[Kanto] Schatten der Finsternis (beendet)

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  • Schließlich hatten Rio, Scher und Lux aufgegessen und Kai räumte die Reste des Picknickes wieder ein. Dabei betrachtete er noch einmal traurig, die Leere in dem geräumigen Rucksack. Eigentlich hätten da noch drei Sandwiches für unterwegs drin sein sollen, aber ein freches Traunfugil hatte sie vor ein paar Minuten aus dem Rucksack geklaut und gefressen. Kai hatte es erst gemerkt, als es schon zu spät war und als Lux das Geistpokemon hatte angreifen wollen, war es geflohen. Ich hatte gar nicht gewusst, dass es in dieser Gegend Traunfugils gibt. Kai zuckte resigniert mit den Achseln und lud sich den Rucksack wieder auf die Schultern. Was zählte war, dass er in Fuchsania City ankam. Auch wenn der Verlust des Sandwiches groß war, so konnte er aber in der Stadt Neue kaufen.


    "Wer zuletzt in Fuchsania City ist, ist ein Karpardor!", rief er seinen Pokemon zu und rannte los. Es begann ein wildes Rennen, als der Battler und seine Pokemon versuchten sich gegenseitig zu überholen. Natürlich verlor Kai das Rennen, wenn auch nur knapp. Als er das Stadttor passierte, hielt er keuchend an. Seine Pokemon schauten ihn erwartungsvoll an. "Ja, ja...ich weiß.", hechelte er, "Ich bin ein Karpardor. Hab´s auch verdient..." Nach einer kurzen Verschnaufspause und einmal tief Luft holen, beschloss Kai als erstes in ein anständiges Restaurant zu gehen. "Was meint ihr? Pizzeria?", fragte er seine Pokemon. Rio nickte, Scher wirkte erfreut und Lux...ja, Lux ignorierte die Frage, wie immer. Kaa seufzte. Mit diesem Sheinux hatte man es auch echt nicht einfach.
    Also machte er sich auf den Weg, eine Pizzeria zu suchen. Während er so durch die Stadt lief, fiel ihm auf, dass Lux immer angespannter wurde und immer wieder schnupperte, als würde er etwas suchen. "Riechst wohl schon die Pizza, was?", witztelte Kai. Völlig überraschend kam es daher, dass Lux plötzlich fauchte und auf ein Pärchen, welches vor Kai lief, zustürmte. "Lux, was soll das?", rief Kai erschrocken und hetzte dem Sheinux hinterher. Erst kurz vor dem Pärchen, erreichte er sein Pokemon und packte es. "Entschuldigung, er hat heute keine gute Laune.", sagte er rasch zu dem Mädchen mit den wilden, grauen Harren, auf das Lux zugerannt war, während er versuchte das immer noch fauchende Sheinux zu beruhigen. Dann sah er auf einmal das Geisterpokemon hinter dem Mädchen. Ein Traunfugil.
    "Was für ein Zufall! Dann bist du also die Trainerin, dieses kleinen Diebes."



    OT: Hab den Text auf Wunsch von Sheewa noch einmal geändert.

  • Shai drehte sich verwirrt im Kreis, um Temari auszumachen. Doch die Koordinatorin war verschwunden und ehe sich der junge Trainer versah, befand er sich allein auf dem Hafensteg. "Seltsam", murmelte der Teenager. Eigentlich hatte er vorgehabt, mit Temari gemeinsam zur Wettbewerbshalle aufzubrechen, doch nun schien es so, als wäre er auf sich allein gestellt.
    Langsam setzte sich der Koordinator in Bewegung, gefolgt von Evoli. Fukano, Bisasam und Absol, die sich in ihren Pokébällen befanden, waren in seiner grünen Umhängetasche gut verstaut, sodass Shai auch ein wenig schneller gehen konnte. Nach einiger Zeit war der Hafen außer Sichtweite und Shai näherte sich einem Marktplatz, auf dem zahlreiche Stände und Läden platziert waren und allerlei Kräuter, Tränke und diverses Pokémon-Zubebör an die Touristen verkauften. Der schwarzhaarige Koordinator hatte sich gerade eine Sammlung von seltenen Pokémon-Beuteln genauer angesehehen, als ihn plötzlich eine bekannte Aura umgab und blitzschnell in den Bann zog. Der braune Umhang war das Erste, was Shai registriert hatte. Dann wanderte sein Blick von der greisigen Gestalt zu den vertrockneten und hochbetagten Gesichtszügen. Das Lächeln der Frau wirkte leicht gespielt, dennoch herzlich, warm und geborgen. Das graue, zu Zöpfen gebundene, Haar, flog durch die Gegend, obwohl komplette Windstille herrschte. Einige Strähnen hatten sich aus dem Geflecht gelöst. Es war die alte Weise, die die Gruppe bereits auf Route 10 kennengelernt hatte. Damals warnte sie Shai und die anderen vor einer großen Gefahr, die nur die drei himmlischen Propheten abwehren könnten. Dann öffnete sich der Mund der Alten, doch kein Ton drang an das Ohr von Shai. Mehrmals machte sie dieselben Mundbewegungen, ohne dabei wirklich zu sprechen, und der Koordinator versuchte ihr es von den Lippen abzulesen: Fl ... Fla ... Flug ... Flie ... "FLIEH!", brach es aus Shai heraus. Doch die Greisin schloss nur ihr Mund. "Geht es dir nicht gut, mein Junge?", erkundigte sich eine junge Frau vom nächstliegenden Verkaufsstand. Eine Gruppe von fotografierenden Touristen drängte sich nun zwischen Shai und die seltsame Alte, doch als die Truppe passiert war, befand sich dort keine lippenbewegende Frau mehr. Niemand stand dort und es hatte den Anschein, als wäre dort auch nie jemand gestanden. Es war zum Fürchten. "Haben sie auch die alte Frau gesehen?", fragte Shai die Verkäuferin zögerlich? Diese blickte ihn verdutzt an. "Welche Frau ...?"


    Es war ein schwerer Entschluss gewesen und Shai hatte während der Tage auf der Old Lady mehrmals darüber nachgedacht. Immer wieder kam er zum selben Ergebnis: Es war das Beste für ihn ... und auch für Absol.
    Das Pokémon-Center befand sich unweit vom Marktplatz und das größerwerdende, neonleuchtende Erste-Hilfe-Schild an der Eingangspforte machte Shai klar, dass er es nicht mehr weit hatte. Schon bald betrat er die klimatisierte Eingangshalle des Centers. Dann sah er sich um. Es befand sich etwa ein Dutzend Menschen in der Halle. Einige sprachen mit Schwester Joy, andere bedienten sich am Getränkeautomat und wieder andere benutzten die Computer an den Wänden, um wichtige Items abzulegend oder anzunehmen. Das Ganze nahm Shai innerhalb weniger Sekunden wahr, doch er hatte ein anderes Ziel: Die Telefone. Gerade war eins frei geworden und Shai huschte nach vorne. Das Gerät besaß einen größeren Bildschirm, sodass man seinen Gesprächspartner auch sehen konnte. Das Besondere war allerdings, dass man damit auch Pokébälle von einem Ort zu einem Anderen transportieren konnte - ohne Komplikationen! Da auch für den Koordinator die Zeit nicht anhielt, nahm er hastig den Hörer von der Gabel und wählte eifrig eine Nummer. Nach einigen Sekunden erschien ein Mann in mittleren Jahren auf dem Fernsehdisplay. "Vater ..." Der Mann hatte braunes, schütteres Haar, leicht grobe Gesichtszüge und einen Drei-Tage-Bart. Dann nickte er und lächelte seinen Sohn an. "Wie geht es dir? Ich hoffe doch ...!" Shai grinste. "Ja, natürlich. Ich habe mich sogar einer kleinen Gruppe angeschlossen und ..."
    Und Shai erzählte sämtliche Ereignisse, die er bisher in Kanto erlebt hatte. Als der Koordinator seine Geschichte beendete, staunte sein Vater nicht schlecht. "Das klingt alles sehr spannend. Das ist aber nicht der Grund, warum du mich angerufen hast, oder?" Der Junge senkte einen Kopf. "Es ist wegen Absol ..." "Was ist mit ihm?" "Ich möchte es zu euch nach Dukatia City schicken." "Warum das? Geht es ihm nicht gut?" "Nein, nein. Ich denke einfach, es fühlt sich hier nicht so wohl. Ich möchte, dass es sich entwickeln und Erfahrungen sammeln kann. Das kann es nicht, wenn ich immer auf Achse bin. Bei euch hat es das nötige Umfeld, das es braucht, damit es Absol gut geht. Nur bei euch wird es vollkommen aufblühen und neue Attacken lernen." "Ich verstehe. Vergiss aber nicht, dass du Absol dann eine ganze Zeit nicht mehr sehen wirst." "Das ist mir klar." Zögernd öffnete Shai seine Umhängetasche und fischte einen der beiden Pokébälle heraus. Er sah ihn ehrfürchtig an. "Machs gut!" Dann legte er ihn auf die dafür vorgesehene Tauschplattform, drückte einen Knopf und Sekunden später löste sich der Ball in Luft auf. "Er ist angekommen", raunte der Vater. "Ich werde mein Bestes versuchen, damit Absol stark und mutig wird." "Da bin ich mir sicher. Bis bald ...!" "Ja, bis dann! Pass auf dich auf, mein Junge." Dann wurde das Gespräch beendet. Shai versuchte seine Tränen zu unterdrücken ... es gelang ihm.


    Immer noch trippelte Evoli hinter Shai her. "Da hinten müsste die Wettbewerbshalle sein", meinte Shai, wandte sich dann zu Evoli, und deutete auf ein großes, stählernes, kreisähnliches Gebäude. Unweit konnte ein Mädchen ausmachen, welches auf einer Bank saß und gerade seine Pokémon zurückrief. Temari? Schon bald war er sich sicher, dass es sich um seine Koordinator-Kollegin handelte. Er trat immer näher an sie heran und setzte dann ein Lächeln auf. "Na? Auch schon da?"

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    Einmal editiert, zuletzt von Holmes ()

  • "Na? Auch schon da?", fragte der junge Koordinator Temari und lächelte dabei. „Du hattest doch auch vor am Wettbewerb teilzunehmen, oder?", wollte er von ihr wissen. Das Mädchen nickte zuversichtlich und stand auf. "Na klar, gerne!" Dann war ihr Blick auf ihre Armbanduhr gerichtet. "Wir sollten uns allerdings schnell in Bewegung setzen. Die Anmeldefrist ist sicherlich nicht mehr lange." In der Tat war schon wieder etwas Zeit vergangen und schon bald war es Mittag! Wenn sie jetzt sich nicht beeilen würden, war es vorraussehbar, dass der Wettbewerb ohne sie beginnen würde. Dann rannten die beiden Koordinatoren in Richtung Wettbewerbshalle. Mit etwas Mut und Geschick war ihnen das Doppelband von Fuchsania City sicher - sie würden es schaffen!


    In der Einganshalle angekommen, liefen die beiden Koordinatoren auch schon gleich zur Rezeption um sich für den Contest eintragen zu lassen. "Guten Tag“, begrüßte sie die Dame am Schalter. "Seid ihr hier, um euch für den Fuchsania City-Wettbewerb anzumelden?" "Ja", antwortete Temari. "Wir wollen beide am Wettbewerb teilnehmen." "Kann ich bitte eure Koordinatoren-Pässe sehen, um euch im Sytem zu registrieren? Dann kann es auch gleich los gehen." Temari und Shai kramten in ihren Taschen nach den Ausweisen und legten sie auf die Theke. Die Bedienstete nahm die beiden Pässe an sich, begutachtete sie und gab sie den Koordinatoren im Anschluss wieder zurück. "Es scheint alles in Ordnung zu sein", meinte sie mit einer freundlichen Stimme. "Wo müssen wir jetzt hin?", wollte Temari von Shai wissen. Doch er war genauso ratlos wo es jetzt hingehen sollte. Anscheinend hatte sie schon das Lampenfieber gepackt. "Ihr müsst in den Vorbereitungsraum", rief ihnen die Dame vom Schalter zu. "Der ist gleich hier drüben ..." Sie deutete mit dem rechten Zeigefinger auf einen schmalen, teppichausgelegten Gang. "Danke sehr", riefen ihr die beiden zu. Dann begaben sie sich zum Flur, durchquerten ihn und standen am Ende vor einer größeren Stahltür


    OT: Dieser Post ist zusammen mit Light enstanden.

  • Wenige Augenblicke zögerten die beiden Koordinatoren vor der stählernen Tür. Sie sahen sich noch einmal gegenseitig fest in die Augen. Zwar waren sie mittlererweile gute Freunde geworden, hatten viel erlebt, konnten sich Geheimnisse anvertrauen - dennoch waren sie innerhalb eines Pokémon-Wettbewerbs Rivalen. Konkurrenten, die sich nichts während eines Kampfes schenkten und stets ihr Bestes gaben. "Los geht's!", riefen sie gemeinsam im Chor, dann öffnete Shai die große Pforte und sie konnten den Vorbereitungsraum betreten.


    Der Warteraum war mit zahlreichen Sitzbänken ausgestattet, auf denen Trainer mit ihren Pokémon saßen. Andere pflegten noch schnell ihre Partner mit Bürsten und Schleifen oder gingen im letzten Moment noch einmal ihre Kampfstrategie durch. "Ganz schön viel los", pfiff Shai hörbar. Sein Blick wanderte an die Decke, an der ein Monitor angebracht war. Noch war das Display schwarz, doch schon bald - das wusste Shai - würde die Reihenfolge der antretenden Koordinatoren, angezeigt werden.
    "Komm' heraus, Evoli", flötete Shai und zum Vorschein kam das braune, katzenähnliche Pokémon. "Evoli, Evoli", rief es, dann fing es an, sich mit der rechten Pfote zu kratzen. "Du wirst also mit Evoli antreten", kombinierte Temari. "Gute Wahl würde ich sagen." "Wer ist dein Partner?", fragte Shai, ohne auf das Kompliment näher einzugehen. "Glumanda", antwortete Temari schnell. "Schon lange hat es an einem Wettbewerb nicht mehr mitgemacht. Und mit Nachtara muss ich erst die neuen Attacken trainieren, bevor es wieder antreten kann." "Ich verstehe", meinte Shai und wollte gerade einen neuen Satz beginnen, der aber plötzlich in einem lauten Raunen und Staunen seitens der anderen Koordinatoren unterging. "Die Auswahl des Wettbewerbs ist fertig", rief Temari und deutete auf den Fernseher. Shai drehte sich verwirrt um und starrte auf die Mattscheibe, musste dann allerdings heftig schlucken. Sein Bild war als erstes angezeigt, was hieß, dass er gleich auf die Bühne musste. Nun hatte der Wettbewerb offiziell begonnen!


    Langsam betrat Shai die Bühne. Das Schweinwerferlicht war auf ihn gerichtet und tauchte ihn und die Bühne in einen glänzenden Schein. Die, vor ihm stehende, Tribüne war voller Menschen, welche ihn anstarrten. Der Koordinator drehte seinen Kopf nach hinten: ein wenig abseits war ein kleiner Tisch aufgestellt worden, hinter dem die Jury Platz genommen hatte. Scheinwerfer blendeten ihn, als Shai die große Vorführbühne betrat. In den vor ihm stehenden Tribünen saßen eine Menge Menschen, die alle auf ihn starrten. Die Moderatorin, ein Headset war an ihrem Ohr befestigt, rannte auf ihn zu: "Ich bin Lilian! Ich glaube, wir kennen uns noch aus Saffronia City. Du kannst gleich mit deiner Show beginnen. Viel Glück erstmal!" Dann rannte sie auch schon wieder davon, Richtung Publikum, um die Ansage zu machen, doch Shai achtete nicht darauf. Erst als er die Worte Shai, dein Einsatz ... hörte, begann er mit seiner Vorstellung.


    "Energiefokus, Evoli!" Das Pokémon fing an zu glühen und warme, abendrote Strahlen schienen aus dessen Körper zu kommen, erfüllten die Halle und bildeten eine Art Zyklus, sodass sie Evoli und Shai umkreisten. Im Publikum raunte es und die Jury nickte anerkennend. "Und jetzt", rief Shai zu seinem Partner, "Bodycheck!" Evoli rannte los, sprang in die Luft und drängte die Energiestrahlen auseiander. Sie zerbersten und strömten in alle Himmelsrichtungen, Rauch und Glut erfüllte die Halle. Nachdem die Strahlen nach oben geschossen waren, fielen sie nun elegant zu Boden, dabei auch über der Tribüne, was einem Goldregen gleichkam. Das Publikum klatschte begeistert. "Und zum krönenden Abschluss: Sandwirbel!" Evoli sprang zurück in die Mitte der Bühne und hüllte sich in eine Sandwolke ein, die gigantische Ausmaße annahm. Dann fiel sie in sich zusammen und, schoss jeweils rechts und links zur Seite, kam dann kurz zum Stillstand und hing nun, ähnlich wie ein fast durchsichtigter Vorhang, auf der Manege. Nach einem kräftigen Laut von Evoli, zitterte der Sandvorhang stark und fiel dann engültig zu Boden. Einzelne Sandkörner wirbelten noch umher, das legte sich allerdings kurze Zeit später.


    Das Urteil der Jury war durchweg positiv gewesen, besonders Schwester Joy hatte ihn sehr gelobt und gemeint, dass er und Evoli gut zusammenpassen würden. Es war ein großer Schritt in die Richtung Erfolg. Zufrieden betrat Shai den Warterraum. Inzwischen war der nächste Koordinator auf die Bühne gegangen, um sein Bestes zu geben.
    Nach kurzer Suche, konnte Shai Temari auf einer Sitzbank, abseits der anderen Trainer, ausmachen. "Wieder da?", fragte das Mädchen, während es ihr Glumanda streichelte. "Jah", meinte Shai. "Es war einfach toll. Anfangs war ich ja etwas aufgeregt, doch Evoli und ich haben perfekt harmoniert. Stimmt doch, oder?" "Evoli, Evoli", rief das tapfere Pokémon und strich nun um Shais Beine herum. Dann sah der Koordinator abermals auf den Monitor. "Du bist als Dritte an der Reihe!"


    OT: Teile, in denen Temari vorkommt, zusammen mit Mizu geschrieben.

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  • Temari betrat den Warteraum der Wettbewerbshalle von Fuchsania City. Zahlreiche Trainer und Koordinatoren hatten sich dort versammelt und Temari kam gar nicht mehr aus dem Staunen heraus. Unauffällig sah sich das Mädchen um: einige bürsteten ihre Pokémon, andere verschönerten sie noch mit verschiedenen Accessoires, um ihre Partner noch besser aussehen zu lassen.
    Die junge Koodinatorin hatte nun Shai eingeholt, der den Warteraum zuerst betreten hatte und schon seit längerer Zeit auf einen Monitor, welcher an der Decke befestigt war, starrte. Dann holte Shai sein Evoli aus dem Pokéball. "Du wirst also mit Evoli antreten", meinte Temari zu ihm, während sie zuschaute wie sein Evoli vor Freude hüpfte. "Gute Wahl würde ich sagen." "Und wer ist dein Partner?", fragte Shai neugierig. "Ich denke, es wird mein Glumanda sein!", antwortete Temari fix. "Schon lange hat es an einem Wettbewerb nicht mehr mitgemacht. Und mit Nachtara muss ich erst die neuen Attacken trainieren, bevor es wieder antreten kann." "Ich verstehe", meinte Shai. Temari schaute kurz auf den Monitor. "Die Auswahl des Wettbewerbs ist fertig!", rief sie Shai zu, der sich verwirrt umdrehte und nun ebenfalls drauf schaute.


    Nach einer Weile kam Shai wieder in den Warteraum. Sein Gesicht spiegelte einen glücklichen Gesichtsausdruck wieder. Temari hatte sich in der Zwischenzeit auf eine der vielen Sitzbänke gesetzt, um den Kampf auf dem Fernseher besser mit zuverfolgen. "Wieder da?", fragte sie ihn, dabei streichelte die junge Koordinatorin ihr Glumanda "Jah", meinte Shai. "Es war einfach toll. Anfangs war ich ja etwas aufgeregt, doch Evoli und ich haben perfekt harmoniert. Stimmt doch, oder?" "Evoli, Evoli", rief sein Pokémon begeistert. "Du bist als Dritte an der Reihe!" warf Shai plötzlich ein, sein Blick auf den Bildschirm gerichtet.


    Jetzt gab es kein zurück mehr, nun war Temari an der Reihe. Sie fing leicht zu zittern an und ihr Herzschlag wurde von Sekunde zu Sekunde schneller. Ihre Atemwege verengten sich immer mehr, je näher der Augenblick kam. Dann packte sie jemand an der Schulter. "Du wirst das schon packen", meinte Shai und setzte sich neben Temari auf die Bank. "Am Anfang ist es zwar etwas schwierig rein zu kommen, aber dann geht alles von selbst und ehe man sich versieht, ist auch schon alles vorbei. Denk' immer daran: du bist einzigartig und du kannst alles, wenn du es nur willst."
    "Ich … ich verstehe." dabei stand Temari von der Bank auf, schaute ihren Freund Shai kurz mit einem verzogenen Lächeln im Gesicht an und rief ihr Glumanda zurück in den Pokéball. "Denen werden wir es zeigen!" Dann ließ sie die anderen Koordinatoren hinter sich, verließ den Raum und betrat die stark beleuchtete Bühne.


    Angenehmer Aplaus empfing Temari, als diese die Mange der Wettbewerbshalle von Fuchsania City betrat. "Unser nächster Teilnehme ist Temari. Sie kommt aus dem schönen Prismania City und wird heute mit ihrem Glumanda antreten." Die Moderatorin Lilian kam auf sie zugeschwebt und schüttelte ihr beide Hände. "Schon aufgeregt?" "Etwas, aber-" Weiter kam Temari nicht, denn Lilian sprach schon wieder zum Publikum: "Nun, denn. Ich wünsche ihnen ganz viel Spaß bei der Vorstellung. Temari, du bist dran!" Die Lichter verdunkelten sich und in der Halle wurde es langsam stiller. Lilian hatte sich inzwischen zurückgezogen und so stand die Koordinatorin nun alleine auf der Bühne. Okay, fangen wir an. "Glumanda, Rauchwolke!" Und schlagartig wurde es im Raum pechschwarz. Gigantische Rauch- und Nebelschwaden verbreiteten sich in der Halle und nahmen dem Zuschauer die Sicht auf die Tribühne. Lilian keuchte: "Ein etwas ungewöhnlicher Auftakt, aber wir werden sehen, was passieren." "Glumana, setze jetzt Drachenwut ein!" Grüne Flämmchen zischten durch die Halle und verbreiteten ein mystisches Glühen. Dabei stoben die Rauchschwaden auseinander und lösten sich gänzlich auf. Währenddessen tanzten die Flammen im Raum und schwebten kunstvoll in der Luft. "Schlitzer!" Das Feuerpokémon sprang in die Luft, hob seine beiden Pranken, fuhr die Krallen aus und durchstreifte damit das Meer aus Flammen. Es brach zusammen und fiel wie ein Wasserfall zu boden. Während es herunterfiel glänzten einzelne Flammen liebevoll, was widerrum ein Augenschmaus für die Zuschauer war. Als die letzte Glut zu Boden gefallen war, verbeugten sich Glumanda und Temari galant. Sie hatten es geschafft! "Ein recht dunkler, dennoch majestätischer Aufritt", gab Lilian von sich. "Auch dir ein großes Dankeschön. Ob du weiter bist, erfährst du zum Schluss."


    Glumanda rannte vor Temari hin und her und betrat daher als Erstes die Wartehalle. Die stickige Luft hier drinnen hatte die Koordinatorin nur wenig vermisst. Shai saß nun genau auf ihrem Platz, wo sie zuvor gesessen hatte. "Und ... wie wars?", fragte Shai neugierig. "Ging eigentlich. Wir haben uns nicht von der Aufregung und Nervösität fertig machen lassen. Am Ende hat alles geklappt. Glumanda war wirklich gut ..." Shai lächelte. "Freut mich für dich. Hoffentlich kommen wir beide in die nächste Runde. Und am Ende stehen wir gemeinsam im Finale!" "Ganz genau! Und dann wird sich zeigen, wer der Bessere ist."


    OT: Zusammen mit Light abgestimmt.

  • Spannung hatte sich im Warteraum breitgemacht und sie wollte nicht kleiner werden, geschweige denn vergehen. Shai und Temari saßen nun nebeneinander auf einer der vielen Sitzgelegenheiten und starrten voller Ehrfurcht auf den Monitor, dessen Anzeige ihr Leben verändern könnte. In Shais Innerem wuchs schnell und stetig die Aufregung und Unwissenheit: wielange würde er noch warten müssen? Würde er überhaupt in die zweite Runde kommen? Würde er jemals das Finale erreichen? Es waren unzählige Fragen, die sich der Koordinator stellte, doch auf keine einzige gab es eine Antwort. Plötzlich blinkte das Display des Bildschirms auf und alle teilnehmenden Koordinatoren schauten nun nervös, zugleich aber auch spannungsgeladen, nach oben. Nach und nach wurden Bilder von den weiterkommenden Trainern dargestellt, doch bisher waren weder Shai, noch Temari, an der Reihe gewesen. Waren sie schon in der ersten Runde geschweitert? Die zweite Reihe der Trainer wurde nun aufgelöst und weitere Bilder kamen zum Vorschein - die letzten beiden zierten die Gesichter von Temari und Shai. Der junge Koordinator fing an zu strahlen: "Wir haben es beide geschafft!" Er sprang auf und fing an in der Gegend leicht herumzuhüpfen. Auch Evoli schien sich zu freuen, denn es fing sich auf dem Boden hin und her zu rollen. Sie hatten nicht vesagt und der Jury bewiesen, dass sie das Zeug hatten, Top-Koordinator- und Pokémon zu werden. "Ja, echt klasse", entgegnete Temari, freudig überrascht. "Ich war jetzt wirklich etwas enttäuscht, als zu Beginn unsere Bilder nicht gezeigt wurden. Doch jetzt sind wir in der zweiten Runde - und später im Finale." "Wirst du wieder mit Glumanda antreten?", fragte Shai wissbegierig. "Nein, dieses Mal ist mein Nachtara an der Reihe. Zwar ist es noch etwas unerfahren, was das Vorführen von Attacken betrifft, im Kampf ist es allerdings unschlagbar. Natürlich muss ich mit Nachtara weitertrainieren, doch es wäre jetzt unklug zweimal mit dem gleichen Pokémon anzutreten. Ich nehme an, dass du auch nicht mit Evoli antreten wirst, oder?" "Bisasam ist meine neue Geheimtechnik. Auf der Old Lady hatte ich etwas Zeit mit ihm zu trainieren. Ich möchte es in Wettbewerben, insbesondere in den Kämpfen fördern, da Fukano und Evoli schon recht fortgeschritten sind. Ich denke, wir werden die Kämpfe gut meistern!" Es folgte eine kurze Pause, doch es kam zu keinem weiteren Gespräch, denn nun wurden die Kampfpaare auf dem Bildschirm gezeigt. "Ich muss gegen einen Mike kämpfe", raunte Shai. "Und du gegen eine Koordinatorin namens Celiné. Viel Glück." "Ja, dir auch. Bis nachher ... im Finale."


    Der Kampf gegen Mike zog sich in die Länge, bereits die Hälfte, der vorgegebenen Zeit war verstrichen und der Sieger stand somit noch in den Sternen geschrieben. "Bisasam, setz' deinen Rankenhieb ein, um Quappos Hydropumpe auszuweichen!" Das tapfere Bisasam stemmte sich mit seinen grünen Ranken nach oben, wenige Sekunden später schoss eine Wasserfontäne durch die Halle und hätte das Pflanzenpokémon getroffen, wäre es nicht vorzeitig ausgewichen. "Schieß jetzt mit Rasierblatt auf Quappo." Bisasam blieb in der Luft stehen und schoss unzählige scharfe Blätter auf Quappo. Dieses konnte nicht rechtzeitig ausweichen, blieb unbeholfen stehen, und erleidete einen direkten Treffer, von dem es sich nicht mehr erholen konnte. Das Wasserpokémon fiel vorwärts um und stand nicht mehr auf. Der Kampf vorbei und er, Shai, hatte gewonnen. Mike kam auf ihn zu und schüttelte ihm die Hand. "Guter und fairer Kampf. Quappo und ich werden noch härter trainieren und irgendwann werden wir siegen!" "Wir werden sehen", meinte Shai zuversichtlich, doch insgeheim freute er sich jetzt schon auf ein Rematch.


    Shai gewann auch die weiteren Runden und nun verfolgte er die restlichen Kämpfe vom Rand der Tribüne aus und staunte nicht schlecht, denn es waren einige Battles dabei, die gerade zu genial waren, einige Attacken, die aufgetaucht waren, kannte er nicht einmal, und speicherte sich deshalb eine Kampf- und Strategiezüge im Kopf. Er wusste, dass sein zukünftiger Gegner ein harter Brocken sein musste, dennoch sah er der Herausforderung freudig entgegegen. Er konnte es kaum noch erwarten, die Bühne zum dritten Mal zu betreten. Er wollte allen zeigen, dass er ein guter Koordinator war. Ein Koordinator, der sowohl kunst- und stilvoll Attacken vorführen, als auch harte Kämpfe bestreiten und meistern konnte. Und dann war es auch schon soweit: der vorletzte Kampf war beendet worden und nun stand das Finale an. Lilian trat nach vorne und gratulierte dem Gewinner: es war - und das hatte Shai gehofft - Temari!


    OT: Ebenfalls mit Mizu entstanden.

    Wir folgen nur dem Kompass, den das uns zeigt.
    Denn das ist die Karte, die den Weg beschreibt.

  • Es dauerte nicht lange, bis die Old Lady endlich in Fuchsania City vor Anker ging. Bevor die Gruppe sich aufteilte, wurde noch vereinbart , sich in etwa drei Stunden vor der Safari-Zone zu treffen. Nachdem die Anderen ihrer Wege gegangen waren, machte auch Blair sich zu seinem eigentlichen Ziel in dieser Stadt auf : bevor er sich mit den Anderen wiedertraf, wollte er sich auf jeden Fall den Orden der örtlichen Arena erkämpfen. Er war sich sicher, dass dieser Arenakampf nicht so einfach sein würde, wie die zwei die er bereits in Kanto bestritten hatte , zumal er nur ein Pokémon bei sich hatte, welches dem Gift-Typ überlegen ist. Miels Kampfattacken würden kaum etwas ausrichten und sein Tanhel könnte sich mit seinem Bodycheck genausogut selbst K.O. schlagen. MIt einem etwas unruhigen Gefühl öffnete Blair die Tür des imposanten Gebäudes, welches die Arena von Fuchsania City darstellte.


    Im Inneren , welches nicht weniger schön ausgestattet war, herrschte vor allem eine Farbe vor : Violett , wie man es von einem Trainer mit Giftpokémon erwarten würde. In der Mitte des Raumes befand sich ein eingezeichneter Kampfring , wie es ihn in jeder Arena gab. Dort stand auch bereits der hiesige Arenaleiter , Koga. Vom Aussehen her schien der schwarzhaarige Mann etwa Mitte bis Ende Dreißig zu sein, seine Kleider ließen ihn wie einen Ninja erscheinen. Er nickte dem Blonden zu und bedeutete ihm, in die Mitte des Raumes zu kommen. Blair atmete noch einmal tief ein, bevor er sich in Bewegung setzte. "Mein Name ist Blair Antonis," begann der junge Mann "ich bin gekommen um Sie herauszufordern, Koga." "Nun gut, fangen wir sofort an." erwiderte der Arenaleiter ruhig.


    Beide Kontrahenten nahmen genügend Abstand voneinander, bevor sie ihre Pokémon aussandten. Blair wählte sein Tanhel , Xero, für den Anfang, Koga begann mit einem Smogon. Kaum waren beide Pokémon aus ihren Bällen rief der Leiter bereits seinen ersten Befehl "Smogon, setze Schlammbad ein!" aus den Löchern an dem schwebenden Giftpokémon schoss eine beißend riechende, violette Brühe auf Blairs Tanhel. "Weich aus!" rief Blair seinem Pokémon zu, welches der giftigen Brühe noch knapp ausweichen konnte "Und jetzt ein Bodycheck!". Xero machte eine schnelle Kehrtwende in der Luft und krachte mit voller Geschwindigkeit gegen Kogas Smogon. Die Attacke richtete entsprechenden Schaden an, doch die Wucht des Aufpralls bekam auch das Tanhel selbst zu spüren. Bevor es sich weit genug von dem Smogon entfernen konnte, kam auch schon der nächste Befehl von Koga "Toxin, schnell!" dieses Mal trat dickes Gas aus dem Pokémon aus. Der Gestank war derart penetrant, dass Blair sich eine Hand gegen Mund und Nase pressen musste, um nicht selbst versehentlich etwas von dem Gas einzuatmen. Jedenfalls erzielte die Attacke ihre Wirkung : Xero flog etwas benommen umher, bevor es sich wieder fing, doch es wirkte, als bereite ihm etwas schmerzen. "Es wurde vergiftet...und wenn das, was ich über Toxin gehört habe, stimmt verschlimmert sich der Effekt des Gifts mit der Zeit. Ich muss mich also beeilen..."


    "Xero, noch einmal Bodycheck!" erneut krachte das Stahlpokémon mit großer Wucht gegen seinen Gegner und warf diesen zurück - wobei nun neben dem Rückschlag noch die schwere Vergiftung an ihm zehrte. "Lass jetzt nicht nach ; noch ein Angriff!" mit letzter Kraft kataputierte sich Xero gegen das immer noch etwas benommene Giftpokémon. Nach dem heftigen Aufprall sanken beide Pokémon zu Boden und waren unfähig weiterzukämpfen - beide Traine mussten ihr erstes Pokémon zurückrufen. Als Nächstes rief Koga ein Sleimok hervor- welches sicherlich um einiges stärker war, als das eben besiegte Smogon. Blair nickte Miel, die immer noch -gespannt wie ein Flitzebogen- auf seiner Schulter saß und ga ihr ein Zeichen, dass es nun an ihr war zu kämpfen. Mit einem lauten Bellen sprang das gelbe Rioluweibchen in die Arena und sah ihren Gegner herausfordernd an. "Miel, greife mit deiner Finte an." rief Blair schnell, um Koga zuvorzukommen. Flink täuschte Miel eine Attacke an, um dann hinter Sleimok zu springen und es hinterrücks zu treffen. "Sleimok, Toxin!" rief der Leiter, um Blairs Pokémon , wie vorher schon Xero zu vergiften. "Miel, weg da!" rief der Blonde ihr zu, als Sleimok sich mit giftigen Gas aufblähte. Gerade noch sprang das Riolu in sichere Entfernung, als das Giftpokémon das beißende Gas aus seinem Maul schoss. "Und jetzt Ruckzuckhieb!" Miel preschte nach vorn und schlug mit voller Kraft gegen den schwabbelingen Körper ihres Gegners. Dieses Mal konnte sie jedoch nicht ausweichen : das Sleimok hielt sie an einem Arm fest, bevor sie sich erneut in Sicherheit bringen konnte. "Sleimok, Schlammbombe!" das schleimige Pokémon schoss aus nächster Nähe einen Schwall dickflüssiger, giftiger Brühe über Miel, welche sich - völlig verschmiert und hustend, aus seinem Griff zu befreien versuchte.


    "Pfund!" befahl Koga seinem Pokémon. Das Sleimok schlug mit einem seiner schweren glibberigen Arme auf Miel ein, und schleuderte das viel kleinere Pokémon gegen eine der Säulen, die um den Ring herum standen. Erst blieb das Riolu liegen, rappelte sich dann aber, verbissen wie es war wieder auf - auch wenn es schön übel zugerichtet war und wischte sich den Schleim von den Augen. Mit einem Bellen forderte sie ihren Trainer auf, ihr das nächste Kommando zu geben "Na gut, das wird jetzt nicht besonders effektiv sein, aber..." Blair sah zu seinem Pokémon herüber. "Setze deine Kraftwelle ein!". Verbissen stürmte Miel auf Sleimok zu und schlug es mit einer seiner , nun hell aufleuchtenden Fäuste. Sleimok mochte von den vorherigen Treffern schon angeschlagen sein, doch machte ihm dieser Angriff nichts aus. Koga schüttelte den Kopf "Sleimok, bring es zu Ende! Schlammbad!" das Giftpokémon wollte zum Angriff ansetzten, doch auf einmal war es wie gelähmt. Jetzt dämmerte es dem Leiter, weshalb Blai eine offensichtlich uneffektive Attacke eingesetzt hatte "Verstehe...Paralyse als letzter Ausweg also." Blair nickte langsam " Es war den Versuch wert." er rief Miel den nächsten Befehl zu " Miel, beende es mit der Finte!". Der letzte Schlag zwang das kolossale Giftpokémon dann doch in die Knie. Schweigend rief Koga es zurück, bevor er seinen letzten Pokéball hervorholte "Dieses hier wir nicht so leicht zu besiegen sein."kündigte er an bevor er seinen Pokéball warf "Omot, los!". Ein mottenartiges Pokémon kam hervor.


    Blair wirkte zunächst unbeeindruckt "Miel, Ruckzuckhieb!" der Schlag traf, doch Kogas Befehl folgte sofort "Psychokinese!". Einen Moment lang schien sich der Raum zu verzerren und im nächsten Augenblick lag Miel ohnmächtig am Boden "Verflucht...ich hatte nicht bedacht, dass es Attacken vom Typ Psycho beherrschen würde." er rief die kampfunfähige Miel zurück und zog ebenfalls seinen letzten Pokéball hervor. Er erinnerte sich noch gut genug daran, dass sein Trasla im letzten Kampf verloren hatte, aber er würde es wenigstens versuchen. Und immerhin hatte er dieses Mal einen Typvorteil. "Du bist dran, Gemma!" er warf den Ball vor sich und sein Trasla kam hervor. Koga fackelte nicht lange "Omot, Toxin!" doch Blair reagierte schnell auf den Befehl des Gegners "Doppelteam, Gemma! Schaffe so viele Trugbilder wie es geht." im nächsten Augenblick quoll der Kampfring fast über vor lauter Trasla, als der giftige Nebel über ihn fegte. Koga hob seine Augenbrauen "Was soll das? Ich muss ledigglich so lange angreifen, bis ich das echte entdeckt habe. Omot, Ampelleuchte!" Der Strahl fegte gleich zwei Doppelgänger auf einmal weg. "...Das ist genau die gleiche Lage, wie auf der Old Lady...ich muss angreifen...und hoffen , dass Gemmas Konzentration nicht bricht. Ich kann nur hoffen, das Psycho-Attacken nicht die Trugbilder behindern...".


    "Gemma, Konfusion!" rief er in den Raum hinein. Eine kurze Verzerrung trat ein, die Omot wegen des Typnachteils entsprechend schadete. Immer wütender fraß sich Omot mit seiner Ampelleuchte durch die Trugbilder, nur um immer und immer wieder eine Kopie zu treffen. Dass Gemma nicht aufhörte mit seiner Konfusion anzugreifen, schwächte das Giftpokémon zunehmend. Schließlich war nur noch ein Trasla in Sichtweite. Der Anschein eines Lächelns schlich sich auf Kogas Gesicht " Es war ein interessanter Kampf, aber nun ist es an der Zeit, dem ein Ende zu setzen! Omot, Ampelleuchte!" der Strahl traf das Trasla mit voller Wucht - entsprechend groß war das Entsetzen beim Leiter, als es sich als Illusion herausstellte und verschwand. "Konfusion!" rief Blair , um die Gunst der Stunde zu nutzen. Dieses Mal, ließ die Attacke das Mottenpokémon zu Boden gehen. Als es sich nach einigen Sekunden nicht wieder aufrichtete war das Match entschieden. Kaum war der Kampf zuende kam Gemma hinter ein der Säulen hervorgelaufen und klammerte sich an ein Bein seines Trainers - während die Trugbilder noch sehr zahlreich waren, hatte es die Gunst der Stunde genutzt, um sich zu verbergen. Koga rief sein völlig erschöptes Omot zurück und ging dann auf den jüngeren Trainer zu "Nun, hiermit muss ich meine Niederlage anerkennen," er reichte Blair einen kleinen, herzförmigen Orden "du hast dir den Seelenorden redlich verdient."


    Nach dem harten Arenakampf war Blairs erste Anlaufstelle erst einmal das Pokémon-Center. Seine Pokémon waren recht schnell wieder aufgepäppelt und Miel bezog sofort wieder Stellung auf seiner Schulter. Von dem Preisgeld stockte er seine Vorräte an Arzneien und Pokébällen auf - und nebenbei kaufte er sich noch eine Tüte Pirsifbeeren. Ein prüfender Blick seine Uhr zeigte, dass er noch etwas Zeit, bis zum Treffen hatte. Da Blair jetzt nichts mehr zu tun hatte, ließ er sich auf einer Bank in der Nähe der Safari-Zone nieder. Während seine Pokémon sich über die süßen Beeren hermachten, wartete der Blonde darauf, dass die Anderen zurückkerhren würden.


    OT: Ich hoffe mal der Arenakampf (bzw. der Sieg) geht soweit in Ordnung. Hab mir etwas schwer getan, mit den Beschreibungen XD.

  • Es waren nur noch wenige Minuten Zeit, in denen Temari den Wettkampf für sich entscheiden konnte, doch Nachtara lag immer noch am Boden, angeschlagen von der eben ausgeführten Attacke ihres Gegners Hundemon. “Nachtara, bitte steh' wieder auf“, rief die junge Koordinatorin ihrem Partner zu. “So einen Angriff steckst du doch locker weg.“ „Komm schon, gibs auf“, meldete sich nun Celiné, die bereits völlig siegessicher wirkte. „Dein Nachtara wird nicht mehr so schnell aufstehen.“ „Ach, ja?“, gab Temari von sich. Was macht dich da so sicher?“ Durch die positiven Bestärkungen ihrer Trainerin motiviert, stand plötzlich das schwarze, katzenähnliche Pokémon wieder auf, als hätte es nie einen schweren Treffer einstecken müssen. Aus dem immensen Leuchten in seinen Augen, sowie seiner angespannten und hochkonzentrierten Körperhaltung, konnte man genau erkennen, wie wütend es war. „Nachtara“, gab es laut von sich. „Ha!“ Dabei lachte Temari laut. „Ich habs dir doch gesagt, Celiné! So einfach geben wir uns nicht geschlagen.“ Temari schaute ihrem Partner tief in die Augen und spürte förmlich seinen Kampfgeist. „Das hast du gut gemacht, Nachtara. Dann blickte sie zu der anderen jungen Koordinatorin hinüber. „Lass uns weiter machen.“ „Von mir aus“, gab Celiné gelangweilt von sich „Aber es wird sich doch eh nichts mehr am Ergebnis ändern. Außerdem verbleibt in diesem Kampf nur noch eine Minute und ich glaube kaum, dass du mich noch schlagen kannst!“ „Das werden wir ja sehen. Los Nachtara! Setz' deinen Ruckzuckhieb ein.“ Das schwarze Pokemon lief los und wurde dabei immer schneller. „Schnell, weich' ihm doch aus, Hunde-“ Doch ehe Celiné ihren Satz noch beenden konnte, hatte Nachtara seinen Gegner schon mit voller Wucht gerammt. Das Hunde- Pokémon flog hoch in die Luft und schlug anschließend auf dem harten Boden auf. Obwohl Hundemon diesen Sturz nur schwer wegstecken konnte, war es schon wieder dabei sich aufzurichten. Noch eine halbe Minute. dachte Temari. Jetzt oder nie. “Setz deine Finsteraura ein, Nachtara“, rief Temari dem Pokémon zu. Nachtaras Augen leuchteten rot auf. Danach kam ein schwarzer, konzentrierter Strahl aus seinem Körper, welcher mit enormer Kraft das Hundemon traf, so dass es erneut zu Boden sackte und sich nicht mehr erholen konnte. Ein „Dong“ ertönte nur noch. Der Kampf war zu Ende. Es war wie Musik in Temaris Ohren. „Wir haben es geschafft“, gab sie leise und erfreut von sich. Auch ihr Nachtara kam zu ihr gelaufen. „Das hast du echt gut gemacht, Nachtara. Ich bin total stolz auf dich.“ Dabei umarmte sie es liebevoll.“ Celiné kam nun auch auf sie zugelaufen und streckte ihr die Hand entgegen. „Ich muss zugeben für eine Anfängerin, hast du dich echt gut geschlagen.“ Ohne ein weiteres Wort verlies die Geschlagene die Bühne mit ihrem Pokémon. Temari fragte sich in Gedanken:“ “Ob die nächsten Kämpfe auch so werden?“ Um für die kommenden Teilnehmer Platz zu machen, verließ nun auch Temari die Bühne, gefolgt von ihrem tapferen Nachtara.


    Auch die darauffolgenden Kämpfe meisterte Temari ohne große Probleme, bis sie dann endlich vor dem Finale stand. Zu ihrer großen Überraschung war es niemand geringeres als Shai. Auch er freute sich, dass er Temari im Finale gegenüberstehen würde. So konnten die beiden Koordinatoren endlich herausfinden, wer von ihnen beiden der Bessere war - nun war es so weit! Die Ansagerin rief beide Koordinatoren auf die Bühne zukommen. Temari ging als erste los. Sie bekam kräftigen Beifall von den Zuschauern, dabei hatte der Kampf ja noch nicht mal angefangen. Sie wurde leicht rot im Gesicht, auch wirkte das Mädchen leicht unsicher. Dann stand sie in der Mitte der Bühne. Jetzt betrat auch Shai die Bühne, allerdings von der anderen Seite aus. Wie auch Temari zu vor, bekam auch er einen kräftigen Beifall vom Publikum zu gerufen. Nun standen sich die beiden Freunde gegenüber, beide schauten sich dabei direkt in die Augen. „Sind die beiden Koordinatoren bereit zum Kampf?“, wollte die Moderatorin von ihnen wissen. „Ja, ich wäre so weit“, gab Shai von sich. „Ich … auch“, murmelte Temari Lilian zu, dabei klang sie ziemlich angespannt. „Nervös?“ wollte Shai von ihr wissen, dabei setzte er ein lächeln auf. „Hmm …ein Wenig. Aber ich denke mal, es liegt daran, dass ich nun gegen dich im Finale andrehten darf.“ Sie holte etwas Luft. „Vorher hätte ich einfach nicht geglaubt, dass ich überhaupt so weit kommen würde.“ Eine kurze Pause war dazwischen. „Dann, lass' uns bei diesem Kampf unser Bestes geben und eine Show hinlegen, die nicht so schnell vergessen wird“, meinte Shai zu ihr. Temari nickte ihm zu. “Denke mal, du hast Recht, lass uns anfangen.“ „Wenn ich bitten dürfte“, meldete sich wieder die Ringrichterin. „Ihr müsst mir noch sagen, wer Kopf und wer Zahl von euch beiden haben möchte.“ Temari überlegte kurz. Dann sagte sie spontan „Zahl“. Die Moderatorin griff ihn ihre linke Tasche, holte eine Münze hervor und warf sie kurzerhand in die Luft und fing sie wieder auf. Nun war die Anspannung zwischen Shai und Temari groß. Wer würde die erste Attacke ausführen dürfen? Die Ansagerin hob ihre Hand hoch und schaute. Dann nahm sie wieder ihr Mikrofon in die Hand und Brüllte „Zahl“ hinein. Damit war also klar, Temari durfte anfangen.


    Beide stellten sich nun in Position. „Auf mein Komando geht es los ihr beiden“, rief Lilian in ihr Mikrofon. „Los!“
    Die junge Koordinatorin griff nach ihrem Pokéball, warf ihn in die Luft und aus einem dunklen Nebel mit zwei rot glühenden Augen erschien ihr Nachtara. Es machte ein paar Umdrehungen in der Luft bevor es unten auf dem Boden wieder ankam. „Was für eine tolle Vorstellung eben, die uns da Nachtara vorgeführt hat“, kam es aus den Lautsprechern von alleine Seiten zu hören. Nun warTemaris Gegner an der Reihe. Wie sie, warf auch er seinen Pokéball hoch. Aus ihm kam ein gleißendes Licht mit zwei Ranken zum Vorschein. „Bisasam“, pfiff Temari. „Na dann, mal los!“, rief die junge Koordinatorin ihrem Partner zu. „Wir wollen unser Publikum doch nicht warten lassen.“ Temari wirkte nun viel sicherer und wollte diesen Kampf für sich entscheiden. „Nachtara, setze zuerst deinen Ruckzuckhieb ein, sodass Bisasam ordentlich eine drauf bekommt.“ Das katzenähnliche Pokémon setzte zum Sprint an. Es wurde immer schneller. „Weich' aus, Bisasam“, rief Sahi seinem Pokémon zu. Doch Bisasam reagierte zu spät und kassierte so seinen ersten Treffer von Nachtara ein. Doch was war das? Es bremste sich noch schnell mit seinen Ranken am Boden ab, sodass es nur ein paar Meter über den Platz schlitterte und unversehrt mit allen Vieren da stand, als währe nichts gewesen. „Oh nein!“, hörte man nur Temari rufen. „Das war ja mal gar nichts.“ Shai jedoch freute sich sehr drüber, dass diese Attacke bei seinem Partner ins Leere gegangen ist. Denn nun war er an der Reihe ...

  • Bisasam bremste erfolgreich den Angriff von Temaris Pokémon ab, schon wenige Augenblicke war das angriffslustige Pflanzenpokémon zum strategischen Gegenangriff bereit. "Okay, denen zeigen wir, aus welchem Holz echte Koordinatoren geschnitten sind!", rief Shai quer über die Bühne und befahl seinem Pokémon Rasierblatt einzusetzen. Bisasam setzte zu einem kurzen Sprint an, blieb dann allerdings stehen, und schoss eine stechend grüne Fontäne ab, bestehend aus unzähligen kleinen messerscharfen Blättern, die noch so starke Gegner in die Knie zwingen konnten. Evoli versuchte auszuweichen, schaffte es aber freilich nicht ganz und wurde so von einigen größeren Blättern am Rücken getroffen. Das katzenähnliche Pokémon schrie laut auf, konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten, knickte ein und fiel auf den harten Boden. Temari rannte auf die Bühne, hin zu ihrem angeschlagenen Pokémon. "Bitte steh' wieder auf, Evoli. Der Kampf ist noch nicht vorbei!" Evoli hob seinen Kopf und wandte ihn zu seiner Trainerin, und es wusste, dass sie dieses Match gewinnen konnten, mit etwas Mut und gutem Kampfwillen würde es ihnen gelingen! Mittels verborgener Kraftschübe versuchte sich Evoli aufzurappeln und tatsächlich gelang es ihm, schon nach einiger Zeit stand es wieder auf allen vier Pfoten. Doch eines - und das hatten weder Temari, noch Shai beachtet - war währends des Kampfes immer kürzer geworden: die Zeit.


    Es war nur noch knapp eine Minute zu kämpfen und das Publikum spielte langsam verrückt. Zahlreiche Fans fingen an zu jubeln, oder klatschten wie wild Beifall, wenn wieder eine elegante Attackeausgeführt wurde. Die Anzeigetafeln spiegelten aktuell einen Gleichstand wider und es sah danach aus, als würde es wahrscheinlich dabei bleiben, denn er, Shai, und seine Gegnerin Temari schenkten sich nichts. Inzwischen hatte sich das Blatt mehrmals gewechselt und auch Bisasam hatte einige starke Attacken einstecken müssen, unter anderen einen heftigen Tackle, der es beinahe kampfungfähig gemacht hätte. Nun waren nur noch wenige Sekunden, bis der Kampf zu Ende war, und immer noch wollte keiner der beiden aufgeben. "Bodychek, Bisasam!", rief Shai. Das Pokémon gehorchte und versuchte Evoli zu rammen, um damit als Sieger aus dem Kampf hervozugehen. Doch es gelang ihm nicht ganz, denn Evoli war darauf vorbereitet, wich aus und damit knallte Bisasam auf eine freie Stelle. "Noch schnell Rankenhieb!" Während Bisasam auf den Boden fiel, setzte es in Sekundenschnelle seine Ranken ein, um Evoli festzuhalten. Das ausgewichene Pokémon kam ins Stolpern und flog ebenfalls auf seine Schnauze. Dann ertönte ein surrendes Signal, was das Ende des Wettbewerbs ankündigte. Shai schaute verwirrt auf die Anzeigetafel: nach wie vor hatte jeder gleich viel Punkte verloren, beide Pokémon waren noch kampfbereit. Sie hatten beide gewonnen!


    Die oberste Stufe des Siegerpodests war kleiner als sonst, da sich Shai diese mit Temari teilen musste. Wackelnd hielten sie sich gegenseitig fest, um nicht ungeschickt herunterzufallen. "Nun, mit einem Unentschieden im Finale hat heute wohl niemand gerechnet", rief Lilian, betrat die Bühne und stand schon nach wenigen Sekunden neben dem Treppchen, auf dem die Erst-, Zweit- und Drittplatzierten standen. "Mit Absprache der Jury verteilen wir heute deshalb zwei Wettbewerbsbänder an die Gewinner. Einmal an Temari aus Prisamania City, das andere bekommt Shai aus Dukatia City. Ansonsten bedanke ich mich bei allen Teilnehmern, die so erbittert gekämpft haben und leider doch vorzeitig ausgeschieden sind. Gute Heimfahrt!"


    Schweißgebadet verließen Shai und Temari die große Wettbewerbshalle. "Oh, mein Gott!", jubelte Shai. "Wir haben es tatsächlich geschafft." Strahlend verstaute er das silberne Bänderkästchen in seiner Umhängetasche. "Wir haben beide gewonnen." "Hätte ich auch nicht gedacht", meinte Temari. "Dein Bisasam war wirklich ziemlich stark, damit habe ich nicht gerechnet." "Nun", reagierte Shai, "die Attacken von deinem Evoli waren alles andere als leicht wegzustecken. Der Kampf hat Bisasam und mich auf jeden Fall darin bestärkt, eines Tages am Großen Festival mitzumachen!" Temari lächelte und nickte wohlwollend. "Sollen wir dann auch langsam zur Safari Zone aufbrechen. Die drei Stunden sind knapp vorbei." Shai dachte kurz nach, bejahte dann aber die Aussage der Koordinatorin. Sie setzten sich beide in Bewegung, fanden den richtigen Weg allerdings erst, als sie einige ortskundige Passanten gefragt hatten.


    OT: Alle restlichen Spieler nun vor der Safari Zone einfinden, damit es weitergeht.

    Wir folgen nur dem Kompass, den das uns zeigt.
    Denn das ist die Karte, die den Weg beschreibt.

  • Die Zeit verging und es wurde Zeit zur Safari-Zone zu gehen.
    "Auf gehts!", rief Ben seinem Draschel zu und nutzte seinen Fremdenführer, um den Weg zu finden.
    Währendessen machte sich der Drachentrainer Gedanken, was Kai wohl alles über Shyreen herausfinden würde. War es überhaupt das Richtige auf diese Weise ihre Vergangenheit zu beleuchten?
    Sie verhielt sich ja wie Granit, einfach nicht zu brechen, aber vielleicht konnte er dies lockern, wenn er etwas in der Hand hatte, oder sie würde ihn dafür einfach nur hassen.
    Mit diesem Schlusstrich kam Ben auch an seinem Ziel an. Vor ihm erstreckte sich ein großes Gebäude mit der Aufschrift "Safari-Zone".
    Vor dem Gebäude saß bereits Blair auf einer Bank. Ben ging zu ihm und grüßte ihn mit einem Winken: "Tag auch. Und, was aufregendes erlebt?"
    Währendessen begrüßte Draschel Blairs Pokemon auf die typische Pokemon-Art.
    Beim Winken zuckte Bens verletzter Arm, aber nicht mehr so kräftig. Es dürfte bald verheilt sein, hoffentlich.

  • Ein Seufzer entwich Shyreen, während sie Traunfugil einen finsteren Blick zuwarf. „Ich hatte schon an ein Wunder geglaubt, aber du konntest dich mal wieder nicht zurückhalten.“, knurrte sie und wandte sich dann an den fremden Trainer, „Was hat sie dir gestohlen?“ „Sein Mittagessen!“, kam es lautlos von Musheen, bevor der Junge antworten konnte. „Schon gut, wir waren ohnehin auf dem Weg zu einer Pizzeria, da ersetz ich dir dein verpasstes Mittagessen.“, fiel die Grauhaarige dem Jungen ins Wort, als er gerade ansetzen wollte. Ohne den verdutzten Trainer noch weiter zu beachten, wandte die junge Frau sich dem Scheinux in seinen Armen zu, das noch immer völlig außer sich zu sein schien. Beinahe zärtlich streckte sie ihren Geist nach ihm aus und schuf vorsichtig eine Verbindung. Nur ein paar Sekunden später beruhigte sich das kleine Kerlchen und die Mentalistin beendete die geistige Verbindung. Ohne die beiden Jungen noch weiter zu beachten, machte sie sich wieder auf den Weg zur Pizzeria und die beiden mussten sich beeilen, um hinterher zu kommen.


    Während sie aßen kamen sie wieder auf das Thema Seeschauminseln zu sprechen, wobei Shyreen sich wie immer äußerst wortkarg gab. Der Trainer des Scheinux, der sich als Kai vorstellte, berichtete, dass er ebenfalls zu den Seeschauminseln unterwegs war und wie Ace witterte er bei der grimmigen Frau offensichtlich die Chance auf eine Mitfahrgelegenheit. Auch ihr brummiger Einwand, ihr Boot sein nicht mehr fahrtauglich und es müsse erst ein neues Beschafft werden, schien ihn nicht abzuschrecken. So folgten die beiden schließlich Shyreen, als sie sich zum vereinbarten Treffpunkt aufmachte.


    Vor dem Gebäude hatten sich bereits Ben und Blair eingefunden. Die Grauhaarige nickte ihnen nur knapp zu und ließ sich dann auf einer Bank in der Nähe nieder. Saphira begrüßte freudig Bens Draschel und schien sich aufgeregt mit ihm zu unterhalten, wobei sie hin und wieder zu ihrer Trainerin blickte. Darauf schloss Shy, dass ihre kleine Drachendame stolz darauf war ihrem Freund erzählen zu können, sie habe es endlich geschafft mit Shyreen in Gedanken zu sprechen.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Der Weißhaarige kam am Eingang der Safari-Zone an, wo sich bereits Blair, Ben und Sheewa befanden. Er klopfte sich noch einmal die staubigen Klamotten ab bevor er sich wie die Drei auf einer Bank nieder. "Tag ", grüsste er die Drei knapp, bevor er sich daran machte, seine Tasche zu durchwühlen, um zu sehen, ob er auch alles erbeutet hatte und seine Pokebä hevor zu holen, aus denen er seine Freunde lies, die sich wie die Pokemon eine Begrüssung verkündeten. "Mal sehen, Amrena-wurzeln, Morbeeren, Seetangblätter...", murmelte er, während er die einzelnen Kräuter begutachtete, wobei die Liste noch um einiges länger wurde. Nachdem mit einem freudigen "Gut, alles da" seinen Rucksack auf den Boden stellte und dagegen seinen Zeitstab, bemerkte er, dass sich zwei unbekannte Gesichter in Sheewas Begleitung befanden. "Oh, entschuldigt, ich habe euch gar nicht bemerkt ", meinte er enrschuldigend. "Mein Name ist Aeon und darf ich fragen, wer ihr seid?"

  • Das Traunfugil seilte sich, wärend Shyreen und Ace nach einer Pizzaria suchten, unbemerkt ab. Erst später, als die Grauhaarige von einem Sheinux angefahren wurde meinte der Trainer des Pokemons, das sich das Traunfugil von Shyreen sein Mittagessen geklaut hatte. Diese boot ihm daraufhin an, der doch mit ihnen zur Pitzzaria kommen könnte. Der Junge nahm das Angebot an. Wenig später war dann auch eine Pizzaria gefunden.


    Wärend des Mittagessens kamen sie wieder auf das Thema der Seeschauminsel und allenanscheins nach wollte der andere Junge ebenfalls zur Insel. Shyreen machte weiterhin keine großen Anstalten, sich etwas gesprächiger zu geben, sie meinte nur, dass ihr Boot nicht mehr für die Gewässer geeignt sei, aber Ace vermutete, dass sie sicherlich noch irgendwo ein Boot auftreiben konnten. Schließlich wollte Shyreen auch zur Seeschauminsel. So brachen sie nach dem Essen auf und gingen zur Safarizone. Auch wenn Ace nicht in großer Gesellschaft in letzter Zeit gelebt hatte, hatte er dennoch angenommen, das Shyreen ohne Begleitung unterwegs war, insbesondere wegen ihrer allgemeinen abstoßenden Art gegenüber so ziehmlich allen menschlichen Wesen. Umsomehr überraschte es ihn, dass sie die beiden Jungen am Gebäude der Safarizone anscheinend kannte.


    Ace stellte sich im Gegensatz zu den anderen, die auf einer Bank saßen, lieber nur in deren nähe, er mochte genau wie Shyreen auch nicht so sonderlich die Gesellschaft anderer, auch wenn er das nicht ganz so drastisch zum Ausdruck brachte wie sie.
    Kurz darauf tauchte noch ein weitere Junge auf, der anscheinend ebenfalls etwas ausgegeraben hatte, wenn man nach dem Staub auf seiner Kleidung ging. Er hatte eine weiße Frisur und sah abgesehn von dem Staub sehr ordentlich aus. Nach dem er anscheinen irgendwas in seinem Rucksack geordnet hatte bemerkte er auch Ace und den neuen Jungen, der mit Shyreen gekommen war.
    "Oh, entschuldigt, ich habe euch gar nicht bemerkt. Mein Name ist Aeon und darf ich fragen, wer ihr seid?""Mein Name ist Ace," antwortete darauf hin der Archäologe.

  • Aus einem traumhaften Schleier heraus wurde es wieder hell und klar. Nachdem die Gedanken kurz wieder zusammengebracht wurden, erkannte Grey, dass er wohl unter dem Baum eingeschlafen war.
    „Mist, wie spät ist es?“, murmelte er zu Bummelz, der neben ihm im Gras lag. Dieser brummte nur durch sein leises Schnarchen, ohne nur einen Mucks mitzubekommen. Die beiden hatten für den Rest der Zeit einfach nur geschlafen, ohne zu wissen, was die anderen der Gruppe in den Stunden gemacht hatten.


    Grey hievte sich hoch und klopfte die Erde und die Grashalme von seiner eh schon dreckigen Hose. Der letzte Schlaf wurde durch ein leichtes Recken besiegt und ein Apfel, der auf dem Boden lag, wurde als provisorisches Mittagessen benutzt. Der junge Mann schaute sich kurz um, damit er das Gelände überblicken konnte. Es dauerte nicht lange, bis er die bekannten Gesichter am Eingang der Safarizone erkannte. Anscheinend hatten diese Grey nicht im Schatten des Baumes entdeckt und warteten dort auf die anderen der Gruppe. Jedoch konnte er auch erkennen, dass wieder zwei Neulinge zu ihnen gestoßen waren.
    Er erreichte die anderen, als sich gerade einer der beiden als Ace vorstellte. Grey hob eine Augenbraue und musterte den Jungen. Am auffälligsten war wohl ein Buch, dass er unter seinem Arm geklemmt hatte.
    Unauffällig gesellte er sich von hinten zur Gruppe und warf ein kurzes „Hey.“ in die Runde.

  • Es hatte den Anschein, als hätte sich der Rest der Reisegruppe bereits versammelt, so sah es zumindest aus, als die beiden Koordinatoren Shai und Temari um eine altertümliche Steinmauer bogen und zur Gruppe aufstießen. Einige hatten sich auf nahstehende Bänke gesetzt, andere standen einfach nur so herum und taten nichts, doch Shai hatte die zwei neuen Gesichter bereits registriert. Es handelte sich um zwei Jungs; der eine - von eher sportlicher Statur - trug eine grüne kurze Hose, dazu eine farblich passende Jacke. Seine fast schulterlangen Haare waren dunkleblond und brachten die minzgrünen Augen deutlich zur Geltung. Der andere besaß unordentliche schwarzbraune Haare, welche in alle Himmelsrichtungen abstanden. Eine ausgeschwaschene Jeans verdeckte seine Beine, am Oberkörper trug er ein einfarbiges Hemd, darüber noch eine schwarze Jacke. Unter seinem rechten Arm war ein Buch einklemmt, Shai war zu weit vom Jungen entfernt, sodass ihm das Lesen des Buchumschlags zunächst verwehrt blieb.
    "Oh, entschuldigt, ich habe euch gar nicht bemerkt. Mein Name ist Aeon und darf ich fragen, wer ihr seid?", kam es plötzlich vom Mentalisten, doch genau diese Frage wollte auch Shai beantwortet haben. "Mein Name ist Ace", antwortete der Junge mit dem Buch schüchtern. "Ich bin Shai, freut mich", begrüßte ihn der Koordinator und entfernte sich dabei ein wenig von Temari. "Werdet ihr absofort mit uns reisen, oder weshalb seid ihr hier?" Dann wandte sich Shai von Ace ab und sprach den anderen Jungen fragend an: "Könntest du uns vielleicht noch deinen Namen verraten?"


    OT: Bitte nochmal schnell vorstellen, und dann ab in die Safari-Zone. (:

    Wir folgen nur dem Kompass, den das uns zeigt.
    Denn das ist die Karte, die den Weg beschreibt.

  • Noch wärend er sich Aeon vorstellte kamen 2 andere Jungen und ein Mädchen auf den Platz. "Werdet ihr absofort mit uns reisen, oder weshalb seid ihr hier?" "Ich war eigentlich nur auf der Suche nach einer günstigen Mitfahrgelegenheit zu den Seeschauminseln. Mit meinen teilweise prähistorischen Pokemon, die ich nicht so gerne in ihre Pokebälle stecke, ist es meistens etwas schwer jemanden zu finden, der einen mitnimmt. Und nach dem, was ich von dem anderen Jungen erfahren habe will er auch nur zu den Seeschauminseln..." Damit endete Ace und überließ nun Kai das Wort.

  • Nach und nach füllte sich der Platz vor der Safari-Zone.
    Als erstes fiel direkt Shyreen auf, die mit zwei fremden Jungen auftauchte. Ben bekam ein mulmiges Gefühl, war es Eifersucht?
    "Neeeeee.", beantwortete der Drachentrainer selbst die Frage. Tortzdem machte es ihn stutzig, wie die sonst steinharte junge Frau in so kurzer Zeit zwei Jungen abschleppen konnte.
    Plötzlich kam Saphira angerannt und schien sich mit Draschel aufgeregt zu unterhalten. Ben selbst hockte zur Drachendame hinunter und streichelte sie vorsichtig auf dem Kopf. "Na, du scheinst ja was aufregendes erlebt zu haben.", mit einer Stimme, wie ein Erwachsener mit seinem jungen Kind sprechen würde.
    Gleichzeitig bedrückte es dem Jungen aber auch. Ein kleiner Funken schlechtes Gewissen keimte auf, mit dem Gedanken das er heimlich Shyreens Vergangenheit nachforschen lies.


    Dieser Gedanke wich aber wieder schleunigst, während die Trainer sich untereinander vorstellten.
    Schon wieder wurde Ben heftig nervös. Jedes neue Gesicht barg die Gefahr, dass seine Identität und somit sein Vater auffliegen würden. Deshalb stand Ben etwas außerhalb der Versammlung und rief: "Mein Name ist Ben, ich bin Drachentrainer. Schön euch kennenzulernen."
    Nach kruzer Zeit hielt er aber die Wartezeit nicht mehr aus. Er wollte unbedingt die Safari-Zone auskundschaften und seltene Pokemon finden.
    "Sind wir dann komplett? Dann könnten wir uns doch schonmal anmelden.", fragte er in die Runde.

  • Kai konnte sein Glück kaum fassen. Kaum war er in Fuchsania City angekommen, hatte er auch schon eine Mitfahrgelegenheit gefunden! Und zudem hatte man ihm auch noch eine Pizza spendiert. Da konnte der Shyreen, die Trainerin des Traunfugils, auch ohne Probleme verzeihen. Auch wenn sie etwas wortkarg war...
    Lux und seine anderen Pokemon hatte er inzwischen wieder in seine Pokebälle verfrachtet. Er wollte nicht, dass das aufsässige Luxio ein Streit vom Zaun brach. Gegenüber Shyreen war es erstaunlicherweise recht friedlich gewesen. Er hatte Luxio noch nicht allzu lange, aber wusste, dass es sich mit fremden Personen sehr schwer tat. Diese Trainerin schien ihm jedoch symphatisch zu sein. Der Kerl mit den unordentlichen schwarzen Haaren, stellte sich als Ace vor und war Archäologe. Anhand seiner Pokemon hatte Kai so etwas in der Art schon vermutet, dennoch überraschte es ihn, dass so jemand in Fuchsania City war. Obwohl, jetzt wo er darüber nachdachte, schienen die Seeschauminselns als Ziel gar nicht so unlogisch.


    Als sie fertig waren, brachte Shyreen ihn und Ace zu dem Treffpunkt der Gruppe mit der sie reiste. Vor dem Gebäude trafen sie schon andere Trainer an, die dort schon warteten. Da war ein großer Kerl mit braunen Haaren, der sich als Ben vorstellte. Dann noch ein Typ in strahlend weißen Klamotten namens Aeon und andere. Kai war erstaunt so viele Leute an einen Platz zu sehen. Dann fragte man ihn nach seinen Namen.
    "Ich heiße Kai und bin ebenfalls auf dem Weg zu den Seeschauminseln. Ihr habt doch auf eurem Bott sicherlich noch einen Platz frei, oder?", antwortete er mit einen freundlichen Lächeln.

  • Blair brauchte nicht lange auf die Anderen zu warten : nach kurzer Zeit kam Ben bereits zum Treffpunkt vor der Safari-Zone. Der Rest der bunt zusammengewürfelten Trainergruppe traf nach und nach ein. Dabei fielen Blair zwei neue Gesichter auf : zum einen ein Junge mit dunkelblonden Haaren, der eine Jacke in einem auffälligen Grünton und passender Hose trug. Der Andere war ein junger Mann - Blair schätzte ihn als ungefähr im gleichen Alter wie sich ein - sein Haar war schwarzbraun und wirr. Was den Blonden jedoch interessierte, war das Buch, welches er unter dem Arm eingeklemmt hielt. Er versuchte , aus dem Augenwinkel einen Blick auf den Titel zu erhaschen, konnte aber von der Bank, auf der er, saß aus nicht viel erkennen.


    Der Dunkelhaarige stellte sich der Gruppe als Ace vor - ein etwas ungewöhnlicher Name , wie Blair fand, aber leicht zu merken. Als Shai schließlich den Jüngeren der Beiden nach seinem Namen fragte, antwortete dieser prompt "Ich heiße Kai und bin ebenfalls auf dem Weg zu den
    Seeschauminseln. Ihr habt doch auf eurem Boot sicherlich noch einen
    Platz frei, oder?". Bis jetzt hatte Blair einfach auf der Bank gesessen und kein Wort gesagt - er sah dies als einen passenden Moment, mal endlich wieder ein Lebenszeichen von sich zu geben "Nun , Kai, da wir ja Alle das gleiche Ziel zu haben scheinen ,sehe ich keinen Grund, dich hier einfach stehen zu lassen." sagte er in seiner typischen, monotonen Sprechweise "Oh, und mein Name ist übrigens Blair Antonis, freut mich, deine Bekanntschaft zu machen.". Auf einmal ungewohnt gesprrächig, wandte er sich noch an Ben, dem die Warterei wohl langsam zu viel wurde "Wir sind, sofern mir meine Augen keinen Streich spielen, vollzählig. Ich denke ebenfalls, dass wir uns so langsam anmelden sollten." meinte er, ebenfalls von der Ungeduld angesteckt.

  • Da nun alle Personen der Gruppe anwesend waren, wuchs in Grey allmählich die Ungeduld, endlich in den Safaripark zu gehen. Nicht, dass er sich wie wild darauf freute, er freute sich eher, wenn die Sache wieder zuende war und sie endlich weiterreisen und für ihre Aufgabe wertvolle Ziele setzen würden. Es war für ihn wahrhaftig nicht der richtige Moment, eine Sightseeing-Tour zu starten. Immerhin wusste er selber überhaupt nicht, wie sie zu den Seeschauminseln gelangen sollten.
    Blairs Vorschlag löste im jungen Mann tiefe Zustimmung aus. "...Ich denke ebenfalls, dass wir uns so langsam anmelden sollten." Grey, der bisweilen eher ignoriert wurde, versuchte sich in das Gespräch mit einzubinden und nickte mit einem leicht genervten Gesichtsausdruck. "Gute Idee.. lasst uns die Sache endlich hinter uns bringen.", stöhnte er, ignorierend, dass er sich mit dieser Aussage wahrscheinlich keine Freunde machen würde. Jedoch war es ihm - wie immer - relativ egal, was die anderen der Gruppe von ihm hielten.


    Inzwischen wirrten Grey einige Gedanken durch den Kopf. Ace, der sich vorhin vorgestellt hatte, besaß also prähistorische Pokémon. Es war noch nicht Lage her, da galten Pokémon aus der Urzeit als ausgestorben. Erst durch die neueste Technologie war es möglich, die Monster aus alten Tagen aus ihren Fossilien zu reanimieren. Grey musste dabei zwangsweise an seinen Vater denken - der nun einmal Archäologe war. Ace hatte es nicht erwähnt, deswegen konnte Grey nur vermuten, was dieser mit der Archäologie zu tun hatte. War er einfach nur ein Junge, dem ein Wissenschaftler einen Traum erfüllt hatte? Oder war er vielleicht selbst ein Archäologe? Wenn ja, könnte die weitere Reise für die beiden jungen Männer noch durchaus "spaßig" werden. Unauffällig versuchte er, einen Blick über das Buch unter seinem Arm zu erhaschen.