US Präsidentschaftswahl 2016

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  • Ich glaube, dass Clinton auch gegen einen Cruz oder Rubio sehr gute Chancen gehabt hätte.

    Das sicherlich, weil auch diese beiden unentschlossene Wähler wohl kaum mit ihren ja fast schon radikalen Thesen imo überzeugen könnten. Das hat man dann ja auch im Vorwahlkampf gesehen.
    Und ich habe die Debatte nicht verfolgt, um die Zeit schlaf ich dann doch, deswegen wollte ich, dass es jemand nochmal darlegt.
    Und wie sie eine Flugsverbotszone ohne russische Zustimmung durchsetzen will, ist mir ebenfalls noch nicht ganz klar.
    Und sie hat halt nun auch kein kleines Problem mit der Glaubwürdigkeit: Warum sollte sie, die von der Industrie gesponsert wird sich ausgerechnet dort für ein faireres Steuersystem einsetzen? Aber natürlich gibt es auch unbestreitbare Vorteile, sie zu wählen, der eindeutigste ist sicherlich das Gesundheitssystem. Obamacare wird, wenn überhaupt, dann nur mit ihr fortgesetzt.

  • @Lacrima Um Missverständnissen vorzubeugen: Für mich ist die Wahl in den USA die Wahl zwischen Pest und Cholera. Aber Hillary Clinton als transparent zu bezeichnen ist schon ein hartes Stück :D Schau dir bitte mal ihre Bilanz der Zerstörung und Geldverschwendung im Nahen Osten an. Ihre Außenpolitik war die reinste Katastrophe. Wie gesagt, für mich sind beide Kandidaten eine riesen Katastrophe, nur Hillary Clinton also transparent, fähig etc darzustellen ist schlichtweg falsch.

  • @Scantrax, transparent im Sinne von Informationen über ihren Haushalt werden veröffentlicht. Klar gab es den E-Mail Skandal und so aber insgesamt wurden über 50k E-Mails von ihr veröffentlicht, ihre Steuerzahlungen von den letzten 38 Jahren sind belegt, ihre Sponsoren sind bekannt, etc — sowas gehst du bei Trump einfach suchen, und bei den Steuern hat er ja sogar klipp und klar zugegeben, der Steuerhinterziehung schuldig zu sein.

  • Hillary Clinton und die Demokraten sind nicht unbedingt von der klassischen Industrie gesponsert. Einer der grössten Geldgeber der Demokraten sind zum Beispiel die Prozessanwälte, und das ist imo ein grösseres Problem als Firmen, die freie Marktwirtschaft propagieren. Das Justizsystem in Amerika ist reformbedürftig, wird aber vor allem wegen dieser Lobby nicht reformiert.

  • Hillary wirkt eben auf mich intelligenter, wortgewandter, im Amt erfahrener und insgesamt einfach persönlich reifer und ähm... geistreicher. Trump ist für mich ein Prolet (grab 'em by the pussy / they are bitches, they are dogs!!11 höhöhö :hmmmm: ), der leider an zu viel Geld und Einfluss gelangt ist und er ist ein Choleriker, vor dem man sich fürchten muss, was er tun würde, wenn ihn ein anderes Land zu sehr provoziert... oder er einfach mies drauf ist.
    Ich würde Trump keine Befehlsmacht über das Waffenarsenal geben. Hillary ist zu intelligent, um jemals auch nur in Erwägung zu ziehen je eine Atombombe zu zünden IMO.
    Gut, sie hat einige Fehler begangen, aber wenigstens ist sie keine Psychopathin, vor der man sich auf dieselbe Art und Weise fürchten muss wie vor Trump.
    Zudem ist es wichtig wieder eine Demokratin an die Spitze zu bringen. Sonst wären Obamas Bemühungen am Ende noch vollkommen umsonst gewesen. So besteht für das Gesundheitssystem noch eine kleine Chance auf Verbesserung.

  • @Lacrima Wie gesagt, ich möchte zu keinem Zeitpunkt Trump in Schutz nehmen. Natürlich hat er es zugegeben, aber Sponsoren von Hillary haben genau das gleiche getan und deren Geld nimmt sie dankend für ihren Wahlkampf an. So viel zur Transparenz. Clintons Geldgeber sitzen unter anderem an der Wallstreet. Und dort von Transparenz zu sprechen ist - sorry - weltfremd.


    @Bastet hast du auch nur oberflächlich Clintons AUßenpolitik verfolgt? DAVOR muss man sich fürchten. Schau dir die Länder an, in denen wir vor ein paar Jahren noch positives gehört haben (arabischer Frühling etc). Diese sind u.a dank der Außenpolitik von H.Clinton wieder komplett zerstört.


    Es bleibt einfach die Wahl zwischen Pest und Cholera. Aber ich befürchte ähnliches wird uns nächstes Jahr erwarten.

  • Wenn ich dazwischen wählen müsste, würde ich Obama wählen, aber der steht nicht zu Wahl. Ich bin für Clinton, auch wenn sie auf mich nicht sympathisch wirkt. Ich frage mich, ob sie überhaupt so wählbar ist, denn ihr Ex-Mann Bill Clinton würde durch die Lewinsky-Affäte abgesägt.
    Einige der Amis finden das nicht dufte,dass eine geschiedene Frau Präsident wird.
    Trump wirkt auf mich wie alter provokanter Mann, der mit seinen Leben nicht zufrieden ist. Er wäre wohl ein typische Wutbürger. Trump zu wählen wäre fatal.
    Das ist mein Eindruck.

  • @Faris van Windmond Ich bin froh, dass ich bei dieser Wahl keine Entscheidung treffen muss. Ich befürchte nur, dass Hillay Clinton als Präsidentin Stillstand bedeutet. Sie hängt viel zu sehr am Rockzipfel des Establishements.
    Und bezüglich Trump geb ich dir recht. Er hat langeweile und wills nochmal wissen..

  • @Scantrax
    Jap, aber ich weiß, dass die Deutschen bzw. die EU an sich dabei auch keine Unschuldslamm war; nicht immer nur die böse Clinton und der böse Obama. ;)


    Dann sitzt sie an der Wallstreet und hat alle ihre Fehler begangen. Auch wenn das nicht schön ist, alles ist besser als dieser Kerl, bei dem man einem Schimpansen oder kA einem Raben in die Augen schauen kann und darin etwas deutlich Geistreicheres erblickt. ^^"
    Stell dir vor, wie die USA dasteht, wenn sie einen solchen Menschen als Repräsentanten ihres Staates in die Welt schickt, um mit anderen Staatsoberhäuptern zu kommunizieren. Das Auftreten macht nunmal sehr viel aus.
    Auch Obama hat seine Fehler gemacht, genauso wie er immer wieder zumindest versuchte etwas Gutes ins Rollen zu bringen, dennoch: er wirkt sehr menschlich und charmant. Er hatte Stil, Benehmen, Charisma und pointierten und "gehobenen" Humor, anstatt andere unter der Gürtellinie zu beleidigen und derb zu werden.
    Ich denke, der Charakter und das Auftreten eines Präsidenten sind ebenso von Bedeutung wie die Politik, die er betreibt und die Standpunkte, die er vertritt.


    Außerdem wählt man halt indirekt immer die gesamte Partei oder gibt jener Rückhalt, nicht nur dem Präsidenten.
    Es kann schon sein, dass sich Clinton in letzter Zeit besonders deshalb für Frauenrechte einsetzt, weil sich viele Frauen von Trumps triebgesteuerter Machohaltung und engstirnigen Ansichten ohnehin schon angeekelt fühlen und Clinton dabei ihre Chance wittert, aber solange eine Verbesserung in Aussicht ist, ist ihre Intention dahinter doch gleichgültig. Mit den Republikaner hätten die (va ärmeren) Frauen in den USA nichts zu lachen, egal ob es um Abtreibung geht oder ähnliches. Genauso steht es um die Krankenkasse und LGBT-Rechte.
    Das ist zwar nicht direkt unsere Angelegenheit, aber ich würde außenpolitisch sogar noch lieber sehen, dass sich die Repräsentanten anderer Länder mit Clinton zusammenfinden statt mit diesem Verrückten.


    Tl;dr: Man wählt auch die Partei, nicht nur den Kandidaten und man sollte als Amerikaner imo nur für die Demokraten stimmen, egal welchen Dreck die am Stecken haben.

  • @Bastet Bezüglich Deutschland/EU ist mir das durchaus klar, nur ist das nicht das Thema. Und nochmals, ich bin nicht pro Trump. Nur bin ich genau so wenig pro Clinton. Und wenn ich mir anschaue, was zur Zeit in den Staaten abgeht, wird mir Angst und bange wenn ich darüber nachdenke, dass wir nächstes Jahr ebenfalls Wählen gehen.

  • Hey Mr. Und Mrs. "Es gibt keine Beweise, dass Hillary Clinton('s Team) die Primaries zu ihren Gunsten manipuliert hat".


    Naja, jetzt schon.


    Auch wenn es hierbei nur um die Debates geht (es gibt ja auch noch andere Dinge, wie betrogen und geschummelt wurde), wird hier doch deutlich, dass das Team in enger Zusammenarbeit mit der DNC war. Das ist echt.. widerlich.


    https://shadowproof.com/2016/1…c-rigged-primary-debates/



    Und Trump muss sich anscheinend vor Gericht verantworten für seine Gräueltaten an einem 12-jährigen Mädchen (Vergwaltigung).


    http://www.rawstory.com/2016/1…-13-year-old-girl-report/





    Das ist.. einfach nur ne Schlammschlacht. Die eine hinterrücks, der andere vorderrücks. Und die, die es versteckt macht, zeigt natürlich nur auf die offensichtlichen Dinge des anderen und IST EINFACH ZU BESCHEUERT, UM IRGENDWELCHE GEHEIMNISSE ZU BEWAHREN, DIESE <zensiert>.

  • Amerika ist ja auf politischer Ebene so stark gescheitert. Sowohl in ihrer Wählerschaft als auch mit ihren Kandidaten. Es kann nicht sein, dass diese Ereignisse größtenteils auf einer Unterhaltungsebene geführt werden und Heute-Show Niveau haben. Für mich scheint alles so unrealistisch, das Verhalten der Politiker, die undifferenzierte Wählerschaft, die ganzen Skandale.... und dann noch die ultrakonservative und nationalistische Einstellung vom Senat, die sowieso immer gegen alle Vorschläge der Präsidenten ist.. (vorallem wenn er schwarz ist)

  • Hillary wirkt eben auf mich intelligenter, wortgewandter, im Amt erfahrener und insgesamt einfach persönlich reifer und ähm... geistreicher.

    Alles andere wäre aber auch ein ziemliches Armutszeugnis oder nicht? Immerhin ist Clinton schon lange in der Politik und als ehemalige First Lady ist sie natürlich mit vielen verschiedenen politischen Abläufen bestens vertraut.


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    Was sagt ihr denn zu den aktuellen Sex-Vorwürfen gegen Trump?

  • Dass Trump ein Sexist ist, war ja schon lange bekannt. Noch mehr interessiert mich, was ihr von Clintons versteckter Symphatie zum KKK haltet.


    Das ist ja schon ein wenig zu krass

  • @Chengo
    Ein Sexist zu sein ist das eine, eine Vergewaltigung ist eine ganz andere Dimension und er soll endlich Konsequenzen erfahren. In der Theorie ist ein Präsidentschaftskandidat nur ein normaler Staatsbürger wie jeder andere auch, der vor dem Gesetz keine Narrenfreiheit hat.


    Ich glaub, dass auch viele Verschwörungstheorien aufkommen. Trump soll ein Mädchen vergewaltigt haben? Los, lass uns rasch ein Dutzend Dinge über Hillary erfinden, um von ihm abzulenken. :huh:

  • Ein Sexist zu sein ist das eine, eine Vergewaltigung ist eine ganz andere Dimension und er soll endlich Konsequenzen erfahren.

    Hab mich eben erst darüber konkret informiert, nimms mir nicht übel.




    Ich glaub, dass auch viele Verschwörungstheorien aufkommen. Trump soll ein Mädchen vergewaltigt haben? Los, lass uns rasch ein Dutzend Dinge über Hillary erfinden, um von ihm abzulenken.

    Wenn man beispielsweise über Rechtsextremismus berichtet, beschweren sich einige, dass Linksextremismus verherrlicht und relativiert wird und andersherum. Wir wollen ja nicht auf so einem Niveau bleiben und ich bin mir ziemlich sicher, dass du meine moralischen Ansichten mittlerweile gut kennen müsstest, dass ich nicht die Intention habe, Trump schönzureden.


    Die Sache ist tatsächlich, dass ich (allerdings nicht mehr gut in Erinnerung) mal ein Interview gelesen habe, wo Hillary Clinton eine bestimmte Frau für ihre Ansichten und für ihr Ehrgeiz gelobt hat, die sehr stark mit dem KKK sympathisierte und sich offen gegen Menschen mit dunkler Hautfarbe stellte und als Gefahr sah.


    Ich wollte nur darauf hinaus, dass der kleine schwarze Mann so oder so die rote Karte bekommt, egal was für einen Ausgang die Wahl nimmt.

  • @Chengo
    http://www.newstalk.com/Donald…ry-against-13yearold-girl


    Es ging ja nicht darum, dass du ihn unterstützt. ^^ Sondern um die allgemeine Situation, dass dann teils wahrscheinlich wahre Verfehlungen von Clinton, teils sehr fragwürdige Verschwörungen, die angeblich belegt sein sollen, aufkommen, damit es für manche so aussieht, als wäre sie das größere Aas.
    @Shorino hat ja schon zusammengefasst, was ich auch davon denke. :'D



    https://youtu.be/ZbIPvl1pxNk


    You go, first lady. :ahahaha:

  • Ich muss ganz ehrlich sagen, dass die letzten Wochen wirklich einiges gezeigt haben, was meine Meinung zu der ganzen Sachen doch geändert hat.


    Persönlich bin ich immer noch der Meinung, dass Bernie das beste für die USA gewesen wäre - mit Abstand, da die USA sich teilweise wirklich selbst kaputt machen (und entgegen dem, was viele Republikaner behaupten, nicht mit dem Segen der Bevölkerung - viele der sozialen Issues, wie Health Care, Versicherungen, Medikamente, Polizeigewalt, Schulfinanzierung etc. sehen über 60% der Bevölkerung auf der "linken" Seite - nur sind das nicht die 60% mit dem Geld...).


    Und ja, ich verstehe nachwievor das Sentiment "Dann soll das System halt brennen" oder wie jemand es ausgedrückt hat "Das System ist wie eine kaputte Maschine, für die man einen Schraubenschlüssel braucht. Einen Schraubenschlüssel, wohlgemerkt, der ins Getriebe geworfen wird, um die Maschine zur Explosion zu bringen, damit man es verantworten kann, danach eine neue zu kaufen. Nun haben sich viele Entschlossen, dass dieser Schraubenschlüssel Donald Trump ist."


    Doch während Trump in den Vorwahlen durchaus noch helle Momente hatte, sehe ich nun in der eigentlichen Wahl davon nichts mehr. Dagegen halt eine unmögliche Aussage nach der anderen. Dazu kommt, dass er Pence als Vize gewählt hat - den ich persönlich noch schlimmer finde, als Trump selbst (weil ich bei Trump oft den Eindruck habe, er weiß nicht, wovon er spricht - Pence dagegen... Ist einfach nur ein fundermentaler Ar***). Und die ganzen Aussagen nun über Frauen... Sind nun doch weit schlimmer, als das was während der Vorwahlen war, die zwar auch von Sexismus geprägt waren, aber nicht davon, dass er effektiv zugegeben hat, Frauen gegen ihren Willen... Nun, ihr wisst schon.


    Wäre ich in den USA, würde ich wohl dennoch Jill Stein wählen. Einfach in der Hoffnung, dass die dritten Parteien mehr Einfluss gewinnen. Ja, die Frau ist auch ziemlich abergläubisch und in einigen Bereichen recht "verrückt", aber dennoch gibt es einige Sachen an ihrem Programm, die ich gut finde.


    Dennoch: Die Hoffnung ist aktuell wohl eher, dass Hillary ins weiße Haus einzieht und Trump den Republikanern nun so sehr geschadet hat, dass Congress und Senat bei den entsprechenden nächsten Wahlen endlich wieder mehrheitlich blau werden!

  • Zitat von Alayia

    Persönlich bin ich immer noch der Meinung, dass Bernie das beste für die USA gewesen wäre - mit Abstand

    Zuerst dachte ich, dass Bernie gegen Trump niemals gewinnen würde, und so wäre Hillary praktisch gesehen die besser Wahl. Aber jetzt mit den ganzen Skandalen wäre es auch für Bernie ein leichtes Spiel gewesen :( Eigentlich hat es gar keinen Einfluss auf mich, aber ich hätte so so viel Leiber Bernie als Präsident gesehen als jetzt Hillary.


    Zitat von Bastet

    You go, first lady.

    Also je mehr ich drüber nachdenke desto mehr würde mir die Vorstellunh von Michelle Obama als Präsidentin gefallen.

  • Ich musste sowohl in der Stammtischkneipe, als auch in Sozialen Netzwerken feststellen, wer bezüglich der Antihillary-Meinung auf meinem gemeinsamen Nenner war. Es war schade zu sehen, dass die Bürger, die tatsächlich versuchen Hillary Vorwürfe zu machen, mit Trump und seinem sehr rechten Gedankengut sympathisieren und es auch überhaupt nicht verkehrt finden, wie rassistisch er ist, weil es neuerdings realistisch und notwendig sei.


    Ich jedenfalls war sehr entsetzt darüber, dass ausgerechnet die Menschen, welche eher dem rechten Spektrum zuzuordnen sind und auch sehr fremdenfeindliche Tendenzen haben, mir in der Diskussion zugestimmt haben und ich aufgrund dieser Zustimmung dieser Leute bereits aus einem falschen Licht heraus betrachtet werde und in die fremdenfeindliche Ecke geschoben werde.


    Fakt ist leider, dass man Hillary tatsächlich meistens kritisiert, um nur Trumps Worte zu relativieren..natürlich geht das alles subjektiv von mir aus.