Hoenn-Tiefen der Vergangenheit

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • "Jaja, das sagen sie alle und dann sind sie schwanger", war die trockene Antwort. Trotzdem musste Chrissy irgendwann mitlachen. Sie wusste selbst wie anstrengend sie war, weil sie immer nur das Beste haben wollte und nichts akzeptierte, was nicht ihren Ansprüchen entsprach. Irgendwann hatte sie aber tatsächlich drei Schals in unterschiedlichen Farben gefunden, die sie ihren Pokis auch sofort gab. Insgesamt hatten sie diese drei Wahlschals allerdings [Blockierte Grafik: http://www.pokewiki.de/images/d/d6/Pok%C3%A9dollar.gif]300 gekostet. Damit war an eigen Klamotten nicht mehr zu denken.
    "Okay, egal, dann trage ich eben weiter rot, auch wenn mir mal nach einem Wechsel gewesen wäre. Und was machen wir jetzt? Center und dann ein bisschen trainieren? So wie du guckst hast du kein Interesse daran noch selbst etwas zu kaufen."
    Chris stimmte ihr schnell zu, er wollte um kein Geld der Welt länger in diesem Trubel bleiben. So begaben sich die beiden zurück und setzten sich vor dem Center auf eine große Wiese.
    Apokalypse und Red tollten wieder herum, sie schienen Fangen zu spielen. Sensenmann saß neben seiner Trainerin im Gras und ließ sich kraulen und die wiederum starrte in den Himmel und suchte Wolkenbilder.
    "Schau mal, ein Schloss. Und das da hinten sieht aus wie ein Enton, das den Schnabel zu weit aufreißt. Kannst du auch irgendwas entdecken?"

  • "Hmmm...hmm...HMMMM...wirklich was entdecken kann ich nichts...obwohl...neeee..." Chris betrachtete weiter den Himmel um was zu entdecken und wurde irgendwann mal fündig. "Jaaaaaaa...die ganz rechts sehen aus als wäre es ein Schwarm Wingulls." Die zwei betrachteten weiter den Himmel bis der Silberhaarige laut seufzen musste. "Hmpf. Der Himmel ist wirklich endlos. Aber wenn man ein schönes Firmament sehen will, so geht nichts über Xeneroville. Durch das Kegelmassiv sieht es so aus, als hätte die Stadt eigens einen persönlichen Firmament nur für das. Aber mir ist nicht gerade wirklich zumute, dass ich irgendwann dorthin zurückkehre."


    "Hmmm...ich glaube ich könnte Scythe und Sky auch etwas Auslauf geben. Bis auf einige seltene Gelegenheiten sind sie nicht rausgekommen." Kaum gedacht warf Chris eine Bälle in die Luft und rief seine 2 restlichen Pokemons heraus. Während Sky zu den beiden spielenden Pokemons flog, war Scythes Blick auf Sensenmann gerichtet als würde es kämpfen wollen. "Hehe. typisch Sichlor. Da haste wohl einen Rivalen gefunden?" Chrissy Gesicht sagte schon alles: Was meinte Chris damit? "Sichlor entspricht, von all denen hier in meinem Team, am besten meinen Charakter als Trainer. Ein starker Gegner lässt ihn Feuer und Flamme werden. Aber nicht jetzt Scythe. Später. Geniesse die Ruhe hier doch einfach mal. Ein Ass braucht auch mal seine gegönnte Pause, hehe. Wir haben genug zeit irgendwann zu kämpfen."


    Chris zog seine schwarze Jacke indes aus und dehnte kurz seine Arme. "Mann bin ich verspannt...ich sollte das Training wohl etwas langsamer angehn." "Irgendwann werde ich dich schlagen, Bruder. Durch meinen ganz persönlichen Stil." "...Irgendwie ist mir heute nicht nach Sparringskämpfen...nunja. Immerhin hatten sie eine Arenakampf und eine Ruhepause haben sie sich verdient, dafür dass sie mir den Orden gebracht haben. Wie stehts mit dir?"

  • Antonella, die Dorian Schritt für Schritt folgte, war völlig erschöpft, als er endlich anhielt und begann sein Abra zu fangen, war sie schon vollkommen atmenlos. Zum Glück entwischte es nicht. Dieses Mal konnte Kikugi sein Pokémon mit Grasflöte in den Schlaf singen und das kleine Pokémon konnte nun schnell gefangen werden. Antonella folgte dem Kampf gespannt bis zum Schluss. Als der kurze Kampf vorbei war, war sofort geplant zum Strand zu gehen, um dort noch etwas zu kämpfen. Dorian sprach das rasch an und die 3-Mann-Gruppe begab sich zum Strand.
    Auf dem Weg zum Strand sah die Gruppe einen kleinen Jungen unter einem Baum liegen, der anscheinend schon vorher vom Baum heruntergefallen war, aber niemand das in Acht nahm, da alle damit beschäftigt waren das Abra zu verfolgten.
    Antonella musterte den Jungen, der jünger zu sein schien und blickte zu ihm skeptisch hinab.
    „Oh mein Gott, hoffentlich ist der Junge nicht lästig und verfolgt uns. Wir haben jetzt genug anderes zu tun, da brauchen wir nicht noch ihn dabei. Aber... warum fange ich jetzt eigentlich schon an daran zu denken, dass er vielleicht zu unsere Gruppe hinzukommen wird? Nur weil wir ihm begegnet sind, muss das doch gar nichts heißen. Schließlich kann das auch eine vollkommen normale Begegnung sein“, flüstere sie vor sich hin, sodass es niemand verstehen konnte.
    Trotz der Gedanken versuchte sie hilfsbereit zu sein und lief zu ihm.
    „Können wir dir irgendwie helfen, oder ist beabsichtigt, dass du auf dem Boden liegst?“, fragte das Mädchen und verkniff sich das Lachen.

  • Ox schüttelte seinen Kopf. Verdammt noch mal, dieser Rucksack bringt mich noch eines Tages um, dachte er sich, als er versuchte, wieder aufzustehen. Unglücklicherweise rannte genau in dem Moment der Junge des Dreiergespanns an ihm vorbei. Von einem Schwächeanfall gepackt, fiel Ox noch einmal um. Na toll, schon wieder,
    dachte er, richtete seinen Oberkörper auf, und lehnte sich gegen den Baum, von dem er gerade erst gestürzt war. „Können wir dir irgendwie helfen, oder ist beabsichtigt, dass du auf dem Boden liegst?“, fragte ihn ein Mädchen, dass er bei Durchforstung seiner Erinnerungen als eines der kleinen Trainergruppe von eben wieder erkannte. Wieso dauert es bloß immer so lange, bis ich eine Person wiedererkenne, fragte sich Ox, als ihm bewusst wurde, das er das Mädchen seit gut 15 Sekunde anstarrte. "Eigentlich ist es nicht beabsichtigt, und Hilfe benötige ich auch nicht, aber danke der Nachfrage", antwortete Ox dem Mädchen. Er rappelte sich auf und klopfte sich den Dreck von seiner ehemaligen sandfarbenden Kluft, welche nun eher als hellbraun zu bezeichenen war. Nach einem kurzen Blick auf seinen Kompaß bemerkte er, dass dieser nun kaputt war. "Okay, ich gebe zu: Jetzt habe ich ein Problem. Weißt du vielleicht, wo sich in Metarost City ein Laden für Campingaussrüstung oder ähnlichem befindet?", wandte er sich hilfesuchend wieder dem Mädchen zu.

  • Camille hatte Dorians Kampf mit dem Abra aus sicherer Entfernung beobachtet. Zwar freute sie sich, dass Dorian so schnell an sein neues Pokemon gekommen war, doch hätte diese kleine "Show" ihrer Meinung nach ruhig noch ein wenig länger dauern können. "Wenigstens hatte Fjömli einen Auftritt...", dachte sie schmunzelnd, während sie mit den anderen in Richtung Strand lief.
    Noch ganz in Gedanken versunken bemerkte sie zunächst nicht einmal den Jungen der am Straßenrand lag. Erst als sie Antonellas Stimme hörte blieb sie stehen und sah sich um - unbewusst war sie bereits ein ganzes Stück vorgelaufen und musste schnell zurückrennen, in der Hoffnung es würde niemandem auffallen. "Ein Kompass?" Gerade noch hörte sie, wie der fremde Junge von Campingausrüstung sprach, wobei sie sich unweigerlich die Frage stellte, wer in dieser Gegend schon einen Kompass benötigte. Dann aber dachte sie an all die Dinge, die sie selbst als Hobbyschatzjägerin mit sich herumschleppte, und empfand sofort ein wenig Sympatie für den Fremden - da sie sich allerdings in Metarost City nicht wirklich auskannte, und schon froh war nur die Arena gefunden zu haben, konnte sie dem Jungen wohl keine Hilfe sein. Statt sich in das Gespräch einzumischen hielt sie sich also zurück und schaute sich nach Dorian und Fjömli um. Sicher waren die beiden immer noch glücklich, einen neuen Freund zu haben.

  • Immernoch voller Freude darüber, ein neues Pokémon gefangen zu haben, vergaß Dorian beinahe seine beiden Begleiterinnen. Ein Blick über die Schulter offenbarte ihm Camille, die nach ihm Ausschau hielt und Antonella, die ein Gespräch mit dem Pfadfinderknaben zu führen schien.
    "...Metarost City ein Laden für Campingaussrüstung oder ähnlichem befindet?" Das vorher gesagte war zwar unverständlich gewesen, doch war es bestimmt nicht wesentlicher Natur. Mit seinem triumphierend trällernden Kikugi auf dem Kopf, lief der junge Trainer zurück zu den anderen.
    "Wie ich höre, suchst du nach einem Laden für Campingbedarf." Der Kompass in der Hand des Jungen war augenscheinlich kaputt. "Wenn du versuchst, die Stadt zu finden, brauchst du den allerdings nicht wirklich. Schau mal da rüber." Ein kurzes Nicken nach hinten verwies die Umstehenden in Richtung Metarost City. Rauch und Dampf stieg in den Himmel über der geschäftigen Metropole, auf einer Erhöhung hätte man die Skyline sehen können. "Dorian mein Name. Wenn du möchtest, zeige ich dir nachher, wo du dir einen Ersatz zulegen kannst. Wir drei sind allerdings erst einmal auf dem Weg zum Strand, um dort ein klein wenig für den morgigen Wettbewerb zu trainieren. Beziehungsweise möchten Antonella und ich trainieren, Camille schaut nur zu. Du kannst dich ja zu ihr gesellen. Je mehr Publikum desto besser!" Ein freundliches Lächeln zierte Dorians Gesicht. Er reichte dem, seiner Meinung nach, lustig gekleideten Jungen die Hand, auch Fjömli tat mit einem freudigen Laut ihr bestes, um dem neuen Freund 100%iges Wohlwollen zu symbolisieren. "Das da oben ist übrigens Fjömli, mein Kikugi. Wie du siehst, mag es dich. Also. Möchtest du nun mit zum Strand kommen?" Freudig stimmte er zu und so zogen die vier los.


    Der Spaziergang ans Meer führte die Trainer durch ein kurzes Waldstück mit einem breiten Weg. Große Laubbäume zierten die Schotterstraße an den Rändern, das ein oder andere Pokémon war zu hören, vorallem die Vögel zwitscherten unablässig. Man konnte sogar die Wingull und Pelipper von der See aus schreien hören. Es roch nach Salzwasser, das Nachmittagslicht schien kuschelig warm und war ein Genuss für das Auge. Seine Kamera ließ Dorian jedoch dort, wo sie war. Die Kulisse war schon fast zu schön, um sie durch ein Gespräch zu stören, peinliches Schweigen war jedoch nie gut. "Sag mal Camille, du hast doch vorhin erzählt, du wärst eine Schatzsucherin. Wo bist du denn schon überall gewesen? Und ich erbitte spannende Geschichten, die es wert sind, von mir nachgedreht zu werden! Wenn du möchtest, mit dir in der Hauptrolle! Böse Drachen, wilde Urvölker, skrupellose Rivalen, Liebesabenteuer, tu dir keinen Zwang an, nur heraus damit! Liefer mir ein Drehbuch!" Dorian fing an zu lachen. Er war in seinem Element. Das wundervolle Wetter, die unfassbar schöne Natur, setzten ihm auf sehr postive Weise zu.

  • Ox schloß sich also dem ehemaligen Dreiergespann an. Er wusste selbst nicht, warum er nicht einfach nach Metarost City ging, um dort nach einem Geschäft zu suchen, selbst wenn das zu bedeuten hatte, dass er ihm fremde Menschen ansprechen musste. Wahrscheinlich war es einfach nur die Freundlichkeit der Gruppe gewesen, sowie die Natur, die er so sehr liebte. Er holte seinen MP3 - Player heraus, in der Absicht, ein wenig Musik der "Florianer" zu hören, einer älteren Folk-Gruppe, welche in ihren Liedern so treffend die Natur beschrieben, als er die Vielzahl der Vogel-Pokémon in den Baumwipfeln sah, und hörte, wie diese fröhlich zwitscherten. Er steckte das Gerät wieder weg, und lauschte einfach nur der Natur, wobei er die Augen schloß. Er lief ungefähr eine Minute so mit der Gruppe mit, als er gegen einen Baum lief. Er öffnete die Augen, und bemerkte, das er sich ziemlich weit von diesen entfernt hatte. Er lief ihnen schnell nach, und betrachtete, wie immer weniger Bäume vorhanden waren. Sie nährten sich also dem Strand. Als er wieder zu ihnen gestoßen waren, drehte sich der Junge, der sich als Doran vorgestellt hatte, aufeinmal um, und sprach Camille an. Ox, der in dem Moment zusammengezuckt war, hörte nur heraus, das Camille anscheinend Archäologin war. "Du bist Archäologin?", fragte er sie bewundernd. "Ich selbst habe auf Route 116 nach Fossilien gesucht, aber keine gefunden. Dabei bin ich extra nach Handbuch vorgegegangen.", sagte er und hielt ihr "Das Pfadfinderhandbuch der Archäologie" vor die Nase. "Kannst du mir vielleicht sagen, was ich falsch gemacht habe?"

  • Antonella war leicht verwirrt, da alles Schlag auf Schlag passierte und sie dadurch den anderen nicht mehr folgen konnte. Plötzlich sprachen alle über Campingausrüstung, oder über das Finden von Fossilien. Antonella war zu diesem Zeitpunkt vollkommen Fehl am Platz. Diese ganzen Themen interessiert sie nicht und sie konnte nur darüber schmunzeln, wie die anderen mit voller Begeisterung über diese Themen redeten. Sie selbst schwieg aber. Da sie von den anderen der Gruppe ohnehin nicht beachtet wurde, konnte sie in ihre Gedanken versinken, ohne irgendwelche Reuegefühle. Warum auch? Sie wurde von den anderen nicht beachtet und die Themen, über die gesprochen wurden, waren für sie uninteressant. Über Sympathien nachzudenken, schien dann doch wesentlich interessant zu sein.


    Tur mir leid, dass ich nicht weitergemacht habe.

  • Langsam lief Taka neben seinem Riolu her und verließ den Platz, an dem sich alle getroffen hatten. Es war nun schon fast eine zu lange Zeit vergangen seitdem sie wirklich alleine waren. Oftmals liefen sie durch eine Stadt, in der Körper an Körper gepresst wurde und Taka zeitweise wirklich Angst hatte, dass er und sein Riolu zerquetscht werden würden. Und jetzt waren sie in der gruppe der jungen Trainer. Er fand sie wirklich alle nett. Viel redete er zwar nicht mit ihnen, doch hörte er gerne den Gesprächen zu. Meist musste er schmunzeln, wenn wieder jemand versuchte seine Gedanken den anderen zu übermitteln. Wieder schmunzelte er und bückte sich zu seinem Riolu hinunter, das ihn schon seit längerer Zeit begeistern ansah. "Was hast du denn?", fragte der Junge und streichelte das blaue Pokemon hinter den Ohren. Das wiederum legte den Kopf zur Seite und zeigte so, dass es, es genoss gestreichelt zu werden.
    Taka setzte sich auf den Boden, der mit saftig grünem Gras bedeckt war. Sein Pokemon tat es ihm gleich.
    Langsam lehnte er sich nach hinten und schaute in den Himmel, der nur leicht mit Wolken bedeckt war.
    Als er Stimmen vernahm erhob er sich wieder und schaute in die Richtung, aus der sie an sein Ohr tönten. Es waren ein paar Trainer aus der Gruppe, der er gerade "entflohen" war. Sie schienen ihn nicht sonderlich wahr zu nehmen, weshalb er wieder seinen Blick gen Himmel richtete.
    Er genoss die kurze Zeit, die er nicht auf den Beinen war, denn er wusste dass er bald wieder zu seinem Ausgangspunkt zurück kehren musste.




    OT: Ich hoff mal mein Post geht so D:

  • Für Chris fühlte sich die Zeit, die er draussen verbrachte mit Chrissie, wie eine Ewigkeit an. Die 2 spazierten munter normal weiter und ihre Pokemon tobten immernoch umher, als wäre es das normalste von der Welt. "Nunja. Wenigstens sind die 2 so richtig am Spass haben. Wir 2 zwar auch...aber...wieso habe ich das Gefühl, dass die Leute uns zum Teil auswichen." Chris streckte sich ein bisschen, ehe er begann zu reden. "Ich glaube, wir sollten mal langsam ins Center zurück. Ich muss nochn bisschen zusammenpacken, da recht viele Gerätschaften in meinem Schlafzimmer rumgammeln. Und ich müsste noch mein Teeset reinigen. Auch wenns nur nebensächlich ist." Chris musste bei der Aussage selber schmunzeln. Dabei erinnerte er sich an seine Mutter, als sie etwas darüber sagte mit Zorn. "Chris. Wie oft muss ich es noch sagen! Es ist wichtig, dass du das Teeset in einem sauberen und Einwandfreien Zustand hälst. Wenn du jemals eine Freundin haben wirst, wirst du mit ihr sicherlich Tee trinken auf die altmodische Art." "Hehe. Wenn ich daran denke. Sie sagte nicht, dass es etwas traditionelles war und man es mit Respekt behandeln soll, sondern das ich es sauberhalten soll, sollte ich mal eine Freundin haben. Also echt. Sie liebt es mich zu nerven. aber wenigstens war sie immer für mich da. Und jetzt muss ich für sie da sein."



    "Ist was?" fragte Chrissie und riss den Silberhaarigen Jungen damit aus den Gedanken. "Ne. Nich wirklich. ich dachte nur an etwas, was meine Mutter mir sagte. Freundin und Tee-Zeremonie. Erst jetzt fiel mir die Bedeutung darum ein." Chris musste wieder schmunzeln, aber nach einer Weile des Spazierens waren sie nun wieder in das Center angekommen. "Ich weiss nicht, ob du schon n Zimmer hast, aber bei mir steht zurzeit so oder so n Bett frei. Eine unserer Genossinen, die mit mir das Zimmer teilte, trennte sich kurz zuvor von uns. Also ist bei mir Immer wieder eines frei."

  • Gegen Mittag erreichte Friedrich-Johannes Freiherr von und zu Oberberg die Stadt Metarost City. Er hatte vor einigen Tagen das Frachtschiff verlassen und dann eigentlich vorgehabt, das Taubsi zu einem Pokemoncenter zu bringen und dort heilen zu lassen. Aber dann hatte er gehört, dass in Metarost City bald ein Pokemonwettbewerb statt finden sollte, und weil er bisher noch nie einen Pokemonwettbewerb erlebt hatte wollte er den um nichts in der Welt verpassen.


    Tatsächlich gab es auch sonst noch einige Dinge in der Pokemonwelt, die er erst noch kennen lernen musste: Im Waisenhaus hatten die Betreuer stets versucht, die Kinder von Pokemon fern zu halten (sein Plinfa war da eine Ausnahme, und darüber, dass es Schwester Joy gelungen war, die Betreuer zu überzeugen, dass er sich um das Plinfa kümmern durfte, war er auch sehr froh), und auf dem Frachtschiff hatte er ebenfalls nicht mit vielen Pokemon zu tun gehabt. Dort hatte es zunächst nur ein Feurigel gegeben, mit dessen Trainerin er sich mit der Zeit angefreundet hatte, und vor wenigen Wochen hatte er dann noch ein verletztes Taubsi eingefangen.


    Seine Freundin (die vor einem Jahr leider durch einen Unfall verstorben ist) hatte ihm häufiger von möglichen Abenteuern auf einer Pokemonreise erzählt, aber da sie nicht sehr gut darin gewesen war, Sachen zu beschreiben, hatte er sich von den meisten Dingen nur ein sehr grobes Bild machen können, und er war sich auch sicher, dass er einige Erzählungen falsch verstanden hatte.


    Da er aus den Beschreibungen entnommen hatte, dass es nur einmal im Jahr einen Wettbewerb geben würde und der Austragungsort auch wechselte (ein Missverständnis, tatsächlich hatte seine Freundin ihm sagen wollen, dass es in vielen Orten einen Wettbewerb gibt und dass dieser in jedem dieser Orte in der Regel mindestens einmal pro Jahr statt findet), war er der Meinung, dass einige Jahre vergehen konnten, bevor er wieder die Chance hatte, um sich einen Wettbewerb anzusehen. Also hatte er sich gesagt, dass er das Taubsi auch in Metarost City behandeln lassen konnte und sich auf den Weg zu dem Austragungsort des Wettbewerbs gemacht.




    In Metarost City fiel ihm zunächst einmal der Trubel auf, der einen Tag vor dem Wettbewerb in der Stadt vorherrschte. „Wenn es hier so voll ist“, überlegte er, „dann sollte ich vielleicht als erstes versuchen, mir eine Unterkunft zu suchen. Aber vorher sollte ich dafür sorgen, dass mir Plinfa und Feurigel nicht abhanden kommen. Wenn wir uns aus den Augen verlieren kann es bei dem Trubel sonst ewig dauern, bis ich die beiden wieder gefunden habe.“


    Also ließ er die beiden Pokemon in zwei Pokebällen verschwinden, die er dann in seine blaue Umhängetasche steckte, wo sich auch schon der Pokeball mit dem verletzten Taubsi befand. (Normalerweise hielt es der Junge mit der Brandnarbe im Gesicht für angemessen, diese beiden Pokemon frei herum laufen zu lassen, schließlich waren sie seine besten Freunde, und die sperrt man nicht einfach ein. Mit dem verletzten Taubsi war das anders: Er hatte noch keine enge Beziehung zu dem Taubsi aufgebaut, und außerdem wollte er nicht, dass es sich unterwegs noch weitere Verletzungen zuzog.)


    Die nächsten Stunden verbrachte er damit, nach sich nach Hotels umzusehen und bei diesen anzufragen, ob zufällig noch ein Bett zu haben sei. Leider waren alle Hotels der Statt bis auf das letzte Bett ausgebucht, so dass er seine Suche am frühen Abend erfolglos abbrechen musste. Damit er zumindest etwas schaffen würde, machte er sich schließlich auf den Weg zum Pokemoncenter. Wenn er schon kein Bett für sich selbst finden würde, wollte er zumindest das Taubsi behandeln lassen, bevor er im Center den Ladenschluss verpasst hatte.




    Im Pokemoncenter sprach er Schwester Joy an und bat sie das verletzte Taubsi zu behandeln. Damit sie sich ein Bild von den Verletzungen machen konnte, holte er das Taubsi aus seinem Pokeball. Schwester Joy antwortete: „Ich kann dir leider nicht sofort helfen, du siehst ja selbst, dass hier im Moment ziemlich viel los ist.


    Heißt das, dass ich das Taubsi wieder mitnehmen und nach dem Wettbewerb wieder kommen soll?“, fragte der Junge.


    Nein, du kannst das Taubsi hier lassen. Ich werde es mir ansehen, wenn ich Zeit dafür finde. Du kannst ja in den nächsten Tagen öfters mal nachfragen, ob ich schon zu der Behandlung gekommen bin, oder ich lasse dir Bescheid geben, wenn das Taubsi geheilt ist.


    Gut, dann bleibst du einfach mal einige Zeit hier“, sagte Jan zu seinem Taubsi, und dieses antwortete: „Taubsi!”
    Ich hab mir schon gedacht, dass dir das gefällt“, murmelte der Junge. Normalerweise hätte ein Trainer nur wenige Wochen nach dem Einfangen eines Pokemon die Aussage des Taubsis nicht zu deuten gewusst, aber Jan hatte sich durch die Abneigung der anderen Waisenkinder ihm gegenüber sehr intensiv mit seinem Plinfa beschäftigt, und auch zu dem Feurigel war inzwischen eine emotionale Beziehung entstanden. Mit den daraus gewonnenen Erfahrungen fiel es ihm vergleichsweise leicht, die Gefühle des Taubsis zu erahnen.


    Nun wandte er sich wieder an Schwester Joy: „Sie können mir nicht zufällig sagen, wo ich in dieser Stadt noch eine Schlafgelegenheit finde? Ich habe heute Nachmittag versucht, ein Hotelzimmer zu finden, aber wie ich dabei feststellen musste, sind alle Hotels ausgebucht.


    Wieso suchst du nach einem Hotelzimmer? Entsprechen die Zimmer in den Pokemoncentern nicht deinen Vorstellungen?


    Ach, kann man im Pokemoncenter übernachten? Das wusste ich bisher noch nicht. Sie müssen wissen, dass ich zuerst in einem Waisenhaus und später auf einem Frachtschiff gelebt habe. Über die Besonderheiten einer Pokemonreise muss ich also noch sehr viel lernen. Ich hier im Pokemoncenter zufälligerweise noch ein Zimmer frei?


    Nein, das nicht. Es sind leider alle Zimmer vergeben, aber du brauchst auch nicht ein ganzes Zimmer für dich, denn die Zimmer in den Pokemoncentern sind Mehrbettzimmer. Ich bin mir sicher, dass in einigen Zimmern noch Betten frei sind. Wenn du nichts dagegen hast, werde ich mich mal bei den Trainern umhören, ob davon jemand bereit ist, mit dir das Zimmer zu teilen. Du kannst ja in der Zwischenzeit im Eingangsbereich warten, und vielleicht findest du ja selbst auch schon jemanden, den du leiden kannst und der bereit ist, dir ein Bett zu überlassen.


    Danke“, sagte der Junge mit der Brandnarbe im Gesicht und ging in den Eingangsbereich, um sich dort hinzusetzen. Damit er während der Wartezeit Gesellschaft hat, holte er das Plinfa und das Feurigel aus den Pokebällen.




    Off topic:
    Das ist also mein Einstiegsbeitrag. Ich hoffe, dass wir demnächst in dem RPG viel Spaß haben werden.

  • Die Punkerin musste zugeben, dass sie den Tee von Chris sehr genossen hatte. Trotzdem konnte sie nicht anders, als einen bösen Spruch über die altmodische Art dieser Aktion abzulassen:

    "Tja, an deiner Stelle würde ich Freundinnen und Teezeremonien nicht in direkten Zusammenhang stellen. Wenn du in allem auf deine liebe Mama hörst und so altmodisch bist, bekommst du nie eine ab. Da bringt auch deine Idee mit dem Bett dich nicht weiter, mein Hübscher, ich mag Familien und Wohnungen, die gemütlich und heimelig sind, nicht. Lieber penn' ich unter dem freien Sternenhimmel."


    Sie grinste und pfiff dann nach ihren Pokémonfreunden, die sie dann in ihre Bälle zurückrief. Ohne sich weiter um Chris zu kümmern - seine Gesellschaft war zwar angenehm, doch auf Dauer bestand das Risiko, dass sie ihn wirklich zu mögen begann - ging sie zum Center. Zwar hatte sie gerade eben noch große Sprüche geklopft, aber wirklich im Freien schlafen wollte sie nur, wenn sie keine anderen Möglichkeiten hatte. Also informierte sie sich bei Schwester Joy nach den Übernachtungsmöglichkeiten in der Stadt. Während die Dame mit dem "grottigen Klamottenstil" nach einigen Informationsbroschüren suchte, fiel Chrissies Blick auf einen jugen Mann bei der Sitzgruppe. Sein Gesicht wurde von einer großen Brandnarbe verunziert. Sie ahnte sofort, dass er deswegen oft gehänselt wurde, ebenso wie Chris wegen seiner Haarfarbe. Daraus folgerte sie, dass es sich bei dem Trainer um einen Einzelgänger handelte. Nun hatte sie die Wahl, sie konnte ihn provozieren und ärgern, oder anders auf ihn eingehen, als andere Menschen. Da es unrealistisch war, dass man nichts zu seiner Narbe sagte und er längst bemerkt hatte, dass sie ihn anstarrte, beschloss sie damit auch das Gespräch zu beginnen:


    "So wie du aussiehst, gewinnst du bestimmt keinen Schönheitswettbewerb nach dem nächsten. Wilkommen im Klub, ich nämlich auch nicht und ich mag Menschen, die nicht alltäglich aussehen. Könnte mit meinem verqueren Sinn für Ästethik herrühren. Bist du eher ein Battler oder eher ein Koordinator?"

  • Julie war es trotz ihres Beschlusses, die Zucht mal für ne Weile an den Nagel zu hängen, seltsam zu Mute. Ein Teil von ihr wollte nicht fort, aber der andere Teil in ihr, hatte keinen Bock mehr immer das gleiche zu tun. Eine Ausszeit würde ihr gut tun und vielleicht frischen Wind in die Sache bringen. Es gab kein zurück. Immerhin übernahm ihr Vater, der früher mal ein erfolgreicher Pokedetektiv gewesen war, ihre Zuchtstation, bis sie wieder zurückkam.
    Während sie ihren Rucksack mit allerlei nützlichen Dingen füllte, wurde sie immer nervöser. Sie erinnerte sich an den Anfang ihrer ersten Pokemonreise und musste dabei lächeln. Das war eine aufregende und schöne Erfahrung gewesen. In dieser Reise, würde sie hoffentlich viele neue Freunde, Pokemon kennenlernen und neue Erfahrungen sammeln.


    Die schwierigste Frage war gewesen, welche Pokemon mit ihr kommen würden. Schließlich hatte sie sich erst für ihr Chaneira Happy entschieden. Sie hatte ihr immer bei der Aufzucht geholfen und sie konnte sich immer auf sie verlassen. Als Julie am Anfang ihrer Karriere, auf der Suche nach Elektropokemon war, begegnete ihr ein junges Chaneira. Es schloss sich ihr einfach so an und Julie akzeptierte es.
    Das zweite Pokemon, dass sie begleiten würde, war ihr Voltilamm Wolke. Bisher hatte es bei ihr nur als Hauspokemon gelebt. Dieses Mal sollte aber mitkommen. Normalerweise hätte es sich schon längst zu einem Waaty weiterentwickeln sollen, aber es wollte nicht.
    Aus dem letzten Ei, dass Julie versorgt hatte, schlüpfte ein Pichu. Eigenlich wollte Julie, dass das Pichu zu einem Kunden geht, aber sie hat die Rechung ohne das Babypokemon gemacht. Es hing an ihr wollte sich nie von ihr trennen. Dazu kam noch dass sich Julie in es verliebte und sie beschloss es zu behalten. Sie gab ihm den Namen Peach. Es ähnelte ihrendwie einem kleinen Pfirsich. Peach liebte es auf ihrem Kopf zu sitzen und alles Neue zu beobachten.


    Es war ein herrlicher Tag, um auf Reisen zu gehen. Julie brauchte nicht lange, um in die Stadt zu gelangen. Zu Fuß brauchte sie höchstens eine Viertelstunde. Wie immer war in Metarost City viel los. Sie mochte ihre Heimatstadt sehr und ließ sich von dem ganzen Trubel nicht beeindrucken. Viele Leute kannten sie und grüßten sie deswegen auch. Höflich grüßte sie zurück. Zum Glück blieb Peach auf ihrem Kopf sitzen.
    Bald wurde ihr Blick auf ein Plakat angezogen. Es machte Werbung für einen Koordinatorenwettbewerb, der morgen hier stattfand. Julie war begeistert. Sie liebte Wettbewerbe und wolllte ihn auf jeden Fall ansehen. Natürlich benötigte sie erst noch einen Schlafplatz, aber sie war sich sicher, dass im Pokemoncenter noch was frei war. Nach Hause wollte sie nicht, wenn sie schon eine neue Reise beginnen würde, dann auch richtig.


    Wie erwartet, hatte Schwester Joy noch einige freie Betten. Julie nahm sich eines. Nachdem sie eine Weile mit ihr über den neuesten Klatsch geredet hatte, sah sie sich im Eingangsbereich um. Sie entdeckte dabei, wie ein Junge mit einer Narbe von einer jungen Punkerin angesprochen wurde.


    off topic:
    So das war mein erster Post. Ich hoffe er ist so richtig. Wegen den Farben habe ich noch keine Ahnung.

  • Nachdem Friedrich-Johannes einige Zeit im Eingangsbereich des Pokemoncenters gesessen hatte, bemerkte er ein Mädchen, das sich zuerst mit Schwester Joy unterhielt und ihn dann interessiert ansah. „Ob Schwester Joy ihr wohl erzählt hat, dass ich noch ein Bett brauche?“, überlegte er. Aber dann verwarf er diesen Gedanken wieder. In dem Waisenhaus hatten die Betreuer stets darauf geachtet, dass die Mädchen und die Jungen in unterschiedlichen Räumen geschlafen hatten, und wenn sie auf den sommerlichen Ausflügen dafür ein Zimmer mehr anmieten mussten, hatten sie auch das gemacht. Jan konnte sich nicht vorstellen, dass das hier im Pokemoncenter anders ablaufen würde.


    Schließlich kam das Mädchen aber doch auf ihn zu und sprach ihn an: „So wie du aussiehst, gewinnst du bestimmt keinen Schönheitswettbewerb nach dem nächsten. Wilkommen im Klub, ich nämlich auch nicht und ich mag Menschen, die nicht alltäglich aussehen. Könnte mit meinem verqueren Sinn für Ästethik herrühren. Bist du eher ein Battler oder eher ein Koordinator?“


    „Was ist das für eine komische Anmache?“, dachte sich der Junge mit der Brandnarbe im Gesicht. Aber eigentlich hatte sie ja recht: Mit seiner Brandnarbe würde er sicher keinen Schönheitswettbewerb gewinnen, aber das hatte er auch gar nicht vor. Um auf die Anmache einzugehen, ging er erst einmal auf ihre Frage ein: „Soweit ich es gehört habe, kämpft ein Battler mit seinen Pokemon, und ein Koordinator versucht, ihnen irgendwelche Kunststücke beizubringen, oder täusche ich mich da? Falls nicht würde ich mich weder als Battler noch als Koordinator bezeichnen.


    Irgendwie sah sie ihn nach dieser Antwort etwas irritiert an. „Habe ich etwas falsches erzählt?“, fragte er sich. „Dabei habe ich doch nur die Wahrheit erzählt: Mit meinen Pokemon habe ich noch nie richtig gekämpft, und ein Koordinator bin ich schon gar nicht.“
    Aber dann fiel ihm auf, dass seine Frage, was Battler und Koordinatoren voneinander unterscheidet, in einem Pokemoncenter vielleicht etwas ungewohnt war. Also fügte er noch hinzu: „Vielleicht sollte ich erwähnen, dass ich die letzten Jahre auf einem Frachtschiff unterwegs war, wo es außer diesen beiden Pokemon“ (er deutete auf sein Plinfa und das Feurigel) „keine weiteren Pokemon gab. Und davor habe ich in einem Waisenhaus gelebt, wo ich auch keinen Kontakt zu Pokemontrainern hatte.


    An dieser Stelle mischte sich eines seiner beiden Pokemon in das Gespräch ein: „Plinfa!“


    Ist ja schon gut“, antwortete der Junge auf diese Aussage, „und du hast auch Recht damit. Ich war heute Nachmittag so lange auf der Suche nach einem Schlafplatz, dass ich fast vergessen hätte, dass wir ja auch etwas zu Abend essen müssen. Und das Mittagessen war ja auch recht klein für euch.


    Er holte also etwas Pokemonfutter aus seiner blauen Umhängetasche und begann, seinen beiden Pokemon etwas zu Essen zu geben.



    Off topic:
    Ich hoffe, dass es kein Powerplaying ist, dass mein Chara die Aussage des Plinfa zu deuten weiß, aber da er zu diesem Pokemon eine große emotionale Bindung hat und ich die für den Chara Spezialisierung des Metalisten gewählt habe, dachte ich mir, dass diese Fähigkeit hier gut hineinpasst.

  • Chrissy fiel durchaus auf, dass der Fremde von ihrer Ansage verwirrt war und sie nicht sonderlich wertschätze. Deswegen reagierte er auch nur auf ihre Frage, wenn auch auf eine recht merkwürdige Art und Weise, denn er schien keine Ahnung zu haben, was ein Battler oder ein Koordinator überhaupt waren. Oder zumindest nur bruchstückhaft.
    "Na du bist mir ja ein komischer Vogel. Keine Ahnung von kaum was und Provokationen weichst du einfach aus... Bist wohl eher der verschlossene Typ, huh?"
    Wenn er wirklich nicht weiter angreifbar war, war er zu langweilig für sie.
    Inzwischen hatte Schwester Joy ihr angeboten eines der freien Betten im Center in Anspruch zu nehmen. "Du wärst nicht die einzige, diese junge Dame hier, wird auch bei uns übernachten." erklärte sie. Damit wies sie auf ein anderes Mädchen, das ebenfalls neu in der Stadt zu sein schien.


    Langsam ließ die Punkerin ihren Blick über die andere wandern und musste grinsen. Das Pichu auf ihren Kopf sah wirklich süß aus, wenn es Chrissy auch etwas klischeehaft vorkam.
    "Auch eine, die hier ist wegen des Wettbewerbes? Das würde zu dir passen, so knuffig wie du aussiehst."
    Sie streckte der Trainerin die Hand entgegen.
    "Meine Name ist Chrissy, freut mich Kleine"

    OT: So langsam müssten doch auch diejenigen von draußen wieder kommen, oder etwa nicht?

  • Julie sah dass der Junge aufgrund von dem was die Punkerin gesagt hatte, ein wenig verstockt reagierte. Was für Worte das genau waren, wusste sie nicht. Sie wollte es aber aucch nicht wissen. Er würde schon wissen was er tut, das hoffte sie zumindest.
    Dann sah sie, wie die Punkerin zum Emfangsthresen der Schwester Joy trat um sich ein freies Bett zu beanspruchen. "Sie sieht echt nett aus." überlegte Julie rasch. Zu ihrer Überraschung, deutete Joy von der Punkerin auf sie mit den Worten:" Du wärst nicht die einzigste, diese junge Dame hier, wird auch bei uns übernachten."


    Daraufhin musterte die Punkerin sie mit einem Grinsen. Julie lächelte zurück. Auf ihrem Kopf sagte Peach ganz und gar nicht schüchtern:" Pi Pichu." Es strahlte die Punkerin freudestrahlend an. Das verblüffte Julie, normalerweise reagierte Peach nicht so freundlich auf Fremde. Sie dachte kurz:" Das muss ein gutes Zeichen sein."
    Das andere Mädchen sagte zu ihr:" Auch eine, die hier ist wegen dem Wettbewerbes? Das würde zu dir passen, so knuffig wie du aussiehst." Dann streckte sie ihre Hand zu Julie hin und sagte weiter:" Mein Name ist Chrissy, freut mich Kleine."


    Julie war ein bisschen verwirrt. Meinte sie mit dem Knuffig, sie oder Peach? Na ja egal, sie spürte, dass sie Chrissy symphatisch fand. Während sie die richtigen Worte suchte, hob sie Peach von ihrem Kopf und setze ihn auf ihre rechte Schulter. Dann sagte sie, während sie Chrissy dann auch ihre Hand reichte und schüttelte:" Auch ich freue mich dich kennenzulernen. Mein Name ist Julie Jichiro und das ist Peach." Sie deutete mit einem Lächeln auf das Babypokemon. Julie fuhr dann fort:" Ich bin leider keine Koordinatorin, dazu habe ich zuwenig Talent. Bei den Wettbewerben schaue ich lieber zu. Meine Spezialierung ist eher das Züchten von Elektropokemon. Meine Familie hat unweit von Metarost City eine Zuchtfarm. Momentan habe ich aber keine Lust auf das Züchten und Aufziehen, daher wollte ich wieder auf eine große Reise gehen. Wie sieht es bei dir aus?"


    Sie wartete gespannt auf die Antwort von Chrissy.


    OT: Ich hoffe du bist so zufrieden.

  • Antonella, die zusammen mit 3 weiteren Trainer auf dem Weg zum Strand war, bemerkte, wie der Tag langsam endete. Sie sah, wie die Sonne hinter dem Horizont verschwand und sie blickte der verschwindenden Sonne entgegen. Der Feuerball, der hinter dem Meer langsam versank, schien ein Zeichen dafür zu sein, sich auf den Weg zum Pokémon Center zu machen.
    „Leute, wir sollten uns auf den Weg zum Center machen. Die Sonne geht unter und das heißt, dass es dunkel wird. Dorian, es tut mir leid“, sagte das schwarzhaarige Mädchen und änderte ihre Miene.
    Sie lief in Richtung Süden, in die Richtung der Stadt, um möglichst bald dort anzukommen. Sie lief voraus und achtete nicht darauf, ob die anderen ihr folgten oder nicht. Für sie war das relativ. Die Gedankengänge von ihr waren komplex, aber nicht nachvollziehbar, selbst für sie nicht. Sie und ihre Gefühle waren ein einziges Chaos. Nach außen hin wirkte sie zerstreut und still. Als sie in das Center lief, kam genau dieser Eindruck rüber. Sie setze sich auf einen Stuhl und schwieg.

  • Sehr zu ihrer Verwunderung gab Chrissy keine weitere Antwort von sich. Julie dachte:" Habe ich was falsches gesagt oder angedeutet?" Bevor sie jedoch weiter überlegen konnte, was gerade geschehen sein konnte, kam ein junges Mädchen in das Center und setzte sich auf einen der Stühle. Nach außen hin, wirkte das Mädchen leicht zerstreut und still. "Hmm, sie sieht aus, als ob sie über irgendetwas wichtiges nachdenken müsste." sagte die Stimme in Julies Kopf. Deswegen wollte Julie sie auch in Ruhe lassen.
    Dann geschah was unerwartetes. Peach wirkte gelangweilt, da niemand es beachtete. Das Pichu sah im Center aufmerksam um. Die anderen Pokemon interessierten ihn nicht, denn seine ganze Aufmerksamkeit fiel auf das neue Mädchen. Ehe Julie es verhindern konnte, kletterte Peach auf den Boden und rannte auf das fremde Mädchen zu. Zwei Schritte vor ihrem Stuhl, blieb er stehen, strahlte sie mit seinen schwarzen Knopfaugen an und sagte:" Pi Pichu."
    Julie seufzte innerlich und war dankbar, dass Peach nicht auf den Schoß des Mädchens gesprungen war. Dabei wurde ihr klar, was für einen schlecht erzogenen Eindruck das Babypokemon machte. Sie musste das dringend ändern. Rasch folgte sie Peach, hob ihn auf und nahm setzte ihn auf ihre rechte Schulter. Peach war davon zwar nicht begeistert, aber er blieb sitzen.


    "Entschuldige bitte, ich hoffe Peach hat dich nicht dabei belästigt? Normalerweise ist er nicht so frech." Sie wartete gespannt auf eine Antwort von dem Mädchen.



    OT: Ich hoffe es ist okay, wenn wir beide in Kontakt kommen. Bei Xi ist ja der PC im Eimer und außerdem müssen wir ja mal mit der Story weiterkommen.

  • ot: Ich wäre ja empört darüber, ohne versprochenen Kampf, ja sogar ohne ein WORT, umkehren zu müssen, aber nach der Warterei ist es echt nur noch egal. ôo Ich hoffe WIRKLICH, dass dieses RPG in Zukunft leitertechnisch etwas besser funktioniert. Auch mit etwas mehr Kreativität im Post. Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit. Und dieser Post wird jetzt sehr kurz, weil ich echt KEINE Lust habe, die Landschaft ein fünftes Mal zu beschreiben. Irgendeine Reaktiongsplattform wurde mir ja nicht geboten.


    Dorian war verwundert darüber, wie schnell der Sonnenuntergang doch gekommen war. Er hatte sich sehr auf den Kampf gegen Antonella gefreut, die Enttäuschung über sein Nichtstattfinden hielt sich allerdings in Grenzen. Mit einem Pfeifen auf den Lippen, nicht sonderlich arg bekümmert über die Ignoranz seiner drei Begleiter drehte auch er sich um und schritt zurück nach Metarost City. Fjömli, das kleine Kikugi hüpfte fröhlich auf und ab, sein Trainer pfiff sein Lieblingslied.

  • OT: Und da bin ich wieder^^ Ging sogar schneller als erwartet und ich kann vor meinem Abi morgen noch was schreiben xD


    Chrissy hatte keine Lust auf die einfallslose Frage nach Hintergrund und Motivation ihrer Reise zu antworten, weswegen sie sich lieber den Flugblättern widmete, die an der Theke auslagen. In ihnen wurde der Wettbewerb angepriesen und die Punkerin belächelte mit einem arroganten Grinsen die glitzernde Dekoschrift. Hübsch fand sie sie nicht. Nach einem kurzen Wortwechsel mit Schwester Joy klärte sie ihre Übernachtungsmöglichkeiten ab und beschloss dann sich zu einem kleinen Übungskampf mit Apokalypse - die in letzter Zeit nichts zu tun gehabt hatte - nach draußen zu gehen. In der Tür des Centers stieß sie mit einem pfeifenden jungen Mann zusammen, neben den ein Kikugi hüpfte. Sie hatte ihn bereits in der Arena gesehen, aber nicht auf ihn geachtet.


    Nun sah sie in dem Zwischenfall die Chance einen Partner für einen Kampf zu bekommen und reagierte deswegen überaus empfindlich.
    "Hey, kannst du nicht aufpassen? Anstatt irgendwelche Liedchen zu pfeifen solltest du lieber die Augen aufmachen!" Sie legte eine Kunstpause ein und ließ ihren Blick über ihren Gegenüber schweifen. "Deinem Klamottenstil nach zu urteilen bist du ein Koordinator. Battler legen nicht soviel Wert auf ihr Äußeres. Wärst du jemand der kämpfen könnte, hätte ich dich jetzt als Entschädigung für den Rempler zu einem Kampf gefordert, aber du möchtest vor dem Wettbewerb morgen bestimmt nicht riskieren, dass deinen Zuckerpüppchen was passiert, oder?"

    Ich hoffe er beißt an und geht auf die Provokation ein, ich habe keine Lust die ganze Zeit nr auf nette oder brave und überlegte Menschen zu treffen. Ich will mal wieder richtig was erleben. Und der Schnösel wird einem Kampf schon nicht so abgeneigt sein, dass er nichts sagt.


    "Ach ja übriges, mein Name ist Chrissy.", fügte sie noch hinzu.

    OT: Auch nicht die Welt aber man passt sich ja seinem Umfeld an *hust* Nein, Scherz xD
    Semishigure: Ich hoffe du hast kein Problem damit, dass Chrissy deinen Chara so überrumpelt. Wenn du Lust hättest, kämest du so zu einer Reaktionsplattform und ein Kampf im Dunkeln lässt sich einfach toll ausschmücken^^