In den nächsten Minuten überschlugen sich die Ereignisse, die erste Welle, die kurz nachdem er sich an der Reling angebunden hatte fegte ein kleines Fukano von Bord. Wenige Sekunde später folgte ihm sein Trainer nach ein paar unfreiwilligen zusammenstössen mit dem Gerüst in das pechschwarze Wasser. Was mit ihm nach dem Sprung geschah konnte er nicht sehen da er auf der anderen Seite des Bootes ins Wasser gesprungen war. Direkt beim Eingang sank das Mädchen, das vom Ibitak angegriffen worden war, auf die Knie und wirkte wie zu Eis erstarrt. In Leons Kopf schwankte seine Meinung über diese Leistung zwischen Mitleid, da es verständlich war das sie mit der Situation nicht zurechtkam, andererseits ist es seiner Meinung nicht in Ordnung wenn man jede Person an Bord brauchen kann, dass man dann einfach nichts macht. Doch darüber würde er sich später gedanken machen, zuerst bedurften die Geschehnisse vor ihm seine Gesamte Aufmerksamkeit. Als nächstes kam Dan ins Spiel, er machte sich vermutlich in etwa die gleichen Gedanken wie er selber, jedenfalls schrie er Ben an er solle kämpfen oder unter Deck gehen und wenn nötig Wasser auspumpen. Nachdem er Ben das Ende eines Seiles, an dem ein Rettungsring befestigt war in die Hand gedrückt hatte sprang er selber in die Fluten. Unterdessen hatte auch Shyreen das Deck betreten, auch sie kämpfte sich an die Backbordreling vor und band sich fest, allerdings fand sie immer noch genug Zeit die Handlung von Dan mit einem lauten "Vollidiot" zu kommentieren, was den Kern der Sache gut auf den Punkt brachte. Der nächste Stoss lies sie zu Boden gehen. Auch Leon war durch den Ruck der durch das Schiff gegangen war gestürzt konnte sich aber schnell wieder aufrappeln. Mit dem nächsten Kommando war er vollkommen einverstanden, alle Feuerpokémon sollten in ihre Bälle oder unter Deck, was auch Sinn machte. Irgendwie schaffte es ein Traunfugil und das Hydropy von Dan das Fukano an die Oberfläche zu bringen.
Endlich bekam er den lange erwarteten Befehl von Shyreen "Greift an, sobald die aus dem Wasser sind", darauf hatte er die ganze Zeit gewartet. Ben zog und mit Hilfe zweier Absol schaffte er es auch Dan und Henry an Bord zu ziehen. Das erste was er danach machte war, ihm einen Schlag ins Gesicht zu verpassen und ihn anzuschreien. Auf diese Reaktion dachte Leon dass die beiden irgendwann noch mächtig viel streit haben werden und dass er das sicher nicht verpassen wollte. Erst als Ben nach einem Sanitäter rief sah er die Wunde an Henrys Bein. Eigentlich war es Schwachsinnig in dieser Situation nach einem Sanitäter zu rufen, da alle irgendwo gebraucht wurden. Leon drehte sich um rief dem Mädchen das sich immer noch an der Leiter festklammerte, wütend zu "Wenn du nicht kämpfen kannst, dann hilf wenigstens jemanden Henry unter Deck auf ein Bett zu legen und ihn dort mit dem 1 erste Hilfe-Kasten, der irgendwo im Gang liegt zu verarzten!" ehrlich das Mädchen regt ihn auf, wie konnte man sich in so einer Lage an einer Leiter festklammern, wenn das Schiff sinken würde, dann auch die Leiter, also warum nicht kämpfen oder helfen und so beizutragen das Schiff zu retten? Neben ihm Schrie Ben "NICHT ANGREIFEN! WIR WÜRDEN SIE NUR NOCH MEHR PROVOZIEREN! AUßERDEM GLAUBE ICH, DASS MEHR DA UNTEN VOR SICH GEHT, ALS WIR DENKEN!".
Für diese Wörter wäre er gerne zu ihm gegangen und hätte ihm am liebsten eine verpasst. Diese Gedanken waren ihm schon seit Ewigkeiten nicht mehr im Kopf herumgeschwirrt. Wütend wandte er sich Ben zu und schrie ihn an, dabei versuchte er sich nicht von blinder Wut leiten zu lassen "WIE KANN MAN EINGENTLICH SO EINEN SCHWACHSINN REDEN UND SICH NICHT SCHÄMEN? ES TUT MIR LEID WENN ICH EIN LANGSAM ECHT AN DEINEM REALITÄTSSINN ZWEIFLE. DU MEINST ALSO WIR SOLLTEN NICHT ANGREIFEN, OKAY ICH VERSTEHE DAS DU DIE GARADOS NICHT WÜTENDER MACHEN WILLST, ABER WENN WIR NICHT ANGREIFFEN WERDEN WIR VON IHNEN ZERFETZT. ICH WEISS NICHT WIE DU DAS SIEHST ABER ICH HABE KEINE LUST, WENN NICHT UNBEDINGT NÖTIG DA RUNTER ZU GEHEN UND EINE RUNDE ZU SCHWIMMEN. WENN DEINE THEORIE STIMMT KANNST DU GERNE DA RUNTER UND NACHSEHEN. JEDENFALLS GEBE ICH DIR 30 SEKUNDEN DICH ZU ENTSCHEIDEN BEVOR ICH ANGREIFE. Während diesem Wutausbruch hatte er sich wieder beruhigt und wartete was Ben und die anderen machen würden, er selbst würde die versprochenen 30 Sekunden Wartezeit einhalten und danach das Wasser unter Strom setzen.