Mobbing

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  • Mobber brauchen eine ordentliche Sanktion, nicht sowas wie einen Verweis oder Schulausschluss. Das sehen sie als dummen Zettel oder Urlaub und machen danach einfach weiter und ändern ihr Verhalten nicht. Solange sie die "Macht" haben, passiert nichts. Sie bleiben so, wie sie sind und machen immer weiter, selbst, wenn sie dann ihre Opfer in psychische Störungen oder gar zum Suizid treiben.


    Mobbing wird man aber durch Strafen niemals wirklich bekämpfen können, da zum Beispiel durch Schulverweise die eigentliche Problematik nur verlagert wird und nicht tatsächlich behoben wird. Das Problem ist hier eben, dass Mobbing nicht einfach etwas aus heiterem Himmel ist, was man mal so aus langeweile macht, sondern eben seine Ursachen hat, die mit der Persönlichkeit und eben den sozialen Bedingungen der Institution eng verknüpft sind. Im Beruf wird Mobbing oft genutzt um unliebsame Konkurrenten aus dem Weg zu räumen, sprich es wird als Mittel eingesetzt um einen vermeintlich fachlich Überlegenen aus dem Weg zu räumen, da man dies allerdings nicht mit fachlichen Mitteln kann, macht man dies mit Dingen wie Mobbing, also mit körperlicher und seelischer Gewalt. Ähnliches ist auch im Schulalltag oftmals zu beobachten. Zwischen Schülern besteht oftmals schon ein kleiner Konkurrenzkampf, wo es darum geht, wer der Beste ist. Da werden gerade von den schlechteren Schülern die guten Schüler als Bedrohung angesehen und in der Schule koppelt sich das ganze noch mit einer oftmals nicht vollständig entwickelten Persönlichkeit. Viele Menschen, die Mobben sind in ihrer emotionalen Entwicklung meist zurückgeblieben und sind nur vermindert bis gar nicht in der Lage Konflikte mit der eigenen Person oder anderen auf eine diplomative und sozialverträgliche Weise zu lösen. Auf der Gegenseite hast du die Mobbingopfer, die eben meist wenig Selbstvertrauen haben und allgemein sehr konfliktscheu sind, wodurch sie sich viel zu schnell in die Opferrolle einfügen, als gleich von vornherein ein klares Stopp zu signalisieren.
    Durch Strafen bringt man allerdings dem Mobber nicht bei, wie man Konflikte besser lösen kann, wie man Probleme mit der eigenen Person und eben auch überfällige Aggressionen ablegen kann. Da hilft eigentlich nur eine Betreuung durch geschultes Personal, die dem Mobber helfen, Konflikte auf friedliche Art und Weise beizulegen, evtl. Medikamente, die helfen die Aggressionen einzudämmen und allgemein eine psychologische Betreuung. Es bringt schließlich weder dem Mobber noch zukünftigen Opfern was, wenn man ihn nicht beibringt Konflikte anders zu lösen, der sucht sich dann eben einfach ein anderes Opfer an einer anderen Schule.
    Und auch dem Opfer muss man helfen, indem man auch dieses betreut und ihm beibringt, wie es am besten mit Mobbing umgehen soll. Damit meine ich nicht solche dusseligen Ratschläge, wie, das man etwas überhören oder ignorieren soll. Sowas ist nämlich in so einer Situation nur blanke Problemverlagerung und bringt einem selber relativ wenig, da man eben nicht selbstbewusster wird. Wichtig ist, dass man als Mobbingopfer lernt, ganz klar dem Mobber zu zeigen, dass er hier Grenzen überschreitet, man muss lernen "Stopp" zu sagen und den Leuten beibringen, dass man sich Konflikten auch stellen muss, dass man auch mal die Stimme erheben muss. Man muss hier gezielt als Schulpersonal versuchen, das Selbstvertrauen der Person durch gezielte Maßnahmen, spezielles Coaching und Sport aufzubauen, sodass sie sich wehren können und damit meine ich nicht, dass man dem Gegenüber die Fresse polieren können muss, sondern, dass man ihm zeigt, dass das Erheben der Stimme, gekoppelt mit einer klaren, bestimmenden Aussage und einer bestimmten Körpersprache auch einem Menschen, der einen Kopf größer ist, zeigen kann, dass man hier nicht bereit ist, sich alles gefallen zu lassen und das man sich wehren kann.
    Das Problem am Ganzen ist eben, dass Schulen nur Strafen aussprechen und ihre erzieherische Verantwortung in dem Zusammenhang oder besser gesagt allgemein nicht wahrnehmen können. Aber wie soll das auch gehen, wenn zum Beispiel in Hamburg, die damit noch noch die Besten Zahlen vorweisen können, auf einen Schulpsychologen ca. 5500 Schüler kommen. Lehrer alleine sind dem Problem meist auch ausgeliefert, weil ich schon denke, dass für die dauerhafte und nachhaltige Lösung von Problemen mit Mobbing unsere Lehrer nicht genug in Psychologie ausgebildet sind.

  • Sanktionen müssen ja nicht unbedingt Strafen sein.


    Bei meinen Mitschülerinnen gehe ich nicht davon aus, dass sie irgendwelche psychischen Laster haben, da sie eigentlich selbstbewusst, straight und direkt auftreten, zudem sagen sie ehrlich und direkt, was sie denken, auch wenn dies manchmal nicht in einem ordentlichen Ton geschieht. Sie sind am oberen Ende des Teenageralters, also eigentlich in einem Alter, in dem man langsam Reife zeigen sollte und Verantwortung für sich und andere übernehmen kann. Im Praktikum sind sie anders, kriegen da sogar recht ansehnliche Noten, aber ihr Verhalten, vor allem gegenüber Autoritätspersonen oder Leuten mit Köpfchen ist halt unter aller Sau. Ich glaube eher, dass sie Aufmerksamkeit brauchen und alle, die ihnen durch ihre Art irgendwie im Weg stehen könnten, müssen "zurechtgewiesen" werden.

  • Bei mir hat es damals schon gereicht, dass der Lehrer eine Art "Einstweilige Verfügung" ausgesprochen hat. Ich mit meiner Gruppe mussten uns in den Pausen immer mindestens 15 Meter von dem Opfer fernhalten. Das hat so 3 Monate geklappt, immer wenn einer von uns ihn angemacht hat wurde sofort die ganze Gruppe zum Nachsitzen geschickt. So wurde dann mehr oder weniger der Zusammenhalt in der Gruppe der Mobber zersprengt, sodass man eben nur mit seinen Freunden rumstand. Das das geendet hat war seine Schuld. Er hat nämlich auch Vergnügen daran gefunden uns eins reinzuwürgen und uns grundlos beim Lehrer zu verpetzen. Das führte dazu das er eben wieder die Mobber geeint hat und sie gegen sich aufgehetzt hat. Was dann abging können sich die meisten hier wohl ausmalen.

  • Wow die Strafe finde ich gut aber dieser Haken ist doof. Sprich das Opfer welches hier geschützt wird, bekommt auf einmal die Macht euch das Leben zur Hölle zu machen. Einmal was gesagt schon hat der Mobber die Ar...Karte. Ich glaube, wenn ich damals in der Situation gewesen wäre hätte ich es falsch gemacht. Ich hätte sie auch an geschmiert denn Nachsitzen wäre für mich ein ruhiger Nach Hause Weg gewesen.


    Die Idee ist nicht verkehrt aber das umsetzen ohne das jemand benachteiligt wird...nahezu unmöglich :(

  • Ich verstehe halt auch nicht, wie fehlerhaft so eine Erziehung verlaufen muss, dass solch "gestörte" Kinder/Jugendliche heranwachsen. - Die Eltern müssen wohl selber irgendwie einen Dachschaden haben oder einfach Rabeneltern sein, um ihre Kinder so (oder gar nicht) zu erziehen.


    Ich würde ehrlich gesagt nicht unbedingt alles auf die Erziehung der Eltern schieben, denn ich denke das hierbei mehrere Aspekte eine wichtige Rolle spielen. Unter anderem auch wie die Lehrer damit selber umgehen, bzw. wie sie daraufhin reagieren oder ob sie überhaupt davon etwas bemerken, dass jemand gemobbt wird (ich habe selber Fälle erlebt, wo es hieß der Lehrer habe scheinbar "nichts" bemerkt - was auch durchaus stimmen kann, allerdings frage ich mich manchmal, wie man eine solch penetrante Art eines Mobbers innerhalb der Klasse bzw. des Unterrichts ignorieren kann, aber nun gut.)
    Wie gesagt spielt auch das Umfeld eine große Rolle, da man zu Hause vielleicht dem Kind nicht ansieht, dass es möglicherweise andere, gleichaltrige oder jüngere mobbt oder ausgrenzt, als Eltern denke ich kann man nicht so gut, da man selber nicht in der Schule sitzt und das Verhalten seines Kindes in der Öffentlichkeit genauestens beobachteten kann, zumindest in der Schule oder in der Stadt. Hierbei will ich aber nicht gänzlich ablehnen, dass die Erziehung der Eltern keine entscheidende Rolle spielen kann, aber ich finde es ist teilweise etwas einseitig betrachtet, es immer nur auf die Eltern zu schieben.
    Außerdem ab einem bestimmte Alter, weiß man doch was man mit etwas anrichten bzw. bei dem Opfer anstellen kann und es gibt genug Beispiele, die man in Betracht ziehen könnte - das eine oder andere vielleicht etwas dramatisiert, allerdings gibt es auch solche. Ich denke das man ebenso irgendwann es nicht den Eltern in die Schuhe schieben kann, dass das Kind andere fertig macht, sondern ein Stück weit Eigenverantwortung zu seinem Verhalten trägt, dass ihm allerdings wiederum aufgezeigt werden muss. Jedoch muss ich ganz ehrlich sagen, dass es auch in meinem Alter immer noch solche gibt, die es anscheinend nicht verstehen, egal in welcher Form sie bestraft werden (und btw, das erschreckenden hierbei finde ich eher, dass es größtenteils solche sind, denen selber so etwas widerfahren wurde oder andere gesagt, gemobbt wurden in jüngerer Vergangenheit.)

  • Ich würde ehrlich gesagt nicht unbedingt alles auf die Erziehung der Eltern schieben...


    Nicht alles, trotzdem sind die Eltern dafür verantwortlich, aus ihrem Kind einen anständigen Menschen zu machen, welcher sich perfekt einlebt und keinen Stress macht. Natürlich ist es falsch, wirklich ALLES auf die Eltern zu schieben, weil, wie du sagtest, sie auch nicht alles bemerken. Das Kind kann der perfekte Sohn Zuhause sein, in der Schule trotzdem alles - und jeden - fertig machen können.


    (ich habe selber Fälle erlebt, wo es hieß der Lehrer habe scheinbar "nichts" bemerkt - was auch durchaus stimmen kann, allerdings frage ich mich manchmal, wie man eine solch penetrante Art eines Mobbers innerhalb der Klasse bzw. des Unterrichts ignorieren kann, aber nun gut.)


    Exakt das, habe ich auch schon mit eigenen Augen miterleben dürfen. Der Lehrer, welcher hier natürlich nicht genannt wird, kümmert sich einen... um seine Schüler und verschwindet beim Gong auch einfach sofort. Soweit ich weiß, hat dieser Lehrer die Prüfung damals auch nur bestanden, weil er abgeschrieben hat. Jedenfalls ist mir das unverständlich, wie Lehrer, auch noch der Vertrauenslehrer (!), da einfach wegschaut und nichts dagegen macht, sondern einfach nur grinst und seinen Unterricht durchzieht. Unglaublich.


    Jedoch muss ich ganz ehrlich sagen, dass es auch in meinem Alter immer noch solche gibt, die es anscheinend nicht verstehen, egal in welcher Form sie bestraft werden (und btw, das erschreckenden hierbei finde ich eher, dass es größtenteils solche sind, denen selber so etwas widerfahren wurde oder andere gesagt, gemobbt wurden in jüngerer Vergangenheit.)


    Ja, solche Fälle kenne ich auch, die es im späteren Alter immer noch nicht verstehen wollen und einsehen wollen, dass das falsch ist und ihnen rein gar nichts bringt. Außer natürlich, dass sie Genugtuung darin finden, wovon ich aber nicht bei jedem ausgehe. - Normalerweise sollte man doch mit dem Alter reifer werden und nicht noch schlimmer, oder täusche ich mich da? Im Grunde ist es für mich auch unverständlich, wie dann ein vergangenes Opfer, ebenso zu einem Peiniger wird. Vielleicht will das Opfer Rache oder auch mal das Gefühl verbreiten, wie es ihm erging. Mit dem Gefühl: "Warum sollten alle anderen schöne Leben haben, wenn ich total zerstört wurde?" - Ist für mich trotzdem unverständlich.

  • Na schön, ich war schon....beides. Angefangen hat es mit mir als Opfer. Ich war das verträumte kleine Mädchen, das mit 10 immer noch an Einhörner geglaubt hat und wurde gleichzeitig extrem schnell wütend. Ich schätze, dass das der Grund war, warum die "grossen Tiere" in meiner Klasse ausgerechnet mich als Opfer ausgewählt haben, denn ich war sowohl die "Komische" in der Klasse als auch die, die die richtigen Reaktionen zeigte (ziemlich schnell rasend werden, leicht die Schuld abzuschieben). Doch mit der Zeit hat sich das Blatt teilweise gewendet und ich war in der Mittelschicht der Klasse und einige der ehemaligen "grossen Tiere" in meiner Klasse in meine ehemalige Position abgerutscht. Nachtragend, wie ich bin, habe ich das sofort ausgenutzt. Jetzt waren sie die mit der Tinte in den Haaren und den verschwundenen Schuhen. Mit der Mädelsclique, in der ich seit neuestem war (alles was es gebraucht hat, war ein neuer Haarschnitt lel...oder eher nicht lel, die Menschheit ist zu oberflächlich), habe ich Gerüchte gestreut und Zwietracht gesät, sodass es in der Oberschicht der Klasse plötzlich zwei Gruppierungen gab, die sich erbittert bekämpft haben. Keiner hat meine Handschrift erkannt und das Schlimmste; ich habe es genossen, die zu sein, die die Fäden in der Hand hielt. Geendet hat das alles mit der Gymiprüfung. Ich bin aufs Gymnasium gegangen, fast niemand kannte mich da und zusätzlich bin ich noch in eine Therapie gegangen, um mein Wutproblem zu kurieren (was dummerweise geklappt hat, ich werde jetzt fast nie mehr wütend, aber dummerweise ist die Wut noch da, es fühlt sich jetzt einfach so an, als ob sie sich tief in mir innen anstaut. Ich frage mich schon lange, wann der Damm wohl brechen wird.). Seit dann bin ich weder Opfer noch Täter. Ich empfinde keine Freude mehr daran, andere gegeneinander auszuspielen und genauso wenig habe ich ein Problem damit, wenn mir jemand "Hast du wieder einmal ein Einhorn gesehen?" hinterherruft. Ich bin jetzt weder das "Einhorn-Mädchen" noch die "Wildkatze" (beides Spitznamen, die ich wirklich hatte), sondern lediglich eine introvertierte, emotionsarme Puppe, die immer so tut als ob und darauf wartet, das der on ihrem Inneren schlummernde Vulkan wieder ausbricht. Und was dann passieren wird, weiß ich genauso wenig, wie irgendjemand anderes es weiß. Das war natürlich nur eine Beschreibung der dunkleren Hälfte meiner Persönlichkeit, ich habe auch eine freundliche Seite, aber in diesem Topic ist ja vor allem die dunkle Seite gefragt, oder? Naja, genug davon und LG Saraide

  • Besonders beliebt war ich während meiner ganzen Schulzeit eigentlich nie wirklich. Ich habe mich mit manchen Klassenkameraden gut verstanden, mit anderen nicht so gut bis gar nicht und natürlich gab es in meinem Leben auch Momente, an denen ich nicht von anderen verschont wurde, aber wenn ich so manch andere Geschichten hier im Forum lese, da kann ich nur den Kopf schütteln. Bei mir war es besonders während der Hauptschulzeit eher so, dass ich zwischen zwei Fronten stand und von den Leuten immer zu einer Gruppe gedrängt wurde, um der anderen etwas heimzuzahlen. Ich gebe ehrlich zu, dass ich bei manchen dieser Aktionen sehr wohl mitgewirkt habe (zum anderen auch, um gewissen Personen einfach eine Retourkutsche zu geben, für das, was sie mir angetan haben), allerdings hat es für mich auch ab einem bestimmten Punkt gereicht.


    Nebenbei habe ich immer wieder mitbekommen, wie bestimmte Schüler von anderen gemobbt werden und obwohl ich es nicht wirklich prickelnd finde, so muss ich bei manchen doch sagen, dass sie ihren Mitmenschen gute Gründe geben, dass sie schlecht von ihnen denken/reden. Einer aus meiner ehemaligen Klasse hatte beispielsweise eine so dermaßen schlechte Körperhygiene, dass er wirklich ständig nach Schweiß, Urin und sonstigem gestunken hat und es war wirklich ekelhaft auch nur in seiner Nähe zu stehen. Es ging sogar so weit, dass unsere Klassenlehrerin mit ihm gesprochen hatte, aber daraufhin kam keine Besserung, OBWOHL er daheim sehr wohl die entsprechenden Voraussetzungen hat, sich selbst zu pflegen.
    Dieser Punkt trifft natürlich nicht auf alle Opfer zu, aber manche verhalten sich einfach echt unpassend.


    Mobbing war schon immer ein großes Problem, und es wird immer eines bleiben. In der Schule hatte ich im Unterricht mal Lektionen zum Thema Mobbing gehabt und welche Folgen es hinterlassen kann und wenn die Leute gezielt gefragt werden, so sind auf einmal selbst die schlimmsten Täter gegen Mobbing und die tolerantesten Menschen auf der ganzen Welt *drop*. Und dem ist definitiv nicht so.

  • Ich möchte hier nochmal einen kleinen Tipp für alle gemobbten oder ungerecht behandelten geben :


    Sucht die Mobber einzeln heraus und sprecht sie direkt darauf an.


    Gleich dazu mehr, ich erzähle euch schnell wie das bei mir war : Ich war in der 5 \ 6 Klasse damals und ich war wie der Großteil meiner Kumpels VFB Stuttgart Fans. Allerdings waren ausgerechnet die 2 mit denen ich den gleichen Heimweg hatte Bayern Fans, ( soll jetzt nix gegen Fans eines Vereins sein ) und stichelten immer wieder gegen meine Lieblingsspieler und den VFB was mich zu der Zeit wirklich aggressiv machte. Klar war das kein richtiges Mobbing aber mich hat es trotzdem immer gestört.
    Das ging dann so 2 Monate lang, bis mal meine Mum so ein "Gespräch" gehört hat und mich darauf ansprach.
    Mittlerweile war es da nur noch nervig und ich wurde nicht mehr rasend aber trotzdem wollte ich dass es aufhört.
    Meine Eltern meinten dann ich sollte einzeln die Personen ansprechen wozu ich aber zu schüchtern war, also sollte ich sie anrufen. Nach einigem Zweifeln rang ich mich durch und rief den ersten an. Tja, seitdem haben mich dann beide in Ruhe gelassen. Die Stimme am Telefon von ihm war sagenhaft und auf einmal war er so _ klein mit Hut :D


    Das hört sich jetzt wieder sehr nach Standart : REDE MIT DEM MOBBER an aber es hilft einfach wirklich.
    Fasst euch ein Herz und ruft einfach an. Mir hat es damals geholfen.


    Mir ist jedoch bewusst dass diese Methode nur bis zur 7? Klasse Wirkung zeigt weil danach die Pubertät richtig einsetzt und so ein Anruf bestenfalls zur Lachnummer wird.
    Aber die Zeit davor wirkt das echt am besten.



    Dann gibt es noch den Pro-Tipp : Jo, das Motto : Mach kaputt was dich kaputt macht.
    Ich gehe seit 1 1\2 Jahren regelmäßig 3\4 mal ins Fitnesstudio und das hat meinem Ego auch recht gut getan.


    Bei uns in der Stadt gibt es so einen Park wo sich Freitag \ Samstag viele Jugendliche in meinem Alter treffen und chillen und grade jetzt am Freitag kam so ein Spezialo zu mir der in der 8. Sitzen geblieben ist und dann zu mir in meine Klasse kam. Kamen dann auch regelmsig sprüche über rote Haare etc. Aber da war ich schon zu abgebrüht. Ja auf jeden Fall hatte der Kollege schon paar Bierchen intus und ruft mich mit den Worten : Ey, Karrotenkopf komm mal rüber!
    Ich also ganz lässig rüber und auf den lachenden Idiot mit leiser drohender Stimme eingeredet : Was hast du eben gesagt? Sags nochmal jetzt direkt.
    Als er lachend den Satz von vorher wiederholt hat hatber die Faust nichtmal kommen sehen. Er lag also und keiner seiner Kumpels sagte irgendwas.
    Wieder mit lässiger Stimme verabschiedet : Wer nochmal was will kann sich melden.



    Klar keine orthodoxe Lösung aber damit hab ich glaub ich ein Exempel statuirt da der Kollege jetzt auch kein Stock war.



    Naja dann LG und immer den friedlichen Weg suchen wenns geht;)

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    Name: Mace
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    Erfahrener Simulatorenspieler sucht nette Leute zum kämpfen / quatschen und zum Einstieg ins CP auf dem 3DS erleichtern <- Pn me
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  • Ich frage mich aber, ob es wirklich so klug war den Kerl einfach wegzuprügeln, weil sowas kann schnell ins Auge (oder ins Dreieck oder woauchimmer) gehen. Weil ich nicht annehmen, dass meine Freunde einfach dagestanden hätten. Weil was wäre denn, wenn sich die anderen entschieden hätten sich "noch eins abzuholen". Einen besoffenen umzuhauen ist eine Sache, aber bei mehreren Gegnern hättest du als 16-jähriger wohl den kürzeren gezogen (bin allerdings auch nicht besser und lege mich grundsätzlich mit den falschen an).


    Ansonsten ist draufhauen bei Mobbing eher nur ein Weg tiefer rein in die Scheiße und reden hilft wie du schon gesagt hast nicht immer. Allein gibt es eigentlich keinen Königsweg bei Mobbing.

  • Man muss sich seine Gegner mit Bedacht auswählen. Wie gesagt ich gehe seit knapp 1 1\2 Jahren pumpen und bin mittlerweile recht muskulös.
    Wenn die anderen 3 sich getraut hätten, dann wäre ich noch mit 2 von denen fertig geworden. Beim 3 wäre es dann kritisch aber war ja auch nicht alleine;)


    Als ich noch nicht trainiert habe und wusste dass ich körperlich unterlegen war wehrte ich mich nie körperlich.
    Aber da der Junge mich und ein paar andere auch immer umgeschubst hatte war das halt jetzt die perfekte Gelegenheit.


    Meisten reicht es auch schon dem Alpha Tier eins auszuwischen, dann sind die Mitläufer meistens ziemlich eingeschüchtert.

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  • Ja so kann man das beschreiben.


    Gewalt ist vor allem keine Lösung wenn man jeden Tag mit den Personen konfrontiert ist. Da gibt es dann immer einen Kumpel von der Person die stärker als man selber ist.
    Der Süße war ja schon seit 2 Jahren nicht mehr in meiner Klasse und jetzt hab ich es ihm halt einfach mal heimgezahlt.

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  • Hallo,


    In meiner Klasse gibt es wie in so ziemlich jeder Klasse Idioten - Selbst wenn der Großteil schon 17/18 ist.
    Für die ist es selbstverständlich den Unterricht permanent zu stören und auf Schwächeren rumzuhacken.


    Ich nehme generell jeden in der Klasse in Schutz, vor allem die, die sich versuchen zu distanzieren, aber trotzdem gemobbt werden.
    Sollte es jemand übertreiben schreite ich sofort ein und werfe ihm ein paar Worte an den Kopf -
    Das witzige ist, dass Idioten ab einem gewissen Alter sofort still sind, wenn der Verteidiger das Niveau bewahrt und mit kultivierten Worten versucht, das Geschehen unter Kontrolle zu bringen.


    Zwar trainiere ich und habe die dementsprechende Figur (wahrscheinlich ist das ebenfalls ein Grund), allerdings kann ich jedem raten, bei Mobbing gegenüber den Angreifern NICHT das Niveau zu verlieren und NICHT auf körperliche Gewalt einzugehen.


    Als 18 jähriger Mobber steht man ganz schön blöd da, wenn man denjenigen vor der gesamten Klasse bloß stellt und ihn auf sein kindisches Verhalten hinweist.


    Fazit: Ab einem gewissen Alter und Reife kann man Probleme rein mit Worten klären - Man darf bloß keine Angst haben/zeigen und muss standhaft bleiben - Am Ende gehen die Mobber als Opfer aus der Sache raus.


    Lg

  • Ich finde es nur traurig wie schnell man abgestempelt und in die Tonne gekloppt wird von der Gesellschaft.ich wurde gemobbt weil ich dicker bin als viele andere Frauen.ich wurde gemobbt weil ich ne Zahnlücke habe ich würde gemobbt weil ich ne absolute niete in Mathematik bin. Ich wurde gemobbt weil ich nicht die tollsten Klamotten hatte.und egal was ich gemacht hätte es hätte immernoch einen Grund mehr gegeben mich zu mobben
    Durch die Gesellschaft bin ich Großteils zu dem geworden was ich bin und zwar mit voller Absicht extrem anders.

  • Leutw sind nicht "voll anders", sie WOLLEN es sein. Du kannst die Gesellschaft hassen, wie sehr du es willst, aber ich bin allergisch gegen dieses provokative Anderssein, da es impliziert, dass alle anderen gleich wären. Das sind deine eigenen Verbitterungen, die andere nicht betrifft - und die Gesellschaft, das sind Millionen Menschen.


    Wie Litschi schon gesagt hat; ich führe jetzt diesen Gedanken fort: Minderheiten und Menschen, egal welche es sind, werden kein Teil der Gesellschaft, wenn sie gleichzeitig offen oder untergriffig Gesellschaftshass oder Hass auf "die Masse" verbreiten oder durchsickern lassen, dass sie sich wegen ihrem Anderssein für besser halten. Das ist so liebenswert wie: "Ich will Teil von eurer Gruppe sein und ich möchte alle Annehmlickeit und ich möchte auf eure Party kommen. PS: Aber ich mag keinen von euch." Wer würde diesen Menschen dann noch willkommen heißen?
    Weswegen ich zu Beginn des Topics gesagt habe, dass es der Toleranz förderlicher ist keine großen Aufzüge und Tratras zu veranstalten, dieses Zeigen, dass man ein Zugehörigkeitsgefühl hat und sich nicht abkapselt.


    E: Eig sollts ins andere Topic, aber wayne :D

  • Leutw sind nicht "voll anders", sie WOLLEN es sein. Du kannst die Gesellschaft hassen, wie sehr du es willst, aber ich bin allergisch gegen dieses provokative Anderssein, da es impliziert, dass alle anderen gleich wären. Das sind deine eigenen Verbitterungen, die andere nicht betrifft - und die Gesellschaft, das sind Millionen Menschen.


    Du scheinst auch ne ganz schön große Klappe zu haben :thumbsup: , aber hey nehms nicht zu ernst, wollte das nur mal anmerken :P



    Was Laggy sagte kann ich nur bestätigen, alles was vor der Pupertät und nach der Pupertät an Mobbing geschieht kann man MEIST NICHT IMMER so klären.
    Ich hatte die Freuden des Mobbings leider in der Pupertät (der Grund warum keine Ahnung, war lediglich eine Gruppe gewesen (Gruppenzwang etc.)).
    Da war schon alleine vom beobachten her klar, wenn man da die Lehrer holt oder sowass wie "einen Anruf tätigen" tut, biste wirklich ein Opfer (hab ich an 2 anderen Klassenkameraden gesehen).
    Das größte Mobbingproblem war damals, dass auf wkw ein Fakeprofil von mir erstellt wurde, auf dem es hieß ich sei schwul.
    Erst war die Frage, wer hat den mist dort reingesetzt, die antowrt bekam ich am nächsten Tag, war einer der ne Stufe unter mir war einer meiner besten Freunde und einer (wiedieanderen 2) aus unserem Dorf, naja der eine meinte lediglich nur es war ein dummer Kinderstreich, die Aussage hätte er nicht von sich geben sollen, eine halbe Stunde später kam nämlich der Krankenwagen.
    Gut die anderen 2 haben zwar auch leichte *hust* xD Verletzungen von sich getragen, aber ab da an hatte ich mit einer Sache kein Problem mehr, dem Mobbing, noch heute ehen hauptsächlich die 3 Leute im großen Bogen ummich rum.
    Auch in der Schule haben die anderen "Mobber" verstanden, eine falsche Antwort könnte böse enden.


    In der Hinsicht muss ich sagen, "wer nicht hört muss fühlen", sollte zwar nicht grundlegend so angewandt werden, aber in der heutigen Zeit ist es wirklich schwer mit solchen Leuten "mal" zu reden.
    Klar ist dass immer der erste Ansatz, ich rede erstmal mit ihm, mal sehen was er zu sagen hat, aber meist ist es dann so dass leichte Schläge auf den Hinterkopf das Denkvermögen erhöhen und bis jetzt hat es immer geklappt, entweder die Leute haben normal mit mir gesprochen oder sind mir aus dem Weg gegangen.
    Mal abgesehen ich seh das so psychischer Schmerz ist schlimmer als körperlicher, den körperliche Wunden heilen schneller.


    Aber ich finde es sollte aufjedenfall gegen sowass angegen werden, wenn ich bedenke, dass wir Leute (momentane Schule) haben die schon mit Messern rumlaufenund drohen mit Amokläufen oder wiederumandere die sowass garnicht verkraften und sich umbringen (war demletzt ja irgenddwas mit einemetwas kräftigeren jungen Mann).


    Heutzutage gehe ich generell wenn ich solche Mobbingangriffe sehe auch meist dazwischen (hab ich leider aber nur meiner aggressiven Ausstrahlung (nein ich könnte niemanden was zu leide tuen :D ) zu verdanken), weil den Abschaum den man heute meist in der Stadt trifft, sind so kleine hirnlose Kinder die meinem mit ihren "Azzlackfreunden eine auf dicke zu machen" und die ruhigen Leute zu terrorisieren, vorallem meist wollen sie auch den starken makieren und stellen sich auch wenn sie ein Kopf kleiner sind voreinen und meinen sowass wie "Junge, was auf Fresse" (wo sich bei mir persönlich schon Aggressionen anstauen, allein wegen dem Satzbau xD)

  • Ich kann es einfach nicht leiden, wenn sich Leute absichtlich in Szene setzen und andere "überdecken" wollen.


    Dein letzter Absatz ist auch unreflektiert und sehr schwarz-weiß gefärbt. Die ruhigen Leute sind nicht immer die guten Engeln, die eins draufbekommen.
    Ich hab es genauso erlebt, dass es diejenigen sein können, die jeden Blödsinn, den andere anstellen, verpetzen - und sich dadurch halt unbeliebt machen.

  • Und ich kann dich nicht leiden, trotzdem würde ich helfen wenn 2 auf einen gehen würden, aber was du grade schreibst ist totaler Schwachsinn, "absichtlich in Szene setzen", gut wenn du dich daran aufgeilst, dass 2 Leute einen/eine mobben/fertig machen ist dass dein Ding, ich hab mit Mobbing Erfahrung gemacht und stelle mich gegen die "Mobber", ich versteh den Schwachsinn mancher eh nicht, erst labern sie was von einem perfekten Weltbild und dann haben sie ein Problem damit wenn man andere schützen will.
    Was fürn Glück kriegt nicht jeder Rechte, sonst würde ich die realtiv schnell untergehen sehen. 8|


    Das dürfte eig. klar sein dass nicht immer die ruhigen die guten sind, aber gut ich werde absofort jeden Beitrag so ausspücken, dass du klare antworten nicht nochmal hinterfragen musst.
    So einen hatten wir auch in der Klasse, das war aber für mich noch lange kein Grund diesen zu mobben, der hat einmal die Meinung gesagt bekommen und gut war, außerdem wurde auch vorher ausgeschlossen und er hat sehrwohl darüber nachgedacht wieso das dann auch so sein könnte, dass er aalleine da steht.
    Aber klar so wie du dass da stellst wärst du die erste die dann auf so einem Kerl nur noch rumhacken würde? - Sehr anschaulich...

  • Ich mein, deinen ersten Absatz find ich ja ganz amüsant. Vor allem die falschen Behauptungen.
    WO hab ich gesagt, dass ich mich dran aufgeile? Wo ist eigentlich dein Problem? Ich sag nur, dass es immer zwei Seiten gibt. Außerdem kannst du jemanden nicht immer schützen und für ihn da sein. Menschen müssen sich zumindest zuteils alleine gegen Mobbing wehren, sonst werden sie im Leben immer derjenige, der zurückstecken und das Nachsehen haben muss. Sicher, sobald Handgreiflichkeiten im Spiel sind, müssen Autoritätspersonen miteinbezogen werden - aber dadurch erhält derjenige von der Klasse/Gruppe, die ihn mobbt, keine Achtung und wird nie ganz in Ruhe gelassen werden.


    Es müssen eben beide Partein an sich arbeiten. Mobber - und das sind meistens Kinder, da funktioniert die Gruppendymanik noch leicht anders als bei Erwachsenen - müssen lernen, dass sie jemanden einfach in Ruhe lassen, wenn sie ihn nicht leiden können und dass sie im späteren Leben auch Menschen höflich entgegentreten müssen, die sie nicht leiden können, um eine gute Zusammenarbeit zu gewährleisten.
    Die Gemobbten müssen zumeist lernen Selbstbewusstsein aufzubauen und auch oftmals eine positivere Ausstrahlung auf andere auszuüben. Dann müssen sich natürlich beide Seiten fragen, was SIE PERSÖNLICH falsch gemacht haben und nicht der immer nur, was der Andere für Fehler hat.
    Manchmal entsteht Mobbing auch, indem sich jemand selbst ausgrenzt, sich provokant verhält und durch irgendetwas den Zorn auf sich zieht. Manche verhalten sich einfach "komisch", wollen nicht mit anderen sprechen oder haben eigenartige Verhaltensweisen. Kinder denken nicht darüber nach, woher dieses Verhalten kommen könnte. Die fühlen sich unwohl in der Nähe desjenigen und das nimmt oft seinen Lauf.
    Erwachsene lassen dann vll. einander in Ruhe und wissen eher "das tut man nicht", bei Kindern ist das "Frustrationslevel" geringer.
    Die Mobber wiederrum müssen diese Gruppendynamik verstehen lernen, die sie dazu geführt hat jemanden zu mobben.
    Man muss sagen, dass in vielen Situationen sowohl Opfer wie auch Täter jeweils eigene, persönliche Defizite aufweisen. Auf der einen Seite das fehlende Selbstvertrauen, auf der anderen Seite die Gruppendynamik und Aggressionslevel. Und ein fehlendes Selbstvertrauen muss man aufbauen. Wenn jemand gemobbt wird und die Schule wechselt oder später ins Arbeitsleben eintritt, kann es leider sein, dass es dort fortgeführt wird, da man nichts geändert hat, außer der Kulisse.


    Diese Frage "Warum gerade ich?" muss auf den Grund gegangen werden und das tut man nicht mit der Mentalität, die manche haben: "Die sind böse und ich bin der Arme." Diese Mentalität vieler "Menschen sind ja so böse, die Gesellschaft ist so böse... und die Jugend von heute erst recht" ist nicht nur kontraproduktiv, sondern so viel Verbitterung und dieses versteckte Selbstmitleid wollen andere auch nicht hören.