Ich bin hier dafür, dass wenn man schon in einem Land zur Uni geht man auch in dem Land leben/arbeiten kann.
Das ist doch der gleiche Unsinn, den Strache fordert. Wieso sollen deutsche Studenten für die Politik der Länder bestraft werden? Was wenn sie keinen Job finden, sollen sie dann zurück in die Heimat dürfen? Ähnliches gilt bzgl. der Studiengebühren für Ausländer. Davon abgesehen, dass die Einhebung solcher Gebühren gegen Unionsrecht verstoßen würde, würde diese Vorgehensweise die EU-Staaten wieder ein Stückchen auseinander reißen und vor allem wäre das für ausländische Studenten fatal. Was sollen sie denn tun, wenn sie in ihrer Heimat durch denn NC fallen und sich ein Studium im Ausland nicht leisten können? Von "freie Bildung" könnte da keine Rede mehr sein.
Das Schlimme an der ganzen Uni-Misere ist, dass das nötige Geld für eine weitreichende Reform des Systems durchaus vorhanden ist. Nur wird es lieber in unsinnige "Rettungspakete" investiert. Daher ist es in meinen Augen eine Frechheit, wenn die deutschen Bundesländer sich weigern, Ausgleichszahlungen zu leisten. Zumal nach der Idee des NC die eher "schlechten" Studenten zu uns kommen.
Problem #3) Dort werden einfach zu viele durchgeboxt bis zur Matura/Abitur. Ich habs zwar so faul ich beim lernen bin auch nicht wirklich verdient, aber was ansonsten so maturiert hat ist mMn fast schon eine Frechheit, weil da einige dabei sind die keinen graden deutschen Satz rausbringen.
Ja, bei einigen Maturanten konnte ich auch nur den Köpf schütteln. Allerdings sehe darin kein großes Problem. Die Matura ist in dem Fall einfach wertloses Papier. Man kann damit zwar inskribieren, wird aber schnell aussortiert, vor allem seit es die STEOP gibt (wobei die Umsetzung leider alles andere als optimal ist, bin aber der Meinung, dass sie ihren Zweck durchaus erfüllt).