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Ähnlich wie im letzten Jahr gibt es auch dieses Jahr wieder eine bestimmte Anzahl an Punkten, die ihr den Texten geben könnt. Dabei ist zu beachten, dass ihr frei wählen könnt, wie genau ihr die Punkte verteilt und welche Texte mehr Punkte als andere bekommen. Achtet jedoch darauf, dass ihr die Punkte, die euch zur Verfügung stehen, komplett ausschöpft. Votes, welche zu wenige oder zu viele Punkte enthalten können leider nicht gezählt werden. Des Weiteren solltet ihr eure Punkte mindestens auf drei Texte verteilen und natürlich nicht für eure eigenen Texte voten. Schreibt ihr einen besonders guten (hilfreich und gut durchdachten. Der Inhalt ist hier ausschlaggebend und nicht die Länge!) Vote, so habt ihr die Chance durch das FF-Komitee mit einem von drei Plätzen ausgezeichnet zu werden, die euch ebenfalls Punkte auf der Saisontabelle einbringen können. Weitere Informationen findet ihr hier: Informationen zur Wettbewerbssaison 2013
Ihr könnt 14 Punkte verteilen
Der Vote läuft bis Samstag, den 27.07.13, um 23:59 Uhr.
So steh ich hier, blicke hinab in die tiefen dieses bodenlosen Abgrunds. Die Angst schnürt meine Kehle zu, denn vor mir liegt das schier Unmachbare. Ein Wind zerzaust mein Haar und Scheiss rinnt über meine Stirn. Mein ganzes Leben zieht vorbei. Die erdrückende Angst, die andauernde Ungewissheit, doch ganz weit weg ein Kinderlachen. Es wird lauter und Bilder formen sich. Es ist mein Sohn wie er freudig lacht. Der Gedanke wieder Freude bringt. Ein Licht erstrahlt von innen her und hüllt alles in einen warmen Schein. Dann sehe ich zu dem Abgrund rüber. Moment, wo ist der Abgrund hin?
Ich habe mir heute einen blauen Nintendo DS gekauft. Ich freue mich so und das Beste ist, es gab eins von drei Spielen gratis dazu. Ich konnte wählen zwischen dem Jump and Run Super Mario, dem Fußballspiel Pro Evolution Soccer und der Simulation Nintendogs. Nach langem hin und her entschied ich mich für Super Mario. Die ganze Sache war heute im Supersommerferienurlaubsspeizal für nur 35€ anstatt der üblichen 50€. Ich freue mich eine tolle Konsole für meine Sommerferien ergattern konnte, da dieses Angebot nur für diesen einen Tag gültig ist. So habe ich noch genug Taschengeld übrig für mich.
Nun sehe ich meinem Lebensende entgegen. Ich höre zu jeder Stunde eine Stimme, schriller als jede Musik dieser Welt, wie sie mich zum Grabe ruft. Ich habe gut gelebt und bin bereit, gut zu sterben, und doch verspüre ich große Angst um jene, die nach mir kommen. Sie werden lernen, große Verantwortung mit den Bürden, die ich ihnen hinterlassen werde, zu tragen. Ich bete zu den Göttern, dass meine Vision vom schrecklichsten aller möglichen Szenarien sich nicht zu bewahrheiten möge. Mögen die Göttlichen mit meinen Liebsten gnädig sein.
Das Orchester beginnt ... Nun gehe ich hin und ruhe in Frieden.
Schließe deine Augen.
Vor dir befindet sich ein großer Wald. Grüne Massen an Pflanzen erstrecken sich vor deinem Körper. Langsam ziehst du einen Fuß vor, den anderen hinterher. Die Schritte werden schneller. Dein Blick fokussiert sich nur noch auf den direkten Weg. Die Seiten verschwimmen zunehmend. Entspannt rennst du einfach den sandigen Weg entlang. Weit entfernte Ziele rücken näher und näher, verschwinden hinter dir.
Hektisch bleibst du stehen, genießt die warmen, vom hell strahlenden Himmel fallenden Regentropfen.
Hurtig nimmst du deinen Lauf wieder auf. Der Wind trocknet dich, bis du das Ende des Waldes erreicht hast.
Öffne deine Augen.
Ein Jauchzer der Begeisterung entrinnt ihren Lippen.
Übermütig breitet sie die Arme aus während sie vorn auf dem Fahrradlenker
hockt.
Geschickt Balanciert sie ihr Gewicht, sodass der Gentleman
hinter ihr das Fahrrad auch weiter unter Kontrolle hat.
Ungestüm weht der Wind ihr die Haare aus dem Gesicht und
lässt sie die Natur fühlen. Es ist fast, als würde er mit den braunen Locken
ein Tänzchen wagen.
Als sie einen Hügel hinunter sausen, schließt sie die
Augen. Es fühlt sich an als würde sie Fliegen. Frei von Stress und Sorgen.
„So muss sich die Freiheit anfühlen“, denkt sie bei sich
Schon Eva und Adam war der Apfel bekannt, rund und süßlich mit einer makellosen Hülle, knackig und frisch. Von einer Schlange herbeigeführtes Unheil durch allein diese Frucht, wo sie doch sonst so harmlos wirkt, wenn sie im Frühling an Bäumen blüht. In den unterschiedlichsten Farben frohlockt sie junge und alte Menschen, ob grün und sauer oder rot und saftig, der Apfel zeigt bewusst viele Facetten. Ein Biss, und der Saft führt zu einem großen, saftig süßen Vergnügen, verwöhnt die Geschmacksknospen mit seiner herrlichen Intensität. Und selbst Schneewittchen hat diese reizende Sündfrucht begehrt, und alsbald so ihren eigenen Tode verzehrt.
Ich bin hier. Wo bist du? Ich warte.
Du warst doch immer hier. Doch nun bist du fort. Kommst du wieder? Bitte, komme wieder…
Ich sehe dich vor mir. Du warst wunderschön. Du warst mein ein und alles.
Aber warum… Warum ist dieses Schicksal so grausam?
Ich kann nicht mehr. Tränen laufen mir über die Wangen. Meine Augen brennen vor Trauer, vor Verzweiflung.
Diese Emotionen bohren sich wie Dolche durch meine Rippen in mein Herz, es tut schrecklich weh.
Ich bin nun allein.
Einsam.
Und ich warte hier, vor dem Grab mit deinem Namen.
Ich kann es nicht glauben.
"Und in ihr eigenes Abbild sie starrte;
auf die, mit der sie es teilte, sie harrte."
Anmutig tauchte das Mädchen in den mondförmigen See. Während sie den Zauber sprach, pulsierte die dunkelschillernde, blumenbedeckte Grotte um sie herum, drehte sich lichtgeschwind einmal im Kreis, haschte frohlockend nach ihrer Reflexion.
"Der Furcht zu entsagen versprach sie sogar,
was schließlich ihr Abbild lebendig gebar."
Beim Heraustreten erspürte sie Präsenz. Ihr Blick fiel auf zwei indigofarbene Augen, kirschrotes Haar und ein warmes Lächeln, das sie auswendig kannte.
"Ein dupliziertes Leben", flüsterte sie mit geröteten Wangen und ergriff die nassen Hände ihres neugeborenen Zwillings.
Ich sitz hier und betrachte dich,
seh wie du mir entgegenblickst,
und mit jedem Klick verhöhnst du mich,
auf den Fotos, die du verschickst.
Leis‘ hör ich ihr Gelächter,
laut hör ich ihren Spott,
von der Tugend heil’g Verfechter,
von den Spuckern in den Pott.
Ein Like hier, ein Teilen da,
und was in echt sie nicht wagen,
dort wird es wahr,
dort bringt es ihnen Behagen.
Ihr seid die Pest des Webs,
die vor ihren Bildschirmen gammelt,
des Internets geifernde Plebs,
die zum Spaße sich versammelt.
Ihr wollt mich brechen?
Vergesst’s!
Ich werd‘ mich nicht rächen,
nicht jetzt.
Eilig steige ich in die nahezu überfüllte U-Bahn und greife nach der Haltestange nahe der Tür. Mein Blick schweift durch den gesamten Waggon, ich suche automatisch Augenkontakt mit den Menschen… erfolglos. Sobald es mit jemandem zu funktionieren scheint, wendet die Person sich ab, als würde ich in ihre Privatsphäre eingreifen und sie attackieren wollen. Niemand redet, alle sind auf seltsame Weise allein; wir ignorieren uns gegenseitig und die Einsamkeit überkommt mich, obwohl wir doch so viele sind. Es ist traurig: Wir stehen hier, Schulter an Schulter, vermeintlich gemeinsam, doch das ist alles Schein – wir sind nur gemeinsam einsam.
Schwebt fort, meine Freunde, genießt eure scheinbar grenzenlose Freiheit! Durchquert jeden Ozean dieser Erde, fremde Welten, tanzend mit eurer ständigen Begleiterin, der Strömung. Sie veranlasst euch, ein bezauberndes Unterwasser-Ballett aufzuführen, welches von selten gesehener Schönheit zeugt. Sanft wiegt ihr euch hin und her, um anschließend rasch emporzusteigen, wie an unsichtbare Fäden gebunden, gezogen von dem Fluss des Wassers, das euch umgibt.
Doch wehe, ein Sturm zieht auf. Viele von euch werden an Strände gespült. Einmal verlassen von eurer führenden Kraft, seid ihr verloren.
In meiner Welt bleibt von ein jeder nur eine unförmige Masse, hoffnungslos vertrocknend im sandigen Grab.
Viele Gedanken habe ich mir gemacht. War es wirklich die richtige Entscheidung? Heute jedoch wurde mir klar, dass es die klügste Wahl gewesen war. In schwarzem Anzug wartete ich am Altar auf sie. Die Sekunden kamen mir vor wie Stunden, doch dann war es soweit. Mit langsamen, anmutigen Schritten lief sie durch die Stuhlreihen auf mich zu, gekleidet in ein graziles Kleid. Als sie am Altar ankam, fragte der Pfarrer mit kräftiger Stimme ob ich sie, Marylin Edwards, heiraten wollte. Ich holte tief Luft und sagte ehrlich, aus ganzem Herzen: „Ja.“
Ich schob ihren Schleier beiseite und küsste sie.
So sei es, ich werde mich nun bettwärts bewegen, wo ich mich seitlings zu bequemen vermag, um so eines erholsamen Nachtes Schlafs genusshaft zu werden, in der stillen Hoffnung, dass mich bizarre Träume entführen vermögen in das ferne Reich, das da lautet Fantasie; und immer das Ziel starren Blickes vor Augen, nämlich das eines entspannten Morgens, wenn mich die Sonne fröhlich aus dem Bette kitzelt, wenn die Vöglein vergnügt tirilieren und den Anbruch eines neuen Tages frohlockend verkünden; wohlan denn, so wünsch ich nun eine gute Nacht, Welt, auf dass sie mich des Morgens empfinge mit lustvoll ausgestreckten Armen!
Illusionen des Lebens, Wünsche auf ewig, Hoffnung für immer. Gedanken und Funken, Traum und Erwachen, Schicksal, Vergeltung, auf immer und ewig. Gutes und Böses, Schwarzes und Weiß, schlecht und vernichtend, verzehrend, erfüllend. Ein Schatz, eine Karte, der Schlüssel, das Schloss, das Rätsel, die Lösung, auf immer und ewig. Antwort und Frage, Wege und Ziel, alles und nichts und Zerstörung und Hass. Untergang, Neuanfang, Leben und Tod, Tränen der Hoffnung und Schmerzen der Seele. Auf immer und ewig.
Sinnfreie Reden und sinnlose Sätze, Sinn ohne Worte und Wort ohne Sinn.
Liebe.
Doch wer vermag den Sinn des Lebens zu ergründen?
Keiner rechnete damit, aber es ist so weit. Sie sind da. Manchen fehlt ein Teil des Gesichtes, andere haben eine Hand verloren, manchen fehlt ein Bein, aber sie leben. Das einzige was sie brauchen, ist Nahrung. Sie haben keine anderen Gedanken mehr, nur fressen. Ihre Laute, wenn sie etwas lebendiges sehen, gehen mir nicht aus dem Kopf. Auch nicht, wenn ich mal schlafen kann. Ständige Angst. Pure Einsamkeit. Hier bin ich sicher, doch lange werde ich nicht mehr leben können - Keine Lebensmittel, kein sauberes Wasser. Ich brauche Hilfe. Ich hoffe, ein normaler Mensch kommt vorbei und findet mich.
„Was tust du da?“ Ich drehte mich zur Stimme um. Ein handgroßer Kobold saß auf meinem Tisch. „Ich schreibe. Siehst du doch!“ Genervt wandte ich mich wieder zum Zettel. „Was schreibst du denn?“, ließ der Kleine nicht locker. „Eine Geschichte, wo auch du vorkommst.“ „Bin ich so wichtig?“ Der Winzling stand auf und schaute neugierig das Blatt an. „Ja, ohne dich geht gar nichts!“, musste ich lachen. „Dann bin ich aber froh!“, meinte er schließlich und verschwand. Es hieß, beim Lesen reist man in eine andere Welt. Autoren dagegen bauen mit Wörtern die Brücken. Und das war mein Ziel.
Hell scheint die Sonne über dem Ozean.
Die Wellen spiegeln das Licht.
Die Fische schwimmen durchs blaue Nichts.
Unter ihnen lauert die Dunkelheit. Das helle blau weicht dunklen Tönen. In der Tiefe wird es schwarz. Das Licht reicht nicht tief genug.
Dieser Ort wird niemals hell. Doch ein kleines einsames Leuchten weicht dem schwarz. Warm scheint es im kalten Wasser.
Neugierig beobachten Fische das leichte schaukeln der Lichtkugel. Sie wollen sie berühren und sich an ihrer Wärme laben.
Doch von Nahem entblößt ein Schatten reihenweise lange dünne Zähne. Das Licht zappelt wild umher.
Die Fische verschwinden in der Tiefe.
Tränen. Nasse, kalte Tränen kullerten langsam an der geröteten Wange des Mädchens herunter, das sich hinter einen großen Kirschbaum hinter dem Schulhof verkrochen hatte und nun versuchte, sich auf die langsam fallenden Blüten zu konzentrieren, die fast so wirkten wie Konfetti. Gegen den Strom der Tränen jedoch konnte sie nicht ankämpfen, also klappte sie zum abermillionsten Mal das kleine quadratische Blatt in ihrer Hand auf, um sich zu vergewissern, dass die drei Wörter wirklich darauf geschrieben waren, um nachzusehen, ob nicht alles nur ein Traum war, aus dem sie langsam aufwachte. Denn diese Tränen waren Tränen des reinen Glücks.
Die Sonne war tot und die Welt erstarrt.
Er wanderte auf endlosen, verlassenen Pfaden. Schmerzliche Sehnsucht nach vergangenen Tagen trieb ihn an.
Wärme. Lachen. Der einzige Stern in der Nacht. Erloschen.
Andere kreuzten seinen Weg, aber es schienen ihm nur Schatten zu sein. Manche näherten sich mit freundlichen, gütigen Stimmen, aber die Worte ergaben keinen Sinn. Und die Hände, die sie ihm reichten, verwandelten sich in Nebelschwaden, die er nicht greifen konnte.
Die Suche nach seinem Stern ließ ihn weiterlaufen, an den Schatten vorbei, tiefer und tiefer in die Dunkelheit. Die Dunkelheit eines einsamen Herzens, das niemand erreichen kann.
Ein glitzerndes Puder bedeckte den Boden, Fußspuren waren darauf zu erkennen. Im Licht der Lampe funkelten die Eiskristalle am Eingangstor, dessen Rost von der Dunkelheit verschlungen war. Ein Meer voller Sterne breitete sich in dieser Vollmondnacht am Himmel aus und mit jedem Wimpernschlag fiel eine weitere Sternschnuppe herab.
Sie zitterte, war wie zur Eisskulptur erstarrt. Das Mädchen presste ihre Linke gegen die kühle Scheibe, spürte den eisigen Wind unter ihren zarten Fingern.
Die zahlreichen Kisten, der große Wagen … Gänsehaut. Eine Träne lief über ihre Wange, in der Rechten hielt sie seine letzte Botschaft:
„Ein paar Jahre … leb wohl, Nagori.“
Sie sehen mich nicht. So sehr ich auch versuche, ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen, sie schauen noch nicht einmal in meine Richtung. Ich probiere es wieder und wieder, doch es nützt nichts. In ihrer Welt existiere ich nicht. Ich habe genügend Kraft verschwendet, um beachtet zu werden. Es hat keinen Sinn, ich muss mich bloß endlich damit abfinden. Ich bin allein. Gefangen zwischen Realität und Fiktion, in meiner eigenen kleinen Dimension. Es ist ein guter Ort für einen Träumer wie mich, so schön ruhig. Aber eines kann mir diese Welt nicht bieten: Freundschaft. Und genau das ist mein größter Traum.
Ein finaler Schritt und ich war dem Himmel so nah wie nur nur möglich.
Durch dicke Schutzgläser betrachtete ich die weißen Tiefen unter mir, während bitterkalte Everest-Luft meinem Gesicht jegliches Gefühl raubte. Meine Füße waren bereits taub und dafür war ich dankbar - zu groß wären die Schmerzen durch Frost und Klettern. Unbändige Schneestürme droschen auf nackte Felswände ein und erschlugen jede Hofgnung auf Leben in dieser Höhe, doch ich vermisste es nicht. Fast entspannend wirkte der Jähzorn des Himalayas, ich wusste, dass ich hier trotzdem alleine Herrscher bin.
Denn ich war der Erde so fern wie nur möglich.
Stillstand langweilt. Alles, was die Welt braucht, ist Bewegung. Keine im herkömmlichen Sinne, nein. Sie braucht Bewegung von innen; den Willen, Altes zurückzulassen, ohne Rücksicht auf Verluste. Vergiss alles, lass alles hinter dir. Die Zukunft ist wichtig, sie kommt auf dich zu, rauscht vorbei. Doch bevor du dich versiehst, fängt sie dich mit ihren Klauen, reißt dich in die Vergangenheit - in den Sumpf des Stillstandes. Wenn du stark bist, kannst du dich stets aus dem Griff befreien. Der Griff, der verhindert, dass du lebst. Sich nicht zu bewegen bedeutet Sterben, immer. Bis man selber stillsteht und vergessen wird.
Einsam wachte sie über die Nacht. Lies ihren Blick stundenlang über den klaren Himmel gleiten und versuchte vergebens die unzähligen Sterne zu zählen. Jeden Tag aufs Neue akzeptierte sie dabei einmal mehr die Bedeutungslosigkeit ihres Daseins. Nie hatte sie einen Sinn in ihrem eigentlich nicht existenten Leben gesehen und jede Nacht aufs Neue hoffte sie dennoch eine Sternschnuppe zu entdecken. Ein Zeichen des Außerweltlichen, das erneut Unmögliches gewähren würde. Etwas, das sie immer schon wollte: Das Gefühl der eisigen Schneeflocken auf ihrem hölzernen Körper.
Völlig absurd, genau wie ihre sonderbare Existenz.
Und doch lebte sie einzig durch diesen Wunsch...
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