Süß oder stark?

Ich achte eher auf Aussehen der Pokemon. Aber ich es muss das Gesamtpaket stimmen. Aber sie sollten eher cool und stark aussehen. Vor allem von den Farben her. Richten danach ob ein Pokemon süß aussieht tue ich nicht. Weiß auch nicht wirklich was dieses süß immer bedeuten soll. ?(
Vor allem sollten sie gute und starke Attacken haben. Der Typ ist mir dabei allerdings meist zweitrangig.

Zitat

Ich wollt nur mal wissen, ob ihr so generell süße und gutaussehende oder starke \"mächtige\" Pokemon bevorzugt.

Puh, ich glaub, das hat sich bei mir im Laufe der Zeit gewandelt, aber ganz sicher bin ich mir da momentan nicht.
Aber das Ganze hängt auch irgendwie davon ab, wie man die Themafrage auffasst. Wenn ein Pokemon gutaussehend ist, bedeutet das wohl, dass das Hauprkriterium bei seiner Auswahl das Aussehen war. Und wenn es mächtig ist, heißt das, man hat es aufgrund erhoffter Stärke ausgewählt? Oder aufgrund tatsächlicher Stärke? Schließlich sind im Competitive Play teilweise ganz andere Pokemon dabei, die allgemeinhin als stark tituliert werden, während bei der Allgemeinheit manche Pokemon als stark bezeichnet wurden, obwohl sie im Grunde nicht übermäßig hart drauf sind. Ein Beispiel: Bis zur sechsten Generation, wo die Megas eingeführt wurden, war Glurak keines der Top-Tier-Pokemon im Competitive Play, hab ich gelesen. Dennoch wird es von der Allgemeinheit der Pokemon-Fans als \"stark\" betrachtet, weil das einfach das Bild ist, das uns allen von dieser lodernden Bestie eingetrichtert wurde. Wenn ich jetzt Glurak spiele, weil ich den Gedanken verfolge \"Yeah, Glurak ist total heftig drauf, mit dem mache ich alles und jeden fertig\", aber es in Wirklichkeit nicht so stark ist, wäre die korrekte Einschätzung nicht, dass ich Pokemon bevorzuge, die ich für mächtig halte, aber die in Wirklichkeit nur Durchschnitt sind?
Und wenn man nicht weiß, dass ein bestimmtes Pokemon eigentlich gar nicht so stark ist, kann man trotzdem behaupten, dass man selbst mächtige Pokemon bevorzugt, da sie in der wahrgenommenen Realität als stark gelten.
Oder ist die Frage dieses Topics womöglich gar nicht die, ob Pokemon nach den Kategorien Äußeres und Spielstärke auswählt, sondern eher die, ob man bei der Auswahl der Pokemon zwischen denen unterscheidet, die als rein vom Aussehen her als typisch niedlich oder typisch gefährlich/cool gelten?
Ich weiß gar nicht, was ich hier schreiben soll! Q_Q

Beruhig dich, Red, du bist schließlich eine Lady. Reiß dich zusammen, Fassung bewahren...

Okay. Okay. Okay, ich weiß jetzt, was ich schreibe, und zwar einfach die Kategorien, nach denen ich selbst Pokemon auswähle, beziehungsweise früher ausgewählt habe, ja :) .
[Blockierte Grafik: http://www.pokewiki.de/images/a/a0/Mewtu_Sugimori1.png]Am Anfang hab ich nicht sonderlich viel darüber nachgedacht, welche Pokemon ich trainieren soll. Da meine erste Edition die Gelbe war, hatte ich das süße Pikachu immer von Anfang an dabei, und daran hätte ich auch nie freiwillig etwas geändert. Schließlich war die Elektro-Maus in vielfältiger Hinsicht schon immer mein Starterpokemon gewesen. Ich war total glücklich mit ihm, und da wir unsere Gegner sowieso immer besiegt haben (größtenteils durch die schlichte Tatsache, dass die Level unserer Gegner weit unter dem von Pika lagen), hat sich die Frage nach Stärke nie wirklich gestellt. Natürlich waren auch die drei im Spiel erhältlichen Starter im Team, das hat sich einfach so gehört (außerdem hatte man mit ihnen einen Großteil der VMs abgedeckt xD), also haben wir das so gemacht. Aber die restlichen Slots, also das, wo ich selbst als Kind eine Entscheidung getroffen hab, wen ich sonst noch im Team haben wollte, das war die interessantere Sache. Auf diesen Plätzen waren sehr oft die Pokemon Mewtu und Garados . Mewtus Stärke steht außer Frage, ich hab es damals wirklich toll gefunden, dass ich selbst ein Pokemon besaß, welches stark genug war die Top Vier im Alleingang zu besiegen, dass ein derartiges Wesen für mich kämpfen würde. Auch Garados, welches im Anime immer als unaufhaltsame Kampfmaschine, vor der man eher weglaufen als sonst etwas tun sollte, dargestellt wurde, hatte ich gern im Team. Vielleicht hab ich diese Pokemon benutzt, weil sie gemeinhin als cool galten, oder ich sie für stark gehalten habe. Davon abgesehen, dass ich zumindest bei Garados das Aussehen selbst ebenfalls sehr ästhetisch fand. Das Muster der Schuppen, die Auswüchse auf der Oberseite, ich hab als Kind total viele Bilder von ihm gemalt. Was ich noch anmerken sollte, war, dass ich damals keine eigene Edition besessen habe, sondern sie mit meinem Geschwisterchen geteilt habe. Die Entscheidung, was wir trainieren wollten, haben wir immer gemeinsam gefällt, und da Mewtu noch heute zu seinen absoluten Favoriten gehört und es eine allgemeine Vorliebe für Wasser-Pokemon besitzt, könnte man aber auch argumentieren, dass die Wahl für diese beiden Pokemon möglicherweise nicht direkt von mir ausgegangen ist. Letztlich kann ich nicht zurückreisen und nachfragen, also lasse ich das wohl mal so stehen, Aber eines weiß ich sicher, ich habe Mewtu ebenfalls geliebt und total gerne mit ihm gekämpft! ♥

[Blockierte Grafik: http://www.pokewiki.de/images/thumb/9/91/Salvadors_Wiesenior.jpg/180px-Salvadors_Wiesenior.jpg]Das erste Mal, dass ich ganz allein ein Pokemon gefangen und mich dazu entschlossen habe, es zu trainieren, war dann bei der silbernen Edition. Anfangs haben wir die ebenfalls zusammen gespielt, aber dann musste ich für mehrere Wochen ins Krankenhaus, und mein geliebtes Geschwisterchen... Es hat mir erlaubt, das Spiel mitzunehmen, und zu der Zeit, wo wir noch so klein waren und Pokemon das absolut tollste für uns war, stellte das eine unglaublich aufopferungsvolle Geste geschwisterlicher Liebe für mich dar ... Auf jeden Fall hab ich geschworen, die Pokemon die wir im Team hatten, so stark zu machen wie es nur ging, was auf auf ein durchschnittliches Level von circa 80 hinauslief. Und dann wurde es irgendwann langweilig, die gleichen sechs Pokemon weiterzutrainieren. Ich fing an, durch Johto zu streifen. Mir war damals klar geworden, dass ich körperlich wohl nicht die stärkste Person war, dass ich, anders als es mir die Animes bisher suggeriert hatten, wohl nicht in der Lage wäre, alles und jeden zu besiegen, wenn ich es nur fest genug wollte. Wiesor war für mich bis dato nur das Rattfratz der zweiten Generation gewesen. Etwas, das man am Anfang des Spiels besiegte um aufzuleveln, und vor dem man später wegrannte, weil es die Zeit im Kampf nicht mehr wert war. Aber dennoch war es irgendwie süß, und Wiesenior erinnerte mich an die unzähligen Plüschtiere, die immer in meinem Bett bei mir lagen. Es war nicht übermäßig groß, es war kein offensichtliches Badass-Pokemon wie Mewtu oder Garados es gewesen waren, aber es war süß. Wahrscheinlich konnte ich mich damit gut identifizieren, weshalb ich anfing, das kleine Wiesor zu trainieren. Am Anfang war es furchtbar schwach, konnte kaum einen Kampf überstehen, aber ich gab nicht auf (und hatte auch nichts besseres zu tun im Krankenhausbett ). Dann entwickelte es sich zu Wiesenior, seine Werte stiegen an, und wir levelten Schritt für Schritt weiter auf. Es war immer noch klein. Es sah immer noch unbedrohlich aus. Aber es konnte sich durchsetzen. Es war auf seine Art trotzdem stark. Und als auch ich wieder stark war, verließen wir das Krankenhaus zusammen, und konnten den Rest des Sommers genießen.

[Blockierte Grafik: http://www.pokewiki.de/images/thumb/6/69/Harrisons_Lohgock.jpg/180px-Harrisons_Lohgock.jpg]Die Jahre zogen vorbei, ich verließ die Grundschule, kam aufs Gymnasium, kein Gedanke mehr wurde an Konzepte wie Schwäche verbraucht. Es gab viele Leute, die mich wegen meines Aussehens und anderer dinge bewunderten, das hat in gewisser Weise mein Selbstbewusstsein gestärkt, und ich bin mir zum ersten Mal wirklich... cool vorgekommen. Und coole Leute brauchten auch Pokemon, die cool waren, quasi das Gesamtkonzept noch unterstrichen. Da kam die Rubin-Edition, meine erste wirklich eigene Edition wie gerufen. Zum ersten Mal war da auch ein Starter-Pokemon, das ich ausgewählt hatte, das mehr oder weniger alles symbolisierte, das ich ausdrücken will. Erst Wochen zuvor hatte Lohgock im Anime beim Finale der Jotho-Liga einen epischen Kampf gegen Glurak ausgetragen und es sogar besiegt. Es kannte Kampfsport und behauptete sich auf diese Weise in einer Welt voller Energiestrahlen feuernder Monstren. Es war perfekt. Also hab ich es trainiert. Allerdings würde ich nicht sagen, dass alle Pokemon die ich trainierte, möglichst cool sein sollten. Fiffyen fand ich einfach nur unglaublich putzig, genau so wie Wielie , welches ich einfach nicht aus dem Team nehmen wollte, egal was kam. In gewisser Weise war bei meinen Pokemon immer dieser Konflikt, ob ich sie nun cool oder süß wollte, aber Spielstärke an sich war nie ein Konzept, nach dem ich mich bei der Auswahl gerichtet hatte.
Das ganze setzte sich anfangs in der vierten Generation fort. Ich hatte Gefallen an coolen Kampf-Pokemon wie Panferno und Lucario gefunden, weshalb ich diese öfter ins Team nahm, während nebenbei noch solche dazu kamen, die ich einfach süß fand, wie beispielsweise einer meiner zeitlosen Favoriten, Elevoltek . Doch das änderte sich schließlich schlagartig, als ich eines Tages loszog mit dem Ziel, zwei ganze Ordner voll mit einem bestimmten Pokemon zu fangen...

[Blockierte Grafik: http://www.pokewiki.de/images/thumb/f/f3/Sugimori_094.png/200px-Sugimori_094.png]In der Höhle der Umkehr gab es äußerst viele hochlevelige Alpollo, und seit längerer Zeit war mir ein bestimmter Gedanke durch den Kopf gespukt (haha ~). Ich wollte auch ein Paar Pokemon EV-trainieren, das Bestmögliche aus ihnen rausholen, und in ein Paar Kämpfen mitmischen. Aus einem Grund, den ich nicht genau benennen kann, fiel mein Wunsch auf Gengar. Es hatte einen hohen Spezialangriffs- und Initiativ-Wert, war also perfekt für aggressive Manöver geeignet. Im Hinterkopf hatte sich noch zusätzlich der Plan entwickelt, Hypnose (die in der Diamant-Edition eine ungewöhnlich hohe Treffer-Quote von 70% hat) mit dem Traumfresser zu kombinieren, und meine Gegner mit der einfachen Strategie, sie alle einzuschläfern und dann auszusaugen, zu besiegen. Ich zog aus den circa 60 gefangenen Exemplaren dann zwei groß, das mit der größten Geschwindigkeit und das mit dem größten Spezialangriff, verlieh ihnen auch stilecht die Namen Fast und Furious. Und, da ich von all meinen Pokemon spielenden Freunden damals die einzige mit EV-trainierten Pokemon war, haben wir sie auch tatsächlich ordentlich aufgemischt. In Folge dessen löste sich eine Art Domino-Effekt aus, alle fingen an, sich Strategien auszudenken und EV zu trainieren um mithalten zu können (sagen wir so, vielleicht hab ich sie ein Paar Mal zu oft mit der nervtötenden Strategie des Einschläferns und Aussaugens besiegt, das hat sich eingeprägt), und irgendwann hatte jeder ein ganzes Team voller EV-Mons, mich eingeschlossen. Natürlich holte ich mir wieder ein Lohgock, und auch alle anderen Pokemon wählte ich nach zwei einfachen Kriterien aus: Sie mussten über gute aggressive Werte verfügen und ästhetisch ansprechend sein. Am Ende bestand mein Team aus Fast, Furious und vier Exemplaren von dem, was wohl gerne als physical Sweeper bezeichnet wird. Hoher Angriff, hohe Geschwindigkeit und Angriffe mit möglichst hoher Stärke. Meine einzige Strategie war es, möglichst brachial Schaden zu machen. Das hat mich dann nicht gerade unbesiegbar gemacht, auch weil ich im Zweifelsfall lieber Pokemon gewählt hatte, die möglicherweise etwas schwächer/unpassender waren, aber dafür hübscher aussahen. Schließlich war es nicht nur wichtig zu gewinnen, sondern vor allem, dies mit Stil zu tun. ;3
Die ganze Sache hielt bis ungefähr zur fünften Generation an, dann verlor ich die Lust aufs EV-Trainieren wieder, auch weil sich das ganze irgendwann totgelaufen hatte, beziehungsweise gaben wir alle Pokemon auf, weil wir zu der Zeit unser Abitur im Kopf hatten und nicht mehr so viel Zeit für unsere Taschenmonster aufbringen konnten/wollten.

[Blockierte Grafik: http://www.pokewiki.de/images/5/53/Dressella_Traumwelt.png]So in den Hintergrund gerückt stellte sich dann auch die Frage, ob, naja, ob wir ihnen irgendwann während der Prüfungen entwachsen, einfach erwachsen geworden waren, oder nicht. Damals hatte ich keine große Lust, mir eine Edition zu holen, es war keine wirkliche Abneigung, sondern die Motivation fehlte einfach. Doch dann kam die Zeit nach dem Abitur. Endlich wieder jede Menge Freizeit, und auch noch Ostern beziehungsweise ein Ostergeschenk, das ich mir wünschen sollte. Nachdem ich mir die Pokemon angekuckt hatte und auch ein Paar Kapitel des BW-Arcs von Pokemon Special gelesen und die neuen Pokis (plus einen mysteriösen und attraktiven Mann namens N) im Manga in Aktion sehen konnte, stand es fest: Es war zeit, sich wieder die Kappe aufzusetzen und zu den Pokebällen zu greifen, die Poke-Version New Yorks wartete darauf, erkundet zu werden. Und diesmal ging ich bei der Auswahl meiner Teammitglieder nach anderen Kriterien vor. Ich spielte diesmal nicht, um stark zu sein, oder cool, das war nicht mehr nötig. Auch der Wunsch, mit voller Kraft gegen andere zu kämpfen existierte nicht mehr. Ich wollte nur eine gute Zeit haben und die Pokemon trainieren, die ich süß fand, und davon war die Einall-Region voll. Stärke war absolut egal, die Haupthandlung hat schließlich bisher noch jeder mit jedem Pokemon geschafft. Also viel meine Wahl auf so hinreißende Wesen wie Dressella, aber auch das knuffige Voltula , liebevoll und mit bayerischem Einschlag als Voltel bezeichnet. Insgesamt bin ich in der fünften Generation entspannter geworden und meine Prioritäten bei der Auswahl haben sich mehr oder weniger bei einem Schwerpunkt auf dem Aussehen der Pokemon eingependelt. Andere Teammitglieder waren unter anderem Zytomega (so unglaublich süüüüüüß *___________*) und Aeropyteryx , welches mit seinem Dasein als Fossil-Pokemon, den Typen Gestein und Flug und dem bunten Gefieder mehr oder weniger eine flauschigere und farbenfrohere Version eines alten Favoriten darstellte.

Und damit wären wir auch schon am Ende der Geschichte angelangt. Darüber, wie ich in der sechsten Generation meine Pokemon so auswähle, möchte ich momentan nichts schreiben, schließlich hat diese Generation im Grunde gerade erst begonnen und da kann noch viel passieren beziehungsweise sich ändern. Vielleicht komme ich ja irgendwann in der Zukunft dazu, noch einmal in diesem Topic zu posten und mich dann über die Pokemon-Auswahl in Kalos auszulassen, hihi.

Ich würd sagen, dass ich starke Pokemon mit gutem Aussehen bevorzuge.
Das heißt, ich habe viele Pokemon, die mir gefallen. Ich nehm keine Pokemon in mein Team auf, die mir auch nicht gefallen. Ich stelle dann aus dieser langen Liste von Pokemon, ein starkes, gut zusammenarbeitendes Team zusammen. Mir ist es sehr wichtig, dass mein Team aus Pokemon besteht, die ich mag und nicht nur aus den stärksten, die es gibt oder nur aus Legendären Pokemon. Dabei sind Niedlichkeit und bestialisches Aussehen ziemlich ausgewogen, wie z.B. Nachtara is eher niedlich, dafür Despotar eher brutal.

njaa

Eher beides :D

Viele pokemon,die ich trainiere sind beides
Ich kämpfe nicht CP , deshalb habe ich auch kein problem,wenn ich mal ein bisschen schwächeres,aber dafür schöneres pokemon nehme :D
Zum Beispiel die Evolitionen gehören in mein Team.
Sie sind beides
Schön UND stark^^

Ich kämpfe wohl eher mit Starken Pokemon.
Wobei das wiederum nicht heisst, dass starke Pokemon nicht süß sein könnnen - im Gegenteil :) Ein Beispiel sind Rocara, Lahmus und Azumarill. Sie können sehr stark sein und entsprechend gut in ein Team eingebaut werden UND sind süß (also meiner Meinung nach x) ) Natürlich wurden aber die meisten süßen Pokemon nicht stark gemacht und andersherum. Da Pokemon die süß sind sich dadurch schützen, dass sie so ungefährlich und unschuldig wirken also hat beides seine vor und Nachteile ^-^