aber eine sehr starke Freundin." Lukas lies also sein Lapras aus seinem Pokeball in die sanfte See. Mit einem leicht verwirrten Blick musterte das Laprasweibchen Kamillo und seinen Partner, es hatte nicht erwartet heute nocheinmal zum Schwimmen zu kommen. "So Shelly, wir wollen diesem Wailmer hier folgen, Kamillo und ich werden auf dir surfen ok?" sagte Lukas und die beiden stiegen auf das Wasserpokemon. "Dir entgeht hier auf der Insel aber auch nichts oder?" fragte Lukas Kamillo kurz nachdem sie etwas weiter auf dem Meer waren. "„Die Tentacha waren übrigens kein Problem, wir sind absichtlich in ihr Gebiet geschwommen um zu trainieren.", flunkerte Lukas, er wollte vor Kamillo keine Schwäche zeigen war aber gleichzeitig sehr gespannt darauf wohin sie das Wailmer führen würde.


    OT: Das wäre der erste Teil ^^

  • Wie nicht anders zu erwarten ließ Lukas sein Pokémon aus dem Ball. Es schien in einer guten Verfassung zu sein. Er passte gut auf es auf. Das war auch wichtig. Es gab nichts wichtigeres als das Band zwischen Mensch und Pokémon … außer Surfen … vielleicht. Er nahm daraufhin hinter Lukas Platz. Es war ungewohnt wieder auf einem Pokémon zu sitzen. Kamillo bevorzugte es entweder selber zu schwimmen oder zu surfen. Aber in dem Fall war es genau richtig. Er rief:“ Führe uns Wailmer.“ Der Kugelwal ließ sich das nicht zweimal sagen und schwamm voraus. Nachdem sie ein wenig geschwommen waren, bemerkte Lukas dass ihm nichts auf der Insel entging. Zuerst war Kamillo verwirrt von was der Junge sprach. Er war damit beschäftigt gewesen die Umgebung in Augenschein zu nehmen und die Umwelt zu genießen. Niemals konnte er sich daran sattsehen. DER Arenaleiter rief sich die letzten Worte zurück ins Gedächtnis und schmunzelte:“ Nein, schließlich ist das hier mein Zuhause und da ist es wichtig dass man alles hier im Auge behält. Bei einer meiner täglichen Trainingseinheiten habe ich deinen glorreichen Kampf gesehen. Das nächste Mal jedoch solltest du dennoch vorsichtiger sein. Man sollte seine eigenen Grenzen und die seines Partners kennen. Es ist nicht gut wenn du euch beide in unnötige Gefahr gebracht hättest. Das nächste mal achtest du besser darauf.“ Kamillo bemerkte plötzlich dass das Wasser merklich unruhiger wurde und das gefiel ihm nicht. Das war nicht natürlich. Das sagte ihm sein Instinkt. Es lag nicht am Wind. Irgendwas was da draußen und das war nicht gut. Auch das Wailmer vor ihnen war angespannt. Die Augen des Arenaleiters spähten hinaus in die Ferne doch er konnte nichts außer eine blaugraue Wand erkennen die sich vor ihnen auftat. Er murmelte leise:“Was ist das denn?“


    Als das Wailmer im Tempo anzog konnte Lukas eine vermeintliche Unregelmäßigkeit am Horizont ausmachen. Auch Kamillo scheinte sie bemerkt zu haben, da er auf einmal sehr angespannt wirkte. "Shelly etwas schneller bitte." wisperte Lukas dem Lapras ins Ohr und brachte es damit dazu das kleine Wailmer zu überholen. Nun wandte sich der junge Trainer Kamillo zu, "Hast du eine Ahnung was das da vorne sein könnte Kamillo?" fragte er, seine Miene war etwas besorgt, etwas das von dieser Distanz erkennbar war musste unheimlich rießig sein und dementsprechend auch enorm viel Kraft haben. "Falls wir gegen das Ding da hinten kämpfen müssen wirst du auf meine Hilfe verzichten müssen. Ich habe Shelly heute schon genug zugemutet. Falls es zum Kampf kommt werden wir in einiger Entfernung warten und dir wenn nötig bei der Flucht helfen aber im Kampf wirst du ohne uns auskommen müssen." sagte Lukas zu Kamillo, seine Abenteuerlust war echter Sorge gewichen.
    Kamillo entging natürlich nicht dass Lukas sein Lapras dazu veranlasste schneller zu fahren, was ihn ein wenig besorgt stimmte. Er wollte nicht dass der Kleine leichtsinnig in irgendwelche Gefahren geriet. Dann wäre er schuld daran. Immerhin hatte er die Verantwortung für ihn übernommen, auch wenn es ihm nicht sonderlich gefiel. Sowas war doch nervig. Lukas wandte sich dann ihn und fragte was das da vorne sein könnte. Kamillo musterte rasch dessen besorgte Miene. Dies veranlasste ihn breit zu grinsen. Auch als er hörte dass Lukas auf einen möglichen Kampf zugunsten von dem Gesundheitszustand Lapras verzichten wollte. Er wolle lieber in einiger Entfernung auf ihn warten und bei einer möglichen Flucht unterstützen. Kamillo kannte Lukas und wusste, dass dieser nicht wirklich feige war sondern dass ihm das Wohl seines Partners an erster Stelle stand. Dies war durchaus lobenswert. Er hob seine rechte Hand und fuhr damit über die Haare von Lukas. Er wollte ihn ein wenig seine Ängste nehmen. Währenddessen musterte er weiterhin den Horizont und seine scharfen Augen erkannten bald nähere Details. Seine Augenbrauen gingen nach oben, sein Grinsen wurde noch breiter und er wandte sich an Lukas, der ihn weiterhin besorgt anschaute:“ Du hast die seltene Ehre dem größten bisher bekannten Pokémon zu begegnen. Richtig ein Wailord. Ich weiß nicht was hier zu suchen hat, denn normalerweise findet man sie eher bei Prachtpolis City als hier. Das ist echt seltsam. Soweit ich erkennen kann verhält er sich etwas komisch. Irgendwas stimmt da nicht. Auf jeden Fall würde es aber erklären warum keine Wellen mehr nach Faustauhaven kommen. Nur damit du es weißt, ich weiß deine Sorge zu schätzen und werde dich auch im Notfall beschützen. Zu einem Kampf muss es nicht kommen. Aber ich habe einen Plan. Ach ja das mit der einigen Entfernung kannst du vergessen. Ich will dass du in meiner Nähe bleibst um schnell da zu sein wenn ich dich brauche. Lass Shelly noch schneller schwimmen, aber halte dich versteckt. Es darf dich nicht sehen. Siehst du die Felsformation da drüben die aussieht wie ein senkrecht stehendes Tohaido? Es müsste 10 m von dem Wailord entfernt sein. Ich schaue mal nach was da los ist und komme sobald wie möglich zu dir oder schicke eine Nachricht.“ Kamillo lächelte ihn noch siegessicher an, ließ sein Surfbrett bei Lukas, überprüfte noch kurz ob er alles bei sich hatte und glitt lautlos ins Wasser. Dann tauchte er und schwamm mit kraftvollen Zügen los. Er vertraute Lukas dass dieser sicherlich sein Bestes gab.


    Als Kamillo zu Lukas meinte, dass es nicht unbedingt zu einem Kampf kommen würde war dieser sichtlich erleichtert und seine Gesichtszüge entspannten sich, er war wieder Feuer und Flamme. Allein der Fakt, dass er ein Wailord zu Gesicht bekommen würde war so aufregend, er hatte noch nie zuvor eines gesehen, da sich Wailmer seines Wissens nach erst sehr spät entwickelten. Als Kamillo ihm durch die Haare strich wurde Lukas wieder bewusst, wer da neben ihm auf Shelly stand. Auch wenn Kamillo manchmal kindisch war, er hatte ihn vor wenigen Minuten noch mit einer Dusche geweckt, wirkte er nun sehr sicher, er war nicht nur der ältere und erfahrenere von ihnen sondern auch der Arenaleiter. Man musste ihm in solchen Situationen einfach vertrauen, es gab wohl keinen besseren auf ganz Faustauhaven um mit einem Wailord fertig zu werden. Es war nur vernünftig seinem Plan zu folgen. Lukas befahl Shelly also noch schneller zu schwimmen und auf die Felsformation zuzusteuern. Kamillo tauchte kurz darauf ellegant ins Wasser ein und entfernte sich schnell von dem Trainer-Pokemongespann, welches sich nun langsamer an die Felsen annäherte um unentdeckt zu bleiben. "„Shelly langsamer, sonst bemerkt uns das Wailord. Du kannst dich ein wenig ausruhen, auch wenn Kamillo einen Kampf vermeiden will sollten wir bei Kräften bleiben falls er uns braucht.", das Lapras nickte zustimmend und schwamm nun langsam von Fels zu Fels im seichteren Wasser um so wenig Wellen wie möglich zu schlagen.


    Kamillo konzentrierte sich unterdessen auf die Aufgabe die vor ihm lag und blendete alles andere aus. Das wäre nur hinderlich. Er bemühte sich auch keine allzu verräterischen Bewegungen zu machen, denn er wollte erstmal die Ursache checken weshalb das Wailord hier war und was sich hinter ihm verbarg. Wenn es sein müsste, könnte er immer noch seine Partner zum Kämpfen zurückgreifen doch das wollte er erstmal vermeiden. Kamillo tauchte immer tiefer in das Meer, nachdem er nochmal tief Luft geholt hatte. Er ignorierte die Pokémonschwärme um sich herum und passte sich den Strömungen des Meeres um ihn herum an. Der Arenaleiter liebte die Kraft des nassen Elements um ihn herum. Sie gab ihm ständige Herausforderungen die er zu bewältigen hatte. Ähnlich wie das Leben selbst. Das tägliche herausfordernde Training formte ihn immer wieder neu und er war regelrecht süchtig danach. Kamillo schwamm leise unter dem Wailord hindurch und bewegte sich auf eine Felsformation zu, die er in der Nähe ausgemacht hatte. Sie befand sich dennoch so weit weg dass er unbemerkt zu ihr gelangen konnte. Ihm entging auch nicht dass das Wasser sich hier noch leicht im Aufruhr befand. Auch die Pokémon hier waren unruhiger als normalerweise. Seltsam. Er schwamm zur Rückseite des Felsen und tauchte vorsichtig auf. Leise atmete aus, wartete einige Sekunden und kletterte dann geschwind den Stein hinauf. Zu seiner Erleichterung klappte es gut. Er bemühte sich weiterhin keine Geräusche zu hinterlassen. Dann spähte er vorsichtig um die Ecke und was er dann sah, machte ihn sprachlos. Junge Trainer und Wailmer schienen ins Visier des Wailords gekommen zu sein. Sie waren am Ende ihrer Kräfte, schienen aber noch nicht aufgeben zu wollen. Das beeindruckte ihn auch wenn ein Teil von ihm den Kopf schüttelte. Als einer von ein Aerodactyl freiließ, duckte er sich noch weg, denn er wollte nicht dass man ihn schon sah. Kamillo musste sich fieberhaft einen Plan überlegen. Eines wusste er, was auch immer die vorhatten es war eine dumme Idee. Das Wailord sah auch so aus als würde es kein Spaß verstehen und gleich angreifen wollen. Es selber schien verletzt zu sein. Das würde vielleicht einiges erklären. Aber gut. Er hatte keine Zeit um sich noch einige Gedanken zu machen, sondern musste eingreifen. Er griff an seinen Gürtel, zückte einen Ball und mumelte was. Der rote Blitz entließ was und er kletterte rasch auf die Spitze. Dann pfiff er anerkenned und klatschte laut in seine Hände um das Wailord auf sich aufmerksam zu machen:“ Verstehe. Du bist also schuld daran dass die Wellen ausbleiben. Das kann ich nicht zulassen. Außerdem hast du die Kinderchen hier in Gefahr gebracht. Also wirklich das geht nicht.Hey ihr folgenden Vorschlag, was könnt ihr mir anbieten wenn ich euch das Riesenbaby hier vom Hals schaffe? Nur aus Neugierde und ich würde vorschlagen dass du da drüben den Urzeitvogel zurückrufst. Ist ja lebensgefährlich was du da vorhast..“ Seine Stimme troff vor Spott. Er stand breitbeinig da, das Wasser tropfte von seinem gestählten braungebrannten Körper und er grinste einfach nur alle an.


    OT: Ihr wolltet Rettung, hier habt ihr sie ^^ Nun was bietet ihr ihm an? Damit er uns zu Hilfe eilt? Er hat zwar ein gutes Herz aber auch er will sein Leben nicht unnütz in Gefahr begeben. Ob ihr ihn erkennt bleibt euch überlassen. Welches Pokémon er bei sich hat? Wer weiß xd Ach ja das ist der zweite Teil mit @Mr.Arcaine den wir hier herzlich Willkommen heißen ^^

  • Mikael hätte ernsthaft nicht gedacht, dass es jemand hinbekommen würde seine Vorfreude auf den Zusammenprall der Kräfte zu vermiesen. Und doch tatsächlich schaffte der Typ das mit Leichtigkeit. Nicht nur das er ohne wirklich eine Ahnung zu haben einfach versuchte Befehle herauszubrüllen. Es war ja nicht so als ob Mikael freiwillig auf diese Mission gemeldet hatte, wobei das zwar wenn man es genau nahm wirklich so war. So hatte er seine Gründe, und das war andere davor zu bewahren zu sterben. Eigentlich ein viel zu edles Ziel, weshalb er das genau nochmal verfolgte wusste er auch nicht so richtig. Aber auch das gab dem Typen der erst gerade gekommen war, so wie es aussah, noch lange nicht das Recht einfach zu sagen welche Ideen gut waren und welche nicht. Und schon gar nicht zu sagen das die Idee lebensgefährlich war. Das war etwas das Mikael schon seit er es vorgeschlagen hatte wusste. Das an sich wäre ja noch in Ordnung gewesen, jeder macht einmal Fehler und das war auch gut so, denn daraus konnte man lernen. Docht der Tonfall, das war definitiv etwas, dass Mikael überhaupt nicht gefiel. Es war keine Stimme, die einfach so jemandem helfen wollte, eher von jemandem der sich über sie lustig machte. Und das kratzte an Mikael’s Stolz. Er als einer der Erben der Tempestas. Einer der Mächtigsten Familien aus Sinnoh mit erfolgreichen Zweigstellen in allen anderen Regionen, musste sich hier verspotten lassen. Wo waren die guten alten Zeiten nur hingekommen, in denen man noch Respekt vor dem Namen Tempesta hatte, und die meisten Menschen diesen nicht einmal auszusprechen wagten. Als er noch ein Zeichen für Ordnung und Macht war? Doch so sehr er sich diese Zeiten auch zurück wünschte, so sehr konnte er leider nichts dagegen machen. Das einfach so hinnehmen wollte er jedoch auch nicht einfach so. Dementsprechend formte er mit seinen Händen einen Trichter, damit der Spassvogel auch etwas verstehen konnte: „Ich weiss das mein Plan nicht der sicherste ist, aber es gibt Gründe, weshalb wir das machen.“ Mikael selbst fiel es relativ schwer nicht noch in irgendeiner Weise unhöflich zu werden. Weshalb er versuchte den Kontakt auf ein möglichstes zu minimieren. „Styx bleibt da wo sie ist, von ihr weiss ich das sie auf keine dämlichen Ideen kommt im Gegensatz zu dir.“ Er hatte es versucht, aber was konnte man schon machen. Nach so einer Verspottung konnte man auch ein wenig Kontra geben. „Mein Name ist Mikael Blake, mit wem habe ich das Vergnügen? Und ich kann dir nichts anbieten, ausser dein gutes Gewissen zu schonen und da drüben,“ er zeigte auf die Stelle an der die beiden Schwimmer und der Rest der Gruppe waren, „ mindestens zwei Leben zu retten. Die nebenbei auch der Motivator für unsere selbstmörderische Aktion hier drüben sind.“ Das kam in der Regel eigentlich immer gut. Und wenn man davon ausging, das der unbekannte etwas dagegen hatte Leute einfach so sterben zu lassen, sonst wäre er in erster Linie nicht hier oder hätte auf sich aufmerksam gemacht, dann würde die Hilfe auch nicht sehr teuer werden.


    OT: So und weiter geht es^^

  • Die Situation war absurd. Zwei Leben sind in Gefahr, sie hatten eine Suizid-Mission gestartet und jetzt stand da dieser braungebrannte Typ und Mikael spie beinahe Feuer. Als der schwarzhaarige sich plötzlich irritiert umdrehte, blickte auch Amber verwirrt in diese Richtung, nur um jemanden auf der Felsformation die ein bisschen so aussah wie ein Tohaido zu entdecken. Er war triefend nass und stand sicher, beinahe etwas angeberisch auf dem Felsen. Er musste dahin getaucht sein - woher er kam konnte Amber nicht ausmachen, aber er konnte unmöglich geschwommen sein. Sie blickte sich nochmals genauer um und erspähte kurz etwas blaues hinter einem Felsen - das muss sein Reittier sein, dachte sich Amber und richtete ihren scharfen Blick wieder auf den gebräunten Mann. Dieser hatte in der Zwischenzeit wohl etwas gesagt was Mikael gar nicht gut heißen konnte, sie spürte wie sich ihr Reisegefährte verspannte und seine Augenbrauen zuckten verräterisch - kein Zeichen für gute Laune ...
    Es dauerte auch keinen weiteren Moment und Mikael begann zu sprechen. Amber konnte auf Grund ihrer Position nicht viel erkennen von dem was er sagte, aber sie konnte an seiner ganzen Körperhaltung ablesen, dass diese Unterhaltung bestimmt keinen freundlichen Ton hatte. Aufgebracht zeigte der Junge nun in die Richtung in welcher noch immer die anderen Gruppenmitglieder waren und die Rothaarige reanimieren. Er hatte die Situation wohl unfreundlich aber trotzdem präzise geschildert, die Blonde nickte bekräftigend in die Richtung des Neuankömmlings, dieser grinste noch immer selbstsicher in ihre Richtung.
    Sie bekam noch mit, wie Mikael sich vorstellte und lächelte leicht - er war wohl etwas abgelenkt oder der Typ musst etwas gesagt haben, dass ihn wirklich nervte, sowas hatte doch noch Zeit bis nachher ...
    Sie strich ihm sanft über den Rücken, versuchte ihn etwas zu beruhigen: "Momentan sollten wir auch Hilfe von selbstgerechten Typen annehmen, erstmal zählt nur, hier weg zu kommen ...", flüsterte sie sanft und dachte dabei an ihren Partner der noch immer in seinem Ball war und eigentlich dringend Hilfe brauchte.
    Sie richtete sich langsam auf, hielt sich an Mikaels Arm fest um besseren Halt zu haben und achtet darauf dem kleinen Stolojunior nicht auf die Füsse zu treten. dabei räusperte sie sich leise und sprach dann, wie sie hoffte, laut genug das der Dauergrinsetyp sie verstehen würde: "Die Vorstellungsrunde kann warten - Der Plan sah vor, dass wir die Aufmerksamkeit von der eben genannten Wailmer-Gruppe ablenken um sie nicht weiter in Gefahr zu bringen und das angeschlagene Wailord mithilfe von Hypnose dieses Eulen-Pokémons einzuschläfern", dabei zeigte sie wage in die Richtung in der die rothaarige und ihr Partner davon geschwommen waren, "Es war unsere beste Chance ohne einen Kampf fliehen zu können"
    Sie musste ein Husten unterdrücken und fuhr etwas gepresst fort: "Für bessere Ideen sind wir aber offen, sie müssen nur schnell kommen, viele von uns sind verletzt oder gar ohne Bewusstsein - wir lassen niemand zurück und das Wailord wird wohl nicht mehr lange so ruhig zugucken ..."
    Die Blonde strich sich die nassen Haare aus dem Gesicht und blickte besorgt Richtung der bewusstlosen Rothaarigen. Danach blickte sie das Wailord an, welches jetzt schon sehr lange nichts mehr unternommen hatte. Es konnte nicht mehr lange dauern, bis eine weitere Attacke auf sie niedergehen würde.
    Sie blickte den Dauergrinser herausfordernd an: "Wenn du also helfen kannst, wäre jetzt der Zeitpunkt deinen nassen Arsch hier rüber zu schwingen und deinen großen Worten Taten folgen zu lassen..."

    OT: Amber ruft mal ins Blaue - sie hat keine Ahnung was Kamillo gesagt hat, hat ihm jetzt aber trotzdem mal den ursprünglichen Plan erläutert ... xD Amber halt ^-^

  • Der Plan war in vollem Gange. Während Cora ihren Partner darauf vorbereitete, seine entscheidende Aufgabe zu vollbringen, hörte die junge Trainerin, wie Mikael seinem Aerodactyl einige Anweisungen gab. Sie warf schnell einen Blick in seine Richtung. Der junge Mann schien in seinem Part voll aufzugehen und die Situation regelrecht zu genießen. Das konnte Cora zwar nicht wirklich verstehen, aber bitte. Männer. Dafür war sie erleichtert, dass er nicht nur sicher wirkte, sondern scheinbar auch gut mit der Lage umzugehen wusste. Das konnte ihrem Vorhaben nur dienlich sein.
    Sie wollte sich gerade wieder Hora zuwenden, da hörte sie irgendjemanden von fern rufen. Da das Wailmer schon ein wenig weitergeschwommen war, konnte sie leider nicht viel sehen. Denn in der Richtung, aus der die Stimme kam, ragte das Wailord in den blauen Sommerhimmel. Trotzdem bemerkte die junge Frau, dass Mikael nun plötzlich sichtlich verstimmt wirkte. Er schien sich mit irgendjemandem (wie auch immer plötzlich jemand mitten im Meer hier auftauchen konnte) ein kleines Wortgefecht zu liefern und auch Amber mischte da nun mit. Viel mehr konnte Cora nicht erkennen, denn sie bewegten sich immer weiter von den anderen Weg, um das gegenerische Pokémon herum. Sie fragte sich, was da los war. Irgendetwas stimmte nicht und das passte ihr überhaupt nicht. Was sollten sie nun tun? Eigentlich wollte Cora bei dem ursprünglichen Plan bleiben. Gelegenheit, sich mit den Anderen zu beraten, gab es nicht mehr. Und jetzt hatten sie schon begonnen. Wer wusste, was das alles zu bedeuten hatte? Am Ende würden sie sich vielleicht ihrer einzigen realistischen Chance berauben und hätten sich zusätzlich noch in Gefahr gebracht. Und wenn sie das dann noch überleben sollten, würde Mikael sie ziemlich sicher umbringen. So viel war auch ihr inzwischen klar. Dementsprechend wandte sie sich leise an den Senator:
    "Hey, alles klar? Mach dich bereit, ok?"


    Doch ein wenig Unsicherheit blieb und nagte an Cora. Sie bemühte sich, das nicht zu zeigen. Jack musste das Geschehen bei dem anderen Wailmer ja auch bemerkt haben. Was würde er dazu sagen? Und wie würde er die Situation einschätzen? Er meinte zwar, nicht sehr erfahren zu sein, aber trotzdem saßen sie beide im selben Boot. Cora war mit ihrem Handeln genauso verantwortlich für ihn, also hatte er Mitspracherecht. Und so drehte sie sich zu ihm um und flüsterte:
    "Jack, hast du das eben mitbekommen? Ich hab keinen Plan, was da vorgeht. Aber ich möchte deswegen eigentlich nicht unsere gesamte Aktion abbrechen und vielleicht unsere größte Chance vergeben. Aber du gehörst genauso zur Crew, wie ich. Also, was meinst du?"
    Sie war gespannt, was er sagen würde. Er schien ja bisher schon eine gewisse Abenteuerlust zu besitzen, aber irgendwo hatte ja jeder Mensch auch seine Grenzen. Andererseits hatte er für den Plan gestimmt. Da würde er ihn bestimmt durchziehen, oder?


    OT: Ja, ich bin ein Spielverderber. Cora kann Kamillo leider nicht sehen. Und ja, @Marc27, du wirst angesprochen ;) .

  • Das Aerodactyl bewirkte immer noch ein kleines Staunen bei Jack, aber da sie sich jetzt an den Plan halten mussten, konnte er schlecht Mics Pokémon bewundern. Jack war zwar entschlossen, machte sich jedoch trotzdem ein paar Gedanken. Was wenn das Wailord den Plan direkt durchschaut? Wenn es ihr Wailmer direkt angreift? Wen etwas anderes schief geht?
    Er machte sich einige Gedanken während sie immer weiter weg von dem verbündeten Wailmer waren, plötzlich dachte Jack er hätte sich eine Stimme in der Ferne eingebildet, als hätte jemand etwas gerufen um mit der Gruppe zu kommunizieren, seine beiden Pokémon meldeten sich auch, Evoli eher mit einem leiseren und in fraglichen Ton geflüsterten:"Evo?"
    Währenddessen gab Staralili in einer normalen Tonlage ein fragendes "Stara-Staralili?" von sich.
    Scheint so als hätte ich mir das nicht nur eingebildet, aber was war das und noch wichtiger wer?


    Als Jack sich umschaute konnte er niemanden erkennen, der etwas gerufen hätte können. Er konnte nur grob erkennen, dass Amber und Mic scheinbar mit jemandem, der auch eine gewisse Distanz zu ihnen hatte, redeten, wobei er dabei mehr sich nicht sicher ist, da er sie nicht mehr gut erkennen kann und auch keine andere Person erkennen kann.
    Dann wandte sich Cora an ihn:"Jack, hast du das eben mitbekommen? Ich hab keinen Plan, was da vorgeht. Aber ich möchte deswegen eigentlich nicht unsere gesamte Aktion abbrechen und vielleicht unsere größte Chance vergeben. Aber du gehörst genauso zur Crew, wie ich. Also, was meinst du?"
    Jack brauchte einen Moment um Coras Frage richtig zu realisieren und dann antwortete er:"Ich habe auch etwas gehört, konnte aber nicht wirklich viel, geschweige denn überhaupt etwas richtig verstehen, war wohl zu sehr in Gedanken auf unser Himmelfahrtskommando gerichtet. Nun, wir sind jetzt aufgebrochen und da wir keine Möglichkeit mehr haben mit der anderen Crew zu reden, würde ich schon sagen, dass wir uns an den Plan halten sollten und weitermachen. Ich bezweifle ja auch irgendwie, dass jetzt ein Ritter in schimmernder Rüstung aufgetaucht ist um uns zu retten, daher... A-aber wie du sagtest, es ist vielleicht unsere größte Chance und dazu vielleicht auch die einzige und letzte. Wir sollten meiner Meinung nach wie gehabt fortfahren und weitermachen. Schließlich müssen wir Wailord loswerden, bevor es wieder angreift." Staralili gab noch ein entschlossenes "Staralili!" von sich, während Evoli alles beobachte.


    OT: Mir tuen die Fehler was Staralili und Staravia betrifft leid, sollte wohl die Namen nächstes lieber 3 mal durchgehen.

  • Nach einem kurzen Flug erreichte das Taubsi von Jan bereits sein Ziel. „Hallo, Wailmer“, versuchte es, die Aufmerksamkeit des großen Wasserpokémons zu bekommen. „Mein Trainer lässt fragen, ob du so gut sein und in diese Richtung schwimmen würdest.“ Dabei deutete es auf das inzwischen mit vier Passagieren schwer im Wasser liegende Wailmer und den daneben schwimmenden Jungen. „Der Junge im Wasser hat vor zu dir zu schwimmen und dein Passagier zu werden, aber es würde schneller gehen, wenn du ihm entgegen schwimmst.


    Etwas überrascht das es von einen Taubsi angesprochen wurde drehte sich das Wailmer etwas zur Seite und bemerkte auf wen oder was das Taubsi in Hinweisen wollte. Zum Glück war das Wailord abgelenkt und es bestand kurzzeitig keine Gefahr selbst zum Ziel zu werden. Der Mensch im Wasser könnte derjenige gewesen sein der vorher auf ihm saß, so genau konnte das Wailmer das allerdings nicht sagen da die meisten Menschen alle gleich aussehen. Die Frau mit den Feuerroten Haaren fiel ihm allerdings auf. Solche knallig bunten Haare hatte nur 2 dieser Menschen gehabt und der zweite Mensch mit solchen Haaren befand sich immer noch auf einem seiner Kollegen. Mit einem leichten Nicken und einen zustimmenden "Wai" fing es an jetzt in Richtung der Menschen zu schwimmen. An einer Stelle tauchte das Wailmer leicht ab, jedoch ohne das Reisegepäck auf seinen Rücken unnötig zu fluten, um das Loturzel-Trasla Gespann beim wiederauftauchen auf seinen Rücken zu befördern.


    "Alle Achtung Jan. Dein Taubsi scheint ein guter Verhandlungspartner zu sein." bemerkte Dani während er mit Freuden feststellte das seine Mitfahrgelegenheit nicht nur näher kam sondern sogar seine Pokémon aufsammelte. Dadurch das er die Strecke nicht schwimmen musste hatte Daniel noch genug Kraft gehabt um auf das Wailmer zu klettern welches dafür nochmals etwas abtauchte und eine seiner Seitenflossen zu ihm drehte. Als er wieder auf den Wailmer saß entledigte er sich mal schnell von einem Großteil seiner vollkommen durchnässten Klamotten und hüllte sich, vor kälte ein wenig zitternd, in ein Handtuch aus seinem Rucksack. "Wenn wir wieder an Land sind bekommst du eine Belohnung von mir." sagte Dani während er dem Wailmer leicht mit der flachen Hand auf dem Rücken klopfte. Danach drehte er sich leicht zur Seite, blickte seine Pokémon an und nahm sie in die Arme. "Ich hoffe ihr hattet nicht zu viel Angst alleine meine kleinen."


    OT: Endlich hab ich mein Wailmer, meine Pokemon und mein Zeug wieder.
    erster Abschnitt geschrieben von @Feuerdrache

  • Er musste ein breites Grinsen unterdrücken, als er vernahm dass sein Besitzer des Urzeitvogels nicht gerade glücklich war, dass er mit seinem Plan nicht fortfahren durfte. Dessen Temperament gefiel ihm sehr. So jemand hatten den richten Kampfgeist und gab nicht so schnell auf. So jemand war nach seinem Geschmack. Es gab doch nichts Langweiligeres als Weichoweis. Es interessierte ihn was der andere drauf hatte oder ob er doch nur langweilige Reden schwang um sich als Poser zu manifestieren. Solche gab es leider auch und er liebte es wenn sie nach einer verheerenden Niederlage das Weite suchen. Vorausgesetzt er hatte Lust mit ihnen zu trainieren. Was auch nicht immer der Fall war. Es kam ganz auf seine Stimmung an. Dann mischte sich eine Blondine in ihre Unterhaltung ein. Sie schien sowohl verzweifelt als auch wütend zu sein. Kamillo betrachtete die ganze Situation erneut. Die Lage schien wirklich ernst zu sein. Mit seiner Taktik kam er so nicht weiter sondern er beschloss sie zu ändern. Schließlich wollte er sobald wie nur möglich weitersurfen und alleine zu kämpfen machte nun mal nicht so viel Spaß wie zusammen. So kletterte er rasch von dem Felsen halb herunter und sprang runter. Er landete auf einem Felsvorsprung und sagte:“ In Ordnung ich werde euch helfen. Will ja nicht so sein. Also gut, behalte den Vogel draußen. Vielleicht brauchen wir ihn noch. Euer Plan war es also dass der Wal eingeschläfert wird nicht wahr? An sich ist der nicht schlecht. Mit gutem Willen funktioniert er sogar. Aber diese Selbstmordaktion gefällt mir immer noch nicht. Die Attacke Hypnose ist schwierig zu beeinflussen. Ich habe allerdings eine passende Idee. Los setze „Willensleser“ auf Wailord ein.“ Scheinbar aus dem Nichts, materialisierte sich auf einem anderen Felsvorsprung ein sehr schlankes humanoides Pokémon. Es schien eine pinkfarbene Pluderhose und eine gleichfarbige Kopfbedeckung zu tragen. Auf den Knien war jeweils ein gelber Punkt auf der Mütze waren gleich drei gelbe Punkte abgebildet. Zudem besaß es seinen Schmollmund. Es war als ob es aus dem Felsen erschienen wäre. Es sagte:“ Medi Meditalis.“Das fremde Pokémon sprang rasend schnell in tänzelnden anmutigen Schritten so über das Wasser, dass es kaum Wellen erzeugte. Dann hielt es vor dem Wailord, legte seine Handflächen senkrecht aufeinander. Dann wiederholte es, seinen Kopf langsam hin und her bewegend:“ Medi Meditalis“ Vor dem Wailord erschien ein nebelartiger Kreis und in diesem öffnete sich ein großes Auge. Das Meditalis tänzelte nach der Attacke zur Seite Kamillos und legte seine Beine im Lotussitz schwebend aufeinander. Kamillo sagte mit einem breiten Lächeln:“ Gut gemacht. Nun denn mit Willensleser müsste Hypnose sein Ziel treffen auch ohne Ablenkung. Beeilt euch besser. Ich weiß nicht wie lange die Dauer der Attacke andauert. Ach noch was wenn das Riesenbaby zum Angriff pfeifen will, kümmere ich und mein Partner Meditalis darum. Aber es sei denn ihr wolltet auch ran. Generell aber gilt je schneller es weg ist, desto eher kann ich wieder surfen.“


    OT: Kamillo kann auch anders und unterstützt euch bei eurem Vorhaben ^^

  • Sie kamen dem Wailmer immer näher und somit stieg auch die Spannung weiterhin an, da schwirrte Jack die Frage im Kopf herum, ob Hypnose als Attacke eigentlich auch immer trifft, bzw. eine hohe Erfolgschance hat. Schließlich wäre es nicht ermutigend wenn eine solche Attacke fehlschlagen würde und sie dann wie die Vorspeise serviert bei Wailord wären.
    Jack dachte dadurch auch mal an das "Worst-Case-Szenario", was wenn wirklich alles schiefgehen würde?
    Er dachte nicht mal wirklich an seine Sicherheit sondern an die seiner Pokémon, wie konnte er diese dann retten, sogar im Pokéball ist der Meeresgrund ja nicht sicher.
    Vielleicht könnte Wailord sie ja irgendwie übersehen, oder vergessen...
    Wenn sie... Ja genau, so geht es! Sie müssen auf es springen und sich dann versuchen unauffällig, sofern das möglich ist, auf ihm zu verstecken. Mit Glück sieht es dann den Wald vor lauter Bäumen nicht.

    Jack wollte seinen Pokémon den Notfallplan mitteilen als er sah wie aus dem nichts etwas sehr schlankes über das Wasser in einer tänzelnder anmutiger Bewegung zum Wailord rannte. Er konnte erkennen wie es den Kopf langsam bewegte und dann sah er einen nebelartigen Kreis in dem sich ein großes Auge öffnete. Bevor Jack es merken konnte, war die schlanke Figur schon wieder verschwunden.
    Er richtete sich verblüfft zu Cora: "Du hast diesen schnellen Superheld da auch gesehen oder? Und dieses Auge? Tut mir leid aber ist das etwas Gutes für uns?"


    OT: Und Jack zweifelt so langsam an seinen Augen. :D

  • Nur vage erkannte Claire noch den Schatten von Daniel, der ihr ins Wasser hinterherhechtete, ehe es schwarz vor ihren Augen wurde. Sie rechnete nicht wirklich damit, hier noch lebend rauszukommen. Eine kurze Reise war das dann geworden, ertränkt vom Whirlpool eines Wailords. Gab sicher schönere Tode.
    Von der Rettungsaktion an sich bekam sie nichts mit, ihr Verstand war von kompletter Schwärze umhüllt, während sowohl ihr Körper als auch die beiden Rettungsschwimmer um ihr Leben kämpften. Letztere versuchten, sie aus dem Wasser zu bekommen, während ersterer verzweifelt versuchte, irgendwie Luft an die Bronchien zu bekommen – wobei ihre Lunge natürlich schon mit Wasser befüllt war. Aber sehr zu ihrem Glück schienen so ziemlich alle Legendären heute mit ihr zu sein. Die Rettungsaktion glückte und Claire wurde auf ein Wailmer befördert, wo jemand, wenn auch etwas unbeholfen, versuchte, Erste Hilfe zu leisten. Aber es hatte den nötigen Effekt.
    Der Rotschopf erwachte zwar noch nicht aus der Ohnmacht, ergab sich aber direkt und spuckte eine große Menge an Wasser aus – direkt danach kam auch ihr Verstand für eine kurze Zeit wieder in die richtige Welt. Ihr Körper krampfte sich zusammen und ein heftiger Hustenanfall rüttelte sie durch, um den Rest des Wassers aus ihren Lungen zu entfernen. Sie schaffte es sogar noch kurz zu blinzeln und erkannte einen menschlich aussehenden Schemen über sich. ‚So…müde…‘ Der Drang war unwiderstehlich. Und so blieb es nur bei einem kurzen Flattern der Augenlider, ehe sie ihre Augen wieder schloss – diesmal allerdings glitt sie in einen tiefen, traumlosen Schlaf. Währenddessen nahm ihr vorher leichenblasses Gesicht wieder Farbe an, die Atmung ließ sich auch durch bloßes Ansehen erkennen und ihr Puls kräftigte sich wieder.


    [color=#FF0000]OT: So, Claire lebt noch und wird auch überleben – außer bei Noch mehr Ungeschicken > : D
    …wäre jemand so nett und deckt sie zumindest zu? Sonst holt sie sich noch eine Lungenentzündung :*

  • Jack war offenbar auch dafür, den Plan wie gehabt durchzuziehen. Das erfüllte Cora mit ein wenig mehr Zuversicht. Die konnte sie auch gebrauchen, denn wie Jack schon sagte, würde wohl kein Ritter vorbeikommen. Der wäre in seiner Rüstung auch eher untergegangen, als hilfreich zu sein. Aber beiseite mit dem Gedanken, Ablenkung durfte sie sich jetzt auf keinen Fall leisten!
    Während sie weiter auf das Wailord zuschwammen, hörte die junge Frau wieder einige Wortfetzen, konnte aber rein gar nichts verstehen. Im Gegenzug sah sie einen Moment später endlich etwas und das erstaunte sie. Da kam doch tatsächlich (woher auch immer) ein Meditalis über's Wasser. Das Kampfpokémon hielt vor dem Meeresriesen inne und vollführte, in der Luft schwebend, einige seltsame Bewegungen. Cora wusste erst nicht, wie sie diese Erscheinung deuten sollte. Dann allerdings sah sie das große, sich öffnende Auge.
    "Hora, hast du das gesehen?", fragte sie ihren Partner. Die kleine Eule nickte, ohne den Blick von der Willensleser-Attacke abzuwenden.
    "Gut. Das wird dir helfen, die Hypnose auf jeden Fall auszuführen."
    Woher das andere Pokémon kam, dass nach diesem Auftritt durch seine meditativen Fähigkeiten über der Wasseroberfläche schwebte, war der Trainerin ein Rätsel. Aber die einzig mögliche Schlussfolgerung für sie war, dass sich ein weiterer Trainer nun in der Nähe befand. Sie konnte zwar keine Seele entdecken, allerdings hatte sie Mikael und Amber mit irgendjemandem reden sehen. Wie auch immer, das würde sie später erfahren.


    Jack blieb natürlich auch nicht stumm. Sein Kommentar war: "Du hast diesen schnellen Superheld da auch gesehen oder? Und dieses Auge? Tut mir leid aber ist das etwas Gutes für uns?"
    "Nun, Superheld würde ich das nicht nennen, auch wenn die Vorstellung beeindruckend war. Dieses Auge ist die Attacke Willensleser. Das wird Hora helfen, seinen Angriff garantiert zu schaffen."
    Wenn wir schnell genug zum Zug kommen
    , ergänzte Cora in Gedanken. Sie wollte den Senator aber nicht verunsichern, deshalb unterließ sie diesen Halbsatz.
    Während dieser kurzen Konversation war das fremde Pokémon wieder verschwunden.
    Seltsam, dachte Cora. Aber viel wichtiger als das war die Tatsache, dass sie dem Wailord mittlerweile mehr als nahe gekommen waren. Jetzt mussten sie es schaffen, sonst war es um die Crew ihres Schiffes extrem schlecht bestellt.
    "Fertig?", fragte sie und sah dabei Jack an und schließlich Hora. Das Hoothoot schien ein wenig nervös zu sein, doch alles in allem kam für Cora nur ein Erfolg in Frage. Sonst brauchte sie sich ohnehin keine Gedanken mehr zu machen. Die junge Frau strich ihrem Partner sacht über den Kopf und schenkte ihm ein ermutigendes Lächeln.
    "Senator, du schaffst das. Ich weiß, dass du das kannst, ok? Los!"


    Das Eulenpokémon gab ein Trillern von sich. Dem riesigen Blau-Dings gegenüberzustehen machte es unsicher. Aber das durfte keiner merken, vor allem nicht seine Trainerin. Es versuchte, sich mit diesem Gezwitscher selbst Mut und das große Wasserpokémon auf sich aufmerksam zu machen. Jetzt war das ja in Ordnung. Cora hatte das Startsignal gegeben. Doch würde er es wirklich schaffen? Dieses Pokémon war so riesig und furchterregend. Wenn Hora versagte, würde es ihn und die anderen hier wohl einfach verschlingen! Das Hoothoot war schon ein bisschen ängstlich, so leicht war die Hypnose ja nicht.
    Andererseits hatte es sie schon oft geschafft, sehr oft. Und seine Trainerin zählte auf ihn, sie glaubte an ihn! Dann erinnerte Hora sich an das komische Rosa-Mützen-Pokémon und dessen Attacke. Ja, er musste sich konzentrieren, aber er hatte jetzt noch bessere Chancen.
    Mit jedem Quäntchen Willensstärke, die das Hoothoot hinzugewann, materialiesierten sich mehr und mehr Ringe aus Licht, die dem Wailord entgegenschwebten. Je weiter sie sich von Hora entfernten, desto größer wurden sie.


    OT: So, wir hören auch mal wieder was von Cora ^^. Hoffe, ich habe sowohl Meditalis als auch Hypnose richtig interpretiert. Wenn nicht, schreit einfach ;) .

  • Jans improvisierte Erste-Hilfe-Maßnahmen schienen tatsächlich erfolgreich zu sein: Nachdem er kurz, aber kräftig auf Claires Bauch gedrückt hatte, spuckte diese eine Menge Wasser aus, und nach einem kräftigen Hustenanfall öffnete sie für einen kurzen Moment ihre Augen, um sofort danach aber wieder in den Schlaf zu versinken.
    Soweit der ehemalige Matrose es beurteilen konnte, waren ihre Überlebenschancen damit deutlich besser geworden, auch wenn er natürlich nicht beurteilen konnte, ob ihr Gehirn durch den unfreiwilligen Tauchgang irgendwelchen Schaden genommen hatte. Dafür hätte er sich mit ihr unterhalten müssen, aber während sie schlief war sie sicher nicht ansprechbar. Auf jeden Fall schienen ihre Atmung und ihr Puls jetzt deutlich stabiler zu sein.


    Kurz überlegte der blonde Brillenträger mit den zahlreichen Brandnarben, was er sonst noch für sie tun könnte, und da fiel ihm wieder ein, dass man nach Möglichkeit verhindern sollte, dass ein Verletzter zu viel Körperwärme verlor und dadurch eine Erkältung bekam. Auf dem Frachtschiff hatten sie bei den Erste-Hilfe-Stationen Decken gehabt, mit denen man einen Verletzten zudecken konnte So etwas hatte er hier natürlich nicht zur Verfügung. Aber dann kam ihm doch noch eine Idee. „Ein Handtuch?“, murmelte er. Ja, das wäre immer noch besser als nichts. Vorausgesetzt, das wäre ein trockenes Handtuch. Ein feuchtes Handtuch hätte da wohl eher den gegenteiligen Effekt. Also griff er zu seinem Wanderrucksack und sah sich einmal an, wie gut dieser seinen Inhalt vor der Nässe geschützt hatte. Tatsächlich war die oberste Schicht durch die vom Wailord erzeugten Regenschauer feucht geworden, aber es gelang ihm, aus dem unteren Teil des Rucksacks ein großes Badehandtuch heraus zu holen. Dieses faltete er einmal und legte es dann auf das schlafende Mädchen.


    In diesem Moment wurde Jans Aufmerksamkeit von dem schlafenden Mädchen fort gerissen als Daniel auf einmal anmerkte: „Alle Achtung Jan. Dein Taubsi scheint ein guter Verhandlungspartner zu sein.“ Tatsächlich konnte der Mentalist nicht wirklich beurteilen, wie viel Verhandlungsgeschick da vonnöten gewesen war, aber trotzdem sagte er zu dem gerade von seiner Mission zurück kommenden Flugpokémon: „Hast du das gehört, Taubsi? Das war ein Lob für dich.
    „Taubsi, taub! Taubsi taub taub taubsi.“, wiegelte dieses ab.
    Na wenn du meinst“, antwortete Jan und sah sich nun erst einmal um, was die restlichen Kameraden so gerade unternahmen.


    Tatsächlich sah es so aus, als ob diese inzwischen einen weiteren Kameraden in ihren Reihen aufgenommen und einen Kampf gegen das Wailord angefangen hatten. Gerade jetzt in diesem Augenblick gelang es ihnen, den Gegner mit einer Hypnoseattacke einzuschläfern. Natürlich konnte er sich nicht sicher sein, wie lang diese Hypnose andauern würde, und ob der Kampf überhaupt richtig gewesen war oder es eine andere Möglichkeit gegeben hätte, konnte er auch nicht beurteilen, aber wenn es bei einem Kampf gegen einen übermächtigen Gegner einen Zeitpunkt für ein kurzes Gespräch gab, dann war das jetzt der Fall.


    Hört mal kurz her!“, rief Jan deshalb quer über das Kampffeld. „Ich habe zwar nicht mitbekommen, warum ihr überhaupt erst mit eurem Kampf gegen das Wailord angefangen habt, aber irgendwie bin ich mir sicher, dass ein so großes Meerestier normalerweise nicht so einfach irgendwelche Menschen angreift. Zumindest habe ich auf meinen Reisen auf dem Frachtschiff nie etwas derartiges gehört. Deshalb würde es mich schon interessieren, ob wir den Grund dafür heraus bekommen können. Aber wir sollten uns dafür auch nicht zu sehr in Gefahr begeben.“ Nach kurzem Zögern fügte er noch hinzu: „Ach ja, Claire scheint im Moment außer Gefahr zu sein, aber ich weiß natürlich nicht, was uns noch so alles bevor steht, und vielleicht habe ich auch etwas übersehen, schließlich bin ich kein Arzt.
    Anschließend wandte er sich an seine beiden kleinen Freunde: „Taubsi, kannst du einmal um das Wailord herum fliegen und nach irgendwelchen Verletzungen oder Sonstigem ausschau halten? Und du, Plinfa, könntest versuchen, einmal abzutauchen und das Wailord von unten zu untersuchen. Aber bleibt weit genug von ihm weg und zieht euch zurück, wenn ihr meint, dass es gefährlich wird.
    Zu guter Letzt wandte er sich noch an Daniel, Siegfried und Mia: „Vielleicht sollte ich auf Daniels Wailord umsteigen, und ihr beide“ (er deutete auf Siegfried und Mia) „sorgt dafür, dass wir genügend Abstand zwischen diesem Wailmer und dem Wailord haben. Oder wir versuchen, Claire zu Daniel rüber zu kriegen, aber ich glaube, es ist einfacher, wenn ich das Wailmer wechsle.



    Off Topic:
    Bevor wir uns im Diskussionstopic darüber unterhalten, was jetzt zu tun ist, können wir auch im Handlungstopic Taten sprechen lassen.
    Ich hoffe, es war OK, dass ich die Reihenfolge der Bezugs-Beiträge gegenüber der Posting-Reihenfolge etwas abgeändert habe, zumal es zwischen diesen - soweit ich es gesehen habe - keine Querbeziehungen gab.

  • Endlich schien der Neuankömmling zu begreifen, was hier gerade passiert. Er sprang, ziemlich beeindruckend - wie sich Amber im geheimen wiederwillig zugestehen musste - auf einen tieferen Felsen. Da schoss auch schon eine purpurne Gestalt an ihm vorbei und rannte übers Wasser. Amber kniff die Augen zusammen und stütze sich einen Moment etwas stärker auf Mikael. Es war mit Sicherheit ein Pokémon, aber hatte sie keine Ahnung um welches es sich handeln könnte. Es besaß eine menschenähnliche Form und strahlte eine Sicherheit aus, die Amber so, selten wahrgenommen hat. Dieses purpurne Wesen musste sich seiner Sache sehr sicher sein. Amber blickte für einen kurzen Moment wieder in die Richtung wo noch immer der braungebrannte Trainer stand und seinem Partner mit eben diesem selbstsicheren Lächeln zusah, dass Amber schon mal auf seinen Lippen gesehen hatte. Auch er schien sich keine großen Sorgen um dieses riesige Seeungeheuer zu machen. Amber schluckte kurz und richtete ihren Blick wieder auf das Pokémon, welches inzwischen Willensleser auf das Wailord eingesetzt hatte. Die Blonde erkannte die Attacke an dem riesigen Auge, welches sich vor dem Wasser-Pokémon geöffnet hatte. Erleichtert blickte Amber erst Mikael kurz an und richtete ihre Aufmerksamkeit dann auf den Oberkörperfreien der selbstzufrieden auf seinem Felsen thronte und sie weiterhin angrinste. Sie konnte erkennen, dass er sprach - er war aber viel zu weit weg, als dass sie erkennen konnte was er sagte. Was er wohl für eine Stimmfarbe hatte, fragte sich die Blonde die sich kurz von seinem Körper hat ablenken lassen, bevor sie sich mental Eine klatschte und sich zu ihrem "Problemkind" dem großen Wailord drehte. Dieses wurde in der Zwischenzeit von Cora und ihrem Hoothoot in den Schlaf gezwungen und schien langsam ins Land der Träume zu driften.
    Als sich die riesigen Augenlider des Wailord für die Gehörlose in Zeitlupe zu schließen schienen, entschwand die ganze Anspannung aus Ambers Körper.
    "Geschafft", krächzte die blonde ungläubig und sackte in sich zusammen. Sie kniete nun neben dem Stollunior von Mikael und lächelte es etwas überwältigt an. Sie wollte jetzt nur noch hier weg und ihren Partner ins Pokécenter bringen. Ohne Farbeagle an ihrer Seite war die Violinen-Spielerin nicht halb so selbstsicher wie normalerweise. Ihre Hand wanderte ohne einen weitern Gedanken zum Ball ihres Partners und sie nahm sich die Zeit einmal tief ein und aus zu atmen. Ihre Kleider klebten kalt an ihrem Körper, das von Mikael ausgeliehene T-Shirt lag so eng an, dass es beinahe nichts der Fantasie überließ und ihre Haare hatten sich größten Teils aus dem Dutt gelöst und hingen in losen, schlaffen Strähnen in ihr Gesicht. Langsam schloss sie die Augen, fuhr sich mit beiden Händen übers Gesicht, strich sich mit einer sicheren Bewegung die Haare hinter die Ohren und versuchte sich wieder zu fangen. Langsam hob sie ihren Blick und sah Mikael an, der sich so gut um sie gekümmert hatte, bei dem sie sich aus irgendeinem Grund sicher gefühlt hatte, bei einer Aktion die eigentlich nur schief gehen konnte. Sie versuchte ein sanftes Lächeln, aus dem man ohne große Schwierigkeiten ihre Erleichterung und die Sorge um ihren Partner herauslesen konnte und fragte ihn mit einer leisen, zerbrechlichen Stimme: "Geh'n wir ...?"


    OT: Amber's erste Priorität ist ihrem Partner zu helfen - nicht das riesige Monster zu untersuchen, dass sie scheinbar ohne Grund angegriffen hat ...
    Deswegen hier meine Reaktion - Abhauen. Das war der Plan - Amber wird sich auch wegen Farbealges Gesundheit daran halten...