[Kanto] Schatten der Finsternis (beendet)

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • "Hast du etwas gespürt? Ist Arktos in der Nähe?" fragte Ben als Gegenfrage zur Frage von Shyreen, worauf diese „Ja ich habe etwas gespürt und andere wohl auch. Ich geh auch davon aus, dass es Arktos war.“ antwortete. In diesem Moment rasten einmal mehr hunderte fragen durch seinen Kopf, die wohl wichtigste war, was er nun tun wollte, aber eigentlich war auch das eine Rethorische frage, da er die Antwort bereits wusste. Er würde der Gruppe folgen, denn wo sonst konnte man auf so starke Gegner treffen. Ein anderer Grund war, das sie auf ihrem Weg, sollte sie dieser wirklich zu Arktos führen jede denkbare Hilfe gebrauchen konnten. Scheinbar war nicht nur er wild entschlossen Arktos zu finden sondern auch Shyreen, was sie mit „Ich habe nicht vor umzukehren, aber es wäre noch möglich.“, bestätigte. Auch das sie sagte: „Das hier ist kein Spiel. Denkt daran.“, konnte ihn nicht davon abhalten an seiner Meinung festzuhalten, denn im Grunde war das ganze Leben ein Spiel, an dem jeder teilnehmen konnte für den Preis einer Eintrittskarte.


    Wie die meisten anderen folgte er mit seinen beiden Begleitern Shyreen auf der schmale Felszunge quer über das Wasser, als wie aus dem Nichts eine beträchtliche Menge hier heimischer Pokémon auf tauchte und die Höhle in einen Kühlschrank verwandelten. Von weiter Vorne hörte er von einer Stimme die er als die von Shyreen identifizierte „Weg hier!“. Während des ganzen Weges durch den Eissturm in Richtung Torbogen verfluchte sich Leon selbst, dafür das er seine einigermassen warmen Sachen auf dem Schiff gegen diese leichte Bekleidung eingetauscht hatte, unter normalen Umständen wäre das kein Problem gewesen, jetzt allerdings hatte er kalt, nicht das er es nicht ausgehalten hätte aber es war alles andere als Angenehm. Als sie endlich dort ankamen war das Tor komplett vereist und nicht ohne weiteres aufzukriegen.


    Endlich befanden die Unruhestifter, das sie die Temperatur in der Höhle und damit verbunden auch Leons Körpertemperatur, wenn auch nur um ein bis zwei Grad, genug weit nach unter Korrigiert hatten und beendet ihren Eissturm. Zu seinem Erschrecken musste er feststellen, dass alle Ein- und Ausgänge zugefroren waren, bis auf einen. Um den Durchgang zu erreichen musste man allerdings über das gefrorene Wasser gehen. "Wir haben nur die eine Chance, bewegt euch, bevor das Eis schmilzt.“ rief Shyreen und rannte los. Auch Leon setzte sich in Bewegung. Links von ihm brach Jemand, den er bis jetzt noch nicht so viel gesehen hatte ins Eis ein und versank. Dem Gedanken einfach blindwegs ins eiskalte Wasser zu springen konnte er nicht wirklich etwas abgewinnen, aber so egoistisch ihn einfach ertrinken zu lassen war er auch nicht. Jedoch durfte ein Tauchgang nicht länger als ein bis zwei Minuten dauern und dazu benötigte er eine Koordinate an der sich der Unfreiwillige Taucher befand. Er selber wäre dazu nicht in der Lage aber vieleicht jemand der nach eigenen Angaben Arktos gespürt hatte, mit anderen Worten Shyreen. Ohne lange zu warten rief er nach vorne: "Shyreen, du hast gesagt du hättest Arktos gespürt, also kannst du auch unseren Freund, der unfreiwillig Tauchen gegangen ist finden und mir seine Position nennen. Ich denke er wären dir sehr dankbar und ich ehrlich gesagt auch, denn ich weiss nicht ob mir das was ich Vorhabe wirklich gefällt?"

  • Der Adrenalinschub war wie ein Strom voller Wasser in Bens Körper.
    Als die Gruppe ihre Reise fortführte, wurde sie plötzlich von einheimischen Pokemon angegriffen, indem sie das ganze Gebiet vereisten.
    "Oh mein Gott ist das kalt!", schrie Ben in seinen Gedanken. Er kam zwar aus einer bergigen Region, konnte aber Kälte nie so richtig vertragen und nun war Eis überall.
    Kurze Zeit danach waren alle Trainer in einer Sackgasse und nur ein Weg über eine dünne Eisschicht war verfügbar.
    "Ne oder?", jammerte es in den Gedanken des Drachentrainers. In das kalte Nass wollte er 100%tig nicht reinfallen, dass wäre wohl sein sofortiges aus.
    "Wir haben nur die eine Chance, bewegt euch, bevor das Eis schmilzt.“ rief Shyreen und rannte los.", rief Syhreen, was Ben am Liebsten hätte verneinen wollen.
    Jedoch konnte er auch nicht in der Sackgasse stecken bleiben, als nahm er allen Mut zusammen.
    "JIAAAAAAHHHHH!", kam es lauthalt aus seinem Hals und wie ein Samurai, der alleine gegen eine Armee von Soldaten kämpfte, stürmte er auf die dünne Eisschicht und legte unbewusst seine Beine so an, als hätte er Ski an.
    Mit diesem Bild rutschte Ben mit geschlossenen Augen voran und es war ein Wunder, dass er auch unbeschadet das andere Ende erreichte. Er sprang mit einem Freudensprung nach oben, wurde aber von Greys Absturz zurück auf den Boden der Tatsachen gebracht. Helfen konnte ihm der Drachentrainer jedoch nicht, denn die Kälte gewann wieder die Oberhand und lies ihn erstarren

  • „Verdammter Mist!“, fluchte die finstere Mentalistin, als Antwort auf Greys Abtauchen. Schnell machte sie kehrt und kam zu Leon, der so aussah, als würde er gleich eine Dummheit begehen. „Du wirst nicht hinterher springen!“, knurrte sie den Blauhaarigen an, „Alleine würdest auch du da nicht mehr rauskommen. Also verhalte dich, wie es in so einer Situation vernünftig ist und lass dir von deinen Pokémon helfen.“ Mit diesen Worten setzte sie Saphira auf Musheens Rücken und sandte ihren Geist aus. Schnell hatte sie eine Verbindung zu dem Eingebrochenen aufgebaut und ließ sich flach auf den Bauch sinken. Sie hoffte, dass Leon es ihr gleich tun würde, da diese Haltung ihr Gewicht auf eine größere Fläche verteilte und somit sicherer war. Mit einer Hand nahm sie einen Pokéball vom Gürtel und ließ Traunfugil frei. „Ich brauche dich!“, meinte sie nur. Ihre anderen Gefährten würden dem Geistermädchen schon sagen, was los war. Nun galt es erst einmal den Mann aus dem Wasser zu holen.


    Das Absol reagierte sofort, als ihre Trainerin zusammenzuckte und teilte die Eisfläche vor ihr mit dem vorbereiteten Klingensturm, bevor sie schnell zurückwich und mit den Zähnen eines von Shyreens Beinen packte, um sie zu sichern. Magnayen schnappte sich ihr anderes und duckte sich tief auf das Eis. Auch Traunfugil brauchte nun keine laute Anweisung der Mentalistin mehr. Ohne zu zögern stürzte sie sich ins Wasser und zog Grey zu dem neuen Loch und an die Wasseroberfläche. Shyreen wusste, dass der kleine Geist außerhalb des Wassers nicht die Kraft haben würde, einen Menschen zu tragen und griff sofort nach einem Arm des Verunglückten. Nun langsam rückwärts kriechend versuchte sie ihn auf festes Eis zu ziehen, aber ohne die Hilfe eines anderen würde ihr das wohl nicht gelingen. Und Bummelz war schließlich auch noch irgendwo dort unten.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • „Du wirst nicht hinterher springen! Alleine würdest auch du da nicht mehr rauskommen. Also verhalte dich, wie es in so einer Situation vernünftig ist und lass dir von deinen Pokémon helfen.“ knurrte Shyreen Leon an. "In dem Falle, wenn du das sagst bin ich echt erleichtert wenn ich da nicht hinein muss, dennoch wäre die Chance so einen Sprung zu Überleben nicht gleich null, also würde theoretisch eine Chance bestehen." Antwortete der Blauhaarige in einem möglichst neutralen Ton. Beinahe gleichzeitig liessen sich er und Shyreen zu Boden fallen und verlagerten so ihr Gewicht. Während die Grauhaarige ihr Traunfugil rief wanderte seine Hand zu Flemmlis Ball, erstarrte jedoch und liess das Flammenküken wo es war, den so bestand keine Gefahr für es einzubrechen.


    Mit einem Klingensturm teilte Shyreens Absol das Eis vor ihnen. Nur Sekunden später sicherten seine beiden Begleiter ihn so gut wie möglich, indem sie sich an seinen Beinen festhielten. Unterdessen hatte das Traunfugil den armen Taucher aus dem Wasser gefischt und Shyreen war bereits damit beschäftigt den Verunglückten auf das feste Eis zu ziehen. So schnell es halt möglich war näherte er sich den beiden und fasste ebenfalls mit an. Langsam, Stück für Stück robbten sie rückwärts auf das momentan noch sichere Eis. Als sie ihn endlich aus dem Wasser gezogen hatten fiel Leon auf, dass das Bumelz gar nicht mehr auf der Schulter des Tauchers lag. Noch in der selben Sekunde drehte er sich zu Shyreen um und rief: "Kannst du dein Traunfugil nochmal runterschicken und es nach Bumelz Ausschau halten lassen, ich kann leider mit meinem Garados nicht helfen, da es uns alle ins Wasser befördern würde und es immernoch zu schwach ist." Als der Unglückliche endlich aus dem Wasser raus war, legte ihm seinen Arm um die Schulter und versuchte so schnell wie möglich das rettende Festland zu erreichen. Wo er ihn mit Hilfe seines Flemmlis versuchte den Taucher zu wärmen, damit dieser nicht noch mehr unterkühlt wurde.

  • Julius war erleichtert, da die Gruppe weiterhin bei den Seeschauminseln bleiben wollte und er konnte es kaum erwarten die einzelnen Gänge zu untersuchen. Shyreen wirkte zwar etwas nervös und erinnerte daran, dass es in den unterirdischen Höhlen sehr gefährlich werden kann, allerdings konnte das den Eifer von Julius nicht bremsen und er fühlte sich weiterhin sicher, da er mit den typischen Gefahren des Untergrunds bestens vertraut war.


    Womit er allerdings nicht rechnen konnte waren die Wasserpokemon, die alles daran setzten den Eindringlingen das Leben so schwer wie möglich zu machen. Eigentlich war Julius die Kälte aus Höhlen gewohnt, doch der Eissturm der Pokemon zwang den Archäologen kurz in die Knie. Unterdessen blickte das Zapplardin an seinem Arm panisch um sich und began noch stärker zu leuchten, um im Schneetreiben zumindest für etwas Sicht zu sorgen. Julius versuchte wieder aufzustehen um den anderen Mitgliedern der Gruppe nachzulaufen, allerdings konnte er sich auf dem Eis kaum auf den Beinen halten.


    Arg, wäre auch zu schön gewesen, wenn einmal nichts passiert wäre. Und wenn dieses Eis die Wände einfriert werden auch die Ausgrabungen zu einer Tortur... aber jetzt müsste ich überhaupt mal aufstehen können... Moment, Tanhel sollte hier eigentlicn keine Probleme haben.


    Zitternd nahm er den Pokeball Tanhels heraus und befreite selbiges. Verwirrt sah das Stahlpokemon um sich, doch es erkannte schnell die Situation und war natürlich bereit seinem Trainer aus der Patsche zu helfen. Julius hielt sich mit beiden Armen an dem kleinen Tanhel fest, welches allerdings keine Schwierigkeiten mit dem zusätzlichen Gewicht hatte, und mit dessen Hilfe konnte er einigermaßen sicher über das glatte Eis gehen. Kurze Zeit später hörte der Eissturm wieder auf und die Gruppe sammelte sich, doch die Gefahr war damit noch lange nicht gebannt. Entsetzt starrte Julius auf die vereisten Gänge, da seine Ausgrabungen damit wohl ein jähes Ende genommen haben. Ein großer Gang war zwar noch übrig, doch die Change auf einen erfolgreichen Fund ist enorm gesunken. Enttäuscht folgte er der Gruppe langsam über das gefrorene Wasser, bis er durch ein plötzliches Klatschen erschrak. Ein größerer Mann ist in das Wasser eingebrochen und konnte von sich aus nicht mehr an die Oberfläche. Wieder bei Sinnen versuchte Julius sofort hinzustürmen, doch der glatte Untergrund bestrafte jede hastige Bewegung und er wäre wieder auf das Eis gestürzt, hätte sein Tanhel ihn nicht abgefangen. Andere Gruppenmitglieder kümmerten sich bereits um die unterkühlte Person, als Julius bemerkte, dass sich aggressive Pokemon näherten um den Rettern einen Strich durch die Rechnung zu machen.


    Jetzt konnte ich zwar nicht helfen den armen Mann rauszuziehen, aber die Wasserpokemon kann ich allemal noch abwehren... Hmm, im Wasser nähert sich ein Seeper der Gruppe und der Seemops am Rand der Eisfläche sieht auch nicht wirklich gut gestimmt aus. Zapplardin sollte ich eher nicht gegen das Seeper einsetzten, da noch die Pokemon der anderen im Wasser sind, aber gegen den Seemops sollte er eigentlich auch keine Probleme haben. Bei dem Seeper dagegen wird es wohl etwas schwieriger...


    Seine beiden Pokemon waren bereit zuzuschlagen, allerdings wartete Julius noch auf den richtigen Moment. Das Seeper kam der Gruppe bereits gefährlich nahe, während der Seemops nur sehr langsam vorankam. Das im Wasser schwimmende Seeper tauchte auf und machte sich zu einem Distanzangriff bereit, als Julius plötzlich seinem Tanhel befahl, das kleine Wasserpokemon mit einem Bodycheck anzugreifen. Anscheinend war das Seeper zu sehr auf die Gruppe fixiert, den Tanhel konnte es mühelos am Kopf treffen und so K.O. hauen.


    Nun, okay, ich hatte mir schon gedacht, dass wir den Pokemon hier überlegen sind - aber nur ein Treffer? Naja, stören solls mich nicht, aber es könnte einen Rückzug vortäuschen, um danach wieder aus dem Hinterhalt anzugreifen...


    "Tanhel, hast das Seeper wirklich ausgezeichnet getroffen, nur solltest du besser wohl noch dort über dem Wasser warten und weitere Pokemon abhalten sich der Gruppe zu nähern. Sollte ja kein Problem sein, wenn die so schwach sind wie das Seeper...". Danach wandte er sich kurz dem Zapplardin zu, welches Julius Arm immer noch eng umschlungen hatte. "Und jetzt kümmern wir uns mal um den Seemops da. Also Zapplardin, häng da nicht so rum und mach dich daran es aufzuhalten." Zögernd ließ das Elektropokemon den Arm seines Trainers los und näherte sich dem Seemops, welcher den Angreifer bereits bemerkt hat. Das Eispokemon beugte sich kurz nach hinten und griff dann mit einer sehr schnellen Aquaknarre an. Zapplardin konnte durch Hakenbewegungen ausweichen, doch der Seemops wollte nicht klein beigeben und schoß eine Aquaknarre nach der anderen. "Zapplardin, versuch dich dem Seemops zu nähern und greif es dann mit Funkensprung an." Nach einigen weiteren Fehlschlägen des Wasserpokemon war Zapplardin nahe genug um einen Funkensprung zu landen, welcher allerdings leider nicht ausreichte. "Hmm, anscheinend hat dieses Seemops wohl mehr auf dem Kasten als erwartet... was, was zum Henker macht es jetzt?"
    Julius war etwas verblüfft über die etwas seltsame Aktion des Wasserpokemon. Anstatt das Zapplardin wie vorher mit einer Aquaknarre anzugreifen, sprühte es das Wasser in sehr hohen Bogen Richtung Zapplardin. Das Elektropokemon hatte damit nicht gerechnet und wurde getroffen - das Wasser verursachte allerdings keinen Schaden. Seemops wirkte zufrieden, da es seinen Gegner zumindest nass gemacht hat, während Zapplardin nur genervt war. Das Wasserpokemon holte wieder zum Angriff aus, griff diesesmal allerdings mit Pulverschnee an. Durch die große Angriffsfläche war es dem Zapplardin nicht möglich auszuweichen und es wurde von dem eiskalten Nebel erwischt.


    "Das... das ist doch nicht möglich... die schwache Aquaknarre sollte es nur nass machen um es jetzt einzufrieren... das sich ein wildes Pokemon soetwas ausdenkt... Dieses Seemops ist durchaus weitaus interessanter als gedacht. Zapplardin versuch aus dem Pulverschnee zu kommen!" Dem Zapplardin gelang es zwar noch dem Angriff zu entkommen bevor es komplett eingefroren ist, allerdings fielen ihm durch die Kälte sämtliche Bewegungen schwerer. "Der vorherige Elektroangriff war wohl zu schwach... müssen wir wohl die Voraussetzungen für den nächsten Angriff verbessern... Zapplardin flieg im hohen Bogen über den Seemops, und versuch bitte nicht von seinen Attacken getroffen zu werden."
    Zapplardin wirkte zwar skeptisch, befolgte aber die Befehle seines Trainers und schwebte über das verdutzte Wasserpokemon. Seemops wollte sich das nicht gefallen lassen und versuchte das verlangsamte Zapplardin mit einer Aquaknarrer herunterzuholen, verfehlte aber und machte sich letztendlich nur selbst nass. "Genau so... Zapplardin, greif die neue Wasserlake nun mit Funkensprung an!" Dem kleinen Aal war es ein leichtes die große Pfütze mit seinem Angriff zu treffen und der Stromschlag wurde über das Wasser auf das nasse Seemops geleitet. Dieser Schlag war für das Wasserpokemon zu stark und es wurde bewusstlos. Julius nutzte diesen Moment, griff sich einen leeren Pokeball und warf es auf das Seemops - und der Fang glückte.


    "Hah, ausgezeichnet, das Seemops wird mir hier in den Seeschauminseln sicher noch sehr hilfreich werden. Und sowieso kann es wohl nicht schaden ein Wasserpokemon im Team zu haben... Und du hast dich natürlich mal wieder selbst übertroffen, Zapplardin. Dein Gegner war wohl doch etwas stärker als das kleine Seeper von vorher. Du kannst dich jetzt in den Rucksack legen und etwas aufwärmen." Dieses Angebot wollte das zitternde Zapplardin nicht ablehnen und es zwängte sich in den Rucksack, wodurch Julius allerdings auf dem Eis stürzte und er wieder den Ernst der Lage realisiert. "Wir sind ja immer noch auf dem Eis... Tanhel, ich glaube du kannst zurückkommen, das Seeper war wohl doch einfach unter deinem Niveau."

  • Als der Kampf vorbei war, befand sich auch Dan wieder an Deck. Wütend sah er Henry zu, der sich bei Shyreen für das Retten seines Fukanos bedankt hatte, aber ihn eiskalt stehen gelassen hat. "Tz, naja ist mir ja egal" dachte er sich. Wenig später fing er wieder an zu arbeiten, setzte die Segel und ließ sich von Fry herumscheuchen.



    Gegen Mittag kam dann am fernen Horizont eine Gebirgsshilouette ans Licht, sofort ging der Junge nach unten in seine Kajüte, wo auch schon seine Pokémon warteten. "Es wird zeit zum aufbrechen" sagte er, und holte alle bis auf Hydropi in die Bälle. Das Pokémon würde sich freuen ein bisschen schwimmen zu können. Der Lehmhüpfer war sowieso schon ein bisschen aufgedreht. Er dachte darüber nach was er machen sollte, er wollte trainieren, aber er musste sich auch mit der Gruppe gutstellen. "Ich brauche irgendeinen von ihnen, der mir einen Feuerstein besorgt!" dachte er sich. Dann kam er zu dem Entschluss dass es am Besten wird es sein wird wenn er erst mal bei der Gruppe bliebe.



    Während der Überfahrt in einem kleinen Beiboot, grübelte Dan und hielt sich ziemlich Abseits von der Gruppe. Hydropi blieb die ganze Zeit im kalten Meereswasser. Nach etwa fünf Minuten hatte er wieder festen Boden unter den Füßen. Diese Insel hatte ein relativ kühles und frisches Klima, der Boden war hier zu diesem Zeitpunkt noch nicht zugefroren. Doch Shyreen ging schon auf den Eingang auf einer Höhle zu, so hatte Dan keine weitere Zeit mehr sich um den Boden zu kümmern. Als er in den Gang eintrat, fühlte er eine eisige Leere. In Umgab nur dunkler, schroffer Fels. Als sie plötzlich stehen blieben, unterhielten sich die Mentalisten über ein seltsames Gefühl. Dan wollte sich nicht einmischen, denn solche Fähigkeiten besaß er nicht. Er kniete sich nieder und fühlte den Stein am Boden. Er zeigte vor allem eine eisige Kälte, die ihm zeigte dass sogar der Stein sie nicht erwünschte. Ben platzte dann plötzlich mit interessanten Neuigkeiten herein, den er die Grauhaarige fragte ob Arktos in der Nähe war. Sie bejahte. „Ah, darauf will sie raus, sehr interessant.“



    Kurz darauf kamen sie an einer natürlichen Brücke auf. Dan war einer der ersten der auf sieh stieg. Doch plötzlich, als sie schon in der Mitte der Brücke waren, traten aus der Dunkelheit vieler Wasser und Eis Pokémon hervor. Die anderen Trainer verharrten, doch für Dan war klar dass es eine Falle war. „Los Fukano“ rief er und sein feuerrotes Hundepokémon kam aus dem Ball. Sekunden später schon brüllte Shyreen: „Weg hier!“ Die hintersten Trainer rannten schon im Vollsprint los, als die wilden Pokémon ihre verschiedenen Attacken einsetzten. Innerhalb weniger Sekunden verwandelte sich der Raum in eine Eisbahn. Schneekristalle vielen überall im Raum auf den Boden. Er ging kurz für Fukano in die Knie: „Fukano, deck unseren Rückzug! Glut auf alles was uns zu Nahe kommt“
    Während er sich langsam rückwärts bewegte, legte Fukano einen Schutzwall aus Feuer um das Ende der Gruppe. Als alle am Eingang waren war dieser mit Eis verschlossen.
    Als alle wieder klar sehen konnten, bemerkten sie dass nur noch ein Ausgang begehbar war. Dieser war nur durch einen Marsch über eine dünne Eisschicht zu erreichen. Dann kam schon ein Befehl von Shyreen: „Wir haben nur die eine Chance, bewegt euch, bevor das Eis schmilzt.“
    Dan ging nun auch langsam los und arbeitete sich vor übers Eis. Seine Pokémon gaben ab und zu eine ihrer Attacken zum Besten. Plötzlich hörte er ein knacken und ein „platsch“, dann war auch eine Person aus der Gruppe unter Wasser. Kurz darauf wurde er auch schon von Leon und Shyreen aus dem Wasser gezogen. Dan konnte nur mithören, dass noch das Bumelz unter Wasser war. „Hydropi los such Bummelz“ wieß Dan es an. Schon sprang der Lehmhüpfer in die Fluten. Zu seinen verbliebenden Pokémon rief er: „Los gebt uns Deckung, Fukano setze Glut auf alle Eispokémon ein! Los!“ Danach trabte er zu Leon und half ihn beim Tragen von Grey. Als sie auf dem Festland ankamen gab er ihm eine dünne Decke aus seinem Rucksack und sagte: „Ich hoffe du kannst sie gebrauchen“. Dann ging er auch schon wieder zurück und machte vor Shyreen halt: „Was soll der Mist? Wenn du die Feuerpokémon die Eiswand schmelzen hättest lassen, wären wir jetzt zehn mal besser dran? Oder ist es die Gier nach Arktos, dass du uns hier rüberschickst?!“ Weiter kam er nicht da ein Eisstrahl gefährlich nah über ihn streifte und er kurz in die Knie ging. Mit einem Wütenden glitzern in den Augen schaute er sie an und wartete auf eine Erwiederung.


    Währenddessen unter Wasser:


    Hydropi suchte nun schon seit knapp einer Minute nach Bumelz, vergeblich. Es war ein Katz und Maus spiel, dass er alleine nicht bewältigen konnte. Dann tauchte er wieder tiefer hinab, in der Hoffnung dass er bald Hilfe bekommen würde.



    Sorry dass ich länger nichts mehr von mir hören ließ, Schulstress und so;) Ja Hydropi wartet auf die Hilfe eines eurer Pokémon

  • Während Leon versuchte den unglücklichen Taucher warm zu halten begann mehrere Mitglieder der Gruppe die wild gewordenen Kühlschrankhersteller unter beschuss zu nehmen, dies mit Feuer und Elektizität. Der Trainer des Zapplardin war nun endlich auch dabei sich vom gefährlichen Eis weg zu bewegen, allerdings erst nachdem er ein Seemopsgefangen hatte. Dan's Hydropi hatte unterdessen begonen unter Wasser nach Bumelz zu suchen, bisher jedoch ohne Erfolg. Dan und seine übrigen Pokémon wollten scheinbar den Rückzug decken, ein unterfangen, das recht schnell schief gehen konnte, besonders wenn man mit dem Feuer spielte. Glücklicher weise war das nicht der Fall, denn sonst hätte er und Shyreen eine weitere Rettungsaktion starten müssen und darauf war er beim bessten Willen nicht aus. Während das letzte Mitglied der Gruppe, Dan, sicher auf dem Festland ankam, überreichte dieser Leon mit den Worten „Ich hoffe du kannst sie gebrauchen“ eine Decke, die dabei helfen sollte den Tauer warm zu halten. Ohne ihm weiter grosse Aufmerksamkeit zu schenken, marschierte dieser weiter zu Shyreen und begann seinem Ärger über ihre Entscheidung lautstark luft zu machen: „Was soll der Mist? Wenn du die Feuerpokémon die Eiswand schmelzen hättest lassen, wären wir jetzt zehn mal besser dran? Oder ist es die Gier nach Arktos, dass du uns hier rüberschickst?!“ Leon hatte zwar keine Lust sich in einen Streit zu verwickeln, aber das ging definitiv zu weit, langsam stand er auf, vergewisserte sich das der Taucher, ein neuer offizieller spitznamen von ihm für Grey, die nächsten Minuten ohne ihn auskommen würde und drehte sich zu Dan und begann so neutral wie möglich zu reden:" Wenn du der Meinung bist, das du besser dran wärst, hättest ja nicht mitkommen müssen und hättest das Eis alleine geschmolzen. Da du aber immer noch da bist schliesse ich darauf, das du lieber bei uns bleibst, als dich alleine durchzuschlagen, oder täusche ich mich da? Und noch etwas, beschuldige nie wieder Shyreen dafür etwas getan zu haben um uns alle zu retten." Ohne auf eine Antwort zu warten drehte er sich um und ging geradewegs auf die Eisbrücke zu wo sich nun kein Mitglied oder ein Pokémon von diesen aufhielt, jedoch viele der wilden.


    Er wollte Garados eigentlich nicht benutzen, dies aus zwei Gründen, erstens es war noch nicht auf der Höhe und somit nicht Topfit und zum anderen war nich klar wie es reagieren würde, plötzlich wieder in einer völlig fremden Umgebung aufzuwachen, wodurch die Chance, das er es nicht Kontrollieren konnte drastisch stieg. Ebenfalls hatte er keine Zeit etwas vorzubereiten um in diesem Fall etwas sinnvolles zu machen, also vertraute er lediglich darauf, das Ben wüsste was in so einem Fall zu tun wäre. Mit einer Schwungvollen Bewegung griff er an die vierte Stelle seines Gürtels, an der der Ball, dem er inzwischen einen Schwarzen Deckel verpasst hatte, so das nun ein schwarz, weisser Ball in seiner Hand lag. Leise fast flüsternd, den Kopf gesenkt, rief er sein vermutlich stärkstes Pokémon mir den Worten. "Ich rufe dich, stehe uns helfend zur Seite und werde nicht unser Verderbnis." Ohne grosse Verzögerung erschien die blaue Wasserschlange auf dem noch übrigen Eis, welches gerade noch stark genug war die Seeschlange zu tragen. Langsam wie auf dem Weg zum eigenen Grabe tratt er vor, in seinem Kopf gingen gerade selbstzweifel und erregung Hand in Hand, einerseits fragte er sich ob das wirklich Notwendig war, und ob er der Gruppe so ein Risiko zumuten konnte, andererseits freute er sich auf das was er sehen würde, wenn die Wasserschlange wieder zum Kräften kommen wird. Am Rand des Festlandes sank er in die Knie, gerade so weit das er dem Kopf der Schlange ins Gesicht schauen konnte. Aus einer der beiden Beintaschen auf der linken Seite holte er einen Supertrank hervor und flösste diesen seinem Garados ein. Nach ein paar Sekunden war dieser leer und Leon packte die leere Flasche wieder ein, und tratt ein paar schritte zurück. Langsam sah man wie wieder Leben in die Wasserschlage, der Schwanz zuckte wild hin und her, die Augenlieder flatterte und die Bewegungen wurden kräftiger. Das Eis hatte unterdessen unter dem Gewich der Schlange nachgegeben und brach nun endgültig ein. In diesem Moment konnte er sich eine Bemerkung nicht verkneiffen, er legte den Kopf schieff und wandte sich in einem sarkastischen Ton an Dan: "Wenn du immer noch zurück willst um das Eis zu schmelzen, bitteschön, das darfst du gerne, nur mir wäre es recht unwohl diese Strecke jetzt mit so einem Pokémon im Wasser schwimmen zu müssen, aber wie gesagt tu dir keinen Zwang an." Ohne die weitere Reaktion abzuwarten drehte er sich wieder um, das Schauspiel hatte begonnen.


    Unter Wasser erwachte das Garados endlich wieder zum Leben, nur wo war es, schon fast Panisch schaute er sich um, wo war sein Partner? Jetzt fiel es ihm wieder ein, er war gefangen worden, von so einem schwachen Mensch der meinte ihn Besitzen zu können. Alte Wut flammte wieder in ihm auf, was wollten alle diese kleinen schwachen Pokémon in seinem Terretorium? Warum griffen sie ihn an? Auf vieles hatte es Momentan keine Antwort. Doch eines wusste es es musste diese Störenfriede vertreiben, ohne gross zu warten griff es sich das nächste Krabby mit einem Biss und schleuderte es aus dem Wasser, der Angriff war nicht sehr schwer und würde sie nicht gleich besiegen, denn dann konnten sie nicht weitererzählen was sie hier gesehen hatten, jedoch war das Hauptproblem sich zu beherschen und seine Kraft zu dosieren. Das gleiche machte er mit den nächsten drei, vier die ihm zu nahe kamen, andere die weiter entfernt waren wurden von anderen Angriffen oder von seinem Schwanz erwischt, jedoch keines sehr schwer. Eigentlich waren alles Pokémon von wenigen verschiedenen oder von der gleichen Art, langsam wurde es langweilig. Doch dann entdeckte er ein Bumelz und ein Hydropi welches versuchte das schwerere Faultier aus dem Wasser zu retten. Die beiden waren interessant und sie schienen noch nicht bemerkt zu haben was um sie herum geschehen war. Innerhalb von Sekunden wurde das Faultier aus dem Wasser, in Richtung des Trainers der sich anmasste ihn den Herrscher des Gebietes rund um diese Insel den seinen zu nennen. Das Faultier gab mit seinen Kilos ein beträchtliches Wurfgeschoss ab und verfehlte sein Ziel nur knapp und traff dafür den Menschen nebendran dem scheinbar ein Fukano gehörte. Das Hydropi war unterdessen ebenfalls neben dem getroffen aufgetaucht, aber das war ihm jetzt egal, er war hier unten der Herrscher und konnte machen was er wollte.


    Leon war in Gedanken gerade dabei einen Notfallplan zu erstellen, allerdings ohne grossen Erfolg, dazu hatte er einfach zu wenig infos wie das Garados reagieren wird, als neben ihm das vermisste Bumelz Dan traff. Auch Hydropi war wieder aus dem Wasser raus, was eigentlich klar war, denn auch eine beträchtliche Zahl der angreiffer hatte sich auf der anderen Seite der Höle auf dem Festland gesammelt und wollte nicht wieder ins Wasser, sein Garados schien da unten eine rechte Show abzuziehen, leider war nur ein Teil sichtbar, da es immer noch Eisschollen im Wasser hatte. Nun musste er nur noch das Garados dazu bringen wieder in seinen Ball zurückzukehren. Das schönste Szenario wäre gewesen wenn es einfach zurück gekommen wäre, aber das war eh nur ein Wunschdenken, aber trotzdem ein Versuch wert. "Garados komm zurück." rief er, der rote Strahl materialiesierte sich, brach sich jedoch so im Wasser, das es ein leichtes war für das Garados auszuweichen. Leon drehte sich der Gruppe zu und fragte in die Runde:" Weiss jemand wie ich mein Garados jetzt wieder zurückkriege?" verlegen kratzte er sich am Hinterkopf und versuchte ein wenig zu lächeln.


    OT: Es ist der erste Einsatz meines Garados und es ist echt schwierig zu Beschreiben wie ein Pokémon reagiert wenn es nicht unter der Kontrolle des Trainers steht, deshalb hoffe ich der Post ist so in Ordnung, wenn nicht bitte melden, dann ändere ich das gerne.

  • Aus sicherer Entfernung und wie eine Eisstatue, beobachtete Ben das Schauspiel.
    Jeder Körperstelle zitterte vor Kälte "Brrrrr, warum muss es auch hier so kalt sein?"


    Erst als Leon sein Garados herausrief, konnte Ben die Kälte vergessen, denn er war überrascht und neugierig das Pokemon in Action zu sehen. Doch das Ergebnis hatte einen ernüchternden Nebeneffekt.
    Zwar hatte Garados das Schlachtfeld erstmal für sich gewonnen, doch funktionierte bei ihm nicht mehr der 'Ausschaltknopf'.
    "Weiss jemand wie ich mein Garados jetzt wieder zurückkriege?", fragte Leon verlegen an die Gruppe gewannt. Ben schüttelte den Kopf, nun waren seine Kenntnisse gefragt und die Kälte um ihn herum war nun komplett vergessen.
    Der Drachentrainer ging an Dan vorbei, der von einem Bummelz getroffen wurde. "Geschieht dir recht. Wer das Maul zu weit aufreißt, riskiert, dass etwas hineinfliegt.", sagte Ben zu ihm in einem genervten Ton. Er hatte mitbekommen, wie Dan Shyreens Taktik in Frage stellte, wollte aber nicht eingreifen, da Shy mehr als gut mit solchen Idioten umgehen konnte.


    Nun hatte Ben Leon erreicht.
    "Wie du ihn zurückbekommst?", fragte der Drachentrainer und mit einem schnellen Schlag hatte er Leons Kragen im Griff und blickte ihn direkt in die Augen, "Wie kommst du überhaupt auf die Idee Garados jetzt schon einzusetzen, ohne vorheriges Probetraining?! Willst du dein Pokemon oder uns alle umbringen? Ihr habt null komma null Prozent Vertrauen zueinander und du setzt ihn einfach in einen Kampf ein. Sowas machen nur völlige Anfänger und Idioten!", brüllte Ben ihn an.
    Kurz darauf lies er seinen Kragen los und wirkte plötzlich viel ruhiger.
    "Garados hat dich noch nicht akzeptiert, also wird es Zeit das zu ändern. DU musst ihm zeigen wer der Boss ist. DU entscheidest was Garados zu tun hat, NICHT er. Wie du es machst, ist deine Sache. Auf ihn einreden wird wohl keinen großen Effekt haben. Messe dich mit ihm in einem Kampf! Als Drachenzähmer würde ich ja ohne Pokemon kämpfen, aber dafür sind die Umweltbedingungen nicht geeignet. Benutze deine Pokemon und zeige Garados, dass du ein würdiger Trainer bist.", erklärte Ben und drehte sich zur Gruppe zurück, "Und das hat Leon ALLEINE zu schaffen. Niemand darf ihm helfen, ansonsten wird Garados ihn nie akzeptieren können."

  • Leon wollte sich gerade an Ben wenden als sich dieser schon auf dem Weg zu ihm befand. Im Vorbeigehen sagte er noch etwas zu Dan, was in Leons Ohren recht stark nach einer Provokation tönte. Es würde in Zukunft sicher lustig werden die Beziehung der beiden Riesen weiter zu verfolgen. Ohne Dan weiter zu beachten schritt ben nun weiter zu Leon. "Wie du ihn zurückbekommst?",fragte Ben und packte Leon am Kragen und hob ihn hoch, so das er nun wenige Zentimeter über dem Boden schwebte. Leon hatte persönlich nichts gegen Ben, aber wie er sich präsentierte fand er echt amüsant. Er musste zugeben, Ben war stark, er selber war zwar kleiner, was aber nicht bedeuten musste, das er schwächer war. Jedenfalls wäre ein Kräftemessen mit Ben für ihn mit Ben nicht gerade die beste Option, da er immernochnicht alle Beziehungen zwischen den einzelnen Mitglieder der Gruppe durchschaute. Er schwebte nun so hoch, das er Ben gerade in die Augen schauen konnte. Allerdings hatte er nicht die Zeit zu antworten, da der Drachentrainer sofort weiterbrüllte "Wie kommst du überhaupt auf die Idee Garados jetzt schon einzusetzen, ohne vorheriges Probetraining?! Willst du dein Pokemon oder uns alle umbringen? Ihr habt null komma null Prozent Vertrauen zueinander und du setzt ihn einfach in einen Kampf ein. Sowas machen nur völlige Anfänger und Idioten!" Jetzt musste er sich echt zusammenreisen nicht sofort loszulachen, er liebte diese Ironie. Es dauerte einige Sekunden bevor er antwortete: "Tu nicht so als ob du diese Kraft nicht auch hättest sehen wollen. Das wir vorher keine Kunststücke einüben konnten tut mir schrecklich leid aber nenn mir eine besseren Weg all unsere Probleme in kürzerster Zeit zu lösen? Oder glaubst du echt das Hydropi hätte das Bumelz alleine bis zur Oberfläche tragen können geschwiege den noch unter dem Beschuss? In dem Punkt das ich ein Anfänger bin kann ich dir leider nicht widersprechen aber ein Idiot bin ich nicht, den in gewissen Situationen, nicht immer aber manchmal heiligt der Zweck die Mittel. Wenn ich euch hätte Umbringen wollen hätte ich nicht den Taucher aus dem Wasser gefischt und nicht gewartet bis niemand mehr auf dem Eis war, befor ich mein Garados gerufen habe. "Garados hat dich noch nicht akzeptiert, also wird es Zeit das zu ändern. DU musst ihm zeigen wer der Boss ist. DU entscheidest was Garados zu tun hat, NICHT er. Wie du es machst, ist deine Sache. Auf ihn einreden wird wohl keinen großen Effekt haben. Messe dich mit ihm in einem Kampf! Als Drachenzähmer würde ich ja ohne Pokemon kämpfen, aber dafür sind die Umweltbedingungen nicht geeignet. Benutze deine Pokemon und zeige Garados, dass du ein würdiger Trainer bist." Nach diesen Sätzen wurde plötzlich alles so einfach, alles konnte endlich rational von Leons Gehirn aufgenommen werden, das Ziel war ganz einfach, er musste es nur besiegen. Wie in Trance nahm er alle Daten die er sehen konnte oder die er vermutete in sein Szenario auf, ohne darüber nachzudenken erstellte er verschiedene Kampfpläne. Noch einmal drehte er sich zur gesamten Gruppe um " Es könnte recht heiss werden hier drin, ihr dürft gerne zuschauen wenn ihr wollt, ich Garantiere aber für nichts was eure Gesundheit angeht. Ohne auf eine Antwort zu warten drehte ihnen wieder den Rücken zu und schritt langsam an den Rand des Sees. Im gehen verstaute er seien vierten Ball und zog dafür die anderen drei. Mit einem knappen "Los, the Show must go on.", rief er seine drei anderen Pokémon aus ihren Bällen. Kurz bevor er am Rand des Sees angelangt war erklärte er seinen Partnern noch den Schlachtplan, Flemmli würde mit Glut für die Ausleuchtung der Höhle und dafür das die Eisplatten schmolzen sorgen. Elekid war das Herz des Plans, da seine Schockwellen über eine grosse Distanz Einsetzbar waren und Frizelbliz hatte die Aufgabe alle die ihnen zu nahe kamen mit einem Funkensprung aufzuhalten. Als sich alle Positioniert hatten, schoss das Flammenkücken mehrere Glutbrocken in die Höhe um so das Kristallklare Wasser auszuleuchten, und kurz danach ein paar auf die kleineren Eisschollen, die beim Kontakt sofort zu zischen und dampfen begannen. Die Show konnte beginnen.


    OT: Der Kampf folgt entweder noch morgen als Update dieses Post oder in nächste Zeit.

  • Shyreen sprach die Empfidung der Mentalisten aus und der Weißhaarige fühlte sich wieder von der machtvollen Presenz eingenommen. Es ist so tief in der Höhle und trotzdem reicht seine Aura bis hier... fuhr es Aeon durch den Kopf und schluckte. Er hoffte...betete, dass der Eisvogel ihnen wohl gesonnen war. Langsam gingen sie auf die Felsenbrücke hinaus zum größten der Löcher im Fels. Allerdings kamen die Trainer nur bis etwa zur Mitte, bevor die Sache ihnen verhagelte wurde. Ein Horde von kleineren Wasserpokemon tauchte an den felsigen Rändern des Sees auf und erstmal herrschte zwischen beiden Parteien nur ein Anstarrwetbewerb. Doch die graue nebelige Masse, die der Mentalist wahrnahm ließ ihn zusammenzucken. Das konnte einfach nichts Gutes verheißen. Wie auf Stichwort machten sich alle anwesenden Pokemon zusammen bereit und sofort darauf herrschte in der Höhle das größte Schneetreiben, dass Aeon jemals gesehen hatte.


    Was konnte man in so einer Situation schon tun? Natürlich wäre ein Feuer anzünden wohl ihre bevorzugte Wahl, da es schlagartig die Temperatur einen Abstieg erlitt, aber das ging schon wegen fehlendem Feuerholzes nicht. Deshalb blieb nur die erste Regel des Selbsterhaltungstriebes. „Weg hier!“, wie es Shyreen so schön äusserte. Das Wasser erstarrte, die Felsen wurden zur Todesfalle für jeden Tollpatsch und das schlimmste von allen: alle Eingänge bis auf einen waren auf einmal vereist. Das hieß, dass Arktos sie wohin leiten wollte, hieß es lässt sie nicht einfach zu ihm durch, hieß sie hätten noch einiges zu tun. Würde der Weißhaarige nicht gerade zitternd, über einer dünnen Eisschicht, verfolgt von einer Horde Wasserpokemon, in Richtung eines Ganges laufen, der Schmerzen versprach, laufen, würde er nicht aufhören zu seufzen.


    Aber natürlich konnte ihre Flucht nicht einfach so gelingen, nein was wäre das denn dann für ein Arbenteuer? So kam es, dass Grey an einer hauchdünnen Stelle zusammen mit seinem Bummelz einbrach. Leon und Shyreen waren sofort zur Stelle, wobei Ersterer echt ins Wasser springen wollte und von der Grauhaarigen aufgehalten werden müsste. Glück für ihn. Im eiskalten Wasser wäre er wohl erfroren, bevor er den Botaniker überhaupt erreicht hätte. Rutschend kam der Weißgekleidete vor dem Eingang stehen und stützte sich zur Erholung auf seinen Zeitstab. Julius war dabei, die wilden Pokemon abzuwehren, während Grey endlich vollkommen aus dem Wasser gezogen wurde. Bummelz war noch nicht wieder aufgetaucht, aber Dans Hydropi kümmerte sich gerade darum, während sein Trainer Shyreen Entscheidung zu fliehen in Frage stellte. Leon musste darauf aus einem Aeon unergründlichen Drang seine Meinung äußern, während er etwas tat, was nach dem Weißhaarigen eine der dümmsten Aktionen eines Pokemon-Trainers war: er ließ sein geschwächtes-gerade gefangenes Garados hinaus. Noch dazu fütterte der Trainer es mit einem Supertrank und nachdem die Seeschlange anfing sich zu bewegen brach schließlich das Eis. Nur noch ein paar Eisschollen blieben von der weißen Decke übrig.


    Sofort begann das Garados aus Verwirrung und Wut eine Angriffsserie auf die wilden Pokemon und behauptete das Wasser bald als das seine. Nebenbei schleuderte es noch Bummelz und Hydropi hinaus, wobei das Normalpokemon Dan unter sich begrub. Ben war ausser sich, dass Leon sich so blöd angestellt hatte, während dieser vollkommen ruhig und überzeugt schien. Auf den Rat des Drachentrainers wollte er sich Garados entgegenstellen, um es endlich zu bändigen. Dazu kam es jedoch nicht. Die graue Masse, welche eine Art Befehlasgehorsam ausgedrückt hatte wandelte sich plötzlich in rötlich zuckende Linien um, bestehend aus Wut und Entschlossenheit. Die versammelten Wasserpokemon, welche zum Großteil noch auf den schmalen felsigen Arealen gestanden hatten, warfen sich nun alle ins Wasser und schwammen in Hochgeschwindigkeit auf den Eindringling zu. Natürlich waren die Einzelnen nur milde Nervensägen für das Garados, allerdings hatte es drei entscheidene Nachteile. Zum einen konnte es in der Höhle schlecht manövrieren und die Pokemon waren schneller weg als es angreifen konnte. Zweitens war die Masse an Gegner groß genug, dass sich die vielen Attacken bald von einem nervenden Zwicken in eine Explosion von Schmerz. Das Entscheidenste zeigte sich jedoch bereits nach ein paar Gegenattacken: der Wasserdrache war noch viel zu schlapp. Der Kampf mit der Gruppe lag noch nicht lange genug zurück, dass es wieder bereit war unter so einem Stress zu kämpfen. Der Supertrank hatte ihm zwar etwas Energie zurückgebracht, aber auch die verflog bald wieder und schon wieder trieb das Garados nach einem klagenden Brüllen bewegungslos an der Wasseroberfläche. Gerade als Flemli alle Eisschollen bearbeitet hatte.


    Mittlerweile hatte Aeon ihrer Anführerin eine Hand auf die Schulter gelegt und versuchte sie so gut es ging davonabzuhalten jemand zu ermorden. Dabei schienen sowohl Dan als auch Leon mögliche Opfer. "Lass mich dich korrigieren: du bist ein Idiot", meinte der Mentalist an den Trainer des Garados gewand. "Es war reines Glück, wie alles gelaufen ist und zwar ziemlich großes. Es war viel wahrscheinlicher, dass Bummelz und Hydropi verletzt würden oder das Garados uns nochmal angreift. Und wie man sieht war es noch viel zu schwach, anstatt das du es hättest einsetzen sollen. Also in meinen Augen ist das idiotisch." Der Weißgekleidete griff seinerseits nach einem Pokeball und holte aus diesem sein Tanhel herraus. "Schweb bitte vorraus und sieh nach, ob es allzu böse Überraschungen in diesem Gang gibt."

  • Henry wusste nicht so ganz wie ihm geschah, als sie auf einmal in der Eishöhle den wilden Pokemon gegenüber standen und es nur noch eine Fluchtmöglichkeit gab.
    Obwohl, war es wirklich eine Fluchtmöglichkeit oder war es ein Weg? Ein bestimmter weg, der ihnen gezeigt wurde, zu gehen. Beides trug nicht wirklich zu Henrys Beruhigung bei. Erwartet zu werden war nie ein gutes Zeichen. Nie.
    Außerdem dieses Gefühl, das er vorhin hatte, und nicht nur er, Shyreen und Aeon ebenfalls... Er wusste nicht, was es bedeutete, aber es machte ihm Sorgen. Mehr noch als das Erwartet werden.


    Fukano, die dicht an Henry gedrängt über das Eis lief, winselte leicht, bei der Kälte und machte tappsige Schritte, wie ein Neugeborenes, auf dem eisigen Weg. Als Feuerpokemon hatte sie es in der Umgebung nicht wirklich leicht und da Henry keinen Pokeball besaß, in den er sie zurück holen konnte, musste sie nun die Zähne zusammenbeißen und mit ihrem Gefährten den beschwerlichen Weg gehen. Fukano musste auf Henry aufpassen! Nachdem das Federvieh nicht mitgekommen war, war sie die einzige, die ihn beschützen konnte! Das war auch der Grund, der sie veranlasste knurrend kleine Glutbröckchen nach den näherkommenden wilden Pokemon zu spucken.
    Wenn die Pokemon trotz allem näher kamen, schwoll ihr Knurren zu einem lauten Bellen an, das die meisten wilden Pokemon von ihnen zurückschrecken ließ. Könnte sie es tuen, würde Fukano selbstgefällig grinsen.


    Dennoch, trotz allem schafften sie es heile oder zumindest fast, wenn man Greys kleinen Ausrutscher beachtete, auf die andere Seite. Erleichtert atmete Henry aus, doch lange hielt seine Erleichterung nicht an. Kurz nachdem Leon sein Garados befreite und dieses nichts besseres zu tun hatte, als herum zu toben. Leise fluchend hielt Henry Fukano davon ab, dem Garados die Meinung zu sagen. Er, wie viele der anderen auch, war nicht wirklich begeistert davon, dass Leon gerade *dieses* Pokemon in den Kampf geschickt hatte. Es war ja wohl klar, dass man vorher mit ihnen übte. Zumindest, wenn sie einem, als man sie fing, feindlich gegenüber standen. Aber da die anderen schon anfingen, Leon diesbezüglich klein zu machen, hielt Henry sich zurück und blickte lieber in den dunklen Gang, der sich vor ihnen auftat. Der einzige Weg von hier. Oh, wie er die Dunkelheit hasste.


    Als Aeon sein Tanhel alleine in den Gang schickte, blickte Henry dem Pokemon etwas besorgt hinterher. "Denkst du, es ist sicher, ihn alleine vorraus gehen zu lassen?" fragte er an den anderen Mentalisten gewandt. Was, wenn das Tanhel in einen Hinterhalt geriet und angegriffen wurde? Es war unwahrscheinlich, dass es bei soetwas zu ihnen zurück kommen könnte. Und auch wenn das Tanhel und Aeon eine Verbindung hatten und Tanhel im Falle eines Angriffes, Aeon Bescheid sagen konnte, war es zweifelhaft, ob sie es rechtzeitig schaffen würden. "Nicht, dass ich dein Tanhel unterschätzen würde," fügte der Blonde noch hinzu. Und auch Fukano gab ein leises Winsel ab, während sie zwischen Henry und dem Ausgang hin und her schaute, nervös mit den Pfoten auf den kalten Boden trappelnd. "Ich mache mir nur etwas ... Sorgen." Nicht wenig hatte mit diesem Gefühl zu tun, dass er am Anfang gehabt hatte.

    OT: So, ich bin wieder da, wie man sieht ^^ Verzeiht meine lange Abwesenheit~ Ich tue mein bestes, schnell wieder reinzufinden (und möglichst wenig durcheinander zu hauen *hust*) Deswegen ist mein Post jetzt auch etwas zusammen gezogen und nicht alles, was passiert ist, ausführlich beschrieben (kennt ihr ja eh alles schon) Und wenn ich etwas wichtiges vergessen oder übersehen haben sollte, sry~ ><

  • Leider konnte er seinen Plan nicht in Tat umsetzen, denn aus irgendeinem Grund hatten alle wilden Pokémon plötzlich das Bedürfniss wieder ins Wasser zurückzukehren. Warum wusste er nicht, denn er war sich sicher das kein einzelnes dieser rational dachte, sodas alle gleichzeitig wieder ins Wasser stürmte und mit Höchstgeschwindigkeit auf sein Garados zu. Die einzelnen Attacken summierten sich und die kleinen Zwicke wurden zu einem Feuerwerk aus Schmerz und so kam es, das sich die Szene an der sein Garasdos an der Wasseroberfläche trieb sich nur wenig später wiederholte. Die Daten, die er automatisch gesammelt hatte, konnte er leider nicht sofort auswerten, denn schon kam die nächste Kritik von Aeon "Lass mich dich korrigieren: du bist ein Idiot. Es war reines Glück, wie alles gelaufen ist und zwar ziemlich großes. Es war viel wahrscheinlicher, dass Bummelz und Hydropi verletzt würden oder das Garados uns nochmal angreift. Und wie man sieht war es noch viel zu schwach, anstatt das du es hättest einsetzen sollen. Also in meinen Augen ist das idiotisch." einmal mehr musste er ein lautes auflachen unterdrücken, die Ironie war doch so herrlich, so bitter und süss zugleich. Als die erste Erheiterung vorbei war, drehte er sich um und wandte sich an Aeon. "Wenn du meinst, da bin ich allerdings nicht derselben Meinung wie du, dennoch akzeptiere ich deine Meinung." Ohne etwas weiteres zu sagen drehte er sich wieder zu seinem Garados und rief dieses ohne einen Ton zurück. Unterdessen hatten sich Aeon und Henry scheinbar in eine Diskusion verstrickt und waren nun unterwegs in Richtung des einzigen Weges. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren folgte er den beiden in die Dunkelheit, sein Garados war wieder in seinem Ball und von den anderen drei hatte sich lediglich Elekid noch nicht in seinen Ball zurückgezogen und ging aufmerksam neben Leon her.

  • Shyreens Augen hatten sich gefährlich verengt, als Dan, der sich ohnehin noch nicht sonderlich beliebt gemacht hatte, ihre Entscheidung so deutlich anzweifelte. Doch bevor sie etwas sagen konnte, mischte sich Leon, der zuvor gemeinsam mit ihr Grey aus dem Wasser gezogen hatte, sich in das ‚Gespräch‘ ein. Offensichtlich hielt er es für nötig die Mentalistin zu verteidigen, was diese nur mit einem finsteren Blick quittierte. Das würde noch ein Nachspiel haben. Erneut kam sie nicht dazu, Dan gehörig die Meinung zu sagen, denn Leon kam auf die Idee sein neues Garados zu rufen und dies auch noch mit einem Trank zu füttern, was die Grauhaarige für so ziemlich die dümmste Entscheidung überhaupt hielt. Natürlich kam es wie es kommen musste und das Wasserwesen lief Amok. Ben forderte den überforderten Trainer auf, es mit seinen eigenen Pokémon zu bekämpfen und so unter Kontrolle zu bringen. Unter normalen Umständen hätte Shy wohl sich wegen dieser Aussage wieder mit dem Drachentrainer angelegt, aber in Anbetracht der Situation ging das Wohl der Gruppe vor.


    Die wilden Pokémon ließen es aber nicht so weit kommen. Wie eine kleine Einheit griffen sie unter Wasser den großen Gegner an und schon nach kurzer Zeit trieb dieser bewusstlos an der Oberfläche. Die grimmige Mentalistin hätte beinahe die Gelegenheit genutzt, um diesen Hobbyabenteurern mal ordentlich Manieren beizubringen, doch sie wurde von Aeon in weißer Voraussicht zurückgehalten, bevor sie überhaupt einen Ansatz machen konnte. Der sonst so geduldige Weißhaarige hielt im Anschluss Leon selbst eine kleine Standpauke und rief sein Tanhel, welches den Gang vor ihnen erkunden sollte. Alle anderen folgten dem Stahlpokémon und dem Mentalisten, welcher von Henry angesprochen wurde, in den stockfinsteren Gang. Magnayen und Musheen, die noch immer Saphira auf dem Rücken trug, gesellten sich zu ihrer Trainerin und ließen zu, dass diese durch die geistige Verbindung an ihren Sinnen teilhaben konnte. Von irgendwo tauchte auch Zwar wieder auf. Erst jetzt viel der jungen Frau auf, dass er während der ganzen Aufregung verschwunden gewesen war.


    Auch die geistigen Fähigkeiten der Mentalistin selber waren aufmerksam auf die Umgebung gerichtet, wodurch ihr nicht entging, dass Dan, gewollt oder nicht, in ihre Nähe kam. „Du bist also der Meinung mit Feuerpokémon die Eiswand zu schmelzen, wäre die bessere Entscheidung gewesen?“, erkundigte sie sich, ohne sich zu ihm umzuwenden mit emotionsloser Stimme, die aber einen drohenden Unterton besaß, „Ein paar wenige Feuerpokémon zu rufen, während ihnen so eine Horde Wasserpokémon gegenübersteht? Wie unglaublich naiv bist du Idiot eigentlich? Glaubst du etwa, die hätten uns so einfach machen lassen? Noch dazu hätten wir mit unserem geringen Aufgebot an lebenden Flammenwerfern, die bestenfalls die Glutattacke beherrschen ja auch unglaublich viel bewirken können, wenn auch nur die Hälfte unserer Gegner dagegengehalten hätte.“ Nun wandte sie sich doch um und im schwachen Licht der leuchtenden Pokémon und Bens Taschenlampe schimmerten ihre silbernen Augen gefährlich und geringschätzig zu gleich. „Vergeude ruhig dein Leben, wenn dir in deiner selbstverliebten Idiotie danach ist, aber solltest du meine Gruppe damit gefährden oder sie gar noch einmal angreifen, werde ich selbst dafür sorgen, dass du diese Erkundungstuhr nicht unbeschadet überstehst.“ Mit dieser deutlichen Drohung ließ sie ihn stehen. Selbst die, die Fry zusätzlich zur Gruppe mitgenommen hatte, mussten bereits erkannt haben, dass die finstere Mentalistin, die niemals lächelte oder eine positive Emotion zeigte, nichts von Spaß verstand. Denn natürlich war ihr jedes gesagte Wort völlig ernst.


    Nach kurzer Zeit weitete sich der recht schmale Gang zu einer gewaltigen Kammer. Diesmal gab es kein Licht, und der schummrige Lichtkreis, der die Gruppe umschloss, vermochte es nicht, die Ausmaße dieser Kammer zu erfassen. Beinahe ehrfürchtig rückten die jungen Trainer näher zusammen und sahen sich um. Der Fels unter ihren schuhen war mit einer dünnen Schicht Wasser bedeckt und ein stetes tropfen, dessen Echo von den Wänden verstärkt zurückgeworfen wurde, ließ keinen Zweifel daran, dass sie sich direkt unter dem Meer befanden. Nass glitzernd wuchsen unzählige Stalagmiten vom Boden in die Höhe und reckten sich ihrem in der Dunkelheit verborgenen, hängenden Gegenstück entgegen. Manche von ihnen hatten dies bereits geschafft und bildeten nun mächtige Säulen von der Decke bis zum Boden. Erstaunlicher Weise schienen die beeindruckenden Tropfsteine aber nicht wie sonst üblich nur aus Kalk zu bestehen, denn es schimmerte auch Salz an ihnen. Vermutlich hatten sich an den Kalksteinen auch Mineralien des Meeres abgelagert und diese bedeckten teilweise als kristalline Gebilde die Tropfsteine. Und als Ben seine Taschenlampe nach oben richtete, fand er nach einigem Suchen mit dem äußersten Rand des Lichtkegels einen von der Decke hängenden Stalaktiten, den einer von ihnen allein nie mit den Armen umfassen hätte können und der im schwachen Schein der Lampe funkelte, wie ein Berg aus Juwelen. In einiger Entfernung, zumindest klang es so, war das leise platschen von tieferem Wasser zu hören.


    An diesem Ort konnte man sich schnell klein und verloren vorkommen, angesichts der Größe des Raumes, welche keiner von ihnen auch nur erahnen konnte. Ihre Schritte klangen wie verboten laute Störungen in dem friedlichen Plätschern der einzelnen, von der Decke fallenden Tropfen und dem leisen Rauschen der Wasserbecken. Es war kühl hier, wo nie die Sonne je den Boden gewärmt hatte und der Atem der Trainer und ihrer Begleiter löste sich als feine Wölkchen von ihren Lippen.


    Plötzlich aber wurde die beinah andächtige Atmosphäre von etwas anderem gestört. Ein lautes Platschen, das nicht hierher zu gehören schien, erklang, gefolgt von einem klatschenden Geräusch, dem ein Schleifen folgte. Das Klatschen und Schleifen wiederholte sich einige Male. Es schien, als wäre etwas aus dem verborgen liegenden Wasser gekommen und würde sich nun auf sonderbare Art von dort fortbewegen. Nach wenigen Sekunden lüftete das fremde Pokémon, dessen Anwesenheit die Mentalisten auch geistig wahrnehmen konnten, das Geheimnis seiner Identität, indem es einige Laute ausstieß, die beinahe wie bellen klangen, aber wesentlich klagender und tiefer waren, wie beispielsweise von einem Fukano. „Aoug-aoug!“, klang der typische Ruf eines Jurobs durch die unterirdische Kammer, wurde von den Wänden zurückgeworfen und scholl zu einem richtigen Dröhnen an, welches nur langsam verhallte. Ein Zittern, das jeder von ihnen fühlen konnte, lief durch den Boden unter den Füßen der Menschen.


    Ein ungutes Gefühl beschlich Shyreen, welches sich nur noch verstärkte, als drei weitere Klatscher zu hören waren und erneutes Schleifen andeutete, dass weitere Jurob sich zu dem ersten gesellten. Die beinahe verspielte, lauernde Haltung dieser vier Pokémon, welche sich dem Blick der Gruppe in der Finsternis entzogen, beunruhigte die Mentalistin noch mehr und sie nahm Saphira in die Arme, während sich ihre beiden Vierbeiner mit aufgestelltem Nackenfell an ihre Beine drängten.


    Einige Sekunden blieb es ruhig, dann begannen die weißen Wasserpokémon aus voller Kehle zu heulen. Durch das Echo wuchsen ihre Stimmen zu jaulendem Donnergrollen heran und das feine Zittern des Bodens, welches sich dazugesellte, war kein gutes Zeichen. Polternd und krachend traf etwas Großes auf den Boden auf und der Schlag erfüllte für Sekunden die Luft. Dem einen folgten mehrere und die Abstände wurden immer geringer. Um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen, flackerten, nur für die Mentalisten sichtbar, an den Rändern des Raumes die Gestalten von unzähligen Pokémon, wie aus dem Nichts auf.


    Feiner Kalk und Salzstaub rieselte von der Decke und vor den Menschen, in ihrem winzigen, erleuchteten Lichtkreis bohrte sich plötzlich ein großer Stalaktit, wie ein riesiger Speer in den Boden. Ein Mädchen kreischte panisch auf und der durch das Echo anhaltende Schrei ließ die Gruppe aus ihrem Schrecken erwachen. Sie waren in einer Höhle von der riesige Dornen von der Decke stürzten, um sie aufzuspießen, hervorgerufen durch wilde Pokémon, deren Zahl keiner kannte; von völliger Dunkelheit umschlossen und ohne Wissen um die Stärke der Gegner, die diesen Ort ihre Heimat nannten und damit einen riesen Vorteil gegenüber den Eindringlingen hatten. Zu allem Überfluss waren sie schon ein gutes Stück von dem Eingang, durch den sie gekommen waren entfernt und würden diesen in der Eile wohl auch nicht wiederfinden und den Ausgang, wenn es denn einen gab, kannte keiner von ihnen. Noch dazu war der Boden um sie mit spitzen Steinen übersät, die auf dem vor Nässe glattem Boden schnell zu tödlichen spießen werden konnten.


    Aber verharren war keine Option, denn dann würde eine der herab brechenden Steinspeere sei garantiert erwischen. Nun galt es zu handeln.


    OT: Dann macht mal was XD Ich weiß, ich bin fieß^^. Aber ich bin echt gespannt, wie eure Charas reagieren werden.
    Nur damit das klar ist, aufgespießt wird keiner!


    Und bevor ichs vergesse: durch den schon herrschenden Lärm durch das aufschlagende Gestein und das Echo wird es euren Charas nicht möglich sein, sich mit ihrer Stimme zu verständigen^^. Also Sprechen fällt bei diesem Quest vollkommen weg.
    Viel Spaß^^

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Ben genoss die Show, wo Shyreen Dan zusammenstauchte.
    Es war sehr leicht zu spüren, dass ihr Wutpegel mit der Zeit stark zugenommen hatte und nur darauf wartete entlüftet zu werden.
    "Trotzdem...", dachte Ben. Er war freilich kein Mensch, der gerne mitansah, wie schlechte Laune sich verbreitete, auch wenn er selbst manchmal austickt. Schließlich riss er sich zusammen und schritt kurz neben Dan: "Sei froh, dass es nur eine Standpauke war. Sie hat schon viiiiiiel schlimmere Sachen mit Typen gemacht, die Idioten sind.", erklärte er Dan und hielt seine Taschenlampe unter seinem eigenen Gesicht, sodass eine gruselige Fratze entstand, "Denk einfach beim nächsten Mal mehr nach, bevor du redest, dann verlängert sich auch deine Lebenszeit."


    Nach einer kurzen Zeit erreichte die Gruppe eine gewaltige Kammer, dessen Schönheit von Ben nicht mit Worten beschrieben werden konnte. Seine wissenschaftliche Seite wurde zum Leben erwacht und er betrachtete die riesigen kristallartigen Gebilde. "Wunderschön.", hallte es, als Ben flüsterte und seine Taschenlampe nach oben richtete, woraufhin ein Kristall das Licht in alle möglichen Richtungen brach. "Die Natur steckt voller Wunder...", begann Ben, doch er wurde unterbrochen.
    Mehrere Jurobs tauchten auf, die mit ihrem Gebrüll die Kristalle von den Dächern rissen und sie zu tödlichen Speeren verwandelten. Außerdem war das Echo und der Hall so laut, dass man kaums eine eigenen Gedanken, geschweige denn die anderen Trainer hören konnte.


    "Verdammt! Ein Hinterhalt! Zumindenst wissen wir jetzt, dass wir nah an usnerem Ziel sind, aber wir werden bald tot sein, wenn wir nichts tun!", dachte der Drachentrainer verzweifelt.
    Ein Angriff wäre für ihn nicht möglich. Er konnte sich wegen den Ohrschmerzen nicht aufrichten und als Nicht-Mentalist konnte er seinen Pokemon unter diesen Bedingungen keine Angriffe befehligen. Wo und wie viele Gegner waren da überhaupt? Unmöglich auszumachen, es sei denn man hatte einen Radar...
    Zuerst musste Ben aber sich selbst und die anderen Trainer sichern. Deshalb holte er Draschel aus dem Pokeball. Dieser staunte nicht schlecht, als er sich in einen tödlichen Regen wiederfand und hüpfte wild hin und her, auch wenn seine Panzerung ihn höhere Lebenschancen gab als manch ein anderer. Ben kroch zu seinem engsten Partner und versuchte den Drachen mit Berührungen zu beruhigen, denn die Sicht war mehr als schlecht. Glänzende Staubpartikel hatten sich über das gesamte Schlechtfeld verteilt und wer keinen großen Staubsauger hatte, musste mit einer Sicht von fast null kämpfen.Nachdem Ben also Draschel beruhigt hatte, formte er mit seinen Hände eine Art Barriere und Draschel verstand sofort. Grünlicher Schimmer erleuchtete die Gegend und um Draschel bildete sich ein Schutzschild, der hoffentlich einige dadrunter schützen konnte. Ben jedenfalls nutzte den Schutz, um seinen Radar neu zu konfigurieren, um einen ungefähren Überblick der Feinde zu kriegen. Gleichzeitig schwenkte er mit seiner Taschenlampe, auf das dies und der grünliche Schimmer des Schutzschildes einige Trainer auf ihn aufmerksam machen würden.

  • Kurz nachdem Dan Shyreen angesprochen hatte, kam Leon vorbei und dachte dass er sich in das Gespräch einmischen müsste. „Wenn du der Meinung bist, das du besser dran wärst, hättest ja nicht mitkommen müssen und hättest das Eis alleine geschmolzen. Da du aber immer noch da bist schliesse ich darauf, das du lieber bei uns bleibst, als dich alleine durchzuschlagen, oder täusche ich mich da? Und noch etwas, beschuldige nie wieder Shyreen dafür etwas getan zu haben um uns alle zu retten“ tönte der Junge. Kurz nachdem er seinen Kommentar ausgesprochen
    hatte, lies er sein verletztes Garados frei, das noch nicht ganz auf der Höhe war, aber sofort im Wasser Amok lief. „Intelligente Aktion, bin ich hier nur von Anfängern umgeben?“ dachte sich Dan sarkastisch, er konnte nur den Kopfschütteln. Was danach kam war die spitze, des eh schon viel zu großen Eisberges, denn das Garados schmiss hydropi und das verletzte Bummelz des eingebrochenen Trainers aus dem Wasser, die dann auf ihn flogen. Jetzt kochte der junge Mann vor Wut. Eins war sicher, dass er Leon mal gehörig die Meinung sagen würde. Als dann auch noch Ben vorbei ging und einmal mehr eine Weißheit rief, zischte Dan nur: „Halt die Klappe und geh weiter!“. Als dann dank Ben, der Leon Tipps gab, dass Wasserpokémon wieder eingefangen war und die Gruppe allmählich weiterging, hastete er zu Leon, packte den kleineren und hub ihn hoch. Dann ließ er seine Muskeln spielen, und sagte eiskalt in einem bedrohlichen, festen Ton: „Wenn du noch einmal eines meiner Pokémon angreifst oder es in Gefahr bringst, zeige ich dir meine Stärke, die ich mir über die Zeit des harten Trainings angeeignet habe!“ Dann lockerte er den stählernen Griff und fügte hinzu: „Und jetzt provoziere mich eine Zeit lang nicht und misch dich nirgendwo ein, sonst…“ Er ließ die Drohung unausgesprochen und gesellte sich wieder zur Gruppe.


    Er ging lässig zu Shyreen, da er gerade Lust auf eine Konfrontation hatte und er indirekt auch ihre Charakterzüge testen wollte. Es funktionierte sofort. In einen kalten und unbarmherzigen Ton sagte sie zu ihm: „Du bist also der Meinung mit Feuerpokémon die Eiswand zu schmelzen, wäre die bessere Entscheidung gewesen? Ein paar wenige Feuerpokémon zu rufen, während ihnen so eine Horde Wasserpokémon gegenübersteht? Wie unglaublich naiv bist du Idiot eigentlich? Glaubst du etwa, die hätten uns so einfach machen lassen? Noch dazu hätten wir mit unserem geringen Aufgebot an lebenden Flammenwerfern, die bestenfalls die Glutattacke beherrschen ja auch unglaublich viel bewirken können, wenn auch nur die Hälfte unserer Gegner dagegengehalten hätte. „Vergeude ruhig dein Leben, wenn dir in deiner selbstverliebten Idiotie danach ist, aber solltest du meine Gruppe damit gefährden oder sie gar noch einmal angreifen, werde ich selbst dafür sorgen, dass du diese Erkundungstour nicht unbeschadet überstehst.“ Während sie sprach sahen ihre Augen geheimnisvoll und gefährlich aus. Dan hielt ihren blick stand und erwiderte jetzt rasend: „Ich rate dir eines: stelle nie meine Fähigkeiten in Frage. Ich habe schon genug Orden gewonnen, genug Kämpfe bestritten, um was von Taktik zu verstehen. Und wenn du dein Hirn einsetzt, wirst du merken dass es idiotisch ist, was du redest. Man kann die Feuerpokémon leicht aus einer Wand aus Attacken schützen, und das wäre hundertmal einfacher und ungefährlicher gegangen!“ Bevor er sich abwand starrte er ihr in die Augen und fügte hinzu: „Wenn du denkst du musst meine Meinung in frage stellen, beziehungsweise meine Fähigkeiten, muss ich dich eines anderen belehren. Jeder Zeit! An jedem Ort! Dass kannst du jetzt auffassen wie du willst!“ Dann spie er aus und ging weiter. Er dachte sich: „Sie hat einen starken Willen, ist aber sehr aufbrausend. Das werde ich zu meinen Vorteil nutzen.“ Dann kam Ben wieder vorbei und meinte: „Sei froh, dass es nur eine Standpauke war. Sie hat schon viiiiiiel schlimmere Sachen mit Typen gemacht, die Idioten sind. Denk einfach beim nächsten Mal mehr nach, bevor du redest, dann verlängert sich auch deine Lebenszeit." Dan sah in geringschätzig an und funkelte ihn nur mit seinen eisblauen Augen an, da er im Moment genug Stress für heute hatte. Später ging er dann zu Aeon vor, der an der Spitze des Trupps ging. Er hatte ihm vorher gegen Leon indirekt beigestanden und Dan murmelte ein: „Danke, wenigstens sind hier nicht nur Idioten!“

  • Es war noch keine Minute vergangen, seit sein Garados Bumelz als Flugobjekt missbraucht und dabei Dan getroffen hatte. Als das Garados wieder eingefangen war wandte er sich der Gruppe zu und folgte dieser. Es dauerte keine zwei Minuten als Dan sich wieder aufspielen musste, jedenfalls wurde er von ihm Gepackt und hochgehoben. Dort versuchte er in einen eiskalten Ton gepaart mit einem festen Unterton „Wenn du noch einmal eines meiner Pokémon angreifst oder es in Gefahr bringst, zeige ich dir meine Stärke, die ich mir über die Zeit des harten Trainings angeeignet habe!“ nach einer kleinen Lockerung fügte er hinzu „Und jetzt provoziere mich eine Zeit lang nicht und misch dich nirgendwo ein, sonst…“ Immernoch in der Luft, hörte er sich die Drohung seelenruhig an und antwortete: " Wenigstens war dein Niveau, auch wenn nur für einen kurzen Moment, mit meinem auf Augenhöhe." Da Dan ihn sekunden vor seiner Antwort wieder abgestzt hatte, drehte er sich um und lief der Gruppe nach.


    Der blauhaarige wäre wohl alleine in dem System ziemlich aufgeschmissen gewesen, zum einen sah er dank Elekid wenigstens ein paar Meter, was mit dem restlichen Licht der Anderen gerade so knapp ausreichte um die Gruppe im Überblick zu behalten. Er befand sich irgendwo im Mittelfeld, so dass er vor sich Syreen, Aeon, Henry und noch ein paar weitere und hinter sich Dan, Ben den Taucher und ebenfalls wenige die er bisher nicht näher kennengelernt hatte. So hatte er die Gesamte Gruppe mehr oder weniger im Sichtfeld, und konnte sie so gut beobachten. Dementsprechend fiel ihm auch auf, das sich Dan langsam, bewust oder unbewusst in Shyreens richtung bewegte, wobei letzte begann sich mit Dans Vorwürfen auseinanderzusetzen: „Du bist also der Meinung mit Feuerpokémon die Eiswand zu schmelzen, wäre die bessere Entscheidung gewesen?“ erkundigte sich diese, mit einem drohenden Unterton ohne sich die Mühe zu machen sich Umzudrehen. „Ein paar wenige Feuerpokémon zu rufen, während ihnen so eine Horde Wasserpokémon gegenübersteht? Wie unglaublich naiv bist du Idiot eigentlich? Glaubst du etwa, die hätten uns so einfach machen lassen? Noch dazu hätten wir mit unserem geringen Aufgebot an lebenden Flammenwerfern, die bestenfalls die Glutattacke beherrschen ja auch unglaublich viel bewirken können, wenn auch nur die Hälfte unserer Gegner dagegengehalten hätte.“ Da musste Leon ihr recht geben er war zum gleichen Schluss gekommen. Dan scheinbar aber nicht, so erwiederte dieser: „Ich rate dir eines: stelle nie meine Fähigkeiten in Frage. Ich habe schon genug Orden gewonnen, genug Kämpfe bestritten, um was von Taktik zu verstehen. Und wenn du dein Hirn einsetzt, wirst du merken dass es idiotisch ist, was du redest. Man kann die Feuerpokémon leicht aus einer Wand aus Attacken schützen, und das wäre hundertmal einfacher und ungefährlicher gegangen! Wenn du denkst du musst meine Meinung in frage stellen, beziehungsweise meine Fähigkeiten, muss ich dich eines anderen belehren. Jeder Zeit! An jedem Ort! Dass kannst du jetzt auffassen wie du willst!“ Eine weitere Schlussfolgerung an diesem Tag war das er definitiv lernen musste wann er besser den Mund hielt und einmal einfach alles aus der Perspektive des passiven Zuhörers mitverfolgte. Dies konnte ihn eines Tages den Kopf kosten, vorallem wenn er sich mit Dan, Ben oder Shyreen anlegte. Wobei eher Shyreen und Ben die beiden gefährlicheren waren. Die folgenden paar sekunden lehrten ihn vor allem eines, nämlich das er sich nie Shyreen zum Feind machen sollte. Die funkelnden Augen im Schein der Taschenlampe, und die Worte, „Vergeude ruhig dein Leben, wenn dir in deiner selbstverliebten Idiotie danach ist, aber solltest du meine Gruppe damit gefährden oder sie gar einmal angreifen, werde ich selbst dafür sorgen, dass du diese Erkundungstuhr nicht unbeschadet überstehst.“ ,klangen als wären sie Todernst gemeint, und seiner Meinung nach war dies durchaus möglich. Das war die erste Frau, und seit langem die erst Person, die ihm ein Gefühl, das ,halb aus einem angstähnlichen Zustand und halb aus purer Freude bestand, einflösste. Ohne ihn eines weitern Blickes zu würdigen schritt die Grauhaarige weiter und die Gruppe folgte ihr.


    Als Shyreen ein wenig an Abstand zwischen sich und Dan gebracht hatte, schloss plötzlich Ben zu Dan auf "Sei froh, dass es nur eine Standpauke war. Sie hat schon viiiiiiel schlimmere Sachen mit Typen gemacht, die Idioten sind." Bei diesem Satz konnte sich Leon gerade ein paar ganz verschiedene Dinge vorstellen, dabei reichte sein Spektrum von nicht mehr human bis zu sehr demütigend, obwohl er nicht wusste was schlimmer war, hatte er keine Lust es auszuprobieren, wobei Bens nächster Satz, "Denk einfach beim nächsten Mal mehr nach, bevor du redest, dann verlängert sich auch deine Lebenszeit." ,nicht wirklich zu seinem Wohlbefinden in seiner Haut beitrugen. Jedenfalls wadte er seine neuen Vorsatz schon einmal in Tat um, erhielt sich aus der Geschichte raus, obwohl er gerne gewusst hätte welche seiner Ideen der Realität am nächsten kammen. Diese Fragen würden wohl zumindest in nächster Zeit unbeantwortet bleiben.


    Der Schmale Gang weitete sich zu einer gigantischen Kammer, die durch den schwachen Lichtkreis der Gruppe nicht erleuchtbar war. Rundherum befanden sich Stalagmiten, von welchen in regelmässigen Abständen ein monotones platschen kam, immer dann wenn ein weiterer Tropfen auf dem ohnehin schon überfluteten Boden aufschlug. Der einzige erkennbare unterschied zu normalen Stalamiten war das sich scheinbar in den Jahrtausenden auch allerlei mineralische Salze abgelagert hatten. Da Ben mit seiner Taschenlampe definitiv am weitesten leuchten konnte,schwenkte er seinen Lichtkegel an die Decke und in die nähere Umgebung. Zum zweiten mal innerhalb weniger Stunden verfluchte er sich selber dafür, die wärmeren Sachen gegen leichte dünne Kleider ausgetauscht zu haben, denn in der Höle war es nicht viel wärmer als in der Kühltruhe vorhin. Die eigentlich ganz leise Schritte wurden von der Wand als Echo so enorm wiedergegeben, das man jeden einzelnen Schritt hörte. Aber plötzlich war dies nicht mehr das einzige Geräusche, ein Platschen, ein schleifendes Geräusch, wieder ein Platschen und dann ein Heulen, welches definitiv zu einem Jurob gehörte, allerdings konnte man nicht feststellen wo es war, da das Echo die Ortsbestimmung durch das menschliche Gehör überlastete. Dieser Ruf schwoll zu einem Dröhnen an und eine leichte Vibration durchzog den Boden der Höhle. Von irgendwo hörte man drei weitere Platscher, also waren sie nun zu viert und kein normaler Mensch wusste wo sie sich aufhielten, der spass konnte beginnen. Dies hätte alleine schön für eine hübsche party gereicht, naja jedenfalls waren die Jurobs nicht der selben Meinung wie er, wobei sie allerings nicht die ersten waren, so wollten sie scheinbar unbedingt an einem Gesangswettbewerb teilnehmen und wir waren die unfreiwillige, bedauernswerte Jury welche das Casting durchführen musste, was alles andere als lustig war, als der Boden begann zu Zittern, feiner Kalkstaub rieselte zu Boden und den Boden in der mitte des Kreises der sich untedessen gebildet hatte spaltete ein gewaltiger Stalagtit, wodurch ein nicht zu verachtender Riss entstand. Verharren war keine Option da sich in den nächsten sekunden immer wieder andere Stalatiten lössten, allerdings konnten sei auch nicht rennen, da der Boden, durch die vielen Jahre unter Wasser viel zu rutschig geworden war und das Eis von vorhin dagegen wie ein antirutschteppich war. Was konnte er machen, Garados hatte keine Kraft, Flemli würde zur Erleuchtung helfen, aber sonst konnte es nicht viel machen, da die salzigen Stalagtiten nicht bei so geringer Temperatur schmolzen. Elektrisch konnte er auch nicht viel machen, denn er wollte nicht unbedingt testen was passieren würde wenn man einen Funkensprung bei einen Stalagtit benutzte.


    Da fiel ihm Ben auf der unter seinem Draschel in Deckung gegangen war und ein Schutzschild geschaffen hatte unter dem konnte er zuflucht suchen, auch wenn es ihm gar nicht passte, aber immer noch besser als hier zu warten und nichts zu tun. So schnell wie möglich bewegte er sich in die Richtung des leuchtens. Dort angekommen, schlüpfte er unter den Schild und fühlte sich sofort wohler. Allerings würde diese Methode nicht ewig halten, und so drehte er sich zu Ben und versuchte diesem irgendwie durch einfache Zeichen klar zu machen, das er ihn fragen wollte ob er eine idee hatte, denn seine Vorgehensweise war bei der Gruppe scheinbar nicht sehr beliebt. Jetzt war nur noch die Frage ob dieser auch alles verstanden hatte.


    OT: Ist ein bischen länger geworden als ich wollte.

  • "Danke für deine Besorgnis", erwiderte Aeon mit einem leichten Lächeln auf Henrys Sorgen. "Hoffentlich klingt es nicht zu übermütig: aber ich halte Tanhel für klug-und hoffentlich egoistisch-genug, sich rechzeitig in Sicherheit zu bringen, ohne für mich ein Risiko einzugehen." Damit folgte er seinem Stahlpartner in den dunklen Gang. Das Licht hinter ihnen verblasste langsam neben der Dunkelheit es unteririschen Reiches und bald war es wie am Anfang beim Abstieg. Einmal mehr versuchte der Priester in Ausbildung seine Flüche beim Stolpern über den steinigen Boden zu unterdrücken.


    Hinter sich hörte er Shyreen Dan zurechtweisen und der Mentalist wunderte sich, als der andere Trainer ziemlich lässig antwortete. Der Weißhaarige zog ein wenig an seinem Kragen, als er sich fragte ob er einen Todeswunsch hatte. Er hielt es für ziemlich ungesund, so mit der Grauhaarigen zu reden. Was ihn aber nochmehr verwunderte, war als sich Dan bei ihm bedankte. "Danke...denke ich", erwiderte Aeon unsicher des, wie er glaubte, Komplimentes.


    Nach kurzer Zeit verließen die Strahlen der Taschenlampen und Pokemon die Wände des Ganges und verloren sich in der Größe einer riesigen Halle. Der weißhaarige Mentalist schluckte im Angesicht der durch Wasser entstandenen Felsgebilde. Die schiere Größe des Hohlraumes und die Vielfalt der Stalagmiten und Stalaktiten nahm ihm jegliche Chance etwas zu kommentieren. Er war froh, noch die Fähigkeit zu besitzen, zu atmen. Nach ein paar Schritten der Gruppe in den Raum, hob Ben den Lichtstrahl seiner Taschenlampe an die Decke und bald brach sich das Licht in tausenden von Sternen, als es auf einen von Mineralien übersähten Stalaktiten traf. Die von der Umgebung ausgelöste Trance wurde erst gebrochen, als Aeon langsam die Kälte der unterirdischen Höhle in die Glieder kletterte und er seine Arme um sich schlung. Dabei bemerkte er, als das gelegentliche Platschen in der Ferne von einem seltsamen Geräusch einer Bewegung ersetzt wurde. Es klang wie ein Pokemon, welchen an Land robbte...Oh Nein! Das Rufen eines Jurob gefolgt von einigen Artverwandten hallte durch den großen Raum. Die geistigen Präsenzen der der Wasserpokemon plus die vieler Weiterer erschlossen sich dem Trainer und die dunkelblaue Aura, welche ein dunkles Vorhaben beschrieb, gefiel ihm gar nicht. Die ersten Rufe der Jurob hatte die Erde unter den Füßen der Gruppe bereits zum Beben gebracht, aber als sie plötzlich anfingen zu heulen, brach die Hölle los. Zuerst war es nur Staub und kleinere Steinchen, die den Trainern auf die Köpfe vielen, doch dann folgte ihnen einer ihrer großen Brüder in Form eines Stalaktiten, der sich zwischen die Mitglieder der Gruppe in den Boden bohrte. Immer mehr der Felsspeere drohten ihnen die Köpfe zu spalten und unter Panik versuchten sie sich in Sicherheit zu bringen. Der Eingang viel wegen der Entfernung leider aus.


    Ein Teil rettete sich unter einem Sdhutzschild, den Bens draschel hervorbrachte, doch der Mentalist hatte leider Zeit mehr. Knapp entging er einem herabstürzenden Fels, landete dabei aber am Boden. Plötzlich hörte er über sich wieder die bedrohlichen Geräusche. Wie beim Klischee üblich rauschte dem Weißhaarigen Szenen seines Lebens vorüber, als der Tod näher kam. Doch bevor der Fels aufschlagen konnte, zerbarst er in der Luft und ein gleißendes Licht erschuf einen kleinen Lichtring. Langsam kam die Umgebung um sie wieder zu Ruhe und bloß noch ein paar letzte kleine Brocken lösten sich von der Decke.


    Als Aeon aufblickte sah er im ersterbenden Licht gerade noch so die Gestalt eines Stahlpokemons, welches eine Art knarzendes metallisches Geräusch von sich gab, in der Luft schwebend. Zuerst verwirrt, schob sich ein stolzes Grinsen auf das Gesicht des Priesters in Ausbildung. Deshalb war wohl Tanhel gerade wohl so still gewesen. "Glückwunsch", wünschte er seinem gerade entwickeltem Metang. "Ich wusste, dass es nicht mehr so lange dauern würde." Sein Freund ließ ein Laut der Zufriedenheit hören. Mühsam rappelte er sich wieder hoch, gestützt von dem Stahlpokemon. Danke... Der Mentalist merkte auf, als er eine zaghafte monotone Stimme wahrnahm. Das Grinsen schrumpfte zu einem Lächeln.


    Nach einer kurzen Schadenskontrolle kam raus, dass sie zwar ordentlich Durchgerüttelt waren und einige Schürfwunden da waren, aber glücklicherweise nichts ernstes. Die Pokemon waren mittlerweile wie vom erdboden verschlungen, zmindest konnten weder die Strahlen der Taschenlampen noch die Mentalisten sie enthüllen. Keiner der Gruppe konnte dies nachvollziehen, gleichzeitig wollte aber auch keiner dem Gallopa ins Maul sehen. Deshalb legte alle ein ordentliches Tempo vor beim Eintreten in einen neu-enthüllten Gang, trotz noch einiger wackliger Beine. Diesmal war keiner in der Stimmung zu Sprechen und so waren es nur die platschenden Schritte der Trainer, welche die Höhle erfüllten.


    Wieder folgten sie dem Gang eine undefinierbare Zeit, bis nach einer Abiegung plötzlich Stop war, allerdings nicht im wörtlichen Sinne. Ein Licht so hell, dass sie die Augen verdecken mussten trat aus einer torähnlichen Öffnung heraus. Wegen des plötzlichen Halts liefen einige der Gruppenmitglieder in andere hinein und Flüche konnten wahrgenommen werden. Schließlich gingen sie zögerlich durch den gleißenden Vorhang, konnten die Arme aber erst von den Augen nehmen, als sie ein paar Meter in die neue Halle gegangen waren. Wieder stutzten die Trainer von dem natürlich Wunder vor ihren Augen. Eis! In der Höhle war es mittlerweile so klar, dass sich über dem Gestein eine dauerhafte Eisschicht gebildet hatte, die sich an enigen Stellen zu Kunstwerken formte. Weit über ihren Köpfen ließ eine kleine Öffnung im Gestein ein paar müde Lichtstrahlen hinein, die alleine keine Chance hatten die große Halle vollkommen zu erleuchten. Und hier kam das Erstaunlichste hinzu: zahlreiche Gebilde aus Eis, welches so frei von Verschmutzungen war, dass sie das Licht wie Spiegel in der Höhle verteilten säumten den Boden und bildeten so ein verwirrendes Labyrinth. Wieder musste Aeon schlucken, als er ein paar Schritte weiter ging, mit ausgestreckter Hand und prompt auf eine glatte Oberfläche stieß, deren Spiegelung einen Gang so zeigte, dass man sich selbst erst im letzten Moment sehen würde. Seufzend drehte sich der Mentalist zurück zur Gruppe zurück und zuckte mit den Schultern. Das könnte eine Zeit dauern.

  • Die salzige Luft ließ Noah frei atmen, die Wellen brachen gegen die Schiffe, die im Hafen standen. Mit Planen zugedeckt türmten sie sich wie geheimnisvolle Monster aus der Tiefsee auf, ihr Schwanken auf den Wellen wurde stärker.


    Noah ging zu einem alten, weißbärtigen Mann mit einer Kapitänsmütze auf dem Kopf: "Sagen Sie, fahren Se heute noch hinaus?" Seine Stimme war unbetont und gefühlslos.
    "Es sieht nach Unwetter aus, rausfahren werde ich heute nicht mehr", erwiderte der Kapitän, "Höchstens mit diesem kleinen Motorboot kann ich dich rausfahren, aber dann müssen wir uns beeilen, nicht dass noch ein Sturm aufkommt." Der ältere Mann zeigte auf ein Motorboot, es funkelte in den Sonnenstrahlen, die sich noch durch die grauen Wolken kämpfen konnten. "Neustes Modell. Erst vor zwei Tagen fertiggestellt. Das ist ein Prachtteil, sag' ich dir", der Kapitän begann, zu schwärmen.
    "Es würde mich freuen, wenn Sie mich mit ihrem Motorboot hinausfahren können", antwortete Noah. Er ging nicht weiter auf das Geprahle des Kapitäns ein, der seine besten Tage auf See schon wohl hinter sich hatte. Stattdessen erinnerte er sich an die Nachrichtensendung, die der blase Junge in einem kleinen Strandcafé, nicht allzu weit von hier, gesehen hat: "Kanivanha-Schwarm auf hoher See". Das war sein Ziel, er wollte sich eins dieser Kanivanha holen, sie waren momentan massenweise in den Tiefen des Ozeans versammelt, um sich zu paaren. Das war der richtige Moment, sich eines zu fangen.
    "Nun denn, dann steig mal ein, junger Mann", der Kapitän betrat das Boot, hielt Noah, dessen Name er nicht kannte, die Hand entgegen. Das Boot machte einen großen Ruck, als der Kapitän hineinstieg. Noah zögerte, ob er wirklich mit so jemandem mitfahren sollte. Sein Lächeln war übertrieben, seine Hand hielt er immer noch gerade zu ihm.
    "Vielen Dank, ich schaffe es auch so", Noah sprang ins Boot, es schaukelte und er fiel auf den harten Boden.
    "Na, nicht so übermutig. Hab mal ein bisschen Vertrauen", der Seemann lachte laut, seine tiefe Stimme schallte in Noahs Ohren auch noch Minuten später nach.


    Gerade als der Motor des Boots zu knattern begann, hörte der für sein Alter zu klein geratene Junge eine Stimme. Er saß mit dem Rücken zum Kapitän und blickte aufs Meer. Es war ruhig, kein Wingull weit und breit, die Wolken verdichteten sich.
    Die Stimme schrie zum Kapitän: "Warten Sie bitte noch einen Moment. Fahren Sie aufs offene Meer? Sie sind meine letzte Möglichkeit, es fährt sonst niemand mehr."
    "Steig ein, wenn du mitwillst. Aber beeil dich, der Knabe hier wartet schon seit einer Viertelstunde, also mach dich schnell", der Kapitän schaute in Richtung Himmel, er war erfahren genug, zu sehen, dass jeden Moment ein Blitz die dunklen Wolken durchzucken könnte.
    Der Junge stieg ein. Noah schaute sich kurz um, sprach ihn an: "Wie heißt du?" Seine Stimme war kalt, er räusperte mich.
    "Rai." Mehr sagte er nicht, vielleicht auch, weil Noah sich wieder weggedreht habe, Richtung Meer. Die Wellen schlugen gegen das Boot, es wackelte immer heftiger, doch Noah blieb auf der Stelle sitzen. Der Kapitän startete den Motor. Nach kurzer Zeit auf See fragte er Rai, warum er mitfahren wollte.
    "Nun ja, ich habe gehört, auf hoher See sollen einige seltene Pokémon leben. Das interessiert mich einfach."
    Der Kapitän fing an zu singen, es störte Noah, aber er ließ es sich nicht anmerken. Die Seemannslieder des Kapitäns in so einer tiefen Stimmlage passten zum Tiefgang des Schiffes. Sein Bauch war mehr als gewaltig und Noah dachte, sie würden noch auf Grund des Kapitäns wegen laufen. Aber es war ihm egal, Noah blickte immer nur auf die hohe See. Ab und zu bemerkte er, wie ihn der Kapitän, dessen Name Noah schon wieder vergessen hatte, anschaute. In diesen Momenten war es ruhig. Kurz danach sang er weiter.


    OT: So, mein erster Post. Falls ich was ändern soll, dann bitte ich um ein GB =)

  • "Mach, dass du wegkommst!" "Gerne, du wirst mich nie wieder sehen! Hörst du? Nie wieder!" Gedanklich abwesend schlenderte Rai den Weg entlang. Er wollte ein Schiff suchen, um auf die hohe See hinaus zu fahren. Er hatte endlich eine Spur gefunden, einen kleinen Hinweis. Ich habe mir selbst geschworen erst zurückzukommen, wenn ich alles in Ordnung gebracht habe... aber schaffe ich das wirklich? Natürlich, ich muss es. Rai warf einen flüchtigen Blick auf seine Uhr. "Na großartig...", fluchte er und ging etwas schneller. Es dauerte nicht lange und er erreichte die kleine Küste. Doch kein Schiff wollte sich finden lassen.
    Avalon scheint meine unruhe schon länger zu spüren... Und nicht nur die kurze Nachricht zieht mich Richtung Meer... auch Avalon starrt, sobald ich es aus dem Pokéball lasse dort hin. Ich bin mir ganz sicher, was auch immer unsere Reise vorrantreibt, wir werden es dort finden. Oh, hey, da hinten ist jemand!
    Relativ zügig rannte Rai auf das Schiff zu. Zwei Personen saßen bereits darauf und scheinbar wollte das Schiff ablegen. Ein Glücktreffer, wenn man den zugezogenen Himmel betrachtete. "Warten Sie bitte noch einen Moment. Fahren Sie aufs offene Meer? Sie sind meine letzte Möglichkeit, es fährt sonst niemand mehr." "Steig ein, wenn du mitwillst. Aber beeil dich, der Knabe hier wartet schon seit einer Viertelstunde, also mach dich schnell", der Kapitän schaute in Richtung Himmel, er war erfahren genug, zu sehen, dass jeden Moment ein Blitz die dunklen Wolken durchzucken könnte. Nachdem Rai ebenfalls an Bord war, fragte der Junge ihn nach seinem Namen. Rai beanwtroetete seine Frage kurz - mehr kam nicht über seine Lippen, er hasste es, wenn Fremde etwas über ihn wissen wollten. Als der Kapitän dann aber weiterfragte, beschloss Rai zu lügen:
    "Nun ja, ich habe gehört, auf hoher See sollen einige seltene Pokémon leben. Das interessiert mich einfach." Dann herrschte wieder Stille. Nachdenklich musterte Rai das Meer und den Himmel. Vielleicht war es ein schlechter Zeitpunkt, herauszufinden, was los war, doch ein anderer Teil seines Gefühls gab ihm auch Recht dabei.
    Ich hoffe so sehr, dass ich sie finde... Das muss einfach der Grund für Avalons Verhalten sein... aber wenn ich es genauer bedenke, dann könnte es alles Mögliche sein... es könnte eine Anomalie in der Natur sein, so etwas spüren Pokémon besonders gut, es könnte im Prinzip alles sein... aber deswegen muss ich es ja herausfinden. Mir gefällt es zwar nicht ganz, dass ich nicht alleine, bin, aber daran kann ich wohl nichts ändern... Solange er nicht zu neugierig ist, ist es mir egal, wer mit mir reist. Oder solange er mich nicht hinterrücks angreift...
    Langsam wurde auch der Wellengang unruhig. An dem Gesicht des Kapitäns erkannte Rai, dass irgendetwas nicht in Ordnung war. Ob es an dem Wetter oder an dem Schiff lag, konnte er nicht beurteilen. "Der Sturm ist stärker, als ich gedacht habe.", begann der Kapitän laut zu erklären, um den Wind und das Donnern zu übertöhnen. Nickend sah sich Rai um - er hatte die Umgebung die ganze Zeit im Auge gehabt und es verschlimmerte sich wirklich extrem schnell - vielleicht normal für das offene Meer.
    "Können wir ihnen irgendwie helfen?" "Nein, aber ich werde versuchen zu wenden!", gab der ältere Mann nur zurück und zog das Steuer in die andere Richtung. "Ich kenne mich zwar nicht mit Motorbooten oder dem Meer aus... aber wie es aussieht, steckt da etwas drin.", warf Rai plötzlich ein. Vorsichtig begab er sich neben den Kapitän, der das Steuer weiter festhielt. "Ich bekomme es nicht raus... der Motor wurde beschädigt...", fasste Rai verbissen zusammen.
    Eine Welle klatschte gegen das Boot und fast verlor Rai das Gleichgewicht. Bei dem Jungen sah es nicht so gut aus. Hätte Rai ihm nicht schnell die Hand gereicht, hätte dieser wohlmöglich ganz das Gleichgewicht verloren. "Haltet euch aneinader fest, ich versuche den Motor-" Der Rest war nicht mehr für Rai verständlich. Nur ein lautes Donnern war zu hören. Anschließend wurde es völlig nass um ihn herum - scheinbar fegte eine Welle über das Boot hinweg.
    "Alles in Ordnung?" Verwirrt sah sich Rai um und erblickte Noah, der neben ihm saß. "Ja, bei dir?" Auch der kleinere Junge nickte. Doch von dem Kapitän fehlte jede Spur. "Verdammt! Hey! Können sie mich hören!", rief Rai sofort alamiert. Er suchte mit seinen Augen das Wasser um das Boot herum ab, doch mit diesem Wetter schien das fast unmöglich. "Das Boot wird kentern...", warf Noah danach ein. Verzweifelt sah sich Rai um - der kleinere Junge hatte Recht. Das Wasser stieg immer weiter und die Wellen schienen fast unkontrollierbar herumzusausen. "Das Boot bewegt sich genau auf die Klippen zu! Wir müssen hier irgendwie runter!"


    OT: Soo, auch mein Einstiegspost. Ich hfofe, ich habe jetzt nicht zu wenig beschrieben (Weil mir das grade anfangs mal passiert)
    Ich bin froh, mitmachen zu können und hoffe auf ein tolles RPG ;)

  • "Wir müssen hier irgendwie runter!", schrie Rai aufgebracht.
    Das Motorboot raste unkontrolliert auf die Felsklippen zu, der Kapitän ist vom Meer verschluckt worden und seine Kapitänsmütze tanzte auf den weit entfernten Wellen. "Was sollen wir tun?", Rai war völlig aufgebracht, das Boot näherte sich weiter den spitzen brauenen Felsen, gegen die im Skeundentakt riesige Wellen stießen und zerbrachen.
    "Wir sollten uns im hinteren Teil des Bootes aufhalten, wir müssen einfach nur diesen Aufprall überleben.", antwortete Noah, sofort kroch er zum Motor des Bootes, der durch den tosenden Wellengang schon längst seinen Geist aufgegeben hatte. Der Wind trug die beiden Jungen in eine willkürliche Richtung. Aber wo sie ankamen, war ihnen in diesem Moment auch egal, sie wollten nur irgendwo ankommen - lebend.
    Rai zog sich an den Seiten des Motorboots zu Noah. Die beiden Jungen schauten sich nicht an, sie saßen eng bei einander und blickten den Felsen an, der immer näher kam.
    "Der Wind wird schwächer", stellte Rai fest, das Boot war nur noch wenige Meter von den Klippen entfernt. "Da, die Sonne." Rai zeigte zum immer noch grauen Himmel, doch die ersten freundlicheren Strahlen erschienen. Es war dennoch frostig.
    Noah zog sich eine Schwimmweste an, die er in einem kleinem Versteck hinter dem Motor fand. Er reichte Rai auch eine - wortlos.


    Die beiden Jungen konnten sich kaum bewegen im eisigen Wasser. Jede Welle, die in die Gesichter der Jungen schwappten, ließ ein Teil des Gesichtes beinahe erfireren. Die Mimik war erstarrt. Sie hielten sich an einem Stück des Bootes fest, das vor ein paar Sekunden an der Klippe zerstört worden war. Vor ihnen trieb der immer noch relativ starke, aber schwächer werdende Wind die anderen Teile des Bootes voran. Die Wellen waren kleiner geworden und beide konnten sich über Wasser halten.
    Ihre Lippen liefen blau an. Noahs Zähne klapperten. Doch dann schaute Noah nach vorne: "Da hinten sehe ich Land." Die sonst eher unbetonte Stimme des Jungen hörte sich freudig erregt an, ein Lächeln zuckte über sien Gesicht, es tat merklich weh in dieser eisigen Kälte. "Lass uns dort hinschwimmen." Sofort fasste sich Noah wieder und das Lächeln wandelte sich in eine ernste Miene.
    Der Wind trug die beiden Jungen glücklicherweise in die Richtung des Landes. Sie schwammen erst eine Minute im kalten Meereswasser, doch waren sie beinahe völlig durchgefroren. Der Nebel hatte sich aufgelöst und zwei Inseln enttarnt, die sich nun vor den beiden Jungen erstreckte. Auf den Inseln war ein Fels, der sich steil Richtung Himmel streckte.


    Das Ufer der einen Insel kam näher, der tronende Fels wurde größer und größer. Er stich quasi in die Wolken, die sich sanft um seine Spitze hüllten.
    Rai und Noah waren angekommen auf einer der Inseln. Der Fels zeigte nach oben, Noah und Rai staunten über dessen Ausmaß. Plötzlich entdeckte Rai einen Eingang in dem Fels: "Hier geht's hinein, glaube ich."
    Noah schaute auf den Eingang und schaute zu Rai.


    OT: Sorry, dass das so lange gedauert hat (und dafür ist der Text nicht mal lang). hatte ein wenig Stress momentan, aber jetzt ist er da und die Geschichte kann weitergehen.