Das Corona-Virus

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  • Jemand, der nur für die einfachsten Medien empfänglich ist und das Internet sonst nur zum zocken verwendet, der wird ja in der Regel keine tiefgreifende Skepsis entwickeln. Das sind eher, so scheint es mir, die Leute, die gezielt nach "alternativen" Fakten suchen und sich mit gleichgesinnten mobilisieren.

    Das sehe ich anders. Gerade diese Leute sind es doch, wenn sie sich denn nicht impfen lassen wollen, die du nicht erreichst. Es gibt mehr als genug Menschen die sich privat vom Thema Corona abschotten, weil sie im Alltag schon genug davon genervt sind nicht darüber reden wollen. Das hat nichts mit Skepsis zu tun sondern der von mir besagten "ist mir egal und lass mich in Ruhe" Einstellung. Ich kenne selbst eine Dame, die in der Pflege arbeitet und diese Einstellung hat. Würde eine Impfpflicht in dem Bereich kommen wäre sie sogar bereit ihren Job aufzugeben, weil sie eh nur noch genervt seit Corona davon ist. Sieht man ja auch schon jetzt ohne Impfpflicht das einige Pflegekräfte ihren Job aufgegeben haben und wir weniger Intensivbetten haben.

    Und deshalb sagte ich ja, es wäre ein Anfang, den Stand der Forschung stärker zu repräsentieren und verständlicher zu kommunizieren, auch in den für die Menschen am einfachsten zugänglichen Mitteln.

    Das ist eben ein Fehler der Politik wie so viele. Wenn man halt jeden Tag nur Infektionszahlen, Einschränkungen oder irgendwelche Aussagen eines Lauterbach zeigt muss man sich nicht wundern, dass die Leute nur noch abschalten.

    Richtig. Wie ich schon sagte, lebt auch die Wissenschaft von Meinungsverschiedenheiten. Nur ist eben nicht jede Meinung fundiert oder trägt zum Erkenntnisgewinn bei.

    Das ist faktisch korrekt. Nur wie schon gesagt ist ein Mensch keine Wissenschaft. Man muss breitwillig Interesse für dieses Thema haben. Nehmen wir an du willst jemanden aufklären der sich nicht für Wissenschaft interessiert. 2 Dinge werden passieren: Entweder er hört dir nach einiger Zeit nicht mehr zu oder er nimmt das an was du sagst weil ihm andere Informationsquellen zu beschaffen zu anstrengend ist. Gleiches gilt übrigens auch in umgekehrter Richtung. Immer unter der Vorrausetzung, dass die Person sich noch keine eigene Meinung gebildet hat. Falschinformationen wie bei Lanz sind ja noch einmal ein ganz anderes Thema. Letztlich wissen wir halt auch nicht wer sich nicht impfen lässt. Die Menge an Querdenkern halte ich auch eher für eine Minderheit als repräsentativ. In Deutschland sind noch ca. 3 Mio. Menschen über 60 Jahren nicht geimpft. Sind das alles Querdenker? Kann ich mir nicht vorstellen. Und hier sind wir dann wieder an dem Punkt der Informationsbeschaffung. Das sind wahrscheinlich alte Leute die nur die einfachsten Medien eben anschauen und sich daraus eine Meinung gebildet haben die zum nicht impfen geführt hat und an die kommst du nicht heran. Die landen dann ungeimpft auf der Intensiv weil sie ein erhöhtes Risiko haben.

  • Jemand, der nur für die einfachsten Medien empfänglich ist und das Internet sonst nur zum zocken verwendet, der wird ja in der Regel keine tiefgreifende Skepsis entwickeln. Das sind eher, so scheint es mir, die Leute, die gezielt nach "alternativen" Fakten suchen und sich mit gleichgesinnten mobilisieren.

    Das sehe ich anders. Gerade diese Leute sind es doch, wenn sie sich denn nicht impfen lassen wollen, die du nicht erreichst. Es gibt mehr als genug Menschen die sich privat vom Thema Corona abschotten, weil sie im Alltag schon genug davon genervt sind nicht darüber reden wollen. Das hat nichts mit Skepsis zu tun sondern der von mir besagten "ist mir egal und lass mich in Ruhe" Einstellung. Ich kenne selbst eine Dame, die in der Pflege arbeitet und diese Einstellung hat. Würde eine Impfpflicht in dem Bereich kommen wäre sie sogar bereit ihren Job aufzugeben, weil sie eh nur noch genervt seit Corona davon ist. Sieht man ja auch schon jetzt ohne Impfpflicht das einige Pflegekräfte ihren Job aufgegeben haben und wir weniger Intensivbetten haben.

    Was willst du eigentlich damit aussagen? 😅

    Die gute Frau sollte gar nicht im Gesundheitssystem arbeiten, wenn sie sich medizinisch nicht fortbilden will und total abblockt, erst recht bei so einem relevanten Thema.

    Mir ist wurst wie genervt sie von Corona oder sonstwas ist, das ist einfach Inkompetenz pur. Sorry aber ist so.

  • Heute erst wieder ne Diskussion gehabt mit einem, der (laut den Symptomen) fast 4 Wochen eine Erkrankung hatte, die sehr stark nach Corona klang. Test wurde natürlich nicht gemacht, weil die Person felsenfest der Meinung war, er wurde im Krankenhaus gezielt damit angesteckt nachdem Ärzte ihn darauf ansprachen, dass es in seinem Fall unverantwortlich ist, eine Impfung abzulehnen.


    10 Minuten nach Verlassen des Krankenhauses fing es an, demjenigen schlecht zu gehen und nun ist der Verdacht: Im Krankenhaus hat man eine Erkrankung mit dem Virus provoziert und beschleunigt. Nun wird gar kein Test mehr gemacht und erstrecht keine Impfung.


    I mean. Ich weiß nicht, mir fehlen da die Worte echt. Und das sind die Menschen, auf die ich echt nen Hals habe. So viel Fehlinformation und die Absolute Weigerung, Fakten die dagegen sprechen, anzuerkennen.

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »


  • Was willst du eigentlich damit aussagen? 😅

    Die gute Frau sollte gar nicht im Gesundheitssystem arbeiten, wenn sie sich medizinisch nicht fortbilden will und total abblockt, erst recht bei so einem relevanten Thema.

    Mir ist wurst wie genervt sie von Corona oder sonstwas ist, das ist einfach Inkompetenz pur. Sorry aber ist so.

    Ganz einfach: Führst du eine Impfpflicht ein können viele Menschen nicht mehr versorgt werden. Wenn in einer Einrichtung 50% Ungeimpfte arbeiten und die auf einen Schlag nicht mehr arbeiten dürfen kannst du das als Heim nicht auffangen. Wie ich mitbekommen habe gab es sogar schon Forderungen von Verwandten, dass sie nicht möchten, dass ihr Heimbewohner weiter von Ungeimpften geflegt wird. Die Antwort der Heimleitung war "dann können wir die Person nicht mehr in unserem Heim unterbringen und sie müssen sich eine andere Unterkunft suchen". Das wollten die Verwandten dann auch nicht. Wir können es uns in keinster Weise leisten noch weitere Pflegekräfte aus ihrem Job zu ekeln vor allem nach dieser Zeit, egal was man davon hält. Übrigens sind in New York die ganzen Feuerwehrleute und Polizisten immernoch "krank" nachdem 2G am Arbeitsplatz eingeführt wurde. Wer weiß was da schon alles passiert ist durch die Unterbesetzungen.

  • Ich kenne selbst eine Dame die (...) diese Einstellung hat

    Also ich kenne mehr als genug Menschen die (....) der Meinung waren

    Ich kenne auch selbst ein älteres Ehepärchen die über 80 sind und sich nicht impfen lassen "damit sie mehr Ruhe vor allen Leuten haben"

    Ich kenne sogar 2 Personen aus meinem Umkreis die zu einer dritten Impfung nicht mehr gehen würden

    Warum spielt es eigentlich eine Rolle, wen du kennst? Es ist ja nicht so, als könnte man es jedem Menschen zu welcher Thematik auch immer recht machen.

    Ganz einfach: Führst du eine Impfpflicht ein können viele Menschen nicht mehr versorgt werden. Wenn in einer Einrichtung 50% Ungeimpfte arbeiten und die auf einen Schlag nicht mehr arbeiten dürfen kannst du das als Heim nicht auffangen.

    Besagte Pflegekräfte kommen in diesem Fall unmittelbar mit Erkrankten in Kontakt, wodurch die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung dementsprechend hoch ist. So fällt man als Infizierte nicht nur trotzdem weg, man läuft Gefahr andere Patienten und Kollegen gleich mit anzustecken und im Zuge dessen das Gesundheitssystem noch mehr zu belasten. Also ja, in diesem Fall ist es wahrscheinlich besser, wenn eine Pflegekraft, die in einer pandemischen Lage die Impfung verweigert, gleich zuhause bleibt.

  • Warum spielt es eigentlich eine Rolle, wen du kennst? Es ist ja nicht so, als könnte man es jedem Menschen zu welcher Thematik auch immer recht machen.

    Auch das habe ich schon einmal erklärt. Durch Pokemon GO komme ich in sehr viele Gespräche auch mit mir fremden Personen. Ich bekomme einen Einblick auch außerhalb meiner eigenen Blase. Warum das wichtig ist? Um auch andere menschliche Entscheidungen zu verstehen. So manch einer lässt einen dann doch gewisse Dinge noch aus einem ganz anderen Blickwinkel betrachten. Das genannte Ehepärchen über 80 sagt sogar, "dass es auch ok ist wenn sie an dem Virus versterben". Wie willst du die also bitte zu einer Impfung bewegen, wenn es selbst die Kinder nicht schaffen? Die kaufen übrigens mittlerweile für sie ein, damit sie so wenig wie möglich nach draußen müssen. Das sind doch keine Skeptiker sondern Leute die sich ganz bewusst aus anderen Beweggründen gegen eine Impfung entscheiden. Ob da nun 2G kommt oder nicht ist denen doch egal. Nur aus wissenschaftlichen Gründen eine Impfung heranzuziehen wird die Meisten eher abschrecken als sie zur Impfung zu bewegen. Man hat von Anfang an eine falsche Politik betrieben und falsche Aufklärungsarbeit. Das ist das Ergebnis unserer Regierung. Anderes Beispiel: Ich war immer dafür die kostenlosen Tests beizubehalten schon alleine weil man zu dem Zeitpunkt wusste, dass es immer mehr Impfdurchbrüche gibt und sich natürlich niemand mehr für 20-50 Euro testen lässt. Das es die Impfkampagne nicht ankurbelt war von Anfang an klar. Unsere Regierung war anderer Meinung und hat die Tests kostenpflichtig gemacht. Jetzt kommen die ganzen Söders wieder um die Ecke, welche die kostenlosen Tests wieder einführen wollen, die sie selbst vor kurzem erst in die Tonne geworfen haben obwohl ihnen jeder Mediziner gesagt hat, dass es eine Schnapsidee ist diese abzuschaffen. Vielen Ungeimpften kann man einen Vorwurf machen, wenn man denn will. Die Politik trägt aber mindestens die selbe Schuld daran. Die Impfzentren zu schließen war meiner Meinung nach auch kein gutes Signal.

    Besagte Pflegekräfte kommen in diesem Fall unmittelbar mit Erkrankten in Kontakt, wodurch die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung dementsprechend hoch ist. So fällt man als Infizierte nicht nur trotzdem weg, man läuft Gefahr andere Patienten und Kollegen gleich mit anzustecken und im Zuge dessen das Gesundheitssystem noch mehr zu belasten. Also ja, in diesem Fall ist es wahrscheinlich besser, wenn eine Pflegekraft, die in einer pandemischen Lage die Impfung verweigert, gleich zuhause bleibt.

    Wenn man diese Meinung vertritt sollte man aber auch mit allen Konsequenzen daraus leben, die dann entstehen. Wenn dann pflegebedürftige oder intensivbedürftige Menschen aufgrund einer Unterversorgung sterben, dann bitte auch nicht auf die Ungeimpften zeigen sondern auf euch selber die diese Meinung vertreten haben.

  • Was willst du eigentlich damit aussagen? 😅

    Die gute Frau sollte gar nicht im Gesundheitssystem arbeiten, wenn sie sich medizinisch nicht fortbilden will und total abblockt, erst recht bei so einem relevanten Thema.

    Mir ist wurst wie genervt sie von Corona oder sonstwas ist, das ist einfach Inkompetenz pur. Sorry aber ist so.

    Ganz einfach: Führst du eine Impfpflicht ein können viele Menschen nicht mehr versorgt werden. Wenn in einer Einrichtung 50% Ungeimpfte arbeiten und die auf einen Schlag nicht mehr arbeiten dürfen kannst du das als Heim nicht auffangen. Wie ich mitbekommen habe gab es sogar schon Forderungen von Verwandten, dass sie nicht möchten, dass ihr Heimbewohner weiter von Ungeimpften geflegt wird. Die Antwort der Heimleitung war "dann können wir die Person nicht mehr in unserem Heim unterbringen und sie müssen sich eine andere Unterkunft suchen". Das wollten die Verwandten dann auch nicht. Wir können es uns in keinster Weise leisten noch weitere Pflegekräfte aus ihrem Job zu ekeln vor allem nach dieser Zeit, egal was man davon hält. Übrigens sind in New York die ganzen Feuerwehrleute und Polizisten immernoch "krank" nachdem 2G am Arbeitsplatz eingeführt wurde. Wer weiß was da schon alles passiert ist durch die Unterbesetzungen.

    Die werden nicht aus ihrem Job geekelt, es ist ihre eigene Schuld, wenn man nichtmal fucking Pflegekraft impfen geht und Patient*innen gefährdet.

    Weniger Pflegekräfte sind dann wohl immer noch besser als von diesen Inkompetenten betreut zu werden.


    Ich glaube, noch mehr als all die Dummheit und Faktenverweigerung der Leute, nervt mich dieses ständige Selbstmitleid und diese ständige Opfermentalität.

  • Die werden nicht aus ihrem Job geekelt, es ist ihre eigene Schuld, wenn man nichtmal fucking Pflegekraft impfen geht und Patient*innen gefährdet.

    Weniger Pflegekräfte sind dann wohl immer noch besser als von diesen Inkompetenten betreut zu werden.

    Wenn man diese Meinung vertritt sollte man aber auch mit allen Konsequenzen daraus leben, die dann entstehen. Wenn dann pflegebedürftige oder intensivbedürftige Menschen aufgrund einer Unterversorgung sterben, dann bitte auch nicht auf die Ungeimpften zeigen sondern auf euch selber die diese Meinung vertreten haben.

    Das habe ich ja schon beantwortet.

    Ich glaube, noch mehr als all die Dummheit und Faktenverweigerung der Leute, nervt mich dieses ständige Selbstmitleid und diese ständige Opfermentalität.

    Was sagst du denn den Pflegekräften, die jetzt schon ausgestiegen sind in der Pandemie? Es ist deren freie Entscheidung auszusteigen, wenn sie kein Bock mehr darauf haben. Infolgedessen können wir beispielsweise schon jetzt weniger Intensivbetten betreiben. Sind das für dich auch unsoziale Menschen die andere im Stich lassen in ihrer Not? Immerhin kann es bei gewisser Auslastung dann auch schon zu mehr Toten kommen, weil bestimmte Krankenhäuser niemanden mehr aufnehmen können und dann wertvolle Zeit verloren geht. Wenn du eine Impfpflicht einführst werden sich noch mehr Personen zum Ausstieg entscheiden wodurch die Anzahl an Intensivbetten etc. weiter sinkt. Weniger Intensivbetten bedeutet auch gleichzeitig, dass die Pandemie niemals enden wird, da dann auch der Anteil an Geimpften auf den Intensivstationen ausreicht um diese zu belasten. Wenn du mit all diesen Aussagen konform gehst und das für dich die beste Lösung ist, dann akzeptiere ich deine Aussagen, wenn du dann auch im schlimmsten Fall weiter dazu stehst und die negativen Folgen daraus auch auf deine Kappe nimmst. Scheinbar finden die ganzen Pflegekräfte auch recht schnell einen neuen Job in einer anderen Branche.

  • Zitat

    Man hat von Anfang an eine falsche Politik betrieben und falsche Aufklärungsarbeit. Das ist das Ergebnis unserer Regierung.

    Als ob die trotzigen Gegner (die ich im Vergleich zu den berechtigt besorgten deutlich in der Überzahl sehe) bei der sinnvollsten Aufklärung anders drauf gewesen wären. Nach den ersten berechtigten Verboten war die Regierung doch schon bei den meisten unten durch. Warum haben denn viele daraufhin bockig Erklärungen bei YouTube gesucht nur um nicht hinnehmen zu müssen, dass die Einschränkungen angemessen waren?


    Man wurde in seinem Leben eingeschränkt und dafür musste es Schuldige geben. Komplett egal wie sie ihre Aufklärung gestartet hätten, die Leute haben ja zu dem Zeitpunkt schon „alles durchschaut und alles hinterfragt“. Jeder Virologe der dafür war, war von der Politik gekauft und jeder der daran gehindert wurde, Verschwörungstheorien zu verbreiten wurde „mundtot“ gemacht.


    Wie ich schon einmal sagte, jeder hat einen eigenen Kopf zum Denken. Ja, es gibt Leute die sind sich zu bequem oder wollen es einfach nicht verstehen. Da kann man aber nicht alles nur auf die Regierung schieben. Die einzigen Ausnahmen sehe ich bei Leuten, die aufgrund sprachlicher Hindernisse wirklich nur schwer begreifen können was passiert. Dass es für so jemanden schwierig sein kann ist nachvollziehbar.

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  • Das genannte Ehepärchen über 80 sagt sogar, "dass es auch ok ist wenn sie an dem Virus versterben". Wie willst du die also bitte zu einer Impfung bewegen, wenn es selbst die Kinder nicht schaffen?

    Die Aussage könnte so von meinem Großvater stammen. Er ist ebenfalls über 80 und erklärt schon seit Jahren, er werde wohl bald sterben. Allerdings geht es ihm den Umständen entsprechend gesundheitlich wirklich noch gut und wenn er sich mal einen Nachmittag mit alten Freunden oder Verwandten trifft, dann lebt er auf. Anfangs war er auch so drauf, er müsse sich doch gar nicht impfen lassen, weil er sowieso nicht mehr lange zu leben habe. Von daher kenne ich solche Sprüche, aber zum Glück hat er eingesehen, dass das Quatsch und mit einer Coronainfektion niemandem geholfen ist. Hoffentlich lässt er sich jetzt auch zur dritten Impfung bewegen, Termine bei der Praxis vor Ort zu bekommen ist leider nicht so einfach.


    Wenn ich in einer ruhigen Minute noch einen anderen Punkt aufgreifen darf:

    Die Pandemie spielt sich seit 1,5 Jahren hauptsächlich in Schulen und Kitas ab weil es dort eng auf eng zur Sache geht. Immer wenn die Kitas und Schulen geschlossen wurden gingen die Zahlen nach unten. Es wurde immer behauptet von Seiten der Politik, dass Schulen keine Treiber der Pandemie sind. Mittlerweile sollte jeder wissen, dass sie es doch sind.

    Hast du dafür einen Beleg? Hört sich intuitiv natürlich plausibel an, aber alle Artikel, die ich das Jahr über dazu gelesen habe und die ich nun auch auf die Schnelle bei der Recherche gefunden habe, sagen das Gegenteil.

    Modellprojekt im Burgenlandkreis: Schulen keine Treiber der Corona-Pandemie | MDR.DE
    Ein Modellprojekt im Burgenlandkreis zeigt, dass Schulen kein besonderer Treiber der Corona-Pandemie sind. Für das Projekt wurden die Kinder drei Mal pro Woche…
    www.mdr.de

    RKI hält Schulen eher nicht für Treiber der Pandemie
    Tragen Schulen in besonderem Maße zur Verbreitung des Coronavirus bei? Über diese Frage wird auch in Fachkreisen seit Beginn der Pandemie gestritten. Das…
    www.tagesschau.de

    Aus eigener Anschauung (anekdotische Evidenz mit einbegriffen) kann ich auch sagen, dass ich komplette Klassen in Quarantäne in diesem Schuljahr noch nicht erlebt habe, trotz dass Einzelfälle natürlich auftreten. In einer 7. Klasse, also Zwölfjährige, war vor zwei Wochen übrigens die Hälfte vollständig geimpft.

    Und plötzlich schien ein neuer Kontinent

    am Horizont, wir sind noch lange nicht am End’!
    _________________________________________________- Flocon

    Vielen Dank an Evoluna für diesen wunderbaren Avatar ^-^

  • Bei allen anderen Themen haben wir es auch gesehen, wenn wir auf "besorgte Bürger" eingehen, dass dann nach deren Konditionen und Wünschen diskutiert und gespielt wird.

    Auch bei "besserer Politik" wird man es ihnen nie Recht machen können.


    Btw, wir haben nun 2G und ich find's gut so.

  • Hast du dafür einen Beleg? Hört sich intuitiv natürlich plausibel an, aber alle Artikel, die ich das Jahr über dazu gelesen habe und die ich nun auch auf die Schnelle bei der Recherche gefunden habe, sagen das Gegenteil.

    Einen direkten Beleg habe ich nicht, dass wäre mir jetzt auch zu viel Arbeit alle Artikel der letzten Monate zu durchstöbern die ich gelesen habe. Es gab aber so wie deine 2 Artikel auch Artikel in die andere Richtung gerade nach den Sommerferien, wo die Inzidenzen bei den 0-20-jährigen exorbitant in die Höhe geschossen waren auch vom RKI. Gerade da mussten viele Klassen in Quarantäne weshalb danach dann die Quarantänepflicht immer weiter gelockert wurde. Erst mussten ja nur noch die unmittelbaren Sitznachbarn in Quarantäne und mittlerweile müssen ja glaube ich nur noch direkt Infizierte in Quarantäne. Deshalb hast du wahrscheinlich in diesem Schuljahr auch noch nicht so viel davon mitbekommen. Es muss ja auch einen Grund geben warum die Anzahl an Infizierten gerade bei Kindern seit dem Sommer so hoch ist. Wo können die sich denn sonst noch so anstecken? Auf dem Spielplatz eher nicht, in der Disco nur die Ältesten um mal Beispiele zu nennen. In der Kita und in der Schule sitzt man den halben Tag mit vielen anderen Kindern aufeinander was dann eben für den wahrscheinlichsten Ansteckungsort spricht. Hinzu kommt das die Altersgruppe danach die 30-39 jährigen sind was wahrscheinlich Eltern sind. Das ist denke ich mal die Gruppe mit dem höchsten Elternanteil an Kindern. Bei diesen ganzen Zahlen halte ich es doch für eher unwahrscheinlich, dass bei dieser Höhe andere Ansteckungsorte in Frage kommen. In Bayern ist übrigens der Anteil an infizierten Kindern noch einmal stärker gestiegen als man die Maskenpflicht im Unterricht aufgehoben hat. Ich glaube man versucht halt auch so ein bisschen den Druck von den Eltern und den Kindern zu nehmen indem man da nicht so intensiv nachforscht und berichtet. Kinder als Treiber der Pandemie ist halt auch psychologisch sehr starkes Gift. Hat man ja auch gesehen als die Schulen und Kitas geschlossen waren. Trotzdem gingen die Infektionszahlen nach den Schließungen immer nach unten. Da muss schon irgendetwas dran sein auch wenn man das Unheil versucht zu widerlegen.


    EDIT: Gibt sogar einen frischen Artikel von heute Mandelev https://www.tagesschau.de/inla…d-corona-schulen-101.html

    Btw, wir haben nun 2G und ich find's gut so.

    Kannst du gut finden wird aber nichts bringen. Selbst Mediziner warnen davor 2G zu überschätzen. Am Ende des Tages werden die Geimpften noch sorgloser weil ja keine Ungeimpften mehr da sind und sie niemals Corona bekommen können. Wir sprechen uns in 2 Wochen noch einmal wenn die Inzidenz trotz 2G dann auf 300 gestiegen ist.

  • Zitat

    Am Ende des Tages werden die Geimpften noch sorgloser weil ja keine Ungeimpften mehr da sind und sie niemals Corona bekommen können.

    Wisst ihr was mich stört? Wenn man der Meinung ist, es gibt gute und und ungenügende Erklärungen dafür, sich gegen eine Impfung zu entscheiden, dann ist es immer extrem wichtig dass man abgrenzt weil sonst alle das Gefühl haben, sie werden schlicht in die Schublade „Impfgegner/Verschwörungstheoretiker“ gesteckt.


    Aber andersherum wird davon gesprochen dass „die Geimpften“ noch sorgloser werden weil sie denken sie kriegen eh nie Corona. Was soll das denn? Lasst es. Ja es mag die Gruppen geben die sich gegen lassen aber die gibt es auf beiden Seiten. Damit tut man nix anderes, als die Spaltung der Gesellschaft ebenfalls voran zu treiben.


    Echt mal. Wenn man jetzt noch immer erklären muss, dass man sich nicht impfen lässt in der Annahme Corona nie zu bekommen, dann weiß ich auch nicht mehr.


    ————


    Abgesehen davon sind mir wieder einmal verbale Entgleisungen aufgefallen und ich bitte euch erneut, bitte vor dem Posten einen Moment innezuhalten und auf die Wortwahl zu achten. Ihr seid alle alt genug, ich möchte nicht immer wieder bei Beiträgen hinterher editieren und ich bin mir sicher ihr möchtet das auch nicht.

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »


  • Aber andersherum wird davon gesprochen dass „die Geimpften“ noch sorgloser werden weil sie denken sie kriegen eh nie Corona. Was soll das denn? Lasst es. Ja es mag die Gruppen geben die sich gegen lassen aber die gibt es auf beiden Seiten. Damit tut man nix anderes, als die Spaltung der Gesellschaft ebenfalls voran zu treiben.

    Wie willst du dich denn als Ungeimpfter im Bezug auf Corona noch gehen lassen wenn überall 2G Zugang herrscht? Halte ich für schwierig. Da kannst du maximal noch private Partys machen, was aber die ganze Pandemie über schon möglich war. Die Geimpften hingegen dürfen sogar ohne Maske in der Disco feiern. Mir kann dann wirklich niemand mehr damit kommen, dass Ungeimpfte schuld sind, wenn es keinerlei Zutritt mehr gibt und die Infektionszahlen trotzdem nicht sinken.


    Wenn man 2G einführt hat man die Spaltung der Gesellschaft sowieso vollzogen. Und wenn man dann solche Aussagen tätigt wie "Ich finde 2G gut" dann muss ich nicht darauf achten, dass ich gegen eine Spaltung bin. Diese Menschen haben die Spaltung schon längst für sich vollzogen.

  • Dass Geimpfte sorgloser mit der Pandemie umgehen als Nichtgeimpfte, halte ich auch für unbegründet. Zunächst mal gelten Hygienevorschriften immer noch für alle. Des weiteren, diejenigen, die eine Impfung noch immer konsequent ablehnen, tun dies unter anderem auch deshalb, weil Sie die Risiken einer Infektion unterschätzen. Du, Phoenixfighter bist ja ein Paradebeispiel dessen. Du hast gesagt, du schätzt die Gefahr, dich überhaupt mit dem Virus zu infizieren, auf vielleicht 0,001%, und die Gefahr eines schweren Verlaufs auf noch weniger. Du sagst, vom Auto überfahren zu werden wäre da noch wahrscheinlicher, und dass du überhaupt keine Angst vor einer Ansteckung hast und es, laut deiner Aussage, vielen Nichtgeimpften so geht. Während Geimpfte das Virus in der Regel ernst genug nehmen, um sich überhaupt erst impfen zu lassen.


    Und jetzt implizierst du, Geimpfte wären aufgrund ihres Impfstatus super sorglos und würden sich an keine Hygieneregeln mehr halten, während Nichtgeimpfte, obwohl sie die Impfung konsequent ablehnen, dem Virus dennoch mit genug Vorsicht entgegentreten und Wert auf Tests und die Einhaltung von Hygieneregeln legen.

  • Dass Geimpfte sorgloser mit der Pandemie umgehen als Nichtgeimpfte, halte ich auch für unbegründet. Zunächst mal gelten Hygienevorschriften immer noch für alle.

    Unterschiedliche Hygienevorschriften. Während sich Ungeimpfte regelmäßig testen und nachweisen, dass sie nicht infiziert sind reicht bei Geimpften das Impfzertifikat aus. Niemand weiß ob die Person überhaupt noch vollkommen geschützt ist noch ob sie infiziert ist. Genau deshalb gab es auch die Ausbrüche in Diskotheken etc. Nur geimpft als Coronaschutz ist halt in Zeiten von Delta nicht mehr ausreichend vor allem wenn es darum geht ältere Geimpfte zu schützen. Die Impfung wird keine Ausbrüche bei geimpften Heimbewohnern verhindern. Beispiele mit 100% Impfquote im Heim gab es schon.

    Des weiteren, diejenigen, die eine Impfung noch immer konsequent ablehnen, tun dies unter anderem auch deshalb, weil Sie die Risiken einer Infektion unterschätzen. Du, Phoenixfighter bist ja ein Paradebeispiel dessen. Du hast gesagt, du schätzt die Gefahr, dich überhaupt mit dem Virus zu infizieren, auf vielleicht 0,001%, und die Gefahr eines schweren Verlaufs auf noch weniger. Du sagst, vom Auto überfahren zu werden wäre da noch wahrscheinlicher, und dass du überhaupt keine Angst vor einer Ansteckung hast und es, laut deiner Aussage, vielen Nichtgeimpften so geht.

    Ich sehe die Zahlen und mein Leben. Ich kann schon sehr gut einschätzen wie gefährlich das für mich ist und wie viel Angst ich haben muss. Wenn du es für dich als gefährlich ansiehst ist es doch gut, dass du dich hast impfen lassen und dich sicher fühlst und keine Angst mehr hast. Da kann dir ein Ungeimpfter ja auch nichts mehr.

    Und jetzt implizierst du, Geimpfte wären aufgrund ihres Impfstatus super sorglos und würden sich an keine Hygieneregeln mehr halten, während Nichtgeimpfte, obwohl sie die Impfung konsequent ablehnen, dem Virus dennoch mit genug Vorsicht entgegentreten und Wert auf Tests und die Einhaltung von Hygieneregeln legen.

    So ist es ja auch siehe Aussage oben. Überall wo nur Geimpfte Zutritt haben gelten fast keine Hygieneregeln mehr also ist einer Infektion Tür und Tor geöffnet. Wenn man wirklich effektiven Gesundheitsschutz betreiben will muss 1G gelten. Getestet oder draußen bleiben. Das fordern auch Mediziner gerade an Orten mit gefährdeten Gruppen. Solange kein Geimpfter sich testen lassen muss werden die Infektionszahlen wie auch die Hospitalisierungsrate nicht sinken. Allein das wir jetzt bei einer 70% Impfquote höhere Inzidenzen haben als letztes Jahr spricht doch sehr eindeutig dafür. 2G öffentlich oder 3G am Arbeitsplatz wird nichts ändern solange nicht jeder effektiv getestet wird und so Infektionsketten unterbrochen werden. Meinetwegen auch für Geimpfte kostenlos und für Ungeimpfte kostenpflichtig. Karneval mit 2G wird auch zum Superspreader Event. Das wäre übrigens auch ein Punkt von sorgloses Verhalten von Geimpften. Warum muss man jetzt Karneval bei solchen Infektionsszahlen feiern?

  • Unterschiedliche Hygienevorschriften. Während sich Ungeimpfte regelmäßig testen und nachweisen, dass sie nicht infiziert sind reicht bei Geimpften das Impfzertifikat aus

    Das testen selbst ist keine Hygienevorschrift. Hygienevorschriften sind hier Dinge wie das Tragen einer Maske, Abstandsregeln, Lüftung, etc. Dass vollständig Geimpfte in der Regel keinen Test vorweisen müssen, ist berechtigt, da eine Impfung nun mal immer noch um einiges zuverlässiger ist als das bloße Testen als Nichtgeimpfter. Auch mit Delta ist die Virenlast bei denjenigen Geimpften, die keinen Impfdurchbruch hatten, geringer, und man selbst eben auch nach wie vor sehr gut geschützt, ob vor Erkrankung oder schweren Verläufen. Was nicht bedeutet, dass Tests für Geimpfte in manchen Fällen nicht dennoch sinnvoll sind.


    Was du hingegen tust, ist Nichtgeimpfte kategorisch aus der Verantwortung zu ziehen. Die Kitas und Heime, die sind das Problem, Geimpfte die sich nicht testen lassen sind das Problem, die Politik ist das Problem. Aber doch nicht Nichtgeimpfte. Für die jungen unter ihnen, sei das Virus doch sowieso total harmlos, und Impfdurchbrüche und Inzidenzen seien irgendwie ein Beweis dessen, dass Impfungen überbewertet sind.

    Ich sehe die Zahlen und mein Leben. Ich kann schon sehr gut einschätzen wie gefährlich das für mich ist und wie viel Angst ich haben muss. Wenn du es für dich als gefährlich ansiehst ist es doch gut, dass du dich hast impfen lassen und dich sicher fühlst und keine Angst mehr hast. Da kann dir ein Ungeimpfter ja auch nichts mehr.

    Ich schätze das Risiko eines schweren Verlaufs für mich als ebenfalls nicht hoch ein. Aber es ist nun mal nur eine Schätzung. Ich kenne genug junge Menschen, die einen Verlauf hatten, der zumindest schwer genug war, um sie für einige Tage bis eine Woche außer Gefecht zu setzen. Wohingegen die Impfung ein einfaches, schnelles und sehr sicheres Mittel ist, eine Immunität aufzubauen oder einen schweren Verlauf sehr effektiv zu verhindern und zudem auch die Ausbreitung des Virus zu erschweren, was, wie wir ja festgestellt haben, durchaus so ist, sofern kein Impfdurchbruch vorliegt.


    Deshalb lasse ich mir nach Ablauf des halben Jahres auch eine Auffrischungsimpfung geben, womöglich noch die Grippeimpfung dazu. Weil, warum nicht? Vorteile, aber keine Nachteile. Sowohl für mich, als auch gesamtgesellschaftlich.

  • Das testen selbst ist keine Hygienevorschrift. Hygienevorschriften sind hier Dinge wie das Tragen einer Maske, Abstandsregeln, Lüftung, etc. Dass vollständig Geimpfte in der Regel keinen Test vorweisen müssen, ist berechtigt, da eine Impfung nun mal immer noch um einiges zuverlässiger ist als das bloße Testen als Nichtgeimpfter.

    Bleiben wir doch beim Karneval. Tragen einer Maske fällt weg, Abstandsregeln gibt es keine, gelüftet keine Ahnung. In deinen Augen mag es berechtigt sein in meinen Augen nicht. Hier geht es meiner Meinung nach nur noch um die Exklusivität sich nicht testen lassen zu müssen. Fällt das weg hat man weniger Vorteile einer Impfung. Das will man sich nur nicht eingestehen. Umso mehr Infektionen wir haben, desto mehr wird es auch in den Heimen auftreten völlig egal ob geimpft oder ungeimpft. Genau deswegen finde ich es auch bedenklich, dass jetzt Karneval gefeiert werden soll.

    Auch mit Delta ist die Virenlast bei denjenigen Geimpften, die keinen Impfdurchbruch hatten, geringer, und man selbst eben auch nach wie vor sehr gut geschützt, ob vor Erkrankung oder schweren Verläufen.

    Also wie gesagt, dass sehe ich aktuell absolut nicht bei den Zahlen. Bei dem Schutz vor einem schweren Verlauf gehe ich mit aber was Ansteckung und Übertragung angeht würde ich das nicht sagen vor allem nicht bei länger zurückliegenden Impfungen. Der Streeck vermutet ja auch noch einen unbekannten Faktor hinter der aktuellen Infektionswelle.

    Was du hingegen tust, ist Nichtgeimpfte kategorisch aus der Verantwortung zu ziehen. Die Kitas und Heime, die sind das Problem, Geimpfte die sich nicht testen lassen sind das Problem, die Politik ist das Problem. Aber doch nicht Nichtgeimpfte. Für die jungen unter ihnen, sei das Virus doch sowieso total harmlos, und Impfdurchbrüche und Inzidenzen seien irgendwie ein Beweis dessen, dass Impfungen überbewertet sind.

    Typische Antwort. Ich habe nichts gegen die Impfung. Wer das für sich machen will ist doch super. Trotzdem muss ich mich dem nicht anschließen und kann eine andere Meinung dazu haben. Ich akzeptiere auch genauso die Einschränkungen die ich als Ungeimpfter habe. Das verbietet mir aber trotzdem nicht Dinge anzusprechen die ebenfalls nicht gut laufen. Und wie ich schon sagte: Wenn ein Ungeimpfter Gründe hat dann akzeptiere ich sie und poche nicht nur auf die Wissenschaft. Das ist auch glaube ich der große Unterschied zwischen uns beiden. Du bist sehr auf die Wissenschaft fixiert während ich auch die persönliche Zwischenebene als wichtig erachte.

    Ich schätze das Risiko eines schweren Verlaufs für mich als ebenfalls nicht hoch ein. Aber es ist nun mal nur eine Schätzung.

    Richtig, wo wir dann wieder bei Wahrscheinlichkeiten sind. Das gehört zum Leben dazu in allen Bereichen. Davor habe ich eben keine Angst weil die Wahrscheinlichkeiten sehr klein sind. Du kannst auch das verdammte Pech haben und triffst genau die Wahrscheinlichkeit für eine Nebenwirkung der Impfung. Ich drücke es mal etwas übertrieben aus: Es ist so als wenn man einen Würfel mit 100.000 (Virus) oder 1.000.000 (Impfung) Seiten wirft und bei beiden ist die Zahl 100 der schwere Verlauf/Nebenwirkung. Am Ende des Tages ist man immer schlauer was nun besser gewesen wäre.

    Ich kenne genug junge Menschen, die einen Verlauf hatten, der zumindest schwer genug war, um sie für einige Tage bis eine Woche außer Gefecht zu setzen.

    Das stimmt. Mein Kollege (doppelt geimpft) war im Sommer auf Mallorca und hat dort so wie immer Urlaub gemacht. Als er wieder zurückkam ging er 2 Tage arbeiten und war dann krank mit Corona. Der war fast 2 Wochen außer Gefecht und hatte auch noch längere Zeit Probleme beim atmen. Eine Bekannte (ungeimpft) war auch fast 2 Wochen flach. Es gibt da aber auch prominente Beispiele zum Beispiel Nagelsmann Trainer des FC Bayern. Er hatte zwar keine größeren Symptome und noch recht fit aber ist trotzdem fast 2 Wochen lang positiv auf Corona getestet worden.

    Deshalb lasse ich mir nach Ablauf des halben Jahres auch eine Auffrischungsimpfung geben, womöglich noch die Grippeimpfung dazu. Weil, warum nicht? Vorteile, aber keine Nachteile. Sowohl für mich, als auch gesamtgesellschaftlich.

    Das ist sehr vorbildlich und finde ich gut :thumbup: . Aber noch einmal: Du kannst deine Einstellung nicht auf jeden anderen Menschen projizieren. Die Impfung ist eine eigene Entscheidung die jeder selbst zu treffen hat und letztlich ist die Entscheidung sich nicht impfen zu lassen zu akzeptieren. Dafür muss sich auch niemand rechtfertigen. Meine Entscheidung kennst du ja nun auch wieso, weshalb, warum. Ob du das nun akzeptierst oder nicht ist dir überlassen. Ich habe lange darüber nachgedacht und mich auch ärztlich beraten lassen und bin zu diesem Schluss gekommen. Und daran rüttel ich auch nichts mehr meine Entscheidung steht seit August fest.

  • Unterschiedliche Hygienevorschriften. Während sich Ungeimpfte regelmäßig testen und nachweisen, dass sie nicht infiziert sind reicht bei Geimpften das Impfzertifikat aus

    Das testen selbst ist keine Hygienevorschrift. Hygienevorschriften sind hier Dinge wie das Tragen einer Maske, Abstandsregeln, Lüftung, etc. Dass vollständig Geimpfte in der Regel keinen Test vorweisen müssen, ist berechtigt, da eine Impfung nun mal immer noch um einiges zuverlässiger ist als das bloße Testen als Nichtgeimpfter. Auch mit Delta ist die Virenlast bei denjenigen Geimpften, die keinen Impfdurchbruch hatten, geringer, und man selbst eben auch nach wie vor sehr gut geschützt, ob vor Erkrankung oder schweren Verläufen. Was nicht bedeutet, dass Tests für Geimpfte in manchen Fällen nicht dennoch sinnvoll sind.

    Also ich hab hier ja schon einiges lesen dürfen über gut Argumentierte Gründe für das Spritzen eines Resistenz-Präparats als auch welche die dagegen sind.

    Aber es amüsiert mich immer wieder wenn ich auf Aussagen wie diese treffe, wo ich mir, placet deo aliqua pluvia cerebra, denke.


    Gerade weil es ein Resistenz-Präparat ist, welches einem nicht 100% immun macht, ist Testen sehr wichtig und richtig.

    Denn erst mit Spritze + Test und der Einhaltung ALLER Hygieneregeln, kann, darf man von "sicher" sprechen.


    Menschen die die Spritze bekommen haben und glauben sie dürfen wieder alles und sie seien immun, sind die selben Menschen die auch den ersten Stein werfen würden.


    Es ist wissenschaftlich doch bewiesen und untermauert, was ja so gerne herangezogen wird, das das Präparat lediglich eine Resistenz irgendwo zwischen 60% und 80% liegt, seine Wirkung aber nach 6 Monaten langsam verlieren würde, wodurch die "Booster" ja empfohlen werden, eine Auffrischung.

    Trotzdem wird immernoch Argumentiert die Spritze mache einen immun, man braucht keine Test und schon garnicht mehr Maske.


    Aber seit wann wurde aus einer Impfung, welches ursprünglich den Körper Immunisiert und in der Vergangenheit für diverse Ausrottung von Krankheiten verantwortlich war, z.B. die Pocken, zu einem schwachen Resistenz-Präparats?


    Ich betone nochmal, Impfungen sind wichtig und gut, aber bitte hört mit dem Gedankengang auf, ihr seid Immun.

    Denn das seid ihr nicht. Das SARS-CoV-2 Virus kann auch Träger des Resistenz-Präparats Treffen und Weitergegeben werden, selbst wenn dieser keinen schweren Verkauf haben wird. Trotzdem wird es auch unter denen Grassieren wie eine Syphillitische Strassendirne an einem Sommerschlussverkauf.


    Also schenkt euch solche Aussagen wie "Es ist gerechtfertigt, als 'geimpfter' sich nicht testen lassen zu brauchen"

  • Bleiben wir doch beim Karneval. Tragen einer Maske fällt weg, Abstandsregeln gibt es keine, gelüftet keine Ahnung.

    Ich habe ganz allgemein gesagt, dass Hygieneregeln für Geimpfte und Nichtgeimpfte gleichermaßen gelten und nicht etwa davon abhängig gemacht werden, ob man geimpft ist oder nicht. Über die Sinnhaftigkeit oder Sinnlosigkeit, bei solchen Events auf Hygieneregeln zu verzichten, bzw. diese Events überhaupt stattfinden zu lassen in Anbetracht der jetzigen Lage, hab ich keine Aussage getroffen.


    Merkst du, wie du von einem Themenkomplex zum nächsten springst und gegen Strohmänner argumentierst? Über all diese Dinge können wir gerne auch sprechen, aber unabhängig von der Frage, wie sinnvoll eine Impfung ist. Denn im Gegensatz zu politischen Entscheidungen, Gesetzesänderungen und der Umsetzung von Konzepten für den Infektionsschutz, die Zeit und bürokratischen Aufwand erfordern, ist eine Impfung schnell und einfach getätigt vom Einzelnen und der Nutzen, der daraus entsteht ist enorm.

    Also wie gesagt, dass sehe ich aktuell absolut nicht bei den Zahlen. Bei dem Schutz vor einem schweren Verlauf gehe ich mit aber was Ansteckung und Übertragung angeht würde ich das nicht sagen vor allem nicht bei länger zurückliegenden Impfungen

    Vielleicht hast du ja Zahlen und Daten, die mir nicht vorliegen. In diesem Fall wäre es hilfreich, eine konkrete Quelle zu nennen. Die bisherige Datenlage legt nahe, dass die Virenlast nur bei denjenigen Geimpften so hoch ist wie bei Nichtgeimpften, die einen Impfdurchbruch hatten. Aber so oder so: ist die Tatsache, dass eine Impfung auch bei Delta effektiv vor einem schweren Verlauf schützt nicht Grund genug? Denn die Daten zeigen ja, dass der Großteil der Erkrankten, die mit schwerem Verlauf im Krankenhaus oder gar auf der Intensivstation landen, nicht geimpft sind. Und dass unter diesen Personen auch immer mehr jüngere zu verzeichnen sind.

    Richtig, wo wir dann wieder bei Wahrscheinlichkeiten sind. Das gehört zum Leben dazu in allen Bereichen. Davor habe ich eben keine Angst weil die Wahrscheinlichkeiten sehr klein sind.

    Richtig. Und um diese Wahrscheinlichkeiten möglichst gering zu halten, werden auch Sicherheitsmaßnahmen in allen möglichen Lebensbereichen getroffen. Dass es Autounfälle gibt, heißt ja auch nicht, dass Sicherheitsgurts und Airbags keinen Sinn machen. Und anders als dein Würfel-Beispiel suggeriert, sind die Risiken infolge einer Infektion und Erkrankung exorbitant höher als bei einer Impfung. Zumal selbst die sehr seltenen Nebenwirkungen, die infolge einer Impfung auftreten, bei einer richtigen Infektion noch deutlich häufiger und stärker aufkommen. Weswegen es ja auch keine Abwägung ist, welche Nebenwirkungen einem lieber sind.

    Mein Kollege (doppelt geimpft) war im Sommer auf Mallorca und hat dort so wie immer Urlaub gemacht. Als er wieder zurückkam ging er 2 Tage arbeiten und war dann krank mit Corona. Der war fast 2 Wochen außer Gefecht und hatte auch noch längere Zeit Probleme beim atmen. Eine Bekannte (ungeimpft) war auch fast 2 Wochen flach.

    Diese anekdotische Evidenz bringt uns nicht weiter. Verlassen wir uns lieber auf empirische Daten. Wenn die Datenlage sagt, dass Geimpfte sehr guten Schutz vor schweren Verläufen genießen - besonders nach einer Auffrischungsimpfung, dann wird das doch wohl aussagekräftiger sein als deine Handvoll von Bekannten.

    Du kannst deine Einstellung nicht auf jeden anderen Menschen projizieren. Die Impfung ist eine eigene Entscheidung die jeder selbst zu treffen hat und letztlich ist die Entscheidung sich nicht impfen zu lassen zu akzeptieren.

    So einfach ist das nun mal nicht. Denn in diesem Fall hat die Entscheidung des Einzelnen Auswirkung auf das Kollektiv. Auswirkungen nicht nur in Form von Weitergabe des Virus, sondern auch die daraus resultierende Belastung des Gesundheitssystems. Und ja, Menschen belasten das Gesundheitssystem auch auf andere Weise durch ihre individuellen Entscheidungen, aber nirgends ist das Kosten-Nutzen Verhältnis so offensichtlich wie in dieser Situation, wo wir ein Virus haben, welches sich extrem schnell ausbreitet, viele schwere Verläufe und die damit verbundene schlagartige Überlastung des Gesundheitssystems mit sich zieht und darüber hinaus für viele Tode verantwortlich ist, und welchem man in Form einer Impfung sehr einfach, schnell und sicher entgegenwirken kann, obgleich natürlich auch weitere Maßnahmen erforderlich sind.


    Bei diesem Kosten-Nutzen Verhältnis auf individuelle Freiheit zu beharren und damit zu argumentieren, dass es immer ein Restrisiko geben wird auf andere Weise zu verunglücken, ist fragwürdig.