Flüchtlinge

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  • Nein eben nicht, er hat ein völlig falsches Demokratieverständniss und behandelt zudem seine eigene politische Strömung als "DAS VOLK", was einfach nur schlichtweg falsch ist und zu keinen pluralistischen Ansätzen führt, die wichtig für eine DEMOKRATIE sind. Er hat eigentlich nur damit argumentiert, dass in Berlin eine hohe Kriminalitätsrate ist. Wow, danke, Hammerbeitrag für die Menschlichkeit, er instrumentalisiert mit diesem Artikel eigentlich nur gegen Asylbewerber, Araber und fremde Menschen und vorallem auch gegen "die da oben".


    Der Artikel belegt die Kriminalität in einem bestimmten Bezirk Berlins, welches nun um ein Ghetto gegen den Willen des Volkes bereichert wird, dass Ghetto liegt im schlimmsten Viertel Berlins, nun überlege mal, wie lange wird es wohl dauern, bis Fluechtlinge dort ebenfalls kriminell werden, dabei sind die dortigen Arbeitslosenzahlen noch nicht mal ein berechnet.
    Zukunft gleich Null= erhöhter Anreiz kriminell zu werden.
    @Shorino auf Post von dir reagiere ich nicht, anhand deiner Aussagen und Diskriminierung im DDR Topic, sehe ich keinen Bedarf mit dir zu diskutieren.
    Hast du in der DDR gelebt, oder hast du dein Unwissen nur von Buechern und Erzählungen?

  • Ähm ja, dass Perspektivlosigkeit mit Kriminalität zusammenhängen kann wissen wir alle, aber was genau willst du uns damit sagen?
    Und was war im DDR-Topic falsch?
    Und woher weißt du über die Lebenserfahrung dir fremden Personen Bescheid?
    Ich denke, du hast genug Lebenserfahrung gesammelt und sie in Destruktives verwandelt. Auf die Interpretation der Erfahrung kommt's im Endeffekt an.

  • Wenn man lesen kann, ist man im Vorteil vorausgesetzt man versteht den Sinn, scheint bei dir nicht der Fall zu sein.

    Ich habe lediglich ausgedrückt, das Ich es falsch finde, mit dem Artikel gegen Flüchtlinge zu instrumentalisieren. Das hat nix mit Sinn zu tun, das ist dein kausal falscher Zusammenhang. Da muss man mich auch nicht mit so einer Rhetorik provozieren..



    Zukunft gleich Null= erhöhter Anreiz kriminell zu werden.

    Das stimmt, aber wer sagt, dass die Zukunft der Flüchtlinge sofort gleich Null ist?



    @Shorino auf Post von dir reagiere ich nicht, anhand deiner Aussagen und Diskriminierung im DDR Topic, sehe ich keinen Bedarf mit dir zu diskutieren.

    Und das ist mein Anliegen mit dir, alles was nicht in deine Meinung passt, wird ausgeblendet und gegebenfalls als Gutmenschentum oder realitätsfern abgestempelt.



    Ähm ja, dass Perspektivlosigkeit mit Kriminalität zusammenhängen kann wissen wir alle, aber was genau willst du uns damit sagen?

    Was will er uns damit sagen hmm... Wir kennen die Antwort.



    @Ash 42 Ich möchte nur nochmal ausdrücklich darauf Hinweisen, dass wir hier in dieser Topic Argumente und Beiträge anderer User reflektieren und nicht sofort mit Polemik vernichten, achte bitte auf deine Wortwahl.





    Hast du in der DDR gelebt, oder hast du dein Unwissen nur von Buechern und Erzählungen?

    Er hat Geschichte studiert, nur zur Info.





    gute Bildung durch belesen, vom Rl null Ahnung.

    Sehr gute Argumentation. Damit hast du alle Argumente von @Shorino zerstört Herr Wesker

  • @Shorino auf Post von dir reagiere ich nicht, anhand deiner Aussagen und Diskriminierung im DDR Topic, sehe ich keinen Bedarf mit dir zu diskutieren.
    Hast du in der DDR gelebt, oder hast du dein Unwissen nur von Buechern und Erzählungen?
    Du kommst mir vor wie, die Hauptfigur in Good will Hunting, gute Bildung durch belesen, vom Rl null Ahnung.

    Nur, weil dir eine Person und deren Meinung nicht gefällt, hast du keine Lust, mit ihm zu diskutieren?
    Damit verteidigst du nicht deine Prinzipien, oder was auch immer du damit bezweckst, es ist einfach nur kindisch.


    Er versucht immer prinzipiell gegen Flüchtlinge zu sein. Hier ein Beispiel:


    "Man sollte Flüchtlinge umverteilen" - Das heisst: Flüchtlinge gleichermaßen in Deutschland, Schweiz blablabla, er versucht zu betonen, dass Deutschland zu viele Flüchtlinge, aufgrund einer ungleichen Verteilung hätte, angeblich wäre das sogar ungerecht, wirtschaftliche Aspekte, wie Griechenlandkrise usw werden ausgeblendet, da dies seine Argumentation zerstören würde, aber er beharrt dennoch auf die "faire" Verteilung.


    Und dann: "Es sind alles Wirtschaftsflüchtlinge, sie kommen nur wegen der Wirtschaft blabla" - Anfangs war er noch für die Umverteilung der Flüchtlinge, da zu viele in Deutschland wären. Jetzt möchte er aber keine Flüchtlinge in Deutschland haben, die bereits in Erstaufnahmeländern wie Griechenland waren, obwohl er doch anfangs für die faire Umverteilung plädiert hat.

    Sowas in der Art findest du auf vielen Kanälen, die die selbe Meinung vertreten, wie dieser Typ.
    Du musst einfach nur mal nach solchen Kanälen suchen. Fast alle ziehen die selbe subtile Masche ab.
    Aber was den Kanal angeht, ist der Typ vergleichbar mit denjenigen die denken, der Klimawandel sei Glaubenssache oder an Chemtrails glauben.

  • Wenn man lesen kann, ist man im Vorteil vorausgesetzt man versteht den Sinn, scheint bei dir nicht der Fall zu sein.Der Artikel belegt die Kriminalität in einem bestimmten Bezirk Berlins, welches nun um ein Ghetto gegen den Willen des Volkes bereichert wird, dass Ghetto liegt im schlimmsten Viertel Berlins, nun überlege mal, wie lange wird es wohl dauern, bis Fluechtlinge dort ebenfalls kriminell werden, dabei sind die dortigen Arbeitslosenzahlen noch nicht mal ein berechnet.
    Zukunft gleich Null= erhöhter Anreiz kriminell zu werden.
    @Shorino auf Post von dir reagiere ich nicht, anhand deiner Aussagen und Diskriminierung im DDR Topic, sehe ich keinen Bedarf mit dir zu diskutieren.
    Hast du in der DDR gelebt, oder hast du dein Unwissen nur von Buechern und Erzählungen?
    Du kommst mir vor wie, die Hauptfigur in Good will Hunting, gute Bildung durch belesen, vom Rl null Ahnung.

    Du reagierst ja doch. :P Nur leider nicht themenbezogen.
    Danke für das Kompliment der Belesenheit (ich fürchte, das war eher ein rhetorisches Mittel, um die entgegengesetzte Aussage zu verstärken), ich kann es nicht zurückgeben. Du beziehst dich so gut wie nie auf schlagende Argumente, sondern stets auf das, was dir passt. Erinnert mich übrigens alles an Alex Wesker, da gebe ich @Chengo Recht.



    Die Flüchtlinge können nichts dafür, es sind vielmehr die Medien, die auf mich verstärkt den Eindruck machen, als würden sie sich den großen Knall innerhalb der Bevölkerung wünschen, um die Auflage steigern zu können. (Elliot Carver aus "Der Morgen stirbt nie" lässt grüßen!)

    Da lässt jawohl eher der Verschwörungstheoretiker grüßen, denn wenn man den Vergleich wörtlich nimmt, dann sind die Medien nicht nur Interessenten, sondern sogar Urheber des Ganzen. :O Aber im Ernst: Medien vergrößern doch kaum ihre eigene Auflage, wenn alle Medien über etwas berichten. Und wenn es dir und 11 anderen (was eine recht große Zahl der hier Mitlesenden ist) mittlerweile zum Halse raushängt, was "die Medien" schreiben, dann ist die Erfolgsstrategie ohnehin fragwürdig.



    Sowohl von rechter als auch von linker Seite gibt es Propaganda.

    Und das war's? Links und Rechts greifen wieder an? Und plötzlich tun sie es wieder zusammen, denn eine weitere Differenzierung findet nicht statt, außer dass die Vernunft von Links und Rechts angegriffen wird.


    Vorfälle, die vollkommen alltäglich sind, werden den Flüchtlingen in die Schuhe geschoben, damit man die aktuelle (und eventuell auch allgemeine) Unzufriedenheit vieler Bürger ausnutzen und auf ein künstliches Feindbild projizieren kann. Die Silvesternacht in Köln, die dazu geführt hat, dass Deutschland plötzlich seine emanzipierte Seite nach außen gekehrt hat, ist hierfür ein gutes Beispiel.

    Der Vorfall in Köln war nicht völlig alltäglich. Man nutzt auch keine "allgemeine Unzufriedenheit" der Bürger aus, um Stimmung gegen Flüchtlinge zu machen. Das exkulpiert doch schon wieder diese unbescholtenen Bürger, die eigentlich tendenziell nur besorgt sind. Wer ein vorgesetztes Feindbild akzeptiert, macht das nicht, weil er besorgt oder allgemein unzufrieden ist.


    Die Silvesternacht in Köln, die dazu geführt hat, dass Deutschland plötzlich seine emanzipierte Seite nach außen gekehrt hat, ist hierfür ein gutes Beispiel. Kurze Zeit später gehen Russlanddeutsche (die man, der Nation zum Trotz, plötzlich ebenfalls als "Nazis" abstempelt) auf die Straße, weil ein 13-jähriges Mädchen angeblich von Flüchtlingen vergewaltigt worden ist.

    Abgesehen davon, dass ich es als gewaltigen graduellen Unterschied betrachte, ob man ein Verbrechen wie in Köln nutzt um Flüchtlinge unter Generalverdacht zu stellen oder gleich auszuweisen oder ob man Dummbatze, die blöde Geschichten glauben, weil sie ihnen in den Kram passen, Nazis nennt, möchte ich gerne dieses Zitat sehen. Du hast das Wort Nazi ja schließlich in Anführungszeichen gesetzt und da würde ich gerne sehen, von welchem Medium dieses Wort benutzt worden ist.


    Erst letzte Woche kam heraus, dass man den Tod eines Flüchtlings erfunden hat, um die Stimmung in die andere Richtung zu lenken. Eine WDR-Journalistin sagte letztens, dass es Anweisungen von oben geben würde, dass man "pro Regierung" und "pro Flüchtlinge" berichten müsste. Zwei Tage später revidiert sie diese Aussage plötzlich. Warum? Hat man ihr mit der Kündigung gedroht oder hat sie tatsächlich Mist erzählt? Man kann es nicht wissen, und ebenso wenig kann jemand von uns behaupten, die Wahrheit für sich gepachtet zu haben.

    Auch diese Vorfälle würde ich gerne sehen. Nicht weil ich im Vornherein behaupte, dass sie falsch sind. Es interessiert mich, ob diese Paraphrasierung die ganze Wahrheit trifft.


    Gewalt kennt keine politische oder geographische Herkunft, sie ist das Produkt idiotischer Fantasien.

    Na, dann können wir ja die Forschungen und Präventionsprogramme beenden und einfach nur Gewalt als böse darstellen. Wenn radikale Religion, Rechtsextremismus, Autonomismus, Antisemitismus oder Rassismus nicht die Herkunft von Gewalt sind, dann ist die ganze Ursachenforschung und -Bekämpfung ja nutzlos. Natürlich kennt Gewalt Religion und Politik. Anders ist sie nicht zu erklären.


    Und die Leute, die zu solchen Taten aufrufen bzw. durch ihre gezielte Propaganda dafür sorgen, dass andere sie begehen, gehören ebenfalls zu diesen Vollidioten. Und feige sind sie noch dazu, weil sie andere Menschen für ihre Zwecke instrumentalisieren und sie die Drecksarbeit machen lassen.

    Auch hier würde ich gerne wieder sehen, wo die Medien (denn schließlich ist dein Post diesen gewidmet) gezielte Propaganda betreiben, um zu Gewalttaten anzustacheln. Und im zweiten Satz wird wiederum exkulpiert, denn kein Mensch lässt sich instrumentalisieren, sondern ist für sein eigenes Tun verantwortlich.


    Das ist das Problem: Wir kriegen eine Lüge nach der anderen vorgesetzt. Die eine Zeitung schreibt dies, die andere schreibt jenes - und manchmal tritt die extrem peinliche Situation ein, dass ein und dieselbe Zeitung beides innerhalb weniger Tage publiziert. Der Begriff "Lügenpresse" ist gar nicht so falsch, auch wenn man ihn auf alle möglichen Seiten beziehen und unter einem viel allgemeineren Aspekt betrachten muss. Es fehlt an Wahrheiten, und genau das führt dazu, dass sehr viele Menschen auf dieses Thema allergisch reagieren.

    Und, schwupp, schießen wir da wieder raus, wo wir doch eigentlich nicht hinwollen. Erst behaupten, die Medien würden Propaganda von Links und Rechts betreiben, das Ganze weder mit Beispielen noch mit konkreten Medienhäusern versehen, Fehlinformation oder fehlende Information als miese, gemeine Lüge verkaufen und das eigentlich vernünftige Volk wird eigentlich nur von den linken und rechten Volksverhetzern angegriffen. Und dann ist der Begriff "Lügenpresse" gar nicht mehr so falsch.
    Danke für die Demonstration, dass die Leute, die sich selbst als "weder links noch rechts" bezeichnen, ein lebendiger Beweis gegen die Extremismustheorie sind.



    Achja, vielleicht das noch: Wie kann man denn verlangen, dass die Medien richtig und objektiv berichten, wenn man selbst alles in einen Eintopf schmeißt und als "Lüge" verkauft, obwohl man nicht einen einzigen Beleg für seine These gebracht hat?

  • @Shorino: Ich stimme dir grösstenteils zu, aber etwas hat mich doch ein wenig stutzig gemacht:


    Zitat von Shorino

    Wer ein vorgesetztes Feindbild akzeptiert, macht das nicht, weil er besorgt oder allgemein unzufrieden ist.

    Wenn dann sonst? Abgesehen von irgendwelchen abgefahrenen Ideologen sind es doch genau die, die allgemein unzufrieden sind mit ihrem Leben, die ein (von diesen Ideologen kreiertes) vorgesetztes Feindbild akzeptieren und als Sündenbock für ihre mangelhafte Lebensqualität instrumentalisieren. Es ist die bequemste Lösung um irgendwelche, völlig zusammenhangslose Probleme nicht zu lösen, aber zumindest ertragbar zu machen. Nicht sehr konstruktiv, aber imo weit verbreitet.

  • @Shorino: Ich stimme dir grösstenteils zu, aber etwas hat mich doch ein wenig stutzig gemacht:


    Wenn dann sonst? Abgesehen von irgendwelchen abgefahrenen Ideologen sind es doch genau die, die allgemein unzufrieden sind mit ihrem Leben, die ein (von diesen Ideologen kreiertes) vorgesetztes Feindbild akzeptieren und als Sündenbock für ihre mangelhafte Lebensqualität instrumentalisieren. Es ist die bequemste Lösung um irgendwelche, völlig zusammenhangslose Probleme nicht zu lösen, aber zumindest ertragbar zu machen. Nicht sehr konstruktiv, aber imo weit verbreitet.

    Tendenziell neigen unzufriedene Menschen zur Annahme von Feindbildern. Man könnte sagen, Unzufriedenheit ist eine mögliche Bedingung aber keine ausreichende. Auch ich bin mit der politischen Situation im Allgemeinen unzufrieden und bediene mich dennoch keiner allgemeiner Feindbilder. Wer Feindbilder akzpetiert, ist dafür selbst verantwortlich und wird nicht einfach willenlos instrumentalisiert von bösen Menschen.

  • @Shorino
    Es reicht nicht mit der politischen Situation unzufrieden zu sein.
    Manche schieben eben ihr persönliches Versagen in die Politik ab. Durften vll. nicht auf's Gym, nicht an die Uni, Eltern verboten vll. eine bestimmte Lehre oder ähnliches. Egal wer wirklich Schuld hat, das Feindbild und die Politik müssen büßen.
    Das sind die Leute, die nicht verstehen, dass ihnen der Staat nur das Lebensnotwendigste zusichern muss, wenn sie in eine Krise geraten.
    Denen kann man nicht verklickern, dass nichts und niemand (nicht das Leben und auch nicht der Staat) einem die Erfüllung von Träumen und den Wohlstand schuldig ist, den diese Personen zu verdienen meinen.

  • Und was hat all das mit "Lügenpresse" zu tun? Die Unabhängigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist wieder ein ganz anderes Thema. Davon abgesehen ist "pro Regierung" berichten nicht gleichzusetzen mit Lügen verbreiten. Bei den anderen zwei Fällen waren Gerüchte im Umlauf. Die (seriöse) Presse hat wahrheitsgemäß darüber berichtet, sprich: diese Vorfälle wurden nicht als Fakten verkauft. Ansonsten muss man noch zwischen (neutraler) Berichterstattung und Meinungsäußerungen in Form von z.B. Kolumnen unterscheiden. Letztere sind immer subjektiv, was aber auch nichts mit Lügen zu tun hat.


    Wer ohne jeden Beleg die Presse allgemein als "Lügenpresse" bezeichnet, bei dem hat die Propaganda von PEGIDA und Co. wohl gewirkt.

  • Ich schließe mich Leviator an. Du hast die Medien kritisiert mit Dingen, die die Medien selbst aufdecken. Es ist das exakte Gegenteil deiner Kritik. Aber danke für die Links, da sind interessante Sachen dabei.

  • Ich persönlich kann nur sagen, dass ich manchmal die mediale Berichterstattung insgesamt unübersichtlich und des öfteren sicher auch widersprüchlich finde. Manchmal kann es da (zumindest für mich) schwer fallen, einen gewissen Überblick zu behalten oder die diversen Informationen auszuwerten. Ist aber von dem Begriff der "Lügenpresse" in dem Sinne, wie er oft gebraucht wird, weit entfernt.

  • Ich weiß, dass der Begriff "Lügenpresse" eventuell unglücklich gewählt ist. Obwohl es den Begriff nicht erst seit gestern und auch nicht erst seit einem Jahr gibt, assoziiert man damit mittlerweile ausschließlich die fremdenfeindlichen Kreise um Pegida. Allerdings hätte ich gedacht, dass meine Beiträge deutlich gemacht hätten, in welchem Kontext ich den Begriff gebraucht habe und wie ich zu Rechtsextremismus stehe. @Thrawn hat es schließlich auch gemerkt und meine Ausführungen auf den Punkt gebracht: Es ist mittlerweile unmöglich, sich in dem widersprüchlichen Urwald von Nachrichten noch irgendwie zurecht zu finden. Es gibt Leute, die glauben, was sie glauben wollen, und dann gibt es eben Leute wie mich, die irgendwann gar keine Nachrichten mehr aufnehmen und nur noch das glauben, was sie mit ihren eigenen Augen sehen können.


    Und wenn ich das Thema "Flüchtlinge" mal nur mit meinen Augen sehe und alle Nachrichten ignoriere, bleibt folgende Bewertung übrig:
    Ich habe bisher keinen einzigen Flüchtling bewusst wahrgenommen. Wahrscheinlich bin ich schon vielen von ihnen auf der Straße, in öffentlichen Einrichtungen oder in der Bahn begegnet, ohne es zu wissen. Aber die Aussage der ganzen "besorgten Bürger", die immer wieder betonen, dass "wir" (Herrlich, wie die Menschen immer für alle sprechen wollen!) mittlerweile genug Flüchtlinge aufgenommen hätten, kann ich nicht bestätigen. Und ich wohne nicht in irgendeinem Kuhkaff fernab jeglicher Zivilisation, sondern in der Region Köln/Bonn. Natürlich ist mir aufgefallen, dass in meiner Heimatstadt mittlerweile vermehrt Unterkünfte für Flüchtlinge gebaut oder Sporthallen geschlossen werden. Aber ich muss immer wieder lachen, wenn ich aufgebrachte Mütter sehe, die sich darüber beschweren, dass ihr wandelndes Happy Meal nicht am ach so wichtigen und geschätzten Sportunterricht teilnehmen kann. Und Wohnungen werden nie umsonst gebaut. Immerhin leben wir in einer Welt, in der sogar Zimmer von 8m² Größe (Bett neben Waschbecken und Toilette) für 160 € kalt gemietet werden (müssen).


    Aber dass mir vorgeworfen wird, empfänglich für die Propaganda von Pegida zu sein, obwohl ich in mehreren Themen deutlich gemacht habe, wie ich zu Rechtsextremismus stehe, werte ich einfach mal als persönliche Beleidigung. Aber man sieht eben nur, was man sehen will, und jemanden in die rechte Ecke zu stellen scheint heutzutage ja leider nicht mehr allzu schwer zu sein. (Es reicht schon die Tatsache, dass man kein Geld hat, um zu spenden, das habe ich selber erlebt.) Bitte sehr, dann muss ich eben damit leben, dass man mich nun unbedingt in eine bestimmte Schublade stecken möchte, obwohl es viel einfacher gewesen wäre, stattdessen einfach meine entsprechenden Hinweise zu beachten. Aber dann sollte man sich nicht wundern, wenn sich immer mehr Leute aus Diskussionen dieser Art zurückziehen oder schreiben, dass ihnen dieses Thema mittlerweile zum Hals heraushängt. (Wobei man manchmal auf den unschönen Gedanken kommen könnte, dass genau das die gewünschten Ergebnisse sind.) Von daher klinke ich mich jetzt aus allen weiteren Debatten zu diesem Thema aus. Ich kann meine Zeit wesentlich sinnvoller ver(sch)wenden.

  • Ich weiß, dass der Begriff "Lügenpresse" eventuell unglücklich gewählt ist. Obwohl es den Begriff nicht erst seit gestern und auch nicht erst seit einem Jahr gibt, assoziiert man damit mittlerweile ausschließlich die fremdenfeindlichen Kreise um Pegida.

    Wikipedia sagt dazu: "Zunächst wurde es gelegentlich von konservativen Katholiken gegen die im Zuge der bürgerlichen Revolutionen entstandene liberale Presse gewandt. Im Kontext des Ersten Weltkrieges fand „Lügenpresse“ sehr viel häufiger Verwendung; hier bezeichnete es aus Sicht Deutschlands und Österreich-Ungarns die Presse der Feindstaaten. Sowohl vor als auch im Nationalsozialismus nutzten NS-Agitatoren das Schlagwort im Rahmen ihrer antisemitischen Verschwörungstheorie zur Herabsetzung von Gegnern als Kommunisten und Juden sowie der Behauptung einer Steuerung der Presse durch ein „Weltjudentum“. Nach der Machtergreifung und der Gleichschaltung der Inlandspresse wurden die Medien der späteren Kriegsgegner mit „Lügenpresse“ geschmäht."
    Das ist halt echt kein gutes Wort. xD

  • Niemand hat dich hier in eine rechte Ecke gestellt. Nur hat offenbar die Lüge, dass die Presse allgemein eine "Lügenpresse" ist, die in den letzten Monaten vorwiegend von PEGIDA und deren Anhänger propagiert wurde, dein Meinungsbild verfälscht. Das ist auch keine persönliche Beleidigung, tut mir Leid dass du es aufgefasst hast, es ist nur was ich aus deinen Beiträgen herauslese. Du sagst ja selbst, der Begriff "Lügenpresse" sei unglücklich gewählt. Wieso hast du ihn denn überhaupt gewählt? Hat es wirklich gar nichts mit dem "Lügenpresse! Lügenpresse! Lügenpresse!"-Geschrei der letzten Monate zu tun?


    @Thrawn hat deine Ausführungen nicht auf den Punkt gebracht, weil du, im Gegensatz zu ihn, die Presse pauschal explizit der Lüge bezichtigt hast und gemeint hast, es fehle an Wahrheiten. Nebenbei erwähnt hätte ich mich als Journalist auch persönlich von dir beleidigt gefühlt. Diese Widersprüchlichkeiten haben schlicht nichts mit einer Lüge seitens der (seriösen) Presse zu tun, sie kommen daher, weil die Quellen widersprüchlich sind. Und so widersprüchlich ist die Berichterstattung auch wieder nicht. Um mal dein Beispiel mit dem toten Flüchtling aufzugreifen:


    http://www.spiegel.de/politik/…-syrers-an-a-1074107.html
    http://www.spiegel.de/politik/…derspricht-a-1074255.html
    http://www.spiegel.de/politik/…izei-nicht-a-1074309.html


    Diese Berichterstattung ist weder widersprüchlich, noch wird seitens der Presse (bzw. in dem Fall SPON) gelogen.

  • @Shorino


    Wenn man schon Wikipedia zitiert - Wiki hat ja bekanntlich immer Recht -, dann bitte unter Berücksichtigung eines kompletten Artikels. ;) Im gleichen Eintrag wird erwähnt, dass der Begriff schon Mitte des 19. Jahrhunderts gebraucht wurde, um die Unglaubwürdigkeit der Kirche herauszustellen. Nur, weil der Begriff mit der Zeit entartet ist, macht ihn das nicht gleich von Grund auf schlecht. Ist doch bei den Hakenkreuzen ähnlich. Das Symbol wurde von 1933 bis 1945 für das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte missbraucht, sodass es heutzutage kaum noch einen kümmert, dass seine Ursprünge bis 10.000 v. Chr. zurückreichen und es in manchen Religionen nach wie vor als Glückssymbol verwendet wird. ;)

  • Ach ja, der gute Jolly Roger vom seligen Whitebeard und das Hyugasiegel.


    Das Problem mit der Presse ist mMn, weniger dass die Zeitung selbst falsches Berichtet, sondern eher dass es so ein Mix aus Halbwahrheiten ist. Die Rechten sagen, die Flüchtlinge kosten zu viel. Die Linke hier antwortet darauf, dass sie natürlich erst mal viel Kosten, wegen Integration und weiter und sofort, sie auf langer Sicht aber die Wirtschaft aufpushen. Beides stimmt, das erste ist nur eine Halbwahrheit, die man durch weitere Fakten erklären kann.
    Dann gibt es wiederum jede Menge Gerüchte und hier fällt mir auf, wie man einem Gerücht als profesioneller Berichterstatter glauben kann? Das war unter aller sau, denn egal welche Meinung man vertritt, man muss Quellen für so was haben.


    Mit meiner Zeitung bin ich eigentlich recht zufrieden. Sie stellt Leserbriefe von beiden Seiten rein, auch wenn leider die Rechte viel präsenter ist und sie berichtet neutral, ohne dass man eine konkrete Meinung vertritt zumindest nicht all zu sehr.


    Was die Bild angeht. Die hab ich mal bekommen und hab gleich gesehen dass es keine richtige Zeitung ist.
    Das kann man nicht als Informationsblatt verwenden, weil es nur ein Boulevardblatt ist.

  • @Shorino


    Wenn man schon Wikipedia zitiert - Wiki hat ja bekanntlich immer Recht -, dann bitte unter Berücksichtigung eines kompletten Artikels. ;) Im gleichen Eintrag wird erwähnt, dass der Begriff schon Mitte des 19. Jahrhunderts gebraucht wurde, um die Unglaubwürdigkeit der Kirche herauszustellen. Nur, weil der Begriff mit der Zeit entartet ist, macht ihn das nicht gleich von Grund auf schlecht. Ist doch bei den Hakenkreuzen ähnlich. Das Symbol wurde von 1933 bis 1945 für das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte missbraucht, sodass es heutzutage kaum noch einen kümmert, dass seine Ursprünge bis 10.000 v. Chr. zurückreichen und es in manchen Religionen nach wie vor als Glückssymbol verwendet wird. ;)

    Hö, da steht aber nur, dass das Wort "Lüge" in vielerlei Hinsicht mit anderen Worten verknüpft wurde. Aber der feste Terminus "Lügenpresse", um die Medienlandschaft als verlogen darzustellen, kam erst in dem Kontext, den ich zitiert habe.


    EDIT: Bin mir außerdem recht sicher, dass du den Begriff nicht gebraucht hast, um die "Wort-Wäscherei" der Kirche im 17. Jh. zu kritisieren. :P

  • Bin sauer.


    Das will doch die Petry doch tatsächlich Flüchtlinge erschiessen lassen von unseren Grenzwächter, haben wir überhaupt welche? Gestern rudert die alte und meinte, man solle doch nur auf Frauen schiessen und nicht auf Kinder.
    Was zur Hölle labert die Alte denn da? Ist die noch ganz sauber?


    Mensch ist Mensch, egal ob Frau oder Kind, egal woher sie herkommen.
    Man kann nicht verlangen, dass irgendwer irgendwen erschiesst, nur weil er oder sie Schutz sucht. unabhängig davon, ob er illegal einreist oder nicht!


    Ich könnte kotzen

  • Das ist eben Abwehr von feindlichen Besatzern und wird garnicht aus Flucht betrachtet.
    Die Wahrnehmung hat sich halt festgesetzt und wird auch von allen Ecken und Enden unterstützt.
    Sorry, die Menschen machen einfach immer die selben Fehler.
    Man muss sich doch Beschützen und man hat das Recht sich zu verteidigen. Auch gegen unbewaffnete friedliche Asylanten.