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Dies ist also der Start von dem Johto-RPG ! Ich wünsche an dieser Stelle allen Teilnehmern viel Spaß und für Fragen, bzw. Infos nutzt bitte das Diskussions- und Fragen-Topic.
Johto-RPG ~ Ancient Legends
Es war ein warmer Frühlingstag. Die Sonne schien, eine leichte Brise brachte frische Luft nach Neuborkia und in dem ganzen Städtchen herrschte eine ruhige, friedliche Stimmung. Einige Taubsis flogen verschreckt davon, als die Fähre aus Kanto in den kleinen Hafen einlief. Die Passagiere gingen von Bord, die meisten von ihnen waren in ausgelassene, heitere Gespräche vertieft und wurden von Pokémon begleitet.
Hera betrachtete kurz das kleine Städtchen, das ganz anders aussah als Orania. Während Orania dreckig, groß, voll und abweisend war, wirkte Neuborkia einladend und idyllisch. Als sie schließlich von Bord ging und Hades, ihrem Hunduster, kurz über den Kopf strich bemerkte sie ein Schild am Hafen.
- Neuborkia -
Die Stadt, in der der Wind der Erneuerung weht!
„Der Wind der Erneuerung?“, bemerkte Hera und Caliga, das kleine shiny Evoli legte den Kopf schief, „Hoffen wir mal, dass diese Stadt wirklich etwas Neues bringt.“
Hera ging los und betrat Neuborkia. Die Straßen waren recht eng und wurden von den üppig bewachsenen Gärten der kleinen Einfamilienhäuser gesäumt. In den Gärten tummelten sich kleinere Vogel- und Käferpokémon, hier und da huschten auch einige Wiesor umher.
Hades machte sich einen Spaß daraus, Taubsis und Schwalbinis aufzuschrecken, die in Sträuchern saßen, bis Hera das Hunduster zurecht wies. Etwas beleidigt stolzierte Hades daraufhin neben Hera her, doch nach einer Weile fand er Gefallen daran, am Boden, den Gartenzäunen und den Pflanzen zu schnuppern und schien die fremden Gerüche zu genießen.
Caliga wirkte eher gelangweilt und hielt sich im Schatten. Hera wusste zwar nicht, wieso, aber das Evoli mochte keine Sonne.
Nach einer Weile wusste Hera beim besten Willen nicht, wo sie war. Die kleinen Sträßchen sahen alle gleich aus und sie vermutete, dass sie bereits im Kreis lief. Irgendwann bemerkte sie an einer Laterne einen Zettel.
An alle Trainer,
es gibt eine wichtige Angelegenheit, die es zu klären gilt.
Scheinbar ist Team Rocket zurück und Berichten
zufolge planen sie etwas in Viola City.
Ich bitte daher, dass so viele Trainer wie möglich zu mir
in das Labor kommen, damit man gemeinsam den
Taten Team Rockets entgegen wirken kann!
Der Termin ist heute Nachmittag.
Die Adresse meines Labors ist unten auf dem Zettel zu
finden.
Ich hoffe auf zahlreiches Erscheinen,
Professor Lind
„Ich würde sagen, wir schauen uns das mal an, oder?“, fragte Hera an die beiden Pokémon gewandt und beide stimmten mit einem Nicken zu, „Gut… die Adresse. Das hilft uns überhaupt nicht weiter…“
Etwas ratlos sah sich Hera um, bis sie schließlich in einem der Gärten eine alte Dame bemerkte.
„Entschuldigen Sie?“, rief sie ihr zu, als sie am Gartenzaun stand, „Können sie mir sagen, wo ich Linds Labor finde?“
„Ja, natürlich“, erwiderte die Frau mit einem zahnlosen, aber freundlichen Lächeln, „Immer die Straße entlang und dann rechts. Da ist dann ein großer Platz, da ist das Labor. Man kann es nicht verfehlen.“
„Danke“, sagte Hera und machte sich auf den Weg. Am Ende der Straße bog sie nach rechts ab und fand sich nach einigen Minuten tatsächlich auf einem großen Platz wieder. Direkt gegenüber befand sich ein großes Gebäude, das nicht zu den Einfamilienhäusern passte. Hera überquerte den Platz und an dem Zaun, der den Vorgarten des großen Hauses von dem Platz trennte, hing ein Schild mit der Aufschrift:
„Pokémonlabor Neuborkia, Leitung Professor Lind“
Etwas skeptisch öffnete sie das Metalltor und ging über den Steinweg durch den Vorgarten zu der Tür des Labors. Sie klingelte und sofort öffnete ihr eine Frau mittleren Alters in einem weißen Kittel dir Tür.
„Du musst einer der Trainer sein, hab ich Recht?“, fragte sie und Hera nickte nur, „Komm doch rein! Du bist die erste.“
Hera folgte der – für ihren Geschmack zu enthusiastischen Frau – in das Labor und diese führte sie in einen großen Raum, in dem provisorische Stühle aufgebaut waren.
„Mach es dir doch bequem“, flötete die Frau und verließ den Raum.
Etwas irritiert setzte sich Hera auf einen der Stühle in der zweiten Reihe. Caliga sprang auf ihren Schoß und Hades belegte den Stuhl neben ihr.
„Mal schauen, was das jetzt hier wird“, bemerkte Hera und strich Caliga über das weiche Fell auf dem Kopf, während Hades ihre andere Hand abschleckte.