TERFs, Transfeindlichkeit und die Sache mit JK Rowling

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    Als ich dieses Jahr auf Iran-Demos mit gelaufen bin habe ich dort so viele "islamophobe" (Iraner) getroffen. Deiner anti-demokratischen Meinung nach hätte ich also diese dazu auffordern sollen zu gehen oder selbst nicht teilnehmen sollen (obwohl im dem Fall sogar nachzuvollziehen ist woher diese Phobie kommt).

    Dies hätte erstens nur deren Phobie gestärkt und zweitens Menschen im Iran in keinster Weise für notwendige Sichtbarkeit geholfen. Stattdessen bevorzugst du es aus egoistischen Gründen eine Demo zu schwächen. Wenn man auch mal (wie oben und auch im ganzen Topic zu lesen) bedenkt wer für dich sofort als "Nazi" o.ä abgestempelt wird, dürfte vermutlich sowieso niemand außer du demonstrieren.

    Ist das auch ein Strawman.

    Staatsformen und Formen von Religionen zu kritisieren ist keine "Islamophobie". Religiöse Faschist*innen, in dem Fall Islamisten im Iran, die ihre Religion dazu nutzen, um andere Menschen zu unterdrücken und die Staatsform somit aufrechtzuerhalten, sind genauso Faschist*innen. Viele Menschen auf solchen Demos, speziell wenn sie aus dem Iran stammen, werden genau diese Form des Islams kritisieren.


    Was Rechtsextreme hier tun ist die Angst davor zu schüren, dass jede Person aus einem muslimischen Land extremistisch sei und jede Frau mit Hijab in Wahrheit ein unterdrücktes Opfer sei.


    Viele Menschen, wenn auch nicht alle, können es unterscheiden, ob eine faschistische Ausprägung einer Religion kritisiert wird oder ob jede einzelne angehörige Person einer Religion dämonisiert wird.


    Joa und ich halt weder von Religionen noch von anderen Ausführungen wie Esoterik nichts, aber solange sich eine religiöse Person kein extremistisches Gedankengut hat, ist das eben etwas, das man akzeptiert / teilweise eben ignoriert.




    Joa, ist es nicht allerliebst, dass Schwarzer ein Buch geschrieben hat, das sie wortwörtlich "'TRANSSEXUALITÄT' WAS IST EIN MANN? WAS IST EINE FRAU? EINE STREITSCHRIFT" genannt hat und noch immer als nicht transfeindlich wahrgenommen wird.

    Ganz zufällig hat sie das vor dem Erlass des Selbstbestimmungsgesetzes

    Und dass man überhaupt als verteidigt. Ganz zufällig hat sie bloß "Expert*innen" hinzugezogen (kein Bias drinnen oder so), die gegen das Selbstbestimmungsgesetz sind und sowas aussagen:


    Zitat

    Das Buch liefert mögliche Erklärungen für Geschlechtsdysphorie

    Stichwort Kinder und Jugendliche: Hier wittern Schwarzer und Louis besonders große Gefahr: „Noch ist es nicht zu spät. Noch sollten wir auf Aufklärung setzen. Aufklärung über die dramatischen Folgen, die ein solches Selbstbestimmungsgesetz für all diejenigen hätte, vor allem die Minderjährigen unter ihnen, die eben keinen irreversiblen seelischen Konflikt in Bezug auf ihre Geschlechterrealität haben, sondern lediglich eine phasenweise Irritation ihrer Geschlechterrolle.


    Dabei seien von dieser Irritation vor allem Mädchen betroffen. In manchen Schulklassen säßen heute vier bis fünf Mädchen, die von sich behaupten, transsexuell zu sein, zitiert Chantal Louis die Vorsitzende einer Elterninititative: „Das ist was, wo ich als Feministin sage, Mensch, wir müssen doch den Mädchen sagen, Du kannst als Mädchen sein, was Du willst. Dein ganzes Rollenspektrum ausfüllen, wie Du willst, anstatt zu sagen, auh, Du bist aber nen bisschen maskulin, dann geh mal zum Arzt und lass Dir Hormone geben, das kann es ja nicht sein.““


    1. Transgender oder Nicht-Binärität ist kein "irreversibler seelischer Konflikt", es ist einfach eine Identität, und es ist zum Kotzen, wenn dauernd jede Abweichung der Norm als etwas Krankhaftes beschrieben wird, obwohl sie niemanden schaden, egal ob das jetzt eine sexuelle Orientierung, Geschlechtsidentität oder ein Neurotyp ist. Zumindest würden diese Dinge niemanden schaden, auch einem selbst nicht, wenn man in einer Gesellschaft leben würde, die all sowas als normal ansehen würde.



    2. Ist klar, was hier ausgesagt wird, ne. Die öde, alte Narrative von "buhuuu die armen Kinder werden indokriniert, weil aus irgendeinem vorgeschobenen Grund glauben wir, dass Kinder und Jugendliche nicht über sich selbst Bescheid wissen und gaslighten sie, dass sie Identität mit einer Geschlechterrolle verwechseln."


    Ich muss auch erst die trans Menschen oder andere Leute in freier Wildbahn sehen, die Kindern einreden, dass sie sich Hormone zu holen haben, weil sie nicht vollkommen ihre Geschlechterrolle ausfüllen. Normalerweise werden die zu gefühlt 95 % von allen gegaslighted, dass sie "verwirrt" seien. Wo sieht man diese Leute, die einen in die andere Richtung gaslighten, und damit meine ich mehr als nur eine einzige fanatische Person.




    EDIT:


    Ein vorgelegtes Selbstbestimmungsgesetz zu kritisieren und diskutieren, welches via Sprechakt bedingungslos garantieren soll (für jeden, nicht nur trans-Menschen) ein Mal jährlich das Geschlecht gesetzlich ändern zu lassen, ist nicht transfeindlich sondern notwendig.

    Und das ist notwendig, weil...? Wenn du nicht vorhast dein Geschlecht ändern zu lassen, wieso ignoriert du das Gesetz nicht einfach und kümmerst dich um dein eigenes Business? Wüsste wirklich gern weshalb du da überhaupt einmischt. Finden's Leute geil über Fremde bestimmen zu können und ihnen Hürden vorzusetzen, oder was. Wieso ist dir das nicht scheißegal?


    Ich scheine auch noch nirgendwo als divers / nicht-binär auf, weil mir die ganze Bürokratie am Arsch geht und solange ich mich nicht zu medizinischen Eingriffen entscheide, ist es mir die Mühe und der finanzielle Aufwand nicht Wert. Wenn ich es einfach ohne hohen, bürokratischen Aufwand ändern könnte, würde ich es viel eher tun und ich HASSE es, wenn andere Leute über mich bestimmen wollen und darüber wie man etwas wahrnimmt, man über seine eigene Identität aussagt etc. und dann kommt man an "joa, das muss aber so, andere Menschen sagen dir ob du offiziell nicht-binär sein darfst, nicht du selbst."

  • Das musst du mir nicht erzählen ich bin da ähnlicher Ansicht wie du und habe meine Religion auch nicht grundlos verlassen. Die Islamophobie welche ich angesprochen habe basierte dann schon eher hierauf:

    Was Rechtsextreme hier tun ist die Angst davor zu schüren, dass jede Person aus einem muslimischen Land extremistisch sei und jede Frau mit Hijab in Wahrheit ein unterdrücktes Opfer sei.

    Das waren halt nur keine "Rechtsextreme" wie du sie vermutlich meintest sondern Iraner wie die meisten anderen dort auch. Diese scheint es aber für die meisten Deutschen in ihrem von Naivität geprägtem Utopia nicht zu geben. Anyways ich wollte damit auch nur aufzeigen wie wenig zielführend Alaiyas Ausschlusskriterien sind, denn diese von einer Demo für eine iranische Revolution auszuschließen oder eben wegen diesen selbst daran nicht teilzunehmen verfehlt genauso sehr das Ziel wie jemanden von einer Demo für Frieden ohne Krieg zu verbannen weil die Person z.B an zwei Geschlechtern festhält.


    Und das ist notwendig, weil...? Wenn du nicht vorhast dein Geschlecht ändern zu lassen, wieso ignoriert du das Gesetz nicht einfach und kümmerst dich um dein eigenes Business? Wüsste wirklich gern weshalb du da überhaupt einmischt. Finden's Leute geil über Fremde bestimmen zu können und ihnen Hürden vorzusetzen, oder was. Wieso ist dir das nicht scheißegal?

    Auch wenn ich das geplante Gesetz grundlegend für unüberlegt halte ist es mir tatsächlich größtenteils "scheißegal". Darum ging es nur eben in den von Alaiya genannten Quellen, aufgrund von denen Schwarzer und Wagenknecht Menschenfeinde sein sollen, weshalb ich dieses Gesetz aufgegriffen habe. Als Cis-Mann werde ich sowieso kaum unter diesem Gesetz "leiden" wenn aber Feministen darüber sprechen habe ich durchaus gerechtfertigte Sorgen gehört und gelesen. Gleichzeitig habe ich auch Verständnis für dein erwähntes Problem oder den von Vix genannten Punkt lese ich natürlich auch gerne. Deshalb finde ich Diskussion einfach angebracht ohne die eine oder andere Seite immer wieder sofort als "feindlich" abzustempeln. Diskussion und verschiedene Blickwinkel bleiben halt oft Bedingung für eine gesunden Gesellschaft und einige scheinen dies hier aus egoistischen Gründen immer wieder nicht einsehen zu wollen.

  • Es ist halt immer noch komplexer als das.

    Wenn eine Frau oder queere Person unter dem iranischen Regime oder einer erzkonservativen, muslimischen Familien gelitten hat und deshalb den Islam als Gesamtes verteufelt, dann verallgemeinert man viele Menschen ungerechtfertigerweise, aber man handelt aus einer ganz anderen Motivation heraus als rechtsextreme, deutsche Politiker*innen hier.

    Denen geht es, wie Nazis in den damaligen 30ern auch, um die "Reinhaltung" des angeblichen Genpools und der Kultur, was beides ohnehin ohne Grundlage ist. Auch wenn es als "Sorge" verbreitet wird, es geht um nichts anderes.


    Ich weiß auch nicht wieso du den meisten deutschen / österreichischen Leuten hier grundsätzliche Naivität unterstellst.

    Es gibt diese Menschen, die grundsätzlich tolerante Menschen in jeder einzelnen, muslimischen Person, aber ich glaube nicht, dass das die Mehrheit ist. Auch nicht die Mehrheit eher linksgerichteter Menschen.

    Ich vertraue einem erzkonservativen Muslim natürlich genauso wenig wie einem erzkonservativen Christen, Rechtsextremen oder Andrew Tate-Fanboy und halte alle mit diesem Gedankengut für gleich potentiell gefährlich. Weil am Ende alle von denen derselbe Flavor von Sexismus und Queerfeindlichkeit sind, nur mit anderem Vorzeichen.


    Das Ding am Hijab ist, dass ich nicht grundsätzlich davon ausgehen möchte, dass eine Frau mit Hijab unterdrückt wird und ich kann es nicht ab, wenn Menschen ihre "gut gemeinte Hilfe" anderen aufdrücken, die gar nicht wollen, dass man sich in ihre Angelegenheit einmischt und diese Leute sich eher selbst beweisen wollen, dass sie einen Savior Complex haben ein toller Mensch sind. Selbst wenn eine Frau nun zb. deshalb einen Hijab trägt, weil es Tradition ist, so what. Das ist am Ende ihre Sache, ob sie die Tradition mitmachen möchte oder nicht, nicht von jemand anderen.

    Sonst bietet man natürlich mal Unterstützung an, wenn man Anzeichen von einer missbrauchenden Familie oder Beziehung sieht, aber das macht man nicht nur bei Frauen mit Hijab, und die Person muss dann selbst entscheiden, ob sie drauf eingeht.



    Ich glaub, du siehst auch nicht womit Alaiya und andere hier argumentieren. Eine Demo gegen das iranische Regime zieht ganz andere Leute an, als eine pro-russische Demo (die als nicht-pro-russisch getarnt ist ofc, man will nach außen hin gut dastehen), und ja wen wundert's, dass Menschen auf der Demo denselben Quark über queere Menschen denken wie Putin auch, der LGBT für westliche Propaganda hält. Bloß ist es in Mitteleuropa etwas unpopulärer geworden auf lesbische, schwule und bisexuelle Menschen hinzuhauen, während das in Russland auch noch voll in Mode ist, also nimmt man einfach das nächstbeste Opferlamm her.


    Das heißt nichtmal, dass jede Person auf de Demo ein russisches, tyrannisches Regime per se zu 100 % unterstützt, obwohl es auch genügende davon geben wird, sondern spätestens nach dem dritten Monat Ukrainekrieg quasi sagen "mir ist wurst, ob ich von einem souveränen Land verlange sich einem Angriffskrieg zu ergeben, ich will von dem Scheiß nichts mehr hören und verkaufe das als 'ich will Frieden.'"



    Und das ist notwendig, weil...? Wenn du nicht vorhast dein Geschlecht ändern zu lassen, wieso ignoriert du das Gesetz nicht einfach und kümmerst dich um dein eigenes Business? Wüsste wirklich gern weshalb du da überhaupt einmischt. Finden's Leute geil über Fremde bestimmen zu können und ihnen Hürden vorzusetzen, oder was. Wieso ist dir das nicht scheißegal?

    Auch wenn ich das geplante Gesetz grundlegend für unüberlegt halte ist es mir tatsächlich größtenteils "scheißegal". Darum ging es nur eben in den von Alaiya genannten Quellen, aufgrund von denen Schwarzer und Wagenknecht Menschenfeinde sein sollen, weshalb ich dieses Gesetz aufgegriffen habe. Als Cis-Mann werde ich sowieso kaum unter diesem Gesetz "leiden" wenn aber Feministen darüber sprechen habe ich durchaus gerechtfertigte Sorgen gehört und gelesen. Gleichzeitig habe ich auch Verständnis für dein erwähntes Problem oder den von Vix genannten Punkt lese ich natürlich auch gerne. Deshalb finde ich Diskussion einfach angebracht ohne die eine oder andere Seite immer wieder sofort als "feindlich" abzustempeln. Diskussion und verschiedene Blickwinkel bleiben halt oft Bedingung für eine gesunden Gesellschaft und einige scheinen dies hier aus egoistischen Gründen immer wieder nicht einsehen zu wollen.

    Was für egoistische Gründe? Ist "ich möchte mein Recht durchgesetzt bekommen" nun egoistisch?

    Ich würde sagen in einer gesunden Gesellschaft sollten wir uns überhaupt nicht in die Angelegenheiten anderer zu sehr einmischen, oder es anderen unnötig erschweren ihre Identität, ihren Lebensstil etc. auszuleben.

    Das müssen andere nichtmal mögen, zB. erzkonservative Religiöse, extremistische Femistinnen und andere müssen mich genauso wenig mögen wie ich sie; sie sollen einen einfach nur in Ruhe lassen und sich nicht mit vorgeschobenen Einwänden in solche Angelegenheiten einmischen.


    Du hattest auch geschrieben "Selbstbestimmungsgesetz für jeden, nicht nur für trans Personen". Da frag ich mich natürlich wer dieser "jeder" sein soll. Niemand sonst wird es in Anspruch nehmen außer trans und nicht-binäre Personen, auch solche, die bisher keine Lust auf all die Bürokratie und Fremdbestimmung hatten.

  • Ich halte mich zunächst mal aus der Schwarzer Sache und dem allgemeinen TERF Kram raus, habe in der Vergangenheit oft genug über sie und ihr Blatt sowie allgemein TERFs geschrieben und bin es leid mich 1000x zu wiederholen und das was unten folgt kann gerne in ein anderes Thema verschoben werden.


    Ich finde es ja nur angesichts dessen, dass Sarah Wagenknecht seit längerem gedenkt eine eigene Hufeisenpartei gründen zu wollen, schon ein fucking Björn Höcke Sarah Wagenknecht quasi eingeladen hat der AFD beizutreten, sie 2013 verweigert hat den Opfern des Stalinismus zu gedenken, weil sie eine offene Stalin Verehrerin ist (wohlgemerkt sind viele alte Stalinisten ganz direkt zum Neonazismus gewechselt, bei der gemeinsamen Menschen- und gerade Judenverachtung kein ungewöhnlicher Schritt) die abgesehen von der erwähnten Queerfeindlichkeit immer wieder als Rassistin aufgefallen ist echt "amüsant", wie sie hier so sehr verteidigt wird von dem Vorwurf eine "Faschistin" (als ob ihr Idol Stalin irgendwas anderes gewesen wäre) bzw. allgemein Menschenverachterin zu sein.


    Das ist echt ein Lowpoint hier im Bisaboard wenn hier schon Verehrer von Diktatoren und Massenmördern verteidigt werden, gerade wenn diese ein "Friedensmanifest" rausbringt was de-facto die bedingungslose Kapitulation Ukraines fordert bzw. sich im Banner von Putins (wohlgemerkt noch ein Stalinverehrer) mörderischen Regime unterjochen zu lassen. Und ja mir ist es nicht egal, dass dem auch noch laut einer Umfrage 43% der Deutschen zustimmen sollen inklusive meinem Vater und meiner Tante mütterlicherseits (als würde das groß was an der Inflation verändern oder gar Putin davon abhalten andere Staaten anzugreifen) und nein ich behaupte nicht, das alle diese 43% Neonazis seien oder sonstigen Hyperbole aber sehr wohl, dass diese sich entweder aus purem Egoismus, vollkommen fehlgeleiteten bzw. minimum naiven "Pazifismus" oder purer finanzieller Verzweiflung in diesen menschenverachtenden Karren tatsächlich extremer Leute (sei es aus dem Rechten oder Linken verorteten Spektrum) einspannen lassen.


    Das mich das wütend machen würde ist eigentlich noch zu nett beschrieben aber mir fällt gerade kein besseres Wort dazu ein und ich verliere mit jedem Tag mehr den Glauben an die Menschheit.



    Hier ist btw ein Auszug von Sarah Wagenknecht aus dem Jahr 1992, was hoffentlich auch den letzten zeigt was Sarah Wagenknechts Ideologie ist:


    http://www.glasnost.de/pol/wagen.html

  • Als Cis-Mann werde ich sowieso kaum unter diesem Gesetz "leiden" wenn aber Feministen darüber sprechen habe ich durchaus gerechtfertigte Sorgen gehört und gelesen. Gleichzeitig habe ich auch Verständnis für dein erwähntes Problem oder den von Vix genannten Punkt lese ich natürlich auch gerne. Deshalb finde ich Diskussion einfach angebracht ohne die eine oder andere Seite immer wieder sofort als "feindlich" abzustempeln


    Ich finde es auch generell schade, dass sich, wie ich vorhin bereits erwähnt habe, die Transgender-"Debatte" vor allem in den letzten paar Jahren so unglaublich auf allen Seiten aufgeheizt hat (man merkt ja auch hier in der Diskussion), dass ein miteinander reden nur noch sehr bedingt möglich ist, ohne, dass die Diskussion sehr unangenehm wird.

    Sache ist, ich kann die Trans- bzw. Transaktivisten-Seite gut nachvollziehen, auch, dass manche Personen sehr schnell sehr emotional auf das Thema bzw. den Diskurs drumherum reagieren können.
    ich habe mich als junge erwachsene Person für zwei, fast drei Jahre als Trans(mann) identifiziert und es war wirklich ... anstrengend, dass zu dieser Zeit fast jeder Aspekt meines Lebens politisiert wurde. Alles, was man (vor allem online) sagt wird extrem unter die Lupe genommen und behandelt, als wäre man eine Art repräsentative Figur für eine komplette Demografie.
    Und das zu einem Ausmaß, das mir zuvor als Frau nie begegnet war.
    Natürlich gab es auch Leute, die aus Unwissenheit beziehungsweise aufrichtigen Sorgen gehandelt haben, aber es war dann doch mehr Boshaftigkeit dabei, Stichwort KiwiFarms oder irgendwelche Twitter-TERFs, die einem vorwerfen, man würde z.B. als Transmann den Genozid der lesbischen Frau fördern (auch wenn man vorher nie lesbisch gewesen war) und so weiter und sofort.
    Und ich muss ehrlich sagen ... es hat mich auch wirklich verbittert. Zu dem Punkt, dass ich entsprechend Zornig auf irgendwelche Art von Kritik oder Fragen bezüglich des Themas reagiert habe, auch, nachdem ich mich bereits nicht mehr als Trans identifiziert hatte. gut getan hat mir das natürlich nicht.
    Das Umdenken ist gekommen, als ich mich heftig mit einer Freundin gestritten hatte, die eine vermeintlich transfeindliche Aussage gemacht hatte nur um dann später zu realisieren, dass es von ihr gar nicht so gemeint gewesen war und sie eigentlich aufrichtiges Interesse hatte, mehr über das Thema informiert zu werden, ihr aber Vokabular und Wissen gefehlt hatten, sich besser auszudrücken. Spätestens da ist mir aufgefallen, dass ich eigentlich keine Lust oder generell irgendwas davon habe, bei dem Thema sofort das Schlimmste über das Gegenüber zu vermuten und halt leider wirklich nicht alles so Schwaz und weiß ist.

    Ich versuche seitdem auch, kritischen Stimmen besser zuzuhören, die ja zum Glück oft echt nicht mal tatsächlich bösartig-transfeindlich sind, sondern halt gewisse Dinge und Aspekte nicht verstehen, anders wahrnehmen, Fragen haben, etc., im besten Fall kann man dann auch tatsächlich auf einen gemeinsamen Nenner kommen.
    Es ist halt auch einfach so, dass ein nicht unerheblicher Teil des Trans-Aktivismus im (englischsprachigen) Netz stattfindet, was dazu führt, dass vielen ""Normalos"" einfach der Access und die Informationen fehlen.


    Aber genau da fängt halt auch das Problem an, was sind tatsächliche "besorgte" Stimmen und was sind Strawman-Argumente, die nur als Sorge getarnt werden?
    Darling ich kann z.B. dein Zögern, JKR als TERF zu bezeichnen verstehen! Ich hab mich am Anfang auch ziemlich zurückgehalten bzw. gehofft, dass es echt einfach nur ein "Middle Aged-Moment" ihrerseits war, der Punkt war für mich aber spätestens dann überschritten, als sie die alte "Bathroom Predator"-Keule rausgeholt hat. Das geht für mich auch generell einfach gar nicht, also eine ganze Personengruppe unter einen derart scheußlichen Generalverdacht zu stellen, da hören für mich persönlich einfach die "berechtigten Sorgen" auf.
    Wenn die nett wirkende "Feministin", die wohl Ahnung von ihrem Gebiet haben wird, der mittelalten Mutter, die sich nie mit LGBT-Aktivismus beschäftigt hat, sagt, ihre Tochter würde von einem gefährlichen neuen "Transtrend" bedroht werden, dann kann ich auch ehrlich gesagt verstehen, wenn besagte Mutter aus Unwissenheit erstmal sehr skeptisch gegenüber der Trans-Bewegung ist (schön ist es natürlich trotzdem nicht).
    Es ist halt ein bisschen, und ja, ich ziehe den Vergleich, wie rechte Faschisten, die es ausnutzen, wenn der gemeine Bürger Sorgen und/oder mangelndes Wissen bezüglich einer gewissen Sache/Debatte hat und diesen mit offenen Armen empfangen, ihm das Gefühl von Community geben und so an ihre Ideologie heranführen.
    Und ja, es gibt vor allem auf Twitter und Tumblr sogar literally ein TERF-Pendant dazu. Da suchen TERFs gezielt per Keyword-search nach Tenagern/Teenagerinnen, die Fragen bzw. Bedenken zum Trans-Movement haben oder sogar Detrans sind (also sich mal als Trans identifiziert und ihre Transition später abgebrochen haben) und nicht wissen, an wen sie sich wenden sollen.
    (Hab damals, als ich wohl zu öffentlich mit einer anderern Person auf Twitter über meine Detransition geredet habe, auch relativ schnell eine Einladung zu einem sehr ominösen Twitter-Gruppenchat von einer TERF erhalten, die unser Gespräch mitverfolgt hatte lul).

    Genau diese Punkte machen ein gemeinsames Diskutieren über das Thema auch so schwer.
    Auf der Einen Seite hat man die (verständliche) Emotionalität der Transmenschen, die ja in der Regel einfach nur ihr Leben leben und salopp gesagt in Ruhe gelassen werden wollen und den ständigen Diskurs leid sind. Andererseits verdienen Leute, die berechtigte Kritik oder auch einfach nur Fragen haben, weil sie etwas nicht wissen oder wissen wollen, dass auch sie Gehör finden und nicht bevor sie realisieren, dass Transmenschen ja doch nicht so übel sind, von TERFs und/oder transfeindlichen rechten abgegriffen zu werden, da diese eher auf sie zugehen.

  • Also erst Mal Bastet kann ich deine Punkte zum Großteil so unterschreiben und ich bin froh, dass zumindest in der Thematik differenziertes Denken gegeben ist. Ich habe aber ehrlich gesagt jetzt hier gar nicht die Motivation nebenbei über ein weiteres Thema (Religion) zu sprechen. Das war auch nun Mal wirklich nicht meine Intention sondern die Iran-Demo sollte einfach nur als Vergleich dienen. Kann man aber natürlich gerne Mal nachholen.

    Ich glaub, du siehst auch nicht womit Alaiya und andere hier argumentieren. Eine Demo gegen das iranische Regime zieht ganz andere Leute an, als eine pro-russische Demo (die als nicht-pro-russisch getarnt ist ofc, man will nach außen hin gut dastehen), und ja wen wundert's, dass Menschen auf der Demo denselben Quark über queere Menschen denken wie Putin auch, der LGBT für westliche Propaganda hält.

    Aber genau hier haben wir ja den Punkt welchen ich eigtl die ganze Zeit meine. Ich wollte hier weder aufs Blut Sarah Wagenknecht verteidigen Medeia noch all ihre Aussagen als grundlegend richtig und fantastisch brandmarken. Fangirling ist nicht so meins.


    Wenn dann aber so was gepostet wird:

    Und ja, natürlich, die Demo war zur Ukraine und so - aber dennoch ist es halt schon auffällig, dass ausgerechnet diese beiden Damen, die natürlich nun einmal sehr aktiv in der Anti-Trans Klamotte drin sind, eben auch bei solchen Themen mit am rechten Rand sind.

    Kann ich Mal wieder nur den Kopf schütteln. Und das passiert nicht nur gerade sondern, wie schon erwähnt, ständig von den selben Leute. Ob hier, im Hogwarts Legacy Thema oder sonst wo. Es wird Framing betrieben a la "die ist einer Thematik nicht meiner Meinung also ist sie rechts und kann immer nur falsch liegen".

    Es wird immer nur in "gut" und "böse" eingeteilt und wer ein Mal nicht zustimmt wird sein Leben lang verteufelt und hat eigtl gar kein Recht mehr zu existieren.


    Und da sind wir eben beim Thema: Eine Lösung für einen Krieg ist etwas was ALLE betrifft, ob links, rechts, queer, straight oder waagerecht und da sollte es scheißegal sein ob diese Lösung nun Greta Thunberg, Ru Paul oder Beatrix von Storch bringt denn letztendlich sind wir immer noch koexistierende Menschen die irgendwie miteinander klar kommen müssen ob wir wollen oder nicht.


    Dann machen sich zwei Frauen mit der Intention Frieden zu schaffen Gedanken und alles was dazu Mal wieder hier von Vorne herein kommt ist: "ja die sind terfs und rechts und irgendeine andere hat Mal Hitler zitiert".

    Das spielt halt in dem Zusammenhang keine Rolle, ist super undifferenziert und lässt nun Mal, zumindest so wie es Alaiya formuliert hat, den Anschein erwecken man hätte absolut kein Interesse an einer Lösung sondern nur daran wer sich letztendlich mit Ruhm bekleckern darf: Und zwar nur eine Person die in jeglicher Hinsicht meine Werte und Meinungen vertritt.

    Deshalb erwähne ich hier auch so oft ich halte dieses Verhalten für egoistisch geprägt und undemokratisch.

    Es sterben literally Menschen aber es ist viel wichtiger gewissen Personen erst gar keine Bühne für Lösungsvorschläge zu geben denn die sind, was meinen Geschlechtseintrag im Perso angeht, nicht meiner Meinung.


    Ob ihrs euch eingesteht oder nicht aber Wagenknecht, Rowling und auch Schwarzer haben mit großer Sicherheit schon Dinge gesagt und/oder umgesetzt von denen auch ihr profitiert oder zumindest zustimmt und z.B ein Auszug von 1992, dessen Aussagen btw schon mehrfach zurückgenommen wurden, wird da auch nichts dran ändern egal wie sehr ihr diese einzige oder eben auch mehreren Aussagen unabhängig von anderen nicht zustimmt.

    Das ist für mich wirklich Teenager-verhalten jemanden grundsätzlich so zu canceln, weil sie mal was gemeines gesagt hat. Keine der genannten Frauen wird euch jemals etwas tun oder aktiv gegen euch hetzen und trotzdem wird hier so viel Energie immer nur an diesen verschwendet.

  • zevbites


    Was ich auch ungut finde ist, wenn Menschen, die sonst mit dem Thema nichts zu tun haben, angefahren und für Unwissenheit angegangen werden, weil... natürlich werden sich die meisten Menschen nicht eingehender mit einem Thema beschäftigt haben, wenn sie nicht persönlich damit in Kontakt gekommen sind.

    Mir reicht es eigentlich, wenn die Leute aus dem Bekanntenkreis, die eben nichts mit queeren, speziell nicht mit trans, Themen zu tun haben, mich richtig ansprechen und halt keine rechte Propaganda und Narrativen verbreiten. Eingehender beschäftigen müssen sie sich damit nunmal nicht zwangsweise.


    Und ich meine, es ist nicht so, als wäre die queere Community ein froher Haufen an regenbögenliebenden Leuten, der immer zusammenhält.

    Auch unter trans oder nicht-binären Menschen ... oder aroace Menschen. Weil es immer einen richtigen Weg gibt diese Identität auszuleben / allgemein diese zu empfinden. Oder vielleicht ein paar Richtige, aber mit Sicherheit auch "Falsche".

    Hab auch schonmal gehört (meist eher gelesen, weil mir solche Personen in Hörweite zu dämlich sind lol), like "wenn man sich als nicht-binär identifizierst, dann kann man nicht weiblich auftreten" oder Ähnliches.

    Oder dass ein Artist angegangen wird, weil er einen trans Mann (oder jemand anderes zb auch nicht-binäre Personen) in einem Kleid gezeichnet hat. Fun Fact, der Artist war selbst ein trans Mann, der Kleider mochte. Menschen sind dumm, ey. 🥲 ... und auch wenn man dies nicht selbst ist, so gibt es diese Menschen nunmal zu Genüge und daher kann man sie auch darstellen.




    Das andere Ding ist aber, dass man schon aus der Ferne erkennt, wer sich damit einfach nicht beschäftigt hat und wer die Karte von "ich mach mir bloß Sorgen, dass cis Frauen plötzlich auf Toiletten von trans Frauen überfallen werden und dass das Selbstbestimmungsgesetz missbraucht wird, aber bitte nicht hauen, ja, ich mach mir nur große Sorgen 🥺" ausspielt.


    Dass dann wiederrum Eltern, die bisher nichts von dem Thema wussten, tatsächlich Angst bekommen, weil so viel rechte Propaganda im Umlauf ist, ist was anderes. Plötzlich kommt ihr Kind an "ich bin trans / nicht-binär" und sie hören aus den Medien nur Horrorgeschichten. Eltern haben nunmal auch eine ordentliche Aufklärung verdient, vor allem für das Wohl ihres Kindes, aber die erhalten sie oft nicht.




    Ja, dir ist schon klar, dass hier die Idee dahinter WIE Frieden geschaffen werden soll, diskutiert wurde und nicht nur, dass die beiden Frauen Terfs sind. Deren Vorstellung von Frieden ist quasi "Habt ihr euch schonmal zu, you know, ergeben versucht?" Es wurde hier nicht ausschließlich gesagt "mit denen soll nicht geredet werden, weil wir sie scheiße finden :wasp:", sondern man ihre "Lösungsvorschläge" genauso scheiße findet.


    Das find ich nun nicht für die Ukraine alleine, sondern fänd es auch aus etwas egoistischen Gründen dezent unangenehm, dass bloß ein vergleichsweise kleines Land zwischen russischem Staatsgebiet und meinem Land liegen würde, wenn die Ukraine dann als russisches Gebiet gelten sollte. Ich finde ja zb. Ungarn und dessen faschistische und queerverachtende Politik schon dezent unangenehm, aber wenn ein bereits so mächtiges Land wie Russland noch mehr Einfluss in Europa erhält und die faschistischen Ideale der russischen Regierung noch mehr Anklang mit rechten Idioten finden, ja cheers.

    Und was denkst du bekommen Putin und seine Gefolgschaft für eine Botschaft vermittelt, wenn der Rest von Europa dem Opfer eines Angriffkrieges immer bestimmender nahelegt zu kapitulieren?


    Ich hab nun nicht viel über Wagenknecht mitbekommen, aber sie hat, zusammengefasst, ausgesagt, dass Ukrainer*innen vergewaltigt werden und sie gab indirekt der Ukraine die Schuld dafür, weil sie sich nicht ergibt, nicht der russischen Regierung und den individuellen Männern, die diese Vergewaltigungen begingen. Vergewaltigungen gelten natürlich als Kriegsverbrechen und Folter in einem Krieg, zu denen man Täterpersonen zur Rechenschaft ziehen muss, weil es notwendig sein kann in einem Krieg feindliche Soldat*innen zu töten, aber es wird nie notwendig sein jemanden sexuelle Gewalt anzutun... oder überhaupt unbewaffneten Zivilist*innen Gewalt anzutun.

    Wusste nicht, dass man in so einer verdrehten Logik stattdessen das Land, das Opfer von einem Angriffskrieg wurde, zur Rechenschaft von Kriegsverbrechen zieht, auch wenn es nur auf moralischer Ebene ist.


    Diese verdrehte Logik zieht sich durch viele Verhaltensweisen und Denkmuster dieser Menschen. Wenn trans und nicht-binäre Personen tätlich angegriffen werden, heißt es auch oft "das habt ihr davon, weil ihr so viel Aufmerksamkeit wollt." Selbst wenn man eine Gruppe an Menschen und deren Auftreten nervig finden sollte, gibt es einem nicht das Recht diese aus diesen verdrehten, dummen Gründen tätlich anzugreifen.

    Dass man Personen wie Schwarzer oder Rowling rechtsextrem nennt, hat nicht in erster Linie damit zu tun, dass man sie damit beschimpfen will, sondern weil sie nunmal mit Rechtsextremen eng zusammenarbeiten und weil menschliche Gehirne keine Mosaike sind, deren Meinungen beliebig austauschbar sind und keine Zusammenhänge finden. Zu glauben, dass es da keine Muster gibt und viele Glaubensgrundsätze und Verhaltensweisen einer Person nicht irgendwie miteinander zusammenhängen, ist halt naiv.

    Es gibt nunmal die Person, die einfach nachplappern und sich nicht selbst zu viel mit einem Thema beschäftigt haben, aber du kannst davon ausgehen, dass viele der wirklich überzeugt transfeindlichen Leute da wahrscheinlich sehr viel tiefer drinnen sind und auch komische Verschwörungstheorien glauben uä.


    Das andere Ding sind momentan natürlich finanzielle Sorgen und Existenzängste bei denen man weinen will, sobald man auch nur drei Stück Gemüse mitnimmt.

    Menschen mit Existenzängsten, die aber keine festen, politischen Meinungen haben, ließen sich auch in der vergangenen Menschheitsgeschichte immer sehr leicht von Faschist*innen fangen, selbst wenn sie persönlich keine wirkliche Abneigung gegen bestimmte Personengruppen hatten (vor allem keine so Starke, in denen sie ihnen Leid gewünscht hätten) und man kann's nichtmal übelnehmen, weil jeder Mensch halt seine Grundbedüfnisse erfüllen muss und man kann eine Masse von Menschen sehr leicht unter Kontrolle halten, wenn man die Macht über Grundbedürfnisse in der Hand hält.

    Meine Oma hat bis zuletzt gesagt, bevor sie dement wurde, dass sie wenigstens von der Hitlerjugend ein-zweimal jährlich auf Erholung auf einen Bauernhof oä. geschickt wurden und dann an jedem dieser Tage genügend zu essen bekam. Ich kann absolut sehen wie das für eine damals ca 12jährige und armutsbetroffene Eltern das beste Ereignis im Jahr war, wenn die Kinder etwas erleben und jeden Tag genügend Essen für zwei, drei Wochen bekamen.


    Man sollte bloß meinen, die Menschen hätten draus irgendwann gelernt und verstanden, dass es nicht nur für "die andere Menschengruppen" zu noch mehr Leid führt, wenn man Faschist*innen Aufstiegsmöglichkeiten gibt, sondern auch für einen selbst noch mehr Armut und noch mehr Leid bedeutet. Aber die Menschen lernen nie wie man seit Jahrtausenden sieht. 🤷🏻‍♀️

    Dass die Kosten für Gas und bestimmte Lebensmittel und andere Güter so sehr durch den Krieg gestiegen sind, wird nun auch so hingestellt, als sei es die Schuld der Ukraine, die sich nicht ergibt; nicht etwa die Schuld eines Faschisten und seiner Regierung.

    Vielleicht sollten wir beginnen es Russlandkrieg zu nennen, um den Fokus von der Ukraine wegzubewegen. Macht für die Wahrnehmung vieler Leute vielleicht den kleinen, aber bedeutenden Unterschied aus. Who knows.



    Als Cis-Mann werde ich sowieso kaum unter diesem Gesetz "leiden" wenn aber Feministen darüber sprechen habe ich durchaus gerechtfertigte Sorgen gehört und gelesen.

    Btw... welche gehen über "ich mach mir Sorgen drum, dass eine Handvoll von cis Männern dies ausnutzen, um sich Zugang zu Schutzräumen zu beschaffen" hinausgehen?

    Selbst wenn einige wenige cis Männer dies ausnutzen, so werden andere Gesetze sehr viel mehr ausgenutzt und deshalb noch lange nicht abgeschafft, und es wird bestimmt nicht der Regelfall, so wie das immer paranoid dargestellt wird. Stell dir vor, cis Männer können jetzt auch schon in Schutzräume eindringen. Niemand steht am Rand von Umkleiden und überprüft deinen Pass.


    Die meisten Menschen, denen Schwarzer und co. hier Angst machen, wissen doch gar nicht wovon wirklich geredet wird. Die merken nur, dass da etwas angeblich Schreckliches eingeführt werden soll von dem dauernd gewarnt wird und bekommen nur Bruchstücke davon mit.

  • Darling


    Weißt du, ich bin mir recht sicher, dass du nicht in Good Faith argumentierst, aber ich tue mal so, als ob du das tun würdest.


    Um es ganz deutlich zu machen: Jede Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ist per Definition rechts. Rechte politische Ideologie definiert sich darüber, dass man manche Menschen als mehr wert ansieht, als andere, und auf (häufig als "natürlich" geframte) Hierarchien pocht. Der Unterschied zwischen rechts und rechtsextrem ist, dass die normalen rechten, okay damit sind, die etwaigen "outgroups" einfach nur zu diskriminieren, während rechtsextrem diese in irgendeiner Form ausrotten möchte.


    Entsprechend ist Transfeindlichkeit - eine Ideologie, die trans Menschen grundlegend abwertet - absolut immer rechts. Und dann die "Buhu, ihr seid gemein und böse, weil ihr alle, die eure Meinung nicht vertreten als rechts bezeichnet" Keule zu schwingen, bringt absolut gar nichts. Es gibt Definitionen. Für Worte gibt es definitionen. Für Faschismus. Für rechte Politik. Das alles ist definiert. Wer nicht als rechts bezeichnet werden will, der sollte halt nicht rechts sein. Ist halt so einfach.


    Und, ja, "Frau so zu definieren, dass es trans Frauen nicht einschließt" ist transfeindlich - und damit rechts. Weil es halt eben zugrunde legt, dass man über die Identität einer anderen Person entscheiden (und damit ihr Leben deutlich schlechter machen) kann.

  • Alaiya Wie gesagt die Quellen die du genannt hast berufen sich darauf Kritik am Selbstbestimmungsgesetz ausgeübt zu haben und eine von der queeren Community abweichende Definition einer Frau zu erläutern. Nichts davon mit der Intention trans Personen abzuwerten. Nichts davon ist rechts. Im Gegenteil Meinungsfreiheit und die Möglichkeit über sowas überhaupt zu diskutieren ist liberal und links. Genauso wie Versammlungsfreiheit und Demonstrationsfreiheit wovon z.B die Russen nur träumen können.


    Selbst wenn Wagenknecht, Schwarzer und Rowling in diesem Punkt "rechts" wären, haben diese dutzende weitere linke Position aber für dich reicht diese eine Abweichung deiner Ideale um jemanden als rechts zu brandmarken und genau das meine ich mit deinem Schwarz oder Weiß - Denken.


    Es ist einfach nicht Möglich eine Diskussion zu führen oder zusammenzufinden wenn man grundlegend an solch einer Einseitigkeit festhält. Damit wirst du in einer Demokratie auch niemals Frieden finden da wären andere Herrschaftsformen für dich vermutlich zielführender.

  • Zitat von Serg Darling

    Ob ihrs euch eingesteht oder nicht aber Wagenknecht, Rowling und auch Schwarzer haben mit großer Sicherheit schon Dinge gesagt und/oder umgesetzt von denen auch ihr profitiert oder zumindest zustimmt und z.B ein Auszug von 1992, dessen Aussagen btw schon mehrfach zurückgenommen wurden, wird da auch nichts dran ändern egal wie sehr ihr diese einzige oder eben auch mehreren Aussagen unabhängig von anderen nicht zustimmt.

    Das ist für mich wirklich Teenager-verhalten jemanden grundsätzlich so zu canceln, weil sie mal was gemeines gesagt hat. Keine der genannten Frauen wird euch jemals etwas tun oder aktiv gegen euch hetzen und trotzdem wird hier so viel Energie immer nur an diesen verschwendet.


    Alice Schwarzer hatte in der Vergangenheit (1970er-80er) mal zumindest was für weiße cis Frauen (ihr Feminismus war immer ein sehr weißer) und deren Gleichberechtigung getan das kann ich so eingestehen, ihre Anti-Trans Haltung (Transaktivismus hat sie z. B. als "Propaganda" bezeichnet) hatte sie wiederum bereits in den 1980ern betont, als sie die gleichen Anti-Trans-Mythen vortrug, die sie auch knapp 40 Jahre später immer noch u. a. in ihrem "Emma" Magazin verbreitet: https://www.emma.de/artikel/so…mit-transsexuellen-337405


    Hier ein paar Zitate aus 1984 & 2019:


    “In einer vom Terror der Geschlechtsrollen befreiten Gesellschaft wäre Transsexualismus schlicht nicht denkbar.”


    Anti-Wissenschaftlicher Unsinn dem ich kurz nach meinem Coming Out selbst fast ins Leim gegangen wäre, die Geschlechtsmerkmale lösen bei den Betroffenen wie mir langfristige Leiden aus (wobei ich wiederum nochmal betonen will, das nicht jede als Transgender identifizierende Person Gender-Dysphoria verspürt, was für einige trans Personen wiederum ein Dorn im Auge ist) egal wie diese Person im Alltag gelesen wird und/oder sich von Geschlechterrollen befreit.


    “Und die Männer, die einst einen Frauenkörper hatten, werden mehr: Sei es, dass sie sich früher noch weniger getraut haben, ihren Konflikt offen zu machen; sei es, dass sich zunehmend Frauen in dieser extremen Art aus ihrer Rolle hinauskatapultieren wollen – die Zunahme ursprünglich weiblicher “Transis” scheint mir auf jeden Fall ein Ausdruck sich ändernden Bewusstseins…”


    Hier ein Auszug von Alice Schwarzers seit 1984 unveränderten Glaubens an einen "Trans-Hype", die Frau hält die Motive die zur Geschlechtsangleichung führen für komplett von außen ausgelöst bzw. vom Umfeld induziert (alleine wenn ich schon an meine Lebensgeschichte denke kann ich darüber nur lachen) und damit im Sinne gesellschaftlicher Änderung auflösbar (der Versuch geschieht bereits in unterschiedlicher Intensität in UK & den republikanischen USA). In einem liberalen oder extrem linken queerfeministischen Umfeld mit wenig strengen Geschlechterrollen bzw. in liberalen Staaten sollte dann doch weniger Personen sich offen als Trans identifizieren oder? Das Gegenteil ist der Fall, was sich in jeder Statistik bzw. auch jedem Vergleich zwischen liberalen & konservativen oder klerikalfaschistischen Staaten widerspiegelt. Transpersonen werden nicht nur sichtbar sondern nehmen geschlechtsangleichende Maßnahmen an, weil sie schlicht gebraucht werden.


    "Als ich Mitte der 70er-Jahre erstmals mit dem Problem der Transsexualität konfrontiert war – durch einen Mann, der eine Frau werden wollte –, fand ich das frappant: Die Seele ist bei Transsexu­ellen stärker als der Körper – was alle biologistischen Ideologien zu widerlegen scheint. Ich plante ein Buch über Transsexualismus, aber die EMMA kam dazwischen. 1984 schrieb ich zum ersten Mal über Transsexuelle (nebenstehend ein Auszug).

    In EMMA begleiteten wir die Transsexuellen dann ab den 80er-Jahren; ließen Männer, die Frauen wurden, oder Frauen, die Männer wurden, zu Wort kommen und forderten – oft gegen den Widerstand der Mehrheit der Feministinnen – die Akzeptanz und Legalisierung der Transsexualität. Das ist nahezu erreicht.

    Doch es ist gekippt: vom Verständnis in Propaganda. Es ist heute wie im Märchen vom Aschenputtel, deren Schwestern sich die Zehen abgehackt haben, um in den richtigen Schuh, die Rolle der Braut zu passen. Statt der steigenden Zahl der Neo-Transsexuellen, zunehmend Frauen, zu sagen, dass sie auch ohne Hormone und Opera­tionen aus der Geschlechterrolle ausbrechen können, passt man ihren Körper der gewünschten Rolle an.

    Und die Minderheit der echten Transsexuellen, deren tiefer Konflikt nur durch Anpassung zu heilen ist? Bei ihnen vergisst man das Aufregendste: Nämlich, dass Transsexuelle Menschen sind, deren gelebte Erfahrung zwei Geschlechter umfasst – und sie uns viel erzählen könnten"


    Mit "Legalisierung von Transsexualität" ist von Alice Schwarzer btw das TSG von 1981 gemeint auf das sie sich festklammert (womit sie damals noch weniger TERF war als die "Radikalfeministinnen" die damals jegliche Möglichkeit auf Personenstandsänderung verhindern wollten), also dem "Baby" den sich als "TrueTrans" begreifende Transpersonen wie Till Amelung oder PersiaX nicht nehmen lassen wollen um sich schön von den "Unechten" Trans abzugrenzen, für die auch die Kippung des Genitaloperationszwangs vom Bundesverfassungsgericht zur rechtlichen Namen- und Personenstandänderung ein Dorn im Auge ist. Hier ist bereits ausdrücklich der Glaube beschrieben das Trans sein "heilbar" wäre, weshalb Alice Schwarzer und ihr Magazin die letzten Jahre Aktivismus gegen das Verbot von Konversionstherapien an Transgender betreiben und schon ihr Text von 1984 trieft nur so vor psychiatrischer Pathologisierung worauf das ganze TSG ebenso fußt wie die MDK-Richtlinien entgegen wissenschaftlicher Erkenntnisse und der ICD-11 der WHO.


    "Wie also konnte es passieren, dass ausgerechnet im Namen des Feminismus die Geschlechterrolle nicht etwa endlich abgeschafft wird, sondern vervielfacht? Der so genannte intersektionelle Feminismus (Noch so eine Kapriole, denn der Feminismus war von Anbeginn an gleichzeitig klassen- und rassenbewusst) und die Queerszene leugnen heute die Existenz von „Frauen“ und „Männern“ und spalten sie auf in X Identitäten. Frau oder Mann soll sich entscheiden, was sie oder er nun ist: „cis-sexuell, transsexuell, transgender, agender, demigender, non-binary, pan­sexuell, endogeschlechtlich (= nicht intersexuell), genderfluid, intergender oder pangender“.

    Ich scherze? Keineswegs. Diese „geschlecht­lichen Identitäten“ sind im „Queerlexikon“ online im Angebot. Und das ist noch längst nicht alles. Auch das „sexuelle Verhalten“ wird klassi­fiziert in: „ace-fluid“ oder „gynosexuell“, „cupiosexuell“ etc. etc."


    Und hier ein Beispiel abgesehen von "deren gelebte Erfahrung zwei Geschlechter umfasst " für Nicht-Binären und Queerfeindlichkeit in Reinkultur, wobei ich echt schmunzeln muss, dass diese Pansexualität hier auflistet als wäre es eine Geschlechtsidentität und keine Extremform der Bisexualität (mit dem Unterschied das das Geschlecht für Pansexuelle keine Rolle spielt, was für andere Menschen im Bisexuellen Spektrum nicht zwangsläufig so ist, die sehr wohl eine klare Präferenz haben).


    "Der physische und juristische Mann Markus/Tessa Ganserer sitzt für die Grünen im Bundestag – auf einem Frauenquotenplatz. Jetzt regt sich Protest. Die Initiative „Geschlecht zählt“ hat Widerspruch beim Wahlprüfungsausschuss eingelegt. Denn hier geht es um nicht weniger als die Frage: Wie definieren wir künftig Geschlecht?"


    Deadnaming von Tessa Ganserer bereits in der Überschrift von einem Emma Artikel Anfang 2022, was mehrmals in dem Artikel geschieht. Ebenso tat dies PersiaX aka die deutsche Blair White (MAGA Trump Anhängerin) wohlgemerkt in mindestens einem Video (ihre Videos allgemein haben in mir ähnlich wie bei Blair White nur Brechreiz ausgelöst), so viel zu "Keine der genannten Frauen wird euch jemals etwas tun oder aktiv gegen euch hetzen."



    Und ganz ehrlich mir kann es inzwischen auch ziemlich egal sein, das Alice Schwarzer für manch andere Menschengruppen Dinge erkämpft hat oder in anderen Themen öffentlich was positives erwähnt wenn diese alles daran setzt, dass Transgender weiterhin gesellschaftlich pathologisiert werden und damit u. a. mein Leben unnötig erschwert und riskiert (die Queerfeindliche Rhetorik von ihr und anderen öffentlichen Personen in und außerhalb der Politik haben bereits deutliche Auswirkungen, die Queerfeindlichen Straftaten steigen seit Jahren deutlich).



    Sarah Wagenknecht hingegen hat ziemlich wenig gutes getan in ihren 30+ Jahren in der Politik abgesehen von Populismus betreiben und spalten und hat sich auch nie wirklich aufgelöst von ihrem Bestreben einer neuen "Sozialistischen Republik" im Sinne von DDR und Stalins Sovietunion außer in irgendwelchen Interviews und Talkshows die auch ich gesehen habe, in denen sie u. a. Ludwig Erhard dem Vater der "sozialen Marktwirtschaft" (dessen Währungsreform von 1948 btw selbst für CDU Parteikollegen zu marktradikal war) und Goethes Faust I + II vereinnahmt für ihre ganz eigenen wirren sozialistischen Träume wofür sie selbst in stramm marxistischen Kreisen als "Revisionistin" verunglimpft werden würde. Glaubwürdig distanziert vom Stalinismus und ihrem Manifest von 1992 hat sie sich nie geschweige ihr positives Fazit zu Ulbrichts DDR revidiert. Ich habe auch keine Ahnung wie du darauf kommst, dass dieses Manifest von 1992 ein einmaliger Fall gewesen sei, wenn ich doch schon als Beispiel das dem nicht so ist ihre Weigerung des Gedenkens der Opfer des Stalinismus 2013 verlinkt hatte. Aber nun gut, wenn noch dringend weitere Beispiele nötig sind: Sie war von 1991-2010 Mitglied der Leitung vom Verfassungsschutz beobachteten "Kommunistischen Plattform", deren positive Stalinismus Haltung selbst für Gregor Gysi untragbar war, dass er seinen Rückzug drohte sollte Wagenknecht weiter im Parteivorstand der Vorgängerpartei PDS sein. Sie erklärte 2008 den Begriff Diktatur für die DDR (die sie zuvor als "friedfertigste und menschenfreundlichste Gemeinwesen, das sich die Deutschen im Gesamt ihrer Geschichte bisher geschaffen haben" bezeichnete) als "unangemessen", 2012 wurde bekannt, dass sie weiterhin zusammen mit 26 weiteren Bundestagsabgeordneten unter Beobachtung des Verfassungsschutz steht usw.


    Also ja, das einzig lächerliche hier ist deine Verteidigung einer Verehrerin von Massenmördern, die die Demokratie und Menschenrechte zutiefst verachtet und da kannst du ruhig weiter von "das ist für mich wirklich Teenager-Verhalten jemanden grundsätzlich so zu canceln" schreiben, während ich weiter auf substanzielle Widerlegung warte von der These das Sarah Wagenknecht eine allgemeine Menschenfeindin ist und die andere Initiatorin vom sogenannten "Friedensmanifest" Queerfeindlich.

  • Alaiya Wie gesagt die Quellen die du genannt hast berufen sich darauf Kritik am Selbstbestimmungsgesetz ausgeübt zu haben und eine von der queeren Community abweichende Definition einer Frau zu erläutern. Nichts davon mit der Intention trans Personen abzuwerten.

    Äh doch es werden eindeutig trans Frauen abgewertert keine Frauen zu sein zumindest von der Schwarzer und von Terfs werden trans Männer ebenso abgewertet darin, nur verwirrte Frauen zu sein.

    Selbst wenn Wagenknecht, Schwarzer und Rowling in diesem Punkt "rechts" wären, haben diese dutzende weitere linke Position aber für dich reicht diese eine Abweichung deiner Ideale um jemanden als rechts zu brandmarken und genau das meine ich mit deinem Schwarz oder Weiß - Denken.

    Das ist literally ne Argumentation ala "Hitler war ja nicht komplett scheiße immerhin hat er die Autobahn gebaut."

    Würdest du deswegen auch Hitler verteidigen? Also ich kenne leider Leute die sowas tatsächlich machen und sich nicht direkt der Neonazi Szene verschreiben.

    Und ich wähle btw bewusst dieses überspitze Beispiel, damit einem vielleicht mal bewusst wird, was für Leute man da teilweise verteidigt, aus welchen Gründen auch immer. Hätten die beiden wenigstens mal gute Argumente genannt und nicht nur "ergebt euch halt lol". Aber nicht mal das haben sie gemacht. Also was verteidigst du hier eigentlich? Frieden wird auch nicht hergestellt, wen sich die Ukraine ergibt und unterdrücken lässt.



    Und btw ich finds absolut unnötig, dass sich hier nur Seitenlang an der Definition festgehalten wird, ob die jetzt rechts sind oder nicht. Ist doch scheißegal, sie sind Menschen die menschenverachtende Scheiße gesagt und gemacht haben. Wie kann man sowas Verteidigen und sich daran aufhängen, als hätte jemand deine Mutter beleidigt Darling?

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Das ist literally ne Argumentation ala "Hitler war ja nicht komplett scheiße immerhin hat er die Autobahn gebaut."

    Würdest du deswegen auch Hitler verteidigen? Also ich kenne leider Leute die sowas tatsächlich machen und sich nicht direkt der Neonazi Szene verschreiben.

    Und ich wähle btw bewusst dieses überspitze Beispiel, damit einem vielleicht mal bewusst wird, was für Leute man da teilweise verteidigt, aus welchen Gründen auch immer.

    Also da solltest du dich vllt. entscheiden ob das jetzt ein überspitzer Vergleich sein soll oder ob du diese mit Hitler gleichstellst aka "ist dir bewusst was für Menschen du da verteidigst". Keiner der hier erwähnten Frauen hat auch nur ansatzweise vergleichbares wie Hitler gefordert oder umgesetzt. Sämtliche unangebrachte Hitler-Vergleiche kommen hier nun Mal auch nicht von mir.


    Äh doch es werden eindeutig trans Frauen abgewertert keine Frauen zu sein zumindest und definitiv von der Schwarzer und von Terfs werden trans Männer ebenso abgewertet darin, nur verwirrte Frauen zu sein.

    Ich kann verstehen, dass dies einen trifft es ist aber nicht ansatzweise Beleg dafür das hier trans-Menschen abgewertet werden. Denn egal ob im Endeffekt Mann, Frau, divers der Wert bleibt gleichgestellt mit allen anderen Menschen auch und das sind nun Mal Werte die die genannten Personen vor allem Rowling immer wieder ständig öffentlich äußern. Das muss man ja wohl nicht erwähnen das der Wert nicht davon abhängig ist welchem Geschlecht man angehört bzw als welches man eingeordnet wird. Hier wird so getan als würde zur Jagd gegen trans Menschen aufgerufen.


    Hätten die beiden wenigstens mal gute Argumente genannt und nicht nur "ergebt euch halt lol". Aber nicht mal das haben sie gemacht.

    Das ist halt auch nicht was gesagt wurde. Ich war weder auf der Demo noch bin ich 100%iger Befürworter ihrer Idee. Es sollte mittlerweile eigtl klar raus zu lesen sein das ich hier nicht deren Manifest verbreiten und umsetzen möchte sondern es einfach nervig ist wie hier ständig sämtliche unabhängige Themen undifferenziert abgelehnt werden, weil man gewisse Personen aus anderen Gründen nicht mag. Das ist hier halt immer wieder ein ewiger Kreis.


    Und btw ich finds absolut unnötig, dass sich hier nur Seitenlang an der Definition festgehalten wird, ob die jetzt rechts sind oder nicht

    Ganz genau. Deshalb appelliere ich daran Dinge differenzierter auszudiskutieren. Hier wird aber sämtliche Thematik immer schon gestartet mit: "(Name) die sowieso rechtsradikal ist und sich in der Vergangenheit transfeindlich geäußert hat .... da ist es auch kein wunder das rechtsradikale ihr zustimmen ..." während es aber um komplett andere Themen geht als diese.

    Es wird von Vorne herein eine Boden geschaffen der es nicht erlaubt überhaupt eine Meinung zu äußern es ist Voraussetzung eine Person grundlegend zu verurteilen ohne sich überhaupt mit dem jeweiligem Thema, um welches es eigtl geht, auseinanderzusetzen.

    Da gibt es hier mittlerweile so viele Beispiele wie auch die fcking Kobolde, Antisemitismus, ein Beitrag von SternTv über Detransitioner, Twitch-Streamer uvm. - es ist immer die exakt gleiche ermüdende Vorgehensweise.

  • Hier wird so getan als würde zur Jagd gegen trans Menschen aufgerufen.

    Wird es doch. Indem sie sexualitsiert und stigmatisiert werden, nicht ernst genommen und als schlechter dargestellt werden. Das es in Ländern wie den USA schon Strafen gibt für Leute, die Kinder trans sein lassen und nichts sagen reicht dir nicht?

    Wie würdest du dich fühlen, wenn du als trans Frau automatisch als eine Person dargestellt wird, die andere nur vergewaltigen will und sich deswegen als Frau ausgibt. Wie würdest du dich fühlen, wenn du als geistig verwirrte Lesbe betitelt wirst, wenn du ein trans Mann bist (mal ganz davon abgesehen, dass hier auch wieder heteronormativ gedacht wird).

    Es muss nicht immer direkt erst ultimative todeshetze betrieben werden, bevor man davon redet, dass man unterdrückt wird.

    Voraussetzung eine Person grundlegend zu verurteilen ohne sich überhaupt mit dem jeweiligem Thema, um welches es eigtl geht, auseinanderzusetzen.

    Also sorry aber reichen dir die Quellen und extrem detaillierten Beiträge nicht mehr? Gerade Medeia s letzter Beitrag zeigt mir ziemlich viel, aber nicht, dass die Leute hier keine Ahnung vom Thema haben ^^"

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Wie würdest du dich fühlen, wenn du als trans Frau automatisch als eine Person dargestellt wird, die andere nur vergewaltigen will und sich deswegen als Frau ausgibt. Wie würdest du dich fühlen, wenn du als geistig verwirrte Lesbe betitelt wirst, wenn du ein trans Mann bist (mal ganz davon abgesehen, dass hier auch wieder heteronormativ gedacht wird).

    Das ist es halt. Ich behaupte auch es ist sehr abwertend zu behaupten, man wüsste besser als eine jeweilige Person, wer diese Person ist. Ich weiß, dass ich ein Mann bin. Wenn mir jemand sagt, ich bin das nicht, ist das übergriffig und abwertend. Es spricht mir selbst ab, meine eigene Identität definieren zu dürfen.

    Ich brauche keinen komischen Psychologen, der mir bestätigt, dass ich ein Mann bin. Ich brauche keinen Richter, der das sagt. Ich bin ein Mann, weil ich selbst sage, dass ich einer bin. Ende.


    Davon abgesehen noch einmal, dass es erneut so ist dass trans Menschen ihre Identität zu verwehren zu erhöhten Suizidraten führt - und ja, das wissen Leute wie Rowling und Schwarzer und so weiter und ziehen das in ihre Berechnung mit ein.


    Die Nazis haben auch nicht angefangen mit "Alle Juden müssen sterben", sondern mit eben anderen Sachen. Erst wurden nach und nach Narrativen über vermeintliche Gefahren, die von Juden ausgehen würden, verbreitet. Dann kamen nach und nach Gesetze, die vermehrt zur Diskriminierung beigetragen haben. Und erst dann kamen die Gaskammern.


    Und die Wortwahl, die Teilweise von Transfeind*innen in Bezug auf trans Menschen benutzt wird, ist EXAKT dieselbe, die Hitler und Co. in Bezug auf Juden verwendet haben. Stichwort "Die trans Frage" und "Das trans Problem".


    Die Rechte von trans Menschen werden aktuell von Rechtsextremen als sogenanntes Wedge Issue ("Keil-Thema") verwendet. Es wird als ein Thema benutzt, das verwendet wird, um Leute an rechtsextreme Narrativen zu gewöhnen. Wie zum Beispiel eben allgemein Queerfeindliche und Antisemitische Narrativen. Oder halt eben in Bezug auf Rassismus gegen Schwarze, wie wir es aktuell in den Amerikanischen Südstaaten sehen.


    Ich hatte vor ein paar Seiten schon einmal verlinkt. Fachstellen für Genozidprävention sehen die aktuelle transfeindliche Bewegung als eine genozidale Bewegung an, die im Enddefekt auf einen Genozid aller trans Menschen hinausläuft.

  • Right Wing Watch on Twitter
    “Michael Knowles tells CPAC that "there can be no middle way in dealing with transgenderism. ... Transgenderism must be eradicated from public life entirely."”
    twitter.com


    Und jetzt braucht mir hier wirklich keiner mehr zu erzählen, dass es bei den ganzen Bans und Regulierungen von Trans Teens Healthcare, Trans Bans vom Sport, Bans von Dragshows (zeigt nur erneut, das Trans und Dragqueens + Dragkings gemeinsam kämpfen müssen) usw. es jemals um die "Sicherheit von Kindern" oder "Rettung des Frauensports" ging (vermeintliche Sicherheit von Frauen und Kindern war schon immer der Klassiker der Bigotterie und Auslöschungskampagnen gegen marginalisierte Gruppen von Menschen), genau das was hier beim CPAC ganz offen in der Rede gesagt wird haben Transpersonen seit Jahren versucht zu erzählen, aber selbst in cis queerfeministischen Gruppen bzw. Spaces stoß man meist auf taube Ohren.


    Das traurige ist ja, das so viel von diesen transfeindlichen Moralpanik Dogwhistles über die letzten Jahre ein Recycling der Gay Panic vor allem während den 1980ern und Anfang 90er (AIDS Pandemie) sind und eigentlich gerade bei mehr schwulen Männern die Alarmglocken schrillen sollten, aber nein stattdessen machen auch erschreckend viele jüngere schwule & bisexuelle Männer fröhlich mit und merken es teilweise nichtmal während der andere Teil bewusst AFD, Republikaner & Co. joint und sich einreden lässt, das sie akzeptiert werden würden solange sie schön rassistisch und queerfeindlich sind.

  • Passenderweise hat die Amerkanische Newsseite VOX vor ein paar Tagen einen Artikel veröffentlicht, der noch einmal im Detail, warum JKR denn nun transfeindlich ist. Inklusive einiger Quellen, die ihre Aussagen widerlegen. Eine gute, und wichtige Sache.


    Und ja, wie Medeia richtig da herausstellt: Transfeinde rufen mehr und mehr zum Genozid von trans Menschen auf. Wie der Artikel auch zeigt, hat Rowling bereits einige dieser Tweets geliket, die dazu aufrufen "die Zahl der trans Menschen zu reduzieren".

  • Was ich auch ironisch fand war, dass Erzkonservative in Amerika wieder vermehrt fordern, dass auch homosexuelle Ehen wieder gebannt und Bestehende aufgelöst werden und ein schwuler Mann hat das geretweetet "Ihr komischen Genderpeeps seid Schuld, dass die Republikaner Angst vor uns bekommen! Die finden, dass ihr die Kinder zu sehr beeinflusst!"

    Es wurde ihnen immer und immer wieder gesagt, dass sie auch bald wieder dran sind.

    Mehr noch als das. In den letzten 1920ern wurde auch öfters denjenigen Queers die Schuld gegeben, die zu sichtbar waren und Erzkonservative sowie Rechtsextreme verängstigt hätten, und wir wissen was dann passiert ist. Aber offenbar vergessen Menschen wohl nach einem Jahrzehnt oder zwei immer was in der letzten Katastrophe geschehen ist. 🤷🏻‍♀️


    Mal davon abgesehen, dass es eins zu eins der Hass ist, den homosexuelle Menschen auch abbekommen haben / immer noch tun, wieso legst du deine Rechte überhaupt freiwillig in die Gnade fremder Leute, erst recht von Republikanern, und findest es richtig, dass die wegen einer Paranoia über dich und andere entscheiden dürfen.

    Ich hab auch damals diese Volksentscheide über homosexuelle Ehen immer ekelhaft gefunden, ob diese legalisiert werden sollten. Ja genau lol... lass mal die Mehrheit drüber entscheiden, was mit mir geschehen soll.

  • Passenderweise hat die Amerkanische Newsseite VOX vor ein paar Tagen einen Artikel veröffentlicht, der noch einmal im Detail, warum JKR denn nun transfeindlich ist. Inklusive einiger Quellen, die ihre Aussagen widerlegen. Eine gute, und wichtige Sache.


    Und ja, wie Medeia richtig da herausstellt: Transfeinde rufen mehr und mehr zum Genozid von trans Menschen auf. Wie der Artikel auch zeigt, hat Rowling bereits einige dieser Tweets geliket, die dazu aufrufen "die Zahl der trans Menschen zu reduzieren".


    Vielen Dank für den Link, bin für die ganze scheiße um die Frau und ihr Franchise voll von bigoten Fans längst zu erschöpft (fiel mir schon letztens schwerer bei der Einrichtung in der ich eingebunden bin, in deren Haus eine Bewohnerin vor kurzem mit Harry Potter Shirt einzog ruhig zu bleiben und nicht sofort davon auszugehen, dass die auch bigotted ist) und wo du schon diese Tweets von Helen Joyce & Co. zitierst, die Republikaner in den USA sind so nett zu diesen Eva Brauns und Magda Goebbels (eine andere Beschreibung haben diese Frauen nicht verdient und nein, Eva Braun war kein unschuldiges Naivchen) und wollen über ein Gesetz abstimmen, dass es ihnen erlaubt Gestapo & Stasi scheiße nachzumachen an trans Kinder bzw. diese ihren unterstützenden Eltern eine einfach wegzunehmen:


    Florida Republicans push horrifying bill to remove trans kids from affirming parents
    Florida Republicans introduced a bill that would allow courts to take custody over trans youth who receive gender-affirming healthcare.
    www.thepinknews.com

  • Vielen Dank für den Link, bin für die ganze scheiße um die Frau und ihr Franchise voll von bigoten Fans längst zu erschöpft (fiel mir schon letztens schwerer bei der Einrichtung in der ich eingebunden bin, in deren Haus eine Bewohnerin vor kurzem mit Harry Potter Shirt einzog ruhig zu bleiben und nicht sofort davon auszugehen, dass die auch bigotted ist) ...

    Klingt blöd, aber das Beste, was man tun kann ist ein Gespräch über etwas anderes zu beginnen, oder wenn du etwas über das Franchise weißt kann man zuerst darüber reden und nebenbei fragen wie sie nun zu Rowling steht, um das Wasser zu testen.


    Das Ding ist, wenn man zuvor ein positives Gespräch mit jemanden geführt hat, stellen sich bereits positive Gefühle dieser Person gegenüber ein, auch wenn es nur ein kurzes Gespräch war. Selbst wenn sie irgendwelche anti-trans-Propaganda geglaubt hat, entsteht trotzdem ein kleiner Zwiespalt mit "mein Gehirn hat vor fünf Minuten noch Glückshormone ausgeschüttet" und es wird halt realer wahrgenommen, was man mit Menschen bespricht deren Stimme man hört und denen man ins Gesicht sieht.


    Es ist zwar etwas "sneaky", wenn man eine Person zuerst dazu bringt irgendwas Positives mit einem zu verbinden (Funfact, ich hab das damals noch in der Schule in einer Extralesson für Vorstellungsgespräche gelernt und das funktioniert halt, ne...) aber lol... das hat mindestens schon dreimal funktioniert.

    Das eine Mal war der Exfreund von jemanden und der wusste nicht, dass die Hälfte der Gruppe bei der er saß, queer ist und hat sich irgendwann in seiner Stammkneipenrhetorik von "ich kann die Schwulen und Lesben ja noch ignorieren, aber diese nicht-binären Wappler sind so aufmerksamkeitsgeil, da würd ich mal am liebsten eine Watschn austeilen." Es waren drei in der Gruppe nicht-binär, inlusive mir und dessen Exfreund, aber das wusste er da noch nicht. Als man ihm das gesagt hat, wollte er überraschenderweise keine Watschn mehr verteilen, auch nicht als dey und ich meinten komm wir warten schon drauf lel. Das hat ihn so verstört, paar Wochen später hat er uns geschrieben, dass er toxischen Leute von denen er diese Rhetorik hatte, nicht mehr sieht

    Nicht dass ich nun wirklichen Kontakt zu dem hätte, aber das war schon funny.


    Ich find das größte Problem des Internets ist, dass es oft eine einzige Massenhysterie ist, und wenn sich Stimmungen gegen eine Menschengruppe breitmacht, ist es leicht sich aufheizen zu lassen und dran teilzunehmen, weil seien wir ehrlich, die meisten Leute haben keinen allzu gefestigten Ideale und es ist leicht irgendwelche Hateposts gegen anonyme Leute zu teilen.

    Viele sind aber noch nicht soweit, dass sie im realen Leben Gewalt anwenden würden und werden auch sehr viel zahmer, wenn man sie persönlich zur Rede stellt und sie einem ins Gesicht sehen müssen.


    Bei solchen Leuten, die sich schon festgebissen haben, kann man eh nicht mehr viel mehr machen... bei einigen vielleicht schon, aber mir ist es die Mühe nicht Wert mich mit sowas persönlich auseinanderzusetzen und mir ist auch die Gefahr nicht Wert. Like... meine Cousine und va deren Mann haben mir in dem Streit und davor auch echt Angst gemacht.

    Gerade online mach ich "leider" mir auch keine große Mühe mit den meisten solcher Leute, sondern denk mir schnell "okay fuck you too, I guess", weil du nie fertig wirst und viele die Zeit nicht wert sind.


    Bloß wenn die Hetze noch schlimmer wird, dann sind auch eigentlich gemäßigte Personen, oder solche, die sich nicht groß mit dem Thema auseinandergesetzt haben und sich den nächstbesten Bullshit erzählen lassen, irgendwann gewaltbereit.

  • https://twitter.com/i/web/status/1632057198577606657


    Und jetzt braucht mir hier wirklich keiner mehr zu erzählen, dass es bei den ganzen Bans und Regulierungen von Trans Teens Healthcare, Trans Bans vom Sport, Bans von Dragshows (zeigt nur erneut, das Trans und Dragqueens + Dragkings gemeinsam kämpfen müssen) usw. es jemals um die "Sicherheit von Kindern" oder "Rettung des Frauensports" ging (vermeintliche Sicherheit von Frauen und Kindern war schon immer der Klassiker der Bigotterie und Auslöschungskampagnen gegen marginalisierte Gruppen von Menschen), genau das was hier beim CPAC ganz offen in der Rede gesagt wird haben Transpersonen seit Jahren versucht zu erzählen, aber selbst in cis queerfeministischen Gruppen bzw. Spaces stoß man meist auf taube Ohren.


    Das traurige ist ja, das so viel von diesen transfeindlichen Moralpanik Dogwhistles über die letzten Jahre ein Recycling der Gay Panic vor allem während den 1980ern und Anfang 90er (AIDS Pandemie) sind und eigentlich gerade bei mehr schwulen Männern die Alarmglocken schrillen sollten, aber nein stattdessen machen auch erschreckend viele jüngere schwule & bisexuelle Männer fröhlich mit und merken es teilweise nichtmal während der andere Teil bewusst AFD, Republikaner & Co. joint und sich einreden lässt, das sie akzeptiert werden würden solange sie schön rassistisch und queerfeindlich sind.



    Das ist wohlgemerkt der Aufruf zu Schritt 9 von 10 Schritten die ein Genozid definieren, der gezielten Ausrottung. Die ersten 8 Schritte wurden in den USA bereits ausgeführt, also Klassifizierung, Symbolisierung, Diskriminierung, Dehumanisierung, Organisierung, Polarisierung, Vorbereitung & Verfolgung.

    Janice Raymond freut sich sicher genüsslich darüber was ihre Nachfolgerinnen mitangerichtet haben, die bereits 1979 schrieb: I contend, that the problem of transsexualism (die deutsche menschenverachtende Bezeichnung steht wohlgemerkt immer noch in den ärztlichen Katalogen, weil die Implementierung der ICD-11 gezielt hinausgezögert wird) would best be served by morally mandating it out of existence"


    Seit Jahren wurden von Transpersonen (wie 2021 von Historikerin Jules-Gill Petersen im "Jewish Currents" unter dem Titel "The Anti-Trans Lobbys Real Agenda") und cis allies ausdrücklich darauf hingewiesen, worauf das hinausläuft sowie die Utrareligiösen + Rechten Netzwerke die dahinterstehen genannt, die Europa + Nordamerika gesellschaftlich (nicht technologisch obviously) wieder buchstäblich zurück ins Mittelalter und auf jeden Fall vor der französischen Revolution (wo Menschenrechte zum ersten Mal gesetzlich verfasst wurden) versetzen wollen. Natürlich wurde das von Leuten die mit bestimmten Kreisen wie die genozidalen "Gender Criticals" sympathisieren auch in vermeintlich inklusiven FLINTA* Kontexten als "Holocaust-Verharmlosung" diskreditiert.


    Ansonsten verlinke ich hier noch ein längerer Twitterthread, dass Verbindungen von 2 bekannten Accounts der deutschen TERF-Bubble dokumentiert, Eva Engelken und "Rona" :


    Externer Inhalt twitter.com
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    Und nun sag mir nach allem was ich auch hier wieder verlinkt und geschrieben habe nochmal, dass "beide Seiten" einfach nur mehr miteinander reden und zuhören müssten Darling Ich habe diesen verachtenswerten Menschen (inklusive nützlichen "True Trans" Idiot*innen) sehr gut zugehört und schnell die Erkenntnis erlangt, dass die bloße Existenz von Menschen wie mir für diese "Besorgten Frauen" und genannten nützlichen Idiot*innen, derer Verachtung sich die immer noch männlich dominierten US-Republikaner zunutze machen ein "Affront gegen Gott" sei und aus dem Planeten beseitigt werden müsse. Hier gibt es nichts zu bereden, es ist ein erklärter Krieg gegen unsere Existenz und wir brauchen so viel Unterstützung wie möglich damit das was in den USA bereits geschieht nicht "nur" noch irgendwie vom "absoluten Erfolg" sondern in Europa und Rest der Welt verhindert werden kann.