Bundestagswahl 2013

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  • Naja, zumindest ist es leichter, als direkt nach der Schule eine Ausbildung zu beginnen und drei Jahre später arbeiten zu gehen, nebenbei bei Mutti auszuziehen und eine eigene Wohnung zu bezahlen. Zudem kann man sich während des Studiums teilweise noch umorientieren, wenn man feststellt, dass einem eine bestimmte Richtung doch nicht so richtig zusagt...


    Verstehe ich das richtig?
    In deiner Welt leben alle Auszubildenen aus eigener Tasche und alle Studenten noch bei Mutti, oder was?
    Nichts von dem was du sagst, trifft auf einen Zweig zu, auf den anderen aber nicht. Ich habe beides hinter mir. Bzw. bin nun im Studium, während ich meine Ausbildung schon fertig habe. In meiner Ausbildung habe ich sowohl Maturanten (Ausbildung war ja in Österreich) um mich gehabt, wie Leute ohne Schulabschluss. Einige meiner Kollegen dabei haben da die dritte Ausbildung angefangen, da sie andere Ausbildungen bereits wegen mangelndem Interesse abgebrochen hatten.
    Und wenn man als Student in Good old Germany Bafög bezieht, kann man sich auch nicht einfach so umentscheiden, wenn einem die Richtung nicht gefällt. Deswegen haben Studiengänge auch eine so hohe Ausdünnungsrate. Wir sind mit 48 Leuten ins Studium der Informatik gestartet. Jetzt sind wir bei genau 30, von denen aber 12 nicht rechtzeitig fertig werden.
    Und die meisten meiner Kommilitonen leben allein und viele müssen neben dem Studium arbeiten, da das Bafög nicht reicht, wenn man überhaupt welches bekommt. Denn die wenigsten Eltern haben das Geld (und Lust dazu) einem wirklich alles zu finanzieren während des Studiums.
    Und ich sage es jetzt ganz ehrlich: Ja, ich habe im Studium mehr Zeit für mich, als in der Ausbildung - und das selbst mit zwei Nebenjobs letztes Semester. Aber die meisten meiner Kommilitonen haben nicht so viel Glück. Diejenigen, die gute Noten wollen und einen Nebenjob brauchen, um über die Runden zu kommen, schieben teilweise 70+ Stunden. Dagegen sind so gemütliche 35 bis 40 Stunden in der Ausbildung recht nett.

  • Verstehe ich das richtig?


    Nein, das verstehst du nicht richtig. Es gibt da für mich nicht nur schwarz und weiss, aber studieren ist in der Mehrzahl der Fälle wohl durchaus die einfachere Variante, wenn man das Erwachsenwerden gemütlich angehen lassen möchte. :)



    Und ich sage es jetzt ganz ehrlich: Ja, ich habe im Studium mehr Zeit für mich, als in der Ausbildung - und das selbst mit zwei Nebenjobs letztes Semester.


    Siehst du, das meinte ich damit, dass es einfacher ist. Viele können allein mit dem Geld der Ausbildung übrigens auch nicht auskommen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Siehst du, das meinte ich damit, dass es einfacher ist. Viele können allein mit dem Geld der Ausbildung übrigens auch nicht auskommen.


    Also ich hatte mit einem Nebenjob im Studium (zusätzlich zu Vollwaisenrende und Bafög - und als Waise bekomme ich mehr Bafög, als die meisten Leute mit Eltern) gerade genau so viel Geld zur Verfügung, wie in der Ausbildung. Und ich habe in der Ausbildung das österreichische Minimalgehalt für Ausbildung bekommen. Also das kann so nicht ganz so stimmen.
    Und wie gesagt: Ich habe es im Studium sehr leicht. Weil ich, wenn ich ehrlich bin, pro Semester vielleicht gesamt 100 Stunden gesamt arbeite. Aber ich bin praktisch an einem Computer aufgewachsen, da wir ein solches Gerät seit meiner Kindheit im Haus hatten (da meine Mutter eins für die Arbeit brauchte), wobei ich auch Programmiert habe usw. Daher und da ich viel Gelesen habe (da ich ja auch in dem Bereich Cyberpunk schreibe, wo Informatisches Hintergrundwissen unabdingbar ist, wenn man es richtig machen will), habe ich gegenüber meinen Kommilitonen einen gewissen Vorteil.
    Wenn ich mir aber Johannes oder Marcel, die beide allein Leben, ansehe, so haben die es bei weitem nicht so leicht.
    Und auch mein Mitbewohner muss mit dem Geld teilweise enorm aufpassen. Und dabei ist der auch Halbwaise, bekommt als solcher aber weit weniger Bafög als ich, so dass er im Monat schnell 100 bis 200€ weniger hat als ich.


    Von meinen genau 30 verbleibenden Kommilitonen leben übrigens nur zwei bei ihren Eltern.
    Wobei das zugegebener Maßen auch durch die Ausrichtung unserer Hochschule, die eher für Leute, die aus einer Ausbildung kommen und bereits zuhause ausgezogen sind, attraktiv ist.

  • Und wie gesagt: Ich habe es im Studium sehr leicht. Weil ich, wenn ich ehrlich bin, pro Semester vielleicht gesamt 100 Stunden gesamt arbeite. Aber ich bin praktisch an einem Computer aufgewachsen, da wir ein solches Gerät seit meiner Kindheit im Haus hatten (da meine Mutter eins für die Arbeit brauchte), wobei ich auch Programmiert habe usw...


    Gut, wir könnten darüber wohl eine Endlosdiskussion führen (die hier eh nicht hingehört und auf die ich auch keine Lust habe) und es würden sich tolle Beispiele für beide Sichtweisen finden lassen, zumal sich zig unterschiedliche Lebensvoraussetzungen finden lassen, aber zumindest dieses Zitat hab ich mal genommen, weil es mir persönlich auch immer leicht fiel das zu tun, was ich getan habe - weils mich interessiert hat. Wenn Interesse vorhanden ist, ist das jeweilige Themengebiet wohl immer einfacher zu bewältigen, als wenn man dort kaum Kenntnisse besitzt. Allerdings weiss ich nicht, warum man etwas studieren sollte, wofür man sich nie interessiert hat... ?(
    Ich glaube im BB ist wohl fast jeder mit einem Compuer aufgewachsen. Ich bins jedenfalls.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • weil es mir persönlich auch immer leicht fiel das zu tun, was ich getan habe - weils mich interessiert hat. Wenn Interesse vorhanden ist, ist das jeweilige Themengebiet wohl immer einfacher zu bewältigen, als wenn man dort kaum Kenntnisse besitzt. Allerdings weiss ich nicht, warum man etwas studieren sollte, wofür man sich nie interessiert hat...


    Tut mir leid mein lieber wenn ich dich hier mal rausnehme!


    Es soll zufällig auch Leute geben die was Studiern was sie Interessiert und von dem sie vermeintlich ahnung haben, dann während des Studiums aber feststellen: Oh, das ist so nicht ganz das was ich möchte! Und die fühlen sich dann immer so wohl und Orientieren sich um!
    Und PC-Basics oder auch tiefergehende Kenntnise sind nicht nur beim Studium mit schwerpunkt Informatik von Vorteil, sondern generell, denn so kommt man einfach besser durch´s Leben!


    Etwas Off_Topic:
    Ich find es ja btw. recht interessant und belustigend, dass sich hier Österreicher erdreisten über die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Folgen der deutschen Bundestagswahl zu diskutieren, obwohl sie die realität in Deutschland nicht kennen etc., sowas mach ich umgekehrt ja als Deutscher auch nicht und diskutier gross über die Ergebnise der Nationalratswahl der Ösis, oder?!


    PS: das heisst jetzt nicht dass ihr generell ausgeschlossen seid, aber ihr solltet die sozialen Verhältnisse hier nicht mit den euren vergleichen oder gleichsetzen und meinen dass es uns gut geht etc. und wir sinnfrei über solch eine "notwendige" Erhöhung der Politikerbezüge uns echauffieren, während viele einfach zu wenig haben um eben die immer höheren Mieten und damit einhergehenden Nebenkosten zu stemmen bei immer geringer werdendem Nettolohn!

  • Mir ging es von Anfang an nur darum zu sagen, dass Politiker durchaus auch ehrenhaft ihren Beruf ausführen können, aber wenn ich schon wieder von einer Diätenerhöhung um 10% höre, fällt mir das ausgesprochen schwer. Deswegen schiele ich jetzt mal auf die Opposition, die sich komplett gegen eine Diätenerhöhung ausgesprochen hat.

    Ich frage mich sowieso schon seit Jahrzehnten, warum sich unsere Volksvertreter ihr Gehalt einfach selbst erhöhen dürfen, per Abstimmung im Bundestag, während wir 08/15 bürger für einen geringen Prozentsatz Lohnerhöhung auf die Straße gehen und unsere Arbeit dafür niederlegen müssen.
    Was dann hinterher dabei herauskommt ist, das wir auf dem gleichen finanziellen Stand wie vorher sind, weil gleichzeitig Lebenshaltungskosten, Mieten etc. mit erhöht werden.


    Zitat

    Die Linke spendet sogar Geld an SOS-Kinderdörfer in Deutschland.

    Das ist mir neu...


    :pika: :pika:

  • Das ist mir neu...


    Zitat

    Die Linke wehrt sich gegen die Erhöhung


    Zudem soll Bestechung und Bestechlichkeit von Parlamentariern künftig mit bis zu fünf Jahren Haft geahndet werden können. Dieser gesonderte Gesetzentwurf der Koalition fand auch Zuspruch von Linken und Grünen. Es gab 593 Ja-Stimmen, 3 Nein-Stimmen und 7 Enthaltungen. Schärfere Regeln gegen Abgeordnetenbestechung sind Voraussetzung für die seit Jahren ausstehende Ratifizierung der UN-Konvention gegen Korruption.


    Die Fraktion der Partei Die Linke wehrt sich mit einer Spende gegen die Diätenerhöhung: Die Partei spendet 100.000 Euro an die SOS-Kinderdörfer in Deutschland. Das kündigte Fraktionschef Gregor Gysi am Freitag in Berlin an. Die einfachen Abgeordneten spendeten jeweils 1500 Euro, die zwei Ausschussvorsitzenden der Linken jeweils 2250 Euro, Fraktionsgeschäftsführerin Petra Sitte 2500 und er selbst 3000 Euro, sagte Gysi. Die Kinder sollten dann entscheiden können, was sie sich mit dem Geld jeweils leisten. Nach dieser Gemeinschaftsspende werde jedem Linken-Abgeordneten empfohlen, sich im jeweiligen Wahlkreis ein Projekt für eine individuelle Spende zu suchen. „Die meisten werden das auch machen“, kündigte Gysi an.


    quelle

  • @j€rry


    Erstmal danke für den Link.^^


    In diesem Artikel bekommen wir ja eigentlich mehrere satte ohrfeigen.
    Diäten werden nach oben geschraubt, die rentner werdengleichzeitig wieder einmal über den Tisch gezogen und die Herren von den Linken echauffieren sich über die Diätenerhöhubg und wollen ihren Zufluss dann spenden.Ach ja und dann sind da ja noch die Bestechungsgelder...(hähä...von denen hat doch mit Sicherheit auch keiner eine weiße Weste mehr. :D )
    Irgendwie habe ich das Gefühl das da ein ganz gewaltiger Haken dran ist. Wovon wollen die Herrschaften denn nun wirklich schon wieder das Dummvolk Deutschland ablenken? Ich meine, genug Schmutzwäsche dafür wird ja in der letzten Zeit wieder mal durch die Medientrommel gedreht,was? :D
    Ist ja sicher eine nette Geste, den SOS Kinderdörfern das Geld zugute kommen zu lassen...nur... machen die das wegen der steuerlichen Vorteile, weil man Spenden ja absetzen kann? (Ach nee, Abgeordnete müssen ja keine Steuern zahlen?)
    Weil irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, das irgendein Parteiabgeordneter so blöde ist und auf die, sich selbst genehmigte Gehaltserhöhung, ohne weiteres verzichten würde. :D
    :pika: :pika:

  • Diäten werden nach oben geschraubt, die rentner werdengleichzeitig wieder einmal über den Tisch gezogen und die Herren von den Linken echauffieren sich über die Diätenerhöhubg und wollen ihren Zufluss dann spenden.


    Ich meine, dass das die Linken nicht zum ersten Mal tun. Ich meine mich zu erinnern, dass die Linke im sächsischen Landtag ebenfalls schonmal die Diätenerhähung gespendet hat. Wobei ich dafür leider außer meiner dunklen Erinnerung keine Quelle mehr finde.

  • Wobei das sicherlich auch keine vollkommen selbstlose Tat sein dürfte, weil auch die Linke im Hinterkopf sicherlich immer die Wirkung solcher Gesten auf die Bevölkerung hat. Nach der Wahl ist auch immer irgendwie vor der Wahl. :D
    Aber letztendlich sind die Beweggründe ja eher zweitrangieg, schön, dass sie es tun und nicht jeder nur an sich denkt, weil, ganz ehrlich, das ist soviel Geld, was jetzt schon monatlich fliesst... Allein die Erhöhung um reichlich achthundert Euro ist mehr, als was vielen Rentnern monatlich zur Verfügung steht (und manch einem Arbeitnehmer womöglich auch).

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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  • Wobei das sicherlich auch keine vollkommen selbstlose Tat sein dürfte, weil auch die Linke im Hinterkopf sicherlich immer die Wirkung solcher Gesten auf die Bevölkerung hat.


    Mit so einer Aktion hat man immer im Hinterkopf sein Image aufzubessern. ;) Ich denke, dass die Linken das einfach strategisch gut ausnutzen, denn die Bevölkerung zeigt - zurecht - großes Empören über eine Diätenerhöhung und um sich einzuschleimen auf die Meinung der Bevölkerung zu reagieren spendet man einen Betrag davon an Hilfsbedürftige, da man sowieso in der Minderheit bei der Abstimmung war. Klar denkt die Linkspartei da auch an sich, denn sie wollen schließlich gewählt werden, wie jede andere Partei auch. (Mal abgesehen von Die Partei :rolleyes: ) So einfach es geht, so effektiv ist es in den meisten Fällen auch.

  • Mit so einer Aktion hat man immer im Hinterkopf sein Image aufzubessern.


    Na klar haben die das sicher nicht nur aus Nächstenliebe getan aber es ist schön, DASS sie es gemacht haben. Und vielleicht, aber nur vielleicht, gibt es ja tatsächlich noch Menschen, die mit dem was sie haben zufrieden sind und gar nicht unbedingt mehr Geld haben wollen, sonder einsehen, dass das Geld woanders besser aufgehoben ist...



    Zitat von dem Artikel

    Zudem soll Bestechung und Bestechlichkeit von Parlamentariern künftig mit bis zu fünf Jahren Haft geahndet werden können.


    Aha. Wow... ich bin total begeistert. Das klingt so als wäre das vorher völlig in Ordnung gewesen. Und dann auch noch 'können'... Wird auch total einfach nachzuweisen sein mit so einer Abgeordnetenimmunität...
    Ist aber zumindest schonmal ein Schritt^^

  • Diesem satze nach scheinst du auch ein Linker zu sein? Fals ja, willkommen im Team!


    Schon lustig, nachdem du mich erst noch als rechts bezeichnet hast.^^
    Ich würde jetzt aber nicht unbedingt Linke wählen, halbwegs sympathisch ist mir die Partei grundsätzlich schon, nur die Umsetzung der Ziele hindert mich daran.
    Mir würde es persönlich schon reichen sich einmal auf etwas Neues einzulassen und nicht ständig CSU/CDU zu wählen, nur weil es Deutschland aktuell halbwegs gut geht und die Union den größten Anteil im Plenum bildet. Hat sich ja beim diesjährigen Kanzlerduell herauskristallisiert, das Merkel gar nichts wirklich verändern will. Ich mein, schau dir Bayern an, die haben absolute Mehrheit, obwohl sie beinahe nichts dafür geleistet haben.


    Ich find es ja btw. recht interessant und belustigend, dass sich hier Österreicher erdreisten über die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Folgen der deutschen Bundestagswahl zu diskutieren, obwohl sie die realität in Deutschland nicht kennen etc., sowas mach ich umgekehrt ja als Deutscher auch nicht und diskutier gross über die Ergebnise der Nationalratswahl der Ösis, oder?!


    Joa, das Thema trägt zwar den Titel "Bundestagswahl 2013", aber da das alte Politik Thema schon archiviert und inaktuell ist denke ich schon das man als Österreicher/in hier - sofern man über die nötigen Vorkenntnisse besitzt - diskutieren darf. In Bayern darf ich auch keine CDU wählen (würde ich auch nie, lol), aber man darf sie trotzdem kritisieren, von daher habe ich eigentlich keine Probleme damit.


    Und vielleicht, aber nur vielleicht, gibt es ja tatsächlich noch Menschen, die mit dem was sie haben zufrieden sind und gar nicht unbedingt mehr Geld haben wollen, sonder einsehen, dass das Geld woanders besser aufgehoben ist...


    Ich denke, dass das leider für immer Wunschdenken bleiben wird, zumindest mit unserer momentanen Wirtschaftsordnung und Gesellschaft.

  • Find's eher blöd, dass er das mit den Österreichern so reißerisch ausdrückt.
    "erdreisten"- lol.
    Man kann ja wohl über die Politik des Nachbarlandes bescheid wissen oder sich damit halbwegs befassen, vor allem wenn dort die gleiche Landessprache gesprochen wird und die Kultur so eng miteinander verknüpft ist.


    Ansonsten finde ich gut, dass die Linke ihre Erhöhungen spendet- so wird das Geld der Steuerzahler doch noch halbwegs sinnvoll verwendet.

  • Ja, verstehst du das denn nicht?
    Die Deutschen haben eine so einzigartige, sich von allen anderen unterscheidende "Kultur". Die muss man erstmal verstehen, bevor man Deutschland und dessen Politik verstehen kann xD
    Die Realität in Deutschland kann man gar nicht erst verstehen, wenn man nicht live dabei ist, denn die Kultur und der Lebensalltag sind uns ebenso fremd wie eines afrikanischen Ureinwohners.

  • Genau, also zwischen Österreich und Deutschland liegen wirklich Welten, sowohl in Kultur, Sprache als auch Rechtssystem!


    Mal ehrlich, in anderen Themen wird auch über die Politik der USA oder von irgendeinem anderen Nicht-Heimatland diskutiert. Aber nein, man darf nur über sein Heimatland sprechen - so wollen es die Regeln! (Wobei ich jederzeit die österreichische Staatsbürgerschaft annehmen könnte...hmm... :whistling: )


    Anderes Thema: Ist zwar schon ein bisschen her, aber Hans-Peter Friedrich - seines Zeichens Agrarminister - ist im Zuge der Edathy-Affäre zurückgetreten,weil ihm der Vorwurf gemacht wurde, Dienstgeheimnisse ausgeplaudert zu haben. Für alle die es nicht wissen, Edathy soll kinderpornographisches Material bessessen haben, und Friedrich hat folglich öffentlich aufgedeckt, dass Ermittlungen gegen Edathy laufen. Wie man das jetzt findet sei dahingestellt, am besten den Link lesen. Fakt ist, dass Friedrich bei Amtsantritt - wie alle Minister - geschworen hat Schaden vom deutschen Volk abzuwenden, was er ja auch getan hat, aber andererseits hat er brettelbreit Dienstgeheimnisse ausgeplaudert. Der Nachfolger muss nach der Proporzregel auch ein Franke werden - viel Auswahl wird da nicht bleiben.

  • Bestimmte Regelungen? Wohl eher Merkels Wahn. Die hat nur diesen unqualifizierten Vollsödek geholt (auch wenn's mir bei sowas unnötigen Agrarminister egal ist), weil es eben sonst keinen Franken im Kabinett gibt und sie aus irgendeinem Grund diese kulturellen Bereiche Deutschlands abdecken will. Is mir als Saarländer egal ob auch n Saarländer ih der Regierung vertreten ist, Hauptsache alle machen ihren Job gut.

  • Edathy soll kinderpornographisches Material bessessen haben, und Friedrich hat folglich öffentlich aufgedeckt, dass Ermittlungen gegen Edathy laufen.


    Es bestehen wohl zumindest Zweifel an der strafrechtlichen Relevanz der Inhalte, wobei das letztendlich ein Gericht entscheiden muss.


    Der Nachfolger muss nach einer bestimmten Regelung auch ein Franke werden - viel Auswahl wird da nicht bleiben.


    Der Neue ist schon vor neun Tagen gefunden worden und hört auf den Namen Christian Schmidt (der übrigens absolut genial ist, wenns um Anonymität im Netz geht ;D ).

  • Das Ganze nennt sich "innerbayerischer Proporz", dessen Name mir nur gerade entfallen ist, welcher eben besagt, dass aus allen Landesebenen mind. eine Person im Kabinett vertreten sein muss.


    Der Neue ist schon vor neun Tagen gefunden worden und hört auf den Namen Christian Schmidt (der übrigens absolut genial ist, wenns um Anonymität im Netz geht ).


    Der Name kam mir so unbekannt und nichtssagend vor das ich das komplett verdrängt habe :patsch: . Trotzdem, mit Landwirtschaft kennt sich der Schmidt nicht aus, wird eben nur Minister, weil er Franke ist. Gut, Friedrich kannte sich auch eigentlich in wenig Bereichen (bzw. keinen) wirklich aus, diese bescheuerte Proporzregelung hat mich eigentlich schon immer aufgeregt. (Man muss an dieser Stelle einen hiesigen Bericht verlinken)


    Es bestehen wohl zumindest Zweifel an der strafrechtlichen Relevanz der Inhalte, wobei das letztendlich ein Gericht entscheiden muss.


    Ein Politiker, der Deutschland vertritt darf sich einen solchen Faux-pas nicht leisten, über die Relevanz kann man sich streiten.