Das Corona-Virus

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • In der Vergangenheit haben wir auch gelernt mit andern Erkrankungen klar zu kommen und zu leben, dass man den Teufel jetzt nicht heraufbeschwören muss, in dem man einfach alles zu 100% ignoriert und sich wie schon gesagt ablecken soll, klar.

    Das soll auch nur "solange" gehen, bis es einen Impfstoff gibt bzw man eine Möglichkeit gefunden hat, das Virus zu behandeln, sodass es keine Langzeiterkrankungen mehr im Risiko gibt.


    Ich weiß mittlerweile auch nicht mehr was ich genau glauben soll, der eine Facharzt sagt das, der andere das, erst ist alles gut, dann ist alles schlimmer, dann wird von einer zweiten Welle gesprochen und und und.

    Nach der Sache in Berlin halte ich eine 2. Welle schon so gut wie sicher. Ironisch, dass diejenigen, die gegen die Coronamaßnahmen demonstrieren, weitere/wieder härtere mit ihrem Verhalten provozieren/heraufbeschwören.


    Wenn du nicht mehr weißt, welcher Facharzt nun die Wahrheit sagt und welcher nicht, dann kannst du dir ja, wenn du willst, Berichte von Leuten durchlesen, die an Corona erkrankt waren oder Bekannte haben, denen das passiert ist. Sie haben zwar das Virus besiegt, leiden nun aber unter Langzeitfolgen wie eingeschränkter Lungenfunktion oder Organen, die nicht mehr 100%ig funktionieren

  • Wenn du nicht mehr weißt, welcher Facharzt nun die Wahrheit sagt und welcher nicht, dann kannst du dir ja, wenn du willst, Berichte von Leuten durchlesen, die an Corona erkrankt waren oder Bekannte haben, denen das passiert ist. Sie haben zwar das Virus besiegt, leiden nun aber unter Langzeitfolgen wie eingeschränkter Lungenfunktion oder Organen, die nicht mehr 100%ig funktionieren

    Die Frage ist, welchen Seiten soll man da glauben?

    Ich meine natürlich kommen die besten Antworten zu dem Thema von Leuten die daran erkrankt sind, die Frage ist, welche Seite beschönigt solche Aussagen nicht, wenn "Bild" über eine Familie schreibt, wo Leute über Langzeitschäden klagen, dann ist die Frage, wurde da was gedreht oder ist es wirklich so, mittlerweile werden ja viel Themen viel schlimmer dargestellt als sie sind.

    Genauso wenn es heißt die sind alle an Corona gestorben, können wir sicher sein, dass die wirklich alle an Corona gestorben sind, wenn 100 Leute im Altenheim sterben, wovon bspw. 10 DEFINITIV an Corona gestorben sind, stimmt das dann wirklich so, dass die anderen 90 auch daran gestorben sind.

    Ich denke hier werden viele direkt in die Corona-Schublade gesteckt, ohne dass genaustens geguckt wurde, ob die Person wirklich daran gestorben ist, die breite Leserschaft wirds schon glauben.

    (und nein ich verharmlose das Virus nicht)

  • Genauso wenn es heißt die sind alle an Corona gestorben, können wir sicher sein, dass die wirklich alle an Corona gestorben sind, wenn 100 Leute im Altenheim sterben, wovon bspw. 10 DEFINITIV an Corona gestorben sind, stimmt das dann wirklich so, dass die anderen 90 auch daran gestorben sind.

    Ich denke hier werden viele direkt in die Corona-Schublade gesteckt, ohne dass genaustens geguckt wurde, ob die Person wirklich daran gestorben ist, die breite Leserschaft wirds schon glauben.

    (und nein ich verharmlose das Virus nicht)

    Dieses Thema hatten wir schon einmal vor ein paar Wochen/Dutzend Seiten.


    Die Antwort auf diese Frage ist nicht immer einfach, da der Virus nicht direkt tötet, aber unser Immunsystem so stark schwächt, dass uns jeder andere kleine Angriff auf unseren Körper sofort umbringt (so hab ich es in Erinnerung, korrigiert mich, wenn ich falsch liege)


    Deine Annahme, dass einfach jeder, der das Virus im Körper hat, in die "Corona-Todes-Statistik" aufgenommen wird, ist aber falsch. Es gibt mit Sicherheit leider ein paar Unfallopfer, die den Virus in sich trugen und entsprechend nicht in die Statistik aufgenommen wurden.

  • Es gibt mit Sicherheit leider ein paar Unfallopfer, die den Virus in sich trugen und entsprechend nicht in die Statistik aufgenommen wurden.

    Das ist aber das Problem, woher will man das GENAU wissen?

    Es wird so viel dramatisches ausgesprochen, dann ist es doch nicht so schlimm, dann bewirkt der Virus was anderes schlimmes, dann wurde irgendwas geschwallt, dass man sich anstecken soll, damit diese "Herdenimunität" auftritt, dann heißt es man sollte das doch nicht machen, dann berichten diverse Seiten über Leute und deren Folgeschäden ohne dass man diese Leute persönlich zu Gesicht bekommt.

    Ob jetzt was dramatisiert wird oder nicht liegt mittlerweile auch nur noch an den Personen selbst, entweder macht man Leute runter, weil Sie sich weniger Gedanken um den Virus machen und mehr Gedanken um Wirtschaft und Co. und auf der anderen Seite gibt es die Leute die sich an nichts halten wollen.


    Ich muss mich als Risikopatient jetzt also Fragen, soll ich dem alles glauben und meinem Chef sagen "ich komme nicht mehr arbeiten, weil ich Angst habe zu erkranken" (und nein permanent eine Maske tragen geht gerade DESHALB nicht) und bleibe "gesund" (was ich eher nicht glaube), habe dafür keine Arbeit mehr und werde es schwer haben Arbeit zu finden und werde dann an psychischen Folgen zu Grunde gehen oder ich behalte meine Arbeit und habe die erhöhte Chance daran zu erkranken und ggf. zu sterben, ich bin mir nicht sicher was wirklich besser ist.


    Ich habe auch schon ein paar Seiten gelesen, ich frage mich halt hier auch, ob man sich in diverse nicht etwas ZU SEHR rein steigert, wie gesagt, ich will es definitiv nicht verharmlosen, aber manche machen aus dem Virus eine "Pest" oder gleiches.^^"

    Genauso was der Virus noch an negativen Dingen mit sich bringt, soll ich diesen anderen Berichten glauben oder nicht, soll ich nur den Corona Berichten glauben oder nicht.

    (Als Beispiel, häusliche Gewalt soll zugenommen haben, dank des Virus, jetzt gibt es Leute, die sagen "das ist Schwachsinn und wird nur erwähnt, damit man was gegen Corona sagen kann", andere wiederum sagen das Gegenteil, letztendlich legen sich viele das Thema so aus, wie es Ihnen gerade passt..^^")

  • Das wird noch eine Weile länger so gehen. Die Leute werden selbst dann nicht alle innerhalb einer Woche geimpft werden und wie @Vrakath schon sagt, fauchen einen manche an, wenn man gerade keinen Meter Mindestabstand einhalten kann oder sind sehr schnell am judgen - meist Internetleutchen im Keller von Mama und Papa, die meinen, nur weil sie seit Monaten keine Sonne und Menschen mehr in ihrer Freizeit gesehen haben, zumindest außerhalb der Arbeit, brauchen das andere auch nicht. :rolleyes:


    Zitat von Vrakath

    Als Beispiel, häusliche Gewalt soll zugenommen haben, dank des Virus, jetzt gibt es Leute, die sagen "das ist Schwachsinn und wird nur erwähnt, damit man was gegen Corona sagen kann", andere wiederum sagen das Gegenteil, letztendlich legen sich viele das Thema so aus, wie es Ihnen gerade passt..^^"

    Ist das nicht logisch, dass häusliche Gewalt zunimmt, wenn Leute die ganze Zeit aufeinanderhocken? Ansonsten wäre die Person, die leichter zu Gewalt neigt, einige Stunden außer Haus.

  • Nach der Sache in Berlin halte ich eine 2. Welle schon so gut wie sicher.

    Oh Gott, die lange heraufbeschworene 2. Welle. :eeeek: Wir befinden uns übrigens noch in der ersten Welle, also...


    Ansonsten sehe ich das mit dem Impfstoff recht pessimistisch. Als das im Frühjahr begann und die vom impfen im Herbst geredet haben, dachten alle nur WTF!!?? Jetzt, nachdem klar ist, dass das Jahr komplett fürn A... ist, stellt sich heraus, dass wohl eher der Herbst 2021 gemeint war.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Ansonsten sehe ich das mit dem Impfstoff recht pessimistisch. Als das im Frühjahr begann und die vom impfen im Herbst geredet haben, dachten alle nur WTF!!?? Jetzt, nachdem klar ist, dass das Jahr komplett fürn A... ist, stellt sich heraus, dass wohl eher der Herbst 2021 gemeint war.

    So würde ich das jetzt auch nicht sagen. Mittlerweile ist das Leben wieder recht normal, zumindest in Deutschland. Nur weil die Deutschen dieses Jahr mal nicht in den Urlaub fliegen konnten, ist das Jahr noch lange nicht komplett gelaufen. Klar die ersten zwei Monate waren definitiv schwer für viele, aber nur weil man jetzt auf ein paar Dinge achten muss, dass ganze Jahr als scheiße zu bezeichnen.

    Natürlich wäre auch ich für eine schnellere Beseitigung des Virus, aber das Leben ist kein Wunschkonzert und sich dann die ganze Zeit drüber abzufucken anstatt einfach damit zu leben, dass man halt Masken tragen muss (die man tbh auch nach einer Weile kaum noch wahrnimmt, außer die Maske ist scheiße), oder halt mal ein wenig mehr Abstand halten sollte. Es macht die Zeit halt nicht besser nur schlechter.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Die Einwohnerzahl vieler Dörfer sinkt aber.

    Ja, und warum?
    Weil die jungen Leute in die Städte ziehen (wie in Japan) und die alten Leute, die auf den Dörfern bleiben, sterben (wie in Japan)

    Es findet lediglich eine Verlagerung der Bewohner statt. Die Städte wachsen, somit bleibt die Einwohnerzahl, die man gleichmäßig mit genügend Abstand auf ganz Deutschland (oder in meinem Fall, den Nürnberger Land) verteilen müsste, gleich groß. Und zwar zu groß, als das für Natur oder Ackerflächen für regionalen Anbau noch Platz wäre

    Die Dörfer werden nicht platt gemacht und da die Städte immer größer werden und auch an den Rändern Neusiedlungen entstehen gibt es so immer weniger Platz für Natur. Jede grüne Wiese wird in den Städten bebaut.


    Deshalb wäre es besser wenn auch in den Dörfern noch leben wäre.


    Zitat von Arrior

    Das soll auch nur "solange" gehen, bis es einen Impfstoff gibt bzw man eine Möglichkeit gefunden hat, das Virus zu behandeln, sodass es keine Langzeiterkrankungen mehr im Risiko gibt.

    Ja, aber wann kommt denn die Impfung? Der Staat kann ja auch nicht ewig die ganzen Unternehmen mit Steuergeldern unterstützen. Irgendwann ist das vorbei und dann wird es eine Pleitewelle geben insbesondere im Herbst wenn es zu kalt ist um draußen zu sitzen. Mit Maske wollen viele nicht rein gehen.


    Ich weiß nur, dass mehrere Impfhersteller schon in der 3. Phase seien. Also müsste es bald soweit sein, wenn es gut verläuft. Aber keiner sagt ja wann die Impfung in optimalen Fall. Die Menschen/Bevölkerung muss sich darauf vorbereiten. Das wird ja eine Massenimpfung sein.


    Dazu kommt der Herbst. Die Erkältungen und die Grippe kommen wieder auf.

  • Mittlerweile ist das Leben wieder recht normal, zumindest in Deutschland.

    Wenns für dich normal ist, dass es praktisch keine kulturellen Veranstaltungen mehr gibt (und es manches vielleicht nie mehr geben wird, weil die früher oder später womöglich pleite gehen), dann mag das ja sein. Für mich ist das Leben halt mehr, als Lebensmittel kaufen gehen und alles von sich preisgeben müssen, wenn man mal ein Eis beim McDoof kaufen will.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • alles von sich preisgeben müssen, wenn man mal ein Eis beim McDoof kaufen will.

    Wat? Ich war erst vorgestern bei MC's und das ist alles so wie immer lol. Du musst da überhaupt nichts angeben. Einfach nur ein paar Tische sind nicht besetzbar.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Die Dörfer werden nicht platt gemacht

    Sollten sie das? Überlass die doch einfach der Natur. Die holen die sich schon zurück.

    Sieht man ganz gut in Fukushima



    da die Städte immer größer werden und auch an den Rändern Neusiedlungen entstehen gibt es so immer weniger Platz für Natur. Jede grüne Wiese wird in den Städten bebaut.

    Nein, nicht jede grüne Wiese in den Städten wird bebaut. Die grünen Wiesen, die es in Städten gibt, nennt man Parks, und die werden nicht einfach so bebaut.

    Ich kann für das folgende zwar nur für Nürnberg sprechen, aber hier entstehen so gut wie keine Neusiedlungen mehr. Stattdessen werden baufällige/alte Gebäude abgerissen und neue, mehrstöckige Gebäude an deren Stellen gebaut.

    An einem Ort, wo ich früher gewohnt hab, war einmal eine Tankstelle. Dort hat man ein dreistöckiges Wohnhaus hingebaut.

    Und dort, wo ich jetzt lebe, ist in der Umgebung ein alter Parkplatz, der nur zu 50% genutzt wurde. die anderen 50% wurden in Wohnfläche umgewandelt und dort ebenfalls 5-6-Stöckige Gebäude gebaut, um neuen Wohnraum zu schaffen


    insbesondere im Herbst wenn es zu kalt ist um draußen zu sitzen. Mit Maske wollen viele nicht rein gehen.

    Redest du da von der Gastronomie? Man kann mit Maske in Restaurants gehen, an den mit Sicherheitsabstand aufgestellten Tischen Platz nehmen und dann die Masken abnehmen.

  • Wat? Ich war erst vorgestern bei MC's und das ist alles so wie immer lol. Du musst da überhaupt nichts angeben. Einfach nur ein paar Tische sind nicht besetzbar.

    Scheint unterschiedlich zu sein, ich muss im Restaurant oder anderen Fressbuden wo ich länger bleibe, Angaben machen, gleiches beim Friseur, so ganz normal ist das Leben definitiv nicht, so wie Leute halt immer noch extrem reagieren mit Abständen, dann aber draußen wieder drauf scheißen.

    Sind wir mal ehrlich, wenn es so schlimm ist, dann müsste man auch was dazu sagen, dass in der Stadt so viele Leute nahe aneinander vorbei gehen, ob ich jetzt mit nem Mundschutz auf 2m Abstand im Geschäft stehe und da auf Sicherheit mache, dann aber draußen alle 2-3 Sekunden an einer Person vorbei gehe und da nicht mal ansatzweise 1m Abstand besteht, macht irgendwo dann nicht den Bock fett, da würde selbst ich sagen, wenn alles so schlimm ist, müsste man bei dieser Nähe den Mundschutz aufhaben. (was für ein Glück ist das aber nicht der Fall...)



    die ganze Zeit drüber abzufucken anstatt einfach damit zu leben

    Sehr interessant, wird halt wie gesagt nur dann problematisch, wenn du genug Leute hast, die auf wichtig machen und immer wieder gerne Streit suchen, weil man mal nicht 1,5m Abstand gehalten hat, sondern nur 1,3m, man brauch sich ja deshalb nicht "abfucken", wenn man nicht press aufeinander steht. ;)

    Machen Leute momentan aber sehr gerne, es wird so oft angesprochen, egal ob auf Arbeit, in Geschäften oder sonst wo, das Problem, die, die es immer wieder ansprechen Verstoßen dann als ersten gegen Ihre Aussagen, ein gutes Beispiel in meiner Firma, Chef "Leute passt auf dass Ihr euch nicht zu nahe kommt", auch Chef nach der Ansprache, steht keinen Meter von den Leuten entfernt ohne Mundschutz, wäscht sich bei weitem nicht so oft die Hände wie man es sollte und das ist bei ganz ganz vielen der Fall.


    Generell der Widerspruch in sich, von so vielen Leuten, "mich kotzt das alles an, vollkommen übertrieben", regt sich dann aber später darüber auf, dass Leute ein paar Zentimeter unter dem Mindestabstand stehen oder sich nicht alle 2 Minuten die Hände desinfizieren...

    Wie gesagt dieser Virus "fickt" eher bei den meisten das Hirn anstatt die Lunge, bevor Sie an Corona gestorben sind, haben Sie sich gegenseitig schon tot geschlagen...


    Ich gehe stark davon aus, dass das "Problem" eh noch sehr lange besteht und ich bin mir da gar nicht mal mehr so sicher, ob das nur an den Leuten liegt, die mal den Mindestabstand nicht eingehalten haben.

  • Genauso wenn es heißt die sind alle an Corona gestorben, können wir sicher sein, dass die wirklich alle an Corona gestorben sind, wenn 100 Leute im Altenheim sterben, wovon bspw. 10 DEFINITIV an Corona gestorben sind, stimmt das dann wirklich so, dass die anderen 90 auch daran gestorben sind.

    Aber wer sagt einen, dass die 90 anderen Leute zu dem Zeitpunkt ohne Corona auch gestorben wären? Vielleicht hat Corona das Immunsystem und der Körper so sehr geschwächt, dass sie letztlich an anderen vorher bereits bestandenen Erkrankungen gestorben sind, mit denen sie ohne Corona noch Jahre lang gelebt hätten. Vielleicht sind einige ohne Corona-Infektion gestorben, weil die Pfleger aufgrund von Corona nicht mehr optimal handeln konnten. Vielleicht haben einige Suizid begangen, weil sie wegen Corona vereinsamten und das nicht mehr aushielten (mind. ein Fall dazu wäre mir bekannt). Vielleicht haben sich einige Krankheitsbilder wegen Corona so sehr verschlechtert, dass sie daran gestorben sind, obwohl sie niemals mit Corona in Kontakt kamen (Demenz-Erkrankungen wären da ein Klassiker).

    All diese Tode sind dann durch Corona gestorben... auch wenn der Todesgrund letztlich ein Anderer war.


    (Als Beispiel, häusliche Gewalt soll zugenommen haben, dank des Virus, jetzt gibt es Leute, die sagen "das ist Schwachsinn und wird nur erwähnt, damit man was gegen Corona sagen kann", andere wiederum sagen das Gegenteil, letztendlich legen sich viele das Thema so aus, wie es Ihnen gerade passt..^^")

    Leider ist das wahr. Angefangen bei Kindern, die nicht mehr in die Schule und in Kindergarten gehen konnten und dort für eine gewisse Zeit aus dem gewaltbereiten Haushalt kamen - das haben bereits diverse Kinderärzte zu Beginn des Lock-Downs gesagt.

    Und hört auf bei "Ersttätern", weil sie durch den Lock-Down zu lange aufeinander hockten und dann Sicherungen durch brannten.


    Natürlich wäre auch ich für eine schnellere Beseitigung des Virus, aber das Leben ist kein Wunschkonzert und sich dann die ganze Zeit drüber abzufucken anstatt einfach damit zu leben, dass man halt Masken tragen muss (die man tbh auch nach einer Weile kaum noch wahrnimmt, außer die Maske ist scheiße), oder halt mal ein wenig mehr Abstand halten sollte. Es macht die Zeit halt nicht besser nur schlechter.

    Oder man sie falsch trägt... wie viele Brillenträger jammern darüber, dass ihre Brille beschlägt...? Ist mir bisher nur einmal wirklich störend aufgefallen - und da hatte ich Maske nicht fest genug gebunden und saß locke auf der Nase.

    Nicht falsch verstehen: ich hatte am Anfang auch Probleme mit der Maske und wäre zumindest auch einmal fast kurz umgekippt - aber seit dem meine Sprays anders eingestellt sind, hab ich keinerlei Probleme mehr. Nicht mal mehr bei Belastung. Und ich trage die Maske wirklich den ganzen Tag, weil Arztpraxis halt.

    Bei etlichen Leuten habe ich das Gefühl, dass sie nur deswegen Probleme damit haben, weil sie sich so sehr drüber aufregen, dass sie Probleme bekommen. Und das es dann Ärzte gibt, die das große Geschäft wittern und Leuten Atteste gegen Maskenpflicht schreiben ohne das diese eine entsprechende Indikation haben, finde ich unverschämt. Man sollte die Dinger nur noch dann akzeptieren, wenn sie von Lungenfachärzten kommen und mit entsprechenden Untersuchungsnachweis. *seufz*


    So würde ich das jetzt auch nicht sagen. Mittlerweile ist das Leben wieder recht normal, zumindest in Deutschland. Nur weil die Deutschen dieses Jahr mal nicht in den Urlaub fliegen konnten, ist das Jahr noch lange nicht komplett gelaufen. Klar die ersten zwei Monate waren definitiv schwer für viele, aber nur weil man jetzt auf ein paar Dinge achten muss, dass ganze Jahr als scheiße zu bezeichnen.

    Stimmt. Teilweise vergesse ich hier und da sogar, dass wir mitten in der Corona-Krise sitzen - trotz Masken. Abgesehen von ausgefallenen Großveranstaltungen, die mich ja eh eher genervt haben, spüre ich zumindest keine großen Unterschiede mehr zum letzten Jahr.

    Dennoch sollte gesagt werden, dass es bestimmte Berufs- und Bevölkerungsgruppen gibt, die das anders sehen - allein die gesamte Tourismusbranche dürfte extrem leiden. Und sämtliche Leute, die gerade jetzt im Sommer immer sonst wo hin reisen, dürften jetzt genervt sein.


    Irgendwann ist das vorbei und dann wird es eine Pleitewelle geben insbesondere im Herbst wenn es zu kalt ist um draußen zu sitzen. Mit Maske wollen viele nicht rein gehen.

    Wenn du Restaurants meinst: man kann auch drinnen sitzen, wie Arrior bereits sagte und der einzige Schönheitsfleck sind die Masken, die die Kellner die gesamte Zeit über tragen... und die Angabe der persönlichen Daten, damit man kontaktiert werden kann, falls was sein sollte. Noch dazu laufen dann keine Leute ohne Maske in wenig Abstand an einen vorbei, weil deren Weg da eben lang führt (im Restaurant trägt man die Maske auf den Weg zum Tisch dann ja doch).

  • Vielleicht hat Corona das Immunsystem und der Körper so sehr geschwächt, dass sie letztlich an anderen vorher bereits bestandenen Erkrankungen gestorben sind, mit denen sie ohne Corona noch Jahre lang gelebt hätten.

    Das gleiche kann man aber auch dann zur Grippe sagen, das Immunsystem ist geschwächt und die Leute sterben dann nicht an der Grippe, sondern an den Vorerkrankungen.

    Ich sehe halt bei vielen das Problem Corona wird übertriebenermaßen dann gerne mal überall als Todesgrund vorgeschoben.


    Wie gesagt, mittlerweile scheint AUGENSCHEINLICH vieles wissenschaftlich belegt zu sein, problematisch, wenn sich diese Herren und Damen dann alle immer wieder widersprechen.

    Also wird halbgares als Fakt verkauft, negatives verkäuft sich ja in der Presse besser, Leute springen mehr drauf an und wollen immer mehr darüber wissen, dass nicht alles falsch ist, klar, die Frage ist, was davon ist mittlerweile alles noch wahr.

    Die Leute sind mittlerweile so ängstlich, dass Sie wirklich alles glauben, was man Ihnen vorsetzt.



    Zum Thema häusliche Gewalt, ich sehe es ebenfalls als logisch (aber scheiße) an, dass es steigt, nur wie gesagt, auch hier gibt es dann genug die meinen das stimmt nicht und sehen es als vorgeschobenen Grund, um gelockerte Coronamaßnahmen in kauf zu nehmen.

  • Man sollte das Thema natürlich nicht verharmlosen, aber auch nicht so dar stehen lassen, als wäre es eine neue Pest oder dergleichen...

    Kleiner "Fun"fact: Beulenpest verläuft mit heutigen Behandlungsmethoden in 5-15% aller Fälle tödlich. Wenn man nun bedenkt, dass in Deutschland rund 17% aller Corona-Erkrankten hospitalisiert werden und demnach auf ein funktionierendes Gesundheitssystem angewesen sind, ist man bei einem Wegfall von Letzterem gar nicht so weit von der anderen Zahl entfernt. Und dass Gesundheitssysteme bei Corona sehr schnell an ihre Grenzen geraten, hat man mittlerweile in zahlreichen Ländern gesehen. Bitte den Vergleich nicht auf die Goldwaage legen, der hinkt aus mehreren Gründen. Ich will damit nur aufzeigen, warum niedrige Infektionszahlen in unser aller Interesse sein sollten und dass die Vorsicht im Umgang mit Corona eben nicht auf bloße Panik zurückzuführen ist, sondern gewissermaßen auch durch die Faktenlage gedeckt wird.

    In der Vergangenheit haben wir auch gelernt mit andern Erkrankungen klar zu kommen und zu leben, dass man den Teufel jetzt nicht heraufbeschwören muss, in dem man einfach alles zu 100% ignoriert und sich wie schon gesagt ablecken soll, klar.

    Ein Argument im Stil von "Früher hat das doch auch funktioniert" bei Krankheiten anzuführen, ist.. mutig. Wenn "mit einer Krankheit klarkommen" für dich heißt, dass regelmäßig ein großer Teil der Menschheit ausgelöscht wurde, dann ja, das hat geklappt. Dass ohne Infektionsschutz und Impfungen das moderne Leben wie wir es heute kennen wahrscheinlich gar nicht möglich wäre, muss ich hoffentlich nicht weiter erläutern.


    Nur die Leute weiterhin so zu "beschneiden" ist halt auch auch Dauer problematisch, die Kids müssen auch mal wieder was unternehmen können ohne dass 10 Wärter hinter einem stehen und dududududu machen.

    Wäre mir jetzt neu, dass man draußen nichts mehr unternehmen könnte. Vor allem in Anbetracht dessen, wie viele Beschränkungen mittlerweile gelockert wurden und dass die restlichen Regelungen immer öfter ignoriert werden, sollte es da eigentlich genügend Raum für Aktivität geben.


    Generell sehe ich auch ein Problem mit Leuten, denen es generell psychisch schon schlecht geht, dieses Problem macht es bei weitem nicht besser, ich habe bei mir im Umfeld auch einige Leute, die mittlerweile durch das ganze Thema mehr am durchdrehen sind...

    Siehe oben. Negative Effekte auf die Psyche sind ganz klar real, durch den Lockdown wurde natürlich vielen die Struktur im Leben entzogen etc. Ich finde nur mittlerweile, wo soziale Kontakte eben wieder möglich sind und das öffentliche Leben weitestgehend wieder hochgefahren ist, sollte man sich da doch irgendwie arrangieren können.


    Dazu kommt halt auch noch das Thema Wirtschaft [...]

    Die Wirtschaft geht auch in die Knie, wenn sich das Virus unkontrolliert ausbreitet. Tendenziell sogar stärker als in den Ländern, die wirksame Gegenmaßnahmen eingeleitet haben. Bestes Beispiel: Die USA.


    Die Frage ist, welchen Seiten soll man da glauben?

    Ich meine natürlich kommen die besten Antworten zu dem Thema von Leuten die daran erkrankt sind, die Frage ist, welche Seite beschönigt solche Aussagen nicht, wenn "Bild" über eine Familie schreibt, wo Leute über Langzeitschäden klagen, dann ist die Frage, wurde da was gedreht oder ist es wirklich so, mittlerweile werden ja viel Themen viel schlimmer dargestellt als sie sind.

    Also der Gedanke, nicht einfach irgendwelche dieser Berichte auf die Allgemeinheit zu projezieren, ist an sich schon mal richtig, da Einzelfälle für die Statistik nicht relevant sind. Im Fall der Langzeitschäden bei Corona ist es aktuell allerdings so, dass auch die Wissenschaft immer mehr Indizien in diese Richtung liefert. Hier ein Beispiel.

    Ich weiß mittlerweile auch nicht mehr was ich genau glauben soll, der eine Facharzt sagt das, der andere das, erst ist alles gut, dann ist alles schlimmer, dann wird von einer zweiten Welle gesprochen und und und.

    Auf mich wirkt es allgemein bei dem was du teilweise schreibst so, als hättest du Schwierigkeiten damit, die Informationen zu Corona richtig zu filtern. Deswegen an der Stelle die gut gemeinte Erklärung: Auch die Wissenschaft funktioniert wie eine Art demokratischer Prozess. Der aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisstand ergibt sich aus der Summe aller veröffentlichten Studien zu einem Thema. Studien, die unsauber oder falsch gearbeitet haben, werden entweder aussortiert oder nicht ganz so stark gewichtet. Das heißt im Bezug auf dein Beispiel: Für dich als Privatperson sollte es zur Meinungsbildung nicht wichtig sein, was EIN Facharzt sagt, sondern was der Großteil aller Fachärzte sagt. Das ist natürlich für den menschlichen Geist schwer greifbar, vor allem weil in den Medien traditionell oft die Experten (oder "Experten") überrepräsentiert sind, die den meisten Meinungen ihrer Kollegen widersprechen. Das verzerrt das allgemeine Bild und hat gerade bei Corona zu viel Verwirrung geführt.


    Dennoch solltest du die Frage "Welcher Seite soll man glauben?" nach einer gewissen Recherchezeit beantworten können. Und nebenbei kannst du dadurch auch noch sowas hier

    Genauso wenn es heißt die sind alle an Corona gestorben, können wir sicher sein, dass die wirklich alle an Corona gestorben sind, wenn 100 Leute im Altenheim sterben, wovon bspw. 10 DEFINITIV an Corona gestorben sind, stimmt das dann wirklich so, dass die anderen 90 auch daran gestorben sind.

    vermeiden. Das war vor einigen Monaten noch das "Top"-Argument aus der Verschwörungsecke (und ist es wohl auch immer noch). Die Kernproblematik hierbei ist, dass man nie "definitiv" sagen kann, ob jemand durch das Virus gestorben ist. Man kann z.B. auch nie definitiv sagen, ob jemand am Rauchen gestorben ist. Wenn aber nun jemand gestorben ist, der das Virus in sich trug, zu Lebzeiten entsprechende Symptome aufwies und an Komplikationen gestorben ist, die sich aus einer Infektion mit dem Virus ergeben können, dann war das Virus "wahrscheinlich" auch für den Tod verantwortlich. Sogar so wahrscheinlich, dass man die Gegenbeispiele vernachlässigen kann. Im Gegenteil ist es bei Corona sogar so, dass man Stand jetzt eher davon ausgeht, dass die Todeszahlen sogar noch unterschätzt werden. Das kann man anhand der Exzess-Mortalität der Länder abschätzen, siehe z.B. hier. Das alles auf die Person genau zu bestimmen ist quasi nicht möglich, allgemein sieht man aber dennoch, dass die Corona-Todeszahlen sehr gut mit z.B. der Übersterblichkeit im März korrelieren (in anderen Ländern noch mehr als in Deutschland, da Deutschland zum Glück recht wenig Tote hatte). Weit weg sind die Schätzungen von der Wirklichkeit also nicht.

  • Das gleiche kann man aber auch dann zur Grippe sagen, das Immunsystem ist geschwächt und die Leute sterben dann nicht an der Grippe, sondern an den Vorerkrankungen.

    Das entspricht auch den Tatsachen. Das ist ja auch einer der Gründe, warum insbesondere ältere Menschen von beiden Erkrankungen so sehr betroffen sind.

  • Der aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisstand ergibt sich aus der Summe aller veröffentlichten Studien zu einem Thema. Studien, die unsauber oder falsch gearbeitet haben, werden entweder aussortiert oder nicht ganz so stark gewichtet. Das heißt im Bezug auf dein Beispiel: Für dich als Privatperson sollte es zur Meinungsbildung nicht wichtig sein, was EIN Facharzt sagt, sondern was der Großteil aller Fachärzte sagt. Das ist natürlich für den menschlichen Geist schwer greifbar, vor allem weil in den Medien traditionell oft die Experten (oder "Experten") überrepräsentiert sind, die den meisten Meinungen ihrer Kollegen widersprechen. Das verzerrt das allgemeine Bild und hat gerade bei Corona zu viel Verwirrung geführt.


    Dennoch solltest du die Frage "Welcher Seite soll man glauben?" nach einer gewissen Recherchezeit beantworten können. Und nebenbei kannst du dadurch auch noch sowas hier

    Und das glaubst du wirklich?

  • Und das glaubst du wirklich?

    Der Prozess ist im Allgemeinen nicht ganz frei von Fehlern. Er funktioniert aber noch immer gut genug, um die technologischen und kulturellen Errungenschaften der letzten Jahrhunderte hervorzubringen. Was genau hört sich daran denn so unglaublich für dich an?

  • Zitat von Quartilein

    Siehe oben. Negative Effekte auf die Psyche sind ganz klar real, durch den Lockdown wurde natürlich vielen die Struktur im Leben entzogen etc. Ich finde nur mittlerweile, wo soziale Kontakte eben wieder möglich sind und das öffentliche Leben weitestgehend wieder hochgefahren ist, sollte man sich da doch irgendwie arrangieren können.

    Das ist auch leicht gesagt. Viele haben noch mit den Nachwirkungen finanzieller Schäden zu kämpfen oder allgemein mit den Nachwirkung der psychischen Belastung. "Irgendwie arrangieren können" ist da extrem lapidar dahergesagt.

    Was mich stört ist, dass die Empathie vieler nicht über den eigenen Gartenzaun hinausgeht und alles andere kleingeredet wird. Ich hab jetzt etwa schon drei kleine Geschäfte gesehen, die nicht mehr existieren und kenne jemanden, der da Probleme hat. Ich denke nicht, dass sich jemand von denen mit "lol, wenigstens bist du nicht krank" trösten lässt.

    Andere haben mit Arbeitslosigkeit zu kämpfen und dass sie schwerer einen Job finden als früher.


    Auch der Bildungssektor ist momentan eine Katastrophe, die in Zukunft dafür sorgen könnte, dass die Schere zwischen arm und reich weiter auseinanderklafft, wenn die ohnehin schon schlechteren Schüler*innen immer weiter abgehängt werden und noch weniger Förderung erhalten als früher.

    Zudem ist die psychische Belastung dadurch, dass sie nicht in die Schule gehen können, natürlich hoch.


    Ich kann dir auch sagen, dass es mir im Lockdown trotz der Tatsache, dass ich nicht alleine wohne, ziemlich mies und irgendwie sitzt einem die Angst vor einem weiteren Lockdown im Nacken, aber man kann auch nicht einfach seine Sozialkontakte aufgeben, damit die Infektionszahlen auf einem Minimum bleiben.

  • Bastet Das stimmt selbstverständlich und wollte ich mit dem Post auch gar nicht unterschlagen. Diese Umstände allerdings als Argumente gegen Corona-Maßnahmen anzuführen finde ich problematisch. Existenzängste, die erhöhte Arbeitslosigkeit und Insolvenzen lassen sich auf wirtschaftliche Schäden zurückführen, die ohne Maßnahmen höchstwahrscheinlich auch (oder sogar in schlimmerer Form) präsent gewesen wären. Hinzu käme im Fall einer unkontrollierten Verbreitung (und den daraus resultierenden Todeszahlen) noch die akute Panik, Angehörige zu verlieren oder sich selbst anzustecken. Es ist natürlich allgemein eher uncool, Ängste derart gegeneinander aufzuwiegen. Aber man kann sich ja trotzdem mal selbst fragen, ob man gerade lieber in Deutschland oder in z.B. den USA wäre.