Israel vs Palästina - der Konflikt der Ewigkeit

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Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Belgischer TV-Sender schaltet Anti-Israel-Protest
    Ein belgischer TV-Sender schaltet vor und nach dem Auftritt der israelischen Teilnehmerin Eden Golan im Halbfinale des Eurovision Song Contest einen…
    www.n-tv.de


    Based Belgium.

    Eine Belgische TVGewerkschaft hat ein politisches Statement gegen die Kriegsverbrechen in Israel eingeblendet, während des ESC.

    Das Israel überhaupt Teil eines europäischen Wettbewerbs ist nicht sehr subtil.

  • Du musst es aber auch einsehen, dass es durch vergangene Posts von Dir nicht den Eindruck macht, als ob Dich der Mord an Palästinensern sehr betrifft.

    Ich habe da ja den Angriff der Israelis und den damit verbundenen Opfern als nicht verhindbar bezeichnet. Ich habe am Anfang noch Verständnis für die Aktion dafür gezeigt, ich habe erst spät eingesehen, dass Netanjahu nicht aufhören kann und sein Hunger nicht zu stillen ist.


    Wenn in einem Beitrag etwas gesagt wird wie "35.000 Palästinenser wurden bisher von der israelischen Armee umgebracht", und die Reaktion ist in keinster Weise betroffen und stattdessen wird gesagt "Es wäre wahrscheinlich noch schlimmer, wenn die Hamas/Palästina an der Macht wäre", lässt sich sehr stark daraus lesen, dass der Person palästinensische/arabische Leben egal sind.

    So eine Reaktion ist nicht hilfreich, und "Spekulationen" dazu, was passieren würde, wenn eine unterdrückte Gruppe von Menschen... nicht mehr unterdrückt wird, ist insgesamt einfach fearmongering.

    Ich habe damals wie gesagt, es als notwendiges Kalkül gesehen um das Ziel zu erreichen die Hamas zu besiegen. Aber es wurden viel zu viele Zivilisten dabei gestorben und die Hamas sind schon längst geschwächt, aber der Hass bei der Zivilbevölkerung auf die Isrealis ist wegen ihrer Aggressivität größer geworden. Das macht die Situation nicht besser und auch die Sache mit den Geiseln hätte doch schon längst über die Bühne gehen können, aber hier findet Israel immer etwas was denen nicht ins Schema passt. Und zu den, was ich zu den Hamas in Israel gesagt habe, das was da passieren hätte, das wissen wir alle nicht. Ich habe hier von jemanden gelesen, dass das Ziel von Hamas nur war ein paar Leute festzunehmen und eh nicht mehr vorhatte. Das fand ich zu einfach als Begründung. Aber hier bleibe ich dabei, weil ich eine schlimmere Vorstellung davon hätte, was die Hamas noch angerichtet hätten wenn man sie nicht zurückgeschlagen hätte. Aber, dass ich die palästinensischen Opfer ignoriert habe, dafür muss ich mich mit meiner späten Einsicht zu den wahren Absichten der Israelis entschuldigen.


    In allen dieser Fälle kam bzw. kommt immer genau diese Angstmacherei, dass es viel schlimmer sein würde, wenn unterdrückte Menschen ihre Rechte bekommen. Und es ist ja anscheinend nicht viel passiert, der Westen hat immer noch das Sagen in der Welt.

    Warum soll es hier anders sein? Weil es die "bösen Araber" sind?

    Der Nahe Osten hat schon größere Defizite wenn es um die Rechte von Menschen geht. Die Frauen haben im Nahen Osten noch viel weniger Rechte. In Iran werden Frauen dafür getötet, die friedlich demonstriert haben. Hier in Deutschland mussten die Frauen auch Jahrhunderte für ihre Frauenrechte kämpfen und das sollte Ansporn für alle Frauen der Welt sein.


    Hältst Du es nicht aber auch für falsch und rassistisch/islamophob, jedes muslimische Land als böse abzustempeln?

    Ich habe explizit in einen anderen Beitrag gesagt, dass ich Albanien als Vorbild für einen muslimischen Staat ansehe. Die anderen muslimischen Länder sollen Albanien als Vorbild nehmen, wo eine liberale Bevölkerung Zuhause ist. Wo alle Menschen Willkommen sind. Meist sind es auch die Führer, die böse sind. Aber wenn das Land dikatorisch geführt wird, dann finde ich es schlechter als ein demokratisch geführtes Land. Ich mache da Unterschiede zwischen den Ländern, ja und was ist daran islamophobisch?


    Wenn man außerdem in manchen Fällen auf geschichtliche Ereignisse achtet, fällt auch auf, dass (besonders) die USA praktisch überall ihre Finger mit im Spiel hatte, sobald ein Land auch nur einen Hauch zu sozialistisch wurde (Beispiel: 1953 Iranian coup d'état, wo ein demokratisch gewählter Sozialist mit Eingriff der USA durch einen Diktator ersetzt wurde).

    Ich habe davon bisher noch nie gehört, ich musste mich erstmal einlesen.

    Wiki Beitra


    Laut Wikipedia soll Iran mit Mossadegh auf dem Weg zum Kommunismus oder Sozialismus gewesen sein und sich an der Sowjetunion angepasst haben. Auch wenn er demokratisch gewählt wurde, gab es dann ein Ermächtigungsrecht, der von Parlament erlassen wurde. Er hatte dann das alleinige Sagen und später hat er auch das Parlament abgeschafft. Ein toller demokratisch gewählter Premierminister. Dass die USA und GB gegenüber kommunitischen Bestreben immer misstrauisch waren, das ist mir ja bekannt, deshalb kann ich ihre Reaktion darauf verstehen. Ob es richtig oder falsch war, das kann ich nicht beantworten. Und ob dieses Ereignis dazu führte, dass der Iran heute zu den undemokratischsten Ländern der Welt geworden ist, das kann ich mir nicht vorstellen. Dazwischen ist auch viel passiert und ich glaube kaum, dass die USA den Iran als Feind haben wollte. Aber die Reformen müssen von innen nach außen passieren und da sehe ich mit den Frauen mutige Menschen, aber es reicht nicht. Viel mehr Männer müssten mit den Frauen Seite an Seite demonstrieren.


    Auch die Sache, die schon PLUSQUAMPERFEKTION erwähnt hat: dass Pro Palästina immer mit Pro Hamas/Judenhass gleichgesetzt wird und jeder, der Israel nur das kleinste bisschen kritisiert, gleich als antisemitisch bezeichnet wird, ist auffallend.

    Ja, es kommt vor, dass sich Nazis unter die Demos mischen und judenfeindliche Dinge von sich geben. Das ist aber natürlich absolut widerlich und auch nicht, was Leute durch diese Proteste bewirken wollen. Es soll niemand mehr sterben oder leiden. Das Verhalten von zwei Personen auf die gesamte Masse zu übertragen ist also auch irgendwie disinformation.

    Es gibt hier ganz viele, die Pro Palästina sind, aber gleichzeitig gegen Israel als Staat sind oder gegen Juden sind. Der Antisemitismus ist so hoch wie noch nie im vereinten Deutschland.

    Siehe hier


    Warum gibt es keine Demos, wo Palästina und Israel Fahnen gleichermaßen vorkommen? Ich meine die meisten sollen doch für eine 2-Staaten-Lösung sein, macht es dann nicht auch Sinn wenn man beide Flaggen zeigt als Zeichen?


    Weißt Du, wie es mit den Menschenrechten in Israel aussieht? Das Recht auf Selbstbestimmung ist literally im Gesetz als das exklusive Recht für Juden formuliert:

    Ich habe es mal komplett durchgelesen. Die 11 Phrasen.


    Nationalstaatsgesetz


    Schrecklich, wirklich. Auch wie die Israelische Siedlung gerechtfertigt wird.. das muss nahezu komplett verworfen und neu verfasst werden...ich würde ja ein demokratisches Palästina sehr begrüßen, wo alle Menschen ähnlich wie in Europa frei und selbstbestimmt leben könnten. Aber kein Palästina wo der Kalifat herrscht. Das bringt die unschuldigen Menschen ins Verderben. Die Menschen wollen einfach nur friedlich leben und jeder sollte die gleichen Rechte haben.

  • Genauso ist es ein Fakt, dass vieles marode ist/war und überhaupt nicht den neuesten Standards entsprach

    Natürlich entspricht die Infrastruktur in Gaza nicht den "neusten Standards", wird ja alles bombardiert. Das Gleiche gilt auch für Länder wie Syrien, Lybien, Irak etc. da war oder ist Krieg.

    Aber ich frage dich einfach, was ist an der Lebensweise und Politik im nahen Osten deutlich besser als hier in Europa?

    Ich hab gar nicht gesagt, dass ich die Lebensweise und Politik dort besser finde. Darum geht es auch nicht.

    Vielleicht würde man dort als Gesellschaft weiterkommen, gäbe es freie Wahlen, aber du hast ja gesehen, was in Syrien passiert ist, als die Menschen für Freiheit gekämpft haben und auch international konnte man nicht zu einer Lösung kommen und die Syrer waren letztendlich komplett auf sich alleine gestellt. Was soll man denn dann noch machen?

    Es gibt hier ganz viele, die Pro Palästina sind, aber gleichzeitig gegen Israel als Staat sind oder gegen Juden sind. Der Antisemitismus ist so hoch wie noch nie im vereinten Deutschland.

    Siehe hier


    Warum gibt es keine Demos, wo Palästina und Israel Fahnen gleichermaßen vorkommen? Ich meine die meisten sollen doch für eine 2-Staaten-Lösung sein, macht es dann nicht auch Sinn wenn man beide Flaggen zeigt als Zeichen?

    Siehst du, wie du wieder Pro-Palästina mit Antisemitismus gleich setzt? Und ja sorry, dass Israel undemokratisch ist und ein Apartheid-Staat ist, das darf man das auch an den Staat kritisieren. Wenn das für dich antisemitisch ist, dann ist es laut dieser Logik auch islamophob zu sagen, muslimische Länder hätten keine Rechte für Frauen oder LGBT+-Menschen, was du andauernd tust.


    Der Nahe Osten hat schon größere Defizite wenn es um die Rechte von Menschen geht. Die Frauen haben im Nahen Osten noch viel weniger Rechte. In Iran werden Frauen dafür getötet, die friedlich demonstriert haben. Hier in Deutschland mussten die Frauen auch Jahrhunderte für ihre Frauenrechte kämpfen und das sollte Ansporn für alle Frauen der Welt sein.

    Aber die Reformen müssen von innen nach außen passieren und da sehe ich mit den Frauen mutige Menschen, aber es reicht nicht. Viel mehr Männer müssten mit den Frauen Seite an Seite demonstrieren.

    Das sagst du so einfach in deinen Beiträgen, aber geh du mal selber auf eine Demo und setz dein Leben und das deiner Familie aufs Spiel.

  • Das sagst du so einfach in deinen Beiträgen, aber geh du mal selber auf eine Demo und setz dein Leben und das deiner Familie aufs Spiel.

    Es wird aber nichts ändern wenn die Menschen nicht aufstehen und zu Millionen auf die Straße gehen. Das Gleiche gilt auch für Russland, China, Nordkorea, Israel und in allen Ländern wo die freie Meinungsäußerung klar eingeschränkt ist. Und solange die es nicht tun, kritisiere ich diese Länder. Wenn Millionen demonstrieren ist jede Diktatur machtlos, weil ohne den Gehorsam der eigenen Bevölkerung hat ein Diktator keine Macht über das eigene Land.


    Wenn hier in Deutschland extreme Parteien wie die AfD und sonstwas unsere Demokratie abschaffen wollen, dann werde ich auch mit meinem Leben auf die Straße gehen. Weil ich möchte niemals unter den Gehorsam von Extremisten leben.

  • Aber die Reformen müssen von innen nach außen passieren und da sehe ich mit den Frauen mutige Menschen, aber es reicht nicht. Viel mehr Männer müssten mit den Frauen Seite an Seite demonstrieren.

    Ja schön, hier wurden die Frauenproteste halt erst belächelt und die Frauen hatten nicht Angst nach dem Protest ins Gefängnis zu kommen oder zu sterben. Auch wenn sicherlich Gewalt auch damals normal gewesen ist.

    Als ob du für irgendwas protestieren würdest, wenn dein Leben dabei auf dem Spiel steht. Also vordere auch nicht andere Menschen dazu auf, während du schön geil in einem sicheren Land lebst und dir das ganze von oben herab anschaust.

    Der Nahe Osten hat schon größere Defizite wenn es um die Rechte von Menschen geht. Die Frauen haben im Nahen Osten noch viel weniger Rechte. In Iran werden Frauen dafür getötet, die friedlich demonstriert haben. Hier in Deutschland mussten die Frauen auch Jahrhunderte für ihre Frauenrechte kämpfen und das sollte Ansporn für alle Frauen der Welt sein.

    Soll dieser Abschnitt im übrigen wirklich ein Absatz dazu sein, warum diese Leute nicht einfach mehr Rechte verdienen, sondern sie sollen auf die Straße gehen müssen und dafür kämpfen?

    Bevölkerung Zuhause ist. Wo alle Menschen Willkommen sind. Meist sind es auch die Führer, die böse sind. Aber wenn das Land dikatorisch geführt wird, dann finde ich es schlechter als ein demokratisch geführtes Land. Ich mache da Unterschiede zwischen den Ländern, ja und was ist daran islamophobisch?

    Islamophobisch daran ist in erster Linie, dass die wenigsten Zivilisten, die in islamischen Ländern leben so einen Lebenstil wollen. Niemand kann etwas dafür, wo er geboren wurde. Du sagst im Grunde aber "ja diese Person ist irgendwo in einem Land geboren, dass eine Diktatur ist, also hat diese Person weniger Rechte verdient."

    Bzw du willst ihnen mehr Rechte nur dann geben, wenn sie sich 1 zu 1 perfekt an unsere Kultur anpassen, was halt Bullshit ist. Du hast doch selbst geschrieben, Frauen haben Jahrzehnte für ihre Rechte gekämpft, es ist absurd zu glauben, von Heute auf Morgen werden die ganzen Länder eine lupenreine Demokratie und alle werden gleich behandelt. Wie stellt man sich sowas bitte vor, wenn es nicht mal bei uns so ist (Stichwort zum Beispiel Gender Pay Gap).

  • Ja schön, hier wurden die Frauenproteste halt erst belächelt und die Frauen hatten nicht Angst nach dem Protest ins Gefängnis zu kommen oder zu sterben. Auch wenn sicherlich Gewalt auch damals normal gewesen ist.

    Als ob du für irgendwas protestieren würdest, wenn dein Leben dabei auf dem Spiel steht. Also vordere auch nicht andere Menschen dazu auf, während du schön geil in einem sicheren Land lebst und dir das ganze von oben herab anschaust.

    Also ich habe sie keinesfalls belächelt und wer sie belächelt hat, hat keine Ahnung und soll selber mal in Iran demonstrieren. Da haben die Frauen mehr Eier als die Männer.


    Ich würde gerne mal wissen wie man sonst einen Staat wie Iran als Bürger demokratischer machen kann? Also welche Aktivitäten würden helfen das Land zu demokratieren?


    Soll dieser Abschnitt im übrigen wirklich ein Absatz dazu sein, warum diese Leute nicht einfach mehr Rechte verdienen, sonderm sie sollen auf die Straße gehen müssen und dafür kämpfen?

    Sie sollen für ihre Rechte auf die Straße gehen, ja. Weil die Regierung in Iran denen nicht mehr Rechte zusteht. Als Vorbild sollten die Frauenbewegungen sein, die es bei uns auch gab in den 1910er Jahren.


    Islamophobisch daran ist in erster Linie, dass die wenigsten Zivilisten, die in islamischen Ländern leben so einen Lebenstil wollen. Niemand kann etwas dafür, wo er geboren wurde. Du sagst im Grunde aber "ja diese Person ist irgendwo in einem Land geboren, dass eine Diktatur ist, also hat diese Person weniger Rechte verdient."

    Bzw du willst ihnen mehr Rechte nur dann geben, wenn sie sich 1 zu 1 perfekt an unsere Kultur anpassen, was halt Bullshit ist. Du hast doch selbst geschrieben, Frauen haben Jahrzehnte für ihre Rechte gekämpft, es ist absurd zu glauben, von Heute auf Morgen werden die ganzen Länder eine lupenreine Demokratie und alle werden gleich behandelt. Wie stellt man sich sowas bitte vor, wenn es nicht mal bei uns so ist (Stichwort zum Beispiel Gender Pay Gap).

    Aber man kann die Lebensweise ändern, das lehrt uns doch die Geschichte. Natürlich kommt das nicht von heute auf morgen, aber man kann alles umändern. Auch Europa war ja wie gesagt ein Kontinent lauter Könige, Kaiser und Fürsten. Wenn wir es schaffen, warum auch nicht andere Länder? Die Menschen, die in Iran leben sehen ja oder kennen es von Bekannten hierzulande, wie es sich hier im Vergleich leben lässt. Das ist alles dank dem Internet möglich. Das gab es früher überhaupt nicht, damals brauchten Mitteilungen teilweise Tage bis sie überall ankommen. Heutzutage ist es viel einfacher dank dem Internet Kontakte zu knüpfen. Ich möchte, dass jeder Mensch möglichst frei leben kann und das schnellstmöglichst. Weil jeder Mensch, der heute mit wenigen oder keinen Rechten geboren wird und in Unfreiheit aufwächst ist einer zu viel. Kein Mensch kann dafür, wo man geboren wird. Aber es ist unsere Aufgabe der Zivilisation dafür zu sorgen, dass jeder Mensch möglichst gut aufwächst. Deutschland sollte hier auch viel mehr dafür einsetzen für eine bessere Welt.


    Das Gender Pay Gap hat ja auch noch historische Gründe. Früher haben nur Männer gearbeitet. Frauen waren Hausfrauen. Im Osten fing es durch die DDR zuerst an, dass Frauen wie Männer arbeiteten. Später auch im Westen. Ansonsten ist es so, dass Frauen in der Mehrheit in den Sozialberufen vertreten sind, mehr als die Männer. Deshalb ist die Belohnung auch anders. Aber wenn Mann und Frau den gleichen Beruf ausüben, dann verdienen sie heutzutage fast überall das gleiche Geld. Tarifverträge erlauben auch nichts Anderes. Da wurde schon viel getan. Dass der Gender Pay Gap so auffällt liegt daran, dass Männer mehr Jobs ausüben, wo die Bezahlung besser ist als bei den Jobs, wo Frauen eher sind. Da kann eine Frauenquote Abhilfe schaffen.

  • Also ich habe sie keinesfalls belächelt und wer sie belächelt hat, hat keine Ahnung und soll selber mal in Iran demonstrieren. Da haben die Frauen mehr Eier als die Männer.

    Es ging im Beitrag von PLUSQUAMPERFEKTION um die Frauenrechte hier in DE, wenn ich das richtig verstanden habe.

    Sie sollen für ihre Rechte auf die Straße gehen, ja. Weil die Regierung in Iran denen nicht mehr Rechte zusteht. Als Vorbild sollten die Frauenbewegungen sein, die es bei uns auch gab in den 1910er Jahren.

    Ich weiß halt nicht, wie das in DE so war, aber wie gesagt, in Syrien z.B. wurdest du von der Regierung auf den Straßen erschossen, verhaftet und gefoltert.

    In Syrien war es auch üblich, eine ganze Stadt wegen Demos zu bestrafen. Heißt dann kein Strom, kein Wasser, kein Internet und massenhafte Verhaftungen oder Morde und es sind dennoch unzählige Menschen für Demokratie auf Demos gegangen. Finde es daher ziemlich anmaßend von dir, als jemand, der es ganz gemütlich in Europa hat, darüber zu schreiben wie Männer im Iran ja keine Eier hätten (wird dort nämlich sehr ähnlich sein).

    Wenn wir es schaffen, warum auch nicht andere Länder? Die Menschen, die in Iran leben sehen ja oder kennen es von Bekannten hierzulande, wie es sich hier im Vergleich leben lässt. Das ist alles dank dem Internet möglich. Das gab es früher überhaupt nicht, damals brauchten Mitteilungen teilweise Tage bis sie überall ankommen

    Ja, wenn es doch nur so einfach wäre, oder?

    Du weißt schon, dass nicht jeder in den Ländern da Internet hat, oder? Und wenn, dann sind einige Websites oder Apps wie Youtube, Facebook oder Whatsapp häufig auch zensiert.

    Und es ändert halt nichts, wenn du auf Social Media siehst wie Leute in Europa wohnen, wenn du da immer noch eine Diktatur hast, die mit Gewalt gegen jegliche Demonstranten vorgeht.

  • Besinnen wir uns bitte wieder mehr auf das Hauptthema: Israel und Palästina - und nicht der Iran und Demokratiefähigkeiten.

    Fair, aber warum wurde exakt nur mein Beitrag gelöscht?


    Um beim Thema zu bleiben, Biden ist nun auch Hamas. Sicherheitsminister Ben Gvir postete einen ziemlich kindischen Post als Ärgerreaktion auf Bidens Entscheidung, weitere Waffen temporär zurückzuhalten.

    https://www.timesofisrael.com/ben-gvir-hammered-by-president-opposition-over-hamas/

  • kingfisher


    Wir sollen wieder beim eigentlichen Thema bleiben, deshalb werde ich hier nicht weiter darauf eingehen.


    Fair, aber warum wurde exakt nur mein Beitrag gelöscht?

    Ich denke mal, man muss irgendwann einen Schlusstrich ziehen, hätte ich nun weiter was über Iran oder so gepostet wäre es auch gelöscht.

    Um beim Thema zu bleiben, Biden ist nun auch Hamas. Sicherheitsminister Ben Gvir postete einen ziemlich kindischen Post als Ärgerreaktion auf Bidens Entscheidung, weitere Waffen temporär zurückzuhalten.

    https://www.timesofisrael.com/…nt-opposition-over-hamas/

    Ich finde es aber von den USA gut, dass sie weitere Waffenlieferungen an Israel zurückhalten. Diese Waffen wären für die Ukraine nützlicher. Israel dagegen wird auf der Weltbühne immer isolierter mit ihrer Politik. Wie sich Netanjahu und ihr Kabinett verhalten ist wirklich kindisch und unseriös.

  • Hier wird ein Claim einer Studentin wiederlegt, die behauptet man hätte sie angegriffen. Mit einer Flagge ins Auge gestochen.

    Sie war wohl nur hysterisch. Unsere Medien gaben das natürlich ungeprüft und ohne Kontext weiter.

    Ich sehe nicht, dass die Aussage der Studentin da wirklich widerlegt (Betonung auf "widerlegt") wird. Die Leute in dem Video haben keinerlei Gegenbeweise oder andere Zeugenaussagen. Ihre Widerlegung stützt sich auf genau zwei "Argumente":


    1. Sie spielen das Video vor, lachen drüber und behaupten einfach, es sei nichts passiert.

    2. Sie behaupten, die fragliche Studentin habe bei einem früheren Vorfall gelogen, wo es um die Umbenennung eines Gerichts in der Mensa ging, bei dem das Wort "Israel" aus dem Namen des Gerichts entfernt wurde. (Dass die Studentin gelogen habe, ist, wie ich hier schon einmal vorausschicken kann, falsch.)


    Der erste Punkt ist der Hauptgrund, warum ich "Argumente" in Anführungszeichen setze, denn offensichtlich ist das kein wirkliches Argument. Es ist möglich, die Beweiskraft des Videos grundsätzlich anzuzweifeln und/oder den Punkt zu machen, dass es nicht eindeutig bezüglich des Vorfalls oder einer eventuellen Absicht ist. Ich würde tatsächlich auch nicht ohne Weiteres nur auf Basis des Videos sagen (voll etwa einzusehen im Statement der Studentin selbst), dass sie definitiv ins Auge gestochen wurde mit der Flagge oder, was noch weitergehend ist, dass es Absicht war; da die Leute, die sie da umkreisen, allgemein auch vorher mit den Fingern vor ihrem Gesicht rumfuchteln, könnte es grundsätzlich auch ein Versehen gewesen sein. Genau kann ich das eben nicht sagen, was aber eben auch umgekehrt der Punkt ist: Die Leute im Video wissen es genauso wenig. Bestenfalls ließe sich also sagen, dass keine eindeutigen Beweise vorliegen, die die Aussage der Studentin stützen (wohlgemerkt mit Anerkennung der Tatsache, dass zufällig gemachte Videos auch selten komplett aussagekräftige Beweise sind) bzw. dass die Unsicherheit in der Berichterstattung eher die Nachricht sein sollte. Es ließe sich also vor diesem Hintergrund dennoch die Berichterstattung kritisieren - zumal eine Schlagzeile wie "Student was stabbed in the eye" leicht eine durch das Video nicht beweisbare Absicht hinter dem Vorfall zu insuieren scheint -, was eigentlich auch den größeren Anteil des verlinkten Videos ausmacht (weswegen ich mich ein bisschen darüber wundere, warum sich auf die eher schwache Widerlegung konzentriert wird). Aber: Auszusagen, dass keine Eindeutigkeit bezüglich des Vorfalls besteht und die Berichterstattung dementsprechend anders hätte passieren müssen (oder sie, auch eingedenk der Tatsache, dass der Vorfall nun einmal so groß nicht war, auch einfach ausgelassen werden könnte), ist etwas anderes als zu sagen, die Studentin sei in ihrer Aussage wirklich "widerlegt" worden. So viel Differenzierung dürfte hier eigentlich schon sein, und ich sage das nebenbei bemerkt, weil konservative Medien freilich umgekehrt zu der gleichen Masche greifen: Über Leute, die - wie können sie es wagen - nicht perfekt gefilmt haben, wie ihnen Schmerz zugefügt wurde oder wie sie angegriffen wurden, zu lachen und sie als Lügner*innen darzustellen. Diese Art sollte sich eigentlich allgemein nicht zu Eigen gemacht werden. Und das Ganze dann noch mit dem sexistischen Trope der Hysterie aufzuladen, ist dahingehend dann auch noch einmal in sich problematisch.

    Nebenbei bemerkt: Ich schreibe hier von konservativen Medien und meine damit zusätzlich spezifisch konservative Medien in den USA. Ich habe zugegebenermaßen bei schneller Suche nämlich keine deutschsprachige Berichterstattung über den Vorfall gefunden und wundere mich daher auch ein bisschen über die Aussage, dass "unsere Medien" das ungeprüft weiter gegeben hätten. Da meine Suche dahingehend oberflächlich war, kann es natürlich sein, dass ich das große mediale Echo auf diesen Vorfall in Deutschland übersehen habe, aber mich würde schon interessieren, wer genau mit "unsere Medien" da gemeint ist.

    Aber kommen wir zum zweiten Punkt: Hat die Studentin denn wenigstens früher schon bei der einen Sache mit dem israelischen Gericht in der Mensa gelogen (Gott, es klingt so unfassbar dämlich)? Die Antwort lautet meiner Recherche nach: Nein. Es war offfenbar folgendermaßen: Die Uni hat den Namen des Gerichts geändert - und das tatsächlich nicht als anti-israelische Aktion, sondern weil es laut einer Sprecherperson Policy der Uni geworden war, Namen von Gerichten zu überdenken, die auf Religionen, Ethnien oder Nationen referieren, weil eben nicht klar ist, ob das Gericht wirklich "authentisch" ist. Ist im Grunde auch erst einmal löblich: Wer Nudeln in eine Pfanne haut, Sojasauce drüberkippt und sagt "Joa, das sind Nudeln nach japanischer Art", würde sich ziemlich respektlos gegenüber der japanischen Küche und damit auch der Kultur verhalten. Die Studentin hatte also die Wahrheit gesagt, als sie meinte, dass das Wort "Israel" aus dem Namen des Essens verschwunden war, denn die Universität hatte es wegen der Policy zu dem Zeitpunkt tatsächlich aus dem Namen entfernt. Nun hatte aber ein anderer Student, der zeitlich nach ihrer Aussage ein Bild postete, auf dem zu sehen war, dass der Name des Essens das Wort "Israel" enthielt, damit durchaus auch recht. Denn nachdem jüdische Studierende die Änderung kritisiert hatten, war sie wieder rückgängig gemacht worden, und der Student konnte dann die "neue alte" Karte abfotografieren, die das Wort wieder enthielt. Insofern: Keine Lüge, sondern einfach eine unglückliche Verkettung von Umständen und höchstens ein Missverständnis seitens der Studentin, da die Änderung gar nicht anti-israelisch motiviert war. Aber die Argumentation, die Studentin sei halt einfach eine Lügnerin und somit sei ihre Aussage, sie sei ins Auge gestochen worden, daher a priori nicht glaubwürdig, ist auf Basis dieses Vorfalls wohl nicht mehr aufrecht zu erhalten.

    Wobei angemerkt werden muss: Der Fokus auf eine Argumentation, der zufolge wer einmal die Unwahrheit gesagt habe, damit für alle Zeit unglaubwürdig gewesen worden sei - selbst wenn es um eigene Verletzungen und Schmerzen geht -, ist allgemein fragwürdig. Wisst ihr, ich denke an all die Male, wo zum Beispiel Frauen, die über Belästigung gesprochen haben oder ähnliches, dann irgendwie mit früheren Unwahrheiten, die sie mal gesagt haben (sollen), konfrontiert werden, um sie allgemein zu diskreditieren. Oder wo Videos von ihnen ungünstig zusammengeschnitten werden oder sich einfach über etwas, was sie da sagen, lustig gemacht wird. Es sollte auch eingedenk solcher Fälle vielleicht nicht normalisiert werden, eine solche Argumentation zu fahren. Wenn ihr die Berichterstattung über den Vorfall kritisch betrachten wollt, könnt ihr das - siehe oben - gerne tun, müsst aber vielleicht nicht unbedingt mit derartiger Logik kommen, und, um es noch einmal zu sagen, diese vielleicht auch nicht noch um das Narrativ der Hysterie ergänzen.

    Und zuletzt, und das sage ich mal an dich, Sunaki : Du als jemand, der hier im Thema mal die Unwahrheit verbreitete, Israel habe 200 Leute auf dem Musikfestival selbst massakriert (anstatt dass es die Hamas gewesen war) und dafür von mir korrigiert werden musste (was mich genau wie das hier sehr viel Zeit gekostet hat), sollte wirklich beten, dass es hier nicht zur Gewohnheit wird, einer Person, die einmal eine Unwahrheit verbreitet hat (was die Studentin in dem im Video angesprochenen Fall wie gesagt noch nicht einmal getan hat) allgemein nicht mehr zu vertrauen.

    Und dahingehend möchte ich auch sagen: Das einfache Narrativ der lügenden hysterischen Studentin wurde hier anscheinend im Thema nicht weiter hinterfragt, wenn ich es richtig sehe, und stattdessen der Vorfall so einfach abgenickt (teilweise mit zusätzlicher Gehässigkeit). Das ist eben der Grund, warum ich denke, dass hier hin und wieder doch ein bisschen mehr Nuance und Vorsicht angebracht ist: Die Argumentation des Videos ist offensichtlich nicht besonders stark, wenn es darum gehen soll, die Studentin tatsächlich der Lüge zu überführen. Trotzdem wird wohl angenommen worden sein, dass sie einfach eine Lügnerin sei. Nun ist es so: Dieser Fall ist, wie oben schon gesagt, eigentlich nicht besonders relevant. Er ist ziemlich unbedeutend und keine große Sache. Eigentlich hat er nicht mal was mit dem Nahost-Konflikt selbst zu tun und während ich eigentlich nicht Stunden damit verbringen müssen sollte, ihn nuancierter einzuordnen, ist die Tatsache, dass er hier nicht sonderlich differenziert behandelt worden ist, im Grunde nicht so schlimm, wenn es um etwaige Konsequenzen geht. Aber das, möchte ich betonen, ist Zufall. Wenn irgendwann hier mal etwas gepostet wird, wo die Stakes deutlich höher sind und es unwahr war (ich meine, gut, ist eigentlich schon passiert, siehe oben bezüglich der Fehlinformation bezüglich der Toten beim Musikfestival), dann ist es eben nicht mehr so wenig relevant. Und du Sunaki, solltest dir auch im Klaren darüber sein, dass wenn du falsche, verzerrte oder ungenaue Informationen verbreitest und andere Leute das übernehmen und es dann debunked wird, diese Leute dann auch nicht unbedingt gut dastehen. Im Interesse der eigenen Glaubwürdigkeit wäre es schon sinnvoll, ein bisschen anders in der Diskussion vorzugehen, denn, nun: Ihr wollt euch doch für Palästinenser*innen einsetzen, richtig? Verstehe ich, finde ich gut. Aber warum hat es dann Priorität, eine im Grunde komplett gleichgültige Story über eine angeblich lügende jüdische Studentin in den USA, die im Grunde nichts mit dem eigentlichen Konflikt zu tun hat, ungenau und verfälscht wiederzugeben und dadurch dann die eigene Glaubwürdigkeit zumindest teilweise aufs Spiel zu setzen? Das dürfte doch wohl, mit Verlaub, nicht das sein, was Palästinenser*innen brauchen. Die haben etwas deutlich Besseres verdient.

    Abschließend zu dem Fall übrigens noch, weil ich das für wichtig halte: Ich lehne die Ansichten der fraglichen Studentin, die sie auf ihrem Twitter-Profil äußert, ab und möchte allgemein sagen, dass es mir nicht darum ging, sie als Person hier zu verteidigen. Außerdem stimme ich grundsätzlich zu, dass der Fall, ob die Studentin nun (absichtlich) ins Auge gestochen wurde oder nicht, kein Argument zur umfassenden Delegitimierung der Proteste an den Universitäten in den USA an die Hand gibt (und anderswo sowieso nicht). Tatsächlich geht es mir mehr darum, dass mich verzerrende Darstellungen und Hysterie-Narrative sowie Ungenauigkeit in der Diskussion stören und ich das jeweils nicht normalisiert sehen will.


    Und um jetzt noch den anderen Punkt anzusprechen, der mich seit einiger Zeit im Thema ein bisschen stört:

    Siehst du, wie du wieder Pro-Palästina mit Antisemitismus gleich setzt?

    Ich bin nicht komplett gegen dich, aber nehme das mal als Aufhänger. Im von dir zitierten Teil von Ivars Post kann ich eine derartige Gleichsetzung ehrlich gesagt nicht erkennen. Ivar setzt die beiden Dinge nämlich nicht gleich, sondern meint, dass es "viele" gibt, die pro-palästinensisch sind, aber auch sich antisemitisch äußern oder antisemitisch handeln. Das ist keine Gleichsetzung, wenngleich ich mich hier ehrlich gesagt durchaus an der mangelnden Nuanciertheit störe: Ivars "viele" insinuiert leicht eine Mehrheit, und somit würde pro-palästinensischer Protest zwar nicht mit Antisemitismus gleichgesetzt, er aber sehr wohl als de facto überwiegend antisemitisch gebrandmarkt. Und da würde ich durchaus auch widersprechen. Davon ab geht es mir hier aber auch nicht darum, Ivar in Schutz zu nehmen: Ich stimme dir zu, dass es von Ivar ziemlich mies ist, Leuten, die unter unterdrückerischen Regimen leben, eine Pflicht zum durchaus lebensgefährlichen Protest aufzubürden und sie dafür zu schelten, wenn sie es nicht tun; wobei Ivars Beiträge natürlich auch insofern an der Realität vorbeigehen, als dass es etwa in Gaza durchaus Proteste gegen die Hamas gegeben hat, auch während der letzten Monate. Und ich glaube auch, dass bei der Betonung, der Kampf der deutschen Frauen um ihre Rechte könne "Ansporn" für die Frauen in arabischen Ländern sein, ein bisschen der Nationalstolz durchgegangen ist, denn während ich natürlich nicht den deutschen Feminismus schlechtreden möchte (also, sofern es nicht der von Schwarzer und Konsorten ist), ist das Problem ja in den anderen Ländern offensichtlich nicht, dass sie nicht "dem deutschen Vorbild" folgen oder daraus keinen "Ansporn" ziehen.


    That being said: Ich möchte trotzdem vorsichtig darum bitten, dass antisemitische Vorfälle während pro-palästinensischen Protesten ebenso wie antisemitische Gesinnungen einiger (meinetwegen gerne weniger) Teilnehmer*innen/Organisator*innen ernst genommen werden, wohlgemerkt nicht "ernst" in der Hinsicht, wie es konservative Medien in den USA und teilweise auch hierzulande tun, die auf die Gesamtdämonisierung der Proteste abzielen (dazu noch später). Es geht mir mehr um so etwas wie das, was etwa Prof. Dov Waxman an der UCLA angemerkt hat, als die Proteste losgingen: Er fühlt sich wohlgemerkt als Jude nicht unsicher auf dem Campus. Und er unterstützt die Rechte der Palästinenser*innen, er kritisiert die israelische Regierung, er sprach sich auch gegen die gewaltsame Auflösung der Protestcamps durch die Polizei aus, betonte das Recht der Studierenden auf Protest und kritisierte die Universität, dass sie ihre Studierenden nicht vor der Polizeigewalt geschützt hat. Er hat sich auch, wie ich beim Überfliegen seiner Twitter-Timeline festgestellt habe, auch schützend vor einige pro-palästinensische Studierende gestellt, als diese von pro-israelischer Seite angegriffen wurden. Es ist daher, denke ich, durchaus angebracht anzunehmen, dass er niemand ist, der den Protest allgemein verdammen will.

    Aber in dem zuerst verlinkten Tweet übt er dennoch Kritik, nicht an dem Protest per se, aber einmal an den Forderungen (zu diesen siehe auch hier) und einmal an einigen konkreten Akteur*innen. Bezüglich der Forderungen ist es nämlich so, dass unter anderem gefordert wird, dass die Universität alle Verbindungen zu dem Nazarian Center, welches Waxman leitet, gekappt werden sollen. Dieses Forschungszentrum beschäftigt sich damit, Israel als Land zu studieren, hat aber laut Waxman keine Verbindungen zur israelischen Regierung. Es ist nicht ersichtlich, was der Boykott des Forschungszentrum überhaupt Gutes für die Palästinenser*innen bewirken soll. Stattdessen scheint es hier eben einfach nur darum zu gehen, es zu boykottieren, weil es "irgendwas mit Israel zu tun hat", wobei das "irgendwas" nur die Tatsache ist, dass Israel sein Forschungsgegenstand ist. Das ist eine Sache.

    Die andere Sache ist die, dass Gruppen wie SJP (Students for Justice in Palestine), die die Proteste teils organisieren, nun einmal die Hamas und ihr Massaker vom 7. Oktober grundsätzlich unterstützt haben. Erneut: Waxman macht diesen Punkt nicht, um die Proteste in ihrer Gesamtheit zu delegitimieren. Er macht ihn im Gegenteil, weil er, wie aus dem Tweet hervorgeht, eigentlich der Ansicht ist, dass die Studierenden, die da überwiegend protestieren, das Herz am richtigen Fleck haben, wenn sie sich für Palästinenser*innen und deren Rechte einsetzen. Waxmans Punkt ist schlicht der, dass eben gerade das nicht von Gruppen ausgenutzt werden darf, deren Motive eben nicht ganz so lauter sind.

    Wir können auch an die UC Berkeley School of Law springen - ich habe heute erst einen Thread gelesen, der sich mit einem Fall dort befasst. Dort sah sich nämlich der Dekan Erwin Chemerinsky antisemitischen Angriffen ausgesetzt. Als der Dekan Studierende zum Dinner zu sich nach Hause einladen wollte, verbreitete sich durch die Berkeley Law Students for Justice in Palestine ein Cartoon mit dem Aufruf, nicht hinzugehen, auf dem zusätzlich Chemerinsky mit gierigem und blutverschmiertem Grinsen, ein blutiges Messer und eine blutige Gabel haltend, dargestellt wurde. Der Cartoon weckte Assoziationen an die antisemitische Ritualmordlegende. Die fragliche studentische Organisation hat übrigens, soweit ich weiß, den Cartoon zwischenzeitlich gelöscht und dann wieder hochgeladen, diesmal halt nur ohne das Blut, aber sonst unverändert. Ironischerweise sehe ich deswegen auf Twitter teilweise Leute, die meinen, dass der Cartoon nie Blut gezeigt hatte und das alles eine Lüge sei, womit wir dann halt auch dabei sind, dass Jüdinnen*Juden teilweise eben auch einfach nicht geglaubt wird, wenn sie einen Angriff zur Sprache bringen. Aber davon ab: Chemerinsky ging in keiner Weise dagegen vor - er fand den Cartoon natürlich absolut geschmacklos, er war traurig, er machte sich auch Sorgen um jüdische Studierende, die damit konfrontiert worden waren, aber er dachte, dass das schon durch die Meinungsfreiheit in den USA gedeckt sei.

    Als das Dinner dann wie geplant stattfand und Studierende ihn und seine Frau zu Hause besuchten, nutzten eine Frau und zehn weitere der sechzig Studierenden das für einen Protest mit einem Megaphon, der dann eben im Garten des Dekans stattfand. Nun könnte das vielleicht noch verteidigt werden, wenn Chemerinsky irgendwie härtester Israel-Supporter wäre oder etwas in der Art. Das ist er aber nicht. Letzten Oktober schrieb er einen Artikel, in dem er zwar den erstarkenden Antisemitismus beklagte, aber auch anmerkt, dass er Netanjahus Regierung ablehnt und volle Rechte für die Palästinenser*innen unterstützt.

    Und noch etwas, was dahingehend bemerkenswert ist: Vielleicht kennen einige hier den Namen Rachel Corrie. Rachel Corrie war eine US-amerikanische pro-palästinensische Aktivistin, die 2003 bei einer vom israelischen Militär initiierten Hauszerstörung in Rafah getötet worden war. Sie ist durchaus zu eienr Ikone des pro-palästinensischen Aktivismus allgemein geworden. Was hat das mit Chemerinsky zu tun? Nun, Chemerinsky hat Rachel Corries Familie 2007 in einem Verfahren gegen das Unternehmen Caterpillar Inc., von der die bei der Hauszerstörung eingesetzte Planierraupe war, unterstützt. Insofern: Der Mann, der Corrie und ihrer Familie zu Gerechtigkeit verhelfen wollte, wird an seiner Universität von pro-palästinensichen Studierenden teilweise antisemitisch angegangen. Wir sind uns hoffentlich einig, dass das ziemlich abgefuckt ist.

    Das sind jetzt zwei konkrete Fälle. Bezüglich der kürzlichen Erfahrungen von jüdischen Studierenden an US-Universitäten allgemein (und bezüglich der Tatsache, dass die Erfahrungen natürlich mitunter sehr unterschiedlich sein können) würde ich noch auf diesen Artikel verweisen, der hier auch die komplexe Realität und schwierige Situation, mit der einige jüdische Studierende konfrontiert sind, behandelt.


    Und nun, um es abschließend noch einmal deutlich zu sagen: Nein, ich sage nicht, dass derartige Vorfälle wie oben beschrieben es rechtfertigen, die Proteste in ihrer Gesamtheit zu dämonisieren und am Ende gewaltsam durch Polizei aufzulösen. Darum geht es mir hier nicht. Mir geht es darum, dass ich bei einigen der Beiträge in diesem Thema letztlich zunehmend das Gefühl habe, als würde es gar kein Bewusstsein dafür geben, dass es solche Fälle von Antisemitismus im Rahmen pro-palästinensischen Protests gibt, und dass über sie zu sprechen eigentlich auch durchaus wichtig wäre. Es ist sicherlich korrekt, dass spezifisch konservative oder unreflektiert pro-israelische Stimmen und Medien diese Vorfälle teilweise instrumentalisieren, um eigene politische Zwecke voranzutreiben. Das will ich nicht bestreiten und ich lehne das einerseits natürlich ab, weil es eine ungerechtfertigte Verteufelung der Proteste darstellt, aber ich lehne es auch ab, weil das dann eben die andere Seite einer Realität ist, in der jüdische Studierende nicht offen über so etwas sprechen können: Denn wenn eine Person weiß, dass die konservativen Geier schon bereit stehen, um das eigene Leid zu instrumentalisieren, kann dies eben auch dazu führen, dass gar nicht darüber gesprochen wird - eben, weil eins den Konservativen nicht die Munition geben will. Die Antwort darauf kann denke ich aber nur folgendermaßen aussehen: Anerkennen, dass es derartige Vorfälle gibt, und stattdessen aber das konservative Framing bzw. die konservative Logik hinterfragen und demontieren, der zufolge ein Protest nur dann gut und richtig ist, wenn er absolut ohne irgendwelche wie auch immer gearteten Gewaltausbrüche, seien sie verbaler oder physischer Natur, stattfindet. Denn darum muss es doch eigentlich gehen, und ich verweise da einfach mal auf Natalie Wynn aka Contrapoints (ich finde den Tweet zugegebenermaßen nicht komplett unproblematisch, aber das führt jetzt zu weit): Ein Protest muss nicht "perfekt" sein, um trotzdem einen gerechten Kern zu haben, und er wird nicht in seiner Gänze delegitimiert, wenn es zu Gewalt, oder, in diesem Fall, zu antisemitischen Vorfällen kommt. Ich würde dafür plädieren, diesen Punkt zu betonen und die antisemitischen Vorfälle ggf. vor diesem Hintergrund zu diskutieren, sie aber auch nicht zu trivialisieren. Ich glaube ehrlich gesagt, dass damit auch den konservativen Narrativen am besten entgegengetreten werden kann.


    Und natürlich möchte ich auch sagen: Selbst wenn die Proteste ein antisemitisches Gewaltfest wären, würde das freilich absolut keine Auswirkungen auf die simple Tatsache haben, dass Palästinenser*innen auch Menschenrechte haben, die derzeit massiv verletzt werden. Vor diesem Hintergrund ist natürlich die grundsätzliche Diskussion über die Proteste eigentlich auch müßig und sollte eigentlich nicht das sein, worauf sich in der Debatte um den Nahost-Konflikt fokussiert wird.

  • Ich stimme dir zu, dass es von Ivar ziemlich mies ist, Leuten, die unter unterdrückerischen Regimen leben, eine Pflicht zum durchaus lebensgefährlichen Protest aufzubürden und sie dafür zu schelten, wenn sie es nicht tun;

    Veränderungen in der Geschichte kamen aber immer von den Menschen aus. Ich hoffe ja auch für Palästina, dass die Menschen da die Initiative ergreifen für ein besseres Palästina. Die Hamas haben die Palästinenser sehr stark ausgenutzt. Das Geld wurde vielerorts an falscher Stelle angesetzt oder die Hamas haben es veruntreut. Ich finde, das Beste was man in einer solchen Lage tun kann ist, dass man mit Wenig versucht Stück für Stück was aufzubauen. Aber Israel hat das Land nun kaputt gemacht. Wenn es Proteste gegen die Hamas gab, dann waren sie auch richtig. Die Hamas haben nicht dafür gesorgt, dass die Gewaltspirale kleiner wurde, sondern es weiterhin angeheizt. Das Wichtigste ist nun, dass Israel sich zurückzieht. Da sind aber alle Länder in der Pflicht ihren Anteil beizutragen. Nur Worte helfen nicht, leider. Dann muss es eine Koalition von Ländern geben, die den Gazastreifen wiederaufbauen und am Ende sollen durch freie Wahlen aller Palästinenser ein Parlament gewählt werden und ein Präsident. Am Ende muss Palästina auf den eigenen Beinen stehen und unabhängiger von Israel werden wenn Israel weiterhin kein zuverlässiger Partner sein soll. Und wenn man sich als Mensch für das Gute einsetzt, dann ist es nie verkehrt.

  • Und das Ganze dann noch mit dem sexistischen Trope der Hysterie aufzuladen, ist dahingehend dann auch noch einmal in sich problematisch

    Das mag ja ein bekanntes Klischee sein, aber es war jetzt speziell auf die proIsraelische größtenteils Jüdische Community bezogen, nicht auf ihr Geschlecht.

    Ich weiß nicht, ob es vernünftig wäre ein paar Beispiele zu posten. aber es gab genug Berichte und Anekdoten wonach es in diesen Communitys zu überreaktionen kam.

    Zum Zwecke der Gender Equality kann ich gerne hinzufügen, dass auch Rabbi Shmulet absolut hysterisch ist in seinem Auftreten.


    Hysterie wurde jetzt auch speziell in einem positiven Kontext benutzt, weil ich annehme, dass sie ehrlich war und einfach etwas verwechselt hat.


    Entsprechend einiger anderer Beispiel, nicht zuletzt von den Regierungen, kann man schon davon ausgehen, dass sehr viele Falschaussage getroffen wurden.

    (Von keine Kirchen in Gaza zu dämonisierung der Proteste)

    Deshalb neigt man vielleicht dazu schnell automatisch von einer weiteren Finte auszugehen.

    Aber wie du selbst sagtest, solche Kleinigkeiten haben kein größeres politisches Gewicht.

    im Thema mal die Unwahrheit verbreitete, Israel habe 200 Leute auf dem Musikfestival selbst massakriert (anstatt dass es die Hamas gewesen war) und dafür von mir korrigiert werden musste

    Ähm, es stimmt zwar, dass ich die Zahl im Reflex genannt hatte und ich dort ziemlich übel geschlampt habe.

    Meine Beweisführung enthielt aber nicht nur den Artikel, sondern auch eine Zeugenaussage und einen Hinweis basierend auf einen Militärdoktrin.


    Du hast also korrigiert, das stimmt, aber deshalb habe ich auch mehrere Hinweise geliefert.

    Man verzeihe mir, aber Darling (glaube ich), ist damals sofort darauf aufgesprungen und hat behauptet es sei Debunked worden, deshalb ist das vielleicht ein etwas wunder Punkt.


    Weiterhin glaube ich, dass man über eine Beweisführung hinaus ist. Ich glaube nicht, dass es viel gibt, was man effektiv noch beweisen muss, um seinen Fall zu verteidigen.

    Alle Kernelemente für eine Diskussion sind in Video, oder in Essays zu finden, die von den Tätern selbst stammten.

  • Yanis Varoufakis hat in einem neuerlichen Interview es schön auf den Punkt gebracht, dass die Antisemiten (die gleichzeitig White Supremacists waren) die ersten waren die Zionismus embracten, weil sie egal letztendlich wie die Juden aus Europa raus haben wollten (und umso schöner wenn die Initiative von Juden selbst kommt) wie Israels Deklarierung, das vor ihnen praktisch niemand jahrhunderte lang in Palästina gewesen sei schlichtweg vergleichbar ist mit British Empires Terra Nullius, also das in Australien keine Menschen gelebt hätten, was eine Lizenz zum Genozid war.


    Palestinians have been completely dehumanised. Yanis Varoufakis speaks to Ash Sarkar about Israel-Palestine. | By Novara MediaFacebook
    Palestinians have been completely dehumanised. Yanis Varoufakis speaks to Ash Sarkar about Israel-Palestine.
    www.facebook.com


    Diese koloniale Denke lebt im wesentlichen heute weiter fort, nur dass in diesem Fall Religion als vermeintliche Rechtfertigung verwendet wird.


    Und es ist auch nicht so, das wichtige politische Köpfe in Israel das inzwischen überhaupt verschweigen würden siehe u. a. Daniela Weiss (eine der führenden Köpfe unter den illegalen West Bank Siedlern) bei einem New Yorker Interview im Oktober letztes Jahr, schön zusammengefasst von Caitlin Stone:

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    und hier das Original New Yorker Interview: https://www.newyorker.com/news…ons-of-west-bank-settlers



    Aber gewisse islamophobe in diesem Forum werden auch das als "antisemitische Verschwörung" bezeichnen und das Land verteidigen, obwohl es längst nichts mehr zu verteidigen gibt und manch einer hatte hier vor Monaten ähnliches vorgeschlagen, was diese israelische Extremistin/Nationalistin mal so eben frivol ausplaudert genauso wie ranghohe Militärs (die teilweise davon träumen Libanon gleich mit zu unterjochen und die ganze Levante unter Kontrolle zu kriegen) und Regierungsmitglieder und was ich menschlich davon halte sowie von gewissen Leuten hier persönlich habe ich ebenso deutlich ausgedrückt.



    Edit: Dieses Zitat ist ganz besonders wichtig und warum ich auch immer wieder sage, dass Netanjahu aus der Regierung kicken und Hamas "vernichten" nichts an den grundlegenden Dingen ändert, die den Staat an sich und die Unterdrückung der Palästinenser betreffen:



    "In Israel gibt es viel Unterstützung für die Siedlungen, und deshalb gibt es seit so vielen Jahren rechtsgerichtete Regierungen. Die Welt, vor allem die USA, glaubt, dass es eine Option für einen palästinensischen Staat gibt, und wenn wir weiterhin Siedlungen bauen, dann blockieren wir die Option für einen palästinensischen Staat. Wir wollen die Option für einen palästinensischen Staat schließen, und die Welt will die Option offen lassen. Das ist ganz einfach zu verstehen."

  • In einen der letzten paar Interviews die ich in den letzten Monaten mitverfolgt habe ging es auch darum, dass Palestinensische Lawmaker und Aktivisten erst einmal lernen mussten, wie dehumanisiert sie sind.

    Dass sie ersteinmal beweisen müssen dass sie Mensche sind mit Gefühlen und Rechten und man erst dann anfangen kann Israelis Aktionen kritisch zu hinterfragen, da eben die Palestinensische Perspektive völlig fehlt.


    Agressive Gegenproteste und Polizeibrutallität:

    Triggerwarnung, Gewalt und angedrohte Sexuelle Gewalt.

    Bericht der CNN über Folterchamps in Israel.

    War glaube ich schon lange bekannt, bekam aber mehr Aufwind, nach Wistleblower Releases.

    Triggerwarnung, Folter.

    Ich habe inzwischen doch etwas gespendet. Ich wollte zuerst nicht, aber da die Lage sich an den Grenzen vielleicht etwas verbessert haben könnte, habe ichs riskiert. Angesichts solcher Bilder bereue ich das jetzt.

    Es geht nicht nur um die Mensche die dort verhungern und durch leicht lösbare medizinische Probleme sterben, es ist auch eine traurige Attacke an all die jenigen die Aid vorbereiten und ihre Mühen und Opfer brennen sehen müssen.

    Nur wenige Medien in Deutschland reden überhaupt über den Brandanschlag und die Foltercamps.

    Einer der Artikel die ich finde konnte benutzte extrem passive Sprache wie "_ beschuldigt Israeli Rechtsextreme einen kleinen Teil der Hilfsgüter beschädigt zu haben"

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    Eine Israelische Reporterin, die seit 30 Jahren in der Westbank und Gaza lebt hat die Abschlussrede in der Columbia Journalism School gehalten und Journalist*innen überall ermutigt "die Normalisierung des Bösen und der Ungerechtigkeit Widerstand zu leisten". Tolle Worte von der Frau, die natürlich von gewissen Lagern wieder als Selbsthass ausgelegt werden werden wird.

  • Beitrag von Gucky ()

    Dieser Beitrag wurde von Sirius aus folgendem Grund gelöscht: Kein Diskussionsbeitrag ().
  • Beitrag von Sunaki ()

    Dieser Beitrag wurde von Sirius aus folgendem Grund gelöscht: Bezug gelöscht ().
  • Deutschlands Bundesregierung knickt ein und respektiert die Entscheidung des ICC, ein internationales Haftbefehl gegen Benjamin Netanyahu und Yoav Gallant (sowie gegen 3 Führer der Hamas) zu erlassen, wozu Deutschland als Mitglied im ICC zusammen mit 123 weiteren Ländern auch vertraglich verpflichtet ist Folge zu leisten sollte Netanyahu nach Deutschland reisen.


    Germany ‘would arrest Netanyahu if ICC issues a warrant’
    Chancellor Olaf Scholz’s spokesman confirmed Berlin would ‘abide by the law’ of the International Criminal Court
    www.thetimes.co.uk


    Währenddessen droht Israel so arrogant wie sie sind souveräne europäische Länder, die den Staat Palästina anerkennen (ebenso wie Israel wohlgemerkt) mit "schweren Konsequenzen" (womit die Finanzierungen an die Palestinian Authority seit dem Osloer Abkommen von 1991 gemeint sind) und erzählt wieder diesen hogwash, dass diese Entscheidung eine "Belohnung für Terror" sei (als ob Israel eine moralische Instanz sei um irgendwen zu lektieren was Terror sei oder diesen unterstützt ), aber klar Israel sind "die Guten". Je isolierter dieser Staat international wird desto besser.