Wo wir an Genre-Themen bisher nur Threads zu Shonen-Ai und Shojo-Ai haben, dachte ich, ich könnte zu einem anderen Thema auch noch etwas aufmachen.
Wie ihr am Threadtitel schon sehen könnt handelt es sich um Magical Girl Serien. ;)
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Urheber des Bildes leider unbekannt
Was bedeutet Magical Girl?
Magical Girl Serien (Mahou Shojo auf japanisch) handeln gewöhnlich von magischen Mädchen, wie der Name schon sagt. Also Mädchen, die magische Fähigkeiten besitzen.
Dabei ist es meistens so, dass sich die Mädchen mithilfe von bestimmten Artefakten in magische Kriegerinnen verwandeln und als solche gegen Monster oder Dämonen Kämpfen, die Menschen angreifen oder versuchen die Weltherrschaft an sich zu reißen.
Seltener gibt es auch Mädchen, die sich nicht wirklich Verwandeln und sich allerhöchstens „Umziehen“ um ihre magischen Tätigkeiten auszuüben. Das hat dann meistens auch nur den Grund, dass sie so nicht erkannt werden können.
Meistens vertreten Magical klassische „weibliche“ Themen, wie Liebe, aber auch Mut und Freundschaft.
Die magischen Mädchen sind dabei meistens zwischen 10 und 16 Jahre alt.
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Die zwei Arten von Magical Girl Serien
Generell können Magical Girls in zwei Arten von Serientypen unterteilt werden. Zum einen die magischen Einzelkämpferinnen, zum anderen die Gruppe der magischen Mädchen, die zusammen gegen das „böse“ kämpft.
Bei den Einzelkämpferinnen kommt es öfter vor, dass die Verwandlungen nicht ganz so klassisch ablaufen, wie bei den Gruppen. Tatsächlich kommt es eigentlich nur bei Einzelkämpferinnen vor, dass auf die Verwandlung komplett verzichtet wird. Nicht jede Magical Girl Serie mit Gruppen animiert die Verwandlung komplett aus, doch sie kommt normal in irgendeiner Form vor.
Was sich über die Gruppenserien noch sagen lässt, ist, dass es hier bestimmte Stereotypen gibt, die sich immer wieder wiederholen:
Das pinke Mädchen ist meistens die Anführerin. Sie hat entweder rote, rosa oder blonde Haare, ist meistens eher faul, ungeschickt und oftmals auch nicht sonderlich intelligent. Dafür schließt sie schnell Freundschaften und ist nicht selten in einen Jungen verliebt.
Das blaue Mädchen ist nicht selten abweisend und steht in jedem Fall über den Dingen. Meist ist sie intelligent, überlegt und geht auch oft irgendeiner Kunstform nach.
Das grüne Mädchen ist oft sehr selbstständig und oftmals durchaus auch sportlich. Allerdings hat sie sehr starke weibliche Züge und träumt meist davon einmal eine eigene Familie zu haben. Sie kann meistens gut kochen und hat auch für sonstige haushaltliche Dinge ein Händchen.
Das gelbe Mädchen hat es oftmals nicht leicht. Sie ist innerlich zerrissen und leidet oft unter ihrer eigenen Schüchternheit oder Zurückhaltung. Meist tut sie sich schwer Freunde zu finden und kann anhänglich sein, wenn sie einmal welche gefunden hat.
Das violette Mädchen ist dem blauen Mädchen sehr ähnlich, nur meist in alle Richtungen extremer. Meist steht sie vollkommen über den Dingen und allen anderen Menschen, wirkt oftmals eingebildet und lässt niemanden an sich heran.
Das sind die Farben, die meistens vorkommen, auch wenn es noch für andere Farben Stereotypen gibt.
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Verwandlungen und Helfer
Etwas, dass ebenfalls die meisten Magical Girls gemeinsam haben – vor allem die, die sich verwandeln – sind ihre Helfer. Meist sind es in irgendeiner Form abgewandelte Tiere, die auch als Maskottchen der Serie dienen. Diese haben meist die Fähigkeit die Mädchen zu Magical Girls zu machen und/oder dienen bei der Verwandlung als Helfer, indem sie sich entweder selbst in das Kostüm verwandeln oder dieses durch irgendwelche Artefakte herbeirufen können.
Meist sind diese Helfer sehr niedlich gehalten von ihrem Design her, haben große Knopfaugen und nicht selten Herzchen, Sternchen oder andere Muster an ihrem Körper. Seltener sind auch verschiedene Formen von kleinen humanoiden Feen oder Engeln zu finden, die jedoch am Ende dieselbe Aufgabe haben.
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Die Gegner
Magical Girls haben natürlich immer in irgendeiner Form Gegner. Hierbei kommt es darauf an, was genau die Aufgabe des Magical Girls ist. Sammelt das Magical Girl eigentlich nur Gegenstände, die etwas schlimmes verhindern können oder die Welt generell schützen, so kann der Gegner auch ein Rivale sein, der dieselben Gegenstände sammelt.
Meistens sind die Gegner allerdings irgendwelche bösen Organisationen und/oder Dämonen irgendeiner Art. Nicht selten dienen sie irgendeinem bösen König, der in der unkreativsten Variante dann einfach „Dark King“ heißt (und ja, es gibt mehrere Dark Kings). Da die meisten Magical Girl Serien 26 bis 50 Folgen haben und vorrangig aus Fillern bestehen, haben die Untertanen des bösen Königs oft die Fähigkeit irgendwelche „niederen“ Dämonen zu beschwören – sogenannte „Monster of the Week“ - die dann gegen die Magical Girls kämpfen, um die Gegner nicht zu schnell zu verbrauchen.
Meist ist das Ziel der Bösewichte die Weltherrschaft oder ähnliches. Auch wenn es selten durchaus Serien gibt, die hier etwas Abwechselung reinbringen.
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Die Zielgruppe
Die meisten Magical Girl Serien sind auf eine eher weibliche Zielgruppe zwischen 4 und 10 Jahren ausgelegt. Viele der Serien sind letzten Endes Merchandise-Werbesendungen, wie Yu-Gi-Oh!, Digimon und Pokémon es als Anime sind. Nur dass das Merchandise eben Pink ist, glitzert und an Mädchen verkauft wird.
Das heißt nicht, dass nicht viele dieser Serien auch eine ältere, männliche Zielgruppe versuchen durch Fanservice etwas anzusprechen. So ist Pretty Cure zum Beispiel für 4 bis 10jährige Mädchen, aber auch für 14 bis 20jährige Jungs konzipiert. Nur die Gründe, warum die beiden Zielgruppen die Serien schauen unterscheiden sich.
Allerdings gibt es seltener auch Magical Girl Serien, die sich an eine ältere Zielgruppe richten und eher ernstere Themen behandeln. Anders als in den übrigen Serien geht es hier auch oftmals düster und teilweise auch blutig zu.
Und dann gibt es natürlich noch die Magical Girl Serien, die sich zwar auch an eine ältere, aber vorrangig männliche Zielgruppe richten und vorrangig Ecchi, wenn nicht sogar Hentai sind, also sehr viel nackte Haut und Fanservice bieten.
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Pros und Contras
Magical Girl Serien haben ebenso viele Fans, wie Leute, die die Serien hassen.
Die Fans mögen meist die Designs der Charaktere sehr gern, wie auch die Vermischung von Alltag und Fantasie, die viele der Serien betreiben. Auch die Romantik wird gerade von weiblichen Zuschauern gerne gesehen.
Aber viele mögen ebenso die oftmals moralisierenden Inhalte, die mal mehr, mal weniger in die Serien eingebracht werden. Auch sind eventuelle Twists in der Handlung, die letzten Endes doch einige der Serien haben, oft gelobt.
Gleichzeitig werden von vielen aber auch die Fillerfolgen kritisiert, die bei vielen der Serien eben einen Großteil der Folgen ausmachen. Ein ebenso großer Kritikpunkt sind die Stereotypen, die oft sehr „weiblichen“ Ziele der Mädchen und die Kindhaftigkeit vieler der Serien. Auch kritisieren viele Gegner des Genres das oft sehr farbenfrohe Design.
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Die Serien
Im folgenden habe ich einmal einige Serien des Genre zusammen gestellt. Dabei bin ich mir vollkommen der Tatsache bewusst, dass diese bei weitem nicht vollständig ist! Wenn ihr eine Serie ergänzen wollt, könnt ihr mir die Kurzbeschreibung für diese gerne zuschicken ;)
[tabmenu][tab=Sailor Moon][Blockierte Grafik: http://img.photobucket.com/alb…/BisaBoard/SailorMoon.jpg]
Studio: Toei Animation
Episodenzahl: 200 Folgen in 5 Staffeln, Remake für 2013 angesetzt
Erstausstrahlung: 1992-1997
Handlung: Usagi ist ein normales, etwas ungeschicktes Mädchen, bis sie eines Tages die Katze Luna trifft, die ihr eröffnet, dass sie die Macht hat sich in die Kriegerin „Sailor Moon“ zu verwandeln. Zusammen mit anderen Sailorkriegerinnen, die über die Zeit auftauchen, kämpft Usagi gegen verschiedene dämonische Gegner. Dabei scheint ihr Schicksal mit dem der Prinzessin Serenity aus dem Kristallkönigreich verknüpft zu sein.
Thread zur Serie
Wie typisch ist die Serie?
Da Sailor Moon die Magical Girl Serie ist, auf der die meisten heutigen Magical Girls aufbauen, entspricht sie praktisch jedem heutigen Magical Girl Klischee, auch wenn sie einige davon selbst erschaffen hat. Das heißt jedoch nicht, dass Sailor Moon keine Klischees verwendet hat, die es schon vorher gab. Im Gegenteil. Die meisten Charakterstereotypen sind älter als Sailor Moon, nur wurde diese Aufteilung durch die Serie geprägt.
Sehr Magical Girl untypisch ist allerdings die enorme Anzahl an Kriegerinnen, die sich im Verlauf der Serie versammeln.
[tab=Ojamajo DoReMi][Blockierte Grafik: http://img.photobucket.com/alb…azui/BisaBoard/Doremi.jpg]
Studio: Toei Animation
Episodenzahl: 214 Folgen in 4 Staffeln und einer OVA
Erstausstrahlung: 1999-2003 (+ OVA 2004)
Handlung: Doremi träumt schon lange davon eine Hexe zu sein und Magie zu beherrschen, um so ihre Ungeschicklichkeit ausgleichen zu können. Als sie eines Tages die Hexe Majo Rika enttarnt und diese so in einen Frosch verwandelt, scheint dieser Wunsch in Erfüllung zu gehen, denn sie muss Hexenschülerin werden, um Majo Rika zurückzuverwandeln. Zusammen mit ihren Freundinnen, die ebenfalls Hexenschülerinnen werden, lernt sie Magie und hilft nebenbei immer wieder ihren Mitschülern aus der Patsche.
Thread zur Serie
Wie typisch ist die Serie?
Trotz des Farbcodes sind die Mädchen in DoReMi zwar Stereotyp, aber nicht für ihre Farben stereotyp. Was die Serie allerdings vorrangig von anderen Magical Girl Serien unterscheidet ist, dass weder gekämpft, noch die Welt gerettet wird. Stattdessen geht es praktisch ausschließlich um alltägliche Probleme, denen mit Magie auf die Sprünge geholfen wird.
[tab=Pretty Cure][Blockierte Grafik: http://img.photobucket.com/alb…zui/BisaBoard/PreCure.jpg]
Studio: Toei Animation
Episodenzahl: 422+ in bisher 9 Staffeln
Erstausstrahlung: 2003-heute
Handlung: Die verschiedenen Staffeln der Serie erzählen verschiedene Geschichten, die jedoch eins gemeinsam haben: Eine Gruppe von Mädchen kommt mit Feen aus einer anderen Welt in Kontakt, die geschickt wurden, um unsere Welt vor bösen Mächten zu beschützen. Diese Feen besitzen die Fähigkeit den Mädchen die Kraft zu geben, sich in die legendären Kriegerinnen Pretty Cure zu verwandeln.
Thread zur Serie
Wie typisch ist die Serie?
Die Klischeelastigkeit der Serie variiert von Staffel zu Staffel. Die ersten drei Staffeln, in denen es nur zwei Mädchen gibt, die sich jeweils in Pretty Cure verwandeln, sind besonders dadurch besonders, dass sich die Mädchen nur zusammen verwandeln können und außerdem sehr direkt mit ihren Gegnern kämpfen. Der Nahkampf, der den „Finishern“ voraus ging, hat Pretty Cure zu beginn definiert, wurde allerdings mit der Zeit weniger. Auch die Anzahl der Cures, wie auch ihre Kostüme sind mittlerweile Klischeehafter geworden.
[tab=Kamikaze Kaito Jeanne][Blockierte Grafik: http://img.photobucket.com/alb…azui/BisaBoard/Jeanne.jpg]
Studio: Toei Animation
Episodenzahl: 44
Erstausstrahlung: 1999-2000
Handlung: Die 16-Jährige Maron lebt allein, seit sich ihre Eltern haben scheiden lassen. Sie ist begeisterte Turnerin und beste Freundin der Polizistentochter Miyako. Allerdings hat sie ein großes Geheimnis: Sie ist die Meisterdiebin Jeanne, die Wiedergeburt von Jeanne D'Arc, die im Auftrag Gottes Dämonen aus Kunstwerken austreibt. Doch als der Dieb Sindbad in die Stadt kommt, bekommt sie einen erbitterten Rivalen.
Thread zur Serie
Wie typisch ist die Serie?
Kamikaze Kaito Jeanne ist für eine Einzelserie eigentlich recht typisch, da diese oftmals durch zerrissene Hauptcharaktere bestechen. Als Anime hat die Serie recht viele Fillerinhalte und einen klassischen Twist gegen Ende. Weniger Klischeehaft ist die Tatsache, dass es erst einmal keine direkten „Minions“ des Oberbösewichts gibt und die Dämonen eigenständig auftreten.
[tab=Card Captor Sakura][Blockierte Grafik: http://img.photobucket.com/alb…/BisaBoard/Cardcaptor.jpg]
Studio: Madhouse
Episodenzahl: 70
Erstausstrahlung: 1998-2000
Handlung: Sakura ist ein junges Mädchen, das eines Tages ausversehen die „Clow Cards“ aus einem Buch freilässt. Diese Karten haben magische Fähigkeiten und eigene Persönlichkeiten, wodurch sie immer wieder Chaos in der Welt anrichten. Mit der Hilfe von Cerberus und ihrer Freundin Tomoyo, die ihr immer wieder neue Kostüme näht, beginnt sie nun die Clow Karten wieder einzusammeln. Dabei findet sie in dem chinesischen Jungen Syaoran jedoch schnell einen Rivalen.
Thread zur Serie
Wie typisch ist die Serie?
Card Captor Sakura ist allein dadurch untypisch, dass Sakura relativ wenig magische Kräfte selbst hat und nur den magischen Schlüssel nutzen kann. Auch verwandelt sie sich nicht, sondern zieht sich normal um und kämpft auch nicht gegen wirkliche Bösewichte. Alles in allem ist die Serie also nicht sonderlich Genretypisch.
[tab=Tokyo Mew Mew][Blockierte Grafik: http://img.photobucket.com/alb…ui/BisaBoard/TokyoMew.jpg]
Studio: Studio Pierrot
Episodenzahl: 52
Erstausstrahlung: 2002-2003
Handlung: Ichigo ist ein normales, wenn auch sehr ungeschicktes Mädchen, dass nicht ganz heimlich in den Schulschwarm Aoyama verliebt ist. Als sie zusammen mit ihm eine Ausstellung zum Thema „bedrohte Arten“ besucht kommt eins zum anderen und sie wird mit dem Gen einer aussterbenden Katzenart infiziert. Dadurch bekommt sie die Fähigkeit sich in Mew Ichigo zu verwandeln und so gegen Aliens, die die Welt zerstören wollen, zu kämpfen. Zusammen mit vier weiteren Mädchen, die ebenfalls mit Genen infiziert wurden, stellt sie sich ihren Gegnern.
Thread zur Serie
Wie typisch ist die Serie?
Tokyo Mew Mew ist praktisch so Magical Girl Klischee, wie es ebenso geht. Die meisten der Mädchen entsprechen dem Klischee ihrer Farbe, die Serie hat in ihrer Animefassung viele Filler und die Gegner können Minions herrufen, auch wenn sie nicht wirklich „böse“ oder „dämonisch“ sind.
[tab=Mermaid Melody][Blockierte Grafik: http://img.photobucket.com/alb…saBoard/MermaidMelody.jpg]
Studio: We've & Synergy SP
Episodenzahl: 91 Folgen in zwei Staffeln
Erstausstrahlung: 2003-2004
Handlung: Die Meerjungfrauenprinzessin Luchia hat ein Problem: Weil sie als Kind ihre Perle aufgab, um einem Menschenjungen das Leben zu retten, kann sie keine vollwertige Prinzessin sein. Nun muss sie als Mensch getarnt sich auf die Suche nach ihrer Perle machen, die es ihr erlaubt, sich zu verwandeln. Doch der Meeresdämon Gaito will die Welt der Menschen zerstören und nur die Magie der Lieder der Meerjungfrauen kann ihn aufhalten.
Thread zur Serie
Wie typisch ist die Serie?
Was die Charaktere angeht, so entspricht Mermaid Melody praktisch ebenfalls jedem erdenklichen Klischee. Auch das Setting mit gut und böse und wie das Love Interest in alle dem verwebt ist, ist recht typisch für das Genre. Weniger typisch ist allerdings die Tatsache, dass nicht gekämpft, sondern gesungen wird, um das Böse zu Stoppen.
[tab=Shugo Chara][Blockierte Grafik: http://img.photobucket.com/alb…/BisaBoard/ShugoChara.jpg]
Studio: Satelight
Episodenzahl: 127 in drei Staffeln
Erstausstrahlung: 2007-2010
Handlung: Eigentlich ist Amu Hinamori ein schüchternes Mädchen, das jedoch aufgrund ihres Kleidungsstils für eigensinnig und cool gehalten wird. Als sie sich wünscht endlich „sie selbst“ sein zu können erscheinen drei Eier, die allesamt Shugo Charas enthalten. Schutzgeister, die die Wünsche der Kinder schützen. Da Amu drei Charas hat, ist sie der „Joker“ der das Humpty Lock benutzen und sogenannte X-Eier reinigen kann. Und von diesen gibt es in letzter Zeit viele, seit der Konzern Easter in die Stadt gekommen ist und sich auf die Suche nach dem magischen Embryo, der jeden Wunsch erfüllt, gemacht hat.
Thread zur Serie
Wie typisch ist die Serie?
Shugo Chara ist gleichzeitig sehr Klischee und eben doch nicht. Amu selbst entspricht allein den drei häufigsten Magical Girl Klischees, je nachdem, welchen Chara sie nutzt. Wirklich „innovativ“ ist die Tatsache, dass sich jeder, der seinen Chara kennt verwandeln kann und dies auch Jungen einschließt, was eher selten in Magical Girl Serien vorkommt. Auch die Tatsache, dass die Gegner normale Menschen sind ist eher untypisch.
[tab=My HiME][Blockierte Grafik: http://img.photobucket.com/alb…azui/BisaBoard/MyHime.jpg]
Studio: Sunrise
Episodenzahl: 26
Erstausstrahlung: 2004-2005
Handlung: Als Mai auf die Fuuka Academy kommt, scheint ein seltsamer roter Stern auf das Gelände der Schule herab. Die Schule birgt ein großes Geheimnis. Als Mai von einem Dämon, einen so genannten „Orphan“ angegriffen wird, kommt das „Child“ Kagutsuchi ihr zur Hilfe und wird an sie gebunden. Wie sich heraus stellt, gibt es noch andere Mädchen wie sie, Mädchen die an ein Child gebunden sind an der Schule. So können sie diese vor den Orphans beschützen, doch ihr Schicksal ist eigentlich ein anderes...
Wie typisch ist die Serie?
Eigentlich ist My HiME wohl mit die untypischte Serie auf dieser Liste. So untypisch, dass ich sie beinahe nicht draufgepackt hätte. Immerhin verwandeln sich die Mädchen so gesehen nicht, sondern bekommen nur magische Waffen und Kräfte, haben keinen Farbcode und auch ihre Gegner sind eher untypisch. Was man über das Spin-Off – My Otome – weniger sagen kann...
[tab=My Otome][Blockierte Grafik: http://img.photobucket.com/alb…zui/BisaBoard/MyOtome.jpg]
Studio: Sunrise
Episodenzahl: 26 Folgen + 3 OVA
Erstausstrahlung: 2005-2006, OVA werden immer mal wieder ergänzt
Handlung: Arika lebt in der Welt von „Earl“ und träumt schon seit ihrer Kindheit davon eine Otome, eine mit Nanomaschinen ausgestattete Kämpferin zu werden, die für ihr Königreich kämpft. Als sie endlich an die Otome-Academy kommt feindet sie sich schnell mit Mashiro, der Prinzessin des Windbloom Königreiches an. Doch als Arika der Sapphier des Blauen Himmels, der einst ihrer Mutter gehörte, in die Hände fällt und sie sich durch einen Pakt mit Mashiro in eine echte Otome verwandelt, sind die beiden Mädchen eng miteinander verbunden...
Wie typisch ist die Serie?
Was My Otome von den meisten Magical Girls unterscheidet ist, dass die Verwandlung mit Technologie begründet wird. Ansonsten verwendet die Serie jedoch, wenn auch abgewandelt, viele Klischees und Stereotypen, auch wenn sie mit der Zeit weit düsterer, als die meisten Magical Girls wird.
[tab=UtaKata][Blockierte Grafik: http://img.photobucket.com/alb…zui/BisaBoard/UtaKata.jpg]
Studio: Bandai Visual
Episodenzahl: 12 Folgen + 1 OVA
Erstausstrahlung: 2004
Handlung: Einen Tag vor den Sommerferien sieht Ichika, ein schüchternes Mädchen, das große Probleme hat über sich selbst und ihre Gefühle zu reden, den vermeintlichen „Geist“ ihrer Schule in einem Spiegel. Doch dieser Geist stellt sich als die Fee Manatsu heraus, die Ichika die Fähigkeit gibt sich mit Hilfe der Dschinns zu verwandeln. Was Ichika nicht weiß ist, dass ihr Schicksal damit dieselbe Wendung nimmt, wie einst das Schicksal von Sei, Ichikas heimlichen Schwarm.
Wie typisch ist die Serie?
Uta~Kata ist erneut eine sehr untypische Serie. Es gibt nur ein Mädchen, dass sich aber in jede magische Gestalt nur einmal verwandeln kann. Das Maskottchen ist ein normales Mädchen. Auch gibt es keine Gegner, sondern nur eine schwere Entscheidung, die getroffen werden soll, während die Magie nur für Alltagssituationen eingesetzt wird.
[tab=Madoka Magica][Blockierte Grafik: http://img.photobucket.com/alb…isaBoard/MadokaMagica.jpg]
Studio: Shaft
Episodenzahl: 12 Folgen
Erstausstrahlung: 2011
Handlung: Madoka ist ein normales Mädchen, auch wenn sie immer wieder von seltsamen Träumen, in denen ein Mädchen gegen ein Monster kämpft, geplagt wird. Eines Tages erscheint das Mädchen im realen Leben als neue Klassenkameradin vor ihr und noch am selben Tag trifft Madoka das Magical Girl Mami und Kyubey, der auch Madoka anbietet ein Magical Girl zu werden und so die Menschheit vor den Hexen zu beschützen. Doch Homura, das Mädchen aus Madokas Träumen, will dies um jeden Preis verhindern.
Thread zur Serie
Wie typisch ist die Serie?
Was die Charaktere angeht, so ist auch Madoka eher Klischee, zumindest in vielerlei Hinsicht. Weniger Klischee ist allerdings die sehr ernste und traurige Geschichte, in der es kein wirkliches gut oder Böse gibt.
Findet jemand das richtige Opening? ^^"
[tab=Italienische Serien]
Magical Girls gibt es mittlerweile nicht nur in Japan. Auch in Italien ist das Genre sehr beliebt und hat dort zwei eigene Serien, wovon eine auf einer Comicreihe beruht, herausgebracht.
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W.I.T.C.H.
Studio: SIP Animation
Episodenzahl: 52 in zwei Staffeln
Erstausstrahlung: 2004-2006
Handlung: Die fünf Mädchen Will, Irma, Taranee, Cornelia und Hay Lin sind durch das Schicksal miteinander verbunden. Sie beherrschen Magie und sich dazu auserkoren die neuen Wächterinnen zu sein, die Welt Meridian vor bösen Magiern beschützen müssen.
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Winx Club
Studio: Rainbow S.r.I.
Episodenzahl: 109 in fünf Staffeln
Erstausstrahlung: 2004-heute
Handlung: Bloom, ein eigentlich normales Mädchen, trifft eines Tages auf die verletzte Stella, eine Feenprinzessin aus dem Königreich Solaria. Als diese von bösen Hexern angegriffen wird, stellt sich heraus, dass auch Bloom eine Fee ist und als solche auf die Feenschule Gardenia gehen sollte. Dort freundet sie sich schnell mit Musa, Tecna und Flora an. Doch während Bloom versucht mehr über ihre Vergangenheit herauszufinden, sehen sie sich mit den Bösen Hexen der Trix konfrontiert.
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Fragen zur Diskussion
Wie steht ihr zum Genre "Magical Girl"?
Welche Magical Girl Serien habt ihr schon gesehen?
Welche Serien sind eure Favoriten? Warum?
Welche Magical Girls mögt ihr weniger? Warum?
Wie steht ihr zum Thema "Shojo-Ai in Magical Girls"?
Was findet ihr am Genre gut, was nicht?
Wie findet ihr "Magical Boys"?
Wie sehe euer ideale Magical Girl Anime aus?
Wie findet ihr die italienisch-amerikanischen Serien im Vergleich mit den japanischen?
Bitte diskutiert hier nur über das GENRE. Über die einzelnen Serien könnt ihr in den jeweiligen Serien-Threads diskutieren.