Romance Anime / Manga - What is love?

- Mögt ihr Romance Anime/Manga?

Absolut, vor allem, weil es beweist, wie interessant und vielfältig Anime sein kann. Vor allem aber mag ich Romance-Anime deswegen, weil sie sehr oft mit "Slice of Life" oder "Alltagsdrama" mit einhergehen und ich von so etwas auch ein großer Fan bin, und sei es mit nur, um die japanische Kultur ein wenig besser kennen zu lernen (auch wenn mir bewusst ist, dass Manga/Anime=/=Realität

- Lieber klassische Romance, Love Triangle oder Harem?

Von Harem bin ich persönlich überhaupt kein Fan, vor allem dann, wenn sich alle Mädels gleichzeitig an den Protagonisten ranschmeißen und es fadenscheinigsten Gründe gibt, warum sie ihn lieben.

Wobei zumindest für mich Harem=/=Harem ist. Nach Definition ist ja jeder Anime ein Harem, wo der Protagonist von mehr als 2 weiblichen Personen umgeben ist (selbst wenn sie keine Gefühle für ihn haben). Und dann hängt es für mich auch dann noch davon ab, wie sehr sich die weiblichen Charaktere an den Protagonisten ranschmeißen.

Nehmen wir mal Clannad als Beispiel: Nach Definition ist der Anime ein Harem, da es auf einer Visual-Novel basiert, wo der Spieler sich zwischen 5 verschiedenen Liebesgeschichten/Charakteren entscheiden kann. Da man das im Anime mit umsetzen muss, tauchen sie natürlich auf und freunden sich miteinander (und mit Tomoya) an. Der Unterschied ist aber 1., dass sich die weiblichen Charaktere langsam in ihn verlieben (und nicht sofort) und es dort auch Sinn macht, weil er ihnen hilft und Zeit mit ihnen verbringt (und Tomoya sich, anders als in anderen Harems sich für jemanden entscheidet) und 2., wir im Anime nur von 3 der weiblichen Charaktere wirklich sehen, dass sie Gefühle für ihn entwickelt haben.

Liebesdreiecke können Interessant sein, wenn man nicht weiß, ob der/die Protagonist*in für einen der beiden anderen mehr Gefühle hat als für den anderen. So könnte man eine Art Drama daraus machen, dass ein Teil des Liebesdreiecks die anderen beiden bei einem Date sieht und dann tieftraurig wird (so mies Nogizaka Haruka no Himitsu im Laufe der ersten und zweiten Staffel auch wurde, so gut hat man dieses Drama versucht auszuspielen). Nur leider sind die meisten Liebesdreiecke nicht wirklich interessant, da ich zumindest die Person, die sich da mit an das Paar ranhängt und versucht, sie auseinander zu bringen, meist total unsympathisch finde.

- Lieber im Haupt- oder Subplot?

- Lieber Fantasy oder Slice of Life aka ein realistisches Setting?

Ich denke, das hängt vom Setting ab. Bei Subplot besteht die Gefahr, dass dieser nicht genügend Screentime bekommt oder nur eine der beiden "Liebesparteien" wirklich versucht, die Gefühle zu vermitteln und der/die andere davon nichts merkt (siehe Rising of the Shield-Hero, wo Raphatlia offensichtliche Annäherungsversuche macht und Naofumi inkompetent af ist)

Ich habe bisher vor allem Slice-of-Life gesehen und finde die bisher am interessantesten, da ich so auch etwas über Japan lernen kann ^^

- Welche Anime und Manga sind eure Favoriten?

Ich denke, zu meinen reinen Anime-Favoriten zählen Your.Name, Tsukigakirei, Orange, Toradora und Clannad

Zu meinen Manga-Favoriten zählen Keine Cheats für die Liebe, Horimiya, Rainbow-Days, Perfect World und Sakura - I want to eat your Pancreas (da ist der Anime-Film auch sehr gut)

- Welche Anime und Manga mochtet ihr nicht?

Jeden 0815-Harem-Ecchii-Anime, der das Genre Romance missbraucht

- Welche Tropes, Charaktertypen/dynamiken und Plots mögt ihr? Welche nicht? Welche stören euch?

Ich weiß nicht, ob man das dazu zählen kann, aber ich hasse es, wenn der Manga/Anime immer damit endet, dass das Pärchen zusammen findet. Ich will mehr von eurer Liebe sehen, ich will sehen, wie ihr auf Dates geht, euren Alltag mit der neuen Situation "bewältigt" und so weiter.
Deswegen bin ich sehr froh über Manga wie Horimiya oder Keine Cheats für die Liebe, wo das eben der Fall ist.

- Lieber etwas realistischer oder idealistischer?

Ich mag sowohl das eine, als auch das andere. Natürlich vermitteln die meisten Shojo-Manga ein eher falsches Bild der Liebe (also dass sich der Junge/das Mädchen auf den ersten Blick in den jeweilig anderen verliebt aber die dann ewig nicht zusammen kommen, weil sie zu Blöd sind, das offensichtliche auszusprechen), aber gerade deswegen liest man sie gerne, frei nach dem Motto "man wird ja wohl noch träumen dürfen".

Aber realistische mag ich auch sehr, vor allem die Momente, wo eine der beiden Parteien plötzlich feststellt "Scheiße, ich liebe ihn/sie ja!"

- Shoujo oder Shounen, Josei oder Seinen Romances?

Ich muss tatsächlich sagen, dass mir außer Inuyasha kein "Shounen-Romance-Manga" bekannt ist. Gibt es da noch mehr? (oder zählt jeder Romanze-Manga, der als "Zielgruppe Männlich" auf Anisearch angegeben hat als "Shounen-Romance-Manga"? Falls ja, sind es doch ein paar mehr, sogar welche, wo ich nicht dachte, dass sie diese als Zielgruppe haben)

Ansonsten hab ich insgesamt 9 Shoujo-Manga zuhause, ich würde also sagen, dass ich ein Fable für das Genre mit habe

Mit Josei und Seinen konnte ich erst einmal nichts anfangen, weswegen ich erst einmal googlen musste.

Wenn ich die definition von "Seinen" richtig verstanden habe, handelt es sich im Prinzip dabei um die Anime-Manga, welche Romance als Subplot habe, richtig?
Wenn ja, dann schau ich die definitiv auch gerne, da man auch immer eine schöne Geschichte zur "Ablenkung" vom Hauptplot erzählen kann, wenn sich der/die männliche/weibliche Protagonist*in verliebt.

Bei der Definition von Josei war ich erstmal verwirrt:
"Josei can range from a boy and girl who become a couple after blackmailing each other to an eccentric woman who's extremely talented at piano."

Da aber meine Lieblings-Romance-Manga Keine Cheats für die Liebe und Perfect World da mit aufgeführt sind, gehe ich davon aus, dass Josei-Romance realistische Szenarien behandelt.

Wenn ja, hab ich ja schon oben meine Meinung dazu gesagt ^^

Bastet hat mich dazu gezwungen überredet, doch einmal den Manga "Perfect World" vorzustellen, welchen ich persönlich als einen sehr guten (Josei-)Romance-Manga empfinde.

(es ist meine erste Manga-Vorstellung, also bitte entschuldigt, wenn sie nicht so gut ist >.<)

Der Manga handelt von Tsugumi Kawana und Itsuki Ayukawa. Beide sind etwa 26 Jahre alt und arbeiten im Bereich der Architektur. Itsuki ist staatlich geprüfter Architekt und Tsugumi ist Innenarchitektin. Tsugumi war in der Oberstufe in Itsuki verliebt, doch die beiden haben sich seitdem nicht mehr gesehen, bis sie sich bei einem Geschäftsessen (da ihre beiden Firmen zusammen arbeiten) wiedertreffen. Dabei muss Tsugumi schockiert feststellen, dass Itsuki im Rollstuhl sitzt.

Könntest du dich in jemanden verlieben, der eine Behinderung hat?

Diese Frage bekommt der/die Leser*in direkt im ersten Panel des Manga gestellt. Und während die meisten Menschen (einschließlich mir) diese Frage vermutlich mit "Ja" beantworten würden, so sagt Tsugumi im 1. Kapitel (kurz nachdem sie sich wieder getroffen haben) noch "Nein" zu dieser Frage.

Doch nachdem Itsuki ins Krankenhaus muss und es nicht schaffen würde, eine Konstruktionszeichnung zu einer Deadline abzugeben, hilft Tsugumi ihm dabei.

Dadurch und infolge dessen, dass sie sich seit da an regelmäßiger Treffen, entwickeln sich bei beiden Gefühle für den jeweils anderen.

Doch das Problem ist nicht das verlieben in eine Person mit Behinderung: Es ist das zusammen sein.

Denn genau das zeigt der Manga auf eine sehr realistische Art und Weise. Der/Die Leser*in bekommt in diesem Manga sehr deutlich aufgezeigt, dass für Querschnittsgelähmte die Probleme nicht nur die eingeschränkte Bewegungsfreiheit des Rollstuhl betreffen, sondern auch weit darüber hinaus gehen.

Ohne allzu viel vorweg nehmen zu wollen, aber es wird im Manga öfter Situationen geben, wo Itsukis Leben buchstäblich in Gefahr ist. Dadurch erzeugt der Manga eine Spannung, die schon beinahe an die von waschechten Thrillern oder guten Action-Manga/-Anime rankommen.

Es ist zum Glück aber nicht so, dass nur Itsuki und seine Probleme im Vordergrund stehen. Denn auch Tsugumi hat ihre eigenen Probleme. Ihr Vater, der strikt dagegen ist, dass sie mit einem Behinderten zusammen ist, ist dabei nur das "prominenteste", denn dadurch, dass wir beim lesen fast nur Tsugumis Gedanken mitbekommen, erfahren wir so auch, was für einen psychischen Druck sie sich ausgesetzt fühlt, wegen den Situationen, denen sich immer wieder stellen muss.

Doch trotz all dieser dunklen Themen schafft es der Manga auch immer wieder zu unterhalten. Sei es nun durch das "einfache" Slice-of-Life, durch guten Dialoghumor oder auch durch die warmherzigen Szenen zwischen Tsugumi und Itsuki.

Ich persönlich kann den Manga wirklich jedem empfehlen, der auf der Suche nach einem extrem guten (Josei-)Romance-Manga ist

- Mögt ihr Romance Anime? Wenn ja / nein, wieso? Hat sich eure Meinung im Laufe der Jahre geändert?

Tatsächlich war ich schon immer, in jedem Aspekt meines Lebens, ein absoluter Sucker für Liebe, Romantik, (später auch Sexualität), Freundschaft, und alles, was mit der Beziehung zwischen zwei Menschen (oder auch mehreren) zu tun hat. Ich glaube für mich sind die Beziehungen von Charakteren in jeder Art von fiktivem Werk das wichtigste und das was mich persönlich an der Story interessiert. Es gibt, wie Avatar The Last Airbender, auch Werke, wo mich legit alles enorm fesselt und ich quasi von allem absolut überwältigt und angetan bin, aber das ist nicht immer so, und das ist auch okay. Einer meiner liebsten reads aktuell nach wie vor ist "Tamen De Gushi"/"Their Story", weil holy moly, die beiden Maingirls sind so niedlich zusammen, ich weine jedes Mal innerlich wenn sie on screen sind zusammen. Oder die tatsächliche Chemistry - und ja, wirkliche Chemistry gibts halt leider auch nicht immer, finde nichts so awkward wie forced couples - in Kaguya-sama. Ich glaube das einzige, das sich wirklich geändert hat, ist die Komplexität, in der mich Charaktere und Beziehungen interessieren. Als ich jünger war, war für mich "pretty girl/boy lieb pretty boy/girl" vollkommen fine und alles was ich mir erwünscht habe. Ich habe quasi immer das offensichtliche Main Couple geshippt und für die beiden gerooted. Das hat sich mit der Zeit, und vielleicht auch meiner eigenen Beziehungserfahrung, bisschen geändert. Ich kann zwar nach wie vor einfach süßen, herzerwärmenden Kitsch ohne Drama und Angst genießen, ganz ehrlich, manchmal will ich einfach nur zwei Menschen sehen, die sich easy peasy lemon squeezy ineinander verlieben, aber gerade auch slow burns, oder Beziehungen, in denen man gemeinsam Trauma und die Vergangenheit und die eigenen Probleme bewältigen muss beschäftigen mich sehr. Das spiegelt sich für mich nicht nur in meinem Geschmack was Anime/Manga anbelangt wieder.

- Lieber klassische Romance, Love Triangle oder Harem?

Uff, es kommt halt sehr darauf an, wie es gehandhabt wird, ganz ehrlich. Harems, die, die ich bislang gesehen/gelesen habe, waren alle gefühlt maximal effortless, und der dude, der das Harem hatte, war quasi der most basic, uninteressanteste, geschmackloseste Mensch ever. Auch Triangles finde ich in Ordnung, solange sie halt gut gemacht sind und man die Entwicklungen der Beziehungen auch verstehen und glauben kann.

Insofern - bin für alles offen, solange es auch interessant umgesetzt wurde.

- Lieber im Haupt- oder Subplot?

Beides, auch hier kommts wirklich sehr auf das Setting an. Ich mags aber schon am liebsten, so von meiner Erfahrung, wenn Hauptstory mit den Romanzen organisch verwebt ist.

- Lieber Fantasy oder Slice of Life aka ein realistisches Setting?

Siehe vorherige Antwort.

- Welche Anime und Manga sind eure Favoriten?

Wirklich gute Werke zu romantischen und zwischenmenschlichen Themen sind imo Scums Wish, Lovely Komplex, Kimi no na wa, Koe no katachi, Ore Monogatari, Spice x Wolf ... Es gibt wirklich einiges, das ich sehr genossen habe.

- Welche Anime und Manga mochtet ihr nicht?

Diabolik Lovers. Es ist ein trainwrek. Also hat schon trainwrek Charme aber trotzdem ein trainwrek. Wie Twilight halt. Parallelen sind auf jeden Fall da :^) Vielleicht sehe ich es einmal anders, wenn ich je das Game dazu spiele.

- Welche Tropes, Charaktertypen/dynamiken und Plots mögt ihr? Welche nicht? Welche stören euch? Also: Was erwartet und mögt ihr speziell in Romances und was stört euch sehr?

Ich habe gewisse Dynamiken, die ich sehr gerne mag, generell in fiktiven Medien, darunter unter anderem:

Himbo und Nerd

Wholesome dad der seine Frau liebt und Frau die Karriere macht und serious ass kickt

Smol angry/big soft

childhood best friends

2 idiots 1 braincell

enemies to lovers kann auch ganz cute sein wenn es gut geschrieben ist

- Lieber etwas realistischer oder idealistischer?

Uff, ich mag ja beides eigentlich gerne, solange es nicht zu dramatisch wird. Ich mag zum Beispiel diesen Plot von wegen "Charakter hört nur die Hälfte von dem was der andere sagt und haut dann ab und oh nein es war alles nur ein Missverständnis".

- Shoujo oder Shounen, Josei oder Seinen Romances? Gibt es spezielle Unterschiede, die euch hierbei auffallen?

Josei und Shoujo sprechen mich oft nicht so enorm an. Früher schon eher, inzwischen aber nicht mehr oder nur sehr selten.

Mögt ihr Romance Anime? Wenn ja / nein, wieso? Shoujo oder Shounen, Josei oder Seinen Romances? Gibt es spezielle Unterschiede, die euch hierbei auffallen?

Grundsätzlich ja, aber ich bevorzuge Anime, die zumindest noch ein anderes Genre in der Nebenausprägung haben (zB. Drama/Comedy), reine Romance-Titel sind mir da oft zu flach. Gerade mit Ein Freund für Nanoka hatte ich da so meine Probleme, zu diesem Manga habe ich in einem anderen Topic mehr erzählt.

Es kommt auch auf das Niveau an, wenn ich es einmal so nennen möchte. Sicherlich gibt es genug Titel, sie sich um die erste, junge Liebe drehen, meist zwischen Schülern, aber gerade Manga/Anime, die die Liebe zwischen älteren Charakteren behandeln und somit auch ein älteres Publikum ansprechen, mag ich sehr gerne (Josei/Seinen).

Gerade im Bezug auf die "erste Liebe" (Shojo/Shounen) sind die beiden Parteien oft noch sehr grün hinter den Ohren, idealisieren den Partner sehr und sind eben noch - der Situation geschuldet - unerfahren, auch das Konzept der Liebe ist selbst noch sehr "bunt und flauschig". Das führt dazu, dass es sich meist um das Geständnis/Eifersucht/die ersten Schritte (Kuss, Hand halten,...) /Liebeskummer und solche Themen dreht. In Romance-Titeln, in welchen die Charaktere schon älter sind, geht es eben um ganz andere Dinge: Familienplanung, die bisherigen Erfahrungen, Sexualität, Gesellschaftskritik, Scheidung, zerbrochene "erste Lieben",... Sicherlich ist das nicht zu verallgemeinern, aber die Tendenz ist deutlich zu spüren.

Zusätzlich sehe ich noch Unterschiede zwischen Shonen und Shojo bei der Umsetzung: In Shojo-Titeln liegt der Hauptaspekt auf den Gefühlen (auf welchen auch sehr oft lang und breit, aber wenig zielführend oder gar konstruktiv, herumgeritten wird), in Shonen-Titeln ist meist ja noch eine Haupt-/Nebenhandlung zu finden. Es gibt sicherlich noch weitere Unterschiede, aber das soll hier keine Genreanalyse werden.

Ansonsten bin ich ein großer Fan von RomCom.

Lieber klassische Romance, Love Triangle oder Harem?

Ich bin tatsächlich ein absoluter Fan von Love Triangles und allem, was kompliziert ist, sodass es Schwierigkeiten bereitet, mit denen sich die Charaktere auseinandersetzen müssen. Dies führt unweigerlich auch - sofern der Anime/Manga gut umgesetzt wurde - dazu, dass die Charakterentwicklung, Sinnfragen und andere Grundsatzfragen in den Raum geworfen werden müssen. Solche Dynamiken findet man ja auch sehr häufig bei "der ersten Liebe". Ein Paradebeispiel wäre natürlich hier Scum's Wish. Besonders hier stehen dann auch schnell moralische Debatten im Vordergrund, das sind alles Dinge, die man mit sich selbst vereinbaren muss, ebenso wie die eigene Orientierung (sei es nun die sexuelle Orientierung, das eigene Geschlecht, etc.), welche "geklärt" werden muss, bevor es in Richtung Beziehung geht. Diese Selbstfindungsphase ist dann häufig in Titeln mit erwachsenen Charakteren größtenteils abgeschlossen. Klassische Romance-Titel bieten das zwar meist auch, aber häufig mit weniger Drama-Potenzial und in abgedämpfter Ausprägung.

Die einzige Unterkategorie, mit der ich nichts anfangen kann, ist das Genre Harem. Ich habe nichts gegen Polygamie/Polyamorie, keine Frage, aber leider wird dieses Genre viel zu oft mit Ecchi gemischt, sodass es sich häufig nur um einen jungen Mann dreht, der von mehreren Frauen begehrt wird und relativ wenig mit der Realität zu tun hat.

Hier habe ich auch noch nie einen Titel gesehen, wo sich konstruktiv mit dem Thema Polygamie auseinandergesetzt wird, wo sich der männliche Part nachdenklich an den Tisch setzt und sich fragt, was er eigentlich möchte, welches Beziehungsmodell er sich für sein Leben wünscht und ob er polygam oder monogam ist. Im Endeffekt bedient dieses Genre meist nur die Wunschvorstellungen/Fantasien des (meist männlichen) Publikums und hat wenig mit tiefgründigen Fragen zu tun.

Lieber im Haupt- oder Subplot?

Beides habe ich sehr gerne, sofern alles auch gut umgesetzt wurde. Was ich wirklich nicht leiden kann, sind diese typischen 08/15-Nebenplot-Romance-Stories. Aka der große Held reist mit einer Gruppe hübscher Mädchen (und seinem besten Freund) durchs Land, muss das Böse bezwingen, um zum krönenden Finale mit dem Mädchen seiner Träume zusammen zu kommen, während die romantische Findung der beiden im Grunde aus etwas Gestammel, peinlich berührten Blicken, Fanservice und Einmischung Dritter besteht. Das hat dann für mich wenig mit einer Romance-Nebenstory zu tun, tbf.

Lieber Fantasy oder Slice of Life aka ein realistisches Setting? Lieber etwas realistischer oder idealistischer?

Nur weil das Setting Richtung Fantasy tendiert, heißt das ja nicht, dass die Romance selbst unrealistisch sein muss. Ich habe genug Titel gesehen, die im Genre Slice of Life angesiedelt sind, aber unrealistischer nicht sein könnten, sei es nun, weil beide Charaktere irgendwie keine Peilung haben, oder weil alles so überspitzt und mit Klischees gepflastert wurde, dass ich mir einen schnellen und schmerzlosen Tod beim Zusehen wünsche. Clannad beispielsweise erfüllt da einige Kriterien, obwohl ich den Anime sehr gerne habe.

Dahingegen gibt es selbstredend auch viele Titel, die in einer Fantasy-Welt angesiedelt sind, aber eine unheimlich gute Liebesgeschichte auf die Beine gezogen haben (Inu x Boku SS als Beispiel). Selbstredend gibt es auch Fantasy-Titel, deren Romance-Story so furchtbar weltfremd ist, wie das Setting selbst (*hust* SAO *hust*). Man hört also deutlich heraus - Realismus, bitte für mich, danke!

Welche Anime und Manga sind eure Favoriten?

Inu x Boku SS

Dieser Manga ist mein absoluter Favorit. Ich liebe ihn.

Die Dynamik zwischen allen Charakteren ist unglaublich, Emotionen werden sehr gut an den Zuschauer/Leser vermittelt, dennoch behält der Anime/Manga stets seinen Humor bei und schafft es trotz allem, einen roten Faden mit viel Spannung, Drama und Ernsthaftigkeit zu verfolgen. Ich sollte kurz erwähnen, dass der Manga hier wesentlich tiefer und weiter geht, als der Anime, welcher nur an der Oberfläche dümpelt. Allen voran ist auch die generelle Charakterentwicklung sehr gut gelungen, die Protagonistin setzt sich ernsthaft mit ihren Problemen und ihren Gefühlen auseinander, wobei sie auch stets die Gefühle der anderen nicht vernachlässigt, mehr zu verraten wäre an dieser Stelle wohl ein Spoiler.

Horimiya

Wie ich unten genauer erläutern werde, liebe ich Dynamiken, in welchen die Frau etwas aktiver ist, als der Mann. Sowohl Hori, als auch Miyamura sind tolle Charaktere, die gut geschrieben wurden. Leider geht mir irgendwann etwas der rote Faden im Verlauf des Mangas verloren, sodass die Liebesgeschichte nur noch sehr spärlich bis gar nicht von der Stelle kommt. Auch dieser Manga bringt viel Humor mit, was ich sehr zu schätzen weiß.

Color of Happiness

Happy sugar life

xx-me!

Die gute Ema Toyama. Es wäre gelogen zu sagen, dass ich ihre Titel nicht auch wegen den vorhandenen "einschlägigen Szenen" (*hust* Love Hotel Princess *hust*) lese, aber allen voran bringt die Mangaka die Gefühle ihrer Charaktere sehr gut und präzise über die Bühne. Gleichzeitig herrscht generell immer sehr viel Aufregung, es werden viele Konflikte aufgeworfen und es ist eine klare Charakterentwicklung zu spüren. Auch ist der geniale Zeichenstil nicht zu verleugnen und ihre Stories bringen generell sehr viel Witz mit.

Bakarina - My next Life as a villainess

Als RomCom-Titel darf er einfach nicht in der Liste fehlen. Sicherlich hat er ungefähr so viel Tiefgang wie eine Pfütze und mit ihren drei Gehirnzellen ist die Prota sehr unwissend, aber es ist einfach nur lustig und "Kaugummi fürs Gehirn". Das ist auch der einzige Anime/Manga, in welchem ich das Konzept, dass sich mehrere Herren (und Damen) um eine Dame streiten, entzückend finde, aber auch einfach nur deshalb, weil es so sehr ins Lächerliche gezogen wird.

Welche Anime und Manga mochtet ihr nicht?

Ich beziehe das einmal nur auf Titel, welche auch einen signifikanten Romance-Anteil haben.

Ein Freund für Nanoka.

Hierzu habe ich an anderer Stelle - wie gesagt - mehr geschrieben.

Ebenso hasse ich Haus der Sonne aus brennender Leidenschaft, vor allem deswegen, weil sehr viel geklaut wurde, bei der guten Ema Toyama. I know what you did there, Taamo...! o.o

Abgesehen davon wird die Story immer flacher, das geklaute, sehr gute Konzept, woraus sich ein hohes Potenzial ergibt, wird völlig verschwendet.

Ansonsten würde mir spontan noch jeder Harem-Ecchi-Titel einfallen, welchen ich je gesehen habe (Sora no Otoshimono,...), aus oben genannten Gründen.

Welche Tropes, Charaktertypen/-dynamiken und Plots mögt ihr? Welche nicht? Welche stören euch? Also: Was erwartet und mögt ihr speziell in Romances und was stört euch sehr?

Wie gesagt bin ich kein großer Fan von 08/15- Stories und den damit einhergehenden Archetypen (›The shy Girl‹, ›uwu ich bin eine Tsundere und mag dich eigentlich (nicht)‹, ›notice me senpai‹, › Mr Oblivious‹,...).

Ich bevorzuge eher Charaktere, welche entweder diese Archetypen nehmen und sie konstruktiv umsetzen (durch Charakterentwicklung, etc.) oder einfach wirklich gut geschriebene, sehr individuelle Persönlichkeiten sind (Ririchiyo Shirakiin aus Inu x Boku SS).

Bezüglich der Dynamiken liebe ich tatsächlich solche Titel, in denen die Frau eher etwas "die Hosen an hat", wie in Horimiya. Leider ist das noch relativ wenig verbreitet. Damit gehen für mich auch gewisse, leichte Machtgefälle einher (›Inu x Boku SS‹, ›Nicht schon wieder, Takagi-san‹, ›Kaguya-sama‹,...), hierbei finde ich es auch sehr angenehm, wenn ein Partner vom anderen oft etwas geneckt wird. Ansonsten bin ich vom Plot her sehr kreativ eingestellt - alles was irgendwie etwas unkonventionell ist, ist für mich definitiv interessant, daher bin ich auch ein großer Fan von RomCom-Anime/Manga, da diese oft sehr spezielle Plots haben, wobei hier selbstredend teilweise die Tiefe zu kurz kommt.

Grundsätzlich hatte ich ja bereits geschrieben, dass mir gerade diese wichtig ist, sowie eine gute Charakterentwicklung, eine realistische Story und ein gewisses Tempo im Plot.

Schwieriges Thema. Bin bei Romance fast genauso wählerisch wie bei Comedy - oder noch mehr. (Okay ich habe eigentlich überall einen sehr speziellen Geschmack, auch bei Action - wo der eine Sinnlos-Action-Anime trotzdem gefallen kann und ein anderer ähnlicher wieder so gar nicht. :D)

Ich dachte eigentlich ich mag Romance weniger. Wenn ich ehrlich bin - mag ich es doch aber sehr, meidete aber teils gezielter viele Anime, weil einfach da schlecht umgesetzt bzw. schlechte Umsetzung zu befürchten. (Mit der Zeit wird man vorsichtig bei Shounen und Shoujo.) Nach Blick auf diverse Drittanbieter-Seiten die mir meine Liste bei MAL analysieren ... Romance irgendwie gefühlt das was ich am meisten guckte - mit Abstand. Liegt aber da auch an der weirden Art und Weise (auch wenn die das System überarbeiteten ... hatte damals noch nach altem System analysieren lassen mal) wie da die Sachen verwendet werden. Alles wo im Ansatz der Main auf irgendein Girl stehen könnte wirt schon mit "Romance" getaggt zusätzlich noch.

Bei High Score Girl ist es angeblich Comedy nur mit "Romantic Subtext" (nach dem neuen System bei MAL) - nur weil die nicht offensiv aufeinander losgehen. (Dabei mehr Romance imo ... als manch anderer Kram. Ist eher Comedy als Subtext und der Hauptfokus auf der Entwicklung der Beziehung der Charaktere.) Kann man also in die Tonne treten - das Genre-System bei MAL. Gebe da nich viel drauf, auch bei andern Datenbanken nich so. (Lässt man Leute voten wäre es für Trolling offen. Ansonsten ist es aber halt subjektiv von irgendwem ders mal eingetragen hat abhängig + von der Moderation die sowas freigibt ohne vielleicht überhaupt den Anime gesehn zu haben.) aniSeach hat sich da - meiner Meinung nach - noch gut entwickelt, was Genre-Systeme bei Datenbanken betreffen. Die Unterteilungen zumindest am ehesten nach meinem Geschmack. Aber nutze aS selten bis gar nicht und im Forum auch keine coolen Leute.

Früher hab ich tatsächlich auch eher mal shounentypischere Sachen und sogar manche Shoujo-Romanzen gemocht. Seinen eher wegen deeperem Plot und mit Fokus auf andern Dingen kennengelernt. Das hat sich jetzt eher gewandelt.

Habe generell nix gegen sexuelle Dinge - mag ja auch Hardcore-Hentai. Aber finde eine Trennung besser. Gerade bei Shounen ist es doch extrem störend, dass man da versucht zu mischen. Zielgruppe: Jugendliche die noch nicht offiziell "ab 18"-Sachen gucken dürfen. Daher der Ecchi. Das gibt mir aber nix. Macht die Romanze doof. Und stört beim Rest vom Plot (wegen dem man vielleicht schon die ein oder andern Sachen noch gucken kann/konnte). Ganz weird find ich aber irgendwie so "Puristen". Die wollen irgendwie Girls ... so irgendwie in Romance und auch mal mehr sehen - aber Sex sollen die nicht haben (="unbefleckt", "pure" - also "rein" sollen die sein). Das geht mir gar nich. Da existieren doch die weirdesten Sachen dann, für solche Fans - wenn dann irgendwie in nem normalen Anime (weil Hentai darfs für die Zielgruppe ja nich sein) alle sich "hirntot" Verhalten - der Main so ein Self-Inset-Main sein muss und die Girls alle möglichen Archetypen bedienen müssen.

Subtext ist da echt weniger kritisch - weil halt man wegen andern Sachen dann nen Anime gucken kann. Bei purer Romance muss es ja "liefern" (und sehr viel wahrscheinlicher, dass irgendwas einfach nur mich dann nervt). Harem ist meist wegen bestimmter Zielgruppen drin. Auch eher weniger gut. Bei Love-Triangle oder Zweierbeziehungen kanns aber brauchbare Sachen geben. Je nach Genre und Ausgestaltung halt.

Setting wäre mir eher egal. Ich merk tatsächlich - nicht nur bei Romance - dass ich auch eher Geschichten in unserer Welt anfange mehr zu mögen. (Bei all dem Isekai-Müll der Fantasy total runterzieht wird es auch schwerer guten Fantasy rauszufiltern, obwohl ich Fantasy ja mag. Aber ... da bin ich halt auch extrem wählerisch, gerade weil ich es mag. :D)

Was ich gern mag ist wenn Charaktere sich eigentlich erst nicht mögen - dann doch mögen lernen. (Da leider auch schon beim ein oder andern Shounen baiten lassen - der dann doch zu langgesteckt verlief und viele nervige Momenta hatte. Schöne Grüße an Masamune-kun.) Ansonsten nich so die speziellen Vorlieben/Abneigungen - wenn dann ist das eher zielgruppenspezifischem Zuschnit geschuldet.

Zu Shounen äußerte ich mich schon. Da nervt teils auch stark wenn Slapstick mit drin ist und ne typische Tsundere. ("Waifus" die dann auf Fanvorlieben zugeschnitten sind.) Das typische wenn der Kerl immer die Schuld kriegt und das Mädl ihn verprügelt - eher nervig/altmodisch.

Shoujo hat sehr viel "Gestrecke" - man streckt die Story. Missverständnisse, etc. Damit die ja nich schon nach 24 Episoden anfangen Händchen zu halten. Sonst wärs ja zu schnell und man könnte nich viel weiter verkaufen. Wobei das vermutlich eher ein Vorlagen-Problem ist. Sagt wahrscheinlich der Editor vom Verlag zur Autorin "pack mal den Bruder der im Ausland war aus, damit wir noch ein bissl prolongen können - verkauft sich grad so gut". Dann kommt der Brudi zurück und der männl. Char denkt die hätte nen andern Freund (der vorher noch nie sich wirklich traute "anzugreifen") - und statt zu Fragen bzw. das aufzuklären geht das erst mal ewig so.

Josei kenne ich kaum - zumindest als jemand der fast nur Anime konsumiert, keine Manga. Bei MAL auch sehr wenig gelistet. Den Rakugo-Anime fand ich gut. Weniger Fokus auf Romance dort. Sakamichi no Apollon ist auch Josei - der war gut und da hatte ich das Gefühl, dass etwas mehr romantischer Kontext mit drin war. Aber ich hab keine Ahnung was/wie es bei Josei generell ist. Zu wenig Vergleichsmaterial und das wenige was es da sonst an Anime gibt spricht wegen Beschreibung mich nicht wirklich an - so dass ich da nicht wirklich was in Erwägung ziehe zu gucken.

Seinen finde ich echt gut mittlerweile. Oder Originalwerke - falls es da mal was gibt. (Erinnere aber grad nicht wirklich was, eher Seinen. Originalwerke haben eher andern Plot und wenn dann Romance im Subtext mit drin. Und die originalwerktypische Gefahr am Ende irgendwie schnell den Plot zu rushen dass ich es wegen Hauptplot am Ende wenig mag.)

Auszugsweise ein paar die ich mochte und nicht mochte.

NICHT mochte ich:

Toradora - Wirkte mir zu gestreckt bzw. zu lang. Das Maingirl nervte auch. Hab glaub in Mitte gedroppt.

Kaichou wa Maid-sama - Bisschen gestreckt der Shoujo. Comedy sprach mich nich so an. Zu lang bei zu wenig Progress. Drop in Mitte Staffel 1.

Kimi no Todoke - Die mit der hellen/nervigen Stimme. :D Da passiert ewig gefühlt auch überhaupt nix. Auch Drop in Mitte Staffel 1.

So Sachen wie Ookami Shoujo to Kuro Ouji fand ich aber ganz okay. Zumindest der Anime 1-cour nur. Und es ist irgendwie auch bissl mehr passiert als sonst nur die üblichen Missverständnisse. Richtige Kracher bei sowas aber auch nich. Ich skippte auch so Zeug bzw. gucke (der Beschreibung und Reviews nach) gar nicht rein bei so Kram wie Kaguya-sama. Ich weiß da einfach dass mir das vermutlich zu repetitiv wäre vom Aufbau her.

SEHR gerne mochte ich:

High Score Girl - Ich hatte erst niedrige Erwartungen. Da liefen auch irgendwie noch andere Anime mit Gaming, als hier die erste Staffel anlief. (Die von der Masse eher bevorzugt waren.) Da ich aber alt genug bin um bestimmte Games vom SNES zu kennen (Street Fighter) hatte mich auch das Setting interessiert. Der Autor der Vorlage (gab wohl auch Copyright-Probleme, der nutzt viel echte Namen unverfälscht) ist ja nochmal paar Jahre älter als ich und Arcade hatte in Japan damals wohl auch so nen gewissen Stellenwert. Einen etwas zielstrebigeren Progress zwischen dem Girl und dem männlichen Main hätte ich mir schon erhofft. Auch dass sie anfängt zu sprechen. Aber ich gewöhnte mich daran und sah das hier später als gutes Stilmittel, ihre Schweigsamkeit. Es war schon sehr "süss" wie sie trotzdem gut kommunizierten und der Main sehr gut vieles erkannte/deutete. Bis auf vielleicht ein paar alterstypische Problemchen.

Hab ich hier mit in meinen Top 10 der Anime insgesamt. (Wobei ich auch mal überarbeiten müsste. Hab in die Favoriten bei MAL eher versucht ausgewogen verschiedene Anime reinzusetzen von untersch. Genre.)

Koi wa Ameagari no You ni ist weiter so ein Spezialfall der mir sehr gut gefiel. Also man kann ja Altersunterschiede auch mit Fokus auf Sex haben - hab da nix dagegen. (Da hätte ich es lieber auch als Hentai aber dann. :D) Hier sehr gut umgesetzt. Gerade weil man davon Abstand nahm, mit der Brechstange irgendwas durchboxen zu wollen. Mehr auf Charentwicklung aus war.

Von aktuelleren Anime waren Skip to Loafer und Kimi wa Houkago Insomnia mit bei den besseren Titeln. Bei Ersterem eher unterschwellig als sehr realistische Möglichkeit angedeutet. Mehr Richtung SoL. Von vielen als besser empfunden, weils ja so anspruchsvolle SoL ist. :D (Ich hate erst Angst, dass er mir nicht gefallen könnte. Passte dann aber doch.) Bei Letzterem fand ich es schon sehr gut deep und emotional umgesetzt, wie die beiden "connecten" konnten. Auch wenn das mit der kompletten Schlaflosigkeit etwas übertrieben erst rüberkam. Andere Charaktere rundeten es gut ab.

Das so ein paar wichtige Titel aus näherer Vergangenheit bzw. bekanntere Sachen. Von den vier die ich besonders mochte und hier nannte - lustigerwise dann halt auch alles wohl auf Seinen-Vorlage basierend. Hab alles mit 9/10 außer Skip to Loafer, den nur bei 8. Aber der Insomnia-Anime hat mich echt überrascht. (Ich hatte erwartet, dass die 2 Mains da nur so zum Spass aufm Bild sind und in Beschreibugn als Aufhänger erwähnt - und dass es dann pur in belanglose Club-Aktivitäten gehen hätte können.) Hätte nicht gedacht, dass mich etwas nochmal so gut mitreißt mit stark Fokus auf Romanze - wie es High Score Girl tat.

Es gab auch viel wo Romantik eher Subtext hatte. (Auch wenn der vielleicht mal dominanter war.) Da hab ich keine Sachen die mir speziell einfallen zum Nennen. Spice and Wolf, Banana Fish und Akatsuki no Yona waren eher weniger mein Fall - aber wegen anderer Sachen und ich sah da eher nicht den Hauptfokus bei Romance und die anderen Anteile die da enthalten waren mochte ich weniger. (Bei eingefleischten Fans von Spice and Wolf gilt man gleich als dumm und anspruchslos und hätte nicht die Welt/Setting verstanden angeblich - wenn man den Anime nicht mochte aus irgendwie andern Gründen - hatte nur Staffel 1 geguckt, fand das herumfahren und Abenteuern zu langweilig. :D Akatsuki no Yona auch ja eher "Abenteuer"-Feeling - was ich meist weniger mag, weil da Haupt-Plot weniger straight verfolgt wird.)

Scum's Wish hatte ich eigentlich viel erwartet. Weiß auch nicht mehr so im Detail, warum er mir nicht so gefiel. (7/10 glaub gegeben - nein sogar 6/10 nur. Grad nachgeguckt bei MAL. Den hätte ich oben bei Nichtgemochten (weil hier ja auch Fokus auf Romance war) noch unterbringen können. Nich alle Seinen mag ich automatisch.)

Bei "Club-Anime" (auch wenn das Shounen ist) und romantischem Subtext/Nebenplot ist es mein ich oft angenehmer (da mag ich glaub auch einige Titel) im Vergleich zu Shounen die auf das Kämpfen aus sind und ne Romanze verbaut haben. (Weils beim Kämpfen einfach deplatzierter wirkt.) So Sachen wie Runway de Waratte auch. (Der ist allein schon interessant weil das eher unverbrauchte Themen sind. Aber auch gut wie beide sich auf eigenen Werdegang fokussieren. Trotzdem Überschneidungen haben und dadurch in Kontakt sind.)

Tja gar nicht mitbekommen aber wir werden nach 12 Jaren tatsählich eine dritte Staffel zu Kimi ni Todoke bekommen. Das wird eine exklusive Netflixproduktion welche im Laufe des Jahres 224 an den Start gehen soll. Damit klär quasi ein absoluter Klassiker des Romance-Genres zurück auf die Bildschirme. Dnge gibts.

Bin echt gespannt darauf, auch wenn ich zugeben muss dass mich in Staffel 2 irgendwie das Interesse verlassen hat. Irgendwie fand ich es dann doch zu langatmig. Aber ich werd bei der dritten definitiv reinschauen :3

Zitat von Yuki

Bin echt gespannt darauf, auch wenn ich zugeben muss dass mich in Staffel 2 irgendwie das Interesse verlassen hat. Irgendwie fand ich es dann doch zu langatmig. Aber ich werd bei der dritten definitiv reinschauen :3

Meine Vermutung wäre das wir auch Teile des Sequels Kimi ni Todoke: From me to You: Soulmate zu sehen bekommen. Sprich die Collegezeit von Sawako. Wenn man nämlich mal einen kleinen Blick auf Amazon wirft sieht man das der Manga auf Englisch lizensiert wurde und für den 2. April mit Band 1 gelistet ist.

Man muss halt sagen, das Kimi ni Todoke Schreibzechnisch ein wenig aus der Zeit gefallen ist. Die Dialoge sind nicht wirklich gut gealtert. Natürlich haben die ersten Leute direkt Morgenluft gewittert und wollen Neues zu Maid-Sama. Ich hoffe man verschont uns davon.

Ansonsten steht jetzt mit dem 8. Januar auch der Starttermin für Hokkaido Gals Are Super Adorable fest. Ich mein die Serie hat durchaus ihre Leser aber wäre sicherlich nicht mein Pick für eine Romance-Anime-Verfilmung. Der ganze Mittelteil des Mangas ist quasi überflüssig und streckt die Story.

Zitat von Rakato

Man muss halt sagen, das Kimi ni Todoke Schreibzechnisch ein wenig aus der Zeit gefallen ist. Die Dialoge sind nicht wirklich gut gealtert. Natürlich haben die ersten Leute direkt Morgenluft gewittert und wollen Neues zu Maid-Sama. Ich hoffe man verschont uns davon.

Ansonsten steht jetzt mit dem 8. Januar auch der Starttermin für Hokkaido Gals Are Super Adorable fest. Ich mein die Serie hat durchaus ihre Leser aber wäre sicherlich nicht mein Pick für eine Romance-Anime-Verfilmung. Der ganze Mittelteil des Mangas ist quasi überflüssig und streckt die Story.

Ja Hokkaido Girls startete ganz nice, dann war der Mittelteil zu viel Drama um Girls bei denen man schon wegen dem Cover wusste, dass diese am Ende nicht mit dem Male Lead zusammen sein werden, der so verdammt indecisive und ein langweiliger goody 2 shoes ist und die ganzen Plotpoints waren so überflüssig, es war einfach richtig schlecht. Jetzt ist es 10-15 Kapitel ganz nett seitdem Male Lead & Female Lead richtig zusammen sind, aber wie bei vielen Werken mit forcierten Love Triangle oder Quartett ist das einfach zu spät passiert. Also wirklich kein Manga der unbedingt eine Anime-Adaption braucht, aber es haben viel schlechtere Manga & Light-Novels eine bekommen, von daher meh und wegen den großen Brüsten der Highschool Mädchen/Love Interests ist es halt ein quick Cash Grab für Anime Studios in Japan.

Die großen Brüste sind tatsächlich das, was mir als erstes direkt auffiel - als ich den Titel googlete. (Zuvor noch nie davon gehört, aber ich lese ja auch keine Manga und kenne Anime erst kurz bevor sie erscheinen, da ich auch da selten News verfolge aktiv.) Dachte direkt "das ist nicht mehr so 'adorable'" - bei der Optik.

(Ich gucke auch kaum noch Hentai-Videos, wegen sowas. Scheint in Japan echt beliebt zu sein, überdimensionierte Brüste. Cattleya aus dem Fantasy-Ecchi-Action Queen's Blade war bisher am krassesten. Da war es so übertrieben, dass es lustig wirkte.)

Die Beschreibung von Medeia klingt auch nich wirklich ansprechend ... "nervige" Maincharaktere versauen es oft. Bei Shoujo und Shounen bei Romanzen. Und"indesisive" klingt eher nach irgendwas, wo ich gerne gezielt nen Bogen drum mache. Das ist dann vermutlich so typisches Zurschaustellen der Girls und der Zuschauer soll sich selber in den Main reinversetzen (der deshalb bewusst blass gehalten wird) und dann sein Lieblingsgirl raussuchen - und es wird möglichst lange offen gehalten, damit die Vorlage lang gestreckt werden kann und man viel verkaufen kann.

Zitat von Medeia

Ja Hokkaido Girls startete ganz nice, dann war der Mittelteil zu viel Drama um Girls bei denen man schon wegen dem Cover wusste, dass diese am Ende nicht mit dem Male Lead zusammen sein werden, der so verdammt indecisive und ein langweiliger goody 2 shoes ist und die ganzen Plotpoints waren so überflüssig, es war einfach richtig schlecht. Jetzt ist es 10-15 Kapitel ganz nett seitdem Male Lead & Female Lead richtig zusammen sind, aber wie bei vielen Werken mit forcierten Love Triangle oder Quartett ist das einfach zu spät passiert. Also wirklich kein Manga der unbedingt eine Anime-Adaption braucht, aber es haben viel schlechtere Manga & Light-Novels eine bekommen, von daher meh und wegen den großen Brüsten der Highschool Mädchen/Love Interests ist es halt ein quick Cash Grab für Anime Studios in Japan.

Alles richtig man wusste ja sofort wer das Maingirl ist und der Rest hatte nie eine Chance. Wobei ich das Gamergirl ganz nett finde und die hätte nebenher einfach ganz entspannt ihre eigene Romance haben können aber irgendwie dürfen Nebencharaktere in Manga nur als Service für die Hauptcharaktere dienen. Damit auch jeder weis, das die wichtig und absolut begehrenswert sind.

Was den Male Lead angeht ist das halt ne Krankheit muss man schon sagen die sich selber durchgesetzt hat. Irgendwie gilt das als " Supportive". Dabei darf man ja durchaus auch mal eine eigene Meinung entwickeln. Das ist aber auch ein eher neuer Trend zu immer mehr Passivität das siehst du auch weit verbreitet in Webcomics. Das siehst du zum Beispiel auch, wenn ein männlicher Charakter in einem Anime/Manga einen Fehler macht. Der wird dann erstmal ignoriert, dann angeschrieen, teilweise noch humilated über 20 Kapitel damit jeder weis, das der Charakter ganz ganz dringend ansich arbeiten muss.

Eine dr Szenen die diesen Irrsinn sehr gut umschreibt ist tatsächlich aus einem der aktuellen Anime: " Watching Our Dating Story: The Experienced You and the Inexperienced Me". Der Female Lead hat ja diese Pschyofreundin Nicole und da gibt es die Szene wo sie den Male Lead in die Bar einlädt wo sie arbeitet, weil sie miteinander über den Female Lead sprechen wollen und dann sagt Nicole das er seine Freunde mitbringen soll. In der Bar füllt sie dann absichtlich die Freunde mit Alkohol ab, weil sie deren Drinks vertauscht mit der Begründung : " Ähm ich wollte mit dir alleine reden und die sollen das nicht mitbekommen". Dabei wären die gar nicht dabei gewesen, wenn du sie sie selber nicht eingeladen hättest. Ahja.....der Male Lead schaut während dessen zu wie man das so macht und während sie dann akündigt " Ich kümmer mich um sie". Ja sicher wer kennt das nicht, das man seine Freunde einer Frau anvertraut die nicht nur offensichtlich zu viel hinterhältige Energie besitzt, Leute gegen ihren Willen abfüllt und während des Gesprächs auch offenbart, das sie den Barbesitzer mit ihrem gesammelten Wissen erpressen würde, wenn er was sagt gegen ihre Methoden. Was ein Quirk.

Bei den großen Brüsten hab ich schon aufgegeben. Das war ja das tolle bei Insomniacs after School die sahen ja tatsächlich wie Schüler aus und nicht wie 30+. Es gibt ja bei Frauen eh kaum Vielfalt.