"Na wir feiern Dragoween, machst du mit?"
Ein-Satz-Geschichte
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- Epik
- Spiel
- 2019
- Thrawn
- Geschlossen
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"Was bedeutet das?", fragte der Drache.
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Bedrohlich schritt er auf das kleine Wesen zu, um ...
"PENG!"
... mit einem lauten Knall durch eine Farbsalve in den Hinterkopf ausgeknockt zu werden.
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Der kleine Drache hörte auf zu weinen und schaute sich um, wer oder was ihn gerettet hatte.
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Er sah die Feenarmee der Königin.
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"Verdammt, dieses Meerschweinchen stand im Weg", rief die Königin wütend.
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Star vor dem was der kleine Drache sah, bewegte sich die Feenarmee direkt auf ihn zu.
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Doch plötzlich stieg eine Flammenwand zwischen dem kleinen Drachen und den Feen empor, und er hörte eine vertraute, liebevolle Stimme: "Hab keine Angst, mein Kind, ich werde dich beschützen."
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Es stellte sich heraus, dass ein Flegmon zu ihnen sprach, welches durch die Flammenwand aufgewacht worden ist.
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Das Flegmon gähnte herzhaft und erschrak, als es hinter dem kleinen Keksdrachen einen sehr, wirklich sehr viel größeren Keksdrachen erblickte, dessen Nüstern bedrohlich rauchten.
Edit:
Wild schlug der kleine Drache mit den Flügeln, um sich in der warmen Sommerluft zu halten. Und mit „klein“ war tatsächlich klein gemeint: Er war gerade erst geschlüpft und hatte in etwa die Größe einer Eintagsfliege.
Er war sehr erschöpft vom Fliegen und suchte nun nach einem sicheren Ort, an dem er landen und sich kurz ausruhen konnte. Er sah einen einsamen Baum und dachte sich, da mache ich eine Pause.
Mit großem Appetit fraß sich der Drache eine kleine Schlafhöhle in eine der saftigen Früchte, die an dem Baum hingen.
Doch kaum war er eingeschlafen, weckte ihn eine piepsige Stimme: „Ki ... ku ... gi ...“ Seine zusammengekniffenen Augen vernehmen ein grelles Licht über ihm, als er sich behutsam umschaute, fand er sich auf einer riesigen Blumenwiese wieder.
Die Frucht, in der er saß, hatte sich nicht nur irgendwie sehr weit von ihrem Ausgangsort fortbewegt, nein, sie hüpfte sogar fröhlich über die weite Wiese! Als er auf einmal eine kleine Fee mit langem blondem Haar und wunderschönen blauen Augen sah. Völlig von der Rolle, wusste der kleine Drache nicht, dass das Kikugi, in welchem er sich befindet, auf ebenjene Fee zusteuert.
Die Fee ähnelte Tinkerbell mit ihrem blonden Haar und dem grünen Kleid. Im Gegensatz zu Tinkerbell war diese jedoch männlich.
Der kleine Drache flog zu ihm und sagte: „Hallo ich bin der Keksdrache, wie heißt du?“
„Gruloq gro-Aglakh“, sagte die Fee mit brummeliger Stimme, „zumindest für dich.“
Da fragte der Keksdrache, ob es nicht einen leichteren Namen, evtl. einen Spitznamen gibt?
„Jo, Gerd geht auch“, antwortete die Fee.
„Ich bin gerade erst geschlüpft und frage mich, ob es noch mehr Keksdrachen gibt, weißt du da was?“, fragte der kleine Drache.
Der Fee zwinkerte vielsagend, bevor er mit den Fingern schnipste. So erzeugte er vor den Augen des jungen Drachen das Bild eines weitläufigen Landes, gezeichnet von blühenden Wiesen, reißenden Flüssen und qualmenden Vulkanen, in dem Dutzende, wenn nicht Hunderte seiner Artgenossen friedlich zusammenlebten.
„Wie kann ich dorthin?“, fragte der kleine Drache.
„Komm ma mit, liegt gleich hinter mei’m Heimatkaff“, antwortete Gerd, die Kaff-Fee.
Und so machten sich beide auf den Weg in Gerds Heimat, wo er in einer Kaff-Fee-Mühle hauste, welche Tag und Nacht kleine, braune Bohnen zermalmte.
Dort liegt ein Portal, das jeden dorthin bringt wo man möchte, doch damit es das tut, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein.
Stellvertretend für die Wiesen, Flüsse und Vulkane in der Drachenheimat mussten die Elemente Pflanze, Wasser und Feuer vereint werden, um das Portal zu öffnen – immerhin Letzteres würde der kleine Drache leicht bereitstellen können.
Also fragte er Gerd: „Welche Pflanze muss ich dir für das Element bringen?“
„Eine Cannabispflanze wäre nett“, antwortete Gerd.
Die Cannabispflanze war nicht leicht zu bekommen, da es sie nur an einem bestimmten Ort zu finden gibt. Es sei denn natürlich, man kennt die richtigen Leute.
Ganz in der Nähe tauchte die Silhouette eines Mannes im Trenchcoat auf: „Psst! Ich habe, was du suchst ...“, flüsterte der Gangster dem Drachen zu, öffnete seinen Mantel und winkte mit frisch gepflückten Pflanzen vor seiner Schnauze rum.
Die Blätter kitzelten den Drachen an der Nase, und mit einem zierlichen „Hatschi!“ züngelte eine kleine Flamme daraus hervor. Die Spitzen der Blätter brannten schnell ab, sodass ein Rauch entstand, den der Drache versehentlich einatmete, woraufhin er auf einmal anfing, ganz schnell die Farben zu wechseln: Von Rot zu Blau, von Blau zu Violett, von Violett zu Gelb, von Gelb zu Giftgrün. Zumindest seine Augen behielten eine Farbe ...
„Hättest mir ruhig auch was übrig lassen können“, maulte Gerd, „aber wurscht, jetzt brauch’n wa nur noch ’n bisschen kristallklares Wasser.“
Das kristallklare Wasser musste rein sein, dafür genügen bereits Tränen von einer x-beliebigen Fee.
Der kleine Drache sagt: „Du bist doch eine schöne Fee, weine bitte für mich oder soll ich dich zum Weinen bringen?“
Doch Gerd hörte ihn nicht, denn er hatte das blinkende Farbenspiel seines Schuppenkleides zu lange angestarrt und bekam nun einen epileptischen Anfall.
„Halt das Tor! HALT DAS TOR!!!“, brüllte er immer wieder, während er auf dem Boden zappelte und sich gelber Schaum vor seinem Mund sammelte. „Halt das Tor! HAL DA TO! Hadat! Hado! Hado!'“ schrie er immer weiter.
„Ich schätze, das geht auch“, sagte der kleine Drache, flog eine Runde durch das Kaff-Fee-Kaff und kam mit einem Fingerhut zurück, in dem er etwas von dem Schaum aufsammelte.
Nun wären also alle Zutaten vorhanden, aber Gerd war immer noch nicht ansprechbar und da der kleine Keksdrache nicht wusste, ob er ohne ihn das Portal öffnen konnte, überlegte er, ob es einen Weg gab, den Fee wieder zur Besinnung zu bringen.
Er schlug ihm ins Gesicht und sagte: „Komm zu dir.“
Die Kaff-Fee kam langsam wieder zu sich, doch hatte er sein Gedächtnis verloren.
„Gerd, kannst du mir jetzt sagen, wie ich zurück in meine Heimat komme?“, fragte der kleine Drache hoffnungsvoll.
„Ich brauch erstma ’n Kaffee.“
„Wie macht man Kaffee?“, fragte der Drache.
„Nur eine Kaff-fee kennt das Rezept für Kaffee und ich bin ein Schmetterling!“, sagte Gerd. „Doch es soll in dieser Umgebung einen Brunnen geben, aus dem mysteriöserweise seit mehreren Jahrtausenden bereits fertiger Kaffee sprudelt“, fiel Gerd noch spontan ein.
„Ich flatter da kurz hin - bleib du ma hier, bin gleich zurück.“
Als der Drache realisierte, dass Gerd keine Fee ist und er immer noch das Element Wasser nicht hat, machte er sich, anstatt Kaffee zu holen, auf die Suche einer Fee.
Während er eine „echte“ Fee suchte, kam er am erwähnten Brunnen vorbei, der glücklicherweise von zwei Feen bewacht wurde.
„Entschuldigung, könnte ich etwas Kaffee aus eurem Brunnen und eine Träne von euch bekommen?“, fragte der Drache höflich.
„Nein“, antworteten die Feen und sahen ihn skeptisch an.
Der kleine Drache sagte mit einer wütenden Stimme: „Soll ich euch verbrennen oder was? Ich brauche den Kaffee für meinen Freund Gerd und die Tränen, um nach Hause zu kommen!“
Die Feen fingen an zu lachen und klärten den Drachen auf, dass Gerd in Wahrheit ein Betrüger ist und schon lange versucht an den Kaffee und deren Tränen zu kommen; da die Feen spürten, dass die Seele des Drachen rein ist, brachten sie ihn zur Königin.
Die Königin war eine wunderschöne Fee, die schon von jedem Volk ein Kind hatte, außer dem Keksdrachen-Volk. Daher dachte sie gar nicht daran, den kleinen Keksdrachen nach Hause gehen zu lassen, sondern wollte ihn unbedingt für sich selbst haben – ob ihm das gefiel oder nicht.
„Was will so ein junger Drache von mir? Bist du hierhergekommen, um mich zu heiraten?“, fragte die Feenkönigen.
„Was, nein, ich will doch nur heim!“, rief der Drache verwirrt wie auch wütend.
„Hm, ich könnte dich auch einfach adoptieren“, erwiderte die Königin, die offensichtlich nicht zuhörte.
Da fing der Drache an zu weinen.
„Oder bleib bei mir und ich schenke mir Kinder, als Gegenleistung bringe ich dich heim“, redete die Königin weiter.
Durch seine Tränen fing der Drache an zu leuchten – sie bestanden offenbar ebenfalls aus kristallklarem Wasser, wodurch eine Teleportation in seine Heimat eingeleitet wurde.
„Haltet ihn! Haltet ihn!“, schrie die Königin wutentbrannt.
Der kleine Drache hörte aber nur noch Fetzen davon, und als seine Sinne wieder klar wurden, befand er sich in der wunderschönen Drachenheimat.
In der Drachenheimat angekommen, stürmte der kleine Drache direkt nach Hause, seine Mutter war bestimmt völlig verzweifelt vor Sorge. Er rannte so zielgerichtet drauf los, dass ihm gar nicht auffiel, wie still es hier eigentlich war. Als er ankam und in das Drachennest ging, sah er nur ein Drachenskelett.
Der Drache fiel beim Anblick des Skeletts auf die Knie und fing an, bitterlich zu weinen und fragte sich, was nur während seiner Abwesenheit in seiner Drachenheimat geschehen ist.
„Süßes oder Saures!“, rief plötzlich jemand hinter ihm, kichernd. Es war Guineapig, der Horror, dem niemand Nachts auf der Straße begegnen will!
Weinend fragte der Drache: „Weißt du was passiert ist?“
„Na wir feiern Dragoween, machst du mit?“
„Was bedeutet das?“, fragte der Drache.
„Das bedeutet, dass wir andere Drachen, die nicht schnell genug weglaufen können, überfallen, ihnen die Haut abziehen und hinterher alle Süßigkeiten, die sich in ihren Häusern befinden, plündern!“, blickte Guineapig den kleinen Drachen mit einem finsteren Grinsen an.
Bedrohlich schritt er auf das kleine Wesen zu, um ...
„PENG!“
... mit einem lauten Knall durch eine Farbsalve in den Hinterkopf ausgeknockt zu werden.
Der kleine Drache hörte auf zu weinen und schaute sich um, wer oder was ihn gerettet hatte. Er sah die Feenarmee der Königin.
„Verdammt, dieses Meerschweinchen stand im Weg“, rief die Königin wütend.
Starr vor dem, was der kleine Drache sah, bewegte sich die Feenarmee direkt auf ihn zu.
Doch plötzlich stieg eine Flammenwand zwischen dem kleinen Drachen und den Feen empor, und er hörte eine vertraute, liebevolle Stimme: „Hab keine Angst, mein Kind, ich werde dich beschützen.“
Es stellte sich heraus, dass ein Flegmon zu ihnen sprach, welches durch die Flammenwand aufgewacht worden ist. Das Flegmon gähnte herzhaft und erschrak, als es hinter dem kleinen Keksdrachen einen sehr, wirklich sehr viel größeren Keksdrachen erblickte, dessen Nüstern bedrohlich rauchten.
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Mehr und mehr Drachen kamen nun aus allen Richtungen angeflogen - große wie kleine, schuppige wie flauschige, sogar das Drachenskelett erhob sich aus seinem Schlaf - um eine Armee zu bilden, die den Feen zahlenmäßig in nichts nachstand.
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Als ein sehr alter Drache, die Feenarmee sah, sagte er:,,Sagt eurer Königin, wenn sie keinen Krieg will, soll sie nicht mehr hierher kommen und meinen Heiratsantrag anehmen.''
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Die Feenköniging schrie entrüstet: "Von euch hatte ich doch schonmal einen und das Kind habe ich nie gesehen, weil ihr es mir als Ei weggenommen und mich in tiefe Depressionen gestürzt habt!"
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Der alte Drache schlug der Feekönigin einen Pakt vor, währenddessen konnte der kleine Keksdrache seine Mutter wiedersehen und fiel ihr vor Freude in die Arme.
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Und so endete das Abenteuer des kleinen Keksdrachen, der auf seiner Reise zurück nach Hause finsteren Betrügern und unbarmherzigen Feen die Stirn geboten hatte – wenngleich es natürlich längst nicht das letzte Abenteuer war, das er erleben sollte.
Wild schlug der kleine Drache mit den Flügeln, um sich in der warmen Sommerluft zu halten. Und mit „klein“ war tatsächlich klein gemeint: Er war gerade erst geschlüpft und hatte in etwa die Größe einer Eintagsfliege.
Er war sehr erschöpft vom Fliegen und suchte nun nach einem sicheren Ort, an dem er landen und sich kurz ausruhen konnte. Er sah einen einsamen Baum und dachte sich, da mache ich eine Pause.
Mit großem Appetit fraß sich der Drache eine kleine Schlafhöhle in eine der saftigen Früchte, die an dem Baum hingen.
Doch kaum war er eingeschlafen, weckte ihn eine piepsige Stimme: „Ki ... ku ... gi ...“ Seine zusammengekniffenen Augen vernehmen ein grelles Licht über ihm, als er sich behutsam umschaute, fand er sich auf einer riesigen Blumenwiese wieder.
Die Frucht, in der er saß, hatte sich nicht nur irgendwie sehr weit von ihrem Ausgangsort fortbewegt, nein, sie hüpfte sogar fröhlich über die weite Wiese! Als er auf einmal eine kleine Fee mit langem blondem Haar und wunderschönen blauen Augen sah. Völlig von der Rolle, wusste der kleine Drache nicht, dass das Kikugi, in welchem er sich befindet, auf ebenjene Fee zusteuert.
Die Fee ähnelte Tinkerbell mit ihrem blonden Haar und dem grünen Kleid. Im Gegensatz zu Tinkerbell war diese jedoch männlich.
Der kleine Drache flog zu ihm und sagte: „Hallo ich bin der Keksdrache, wie heißt du?“
„Gruloq gro-Aglakh“, sagte die Fee mit brummeliger Stimme, „zumindest für dich.“
Da fragte der Keksdrache, ob es nicht einen leichteren Namen, evtl. einen Spitznamen gibt?
„Jo, Gerd geht auch“, antwortete die Fee.
„Ich bin gerade erst geschlüpft und frage mich, ob es noch mehr Keksdrachen gibt, weißt du da was?“, fragte der kleine Drache.
Der Fee zwinkerte vielsagend, bevor er mit den Fingern schnipste. So erzeugte er vor den Augen des jungen Drachen das Bild eines weitläufigen Landes, gezeichnet von blühenden Wiesen, reißenden Flüssen und qualmenden Vulkanen, in dem Dutzende, wenn nicht Hunderte seiner Artgenossen friedlich zusammenlebten.
„Wie kann ich dorthin?“, fragte der kleine Drache.
„Komm ma mit, liegt gleich hinter mei’m Heimatkaff“, antwortete Gerd, die Kaff-Fee.
Und so machten sich beide auf den Weg in Gerds Heimat, wo er in einer Kaff-Fee-Mühle hauste, welche Tag und Nacht kleine, braune Bohnen zermalmte.
Dort liegt ein Portal, das jeden dorthin bringt wo man möchte, doch damit es das tut, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein.
Stellvertretend für die Wiesen, Flüsse und Vulkane in der Drachenheimat mussten die Elemente Pflanze, Wasser und Feuer vereint werden, um das Portal zu öffnen – immerhin Letzteres würde der kleine Drache leicht bereitstellen können.
Also fragte er Gerd: „Welche Pflanze muss ich dir für das Element bringen?“
„Eine Cannabispflanze wäre nett“, antwortete Gerd.
Die Cannabispflanze war nicht leicht zu bekommen, da es sie nur an einem bestimmten Ort zu finden gibt. Es sei denn natürlich, man kennt die richtigen Leute.
Ganz in der Nähe tauchte die Silhouette eines Mannes im Trenchcoat auf: „Psst! Ich habe, was du suchst ...“, flüsterte der Gangster dem Drachen zu, öffnete seinen Mantel und winkte mit frisch gepflückten Pflanzen vor seiner Schnauze rum.
Die Blätter kitzelten den Drachen an der Nase, und mit einem zierlichen „Hatschi!“ züngelte eine kleine Flamme daraus hervor. Die Spitzen der Blätter brannten schnell ab, sodass ein Rauch entstand, den der Drache versehentlich einatmete, woraufhin er auf einmal anfing, ganz schnell die Farben zu wechseln: Von Rot zu Blau, von Blau zu Violett, von Violett zu Gelb, von Gelb zu Giftgrün. Zumindest seine Augen behielten eine Farbe ...
„Hättest mir ruhig auch was übrig lassen können“, maulte Gerd, „aber wurscht, jetzt brauch’n wa nur noch ’n bisschen kristallklares Wasser.“
Das kristallklare Wasser musste rein sein, dafür genügen bereits Tränen von einer x-beliebigen Fee.
Der kleine Drache sagt: „Du bist doch eine schöne Fee, weine bitte für mich oder soll ich dich zum Weinen bringen?“
Doch Gerd hörte ihn nicht, denn er hatte das blinkende Farbenspiel seines Schuppenkleides zu lange angestarrt und bekam nun einen epileptischen Anfall.
„Halt das Tor! HALT DAS TOR!!!“, brüllte er immer wieder, während er auf dem Boden zappelte und sich gelber Schaum vor seinem Mund sammelte. „Halt das Tor! HAL DA TO! Hadat! Hado! Hado!'“ schrie er immer weiter.
„Ich schätze, das geht auch“, sagte der kleine Drache, flog eine Runde durch das Kaff-Fee-Kaff und kam mit einem Fingerhut zurück, in dem er etwas von dem Schaum aufsammelte.
Nun wären also alle Zutaten vorhanden, aber Gerd war immer noch nicht ansprechbar und da der kleine Keksdrache nicht wusste, ob er ohne ihn das Portal öffnen konnte, überlegte er, ob es einen Weg gab, den Fee wieder zur Besinnung zu bringen.
Er schlug ihm ins Gesicht und sagte: „Komm zu dir.“
Die Kaff-Fee kam langsam wieder zu sich, doch hatte er sein Gedächtnis verloren.
„Gerd, kannst du mir jetzt sagen, wie ich zurück in meine Heimat komme?“, fragte der kleine Drache hoffnungsvoll.
„Ich brauch erstma ’n Kaffee.“
„Wie macht man Kaffee?“, fragte der Drache.
„Nur eine Kaff-fee kennt das Rezept für Kaffee und ich bin ein Schmetterling!“, sagte Gerd. „Doch es soll in dieser Umgebung einen Brunnen geben, aus dem mysteriöserweise seit mehreren Jahrtausenden bereits fertiger Kaffee sprudelt“, fiel Gerd noch spontan ein.
„Ich flatter da kurz hin - bleib du ma hier, bin gleich zurück.“
Als der Drache realisierte, dass Gerd keine Fee ist und er immer noch das Element Wasser nicht hat, machte er sich, anstatt Kaffee zu holen, auf die Suche einer Fee.
Während er eine „echte“ Fee suchte, kam er am erwähnten Brunnen vorbei, der glücklicherweise von zwei Feen bewacht wurde.
„Entschuldigung, könnte ich etwas Kaffee aus eurem Brunnen und eine Träne von euch bekommen?“, fragte der Drache höflich.
„Nein“, antworteten die Feen und sahen ihn skeptisch an.
Der kleine Drache sagte mit einer wütenden Stimme: „Soll ich euch verbrennen oder was? Ich brauche den Kaffee für meinen Freund Gerd und die Tränen, um nach Hause zu kommen!“
Die Feen fingen an zu lachen und klärten den Drachen auf, dass Gerd in Wahrheit ein Betrüger ist und schon lange versucht an den Kaffee und deren Tränen zu kommen; da die Feen spürten, dass die Seele des Drachen rein ist, brachten sie ihn zur Königin.
Die Königin war eine wunderschöne Fee, die schon von jedem Volk ein Kind hatte, außer dem Keksdrachen-Volk. Daher dachte sie gar nicht daran, den kleinen Keksdrachen nach Hause gehen zu lassen, sondern wollte ihn unbedingt für sich selbst haben – ob ihm das gefiel oder nicht.
„Was will so ein junger Drache von mir? Bist du hierhergekommen, um mich zu heiraten?“, fragte die Feenkönigen.
„Was, nein, ich will doch nur heim!“, rief der Drache verwirrt wie auch wütend.
„Hm, ich könnte dich auch einfach adoptieren“, erwiderte die Königin, die offensichtlich nicht zuhörte.
Da fing der Drache an zu weinen.
„Oder bleib bei mir und ich schenke mir Kinder, als Gegenleistung bringe ich dich heim“, redete die Königin weiter.
Durch seine Tränen fing der Drache an zu leuchten – sie bestanden offenbar ebenfalls aus kristallklarem Wasser, wodurch eine Teleportation in seine Heimat eingeleitet wurde.
„Haltet ihn! Haltet ihn!“, schrie die Königin wutentbrannt.
Der kleine Drache hörte aber nur noch Fetzen davon, und als seine Sinne wieder klar wurden, befand er sich in der wunderschönen Drachenheimat.
In der Drachenheimat angekommen, stürmte der kleine Drache direkt nach Hause, seine Mutter war bestimmt völlig verzweifelt vor Sorge. Er rannte so zielgerichtet drauf los, dass ihm gar nicht auffiel, wie still es hier eigentlich war. Als er ankam und in das Drachennest ging, sah er nur ein Drachenskelett.
Der Drache fiel beim Anblick des Skeletts auf die Knie und fing an, bitterlich zu weinen und fragte sich, was nur während seiner Abwesenheit in seiner Drachenheimat geschehen ist.
„Süßes oder Saures!“, rief plötzlich jemand hinter ihm, kichernd. Es war Guineapig, der Horror, dem niemand Nachts auf der Straße begegnen will!
Weinend fragte der Drache: „Weißt du was passiert ist?“
„Na wir feiern Dragoween, machst du mit?“
„Was bedeutet das?“, fragte der Drache.
„Das bedeutet, dass wir andere Drachen, die nicht schnell genug weglaufen können, überfallen, ihnen die Haut abziehen und hinterher alle Süßigkeiten, die sich in ihren Häusern befinden, plündern!“, blickte Guineapig den kleinen Drachen mit einem finsteren Grinsen an.
Bedrohlich schritt er auf das kleine Wesen zu, um ...
„PENG!“
... mit einem lauten Knall durch eine Farbsalve in den Hinterkopf ausgeknockt zu werden.
Der kleine Drache hörte auf zu weinen und schaute sich um, wer oder was ihn gerettet hatte. Er sah die Feenarmee der Königin.
„Verdammt, dieses Meerschweinchen stand im Weg“, rief die Königin wütend.
Starr vor dem, was der kleine Drache sah, bewegte sich die Feenarmee direkt auf ihn zu.
Doch plötzlich stieg eine Flammenwand zwischen dem kleinen Drachen und den Feen empor, und er hörte eine vertraute, liebevolle Stimme: „Hab keine Angst, mein Kind, ich werde dich beschützen.“
Es stellte sich heraus, dass ein Flegmon zu ihnen sprach, welches durch die Flammenwand aufgewacht worden ist. Das Flegmon gähnte herzhaft und erschrak, als es hinter dem kleinen Keksdrachen einen sehr, wirklich sehr viel größeren Keksdrachen erblickte, dessen Nüstern bedrohlich rauchten.
Mehr und mehr Drachen kamen nun aus allen Richtungen angeflogen – große wie kleine, schuppige wie flauschige, sogar das Drachenskelett erhob sich aus seinem Schlaf – um eine Armee zu bilden, die den Feen zahlenmäßig in nichts nachstand.
Als ein sehr alter Drache die Feenarmee sah, sagte er: „Sagt eurer Königin, wenn sie keinen Krieg will, soll sie nicht mehr hierherkommen und meinen Heiratsantrag annehmen.“
Die Feenkönigin schrie entrüstet: „Von euch hatte ich doch schonmal einen und das Kind habe ich nie gesehen, weil ihr es mir als Ei weggenommen und mich in tiefe Depressionen gestürzt hat!“
Der alte Drache schlug der Feenkönigin einen Pakt vor, währenddessen konnte der kleine Keksdrache seine Mutter wiedersehen und fiel ihr vor Freude in die Arme.
Und so endete das Abenteuer des kleinen Keksdrachen, der auf seiner Reise zurück nach Hause finsteren Betrügern und unbarmherzigen Feen die Stirn geboten hatte – wenngleich es natürlich längst nicht das letzte Abenteuer war, das er erleben sollte.
Okay, ist zwar irgendwie blöd, dann jetzt doch so kurz nach der letzten Zusammenfügung Schluss zu machen, aber ich finde, dass die Geschichte an einem Punkt angekommen ist, wo sich ein Ende so schön anbietet, weil die einzelnen Plotpunkte im Grunde alle zufriedenstellend behandelt wurden. Vielleicht kommt der kleine Keksdrache aber ja im Laufe des Monats nochmal wieder, wer weiß.
In diesem Sinne würde ich dann eine neue Geschichte starten. Der diesmalige Startsatz lautet: Detective Blunt zündete sich eine Zigarette an und starrte missmutig durch das Fenster seines Büros hinunter auf die regennassen Straßen.
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So war er jetzt doch schon eine Woche an dem Fall dran und nicht weit gekommen.
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Dabei wollte er der hübschen Dame mit dem bordeuxfarbenen Lippenstift, die in Tränen aufgelöst ihn mit dem Fall betraut hatte, doch nicht enttäuschen.
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Er ging erneut alle Akten durch, die er sich angelegt hatte, dachte erneut an die hübsche Klientin und steckte sich eine neue Zigarette an.
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Doch als er in die Zigarettenschachtel griff, musste er feststellen das diese leer ist.