• Hier hat Niemand was von Verhätschelung geschrieben. Sondern lediglich um Verständnis und Geduld. Und da liegt wohl der Hund begraben. Dass viele einfach nicht den Unterschied erkennen zwischen Aufbauen und die Person (virtuell oder echt) die Hand zu geben. Oder sie mit solchen Sprüchen zu verurteilen. Ich habe eher das Gefühl du verstehst nicht ganz worauf ich hinaus will. Empathie ist etwas womit sich viele Menschen schwer tun und das merkt man halt auch daran, dass viele absolut keine Ahnung haben wie sie mit Mobbingopfern und Betroffenen umgehen sollen.


    Nur ständig diese einseitige Denkweise stört mich bei dir einfach. Als ob es nur "jammert rum und ist wehleidig" (weil anderes emotionales Empfinden) und "ist erwachsen und arbeitet kompromisslos an sich" (was einfach zu leicht gestrickt ist für die menschliche Psyche). Das ist einfach mein Problem mit dieser Denkweise. Ich mag genauso wenig Menschen die wehleidig sind und nur auf Mitleid aus sind. Wobei selbst diese tiefe, psychische Probleme haben können. Ob die jetzt negativ oder positiv für die Umwelt sind sei mal dahin gestellt. Nur kannst du nicht einfach ein paar Milliarden Menschen über einen Kamm scheren und denen erzählen nur weil sie nicht genau nach deiner Formel gehen deswegen irgendwie empfindlich oder nicht Erwachsen genug wären.


    Ich hoffe du hast jetzt verstanden was ich meine.

  • Hier hat Niemand was von Verhätschelung geschrieben. Sondern lediglich um Verständnis und Geduld. Und da liegt wohl der Hund begraben. Dass viele einfach nicht den Unterschied erkennen zwischen Aufbauen und die Person (virtuell oder echt) die Hand zu geben. Oder sie mit solchen Sprüchen zu verurteilen. Ich habe eher das Gefühl du verstehst nicht ganz worauf ich hinaus will. Empathie ist etwas womit sich viele Menschen schwer tun und das merkt man halt auch daran, dass viele absolut keine Ahnung haben wie sie mit Mobbingopfern und Betroffenen umgehen sollen.

    Stimmt, deshalb melde den mich auch die "Mobbingopfer", ich würde mal sagen du verstehst es nicht ganz und interpretierst etwas zu viel hinein, gut ich hätte natürlich noch unter jede Post schreiben können wie blöd Mobber sind, aber ich denke Mal, das sollte selbstredend sein, zwar muss man auch gucken was bei Mobbern schief gelaufen ist, aber letztendlich ist deren Verhalten natürlich abartig und trotzdem nicht zu rechtfertigen.

    Man kann es sich in einer Diskussion natürlich auch leicht machen und sagen "du hast das noch nicht erlebt", natürlich habe ich es an eigenem Leib noch nicht erlebt, aber ich war dabei u.a. weil ich den Leuten geholfen habe und weil ich mit genug Leuten zu tun habe und da sind halt nun mal auch welche dabei, wie von mir weiter oben beschrieben.😅


    Es ist halt eine Denkweise die du anscheinend jetzt noch nicht verstehen willst und einfach wie schon gesagt zu viel hinein interpretierst, funfact mich hat noch keiner als kurzsichtiges Arschloch gesehen, das keine Gefühle zeigt, finde es daher sehr anmaßend zu meinen du wüsstest etwas über mein emotionales Empfinden, nur weil du etwas von mir nicht verstehst.

    Das wird dir auch irgendwann ein Therapeut sagen, das Problem ist halt wie du es aufnimmst, das ist nicht böse gemeint und wie gesagt habe ich es zig mal wiederholt, ich denke mal jedem hier im Thread wird klar sein dass die menschliche Psyche bei jedem anders gestrickt ist, nur was ich geschrieben habe ist genau das, was unterm Strich im besten Fall irgendwann dabei rauskommen sollte, damit die Person wieder positiv in die Zukunft blicken kann, auch da wird es natürlich immer wieder Rückschläge geben, aber man lernt wie man damit zurecht kommt.


    Und wi gesagt es gibt halt auch die Leute, die wollen nicht an sich arbeiten, denen kannst du so viel Hilfe zukommen lassen und so viel Zeit verstreichen lassen wie du willst, die bleiben auf Ihrem Standpunkt und ja ich sehe mich im Recht dann auch zu sagen, "wenn du nichts ändern willst, dein Pech", Hilfe zu bekommen, diese nicht anzunehmen und sich immer wieder auf damals berufen und alle anderen sind doof und dann auch diese Aussagen immer wo ich mir denke, "soll ich jetzt etwa sagen dass alle Mobber doof sind, alles abnicken, dass man seine Ruhe hat?", sorry das ist aber das was ich meine mit, einige machen es sich in dieser Situation zu einfach und ich muss dir hoffentlich nicht nochmal sagen, dass ich hier von zwei Extremen spreche, sondern auch alles zwischen drin.😉

  • Man könnte genauso gut den Spieß umdrehen und dasselbe zu dir sagen. Außerdem habe ich nicht von dir gesprochen (außer bei der einen Sache), sondern generell, dass mich die Einstellung bei Menschen stört. Da gab es für mich auch nichts zum Überinterpretieren. Und gerade in Diskussionen ist es ja wichtig sich klar auszudrücken. Nur ist das jetzt auch nicht sehr selbst reflektierend wenn man die Schuld nur beim anderen sucht. Und ich habe hier ja auch nicht nur über meine Erfahrung gesprochen sondern über viele Menschen die ebenfalls gemobbt wurden und die einen ähnlichen Standpunkt wie ich habe. Vielleicht solltest du einfach akzeptieren, dass nicht jeder Mensch derselben Auffassung ist wie du.


    Mich stört es lediglich, dass du andauernd mit mir sprichst als wäre ich ein kleines Kind dem man die Dinge im Leben erst noch beibringen muss. Und das ist auch der Grund warum deine Aussagen so oft ins Leere gehen da diese Art von oben-herab in meinen Augen einfach unsympathisch ist. Oben hatte ich sogar betont 'viele Menschen'. Das bezog sich überhaupt nicht auf dich. Les dir doch erst Mal durch was ich geschrieben habe bevor du wieder was in mich hinein interpretierst. :unsure:

  • Tja wie sollte man schon zu Mobbing stehen, hoffentlich nicht gut und immer mit dem Ansatz, dass man es nicht zulässt, sowohl als jemand der eingreifen könnte, als auch als Opfer selbst. (natürlich ist das leichter gesagt als getan, aber das wäre halt optimal)


    Bei mir war es als Grundschulkind schon so gewesen, dass ich immer von Leuten fertig gemacht wurde, ich wurde verprügelt und beleidigt, ich habe versucht mich zu wehren und wer nachher der Depp, natürlich ich.

    Das wurde auch immer vom Lehrpersonal so gesehen, schon früher als Kind dachte ich mir, ich bin im falschen Film. (wobei der Gedanke da wortwörtlich eher lautete "wie kann man so gemein sein")


    Ging auch die Schulzeit so weiter, nur da wurde es halt schlimmer, weil mir Schulsachen kaputt gemacht worden sind, Sachen versteckt wurden, ins Essen gespuckt wurde, dass ich es nicht mehr essen konnte, Cybermobbing uvm., tja wie fühlt man sich als Kind/Jugendlicher, der ein Umfeld hat, die das nicht interessiert, scheiße ist vllt. zu dem Zeitpunkt noch stark untertrieben ausgedrückt gewesen.

    Die Phrasen zu der Zeit, wie wehr dich waren auch leichter gesagt als getan, vor allem wenn man dann als Täter da stand und nicht als Opfer, dass sich mal gewehrt hat.

    Ist dann auch immer ein Witz, wenn Pädagogen damit kommen, dass man als Jugendlicher, sich mit Jugendlichen zusammensetzen soll und das bereden muss, auch wieder so eine Inkompetenz, wo ich mir denke, dass man Theorie und Praxis nicht kennt.

    Natürlich werden meine Mobber, wenn ich Sie bei rufe, brav an einen Tisch sitzen bleiben und das Problem sachlich mit mit bereden. :ugly:

    Naja irgendwann musste es halt mal knallen und zwar richtig, gleich vorab Gewalt sollte hier keine Regel sein, manche Leute kapieren es aber auch nicht anders, schade, dass man da immer so weit gehen muss, gut war natürlich dann wieder das Arschloch gewesen, aber das war grundlegend ja immer der Fall.

    Wenn man keine (passive) helfende Hand hat, dann muss man sich halt selbst helfen.

    Zumindest wurde es danach sehr erträglich, ich war zwar immer noch scheiße gewesen, aber ich war ein scheiß Kerl, den keiner mehr fertig gemacht hat.


    Auf der weiterführenden Schule ging das dann so weiter, wo ich aber dann so fertig war, dass ich ein Nervenzusammenbruch hatte und die Schule verlassen habe, wunderschön, wenn auch auf der weiterführenden Schule das Lehrpersonal so geschult ist und einen f*ck darauf gibt, dass die ganze Klasse einen fertig macht, warum?, naja ein Versprecher der dumm war uns uns zwei Freistunden gekostet hat und Klassenbester (sorry Jungs und Mädels ich kann nichts dafür, dass Ihr so wenig im Kopf habt und nicht wisst, dass man seine Arbeiten in einer IT-Klasse mit dem Rechner macht und nicht auf einem Schmierzettel).

    Und NEIN, ich habe sicherlich das Verhalten keinem unter die Nase gerieben, ich war durch die vorherige Schule noch genug gewarnt gewesen.


    War dann noch eine Zeit zu Hause und habe mir eine Ausbildung gesucht, zwar musste ich da auch wieder zur Schule, aber was für ein Glück war ich mit Abstand der jüngste in der Klasse und die Leute die mir bei waren, waren geistig schon so weit, dass es nur bei ein paar Sprüchen (was ich selbst nicht als Mobbing angesehen habe, weil es auch immer einen Konter gab und dann darüber gelacht wurde) blieb.


    Das ganze hat trotzdem einige tiefe Wunden hinterlassen, die fachlich aufgearbeitet werden mussten, gut taten mir dabei meine Leidensgenossen, die u.a. auch durch Ihr höheres Alter und u.a. mehr Erfahrung einem beistehen konnten und mir auch nochmal bestätigt haben, dass ich nicht scheiße bin, sondern ein wundervoller Mensch. (würde ich jetzt nicht ganz unterschreiben, weil ich doch den ein oder anderen Punkt noch habe, der objektiv, vllt. etwas hart ist, wenn es um diverse Situationen geht)


    Zuletzt und da war ich etwas naiv, sollte man nicht ausschließen, dass auch Erwachsene Arschlöcher sein können und das auch als Vorgesetzte, bei meiner damaligen Arbeitsstelle hatte ich halt nochmal einen Teamleiter, der meinte er müsste mich als (und das haben die selbst von sich gegeben) beste Arbeitskraft runter machen.

    Die waren (so wurde das sogar ausgesprochen) so begeistert, dass Sie jemanden wie mich gefunden haben (kurz sagt Arsch für Alles xD), der in einem Monat alles lernt und um ein vielfaches schneller umsetzen kann, dann können die nämlich öfters den Faulen machen, während ich für Fünf arbeite.^^"

    Naja trotzdem fand der Teamleiter (ich weiß heute noch nicht wie er darauf gekommen ist) es toll, mich vor den ganzen Leuten bloß zu stellen und mich permanent als "Schwuchtel" zu betiteln, ich bin zwar hetero, aber irgendwie, auch wenn er das immer dementiert hatte, hatte er so ne kleine homophobe Ader, natürlich waren die Heuchler aka Arbeitskollegen, die immer was von respektvollen Umgang reden, dann aber lachen, während mich der Teamleiter runter macht.

    Blöd nur, dass er das gemacht hat, als dann auch mal der Zweigstellenleiter da war, da kam das dann mal zur Ansprache und schwup war der Teamleiter weg, das Gesicht und das was er von sich gegeben hat, war einfach nur zum brüllen, er war sich keiner Schuld bewusst und meinte immer nur "das ist doch nur Spaß", worauf ich Ihm dann gesagt habe, "ahja wenn ich dich am Tag fünf mal Missgeburt nenne und das wie lange, dann ist das auch nur Spaß", das war natürlich was anderes in seinen Augen, sind aber beides Beleidigungen gewesen, hat er nicht so ganz verstanden.

    Ich bin kurze Zeit später auch aus der Firma raus, mit den Worten, "endlich bin ich den heuchlerischen Abschaum" los, keiner hatte die Eier oder Eierstöcke mir ins Gesicht zu gucken und was zu sagen, anscheinend waren die Leute doch nicht ganz so hohl und haben gemerkt, was für eine Scheiße Sie da selbst abgezogen haben.


    Letztendlich hat mich das dann auch nochmal umdenken lassen, jetzt sollte generell jeder aufpassen was er zu mir sagt und das sage ich abseits von meiner Position als Abteilungsleiter, der kleine Bubb, der das einfach so hinnimmt, gibt es nicht mehr und gerade wenn ich so etwas mitbekomme, bin ich auch nicht so gut darauf zu sprechen, das musste ein mittlerweile Ex-Kollege in meiner momentanen Firma auch entsetzt feststellen, weil er meinte, er müsste irgendwelche Leute runter machen und das zum wiederholten mal und auch nach dem er von mir ermahnt wurde.

    Bei manchen Aktionen muss allerdings auch ich mal kurz durchatmen bevor ich loslege, sonst würde ich Leuten Dinger an den Kopf knallen, dass die Kinnlade fallen würde.^^" (<- bezogen auf Leute, die meinen solche Themen zu verharmlosen, sich lustig darüber machen oder es Ihnen egal ist)


    Was auf der anderen Seite allerdings auch wichtig ist und das musste ich selbst lernen, mit dem Satz kommen, "...ja weil ich damals gemobbt wurde" und das als Erwachsener und das beziehe ich auf die Leute, die sich halt immer wieder auf Ihr Problem beziehen und Ihre Vergangenheit als Ausrede nehmen, natürlich verarbeitet der/die ein oder andere das Thema schleppender, aber gerade wenn man älter wird und halt auch nicht mehr die Kinderkacke aka Mobber in der Schulzeit vor Augen hat, was zu ändern, das ist nicht einfach, ich selbst weiß auch noch wie ich vor ein paar Jahren immer wieder meine Vergangenheit damit ins Spiel gebracht habe, aber sucht euch Hilfe, wenn Ihr verständnisvolle Leute um euch habt, redet mit Ihnen, aber werdet aktiv (so schwer das auch manchmal sein kann), das Thema nämlich immer schleifen zu lassen und sich immer wieder auf die Vergangenheit zu berufen, macht die Sache von Jahr zu Jahr nicht besser.

  • Mobbing ist schon ein interessantes Thema. Aber Amok - was hier auch gelegentlich mal Thema war - auch. Ich war ja auch Mobbing-Opfer in der Kindheit/Jugend. (So im Alter von 8-16 in etwa. Ab Oberstufe Gymnasim - eine andere Schule - besser gewesen.) In Kombo mit den eher strengeren Eltern (da nicht wirklich ein Reden mit denen möglich ... die waren darauf bedacht, dass man sie nicht "blamiert", was eher noch meine soziale Phobie in Schulzeit verstärkte - ja nix sagen, aus Angst Fehler zu machen die andere an Eltern berichten könnten) und Lehrern die eher nur sahen, wenn man sich mal wehrte (man selber war dann der Schuldige) ... nicht sooo geil.

    In der Verwandtschaft gabs dann welche die meinten, man würde zum Amokläufer, etc. - wenn man den ganzen Tag nur an Konsole (in Kindheit/Jugend noch eher Konsolenspieler, später dann pur der PC) hockt. Auch etwas weird. Hat irgendwo dazu geführt, dass ich generell - auch von mir aus gewollt (und eher zufrieden damit) - eher distanzierter von Menschen allgemein lebe. Menschen als stressig empfinde - deren Gegenwart. Bin auch nich auf Beerdigung meiner Oma - nich wirklich da intensive Verhältnisse gehabt. (Eltern meiner Mutter starben schon in ihrer Jugend. Vater meines Vaters als ich sehr jung war. Die Mutter meines Vaters ... war ich keine Ahnung 15 rum oder so? Weiß es nich mehr. Immer nur auf Zwang zu Weihnachten dort Geschenke abholen und sich bedanken und "brav" sein. Obwohl eigentlich nie Bock drauf.)



    Zum Amok sagt ja die Bannenberg (Kriminologin/Forscherin auf dem Gebiet), dass Mobbing eher selten (oder nicht) die Ursache sei für Amok. https://www.planet-wissen.de/g…/amok-amoklaeufe-100.html


    Find das durchaus interessant. Da sind ja die sozialen Problematiken angesprochen. Ich denke schon, dass Mobbing sowas verstärken kann. Oder auch "Auslöser" sein kann. Wie genau die Mobbing definierten und dazu kamen, dass es nicht vorlage - weiß ich jetzt auch nicht. (Hab mich nicht zu intensiv dort eingelesen, bei dem was diese Frau da forschte.)


    Interessant ist, dass die Täter da zurückgezogen gelebt haben sollen. Auch Probleme mit Eltern angesprochen. (Keine armen/zerstrittenen Eltern. Aber die Kinder lebten eher "neben den Eltern her". Klingt auch nich so total happy. Im Artikel erwähnt kurz.)



    Ggf. hätte mir sowas auch passieren können - dass ich mal Amok laufe. Heute bekäm ich eher situationsbedingt Wutausbrüche a la Klaus Kinsi. Ein langfristiges Planen was Amokläufer da wohl betreiben - nicht mein Fall.


    Ich denke die persönlichen Ressourcen und das Umfeld sind entscheidend. Nicht nur Mobbing (oder ganz andere Sachen) an sich. Sondern wie das Umfeld agiert und Halt geben kann. (Und beim Mobbing halt auch nicht alles nur "auschließen" - manche wären froh, wenn sie in Ruhe gelassen würden.)


    Es ist nämlich eben gerade NICHT so, dass JEDER immer die gleichen (und viele) Optionen hat. In meinem Fall - ich lebte schon eher sehr isoliert. Ein Mädl vielleicht ... dass mit den Eltern umzieht und in ner neuen Schule gemobbt wird (vorher nicht) - da kann das total anders gelagert sein, wenn: Vertraunsverhältnis zu Eltern gut, Lehrer vielleicht in heutiger Zeit besser/anderer Blick hier, gute/beste Freundin von voriger Schule. / Im Vergleich zu jemandem der vielleicht schon früh isoliert wurde und dem durch frühes Mobbing es ggf. gar nicht erst möglich wurde, sowas aufzubauen. Weil dann da soziale Probleme sich entwickelten.


    Gerade als Junge/Mann sind halt dann auch andere gesellschaftliche Erwartungen vorhanden. (Starksein müssen, etc.)

    Wenn man einfach den Eindruck hat (aufgr. voriger Erfahrungen) abgeweisen zu werden oder dass die andern Leute sich lächerlich machen könnten ... sucht man sich doch keine Hilfe. Das gibt es doch in genug Fällen in denen Leute in so Situationen kommen könnten. Nicht nur bezüglich Mobbing. Statistiken oder gut zureden (man muss nur weiter probiern) - helfen da auch nicht. Wenn das ermüdend wird und andere Wege einem ggf. angenehmer erscheinen. (Zum Beispiel sozialer Rückzug.)



    Ohne Internet (zu meiner Zeit noch nich so das Thema, erst so richtig vielleicht am Ende meiner Oberstufenzeit) hat man dann auch andere Möglichkeiten als mit Internet. Wobei das Internet auch Cybermobbing mit sich bringt - ich fänd das total harmlos ... weil ich eben anders aufgewachsen bin und einer e-Identität nicht so viel beimessen würde, weil man notfalls auch abschalten kann und nich reingucken kann. Schule ... muss man halt hin. (Erwachsene die selbstständig nen Job wechseln und umziehen könnten haben da auch mehr Freiheiten.)


    Dann noch die eigenen Möglichkeiten bezüglich Intelligenz. Höher Intelligente entwickeln ja nicht selten auf der einen Seite auch öfter mal psych. Probleme. Auf der andern Seite hat man mehr ... Möglichkeiten da zu erkunden, wie sich einzelne Entscheidungen auswirken können, die man trifft. (Dass man merkt, dass das doof ist, Amok mit eigenem Tod am Ende durchzuführen. Oder Suizid. Wenn man länger lebt und versucht möglichst viel rauszuholen aus dem Leben - dann "gewinnt" man. Wenn man am Ende halt Langzeit-Bürgergeldbezieher wird und die andern dafür "zahlen müssen" - doch auch nicht so übel. :D)


    Beim Amokläufer ... der dürfte "am Ende" seiner Möglichkeiten sein. Glaub kaum, dass die Logik da was bringt. Und zu sagen "der hatte ja selber die Möglichkeit zu entscheiden und hätte es nicht tun müssen". Tatsächlich wollte er es ja dann auch - und es war ihm egal. Zu sagen dass derjenige auch hätte anders entscheiden können, wenn er das gerade nicht wollte ... ist dann nicht zielführend, imo.


    Er kann damit leben (bzw. sterben - viele sterben, wolle ja auch sterben und nochmal andere mitnehmen in den Tod) - aber kann die Gesellschaft mit den Todesopfern durch Amok leben? (Bzw. will sie es?) Wenn man das nicht kann/will sollte man sich vielleicht mehr Gedanken machen, wieso Leute sowas tun. Einfach hie und da mal nen Verbotsgesetz rausbringen oder Strafen für Hasskommentare, etc. verschärfen (beliebter Aktionismus) bringt halt imo nicht soooo viel. Außer dass man dem Wähler trügerische Sicherheit verkaufen kann (was er auch gern hören mag!) ... und die Wahrheit (dass man nie alles verhindern werden kann) nich so toll ist (die aber keiner hören will). Bei der man aber auch zumindest besser entgegenwirken könnte, wenn man die Psyche besser beachtet bei Menschen.




    Was mich stört ist, wenn verglichen wird - verharmlost und andere Sachen als generell immer schlimmer dargestellt. Wenn es ja individuell ist und jeder anders sowas verarbeitet. Jedes Mobbing anders ist. Jeder Mensch der Opfer von Mobbing wird anders ist. Und das Umfeld auch anders ist. Vor allem bei Intensität und Dauer finde ich es auch wichtig: Ich denke dass ne lange Dauer auch hier krass wirken kann. Vor allem wenn andere Faktoren ungünstig sind bezüglich des Opfers und sozialen Umfeldes.


    Wenn das immer generell weniger schlimm gilt als ne einmalige krasse Tat oder ne einmalige mittelschwere (wie jeder da bestimmte andere Sachen beurteilt ist auch wieder unterschiedlich - ich nenne jetzt keine spezifischen Sachen) ... regt das schon auf. Ist auch mit ein Thema wo ich besonders "aggro" werde, wenn anderen die von Mobbingerfahrung reden (wo es noch läuft/aktuell ist) gesagt wird, das sei ja nich so schlimm, etc. Da kann ich mich schon reinsteigern. (Und bei Themen wo es mir wirkt als würde Leuten zu Unrecht Schuld zugewiesen. Kann dann teils auch nur um Kleinigkeiten gehen.) Sonst bleib ich meist ruhig, auch wenn ne Bombe ein paar Meter weiter explodieren würd oder vor mir jemand (den ich nicht kenne) ausm Fenster stürzen würd, würd mich es wohl nich in Panik versetzen so gross.


    Das ist dann das so gegenseitig provoziert wird. (Wo ich im allgemeinen Thread zu "warum diskutiert man überhaupt" darauf hinaus wollte ein bisschen.) Man ist jetzt der Meinung das eine Thema hat nicht genug Beachtung. Sagt "das ist doch auch so schlimm, wie [anderes Thema]". Person die von anderem Thema betroffen ist/war eher ... fühlt sich gleich angegriffen, sieht das als Verharmlosung, etc. (Und dadurch dass die Person das als Verharmlosung des andern Themas sieht ... wirkt es beim vorigen Thema - hier dann sowas wie Mobbing - dem Diskutierenden gegenüber als dürfe sein Problem jetzt nicht auch "schlimm" sein.) Und dann verrent man sich.

  • Ist halt sehr auffällig, dass so gut wie alle Amokläufer cis Männer sind, da diese mit einer Erwartungshaltung aufwachsen, dass ihnen ein perfektes Leben zusteht (aka, Freunde in der Schule, gute Noten, gute Familie, später Freundin, guter Job, Haus etc...) und wenn dies nicht eintritt, sie ihre Wut nach außen tragen und selbst auch wenig zurückzustecken und auszuhalten gelernt haben. Bzw. das auch nicht lernen wollen "weil das mir zusteht."

    Genauso wie Vergewaltigungen darauf zurückzuführen sind, dass diese Art von Männern denkt, es würde ihnen etwas zustehen, was ihnen von der Frau in dem Moment verwehrt wird bzw. um zu zeigen, dass sie diese Macht besitzen und sich nehmen können, was sie gerade möchten.

    Man kann mir gut und gerne mit jeder Sobstory fernbleiben wie scheiße es dem Amokläufer, Vergewaltiger oder sonstjemanden, der in vollem Bewusstsein Schaden zufügt, ging, weil es nur drum geht Macht auszuüben. Ich kenn btw auch cis Männer, die ein scheiß Leben hatten und es nicht an anderen auslassen.

  • Aktuell ist es bei uns in der Firma häufiger Thema, weil die 10-jährige Tochter einer Kollegin zurzeit in ihrer Klasse damit extreme Erfahrungen macht und die Kollegin gestern weinend im Büro stand. weil sie einfach nicht mehr weiter weiß, was sie für ihre Tochter noch tun kann. Ich finde es erschreckend wie sehr sich (Cyber-)Mobbing im Vergleich zu meiner Jugend durch den Medienkonsum dramatisch verschlimmert hat.


    Ja, Mobbing war auch schon zu unserer Zeit schlimm, auch gab es bei uns Grüppchenbildung und alles, was dazugehört, aber es beschränkte sich auf meine Person bezogen lediglich auf das Umfeld Schule - nicht auch noch auf mein Privatleben.

    Mittlerweile ist es Normalität, dass ein 10-jähriges Kind in der fünften Klasse bereits ein Smartphone mit WhatsApp nutzt, weil darüber auch Hausaufgaben & Co. kommuniziert werden - und damit auch außerhalb der Schule mit Hass konfrontiert wird.


    Zusätzlich finde ich es erschreckend wie Lehrer, die eine pädagogische Ausbildung haben, mit dem Thema umgeben - und zwar so, als sei die Tochter meiner Kollegin das Problem und nicht die mobbenden Kinder. Oder ihre Verantwortung auf ältere Schüler in der 10. Klasse mit Streitschlichter-Ausbildung abschieben. Letztendlich sind's auch nur Kinder, die nicht die pädagogische Aufgabe von Erwachsenen übernehmen können.


    Es gibt nichts grausameres als Kinder unter sich.

  • Ich kenne das Thema Mobbing nur allzu gut. Als ich 13 Jahre alt war, war ich das Hauptopfer in meiner Klasse. Ich war immer eine sehr stille Persönlichkeit, die in ruhe gelassen werden wollte, da ich von Natur aus introvertiert bin. Witze wurden immer auf kosten meines Aussehens und meiner Vorliebe für Videospiele und Anime gemacht. Egal ob ich ruhig blieb oder ob ich mich gewehrt habe, es waren immer Mädchen- oder Jungengruppen, die mich einfach nicht in Frieden lassen wollten. Selbst, nachdem ich meine beste Freundin dadurch kennen lernte, wurde es nicht besser, und sie gehörte zu denen, die sich auch Körperlich zur Wehr setzen würde, wenn es sein musste. Sie hielt nichts vom Mobbing und setzte sich immer für die schwächeren ein, auch, weil sie die älteste von insgesamt 5 Kindern in ihrer Familie war.


    Schlimmer war es, dass selbst meine eigenen Klassenlehrer beim Mobbing mitgemacht haben. Als die Klasse sich wieder über mich lustig machte und ich gefragt habe, warum alle auf mich losgehen, obwohl ich ihnen nie etwas getan habe, hat mein Klassenlehrer allen ernstes gesagt: "Ja, wenn du das mit deiner Art und Weise provozierst, musst du dich auch nicht wundern.". Ich war Fassungslos und habe heulend das Klassenzimmer verlassen, da ich mich nicht mal an meine eigenen Lehrer wenden konnte, wenn es um das Thema Mobbing ging. Es war wohl auch völlig "Okay", den Wassereimer für das reinigen der Tafel über mich auszuschütten, oder einen Stuhl nach mir zu werfen. Ja, weil ich's "provozierte".


    Als der Schuldirektor gewechselt wurde, dass war so zwischen der 8. und 9. Klasse, wurde es nur noch schlimmer. Erst hat der Schuldirektor behauptet, ich hätte während der Prüfungen die Schule geschwänzt (was nicht Stimmte und was meine Freundinnen bestätigten konnten, weil wir in derselben Prüfungs-Gruppe waren), und als die Prüfungen durch waren, wurden wir alle von der Schule geworfen, obwohl uns versprochen wurde, dass wir die 9. Klasse wiederholen dürfen, sollten wir in der Mündlichen Prüfung versagen. Wir sind alle durch die Schriftliche Prüfung gekommen, nur in Mathe hatten wir alle versagt (bei mir wurde viel zu Spät meine Dyskalkulie diagnostiziert, also eine starke Lernschwäche in Mathe. Mein Gehirn versteht die Logik hinter Zahlen nicht, und kann sich nicht mal simple Telefonnummern oder PINs merken).


    All das hat bei mir starke, mentale Schädigungen hinterlassen. Es hatte auch leider nicht geholfen, das ich in dieser Zeit in einer sehr toxischen Beziehung war. War mein erster Partner und hatte in meinem jungen Alter halt nicht begriffen dass das, was er mit mir machte, nicht normal in einer Beziehung ist (kontrollierendes verhalten, mir für alles Schuld geben, mich dauerhaft beleidigen wenn er wütend war, generell mental kaputt machen, nur, damit er sich besser fühlte, etc.).


    Ich bin selbst heute noch auf Anti-Depressiva angewiesen und habe, trotz jahrelanger Therapie, immer noch ein Trauma von all dem, was passiert ist.


    Meine beste Freundin hat nun auch eine Tochter, welche langsam auf ihre 20 Jahre zugeht, aber an vielen physischen Problemen leidet und auch eine leichte Behinderung hat. Ich habe sehr oft live miterlebt, wie ihre Tochter sie als "H***" oder "Sch*****" beschimpft, sie schlägt, dauerhafte lügen erzählte wie, dass sie von ihrer Mutter "geschlagen wird, und sie nie was zu essen bekommt". Das alles ist eine Mischung aus der heutigen Umgangssprache der Kinder/Jugendlichen, und ihrer eigenen Behinderung. Zum Glück hat sich das alles durch Therapie etc. heute gebessert, aber es ist wirklich erschreckend, wie sich der Umgangston und auch das Mobbing an sich immer und immer schlimmer wird. Gerade durch das Internet und der dauerhafte Zugang zum Smartphone und diversen privaten Chat-Gruppen wie WhatsApp, Facebook, Instagram, etc.

  • Kurz nochmal zu mir:


    Tbh hab ich das Mobbing von Gleichaltrigen gut verkraftet. Ich hatte auch immer ein paar Freunde oder halt Leute, mit denen ich mich gerne unterhielt, und mein autistisches Hirn hat sich nie so sehr nach Anerkennung und Gruppenzugehörigkeit gesehnt, wie es andere tun. Es ist halt nett, wenn sie da ist und wenn nicht, dann well, dann nicht.

    Hatte auch immer einen, wahrscheinlich auch neurodivergenten, Kumpel von mir verteidigt, der kaum den Mund aufgemacht hat, und mich dadurch selbst bei anderen Kids unbeliebt gemacht. Irgendwann ging es mir aber auf die Nerven, dass er sich so sehr darauf verlassen hat von mir verteidigt zu werden und gar nicht mehr versucht hat selbst irgendeine Haltung aufzubauen.



    Die Erwachsenen hingegen haben mir sehr viel mehr zugesetzt, weil die Machtverhältnisse komplett im Ungleichgewicht waren. Eine meiner ersten Erinnerungen ist, dass ich mit ca. dreieinhalb flüssig lesen konnte und dafür dauernd von der einen Kindergartenpädagogin angegangen wurde und in der Unterstufe ging es speziell mit einer anderen Lehrerin weiter, die ich kurz in Sport, und in einem Sportfreifach, hatte, das sie mir verdorben hat, sowie öfters in der Nachmittagsbetreuung.


    In Sport hat sie mich vor der Klasse angeschrien, wieso ich auf ein Gymnasium ginge, ich gehöre in ein Wohnheim für geistig Behinderte, wenn ich nicht zwei Hände und Füße koordinieren könnte.

    Am selben Tag hat sie mich in der Nachmittagsbetreuung angeschrien, dass ich abnormal und unweiblich wäre, da ich mit meinem Kumpel zu viel über Dinosaurier und an dem Tag etwas, das wir in Physik gelernt hatten, geredet habe. Ich hab dann zurückgeschrien "Was denn jetzt, bin ich geistig behindert oder zu intelligent für Sie!?"

    Daraufhin hat sie mir im letzten Semester ein Veto gegeben, um an eine Privat-HTL mit Hochbegabtenförderung zu gehen und meine Mom konnte sich das ohne staatliche Beihilfe nicht leisten. Die Frau hat aktiv meine Bildungslaufbahn manipuliert. :upsidedown:

    Ich hab teilweise heute noch Hemmungen über meine Special Interests so intensiv zu reden wie ich es gerne möchte.


    Da gab es noch so einige andere Vorfälle, unter anderem hat sie ein Fidgeting-Armband von mir zerstört, mich bloßgestellt weil ich irgendwann meiner Mutter und Klassenvorständin vom Mobbing durch meine Lehrerin erzählt habe ("na gehst du dann wieder petzen!?"), und besonders da sie beim Mobbing unter Kindern scheinheilig diese "gebt euch doch die Hand und seid lieb"-Schiene fuhr. Egal wie erniedrigend es für das Opfer ist dem Mobber dann noch die Hand zu geben und so zu tun als sei nichts geschehen.

    Aber auf meinen stillen Kumpel hat sie sich noch mehr eingeschossen.


    Ich hatte ein paar scheiß Lehrer, darunter einen älteren Herren, der 12-14jährigen auf'n Hintern geklotzt hat und im Vorbeigehen angestriffen ist, und ich hab irgendwann gefragt "Sie wissen, dass ich 13 bin!?" Mit dem war ich auch nicht best friends... I wonder why! xD

  • Wenn ich mir so die Geschichten durchlese kann ich schon verstehen warum Eltern/Erziehungsberchtigte für jeden "Furz" androhen die Schule und die Lehrer zu verklagen. Ich finde es auch nicht richtig wenn man die Autorität der Schule/Lehrers untergräbt, aber wenn die Schule/Lehrer nichts machen und mit den Worten kommen "Selber schuld", "Kinder sind numal so", "trifft eh nur die jenigen die eh keiner leiden kann", tja dann kann ich mit den Schulen/Lehrern kein Mitleid haben und verstehe jeden der dann eine "Fight me" Einstellung entwickelt, obwohl ich es persöhnlich nicht so gut finde.

  • Die ganze Geschichte ist zwar jetzt schon ne ganze Zeit her, aber ich dachte ich schreibe die trotzdem mal runter. (Sicherheitshalber aber im Spoiler weil Triggerwarnung.)

    Das ganze ist jetzt schon ne ganze Weile her und an vieles kann ich mich nur verschwommen erinnern (oder gar nicht), aber das sollte wohl die kurze Variante sein.

  • Gemobbt wurde ich vor allem und am heftigsten so in der 5-7 Klasse. Davor in der Grundschule natürlich auch ab und zu, während des nach der 7. nach und nach nachließ. Und da hab ich auch leider die Erfahrung gemacht, dass Gewalt eine Lösung ist. Es einfach zu ertragen hat nie geholfen, sondern nur, wenn ich endlich zugeschlagen habe. Ich weiß noch in der Grundschule (3. oder 4. Klasse?), als ich von einem aus derselben Stufe regelmäßig schikaniert wurde, der auch glaub 1-2 Jahre älter war. Erinnere mich noch genau an die Szene, wo ich mit Freunden im Kreis stand und mich mit ihnen unterhielt, während der Typ neben mir stand und mir die ganze Zeit mit den Fingern gegen den Hals geschnipst hat. Das hab ich dann so lange ignoriert, bis ich nach ein paar Minuten instinktiv ausgeholt und ihm ins Gesicht geschlagen hab, woraufhin er in die Hecken geflogen ist. Daraufhin hat er es nie wieder gewagt mir zu nahe zu kommen.


    Ähnlich war's dann in der Anfangszeit der erweiterten Schule (5-7. Klasse), wo ich schon hart gemobbt und gedemütigt wurde. Ich weiß noch, wie man es auf der Klassenfahrt in der 7. richtig auf mich abgesehen hat, und als ich ausgetickt bin und auf den Hauptbeteiligten losgegangen bin, hat er mir die Nase blutig geschlagen. Das war dann so der Zeitpunkt, wo ich mich in einem Kampfsportverein (Thaiboxen) eingeschrieben habe. Ich habe trainiert, bin fitter geworden, habe kämpfen gelernt. Irgendwann hab ich den besagten Haupttäter (der immer noch am mobben war) in der Sportumkleide zu nem 1 gegen 1 herausgefordert und ihm die Nase blutig geschlagen. Plötzlich haben sie mich alle respektiert, plötzlich hatte ich meine Ruhe.


    Ich bin einfach nur genervt davon, dass die Gesellschaft die Verantwortung hier immer auf die Opfer schiebt, statt zu handeln. "Ey, Gewalt ist nie eine Lösung. Ignorier es einfach. Früher oder später wird denen langweilig". Ne, fuck off, wenn ich gedemütigt und in meiner Würde verletzt werde, dann habe ich das Recht, mich zu verteidigen. Verbal und physisch. Zumindest so lange, wie die sogenannten Pädagogen nur zuschauen und bullshit Tipps geben. Und dann ist man immer wieder auf's neue überrascht, dass es Kids gibt, die Amok laufen und Selbstmord begehen, weil für die der Tod honestly befreiender ist, als jahrelange Demütigung.

  • Ich bin einfach nur genervt davon, dass die Gesellschaft die Verantwortung hier immer auf die Opfer schiebt, statt zu handeln. "Ey, Gewalt ist nie eine Lösung. Ignorier es einfach. Früher oder später wird denen langweilig". Ne, fuck off, wenn ich gedemütigt und in meiner Würde verletzt werde, dann habe ich das Recht, mich zu verteidigen. Verbal und physisch. Zumindest so lange, wie die sogenannten Pädagogen nur zuschauen und bullshit Tipps geben. Und dann ist man immer wieder auf's neue überrascht, dass es Kids gibt, die Amok laufen und Selbstmord begehen, weil für die der Tod honestly befreiender ist, als jahrelange Demütigung.

    Sowohl bei manchen Mobbern wie auch bei den paar Übergriffigkeiten auf der Straße und im Privaten, die ich entweder mir oder jemand anderen gegenüber erlebt habe, war Gewalt tatsächlich die Lösung (within reason natürlich) und ich finde gut, dass du dich auch zur Wehr gesetzt hast.



    Amokläufer jedoch sind ein anderes Problem, vor allem eines des Patriarchats.

    Zum Einen gab es sehr wenige Amokläuferinnen, wieso eigentlich nicht? Hab kurz nachgesehen, nur 3 % der Amokläufer waren Mädchen oder Frauen, aber diese werden auch gemobbt. Das sind so gut wie immer junge Männer, zum anderen schießen Amokläufer bei weitem nicht nur auf ihre Mobber, sondern auf alles was sich durch die Hallen bewegt. Damit sind sie eher Terroristen, sowie eigentlich jeder ein Terrorist ist, der Unbeteiligte zum Ziel macht. Man sollte aufhören so zu tun als seien Amokläufer an Schulen und Campus etwas anderes.

    So einige Amokläufer wurden auch nicht gemobbt, sondern von ihrem Umfeld schlicht als unheimlich empfunden und eher gemieden und dies als Mobbing gegen sich gesehen.


    Sie denken jedoch, dass ihnen Erfolg, Respekt, Freundschaft und va eine Partnerin zustünden. Manche hatten wohl auch einen normalen, kleinen Freundeskreis und haben sich für extremistische Ideale, meist Mannosphere und White Supremacist Groups, fangen lassen. Genauso wie religiöse Extremisten besonders gerne Buben und junge Männer einfangen.

    Grund hierfür ist, dass so einige von ihnen nie lernen mit Zurückweisung umzugehen, allgemein Gefühle zu regulieren oder eben auch genuine Freundschaften zu schließen, und leicht zu beeinflussen. Sind perfekte Pawns für Extremisten jeglicher Natur.

    Das sind eher die Art von Männern zu denen man höflich ist, wenn man ihnen mal über den Weg läuft und sonst aus dem Weg geht, weil man Angst hat in irgendeiner Form Ziel ihres Rages zu werden. Dass das Umfeld den creepy Guy, von dem man den Vibe erhält dass er eine unheimliche Wut mit sich trägt die sich vielleicht entlädt, Großteils meidet, ist halt kein Mobbing.


    Hier hab ich einen Kanal von einem Neurowissenschaftler gefunden, dessen Hauptaussage ist "it's a competition for dominance to establish a social order they think is correct", sowie "mass shooters study other mass shooters and police strategies for years", das sind keine psychotisch ausgelösten Verzweiflungataten Bei Attentaten von religiösen Extremisten sagt auch keiner "it's a sign of mental illness", Mobbing oä.

    Wenn es hingegen ein (überwiegend weißer) Junge oder Mann an einer Schule oder Campus ist, heißt es, er wurde gemobbt und jeder sorgt sich um seine Mental Health. Viele nehmen sich zwar vor bei dem Shooting selbst zu sterben, das erfüllt jedoch eher ihre Fantasien heroisch sterben zu wollen, während sie, aus ihrer Sicht, für Gerechtigkeit sorgen.





    Oder die Tatsache das sie meistens mit mir nur in Behindertensprache gesprochen haben, weil das ja so witzig ist.

    Ich hab deinen gesamten Text gelesen und es ist schön, dass du deine Schulzeit schon lange überstanden und hinter dir hast.



    Speziell dazu will ich was sagen.

    Das kenne ich so ähnlich und das selbst von Erwachsenen. Ich war kaum zwei Probewochen in einem Teilzeit-Verkaufsjob neben dem Studium und da waren zwei Frauen in ihren Vierzigern, die direkt hinter meinem Rücken gelästert und mich etwas nachgeäfft haben, weil ich aufgrund meiner Koordinationsschwäche langsamer kassiert habe.

    Irgendwann hat es mir gereicht und ich hab sie direkt zur Rede gestellt, dann bin ich nach der Schicht endgültig gegangen xD Das Geschäft war nicht sonderlich groß und es gab kaum andere Kolleginnen, mit denen ich hoffen konnte öfters zusammenzuarbeiten.


    Ich hatte einmal wie gewöhnlich kassiert, plötzlich steht sie direkt hinter mir und starrt mir auf die Finger "na schneller!" Der Kunde hatte auch den wtf?-Blick. Ich hab daraufhin zurückgestarrt, etwas gesagt wie "bitte mehr Abstand" und sie ist dem bloß widerwillig nachgekommen.

    Da kam auch einmal sowas wie ich müsse bloß trainiert werden schneller zu kassieren und allgemein "das junge Madl zu erziehen" lol.


    In meinem Erwachsenenleben hab ich wirklich keinen Bock darauf und während Schulwechsel schwieriger sind, ist man Erwachsener zumindest etwas freier darin Jobs zu wechseln, oder anderwertig zu kündigen.



    Abgesehen davon ist es ab der Oberstufe (andere Schule) dann deutlich besser geworden, auch wenn ich erst einmal lernen musste damit umzugehen das Leute plötzlich nett waren.

    Ich hatte zwar immer ein paar Freunde, aber als ich dann an die Uni gekommen bin und an Arbeitsstellen, wo sich so ziemlich jeder halt normal verhalten hat, war das auch so ein "wtf?" Natürlich mag man nicht jeden gleich gerne, aber gerade auf der Arbeit will man ja keine Freundschaften schließen, sondern nur miteinander auskommen. An der Uni will man schon eher ein paar Freunde oder zumindest eine Lerngruppe finden, aber Arbeit ist halt ... "in dieser Uhrzeit werde ich bezahlt und danach mach ich selten etwas mit Kollegen".

    War jedenfalls ein wtf an der Uni und der ersten Stelle, in der es keine dieser Kinderein gab.

  • Habe in der Schule schon ein paar die mich nicht mögen und versuchen mir das Leben hart zu machen.

    Anfangs hat mich das gestört aber mit der Zeit nehme ich es nicht wirklich mehr Ernst.

    Es sind auch mehr nur dumme Sprüche als richtige Körperliche Gewalt.

    Als ich neu in der Oberstufe war, war es besonders schlimm, geht jetzt aber ziemlich gut.

    Einer der "Mobber" kam mit mir in eine Klasse und mit der Zeit verstanden wir uns ziemlich gut, keine Freunde oder so, aber Kollegen.

    Mit den anderen in den anderen Klassen werde ich wohl nie klarkommen.

    Die sind auch eine Gruppe die sich gegenseitig beindrucken wollen.

  • Tatsächlich war genau aus diesem Grund die Schulzeit wohl meine schlimmste Zeit. Besonders in der Mittelstufe auf meinem Gymnasium war das wirklich schlimm. Gerade die Lehrer haben wenig bis gar nichts gegen so etwas unternommen. Und wenn, hat es auch nicht viel gebracht. Ich weiß auch von vielen anderen aus der Schulzeit, dass es bei ihnen auch so war, aber bei mir war es wirklich extrem, sodass ich als einzigen Ausweg die Klasse oder sogar die Schule wechseln musste. (Letztlich habe ich es weiter an der Schule versucht, aber war nicht einfach und ging immer weiter)




  • Ich bin einfach nur genervt davon, dass die Gesellschaft die Verantwortung hier immer auf die Opfer schiebt, statt zu handeln. "Ey, Gewalt ist nie eine Lösung. Ignorier es einfach. Früher oder später wird denen langweilig". Ne, fuck off, wenn ich gedemütigt und in meiner Würde verletzt werde, dann habe ich das Recht, mich zu verteidigen. Verbal und physisch. Zumindest so lange, wie die sogenannten Pädagogen nur zuschauen und bullshit Tipps geben. Und dann ist man immer wieder auf's neue überrascht, dass es Kids gibt, die Amok laufen und Selbstmord begehen, weil für die der Tod honestly befreiender ist, als jahrelange Demütigung.

    Ich hoffe, dass es in Ordnung ist, wenn ich das, was du hier geschrieben hast so ein bisschen als Aufhänger nehme. Ich muss gestehen, dass ich seit dem Lesen deines Beitrags, immer wieder darüber nachdenke.


    Wir hatten im Studium relativ wenig zu Mobbing gemacht und generell merkte ich bei den meisten Lehrkräften und Dozenten, dass sie damit relativ unbeholfen umgehen.


    Einmal haben wir in einem bildungswissenschaftlichen Seminar (was aber vor allem durch die Dozentin eingebracht wurde) eine Sitzung zum Thema Mobbing gehabt, in der die Dozentin auch ganz klar äußerte, dass Opfer keine Schuld tragen bzw. Opfern nicht das Gefühl gegeben werden darf, dass sie das Mobbing verdient hätten. Das kommt leider öfters vor, dass man auch versucht, durch Verhaltensänderung des Opfers eine Verhaltensänderung der Mobber/Täter zu erreichen, was leider nicht passiert. Ich hatte da eher den Eindruck, dass es die Täter in ihrem Handeln bestärkt, als das man sie zum Reflektieren ihres eigenen Verhaltens bewegen kann. Da es nur eine Sitzung war, hatte ich aber auch das Gefühl, dass wir als Studenten da nicht viel gelernt hätten (ein eigenes Seminar zum Thema an sich wäre wirklich wünschenswert gewesen).


    Auch während meines Orientierungspraktikums vor paar Jahren habe ich mit einem Lehrer über das Thema gesprochen, der meinte, dass man bei Mobbing grundsätzlich nicht viel machen könne und Betroffene da eher die Schule wechseln. Er bezog sich hierbei auf einen Fall von einer Schülerin, die unter ihren Instagram-Beiträgen teilweise obszöne Kommentare erhalten hat, die allerdings auch Informationen enthielten, die nur Personen in ihrem Umfeld wissen konnten. Es stellte sich heraus, dass es Mitschüler waren und da blieb ihr „offensichtlich“ nur die Option übrig, die Schule zu verlassen. Leider bestätigt aber genau das die Täter in ihrem Handeln und das Problem löst sich nicht in Luft auf; ganz im Gegenteil suchen sich die Täter dann andere Opfer raus und das Problem fängt im Sinne eines Teufelkreises von vorne an…


    Auf jeden Fall will ich mit meinem Beitrag nicht nur die hier hervorgebrachten Erfahrungen schildern, die ich als Außenstehende Person gemacht habe, sondern auch Anhaltspunkte geben, die ich während der Seminarsitzung gelernt und hinterer vertieft habe. (Gute Vertiefungsmöglichkeit gibt es hier kostenlos bei der Zentrale für politische Bildung: https://www.bpb.de/shop/materi…43/mobbing-in-der-schule/)


    Mobbing sollte zunächst einmal als Problem erachtet werden, das es vorzubeugen gilt; hierfür sind feste Klassennormen wichtig aber auch ein Fokus auf die Kommunikationsfähigkeiten und die Beziehung der Schüler untereinander müssen gestärkt werden. Ungeachtet dessen, wird Mobbing vor allem dann erst ersichtlich, wenn es bereits im vollen Gange ist. Bei der Intervention ist es geboten, einen holistischen Ansatz zu verfolgen; also das Handeln der Lehrkräfte muss hier geschlossen sein und sowohl Eltern als auch andere direkte/indirekte Mitglieder des entsprechenden Klassenverbands müssen involviert werden. Gerade sowas sorgt eher dafür, dass Mobbing, das sich bereits innerhalb der Klasse stark manifestiert hat, unterbunden wird. Leider passiert es oft, dass Lehrkräfte mit dieser Sache unterschiedlich umgehen und sich Täter dann gezielt passende Unterrichtsstunden für ihr Handeln aussuchen. Mobbing passiert dann, wenn man sich sicher und in seinen Handlungen auf eine Art und Weise bestätigt fühlt und leider muss man sagen, dass Schulen auch heutzutage oft daran scheitern, eine sinnvolle Strategie zu adaptieren, um mit diesem Problem umgehen zu können (obwohl es hierfür sehr viele vielversprechende Ansätze gibt).

    Einige Pädagogen/Sozialarbeiter und Lehrkräfte an Schulen fokussieren sich bei ihrer Arbeit dann zu sehr auf das Opfer und achten dann gar nicht mehr auf das Gesamtbild; der Fokus auf das Opfer führt mitunter dazu, dass es weiter viktimisiert wird.

  • Ich habe mir diesen Beitrag genau durchgelesen, selbst bei mir in der Klasse gibts Mobbing und man bekommt es ja mit und selten wird man ja auch selbst angegriffen. victime ist vom französischen für Opfer. Weil es gibt quasi eine Klassenhierarchie hier und meine Eltern meinen man wird weniger attackiert oder kann weniger attackiert werden deswegen darf ich kein tiktop und intsa haben damit fällt das schon mal weg. Ich versuche manchmal auch mich einzumischen da ein junge gemobbt wird (nur von anderen Jungen, nicht den Mädchen) weil er nicht so wohlhabend ist. Da sage ich immer ganz klar sucht euch einen in euerer liga zum attackieren, lasst ihn, er kann nichts für sein schicksal. Bei den Lehrern ist es halt so krass verschieden, wir haben einen der richtig krass durchgreift und andere sind viel zu locker. Ich denke die wahrheit ist in der Mitte aber es gibt paar fälle wo es halt schon mal krass war was Mobbing betrifft. Mein Vater hat mir die klare Ansage gegeben wenn ich zu einem moment gemobbt werde in einer Unterrichtstunde von einem lehrer der nichts unternimmt:

    du darfst dich soweit dagegen wehren dass du in dem Moment nicht mehr angegriffen werden kannst

    Das heisst für mich: Plan A: ich sags direkt dem Lehrer, hilft das nicht Plan B: ich sage direkt der Schülerin sie muss stoppen; Plan C und letzte lösung; ich wehre mich körperlich dass die mobbende Person mich nicht mehr angreifen / mobben kann. Das zeigt einfach wieviel die Lehrer helfen können dass es nicht zu Plan C kommt, weil bei meinem lieblingslehrer reicht schon die Masnahme A, der reagiert und zieht den angreifer und den der gemobbt wurde direkt nach Schule ins sein Büro. Das hängt von der Austrahlung vom Lehrer ab und Schüler wüssen halt oft bei wem man was machen kann und wo eher nicht.

  • Erfahrungen gemacht hab ich mit beidem also Mobbing gesehen und Erfahren. Ich glaub der schlimmste Zeitpunkt für mich war meine Berufsschulzeit da hab ich dann irgendwann die Klasse gewechselt, weil meine Leistungen darunter gelitten haben und ich nicht mehr zur Schule wollte und auch nicht gegangen bin. Meine Klasse hatte ne ganze Onlinegruppe deren Titelfoto ein Bild von mir wie ich an einem Strick hänge . Die waren da auch alle brav Mitglied. Einige aus der Klasse sind dann später dafür auch von der Schule geflogen. Die hätten das gerne gesehen, wenn ich mir was antue oder mir was passiert. Das war ne echt faszinierende Zeit muss ich sagen.

  • Es tut mir im Herz weh das zu lesen:( Bei so Dingen muss ich heulen ich finde sowas einfach nur bösartig und unfair .

    Viele Dinge verändern sich eben, ich hab ja auch ne Menge gelernt aus der Zeit. Die eigentliche Gründe für das Ganze waren ziemlich belanglos. Wir haben damals einen neuen Mitschüler bekommen der sitzengeblieben ist und er hat dadurch den Anschluss an seinen Freundeskreis verloren und es viel ihm schwer sich in die Klasse zu integrieren. Wir haben uns dann angefreundet was ihn zumindest zuerst zufrieden gestellt hat. Ich hab ihn dann in die Klasse integriert. Innerhalb unseres letzten Schuljahres bekamen wir drei neue Schüler was für alle überraschend kam und eigentlich ungeplant war. Das waren ein Junge und 2 Mädchen. Die hatten die selben Probleme wie er und daher wurden wir dann eine 5er Gruppe. Die gleichen Sorgen schafft halt Gemeinsamkeiten.


    Geändert hat sich dadurch aber unsere Gruppendynamik. Der Junge mit dem ich Orginal in der Klasse war war schon immer etwas aufmerksamkeitsbedürftig. Das hat er oft mit auffälligem Verhalten gezeigt oder entsprechender Lautstärke. Von mir hat er diese Aufmerksamkeit eben nicht in dem Maße bekommen wie er dachte sie stünde ihm zu und dadurch hat er sich zurückgesetzt gefühlt und beleidigt. Er wollte dann eben die beiden Mädchen beindrucken und ich war überflüssig. Den anderen Jungen mochte ich nie und der mich auch nicht. Wir hatten uns nichts zu sagen. Wir waren nur zusammen weil wir in einer Gruppe waren- der hat einen Grund gesucht mich loszuwerden, weil er mich eigentlich nie dahaben wollte. Meine vorherigen Freund konnte er eben dafür gewinnen, weil er seine naive Geltungssucht ausgenutzt war. Das war quasi der Lahme führt den Blinden. Der eine Dumm der andere Hintertrieben. Die beiden Mädchen hatten ganz andere Gründe. Die mochten die Aufmerksamkeit von den beiden Jungen aber ganz sicher nicht das ich eher distanziert war zu Beiden. Die beiden Mädchen sind auch die Haupttäter hier den die haben diese Dynamik irgendwann auf mich gelenkt vorgeblich, weil ich so unangenehm sei aber eigentlich haben die die beiden nur manipuliert um zu sehen wie weit sie es treiben können. Für die war das Unterhaltung.


    Am Ende sind das vier schlichte Gemüter mit relativ einfach erkenntlichen Motiven gewesen. Aber es war auch nicht alles schlecht ich hab ja über die Sache auch gute Freunde gefunden. Zum Beispiel ein Junge den ich damals nicht kannte der auf mich zukam und mir diese Gruppe gezeigt hat. Der hat Beweise für mich gesammelt, weil ich kein Social-Media hatte und die ich dann vorlegen konnte damit die am Ende auch bestraft werden.


    Der hätte das alles nicht tun müssen und der kannte mich nicht aber der wurde von einem Gruppenmitglied eingeladen das ihn kannte in diese Gruppe. Er und seine Freunde haben mir dann geholfen und keiner kannte mich von denen aber die haben halt entschieden für sich, das sie das nicht hinnehmen.