US-Politik

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  • Die Wahlbeteiligung liegt in den USA bei gerade mal 66,9%. In Deutschland etwas höher als 70%.

    Was hat das in irgendeiner Weise damit zu tun, dass die Wahlbeteiligung und die Anzahl an Stimmzetteln enorm hoch ist und die letzten Wahlen weit überschreitet? Und wenn du in ganzen Zahlen sprechen möchtest, dann haben wir in Deutschland ca. 50 Millionen auszuzählen (und kleinere Mengen pro Wahlhelfer) und die Amerikaner mehr als drei mal so viel auf im Verhältnis weniger Wahlhelfer verteilt. Allein aufgrund der Größe des Landes, ist es nochmal ein ganz anderer Aufwand.

  • Das ist nicht Kalifornien oder New York.

    Die 6 Stimmen uas Nevada sind aber wahrscheinlich wahlentscheidend, also ist das viel brisanter als die Wahl in New York oder Kalifornien.

    Wenn man sieht wie es derzeit in Michigan oder Arizona zugeht, wo Trumpster versuchen in Wahllokale einzudringen ist so eine geheime Auszählung wahrscheinlich nicht das Schlechteste.

    "Was denkt ihr, wann stirbt ein Mensch? Wenn er von einer Kugel getroffen wird? Nein. Wenn er am Herzen leidet? Oder eine andere schlimme Krankheit hat? Nein. Wenn er eine Suppe isst, die aus einem giftigen Pilz gekocht wurde? Nein. Man stirbt, wenn man vergessen wird!" ~ Doc Bader

  • Die Wahlbeteiligung liegt in den USA bei gerade mal 66,9%. In Deutschland etwas höher als 70%.

    Was hat das in irgendeiner Weise damit zu tun, dass die Wahlbeteiligung und die Anzahl an Stimmzetteln enorm hoch ist und die letzten Wahlen weit überschreitet? Und wenn du in ganzen Zahlen sprechen möchtest, dann haben wir in Deutschland ca. 50 Millionen auszuzählen (und kleinere Mengen pro Wahlhelfer) und die Amerikaner mehr als drei mal so viel auf im Verhältnis weniger Wahlhelfer verteilt. Allein aufgrund der Größe des Landes, ist es nochmal ein ganz anderer Aufwand.

    Dazu kommt, dass in kleineren Dörfern und Städtchen teilweise gar nicht selbst ausgezählt wird und die Stimmzettel erst einmal von da zu irgendeiner zentralen Sammelstelle gebracht werden. Da dies mit absoluter Sicherheit passieren muss, damit die Wahlzettel halt nicht einfach verschwinden, dauert das auch seine Zeit. Besonders in den sehr ländlichen Gegenden der USA. Man muss sich einfach vor Augen rufen, wie weit die Strecken in einigen Gegenden einfach sind.

  • Dann muss man mehrere Wahlhelfer einbestellen oder halt vor Ort gezählt werden. Dann wird halt in jeden Dorf gezählt. In Manchen gibt es wohl nur höchstens 1000 Stimmen zu zählen. Das aber zu organisieren ist Aufgabe des Staates und somit auch des Generalgouverneurs.


    Ich glaube die Staaten sollten sich bei uns mal beraten lassen in Dingen Wahlen.


    Das ist nicht Kalifornien oder New York.

    Die 6 Stimmen uas Nevada sind aber wahrscheinlich wahlentscheidend, also ist das viel brisanter als die Wahl in New York oder Kalifornien.

    Wenn man sieht wie es derzeit in Michigan oder Arizona zugeht, wo Trumpster versuchen in Wahllokale einzudringen ist so eine geheime Auszählung wahrscheinlich nicht das Schlechteste.

    Trotzdem gibt es für Kalifornien oder New York mehr Wahlmänner.

  • Ich habe lieber ein gewissenhaftes, sorgfältig ausgezähltes Wahlergebnis als ein Wahlergebnis, was dadurch entsteht, dass man möglichst schnell und somit fehleranfällige Wasserstandsmeldungen abgibt, die am Ende zu einer (unabsichtlichen) Verfehlung der Wahlergebnisse führen. Gerade bei einer so knappen Wahl wie in diesem Fall muss man sich vor Augen führen, dass sowohl Menschen als auch Maschinen fehleranfällig sind und Ergebnisse somit mehrmals nachgezählt werden müssen, bevor die Staaten ein endgültiges Ergebnis bekanntgeben.
    Man möge sich in dem Fall einmal an Al Gore vs. Bush im Jahre 2000 zurückerinnern, wo Fehler bei der Auszählung in Washington eine juristische Schlammschlacht zur Folge hatten, die dazu geführt hat, dass das ganze Land mehr als einen Monat auf die Bekanntgabe des neuen Präsidenten warten mussten. Da sollte man schon in der Lage sein, sich lieber zwei Tage zu gedulden als dass sich so etwas wiederholt.


    Ansonsten kommt der bereits genannte Aspekt von Proto-Groudon zur Geltung: In manchen Staaten, ob Michigan, Arizona, Pennsylvania oder Wisconsin, stehen Trump-Supporter vor den Wahllokalen und starten mit Aufständen. Das tun sie natürlich, weil wir von der USA reden, mit Waffen. Da ist es förderlich, die Abstimmungsentwicklungen bis zur letzten Wahl geheim zu halten, um Aufstände zu vermeiden. Die Aufstände sorgen nämlich nicht gerade für eine Wahrung der Demokratie und erst recht nicht dazu, dass die Wahlhelfer weniger fehleranfällig werden.

  • Ich habe lieber ein gewissenhaftes, sorgfältig ausgezähltes Wahlergebnis als ein Wahlergebnis, was dadurch entsteht, dass man möglichst schnell und somit fehleranfällige Wasserstandsmeldungen abgibt, die am Ende zu einer (unabsichtlichen) Verfehlung der Wahlergebnisse führen. Gerade bei einer so knappen Wahl wie in diesem Fall muss man sich vor Augen führen, dass sowohl Menschen als auch Maschinen fehleranfällig sind und Ergebnisse somit mehrmals nachgezählt werden müssen, bevor die Staaten ein endgültiges Ergebnis bekanntgeben.
    Man möge sich in dem Fall einmal an Al Gore vs. Bush im Jahre 2000 zurückerinnern, wo Fehler bei der Auszählung in Washington eine juristische Schlammschlacht zur Folge hatten, die dazu geführt hat, dass das ganze Land mehr als einen Monat auf die Bekanntgabe des neuen Präsidenten warten mussten. Da sollte man schon in der Lage sein, sich lieber zwei Tage zu gedulden als dass sich so etwas wiederholt.


    Ansonsten kommt der bereits genannte Aspekt von Proto-Groudon zur Geltung: In manchen Staaten, ob Michigan, Arizona, Pennsylvania oder Wisconsin, stehen Trump-Supporter vor den Wahllokalen und starten mit Aufständen. Das tun sie natürlich, weil wir von der USA reden, mit Waffen. Da ist es förderlich, die Abstimmungsentwicklungen bis zur letzten Wahl geheim zu halten, um Aufstände zu vermeiden. Die Aufstände sorgen nämlich nicht gerade für eine Wahrung der Demokratie und erst recht nicht dazu, dass die Wahlhelfer weniger fehleranfällig werden.

    Ist bei uns auch nicht anders wenn die erste Wahlprognose kommt direkt um 18 Uhr nachdem die Wahllokale zu sind.


    Hat aber keiner mal abgeschafft.

  • Das sind auch Hochrechnungen, die von Medien gemacht werden, die Leute unmittelbar vor den Wahllokalen befragen und keine Zwischenergebnisse der staatlichen Behörden. Es steht dir aber selbstverständlich frei, bei der nächsten Wahl nach Nevada zu reisen, um eben die Aufgabe der Medien zu übernehmen, um uns von den prognostizierten Wahlergebnissen zu berichten.

  • Trotzdem gibt es für Kalifornien oder New York mehr Wahlmänner.

    Sicher, nur nach dem SYstem in den USA braucht man in diesen Staaten eigentlich überhaupt nicht zu wählen, da das Ergebnis eh immer das Gleiche ist. Für die Ergebnisse in Kalifornien interessiert sich, so hart es klingt, keine Sau. In den Swing States wie Nevada wird allerdings jede noch so kleine Unsicherheit angezweifelt, was dazu führt dass sehr sorgfältig ausgezählt werden muss. Die zu wenigen Wahlhelfer und die marode Wahlinfrastruktur, die nicht zuletzt Trump und die Republikaner tatkräftig verschlechtert haben, tun da leider ihr übriges.


    Man sollte die enormen Leistungen der Wahlhelfer nicht unterschätzem, die Leute haben teilweise seit Tagen kaum Schlaf bekommen und müssen mehrere Wahlen gleichzeitig auszählen (Es wird ja nicht nur der Präsident gewählt). Oftmals müssen die Wahlhelfer schon vor der Wahl mithelfen, etwa für Logistik, Wählerregistrierung und Anmeldung (dafür ist Wahlhelfer in den USA auch ein befristeter Job, keine freiwillige Arbeit).

    "Was denkt ihr, wann stirbt ein Mensch? Wenn er von einer Kugel getroffen wird? Nein. Wenn er am Herzen leidet? Oder eine andere schlimme Krankheit hat? Nein. Wenn er eine Suppe isst, die aus einem giftigen Pilz gekocht wurde? Nein. Man stirbt, wenn man vergessen wird!" ~ Doc Bader

  • Das sind auch Hochrechnungen, die von Medien gemacht werden, die Leute unmittelbar vor den Wahllokalen befragen und keine Zwischenergebnisse der staatlichen Behörden. Es steht dir aber selbstverständlich frei, bei der nächsten Wahl nach Nevada zu reisen, um eben die Aufgabe der Medien zu übernehmen, um uns von den prognostizierten Wahlergebnissen zu berichten.

    Die USA hat genug Leute um das zu machen. Aber ich fände es besser wenn es so Wahlprognosen gäbe, die genauer sind. Jedes Mal wird falsch hervorgesagt und das mit einer großen Abweichung zum tatsächlichen Ergebnis. Das sind Leute, die Geld verdienen, aber nicht ordentlich arbeiten.


    Trotzdem gibt es für Kalifornien oder New York mehr Wahlmänner.

    Sicher, nur nach dem SYstem in den USA braucht man in diesen Staaten eigentlich überhaupt nicht zu wählen, da das Ergebnis eh immer das Gleiche ist. Für die Ergebnisse in Kalifornien interessiert sich, so hart es klingt, keine Sau. In den Swing States wie Nevada wird allerdings jede noch so kleine Unsicherheit angezweifelt, was dazu führt dass sehr sorgfältig ausgezählt werden muss. Die zu wenigen Wahlhelfer und die marode Wahlinfrastruktur, die nicht zuletzt Trump und die Republikaner tatkräftig verschlechtert haben, tun da leider ihr übriges.


    Man sollte die enormen Leistungen der Wahlhelfer nicht unterschätzem, die Leute haben teilweise seit Tagen kaum Schlaf bekommen und müssen mehrere Wahlen gleichzeitig auszählen (Es wird ja nicht nur der Präsident gewählt). Oftmals müssen die Wahlhelfer schon vor der Wahl mithelfen, etwa für Logistik, Wählerregistrierung und Anmeldung (dafür ist Wahlhelfer in den USA auch ein befristeter Job, keine freiwillige Arbeit).

    Deshalb finde ich das Wahlsystem von Amerika blöd. Da finden nicht alle Staaten eine Beachtung..


    So wie es Maine und Nebraska machen ist es besser, da bekommt auch der Verlierer Wahlmänner. Wenn man das dann noch weiter ausweiten würde auf alle Staaten, dann ist die Chance auf mehreren Parteien größer.

  • Das sind auch Hochrechnungen, die von Medien gemacht werden, die Leute unmittelbar vor den Wahllokalen befragen und keine Zwischenergebnisse der staatlichen Behörden. Es steht dir aber selbstverständlich frei, bei der nächsten Wahl nach Nevada zu reisen, um eben die Aufgabe der Medien zu übernehmen, um uns von den prognostizierten Wahlergebnissen zu berichten.

    Die USA hat genug Leute um das zu machen. Aber ich fände es besser wenn es so Wahlprognosen gäbe, die genauer sind. Jedes Mal wird falsch hervorgesagt und das mit einer großen Abweichung zum tatsächlichen Ergebnis. Das sind Leute, die Geld verdienen, aber nicht ordentlich arbeiten.

    Verstehe ich dich richtig, dass du genauere Ergebnisprognosen haben willst, noch bevor die Wahlauszählung überhaupt beginnt, ohne zu große Abweichung vom tatsächlichen Ergebnis? Wie soll das funktionieren zu einem Zeitpunkt, wenn die Wahllokale noch geöffnet sind bzw. gerade erst geschlossen wurden und noch kein einziger Stimmzettel geöffnet und ausgewertet wurde? Da kann es rein faktisch keine genaue Prognose geben, die dann auch in etwa dem Ergebnis entspricht. Das hat dann auch nichts mit "ordentlich arbeiten" undso zu tun, keiner, der dort für die Medien arbeitet und sein Geld verdient, kennt vor Beginn der Auszählung schon Hochrechnungen, geschweige denn das Wahlergebnis

  • Ist bei uns auch nicht anders wenn die erste Wahlprognose kommt direkt um 18 Uhr nachdem die Wahllokale zu sind.


    Das sind auch Hochrechnungen, die von Medien gemacht werden, die Leute unmittelbar vor den Wahllokalen befragen und keine Zwischenergebnisse der staatlichen Behörden.

    Hochrechnungen werden vielleicht durch die Medien verbreitet. Gemacht werden sie von Wahlforschungsinstituten und beziehen sich auf bereits ausgezählte Stimmbezirke.

    Die von Edex gemeinten Prognosen beziehen sich hauptsächlich auf die Befragungen der Wähler nach ihrer Stimmzettelabgabe.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Ist bei uns auch nicht anders wenn die erste Wahlprognose kommt direkt um 18 Uhr nachdem die Wahllokale zu sind.

    Ich möchte dazu nochmal was ausführen: natürlich gibt es ähnliche Befragungen auch in den USA, die werden auch relativ schnell veröffentlicht.

    Da in Deutschland die Sitzeverteilung auch einer Verhältniswahl basiert, sind diese Umfragen oft relativ genau (meist auf 1-3 Prozentpunkte).

    In den USA sind besonders in einigen Staaten die Ergebnisse traditionell sehr knapp, die Umfragen sind also oft zu ungenau um ein Ergebnis vorherzusagen. Dazu kommen natürlich die (vor allem dieses Jahr) vielen Briefwähler die traditionell eher Demokraten wählen. Das verzerrt das Ergebnis zusätzlich, da es ja keine genauen Daten darüber gibt wie viele Briefwähler es gibt und wie viele davon die Demokraten/Republikaner wählen (man kann Leute die zu Hause bleiben ja schlecht in einer Nachwahlbefragung befragen, da man sie nicht vorm Wahllokal abfangen kann).


    In Deutschland sieht man ähnliche Zitterpartien oft bei Direktmandaten, diese sind aber im deutschen Wahlsystem eher unwichtig, werden also von den Medien recht selten beachtet.


    Ein Ergebnis wie derzeit in Georgia wo es auf paar tausend oder hundert Stimmen hinausläuft ist in den USA gar nicht mal so unüblich, und das kann natürlich kein Mensch vorhersehen, da man um Fehler auszuschließen praktisch einen Großteil der Wähler befragen müsste und die Zeit hat nunmal keiner. Des weiteren fällt bei Umfragen die Wichtung der abgegebenen Stimmen nach Bevölkerungsgruppe ins Gewicht, die mal besser, mal schlechter sein kann.


    Hochrechnungen sind in den USA aus mehreren Gründen oft auch unzuverlässig: kleine Counties sind oft schneller fertig mit Auszählen, Briefwähler werden teils erst später ausgezählt bzw. dauert die Auszählung länger. Beides bildet oft eine sogenannte "Red Mirage" wie wir derzeit etwa in Pennsylvania sehen. Ein exaktes Wahlergebnis bekommt man eben in den Swing States erst mit Ende der Auszählung, da die Ergebnisse so knapp sind. Briefwahlstimmen können das Ganze sogar im Nachhinein noch drehen, da manchmal Stimmen gezählt werden die nach dem Wahltag ankommen (da zählt dann das Poststempeldatum).


    Die langwierigen Zählverfahren liegen z.T. auch an dem desaströs schlechten und uneinheitlichen Wahlsystem in den USA, Wahlcomputer sind oft viel zu alt, die Post ist mit Briefwählern völlig überfordert und es gibt schlicht zu viele Wahlhelfer. Ganz prominent ist da Bush vs. Gore im Jahr 2000, als Gore die Wahl wahrscheinlich wegen einigen falsch gestanzten Lochkarten verloren hat. (Beweisen kann das bis heute natürlich keiner, aber der Unterschied von 500 Stimmen war marginal)

    "Was denkt ihr, wann stirbt ein Mensch? Wenn er von einer Kugel getroffen wird? Nein. Wenn er am Herzen leidet? Oder eine andere schlimme Krankheit hat? Nein. Wenn er eine Suppe isst, die aus einem giftigen Pilz gekocht wurde? Nein. Man stirbt, wenn man vergessen wird!" ~ Doc Bader

  • Das sind auch Hochrechnungen, die von Medien gemacht werden, die Leute unmittelbar vor den Wahllokalen befragen und keine Zwischenergebnisse der staatlichen Behörden. Es steht dir aber selbstverständlich frei, bei der nächsten Wahl nach Nevada zu reisen, um eben die Aufgabe der Medien zu übernehmen, um uns von den prognostizierten Wahlergebnissen zu berichten.

    Die USA hat genug Leute um das zu machen. Aber ich fände es besser wenn es so Wahlprognosen gäbe, die genauer sind. Jedes Mal wird falsch hervorgesagt und das mit einer großen Abweichung zum tatsächlichen Ergebnis. Das sind Leute, die Geld verdienen, aber nicht ordentlich arbeiten.

    Verstehe ich dich richtig, dass du genauere Ergebnisprognosen haben willst, noch bevor die Wahlauszählung überhaupt beginnt, ohne zu große Abweichung vom tatsächlichen Ergebnis? Wie soll das funktionieren zu einem Zeitpunkt, wenn die Wahllokale noch geöffnet sind bzw. gerade erst geschlossen wurden und noch kein einziger Stimmzettel geöffnet und ausgewertet wurde? Da kann es rein faktisch keine genaue Prognose geben, die dann auch in etwa dem Ergebnis entspricht. Das hat dann auch nichts mit "ordentlich arbeiten" undso zu tun, keiner, der dort für die Medien arbeitet und sein Geld verdient, kennt vor Beginn der Auszählung schon Hochrechnungen, geschweige denn das Wahlergebnis

    Ja, in Deutschland sind die Prognosen meust genauer als in den USA. Man fragt einfach die Bürger und dann hat man so ein Meinungsbild.


    https://amp.n-tv.de/politik/Tr…upday&utm_medium=referral


    Habt ihr das gelesen? Der Sohn von Donald Trump fordert den "totalen Krieg" um die Wahl. Eine Sprache, die die Nazis in ihrer Endphase benutzt hatten.


    ---


    In diesem Sinne:

    https://www.der-postillon.com/2020/11/us-wahl-endlos.html

  • Wann ist denn klar, ob Biden oder Trump gewinnt?

    Das wird frühestens klar sein, wenn aus einem weiteren Swing State zuverlässige Ergebnisse da sind - was heißt dass ein Großteil der Stimmen ausgezählt sein muss. Derzeit denke ich werden wir die frühesten Ergebnisse aus Arizona oder Nevada bekommen, falls nicht dort dann eventuell aus Georgia oder Pennsylvania, sofern sich demnächst ein klarer Sieger abzeichnen sollte, wonach es derzeit nicht aussieht.


    Man sollte auch anmerken, dass viele Staaten bis heute (NC sogar noch länger) Briefwahlunterlagen mit Poststempel vom 3. November annehmen. Ich denke man kann sich darauf einstellen, dass frühestens morgen Nachmittag ein klares Ergebnis feststeht.


    In Georgina kann es zur Stichwahl kommen und wohlmöglich zum Patt im Senat kommen.

    Es gibt (praktisch) keinen Patt im Senat: die beiden unabhängigen Senatoren stimmen fast immer mit den Demokraten. Falls ein 50:50-Verhältnis im Senat ensteht enstscheidet die Stimme des Vizepräsidenten/der Vizepräsidentin. Die Demokraten hoffen wahrscheinlich noch darauf, dieses Verhältnis zu erreichen falls sie die Wahl gewinnen. Nichtsdestotrotz ist so eine Mehrheit natürlich denkbar wackelig.


    Und dass die Demokraten schlechte Karten im Senat haben (noch schlechter als im Electoral College) ist allgemein bekannt. Durch Susan Collins' Verteidigung des Senatssitzes für Maine haben die Demokraten kaum Möglichkeiten den Senat zu gewinnen, der "Patt" ist das worauf die Demokraten derzeit hoffen.

    "Was denkt ihr, wann stirbt ein Mensch? Wenn er von einer Kugel getroffen wird? Nein. Wenn er am Herzen leidet? Oder eine andere schlimme Krankheit hat? Nein. Wenn er eine Suppe isst, die aus einem giftigen Pilz gekocht wurde? Nein. Man stirbt, wenn man vergessen wird!" ~ Doc Bader

  • Zitat von Proto-Groudon

    Das wird frühestens klar sein, wenn aus einem weiteren Swing State zuverlässige Ergebnisse da sind - was heißt dass ein Großteil der Stimmen ausgezählt sein muss. Derzeit denke ich werden wir die frühesten Ergebnisse aus Arizona oder Nevada bekommen, falls nicht dort dann eventuell aus Georgia oder Pennsylvania, sofern sich demnächst ein klarer Sieger abzeichnen sollte, wonach es derzeit nicht aussieht.


    Man sollte auch anmerken, dass viele Staaten bis heute (NC sogar noch länger) Briefwahlunterlagen mit Poststempel vom 3. November annehmen. Ich denke man kann sich darauf einstellen, dass frühestens morgen Nachmittag ein klares Ergebnis feststeht.

    Ist schon klar, aber die ganze Welt schaut nach Amerika und wartet und wartet. Aber wie es scheint ist Biden so gut wie der Sieger.


    Aber passiert aber wenn Trump seine Niederlage nicht eingesteht und nicht abdanken will? Darf er das?


    Zitat von Proto-Groudon

    Es gibt (praktisch) keinen Patt im Senat: die beiden unabhängigen Senatoren stimmen fast immer mit den Demokraten. Falls ein 50:50-Verhältnis im Senat ensteht enstscheidet die Stimme des Vizepräsidenten/der Vizepräsidentin. Die Demokraten hoffen wahrscheinlich noch darauf, dieses Verhältnis zu erreichen falls sie die Wahl gewinnen. Nichtsdestotrotz ist so eine Mehrheit natürlich denkbar wackelig.


    Und dass die Demokraten schlechte Karten im Senat haben (noch schlechter als im Electoral College) ist allgemein bekannt. Durch Susan Collins' Verteidigung des Senatssitzes für Maine haben die Demokraten kaum Möglichkeiten den Senat zu gewinnen, der "Patt" ist das worauf die Demokraten derzeit hoffen.

    Ich verstehe nicht mal ganz wie die 100 Senatoren zusammengesetzt werden. Wenn ich mir die Karte anschaue, stellen viele Staaten nicht mal Senatoren wie zum Beispiel Kalifornien.


    Aber ohne den Senat können die Demokraten keine große Würfe erlassen. Sondern nur mit Kompromissen. Und der Vizepräsident oder die Vizepräsidentin ist demokratisch oder republikanisch?

  • Aber passiert aber wenn Trump seine Niederlage nicht eingesteht und nicht abdanken will? Darf er das?

    Seine Niederlage einzugestehen ist an sich seine Sache, zum Abdanken kann er zur Not gezwungen werden. Da es bis jetzt keine Grundlage gibt das Ergebnis anzuzweifeln ist es auch gut möglich dass er (falls er sämtliche Gerichtsverfahren die den Ausgang der Wahl ändern könnten verlieren würde) den Rückenhalt vieler Republikaner verliert. Bei einigen bahnt sich das jetzt bereits an. Aber das ist derzeit noch Spekulation ^^"


    Ich verstehe nicht mal ganz wie die 100 Senatoren zusammengesetzt werden. Wenn ich mir die Karte anschaue, stellen viele Staaten nicht mal Senatoren wie zum Beispiel Kalifornien.

    Das ist nicht ganz richtig: alle Staaten stellen genau 2 Senatoren (daher auch die Zahl der Stimmen im EC, die Anzahl der Abgeordneten im Repräsentantenhaus +2 Stimmen die für die Senatoren stehen). Das macht es natürlich für die Dems extrem schwierig den Senat zu gewinnen, da sie dafür auch Senatoren aus sehr republikanischen Staaten stellen müssten. Ein großer Teil der Staaten wählt ja traditionell republikanisch, hat aber weniger Einwohner.

    Kalifornien hat derzeit keine Senatswahl, alle 2 Jahre wird ca. 1/3 der Senatoren für 6 Jahre neu gewählt.


    Und der Vizepräsident oder die Vizepräsidentin ist demokratisch oder republikanisch?

    Der Präsident bestimmt üblicherweise den Vizepräsident oder die Vizepräsidentin, das hängt also ganz vom Ausgang der Präsidentschaftswahl ab. Bei Trump wäre das wieder Mike Pence, bei Biden wäre es Kamala Harris. Ein Präsidentschaftskandidat bestimmt seine Präferenz meist lange vor der Wahl, so dass eigentlich immer in Teams angetreten wird.

    "Was denkt ihr, wann stirbt ein Mensch? Wenn er von einer Kugel getroffen wird? Nein. Wenn er am Herzen leidet? Oder eine andere schlimme Krankheit hat? Nein. Wenn er eine Suppe isst, die aus einem giftigen Pilz gekocht wurde? Nein. Man stirbt, wenn man vergessen wird!" ~ Doc Bader

  • Das wird frühestens klar sein, wenn aus einem weiteren Swing State zuverlässige Ergebnisse da sind - was heißt dass ein Großteil der Stimmen ausgezählt sein muss. Derzeit denke ich werden wir die frühesten Ergebnisse aus Arizona oder Nevada bekommen, falls nicht dort dann eventuell aus Georgia oder Pennsylvania, sofern sich demnächst ein klarer Sieger abzeichnen sollte, wonach es derzeit nicht aussieht.

    Ich finde diese Grafik vom BBC sehr gut gemacht. Sie zeigt auch, warum es aktuell wahrscheinlich ist, dass Biden gewinnt, selbst wenn alles in allem nur sehr knapp.



    Einfach gesagt: Sollte sich Pennsylvania für Biden entscheiden, hat sich die Sache erledigt, weil dann ist die Wahl für ihn entschieden. Alles andere ist Bonus. Und aktuell sieht es danach aus, als würde Biden Pennsylvania gewinnen. Wir gehen davon aus, dass es heute Abend genaue Informationen über Pennsylvania gibt. Aber nach aktueller Auszählung hat Biden die Nase vorne.


    Ich verstehe nicht mal ganz wie die 100 Senatoren zusammengesetzt werden. Wenn ich mir die Karte anschaue, stellen viele Staaten nicht mal Senatoren wie zum Beispiel Kalifornien.

    Jeder Staat hat 2 Senatoren. Das ist es ja, was den Senat so undemokratisch macht, weil eben die 10 Bevölkerungsreichsten Staaten (in denen etwa 50% der US Bevölkerung leben) eben nur 20 der 100 Senatoren stellen.


    Allerdings werden nie alle Senatoren auf einmal gewählt. In den USA finden alle 2 Jahre Wahlen statt, in denen die Mitglieder des Repräsentantenhauses und die Mitglieder des Senats gewählt werden. Eine Amtszeit im Senat sind 6 Jahre, eine Amtszeit im Repräsentantenhaus sind zwei Jahre. Das ganze ist so gestaffelt, dass bei jeder Senatswahl etwa 1/3 des Senats neu gewählt werden.

  • Zitat von Proto-Groudon

    Seine Niederlage einzugestehen ist an sich seine Sache, zum Abdanken kann er zur Not gezwungen werden. Da es bis jetzt keine Grundlage gibt das Ergebnis anzuzweifeln ist es auch gut möglich dass er (falls er sämtliche Gerichtsverfahren die den Ausgang der Wahl ändern könnten verlieren würde) den Rückenhalt vieler Republikaner verliert. Bei einigen bahnt sich das jetzt bereits an. Aber das ist derzeit noch Spekulation ^^"

    Ich glaube auch nicht, dass Trump lange halten kann. Sie drohen schon Spitzenleute der Republikaner an den Trump Team Rückhalt zu geben.


    Zitat von Proto-Groudon

    Das ist nicht ganz richtig: alle Staaten stellen genau 2 Senatoren (daher auch die Zahl der Stimmen im EC, die Anzahl der Abgeordneten im Repräsentantenhaus +2 Stimmen die für die Senatoren stehen). Das macht es natürlich für die Dems extrem schwierig den Senat zu gewinnen, da sie dafür auch Senatoren aus sehr republikanischen Staaten stellen müssten. Ein großer Teil der Staaten wählt ja traditionell republikanisch, hat aber weniger Einwohner.

    Kalifornien hat derzeit keine Senatswahl, alle 2 Jahre wird ca. 1/3 der Senatoren für 6 Jahre neu gewählt.

    Alles etwas komplizierter als bei uns. Jaa, die Mitte von USA ist überwiegend Republikanisch, wo auch die meisten Staaten sind. Gerecht ist das alles nicht. Besser wäre wenn auch die Einwohnerzahl berücksichtigt wird.


    Zitat von Proto-Groudon

    Der Präsident bestimmt üblicherweise den Vizepräsident oder die Vizepräsidentin, das hängt also ganz vom Ausgang der Präsidentschaftswahl ab. Bei Trump wäre das wieder Mike Pence, bei Biden wäre es Kamala Harris. Ein Präsidentschaftskandidat bestimmt seine Präferenz meist lange vor der Wahl, so dass eigentlich immer in Teams angetreten wird.

    Ach dann würden im besten Fall 48 Senatoren plus 2 liberale Senatoren geben, die zusammen 50 wären gegenüber 50 Republikaner. Dazu Biden als Präsident und so hätte man mit der Vizepräsidentin Kamala Harris eine 50+1 Mehrheit? Aber wie unsicher ist diese Mehrheit? Es würde ja reichen wenn die 2 unabhängigen Kandidaten anders entscheiden. Das ist keine klare Mehrheit. Wechselnde Mehrheiten sind das.


    Zitat von Alaiya

    Jeder Staat hat 2 Senatoren. Das ist es ja, was den Senat so undemokratisch macht, weil eben die 10 Bevölkerungsreichsten Staaten (in denen etwa 50% der US Bevölkerung leben) eben nur 20 der 100 Senatoren stellen.


    Allerdings werden nie alle Senatoren auf einmal gewählt. In den USA finden alle 2 Jahre Wahlen statt, in denen die Mitglieder des Repräsentantenhauses und die Mitglieder des Senats gewählt werden. Eine Amtszeit im Senat sind 6 Jahre, eine Amtszeit im Repräsentantenhaus sind zwei Jahre. Das ganze ist so gestaffelt, dass bei jeder Senatswahl etwa 1/3 des Senats neu gewählt werden.

    Aha interessant. Ist schon ungerecht. Und wie sieht es beim Repräsentantenhaus aus? Dort sind ja mehr Leute und trotzdem können sie nicht so viel bestimmen wie der Senat?


    Man kann nur hoffen, dass die Demokraten irgendwann überall die Mehrheiten haben und das Wahlsystem revolutionären.