Europawahl 2014

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  • Ob man sich nun von einer Partei ausreichend vertreten fühlt, muss man selbst wissen. Ich habe auch gar nicht vor Nein zu wählen, ich fände es nur sinnvoll, wenn man die Möglichkeit dazu hätte.


    Wer bei dieser Wahl nämlich nicht wählen geht, der wählt Merkel.


    Wie das? Frau Merkel tritt bei der Europawahl doch gar nicht an. Sie wird nicht ins EU-Parlament einziehen, selbst wenn sie auf den ganzen Wahlplakaten abgebildet ist.
    Und da du vermutlich meinst, es nutze der CDU (oder den großen Parteien): Weder nutzt noch schadet es irgendeiner Partei direkt. Mathematisch verhält es sich so, dass jede nicht abgegebene Stimme den Wert der abgegebenen Stimmen erhöht. Davon profitieren diejenigen, die der Nichtwähler nicht gewählt hätte, hätte er zwingend eine gültige Stimme abgeben müssen. Wenn ein jahrelanger CDU-Wähler nicht mehr zur Wahl geht, schadet es also der CDU und nutzt ihr nicht. Gleiches lässt sich für jede Partei sagen. Eine pauschale Aussage "nutzt Partei XY" kann man da nicht treffen. Man könnte sogar behaupten, der Nichtwähler hat seine Stimme aufgeteilt in exakt die Verhältnisse, die die Wahl ergeben hat. Auch wenn jeder gern behauptet, nicht wählen würde dem politischen Gegner nutzen.


  • Wie das? Frau Merkel tritt bei der Europawahl doch gar nicht an. Sie wird nicht ins EU-Parlament einziehen, selbst wenn sie auf den ganzen Wahlplakaten abgebildet ist.
    Und da du vermutlich meinst, es nutze der CDU (oder den großen Parteien): Weder nutzt noch schadet es irgendeiner Partei direkt. Mathematisch verhält es sich so, dass jede nicht abgegebene Stimme den Wert der abgegebenen Stimmen erhöht. Davon profitieren diejenigen, die der Nichtwähler nicht gewählt hätte, hätte er zwingend eine gültige Stimme abgeben müssen. Wenn ein jahrelanger CDU-Wähler nicht mehr zur Wahl geht, schadet es also der CDU und nutzt ihr nicht. Gleiches lässt sich für jede Partei sagen. Eine pauschale Aussage "nutzt Partei XY" kann man da nicht treffen. Man könnte sogar behaupten, der Nichtwähler hat seine Stimme aufgeteilt in exakt die Verhältnisse, die die Wahl ergeben hat. Auch wenn jeder gern behauptet, nicht wählen würde dem politischen Gegner nutzen.


    Eine schwache Wahlbeteiligung ist ein Signal an die Komission (also Merkel), dass sie weiterhin über das Parlament hinwegregieren können. Ich vermute so ist das Kommentar beabsichtigt.

  • Wobei sich das jetzt irgendwie so anhört, als wärs selbstverständlich, dass jeder, der hier der Meinung ist nicht wählen zu gehen, ansonsten natürlich eine andere Partei als die CDU wählen würde. Wär aber auch möglich, dass ich, wenn ich mich Sonntag wirklich auf den Weg ins Wahllokal machen würde, die CDU wähle. Das würde ihnen dann noch mehr nützen. ;)

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Ob man sich nun von einer Partei ausreichend vertreten fühlt, muss man selbst wissen. Ich habe auch gar nicht vor Nein zu wählen, ich fände es nur sinnvoll, wenn man die Möglichkeit dazu hätte.


    Ich fände eine Änderung des politischen Systems, nach der beispielsweise die Anzahl der Mandate von der Wahlbeteiligung abhängen würde, auch sehr sinnvoll. Dadurch wären Politiker "motivierter", ihre Arbeit im Sinne des Volkes zu erledigen. Aber solange wir ein solches System nicht haben und ungültige Stimmen genau gar nichts bewirken, halte ich es für reine Verschwendung, seine Stimme auf diese Weise wegzuwerfen.
    Klar muss das jeder für sich selbst entscheiden, aber es nervt mich, wenn Nichtwähler über unsere unfähige Regierung schimpfen, weil sie mitverantwortlich dafür sind, dass wir eine so unfähige Regierung haben.


    Wie das? Frau Merkel tritt bei der Europawahl doch gar nicht an. Sie wird nicht ins EU-Parlament einziehen, selbst wenn sie auf den ganzen Wahlplakaten abgebildet ist.


    Sie hat aber erheblichen Einfluss auf die EU-Politik und natürlich auch in der EVP, die seit Ewigkeiten den Kommissionspräsidenten und die Mehrheit im Parlament stellt. Generell haben die Staats - und Regierungschefs in der EU noch immer viel zu viel Macht, auch wenn der Vertrag von Lissabon in dieser Hinsicht bereits einiges verbessert hat, da zumindest der Kommissionspräsident von nun an nicht mehr wie früher üblich, von Merkel und co. sondern vom Parlament bestimmt wird. Daher ist die heurige Wahl auch so wichtig. Man kann von Schulz und Juncker halten was man will, aber beide sind sicherlich besser geeignet die EU-Kommission zu führen, als die Merkel-Marionette Barroso.


    Wenn ein jahrelanger CDU-Wähler nicht mehr zur Wahl geht, schadet es also der CDU und nutzt ihr nicht. Gleiches lässt sich für jede Partei sagen. Eine pauschale Aussage "nutzt Partei XY" kann man da nicht treffen. Man könnte sogar behaupten, der Nichtwähler hat seine Stimme aufgeteilt in exakt die Verhältnisse, die die Wahl ergeben hat. Auch wenn jeder gern behauptet, nicht wählen würde dem politischen Gegner nutzen.


    Wie schonmal gesagt: Pensionisten, Radikale und Parteigünstlinge werden immer wählen gehen, daher werden deren Stimmen aufgewertet, wenn der Rest nicht hingeht. Bis auf die Radikalen wählen diese Personen mehrheitlich Rot-Schwarz. Dazu kommen noch taktische Wähler, die aus gewissen Gründen ebenfalls für die großen Parteien stimmen, wenn auch nicht aus Überzeugung. Die paar ehemaligen Wähler von Sozialdemokraten und Konservativen, die nicht mehr wählen gehen, werden nicht verhindern können, dass diese beiden Fraktionen auf europäischer Ebene die mit Abstand stärksten sein werden. Das könnten sie nur, wenn sie Alternativen wählen würden.

  • Ok,ich gebe zu, das die Idee mit ungültig wählen wohl dochnicht die beste Idee ist....da habe ich wohl jahrelang was falsch gemacht...und wundere mich dann.
    Eigene Partei ist mir zu anstrengend... :rolleyes: ...aber was soll man denn dann tun, wenn mich das alles nicht anspricht auf dem Wahlzettel?
    ?( ?( ?(
    Nicht das ich noch was ändern könnte...habe meinen Wahlschein schon per Post abgeschickt. ;)

  • Ich kann zwar noch nicht wählen, möchte aber die beiden TV-Duelle zwischen Martin Schulz und Jean-Claude Juncker aufgreifen. Nämlich haben beide Kandidaten einen sympathischen Eindruck bei mir hinterlassen, was fast schon einem Wunder gleichkommt, da mir die Prinzipien der Christdemokraten/Kapitalisten normalerweise mit meinen eigenen kaum vereinbar sind. Deshalb werte ich es als bemerkenswert, dass Herr Juncker erstaunlich viel Ziele mit Schulz gemein hat - was es für mich zum ersten Mal schwer machte, mich zu entscheiden, würde ich zur Europawahl gehen dürfen.
    Mir scheint, dass die beiden Spitzenpolitiker sich lediglich darin unterscheiden, auf welches Primärziel sie sich fokussieren: Bei Schulz wäre dies die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit, bei Juncker die Förderung schnellen Wirtschaftswachstums.
    Und dann wären da noch Linke und Grüne, deren Meinung ich sonst immer vertrete. Nur dass es für mich bei der Europa-Wahl auch lukrativ wäre, einmal für eine Volkspartei zu stimmen.


    Wie dem auch sei: Solange die Demokratie an der Macht bleibt, ist alles halb so schlimm. Kritisch wird es erst, wenn Front National Einzug ins Parlament halten. Bis dahin plagen wir uns eher mit Luxussorgen.

    Bin auf der Suche nach Freundescodes von Animal Crossing: New Leaf-Spielern schickt mir doch eine PN :)


    Stahl-Safari mit Flunkifer, Forstellka und | Bronzong ----- PN an mich (FC: 4828 - 5886 - 1305, 3DS-Name: Florian)


    --- Im Sommer ärgere ich mich über schwüle Hitze, Schweißausbrüche, Fliegen, Spinnen und andere Insekten und wünsche kältere Jahreszeiten herbei;
    Im Winter ist mir kalt, ich habe raue Haut und liege mit Fieber im Bett und will endlich wieder ins Freibad! ---

  • Auch wenn jeder gern behauptet, nicht wählen würde dem politischen Gegner nutzen.


    Das stimmt doch. Nicht oder ungültig wählen nutzt immer dem politischen Gegner! Würde der Nichtwähler nämlich seine Stimme abgeben, würde der politische Gegner prozentual bei der Wahl schlechter abschneiden, da ungültige Stimmen nicht gezählt werden:


    Angenommen es gibt Partei A und Partei B. Es gibt zwei Wahlberechtige, Person X und Person Y. Wählt Person X Partei B, während Y nicht oder ungültig wählt, hätte Partei B 100% der (gültigen, und nur diese werden gezählt) Stimmen. Y hätte also indirekt B gwählt und somit (wenn B es wäre) den politischen Gegner. Hätte Y aber A gewählt, hätte B nur 50%.


    Du hast es korrekt ausgedrückt: wer nicht oder ungültig wählt, dessen Stimme wird quasi im Verhältnis des Wahlergebnisses aufgeteilt, daher profitieren davon immer die särksten Parteien (wenn man sie nicht gerade gewählt hätte). Oder noch konkreter: es profitieren von einer nicht abgegebenen oder ungültigen Stimmen immer alle Parteien, die man nicht gewählt hätte und unter diesen ist logischerweise immer der politische Gegner.

  • Vinums Zitat:

    Zitat

    Ich bin aber ohnehin der Meinung, dass Prozenthürden abgeschafft gehören. Sie sind undemokratisch und dienen allein dem Zweck, die Wähler davon abzuhalten, nicht für etablierte Parteien zu stimmen.


    Ganz genau so ist es.


    Bastets Zitat

    Zitat


    Denkt man das nicht immer von der Partei, die man selbst unterstützt


    Eher umgekehrt, man unterstützt die Partei WEIL man das denkt.


    Zitat von "User des Jahres 2013" (lol?)

    Zitat

    Jeder der hier Piraten wählt, hat anscheinend keine Ahnung von deren Kandidaten. Guckt euch einfach mal an, was Anne Helm in den letzten Monaten so alles gemacht hat. Trotzdem steht die Frau zur Wahl und wird ins Parlament einziehen, wenn die Jungs genug Stimmen bekommen.


    Leider wahr, aber Anne ist "nur" Listenplatz 5. Julia, Anke und Bruno sind super Leute und jede/r von denen wird garantiert einen Super Job machen. Auch sonst ist die Liste völlig in Ordunung, von wenigen Ausnahmen mal abgesehen.


    Zitat von "Pika Pika" (cooles Profilbild übrigens)

    Zitat

    aber was soll man denn dann tun, wenn mich das alles nicht anspricht auf dem Wahlzettel?


    Wie wäre es mit einer Proteststimme auf ne Spaßpartei? Sonneborns "die PARTEI" oder so? Das wäre aussagekräftiger als keine Stimme und die Stimme würde nicht an die "großen" gehen...

    Ich werde mein Leben so leben wie ich es für richtig halte. Und ich werde mich nicht dafür entschuldigen.

  • Was hat sie denn "so alles" gemacht? Ich konnte nur eine Aktion finden, die tatsächlich kritisierenswert wäre.


    Und das war doch wohl mehr als ausreichend sie als Kandidatin einer eigentlich auf Bürgerrechte fokussierten Partei zu disqualifizieren, oder? Ich seh mich jedenfalls nicht durch eine Anhängerin der Antifa, die menschenverachtende Ideologie verbreitet, vertreten. Und auch nicht von einer Partei, die es derzeit wirklich nicht fertigbringt, sich selbstkritisch mit der eigenen, von solchem Gedankengut verseuchten Ideologie auseinanderzusetzen.


    Die Piraten waren gut, weil sie die Informationsgesellschaft und die Wandlung der Gesellschaft im Bezug auf Bürgerrechte und Privatsspähre verstanden haben und NICHT, weil sie eine Feministen- und Antifa-Partei waren. Nun redet keine Sau mehr von ihnen weil sie anscheinend absolut unfähig geworden sind PR-Arbeit zu leisten, und das obwohl jeder vom NSA-Skandal und TTIP spricht.


    Ich bin aber ohnehin der Meinung, dass Prozenthürden abgeschafft gehören. Sie sind undemokratisch und dienen allein dem Zweck, die Wähler davon abzuhalten, nicht für etablierte Parteien zu stimmen.


    Da hat wohl jemand in Geschichte nicht aufgepasst.


  • Da hat wohl jemand in Geschichte nicht aufgepasst.


    Als ob Prozenthürden die Nazis aufgehalten hätten :wtf:


    Niedrige Prozenthürden (und selbst abgeschaffte Prozenthürden müssten eine gewisse Mindestgrenze für Mandate aufweisen um die Verteilung derselben zu Gewährleisten) wie etwa in Israel führen maximal zu größeren und vielfältigeren Koalitionsregierungen.


  • Als ob Prozenthürden die Nazis aufgehalten hätten :wtf:


    Es geht darum, dass eine Regierung aus jeder noch so kleinen Splitterpartei nicht entstehen kann und wir Risiko laufen, dass der Bundestag handlungsunfähig wäre. ;)


    Niedrige Prozenthürden (und selbst abgeschaffte Prozenthürden müssten eine gewisse Mindestgrenze für Mandate aufweisen um die Verteilung derselben zu Gewährleisten) wie etwa in Israel führen maximal zu größeren und vielfältigeren Koalitionsregierungen.


    Der Poster redete von garkeinen Hürden, nicht niedrigeren Hürden.

  • "Garkeine Hürden" ist bei einer Aufteilung in durch ganze Zahlen teilbare Mandate nicht möglich. Am Ende des Wahlganges bei einem Parlament mit 50 Sitzen und 100 kandidierenden Parteien mit unterschiedlicher Stärke, gibts am Ende doch nur 50 Sitze. ^^ Die andere Möglichkeit ist ein den Prozenten entsprechend zusammengesetzes Parlament, in der alle Parteien mit ihren Vertretern sitzen, die nicht mit einer Stimme, sondern mit einer Stimmkraft entsprechend ihrer Prozente bei der Wahl abschneiden.
    Dann haben zum Beispiel die "Vereinigten Christ-Piraten" 16% Stimmkraft, die "Sozialatomaren Kartoffelbauern" 0,4% Stimmkraft.


    Und Handlungsunfähigkeit bei mehr Parteien ist ein schlechtes Argument. Dänemark, die Niederlande, Israel... alles Länder in denen auch ein stark aufgesplitteres Parlament sehr Handlungsfähig ist. Thailand hat im Grunde nur zwei große Parteien und da musste grade wieder geputscht werden.... :thumbsup:

  • Dass man eine bestimmte Stimmenanzahl benötigt um einen Sitz zu bekommen, sollte wohl logisch erscheinen und hat nichts mit einer Prozenthürde zu tun. Das ist lediglich Mathematik.



    Es geht darum, dass eine Regierung aus jeder noch so kleinen Splitterpartei nicht entstehen kann und wir Risiko laufen, dass der Bundestag handlungsunfähig wäre.


    Eben, und mit dieser Begründung wurde die 5%-Hürde in Deutschland auch nicht für die Bundestagswahl abgeschafft. Auf europäischer Ebene ist das wieder etwas anderes, dort werden keine Regierungen wie in den einzelnen Ländern gebildet.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Und Handlungsunfähigkeit bei mehr Parteien ist ein schlechtes Argument. Dänemark, die Niederlande, Israel... alles Länder in denen auch ein stark aufgesplitteres Parlament sehr Handlungsfähig ist. Thailand hat im Grunde nur zwei große Parteien und da musste grade wieder geputscht werden.... :thumbsup:


    Die Niederlande hat eine 0,6%-Hürde (?) und hatte vor einiger Zeit noch eine Regierungskoalition die nur funktioniert weil sie von einer rechtspopulistischen Partei geduldet wurde. ;)


    Dazu haben Dänemark und Israel beide eine 2%-Hürde.

  • Wie wäre es mit einer Proteststimme auf ne Spaßpartei? Sonneborns "die PARTEI" oder so? Das wäre aussagekräftiger als keine Stimme und die Stimme würde nicht an die "großen" gehen...


    Mensch, da bin ich aber erleichtert...habe ja dann doch alles richtig gemacht immer.
    Dieses Protestwählen ist ja eigentlich genau das, was ich mit dem ungültig wählen meinte (zumindest ist es für mich so^^)....und das praktiziere ich schon seit Jahren so.



    Hmm, was diese % Hürden angeht, so entnehme ich verschiedenen Posts, das das EU weit wohl von Land zu Land variiert.
    Scheint nicht eben fair zu sein, so bekommen ja dann offensichtlich Parteien und deren Vertreter Stimmen, die in einem anderen EU-Staat so nicht gegeben worden wären.
    Wenn die EU-Kommissionen ja schon dabei sind alles und jedes in irgendwelche Verordnungen zu packen, dann sollte bei so einer Europawahl doch auch Gleichheit bestehen.
    So jedenfalls wird diese tolle Idee von einem gemeinsamen Europa jedenfalls nicht verwirklicht werden können, und bleibt weiterhin umstritten.


    Heißt jetzt natürlich nicht, das ich da irgendeine zündende Idee hätte, wie man das besser organisieren oder überhaupt irgendwie ein einig Europa zustande bringen könnte. ;)
    Scheint ja offensichtlich sowieso nicht wirklich zu funktioniern, dieses gemeinsame Europa. Jedenfalls ist das mein Eindruck...^^


    Zitat

    Dazu haben Dänemark und Israel beide eine 2%-Hürde.

    Mal ne ganz blöde Frage nebenbei: Seit wann gehört Israel denn zu Europa? :wtf:
    Oder sollten meine Geographiekenntnisse inzwischen überholt sein?


    :pika: :pika:

  • Guckys Zitat

    Zitat

    Auf europäischer Ebene ist das wieder etwas anderes, dort werden keine Regierungen wie in den einzelnen Ländern gebildet.


    Wäre vielleicht Zeit darüber zu reden das man doch auch in nationalen Parlamenten mit wechselnden Mehrheiten arbeiten könnte...


    Pikas Zitat

    Zitat

    Dieses Protestwählen ist ja eigentlich genau das, was ich mit dem ungültig wählen meinte (zumindest ist es für mich so^^)....und das praktiziere ich schon seit Jahren so.


    Nope.
    Signal bei keiner/ungültiger Stimme: Mir ist das alles eh egal.
    Signal bei Proteststimme an eine Partei bei dem jeden klar ist das sie sich selber als Spaßpartei sieht: Ich bin mit keiner der Möglichkeiten in irgendeiner Form zufrieden, und die Satiriker würden es auch nicht schlechter machen.

    Ich werde mein Leben so leben wie ich es für richtig halte. Und ich werde mich nicht dafür entschuldigen.

  • Die andere Möglichkeit ist ein den Prozenten entsprechend zusammengesetzes Parlament, in der alle Parteien mit ihren Vertretern sitzen, die nicht mit einer Stimme, sondern mit einer Stimmkraft entsprechend ihrer Prozente bei der Wahl abschneiden.
    Dann haben zum Beispiel die "Vereinigten Christ-Piraten" 16% Stimmkraft, die "Sozialatomaren Kartoffelbauern" 0,4% Stimmkraft.

    Das ginge aber nur wenn das Abstimmverhalten von der Basis demokratisch legitimiert würde,wobei auch das schwirig ist schließlich könnte es zu Unterwanderung kommen. Sollte nicht die Basis entscheiden: zu viel macht in der hand von zu wenigen.

  • Zitat

    Das ginge aber nur wenn das Abstimmverhalten von der Basis demokratisch legitimiert würde,wobei auch das schwirig ist schließlich könnte es zu Unterwanderung kommen. Sollte nicht die Basis entscheiden: zu viel macht in der hand von zu wenigen.


    Hm... in dem Fall könnte man (da ja jeder einer Partei beitreten kann) auch gleich die Representative Demokratie abschaffen und eine Direkte Demokratie einführen, das wäre selbst mir zu krass...

    Ich werde mein Leben so leben wie ich es für richtig halte. Und ich werde mich nicht dafür entschuldigen.

  • Signal bei keiner/ungültiger Stimme: Mir ist das alles eh egal.


    Das kann es einem auch werden, wenn man sich nur diesen haarsträubenden filz anschaut, den sowohl BRD als auch Rest-Europa hervorbringt.
    Weil ändern kann man daran ja wohl eh nix... :S

    Signal bei Proteststimme an eine Partei bei dem jeden klar ist das sie sich selber als Spaßpartei sieht: Ich bin mit keiner der Möglichkeiten in irgendeiner Form


    Diese Stadium habe ich schon vor etlichen Jahren erreicht und tendiere mitlerweile zur Gleichgültigkeit....aber noch regt sich mein Widerspruchsgeist.^^



    Im übrigen hbe ich inzwischen noch größere Schwierigkeiten beim Einordnen irgendwelcher Prozenthürden oder Überhangsmandate.
    Mittlerweile kapiere ich kaum noch um was es eigentlich wirklich geht.
    Ist das evtl. vom Kanzleramt oder EU-Parlament so gewollt....hauptsache das doofe Volk geht wählen und wir haben die Stimmen. Ist ja nicht nötig, das die das kapieren... 8|
    :pika: :pika: