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  • Joa, wie du schon richtig schriebst, ich meine ja nur, dass es unterschätzt ist. Natürlich gibt es schlechte Josei. Shonen ist eben mainstream und wird daher sehr viel eher animiert, auch wenn es nicht so gut ist. josei schaffen es seltener zum Anime. Da kriegt man natürlich zwangsläufig auch mehr schlechte Shonen. Ich habe bei Josei zumindest den Eindruck, dass von den wenigen die animiert werden, dann auch eher die vielversrprechenden genommen werden, einfach, weil die viewerbase nicht so groß ist. Ist aber nur ne Vermutung.


    Shonen ist eben nicht schlecht, nur ebern übersättigt. Das gibt es bei Seinen aber genauso, zb in puncto Isekai oder "cute girl" Anime.


    Mein Eindruck ist aber, dass Seinen und Josei Anime auch schonmal eher dazu neigen non-Standart Themen anzusprechen oder DInge zu wagen, die man sonst nicht so sehr sieht. Das ist natürlich recht vage. Was man aber sicherlich sagen kann ist, dass es in den Demographien Shonen und Shojo schon recht viele Tropes und Klischees gibt, die immer wieder bedient werden und einfach aufgrund des Alters der Zielgruppe kann man nicht alles zeigen bzw neigt dazu auch ein Setting zu wählen, dass Jugendliche irgendwie berührt zb Schule.


    Wenn ich mich daran erinnere, was ich in den letzten Jahren an Shonen gesehen habe, dann waren da auch sehr gute Anime dabei, aber insgesamt waren sie schon ähnlich, auch bei unterschiedlichen Themen. Bei Josei und Seinen habe ich en Eindruck, dass da die Vielfalt größer ist.

    Wobei besonders Seinen natürlich auch sehr tropey sein kann, was Fantasy Anime angeht zb. Ich hab auch schon bestimmt 5 Josei gesehen, bei denen ein alleinstehender Mann ein Kind erzieht.


    Naja. Letzen Endes sind Shonen, Seinen, Shojo, Josei ja auch keine Genres, sondern Zielgruppen, die natürlich nicht absolut sind. Keiner kann daran pauschal die Qualität festmachen. Höchstens Trends an Themen oder Tropes kann man feststellen, aber die sind auch nicht zwingend.


    Es kann natürlich auch sein, dass ich Josei und Seinen eher ansprechen, weil ich in dieser Zielgruppe bin :P

    Es ist schon auffällig, dass zu meinen Lieblingsanime hauptsächlich Seinen und Josei zählen.



    Ansonsten ist aktuell irgendwie tote Hose. Die Season ist bald zu Ende und ich freue mich auf die nächste. Zum zeitvertreib habe ich mal Trigun angefangen. Sehr 90esque. Aber sympathisch. Manchmal tuts auch ne Serie die einfach nur cool daherkommt und garnicht soviel mehr verspricht als Action und Jokes.

  • Momentan schaue ich Akagi: Yami ni Oritatta Tensei. Ich habe den Anime angefangen, weil immer wieder gesagt wurde, dass es relativ ähnlich zu Kaiji sein soll, was mir sehr gefallen hat. Das kann ich auch nur bestätigen, durch den markanten Artstyle ähneln sich die beiden allein optisch sehr und auch storymäßig gibt es einige Parallelen.


    Es gab nur ein Problem, warum ich so lange gezögert habe diesen Anime zu schauen: Es dreht sich alles um Mahjong, ein Spiel von dem ich vorher keinerlei Ahnung hatte. Und das Spiel ist nicht wie z.B. bei Sangatsu no Lion ein unwichtiges Beiwerk zur Story, sondern man muss die Regeln wirklich verstehen und auch taktisch zumindest Grundkentnisse haben, um folgen zu können. Die Translator Notes, die es gerade am Anfang alle paar Sekunden gab, halfen auch nur bedingt weiter.

    Jedenfalls hab ich mich für den Anime wirklich ernsthaft mit Mahjong auseinander gesetzt. Anfangs wollte ich nur schnell die Regeln lernen, aber das Spiel (was eine Mischung aus Rommé und Poker ist) hat mich erstaunlicherweise sehr gefesselt. Die letzten Tage habe ich deswegen deutlich mehr Zeit mit dem Spielen verbracht, als den Anime zu schauen^^


    Abgesehen davon, dass Mahjong verdammt cool ist, hat sich das Lernen des Spiels auch für den Anime ausgezahlt. Ich kann jetzt sehr gut folgen, warum welche Züge gemacht werden, verstehe auch riskante Aktionen oder Dinge, die auf den ersten Blick dumm erscheinen, sich aber nach einigen Runden als Geniestreich herausstellen. Ich liebe einfach Szenen, in denen die Zuschauer aus dem Staunen nicht mehr heraus kommen, weil der Hauptcharakter anfangs total merkwürdig spielt und am Ende dann gewinnt, weil er alles perfekt voraus geplant hat - davon hat der Anime genug und dementsprechend gefällt es mir bisher sehr gut.

    Ich bin momentan ungefähr halb durch und es sollte auf eine 8-9 hinaus laufen.

  • Kennt ihr dieses Gefühl, wenn ein Anime euch nach dem Schauen irgendwie immer noch im Kopf herumspukt, ihr die Soundtracks im Kopf habt und euch wünscht, dass er noch nicht zu Ende wäre?





    Genauso geht es mir gerade bei Shuangsheng Lingtan aka Twin Spirit Detectives.

    Nachdem ich nach den ersten beiden Folgen aufgehört hatte, weil es doch nicht so gaaanz meinen Erwartungen entsprach, habe ich vor ein paar Tagen aus Langeweile einfach mal weitergeschaut und kam irgendwie nicht mehr davon los x= Gut, die Folgen gehen nur ~ 11 Minuten, da schafft man etwas mehr, aber spätestens mit Folge 11 wollte ich den Rest einfach am Stück schauen und gleichzeitig auch wieder nicht, weil ich nicht wollte, dass es vorbei ist :crying:

    Und gleich vorweg: nein, es war mit Sicherheit nicht der beste Anime, den ich je gesehen habe und ja, es hatte einige relativ offensichtliche Plotholes und ich hätte mir insgesamt mehr Folgen gewünscht, um auch etwas mehr auf die Nebencharaktere einzugehen statt nur auf Xiaotu und Xiaohu. Trotzdem hat der Anime es geschafft, mir die Beiden so ans Herz wachsen zu lassen, dass ich mehr und mehr mit ihnen mitgefiebert habe x=



    Hach ja, wären manche Dinge nicht gewesen, hätte ich den Anime sogar auf eine 8/10 hochgestuft, aber so bleibt es bei einer 7, jedoch einer sehr starken 7 ^____^





    Dazais Seiyû ftw! :heart:


    Außerdem schaue ich gerade Durarara, nachdem... keine Ahnung. Irgendwie schwirrte das schon länger in meinem Kopf herum und schließlich habe ich es aus einer Laune heraus einfach angefangen zu schauen.

    Und ja, auch hier, es ist nichts Überragendes, nichts, das ich in den Himmel loben möchte oder das eine ganz besondere Handlung präsentiert, und dennoch habe ich allein am Sonntag acht Folgen am Stück geschaut, weil ich einfach wissen musste, wie es weitergeht. Dieser Anime hat ja leider so die Angewohnheit, so spannende Cliffhanger einzubauen, dass man die nächste Folge gar nicht abwarten kann :D Und mir gefällt dieses System, dass man erst einmal relativ kontextlose Szenen sieht, gerade in den ersten Folgen, und sich das Puzzle dann Stück für Stück weiter zusammensetzt. Ich mag diese Momente, in denen man dann da sitzt, sich an eine frühere Szene erinnert und sie endlich Sinn ergibt xD


    Außerdem wird man auch selbst in den Bann der Charaktere gezogen. Alle sind auf irgendeine Art und Weise miteinander verknüpft, ihre Geschichte spinnt sich weiter, ohne dass die anderen direkt davon wissen (außer Izaya, der weiß alles :D ) und man weiß, es wird bald eine große Bombe platzen - und hell, ich bin so gespannt darauf, wie das ausgeht .////.


    Das Einzige, was mich wirklich daran nervt, auch, wenn man auf Youtube Charactersongs hört und die Kommentare liest, oder wenn man nach Bildern sucht: dieses Pairing-Gehabe. Wie um alles in der Welt kann man bitte Shizuo und Izaya zusammenstecken? Ôo Bitte, kann mir das jemand erklären? Ich verstehe es einfach nicht. Bisher - ich bin bei Folge 18 - hasst Shizuo ihn einfach und für Izaya ist es einfach ein Spaß, ihn zu provozieren, aber... daraus kann man doch nicht direkt so was ableiten :patsch:




    Ansonsten müsste ich die ganzen Seasonals mal aufholen, die ich vor ein paar Monaten angefangen habe :'D

  • Habe vor 5min HisoMaso angefangen. In den ersten 4 Minuten sehe ich- CGI short cuts. - Schleichwerbung für Yakult.


    Ich bin pissed.


    PS: Ich hab noch folgendes vergessen: JSDF Propaganda. Es gibt nichts schlimmeres als ein nicht fantastisches Militätsetting. Zum kotzen.

  • Zankyou no Terror

    1/11 Episode

    Wurde mir unter einem Death Parade Video vorgeschlagen und ja, heute angefangen. Allein aus der ersten Folge habe ich schon eine wage Vermutung in was für eine Richtung es gehen könnte, aber ich bin gespannt, ob diese auch wirklich zutrifft. Zankyou no Terror ist auch der erste Anime den ich beim allerersten 'Watch' auf Deutsch schaue, sonst sind nur die Rewatchs meistens auf Deutsch. Mal sehen, ob es mich so mitreißen kann wie Death Parade. :^)


  • Zankyou no Terror

    11/11 Episode

    Der Anime fing vielversprechend an, jedoch ging mMn ab der Erscheinung von der amerikanischen Regierung bzw. Five rapid bergab. Erinnert mich so ein bisschen an Kabaneri of the Iron Fortress, welches auch bergab ging, als der Bruder von Mumei erschien. Das Ende war für mich nicht sehr überraschend. Hat es einen geschockt, nach den fünf Minuten 'Frieden' vorher? Definitiv, aber wenn man den Anime als ganzes betrachtet, musste es für die Beiden so ausgehen.


    Die Hauptcharaktere waren alle ziemlich flach, aber wirklich gestört hat es mich nur bei Lisa. Aus ihr hätte man soviel mehr machen können, außer dieses 'Eigentlich kann ich gar nichts richtig-Mädchen'. Vielleicht mehr in die Richtung, wie man seine innere Dämonen besiegen kann. Das passt nämlich nicht nur zu ihr, sondern auch 9. Womit es zwischen den beiden auch eine Verbindung geben würde, die es im eigentlichen Anime nicht gibt.


    Der deutsche Dub war ganz okay. Hat mich nicht umgehauen, aber schlecht war er auch nicht. Bei Lisa hätte ich mir nur Subtitles für ihr Handy gewünscht, ob ihre Aktionen/Handeln etc. besser verstehen zu können.


    Im Großen und Ganzen hat mich der Anime zwar nicht wirklich gefesselt, aber er war trotzdem sehr schön. Am meisten die Musik konnte so einiges wiedergutmachen.

  • Re-watche Grad die gute alte erste Yu-Gi-Oh! Staffel der Nostalgie wegen . xD Mir ist damals gar nicht aufgefallen, das die Folgen MINDESTENS eine Rückblende haben. Teilweise kommt gefühlt alle 2 Minuten ne RÜckblende.

    Aber was man halt sagen muss, die Synchro is Weltklasse sowas gibts heute nur noch ganz ganz selten bis gar nicht mehr.
    Sonst <3e ich Yami immernoch und find die Übertreibung bei den Duellen teilweise immernoch mega übertrieben xD

    Und natürlich kann man JEDES Problem NUR durch ein Duell klären, denn in der Welt von YGO spielt irgendwie jeder.

    Hab mich außerdem dabei erwischt das ich meine alten YGO Karten wieder aus dem Schrank geholt habe ach

    :) schöne Kindheits Erinnerung.

  • Ich hab so für zwischendurch die erste Staffel von Oregairu-iwas, "My youth romantic comedy is wrong as I expected", von dem ich schon recht viel, nur anhand des Titels erwartet habe :evil:, geschaut und das war bisher einer der besseren Comedyanime, den ich gesehen habe. Eigentlich hab ich mit nicht mehr als einen School-Harem gerechnet... und den hab ich bekommen, aber mit Deadpanning, zynischen, sarkastischen und bösen Kommentaren. Damit kann ich mich sehr gut anfreunden. ^^

    Und zwischendurch gab es erstaunlich wirklich ziemlich berührende Szenen, manche lagen zwischen den Zeilen und die letzten Episoden waren sehr schön. Das hat mich etwas überrascht, dass hinter allem etwas mehr dahinterstand als "wir machen dasselbe wie sonst, nur in zynischer".

    Von den Charakteren mag ich Yukino(s Art) am meisten und konnte mich auch mit Hachiman bald anfreunden. Sie ist jedenfalls toll. :haha:


    7-8/10 für die erste Staffel bisher

  • 8man hat mich verraten. Er war wie ich, doch dann hat er sich der versuchung hingegeben und ist zum normalfag mutiert. er hätte sich mehr in acht nehmen sollen vor diesen vermaledeiten weibern.

  • Kurze Reviews zu zwei älteren Animes.


    Wandering Son


    Wandering Son hab ich beendet. War ein kurzer Anime von 11 Episoden, den man gut an einem bis drei Tagen sehen kann, und auf den ich aufmerksam geworden bin, weil der Manga vomselben Zeichner wie Aoi Hana / Sweet Blue Flowers stammt.

    Das Grundthema fand ich wirklich sehr schön und berührend umgesetzt. Transsexualität ist ohnehin etwas, das ich gerne verstehen würde, und die Probleme des Alltags beider Protagonisten zu sehen und dass es (wohl) einfach realistisch dargestellt ist, war toll.

    Zudem sind die Farben und der Stil zwar schon etwas anders als gewohnt, dennoch ist der Anime visuell wirklich schön anzusehen. Der gesamte Stil hat auch eine sehr warme Atmosphäre.


    Was ein wenig irritierend für mich war, war wie erwachsen die Kinder wirken und sprechen. Die Dialoge sind teilweise in einer Art gehalten, wie ich es eigentlich nur von Teenagern mit 16+ erwarten würde. Deswegen und durch den Umstand, dass diese ca. 12jährigen Kids überhaupt Probleme mancher Jugendlicher haben, fiel es mir auch schwer die Liebesgeschichten darin nachzuvollziehen und da wirklich hineinzukommen, obwohl sie am Ende eigentlich süß war.


    8-9/10 =)


    Mit dem Zweiten bin ich noch nicht ganz fertig, aber der wird heute Abend fertiggeguckt:


    Now and Then, Here and There


    Now and Then, Here and There ist schon lange weit oben in einer Watchliste und dementsprechend hab ich mich gefreut ihn nun endlich zu sehen, weiß aber nun nicht, was ich davon halten soll, weil ich da gerade gemischte Gefühle habe. xD
    Das Setting ist großartig und eines, das mir wirklich sehr zusagt und mal ein Isekai anderer Sorte ist. Ein Junge aus dem modernen Japan trifft auf ein außergewöhnliches Mädchen und wird daraufhin in eine dystopische Welt transportiert, einem Wüstenplaneten. Lalaru verliert auf der Flucht ihr Medaillon, mit dem sie Wasser erzeugen kann. Aufgrund ihrer Fähigkeit wird Lalaru vom Despot / König des Staates gekidnapped und Shu, der Junge aus dem modernen Japan, wird ebenfalls gefangen genommen und gefoltert, da das Medaillon zuletzt in seinem Besitz war.

    Auch wird Krieg geführt und Shu lernt im späteren Verlauf Kindersoldaten und eine Sexsklavin kennen.

    Sofern, so großartig ist das Setting und die dunkle Atmosphäre, die es hat.

    Bis auf dass ich mich gerade frage, woher die eigentlich das Wasser herbekommen, das sie bereits haben. xD


    Bloß so manche Charaktere machen mir es schwer ihnen zu glauben und meine Suspension of Disbelief aufrechtzuerhalten.


    Ich versteh ja, dass der Junge aus dem modernen Japan eine optimistischere Lebenseinstellung als die Kindersoldaten eines diktatorischen Wüstenstaates hat. Aber gerade, weil er noch nie etwas Schlechtes erlebt hat, hätte ich erwartet, dass das Kind rasch um einiges verzweifelter und viel bitterer wird. Stattdessen springt auch nach Folter nach zwei Minuten auf und erzählt allen was von Optimismus und Gerechtigkeit, die ich niemandem abnehmen würde und erst recht keinem Kind, und auf eine solche Art, weswegen er mir teilweise sehr unsympathisch ist. ^^"

    Außerdem versteh ich nicht, WIESO er Lalaru so dringend retten möchte und dauernd an sie denkt. Ich meine, er hat sie einmal für wenige Minutenin seiner Welt gesehen. Drachenroboter sind aus einer anderen Welt erschienen und sie hat ihn bei ihrer Gefangennahme einmal um Hilfe gebeten. Hilfsbereitschaft in allen Ehren, aber wer denkt nicht spätestens, nachdem er für jemand Fremdes gefoltert wurde: "Das ist es nicht wert, ich kenn die doch gar nicht"?


    König Hamdo und seine rechte Hand Abelia kann ich am wenigsten nachvollziehen. Der Typ ist einfach nur irre, im Sinne von psychisch so labil, dass er dauernd in Wutausbrüchen und Hysterie verfällt. Er macht auch nie den Eindruck, dass er den Menschen in seinem Staat gegenüber eine andere Fassade aufrechterhalten könnte oder eine strategische oder charismatische Seite hätte und er ist selbst hilflos wie sonstwas.

    Gut, die normalen Leute kennen ihn wohl nicht, sondern nur eine Idealisierung, die ihnen erzählt wird, aber die ihn kennen, können ihn ja wohl kaum respektieren. Da fällt es mir schwer zu glauben, dass eine intelligente Frau wie Abelia diesem Kerl gegenüber so loyal ist und ihn nicht einfach stürzt. Ich hab auch bisher, bin bei Folge 8, keinen Grund gefunden, wieso sie oder irgendjemand anders diesem Irren gegenüber loyal sein und ihm Respekt zollen könnte.

    Ich frag mich das zwar bei realen Diktatoren und Staatsmännern auch, aber da stehen meistens doch komplexere Gründe dahinter. Hier frag ich mich eigentlich nur: ... ?? Wat... ? :confused:


    Hingegen mag ich Nabuca bisher sehr gerne, ein Kindersoldat dieser Welt, der mir in seinem Verhalten und der Art zu denken, sehr real vorkommt und mir sympathisch geworden ist. Und den kleinen Boo find ich ebenfalls sehr süß und realistisch.

    Ebenso Sara, ein Mädchen, das zur Prostitution an die erwachsenen Soldaten gezwungen wird, die lebend von den Einsätzen zurückkommen. Sprich, sie ist ein Comfort Girl, deren Alter ein wenig verstörend ist, aber nichts, was es nicht auch real gäbe.


    Und Lalaru ist bisher halt einfach nur eine Kuudere und redet so ziemlich gar nichts. ^^"


    Insgesamt mag ich aber das Setting und die Atmosphäre mitsamt einigen Themen sehr gerne und schau, was die letzten fünf Folgen bringen. Was wirklich stört ist, dass es wegen dem Prota und Villain so schwarz-weiß wie ein Kinderfilm aufgebaut ist und trotzdem so viele gewalttätige und reale Elemente enthält. Das beißt sich für mich grad sehr. xD

    7-8/10, je nach Ende. xD

  • Erst einmal, freut mich sehr dass dir Hourou Musuko so gefallen hat! Der Manga ist mir persönlich ziemlich wichtig, also freue ich mich immer wieder wenn andere Leute dem Anime oder Manga eine Chance geben! Ist einfach nur wunderbar geschrieben und trifft trotz der Tatsache dass die Kinder sich mitunter zu erwachsen verhalten (das wird auch von manchem am Manga kritisiert) die ganze Thematik mehr oder weniger perfekt. Kann an der Stelle sehr empfehlen, den Manga noch zu lesen, da der Anime eigentlich in der Mitte anfängt - der gesamte Grundschul-Abschnitt (30+ Kapitel) ist nicht im Anime, und nach dem Anime kommen dann auch noch einmal gut 40 Kapitel oder so. Wie gesagt, freut mich aber schon einmal sehr dass du dir die Zeit dafür genommen hast.


    Ansonsten, um wie gewohnt beim Thema zu bleiben: Abseits der aktuellen Seasonals sowie der Anime die ich schon in meinem letzten Post hier erwähnt habe (CCS, Zettai Shounen) und wo sich seitdem etwas getan hat, aber nicht genug um noch einmal einen separaten Post dafür zu machen, schaue ich momentan auch endlich einmal Master Keaton, was von Naoki Urasawa stammt, also der selbe Mangaka der schon für Sachen wie Monster und 20th Century Boys verantwortlich war. Das Projekt stand schon seit Jahren auf meiner Liste, aber irgendwo hat es sich immer und immer wieder nach hinten verschoben. Letzte Woche hat sich dann aber zum Glück endlich mal was ergeben. Aber ja, was kann ich sagen? Bislang macht es Spaß. Es hat bei weitem nicht den Tiefgang von Monster und ist bislang eigentlich eher unauffällig, aber bislang unverkennbar Urasawa im Stil. Ist insofern schon interessant zu sehen weil man hier deutlich sieht wie sich sein Stil so über die Jahre verändert hat, und vielleicht werde ich mir aus dem selben Grund danach noch irgendwann Yawara! gönnen.

  • Wandering Son

    [...]

    Erst einmal, freut mich sehr dass dir Hourou Musuko so gefallen hat! Der Manga ist mir persönlich ziemlich wichtig, also freue ich mich immer wieder wenn andere Leute dem Anime oder Manga eine Chance geben! Ist einfach nur wunderbar geschrieben und trifft trotz der Tatsache dass die Kinder sich mitunter zu erwachsen verhalten (das wird auch von manchem am Manga kritisiert) die ganze Thematik mehr oder weniger perfekt. Kann an der Stelle sehr empfehlen, den Manga noch zu lesen, da der Anime eigentlich in der Mitte anfängt - der gesamte Grundschul-Abschnitt (30+ Kapitel) ist nicht im Anime, und nach dem Anime kommen dann auch noch einmal gut 40 Kapitel oder so. Wie gesagt, freut mich aber schon einmal sehr dass du dir die Zeit dafür genommen hast.

    Das finde ich toll, dass es dich freut. ^^ Leider sind solche Animes oft Nischenanimes, über die man nichtmal stolpert oder denen keine Chance gegeben wird, wenn man nicht ohnehin schon Interesse hat da reinzuschauen.

    Wenn du das so sagst, dass eigentlich gut die Hälfte ausgelassen wurde, finde ich das nun wirklich schade und ich werde gerne mal die "Volksschulkapitel" lesen. ^^


    PS: Ich hatte mal ein Praktikum in der Volksschule und die Mädels haben versucht sich erwachsen zu verhalten, aka kamen dann Gespräche heraus wie "ich muss mit dir nachher über etwas sprechen, um unsere Konflikte zu bereinigen" (OT einer Neunjährigen lol), aber das wirkte im Gegensatz zu diesem Anime, bei denen so unglaublich aufgesetzt, dass man genau gesehen hat, wie die (erfolglos) ihre älteren Geschwister und Eltern kopieren wollten. xD



    So, ich hab nun Here and There, Now and Then beendet und bin so zwiegespalten, weil ich mich anfangs sehr darauf gefreut habe. Schließlich wurde er von vielen sehr gelobt und ich liebe solche dystopischen Settings.


    Was man vom Setting, aka der Landschaft außerhalb, gesehen hat, fand ich wirklich sehr schön und hat mich stark an Nausicaä erinnert. Der Wüstenplanet, die Umgebung, und vor allem das Monster, das Shu und Lala-Ru auf ihrer Reise angreift, hat perfekt diese Atmosphäre vermittelt. Ich hätte mir gewünscht, dass der Anime zwei, drei Episoden mehr gehabt hätte und wir mehr davon gesehen sowie das Ende nicht so übereilt gekommen wäre.

    Nun habe ich auch gesehen, wie die Menschen an Wasser herankommen, also auch ohne Lala-Ru. Sie wohnen in Oasengegenden und regeln die Wasserportionen.


    Zwischen Episode 8 und dem Ende standen auch nochmal sehr, sehr emotionale Momente, die für mich das Beste an dem Anime waren. Manche haben mich nun wirklich sehr mitgenommen.

    Im Spoiler mehr dazu. ^^


    Ich verstehe bloß nicht, wie man so eine tolle Welt erschaffen, aber teilweise solche flachen Charaktere hineinsetzen, kann.

    Shu ist mir sogar sympathischer geworden, als er in den letzten Episoden mal kurz austickt und für die Szenen etwas menschlicher und mehr Kind wirkt, als sonst. Da ist er eher eine wandelnde Ideologie / Lebenseinstellung, reagiert aber nicht besonders nachvollziehbar. Ich meine, er ist circa 12 Jahre alt(?), aber vermisst noch nichtmal seine Eltern oder heult rum.


    Andererseits muss man in Betracht ziehen, dass die Einstellung und der allgemeine Konsens beim Schreiben vor ein paar Jahrzehnten noch eine andere war als heute. Mir ist bewusst, dass es früher allgemein wichtiger als heutzutage war, Charaktere idealistischer zu gestalten

    Der Anime sah optisch aus, als stamme er aus den 80ern, daher dacht ich das zuerst auch, aber ich hab nochmal nachgesehen und er ist tatsächlich 1999-2000 gelaufen. Seltsam. ^^" Aber das ist nicht negativ gemeint. Die Landschaften und Farben sehen schön aus und nicht so farblich übersättigt, wie heutzutage manchmal.


    Charaktere, die mich wirklich sehr gestört haben, waren Hamdo und Abelia. Hamdo ist die schlimmste Ausrede eines Villains ever. Ich hab noch nie einen lächerlicheren Villain gesehen. Dabei habe ich kein Problem damit, wenn sie größenwahnsinnig sind und nach Macht dursten, solange sie kompetent, intelligent und auch gefährlich wirken. Eben wie eine tatsächliche Bedrohung als jemand, der mit Charisma und Strategie Macht übernehmen kann.

    Der Typ hingegen ist geistig ein sechsjähriges, sehr gemeines Kind mit Wutausbrüchen und einfach nur albern. Es hat mir den Anime ziemlich zerstört, dass der Autor dachte, es sei eine gute Idee, dieses Mannskind mit psychotischen Schüben als Despot und treibende Kraft einzusetzen.
    Mir ist auch klar, dass viele Herrscher und Präsidenten der reale Welt alles andere als ideal bishin zu regelrechten Soziopathen sind, aber manche wie das nordkoreanische, böse Mannskind wurden bereits als Söhne der Herrscher in ein bereits etabliertes, diktatorisches System hineingeboren. Oder gewählte Präsidenten kamen durch die allgemeine Unzufriedenheit der Bevölkerung an die Macht und / oder durch Korruption. In Zeiten des Nationalsozialismus, ging die von Armut geplagte Bevölkerung auf Versprechen und Hoffnung auf ein besseres Leben ein. Auch aus der Türkei weiß ich, dass Erdogan die Gunst der armen Leuten in seinem Land sehrwohl mit dem Aufbau von Wirtschaft, Infrastruktur und co. gewinnt.

    In diesem Anime weiß man so gar nicht, wie solch ein Trottel je an die Macht kommen und sie halten konnte, vor allem, da es nicht wirklich andere wichtige Generäle außer Abelia zu geben scheint. xD Wurde er hineingeboren, hat er die Macht übernommen (unwahrscheinlich lol), ...?

    Die Leute sind hungrig, durstig, erschöpft, traumatisiert weil sie selbst morden und Leichen sehen mussten, trauern um gefallene Freunde und Familie, und das Einzige, was die Moral der Kindersoldaten aufrecht erhält, ist ein loses Versprechen irgendwann heimkehren zu dürfen.

    Man könnte auch argumentieren, dass der einzige, der allerallereinzige lol, Grund, wieso Abelia ihm gegenüber loyal ist, sein kann, dass sie ihn liebt. Normalerweise bin ich sehr gewillt solche Dinge zu akzeptieren und brauch nicht für jede Liebe / Zuneigung / Sympathie über-logische Gründe, aber DA frag ich mich nur noch mehr: WARUM? xD Es macht imo einfach wenig Sinn.



    Würde es so gerne lieber mögen und ich kann bei allen Anime über einige Dinge, die mir nicht so gefallen, hinwegsehen, aber dieser Anime hatte vor allem den lächerlichsten Villain ever, der steht über dem aus der ersten SAO-Staffel :(
    Und das Ende mit der armen Sara war echt eine alberne Moralkeule. Ich kann dabei die "Solange man am Leben ist, gibt man dem Leben eine Chance, dass einem etwas Gutes passieren könnte"-Einstellung durchaus nachvollziehen und sehe sie prinzipiell als alles andere als dumm an.

    Leider gehen sehr viele Animes sehr idealistisch und SEHR naiv, bishin zu ... naja, dem da oben im Spoiler, damit um. Glückwunsch, es ist hier imo sogar noch dümmer umgesetzt als bei Aladdin zB! xD Der Irrglaube ist nämlich, dass eine solche Einstellung sehr empathisch ist, dabei lässt sie jede Empathie vermissen, und ich hab bisher wenige Animecharaktere gesehen, die es schaffen beides zu vereinen, und die gehören teilweise zu meinen Lieblingscharakteren oder welchen, die ich gerne mag.

    Wer Inside Out / Alles steht Kopf gesehen hat, weiß, dass Joy niemandem Trost spenden und verstehen konnte, weil sie keinerlei tiefe Gefühle von Trauer und Verzweiflung kannte und nur Sadness gleichzeitig auch Empathie war. Und... genau das ist der Punkt, dass viele dieser Charaktere basically gleich aufspringen und "LASST UNS ALLE FRÖHLICH SEIN!" singen x'D, und ihnen selbst irgendwas Fundamentales fehlt.


    Das ist das längste Review, das ich seit langem geschrieben habe. xD


    Ich bleib nun leider bei 7.5/10.

  • Zu Wandering Son wollte ich doch noch fragen, was du denn über das Ende des Animes / Mangas (an dieser Stelle, wo der Anime endet), falls es dasselbe ist, denkst?



    Ich hab Children of the Whales / Die Walkinder mit meiner Mom gerewatched, einfach weil ich es auf Netflix gefunden habe (und ich es erst seit diesem Jahr habe). Wofür hat man denn Netflix? xD

    Was ich nicht verstehe ist diese "Ein Netflix Original"-Einblendung. Ist es nicht...? Ich hab doch den Manga dazu, die Autorin ist eine Japanerin? Vielleicht ist der Anime von Netflix produziert, aber die Story ist nicht deren Original. Oder wurde der Manga erst daraufhin gezeichnet? Ach, ich weiß es nicht.


    Jedenfalls ist Children of the Whales, zusammen mit Banana Fish, No. 6, Natsume Yuujinchou und Akatsuki no Yona, einer der Gründe, weshalb ich Shoujos nicht mehr nur für Schulromanzen mit ausschließlich weiblichen Protagonistinnen halte... die auch ziemlich bis wirklich gut sein können. Doch ich hab diese Demographic eigentlich sehr einseitig betrachtet, was man nicht sollte, was sich hiermit wieder bewiesen hat. Ohne dass ich es wusste, haben sich gleich fünf davon in meinen Favoriten wiedergefunden. xD


    Visuals und Musik


    Natürlich spreche ich zuerst die Visuals an. Die sind wundervoll. Children of the Whales gehört visuell zu einem der schönsten Animes, die ich je gesehen habe. Normalerweise finde ich die Farben so einiger Animes ziemlich flach und es lassen sich nicht besonders viele Abstufungen und Farbdetails blicken. Bei diesem Anime finde ich sowohl den Stil, wie auch die Farbästhetik, einfach nur wunderschön. Zusammen sieht beides malerisch und stimmig aus.
    Wer mich kennt, weiß, dass ich sehr viel Wert auf Ästhetik lege und glaube, dass mit Bildern unglaublich viel an Inhalt vermittelt werden kann. Außerdem denke ich, dass in Animes, in denen viel Aufwand und Details stecken, gleichzeitig auch das Herzblut der Produzenten miteinfließt.

    Optisch wirklich eindrucksvoll dargestellt, war auch die Magie.

    Dazu noch sind die Openings und Endings des Animes wunderschön. Zwei, drei OSTs sind mir ebenfalls aufgefallen, die ich leider nicht wiederfinde.
    Seht selbst, wie toll der Anime gezeichnet ist. x3



    Story und Worldbuilding


    Die gesamte Story mag ich noch lieber als beim ersten Mal Schauen, da mir so einige Details aufgefallen sind und ich die Story nochmal aus einer etwas anderen Sicht betrachten konnte.


    Etwas, das mir auch beim ersten Mal (neben den wunderschönen Visuals) aufgefallen war, war die liebevoll ausgearbeitete Kultur und das Worldbuilding, das ich sehr liebevoll ausgearbeitet und kreativ finde.

    Sie besitzen ihre eigenen, kleinen Riten, Bräuche und Werte, wie man es von einem isolierten Volk erwarten würde, das in einer relativ harschen Umgebung überleben muss. Auf dem MudWhale blüht es zwar, jedoch sind sie von nichts außer einem Ozean aus Sand umgeben und müssen sich Rohstoffe teilweise von den auf Sand schwimmenden Inseln beziehen. Sie wissen genauso wenig von dem derzeitigen Weltgeschehen Bescheid und spätere Informationen treffen sie sehr überraschend.

    Um negative Gefühle unter Kontrolle zu halten, werden die Hände wie zu einem Gebet gefalten. Ich denke, der Sinn wird darin liegen den "Kreis zu schließen" und die Gefühle in sich zu behalten. Generell ist das etwas, das sehr geschätzt und besonders bedeutend für die Handlung ist, da sich ein Großteil der Handlung um den Umgang mit Gefühlen dreht. Die Beerdigungsrituale haben mich besonders berührt. Sie legen ihre Toten in einen Bambussarg und lassen ihn mit Hilfe ihrer Tyhmia auf das Sandmeer hinaustreiben, wo er eins mit den Geistern und Sand werden soll.

    Das Volk ist sehr pazifistisch eingestellt, da es seit knapp hundert Jahren wohl niemandem mehr begegnet ist.

    Ein sehr großes Thema für die gesamte Gesellschaft, stellt das Verhältnis zwischen den Markierten und Nicht-Markierten dar. Die Markierten besitzen eine sogenannte Thymia und können Magie ausüben. Sie stellen den Großteil der Bevölkerung dar und sterben meistens vor dem dreißigsten Lebensjahr, da das Thymia ihre Lebenskraft frisst. Die Nicht-Markierten verfügen über keinerlei Fähigkeiten und erreichen ein hohes Alter, weshalb sie auch den Älterstenrat stellen. Natürlich entstehen Diskussionen darüber, wie man mit der kurzen Lebensspanne umgeht.

    All dies und einiges mehr (Zeitrechnung, Festtage, ...) finde ich im Worldbuilding dieses Animes und Mangas wunderbar ausgearbeitet. :bigheart:


    Besonders sticht für mich eben der Fantasyanteil heraus, der erfrischend über die übliche High Fantasy-Magie hinausgeht und tatsächlich sehr kreativ und fantastisch ist, was ich eigentlich genauso von dem Genre erwarten möchte. Nicht nur sieht die Thymia toll aus und funktioniert ähnlich wie Telekinese, auch andere Fantasyelemente wie Geisterwesen etc. sind wundervoll eingebracht.


    Die Handlung hatte für mich die richtige Mischung aus ein wenig Slice of Life, Humor und Romantik zu Beginn und immer wieder mitten drinnen, um die Welt und Charaktere besser kennenzulernen. Außerdem hab ich die leichteren Szenen auch sehr genossen und fand sie größtenteils gut eingebracht.

    Wirklich mitgenommen hat mich aber der Mittelteil.

    Die letzten drei Folgen fand ich ebenfalls sehr gut und es war interessant Neues zu erfahren.

    Charaktere


    Auch den Charakteren kann ich viel abgewinnen. Sowohl von ihrer Persönlichkeit und Glaubwürdigkeit her, wie auch von ihren Designs und ihrer Kleidung. Bis auf zwei, drei Ausnahmen, die ich wirklich (optisch) nicht leiden kann, sehen alle so ästhetisch und passend aus, es ist toll!


    Bloß die "Antagonisten"seite finde ich charakterlich etwas zu übertrieben dargestellt und insgesamt sind diese für mich der größte Schwachpunkt am Anime.

    Zuerst ist da der Protagonist Chakuro, der ein wenig schüchterner und zurückhaltender erscheint und deshalb leicht übersehen werden kann. Ich finde, das sollte man nicht, da er viel Persönlichkeit besitzt und in seinem Verhalten, Denken und insgesamt allem sehr natürlich, aber auch erwachsen für sein Alter, wirkt. Allerdings hält es sich damit die Waage, sodass er nicht zu erwachsen wirkt. Tatsächlich hat er mich überrascht, da er doch um einiges mutiger ist, als man ihn anfangs halten würde. Auch hat er es für mich geschafft, dass er durch seine Glaubwürdigkeit nicht "zu gut" wirkt, wie etwa der Protagonist aus "Now and Then, Here an There", das ich vor kurzem gesehen habe.


    Mein Favorit hingegen ist natürlich Ouni, was für viele keine Überraschung sein wird, wenn man mich etwas besser kennt, dass ich dem "angry, but cute boy" einiges abgewinnen kann. Seine Gedanken zu dem Geschehen und seine Art zu denken, ist interessant. Insgesamt mag ich seine Art einfach sehr gerne und man bekommt immer wieder Hints darauf, wie es in ihm aussieht und dass ihn das, was um ihn herum geschieht, doch interessiert. Sehr sympathisch wurde er mir dann später, als er in einer Szene eingreift und vor allem in einer Szene im Mittelteil, die mich sehr berührt hat.
    Dieses Zitat war ebenfalls sehr passend und kam in dem Moment wirklich sehr stark:


    Außerdem mag ich sein Charakterdesign sehr gerne, was sicherlich auch keine Überraschung ist! xD


    Lykos, Sami, Nibi und Suou konnte ich ebenfalls viel abgewinnen. Bloß Lykos Entwicklung in den ersten Folgen ging mir persönlich etwas zu schnell voran. Noch weiß ich nach 12 Folgen nicht, was ich von ihr halten soll. Ich mag sie gerne, aber sie wirkt noch etwas so, als stünde sie noch ein wenig im Hintergrund, obwohl sie einiges an Entwicklung erhalten und Szenen bekommen hat.


    Nun konnte ich mehr Verständnis für Suous Pazifismus aufbringen, auch wenn ich persönlich dagegen einige Male protestieren wollte. Seine Ansicht kann ich teilweise so gar nicht teilen, aber ich finde die vielen unterschiedlichen Ansichten über Kriegshandlungen und Pazifismus, Rationalität oder Gefühle interessant. Dadurch entstehen aber auch einige Extreme, die ich allerdings so gar nicht unrealistisch finde. Bloß Rhyondari fand ich sehr over the top, auch wenn natürlich klar ist, worauf er / sein Charakter hinauslaufen soll. Dass gerade er gegen ... Augenklappentyp mit grünen Haaren gekämpft hat, da beide doch solche Gegensätze sind und dazu noch für ihre jeweilige Kultur untypisch.


    Wen ich etwas weniger abgewinnen konnte, war der Kerl mit diesen blau-rosa Haarsträhnen, die dazu noch so dämlich wegstehen. Ich meine, ehrlich... er ist ein dezenter Charakter und eigentlich in Ordnung, aber selten hab ich ein solch dummes Charakterdesign gesehen, und das, obwohl das Design der meisten anderen Charaktere großartig ist. x'D



    Abschluss

    Ich würde ihn jedem empfehlen, der auch Shinsekai Yori viel abgewinnen kann. Auch wenn ich hier wieder mal nicht verstehen kann, wieso der Score auf MAL so niedrig ist, aber das muss man sowieso nicht verstehen lol.

    Der Anime ist so underrated, und wenn ihr an einem tollen Fantasysetting in einer Utopie Interesse haben solltet, bitte schaut ihn. :bigheart:

    8-9/10, da ich insgesamt tatsächlich großartig finde und er mich sehr mitgenommen hat.



    Außerdem habe ich Uta Kata / One Song / Poem Fragment begonnen, weil ich nach Madoka dünklere Magical Girl-Animes schauen und mal mit diesem beginnen möchte.

    Da ich noch am Anfang bin, kann ich noch nicht viel sagen.

    Der Stil gefällt mir schonmal nicht so gut, speziell diese großen Augen / typische Augenform für die Animes der 2000er. Er ist ziemlich "flach" und geht unter allen Animes, die genauso gezeichnet sind, für mich unter.

    Auch mit den Mädels kann ich noch nicht so viel anfangen und der Fanservice ist ziemlich ähm sehr schamlos. So sehr, dass ich bei einer Stelle wirklich headdesken hätte können - bei einer Verwandlung und davor laufen sie weg und man sieht von unten Panties. Ziemlich schamloser Fanservice, der mit diesen Dreizehnjährigen veranstaltet wird - und viel Fanservice am Anfang oder generell heißt für mich, die Macher glauben, dass man die Zuschauer mit sonst nichts halten kann. ^^"
    Allerdings weiß ich, dass die Twists auch erst ein wenig später kommen sollen und lass mich dementsprechend noch überraschen.

    Daweil 6-7/10. Werde später noch etwas dazu schreiben. Die erste Szene war eigentlich interessant und hat mich hineingezogen.

  • So, ich werd dann wohl dieses Topic mit einem Doppelpost zuspammen. xD


    Uta Kata


    Ich glaube, Alaiya hat ihn mir mal vorgeschlagen, als ich nach einem etwas anderen Magical Girl-Anime gefragt habe und man findet ihn auch bei den Recs auf MAL zu Madoka Magica. Außerdem habe ich nun selbst eine solche geschrieben. xD

    Der Anime braucht eine Weile, bis er tatsächlich in die eigentliche Handlung einsteigt, doch die zweite Hälfte und das Ende des Animes sind wirklich schön und stark. Dass das Pacing etwas langsamer voranschreitet, ist eigentlich positiv zu bewerten, da dies wichtig für die Handlung ist.


    Allerdings fühlt sich der Fantasyteil ein wenig vom Rest des Plots abgeschnitten an. Im Großen und Ganzen ist die Atmosphäre des Animes etwas seltsam.

    Auch hätte ich wirklich noch gerne etwas mehr von den Djinns an sich gesehen.


    Mit jedem Djinn, den Ichika entfesselt, verändert sie sich jedenfalls zusehens ins Negative, weshalb sie beginnt sich vor sich selbst zu fürchten, was ein emotionales Ende nimmt.



    Wie bereits gesagt, hat der Anime leider etwas unguten Fanservice vorzuweisen, der echt nicht nötig war. Er ist allerdings recht erträglich. Ich glaube, der Anime hätte etwas mehr Aufmerksamkeit bekommen, wenn nicht sogar im Opening seltsamer Fanservice mit einem Mädel ihres Alters zu sehen wäre. ^^"
    Im Großen und Ganzen verdient der Anime tatsächlich mehr Aufmerksamkeit. Ich hätte sonst auch noch nie davon gehört.


    Vom Charakterdesign mag ich Manatsu, ihre grünen Haare und das Kleid eigentlich doch recht gerne. Ichikas Design ist ziemlich "basic".


    Das dazugehörige Special hat den Anime am Ende abgerundet und sowohl das Opening wie auch das Ending klingen wirklich schön. Bloß die OSTs sind mir mittendrinnen nicht allzu sehr aufgefallen.



    8/10

  • Beelzebub

    109748-ed59183f.jpgDas erste Mal dass ich diesen Anime geschaut habe, war extrem lange her, also dachte ich mir, dass ich ihn einfach nochmal anschaue und verdammt. Teilweise denke ich: "Was für ein dummer Anime..." Und zum anderen Teil denke ich mir: "Gott zur Hölle, ist das witzig!"
    Ich habe mir Beelzebub damals angeschaut, als ich ein Bild von einem Animemädchen gesucht habe, für meinen OC bei einem RPG von Freundinnen und mir. Sie schlugen mir daraufhin Kunieda Aoi aus dem Anime Beelzebub vor, ich fand sie sehr schön und sie passte auch perfekt zu meiner Charakterbeschreibung, ohne dass ich Kunieda Aoi vorher gesehen hatte. Dies war vor zirka... puh 7 Jahren oder so. Auf jeden Fall lang, lang ists her. :D


    Jetzt dachte ich mir, schaust ihn dir einfach wieder an, weil es so lange her ist. Und nach wie vor, hat er seinen Charme einfach nicht verloren.

    Zumal Kunieda Aoi irgendwie prägend auf mich war, ich finde einfach sie ist ein toller Charakter. :)

    Und wenn ich sie angucke, denke ich an die vergangene Zeit mit dem RPG von mir und meinen Freundinnen. Es war schon witzig.











    Zu dem Anime an sich:

    Vornweg: Wer sich einen serious Anime vorstellt, mit ernsten Charakteren und ernster Story... okay, streich das Letzte, warum, das erkläre ich gleich. Aber der Anime soll alles andere als serious sein. Er ist vollgepackt mit stumpfen Humor, Flachwitzen und dennoch irgendwie einfach nur richtig witzig, für Leute die auf stumpfen Humor stehen.

    Es reicht bei mir auf jeden Fall um mich morgens beim Frühstück zum lachen zu bringen und das soll was heißen. xD


    Zur Story:

    Es geht um eine Schule in welcher nur Schläger rauf gehen. Einer davon wäre Oga, 'der Schläger mit dem Baby auf den Rücken'. Und sein Titel kommt nicht von irgendwo, denn Oga trägt wirklich ein Baby auf den Rücken. Da haben wir schon mal einen Punkt, weshalb man gleich merkt, okay, der Anime meint es nicht serious.

    In dieser Highschool regieren halt auch wirklich die Schläger. Man sieht nie Lehrer, alles ist kaputt und das einzige was man sieht ist ab und zu den Direktor, der einfach nur ein schmächtiger kleiner Gärtner ist, zwischen den ganzen breit gebauten trainierten Schläger-Schülern.

    Aber eigentlich dreht sich die Geschichte um den kleinen Baby Beelze.

    Das kleine grünhaarige Baby ist der Sohn vom Dämonenlord höchstpersönlich und soll auf der Erde von einem Menschen groß gezogen werden, damit er später die Menschheit vernichten kann. Komisch? Klingt so, ist es auch. Um das zu erklären, bin ich jetzt zu faul. xD

    Auf jeden Fall wird Oga bald bekannt und Baby Beelze überträgt seine dämonische Kraft auf Oga, wodurch dieser unglaublich stark wird, obwohl er auch ohne die Kräfte der Dämonen, schon extrem stark ist und sehr heraus sticht. Einer der Gründe warum Beelze sich für Oga entschieden hat.

    Ob Oga nun also will oder nicht, er wird der Ziehvater von Beelze. Und er versucht nicht selten einen stärkeren Typen als ihn zu finden, damit Beelze sich von ihm verabschiedet und der Laster von einem anderen Typen wird. Dafür fordert er unzählige Gegner zu Kämpfen heraus.

    Darunter auch Kunieda Aoi, welche sich als äußerst stark beweist und Baby Beelze mag sie auch, allerdings akzeptiert er auch sie nicht als Ziehmutter und bleibt daher lieber bei Oga.

    Oga muss sich so durch enorm viele Punkte im Leben kämpfen, die ihm ohne Beelze erspart geblieben wären. So wohnt auch eine dämonische Maid bei ihm Zuhause, welche Baby Beelzes Maid darstellt und nicht selten tut die gute Hildegarde Oga weh, damit er sich vernünftig um Beelze-sama kümmert.

    Irgendwann zerstört Oga mit seiner Kraft die Schule und die Schläger der Ishiyama müssen auf eine andere, schöne wohl erzogene Schule gehen, wo sie erneut mit vielen neuen Dingen zu kämpfen haben. Unter anderem freundet sich Oga zu dieser Zeit sehr mit Kunieda und den anderen Schlägern an, welche er vorher bekämpft hatte und es bildet sich langsam eine richtige Freundesgruppe unter den Schlägern, was vorher nie möglich gewesen war.


    Die Story eskaliert am Ende ein wenig und so tauchen sehr viele Dämonen auf und stellen eine Gefahr für die Menschheit dar. Unter anderem taucht auch noch Beelzes großer Bruder auf, der aber umso verwöhnter und hochnäsiger ist und da für noch mehr Probleme sorgt.

    Am Ende wird der Anime auch um einiges ernster und er hat auch so manch ernste Situation, die Oga meistern muss bis hin zum Ende, wo man von dem Gag-Anime (wie ich ihn gerne nenne) beinahe kaum noch was erkennen kann.


    Ein Anime für alle, die gerne über viele stumpfe Witze lachen. :)


  • Okay, seit meinem letzten Post hier habe ich wieder einiges gesehen, also here we go :D


    Ore no Imouto ga konna ni kawaii wake ga nai ~

    Normalerweise würde ich um solche Animes einen großen Bogen machen (lange Titel sind in 95% der Fälle ein Zeichen dafür, dass ich den Anime nicht mögen werde) , Slice of Life und Imouto Genre sind eben so überhaupt nicht meins, aber da ich mit Jimboom ja diesen schönen Deal geschlossen hatte, habe ich mir OreImo dann doch zu Gemüte geführt. Und letztendlich hat es mir sogar, wider Erwarten, echt gut gefallen :D

    Kyousuke ist einfach so ein durchweg sympathischer Charakter und lag mir von Anfang an richtig am Herzen. Auch wenn ich selbst keine Geschwister habe, habe ich immer mitgelitten, wenn er sich für Kirino in irgendwelche Schwierigkeiten gebracht oder sich für sie eingesetzt und dafür was abbekommen hat, meistens ja auch von ihr selbst ^^" Er ist einfach so lieb und fürsorglich und hat alle Hebel für sie in Bewegung gesetzt, wenn sie traurig war, sich auf etwas gefreut hat, es aber irgendwie scheinbar nicht hingehauen hat und trotz aller Schimpftiraden und Beleidigungen war er immer an ihrer Seite - ich glaube, ich hatte noch nie so viel Mitgefühl für einen Charakter :D

    Aber auch die anderen Charaktere, die man so zwischen Fluff und Drama kennengelernt hat, sind mir ans Herz gewachsen (bis auf Manami, Alter, die war so nervig, und Ayase, aber wenigstens hatte die einen tollen Seiyû x3 ) . Kuroneko allen Voran, weil ich einfach ihren Kleidungsstil und ihre erhabene Sprechart schon so gefeiert habe und auch wenn sie sich vor allem in der zweiten Staffel ziemlich blöd verhalten hat, konnte ich ihr am Ende doch irgendwie fast gar nicht mehr böse sein. Kirino, also Jimboom 's Waifu, ja, hatte schon ihre süßen Momente, aber manchmal hätte ich ihr für ihre zickige Art auch ins Gesicht schlagen können, gerade wenn Kyousuke wieder irgendwas Tolles gemacht hatte, sie das aber überhaupt nicht zu schätzen wusste :'D Dann Saori. Ich mochte sie schon mit ihrer Nerdbrille und den Nerdklamotten, weil sie gesprochen hat wie ein Shôgun aus früheren Tagen, aber ihre feminine Seite war wirklich auch herzallerliebst x3 :heart:

    Was ich auch gut fand, war, dass man den Charakteren wirklich Entwicklungszeit gegeben hat. Es war sehr schön, zu erfahren, wie Saori überhaupt zu der Person geworden ist, die sie eben heute ist, und was es mit ihrer Schwester da auf sich hatte. Dann natürlich Kirinos frühere Beziehung zu Kyousuke, wieso sie mit dem angefangen hat, was sie macht und was sie erreichen möchte. Ein bisschen vermisst habe ich das bei Kuroneko. Man lernt ja zwar ihre beiden Schwestern kennen, aber von den Eltern sieht man ja leider nichts, da hätte ich mir ein bisschen mehr Hintergrund gewünscht.


    Was ich immer noch ein bisschen betrauere und was es für mich aber trotzdem nochmal rausgerissen hat, ist das Ende. Hat mich persönlich nicht unbedingt zufrieden gestellt, aber es hat meine Emotionen so richtig... zerfetzt und wieder zusammengenäht, das ist für mich DAS Kriterium, ob ein Anime mir letzten Endes gefällt oder nicht - zumindest bei denen mit einer einigermaßen kohärenten Story. Und das wurde erfüllt. Und mir wurde ja gesagt, dass es in der Light Novel ein bisschen anders ausgeht x)


    Im Grunde also schöner, amüsanter und manchmal echt herzzerreißender Fluff, von dem man sich nebenbei ruhig mal ein paar Folgen pro Tag genehmigen kann. Im Grunde der erste SoL Anime, die ich trotz aller Bedenken angefangen und tatsächlich beendet habe ^__^



    Cuticle Tantei Inaba ~

    Ein Zufallsfund. Irgendwann hatte die liebe Bastet mal einen Screenshot davon in unsere WhatsApp Gruppe gepostet, ich glaube, um irgendetwas am Stil zu zeigen, was sie nicht mochte, und für mich waren das einfach so süße Charaktere, dass der Anime sofort auf meine Plan to watch Liste kam :heart:

    Und ich habe ihn tatsächlich in drei Tagen, was für meine Verhältnisse schnell ist, durchgeschaut. Wie auch bei Nanbaka (wer das mag, wird übrigens auch Cuticle Tantei Inaba mögen, da bin ich mir sicher :family:) oder Binan Koukou Chikyuu Bouei-bu ist die erste Folge etwas... gewöhnungsbedürftig? Man wird in eine sehr übertriebene und eigenartige Art von Humor geworfen, aber wenn man sich damit arrangiert hat, ist es ein sehr lustiger Comedy Anime x3

    Man hat eine Art Werwolf mit Haarfetisch, der als Polizeihund tätig war, einen Polizisten mit einem schier unkaputtbaren Körper, einen Assistenten, der auf Crossdressing steht, einen Normalo, der den ganzen Unsinn, der sich da zuträgt, tatsächlich erkennt, und eine kleine Ziege als Bösewicht und Anführer einer kleinen Mafia Gruppe - an und für sich richtig bescheuert, aber doch auf seine Art und Weise genial :D

    Die Charaktere wechseln zwischen richtiger Form und so einer Art Chibi Stil in einzelnen Szenen und gerade Letztere sind einfach zu süß, richtiger Zucker >w< Allgemein gab es glaube ich keinen Charakter, den ich nicht mochte :unsure: Alle haben zwar ihre Macken und Eigenarten, trotzdem sind sie insgesamt einfach total liebenswert :heart:

    Ansonsten, ja, folgt man eben den Versuchen des Mafiabosses Don Valentino, seine Machenschaften durchzusetzen und dem Werwolf zu schaden, und gleichzeitig dessen meist fruchtlosen Versuchen, die Ziege einzufangen. Mit der Zeit kommen noch ein paar Charaktere hinzu und gewissermaßen entwickelt sich sogar so etwas wie eine Charakterstory, aber meistens auf komödienhaftem Niveau gehalten - Ernsthaftigkeit sollte man hier definitiv nicht suchen :D


    Hat mich aber auf jeden Fall auch sehr gut unterhalten, sehr abgedreht und wenn man sich einmal drauf eingelassen hat, wirklich witzig ^_^


    Mo Dao Zu Shi ~

    Definitiv mein Anime der Summer Season 2018. Ich weiß, ich bin ein bisschen spät dran, aber ich habe ihn eigentlich schon vor ein paar Wochen beendet, nur noch nichts dazu geschrieben x3

    Im Grunde hatte mich schon die erste Sequenz von der Qualität des Animes überzeugt und dieser Eindruck hat sich auch im weiteren Verlauf bestätigt. Die einzelnen Charaktere sind einfach so unglaublich stark durch gekommen, in ihrer Handlungsweise, in ihren Motiven, ihren Absichten, das Worldbuilding, die ganze Atmosphäre des Animes war so... wow.

    Ich persönlich habe zwar immer wieder etwas den Überblick verloren, weil es schlichtweg so viele Namen, noch dazu chinesische, waren, die man sich merken musste, dann noch zusammen mit den Clans und den Beziehungen untereinander und weil jeder dort auch mehrere verschiedene Namen haben konnte, aber durch die Light Novel kann man sich da gut behelfen und letztendlich hat es der Story keinen Abriss getan. Man folgt also Wei Wuxian, dem früheren... ja, wie es der Titel des Animes eigentlich schon sagt, Founder of Diabolism, zuerst ein bisschen in der Phase seiner ungewollten Wiederauferstehung, aber größtenteils durch seine Vergangenheit und wieso er zu eben jenem geworden ist. Und hell, es ist einfach so... dieser Anime nimmt in keinerlei Weise ein Blatt vor den Mund, die Light Novel noch weniger. Man kann im Grunde die ganze Zeit über mit den Charakteren mitfiebern, ihre Leiden miterleben und teilweise ihre Freuden und Erfolge und wenn man es am Wenigsten erwartet, wird alles über den Haufen geworfen und man steht gewissermaßen vor einem Scherbenhaufen. Und das mit solch einer Realität, solch einer Authentizität, dass es schon stellenweise sehr, sehr schmerzlich mit anzusehen ist und man einfach wortlos zurückbleibt.


    Fans von historischen Animes mit Vorliebe für Supernatural als Genre kann ich das wirklich nur ans Herz legen. Und umso mehr freut es mich, dass bereits eine zweite Staffel angekündigt wurde :heart:


    Im Übrigen, auch abseits des Animes lohnt es sich, die Light Novel dazu zu lesen, am Besten auch parallel. Leider werden im Anime einige Details, auch essenzielle, nicht erwähnt, die die Light Novel durchaus behandelt und die auch zum besseren Verständnis beitragen. Dadurch wirkt der Anime und seine Geschichte bloß noch gewaltiger :blush::heart:

  • Tensei Shitara Slime Datta Ken


    Mein Freund und ich haben bereits den Lightnovel und auch den Manga zu dem Anime gelesen und haben dementsprechend sehnsüchtig auf den Anime gewartet.


    Und ich bin echt begeistert. ^^ Ich mag den Anime sehr gerne, weil er auch witzig ist.


    Persönlich hat der Anime mich bereits in der ersten Episode gefesselt, die so unglaublich unterhaltsam war. Ich konnte nicht anders als die bisher veröffentlichten Folgen direkt zu suchten. Am Ende war ich sogar ziemlich traurig, dass ich nun jedes Mal eine Woche warten muss, bis eine neue Folge erschienen ist. D:


    Ja, und die Frage nach dem Lieblingscharakter lässt sich einfach beantworten. Eindeutig Ranga. ^^ *hust* Weil Wolf. *hust*

    Mag seine Art sehr; einerseits eher ruhig und loyal, dann wirkt er wie ein verspielter Hund. xD


    Aber auch Rimuru mag ich gerne. ^^ Er ist so verdammt süß. <3


    Ich mag die Geschichte des Animes unglaublich gerne und bin auch gespannt wie sie einiges umsetzen werden.

  • Ich will noch kurz auf einen Anime eingehen, den ich in der Zwischenzeit gesehen habe. Zumindest möchte ich ihn mal in wenigen Sätzen auchmal erwähnt haben, da ich ihn wirklich gut fand, und der war einer meiner ersten Josei-Romanzen, die ich gut fand.


    Paradise Kiss


    .... dreht sich um das Modebusiness und eine junge Frau, die sich in ein extravagantes, männliches Model / Designer verliebt.

    Da viele Leute auch Nana so hoch loben und Paradise Kiss von derselben Autorin stammt, hab ich mit diesem begonnen. Aus einem recht "pragmatischen" Grund: Er hat weniger Episoden. Sprich, wenn mir die Autorin nicht gefallen hätte, wäre ich nicht bei 50 Episoden festgehangen.

    Zuerst hat mich der Titel so ein wenig abgeschreckt, da er nach viel Kitsch klang, aber das legte sich sehr bald.


    Die Romanze war erwachsener und realistisch, nicht so verkitscht und zuckrig wie in manchen Shoujoromanzen (obwohl manche von denen ja süß sind), und die Charaktere waren mir sehr sympathisch.

    Vor allem George, der einfach mal in der ersten Hälfte der ersten Episode so cool "no, I'm bi" (xD) heraussagt und Miwako.

    Aber auch Isabelle, die mal als Transfrau ernstgenommen wird und nicht als "Trap", und Yukari.

    Yukari hat eben eine tolle Chemie mit George und ist insgesamt ein angenehmes Mädel.

    Dieser ist ein schön komplex-schwieriger Charakter. Schwierig darf man auf zweierlei Art auslegen: Als Charakter und als exzentrisches Designer und co und als schwieriger Mensch im Allgemeinen. Dementsprechend hat sich auch seine Beziehung zu Yukari gestaltet.



    Außerdem war ich sofort für das Modethema zu haben, der Stil gefiel mir und das Opening, das passenderweise den genialen Titel "Lonely in Gorgeous" trägt, ist ein richtiger Ohrwurm, den ich ziemlich lang rauf- und runter gespielt habe. xD


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    Und schaut mal, ist Miwako nicht wunderschön? :bigheart:




    Noch mehr an fescher Mode gibt's dann im Anime zu sehen. Hab gehört, Nana hätte dann noch mehr davon und an Romance! Nun hätte ich auch mal einen Josei gefunden, der mir gefiel. xD


    Uh, für die Novels hatte ich bisher keine Motivation, hätte ich aber wohl sollen, da man wirklich mit Clans und deren Mitgliedern erschlagen wurde. Man kommt allerdings schon mit und wie du bereits sagtest, kann man wunderbar mit Wei und den anderen Charakteren mitfiebern. Die Story beinhaltet sehr viel Authenzität und Realismus, dass man den Anime nur lieben kann.

    Würden mir nicht gleich die Augen zufallen würde ich wieder ein Review von zehn Seiten schreiben, wie ich es eigentlich gerne mach. Ich versuche dir eins für nächste Woche zu versprechen! xD