Sexualität, Geschlechter und Paraphilien

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  • @Bastet


    Na ja, der Mensch schadet ja weder sich selbst noch anderen Menschen. Ob es es irgendwann bereut diese OP's gemacht zu haben, bezweifle ich irgendwie, wenn es schon so viele OP's hinter sich hat.
    Es passt halt nicht in das 'normale' Weltbild und mit Suizid kann man das sowieso nicht vergleichen. Es gibt auch genug andere Menschen, die sich geschlechtslos fühlen. Die machen vielleicht nicht so extreme OP's aber da gibt es bestimmt auch welche die sich Geschlechsteile entfernen lassen oder so. Ich würde mal sagen, es stört die Menschen bei dieser Person doch nur, weil man es halt sieht und das zerstört mal wieder das ach so perfekte Weltbild von den armen Menschen.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Zitat von LalleVonLanzeloth

    Auf der einen Seite sagst du, du respektierst jede Lebensweise und auf der anderen Seite stellst du dich gegen die persönliche Entscheidung dieses Mannes. Ich hoffe auch, dass sich diese Person das gründlich überlegt hat, dass kann man höchst wahrscheinlich nicht rückgängig machen, jedoch geht es mich ehrlich gesagt auch gar nichts an, welche Geschlechtsteile jemand hat/ haben möchte und mich interessiert es auch nicht.


    Menschen warten auf OPs das stimmt aber hier handelt es sich offensichtlich um eine Geschlechtsumwandlung, die in keiner Weise andere OPs behindert. Die Kosten müssen eventuell auch selbst getragen werden. Da dieser Mann seine Geschlechtsorgane amputiert, können diese auch gespendet werden (sofern er sich darauf eingelassen hat) und es könnte jemanden der auf eine OP wartet helfen.

    Der Mann hat eine äußerst merkwürdige Lebensweise. Ich denke, dass er psychisch krank ist. Dass man sich innerlich wie ein Alien fühlt kommt doch von wo her. Umsonst lehnt man doch nicht die eigene Struktur nicht ab. Ich kann ja auch nicht einfach sagen, dass ich kein Junge bin. Es gibt Dinge, die sind so. Das ist Schicksal wie man geboren wird.


    Finden Gewchlechtsumwandlungen auch ohne psychischer Betreuung statt? Auch Geschlechtsumwandlungen werden von Ärzten durchgeführt und die fehlen dafür woanders.



    Zitat von Emil

    Mir scheint, als gäbe es in deinem Weltbild des "demokratischen Diskurses" einige Lücken. Wenn sich jemand einer Schönheitsoperation unterziehen will (und um eine solche geht es hier im Grunde), ist das erstmal allein Sache desjenigen, der es tut. Es ist sein/ihr Körper und solange er/sie das machen möchte, solange es legal ist, und solange es jemanden gibt, der das durchführt, darf und soll er/sie sich so sehr verunmenschlichen, wie ihm/ihr lieb ist und da hat keiner von uns etwas reinzureden. Es scheint außerdem, dass du den konkreten Fall sehr wohl als "unnormal" betitelst, denn immerhin stellt er eine Überschreitung der "Grenze" dar. Diese Person tut aber nichts, als ihr äußeres zu verändern - wieso ist das so schlimm? Nach deiner Logik solltest du jede Schönheitsoperation verteufeln, denn diese bewirken auch nichts, außer eine Veränderung des Körpers. Findest du, dass Michael Jackson damals zu weit ging, weil er lieber weiß als schwarz sein wollte obwohl es keine gesundheitlichen Gründe für die ganzen Operationen hatte? (Alles rhetorische Fragen, die keiner Antwort bedürfen)

    Ich halte von Schöheitsoperationen grundsätzlich nichts, richtig. Es seidem es sind Ärztefehler, verätze Haut, verbrannte Haut usw..,die auf Eigenschuld bzw. Fremdenschuld zurückzurufen waren. Dann kann ich den Sinn einer Schönheitsoperation verstehen. Aber, dass Leute sich mit OPs Nasen, Mund usw.. formen, nur um Kultfiguren, Ideale usw.. nachzuahmen oder es als "schön" bezeichnen, das ist für mich ein Fall für die Psychiatrie. Man müsste alles dafür geben, dieses Bedürfnis nach solchen OPs zu verhindern indem man klarstellt, dass der natürliche Körper ein Geschenk ist und einzigartig ist.

  • Auch Geschlechtsumwandlungen werden von Ärzten durchgeführt und die fehlen dafür woanders.

    "Auch Renovierungen werden von Bauarbeitern durchgeführt, und die können dafür keine einsturzgefährdeten Gebäude retten."
    Das Argument ist Unsinn. Erstens: Diese Ärzte sind darauf spezialisiert. Die fehlen in dem Sinne nicht, höchstens dem nächsten Menschen, der eine Geschlechtsangleichung will. Zweitens: Geschlechtsangleichungen können Leben retten. Die sind im Vergleich zu anderen Operationen, die nicht akut sind, nicht hinten anzustellen. Begreifst du überhaupt, dass die einzige Möglichkeit, einen Transmenschen quasi zu heilen, eine Geschlechtsangleichung ist? Ja, du kannst diese Leute auch mit Psychopharmaka vollstopfen, aber das hilft höchstens zeitweise und nicht auf Dauer.


    Zu dem konkreten Fall: Soll der Mensch doch machen, was er für richtig hält. Auf den ersten Blick wirkte er auf mich zwar sehr fremdartig, aber es kann doch jeder mit seinem Körper anstellen, was er will, um sich schön zu fühlen. Manche lassen sich Tattoos stechen oder Piercings, er hier geht eben noch einen Schritt weiter. Wenn er sich damit wohl fühlt, ist das doch toll.

  • @Bastet


    Na ja, der Mensch schadet ja weder sich selbst noch anderen Menschen. Ob es es irgendwann bereut diese OP's gemacht zu haben, bezweifle ich irgendwie, wenn es schon so viele OP's hinter sich hat.
    Es passt halt nicht in das 'normale' Weltbild und mit Suizid kann man das sowieso nicht vergleichen. Es gibt auch genug andere Menschen, die sich geschlechtslos fühlen. Die machen vielleicht nicht so extreme OP's aber da gibt es bestimmt auch welche die sich Geschlechsteile entfernen lassen oder so. Ich würde mal sagen, es stört die Menschen bei dieser Person doch nur, weil man es halt sieht und das zerstört mal wieder das ach so perfekte Weltbild von den armen Menschen.

    Gut, der Vergleich ist blöd, aber ich find es ziemlich gleichgültig und kalt dem betroffenen Menschen gegenüber, jeden einfach machen zu lassen, solang er bezahlt, statt sich den Fall genauer anzusehen.
    Wenn sich jemand nicht vor sich selbst schützen kann, muss man vor den OPs genau hinschauen, ob man ihn nicht doch vor ihm schützen muss.
    Mit Geschlechtslosigkeit hat das imo wenig zu tun, da ein Bauchnabel zB. bereits unisex ist. ^^"

  • Ich halte von Schöheitsoperationen grundsätzlich nichts, richtig. Es seidem es sind Ärztefehler, verätze Haut, verbrannte Haut usw..,die auf Eigenschuld bzw. Fremdenschuld zurückzurufen waren. Dann kann ich den Sinn einer Schönheitsoperation verstehen. Aber, dass Leute sich mit OPs Nasen, Mund usw.. formen, nur um Kultfiguren, Ideale usw.. nachzuahmen oder es als "schön" bezeichnen, das ist für mich ein Fall für die Psychiatrie. Man müsste alles dafür geben, dieses Bedürfnis nach solchen OPs zu verhindern indem man klarstellt, dass der natürliche Körper ein Geschenk ist und einzigartig ist.

    Ach, da war der Clou. Du hältst den Körper für ein Geschenk. Die Frage ist nur, wer in diesem Szenario der Schenkende ist. Da du, soweit ich mich erinnere, Atheist bist, kann es Gott schon mal nicht sein. Aber das ist ein typisches, dämliches, Gottesargument, um sich in fremde Körper einzumischen. Insofern bleibt die Frage, welche Intention bei dir dahinter steckt. Würde mich wirklich interessieren. Aber um deine These mal zu kontern: Ich finde, dass, wenn Leute sich mit OPs Nasen, Mund usw. formen, nur um Kultfiguren, Ideale usw. nachzuahmen oder es als "schön" bezeichnen, das ist für mich das gute Recht des jeweiligen Menschen und würde ich der starken Überzeugung sein, meine Nase wäre zu lang, wäre ich der erste um sie "verschönern" zu lassen. Man müsse alles dafür geben, diese Bedürfnis nach solchen OPs zu gewährleisten indem man klarstellt, dass der natürliche Körper eines Menschen nur dem jeweiligen Menschen gehört und es gottverdammt nochmal niemanden geben sollte, der ihm da reinpfuschen kann. Gott, wie mich das wütend macht..

  • Ich halte den eigenen Körper für ein Schenk der Natur und nicht vom Gott. Es ist die Natürlichkeit, die Manche nicht erkennen und deswegen zu Maßnahmen wie Schönheitsoperationen kommen. Ich empfinde das meist als geistliche Störung bzw. psychisches Problem und ist ein Fall für die Psychiatrie.


    Ich glaube nicht an Gott, was nicht heißt, dass ich nicht in die Kirche gehen wüde und mir ein Gebet anhöre. Wenn mich ein Gläubiger zum Gebet einlädt kann ich auch als Nicht Gläubiger dabei sein. Stell dir vor, ich glaube nicht an Gott, aber bin in der evangelischen Kirche und bezahle die Kirchensteuer.

  • Ich halte den eigenen Körper für ein Schenk der Natur. Es ist die Natürlichkeit, die Manche nicht erkennen und deswegen zu Maßnahmen wie Schönheitsoperationen kommen. Ich empfinde das meist als geistliche Störung bzw. psychisches Problem und ist ein Fall für die Psychiatrie.

    Der Körper ist aber nicht immer ein 'Geschenk'. Klar vielleicht gibt es den ein oder anderen der nur seine Nase hässlich findet und so kleiner macht, aber warum ist das krank? Lol, vor allem direkt in die Psychiatrie schicken, ein Mensch der vernünftig denken und handeln kann und sowas einfach nur tut um sich besser zu fühlen gehört definitiv nicht in eine Psychiatrie. Vielleicht könnte bei sehr starken Fällen, wenn man sich z.B so hässlich findet das man sich nicht mal mehr unter Menschen traut ein Psychologe eine Möglichkeit sein, bzw. sollte da dringend zu einem geraten werden, aber so wie du das schilderst ist einfach jeder der 'Pech' mit seinem Körper hatte direkt krank.
    Sry, das ist einfach nur eine Beleidigung für Menschen die leiden.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Ich halte den eigenen Körper für ein Schenk der Natur.

    Dann darfst du jetzt nichts mehr weiter sagen, denn ein Geschenk ist nun einmal ein Geschenk und daher hat der Beschenkte vollste Verfügung darüber und kann damit machen, was er will. Und falls du jetzt zurückrudern und argumentieren möchtest, dass du es doch nicht als Geschenk meintest sondern irgendwie als Leihgabe, dann kann ich dir gleich versichern, dass das auch keinen Sinn ergibt, denn die Natur ist generell keine Person oder Institution, die irgendwie etwas schenken oder leihen könnte. Sie ist einfach da, mehr nicht. Und außerdem kann man nie zustimmen, ob man seinen Körper so haben will oder nicht - bei einer Leihgabe oder einem Geschenk könnte man das. Es ist also eigentlich unsinnig, den eigenen Körper in der Art aufzufassen. Zudem solltest du dir mal klar machen, für was du gerade argumentierst, denn du sagst ja effektiv, dass man als Mensch nicht mit seinem Körper machen darf, was man will und da frage ich mich dann doch, wo du bitte sehr die Grenze ziehen möchtest. Darf ein Mensch seinem Körper noch durch Alkohol, Zigaretten, ungesunde Ernährung oder sonst wie schaden? Wenn ja, warum? Wenn nein, was soll dann aus den ganzen geselligen Wirtshäusern in den Dörfern werden, die du - einigen deiner früheren Beiträge zufolge - so magst? Und erst das gute alte deutsche Bier - alle Brauereien würden ja als Konsequenz pleite gehen, herrje.
    Nebenbei bemerkt verweise ich mal darauf, dass du es warst, der einst im News-Topic gefordert hatte, dass sich Angela Merkel doch bitte mal die Falten wegmachen sollte, denn das sähe ja echt furchtbar aus. Mehr noch, als ich damals nachgehakt hatte, bist du einen Schritt weiter gegangen und hast generell gesagt, du könntest da doch fordern, was auch immer du möchtest und erwähntest die Familie als Beispiel, in der man ja auch Dinge einfordern könnte. Nachdem dann darauf verwiesen wurde, dass das einerseits falsch und andererseits nicht mit der Situation, in der du etwas Derartiges von der Bundeskanzlerin verlangst, vergleichbar wäre, konzentriertest du dich auf vornehmlich auf letzteren Einwand und nahmst die konkrete Forderung zurück, weil du es "lieber für dich behalten" hättest und die Bemerkung "oberflächlich" war - ein tatsächlicher Rücktritt von der Bemerkung, so etwas insbesondere im Familienkreis fordern zu dürfen, erfolgte nicht, ebensowenig wie eine Ablehnung von Schönheitsoperationen im Allgemeinen.
    Man mag es mir hoffentlich verzeihen, dass ich hier die Vergangenheit noch einmal rauskrame, aber ich finde diese Diskussion schlicht an Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten.


    Und um was konkret zu dem Fall zu sagen: Es ist mir eigentlich komplett egal. Wer starke Veränderungen an sich vornehmen möchte, sollte schon wissen, was er da tut, aber es steht mir nicht zu, zu beurteilen, ob das der Fall ist oder nicht, schon gar nicht aufgrund eines kleinen Artikels. Und dann wiederum geht mir der Artikel an sich schon auf die Nerven, weil ich mal vermute, dass man ihn durchaus auch geschrieben hat, damit sich irgendwelche sensationsgierigen Idioten darauf stürzen und dann wahlweise über den "Freak" lachen oder schimpfen können. Wahrscheinlich wird irgendwann Galileo aus der gleichen Intention heraus wieder einen tollen Beitrag mit dem Titel "Die 10 größten Wasserrutschen Freaks der Welt" machen und die fragliche Person in die Liste aufnehmen, um damit dem Zuschauer plumpe Unterhaltung zu bieten. Und das Traurige ist, dass es funktionieren wird.

  • Ich halte den eigenen Körper für ein Schenk der Natur und nicht vom Gott. Es ist die Natürlichkeit, die Manche nicht erkennen und deswegen zu Maßnahmen wie Schönheitsoperationen kommen. Ich empfinde das meist als geistliche Störung bzw. psychisches Problem und ist ein Fall für die Psychiatrie.

    Jaja, die gestörte Kirche!

    Du weißt, dass das sehr beleidigend ist? Nur weil man sich nicht hübsch findet und deswegen eine Operation unternimmt (anders lässt es sich ja nicht ändern), ist man noch lange nicht geistig gestört. Ich würde dich also dringend bitten, sowas nicht auf eine gleiche Stufe mit Leuten zu stellen, die wirklich Probleme haben.
    Dein "meist" ist hierbei auch keine Ausrede, denn so viele Leute die eine Schönheitoperation über sich ergehen lassen, können unmöglich gestört sein.


    Aber hey, nach deiner Logik dürfte ich wahrscheinlich nicht mal meine Haarfarbe ändern - ist ja ein Geschenk, das Haar.

  • @Thrawn


    Ich habe noch nie ein Geschenk korrigiert oder verändert. Wenn einer was für mich gemalt hat und mir das Bild schenkt, dann nehme ich es so hin auch wenn etwas Farbe fehlt oder so. So ist es auch bei uns. Unsere Existenz ein natürlicher Verlauf. Das Erbgut der Eltern bestimmt wie das Kind geboren wird und wenn wir endlich mal mehr den eigenen Körper zuhören als wenn man Andere zuhört, die einen nur mit oberflächlichen Bemerkungen schlecht machen. Aber viele haben trotz der Differenzierung, Ausgrenzung später diese Grenze überwindet und können heute über die Vorfälle von damals nur noch lachen und das alles ohne eine OP. Man sollte sich niemals für einen verändern sondern immer sich selbst sein. Auch ich wurde gehänselt, manchmal sehr oft trotzdem habe ich mich am Aussehen für Andere nichts geändert.


    Und zu deiner Frage:



    Zitat von Thrawn

    Darf ein Mensch seinem Körper noch durch Alkohol, Zigaretten, ungesunde Ernährung oder sonst wie schaden? Wenn ja, warum? Wenn nein, was soll dann aus den ganzen geselligen Wirtshäusern in den Dörfern werden, die du - einigen deiner früheren Beiträge zufolge - so magst?

    Man muss unterscheiden können, dass eine Schönheitsoperation was Anderes ist als wenn man sich mit Giften schädigt. Natürlich soll man weiter saufen und rauchen dürfen. Dagegen debattiere ich nicht, was ich ja hier grundsätzlich kritisiere ist die hohe Zahl von Schönheitsoperationen, weil meist wegen jeder Kleinigkeit so ein Eingriff getan wird. Das muss nicht sein. Daher habe ich ja schon vorher geschrieben, dass ich es vorziehe wenn man das Bedürfnis deshalb zu operieren möglichst verhindert werden solle durch Behandlungen wie die Psychiatrie. Ganz lässt sich das nicht verhindern, aber ich kann das kritisieren und wenn einer zu mir gesagt, er/sie hat sich wegen der Nase operiert würde ich mich schon fragen weshalb, warum usw.. . Es ist meine Sicht, dass es natürlich ist wie unser Körper aussieht. Manches lässt sich durch Sport berinflussen.


    Aber du musst nicht den alten Kram rauskehren, was schon längst geklärt ist. Ich habe viele Fehler und mache auch viele Fehler. Manchmal ist das auch wegen der momentanen Stimmung, dass ich mal was raushämmere. Aber grundsätzlich tue ich alles dafür möglichst über alles zu diskutieren auch über Schönheitsoperationen. Vieles entsteht im Kleinen und blüht im Großen auf.

  • Ich habe noch nie ein Geschenk korrigiert oder verändert. Wenn einer was für mich gemalt hat und mir das Bild schenkt, dann nehme ich es so hin auch wenn etwas Farbe fehlt oder so. So ist es auch bei uns. Unsere Existenz ein natürlicher Verlauf. Das Erbgut der Eltern bestimmt wie das Kind geboren wird und wenn wir endlich mal mehr den eigenen Körper zuhören als wenn man Andere zuhört, die einen nur mit oberflächlichen Bemerkungen schlecht machen. Aber viele haben trotz der Differenzierung, Ausgrenzung später diese Grenze überwindet und können heute über die Vorfälle von damals nur noch lachen und das alles ohne eine OP. Man sollte sich niemals für einen verändern sondern immer sich selbst sein. Auch ich wurde gehänselt, manchmal sehr oft trotzdem habe ich mich am Aussehen für Andere nichts geändert.

    Lol um sowas geht es in diesem Fall überhaupt nicht. Ich kann über meine Transsexualität nicht lachen und da haben andere überhaupt nichts mit zu tun, geschweigenden wurde ich deswegen früher gehänselt weil ich meinem Bio-Geschlecht entspreche. Ehrlich gesagt sehe ich, wäre ich eine Frau nicht mal schlecht aus. Ändert das was an dem was ich bin und was ich will? Nein.



    Edit: Genauso ist es im Grunde mit diesem Typ. Es wurde bestimmt nicht dafür gehänselt das es männlich aussieht oder ähnliches. Dein Argument ergibt in dem Zusammenhang einfach keinen Sinn.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Zitat von Edex

    Ich habe noch nie ein Geschenk korrigiert oder verändert. Wenn einer was für mich gemalt hat und mir das Bild schenkt, dann nehme ich es so hin auch wenn etwas Farbe fehlt oder so.

    Vergleichst du den menschlichen Körper jetzt srsly mit einer Zeichnung? Der menschliche Körper ist zusammen mit dem Charakter die Identität des Menschen. Und wer damit nicht zufrieden ist, treten Depressionen oder in Extremsfällen Suizidversuche auf. Natürlich ist hier der Psychologe empfehlenswert, aber eine Schönheitsoperation hilft hier viel mehr. Weil du, das lese ich zumindest heraus, keine Ahnung hast, wie schlimm es ist, sich nicht in seinem eigenen Körper wohlzufühlen, würde ich solche Argumente à la "dein Aussehen ist aber ein Geschenk" einfach unterlassen, weil man Derartiges nicht auf sich ergehen lassen sollte und nicht versuchen sollte, sich krampfhaft einreden zu lassen, wie schön deine krumme Nase doch ist.

  • Ich habe noch nie ein Geschenk korrigiert oder verändert.

    Ein Freund von mir hat mal ein Auto geschenkt bekommen. Aber ihm gefiel die Farbe nicht, also hat er sie geändert. Was für ein Arschloch, der das Geschenk nicht so genommen hat, wie es war.
    Und würdest du vielleicht auch mal darauf eingehen, dass der Gedanke, dass der eigene Körper überhaupt wie ein Geschenk betrachtet wird, unsinnig ist? Ich hasse es nämlich, mich wiederholen zu müssen, aber noch einmal in Kurzform: Die Natur schenkt im eigentlichen Sinne gar nichts, sie kann das nicht einmal. Und ein Geschenk setzt auch voraus, dass man sich entscheiden kann, ob man es annimmt - was man aber nun einmal in Bezug auf den Körper nicht kann. Den eigenen Körper als ein Geschenk von irgendwem zu betrachten, ist schlicht nicht haltbar.

    Natürlich soll man weiter saufen und rauchen dürfen. Dagegen debattiere ich nicht

    Ja, das dachte ich mir schon. Der Punkt war, dass du aufgrund der Tatsache, dass der eigene Körper ein Geschenk ist - was ich wie gesagt bestreite - folgerst, dass man eine bestimmte Verantwortung ihm gegenüber hat - was ich wiederum bestreite - und sich da nun einmal - selbst wenn ich die bereits angemerkten Punkt unter den Tisch fallen lasse - dann doch die Frage stellt, wie weit diese Verantwortung geht. Und es ist nun einmal nicht weit hergeholt anzunehmen, dass seinem Körper nicht zu schaden davon eingeschlossen sein müsste. Meine Frage ist also, wie du das ausschließen kannst und wie weit diese Verantwortung denn bitte schon reichen soll, denn die ganze Verantwortungssache wirkt auf mich einfach wie ein Ad-hoc-Argument, also eins, dass schlicht konstruiert wurde, um deine Aufregung über die einzelne Person zu rechtfertigen. Jetzt verständlich geworden, wo das Problem liegt?
    Und das ist übrigens auch einer der Gründe, warum ich den "alten Kram" hervorgeholt habe, denn ein Nachteil von hastigen Ad-hoc-Argumentationen ist nämlich, dass man sehr leicht Gefahr läuft, sich selbst zu widersprechen. Im Übrigen empfand ich das damals keineswegs als "geklärt", aber meinetwegen können wir es ruhig sein lassen, darüber noch zu reden, weil es in der Tat zu sehr abschweifen würde.

    Daher habe ich ja schon vorher geschrieben, dass ich es vorziehe wenn man das Bedürfnis deshalb zu operieren möglichst verhindert werden solle durch Behandlungen wie die Psychiatrie.

    Soll das jetzt heißen, alle Leute, die eine Schönheitsoperation erwägen, gehören in psychiatrische Behandlung?

    Es ist meine Sicht, dass es natürlich ist wie unser Körper aussieht.

    Das Natürlichkeitsargument war noch nie sinnvoll. Vieles, was natürlich ist, ist schlecht und vieles, was unnatürlich ist, ist gut. Natürlich ist auch einiges, was natürlich ist, gut und einiges, was unnatürlich ist, ist schlecht. In der Konklusion ist also "Natürlichkeit" (was auch immer genau das überhaupt sein mag) ein unzureichendes Mittel zur Beurteilung. Und ich verweise darauf, dass zum Beispiel die Schädigung des eigenen Körpers über Zigarettenkonsum wohl als unnatürlich betrachtet werden kann - was dir offenbar egal ist. Abgesehen davon geht es in der Natur eigentlich ständig um Aussehen und Oberflächlichkeiten, also lässt sich das ganze auch nur allzu leicht gegen deine Argumentation drehen - was ich natürlich nicht tun würde, da ich das Argument wie gesagt generell für unsinnig halte.


    Es wäre übrigens auch keine Schande, einfach mal zuzugeben, dass man sich doch in der Argumentation ein wenig zu sehr verrannt hat. Wenn du wirklich diskutieren willst, dann nimm dir doch bitte einfach mal ein wenig Zeit und denk in aller Ruhe über diese diversen Widersprüche nach, okay?

  • Zitat von Thrawn

    Und würdest du vielleicht auch mal darauf eingehen, dass der Gedanke, dass der eigene Körper überhaupt wie ein Geschenk betrachtet wird, unsinnig ist? Ich hasse es nämlich, mich wiederholen zu müssen, aber noch einmal in Kurzform: Die Natur schenkt im eigentlichen Sinne gar nichts, sie kann das nicht einmal. Und ein Geschenk setzt auch voraus, dass man sich entscheiden kann, ob man es annimmt - was man aber nun einmal in Bezug auf den Körper nicht kann. Den eigenen Körper als ein Geschenk von irgendwem zu betrachten, ist schlicht nicht haltbar.

    Ich habe es immer so gehandelt, dass es ein Geschenk ist. Aber du hast recht, dass man nicht entscheiden kann wie man geboren wird. Es ist Schicksal. Ja, ich nehme es zurück.



    Zitat von Thrawn

    Meine Frage ist also, wie du das ausschließen kannst und wie weit diese Verantwortung denn bitte schon reichen soll, denn die ganze Verantwortungssache wirkt auf mich einfach wie ein Ad-hoc-Argument, also eins, dass schlicht konstruiert wurde, um deine Aufregung über die einzelne Person zu rechtfertigen. Jetzt verständlich geworden, wo das Problem liegt?

    Ich würde doch nur begrüßen was auch schon reicht wenn einer keine 10 OPs braucht für die Schönheit. Ich weiß nicht wie sehr ich ins Detail gehen soll. Sonst finde ich es persönlich nicht toll wenn Andere sich deswegen operieren. Ich weiß was du meinst, aber ich weiß nicht ob ich da was ändern kann.




    Zitat von Thrawn

    Soll das jetzt heißen, alle Leute, die eine Schönheitsoperation erwägen, gehören in psychiatrische Behandlung?

    Ich weiß ja nicht welche Schönheitsoperationen du meinst, aber bei den Meisten ja.








    Zitat von Thrawn

    Es wäre übrigens auch keine Schande, einfach mal zuzugeben, dass man sich doch in der Argumentation ein wenig zu sehr verrannt hat. Wenn du wirklich diskutieren willst, dann nimm dir doch bitte einfach mal ein wenig Zeit und denk in aller Ruhe über diese diversen Widersprüche nach, okay?

    Ich spiele nicht gerne die Opferrolle und verlieren tue ich auch nicht gerne. Aber ich habe schon bemerkt wo ich es abgeschickt habe, dass das mit dem Geschenk Quatsch ist und auch der Vergleich mit dem Bild. Ich weiß aber nicht, ob ich auch ohne Ad/how argumentieren kann.

  • Nur weil man bei einigen Extremen das Okay eines Psychologen braucht und imo immer noch in den USA brauchen sollte, weil sich manche plastische Chirurgen einen Dreck um Menschen scheren und da hab ich von Fällen gelesen, wo jungen Frauen zusätzlich noch eingeredet wird, was mit ihnen alles angeblich nicht stimmen soll, obwohl die zB. einen normalen, gesunden Anteil an Körperfett oder nun wirklich keine zu große Nase hatten.


    Das heißt das nicht, dass man gleich alle Schönheits-OPs verteufeln soll.
    Ich würd mir im Alter vll. schon die Brust und nach einer Geburt oder nach dem Verlust von dutzenden Kilos schon den Bauch straffen lassen, wenn ich in dieser Situation wäre. Rein hypothetisch gesehen versteh ich auch Brustvergrößerungen und -verkleinerungen etc...


    Aber wenn jemand mit einer sehr langen To do-Liste hingeht und vll. mit einer Längeren zurückkommt, dann ist man als Arzt sicher nicht am Menschen interessiert, wenn man zu allem ja und amen sagt.

  • Aber wenn jemand mit einer sehr langen To do-Liste hingeht und vll. mit einer Längeren zurückkommt, dann ist man als Arzt sicher nicht am Menschen interessiert, wenn man zu allem ja und amen sagt.

    Da stimme ich dir eindeutig zu. Die Ärzte sollten natürlich niemandem irgendwas einreden. Aber im Beispiel glaube ich kaum das irgendein Arzt diese OP's jemandem einreden würde, da geht man halt schon hin und hat diese Vorstellungen auch. Wie viele OP's das jetzt sind spielt in dem Sinne auch keine Rolle, man kann halt nicht alles auf einmal machen. Das macht die Sache aber nicht direkt schlimmer oder besser.
    Der Typ wird sich schon Gedanken darüber gemacht haben, auf solche OP's kommt man nicht einfach aus einer Laune heraus.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • @Happily
    Schon. ^^" Wenn jemand alles an sich kritisiert und ein Dutzend OPs geplant hat, sollte es nicht heißen "gut, machma", sondern: "Was steht wirklich dahinter?"
    Transsexuelle ausgenommen, you know, aber normale, menschliche Merkmale auslöschen zu wollen, fällt doch nicht darunter.

  • Mal ne Frage, was haltet ihr von fiktionaler Pädophilie oder Kinderpornografie, also der sexualisierten Darstellung von nicht real existierenden, komplett erfundenen Minderjährigen in bildlicher und schriftlicher Form? Sollte man für sowas überhaupt angeklagt werden können, oder schadet es echten Menschen? Ich bin viel auf Tumblr und schnappe immer mal wieder diese Diskussion auf. Es gibt dort recht viele Leute, die solche Dinge zeichnen und die deshalb Morddrohungen erhalten. Das am häufigsten hervorgebrachte Argument ist: Egal ob Fiktion oder nicht, es schadet echten Menschen. Sowohl traumatisierten Opfern, die versehentlich darüber stolpern könnten, als auch Kindern. Pädophilen könnte durch diese Art der Fiktion der Eindruck vermittelt werden, Sex mit Kindern wäre akzeptabel.


    Ich persönlich halte es eher für fragwürdig, Leute wegen sowas zu verurteilen. Pädophile können nichts für ihre Triebe und vielleicht ist es besser, sie lassen sie an nicht existierenden Lebewesen aus, als an echten Kindern. Und wo zieht man bei sowas die Grenze? Serien, die das grausame Töten, Zerstückeln und Essen von Menschen romantisieren sind ja auch okay (hab grade Hannibal beendet). Ich kann natürlich verstehen, wenn man als ein Opfer von sexueller Gewalt nicht über solche Bilder stolpern will, aber sie deshalb komplett zu verbieten und sogar den Besitz strafbar zu machen, obwohl es nicht mal reale, existierende Opfer gibt?


    In den UK wurde ein Mann verurteilt, weil er solche Bilder von Cartoon Kindern auf seinem Rechner hatte: http://www.gazettelive.co.uk/n…cted-over-illegal-7958896


    Was ist eure Meinung dazu?

  • Sowohl traumatisierten Opfern, die versehentlich darüber stolpern könnten, als auch Kindern.

    Gore-Bilder (sofern sie nicht echt sind) sind ja auch nicht verboten, trotzdem kann man im Internet drüber stolpern. Man kann im Internet über gewaltig viele für einen selbst unschöne Dinge stolpern. Ich teile da die selbe Meinung wie du, es schadet nicht wirklich jemandem, also sehe ich keinen Grund es zu verurteilen.