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Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Was die Wählerschaft der AfD, der Linken und einiger rechtsextremen Parteien im Osten angeht, ist es wohl eher eine gewisse Kombination beider Positionen Edex  Herzgold . Es gibt im Osten einen deutlichen, rechtsextremen Kern, der in Sachsen die NPD, in Brandenburg beispielsweise die DVU gewählt hat. Dieser harte Kern an Rechtsextremisten ist nicht wegzudiskutieren. Die Spitzenergebnisse von AfD, aber auch der Linken, sind vor allem durch eine enttäuschte Wechselwählerschaft zu erklären. Wähler, die oft gar nicht wählen und wenn sie doch wählen, dann möglichst deutliche Gegenpositionen zur als etabliert wahrgenommenen Politik. Also im Grunde das, was in den Medien gern "Protestwähler" genannt wird. Die aktuellen Spitzenergebnisse der AfD vor allem in Sachsen sind also zum Teil durch einen harten rechtsextremen Kern und zum Teil durch wechselhafte Wählerschichten, die nicht per se als rechtsextrem eingeordnet werden können. Im "Optimalfall" sind es tatsächlich einfach nur dumme Menschen, die sich für Probleme Besserung hoffen, die sie entweder gar nicht haben oder die AfD nicht lösen wird.

    Warum konnte die NPD so viel gewinnen? Weil sie sich als Kümmerer-Partei dargestellt hat.

    Interessanterweise oft selbst dann, wenn nicht sie selbst, sondern die anderen Parteien sich gekümmert haben. Allgemein scheint das gern mal Strategie rechtsextremer Parteien zu sein, das Handeln anderer Parteien oder sogar aller möglichen Menschen als eigenen Erfolg zu verkaufen. Sieht man ja recht gut, wenn die AfD mal wieder behauptet "AfD wirkt". Besonders ulkig, wenn die AfD Mesut Özil auf der Bank als ihren Erfolg verbucht.

  • Im "Optimalfall" sind es tatsächlich einfach nur dumme Menschen, die sich für Probleme Besserung hoffen, die sie entweder gar nicht haben oder die AfD nicht lösen wird.

    Genau das ist es, was ich dann immer auch nicht verstehe, die AfD hat kein einziges Vorhaben, was dem kleinen Mann" nutzen wird. Ihr Programm ist so wirtschaftsfreundlich, dagegen wirkt sogar die FDP wie Planwirtschaft. Man muss ja nun auch einfach nur den Blick gen Österreich wenden, um zu sehen, was da droht. 12-Stunden-Tag, wer aus der Stammwählerschaft der AfD will denn sowas bitte?

  • wer aus der Stammwählerschaft der AfD will denn sowas bitte?

    Wer aus der Stammwählerschaft der AfD hat das Parteiprogramm gelesen und verstanden?


    Was dazu kommt: Die AfD (und übrigens die CSU in gewisser weise auch) ist eine "Single Issue" Partei für die meisten Wähler. Die meisten Wähler interessieren sich gar nicht für das eigentliche Programm. Das ist ein wenig wie bei den Republikanern in den USA (nur ohne die Tradition dahinter, die vergleichbar hier eher bei der CSU/CDU/SPD gibt). Man wählt die Partei, weil man gegen Flüchtlinge ist. Oder weil man gegen LGBT ist. Oder weil man diese ganzen doofen Abgaben wegen Klimawandel doof findet. Mit anderen Interessen wird die Partei gar nicht verbunden. Für die meisten Leute ist die AfD die Partei, die gegen Flüchtlinge und die EU ist. Und das reicht den meisten. Sie stimmen nicht für die AfD, sie stimmen gegen Flüchtlinge in Deutschland.

  • Genau das ist es, was ich dann immer auch nicht verstehe, die AfD hat kein einziges Vorhaben, was dem kleinen Mann" nutzen wird. Ihr Programm ist so wirtschaftsfreundlich, dagegen wirkt sogar die FDP wie Planwirtschaft. Man muss ja nun auch einfach nur den Blick gen Österreich wenden, um zu sehen, was da droht. 12-Stunden-Tag, wer aus der Stammwählerschaft der AfD will denn sowas bitte?

    Der „kleine Mann“ interessiert sich halt sehr dafür, was er an Steuren abgeben muss oder wie hoch die Energierechnung ausfällt, und da verspricht die AfD massive Entlastungen. Daneben natürlich noch so was wie „Neiddebatten“ mit den Flüchtlingen, für die enorme Beträge aufgewendet werden.

  • Ich glaube kaum, dass der kleine Mann von einer Senkung des Spitzensteuersatzes profitieren würde. Und ich erwarte auch nicht, dass bei denen etwas anderes im noch zu erarbeitenden Rentenkonzept stehen wird.

    Das Spannende daran scheint aber auch zu sein, dass niemand zum kleinen Mann geht und ihm sowas näher bringt. Da sind Spiegelreporter nach Ostsachsen gefahren und habe gefragt, wieso man dort die AfD gewählt hat. Einer der genannten Gründe war auch, dass die bis dahin domminierenden CDU-Kandidaten sich nicht mehr in der Öffentlichkeit blicken ließen. Das ist sehr sauer aufgestoßen.

  • Nur hat die AfD nicht nur, keine Ahnung, ob sie es überhaupt irgendwo drin hat, eine Reduzierung des Spitzensteuersatzes in ihrem Programm. Eine deutliche Reduzierung der Mehrwertsteuer, Anhebung des Grundfreibetrags und allgemeine Reduzierung der Steuern und Abgaben und eine grundgesetzliche Obergrenze dafür sind z.B. Dinge, von denen alle profitieren. Daneben will sie komplett das Steuersystem reformieren und dabei vorallem Gering- und Durchschnittsverdiener entlasten. Sicherlich ist in ihrem Programm noch mehr drin, aber hab jetzt keine Lust es wirklich zu lesen und einfach nur zu kopieren. Jetzt mal einfach nur paar Dinge, die sie vorhaben, ohne Bewertung wie sinnvoll das ist.

  • Vielleicht sollte man auch mal rechnen:

    Zunächst mal die Mehrwertsteuer: Sie wird sich am deutlichsten bei denen auswirken, die ohnehin viel konsumieren, weil sie viel haben. Klar, werden dann kleine Einkommen entlastet, noch mehr werden aber große Einkommen entlastet. Bei der Lohnsteuer das gleiche Problem: Wirklich lohnenswert ist das erst, wenn die Einkommen groß werden.

    Wichtiger ist allerdings folgendes Problem: Geringere Steuern heißen auch immer geringere Steuereinnahmen. Diese ausgebliebenen Steuereinnahmen muss man irgendwo einsparen. Rechnen wir mit einer Halbierung der Einkommens- und der Mehrwertsteuer, dann geht das Steueraufkommen um ca 85Mrd Euro zurück. Schaut man sich nun den Bundeshaushalt an, muss man irgendwo einsparen. Den Verteidigungsetat wird die AfD eher vergrößern als verkleinern, der größere Posten ist aber eh Arbeit und Soziales, also Renten, Arbeitslosengeld, Hartz 4. Soziale Absicherung also. Dass die AfD an den Topf gehen wird, hat sie schon deutlich gemacht, wenn Alice Weidel gern die Pendlerpauschale abschaffen möchte. Übrigens etwas, dass mit Sicherheit auch schlimmer für den "kleinen Mann" ist.

    Wenn man also Rente und Arbeitslosengeld kürzt, muss sich der Beschäftigte selbst kümmern. Mit kleinen Einkommen funktioniert das wesentlich schlechter als mit großen. Ergo: Wieder etwas, dass dem "kleinen Mann" mehr schadet als nutzt.

    Oder um es klar zu sagen: Geringere Steuern nutzen immer eher den Besserverdienern und nicht den Geringverdienern, die man gern als kleinen Mann bezeichnet. Auch Arbeitslose dürften eher weniger als mehr Geld in der Tasche haben, wodurch sie gezwungen werden schlechtere Jobs anzunehmen.

    AfD als Partei der kleinen Leute? Sicher nicht.

  • Der Staat soll aufhören die Kirche und die Milch- und Fleischindustrie mit Milliarden zu subventionieren und Steuern für sonstigen Schwachsinn rauszuschmeißen. Wenn der Staat anfängt Steuern sinnvoll zu verwenden, können wir einen Schritt weitergehen und die reichen stärker besteuern um die ärmeren zu entlasten.


    Dass die AfD eine Partei der reichen ist, ist irgendwo klar. Alleine schon wenn man sich anschaut wie viele reiche Spender die Partei hat. Gibt in meinen Augen aber sowieso keine sinnvolle Partei im Bundestag. Die AfD erfüllt zumindest den Zweck des Brandbeschleunigers und zwingt die Altparteien wirklich Initiative zu ergreifen. Die Stärkung des rechten Rands in ganz Europa ist ja einzig und allein auf das Versagen der jetzigen Regierung zurückzuführen.

  • wer aus der Stammwählerschaft der AfD will denn sowas bitte?

    Wer aus der Stammwählerschaft der AfD hat das Parteiprogramm gelesen und verstanden?


    Was dazu kommt: Die AfD (und übrigens die CSU in gewisser weise auch) ist eine "Single Issue" Partei für die meisten Wähler. Die meisten Wähler interessieren sich gar nicht für das eigentliche Programm. Das ist ein wenig wie bei den Republikanern in den USA (nur ohne die Tradition dahinter, die vergleichbar hier eher bei der CSU/CDU/SPD gibt). Man wählt die Partei, weil man gegen Flüchtlinge ist. Oder weil man gegen LGBT ist. Oder weil man diese ganzen doofen Abgaben wegen Klimawandel doof findet. Mit anderen Interessen wird die Partei gar nicht verbunden. Für die meisten Leute ist die AfD die Partei, die gegen Flüchtlinge und die EU ist. Und das reicht den meisten. Sie stimmen nicht für die AfD, sie stimmen gegen Flüchtlinge in Deutschland.

    Obwohl man dazu sagen muss, das es so ziemlich für alle Partein und Wähler ist. Der Mensch denkt an erster Linie immer noch an sich selber und er denkt in vielen Dingen sehr kurzsichtig.


    Oder um es klar zu sagen: Geringere Steuern nutzen immer eher den Besserverdienern und nicht den Geringverdienern, die man gern als kleinen Mann bezeichnet. Auch Arbeitslose dürften eher weniger als mehr Geld in der Tasche haben, wodurch sie gezwungen werden schlechtere Jobs anzunehmen.

    Obwohl man sagen muss das in Deutschland die Leute mit der Sozialhilfe sehr verwöhnt werden. In meinen Augen könnte der Staat da wirklich mal kürzen, aber das ist nur meine Meinung. Aber mit der AFD hast du schon recht.


    Der Staat soll aufhören die Kirche und die Milch- und Fleischindustrie mit Milliarden zu subventionieren und Steuern für sonstigen Schwachsinn rauszuschmeißen. Wenn der Staat anfängt Steuern sinnvoll zu verwenden, können wir einen Schritt weitergehen und die reichen stärker besteuern um die ärmeren zu entlasten.

    Tja, jetzt könnte man diskutieren was sinnvoll ist. Z.b. finde ich es sehr gut das der Staat die Lebensmittelindustrie subventioniert, weil in meinen Augen bezahlbare Lebensmittel ein Grundrecht sind.

  • Z.b. finde ich es sehr gut das der Staat die Lebensmittelindustrie subventioniert, weil in meinen Augen bezahlbare Lebensmittel ein Grundrecht sind.

    Abgesehen davon, dass die Subvention der Agrarindustrie an sich schon unter Kritik steht, ist natürlich die Frage, welche Lebensmittel denn an sich subventioniert werden sollten. Warum sollte ich als jemand der keine tierischen Produkte konsumiert, den präferierten Konsum anderer finanzieren? Ähnlich sinnlos wie den Glauben anderer zu subventionieren. Wenn es keinen gemeinsamen Konsens darüber gibt, welche Lebensmittel subventioniert werden sollen (Lebensmittel die in den Ernährungsplan aller passt), dann doch lieber gar nicht und stattdessen die Leute (vor allem die ärmeren) steuerlich entlasten um ihnen die Möglichkeit zu geben selbst zu entscheiden in was sie investieren.

  • Was wir in Deutschland bräuchten ist neben den Mindestlohn ein Maximallohn. Also eine Grenze des Verdienstbaren. Die Linke möchtet ja zurück zur Planwirtschaft, das würde die Löhne angleichen. Die AfD diskutiert, ob man die Beitragsbemessungsgrenze abschaffen möchtet, also auch Kontra-Reichenpolitik. Aber zu sagen, dass die AfD nicht die Partei der Kleinen ist...mit der jährlichen Lohnerhöhung proftieren eher die Gutverdiener, Riesterrente auch, bei der Altersvorsorge auch. Dazu kommt der lückenreiche Pauschbetrag, wo Manche jährlich was draufzahlen müssen. Reiche legen ihr Geld auf speziellen Bank an, wo es auch einen höheren Zinssatz als 0,05% gibt.


    Maximallohn Brutto 1 Millionen Euro wäre der erste Schritt. Aber dann besteht trotzdem das Problem von Nebeneinkünften, wie die von Immobilien. Man bekommt die Reichen nur Schritt für Schritt.

  • Was wir in Deutschland bräuchten ist neben den Mindestlohn ein Maximallohn

    Also ich denke da sollte ein Arbeitnehmer schon selbst entscheiden, wie viel ihm seine Mitarbeiter wert sind. Und da wäre auch noch der Verdienst aus Selbstständigkeit. Wenn jemand brav überdurchschnittlich viel Steuer zahlt und immer noch 2,5 Millionen übrig hat, warum sollte man ihm das wegnehmen? Vor allem wenn er dann noch keine Mitarbeiter hat, die er (unter)bezahlen könnte. Simpelstes Beispiel App-Entwicklung, wo man mit Glück Millionär wird.


    Was anderes ist es, wenn es einen Bezos gibt, der ein Vermögen von über 100 Milliarden hat und täglich zusätzlich über 100 Millionen macht, während die Mitarbeiter von Amazon total unterbezahlt werden und unter miesesten Bedingungen arbeiten müssen.


    Würde also sagen, eine gerechtere Umverteilung was das Gehalt im Unternehmen angeht sollte schon sein. Aber eine Maximalgrenze? Nicht wirklich.

  • Leute in Deutschland werden durch Sozialhilfe verwöhnt? Dir ist bewusst, wie menschenverachtend Hartz 4 inklusive Sanktionen und Schikanen vonseiten des Jobcenters ist? Wir haben eine, insbesondere im Vergleich zu anderen OECD-Staaten, ziemlich unsoziale Politik. Man kann es auch wie folgt formulieren: Aktuell versucht das System, jeglichen Missbrauch zu minimieren, und riskiert damit, Leuten nicht zu helfen, obwohl diese es verdient haben; sozusagen ein weitmaschiges Netz. Das Gegenteil, ein engmaschiges Netz, würde mehr Missbrauch ermöglichen, aber es würde auch definitiv jeder die Hilfe kriegen, die er nötig hat. Das ist sozial. Ersteres ist ein "ich habe was und will das nicht an andere abgeben"; sozusagen ein "Sozialneid" gegenüber denen, die wenig haben. Das ist unsozial.

  • Besonders zugute kommt das Sozialsystem den Flüchtlingen, die Milliarden an ihre Familien in ihren Heimatländern übersenden. Pro Tipp: Gut kombinierbar mit mehreren Identitäten. Den Schwerverbrechern geht es hier aber auch gut, weil die armen aufgrund ihrer Verbrechen nicht in die Heimatländer abgeschoben werden können, da ihnen dort Folter und Todesstrafe drohen könnte (die armen).


    Ich weiß noch als ich damals als Migrant hergekommen bin, wir ein minimales Taschengeld bekommen haben und uns nicht weiter als 2km außerhalb des Heims aufhalten durften. Heute kriegt man schon Reihenhäuser.


    Dass sich die Deutschen da verarscht vorkommen kann ich absolut verstehen.

  • Leute in Deutschland werden durch Sozialhilfe verwöhnt? Dir ist bewusst, wie menschenverachtend Hartz 4 inklusive Sanktionen und Schikanen vonseiten des Jobcenters ist? Wir haben eine, insbesondere im Vergleich zu anderen OECD-Staaten, ziemlich unsoziale Politik. Man kann es auch wie folgt formulieren: Aktuell versucht das System, jeglichen Missbrauch zu minimieren, und riskiert damit, Leuten nicht zu helfen, obwohl diese es verdient haben; sozusagen ein weitmaschiges Netz. Das Gegenteil, ein engmaschiges Netz, würde mehr Missbrauch ermöglichen, aber es würde auch definitiv jeder die Hilfe kriegen, die er nötig hat. Das ist sozial. Ersteres ist ein "ich habe was und will das nicht an andere abgeben"; sozusagen ein "Sozialneid" gegenüber denen, die wenig haben. Das ist unsozial.

    Klar ist es menschverachtend das ich jeder Hartze eine Wohung bezahlt bekommt, knapp 400 Euro für nichts bekommt, die Krankenversicherung bezahlt wird, die GEZ bezahlt wird und in ein paar veranstaltungen gibt es sogar rabbate, oja der Staat ist so scheiße :rolleyes:

  • Leute in Deutschland werden durch Sozialhilfe verwöhnt? Dir ist bewusst, wie menschenverachtend Hartz 4 inklusive Sanktionen und Schikanen vonseiten des Jobcenters ist? Wir haben eine, insbesondere im Vergleich zu anderen OECD-Staaten, ziemlich unsoziale Politik. Man kann es auch wie folgt formulieren: Aktuell versucht das System, jeglichen Missbrauch zu minimieren, und riskiert damit, Leuten nicht zu helfen, obwohl diese es verdient haben; sozusagen ein weitmaschiges Netz. Das Gegenteil, ein engmaschiges Netz, würde mehr Missbrauch ermöglichen, aber es würde auch definitiv jeder die Hilfe kriegen, die er nötig hat. Das ist sozial. Ersteres ist ein "ich habe was und will das nicht an andere abgeben"; sozusagen ein "Sozialneid" gegenüber denen, die wenig haben. Das ist unsozial.

    Das kann einer am Besten beurteilen, der selber im Jobcenter arbeitet. Nicht das Jobcenter ist Schuld, in Deutschland leben sehr viele Assoziale. Deutsche wie Ausländer, die über alles sich aufregen, aber selber keinen Schritt nach vorne machen. Da sind Sanktionen eine Möglichkeit, auch die verkorksten Menschen zum bewegen zu bekommen. Und zum Sozialsystem sagt jeder was Anderes. Ich finde, dass es an zuvielen Ecken gespart wird. Hauptsache billig und die Menschen sind gesättigt. Das Motto in Deutschland ist halt: "Der Kunde ist König"


    Zitat von Vast Vision

    Also ich denke da sollte ein Arbeitnehmer schon selbst entscheiden, wie viel ihm seine Mitarbeiter wert sind. Und da wäre auch noch der Verdienst aus Selbstständigkeit. Wenn jemand brav überdurchschnittlich viel Steuer zahlt und immer noch 2,5 Millionen übrig hat, warum sollte man ihm das wegnehmen? Vor allem wenn er dann noch keine Mitarbeiter hat, die er (unter)bezahlen könnte. Simpelstes Beispiel App-Entwicklung, wo man mit Glück Millionär wird.


    Was anderes ist es, wenn es einen Bezos gibt, der ein Vermögen von über 100 Milliarden hat und täglich zusätzlich über 100 Millionen macht, während die Mitarbeiter von Amazon total unterbezahlt werden und unter miesesten Bedingungen arbeiten müssen.


    Würde also sagen, eine gerechtere Umverteilung was das Gehalt im Unternehmen angeht sollte schon sein. Aber eine Maximalgrenze? Nicht wirklich.

    Du meinst sicherlich Arbeitsgeber. Wird der Arbeitsgeber auch immer selbst entscheiden können. Die Sache ist nur, dass halt die Lohnunterschiede zu hoch sind. Die Reichen werden schnell reicher und die Armen kommen nur ganz schwammig da raus. Die Unterschiede zwischen Arm und Reich sind in Deutschland mehr ausgeprägt als in vielen anderen europäischen Ländern. Allein der Wegfall der Bemessungsgrenze würde unsere Kasse von Geld sprudeln. Der Staat kann ja auch alles wieder verstaatlichen. Ist vielleicht auch besser, als alles zu privatisieren. Da wird einfach zuviel geschmust.

  • Nur, weil ich beispielsweise den Grünen Angehöre, muss ich noch lange nicht alles gut finden, was der Redner vorne erzählt; wenn ich mich also mit Idee XY überhaupt nicht anfreunden kann, muss ich nicht klatschen, auch wenn der Vorschlag aus meiner Partei kommt und ich bin mir ziemlich sicher, dass das so auch in der Realität ist.

    Naja, ist aber meistens eher doch der Fall. Genauso wie, dass der politische Gegner grundsätzlich unrecht hat und falls er recht hat, gehen seine Forderungen nicht weit genug oder sie gehen zu weit. Ist halt doch alles ein bisschen Kindergarten.


    bis hin zu der SPD und sogar der Linken, die mit "wir können nicht jeden aufnehmen" (Nahles und Wagenknecht) rechte Sprache übernehmen

    Oder man nennt es statt rechte Sprache übernehmen einfach realistisch sein.



    Ansonsten ist es immer wieder interessant zu sehen, dass Menschen als pauschal dumm abgestempelt werden, wenn sie das falsche wählen. Hat ja damals schon super funktioniert, als im Osten noch die ganzen roten Socken wohnten... :unsure:

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Vast Vision: Die Flüchtlinge kriegen so wenig, dass davon faktisch nichts übrig bleibt, um das irgendwie nach Hause zu senden. (Was auch immer man damit gerade da anstellen möchte, Syrien ist weiterhin ein zerstörtes Land und der Krieg ist keineswegs zu Ende.) Und ein Rechtsstaat gilt eben auch für Verbrecher, auch wenn manche das am liebsten ändern würden. Wo Flüchtlinge Reihenhäuser bekommen, darfst du übrigens gerne belegen, ansonsten ist das üble Hetze.


    Coolio35: Du findest 400 Euro zum Leben zu viel? Du findest es in Ordnung, dass ein Betrag, der als "Mindestsicherung" bezeichnet wird (und laut Expertenmeinungen zu gering ist und sogar beinahe gegen die Menschenwürde verstößt), noch sanktioniert werden kann? Du findest es in Ordnung, dass Menschen, die, aus welchen Gründen auch immer, auf Staatshilfe angewiesen sind, nach einem Jahr fast alles, was sie haben, aufbrauchen müssen (und damit ihre Altersvorsorge ggf verlieren), um dann so einen Minimalbetrag zu bekommen? Du findest es in Ordnung, dass Jobcenter nutzlose oder sogar schikanierende Maßnahmen verhängen? Weil "die Hartzer" ja bloß nicht zu viel zum Leben haben sollen? Widerlich. Anders kann ich das nicht bezeichnen, sorry.


    Edex: Den Spieß kann ich umdrehen: Man muss Hartz 4 selbst bezogen haben, um das beurteilen zu können. Und nein, das stimmt nicht, das sollte dir nur zeigen, dass deine Aussage nicht fundiert ist. Umgekehrt kann man sogar argumentieren, dass eben die, die in diese Lage involviert sind, eine zutiefst subjektive Sichtweise haben und daher schlechter ein objektives Urteil fällen können. Und es gibt eben immer Menschen, die von sich aus nichts machen, keine Frage. Aber die Jobcenter machen einen zum Teil verheerend schlechten Job. Und wie gesagt, Sanktionen bei einer "Mindestsicherung" zu rechtfertigen ist schon arg menschenfeindlich. Damit bewegt man nicht mehr zum Mitmachen. Umgekehrt wird ein Schuh draus: Belohnungen fürs Mitmachen. Kann man psychologisch nachweisen, es reicht aber auch, sich einfach klar zu machen, dass einem dadurch viel Druck weggenommen wird, ja bloß alle Anweisungen des Jobcenters mitzumachen, egal wie blödsinnig diese sind, aber man für selbstständiges Engagement angemessen belohnt wird. Das gibt Motivation. Bestrafungen sind immer negativ, wenn es um Motivation geht.


    Gucky: Es ist nicht "realistisch". Wer ist denn alle? Wer sagt denn, dass wir alle aufnehmen müssen, wer auch immer alle sind? Wer wird denn zur Aufnahme "qualifiziert"? Wie viele "kommen" überhaupt? Die Antwort: Es kommen aktuell ziemlich wenige Flüchtlinge, die wir locker aufnehmen können. Arbeitsmigration ist was anderes, das kann man aber steuern. Aber Flüchtlinge können wir problemlos aufnehmen und diesen ein faires Verfahren bieten. Diese Aussage von Nahles ist Wasser auf die Mühlen der Populisten, weil sie ihre Sprache übernimmt und keine Alternative bietet. (Abgesehen davon, dass ich eh nichts von Nahles halte.)

  • Die Flüchtlinge kriegen so wenig, dass davon faktisch nichts übrig bleibt

    https://www.welt.de/politik/de…illiarden-nach-Hause.html


    Und ein Rechtsstaat gilt eben auch für Verbrecher, auch wenn manche das am liebsten ändern würden

    Die hier lebenden Verbrecher sind das eine. Schwerverbrechern Asyl geben, sprich die Fluchtursache mit einwandern lassen auf Kosten der inneren Sicherheit und des sozialen Friedens, damit sie sich mit den wahren Opfern das Flüchtlingsheim teilen und sie dort weiter terrorisieren, das ist für mich menschenverachtende Politik seitens unserer Regierung.


    Wo Flüchtlinge Reihenhäuser bekommen, darfst du übrigens gerne belegen

    http://www.fnp.de/lokales/fran…orbereitet;art675,2726563

    https://www.antenne.de/nachric…haeuser-fuer-fluechtlinge


    usw.

    ansonsten ist das üble Hetze

    There we go.