Das Corona-Virus

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  • Zitat von MightyHonweisel

    Bring mir bitte die Studie, die sowas sagt. Selbst Studien, die keinen Mehrwert von Masken zu belegen scheinen, wurden von nicht beteiligten Forschern hinsichtlich ihres Versuchsaufbaus heftigst kritisiert (z.B Hier). Das Ganze mag eine kontroverse Diskussion sein, aber man sollte doch wenigstens ein bisschen versuchen, zwischen verschiedenen Fachmeinungen zu differenzieren. Ich sage nicht, dass die Maskenpflicht das Wundermittel ist, das Tragen einer Maske schadet aber in aller Regel keinem und da steht für mich nach wie vor der Ansatz, dass es helfen könnte über einer persönlichen Befindlichkeit. Wie gesagt, wenn sich deutlich abzeichnet, dass es nichts bringt, dann wird die Maßnahme ohnehin wieder fallen gelassen.

    https://www.aerzteblatt.de/nac…d-Baumwollmasken-hindurch


    Es bringt wie man es hier sieht nicht viel. Die Maskenpflicht werden die nie fallen lassen bis es eine Impfung gibt. Es geht mir auch weniger darum, ob Masken etwas helfen, sondern darum ob das zu gerechtfertigen ist wenn man die eigene Gesundheit im Kauf nimmt. Weil das was wir ausstoßen hat nichts auf der Maske zu suchen. Wir stoßen nicht nur Viren aus, sondern alles was der Körper loswerden will und durch die Maske ist der Abfall trotzdem noch am Körper.

    Du setzt deine Gesundheit damit nicht aufs Spiel. Medizinisches Personal musste die häufig bis täglich bereits vor der Krise tragen und ich wüsste nicht, dass diese Leute aufgrund der Atemschutzmasken langbleibende Schäden davongetragen hätten.

    In Ostasien sind Masken ein alltäglicher Gebrauchsgegenstand geworden, bloß jammern die Leute nicht so viel und sind nicht so empfindlich. :pflaster:

  • TheTic


    Wenn Masken helfen würden vor einer Ansteckung zu schützen, warum gibt es zur Grippezeit keine Maskenpflicht? Oder wie wird die Grippe übertragen? Auch über Nase und Mund, oder? Erkältungsviren sind ja auch hochansteckend, wieviele jedes Jahr dadurch erkältet werden. Also nochmal, warum gab es dagegen nie eine Maskenpflicht selbst da wo übermäßigt viele an der Grippe verstarben. Oder würde eine Maskenpflicht nicht gegen Influenza usw.. schützen?


    Aber jetzt gegen Corona aufeinmal eine Maskenpflicht. Obwohl die Grippe schon viel länger grasiert und auch die Risikogruppen am gefährlichsten davon betreffen wären.


    Achja, das mit Ostasien. Sie tragen es weder schlechter Luft und auch weil sie nicht krank werden dürfen. Ich weiß nicht wie dort das Gesundheitssystem aussieht, aber bekommt man in China auch wie in Deutschland für mehrere Wochen Lohnfortführung bei Krankheitsfall? Oder Krankengeld? Und mit diesem Grund ist das auch echt beschissen, man schützt sich um nicht krank zu werden dürfen. Dabei gehört das krank werden dazu im Leben! Und wegen schlechter Luft würde ich wohl auch eine Maske tragen, statt immer nur stinkige Luft einzuatmen. Aber in Deutschland ist es meist zum Glück nicht so unsauber.

  • Whataboutism und der x-te Grippevergleich

    Bei PANDEMISCHEN Grippewellen gab es in der Vergangenheit genau so Maskenpflichten. Hier zum Beispiel. Bei der SAISONALEN Grippe ist die Sachlage eine andere, weil wir da 1.) impfen können und 2.) durch die Antikörper in der Bevölkerung die Ansteckungsrate viel geringer ist. Die Grippe wird auch nicht annähernd so oft durch asymptomatische oder präsymptomatische Infizierte übertragen. Warum geht das auch nach zwei Monaten immer noch nicht in deinen Kopf rein?


    Im Übrigen ist das, was du da sagst, viel eher ein Argument für eine Maskenpflicht jeden Winter als es ein Argument gegen eine Maskenpflicht zur Zeit ist. Denn wie du richtig feststellst, ließen sich dadurch auch in anderen Jahren schwere Verläufe der Influenza verhindern und Menschenleben retten. Der Eingriff in Freiheitsrechte durch die Masken ist dagegen offen gestanden vergleichsweise gering und einfach zu rechtfertigen. Zumal man sich, wie Asien eindrucksvoll zeigt, schlicht irgendwann an Masken gewöhnt. Das wirst du auch noch, keine Sorge.

  • Wenn Masken helfen würden vor einer Ansteckung zu schützen, warum gibt es zur Grippezeit keine Maskenpflicht?

    Weil Corona nicht die Grippe ist, klar sterben auch mehr als genug an einer Grippe, der Punkt ist aber, dass wir für die Grippe was haben, auch wenn der Impfstoff immer wieder aufgefrischt werden muss, weil sich der Virus verändert.

    Bei Corona sind wir aber noch nicht so weit, deshalb will man zur Zeit noch die bestmöglichen Schutzmaßnahmen treffen, ohne (und das habe ich schonmal gesagt) jedem auf den Schlips zu treten, wie du zu Beispiel, der bei allem rumheulen muss (sorry, aber langsam nervt es halt wirklich^^").


    Auch mir tut die Maske auf Dauer nicht gut, deshalb muss ich Sie bei der Arbeit nicht tragen (befreit) und privat muss ich Sie nur beim einkaufen und wenn ich mit den Öffentlichen fahre, tragen.

    Du bist das Ding ja nur während du um Geschäft bist tragen (wie schon gesagt wurde mehrere Menschen auf engen Raum), in der Regel hälst du dich keine 3 Stunden in einem Geschäft als Kunde auf und selbst wenn du zu jemand gehörst, bei dem der Einkaufstrip 10h dauert, weil man in jedem Geschäft mindestens eine Stunde aufhält, dann sollte man sich halt in der momentanen Situation einfach mal zurückhalten.

    Du musst auch keine dicke Maske tragen, es reicht auch ein dünner Schal (habe ich jetzt auch schon öfters gesehen) und auch ich habe eine dünnere Maske als vorher (der Stoff war ziemlich dick, was das atmen für mich sehr schwer gemacht hat).

  • aber bekommt man in China auch wie in Deutschland für mehrere Wochen Lohnfortführung bei Krankheitsfall? Oder Krankengeld? Und mit diesem Grund ist das auch echt beschissen, man schützt sich um nicht krank zu werden dürfen. Dabei gehört das krank werden dazu im Leben!

    Zumindest in Japan gibt es, wenn ich mich nicht irre, kein Krankengeld und wegen der dortigen (mMn durchaus toxischen) Arbeitsmoral nimmt man lieber, während man Krank ist, Urlaub

    Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber ich hasse es, krank zu werden oder zu sein. Ich werde zum Glück zwar ohnehin nur selten krank, aber wenn es mich erwischt (grippaler Infekt mit Übelkeit, übergeben etc pp) dann erwischt es mich richtig, und darauf kann ich gerne verzichten.

    Warum "absichtlich" krank werden (weil es zum "Leben dazu gehört"...), wenn man es in der Gesellschaft recht einfach dadurch verhindern könnte, indem Kranke bspw eine Maske tragen (wenn sie schon rausgehen müssen) um ihre Bakterien nicht herumzuschleudern, wie es eben in Ostasien ist?

  • Whataboutism und der x-te Grippevergleich

    Bei PANDEMISCHEN Grippewellen gab es in der Vergangenheit genau so Maskenpflichten. Hier zum Beispiel. Bei der SAISONALEN Grippe ist die Sachlage eine andere, weil wir da 1.) impfen können und 2.) durch die Antikörper in der Bevölkerung die Ansteckungsrate viel geringer ist. Die Grippe wird auch nicht annähernd so oft durch asymptomatische oder präsymptomatische Infizierte übertragen. Warum geht das auch nach zwei Monaten immer noch nicht in deinen Kopf rein?


    Im Übrigen ist das, was du da sagst, viel eher ein Argument für eine Maskenpflicht jeden Winter als es ein Argument gegen eine Maskenpflicht zur Zeit ist. Denn wie du richtig feststellst, ließen sich dadurch auch in anderen Jahren schwere Verläufe der Influenza verhindern und Menschenleben retten. Der Eingriff in Freiheitsrechte durch die Masken ist dagegen offen gestanden vergleichsweise gering und einfach zu rechtfertigen. Zumal man sich, wie Asien eindrucksvoll zeigt, schlicht irgendwann an Masken gewöhnt. Das wirst du auch noch, keine Sorge.

    Du weißt schon, dass ich von der saisonalen Grippe geredet habe? Habe ja von der Grippezeit geredet.


    Masken sollen nur kurzfristig Abhilfe schaffen, langfristig gesehen muss man eher dafür sorgen, dass insbesondere das Belüftungsystem in Geschäften, aber auch in Bahnen und Bussen verbessert sein. Weil umso länger die Viren in der Luft bleiben, umso ansteckender ist es. Und mit guten Lüftungsanlagen bleibt das Virus nicht in der Luft. Das ist leider zumeist der Grund, wieso man halt dort ansteckt. Direkte Tröpfungsinfektion auch ja und auch durch Hände. Aber wenn Viren in der Luft schwirren, dann ist es eine indirekte Ansteckung und das ist schon Problematik.


    Außerdem sollte die Maskenpflicht nicht dazu veranlasst werden, dass wir unsere Freizügigkeit einschränken müssen. Es ist menschlich wenn wir am Gesicht anfassen und das machen wir oftmals unbemerkt und ich fühle mich einfach freier wenn eben nicht alles bedeckt ist.


    Ich werde und möchte mich damit nicht gewöhnen. Es sollte jeder selber wissen wie man es macht. Genauso ob jemand eine Mütze trägt, ein Kopftuch hat oder Sonnenbrillen trägt usw..


    Jaa, deshalb bin ich nur froh, dass es eine Impfung gibt. Ich hoffe, dass man es schafft, damit die Normalität einkommt.


    aber bekommt man in China auch wie in Deutschland für mehrere Wochen Lohnfortführung bei Krankheitsfall? Oder Krankengeld? Und mit diesem Grund ist das auch echt beschissen, man schützt sich um nicht krank zu werden dürfen. Dabei gehört das krank werden dazu im Leben!

    Zumindest in Japan gibt es, wenn ich mich nicht irre, kein Krankengeld und wegen der dortigen (mMn durchaus toxischen) Arbeitsmoral nimmt man lieber, während man Krank ist, Urlaub

    Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber ich hasse es, krank zu werden oder zu sein. Ich werde zum Glück zwar ohnehin nur selten krank, aber wenn es mich erwischt (grippaler Infekt mit Übelkeit, übergeben etc pp) dann erwischt es mich richtig, und darauf kann ich gerne verzichten.

    Warum "absichtlich" krank werden (weil es zum "Leben dazu gehört"...), wenn man es in der Gesellschaft recht einfach dadurch verhindern könnte, indem Kranke bspw eine Maske tragen (wenn sie schon rausgehen müssen) um ihre Bakterien nicht herumzuschleudern, wie es eben in Ostasien ist?

    Japan ist ziemlich arbeitergeberfreundlich wenn das so ist. Urlaub nehmen wenn man krank ist. In Deutschland kann man im Krankheitsfall während im Urlaub die Urlaubstage zurückbekommen. Krank werden gehört dazu. Auch leichte Sachen wie Kopfschmerzen usw..der Körper ist sehr kompliziert aufgebaut. Es können immer wieder zu Komplikationen kommen, dass es streikt. Vieles ist in den Genen festgeschrieben.


    Wenn man krank ist, geht man auch mit Maske nicht zur Arbeit oder so. Wenn man krank ist braucht der Körper Ruhe und man bleibt Zuhause um sich zu genesen. Im schlimmsten Fall holt man sich sonst eine Doppelinfektion und das kann dann lebensgefährlich werden.

  • Achja, das mit Ostasien. Sie tragen es weder schlechter Luft und auch weil sie nicht krank werden dürfen. Ich weiß nicht wie dort das Gesundheitssystem aussieht, aber bekommt man in China auch wie in Deutschland für mehrere Wochen Lohnfortführung bei Krankheitsfall? Oder Krankengeld? Und mit diesem Grund ist das auch echt beschissen, man schützt sich um nicht krank zu werden dürfen. Dabei gehört das krank werden dazu im Leben! Und wegen schlechter Luft würde ich wohl auch eine Maske tragen, statt immer nur stinkige Luft einzuatmen. Aber in Deutschland ist es meist zum Glück nicht so unsauber.

    Nur weil krank werden zum Leben dazu gehört, bedeutet das doch nicht, dass man sich und andere nicht davor schützen sollte. Das ist wieder so eine Aussage, bei der ich mir echt nur an den Kopf fassen kann.

    Und es gibt auch in Deutschland mehr als genug Menschen, die im Krankheitsfall ihren Job verlieren oder eben keinen Cent bekommen und sich deshalb selbst noch auf die Arbeit schleppen, wenn es ihnen hundeelend geht. ( Ja, auch wenn das nicht dem Gesetz entspricht).


    Aber auch Arbeitnehmer die im Krankheitsfall von diesen Leistungen profitieren sind nicht so einfach aus dem Schneider.

    Es gibt in unserer Gesellschaft nämlich immer noch die bescheuerte Idee, dass es von besonderem Einsatz zeugt, wenn man sich krank auf die Arbeit schleppt. Handelt man dagegen verantwortungsvoll und bleibt Zuhause, wenn man krank ist, dann hat man ruckzuck den Ruf des Faulenzers weg und bekommt von Kollegen und Chefs Vorhalte gemacht. "Ich war direkt nach meiner Herztransplantation schon wieder auf einer Doppelschicht und du bleibst zu Hause wegen schlappen 40 Grad Fieber du Memme" oder etwas in der Art.


    Was das Tragen von Masken angeht:

    Du bist also bereit ( aus freien Stücken) eine Maske zu tragen, um dich selbst vor schlechter Luft zu schützen, aber wenn du eine tragen musst, um andere vor einer Krankheit zu schützen, ist das plötzlich ganz schlimm? Da fehlt mir dann doch das Verständnis.

  • Wenn man krank ist, geht man auch mit Maske nicht zur Arbeit oder so. Wenn man krank ist braucht der Körper Ruhe und man bleibt Zuhause um sich zu genesen. Im schlimmsten Fall holt man sich sonst eine Doppelinfektion und das kann dann lebensgefährlich werden.

    Aber manchmal muss man eben das Haus verlassen (um bspw zum Arzt, Apotheke oder einkaufen zu gehen) und dann sollte man in Deutschland auch eine Maske tragen, um seine Viren nicht herum zu schleudern

  • Wenn man krank ist, geht man auch mit Maske nicht zur Arbeit oder so. Wenn man krank ist braucht der Körper Ruhe und man bleibt Zuhause um sich zu genesen. Im schlimmsten Fall holt man sich sonst eine Doppelinfektion und das kann dann lebensgefährlich werden.

    Wie Arrior schon sagte, man muss halt auch mal raus gehen, ich nehme mich hier als Beispiel, ich habe keinen, der mir die Medikamente/Lebensmittel bringen tut, bin momentan auch krank geschrieben, ich gehe natürlich keine 3mal in der Woche einkaufen, aber einmal muss ich mindestens, vor allem, wenn man nichts mehr viel im Haus hat.


    Ist nicht so, dass mit einem Schnippen ne Person vor der Haustür steht und einem alles bringt. ;)

    Ich empfehl dir mal etwas weiter zu denken, als nur das, was du denken willst, gibt nämlich noch etwas, Jenseits des Horizonts, was beachtet werden sollte.

  • Sterben gehört auch im Leben dazu, aber ich täte es dennoch gerne so lange wie möglich hinauszögern. xD

    Und auch wenn der Großteil junger Menschen keine Risikogruppe darstellt, eine schwere Lungenentzündung im Leben und damit fast zwei Wochen im Krankenhaus zu verbringen, reichte mir eigentlich einmal aus. Ich muss es nicht mit Zwang drauf anlegen, dass ich mir noch eine einfange.

    Normalerweise wiederholt man ja Tätigkeiten, die einem Freude bereitet haben, you know. Lungenentzündungen gehören da normalerweise nicht dazu. Mein Spaßlevel damals war von 0 - 100 etwa auf "pls kill me / 100". Brauch ich also nicht nochmal. :')


    Und nochmal: Die gewöhnlichen Masken schützen nicht dich, sondern andere.

  • Jap und genau die Leute, die einfach mal was "nicht so sinnvoll finden" bzw. noch immer nicht verstanden haben, um was es bei der Maskenpflicht eigentlich geht, sind das Problem.

    Inwiefern sind Leute, die Masken nicht so sinnvoll finden ein Problem? :unsure:

    Als folgsamer Bürger mache ich natürlich alles mit, was mir von Oben aufgetragen wird und trage brav meine Schutzmaske an den Stellen, wo es mir vorgeschrieben wird. Damit drücke ich allerdings nicht aus, dass ich das gut oder sinnvoll finde. Das (möglicherweise) Witzige an der Sache ist ja, dass ich mir vom Arzt aus Gründen eine Befreiung von dieser Pflicht ausstellen lassen könnte, aber weder habe ich Lust diese jedem zweiten selbsternannten Hilfssheriff vorzuzeigen, noch will ich übersensiblen Menschen Angst machen, wenn sie mich im Laden plötzlich oben ohne sehen. Aber um auf deine zweite Frage zurückzukommen, ja, es ist für mich nicht nur unangenehm, es fällt mir alles ungleich schwerer als ohnehin schon. Und aus diesem Grund gehe ich nur noch in Läden, in die ich gehen muss und verzichte seit Wochen auf den öffentlichen Personennahverkehr.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Zitat von _Night_

    Nur weil krank werden zum Leben dazu gehört, bedeutet das doch nicht, dass man sich und andere nicht davor schützen sollte. Das ist wieder so eine Aussage, bei der ich mir echt nur an den Kopf fassen kann.

    Und es gibt auch in Deutschland mehr als genug Menschen, die im Krankheitsfall ihren Job verlieren oder eben keinen Cent bekommen und sich deshalb selbst noch auf die Arbeit schleppen, wenn es ihnen hundeelend geht. ( Ja, auch wenn das nicht dem Gesetz entspricht).

    Man schützt doch schon davor? Regelmäßiges Händewaschen


    Ja, traurig und beschämend ist das wenn Leute krank zur Arbeit gehen.


    Zitat von _Night_

    Aber auch Arbeitnehmer die im Krankheitsfall von diesen Leistungen profitieren sind nicht so einfach aus dem Schneider.

    Es gibt in unserer Gesellschaft nämlich immer noch die bescheuerte Idee, dass es von besonderem Einsatz zeugt, wenn man sich krank auf die Arbeit schleppt. Handelt man dagegen verantwortungsvoll und bleibt Zuhause, wenn man krank ist, dann hat man ruckzuck den Ruf des Faulenzers weg und bekommt von Kollegen und Chefs Vorhalte gemacht. "Ich war direkt nach meiner Herztransplantation schon wieder auf einer Doppelschicht und du bleibst zu Hause wegen schlappen 40 Grad Fieber du Memme" oder etwas in der Art.

    Da muss sich gesellschaftlich was verändern. Eher ist man eine Memme wenn man krank arbeitet. Bei uns ist es zum Glück so, dass unser Vorgesetzte kranke Personen nach Hause schickt wenn sie es nicht von sich aus tun. Diese Einstellung ist auch richtig, weil wenn man krank ist und arbeitet, dann kann man nur verlieren.


    Zitat von _Night_

    Was das Tragen von Masken angeht:

    Du bist also bereit ( aus freien Stücken) eine Maske zu tragen, um dich selbst vor schlechter Luft zu schützen, aber wenn du eine tragen musst, um andere vor einer Krankheit zu schützen, ist das plötzlich ganz schlimm? Da fehlt mir dann doch das Verständnis.

    Wenn die Luft so schlecht ist, dass man nur husten muss, dann würde ich schon eine Maske tragen. Aber viel mehr würde ich dagegen protestieren, dass das der Umstand ist. Ich höre auch nichts, dass in China dagegen protestieren usw.. Das Masken tragen hat immer eine Ursache und diese Ursache sollte man bekämpfen, weil das Maskentragen beschränkt ja die eigene Freizügigkeit. Wenn ich krank bin, bin ich Zuhause und nur für ein Attest würde ich zum Arzt gehen. Apotheke nur ab und zu.


    Zitat von Arrior

    Aber manchmal muss man eben das Haus verlassen (um bspw zum Arzt, Apotheke oder einkaufen zu gehen) und dann sollte man in Deutschland auch eine Maske tragen, um seine Viren nicht herum zu schleudern

    Oder man hält einfach Abstand.


    Zitat von Ehamriel

    Wie Arrior schon sagte, man muss halt auch mal raus gehen, ich nehme mich hier als Beispiel, ich habe keinen, der mir die Medikamente/Lebensmittel bringen tut, bin momentan auch krank geschrieben, ich gehe natürlich keine 3mal in der Woche einkaufen, aber einmal muss ich mindestens, vor allem, wenn man nichts mehr viel im Haus hat.


    Ist nicht so, dass mit einem Schnippen ne Person vor der Haustür steht und einem alles bringt. ;)

    Ich empfehl dir mal etwas weiter zu denken, als nur das, was du denken willst, gibt nämlich noch etwas, Jenseits des Horizonts, was beachtet werden sollte.

    Wenn ich krank bin, dann kann ich nicht mal einkaufen. Da würde ich mich wie ein wandelndes Skelett anfühlen. Man hat Zuhause aber meist immer was, was man braucht.


    Zitat von Bastet

    Sterben gehört auch im Leben dazu, aber ich täte es dennoch gerne so lange wie möglich hinauszögern. xD

    Und auch wenn der Großteil junger Menschen keine Risikogruppe darstellt, eine schwere Lungenentzündung im Leben und damit fast zwei Wochen im Krankenhaus zu verbringen, reichte mir eigentlich einmal aus. Ich muss es nicht mit Zwang drauf anlegen, dass ich mir noch eine einfange.

    Normalerweise wiederholt man ja Tätigkeiten, die einem Freude bereitet haben, you know. Lungenentzündungen gehören da normalerweise nicht dazu. Mein Spaßlevel damals war von 0 - 100 etwa auf "pls kill me / 100". Brauch ich also nicht nochmal. :')


    Und nochmal: Die gewöhnlichen Masken schützen nicht dich, sondern andere.

    Nun, da ich mit Bahn und Bus fahre und an der Arbeit mit hunderten Leuten arbeite ist es schwierig gesund zu bleiben. Zu der jetzigen Zeit bin ich selten krank, aber wenn es wieder kälter wird wie Oktober/November, dann kann es wieder anfangen.


    Tut mir leid, aber eine Maske in der Öffentlichkeit zu tragen ist für mich wie eine Behinderung.

  • Oder man hält einfach Abstand.

    Und wie soll das gehen, wenn man öffentliche Verkehrsmitteln nutzen muss oder im Wartezimmer des Arztes sitzt?

    Also der Wartezimmer ist meist so leer, dass man bei mir ohne Probleme Abstand halten kannst.


    Wo man kein Abstand halten kannst muss man halt die Regeln beachten. Nur in die Armbeuge Niesen, kein direkter Blickkontakt usw.. Ansonsten kann man jederzeit woanders sitzen oder einfach so lange in der Bahn oder Bus stehen. Manchmal stellt man sich so an.

  • Also der Wartezimmer ist meist so leer, dass man bei mir ohne Probleme Abstand halten kannst.

    Dann beneide ich dich um den Hausarzt, zu dem du gehen kannst, aber hier in Nürnberg ist es nicht so, dass auch nur irgendein Wartezimmer "leer" ist.


    Wo man kein Abstand halten kannst muss man halt die Regeln beachten. Nur in die Armbeuge Niesen, kein direkter Blickkontakt usw.. Ansonsten kann man jederzeit woanders sitzen oder einfach so lange in der Bahn oder Bus stehen.

    Und dann fliegen ohne Mundschutz trotzdem die Viren rum, sei es nun durch einfaches atmen oder reden, und da man sich dann in einem geschlossenen Raum befindet, kann man dem als Gesunder auch schlecht ausweichen, wenn der Kranke keine Maske trägt und die somit verbreitet.


    Manchmal stellt man sich so an.

    Das frage ich mich gerade bei dir, wieso du dich so vehement gegen die Vorteile von Masken auch außerhalb von Corona sträubt.


    Nimm das jetzt bitte nicht als Angriff gegen dich, aber warum hast du so Realitätsfremde Ansichten bzw triffst solche Aussagen?

    "Dann soll man sich an Abstandregeln halten", "Wartezimmer sind leer"...

  • Seit gestern, Montag dem 11.05.2020 dürfen nun die meisten Geschäfte bei uns in der Schweiz wieder ihren Betrieb aufnehmen. Insbesondere Städter mit (für unsere Verhältnisse) viele Einwohnern hatten mit endlosen Schlangen zu kämpfen. In Zürich und näherer Umgebung herrschte das reinste Chaos im Verkehr und auch in vielen Läden war es sehr chaotisch, man hatte trotz vielen Markierungen am Boden kaum den nötigen Abstand zueinander. Ob sich da wohl nicht bald wieder Leute extrem anstecken werden? :unsure:


    Hier ein Beispiel aus einem Ikea-Geschäft, entschuldgt bitte, gewisse Videoausschnitte werden wohl schweizerdeutsche Interviews enthalten:


  • Arrior


    Weil es kein Fortschritt ist wenn man jetzt überall Masken tragen müsste wo man mit Menschen in Kontakt kommt. Anders gesagt, wieso soll es ein Fortschritt sein, wenn man jeglichen Körperkontakt weiterhin vermeidet und in Räumen weiterhin Maske trägt? Dann haben wir alle versagt. Außerdem liegt es an uns alle, ob Krankheiten verbreiten oder nicht. Es gibt ja immer noch welche, die sich nicht mal die Händewaschen.


    Unter Fortschritt verstehe ich Offenheit und wenn man das erreichen möchtet ist halt ein gutes Belüftungsystem in Räumen wichtig. Damit eben keiner nur durch das Sprechen angesteckt wird.


    Räume sind meist zu trocken und der Luftaustausch findet nicht statt.


    https://www.hkk.de/themen/erka…ft-grippeviren-ausbremsen

  • Weil es kein Fortschritt ist wenn man jetzt überall Masken tragen müsste wo man mit Menschen in Kontakt kommt.

    Nur noch mal zur Erinnerung:
    Niemand müsste immer überall Masken tragen, sondern nur diejenigen, die Krank sind und die Wohnung/das Haus verlassen müssen.


    Und bevor du jetzt wieder damit kommst, dass man als Kranker nicht rausgehen sollte, sondern daheim bleiben sollte um sich zu erholen:
    Ja, da hast du Recht. Aber das lässt sich praktisch nicht umsetzen, weil man entweder zum Arzt muss, um sich zu diagnostizieren/krankschreiben zu lassen oder zur Apotheke oder zum einkaufen. Selbst wenn man auf dem Weg dorthin Kontakt mit Menschen vermeiden kann, weil man ein Auto hat, so kann man das in der Artzpraxis oder beim einkaufen eben nicht. Und dann ist es mehr als unverantwortlich imo seine Viren zu verbreiten, selbst wenn das ganze unbewusst durch (Aus-)Atmen geschieht.


    Es ist eben schon Fortschritt, Masken zu tragen, wenn man krank ist, denn so kann man das Ausbreiten von Krankheiten jedweder Art (und auch von Grippe-/Krankheitswellen) deutlich einschränken.

  • Weil es kein Fortschritt ist wenn man jetzt überall Masken tragen müsste wo man mit Menschen in Kontakt kommt.

    Nur noch mal zur Erinnerung:
    Niemand müsste immer überall Masken tragen, sondern nur diejenigen, die Krank sind und die Wohnung/das Haus verlassen müssen.

    Jein, da wir nicht wissen, wer krank ist, müssen halt (fast) alle im öffentlichen Raum Masken tragen.

    Es ist halt nur so, dass die Maßnahmen erheblich kürzer ausfallen würden und es weniger Opfer gäbe, würden sich alle dran halten... was halt eine Utopie ist. Ich kenn auch zwei Leute flüchtig, die sich eben nichtmal für eine Weile zurückhalten wollen und immer noch regelmäßig Hook Ups haben und wohl während der Ausgangabeschränkungen hatten und die meisten Leute, die das vorher so gehandhabt haben, machen damit auch weiter. Auf normalem Weg Leute zu treffen wäre nun weniger das Problem als eben solch verantwortungslose Leute.

    Oder Leute, die sich von jetzt auf gleich wieder mit dutzend Leuten in ihrer Freizeit treffen anstatt mit zwei oder drei / wenigen.

  • Jein, da wir nicht wissen, wer krank ist, müssen halt (fast) alle im öffentlichen Raum Masken tragen.

    Was wir nicht müssten, wenn die Leute, die krank sind, Masken tragen würden, um so eine Infektionsverbreitung ihrerseits zu minimieren.

    In Japan ist das selbstverständlich (wenn auch aus anderen Gründen) und ich denke, hier im Westen könnte das auch so werden