Der Schönheitswahn

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  • Und das sind Weit über 90% der Übergewichtigen.


    Und ich möchte bitte immer noch Wissen woher du diese Zahlen hast?



    Die wenigsten würden sich wirklich wohl fühlen so viel Übergewicht zu haben, eher findet man sich damit ab weil man nicht den Willen hat es zu ändern


    Okay halten wir also nochmal fest: Für dich klingt es so unglaubwürdig, dass Übergewichtige mit ihrem Körper zufireden sein können, dass der Grund warum sie nicht einfach abnehmen mangelnde Willenskraft ist? Habe ich das jetzt richtig verstanden? Wenn nicht korrigiere mich bitte.
    Und nur so ganz nebenbei: 10-20 kg Übergewicht sind gesundheitlich (meistens) noch nicht schädlich, also gäbe es keinen logischen Grund sich damit nicht wohlzufühlen ;)


    Außerdem findet man nicht die Person als Ganzes eklig, zumindest sollte man das nicht, sondern eben nur diesen einen Aspekt.


    Das ist an sich erstmal richtig, aber manchmal reicht ja schon dieser eine Aspekt, um einen völlig flaschen/schlechten Eindruck von einer Person zu bekommen, wenn eben bestimmte Klischees mit einem Körpermerkmal in Verbindung gebracht werden.
    EDIT: Und was dann dabei rauskommt, kann man im Post unter mir sehr deutlich sehen :)

  • Weil, auf gut Deutsch gesagt die wenigsten glücklich damit sind scheiße auszusehen. So einfach ist das. Zum einen findet es der Großteil unästhetisch und zum anderen wird Übergewicht eben mit fehlender Disziplin und Kontrolle assoziiert - wer auf seinen Körper nicht achtet und ihn gehen lässt, bei dem ist das auch bei anderen Dingen im Leben so; es überträgt sich auf den Charakter. Wer mir erzählen will dass ein großer Teil der Dicken sich wohl fühlt mit seinem Aussehen der lebt hinter'm Mond. Manchmal reicht einfach gesunder Menschenverstand aus um sich zu denken, dass sich niemand dabei wohlfühlt, in seinen Kleidern wie 'ne Presswurst auszusehen und nach 2 Stöcken Treppensteigen zu schnaufen. Also erzählt mir hier doch nichts vom Pferd.


    Auf Domi's Beitrag antworte ich morgen, mir fehlt grad die Motivation längere Texte zu schreiben.

  • Weil, auf gut Deutsch gesagt die wenigsten glücklich damit sind scheiße auszusehen. So einfach ist das. Zum einen findet es der Großteil unästhetisch und zum anderen wird Übergewicht eben mit fehlender Disziplin und Kontrolle assoziiert - wer auf seinen Körper nicht achtet und ihn gehen lässt, bei dem ist das auch bei anderen Dingen im Leben so; es überträgt sich auf den Charakter. Wer mir erzählen will dass ein großer Teil der Dicken sich wohl fühlt mit seinem Aussehen der lebt hinter'm Mond. Manchmal reicht einfach gesunder Menschenverstand aus um sich zu denken, dass sich niemand dabei wohlfühlt, in seinen Kleidern wie 'ne Presswurst auszusehen und nach 2 Stücken Treppensteigen zu schnaufen. Also erzählt mir hier doch nichts vom Pferd.

    Wo ich diesen Beitrag gerade lese, kommt mir ein Gedanke. Vor einiger Zeit hatte ich mal eine Sendung gesehen, wo es eben um einen Schönheitswahn geht:
    Ein Hoch auf die Plastische Chirurgie, die gerade in Korea ihre Spitze erreicht. Dort gibt es alles: von Falten wegschnippeln, Facelifting - oder besser gleich ein komplett neues Gesicht, bis hin zum Beine verlängern etc.
    Gerade dort sind die Menschen von einem extremen Schönheitswahn gepackt, weshalb auch viele in dieses Land reisen, um sich dort grunderneuern zu lassen. Kann man nun kritisch sehen oder nicht.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Ich drück mal ganz vorsichtig aus, dass man uns nicht mit den Maßstäben der Asiaten, vor allem Japanern messen kann. Ich will kein Volk in den Schmutz ziehen, aber was die machen, dafür braucht man schon ein Stück Wahnsinn. Da gab's mal ein lustiges Zitat, das hieß, "wenn die Japaner verrückt sind, was ist dann ihre Definition von verrückt?". Das gilt nicht nur für die OP's. Die bereiten Tiere so zu (wer Schwache Nerven hat, lieber weghören), dass sie beim Verzehr am Leben bleiben und dabei zusehen können wie sie gegessen werden.


    Wir sollten von Völkern ausgehen, deren Durchschnittsbürger nicht wahnsinnig ist. :D

  • Übergewicht kann auch eine Folge von einer Medikamenteneinnahme sein, weshalb die betroffene Person überhaupt nichts dafür kann.
    Es gibt nämlich Medikamente, die leider als Nebenwirkungen eine Gewichtszunahme haben oder die den Appetit steigern.
    Wären wir zwar wieder beim Essen, aber es entsteht hier nicht aus Langeweile, sondern aufgrund eines Medikamentes.
    Auch Medikamente, die aus Hormonen bestehen, sind nicht ganz unschuldig für eine Gewichtszunahme,
    da im Gewebe Wasseransammlungen entstehen, die dann wie Fettpolster aussehen.
    Und da viele Medikamente als häufige Nebenwirkung Müdigkeit aufweisen, bewegen sich die betroffenen Personen natürlich weniger,
    da sie nach der Mahlzeit müde werden und ihren Rausch ausschlafen müssen.
    So kann die Nahrung nicht abgebaut werden und setzt deshalb im Körper an.


    Man ist also nicht immer selbst Schuld, wenn man übergewichtig ist.

  • Danke, dass du meine Fragen so ausführlich beantwortet hast und wenns nur zwischen den Zeilen ist :)


    Weil, auf gut Deutsch gesagt die wenigsten glücklich damit sind scheiße auszusehen.


    Das dicke Menschen scheiße Aussehen ist, nett ausgedrückt, deine Meinung. Zum Glück lernen aber viele Übergewichtige in letzter Zeit auf solche Meinungen, direkt ausgedrückt, einen Scheiß zu geben.
    Allem Anschein nach kennst du auch nicht viele Übergewichtige Personen, weil a) du nicht so wirksz als würdest du gerne mit ihnen befreundet sein und b) du nicht so wirkst als würden sie gerne mit dir befreundet sein. Ich kann dir sagen, dass es genug Übergewichtige gibt, die mit ihrem Aussehen zufrieden sind und auch in Klamotten der Größe (X)XL noch gut aussehen, aber letzteres ist natürlich nur meine Meinung.


    Und ganz wichtig: Nur weil du dir etwas nicht vorstellen kannst, bedeutet das nicht, dass es nicht existiert^^


    Übergewicht kann auch eine Folge von einer Medikamenteneinnahme sein, weshalb die betroffene Person überhaupt nichts dafür kann.


    Ich kenne tatsächlich eine Person bei der das so ist, obwohl die auch vorher nicht grade schlank war. Aber selbst wenn es nicht an Medikamenten liegt, ist Übergewicht trotzdem nichts wofür man sich rechtfertigen müsste.

  • Weil, auf gut Deutsch gesagt die wenigsten glücklich damit sind scheiße auszusehen. So einfach ist das. Zum einen findet es der Großteil unästhetisch und zum anderen wird Übergewicht eben mit fehlender Disziplin und Kontrolle assoziiert - wer auf seinen Körper nicht achtet und ihn gehen lässt, bei dem ist das auch bei anderen Dingen im Leben so; es überträgt sich auf den Charakter.


    Und wer legt gutes Aussehen fest? Das beruht doch wohl auf subjektivem Befinden und nur weil du findest, dass Leute scheiße aussehen, heißt das noch lange nicht, dass sie das auch von sich selber behaupten würden. Zumal es ziemlich arrogant und anmaßend ist, von oben auf Leute herabzusehen und sie als scheiße aussehend zu betiteln.
    Ich assoziiere Übergewicht nicht automatisch mit fehlender Disziplin und Kontrolle, warum sollte man vom Aussehen unbedingt auf den Charakter schließen können? Nur weil jemand ein paar Pfunde zu viel hat, ist er nicht gleich undiszipliniert oder hat die Kontrolle über sein Leben verloren. Und was soll überhaupt immer diese Glorifizierung von Disziplin? Nur wer diszipliniert ist und hart dafür arbeitet, kann gut aussehen und wird von der Gesellschaft akzeptiert, oder wie? Was ist, wenn ich einfach keinen Bock darauf habe, mehrmals die Woche Sport zu machen, weil ich wichtigeres und spaßigeres zu tun habe?
    Und Übergewichtigen vorzuwerfen, dass sie auch sonst im Leben nichts auf die Reihe kriegen, ist wirklich unter aller Sau.

  • Ich maße mir nicht an zu definieren was scheiße aussieht und was nicht. Tatsache ist nunmal, dass Übergewicht in unserer Gesellschaft unästhetisch empfunden wird (vom Großteil). Besonders bei Frauen aus der Sicht der Männer. Das ist nunmal Fakt, ich kann auch nichts anderes tun als hart zu sagen, wie die Realität ist. Die wenigsten Jungs finden eine übergewichtige Frau sexy und anziehend. Natürlich gibt's auch Leute die es tun, keine Frage, aber eher die Minderheit.


    Nennt doch einfach mal Dinge beim Namen, mein Gott.

  • Ich maße mir nicht an zu definieren was scheiße aussieht und was nicht. Tatsache ist nunmal, dass Übergewicht in unserer Gesellschaft unästhetisch empfunden wird (vom Großteil). Besonders bei Frauen aus der Sicht der Männer. Das ist nunmal Fakt, ich kann auch nichts anderes tun als hart zu sagen, wie die Realität ist. Die wenigsten Jungs finden eine übergewichtige Frau sexy und anziehend. Natürlich gibt's auch Leute die es tun, keine Frage, aber eher die Minderheit.


    Nennt doch einfach mal Dinge beim Namen, mein Gott.


    Warum wetterst du eigentlich immer explizit gegen übergewichtige Frauen? Warum werden gerade die als unästhetisch empfunden?
    Du stellst Dinge als Fakten dar, die keine sind. Du denkst dir irgendwelche Statistiken aus, zum Beispiel, dass 99% der Übergewichtigen unzufrieden mit sich selbst sind (Woher nimmst du diese Zahl?) und gehst davon aus, dass der Großteil der Gesellschaft die gleiche Meinung vertritt wie du.
    Natürlich gibt es viele Leute, die genauso denken wie du. Viele Übergewichtige werden wie Abschaum behandelt, beleidigt, gedemütigt und (merkt man besonders hier im Thread) mit den krassesten Vorurteilen konfrontiert. Aber nur weil der Großteil (auch wieder vollkommen an den Haaren herbeigezogen) der Gesellschaft es tut, ist es noch lange kein verantwortungsvoller Umgang und lässt sich dadurch auch nicht rechtfertigen. Und warum wird so etwas in der Gesellschaft überhaupt als unästhetisch empfunden, während ein gut genährter Körper vor einigen Jahrhunderten noch das Schönheitsideal schlechthin war? Schuld daran sind eben die wechselnden Schönheitstrends, die wechselnden Vorstellungen von dem, was gut aussieht. Und eben da sollte man mit der Kritik ansetzen. Tun ja auch die meisten hier im Thread. Andere, und dazu gehörst eben auch du, verteidigen krampfhaft ihren diskriminierenden Standpunkt, der zu allem Überfluss als Meinung der Gesellschaft betitelt wird.

  • Ich drück mal ganz vorsichtig aus, dass man uns nicht mit den Maßstäben der Asiaten, vor allem Japanern messen kann. Ich will kein Volk in den Schmutz ziehen, aber was die machen, dafür braucht man schon ein Stück Wahnsinn. Da gab's mal ein lustiges Zitat, das hieß, "wenn die Japaner verrückt sind, was ist dann ihre Definition von verrückt?". Das gilt nicht nur für die OP's. Die bereiten Tiere so zu (wer Schwache Nerven hat, lieber weghören), dass sie beim Verzehr am Leben bleiben und dabei zusehen können wie sie gegessen werden.


    Wir sollten von Völkern ausgehen, deren Durchschnittsbürger nicht wahnsinnig ist. :D

    Ich persönlich glaube, dass eine Diskussion nicht möglich ist. xD Du zauberst ständig irgendwelche Zahlen aus dem Hut, für die du keine Belege hast, beleidigst dicke Menschen ("Presswurst") und pauschalisierst, obwohl Menschen wie Domi dir eine astreine und nachvollziehbare Argumentation geliefert haben.


    Der Wille, gut auszusehen, ist nicht einfach vorhanden, er hat zwei Voraussetzungen: Die Definition eines Ich und die Definition von gutem Aussehen. Beides sind soziale Tatbestände, sie sind also nur in Gruppen denkbar. Ein Mensch allein in der Steppe aus einem Ei geschlüpft ohne jeglichen Kontakt zu Menschen wüsste a) nicht über sein Ich Bescheid und b) wüsste er sowas von nichts über "gutes Aussehen". Insofern ist der Wille "gut" auszusehen niemals ein ureigener Wille, sondern ein sozialer Wille, salopp ausgedrückt: Man richtet sich nach den Vorstellungen anderer. Diese Vorstellungen unterliegen, wie alles Soziale, einem Wandel. Übergewicht galt bereits als schön, genauso wie blasse Haut. Heute gelten ein brauner Teint und unteres Normalgewicht als attraktiv. Abgesehen davon gibt es natürlich noch den individuellen Geschmack.
    Wenn du also der Meinung bist, dass du den Willen hast, sportlich und muskulös zu sein, dann ist das nicht ganz wahr. Viel mehr will die Gesellschaft das, das wiederum bildet deinen Geschmack und übt gleichzeitig Druck auf dich aus. Denn wenn du dem gesellschaftlichen Ideal nicht entsprichst, giltst du als hässlich und das will man ja nicht, oder?
    Insofern handelt jemand, der dem Schönheitsideal nachgibt um einiges unfreier (ich nehme mich dabei auch nicht aus) als jemand der einen Scheiß drauf gibt, wie er aussieht. Ist das nachvollziehbar?

  • Zitat

    Jedem, bei dem es gesundheitliche Konsequenzen hat/hätte, ist es sowieso ratsam. Ansonsten jeder, der sich unwohl fühlt. Und das sind Weit über 90% der Übergewichtigen. Dabei rede ich nicht von denen, die ein paar Pfunde zu viel haben, sondern locker 10, 20kg zu viel. Die wenigsten würden sich wirklich wohl fühlen so viel Übergewicht zu haben, eher findet man sich damit ab weil man nicht den Willen hat es zu ändern. Aber dann soll man es auch so sagen und sich nicht rausreden. Und nicht den Willen haben etwas zu ändern ist nicht gleich zufrieden zu sein mit dem wie man aussieht.

    lassen wir die zahlen mal weg und beschränken uns wieder auf das wesentliche. Die, die sich unwohl fühlen, sollen sich ändern. Das ist der Punkt. Wollte fragen, ob du Leuten dein Schönheitsideal aufzwingst, die es nicht wollen. Aber das tust du ja nicht.


    Außerdem, es macht wenig Sinn, wenn du immer wieder sagst "Das ist ja bei den meisten so bla bla" Lass das mal. Danach fragt hier eigentlich niemand und führt nur zu Missverständnissen.


    Es geht ja auch nicht darum, wie groß, der Anteil an zufriedenen Übergewihtigen ist. Sondern, dass es Menschen gibt, die dem Schönheitsideal unserer Zeit abweichen und trotzdem glücklich sind mit ihrem Aussehen. Wenn du das so akzeptierst bin ich froh.
    Außerdem wäre ich noch froh, wenn du nicht immer sagen würdest die meisten dicken Menschen sind faul, und die Faulheit in der einen Sache überträgt sich per sé auf alle Bereiche. Das ist Schwachsinn. Mir fallen da zum Beispiel viele Politiker ein, die durchaus eine Körperfülle vorweisen können, aber trotzdem hart arbeiten und erfolgreich in ihrem Job sind. Denen kannst du Zielstrebigkeit nicht abstreiten, auch wenn sie nicht so sehr auf Ihren BMI achten wie manch andere.


    Wenn du du jetzt wieder kommst, ja das sind doch nur Ausnahmen, dann verstehst du meinen Punkt nicht. Deine (ausgedachten) Statustiken sind nichts wert, wenn du dir ein Urteil über eine einzige Person machen musst. Das ist das wichtige.


    @Zyanat
    Deshalb geb ich auch nix auf Klischees ;)

  • Hmm ich lese jetzt auch schon seit einer Weile Eure hitzige Diskussion mit und naja scheinbar ist Tarakesa unbelehrbar. Die Leute, die hier Kontra liefern haben meiner Ansicht nach vollkommen recht. Die Statistiken sind an den Haaren herbeigezogen, man merkt einfach, dass er nur seine Meinung vertreten will und über jegliche Art von sinniger Gegenargumentation lacht, weil er scheinbar nicht auf Eurem Niveau kommunizieren will. Lasst ihn, der wird sich nicht ändern und auch nichts einsehen. Muss er auch nicht, es reicht, wenn es immer mehr und mehr Menschen gibt, die "normal" denken und niemanden als "fett, hässlich, unzufrieden, undiszipliniert" etc beleidigen.


    Und was ich zum Thema noch sagen wollte...Mir wird immer gesagt das ich normal bis schlank aussehe...aber gerade durch solche Leute wie Tarakesa, die alle nach ihrem Gewicht beurteilen und daran ihr Schönheitsmaß richten...sehe ich in den Spiegel und finde mich abstoßend und fett. Ja, das hat vermutlich auch was mit meinem Selbstbewusstsein zu tun, aber es gab auch durchaus Zeiten, wo ich in den Spiegel gesehen habe und dachte: Nicht schlecht ;)
    Aber dieser zunehmende Fitnesswahn (der auch nichts mit der Gesundheit zu tun hat, sondern mit dem Drang, sich ans Maximum zu bringen) und dieses ständige "Ich muss dünn sein und in 34 passen statt in 36" nerven mich nur noch. Ich denke jedesmal, ich stehe da drüber, zumal mein Freund mich und meine Figur regelrecht anhimmelt (unheimlich...) und er kein Gramm missen will. Und trotzdem fühl ich mich zu dick, obwohl ich "normal" bin.
    Wie soll es dann jemandem gehen, der wirklich dicker ist? Klar, es hat was mit Selbstdisziplin zu tun, aber wie soll man diszipliniert sein, wenn die Familie mal wieder irgendwas großes fettiges kocht oder man nach der Uni zu fertig ist, um nur einen sch*** Kräuterquark oder sowas zu sich zu nehmen?! (Ich habe nie Diäten gemacht, weil ich die eh unsinnig finde...sobald ich mich nicht mehr dran halten würde, wäre eh alles wieder drauf) Da bleibt jemandem, der dicker ist doch nur das Hungern und der Sport, wenn man denn auf nichts verzichten will. Und ist es wirklich das, was man von einer Person verlangen kann, nur damit sie ins "Raster" von irgendwelchen Wahnsinnigen die auf (meiner Meinung nach) fast schon kindliche/männliche Körper stehen? (Nein, ich rede nicht von diesen Allerwelt-Models wie...na..wie heißen die alle? Bar Rafaeli, Heidi, Giselle etc, die einfach Brüste haben und einen Po und schon sagen alle: Wow, das ist kein Hungerhaken (schön...scheinbar reichen größe Brüste bei einer Frau, um normal auszusehen? Auch so eine Sache...Bei dicken Frauen mit großen Brüsten sagt auch keiner: Wow mag ich sondern wow, dass ist Körperfett -.- Ah...und bei den anderen nicht...?)
    Und ach so...zum Thema Disziplin: Ich kenne SO viele dickere Menschen, die wirklich diszipliniert sind...und das jahrelang! Aber irgendwann kann man das wegen unserer ganzen Konsumgesellschaft und Verkaufsstrategie auch nicht ewig durchziehen. Zumal das auch alles eine Sache von Familienerziehung ist. Es liegt Leuten, bei denen die Mutter während der Stillzeit viele Süßkramsachen etc zu sich genommen hat, eher im "Blut?" ebenfalls diese Sachen zu sich zu nehmen. Die Leute, die sich dauerhaft gerne gesund und ohne Süßkram ernähren, sind in meinem Freundeskreis auch damit groß geworden weil die ganze Familie so lebt.


    Ich hoffe, ich bin nicht allzusehr abgeschweift...eigentlich wollte ich nur sagen, dass es einfach sch*** ist, dass auch immer mehr schlanke/normalgewichtige Leute denken, sie seien unzureichend oder zu dick oder eklig oder sonst was, weil es Aussagen gibt wie: Fett ist hässlich.
    Und das sollte doch eigentlich jedem zu Denken geben, der meint, dass nur die Dünnsten unter uns auch die Schönsten sind.
    Reicht es nicht, dass wir alle Tag für Tag mit unseren Körpern konfrontiert werden und es überall heißt: "Nein, das reicht nicht um gut auszusehen."?


    Letztens meinte dieser Rolfe bei der Markus Lanz Show das hier (so lächerlich): Wir nehmen nur 32/34 Models, da man im Fernsehn immer 2 Größen mehr aussieht. So denken die Frauen, dass die Models 36/38 haben.

  • @LalleVonLanzeloth


    Stimmt schon. Wie gesagt muss der Impuls vorhanden sein etwas ändern zu wollen, weil man sich unwohl fühlt (wie gesagt auf Domis Beitrag geh ich morgen ein, weil er lang ist).


    Und meine Statistiken sind in so fern (für mich) was wert, da ich von persönlichen Erfahrungen ausgehen kann. Nicht nur für mich ist ein (ungefähres) Schönheitsideal der Frau klar, bzw. wie eine Frau nicht aussehen "sollte" (um als ästhetisch angesehen zu werden). Auch in meinem großen Bekanntenkreis sind Frauen und Männer Thema, klar, ist normal, und überall, egal mit wem man spricht, wem man zuhört, da überschneidet sich das Schönheitsideal plus minus was die Figur angeht. Du wirst niemanden treffen der sagt, ja aber ich finde es schon geil wenn die Frau richtig Speck an sich dran hat und richtig füllig ist. Da findet sich einfach keiner. Und es findet sich auch keiner der bei einer fülligen Frau die vorbei geht sagt, guck dir die mal an, die sieht geil aus, die würd ich gern mal (...). Darum geht es. Nicht um irgendwelche Statistiken die man man erfindet, sondern einfach um die eigene Erfahrung.


    Ich glaube durchaus, dass es auch Menschen gibt die sich wohlfühlen mit 20+ kg. Aber auch da muss man wieder abwägen und sich fragen, würde jener sich die Kilos wegwünschen wenn er es könnte und ist dieses "wohlsein" demnach nur eine Abwägung bei der man sagt, ich fühle mich in meiner Haut nicht so schlecht dass ich mir jetzt die Mühe mache so viel abzunehmen. Wie gesagt, klar gibt es auch dicke Menschen die sich tatsächlich wohlfühlen, sieht man ja auch an den Fotoshootings für fülligere Menschen, die sich wohlfühlen. Um die geht es wie gesagt nicht.


    Mir geht es einfach um die Menschen die sagen, sie fühlen sich nicht wohl in ihrem Körper, aber gleichzeitig stehen sie vor der Mecces Schlange oder holen sich eine große Schale Eis. Nur um diese Leute geht es mir, explizit um diese Leute. Die nörgeln, dass sie was ändern wollen, aber gleichzeitig aus fehlender Selbstdisziplin dem entgegenwirken. Ja ich weiß, dass es schwer ist die Tüte Chips an die man sich gewöhnt hat wegzulegen, aber man muss Prioritäten setzen.


    So viel für's erste; ihr nehmt es mir nicht übel dass ich keinen Bock habe, auf die Argumentation von 5 Usern einzugehen. Morgen antworte ich auf das was noch aussteht, eine Diskussion mit mehreren Leuten führe ich aber dennoch nicht fort. ;)

  • Du wirst niemanden treffen der sagt, ja aber ich finde es schon geil wenn die Frau richtig Speck an sich dran hat und richtig füllig ist. Da findet sich einfach keiner. Und es findet sich auch keiner der bei einer fülligen Frau die vorbei geht sagt, guck dir die mal an, die sieht geil aus, die würd ich gern mal (...).


    Zum ersten: Es finden sich durchaus Menschen, die füllige Frauen attraktiv finden und entsprechend sagen würden, dass sie die gern mal. Aber solche Leute wurden bereits in einem Thread als verrückt und unnormal betitelt. Kann ja nicht angehen, dass Menschen geistig schadensfrei sind und trotzdem dicke Menschen (du beziehst dich für meinen Geschmack ohnehin viel zu stark auf Frauen, aber das wurde ja bereits angesprochen) attraktiv finden.
    Zum zweiten: Aufbauend auf dem ersten Punkt wären es wohl noch viel mehr Menschen, die zugeben würden, dass sie dicke Menschen attraktiv finden, wenn sie dadurch nicht mal eben als verrückt abgestempelt würden.


    Nicht um irgendwelche Statistiken die man man erfindet, sondern einfach um die eigene Erfahrung.


    Eigene Erfahrungen sind nur bedingt valide in Diskussionen. Handfeste Statistiken haben da viel klarere Aussagen. Das liegt daran, dass der Umgang die Erfahrungen ausmacht. Erfahrungen macht man selten mit einer statistisch relevanten Anzahl von Personen und selten in einer repräsentativen Verteilung. Entsprechend ist es völliger Unsinn von Erfahrungen auf Allgemeinheit zu schließen. Im Grunde kann man daraus nicht einmal zwingend eine Tendenz ableiten.

  • (um als ästhetisch angesehen zu werden)

    Ich glaub, das hier ist irgendwie das Problem. Wenn man das gängige Ideal als Basis für die restliche Argumentation nimmt, dann macht deine Aussage durchaus Sinn. Aber genau das würde ich bemängeln, weil ich finde, du behandelst eine gesellschaftliche Norm als unveränderlich oder als Faktum. Es geht eben genau darum, dass es Zeit wird, dass man sich nicht auf ein solches Schönheitsideal beschränkt und Menschen verurteilt/quält, die davon abweichen. Es geht darum, dass man ihnen erlaubt mit sich selber glücklich zu sein, wenn sie das können und nicht erzählt, dass sie für die Mehrheit unattraktiv sind. Es ist objektiv betrachtet nämlich nichts unattraktiv oder hässlich oder sonst was an sowas, es sei denn, es geht wirklich Richtung sehr ungesund und lebensbedrohlich (aber laut kg-Angaben dieser Diskussion, ist das nicht der Fall). Wir haben uns auf ein Schönheitsideal beschränkt, dass weder zwingend als attraktiv empfunden werden muss, noch gesund sein muss. Tun aber so, als ob es das richtige Maß wäre. Und daraus resultiert erst, dass auch einige sich unwohl in ihrem Körper fühlen, weil sie eben von allen Seiten Aussagen wie "So kann man sich doch gar nicht wohl fühlen" entgegen geschmettert kriegen. Frage wäre halt, was passiert, wenn wir jegliche Ideale, die mit subjektiven Attraktivitätsempfinden zusammenhängen, abwerfen. Das ist wie mit Geschlechterklischees; wenn ein Mann sich die Nägel lackiert, wird schon blöd geschaut, weil das ja angeblich so "unmännlich" ist. Ist es nicht; wir haben uns das bloß anerzogen, das so zu sehen. Und solche Dinge muss man ändern. Nicht die Menschen, die sich eigentlich wohl fühlen würden, so wie sie sind, wenn solch ausgedachten Idealbilder nicht wären.

  • Du wirst niemanden treffen der sagt, ja aber ich finde es schon geil wenn die Frau richtig Speck an sich dran hat und richtig füllig ist. Da findet sich einfach keiner. Und es findet sich auch keiner der bei einer fülligen Frau die vorbei geht sagt, guck dir die mal an, die sieht geil aus, die würd ich gern mal (...).


    Zum ersten: Es finden sich durchaus Menschen, die füllige Frauen attraktiv finden und entsprechend sagen würden, dass sie die gern mal. Aber solche Leute wurden bereits in einem Thread als verrückt und unnormal betitelt. Kann ja nicht angehen, dass Menschen geistig schadensfrei sind und trotzdem dicke Menschen (du beziehst dich für meinen Geschmack ohnehin viel zu stark auf Frauen, aber das wurde ja bereits angesprochen) attraktiv finden.
    Zum zweiten: Aufbauend auf dem ersten Punkt wären es wohl noch viel mehr Menschen, die zugeben würden, dass sie dicke Menschen attraktiv finden, wenn sie dadurch nicht mal eben als verrückt abgestempelt würden.


    - Erstmal gibt es für alles vorlieben. nur weil diese sich nicht mit deinen decken ist daran auch nichts falsch.


    - Zweitens kann die Figur auch mal zweitrangig sein ( ein Gesicht das Symphatie weckt ist einfach Wichtiger).


    - Drittens was an Vorlieben "normal" ist hast du nicht zu beurteilen. Da hat QueFueMejor vollkommen recht !


    - Viertens wie bereits angemerkt verändert sich das Schönheitsideal dauernd. Übergewichtige Frauen waren mal angesagter.


    Und man vergisst gerne das viele Übergewichtige psychologische Probleme haben.


    - Essen aus Stress da es ein Belohnungssignal auslöst.


    - Echtes Suchtverhalten ( mal versucht mit dem Rauchen aufzuhören ? wie viele scheitern an einer Sucht ?)


    - Bei einigen ist es auch ein Selbstzerstörerisches Verhalten und hängt mit irgendeinen Trauma zusammen.

  • Wie oft noch, mollig, aber nicht wirklich übergewichtig - und Schönheit kann man sogar mathematisch berechnen.


    Was stark auffällig ist: Bei Magersüchtigen zweifelt niemand, dass ihre körperliche Verfassung krankhaft ist und dass man diesen Zustand nicht so belassen kann. Selbst bei stark adipösen Menschen gibt es noch diese Leute: "Vielleicht fühlen sie sich wohl und sind gerne so, wie sie sind?"
    Komisch, dass das keiner bei Menschen sagt, die sich auf Haut und Knochen runterhungern. Natürlich ist es bei manchen anfangs notwendig sie zwangszuernähren, aber genauso ist es bei stark Adipösen notwendig sie zu unter Aufsicht zu einer Diät zu zwingen. Selbst wollen zu müssen ist schön und gut, aber beides ist lebensgefährlich und nicht der Normalzustand.
    Die Akzeptanz der Gesellschaft jemanden mit Magersucht durch Hilfe zu einer Änderung zu bewegen, ist größer.

  • Als Anfang mal: jeder soll so aussehen wie er will und sich wohl fühlt.


    Ich selbst bin niemand der einem gewissen Vorbild aus Medien/Schauspielern etc. nacheifert, sondern der seinem eigenen Ideal folgt, und darauf hinarbeitet. Der Mensch, der mir jeden Tag aus dem Spiegel entgegenblickt muss MIR allein gefallen, ich ändere mich nicht wegen Anderen, auch nicht wegen meinen Partnern, und ich definiere meine Person nicht durch die Meinungen und Aussagen Anderer. Ich bin jetzt mal so selbstbewusst, und sage das ich eine recht gut aussehende junge Frau bin, und sehr viel Aufmerksamkeit auf mich dadurch ziehe - und auch deshalb bei manchen Dingen bessere Chancen habe. Job mäßig fällt es mir auf, weil ich viel Kontakt zu Kunden habe, und im Gegensatz zu meinen Kollegen immer viel offener und netter empfangen werden, und eher etwas bekomme, was ich möchte - egal ob Zustimmung, der Verkauf eines Produktes oder die Utensilien mit denen ich arbeiten will. Allerdings hat auch meine Art sehr viel damit zu tun, das ich meistens freundlich und gut drauf bin, und gerne mal das ein oder andere Scherzchen mache, egal wer da jetzt vor mir sitzt!


    Allerdings gibt es auch schlechte Seiten. Man wird z.B. von wieder Anderen, nicht für voll genommen als hübsche Frau, weil einem die nötige Intelligenz und das Wissen nicht zugesprochen wird, rein aufgrund des Aussehens! Hab ich auch schon alles erlebt ?(


    Es gibt auch Menschen die sich anmaßen mir Dinge zu sagen wie: du bist so ein hübsches Mädchen, aber mit ner natürlichen Haarfarbe würdest du noch hübscher aussehen!" - HALT! das ist der Punkt an dem ich nicht mehr mit dieser Person darüber diskutiere. Und wenn ich mir meine Haare türkis färbe, es ist meine Sache! Mir muss es gefallen. Selbes gilt für den Ring in meiner Nase - warum ich da kein Glitzersteinchen reinmache? oder mir überhaupt ein Loch reinmachen hab lassen? Weil ich verdammt nochmal nen Ring haben will :thumbsup:


    Das finde ich unhöflich und anmaßend, wenn mir jemand seine Meinung aufzwingen will aufgrund seiner Ideale! Und auch das nicht nur bei "Oberflächlichen" Dingen wie Aussehen.


    Zum Thema "was ist schön" möchte ich noch etwas anbringen: Schön sind jene Menschen für mich, die voller Tatendrang und Lebensfreude sind, die herzlich und laut lachen können, die Spaß und Lust am Leben haben, die sich nicht darum kümmern was Andere über sie denken und genau deshalb lauthals zur Musik mitgröhlen, wenn ihr Handy klingelt. Überspitzt gesagt: ein arrogant und kalt dreinschauendes Topmodel, wird in meinen Augen nie so schön sein wie eine selbstbewusste Frau mit zu viel auf den Rippen, die ein herzliches Lächeln auf den Lippen trägt und strahlt.


    Zitat

    Komisch, dass das keiner bei Menschen sagt, die sich auf Haut und Knochen runterhungern


    Dazu noch ein kleines Statement von mir: ich bin 175cm groß, und wiege 55kg - bin also wirklich sehr schmal, allerdings erblich bedingt. Und keine Angst, mir wird oft genug aufs Auge gedrückt ob das denn Gesund ist!
    Dinge wie "bist/warst du magersüchtig" " du brichst ja bei der kleinesten Windböe ab" "man ich bin so froh das du grade Mittags so viel gegessen hast, weißt eh, ich mach mir ja so Sorgen um dich weil du so dünn bist" höre ich oft genug, und ich sehe nicht wie ein Magermodel aus :rolleyes: Also ich denke, rein von der Erfahrung her, werden wohl Leute die wirklich so ein Problem haben, und das auch augenscheinlich, schon darauf angesprochen

    Personne n'est fait comme toi. Tu es ta propre création!
    À cœur vaillant rien d'impossible.


    Sur les bons jours, je suis charmante comme de la baise!


  • Kann es sein, dass du Schönheit mit Sympathie verwechselst? ^^
    Nur weil jemand schön ist, muss er noch lang nicht sympathisch sein und nur weil jemand sympathisch ist, muss er nicht schön sein, denn wie gesagt, kann man Schönheit mathematisch berechnen.'_'


    Außerdem würde ich sehrwohl etwas für meinen Partner ändern, da man auch will, dass der andere einem gefällt. Gegenseitigkeit, Anpassungsfähigkeit und so.

  • Nah, is wohl eher falsch rüber gekommen, vl etwas umständlich geschrieben von mir.
    Ich meinte im Grunde genommen Schönheit durch Ausstrahlung, nicht unbedingt Sympathie, wobei ich finde das auch die eine gewisse Rolle spielt, das geht irgendwie alles miteinander einher ;)


    Ich nicht, mein Partner mochte mich so wie er mich kennengelernt hat - warum sollte ich mich plötzlich ändern? Entweder liebt man sich so, wie man ist, oder nicht. Wenn man sich in der Beziehung drastisch verändert hat ist das evtl. etwas Anderes - da hab ich mich auch mal wieder undeutlich ausgedrückt :grin:

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