Glaubt ihr an Gott?

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  • Dass du sagst, dass ich auch verantwortlich bin ist haltlos. Ich hab nicht die Möglichkeiten, der Allmächtige Vater schon. Und btw passt ein Vater nicht auf seine Kinder auf?


    Die Einstellung erinnert mich irgendwie an das Lied "Vater" von "Subway to Sally". "Ich schrei zu dir in dunkler Nacht, dass du der Seele Hunger stillst, wo doch mein Leib so satt und faul nicht willig ist, wie du es willst"


    Klar, dass du deine Aussage jetzt nicht auf die Gier des Menschen bezogen hast. Aber einfach zu sagen "Ich habe keine Verantwortung, Gott regelt das" ist doch eine etwas fragwürdige Aussage. Selbst wenn wir es auf Vater und Sohn beziehen. Die Menschheit gibt es seid sehr langer Zeit. Sie sollte inzwischen ihre eigenen Erfahrungen gemacht haben. Ich denke, wenn man zwanzig ist und man verliert z.B. seinen Job weil man nur Mist baut wird da kein Vater zum Arbeitgeber hinrennen und darum betteln, dass der Sohn doch noch eine Chance bekommt. Auch wird vermutlich kein Vater seinem Sohn Geld leihen wenn dieser all sein vermögen verloren hat weil er zu viele Drogen nimmt.
    Aber es würde, um mal etwas harmlosere Themen auf den Tisch zu bringen, auch kein vernünftiger Vater ständig die Hausaufgaben des Sohnes machen oder seine Referate schreiben. Dabei würde der Sohn so vermutlich zunächst einmal bessere Noten schreiben. Aber wie wäre das auf lange Sicht? Schließlich muss er irgendwann selbstständig werden. Als Kind konnte man diese Einstellung des Vaters jedoch nicht nachvollziehen. Vielleicht geht es uns heute genauso. Gott ist vielleicht weitsichtiger als wir. Oder aber er ist der Meinung, dass wir inzwischen alt genug sind, um auf uns selbst aufzupassen. Mal davon abgesehen könnte er es nie allen recht machen, es sei denn er würde alle Menschen so sehr verändern, bis sie absolut gleich wären. Das das nicht erstrebenswert ist, habe ich bereits erläutert. Es ist wohl etwas einfacher einen Sohn zu haben, als mehrere Milliarden und diese dann auch noch mit weiteren Milliarden von "Haustieren" und einem gigantischen Garten (sprich: Die Erde) zu vereinbaren.

  • Gucky
    Das kleine Mädchen hat auf alle Fälle volle Verantwortung dafür, dass sie Lebewesen getötet hat.


    Ich denke nicht dass ich für die Maus ein allmächtiger Gott bin, sondern nur ein in der Nahrungskette höher gestelltes Wesen. Ich habe die Maus weder erschaffen, noch hab ich ein wachendes Auge über alle Mäuse.
    Ich würde ihr über die Straße helfen ja, aber wenn sie ernsthaft verletzt ist nicht weiter helfen. Wieso? Keine Ahnung, wirklich nicht. Aber wenn ich sehen würde, wie ein großer Stein gleich auf sie runterfällt würde ich sie retten. Wieso? Keine Ahnung.


    Paya
    Das war auf die Katastrophen bezogen. Ich schreibe mich keines Falles von jeglicher Verantwortung für irgendwas ab, weil ich sage dass Gott das schon regeln wird. Soll ich mich dafür Verantwortlich machen, dass 1000 Menschen bei einem Tsunami gestorben sind? Dafür kann ich wirklich nichts. Wenn ich sagen würde: "ach, das Mädel da drüben begeht gleich Suizid, aber Gott wird das schon regeln", dann wäre das so wie du es beschrieben hast.
    Wenn meine Kinder gleich von einer Lawine getötet würden und ich weiß dass ich die Macht habe zu helfen, dann tue ich das doch sofort ohne zu überlegen, weil ich meine Kinder liebe. Dabei ist es doch total egal wie alt sie sind oder nicht? Und wenn ich ich sehen würde, dass sie sich streiten, würde ich sagen sie sollen es versuchen selbst zu regeln, aber wenn sie anfangen sich gegenseitig zu bekriegen würde ich schon versuchen etwas zu ändern oder du etwa nicht? Das heißt aber nicht dass ich alles für sie mache, wenn sie Mist gemacht haben müssen sie dafür auch grade stehen.

  • Gucky: Er hätte aber die Atombombe geschaffen, wäre ergo teils für diese Zerstörung verantwortlich. Wenn es Gott gibt, dann trägt er für all das Leid, dass in der Welt entsteht, eine Teilschuld, da er die Menschen geschaffen hätte, die dieses Leid verursachen. Dementsprechend wäre er teilweise schuldig.
    UNd somit wäre Gott auch teils für das Leid in der Welt verantwortlich. WEnn man eine Atombombe "entwirft", ein Anderer sie baut und ein wieder anderer dafür sorgt, dass sie hochgeht, haben alle drei Schuld. Der Eine hat sie entworfen. Hätte er das nicht, hätte man sie nicht bauen können und nicht hochgehen lassen können. Der Zweite hat sie gebaut, hätte er das nicht, hätte sie nicht hochgehen lassen. Und der Dritte hat sie hochgehen lassen, was letztendlich die Zerstörung verursacht. So ist es mit Gott, wenn es ihn den gibt, auch. Hätte "Gott" die Menschen nicht geschaffen, würden sie auch kein Leid verursachen.


    Paya: Wieso? Gott hätte die Macht dazu, irgendein Normalsterblicher nicht. Und Gott würde seine "Kinder" wohl kaum an irgendwelchen Seuchen sterben lassen, wenn er die Macht hätte dies zu ändern. Und er soll doch allmächtig sein. Wo wäre da das Problem, ihre Leben zu retten?
    Gott hätte theoretisch auch die Weltkriege, nein, sogar alle Kriege verhindern können. Lässt ein Vater zu, dass sich seine Söhne im Garten mit Gartengeräten die Schädel einschlagen, wenn er es verhindern kann?
    Natürlich rennt dann der Vater nicht zum Arbeitsamt. Aber nehmen wir mal diese Situation: Ein Mann, dessen Vater und ein... sagen wir mal Mörder sind im gleichen Raum. Der Mörder ziehlt mit einer Pistole auf den Sohn. Der Vater hat ebenfalls eine, und steht hinter dem Mörder, welcher ihn nicht bemerkt. Ich denke, der Vater würde auf den Mörder schießen und seinen Sohn beschützen. Das wäre rein logisch. Und so wäre es an sich auch mit "Gott". Er könnte verhindern, dass so viele Menschen sinnlos sterben. Doch er tut es nicht. Dementsprechend ist klar, was ich damit sagen will, oder?
    Wie gesagt, dies bestärkt mich noch darin, nicht an Gott zu glauben.

  • rskruspe: 'Tschuldigung, dass habe ich dann falsch verstanden.


    Sicher ist man nicht verantwortlich für die Toten einer Naturkatastrophe (es sei denn jemand möchte jetzt das Thema Klimawandel auf den Tisch bringen :P), aber wie gesagt, würde Gott an solchen Stellen in die Natur eingreifen müsste er an hundert anderen etwas gerade biegen. Außerdem glaube ich immer noch nicht, dass wir Gott so viel wichtiger sind als alle anderen Lebewesen. Ich bin im Allgemeinen niemand der die Theorien der Religion als richtig ansieht.
    Nehmen wir das Beispiel mit der Lawine: Gott beginnt also, jeden zu retten der irgendwie in Gefahr ist. Niemand stirbt mehr durch irgendwelche Unfälle, nicht mehr durch Krankheiten, nur noch an Altersschwäche. Ich weiß, dieses Argument ist verhasst, aber dennoch: Hallo Überpopulation. Die gibt es eh schon. Was könnte Gott also daraufhin tun? Mehr Essen und mehr Platz für die Menschen. Wir schaffen also einfach mal etwas mehr Land. Die Population steigt immer steiler an, immer mehr Land, immer weniger Platz für Tiere, bald gibt es kein Meer mehr, die Umwelt und Natur ist vollkommen durcheinander gewirbelt. Das Ende vom Lied? Gott müsste alles kaputt machen und eine neue Erde aufbauen.
    Und wenn man noch einen draufsetzen will und sagen würde, der Mensch ist Gott nicht wichtiger als die anderen Lebewesen seiner Schöpfung, müsste er auch jedes Tier retten. Jetzt sieht er also, wie ein Mensch auf eine Maus tritt. Absichtlich. Wie die Maus retten? Den Menschen töten?
    Ich weiß, dass klingt abgehoben und mancher mag jetzt sagen: Ja, du machst es dir einfach wenn du sagst dass Gott nicht eingreifen kann, weil er alle gleich liebt und die Natur irgendwann kaputt gehen könnte, immerhin ist er allmächtig und kann immer irgendwas machen.
    Aber da komme ich wieder an die Grenzen meines menschlichen Verstandes. Ich kann es mir nicht vorstellen wie es ist, allmächtig zu sein. Und ich kann mir nicht vorstellen wie es weitergehen könnte, wenn die Population vollkommen explodieren würde (was nach wissenschaftlichen Erkenntnisen übrigens mit jeder Art passiert, wenn perfekte Bedingungen gegeben wären, was in diesem Fall so wäre). Und Gott könnte ja auch schlecht sagen: Ok, dann haben die Menschen jetzt halt eine geringere Lebenserwartung oder aber ich töte zwischendurch ein paar.

    Gott hätte theoretisch auch die Weltkriege, nein, sogar alle Kriege verhindern können. Lässt ein Vater zu, dass sich seine Söhne im Garten mit Gartengeräten die Schädel einschlagen, wenn er es verhindern kann?


    Freier Wille. Immer noch. Kein Vater lässt seinen Kindern komplett freie Hand, Gott schon. Der Mensch zerbricht einfach an der Allmacht weil er dieser nicht gerecht werden kann. Dank des freien Willens macht er Fehler.

    Ein Mann, dessen Vater und ein... sagen wir mal Mörder sind im gleichen Raum. Der Mörder ziehlt mit einer Pistole auf den Sohn. Der Vater hat ebenfalls eine, und steht hinter dem Mörder, welcher ihn nicht bemerkt. Ich denke, der Vater würde auf den Mörder schießen und seinen Sohn beschützen. Das wäre rein logisch. Und so wäre es an sich auch mit "Gott".


    Nur dass der Mörder in diesem Falle ebenfalls der Sohn des Mannes sein müsste. Und nun? Gott tötet keinen Menschen, weil er Tiere schlachtet und tötet kein Krokodil, das einen Mensch reißt. Man stelle sich vor, er würde sich an all diesen Stellen einmischen. Wäre das nicht, gelinde gesagt, problematisch?


    Und ja, hätte Gott den Menschen nicht geschaffen (wenn er das überhaut gezielt getan hat und nicht wie nach meiner Theorie ein Zufall dieses Wesen hervorrief, das dem Allmächtigen bisher ganz gut gefällt) gäbe es das Leid nicht, dass dieser verursacht. Hätte der Mensch keinen freien Willen gäbe es diesen auch nicht. Aber da widerspricht man sich doch selbst wenn man einerseits sagt: "Wir sind doch alle Gottes liebste Kinder und er muss jeden von uns beschützen und dafür sorgen das wir glpcklich sind!" und man andererseits sagt: "Die Menschen sind blöd, warum hat er uns nur geschaffen?"
    Das lässt sich einfach nicht alles miteinander vereinbaren. Er kann nicht alle glücklich machen, weil das einfach unmöglich ist. Es sei denn er normt die Menschen. Und das würde niemand wollen! Hinzu kommen, wie gesagt, noch die anderen Lebewesen. Es kann nicht alles perfekt sein. Das wäre, wie ich schon gesagt habe, auch gar nicht erstrebenswert.

  • Gucky: Er hätte aber die Atombombe geschaffen, wäre ergo teils für diese Zerstörung verantwortlich. Wenn es Gott gibt, dann trägt er für all das Leid, dass in der Welt entsteht, eine Teilschuld, da er die Menschen geschaffen hätte, die dieses Leid verursachen. Dementsprechend wäre er teilweise schuldig. Nach diesem Prinzip trägst du eine Teilschuld an den hungernden in Afrika weil du das "böse" kapitalistische System unterstützt, sobald du dir etwas kaufst.


    Nein, er erschafft keine Atombomben, er hat lediglich die Startmöglichkeiten für die Menschheit gegeben! Gott ist das Alpha und das Omega, er hat den Anfang geschaffen, was die Menschheit mit den ihr gegebenen Möglichkeiten gemacht hat, hat sie selbst zu verantworten! Man sagt ja auch nicht, Hitlers Vater trägt eine Teilschuld am Holocaust..




    Keine Lust mehr hier aktiv zu schreiben..sobald ein Thema gegessen ist, kommen noch 2 die wieder damit anfangen und paar andere die mitmachen. Sobald diese Diskussion dann vorbei ist, hat einer es nicht verstanden und fängt wieder damit an. Wieder andere gesellen sich dazu und unterstützen das. Sowas ist doch langweilig :(

  • HIGUR4SHI1111: Ich sagte nicht, dass Gott Atombomben erschaffen hat Oo. Ich bin auf das Beispiel von rskruspe eingegangen^^.
    Klar, Gott erschafft Atombomben ;D
    Die, die glauben sie müssen an Gott Gott glauben, finde ich teils, sorry wenn ich es so sage, echt schlimm >.<
    Wenn ich höre, wie Leute sagen "Ich muss an Gott glauben, weil ich getauft bin/meine Eltern es mir sagen/whatever" drehe ich teils wirklich innerlich durch. Niemand hat einem vorzuschreiben, woran man glauben darf/soll oder nicht.


    MamolidaFan: Wenn du Moslem bist, glaubst du doch theoretisch an den "gleichen" Gott, oder? (Wetten jetzt besteht zwischen Moslem und Muslim irgendein Unterschied und ich laber irgendwelchen Müll?) An sich heißt er ja nur anders. Soll nun nicht beleidigend oder sonst was sein, aber es ist schon interessant zu sehen, wie zwei Religionen an den "gleichen" Gott glauben, doch so verschieden sind.

  • sobald ein Thema gegessen ist, kommen noch 2 die wieder damit anfangen und paar andere die mitmachen. Sobald diese Diskussion dann vorbei ist, hat einer es nicht verstanden und fängt wieder damit an. Wieder andere gesellen sich dazu und unterstützen das.


    Ganz normaler Forenalltag eben. :P


    Ich weiß gar nicht, warum immer von einem freundlichen oder hilfsbereiten "Wesen" ausgegangen wird, das den Menschen wohlgesonnen sein soll. Gott könnte sich genauso gut auch gar nicht für "seine" Schöpfung interessieren und würde somit auch nie eingreifen oder er könnte auch einfach grausam und hasserfüllt sein. Wer sagt denn, dass, sollte es so einen Gott wirklich geben, er uns nicht eher als Labortiere betrachtet, mit denen er Versuche durchführt oder vielleicht einfach testet, wie lange wir brauchen, um uns gegenseitig auszurotten? Das läge ja genauso im Bereich des Möglichen wie ein "guter Vater".


    Hier wird auch nur über einen Gott als Entität diskutiert, aber Gott könnte auch einfach eine Energie oder so etwas sein. Manche würden auch das Universum oder die Natur mit Gott gleichsetzen, somit kann man theoretisch auch sagen, dass "Gott" einfach unser Universum ist. Das ist alles nur eine Frage der Definition.
    Oh, aber allmächtig ist er jedenfalls bestimmt nicht, da er sicher keine Steine erschaffen kann, die er selbst nicht heben kann. ;D


  • Aber da komme ich wieder an die Grenzen meines menschlichen Verstandes. Ich kann es mir nicht vorstellen wie es ist, allmächtig zu sein.



    Genau das. Als ich über eure Argumente nachgedacht habe, war irgendwann schluss, ich konnte nicht weiter nachdenken, den nächsten Schritt nicht gehen, es endetete in "Wenn das, dann wäre das, aber wenn das jetzt wäre und was wäre wenn".


    Edit: Und ich gebe dir vollkommen recht in der Sache mit der Überbevölkerung, nur zweifeln werde ich wohl immer und ihn vermutlich auch beschuldigen, bzw sagen Wenn es Gott gibt, wieso...
    Das liegt aber daran, dass ich sehr grausame und schmerzhafte Erfahrungen im Bezug auf Leben, Tod, Suizid, Gerechtigkeit gemacht habe, wonach es für mich einfach nicht möglich ist an ihn zu glauben

  • @ über mir:
    Ich weiß, was du meinst, und diese Erfahrungen machen mehr oder weniger alle früher oder später. Das bleibt nicht aus, weil es nunmal der Lauf der Dinge ist.
    Der eine nimmt es als gegeben hin, der andere wendet sich an seinen Gott, ob er nun helfen kann, oder nicht, aber er erhofft sich Trost.


    Es ist mir auch vollkommen unklar, wie das Weltall unendlich sein soll! Wie soll irgendwas kein Ende haben?
    Es fällt mir wirklich schwer, das zu glauben, aber... was wäre dann hinter dem Ende des Weltalls?


    Auch, wenn es mir schwer fällt, so muss ich es akzeptieren, da es keie andere logische Konsequenz geben kann, wie unnatürlich es mir persönlich aus Mensch, mit beschränktem Vorstellungsvermögen auch vorkommen mag.


    Heisst aber auch, dass Gott in einer Unendlichkeit für alles zuständig ist - wie geht das ohne Ende?

    Einen Gott, der wirklich alles perfekt macht, wollte ich ehrlich gesagt gar nicht haben. Wie sollte man wissen wie schön es ist glücklich zu sein, wenn man nie traurig war? Wie sollte man die eigene Existenz oder auch die anderer geliebter Menschen wirklich (und ich meine wirklich, wirklich) wertschätzen können, wenn man immerzu in Sicherheit wäre und niemals etwas zu befürchten hätte? Wie könnte jeder eine eigene Meinung haben, wenn es nie Streit geben würde? Dann hätte ja jeder die selbe. Wäre das nicht langweilig? Wenn jeder Mensch und die ganze Welt perfekt von einem perfekten Gott geschaffen worden wären, wären wir alle absolut gleich perfekt, ohne jede Indivudalität. Denn Individualität ist niemals perfekt.

    Individualtiät ist nie perferkt - ein schöner Satz!
    Und wie der richtig ist.


    Was wäre das Leben, wenn wir wirklich alle gleich wären und das gleiche Leben führen würden? :pika:


    Es ist unsere Entwicklung, die entscheidend ist und wir sind dafür verantwortlich, wie wir sie durchleben, nur dafür gab uns Gott/Prophet/Natur die Eigenart, selbständig zu denken.



    Leider stimmen bei dir die Dimensionen nicht so ganz. Hast du die Stadt und alles, was du mit der Explosion der Atombombe einhergeht selbst erschaffen? Ich glaube kaum. Mit so einer Tat würdest du dich zu etwas aufspielen, was dir einfach nicht zusteht. Du hast nichts geschaffen, du hast mit dieser Tat nur etwas zerstört.

    Was für ein Blödsinn an sich, allein in der Idee.


    Braun erfand sie, wollte sie nie einsetzen, wurde dazu genötigt, die Forschung weiter zu betreiben - waren jetzt die Amis Gott, weil sie das initierten?
    Wohl kaum.
    Das war der Mensch und die Amis sind teils gläubiger, wie wir.


    Sie habe zwar keinen Bezug zu den Kreuzügen, weil sie sie ja erst danach in Amerika einliefen, aber... das wäscht einen nicht rein.



    Aber es würde, um mal etwas harmlosere Themen auf den Tisch zu bringen, auch kein vernünftiger Vater ständig die Hausaufgaben des Sohnes machen oder seine Referate schreiben. Dabei würde der Sohn so vermutlich zunächst einmal bessere Noten schreiben. Aber wie wäre das auf lange Sicht? Schließlich muss er irgendwann selbstständig werden. Als Kind konnte man diese Einstellung des Vaters jedoch nicht nachvollziehen. Vielleicht geht es uns heute genauso. Gott ist vielleicht weitsichtiger als wir. Oder aber er ist der Meinung, dass wir inzwischen alt genug sind, um auf uns selbst aufzupassen. Mal davon abgesehen könnte er es nie allen recht machen, es sei denn er würde alle Menschen so sehr verändern, bis sie absolut gleich wären. Das das nicht erstrebenswert ist, habe ich bereits erläutert. Es ist wohl etwas einfacher einen Sohn zu haben, als mehrere Milliarden und diese dann auch noch mit weiteren Milliarden von "Haustieren" und einem gigantischen Garten (sprich: Die Erde) zu vereinbaren.

    Das ist ein schöner Vergleich, wobei ich nicht verstehen kann, warum der Vater überhaupt die Hausaufgaben machen sollte..., schlechte Eltern, wenn sie es dem Kind abnehmen, statt es ihm zu vermitteln. ;)



    Zitat von »MamolidaFan«
    Ich Glaube an Gott naja einen anderen...
    Ich bin Moslem klar wieso ich dran glaube...



    Naja, das muss nicht so viel aussagen ^^
    Ich bin auch christlich getauft und glaube nicht an Gott. Es gibt genauso Muslime, die sich offenlassen, ob es einen Gott gibt, da kenne ich auch welche, oder gar nicht glauben, genauso wie es welche gibt, die eben an Gott glauben. Die persönliche Einstellung kristallierst sich heraus, sobald man älter ist.

    Ach, wer kennt sie nicht?
    Die Katholiken, die vor der Ehe Sex haben oder die Muslims, die Alkohol trinken - und troztdem protzen beide Seiten, wie Gläubig sie sind.... pah!
    Entweder oder!


    Soll doch das eine andere nicht so genau genommen werden, sofern man dann aber auch nicht darauf rumreitet, ach so Gläubig zu sein.



    Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein! - Johannes 8, 7


    Was bin ich froh, dass ich ehe schlecht werfen kann. ;)

  • Die Katholiken, die vor der Ehe Sex haben oder die Muslims, die Alkohol trinken - und troztdem protzen beide Seiten, wie Gläubig sie sind.... pah!
    Entweder oder!


    Man muss nicht nach den Regeln einer Religion leben, um gläubig zu sein, lol. Gläubig =/= religiös, ich hoffe mal, du kannst mit beiden Begriffen etwas anfangen.
    Außerdem sind viele dieser "Regeln" einfach nicht mehr auf unsere Zeit auszulegen. Oder willst du etwa sagen, dass man nicht gläubig ist, wenn man für gleichgeschlechtliche Ehe ist? Denn laut der Bibel ist Homosexualität eine Todsünde. ^^ In unserer heutigen Gesellschaft erst nach der Ehe Sex zu haben ist auch ziemlich unwahrscheinlich, genauso wie die Tatsache, dass nicht alle Jugendlichen Alkohol wenigstens probieren, um zu wissen, wie's schmeckt.

  • @
    Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein! - Johannes 8, 7
    Was bin ich froh, dass ich ehe schlecht werfen kann. ;)


    Würden sie sich an diesen Spruch halten, gäbe es keine vollzogenen Steinigungen mehr :(


    @Reality:
    Damit meinte Compicat wohl, dass sie meinen sie wären gläubig im Sinne von "Ich bin gläubiger Moslem"/"Ich bin gläubiger Katholik" und würden dann gegen diese Regeln verstoßen. Ich finde man sollte wenigstens versuchen sich daran zu halten, wenn man gläubiger Anhänger einer Religion ist. Allerdings gilt meiner Meinung nach: Die Religion in das Leben integrieren, nicht das Leben in die Religion. Kein Mensch ist ohne Fehler.

  • Na, in gewisser Weise habt ihr beide Recht.


    @ Reality:


    Falls wir die gleichen Definitionen haben, dann bin ich ein Stück weit Gläubig, aber nicht religiös. Ich bestreite nicht, dass es etwas wie Gott geben kann, bin immer noch in der evangelischen Kirche, aber ich gehe nicht zum Gottesdienst, bete nicht und halte die Bibel für eine unterhaltsame Novelle.


    Dennoch halte ich mich größtenteils an die 10 Gebote, weil sie einfach moralisch richtig sind. ... Gut, sowas wie Sonntags nicht arbeiten ist natürlich nicht mehr zeitgemäß, da hast du Recht.
    "Oh, mein Gott!" zu sagen ist ja auch schon ein Verstoß, aber geläufig und auch nicht in dem Sinne gemeint.



    Ich meinte, wie es HIGU1111 (Leg dir mal einen abschreibbaren Namen zu. ;D), es sagte, dass ich die Scheinheiligkeit verabescheue, die manche ach so religiöse Leute predigen.


    Es geht nicht, dass man Schwein futtert und nach dem Bäuerchen danach, predigt, dass alles, was nicht muslim ist, nicht lebenswürdig ist.
    Es geht nicht, dass man die Messe zelebriert aber abends den Puff aufsucht oder sogar Ministranten!



    Wer wirklich so extrem glaubt, der muss auch leben, aber der lebt es in einem Kloster oder für sich, weil sein Leben nur noch SEINEM Gott gilt.
    Wer menschlich und somit mit Fehlern belastet ist, der für sich und glaubt vielleicht an einen Gott.




    Kurum - Fanatismus religiöser Natur ist nicht zeitgemäß und in meinen Augen primitiv.

  • Zitat von Higurashi

    Keine Lust mehr hier aktiv zu schreiben..sobald ein Thema gegessen ist, kommen noch 2 die wieder damit anfangen und paar andere die mitmachen. Sobald diese Diskussion dann vorbei ist, hat einer es nicht verstanden und fängt wieder damit an. Wieder andere gesellen sich dazu und unterstützen das. Sowas ist doch langweilig :(


    Musste jetzt gerade noch einmal diesen Satz ausgraben, weil ich ja auch schon wieder anfange. Aber das muss jetzt einfach sein. Das ist wohl immer so wenn man über ein Thema diskutiert bei dem es nicht die eine Wahrheit gibt.
    Trotzdem gleicht diese Diskussion immer mehr einem Mortal Kombat. Da verpasst die eine Seite der jeweils anderen ständig die übelsten Fatalities und obwohl man danach offensichtlich tot sein sollte, stehen in der nächsten Runde doch wieder alle. Bis niemand mehr Lust hat und alle aufhören zu zocken diskutieren.
    Also, auf in den Kampf^^''


    gott hasst die homosexuallität liebt aber jeden menschen.


    Sehe ich ehrlich gesagt nicht so. Die Religion ist kein Freund der Homosexualität. Aber ich denke es gibt keinen Menschen, auch nicht die Verfasser der Bibel, den Papst oder sonstwen, der behaupten kann, zu wissen, was Gott mag und was ist. Wir sind Menschen, wir können uns nicht anmaßen in seinem Namen irgendwas zu behaupten und zu sagen, dass das so stimmt. Wenn Gott jeden Menschen mag, hat er auch nix gegen Homosexualität. Denn wenn er uns geschaffen und uns die Seele gegeben hat und dazu die Fähigkeit sich auch in einen Menschen desselben Geschlechtes zu verlieben, dann wird er da wohl nichts gegen haben.
    Außerdem wird ja oft gesagt, dass Homosexuelle vom Teufel besessen sind. Das ergibt im Kontext der Religion aber gar keinen Sinn, sozusagen ein Widerspruch in sich, da Satan nicht in der Lage ist, einen Menschen direkt zu "übernehmen". Auch wenn man das aus Filmen kennen mag ;) So mächtig ist er laut vielen Schriften gar nicht. Er kann den Menschen nur verführen, indem er zu ihm spricht und ihn auf falsche Wege führt, ihn also wortwörtlich verführt. Ich stehe auf Frauen seit ich mich zurückerinnern kann. Wann also sollte er das getan haben? Noch während ich im Mutterleib war? Im Vorschulalter? Glaube ich nicht wirklich dran. Und warum sollte sich der Teufel die Mühe machen, auch Tiere zu besetzen? Da gibt es schließlich auch homosexuelle. Das wäre für ihn doch gar nicht interessant.
    Nein, das ist einfach etwas natürliches, eine Nebenerscheinung der Evolution und ich denke nicht, dass ich in der Hölle landen werde, weil ich mich offenbar nach den Regeln der Religion irgendwann dem Teufel verschrieben habe, weil ich Liebe empfunden habe.


    Wie kann man das essen von Schweinefleisch mit Vergewaltigung von Minderjährigen gleichziehen?


    Das sollten doch nur Beispiele sein und kein Gleichsetzen. Für jemanden der wirklich streng dem muslimischen Glauben anhängt ist es eben nicht richtig, Schweinefleisch zu essen. Und wer Priester in einer katholischen Kirche ist, sollte nicht in den Puff gehen. Das es dazu noch einige gab, die noch weitergingen, ist inzwischen jedermann bekannt. Die beiden Verstöße gegen die beiden Religionen werden nicht miteinander verglichen, sondern dienen als Beispiele. Vielleicht eine etwas polarisierende Wahl, aber ein wenig Zynismus sollte man verstehen. Zumindest habe ich es als solchen verstanden.


    Zitat von rskruspe

    Das liegt aber daran, dass ich sehr grausame und schmerzhafte Erfahrungen im Bezug auf Leben, Tod, Suizid, Gerechtigkeit gemacht habe, wonach es für mich einfach nicht möglich ist an ihn zu glauben


    Das verstehe ich. Bei mir war es irgendwie genau andersherum. Als ich mein Leben kaum noch ertragen konnte, habe ich irgendwie erst wieder richtig zu Gott gefunden. Ich glaube, damit geht jeder Mensch anders um. Egal zu welchem Schluss man kommt, hauptsache er hilft einem irgendwie.

  • gott hasst die homosexuallität liebt aber jeden menschen.


    Ich behaupte: Das stimmt definitiv nicht! Es ist richtig, dass Gott jeden Menschen liebt, auch die mit Homosexualität. Aber es ist falsch, dass er diese besagten Menschen hasst. Die Religion heutzutage hat sich halt so entwickelt, wass ich wiederum dumm finde, jeder Mensch ist meiner Meinung nach gleichberechtigt. Also hängt dass nicht mit Gott zusammen.



    Aber ich denke es gibt keinen Menschen, auch nicht die Verfasser der Bibel, den Papst oder sonstwen, der behaupten kann, zu wissen, was Gott mag und was ist.


    Dieser Meinung bin ich auch^^ Ich meine, wer soll es denn auch wissen? Es giebt schließlich bis jetzt noch niemanden, der in den 'Himmel' (sag ich jetzt mal) zu Gott gekommen ist, und wieder zurück um zu berichten was Gott mag und was nicht, dass wäre ja dann auch ziemlich :assi: .


    So aber jetzt zum eigentlichen Thema: Ich glaube an Gott, @Reality wusste aber nich, dass Homosexualität in der Bibel als Totsünde steht. Wie :assi: XD. Joa, mehr habe ich dazu grade nicht zu sagen....
    LG Lamunka~

    It's how you hide your cards It's how you dress your scars And let them breathe free
    Life, fantastic... Life, so tragic... Life, fantastic...

  • gott hasst die homosexuallität liebt aber jeden menschen.


    Gott hasst? Bist du dir sicher, dass du Ihn mit diesem Begriff meinst und nicht die Menschen, die vorgeben in seinem Namen zu handeln? Ich glaube, dass Hass nicht mal die richtige Bezeichung für das Gefühl wäre, das er dem Teufel gegenüber empfindet (also rein theoretisch alles jetzt natürlich...)


    Und ansonsten bitte nicht nur solche kurzen Satzteile in den Raum werfen. Dein Post hat eigentlich nur durch den ausführlichen Antwortpost seine Daseinsberechtigung erhalten. ;)

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Compicat
    Wie kann man das essen von Schweinefleisch mit Vergewaltigung von Minderjährigen gleichziehen?

    Um Himmelswillen, nein!


    Ich würde doch auch nicht terroristische Dschihad-Aktionen mit vorehelichem Sex vergleichen. 8|


    Es gibt aber nun mal alles von dem - und keins ist einem wahrhaft religiösen Menschen gerecht (je nach Glaube, versteht sich).


    Wie bei dem einem, sind aber auch bei dem anderen Glauben die wirklich schweren Fälle die Ausnahme - ich wollte eben nur sagen, dass es diese besagten Ausnahmen gibt. ;)



    Haha, zu den Homosexuellen gibt es knallharte Richtlinien in der Bibel!:



    Quelle Bibel und Co. xD (http://de.answers.yahoo.com/qu…qid=20080526100649AAaLRDD)



    Mir ist das gleich. ^^
    Soll jeder machen, wie er will, in der Tierwelt ist Homosexualität schon normal - warum sollte ich es also bei Menschen verurteilen - wir sind doch schliesslich alle Tieren. ;D

  • Das ironische an diesen vermeintlichen Bibelstellen ist nur, dass die erste aus den "eigentlich viel mehr als zehn" Geboten stammt und ironischer Weise gleich einem der ersten (du sollst nicht töten!) widerspricht.
    Davon abgesehen findet man zwei Absätze später auch Regeln zum Thema Sklavenhaltung, die heute wohl auch niemand mehr verteidigen würde. Und auch so lustige Sachen wie "Stehlen soll mit Handabschlagen bestraft werden" sind in dem Kapitel der Bibel zu finden - und würden wohl heute auch nicht mehr verteidigt.
    Deswegen kann man den Absatz wohl übergehen, da von den vielen, vielen Geboten nur noch ZEHN als wirklich wichtig und zeitlich angesehen werden - und zwar die zehn ersten. Und allgemein: Sich einzelne der Gebote rauszupicken und zu sagen "Die sind toll und sollten weiter eingehalten werden" und bei den anderen so zu tun, als wären sie nicht existent, ist ziemlich hyperkritisch.


    Ähnlich sieht es mit den Paulus-Briefen aus.
    Davon abgesehen, dass Paulus ein kleiner Hippie war, der auf Liebe und Frieden schwor und - auch wenn er den Bund von Mann und Frau als gottgegeben ansah - Liebe als solche sehr idealisierte, sagte er auch, dass die EHE VORAUSSETZUNG dafür sein sollte, dass man überhaupt Bischof werden darf, denn wer die Liebe auf Erden nicht versteht, wird die Liebe Gottes auch nicht verstehen (so in etwa). Außerdem würden unverheiratete Männer unzüchtig werden (sprich: Rumhuren) und das fand er verwerflich. Und... Nun, genau das wird heute ja nicht nur ungern gesehen, sondern ist schlichtweg verboten!
    Wenn er gegen Knabenliebe wetterte, dann bezog er sich auch vor allem auf die Knabenbordelle, die die Griechen damals so toll fanden. Wie gesagt, sein Gedankengang war: Verheiratet -> Kann Sexualität mit LIEBE ausleben -> Hat es nicht nötig rumzuhuren.
    Und es ist schon ironisch, dass er damit sogar relativ recht hatte... Wir erinnern uns an all die Priester-Skandale...

  • Zudem sind ja die 10 Gebote, meines Erachtens nach, das einzige das Gott direkt für die Bibel vorgegeben hat. Der Rest ist von Menschen geschrieben. Kann aber auch sein das ich mich irre.


    Dazu kommt ja noch dass man die Bibel sowieso in 1000 verschiedene Richtungen deuten kann und man sich nicht zusehr an sie klammern sollte

  • Davon abgesehen, dass Paulus ein kleiner Hippie war, der auf Liebe und Frieden schwor und - auch wenn er den Bund von Mann und Frau als gottgegeben ansah - Liebe als solche sehr idealisierte, sagte er auch, dass die EHE VORAUSSETZUNG dafür sein sollte, dass man überhaupt Bischof werden darf, denn wer die Liebe auf Erden nicht versteht, wird die Liebe Gottes auch nicht verstehen (so in etwa). Außerdem würden unverheiratete Männer unzüchtig werden (sprich: Rumhuren) und das fand er verwerflich. Und... Nun, genau das wird heute ja nicht nur ungern gesehen, sondern ist schlichtweg verboten!


    Nur weil Paulus sagt, dass man etwas so machen sollte, heißt es noch lange nicht, dass das Gottes Wille ist.
    Hast du Priester mal gefragt, ob sie gerne heiraten würden? Alle von denen, die ich fragte, gaben mir immer eine ähnliche Antwort. Priester haben sich nunmal entschieden ehelos zu leben, und sie wollen (und können) meist auch gar nicht anders.
    Wovon du im folgenden sprichst, ist Theologie des Leibes, und schon recht hoch. Es geht darum, dass Sexualität in einer gewissen Form die Liebe Gottes widerspiegelt. Papst Johannes Paul II - mein ich jedenfalls - hat ein sehr interessantes Buch darüber geschrieben, welches auch rehct ausführlich ist.
    Eine weitere Sache: Der Zölibat, den du zum Ende hin als verboten betitelst, ist keine Regelung, die festgesetzt ist und die mit einem Verbot gleichzusetzen ist. Es ist kein Dogma, damit auch keine unumstößliche Glaubenswahrheit. Die Kirche empfiehlt diesen Weg lediglich als den besten Weg, den ein Priester eben gehen sollte.
    Und es würde sich ja auch nichts ändern, wenn der Zölibat offiziell aufgehoben wird. Für eine Familie hat ein Priester in der heutigen Zeit überhaupt keine Zeit mehr. Und mehr Priester wird es deswegen auch nicht geben. Die Evangelen haben dasselbe Problem mit dem Priestermangel, und dort darf auch geheiratet werden.
    LG