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Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Tausende Rabenvögel sollen abgeschossen werden
    Das macht mich echt wütend, da Raben dafür bekannt sind mit Menschenaffen gleichaufzustehen und dann werden sie zum Abschuss freigegeben. :tired:
    Auch wenn Elstern und Eichelhäher mitinbegriffen sind, auch diese dürfen nicht abgeschossen werden.

  • Habe jetzt nicht bis zum Ende durchgelesen, weil ich an einer Stelle so stutzig geworden bin, dass ich jetzt doch mal nachfragen muss;
    "Jetzt wurden insgesamt 19.700 Vögel zum Abschuss freigegeben - aber nur in der Zeit zwischen Juli und März."
    Meinen die wirklich man darf die von Juli bis März abschießen, oder ist das nur ein Monatsdreher? :verwirrt: Wahrscheinlich oder hoffentlich letzteres. Ansonsten, na ja, der Mensch macht, was er will und ich kann nachvollziehen, dass der Mensch da selbst schuld ist, durch sein immer weiteres Ausdehnen der Landwirtschaft, aber er wird halt auch nicht aufhören, also mal ein paar Tiere töten. Ich weiß, den meisten ist das jetzt egal und auch ich werde dagegen nicht vorgehen, aber irgendwie finde ich es doch immer wieder schade, wenn etwas in diese Richtung geschieht.

  • @Nortia
    Der Witz dran ist ja: Wer "We feed the world" gesehen hat, weiß wie viel Brot wir täglich einfach wegwerfen. Nicht unbedingt die Haushalte, sondern Supermärkte. Das heißt, wir produzieren ohnehin viel zu viel und fangen damit auch nichts an.
    Außerdem verstößt der Abschuss gegen geltendes EU-Recht. Der Bioethikkurs hat's gebracht. xD

  • herzlich willkommen im Kapitalismus

    Ja, der Kapitalismus ist der Superschurke unserer Zeit, aber das, was hierzulande abläuft, ist nur mit Mühe wirklich kapitalistisch zu nennen. Ich bin auch allergisch dagegen, dass alle immer betonen, dass die DDR ja nichts mit Kommunismus und der Islamische Staat nichts mit Islam zu tun habe, gibt es aber in einem kapitalistischen Land ein Problem, und sei es noch so abwegig, so wird es augenblicklich dem Kapitalismus zugeschrieben.


    Kapitalismus funktioniert naturgemäß nur dadurch, dass Kapital zirkuliert. Zirkulation von Kapital wird verhindert, a) wenn große Vermögen (die nicht in den Binnenmarkt investiert werden) weiterhin vergrößert werden und b) wenn dem Mittelstand die Möglichkeit genommen wird, unternehmerisch tätig zu sein.
    Damit Banken Zinsen generieren können, müssen sie Geld erwirtschaften, sie müssen also in aufstrebende, am besten neue Unternehmen investieren, die Gewinn versprechen. Wird dem Mittelstand jedoch das Vermögen genommen und der Unterschicht die Möglichkeit, in die Mittelschicht aufzusteigen, sinkt die Bereitschaft, unternehmerisch tätig zu werden, da ein höheres Risiko damit verbunden ist.
    Wirklich kapitalistische Politik wäre eine, die den Mittelstand untersützt, den Binnenmarkt stärkt (indem ruhende Vermögen angegriffen und auf Mittel- und Unterschicht verteilt werden) und Kapital zirkulieren lässt. Das, was hierzulande betrieben wird, ist stumpfe Klientelpolitik und pure Dummheit.


    Die Armut ist dem Kapitalismus genauso wenig eingeschrieben, wie dem Leben die Ungerechtigkeit. Der Kapitalismus erzeugt gewaltiges Wachstum. Blöd nur, dass falsch verteilt wird.

  • Und wer bestimmt, wie das Geld richtig verteilt wird, bzw. was wäre denn richtig?
    Es ist doch schon etwas seltsam, wenn auf der einen Seite davon geredet wird, dass es sich manche in der sozialen Hängematte bequem gemacht haben, während andere jammern, dass sie am Hungertuch nagen müssen. Die Wahrheit ist wohl, wie so oft, irgendwo dazwischen. Und das Dazwischen sehe ich auf Deutschland bezogen nicht wirklich als Armut an.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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  • Und wer bestimmt, wie das Geld richtig verteilt wird, bzw. was wäre denn richtig?
    Es ist doch schon etwas seltsam, wenn auf der einen Seite davon geredet wird, dass es sich manche in der sozialen Hängematte bequem gemacht haben, während andere jammern, dass sie am Hungertuch nagen müssen. Die Wahrheit ist wohl, wie so oft, irgendwo dazwischen. Und das Dazwischen sehe ich auf Deutschland bezogen nicht wirklich als Armut an.

    Es ist nicht leicht zu beurteilen, welche Kriterien der Gerechtigkeit bei der Verteilung angewandt werden sollten. Es muss eine Mischung sein aus Leistungs-, Bedürfnis-, Ausgleichsgerechtigkeit etc.
    Ich kann aber sagen, wer es nicht zu entscheiden hat, nämlich wenige Personen in Politik und Wirtschaft.


    Ich weiß nicht, ob deine Familie bereits von Armut betroffen war. Wohl eher nicht.
    Und außerdem kommt es nicht darauf an, wie arm man absolut, sondern wie arm man relativ ist. Nur weil Menschen in der Sahelzone Staub fressen müssen, heißt das nicht, dass jede andere Armut auf der Welt völlig in Ordnung wäre.
    Es wäre ja auch nicht in Ordnung, wenn alle in der Firma eine Lohnerhöhung erhalten, die eine Hälfte bekommt 100€ mehr, die andere ohne Gründe 300€ mehr. Das wäre schlichtweg Ungerechtigkeit und selbst wenn mit relativer Armut keine Not verbunden wäre (was nicht stimmt), so wäre sie immer noch deshalb abzuschaffen.

  • Ich habe Deutschland an keiner Stelle mit wirklich armen Ländern verglichen. Würde ich das tun, wäre jeder unserer Arbeitslosen stinkenreich. Der Bezug zu Lohnerhöhungen usw. hat damit auch nichts zu tun. Es geht mir lediglich darum, dass man mit dem Geld, was man hier vom Staat bekommt (gut) leben kann. Wären es 100-300 € mehr, würden übrigens die gleichen Leute immernoch jammern. Ansonsten wird es immer Ungerechtigkeiten geben, aber nenn mir einen Ort/ein Land, wo es die nicht gibt.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Ich habe Deutschland an keiner Stelle mit wirklich armen Ländern verglichen.

    Haste nicht, aber du meintest, das habe deiner Meinung nach nichts mit Armut zu tun, deswegen habe ich ein Beispiel genannt, bei dem sich alle einig sind, dass es Armut darstellt.


    Der Bezug zu Lohnerhöhungen usw. hat damit auch nichts zu tun.

    Doch, ich wollte darstellen, dass sogar Verbesserungen der Lebenssituationen immer noch verwerflich sind, wenn sie ungleich geschehen.


    Es geht mir lediglich darum, dass man mit dem Geld, was man hier vom Staat bekommt (gut) leben kann.

    Natürlich kann man damit leben, schließlich wird es als Existenzminimum definiert. Ob man damit auch wirklich gut leben kann... Ich glaube, die meisten machen sich keine Gedanken, was es bedeutet, arbeitslos zu sein oder als Kind arbeitsloser Eltern aufzuwachsen. Nicht alleine, was die finanzielle Situation angeht, sondern auch die ständigen Demütigungen.


    Wären es 100-300 € mehr, würden übrigens die gleichen Leute immernoch jammern.

    Sagt wer?


    Ansonsten wird es immer Ungerechtigkeiten geben, aber nenn mir einen Ort/ein Land, wo es die nicht gibt.

    Kann ich dir nicht nennen, aber ich kann dir mind. 15000 Jahreszahlen und 140 Länder sagen, in denen es schlechter war und ist als hier und heute. Es gibt also durchaus die Möglichkeit zur Verbesserung. Ich habe das "Argument" noch nie verstanden. Es könnte zur Rechtfertigung aller Ungerechtigkeiten dienen.

  • Natürlich gibt es immer die Möglichkeit zur Verbesserung, damit könnte man Ungerechtigkeiten auch abmildern, trotzdem werden diese nie verschwinden (wobei das kein Argument meinerseits war, sondern lediglich eine Feststellung ohne Wertung). Als Kind arbeitsloser Eltern kann man aber auch dann noch aufwachsen, Demütigungen inklusive...


    Btw. es gibt wirklich schon 15000 Jahreszahlen? Ich dachte, wir sind erst bei 2016. :S Aber immerhin bedeutet das wohl, das wir unser Leben in einer durchaus schlimmeren Zeit hätten verbringen können.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Was derzeit quer durch die deutsche Presselandschaft - mit Ausnahme weniger Erzeugnisse - geht, ist an Absurdität bald nicht mehr zu überbieten:
    Das Deutschlandradio Kultur sieht einen "Generationenwechsel", die FAZ meint, "Ein Land öffnet sich", die Deutsche Welle sieht einen "Reformschub" und die SZ auf meinem Tisch sagt: "Hoffnung triumphiert". Und alle, alle, alle sprechen von einem Sieg der "Reformer".
    Es geht natürlich um die Wahl im Iran, und folgt man den Medien in diesem Land, könnte man meinen, dort sei der politische Frühling ausgebrochen. Einige Dinge drohen dabei völlig unter den Tisch zu fallen:


    - Was nun im Iran stattgefunden hat, ist nicht ohne Einschränkung als Wahl zu bezeichnen. Ein Schema des politischen Systems gibt Aufschluss über die engen Grenzen der Demokratie:
    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/4TLrsVg.jpg]
    Wie wir sehen, darf das Volk das Parlament, den Präsidenten und den Expertenrat wählen. Besonders der Expertenrat scheint von Bedeutung, schließlich darf er den Ayatollah wählen und absetzen. Bei genauerer Betrachtung ergeben sich aber immer Zirkelschlüsse in diesem Schema. So ernennt und kontrolliert der Ayatollah den Wächterrat, der wiederum entscheidet, welche Kandidaten überhaupt zur Wahl zugelassen werden, und zwar sowohl beim Präsidenten als auch beim Parlament als auch beim Expertenrat. Polemisch gesagt lässt der Ayatollah das Volk aussuchen, wer den Ayatollah wiederum wählen wird. Das wichtigste Gremium ist natürlich der Wächterrat, der völlig vom Ayatollah kontrolliert wird. Eine Gewaltenteilung findet dort in keiner Weise statt.
    Eine Wahl kann man das nur nennen, wenn man diese Einschränkungen hinzufügt. Wird aber häufig nicht gemacht.


    - Wer die Reformer sind und was sie wollen, wird selten genauer erläutert. Eine Reform an sich ist entweder eine Erneuerung oder eine Rückbesinnung; wie das dann jeweils aussehen soll, darüber sagt das Wort "Reform" nichts. Es wäre also wichtig zu erfahren, wofür die Reform kämpft, anstatt nur dieses in europäischen Ohren wohl klingende Wort zu verwenden.
    Zunächst einmal ist darauf hinzuweisen, dass der Wächterrat 60% der Bewerber schon vor der Wahl disqualifiziert hat. Darüber hinaus sind all diejenigen kaltgestellt, die aus politischen oder anderen Gründen in den iranischen Gefängnissen sitzen oder aus dem Iran fliehen mussten. So gewagt wird die Reform also nicht sein.
    Allem Anschein nach sind mit Reformer diejenigen gemeint, die sich um Rohani gruppieren. Rohani hat es geschafft, dem West vorzumachen, dass er eine neue Phase in den Beziehungen einleitet. Nur wenige Politiker der westlichen Welt haben völlig zu Recht darauf hingewiesen, dass Verhandlungen mit einem Marionettenpräsidenten der internationalen Politik unwürdig sind, da Rohani sowieso nichts zu entscheiden habe und seinen Posten nur innehabe, weil ihm das vom Wächterrat (also vom Ayatollah) erlaubt worden sei.
    Desweiteren stellt sich mir die Situation unter Rohani nicht sehr fortschrittlich dar. Die Zahl der Hinrichtungen ist im Iran unter seiner Amtszeit nochmal deutlich angestiegen. Bereits im ersten Amtsjahr wurden 853 Menschen getötet. Die Dunkelziffer sei deutlich höher. Doch schon so hat Iran die höchste Quote von Todesstrafen weltweit. Zu den Hingerichteten zählen unter anderem Menschen, die zum Zeitpunkt der Tat nach europäischem Standard minderjährig waren. In den Gefängnissen kommt es nach Angaben von Zeugen zu furchtbarer Folter.


    - Der Iran geht nach wie vor äußerst gewalttätig gegen alles vor, was dem Rechtsgrundsatz der iranischen Auslegung der Scharia widerspricht. Bei Wikipedia ist bspw. nachzulesen,wie es um Homosexuelle im Iran steht. Kurz und knapp: Homosexueller Verkehr wird mit dem Tode bestraft, andere homosexuelle Handlungen werden 3x mit 100 Peitschenhieben bestraft, beim vierten Male gibt es ebenso die Todesstrafe. Von den anderen sexistischen Facetten der Gesetze abgesehen: Interessanterweise verhält es sich bei Staaten mit repressiver Sexualpolitik stets so, dass das Schutzalter von Kindern extrem niedrig ist. Jungs sind mit 14 Jahren heiratsfähig, Mädchen bereits mit 9.
    Der Iran hat außerdem neben fünf anderen Ländern weltweit nicht die UN-Konvention zur Beseitigung der Diskriminierung von Frauen unterschrieben. Frauen dürfen gewisse Berufe nicht ergreifen, ihre Aussagen sind vor Gericht nicht vollwertig, und im Vergeltungsrecht hat das Leben und die Gesundheit einer Frau nur den halben Wert. Männer haben innerhalb der Ehe ein Recht auf die sexuelle Verfügbarkeit der Frau (man beachte das Heiratsalter von neun Jahren), was die Ehe zu einer andauernden Vergewaltigung macht. Der Sonderbeauftragte der Vereinten Nationen stellte 1990 fest, dass Frauen, die, weil sie noch Jungfrauen sind, nicht zu Tode verurteilt werden dürfen, vor Durchführung der Todesstrafe zwangsverheiratet und völlig legal vergewaltigt werden, wodurch sie ihre Jungfräulichkeit verlieren und exekutiert werden können. Neben solchen krassen Fällen ist die Verschleierung Pflicht (wie man auch an den deutschen Journalistinnen im Iran sieht), dies wird von Sittenwächtern geprüft. Seit 2014 wird ein Anstieg der Repression gegen Frauen verzeichnet, es häufen sich außerdem Säureanschläge gegen Frauen, die sich nicht korrekt kleiden. (https://de.wikipedia.org/wiki/Frauenrechte_im_Iran)
    Was völlig unter dem Radar westlicher Medien fliegt, ist die andauernde und äußerst gewaltsame Verfolgung und Ermordung der Religionsgruppe der Bahai. Seit der islamischen Revolution ist der Staat selbst für die Pogrome zuständig. Es wurden systematisch alle Kult- und Andachtsstätten der Bahai zerstört, entweiht oder zweckentfremdet. Die Bahai erhielten keine Schulbildung mehr, keinen Zugang zu Universitäten, sie wurden fristlos aus dem öffentlichen Dienst entlassen und mussten unter Drohung Gehälter und Ausbildungsförderungen zurückbezahlen. Eigentum wurde enteignet, Geschäfte mit Bahai wurden verboten, Konten wurden gepfändet. Es kam auch zu Pogromen, bei denen Menschen gequält, massakriert, zwangskonvertiert oder sogar bei lebendigem Leib verbrannt wurden. (https://de.wikipedia.org/wiki/Verfolgung_der_Bahai)



    - Es ist dem Westen offensichtlich völlig entgangen, dass der Iran aus einem einzigen Grunde gerade versucht, den Anschein von Aufbruch zu erwecken: Weil die westlichen Sanktionen die iranische Wirtschaft in die Knie gezwungen haben. Die schwache wirtschaftliche Lage half der inneriranischen Opposition und gefährdete die Macht der Regierung. Wenn der Iran also nun freundlich lächelt, dann liegt das daran, dass es den geistlichen Führern dort zu heiß geworden ist. Es ist mir völlig unverständlich, warum man zuerst Sanktionen erlässt, den Iran damit empfindlich schwächt und dann denkt, der Iran sei nun so freundlich, weil er sich von Grund auf verwandelt habe.



    - Es scheint außerdem unterzugehen, dass die Ablehnung in Amerikas, Israels, des Zionismus, des Christentums, des weltweiten Bolschewismus und die Auslöschung der Ungläubigen fest in der Staatsdoktrin des Iran verankert sind und nicht einfach innerhalb von zwei Jahren aufgelöst werden können. Die geistlichen Führer des Iran haben in der Vergangenheit unmissverständlich klar gemacht, dass sie den Staat Israel von der Landkarte fegen wollen. Die Rhetorik, die die dortigen Eliten aus Staat und Gesellschaft verwenden, steht der Rhetorik der Nationalsozialisten in Deutschland in nichts nach. Und den Worten folgen Taten: Der Iran finanziert die Hisbollah, den islamischen Dschihad und die Hamas, die die nicht nur die Auslöschung des Staates Israel, sondern die Vernichtung aller Juden weltweit planen. Die Parolen im schiitischen Kampf sind mit den antisemitischen Parolen des Stürmers verwandt, teilweise identisch. Die Bücher Mein Kampf und Die Protokolle der Weisen von Zion sind weit verbreitet, ebenso der Hitlergruß und das Bildnis Adolf Hitlers, der eine große Verehrung unter diesen "Freiheitskämpfern" erfährt. Holocaustleugnung ist gesellschaftlich völlig akzeptiert und wird sogar staatlich gefördert.


    Die westliche Welt mit all ihrer Freiheit, ihren Werten, ihrem Geld und ihrer Religion ist den iranischen Führern verhasst und als Triebmotor dahinter steht für sie das Judentum, das sie oft mit dem Begriff Zionismus umschreiben und sich für sie im Staate Israel manifestiert, das ein für alle mal vernichtet werden muss.
    Aufgrund ihrer Religion, des Zwölfer-Schiitentums, erwarten die Geistlichen im Iran die Ankunft eines sog. Mahdi, der die Apokalypse einleiten soll. Zur Vorbereitung dieser Apokalypse, so lässt es sich auch in der Charta der Hamas lesen, müsse man das Judentum vernichten. Somit hat der Iran weltweit das größte Potenzial, einen neuen Massenmord an Juden zu verüben. Zahlreiche Menschen sind dem antisemitischen Kampf bereits zum Opfer gefallen, entweder durch gezielte Terroranschläge wie dem auf die israelische Botschaft in Buenos Aires (https://de.wikipedia.org/wiki/Anschlag_von_Buenos_Aires_1992) oder durch die Unterstützung von Hisbollah, Hamas und Islamischen Dschihad um Israel, indem man unter dem Deckmantel des sog. "Freiheitskampfes für Palästina" einen Terrorkrieg gegen die Zivilbevölkerung führt - mit zahlreichen Europäern, die davor die Augen verschließen.


    - Bei all diesen Informationen dürfte es klar sein, dass ein solcher Staat nie, nie, nie und nimmer in den Besitz von Atomwaffen gelangen darf. Das wäre eine Katastrophe, wie sie kaum auszumalen wäre. Es gilt zu bedenken, dass der Iran genau das plante, eine Atombombe und geeignete Trägertechnologie. Die iranische Rhetorik lässt darauf schließen, dass der Iran willens ist, diese Bombe auch zu verwenden. Selbst wenn er es nicht täte, so hätte der Iran das ultimative Machtmittel in den Händen, durch das er sich gegen jede Einmischung wehren kann - auf Kosten der eigenen Bevölkerung.
    Die Eliten, die damals die Atombombe wollten, sind heute noch in Amt und Würde. Dies nicht zu beachten, ist brandgefährlich. Es gab Zeiten, da hat man Leute nicht ernst genommen, die sich Land einverleiben, die vom Weltjudentum faseln und von Plänen, es zu vernichten, die Großmachtbestrebungen haben und Führer werden wollten. Es macht mich wirklich traurig, dass die Menschen offenbar nicht daraus gelernt haben.


    In Anbetracht all dieser Dinge, die viele Presserzeugnisse schlicht unter den Tisch fallen lassen, wäre es gut und richtig, dem Iran mitzuteilen, dass seine Meinung nicht erwünscht ist. Und solange der Iran ist, wie er ist, wäre es geboten, ein Embargo zu verhängen, dass die Regierung so weit schwächt, dass die iranische Opposition fähig ist, sie zu stürzen. Mit aller Hilfe, die der Westen bieten kann.
    Aber vielleicht erwartet man da zu viel. Denn es ist erstaunlich: Je zahlungsfähiger der Nachbar ist, desto weniger Kritik muss er einstecken. Und da kann der Wirtschaftsminister des Nachfolgestaates des Dritten Reiches (tut mir leid, liebe Patrioten!) auch mal zu Leuten fahren, die den Holocaust leugnen und das Weltjudentum zerschlagen wollen, und darüber kein Wort verlieren.
    Heilige..

  • Ein Nachtrag in Sachen Iran:


    http://www.tagesschau.de/ausland/iran-raketentest-105.html


    Der Iran bastelt fleißig an Waffen rum. Wozu? Lauschen wir doch, was uns der iranische Brigadegeneral Amir Ali Hadschisadeh dazu verrät: "Wir haben unsere Raketen mit einer Reichweite von 2000 Kilometern gebaut, um unseren Feind, das zionistische Regime, aus sicherer Entfernung treffen zu können"
    Aber der bärtige Hoffnungsträger Rohani wird bestimmt bald eingreifen und den Falken und Hardlinern den Garaus machen. Schließlich haben die Reformer die Wahl gewonnen!!!!!1!elf

  • Und ich erlaube mir, noch einmal nachzusetzen. Der iranische Innenminister hat nach Angaben von euronews zugegeben, dass Raketen getestet wurden, auf denen stand: "Israel muss ausgelöscht werden."
    Euronews schreibt noch clever: "Einen aktuellen Anlass für die provokative Aufschrift auf den Raketen gab es bei den jüngsten Raketentests nicht." Als gäbe es einen Anlass dafür, Raketen auf einen Staat zu schießen. xD
    Darf man erwarten, dass der Iran dafür mit Konsequenzen rechnen muss? Nein? Schade.


    Hätte man auf solche Schlauberger wie mich gehört ( :grin: ), hätte man auch vorher schon gewusst, dass man mit Wahnsinnigen keine Geschäfte machen sollte.

  • Die Bundesregierung hat nun einen Gesetzentwurf vorgebracht, nach dem das Sexualstrafrecht verschärft werden soll.


    Dazu der Beitrag der Süddeutschen Zeitung Hier.


    Bevor ich mich dazu äußere, würde ich aber gerne mal eine Sache anmerken:


    (Und muss dazu sagen, dass die Zitate aus der Süddeutschen Zeitung stammen, vom Verlinkten Artikel vom 16. März 2016).


    Das Gesetz lag viele Monate unbearbeitet im Kanzleramt und wurde erst nach den Übergriffen auf Frauen in der Kölner Silvesternacht auf den Weg ins Kabinett gebracht.

    Bildet euch selbst eine Meinung. ^^´


    Nun aber zum Artikel selber.


    - Künftig sollen auch Fälle als Vergewaltigung gelten, in denen Täter keine direkte Gewalt anwenden, sondern sexuelle Handlungen durch Androhungen erzwingen.


    - Ebenfalls strafbar sind dann Momente, in denen man sich Subjektiv als Schutzlos empfunden hat oder Unfähig zum Widerstand war.


    - Auch Strafbar ist nun, wenn ein "Überraschungsmoment" ausgenutzt wird.


    What. The. Fuck. Ich weiß nicht wie es bei dir, lieber Leser, ist, aber wenn ich das Wort "Sexualstrafrecht" höre, denke ich automatisch daran, dass solche Dinge bereits längst niedergeschrieben sind? Logisch betrachtet war es also bisher nicht Vergleichbar, wenn ich jemanden Vergwaltigt habe mit Androhungen oder mit eigentlicher Gewalt. Ist aber beides eine Vergwaltigung.
    Ebenso finde ich die anderen genannten Punkte ... lächerlich. Nennt mir mal eine Person, die sich gerne vergewaltigen lässt? Ich denke nicht, dass es jemanden gibt, der nicht um sich schlägt - und sollte es doch mal eine Vergwaltigung gegeben haben, in der der/diejenige wirklich keinerlei Ablehnende Reaktion gemacht haben sollte (Kein Nein gesagt, keine Schreie, keinerlei Reaktion), dann ist man irwo auch selber doof. Aber auch nur dann. Finde es schon wichtig, dass Nein immer noch Nein heißt und eigentlich dumm, dass man dieses Sexualstrafrecht erst jetzt so verschärft.


    Im übrigen ist der Artikel aber auch ein wenig Irritierend.
    Während ich die SPD-Politikerin Reimann noch verstehen kann, wenn sie sagt: "Wir wollen in jedem Fall den sogenannten Grapschparagrafen", da dies schon wieder eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte (?), so ist der Kommentar der Linken-Politikerin Kipping widerrum ein wenig ..., ist ihre Aussage doch, dass Bereits das Nein zur Verurteilung eines Vergewaltigers ausreichen müsse.


    Ich lese daraus heraus, dass die Aussage eines Opfers mehr gilt, als die des Täters. Sollte sie aber nie. So darf ein Gericht nicht arbeiten, auch bei einem so hochbrisanten Thema, sondern man muss immer beweisen. Und hier sage ich ganz klar: Man sollte nicht jeden Verdächtigen direkt als Vergewaltiger abstempeln und nicht jede Frau direkt als Scheinheilige, sondern ganz objektiv bleiben.


    Auch sagt der Artikel eines aus: Wir brauchen mehr. Ich finde es wichtig, dass man, einerseits auch als Mann, aber vor allen Dingen die Frauen, jemanden dafür anzeigen können, wenn er sie an den Brüsten berührt. Oder Vergewaltigt. Oder Fotos macht von bestimmten Körperteilen. Hierbei möchte ich einfach zitieren:


    "Übergriffe wie unerwünschte Berührungen an der Brust gälten auch im geplanten Gesetz nicht als strafbar."





    MfG
    Catlas

  • Keine Panik. Ist ja nicht so, dass es für solche Fälle keine Paragraphen gäbe. Eine Drohung bleibt eine Drohung, eine Nötigung eine Nötigung. Vergewaltigung ist schlimm, aber ich scheue mich davor, die Vergewaltigung immer zum Meta-Über-Ultra-Verbrechen zu machen, dass drakonisch bestraft gehört. Sie wird bestraft, das ist recht und billig. Eine Vergewaltigung sollte aber genau das bleiben, was sie ist, und nicht mit anderen Sexualstraftaten vermengt werden, um jeden Sexualstraftäter nur möglichst "wegsperren" zu können.

  • Dazu der Beitrag der Süddeutschen Zeitung Hier.

    Ich lese die süddeutsche Zeitung nicht, scheint aber eine recht miserable Zeitung zu sein. Was sie da verbreiten entspricht überhaupt nicht den Tatsachen. Vergewaltigung bleibt Vergewaltigung und wird sogar noch entschärft. Es wird nichts künftig als Vergewaltigung gelten, was nicht bereits jetzt als Vergewaltigung gilt. Und für "solche" Fälle gibt es tatsächlich noch keine Paragraphen, es handelt sich wirklich um Schutzlücken, die geschlossen werden sollen. Straffrei sind in Deutschland bisher folgende Konstellationen:


    Zitat

    - zwischen der Gewalt bzw. der Drohung mit Gewalt und der sexuellen Handlung besteht kein finaler Zusammenhang,
    – Furcht vor Beeinträchtigungen, die keine Körperverletzungs- oder Tötungsdelikte darstellen,
    – nur subjektiv schutzlose Lage,
    – Ausnutzen eines Überraschungsmomentes.

    Das soll sich nun ändern und als "Sexueller Missbrauch unter Ausnutzung besonderer Umstände" (nicht als Vergewaltigung!) strafbar sein. In Österreich gibt es schon ewig die "sexuelle Belästigung" als Art Auffangtatbestand. Die Änderung ist tatsächlich sinnvoll und überfällig. Wird nur von den Medien offenbar auf populistische Art vollkommen falsch wiedergegeben: http://www.bmjv.de/SharedDocs/…_blob=publicationFile&v=1


    Der "Grapschparagraf" ist hingegen absolut unsinnig. Der wurde, glaube ich, hier auch schon oft genug diskutiert, einfach suchen oder das folgende Video ansehen:


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  • Anschläge auf den Flughafen in Brüssel

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    Ich bin geschockt
    Geschockt darüber, dass sich der Abend meines Geburtstages letztes Jahr wiederholen
    Ich frage mich immer wieder aufs neue, wie Menschen zu so etwas in der Lage sind, und das dann als "Krieg für Gott" bezeichnen können
    Als ob es Gottes Wille ist, dass man in seinen Namen Krieg führt und Menschen umbringt


    Ich bete, dass endlich jemand etwas gegen diese Terror-Miliz unternimmt bevor es noch mehr unschuldige Opfer gibt