Wie schreibt man eine gute Einleitung/einen guten Prolog?

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  • Sheep: Dein Post ist jetzt schon etwas länger her, aber eine kurze Bewertung schadet ja nicht - auch wenn du jetzt vielleicht schon keine mehr brauchst.^^
    Ich finde den Prolog gut, auch wenn es ein paar Dinge gibt, die mir weniger gefallen, aber das ist auch Ansichtssache.^^ Besonders gut gefallen aber hat mir der Schlusssatz, das ist, als würde man als Leser mit im Raum stehen und hätte alles beobachtet.
    Nun zu dem, was mir weniger gefallen hat:
    Es stank nach Füßen, die monatelang nicht gewaschen worden waren und inzwischen eine unangenehme Dreckkruste besaßen. Okay, jeder kann sich vorstellen, wie ungewaschene Füße riechen, aber ob die Füße dreckverkrustet sind kann man denke ich nicht am Geruch feststellen ;)
    Ich weiß auch nicht, was du mit den Hintergrundgeräuschen (Pochen, Stimmen) bezwecken wolltest, aber das ist ja deine Sache.^^
    Dann noch zu der Stelle mit der Felsspalte: Ich finde, dass sich Merwie etwas seltsame Gedanken darüber macht und sich dann auch noch zu schnell entscheidet. Denkt man bei einer Felsspalte mit überwindbarem Abstand wirklich gleich daran, hineinzufallen und umzukommen? Und falls man so denkt, würde man dann wirklich darüber springen, nur weil man neugierig ist? Hätte Merwie wirklich solche Todesangst vor der Spalte im Boden würde er sich sicherlich nicht aus einem so einfachen Grund wie Neugier darüber trauen. Also diesen "inneren Kampf" hättest du meiner Meinung nach ausführlicher gestalten und erklären müssen, für mich war er nicht wirklich nachvollziehbar.


    Mit Rechtschreibung/Grammatik/Zeichensetzung hast du keine Probleme, habe keine Fehler gefunden. Nur könntest du das Semikolon vielleicht etwas weniger gebrauchen ;)



    Livvy: Du warst früher Dark_Rayquaza oder? Sehe ich gleich an deinem kursiv-fett gedruckten Text ;) Ich frage mich wirklich, wie man wissen kann, wie Formatierungen funktionieren und gleichzeitig keine Ahnung hat, wie man die Formatierung einfach sein lässt - aber das soll hier nicht das Thema sein.^^
    Hier kommt erst mal die Verbesserung:


    So, abgesehen von mehreren kleineren Fehlen, die ich markiert habe, gefällt mir dein Prolog sehr gut. Besonders die Anfangsszene hast du wirklich gut beschrieben. Was du dabei dennoch hättest besser machen können: Zuerst beschreibst du die Höhle so schön ausführlich, aber dann beginnt Morpheus einfach zu sprechen, ohne dass du ihn vorher beschrieben hättest! Es wäre schöner gewesen, wenn du den Leser langsam an den Drachen "herangeführt" hättest, also z.B. erst geschrieben hättest, dass da hinten, von der Dunkelheit verborgen, ein großer Drache sitzt, von dem nur die Augen hervorstechen usw. Das hätte die Spannung noch ein wenig erhöht. Auch wäre ein anderer Satz als "Es war dunkel." am Anfang schöner gewesen. Aber ansonsten, wie gesagt, hat mir die Beschreibung der Atmosphäre und auch die Darstellung von Morpheus Plänen und Charakter wirklich gut gefallen.
    Zum zweiten Teil: Ist auch gut geschrieben. Nur den Kampf zwischen Ikaton und einem der Elfen hättest du ausführlicher beschreiben können, die Entwaffnung des Elfen ging mir doch ein wenig zu schnell.
    Die violetten Wellen aus dem Baum erinnern mich stark an Pokemon Diamant/Perl, aber warum nicht.^^ Du hast jedenfalls viele schöne, kreative Ideen in dieser Geschichte verarbeitet. Gut gemacht.^^

  • So;
    ich bin auch gerade dabei eine Fanstory zu schreiben und na ja ,da dachte ich mir, ich frage euch mal was ihr von meinem Prolog haltet. Meine FS ist irgendwo im Mercy Thompson-Universum der Autorin Patricia Briggs angesetzt, steht aber nicht in Zusammenhang mit den Büchern. Sie handelt von Werwölfen und ihren mehr oder weniger alltäglichen Problemen.


    Es ist Absicht das keine Namen auftauchen, die und Teile der Identität des Wolfs sollen langsam aufgedeckt werden.
    Meine dringendsten Fragen sind:
    1. Wie ist mein Schreibstil?
    2. Schreibe ich zu verschachtelte Sätze? Das sagt meine Deutschlehrerin nämlich oft.
    3. Kann man sich ein grobes Bild des Mannes machen? Sein Äusseres wir später noch beschrieben.


    TIA
    NiKo

  • Lone Wolf:
    1. Stil ist okay, aber etwas abgehackt. Du neigst auch dazu, Buchstaben oder einzelne Wörter zu vergessen. Werde gleich noch darauf eingehen.
    2. Am Ende war ein schlimmer Schachtel-Satz drinnen, sonst sind auch manche anderen Sätze nicht so gut strukturiert. Auch dazu später mehr.
    3. Ja, der Mann ist ausreichend gut beschrieben. Man kann sich in ihn hineinversetzen und das ist imo das wichtigste.



    Der schlimmste Schachtelsatz war folgender: Geladen mit Silber, nur für den Fall, dass sie ihn finden sollten und der Marrok, der Werwolf, dem alle Alphas ganz Nord-Amerikas unterstanden, zu dem Schluss kommen sollte, er verdiene für seine Feigheit, vor Problemen einfach davon zu rennen, den Tod.
    Hier wäre es besser, wenn du mehr Sätze daraus machen würdest und diese besser aneinander knüpfst. Etwa so:
    "Es war mit Silbergeschossen geladen, nur für den Fall, dass sie ihn trotz aller Vorsicht finden sollten. Oder aber falls der Marrok zu dem Schluss kommen sollte, er verdiene für seine Feigheit, vor Problemen einfach davon zu rennen, den Tod. Der Marrok war der Werwolf, dem alle Alphas ganz Nord-Amerikas unterstanden und vor dem er sich am meisten fürchtete/(andere Information)."
    Meistens wird ein Satz ab 3-4 Kommas holprig, dein Satz enthielt sogar 7 davon. Versuche einfach, in einen Satz nicht zu viel Information packen zu wollen, denn dadurch kürzt du sie unbewusst sogar. Wenn du mehr Sätze schreibst, gewinnt der Text außerdem schneller an Länge und lässt sich flüssiger lesen. Achte auf eine ausgewogene Abwechlung zwischen Haupt und Nebensätzen und versuche, regelrechte Nebensatz-Kaskaden zu vermeiden.^^


    Zum Stil: Achte darauf, durchgehend in der Vergangenheit zu bleiben! Wenn du Gegenwart bei Gedanken verwendest, ist es okay, aber ansonsten solltest du nicht zwischen den Zeiten hin und her wechseln. Das wirkt sonst wie eine vom Autor hinzugefügte Anmerkung, so wie im dritten Satz z.B.
    Gut gefallen hat mir, dass du die Gedanken des Werwolfs gut in den Text eingefügt hast, so dass man sich wie schon gesagt wirklich in ihn hineinversetzen kann. Nicht so gut war, dass du hin und wieder recht holprige Sätze bildest (wie oben schon erklärt) und manchmal recht schnelle Übergänge machst.
    Außerdem war er schon zu weit abseits der normalen Wanderwege, als dass seine Fußspuren eine Lücke in seinem Kokon der Geheimnisse bilden würde. Ihm selbst hingegen würden die Abdrücke des Wildes helfen genug im Magen zu haben.
    Hier z.B. war der Gedankensprung zu schnell. Erst berichtest du nur von seinen Fußspuren, dann wechselst du sofort zum Wild über. Nach dem ersten Satz wäre noch eine Überleitung angebracht, z.B. "Doch der Schnee hatte nicht nur Nachteile für ihn. Schließlich würden die Fußabdrücke des Wilds ihm helfen, genug im Magen zu haben."
    Und zu guter Letzt könntest du noch etwas mehr Beschreibungen machen. Hier z.B.: Auf halben Wege begann es zu schneien, der erste Schnee des Jahres, doch das war ihm egal, solange er bald sein Heim erreichen würde.
    Wieder zu rascher Sprung zwischen äußerlicher und innerer Wahrnehmung. Anders ausformuliert könnte es so aussehen: "Auf halbem Wege begann es zu schneien. Es war der erste Schnee des Jahres, langsam schwebten die dicken Flocken zu Boden und bedeckten alles mit einer feinen weißen Schicht. Das Wetter war in seiner Situation alles andere als angenehm, doch das war ihm egal, solange er bald sein Heim erreichen würde."


    Ich fand den Prolog aber trotz allem spannend und kann mir eine interessante Geschichte dahinter vorstellen.^^

  • Hier kann man seinen Prolog bewerten lassen o.O? Interessant ... Tja, das möchte ich ja mal ausprobieren^^.
    Dieser Prolog stammt zwar nicht aus meiner FS hier, aber trotzdem ist mir das sehr wichtig. Also bitte:


    Soah ... Bitte bewerten =) Er ist ein wenig kurz, aber das gehört auch so.
    Aber einige Fragen:
    1. Ist er zu verwirrend (und das soll er sein)?
    2. Weiß man, wer stirbt? (Und das soll man auch vermuten können)


    Danke!


    ~ Ayu


    /e: Na gut, dann verbessere ihn mal, falls er eine schreibtechnische Schwäche aufweist^^.

  • Ich trage dann auch mal was hierzu bei :) [Kein Spoiler, Prolog ist ja kurz genug.]

    Zuerst ist mir dein parataktischer Satzbau aufgefallen. Ich empfehle ihm/ihr, soetwas wirklich nur bei solchen Situationen zu verwenden (Spannung, Angst, Ratlosigkeit ...). Das kommt in einer Geschichte nicht wirklich gut an, aber ist an dieser Stelle recht gut gewählt. [Man hätte an einigen Stellen durchaus ein Komma platzieren können.]


    Keine Rechtschreib/Grammatikfehler => Sehr positiv



    Allerdings muss ich ehrlich sagen, dass es schwierig zu erschließen ist, worum es dort eigentlich ging. Erst nach dem zweiten Lesen habe ich es eigentlich verstanden. Vorallem:

    Zitat

    Hatte sie das etwa verdient? War es das, was sie und er wollten? Sie dachten nicht so. Sie wollten es nicht, aber es war eine Notwendigkeit um weiterleben zu können

    Diese beiden "Sie"s sind einfach misszuverstehen. Das sollte er/sie evtl. nochmal überarbeiten (=> zB. "die beiden"). Ansonsten noch ein bisschen einleuchtender Beschreiben => Mehr Details. Der Satz "Sie dachten nicht so." ist etwas unpassend. Er widerspricht den ersten Fragen und passt einfach nicht gut.
    Dann ist es auch einfacher zu verstehen. Es ist zwar immer gut, wenn Fragen offen gelassen werden, aber in diesem Fall weiß man wohl doch ein wenig ZU wenig.



    Ich bin mit dem Prolog eigentlich recht zufrieden. Er könnte noch länger sein und die oben genannten Punkte beachten, dann müsste er fast perfekt sein.


    MfG
    Fichte



    PS: Ups, deine Kommentare überlesen... Also gut:
    1. Ja und Nein. Wie oben beschrieben.
    2. Schwierig. Wenn man wirklich über die Stelle nachdenkt und sie sich auch deutlich durchliest, komme ich zu folgendem Ergebnis:


    "Sie" soll sterben für irgendein Ziel von "ihm" (und "ihr"). Außerdem weiß "sie" nicht genau, was sie von dem Tod erwarten soll und ob es wirklich richtig ist, zu sterben.
    Auf jeden Fall weiß man, dass nur einer der Beiden überleben kann. Da der Junge in der letzten Zeile diese Worte denkt, ist es sehr wahrscheinlich, dass "sie" sterben soll.
    Allerdings hast du dabei ebenfalls sehr kompliziert die Ansicht geändert. Man hätte etwas deutlicher die Gedanken der beiden Personen von einander distanzieren können.



    PSS: Eigentlich dient die Schreibschule ja zur Verbesserung schreibtechnischer Schwächen und nicht zur Bewertung anderer Leute Prologe...

  • So das ist der prolog den ich vieleicht für meine geschichte die ich schreiben möchte (bitte nicht zu hart bewerten und ich habe es extra offen gelassen wer das ist der da spricht für die spannung)


    Eine dunkle Gestalt blickte angespannt in eine silbrig schimmernde Kristallkugel, welche vor ihr lag. „Wo ist sie?“,
    fragte er mit erbarmungsloser Stimme. Die Kristallkugel begann in einem bedrohlichen Rot zu leuchten. Kurz darauf
    zeigte die Kugel ein inneres Dorf. „Sie ist also in Shiyomaru ?“, stellte die finstere Gestalt mit einem fiesen Unterton
    fest. „Doch wer ist sie?“ Die Kugel jedoch zeigte nur grauen Nebel an. „Verdammt! Die Kugel kann die Identität der
    Auserwählten enthüllen, da ihre Macht sie davor schützt !“, schrie er voller Wut, und schmiss die Kugel gegen eine Wand.
    Sie zersprang in viele tausend Stücke. "Hm, Moment! Ich weiß zumindest, wo sie ist", erinnerte er sich. "Dann werden wir ihr
    doch mal einen kleinen Besuch abstatten. Sie hat ihre Kraft vermutlich noch nicht bemerkt und solange ist sie mir völlig hilflos
    aus geliefert ! Doch das Risiko ist mir groß, das sie ihre immense Kraft doch schon erkannt hat. Darum sollte ich vieleicht erst
    mal einen meiner Untertanen ein paar Informationen über sie sammeln lassen... Zobiris komm mal her !" Rief er nun. Ein kleines,
    Lilanes Pokémon mit scharfen Krallen, Augen die Diamanten sehr ähnlich sahen, und auch am Körper waren auch einige Edelsteine
    verwachsen, stand jetzt vor der unheimlichen Gestalt. "Was kann ich für euch tun, Meister ?" Fragte es und verneigte sich. "Gehe
    in das Dorf Shiyomaru und finde heraus WER die neue Auserwählte, ist und ob sie sich ihrer Gewaltigen Macht schon
    bewusst ist.""Ich werde euch nicht enttäuschen mein Meister", versprach das Zobiris "Gut, dann mach ich jetzt auf den Weg !"
    Befahl der Gebieter des Zobiris. Es verschwand schnellen Schrittes in die Dunkelheit. "Schon bald, werde ich es wissen..."
    murmelte die Gestalt und fing an zu lachen.

  • Hallo, Dark Arkani, wenn's dir recht ist, bewerte ich mal, okay?^^


    Nun, erstmal hast du eine Menge Rechtschreibungsfehler gemacht und hast keine Kommas gesetzt. Substantive schreibt man groß, wörtliche Rede setzt man in Anführungszeichen.


    Das kursiv Geschriebene sind die Gedanken, allerdings könnte man sie auch in Anführungszeichen setzen. Ab und zu hast du die Wörter wiederholt. Beispielsweise fies. Es ist zwar nicht direkt eine Wortwiederholung, aber dennoch kann man nicht richtig fies lachen. Das ... ist irgendwie komisch. Zudem benutzt man fies nicht so oft, das ist eher umgangssprachlich. Wie wäre es mit böse? Beim letzten Satz würde ich fies, böse, etc. am besten weglassen. Mein Tipp zur Rechtschreibung: Schreibe die Texte auf Microsoft Word, Open Office, Star Office, etc. - also auf einem Schreibprogramm. Du hast, denke ich, hier, im BB, gleich den Text geschrieben. Das ist soweit okay, allerdings haben Word und die anderen Programme auch eine Rechtschreibprüfung. Ich denke, das wäre ganz angebracht. Man kann sich auf sie zwar nicht verlassen, aber dennoch findet sie einige Fehler.
    Ja, dann weiter ... Die Logik ist bei dir auch etwas komisch. Die Kristallkugel ist doch sicherlich wertvoll, oder? Ich denke, so dumm ist der Mann (?) nun auch wieder nicht, dass er einfach die Kugel gegen die Wand wirft. Immerhin hat sie ihm doch sehr geholfen. Na ja.
    Nun, spannend ist dein Prolog, aber er könnte durch passende Beschreibungen noch spannender werden. Viele denken, im Prolog soll man nicht so viel beschreiben. Das ist richtig. Man kann aber viel beschreiben und es ist auch besser, wenn man es tut. In den Kapiteln sollte zwar eine Steigerung zu sehen sein, allerdings könnte man das Lachen der Gestalt, die Person selber, etc. ein bisschen näher beschreiben - aber natürlich nicht zu doll, denn sonst ist die ganze Spannung weg.


    Ja, wie gesagt, ich würde dir Word oder ein anderes Programm zum Schreiben empfehlen. Außerdem kannst du ja mal auf diese Seite gucken. Dort findest du Hilfe, wenn du Wortwiederholungen machst.
    Ansonsten ... ich hoffe, dass mein Kommentar hier jetzt nicht zu hart klingt. Eigentlich ist dein Prolog gar nicht mal so schlecht, du hast noch viel Luft nach oben hin. Ich denke, du solltest auf jeden Fall weiter sowas schreiben - mit ein wenig Übung könnte mal aus dieser Storyhandlung eine gute Geschichte werden!


    P. S. Vielleicht noch etwas länger.^^
    P. P. S. Bist du wirklich 17 Jahre alt? o.O (Antwort bitte per PN oder Gästebuch.)

  • Ich hätt gern eine möglichst harte Kritik auf diesen Prolog oder Einleitung von einer meiner nicht so gut gelungenen Kurzgeschichten mit dem Arbeitstitel die Felsinsel. Ich bin Perfektionist, also sagt einfach alles, was noch besser gemacht werden kann.


    Die Felsinsel


    Das Wasser schlug tosend vor der Küste gegen die Felsen, mit voller Wucht sprengte es winzige Nadeln der Steine ab. Die entfesselte Macht der Natur trieb Keile in die Mauer der beständigen Klippen. Wenn man über den Rand schaute, so würde man von einer übermächtigen Faszination ergriffen, von den tobenden, fauchenden Wassermassen ganz und gar in Bann geschlagen werden. Die weiße Gischt glänzte sekundenlang in der gleißenden Sonne, bevor sie ins Meer zurückfiel. Der endlose Takt des Zurückziehens und Heranbrausens der Wellen schien sich im Gleichklang mit dem Herzschlag eines jeden Lebewesens zu befinden, das Krachen und Rauschen des Wassers an den Felsen wurde zum Atem eines gigantischen Tieres. Diese Magie, die Kraft des Meeres, wohnte jeder hier gestrandeten Seele inne, jedem Menschen, der Ruhe suchen könnte. Eine beständige Lebenskraft.
    Doch heute war das Meer nicht ruhig und blau wie der Himmel, sondern tintenschwarz und wie von einem Sturm zerrissen.

  • Zitat

    Das Wasser schlug tosend vor der Küste gegen die Felsen, mit voller Wucht sprengte es winzige Nadeln der Steine ab. Die entfesselte Macht der Natur trieb Keile in die Mauer der beständigen Klippen. Würde man über den Rand schauen, so würde man von einer übermächtigen Faszination ergriffen, von den tobenden, fauchenden Wassermassen ganz und gar in den Bann geschlagen werden. Die weiße Gischt glänzte sekundenlang in der gleißenden Sonne, bevor sie ins Meer zurückfiel. Der endlose Takt des Zurückziehens und Heranbrausens der Wellen schien sich im Gleichklang mit dem Herzschlag eines jeden Lebewesens zu befinden, das Krachen und Rauschen des Wassers an den Felsen wurde zum Atem eines gigantischen Tieres. Diese Magie, die Kraft des Meeres, wohnte jeder hier gestrandeten Seele inne, jedem Menschen, der Ruhe suchen könnte. Eine beständige Lebenskraft.
    Doch heute war das Meer nicht ruhig und blau wie der Himmel, sondern tintenschwarz und wie von einem Sturm zerrissen.


    Das ist eine sehr schöne Beschreibung des Meeres, wirklich. ^^ Aber ein Prolog soll ja vor allem neugierig auf die Geschichte machen. Das deutest du ganz am Ende zwar leicht an, aber dieser Satz erzeugt noch nicht wirklich Spannung. Ich weiß ja nicht, wie du die Geschichte beginnen möchtest, aber wenn du mit Ereignissen anfängst, in denen der Sturm eine Rolle spielt (oder einfach nur eine Atmosphäre schaffen soll), dann empfehle ich dir, das noch weiter auszubauen. Das "wie von einem Sturm zerissen" gefällt mir auch nicht wirklich. Stürmt es jetzt wirklich oder soll das nur ein Vergleich sein? Wenn du mit dem Sturm beginnen willst, was ich jetzt einfach mal annehme, dann kannst du ja gleich schreiben "... sondern tintenschwarz und zerrissen von den herannahenden Sturmböen" oder so ähnlich. Wenn du hier das Zerstörerische, die Bedrohung durch den Sturm mehr hervorhebst, baust du viel mehr Spannung auf.
    (Das blaue sind die Verbesserungsvorschläge; das erste stimmt bei dir nämlich auch, ich finde nur dass es so schöner klingt; beim zweiten bin ich mir nicht 100%ig sicher, denke aber dass es so sein muss).

  • Hallihallo^^Ui, ich hoffe, dass man hier noch posten kann:)
    Ich bin nämlich neu auf diesem Gebiet und wollte eine Fanstory über einige Charaktere aus Pokemon Platin schreiben, geknüpft an die Story aus dem Spiel. Und ich wollte einfach mal fragen, ob ich auch ein bischen Kritik bekommen könnte :S
    ich glaube nämlich, dass mein Prolog ein bischen zu lang ist... Und naja.. :dos:
    Es beginnt ungefähr ab dem Augenblick, wo der Spieler in Sonnewik ankommt. Und es geht ersteinmal um den hiesigen Arenaleiter und den Top-4 Ignaz(Flint). Ich weiß aber nicht, ob man das auch herauslesen kann..


  • Mein kleiner Prolog



    Ich weiß, er ist klein gehalten, aber so erfährt man nicht schon alles und man ist mehr gespannt auf die FS.

  • Soa.


    @Mike1: Ein Prolog ist das nicht, sorry. Vielleicht eine Zusammenfassung, aber keine Einleitung. Man könnte zu dem, was du geschrieben hast, gut 300 A4-Seiten beschreiben. Der Inhalt klingt ganz spannend, aber du musst versuchen, mehr Spannung aufzubauen. Zwar hast du es versucht und es ist dir auch schon ein bisschen gelungen, allerdings noch nicht genug. Ich zumindest hätte keine Lust, mehr zu lesen. Und genau das sollte nicht passieren. Versuche einfach mal, ein paar Adjektive zu verwenden und somit auch mehr zu beschreiben. Wie alt ist denn David? Eine eigentlich wichtige Angabe, da er die Hauptperson ist, wenn ich richtig verstanden habe. Klar, zu viel darf man über eine Person im Prolog noch nicht verraten, doch genau das machen viele Autoren falsch: Oft wird gedacht, dass in einem Prolog nicht so viel beschrieben werden soll. Das ist jedoch falsch! Denn nur durch Beschreibungen werden Geschichten interessant. Abzukürzen ist übrigens nicht günstig. Schreibe "zum Beispiel" lieber aus. Des weiteren verrätst du zu viel. Zwar hast du versucht, wenig zu erzählen, doch das ist dir noch nicht optimal gelungen. Ich würde als Prolog den Teil nehmen, in der David die SMS bekommt. Man könnte den Text schreiben, den er bekam, erwähnen, dass das Handy vibrierte und erzählen, dass er verwundert war. Er könnte beispielsweise an einem schönen Strand entlanglaufen sein, als er die SMS bekam. Wie gesagt, das sind alles nur Anregungen, wie man den Prolog gestalten könnte. Du merkst sicher schon, dass man auf diese Art viel mehr schreiben kann. Aber lass jetzt nicht wegen der vielen Kritik den Kopf hängen - nur Übung macht den Meister!


    Momo: Vorneweg will ich erwähnen, dass dein Prolog nicht zu lang ist, sondern völlig okay. Rechtschreibung und Grammatik sind gut, ich habe nur kleine Fehler gefunden; bin allerdings zu faul, um sie zu zitieren, aber es sind, wie gesagt, nur Kleinigkeiten. Der Inhalt ist gut und interessant. Was wird aus der Arena? Wird Volkner bei den Top-4 angenommen? Du hast es geschafft, dass der Leser mehr wissen will - gut gemacht! Allerdings gibt es doch zwei kleine Dinge, die mich stören: “...Seufz...“ <-- Das passt dort nicht hin. Die Anführungsstriche gehören nach unten und seufz ist auch sonst irgendwie komisch. Ich denke, kein (normaler) Mensch sagt zu sich selbst seufz. Na ja, so viel dazu. Der zweite Punkt, der mich ein wenig stört, ist dieser: der mit der Afrofrisur <-- Hier bist du ins Umgangssprachliche abgedriftet. "der" klingt hier unpassend; wie wäre es mit "der Mann"? Sonst hast du aber wirklich einen guten Prolog geschrieben, mein Lob. Vielleicht könntest du noch ein bisschen mehr beschreiben, aber du hast dir Mühe gegeben und kannst stolz sein.

  • Wow, vielen Dank für all die Tipps und Ratschläge! :D
    Ja, das mit dem "Seufzen" sollte ich wirklich mal umschreiben, ich hab wohl doch zu viele Comics gelesen.. Da ist es schon üblicher.
    Und mit den Anführungsstrichen hatte ich schon immer kleine Probleme. :whistling:
    Ich werds mir auf jeden Fall für die künftigen Storys merken!


    Nochmals Dankeschön und liebe Grüße! :rolleyes:

  • so sollte der prolog zu meiner neuen FS werden die in richtung Krimi geht



    Alles was besser geht sofort sagen ^^ ohne rücksicht


    tox

  • Du willst Kritik haben? Mit allem, was nicht so gut ist? Genau so gefällt mir das. Ich nehme also keine Rücksicht, ja? Gut. ;D
    Es gibt ein paar Rechtschreib- und Grammatikfehler. Es heißt beispielsweise "zurzeit"; zusammengeschrieben also, nicht auseinander. Außerdem hast du viele Kommata nicht gesetzt. Hm, es sind wirklich viele Fehler, ich würde dir empfehlen, einen Betaleser zu suchen, solltest du die Story online stellen wollen.


    Ich denke, das ist genug verbessert. Du merkst schon, es sind doch viele Fehler. Einige wären dir aber sicherlich auch selbst aufgefallen, wenn du noch mal Korrektur gelesen hättest. Mach das ruhig, bevor du einen Text aus/mit einer Geschichte abschickst, es hilft. Ich würde dir sonst auch ein Schreibprogramm empfehlen, bei dem dir die Fehler gekennzeichnet werden (nicht alle, aber doch einige). Beispiele dafür wären Microsoft Word (kostet) oder OpenOffice (kostenloser Download hier möglich). Ich könnte dir jetzt noch mehr Fehler nennen, aber das würde dir auch nicht weiterhelfen. Versuche also am besten, die Vorschläge, die ich dir gegeben habe, umzusetzten. Allerdings gibt es da noch ein Problem: Du setzt zu wenige Kommata. Das heißt nicht, dass du jetzt hinter jedes Wort eins setzten sollst, sondern nur, dass einige fehlen. Schaue doch mal in dasZeichensetzungstopic, dort findest du vielleicht Hilfe.
    Sonst bist du manchmal noch ein bisschen ins Umgangssprachliche abgedriftet, vor allem beim Zeitungsartikel. Versuch' einfach, wirklich ernst zu schreiben und nicht so, als ob du das Geschriebene im Alltag sprechen würdest.
    Die Idee ist sonst schon einmal gut. Von einem Krimi merkt man allerdings noch nichts, denn du hast noch nicht genügend Spannung aufgebaut und nicht beschrieben. Du hättest beispielsweise zuerst mit dem Zeitungsartikel anfangen können, wie du es auch gemacht hast, dann aber schreiben, dass der Privatdetektiv von der alten, knittrigen hochschaut und in seinem Gesicht ein nachdenklicher Ausdruck zu finden ist.


    Der Prolog ist schon gar nicht mal so schlecht, nur viele Fehler bei der Rechtschreibung und Grammatik. Allerdings bekommst du das, glaube ich, auch noch in den Griff. Gib jetzt also nicht auf, nur Übung macht den Meister.


    /e: Klar, ich kann mal gucken. Zu ernst ist natürlich schlecht, aber umgangssprachlich ist noch schlechter. Mit ein wenig Übung hast du sicher bald die richtige Lage raus.
    /e²: Du kannst ja auch auf OpenOffice schreiben und den Text dann ins BisaBoard kopieren. Das klappt, habe ich beim Korrigieren deines Textes auch gemacht. Übrigens hast du eine gute Einstellung, dass du harte Kritik willlst.^^

  • wow ich bin tief verletzt....
    nein spass also danke für die kritik ^^... hab mich nicht getraut soooo ersnt zu schreiben, können tu ichs aber... rechtschreibungstest kann ich machen hab Open Office 2007 allerdings schreib ich die texte direkt im bisaboard und da gibts eben kein hilfe-programm ^^...
    werde den prolog überarbeiten ...


    übrigens hab ich ihn schon reingestellt als prolog zu miner FS die du vllt. ja mal dann anschaune könntest ( bitte bitte )


    das 1. Kapitel ist in abreit und der überarbeitete prolog auch ^^
    freu micha uf die nächsten kritiken :)


    tox

  • Ist mein erster Prolog,aber greift zu. ^^

  • Dein Prolog ist schon gar nicht mal so schlecht, vom Inhalt sogar sehr spannend. Man will wissen, was mit dem Wolf passiert und warum er schwebt. Ist er eine Art Geist oder ist der Vater ein Gestaltswandler? Spannung ist jedenfalls vorhanden, gut. Generell hast du aber zu viel Dialoge und zu wenig Beschreibungen. Bei dir geht alles viel zu schnell. Du hättest einige (z. B. fünf Sätze wären ganz gut) für die Stelle, in welcher der Wolf auf Jason und David zukam, schreiben können. Es sind noch bedeutend mehr möglich, allerdings wären fünf für den Anfang gar nicht mal schlecht. Du hättest die Gefühle beschreiben können, welche Angst die beiden spüren, vielleicht hätten sie auch überlegt, ob sie flüchten sollten. Und eventuell klang ja auch Panik in Davids Stimme mit, als er erklärte. einen Wolf gesehen zu haben. Du musst versuchen, die Handlung durch Beschreibungen noch mehr in die Länge zu ziehen und somit mehr Spannung aufzubauen. Zwar ist, wie schon erwählt, welche vorhanden, aber sie könnte noch deutlich ausgebaut werden.
    Und an dieser Stelle höre ich auf; zwar könnte ich noch mehr kritisieren, aber ich denke, das Wichtigste, das man verbessern kann und auch sollte, weißt du jetzt.
    Fazit: Inhalt gut, Rechtschreibung, Grammatik und Beschreibungen verbesserungswürdig. Für den Anfang aber schon gut, du hast viel Potential.


    Übrigens will ich anmerken, dass es nichts bringt, nicht streng zu sein, wie du es zuvor in deinem Post erbeten hattest. Nur durch Kritik kann man sich verbessern, Lobreden bringen eher wenig. Zwar fördern sie das Selbstvertrauen meist enorm, aber dennoch kann man sich durch solche nicht verbessern. Man bleibt ständig auf der gleichen Linie, kann sich nicht steigern. Und auch der Stil dürfte gleich bleiben. Na ja, das nur noch einmal als kleine Anmerkung.


    Und nun habe ich noch einen kleinen Tipp für dich: Versuche, bestimmte Sachen zu beschreiben, beispielsweise die Stelle mit dem Wolf oder einen Jungen, der dringend aufs Klo muss, der Lehrer (er hat also gerade unterricht) ihn nicht gehen lässt. Klingt zwar jetzt vielleicht ein wenig pervers dieses Beispiel, ist aber sehr passend, da es hier viele Dinge gibt, die beschrieben werden wollen. Beispiele hierfür wären der Drang, auf Toilette zu rennen und die Überlegungen, was der Lehrer sagen würde.


    Ich hoffe, ich konnte dir helfen. =)

  • So ich versuche mich jetzt ein zweites mal daran einen prolog zu machen^^
    (Ich hoffe das er nicht alszuschlecht wird) Und ich schreibe aus der ich-perspektive)



    Wenn ihr verbesserungs vorschläge habt oder Kritik sagt sie ruhig^^


    (ps: hab meinen prolog verbessert nach den tipps von espeon^^ hoffe er ist nun besser^^)

  • Erstmal sorry, dass so lange niemand geantwortet hat. Ich hab deinen Post zwar schon vor ein paar Tagen gesehen, aber echt wenig Zeit gehabt.^^" Naja, das hol ich jetzt nach. ^^


    Also erstmal zum sprachlichen: Du vergisst ganz oft die Anführungszeichen an Anfang und Ende der wörtlichen Rede! Achte da mal verstärkt drauf, das ist sonst sehr verwirrend. Außerdem fehlen bei dir sehr viele Kommas, ich zeige es mal nur an einem Satz: "Keine Sorge, Lloyd, da hinten ist unser Ziel schon! Jetzt nicht nachlassen, mach dich bereit für den Endspurt!" (Kommas von mir gesetzt)
    Zum Inhalt. Generell ist es nicht schlecht, eine Flucht als Prolog zu verwenden. Auch das Ende passt so ganz gut. Was du am Inhalt noch verbessern könntest: Beschreib ein wenig die Umgebung, durch die Lloyd rennt, dann kann man sich das besser vorstellen! Beschreibe vor allem Tageszeit und Wetter und solche Sachen, das kommt meistens ganz gut. Wichtig sind außerdem noch Beschreibungen der Gefühle, z.B. solltest du Gefühle wie Angst bei der Flucht deutlicher machen (oder vielleicht ist Lloyd ja auch ganz ruhig? Das solltest du dann aber auch genauer beschreiben!). Gut fand ich die Beschreibung der Zobiris, die war schon recht ausführlich.^^ Das Dimensionsportal dagegen hätte auch noch mehr Beschreibung verdient. Das was du geschrieben hast war zwar schon ein guter Anfang, aber du hättest z.B. noch sagen können, wie groß es ist, welche Form/Farbe es hat usw.


    Wenn du das alles berücksichtigst, wird der Prolog etwa doppelt so lang und viel angenehmer zu lesen (und auch spannender). Aber von der Grundidee nicht schlecht; überarbeite ihn einfach nochmal und dann passt das.^^