Aber führen wir den Gedanken mal weiter: Das Tier fühlt ja eh nichts. Also können wir davon noch mehr produzieren. Und noch mehr. Und noch mehr als je zuvor, doppelt, dreimal so viel, denn die Menschen sehen jetzt gar keinen Grund mehr ihren Konsum einzuschränken oder ganz sein zu lassen, und auch der ökologische Wahnsinn wird immer weiter und weiter getrieben.
Du denkst wirklich, dass es einen Unterschied für die "Bauern" macht, ob die Tiere nun leiden oder nicht? Das ist zwar sehr hoffnungserweckend für uns und unsere aktuelle Realität, aber dennoch wird es wohl kaum Bauern geben, die dadurch in ihrer Moral verändert werden, weil diese kaum noch rationaler zu gestalten ist.
Futter brauchen die ja dennoch. Und während immer weniger Getreide für den Menschen selbst vorhanden sein wird, wird der Mensch gleichzeitig immer kränker und kränker, da er mehr Fleisch als je zuvor essen wird (und das bekanntlich ja mit Medikamenten nur so vollgestopft ist, vor allem, wenn man Leber isst und man bekommt Gicht und all solche Geschichten, aber vor allem wegen dem nächsten Punkt, nämlich: auch Fast Food-Ketten würden ihren neuen Höhepunkt finden, daher würden die Menschen auch fetter werden als je zuvor. Noch mehr Herzinfarkte, noch mehr Gefäßverkalkungen, Diabetes, Gelenksprobleme, etc. und das alles wird für Staat und Krankenkasse sauteuer werden. Viel teurer, als wenn man auf Freilandhaltung umgestiegen wäre und nur einmal in der Woche Fleisch gegessen hätte.
Hm, so weit würde ich nicht greifen. Immerhin sind es nur wenige Menschen, die beim Cheeseburger Essen denken "das Tier, dessen Fleisch ich gerade esse ist unter Qualen gestorben", und einzig und allein diese wären dann beruhigt und in ihrer Nahrungsmentalität schwerwiegend verändert, also gilt dein Wirtschaftsszenario nur für diese philosophische Minderheit, der Rest, dem die Massentierhaltung egal ist, hat dann immer noch die gleiche Einstellung zum Fleisch wie jetzt.
Zitat von Bastet
Genau, wir brauchen unbedingt alle Fleisch, um zu überleben. Wir sind ja auch Wölfe oder Katzen, die sich nicht von Pflanzen ernähren könnten. Ich sage nicht, dass das Fehlen von Fleisch keine Mangelerscheinungen mit sich bringt - aber die meisten von uns haben irgendwelche Mangelerscheinungen. So what?
Setze meinetwegen für "brauch" einfach "will"ein, das ändert nichts an meiner Aussage. ;)
Zitat von BastetEs ist ja nicht so, dass Menschen überall und immer grausam zu Tieren sind. Wir lieben unsere Haustiere, als wären sie Familienmitglieder, wir bauen Tierschutzhäuser für verwaiste Tiere und Auffangstationen für verletzte Wildtiere und wir bauen ja nicht nur zur "Belustigung" Zoos, sondern auch um bedrohte Arten zu erhalten.
Leider gehört das nicht mehr zum Thema, und es ist auch keine Entschuldigung für Massentierhaltung. Wenn ich meinem Hund sein Fressi gebe, wird es einem auf dem Fließband festgetackerten Huhn nicht besser gehen. Außerdem lässt sich über die Zoos streiten...