Fußball-Diskussionsthema

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  • Tjaa wenn alles nur noch im privaten Sender kommt erreicht man aber nicht mehr Diejenigen im öffentlichen Sender. Heißt also, dass man nicht alle Zuschauer anspricht. Also mich zum Beispiel dann nicht mehr. Wenigstens zeigt Sport 1 Eishockey oder Darts. Die ist auch ganz mag.

  • @Picollo Bitte eine Wutrede zu diesem Thema


    Dein Wunsch ist mir Befehl <3. Ich bin WÜTEND.


    Naja wobei man sagen muss, es ist eigentlich ein Trend, der schon lange besteht. Man muss einfach mal in die Premier League schauen, wo ALLE Spiele nur über Bezahlfernsehen zu sehen sind und die Zusammenfassungen meistens erst am nächsten Tag gezeigt werden oder über irgendwelchen Internet-Streams. In der Premier League werden ja sogar schon 4. Ligisten ordentlich von reichen Club Besitzern gesponsert...


    Dagegen kann man nichts machen und eigentlich ist das ja eine gute Sache. Wenn man wirklich will , dass die eigene Liga konkurenzfähig bleibt,braucht man einfach das Geld. Ich frage mich ja immernoch, ob man nicht ein eigenes Modell mal versuchen sollte, z.b die Bundesligavereine dazu verpflichten mehr Spieler aus der eigenen Jugend einzusetzen, aber ich glaube das ist im Vergleich zu den anderen Ligen eher eine Behinderung. Vorallem wenn man dann in der CL spielt.


    Es gibt aber so einige Misstände zum Beispiel beim Finanzial Fairplay. Wobei das so ganz langsam ja angegangen wurde, FC Barcelona z.b hatte ja eine Transfersperre letzte Saison?



    Nun ja was mich etwas sehr nervt ist die Tatsache, dass man sich anscheinend auf Seiten der Öffentlich-Rechtlichen nicht Entscheiden kann, was man eigentlich will: Den Zuschauer versorgen oder Fußball ganz aus dem Programm streichen. Stattdessen kommt da so ein gruseliges Mittelding raus.


    Versteh zum Beispiel nicht, warum man nur 1 CL Spiel in der Woche zeigt und das auch nur mittwochs, während man in anderen Ländern, z.b in Österreich viel mehr Spiele im Öffentlichen-Rechtlichen zu sehen bekommt: KLar es hängt am Geld! Aber ich sage: In Deutschland wird Fußball von viel mehr Zuschauern gesehen, man sollte daher denken, dass es preislich günstiger wegkommt, wenn man mehr Spiele zeigen will, als in Ländern wo der Zuschauerzuspruch nicht so hoch ist. Aber das Gegenteil ist eher der Fall irgendwie.


    DIe Öffentlich-Rechtlichen machen meiner Meinung nach eh keinen guten Job, was Berichterstattung angeht, aber vlt ist meine Seh-Gewohnheit einfach eine andere, oder ich bin noch zu verwöhnt von den Alten Ran-Zeiten. DIe Bundesliga wird meistens erst um ungefähr 18:40 gezeigt (was auch so ein Witz ist, dass man das nicht mal genau sagen kann und gezwungermassen schon eher einschalten muss, um dann irgendwelchen schlechten Berichte von Grossaspach zu schauen) und dann werden die Spiele eher Stakkato-Artig abgehandelt, ohne wirkliche Hintergrunderichterstattung oder sowas wie Interviews zu dem Spiel.


    Ganz besonders schlimm finde ich das bei den Sonntagspielen, die irgendwo in den 3. Programmen um 21:45 verschwinden und dann ebenfalls noch viel schneller abgehandelt werden. Wenn ich nur die Ergebnisse der Spiele sehen will oder Mini-Auschnitte, dafür brauch ich den Fernsehen nicht --__-



    Die Öffentlich-Rechtlcihen lasssen sich meiner Meinung nach auch Abzocken. SIe rennen irgendeinem "Bildungsauftrag" hinterher aber vergessen dabei ganz, dass sie auch eine gewisse Marktmacht haben und diese ausnutzen sollten. Aber es lässt sich ja einfach mit GEZGebühren um sich werfen. :rolleyes::rolleyes:

  • @Picollo Financial Fairplay existiert in der Form nicht mehr, da es bei einer einzelnen Klage vor dem Europäischen Gerichtshof einbrechen würde. Deshalb wurde es vereinsfreundlicher gemacht und hat kaum noch was mit Transfers und Investitionen zutun. Es geht mittlerweile einzig und allein um die Liquidität der Vereine, sprich ob sie ihre Gehälter und sonstige Rechnungen bezahlen können.


    Sollte dem nicht der Fall sein, gibt es erst die Auflagen, wie sie Inter Mailand bis zuletzt hatte. Aber ein neureicher Club muss nicht auf seine Ausgaben achten, so lange das Geld vorhanden ist.


    Barcelonas Transfersperre war wegen dem Anwerben von 10 Kindern/Jugendlichen unter 18, was nur erlaubt ist wenn sie aus Gründen, die nichts mit dem Fußball zutun haben, umziehen (normalerweise besorgt man dann den Eltern einen Job). Unter anderem handelt es sich um den Koreaner Lee Seung-Woo, der als absolutes Supertalent gilt. Die gleiche Begründung haben auch die Transfersperren von Real und Atletico, wobei extrem lächerlicherweise zwei von Zidanes Söhnen auf der Liste bei Real stehen, obwohl der Vater im Verein tätig war/ist.


    PS: Wie du, Pico, Korkut einen Regionalligatrainer nennen kannst, wundert mich. Der hat ne Mannschaft übernommen, die a) innerlich zerfleischt war und untereinander zerstritten ist (Pro-Schmidt / Contra-Schmidt) b) vollkommen aus dem Tritt war und sowieso ne desolate Saison spielt und c) und das ist das aller wichtigste vom Spielermaterial und der Taktik komplett auf den Schmidtschen Überfallfußball ausgelegt war. Korkut hat in Hannover gute Arbeit geleistet, jedoch hatte er am Ende trotz dem spielerisch besten Hannover aller Zeiten auch einfach ziemlich viel Pech, das ganze ist erst unter Schaaf zu einer Abstiegsmannschaft geworden. Bei Lautern fehlten ihm die Spieler um seine Art von Fußball spielen zu lassen, einen dominanten, ballbesitz-orientierten Fußball. Als er aufgrund von Misserfolgen umgestellt hat, hat man zwar zeitweise die beste Abwehr der 2. Liga gehabt und Talente wie Pollersbeck und Koch integriert, aber vorne nix gerissen. Meiner Meinung nach ist Korkut ein extrem intelligenter Trainer, von dem man zwar keine Brandrede erwarten kann, jedoch taktisch und analytisch auf dem höchsten Niveau arbeitet. Allgemein haben wir viel zu wenig Einblick in die Arbeit eines Trainers so wie eines Managers, um das wirklich beurteilen zu können. Ich persönlich möchte selber beruflich in diese Richtung gehen und von dem sprechen was ich sehe. Was aber in der Kabine oder bei Besprechungen gesagt wird, weiß niemand von uns.


    Selbst wenn man de Boer holt, muss der Kader einfach komplett hinterfragt werden und dann müssen auch Topspieler abgegeben werden, wenn sie nicht zum System passen (bspw. Bellarabi).

  • @Picollo
    Du machst es dir bezüglich der öffentlich-rechtlichen Programme recht einfach, so einfach ist es aber nicht. Hier prallen nämlich zwei Dinge aufeinander:
    Zum einen wäre da der Bildungsauftrag, den die öffentlich-rechtlichen Sender meines Erachtens eigentlich noch zu knapp wahrnehmen. Es ist wohl fragwürdig, ob zum Auftrag dieser Sender gehört, Bundesliga und Champions League anzubieten, wo doch viele Sender bereit sind die Lizenzen zu erwerben.
    Womit wir zum zweiten Punkt kommen, dem Lizenzerwerb selbst: Natürlich hat der öffentlich-rechtliche Rundfunk eine gewisse Marktmacht, aber die Frage ist doch, wie sinnvoll es ist, sie hier einzusetzen. Denn faktisch sind nunmal viele Menschen bereit für Fußball auch zu bezahlen. So viele, dass es für Sky offensichtlich lohnt für teures Geld Lizenzen für die Bundesligen zu erwerben. Wenn du also Fußball sehen willst und dein Verein nicht nahe deines Wohnorts spielt, ist es ein Leichtes für wenig Geld den Verein im Fernsehen zu verfolgen. Anders sieht das aus, wenn man gern Großaspach sehen möchte. Oder die Regionalliga. Hier fehlen die Sender, die die große Kohle raushauen, obwohl viele der Vereine dringend darauf angewiesen wären um zu überleben. Entsprechend ist es nur gut und sinnvoll, dass sich die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten darum bemühen, dass diese Spiele gezeigt werden. Wenn ich alle Spiele meines Vereins sehen möchte, komme ich jedenfalls mit 40 € im Monat, die Sky kostet, nicht aus.
    Und genau hier sehe ich eben auch den Auftrag: Die Nischen füllen, die ohne die öffentlich-rechtlichen Sender nicht gefüllt werden, nicht den Kram zu zeigen, den man auch problemlos ohne die öffentlich-rechtlichen sehen könnte. Aber damit wären wir in einem anderen Thema.

  • @Veggiedealer:
    Grundsätzlich hast du recht mit der Aussage, dass so gut wie niemand die tatsächliche Arbeit eines Trainers oder Managers beurteilen kann. Dafür kennt sich die große Mehrheit einfach zu wenig bzw überhaupt nicht in diesem Geschäft aus. Allerdings sind einige Dinge so offensichtlich, dass es reicht wenn man sich jahrzehntelang intensiv mit diesem Sport beschäftigt.
    Tayfun Korkut mag ein unglaubliches Fachwissen haben, zumindest ist das der allgemeine Tenor, wenn "Experten" oder Funktionäre über ihn sprechen, aber seine Bilanz ist grauenvoll. Aus seinen letzten 21 Bundesligaspielen holte er lediglich einen einzigen Sieg und das bei Darmstadt 98, die zu diesem Zeitpunkt 14 ihrer letzten 17 Spiele verloren. Sozusagen ein absoluter Pflichtsieg für einen Champions-League-Teilnehmer.
    Roger Schmidt wurde aufgrund der letzten Ergebnisse, allen voran der 2:6-Klatsche in Dortmund und seiner Aussage, dass man auf diese Leistung aufbauen könne, entlassen. Zuvor war man 8. in der Liga. Sprich, seine taktischen Vorgaben (intensives Pressing -> schnelles Umschaltspiel) haben sich nach bald 3 Jahren abgenutzt. Passiert. Damals wurde die ganze bisherige Saison hinterfragt, weil die Aussichten auf die CL-Plätze schlecht waren und auch die EL-Teilnahme alles andere als sicher schien. Nun hat man mit viel Glück ein Remis in Ingolstadt geholt, sonst sähe die Situation noch prekärer aus. Leverkusen spielt noch deutlich schlechter als unter Schmidt und kämpft massiv um den Abstieg.
    Hannover zB vermittelte einem letzte Saison so extrem das Gefühl von Aufgabe, wie ich es in all den Jahren bei noch keinem Absteiger gesehen habe. Thomas Schaaf wurde förmlich zerrissen, seine Karriere schlecht geredet, obwohl er mit Bremen großartiges geleistet hatte, in den Ruhestand geschickt. Dass er allerdings lediglich den Scherbenhaufen von Korkut, der 2014/15 auf Platz 15. stehend, entlassen wurde und dann Frontzeck vorfand und auch mit, teils fragwürdigen, teils guten Transfers, nicht mehr dagegen steuern konnte, vergisst du wohl ein wenig. Schaaf hatte bei einer schlechten Mannschaft wie Hannover keine schlechtere Bilanz als Korkut nun mit diesem Kader, den Leverkusen nun einmal hat.
    Bei deiner Argumentation könnte man ja fast den Eindruck haben, Leverkusen stand schon so weit unten, war so verunsichert, dass sie wochenlang nicht mehr gewinnen konnten und den größten Rumpelfußball spielten. Es war lediglich für die Ansprüche von Bayer Leverkusen zu wenig, aber dass sie nun so kopflos und erfolglos agieren, war wohl sicherlich nicht die Intention von Völler. Der Verein wollte neue Impulse schaffen, sodass man zumindest noch in die EL einzieht und nicht um den Klassenerhalt kämpfen muss.


    Über seine Zeit beim FCK kann ich nicht viel sagen, außer das was ich von den wenigen Fans gehört habe, die ich persönlich kenne oder mir in halbwegs seriösen Internetforen aufgefallen sind. Sein Abgang war äußerst merkwürdig und nicht wenige behaupten, dass er sich bereits für eine höhere Aufgabe freistellen lassen wollte. Diese Freigabe hatte er vom Verein zur Winterpause nicht erhalten, also kündigte er von sich aus. Zu diesem Zeitpunkt sollen bereits Gespräche mit Leverkusen erfolgt sein, die bekanntlich längere Zeit, trotz Druck der Medien, an Schmidt festhielten. Auch in Kaiserslautern hatte er nichts gerissen, nichts aufgebaut, kein Konzept zu erkennen. Positiv zu erwähnen ist evtl, dass er 2 Jugendspieler an die erste Mannschaft führte (da vertraue ich einfach mal deiner Aussage), aber das ist am Betzenberg tatsächlich absolut normal, sogar vorgeschrieben. Der Verein lebt mittlerweile davon, junge Talente hochzuziehen und dann in die Bundesliga zu verkaufen.


    Korkut's Ruf ist nicht gänzlich umsonst so schlecht. Das liegt zum einen an seiner katastrophalen Bilanz als Trainer (insgesamt 1,01 Pkt im Schnitt), seiner personifizierten Lethargie bei Interviews und seiner Konzeptlosigkeit. Sogar beim FCA probten die sonst recht gemütlichen und wenig anspruchsvollen Fans den Aufstand, als der Name Korkut im Winter bei uns die Runde machte.
    Oftmals haben bestimmte Personen oder Themen das Pech, dass sie von den Medien in einem deutlich zu schlechten Licht dargestellt werden und die breite Masse dem einfach folgt, ohne sich selbst eine Meinung zu bilden. Auch muss man erwähnen, dass Korkut bislang zwei mal mitten in der Saison bei verunsicherten Mannschaften einstieg, bei Kaiserslautern seit Jahren einiges schief läuft und er sicherlich in der Theorie eine gewisse Kompetenz vorweisen kann, aber für mich gehört er eher zu den schlechteren Fußballlehrern in diesem Land. Vlt findet er zur kommenden Saison ja einen aufstrebenden 2. Ligisten oder wechselt in die Türkei, nachdem er in Deutschland erneut gescheitert ist. Es wäre ihm tatsächlich zu wünschen, denn menschlich ist er mir durchaus sympathisch.

  • http://www.faszination-fankurv…news_detail&news_id=15700


    Interessante Studie. Für kleinere Vereine echt klasse. Für die Bundesligisten nicht. Anscheinend stehen die deutschen Fußballfans mehr auf einem Fußball, wo weniger Kommerz stattfindet und haben somit anscheinend mehrheitlich andere Ansichten als die englischen und spanischen Fußballfans. Arm aber sexy ist hierzulande bei vielen Fans das Motto.


    http://www.n-tv.de/19827943


    Das Problem der Regionalliga. Die Stuttgarter Kickers schildern ihre Probleme.

  • Ich muss ehrlich sagen, ich finde es gut wenn Fußball immer weiter
    in der Hand der Privatsender und sogar vom Pay-TV ist.
    Nur dadurch kann man iwann TV Verträge wie in England haben. Was aber leider derzeit an mangelnden sportlichen Leistungen schwierig ist.
    Denn im Ausland ist und bleibt die PL am beliebtesten als Home of Football.
    Und so wie sich die deutschen derzeit international schlagen würde es auch nicht besser.


    International kann die Liga eh bald nicht mehr mithalten wenn man an 50+1 festhält und dann so Pseudoprojekte wie Leipzig zulässt.


    Da muss man sich als Fan/Zuschauer auch selber fragen was man will?
    Will ich weiter bezahlbare Tickets auf nationaler Ebene um iwann keine Highlights mehr zu haben? Oder will ich Ticketpreise wie in England/Spanien in dem wissen ich sehen vielleicht nur 1 Spiel im Jahr? Habe dann aber eben auch Highlights mit den großen Namen und bin auf Augenhöhe.


    Edit: Und wenn ich mir grade so Atletico gegen Real ansehe, muss ich leider sagen, dass solche Spiele mit deutscher Beteiligung nicht möglich sind (derzeit).

  • Zitat von niemand

    Da muss man sich als Fan/Zuschauer auch selber fragen was man will?
    Will ich weiter bezahlbare Tickets auf nationaler Ebene um iwann keine Highlights mehr zu haben?

    Unterhalb der Bundesliga gibt es vielleicht schlechteren Fußball, aber es ist keineswegs schlecht. Die Frage ist eher, ob wir das nachmachen müssen was England macht? Soll der Fußball nur noch auf privaten Sendern übertragbar sein. Mir doch egal. Sollen die alle meineswegen 100 Euro für eine Eintrittskarte ausgeben. Ich tue es nicht. Ich kann auch nur mit Regionalliga Fußball leben, ist kein schlechter Fußball und Spannung ist hier auch garantiert. Ich wäre eher für eine neue Liga für Vereine, die noch weiter gehen wollen als die Bundesliga. Diese Liga wäre dann vergleichbar mit der Prrmier League ohne 50+1 Regel usw.. jeder Verein kann es selber entscheiden, ob man in diese neue Liga möchtet oder nicht. Die Bundesliga bleibt einfach bestehen, wäre aber auf internationaler Ebene nicht mehr konkurrenzfähig.


    Ich finde die Sache um den Fußball bedrohlich und schrecklich. Manchmal möchte ich nur noch Kreisligafußball schauen, wo ich und die Fans noch sehr im Mittelpunkt stehen. Bayern München kann auch quasi vor 69.000 Robotern spielen.

  • Da muss man sich als Fan/Zuschauer auch selber fragen was man will?


    Will ich weiter bezahlbare Tickets auf nationaler Ebene um iwann keine Highlights mehr zu haben? Oder will ich Ticketpreise wie in England/Spanien in dem wissen ich sehen vielleicht nur 1 Spiel im Jahr? Habe dann aber eben auch Highlights mit den großen Namen und bin auf Augenhöhe.

    Ich bin mir jetzt nicht mal sicher, ob das nicht sogar Ironie ist? Ich meine ... führ dir die Argumente mal vor Augen.


    Es gibt pro Liga so oder so vielleicht ein bis vier Mannschaften, die "auf Augenhöhe" mit der Spitze sind - dann gibt es nämlich erstmal zig andere Fans anderer Vereine, die in der gleichen Liga die selben Entscheidungen miterdulden müssen, wovon sie selbst doch gar nicht profitieren. Wer würde denn die Interessen seines eigenen Vereines denen des stärksten Vereines seiner Liga unterordnen, damit der vielleicht mal die Champions League gewinnt? Nein, also da ist mir so ein Dumbo-Auftritt wie von PSG im Camp Nuo lieber, wenn ich meine normalen Preise für Nicht-PSG-Spiele in der Ligue 1 behalten kann, nachdem sie zuvor eine stabile Leistung gezeigt haben, die die Teilnahme von sechs Teams weiterhin garantiert. Wer kennts nicht, Metz gegen Lorient und Augsburg gegen Ingolstadt, 100 Euro kann man dafür ja schon mal verlangen! Klar würde ich mich freuen, wenn PSG die mal gewinnt, wie viele in Deutschland ein Sieg von Bayern freuen würde, aber ich würde dem doch nicht alles unterordnen. Stell dir mal vor, jeder der sagen wir mal zehn besten Ligen denkt so - den Pokal gewinnt eh nur einer und für die anderen neun hat das nichts gebracht, ja super. So ein CL-Sieg ist doch nicht die oberste Maxime des Fußballs, es ist ein Wunsch, ein Traum, ein schönes Erlebnis, aber nicht so etwas wert. Allein wenn ich von manchen Vereinen schon höre "Buhu, wir haben die CL nicht gewonnen, unsere Saison ist damit zerstört" - Alter, an der Hauptrunde nehmen 32 Teams teil, es ist eine Sache der Dinge, dass 31 davon keinen Pokal in die Höhe strecken werden. Da kann man jetzt auch nicht jedes Jahr eine Therapiegruppe eröffnen. Die Chance, den Pokal nicht zu gewinnen, ist gigantisch (selbst wenn sie für einige Vereine höher ist, gibt es immer noch eine Hand voll gleichwertiger Rivalen). Das kann doch nicht sein, dass zahllose Vereine und ihre völlig verwöhnten Fans diese Minichance als eine Selbstverständlichkeit ansehen. Monaco hat den Pokal jetzt nicht gewonnen, och das ist aber traurig. Juve war in beiden Spielen stärker und das allein reicht schon aus, um für einen FC Bayern oder einen FC Barcelona die Saison zu "schädigen". "Wir sind ja nur Meister geworden". Nur Meister? NUR Meister? Da muss man sich die Arroganzvorwürfe dann auch sitzen müssen, lasst uns mal in Gelsenkirchen und in Leverkusen Umfragen organisieren, wie scheiße sich ein "nur Meister" anfühlt.


    Unterhalb der Bundesliga gibt es vielleicht schlechteren Fußball, aber es ist keineswegs schlecht. Die Frage ist eher, ob wir das nachmachen müssen was England macht?

    Kleiner Einschub: Jeder Zweitligatabellenführer wird wahrscheinlich besseren und attraktiveren Fußball spielen als das, was wir in der sogenannten Champions League und Europa League von Dauerunderperformern wie Arsenal dargeboten bekommen. Kann mir doch keiner erzählen, dass ein solcher, selbstbewusst auftretender Aufstiegsaspirant gegen Bayern ein arg schlechteres Ergebnis als zweimal 1-5 einfahren kann. Nie im Leben.



    Und wie definierst du denn eigentlich Highlights? Das eine Bayern-Heimspiel? In Spanien die drei Real/Barca/Atlético-Heimspiele? Ist dir Sporting Gijón als Gegner einfach zu langweilig? Komisch, die Fans der kleinen Vereine lecken sich immer die Finger nach denen als Pokalgegner, denn ein Erstligist ist immer noch ein Erstligist, auch wenn der international nicht mithält.
    Jetzt mal davon abgesehen, inwiefern bist du oder irgendein anderer Zuschauer als einzelner Fan denn auf Augenhöhe? Mit wem denn überhaupt? Die Stadien der großen Clubs haben 60.000-100.000 Plätze und ein Vielfaches an Fans. Die "Highlights" werden immer ausverkauft sein und auf jeden, der sein Geld gespart hat, um ein total teures Ticket zu kaufen, kommen zahllose andere, die keines ergattern konnten. Umsonst gespart, Pech, kauft euch doch einfach Sky ... ooooder bezahlt doch einfach 100 Euro im Heimspiel gegen einen abstiegsbedrohten Club. 8| Onkel Kapitalismus lässt grüßen, Grüße gehen raus an den FC St. Pauli.
    Das ist doch Quatsch! Hör mal, wenn jede Liga mitzieht, und Spanien mit ihren bereits dort spielenden Stars dann nur ein bisschen anzieht, dann ist Spanien trotzdem wieder mittelfristig die stärkste Liga und wird die meisten Pokale gewinnen. Ja das hat sich dann für die Bundesliga, die Serie A und die Ligue 1 richtig gelohnt! Der Fußball ist bereits ein Milliardengeschäft, muss man denen denn noch mehr Kohle in den Rachen werfen? Für was denn? Für eine leicht höhere Chance, einen internationalen Pokal zu gewinnen? Die einem nichts, aber auch gar nichts garantiert?


    Aber ja, ich hoffe auch, dass die Eintrittspreise endlich in galaktische Höhen steigen, damit die Arbeiterklasse sich die Tickets für ihren Verein nicht mehr leisten kann. Back to the roots, endlich mal wieder! Arme Menschen haben im sozialen Schmuckkästchen Stadion nichts verloren und vor den Sky-Bildschirmen auch nicht, denn wir wissen doch alle, dass die Ursprünge und dieses Sports in einer Tätigkeit des japanischen Adels liegen (Kemari), hier entstand unsere heutige Fußballkultur!! #GuttenbergForBundestheo


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    Zwei Spieltage vor Ende Racing Strasbourg weiterhin Tabellenführer der Ligue 2 mit drei Punkten Vorsprung. Zwischenzeitlich in die 5. Liga strafversetzt (2012?), sind die Störche fast endlich wieder dort, wo sie als Stadt und Club auch hingehören. Und die deutschen Störche steigen vielleicht ja auch auf!
    Monaco braucht de facto nur noch einen Sieg aus den letzten beiden Spielen, um aufgrund der mit 18 Toren deutlich besseren Tordifferenz nach 17 Jahren wieder französischer Fußballmeister zu werden - sie haben gleich drei Matchbälle, während PSG mit drei Punkten Rückstand nur noch zwei Spiele übrig hat.


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    Andiamo Juve, Gigi, schnapp dir den Pokal!

  • Okay, weil ich meine mal gehört zu haben, dass Sieger HF1 vs Sieger HF2 spielt.

    Das ist jeweils falsch. Es gibt mehrere europäische Stadien, in denen ein CL-Endspiel ausgetragen werden kann. Welches Stadion Spielstätte des diesjährigen Finalspiels sein würde, ist schon lange vorher (schon vor der Saison) beschlossen worden.
    In diesem Fall findet es im Principality Stadium, ehemals Millennium Stadium, in Cardiff statt. Heimrecht hat also keine Mannschaft, wenn diese nicht zufällig das in dem Jahr gastgebende Stadion normalerweise bespielt. (Das war zum Beispiel 2012 bei Bayern-Chelsea in München der Fall)


    Im Falle des DFB-Pokals findet das Finale seit 1985 sogar immer in Berlin statt.

  • Das ist jeweils falsch. Es gibt mehrere europäische Stadien, in denen ein CL-Endspiel ausgetragen werden kann. Welches Stadion Spielstätte des diesjährigen Finalspiels sein würde, ist schon lange vorher (schon vor der Saison) beschlossen worden.In diesem Fall findet es im Principality Stadium, ehemals Millennium Stadium, in Cardiff statt. Heimrecht hat also keine Mannschaft, wenn diese nicht zufällig das in dem Jahr gastgebende Stadion normalerweise bespielt. (Das war zum Beispiel 2012 bei Bayern-Chelsea in München der Fall)


    Im Falle des DFB-Pokals findet das Finale seit 1985 sogar immer in Berlin statt.

    Hmm, warum hat sie da wohl das Wort Heimrecht in Gänsefüßchen gestellt?
    Natürlich hat auch in einem Pokalfinale eine der beiden Mannschaften formal Heimrecht. Dabei geht es dann aber maximal um die Farbe der Trikots, weil der Austragungsort, wie du schon angemerkt hast, vorher feststeht.

  • Ach so, sorry :D War ich wohl brain-afk
    In dem Fall gelten die im Halbfinale zuletzt ausgelosten Mannschaften als solche mit Heimrecht im Finale (Juve/Monaco als hier Juve).
    Block- und Trikotwahl, sowie die Heimkabine geht also in Juve.
    Mal gucken, ob es ihnen hilft. Sind ja ziemlich heimstark :thumbsup:

  • Ich drücke in den Finalspielen Frankfurt im Pokal,Juve in der CL und Manchester United in der EL die Daumen :) Denke alle drei haben auch wohl ne gute Chance wenn alles klappt


    Mich stört aber immernoch das Leipzig in die CL kommt

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