[Baten Kaitos] - Baten Kaitos - Wings of Darkness and the sacred power of the Islands

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • „Sag mal, was fällt dir eigentlich ein? Ich und eine Gefangene… Du vergisst wohl völlig, das wir ein Team sind!“, entrüstete sich Sheewa.
    Leise zischte Xia zurück: „Nicht so laut verdammt, sei doch einfach froh, dass er uns hier raus bringt.“
    Diese Antwort passte der Feuerkriegerin überhaupt nicht: „Ich soll froh sein? Dass mich dieser Idiot für wer weiß was hält und mich wie ein Stück Vieh herumtreibt?“
    „Das gibt sich schon wieder. Was hätten wir den machen sollen?“, fragte die Weißhaarige, „Du hättest den weg ja wohl kaum gekannt.“ Gemurmelt setzte sie ein: „Du hast uns ja überhaupt erst hierhergebracht“, hinzu.
    Die Flammendame rechtfertigte sich: „Nein, ich hätte den Weg auch nicht gekannt, aber nachdem die Schwerkraft wieder normal war, hätten Saira und Shadow uns sicherlich herausführen können.
    Und selbst wenn nicht, hättest du nicht einen Andere Ausrede gehabt?“ versetzte sie verärgert.
    Xia reagierte darauf sehr sarkastisch: „Entschuldige, dass ich nicht kreativer war. Mal ernsthaft, er hätte uns nicht nur nicht geführt, er hätte dich auch angegriffen. Und ich kämpfe nun mal nicht gerne gegen Menschen, die mir geholfen haben.“
    Sheewa weiß ihre Gesprächspartnern nun auf etwas hin, an das diese gar nicht gedacht hatte: „Ist dir eigentlich nicht klar, dass ich Flügel habe? Eine Imperiale mit Flügeln hätte sogar einen solchen Vollidioten wie den da stutzig machen müssen.“
    Die Hellebardenkämpferin stöhnt leise, sie hatte keine Lust auf einen Streit: „Ist es aber nicht. Aber kein Problem, wenn dir das nächste mal jemand mit einem Schwert vor der Nase herum fuchtelt, mach ich einfach nichts, oder nein, ich erzähle ihm du bist eine verwunschene Prinzessin, die nur wegen eines Zaubers so aussieht ...“
    Das konnte die Soldatin nun wirklich nicht auf sich sitzen lassen: „Werd mal nicht unverschämt! Ich denke nur, diese Lügen bringen uns nicht weiter. Es geht mir nicht darum, was dieser Idiot von mir hält, sondern darum, dass ich als Handlanger Geldoblames abgestempelt werde.
    Dabei kämpfe ich mit meinen Leuten seit Jahren gegen ihn...“
    Xia reagierte mit gespielt mitleidiger Stimme: „ Armes Ding, dass du so missverstanden wurdest.“
    Dann lenkte sie jedoch ruhiger ein: „Sheewa, ich weiß, dass meine Aussagen nicht gerade ideal war, aber mir ist nichts anderes eingefallen. Wenn es dich so sehr stört, dass ich versucht habe zu helfen, geh ich zu diesem Nischara und sag ihm die Wahrheit, aber dann beschwer dich nicht, ich hätte nicht versucht einen Kampf zu vermeiden.“
    Dafür erhielt sie zuerst nur einen bösen Blick und ein „Du hast doch keine Ahnung.“ Mit einem bitteren Unterton in der Stimme fuhr Sheewa fort: „ Jaja, Wahrheit... Manchmal frage ich mich wirklich, ob es die noch gibt.“ Ernst fuhr sie fort: „In Ordnung, ich spiele dein Spiel mit, aber nur, solange mich dieser Idiot in Ruhe lässt. Sollte ihm das nicht passen, wird er mich kennen lernen.


    Und glaub mir, es gibt einen guten Grund, warum ich ... warum ich vom Wiederstand ausgewählt wurde und nicht jemand anderes.Xia zuckte bloß mit den Achseln: „Mir ist es ziemlich egal weswegen oder wofür du kämpfst. Was du tust, tust du mit allem, was in deiner Macht steht und das gefällt mir. Und zum Thema Wahrheit: Wenn wir alle immer die Wahrheit sagen würden, wäre es wohl die Hölle auf Erden, mir reicht es schon, wenn ich die wahren Gefühle mitbekomme...“
    „Die wahren Gefühle? was meinst du damit?“
    Die Frau mit dem Edelstein auf der Stirn biss sich auf die Zunge und verfluchte innerlich die Tatsache, dass sie überhaupt etwas gesagt hatte: „Nicht so wichtig, ich rede zu viel. Was hältst du davon, wenn ich mal mit dem Typen rede und versuche ihn darauf hinzuweisen, dass du Flügel hast?“
    Doch die Azhani lächelte bloß: „ Lass es ruhig. Ich vertraue diesem Typen eh nicht und er wird dir jetzt nicht mehr zuhören. Da ist es doch besser, wenn ich noch einen Trumpf im Ärmel hab. Lass ihn mich ruhig unterschätzen.“
    Xia zwinkerte daraufhin leicht, jedoch ohne zu lächeln: „So gefällt du mir schon viel besser. Übrigens bin ich mir sicher, dass er nicht böse ist, nur voller Vorurteile... aber da kann man wohl nichts machen.“ Eine Weile überlegte sie und streckte Sheewa dann die Hand hin: „Entschuldige das von vorhin. Frieden?“ Die Feuerkämpferin schüttelte den Kopf und schlug mit voller Wucht ein: „Frieden! Weißt du, ich hätte es bis vor ein paar Tagen nicht für möglich gehalten, dass ich meine Schwingen des Herzens jemals offen zeigen würde, außerhalb von Azha versteht sich.“
    Diese Aussage verwirrte Xia: „Ich kenne mich mit dem Imperium nicht aus, was genau meinst du?“
    „Nicht so wichtig. Es ist nur einfach nicht leicht für jemandem aus dem Imperium, wenn alle Welt weiß, dass man Flügel hat. Ich bin nicht nur eine Azhani, und stehe schon dadurch unter den Imperialen, ich gehöre noch nicht einmal der 'auserwählten Rasse' an. Meine Eltern stammen nämlich nicht aus Alfard.“
    „Das erklärt zumindest die Flügel.“ bemerkte Xia, „naja, ich denke wir hatten alle eine schwere Kindheit, sonst hätten wir uns kaum zu dieser Chaostruppe zusammengeschlossen.“
    Sheewa antwortete darauf sehr philosophisch: „Jemand der es nie gelernt hat für etwas zu kämpfen kann auch nie die Kraft entfachen, die jene besitzen, die Leid erfahren haben.“Daraufhin wechselte die Weißhaarige einfach das Thema: „Können wir nicht über etwas anderes reden? Leid und sowas regt mich auf... apropos Leid, habe ich schon erwähnt, dass meine Nerven enorm unter diesem furchtbaren Sensenmann leiden? er stört und verfolgt mich auf Schritt und Tritt...“
    „ Dante erinnert mich an jemanden, den ich kenne.“, erzählte Sheewa mit einem sanften Lächeln
    „Er war bei Operation Sandsturm dabei und ich hätte ihn am liebsten umgebracht, als wir uns trafen. Doch ich hab es nicht. Heute komm ich gut mit ihm aus. Ich weiß, dass er nur Befehle ausgeführt hat und ich habe gelernt ihm zu verzeihen. Dem Drahtzieher, der Wurzel des Übels Geldoblame werde ich jedoch nie verzeihen können.“ Xia war in dieser Sache anderer Meinung: „Nur Befehle ausgeführt, sagst du?“, so laut, dass Dante es hören musste sprach sie nun: „Jeder hat seinen eigenen Willen, wer so etwas tut hat auch Anlagen dazu, sonst würde er sich wiedersetzten.“
    Wieder war Sheewa anderer Meinung: „Das sehe ich nicht so. Aber ich kann auch nur von meiner Erfahrung erzählen. Wie es bei Dante war, weiß ich nicht, aber im Imperium konnte man sich damals nicht wiedersetzen. Ich habe Leute gesehen, die das wagten und keiner von ihnen lebt noch. Als selbst die wehrlosen Bewohner von Azha, die nicht die Kleinste Gefahr für den Imperator darstellten, sich über ihre Situation beschwerten, wurden sie fast völlig ausgelöscht.“
    Dieser Einwand machte auf die Kriegerin aus Anuenue jedoch keinen Eindruck: „Trotzdem, wenn man keinen Grund hat etwas zu tun außer einen Auftrag, dann sollte man sich dagegen wehren. Das ist man seinem Leben schuldig.“ Sie blickte nach vorn zu den anderen: „Geht es nicht schneller? Ich will endlich hier raus und ankommen, langsame Fußmärsche gehen mir auf den Geist. Wieso fliegen wir eigentlich nicht?“
    „Weil der Garten es nicht zulässt. Selbst jetzt verhindert seine Magie, die unserer Schwingen.“, erklärte die Soldatin. Xia grummelte wieder vor sich hin, weil sie es hasste wenn etwas langsam ging: „War ja irgendwie klar...“



    Nunmehr wieder fiel sie in ihre schlechte Laune zurück und kickte gegen einen am Boden liegenden Stein, während sie weiter irgendetwas Unverständliches vor sich hin murmelte.



    OT: Das Gespräch ist via ICQ entstanden, also ist Sheewa ebenso Autorin wie ich^^

  • Noch bevor Nekula wieder seine Ausgangsposition erreicht hatte, tauchte bereits eine weitere Teufelshand auf, die sich jedoch ein anderes Mitglied der Gruppe als Beute auserkor. Die Entscheidung fiel allerdings schon nach wenigen Sekunden, denn kurz nachdem sich ihr Kontrahent mit ausgebreiteten Flügeln von ihr entfernt hatte, löste sich die Abscheulichkeit in Luft auf.
    Die nächste Kreatur war wieder eines dieser Schleimwesen, welches sich hinterlistig dem hinteren Teil der Gruppe näherte. Allerdings fand sich auch hier jemand, der den Feind aus dem Weg räumte, wobei er jedoch eine ziemliche Schweinerei veranstaltete.


    Nach ein paar ruhigeren Minuten krakeelte plötzlich jemand: "Der nächste Gegner ist meiner, verstanden!!!" Wie auf Kommando erschien plötzlich eine merkwürdige Muschel hinter dem Schreihals, doch statt anzugreifen steckte sie ihm bloß die Zunge heraus. Bei dieser Gelegenheit stellte Nekula fest, dass der kleine Grünhaarige offenbar sehr leicht aus der Reserve zu locken war, denn unmittelbar nach der unfreundlichen Geste des Wesens stürmte er sichtlich wutentbrannt auf dass Ding zu und attackierte es wild.
    Nekula nutzte die Gelegenheit und machte ein weiteres Foto, doch nachdem er sich wieder dem Kampf zuwenden wollte musste er feststellen dass sich der Rest der Gruppe, mit einer Ausnahme, in Deckung begeben hatte. Bevor er jedoch nach dem Grund für dieses Verhalten fragen konnte, wurden er und das andere noch stehende Gruppenmitglied plötzlich von einem starken Windstrom erfasst und unsanft gegen die Wand gedrückt. Nachdem sich der Wind gelegt hatte und keine Spur mehr von der Muschel zu sehen war, konnte er sich denken wer dafür verantwortlich war. Er klopfte sich den Staub von der Kleidung und rief Tomy grimmig zu: „He, Spinatkopf! Das nächste Mal bitte mit Vorwarnung!“ Ohne eine Antwort abzuwarten ging er wieder zu den anderen, die sich mittlerweile wieder aus der Deckung gewagt hatten. Von den restlichen Kämpfen bekam Nekula nicht mehr besonders viel mit, denn mittlerweile knurrte sein Magen wieder lautstark.


    Nach einiger Zeit erreichte die Gemeinschaft eine schmale Treppe, die in einen anderen Raum zu führen schien. Beim Anblick dieser, äußerte jemand den Verdacht dass es sich dabei um den Ausgang handeln könnte, jedoch wurde dieses Wunschdenken von Sheewa wieder zunichte gemacht. Allerdings bestand immer noch die Hoffnung, dass die Treppe den Standort der großen Waage offenbaren konnte.
    Die Gruppe verlor nicht viel Zeit und stieg die Treppe hinauf. Oben angekommen, gelangten sie in einen weiteren surrealen Raum, der sich die Bezeichnung Garten redlich verdiente und sich bei genauerer Betrachtung als eine Kuppel entpuppte.
    Inmitten dieses scheinbaren Paradieses befand sich auch die besagte Waage, die aufgrund ihrer Größe jedem sofort aufgefallen sein musste. Das Ortskundige Gruppenmitglied trat hervor und verkündete: „ Da sind wir, bei der Waag…!“ Bevor er den Satz allerdings zu Ende sprechen konnte, machte sich die merkwürdige Schwerkraft wieder bemerkbar und er, sowie einige weitere Mitglieder, zu denen auch Sheewa und Nekula gehörten wurden von einem enormen Druck erfasst und an die Decke gedrückt. Gleichzeitig riss es diejenigen zu Boden, die dort verblieben waren. Die Situation war für alle Beteiligten denkbar unbequem.
    „Das…ist die Schwerkraft!“, erklärte der Ortskundige, worauf Nekula gespielt überrascht erwiderte: „Ach was, wirklich? Das wäre nun sicherlich dass letzte worauf ich getippt hätte.“
    „Seht ihr die beiden Würfel dort vorne? Die sind für die Schwerkraft zuständig und momentan ist die Waage im Gleichgewicht, weswegen sie hier komplett verrückt spielt.“, erklärte der andere weiter und klärte den Rest so über die Situation auf, was ihnen jedoch praktisch nicht helfen konnte.
    Zur Krönung des Ganzen, bekam der am Boden befindliche Teil die unerwünschte Gesellschaft einer weiteren Teufelshand.


    Die Teufelshand wirkte recht hungrig und hatte sich schnell für einen ersten Imbiss entschieden. Gierig krabbelte sie nun auf ihr Ziel zu.
    „Tja, es hat doch Vorteile hier oben zu sein“, murmelte Nekula, doch noch bevor er den Satz beenden konnte, wurde das potenzielle Opfer wie durch ein Wunder zum Oberen Gruppenteil an die Decke befördert, womit die Schwerkraft in dieser Kuppel einen gewissen Sinn für Ironie bewies. Der Teufelshand gefiel es jedoch überhaupt nicht, dass ihre Beute entwischte, allerdings dauerte es nicht lange bis sie einen passenden Ersatz gefunden hatte. Es handelte sich dabei um den kleinen, grünhaarigen Schreihals der die Muschel erledigt hatte.
    Nekula huschte ein leichtes Grinsen übers Gesicht, alleine schon weil er nicht in dieser ausweglosen Situation steckte, jedoch ärgerte es ihn gleichzeitig das im nächsten Moment jemand etwas (Bzw. Etwas Jemanden) zu Essen bekommt und es sich dabei nicht um ihn handeln würde.
    Grade als sich die Teufelshand über ihr zeterndes Opfer hermachen wollte, zerfiel sie plötzlich in zwei identische Teile, die mit einem Platschen zu Boden fielen und sich dann auflösten. Überrascht bemerkte die Gruppe nun den Urheber für diese Tat. Es handelte sich um einen schwarz gekleideten, jungen Mann mit markanten Gesichtszügen, schwarzen Haaren und einem hervorragend verarbeitetem, nun blutverschmierten Schwert.
    Nachdem er den Grünhaarigen gerettet hatte, schien es als würde der Neuankömmling erstmal eine Runde mit dem unteren Teil der Gruppe ein wenig Small Talk führen.
    Endlich ging er auf die Waage zu und tat dort etwas, was für Nekula nicht genau zu erkennen war. Diesem fiel nun allerdings auf, dass der Schwarzhaarige offenbar völlig unberührt von der extremen Schwerkraft war, aber noch während er sich darüber Gedanken machte ließ die Gravitation plötzlich nach und alle an der Decke befindlichen Mitglieder stürzten hinab, wobei außer Sheewa, jeder eine recht harte Landung über sich ergehen lassen musste.


    „Wow, ihr seid ja richtig viele!“, gab der junge Mann erstaunt von sich als er nun den Rest der Gruppe erblickte. Diese Gelegenheit nutzte der kleine, Grünhaarige und bedankte sich direkt für die Rettung in letzter Sekunde. Der Krieger winkte jedoch lächelnd ab und stellte sich der Gruppe als Nischara vor. Unmittelbar nach seiner Vorstellung, führte er ein Gespräch mit dem Grünhaarigen, bei dem er über die bisherigen Vorkommnisse aufgeklärt wurde und es hatte den Anschein als würden sie sich auf Anhieb gut verstehen. Als Sahnehäubchen bot Nischara sogar an, die Gruppe aus Detourne zu führen.
    „Jaa, endlich mal jemand der wirklich Ahnung hat!“, entfuhr es Nekula und warf den Ortskundigen Mitgliedern ein schadenfrohes Grinsen zu.
    Die Situation veränderte sich jedoch entscheidend als Sheewa in das Blickfeld des Schwertkämpfers trat um sich ebenfalls bei ihm zu bedanken.
    Urplötzlich zog Nischara sein Schwert erneut und hielt es ihr direkt ins Gesicht.
    Wütend beschuldigte er Sheewa eine Imperiale Marionette des Tyrannen Geldoblame zu sein,
    worauf diese ihrerseits ziemlich gereizt reagierte. Nekula hielt sich bei diesem Konflikt dezent im Hintergrund, da er praktisch ja noch gar nichts über die Gruppe wusste.
    Nischara wandte sich nach seiner kleinen Aussprache mit Sheewa wieder dem Rest der Gruppe zu und verkündete schweren Herzens: „Tut mir leid! Aber unter diesen Umständen kann ich euch unmöglich hier rausführen! In wenigen Stunden müsste die Waage wieder mittig sein, ob ihr bis dahin den Ausgang findet…?“
    „ Prima. Wie gewonnen, so zerronnen.“, seufzte Nekula, nachdem Nischaras Aussage sein Ohr erreicht hatte. Dieser hatte sich mittlerweile abgewandt und wollte sich auf den Weg machen. „Aber…aber … Sie ist gar nicht unsere Begleiterin…sie ist unsere Gefangene!“,
    rief die weißhaarige, junge Frau der Gruppe ihm plötzlich nach, woraufhin Nischara zumindest stehen blieb.


    „Ich bitte euch. Glaubt ihr wirklich er ist blöd genug auf so eine billige Geschichte hereinzufallen?“, murmelte Nekula leise, während sich der Grünhaarige wieder zu Wort meldete und die Geschichte der Weißhaarigen bestätigte. Zu Nekulas Überraschung schien der Plan jedoch aufzugehen, obwohl Sheewa alles andere als glücklich mit der neuartigen Situation zu sein schien. Auch der Versuch Nischaras, sie mit einem Seil zu fesseln, trug nicht unbedingt zu einer Steigerung ihrer Laune bei und kurzerhand zerteilte sie dieses mit ihren Klingen. Nachdem der Kämpfer gesehen hatte, welche offensichtliche Gefahr von der imperialen Soldatin ausging, entschied er sich nun doch dafür die Gruppe sicher aus dem vermaledeiten Garten heraus zu führen.
    Nischara übernahm nun die Führung über die Gruppe und ging voran, während der Rest ihm vorsichtig folgte. Da es nun wieder ruhiger wurde, gesellte sich Nekula zu ihm und stellte ihm die (zumindest für ihn) momentan wichtigste aller Fragen: „Öhm, verzeih. Aber wie sieht es mit den Essensmöglichkeiten hier aus?“
    „Oh euch scheint der Magen zu knurren!“, bemerkte Nischara scharfsinnig, nachdem mal wieder ein lautes Grollen aus Nekulas Bauchgegend zu kommen schien.
    „Ich habe ein paar Fische dabei! Die können wir uns braten!“, fuhr Nischara fort, worauf Nekula alleine beim Gedanken daran schon dass Wasser im Munde zusammen lief, allerdings trübte der schwarzhaarige Kämpfer sofort wieder die Stimmung und redete weiter: „Aber erst draußen. Die Waage und damit die Schwerkraft stört nicht lange, zudem muss man hier immer Angst haben von irgendeinem widerwärtigen Vieh hinterrücks aufgefressen zu werden!“ Nun wandte er sich aber auch den anderen der Gruppe zu. „Nun erzählt vielleicht mal was von euch. Das heißt, falls ihr wollt!“, meinte er selbstsicher, „Ich führe schließlich komplett fremde Leute mit einer Imperialen als Gefangene durch die Gegend.“


    Da Nekula ohnehin neben Nischara stand, nutzte er die Gelegenheit und stellte ihm sich vor.
    „Entschuldige die dumme Frage, aber was hast du denn eigentlich für Fische dabei?“, fragte Nekula nach seiner Vorstellung neugierig, da sein Gehirn bereits wieder in den Bauch gerutscht war. „Seebrassen natürlich", gab Nischara zur Antwort, woraufhin Nekula das Wasser im Munde zusammenlief. „Ah, sehr gute Wahl. Falls du es nicht weißt, diese Art ist besonders schmackhaft wenn sie kurz von einer kräftigen Flamme erhitzt wird.“, gab dieser darauf von sich, da er ja einiges über die Zubereitung von frischem Fisch wusste.
    „Bist du etwa ein Koch?“, wollte der Schwarzhaarige darauf wissen, worauf Nekula aber entgegnete: „Nein, ich stamme aus Diadem und habe dort einige Jahre in Nashira, einem Fischerdorf gelebt und mir dort ein recht ansehnliches Wissen über diese Lebewesen aneignen können“
    „Ich verstehe, die Fischer von Nashira importieren diese Fische ja auch in alle Inseln.", gab Nischara von sich, was sein weißhaariger Gesprächspartner mit einem Nicken bestätigte. „Wenn du so gut Bescheid weißt, hast du dann auch eine Ahnung wo wir eine Kräftige Flamme herbekommen? Ich kann mich leider nicht damit rühmen dass Element des Feuers zu beherrschen und habe auch sonst kein Feuer dabei.“, sprach der Schwarzhaarige weiter. Nekula grübelte daraufhin, denn er konnte Nischara ja nicht einfach so sagen dass, ausgerechnet die frischgebackene Gefangene offenbar ein gutes Händchen für Feuer hatte.
    Plötzlich fiel ihm etwas ein und er deutete auf Ryan, an dessen Kampf er sich gerade erinnert hatte. „Wenn ich mich nicht täusche müsste er auch über Feuerfähigkeiten verfügen. Jedoch weiß ich nicht mehr wie sein Name lautet.“, musste Nekula kleinlaut zugeben. Nischara wollte grade antworten, als das Ortskundige Mitglied der Gruppe hinzukam und sich an Nischara wandte. "Also gut, mein Name ist Shadow ", stellte sich Shadow vor. „Und ich würde dich gerne etwas fragen: Meinst du nicht, dass du etwas voreilig bist? Es ist nie gut Menschen zu verurteilen, ohne sie besser kennen zu lernen. Es zerstört Vertrauen und lässt Menschen leiden. Du kannst mir glauben: ich kenne mich mit soetwas aus.“


    OT: Der Dialog ist mit freundlicher Kooperation von Sheewa entstanden, die den kranken Nischara vertreten hat. Zudem eine Entschuldigung an drsnake, dafür dass mein Charakter sich dreisterweise vorgedrängelt hat.

  • OT: Ich überspring mal alles bis zur Treppe zur Wage


    Endlich hatten sie die Wage erreicht! Nun konnten sie endlich die Wage beeinflusen und dann von hier verschwinden. Leider wurde ein Teil der Gruppe plötzlich an die Decke gerissen und der andere an den Boden geklebt, zu der auch Stefan gehörte. Nun tauchte auch noch eine weitere Teufelshand auf und wollte einen aus der Gruppe essen! Dieser wurde zum Glück in letzter Secunde auch noch an die Decke geworfen und war so sicher. Die Teufelshand woll aber nicht aufgeben und machte sich nun an Tomy ran. Hatte ich doch nur meine Attacke Time of Doom mit bis jetzt aufgehoben. Damit könnte ich versuchen die killen ohne mich hier bewegen zu müssen... Jetzt kann ich nur hoffen das diese Person hinter der Teufelshand auf unserer Seite steht und gegen die Teufelshand ist.


    Dies war er auch, so flog nun die Teufelshand auseinander und war jetzt keine Bedrohung mehr. Das einzige, das richtig Merkwürdig war, das ihr Retter einerseits ganz normal gehen konnte und andererseits auch mehr Zeitlinien hat als die meisten anderen in der Gruppe...
    Nachdem Stefan den Mysteriösen darauf aufmerksam gemacht hatte, die Wage vielleicht etwas zu bewegen, damit sie sich wieder normal bewegen können, wollten sie auch schon weiter laufen, als Nischara, wie er sich vorgestellt hatte, Sheewa ein Schwert vor die Nase hielt!


    Macht der jetzt doch Ärger!?! Wenn die sich nicht gleich einigen haben wir hier ein großes Prblem. Wir sollten erstens keine Zeitverlieren und mit der Kraft von den beiden kann es zu einem langen und häftigen Kampf kommen! Im moment reden die noch, aber ich sollte mich bereit machen in den Kampf einzugreifen, falls es zu einem kommt...
    Aber soweit kam es dann doch nicht: der neue kehrte ihnen einfach den Rücken und wollte gehen, doch Xia konnte ihn noch davon überzeugen, dass Sheewa nicht ihre Begleichterin ist, sondern ihr Gefangene!
    Doch das gefiehl nur Nischara, Sheewa war jetzt kurz davor durchzudrechen. Bevor noch Nischara verdacht schöpfte sprang nun Stefan und 2 andere aus der Gruppe auf sie und hielen sie am Boden. Ich weis auch nicht warum ich das mache... Am liebsten würd ich loswerden, aber zumindest für den Moment scheint das unsere einzige Chance aus dem Garten zu sein... An Sheewa gewant fügte er flüsternd hinzu: "Beruhig dich, spiel einfach mit, das ist unsere einzige Chance hier rauszukommen, es ist ja auch nur bis wir dann draußen sind!"


    Anscheinen hatten sie sich nun wieder halbwegs unter kontrolle, aber als sie von Nischara gefesselt werden sollte zerschnitt sie das Seil kurzerhand.
    Zum Glück sah Nischara hierin nur einen Grund mehr sie aus dem Graten zu führen und so machen sie sich auf...


    Etwas später leiß er sich wieder etwas zurück fallen... Es gibt hier in der Gruppe 3 Personen, ohne mich, die Fähigkeiten haben und diese auch schon verwendet haben. Das seh ich hier schon mal eindeutig! Shadow, mit seiner gespalltenen Persöhnlichkeit, der Neue und Xia. Also zumindest einen Teil dessen, was der Neue kann hab ich schon gesehen, aber was kann Xia? Anscheinen hatte sie irgend welche schwerwiegende Ereignisse in ihrer Vergangenheit... Auch wenn ich vielleicht in ihre Zeitlinier eindringen könnte, brauch ich dafür erstens viel Kraft, die jetzt nicht habe, und wenn meine Vermutung mit ihrer Vergangenheit stimmt, wäre das vür mich auch ncht so Gesund... In dem Augenblich wurden seine Gedanken von Fetzen aus einem Gespräch zwischen Xia und Sheewa unterbrochen: "...Und zum Thema Wahrheit: Wenn wir alle immer die Wahrheit sagen würden, wäre es wohl die Hölle auf Erden, mir reicht es schon, wenn ich die wahren Gefühle mitbekomme..."
    "Die wahren Gefühle? was meinst du damit?..."
    ...Vielleicht hat das ja etwas mit ihrer Fähigkeit zu tun... Ich könnte sich mal fragen... Etwas schlimmeres als ein "nein" kann sie mir eigentlich nicht als Antwort geben...
    Nach dem das Gespräch zwischen Sheewa und Xia beendet war ließ sich Stefan noch etwas Zeit und über legte sich, wie er es den am Besten anstellen könnte, sie dazuzubringen, ihm zu verraten, was an ihr so besonderst ist.
    Schließlich ging er einfach auf sie zu und fragte: "Ich habe bereits in der letzten Nacht im Palast, vor unserer Abreise, eine Andeutung gemacht, jetzt bin ich mir sicher: Du hast irgend eine besondere Fähigkeit! Wenn du nicht darüber reden willst, ist das deine Sachen und ich werde dich auch ncht mehr danach fragen. Aber mich würde es schon interessieren."


    OT: So, ich hab jetzt mal wieder etwas ins Geschehen eingegriffen!

  • OT: ich mache in dem Raum mit der Wage weiter


    „Da sind wir, bei der Wag…!“, wollte Shadow den anderen gerade erzählen, als plötzlich die Schwerkraft verrückt spielte und die eine hälfte der Gruppe an die Decke beförderte, und die andere auf den Boden presste. Der Aufprall an der Decke war für Vaan nicht sonderlich angenehm, weil er auf dem Rücken landete. Kurz darauf erschien auch noch eine hungrige Teufelshand, die Shial als mit Mittagessen ausgesuchte. Durch eine plötzliche Veränderung der Schwerkraft wurde er jedoch auch an die Decke katapultiert. Die Teufelshand schien etwas verärgert, machte allerdings wenig Federlesen, und bewegte sich auf Tomy zu. Bevor dieser allerdings als Mittagessen endete, erschien eine weitere Person in dem Raum, die die Teufelshand kurzerhand halbierte. Nach Stefans anfrage, ob wohl das Problem mit der Wage lösen könnte, lies er aus einer Magnus-Karte einen Schwall Wasser auf die Wage nieder. Daraufhin normalisierte sich die Schwerkraft wieder, und es regnete Personen. Alle landeten auf dem Boden, mehr oder weniger sanft. Sheewa allerdings verschwand in einem der Blumenbeete. Der Fremde stellte sich als Nischara vor, und erklärte sich bereit, sie aus dem Garten heraus zu führen. Als Sheewa dann aus dem Blumenbeet heraus trat, und irgendwas Unverständliches vor sich hin brummelte, schwenkte die Laune von Nischara sofort, sehr stark um. Er hielt ihr sein Schwert vor die Nase, und überschüttete sie mit vorurteilen und einigem mehr. Auf Einwände regierte er gar nicht, oder kaum, sondern fuhr unbeirrt fort. Nach seinem Vortrag wandte er sich ab, und verlies die Gruppe. Tomy und Xia konnten ihn jedoch dazu bewegen, wieder zurück zu kommen, indem sie Sheewa als ihre gefangene darstellten. Ihr gefiel das natürlich gar nicht, aber alle wussten, dass dies ihre einzige Chance war, aus diesen verfluchten Garten heraus zu kommen. Aber Sheewa war trotzdem nicht damit einverstanden, und wurde immer gereizter. Bevor die Situation allerdings eskalieren konnte, ging Stefan hin und hielt sie fest. Allerdings schien das nicht sehr wirksam zu sein, also beeilte sich Vaan Stefan zu Hilfe zu kommen. Alsbald fing Sheewa an zu rauchen, weil sie sich so aufregte, allerdings konnte sie sicht nah einem: „Beruhig dich, spiel einfach mit, das ist unsere einzige Chance hier rauszukommen, es ist ja auch nur bis wir dann draußen sind!“ von Stefan wieder beruhigen. Nischaras erfolgloser versuch, Sheewa zu fesseln, hätte ihn beinahe seine hänge gekostet.
    Als sie sich danach alle in Bewegung setzten, sprach Sheewa erst einmal ein ernstes Wort mit Xia. Vaan machte sich auf an die spitze der Gruppe, wo Shadow gerade mit Nischara sprach, denn er wollte einige antworten haben. Nachdem die beiden ihr Gespräch beendet hatten wandte sich Vaan an Nischara: „Ich hoffe, du hast nichts dagegen, wenn ich die ein-zwei fragen stelle, aber mich interessiert es schon ziemlich, wie du es geschafft hast, nicht von der Schwerkraft der wage beeinflusst zu werden, und wie du dich hier zurechtfindest, wo sich die Wege doch ständig ändern?“


    OT: meinekreativität ist imo etwas abhanden gekommen…

  • Anfangs zeigte sich die Gruppe recht verhalten, was ihre Kontaktfreudigkeit mit dem Neuling Nischara anging. Scheinbar hatte seine Begegnung mit Sheewa bei vielen noch nachhaltige Folgen hinterlassen, die sie erst einmal verdauen mussten. Vor allem mit Xia musste Sheewa ein ernstes Wörtchen reden, da sie jene schließlich erst in die unangenehme Lage gebracht hatte eine Gefangene spielen zu müssen. Doch letztendlich schlossen beide Frieden, auch wenn Sheewa Nischaras Namen in „den Idioten“ umbenannt zu haben schien. Während all der Zeit hatte Nischara das Kraut, welches er um seine Schulter gespannt hatte, auf magische Art und Weiße in einen Magnus versiegelt. Schließlich traute sich Nekula als erstes, Nischara anzusprechen. „Entschuldige die dumme Frage, aber was hast du denn eigentlich für Fische dabei?“, wollte er neugierig wissen, da er von großem Hunger geplagt schien. „Oje, der Arme muss seit Tagen nichts gegessen haben, so abgemagert wie er aussieht!“, dachte sich Nischara, ehe er „Seebrassen natürlich.“, antwortete. Er hielt es für besser erst einmal schlichte Worte zu wahren, um den Hunger in Nekula nicht zu sehr zu wecken. Jedoch ging sein Schuss nach hinten los, denn augenblicklich schien Nekula das Wasser im Mund zusammenzulaufen. „Ah, sehr gute Wahl. Falls du es nicht weißt, diese Art ist besonders schmackhaft wenn sie kurz von einer kräftigen Flamme erhitzt wird.“, erklärte Nekula sofort. Es hatte den Anschein, als würde er sich gut auskennen. „Bist du etwa ein Koch?“, fragte Nischara ihn neugierig, da er sich sehr gut damit auszukennen schien.
    „Nein, ich stamme aus Diadem und habe dort einige Jahre in Nashira, einem Fischerdorf gelebt und mir dort ein recht ansehnliches Wissen über diese Lebewesen aneignen können.“, offenbarte Nekula jenem. Nischara verstand sofort, schließlich sprach er mit einem der direkt von der Quelle kam und wie mit welchem Stolz die Bewohner Nashiras dem Angeln nachgingen war auch ihm bekannt. „Ich verstehe, die Fischer von Nashira importieren diese Fische ja auch in alle Inseln.", erkannte er, ehe er abermals neugierig nachfragte, ob er wisse, wo man eine gute Flamme herbekomme, da er selbst nicht Imstande sei, eine Flamme zu formen.


    Nekula schwieg vorerst. Schließlich konnte er Nischara schlecht auf die Nase binden, dass Sheewa es war, die in der Gruppe für‘s Bruzeln zuständig war. Da kam ihm plötzlich Ryan in den Sinn, der ebenfalls Feuer heraufbeschwören konnte. „Wenn ich mich nicht täusche müsste er auch über Feuerfähigkeiten verfügen. Jedoch weiß ich nicht mehr wie sein Name lautet.“, antwortete Nekula, als er auf den jungen Krieger deutete. Dass aber sogar ein Angehöriger die Namen aller Gruppenmitglieder noch nicht kannte, wunderte ihn sehr. Doch bevor er näher darauf eingehen konnte, sprach ihn auch schon ein anderer an. „Also gut, mein Name ist Shadow.“, stellte sich jener vor, „Und ich würde dich gerne etwas fragen: Meinst du nicht, dass du etwas voreilig bist? Es ist nie gut Menschen zu verurteilen, ohne sie besser kennen zu lernen. Es zerstört Vertrauen und lässt Menschen leiden. Du kannst mir glauben: ich kenne mich mit so etwas aus.“
    Nischara schwieg für einen Moment und ließ die Frage erst einmal auf sich wirken. „Wie es mir scheint hat mein Auftritt bei der Gefangenen zuvor einen nachhaltigen Eindruck auf dich hinterlassen, verzeih dafür!“, entschuldigte er sich vorab, „Und ich verstehe, worauf du hinaus willst, aber es gibt Situationen in der da auch da keine Rücksicht genommen werden darf. Ich weiß nicht, was du bereits erlebt hast, doch egal wie schlimm es war, du scheinst die Grausamkeit der Imperialen Menschen nicht zu kennen. Kein einzelner unter ihnen war anders, keiner. Verrat ist die Art von ihnen, so viele habe ich bereits getroffen, keiner zeigte Güte oder ging dem menschlichen Weg, alle waren sie von Bosheit und Wahn getrieben. Wenn ein Tier sein Leben lang von Menschen geschlagen und misshandelt wird, verliert er Vertrauen in sie und erkennt sie als ein Wesen an, das sie schadet. Und Shadow, so sag mir, wieso sollte er seine Meinung zu ihnen ändern, ohne dass auch nur eine Ausnahme eintritt oder ihm begegnet? Sogar diese haltet ihr als Gefangene, wie sollte ich also annehmen, dass auch nur eine singulare Ausnahme bestünde?“


    Mit diesem Satz ließ er erst einmal von Shadow ab, denn auch Vaan hatte sich ihm zugewandt und deutete an, dass er eine Frage an ihn hatte. „Ich hoffe, du hast nichts dagegen, wenn ich dir ein-zwei Fragen stelle, aber mich interessiert es schon ziemlich, wie du es geschafft hast, nicht von der Schwerkraft der wage beeinflusst zu werden, und wie du dich hier zurechtfindest, wo sich die Wege doch ständig ändern?“, wollte er wissen. Im Vergleich zur letzten Antwort an Shadow, die sehr intensiv überlegt und ausformuliert war, konnte Nischara diesmal nur mit den Achseln zucken. „Weshalb ich gegen eure Probleme hier immun bin entzieht sich leider meiner Kenntnis!“, gab er zurück, „Für mich fiel es immer schwer zu verstehen, was dieser Garten auf die anderen auslöste. Anfangs hielt ich sie einfach für schwach, doch das kann nicht der Grund sein. Es ist aber so kompliziert für mich euch in der Hinsicht zu verstehen, wie es einem gebildeten Schriftsteller fällt einen Analphabeten zu verstehen. Was die Wege angeht, nun, wenn man so lange durch die Wälder streift wie ich entdeckt man eine gewisse Regelmäßigkeit auch in jüngster Zeit. Das ist der ganze Trick dahinter!“


    Nach einiger Zeit hatten sie den Garten endlich hinter sich gelassen. „So, da besteht nun keine Gefahr mehr!“, verkündete Nischara, als sie einen gesunden Sicherheitsabstand gewonnen hatten. Den anderen fiel aber sofort auf, dass sich die Wege erneut geändert hatten. „Macht euch keine Sorge was das angeht. Ich bringe euch selbstverständlich nach Balancoire, damit ihr die Gefangene abliefern könnt, doch zuerst lasst uns eine kleine Pause machen!“, versprach Nischara. Vor allem Nekula freute sich, als Nischara die Nachricht verlauten ließ. Leider hatte Nischara Nekulas letzten Satz nicht mehr richtig mitbekommen, da er auf Shadows Frage fixiert war. So missbrauchte er Sheewa als Feuerzeug, da er der Meinung war, dass Imperiale feuerbassiert waren. Tatsächlich erschuf sie eine riesige Flamme, an der Nischara mehrere Seebrassen am Spieß röstete. Anfangs fürchtete Sheewa, dass sie nur Reste abbekommen würde, doch das Gegenteil trat ein, denn er reichte ihr eine verhältnismäßig gute Portion. Zufrieden aßen sie schließlich.


    Guten Appetit xD . Ihr könnt euch noch ein wenig unterhalten oder auf meine Antworten eingehen, ansonsten geht es recht bald weiter.
    Ach ja, wir sind mit euren Fotos nicht ganz mitgekommen xD . Könntet ihr uns vielleicht die Anzahl eurer Fotos sagen?^^

  • Xia musste sich wieder willen eingestehen, dass Stefans Frage sie gehörig verunsicherte. Einerseits hatte sie keine Lust ihm davon zu erzählen, andererseits wusste sie auch nicht so recht warum sie dieses Detail den anderen bisher nicht mitgeteilt hatte. Vielleicht war es ja gar nicht so schlecht zu erwähnen, was sie konnte.

    Nein, aber so auf Kommando mache ich das nicht mit, ich bin doch kein Haustier .Sie werden schon irgendwann merken, was ich kann, aber nicht jetzt und nicht hier mit den „Neuen“ zusammen. Weder Nekula noch Nischara kenne ich, und auch wenn sie keine konkreten negativen Gefühle wie Hass oder Wut mit sich herumtragen, so will ich ihnen deswegen noch lange nicht vertrauen.

    Aus diesem Grund viel ihre Antwort gewohnt grob und aggressiv aus: „Ich habe wirklich keine Lust ausgerechnet mir DIR darüber zu reden, Stefan. Wir haben bisher noch kein einziges Wort direkt miteinander gewechselt und jetzt fragst du mich gleich so etwas? Vergiss es.“
    Sie drehte ruckartig den Kopf von ihm weg und wollte einen Schritt schneller laufen um mit Nischara zu reden. Sie konnte nicht umhin ihn für seine Stärke und Präzision mit dem Schwert zu bewundern. Leider machte ihr Dante – Schon wieder – einen Strich durch die Rechnung, indem er sich vor ihr aufbaute und ihr den Weg verstellte.
    „Wir müssen reden. Bitte Xia.“
    „Ich denke gar nicht daran, nein.“
    „Mehr als bitten kann ich nicht, hör mir zu, oder willst du dass ich es vor allen anderen laut hinausschreie?“
    Diese Vorstellung behagte ihr nun wieder überhaupt nicht. Weswegen sie einlenkte und sich mit dem Sensenträger ein wenig von den anderen entfernte um ungestört zu reden.
    „Was willst du?“
    Nun, als sie, mehr oder weniger, alleine waren, schwand sein Selbstbewusstsein wieder. Xia blickte ihn an und mit seiner Kleidung, mit den Gürteln, die ihn festzuhalten schienen, erweckter er plötzlich so etwas wie Mitleid in ihr.

    Hör auf über so einen Schwachsinn nachzudenken. Er ist ein Mörder und alles was er sucht ist Vergebung, die er nicht verdient hat.
    Ich muss meinen Geist dringend vor seinen Emotionen verschließen, er verwirrt mich dauernd...

    Endlich begann der ehemalige Auftragsmörder zu sprechen: „Tut mir leid, wenn ich dich vorhin durch meine Hilfe beleidigt habe. Ich will dich nicht bloß stellen oder dir unterstellen schwach zu sein, ich will dir einfach nur zur Seite stehen.“
    „Ich habe dich nie darum gebeten und das weißt du.“
    „Ja, aber ich werde es nicht bleiben lassen. Ich wollte nur sicherstellen, dass du verstehst was ich getan habe.“
    „Ich muss es wohl akzeptieren, aber das heißt nicht, dass ich dir verzeihe oder dich mag. Das stelle ich jetzt hiermit mal klar.“ Und wieder einmal ließ die Weißhaarige ihn einfach stehen und marschierte zu Nischara an die Spitze der Gruppe.

    Wenig später verließen sie auch schon den Garten und machte es sich an einem Feuer mit etwas zu essen bequem. Xia hoffte das sie wenigstens dabei ungestört sein würde.

    OT: Das ist man gerade am Tippen und dann kommt der neuste Handlungsschritt xD Sorry, aber den bekomm ich auf Anhieb nicht auch noch hin^^

  • "Wie es mir scheint hat mein Auftritt bei der Gefangenen zuvor einen nachhaltigen Eindruck auf dich hinterlassen, verzeih dafür! Und ich verstehe, worauf du hinaus willst, aber es gibt Situationen in der da auch da keine Rücksicht genommen werden darf. Ich weiß nicht, was du bereits erlebt hast, doch egal wie schlimm es war, du scheinst die Grausamkeit der Imperialen Menschen nicht zu kennen. Kein einzelner unter ihnen war anders, keiner. Verrat ist die Art von ihnen, so viele habe ich bereits getroffen, keiner zeigte Güte oder ging dem menschlichen Weg, alle waren sie von Bosheit und Wahn getrieben. Wenn ein Tier sein Leben lang von Menschen geschlagen und misshandelt wird, verliert er Vertrauen in sie und erkennt sie als ein Wesen an, das sie schadet. Und Shadow, so sag mir, wieso sollte er seine Meinung zu ihnen ändern, ohne dass auch nur eine Ausnahme eintritt oder ihm begegnet? Sogar diese haltet ihr als Gefangene, wie sollte ich also annehmen, dass auch nur eine singulare Ausnahme bestünde?", war die wohlüberlegte Antwort, die Shadow von Nischara erhielt.


    Nachdem der Schwertkämpfer sich von Shadow abgewendet hatte sammelten ging der Schattenkämpfer still weiter. Doch es war ein angespanntes Schweigen und dunkle Wogen sammelten sich um Shadows rechte Hand, die er kurz darauf in die nächste Wand donnerte und ein annsehnliches Loch hinterließ. "Sein Blick.. sein Blick...", murmelte Shadow zitternd. "Es war genau derselbe, den die Dorfbewohner für mich übrig hatten. Ich weiß ja, dass das Imperium schreckliche Dinge getan hat, aber jeder Mensch ist doch nun mal anders. Warum nur ist das menschliche Herz so schwach?" Tränen glitzerten in Shadows Augen, doch sofort fuhr er sich mit dem Ärmel über die Augen und sein blick verfestigte sich wieder. Mach mich gefälligst nicht lächerlich. Das ist ja nicht mit anzusehen kommentierte Shadows Schatten, während sie endlich den Ausgang erreichten. Obwohl es gegen meinen Willen ist, teilen wir uns nunmal diesen Körper, also reiß dich am Riemen. Bedrückendes Schweigen war die einzige Antwort von Shadow.


    Nach kurzer Zeit kündigte Nischara an, dass sie eine Pause einlegen würden und briet mithilfe von Sheewas Feuer seine Fische. Nachdem der Schatten einige Bissen anstelle von Shadow verschlungen hatte, stand er auf und trat zu einer Baumgruppe, die nicht allzuweit entfernt stand. Mit einer flüssigen Bewgung zog er seine Klingen und begann an den Bäume das abzubauen, was er sonst wohl an Nischara ausprobiert hätte.


    OT: Am besten kommt ihm jetzt keiner in die Quere.^^

  • Nekula schenkte seine ganze Aufmerksamkeit dem Gespräch zwischen Shadow und Nischara, welches völlig unerwartet erstaunlich kurz ausfiel.
    „Ich hätte nicht vermutet dass er sich so leicht abwimmeln lässt.“, dachte er bei sich, nachdem der Schwertkämpfer sich von Shadow abgewandt hatte und dieser nur noch mit verhaltenem Schweigen reagierte.
    Lange hatte Nischara jedoch keine Ruhe, denn unmittelbar nach dieser Unterhaltung wurde er direkt von einem anderen Gruppenmitglied angesprochen.
    „Ich hoffe, du hast nichts dagegen, wenn ich dir ein-zwei Fragen stelle, aber mich interessiert es schon ziemlich, wie du es geschafft hast, nicht von der Schwerkraft der Waage beeinflusst zu werden und wie du dich hier zurechtfindest, wo sich die Wege doch ständig ändern?“, wollte er wissen und Nekula musste sich eingestehen, dass dies eine wirklich gute Frage war.


    „Weshalb ich gegen eure Probleme hier immun bin entzieht sich leider meiner Kenntnis! Für mich fiel es immer schwer zu verstehen, was dieser Garten auf die anderen auslöste. Anfangs hielt ich sie einfach für schwach, doch das kann nicht der Grund sein. Es ist aber so kompliziert für mich euch in der Hinsicht zu verstehen, wie es einem gebildeten Schriftsteller fällt einen Analphabeten zu verstehen. Was die Wege angeht, nun, wenn man so lange durch die Wälder streift wie ich entdeckt man eine gewisse Regelmäßigkeit auch in jüngster Zeit. Das ist der ganze Trick dahinter!“, gab Nischara mit einem Schulterzucken zur Antwort.
    „Eine ziemlich hochtrabende Antwort…“, dachte Nekula bei sich, denn diese Antwort stellte ihn nicht unbedingt zufrieden, aber da auch Nischaras Gesprächspartner nicht weiter darauf einging, entschloss auch er sich dazu es auf der bestehenden Aussage beruhen zu lassen.


    Unter Nischaras Führung dauerte es nicht besonders lange, bis die Gruppe den vermaledeiten Garten hinter sich ließ. Nekula sah sich etwas in der Gegend um und musste sogleich feststellen, dass der Weg völlig anders aussah als noch vor dem Besuch in Detourne. Die Gesichtausdrücke der anderen verrieten ihm, dass es auch ihnen nicht entgangen ist. Als hätte er ihre Gedanken gelesen, meldete sich Nischara wieder zu Wort: „Macht euch keine Sorgen, was das angeht. Ich bringe euch selbstverständlich nach Balancoire, damit ihr die Gefangene abliefern könnt, doch zuerst lasst uns eine kleine Pause machen!“
    Darauf hatte Nekula gewartet, denn langsam hatte er das ungute Gefühl, dass sein Magen kurz davor stand sich selbst zu verdauen.
    Während er in Gedanken schon den Fisch verspeiste, blieben seine Augen plötzlich bei Nischara hängen, der offensichtlich den letzten Satz ihres Gespräches wieder vergessen hatte und nun direkt auf Sheewa zu marschierte.
    Der Schwertkämpfer blieb direkt vor der Soldatin stehen und forderte sie dazu auf eine Flamme für den Fisch zu erzeugen. Nekula wunderte sich woher Nischara wusste, dass Sheewa tatsächlich Feuer erzeugen konnte, allerdings gab dieser auch gleich die Antwort darauf, als er erklärte das Feuer bei den Imperialen überaus häufig anzutreffen sei, womit er dieses Mal auch tatsächlich ins Schwarze traf.
    Es blieb Nekula nicht verborgen, dass Sheewa aufgrund dieser weiteren Demütigung erneut im wahrsten Sinne des Wortes zu kochen begann.


    Überraschenderweise gab die Soldatin schließlich nach und ließ eine gewaltige Flamme entstehen, an der Nischara seine Seebrassen am Spieß rösten konnte. „Sie hat das Wohl der Gruppe, über Ihren eigenen Stolz gestellt“, stellte Nekula anerkennend fest, als er über Sheewas Geste nachdachte.
    Nach wenigen Minuten war der Fisch gut durch und Nischara verteilte die Rationen, wobei er auch die Imperiale Soldatin bedachte und ihr einen gerechten Anteil gab.
    Nekula schlang den Fisch gierig in sich hinein. Noch nie zuvor hatte ihm eine Seebrasse so gut geschmeckt und er genoss jeden Bissen davon.
    Gesättigt beendete er seine Mahlzeit und stellte zufrieden fest dass sowohl seine Kraft, als auch seine Selbstbeherrschung zu ihm zurück gefunden hatte.


    Endlich waren seine Sinne nicht länger von dem lästigen Hunger getrübt und seine Augen erkundeten äußerst aufmerksam das nahe Umfeld.
    Sein Blick blieb gerade an einer nahe gelegenen Baumgruppe hängen, als ausgerechnet Shadow in sein Blickfeld geriet, der direkt auf diese zuging. Kaum war er dort angelangt, zog er seine Klingen und stutzte die Pflanzen zurecht.
    Nekula überlegte einen Moment, während er die Situation beobachtete. Dann erhob er sich schließlich, klopfte sich penibel den Schmutz von der Kleidung und trat ebenfalls zu der Baumgruppe, die grade eindrucksvoll bearbeitet wurde.
    „Meinst du nicht auch, dass Detourne zum gärtnern vielleicht besser geeignet wäre oder hat da jemand etwa einfach seine Aggressionen nicht im Griff?“, sagte Nekula in einem ruhigen, beinahe schon gehässigen Tonfall, während er mit verschränkten Armen zu Shadow sah.



    OT: Ich leg es einfach mal drauf an ;)


    Nischara, ich glaub dass waren 4. bei mir^^

  • Noch immer ließ Shadows Schatten seine aufgestaute Wut auf die Einwohner Panasses, die durch Nischaras Worte wieder hervorgeholt wurde an den Bäumen aus, als eine ruhige Stimme hinter ihm erklang. "Meinst du nicht auch, dass Detourne zum gärtnern vielleicht besser geeignet wäre oder hat da jemand etwa einfach seine Aggressionen nicht im Griff?", meinte Nekula mit verschränkten Armen, den Shadow durch einen kurzen mechanischen Blick nach hinten erkannte. "Warum sollte ich den Gärtnern ihre Arbeit wegnehmen?", fragte Shadows Schatten mit vor Ironie triefender Stimme. Die Klingen seiner Katan blitzen kurz nachtschwarz auf, bevor er einen Baum mit einem gezielten Schlag krachend zu boden fallen ließ. "Ich glaube man sieht mir gut an in welcher Stimmung ich mich befinde und du kannst mir glauben: Mich in so einer Stimmung noch weiter zu reizen grenzt an ein Todesurteil. Meine lichtere Seite würde das vielleicht einfach runterschlucken, aber ich bin nicht so zimperlich." Metall klirrte, als die beiden Katan wieder in ihre Scheiden wanderten und Shadow sich langsam wieder in Richtung Feuer begab.


    Als er neben Nekula ankam hielt er inne und machte einen Laut der Erkenntnis: "Achso, stimmt ja, du weißt es ja noch gar nicht." Der Schattenkämpfer drehte sein Blick in Richtung des anderen. "Hör zu: meine Seele ist in Licht und Finsternis gespalten. Bei diesem Vorfall habe ich einen Mann umgebracht und nichts von ihm übrig gelassen. Meinen Bekannten würde ich aber nie etwas antun und das hat sich auch nicht verändert und doch haben mich die Dorfbewohner nur mit angsterfüllten Mienen angesehen und so gut es ging gemieden. Ich litt Höllenquahlen und deshalb kann ich es nicht leiden, wenn man einen einfach so verurteilt, ohne ihn zu kennen ", klärte Shadows Schatten Nekula auf. "Achja ein kleiner Rat: Pass auf, mit welcher Seite du sprichst. Ich als die Dunkelheit habe nämlich den agressiveren Charakter erhalten. Wenn du also nicht die Kraft meiner Finsternis spüren willst, sein vorsichtig." Mit diesen Worten begab sich Shadow wieder zu dem kleinen Gruppenkreis.

    Warum hassen die Tageswanderer die Kinder der Nacht?
    Balance ist doch alles was zählt!

    Einmal editiert, zuletzt von drsnake ()

  • So, da ich nun die Erlaubnis von Sheewa bekommen habe, mitzuspielen und meinen ersten Post zu verfassen, mach ich das doch gleich.^^ Auf gute Zusammenarbeit.


    Parnasse war wirklich eine seltsame Stadt. Die rosanen Böden, der braune Lebkuchen, aus dem jedes Gebäude, verziert mit dem allgegenwärtigen Zuckerwerk, bestand, die sonderbaren Kreaturen die hier frei herumliefen... Das alles sorgte für einen Eindruck, den man so schnell nicht vergass. Da das Zuckerwerk verschiedene Farben trug, war es aber auch eine wirklich knallige Komposition von Farben, die das Auge des Betrachters förmlich ansprang, ohne das dieses auch nur die kleinste Regelmässigkeit in der Farbgebung ausmachen konnte.


    Remus hatte eigentlich nichts gegen knallige Farben, die seine Augen hier regelrecht malätrierten, zumindest, solange er sie nicht selbst anziehen musste, aber von so vielen auf einmal liess auch er sich beeinflussen. Er hatte das unbestimmte Gefühl, dass in seinem Schädel bald Kopfschmerzen ausbrechen würden, wenn er sich nicht bald von dem Spektakel in Sicherheit brachte, und traurgierweise trügte ihn sein Gefühl diesbezüglich nur sehr selten. Also beschleunigte er seinen Schritt noch ein wenig und zog an den vielen Bäckerstuben vorbei, Richtung Gasthaus. Von überall und nirgendwo her roch es nach süssen Gebäcken, deren Geruch er mittlerweile erfolgreich ignorieren konnte, was auch bitter nötig war. Vor allem, wenn man erst gerade gegessen hatte, wurde einem vom süssen Duft regelrecht schlecht, weil man genau wusste, dass man jetzt vollkommen gesättigt war und keinen Bissen mehr herunter brachte.


    "Um diese Ecke, dann links, dann geradeaus bis ich von der Tür stehe", dachte Remy, der sich vollkommen auf den Weg konzentrierte, etwas anderes hätte seinem Schädel wohl noch den Rest gegeben. Nach zwei Minuten schliesslich, langte er an der Tür zum Gasthaus an, und stiess sie auf.
    Die unterste Etage war ein Laden für allerlei, um zu den Zimmern der Gäste zu kommen, musste man die Treppe hoch nehmen. Die Inhaber waren mit dem geschäftigen Treiben und Lärmen - das Remus Kopf auch nicht wirklich gefallen wollte - in ihrem Laden vollauf beschäftigt, es war nicht nötig, sie zu grüssen, da sie nur noch mehr mit einem freundlichen Lächeln im Stress versunken wären. Also wandte sich der schwarhaarige, junge Mann gezielt der Treppe zu und stieg diese hinauf. Oben angekommen, fand er sich in einem langen Flur wieder, auf dessen beiden Seiten jeweils mehrere Zimmertüren aus, wie sollte es anders sein, leicht gefärbtem Lebkuchen, zum besseren Erkennen, in die Zimmer führten.
    Remigius begab sich zur dritten Tür links, schloss sie mit dem Schlüssel, den er in seiner Jackentasche aufbewahrt hatte, auf und liess sie nach dem Eintreten wieder hinter sich zu fallen. er zog seine Lederjacke aus und hängte sie an die kleine Garderobe, dann begab er sich zuerst zum Waschbecken, um ein wenig Wasser zu sich zu nehmen und sich das Gesicht zu waschen. Er trocknete sein Antlitz, aus dem die verschiedenfarbigen Augen hervorblitzten, und begab sich danach zu seiner Ruhestätte. Er setzte sich im Schneidersitz auf seine Decke, schloss die Augen, während seine Hände auf den Oberschenkeln zu liegen kamen, und schwieg.
    Remus dachte an seine Erlebnisse in letzter Zeit. Er war jetzt schon ganze drei Tage hier, zuvor hatte er eine ganze Weile auf Sadal Suud verbracht, aber nun war er hierher gekommen, weswegen wusste er nicht so genau. Er hatte die Insel als spannend empfunden, ja, das war er gewesen. In Mira war es nicht ungewöhnlich, Paranormales anzutreffen und das hatte ihn interessiert. Er war schon auf fast allen Walen gewesen, Mira erkundete er aber zum ersten Mal. In Sadal Suud hatte er eine liebevolle Gastfamilie gehabt, bei der er, wie er gerade feststellte, ein ganzes Jahr verbracht hatte. Er hatte hie und da ausgeholfen und ihm war zum Dank eine Unterkunft und gutes Essen spendiert worden.


    Er dachte noch weiter darüber nach, was er alles erlebt hatte, und sass lange Zeit einfach im Schneidersitz da; seine Kopfschmerzen waren schon längst vergessen.

  • OT: ich bin wieder da :-))))))))))))))))))))) ich überspringe gleich dahin wo wir essen .
    Als Tomy die Seebrassen roch, knurrte sein Magen wie ein ausgehungerter Moink.Da wollte sich Tomy ein Seebrasse holen da hörte Tomy Shadow wie er auf die Bäume schlug. Da rief Tomy: "Hey Shadow wir brauchen Feuerholz für das Feuer". Da nahm sich Tomy ein Stück Seebrasse. Als Tomy gerade anfangen wollte zu essen, flogen Sägespäne auf seine Seebrasse. Tomy staunte und wusch sie mit seinem Wasser Element ab. Tomy startete erneut einen Versuch, einen Bissen zu nehmen, doch da fielen wieder Sägespäne darauf. Er rollte mit den Augen und wusch sie wieder ab. Er wollte zum dritten Mal rein beißen, doch da kamen wieder die Sägespäne. Tomy drehte drehte sich um und rief: "Shadow Feuerholz! Feuerholz keine Sägespäne, Feuerholz!!!"


    Doch da kam ein Schwall von Sägespänen in seine Richtung und bedeckten ihn. Das war genug, Tomy nahm die Schwanzflosse von der Seebrasse und versuchte Shadow damit eine runter zuhauen, doch Schadow machte daraus Seebrassenfilet. Tomy hielt nur noch die Gräten in seinen Händen und das Filet ladete auf seinen Teller
    Tomy staunte und sagt: "Äääähhhm danke Shadow." Doch Shadow war immer noch beleidigt.
    Doch jetzt biss Tomy rein und rief verärgert: "Man mein essen ist kalt!" Also nahm Tomy einen Stock und spießte sein Filet auf und steckte es vor dem Feuer in den Boden.
    Nach einer Weile nahm er es wieder vom Feuer und ließ es sich schmecken.


    OT:hoffe es ist ok
    @ Schadow hoffe es ist ok wenn nicht schreib mir


    Ich hoffe der Text ist jetzt lesbar. Sry Leute, für die Beleidigung der Augen. Wenn einer dauerhafte Schäden davongetragen hat, dann beschwert euch bei Tomy!
    Und Tomy...die roten Wellenlinien im Word sind keine Deko!!! Vor Ausrufezeichen und Doppelpunkten gehört kein Leerzeichen, dafür aber danach. Und mach mehr Punkte und fang nicht jeden Satz mit 'Da machte er das...' und 'als' an. *sauer ist* ~Sheewa


    aha leider schreib ich nicht auf word

  • Scheinbar kam Nischaras Idee, eine Pause zu machen und ein wenig zu essen sehr gut an. Fast alle der Gruppe aßen ausgiebig und füllten ihre leeren Mägen. Nur Shadow hatte sich abseits des Feldes bewegt und bearbeitete einen Baum erschreckend harsche Weiße. Es war deutlich, dass ihn irgendwas beschäftigte und er gerade dabei war, seine Aggressionen ungefährlich für alle zu verarbeiten. Doch zwei aus der Gruppe schien das nicht sonderlich zu interessieren. Vor allem Nekula provozierte den eh schon gereizten Schwertkämpfer, jedoch hatte jener zum Glück seine Nerven noch im Griff. Er begab sich kurz darauf wieder zur Gruppe hinzu. Nischara verspürte aufgrund dessen im tiefen Innern ein schlechtes Gewissen, auch wenn er das nach außen hin nicht zeigen wollte.
    "Es hat den Anschein, als hätte unser Gespräch vorhin ihn ziemlich aufgewühlt...", dachte sich Nischara.
    "Aufgewühlt? Er hat wie ein aufgescheuchter Gluckser um sich geschlagen, der Trottel!", meldete sich plötzlich eine andere Stimme in Nischaras Kopf, die zuvor noch nicht aufgetreten war. Ungleich zu Shadow war dies jedoch eine komplett eigenständige Seele, genau wie die von Nischara.
    "Du? Wie oft hab ich dir schon gesagt du sollst meine Gedanken meine sein lassen?"
    "Noch nicht oft genug, aber mach nur weiter, vielleicht kapier ich es ja irgendwann."
    "Und noch dazu bin ich wahrscheinlich Schuld daran, dass er so außer sich ist. Nicht, dass ich seinen Einsatz für diese Gefangene nachvollziehen könnte, dennoch ist es unschön, wenn er wegen mir solche Aggressionen hegt."
    "Oh, du gute Mutter Teresa, immer ein Herz für alle."
    "Du weißt genau, dass das nicht der Fall ist! Ich hab halt ungern Streit!"
    "Jaja..."
    In dem kurzen gedanklichen Dialog kam bereits der unterschiedliche Charakter zur Geltung. Während Nischara eher ruhig und wohlüberlegt, in Ausnahmesituationen aber auch sehr emotional war, schien seine zweite Seele - bei der es sich um einen Schutzgeist handelte - mit seiner Meinung nicht hinter dem Zaun zu halten, hatte eine sehr zynische Ader und dachte meist nur an seinen Vorteil und sein Vergnügen. Solche Wesen treten nur im Schrein der Geister Miras auf und auch nur zu einer sehr geringen Chance. Besitzt ein Mensch einen Schutzgeist, so sind ihre Seelen und Herzen unweigerlich miteinander verbunden. Dennoch bleiben sie zwei Seelen, die den Gefühlen und Meinungen des anderen unberührt sind. In Einigkeit sollen sie eine so unvorstellbare Kraft erlangen, dass sie gar den Göttern alter Tage gefährlich werden könnten. Und bei denjenigen, die in der Geschichte erwähnt sind, war dies auch immer der Fall...allerdings wird es dann problematisch, wenn sie sich nicht leiden können. Und dies ist bei Nischara deutlich der Fall. Keine idealen Voraussetzungen für eine partnerschaftliche Vereinigung...


    "Was soll das eigentlich mit Balancoire? Wir müssen nach Parnasse schon vergessen?
    "Nein, wie könnte ich. Ich werde der Gruppe sagen müssen, dass wir erst einen kleinen Umweg machen müssen, aber das dürfte keine großen Probleme machen. Schließlich pass ich persönlich auf die Gefangene auf."
    "Ach ja die rothaarige Schnalle..."
    "Die imperiale Mörderin, die ihre Haare mit dem Blut ihrer Opfer rot gefärbt hat!"
    "Ja wie auch immer: warum hast du der eigentlich was zum Essen gegeben? Und dann auch noch so viel?"
    "Meinst du wirklich ich würde mich auf das Niveau dieser Imperialen herablassen? Dann wäre ich keinen Deut besser wie sie! Ich behandel meine Gefangenen gut. Anders müsste ich mich selbst hassen..."
    "Tust du das nicht in gewisser Weiße?"
    "Daran mag ich nicht denken und das weißt du genau!!!"
    "Ja, immer locker bleiben. Dennoch dein Verhalten passt mir nicht. Früher hat man Gefangene gequält und misshandelt."
    "Bist du jetzt komplett irre?"
    "Hmm ja stimmt, das Quälen können wir lassen aber ansonsten..."
    "Kannst du nicht endlich aufhören jedem Rock nachzustarren?!? Sie ist eine imperiale Soldatin!"
    "Die verdammt gut aussieht! Außerdem trägt sie keinen Rock, sondern..."
    "Ja, verschon mich!
    "Oh man! Du weißt gar nicht, wie deprimierend das ist! Jeder andere hätte mir an jenem Tag begegnen können und der wär garantiert keine so prüde Jungfrau wie du Trottel gewesen!"
    "Und jeder andere normale Schutzgeist würde mit normalen Prioritäten arbeiten...!"
    Nischara unterbrach als er merkte, dass aufgrund des heftigeren Gespräches sein Denken langsam zu leisem Murmeln wurde.


    Wenig später war die Gruppe endlich zum Aufbruch bereit. "Gut! Also ich hoffe ich konnte euren Hunger einigermaßen dämpfen!", verkündete sich Nischara, "Ich entschuldige mich, aber wir müssen erst einen kurzen Zwischenstopp in Parnasse machen! Ich habe da...geschäftliche Termine. Aber das passt eh ganz gut, schließlich möchtet ihr bestimmt lieber in einem Bett, als mitten auf der Straße schlafen...wo jeden Tag ein Landstreicher vorbeikommen könnte, der seit Wochen im Weg rumirrt und total ausgehungert ist." Die Gruppe stimmte zu und so begaben sie sich auf den Weg nach Parnasse. "Was sollte das denn?", schimpfte hingegen Nischara noch in Gedanken, "Ich warne dich: hör endlich auf dauernd die Kontrolle zu übernehmen und deine zynischen Bemerkungen loszuwerden! Überhaupt, es gibt niemanden, der so verpeilt ist eine Woche auf den Wegen von Mira herumzuirren!"


    Sie waren noch nicht weit gekommen, als sie plötzlich eine wohl bekannte Gestalt erblickten. Leuchtend Grün hob sich der unförmige Körper von der Umgebung ab. „Schon wieder dieser Mistkerl! Na warte, wenn ich den in die Finger kriege.“, zischte Sheewa leise, konnte jedoch nicht verhindern, dass sie schon wieder zu glühen begann. Das wurde ja langsam ein Dauerzustand. Auch die anderen schienen wenig erfreut den Reverencer, der sie in den mystischen Garten Detourne geschickt hatte, wiederzusehen. Bevor einer der Gruppe etwas sagen konnte, ergriff dieser schon das Wort. „frEuNDe, dIE WIEderGefUndEN sIND, SiNd miR dIE lIEbsTeN. unD jeNE, diE bRINGen MiR MeiN lIEbsTeS, nOcH mEHr. sO sAgT, hABt IHr fÜr mICh DaS KrAuT, WeLCHes siCH DeM wiSSen nICht bEUGt unD iM NichtS veRGehT, WenN Es deM iHM anGesTaMmtEN OrT eNTRisSeN wiRD?“ Einen Moment waren alle sprachlos, doch dann platzte Shial der Kragen. „Hab ich das richtig verstanden, du hast uns mit Absicht in diesen Garten geschickt, damit wir dir was besorgen? Hast du ne Schraube locker?“, brüllte er das seltsam anmutende Wesen an. „iCH dAnKE dER nACHfraGe, aBEr meInE SChrAube sItZt So FeST wiE eH uND jE. SeHEt, Sie DreHt sIch, RuNDe uM RuNdE UNd iMmEr heRuM.“, gab das grüne Geschöpf zurück und drehte plötzlich seinen gesamten Unterkörper einmal um die eigene Achse, sodass die Krieger die große Aufziehschraube, an seinem Rücken sehen konnten, die sich tatsächlich langsam aber unaufhörlich im Kreis drehte, während der Kopf sie aus tellergroßen Augen weiterhin anblickte. „Will der uns verarschen?“, zischte Sheewa erneut. Inzwischen regte sie sich so sehr über das zu groß geratene Spielzeug vor ihnen auf, dass die Luft um sie zu flimmern begonnen hatte und Xia, die neben ihr gestanden hatte, der Hitze wegen sich einige Schritte von der Soldatin entfernte. Nekula erschuf eine Kugel aus Wasser, die er über Sheewas Kopf fallen ließ und die hitzige Frau damit etwas abkühlte.


    „HaBt iHR nUN fÜr mIcH daS geWÄchS meINer WünSChe?“, hackte der Reverencer nach. „Du hast von Illusionskraut gesprochen, hab ich recht?“, erkundigte sich Nischara, der genau wusste, dass diese Wesen zwar nie verständlich redeten, aber jeden gut belohnten, der ihnen(wenn auch unfreiwillig) einen Gefallen erwies. So holte er seine Quest-Magnus hervor und beschwor aus einem einen großen Straus des flüchtigen Krautes. Zwei Pflänzchen reichte er dem grünen Sonderling vor sich und ließ den Rest wieder in der Karte verschwinden. Dieser stieß einige unverständliche Laute aus, die wohl Verzückung bedeuteten und riss Nischara das Kraut buchstäblich aus den Händen. „ihR haBT eUCh DiEs reDiICh verDieNt.“, meinte es und reichte jedem aus der Gruppe, mit Ausnahme von Nischara drei leere Quest-Magnus. Da ihr schwarzgekleidete Führer etwas dagegen zu haben schien, dass der Reverencer auch Sheewa die Karten gab, nahm Vaan ihre sicherheitshalber in entgegen, um sie der Soldatin in einem günstigen Moment zuzustecken. Anschließend setzte die Gruppe sich wieder in Bewegung, bevor das grüne Wesen noch auf die Idee kommen konnte, ihnen weitere ‚hilfreiche‘ Hinweise zu geben.


    Ohne weitere Zwischenfälle erreichten sie Parnasse. Ein greller, gold-gelber Himmel hing über dem Dorf der Zuckerbäcker. Die überwiegende Farbe hier war ohne Zweifel ein zartes Rosa, doch auch alle anderen erdenklichen Farben waren hier vertreten. Direkt am Dorfeingang streckte sich eine fünf Meter hohe Skulptur aus Schokolade und Marzipan in den Himmel. Die Häuser sahen wie die Lebkuchenhäuschen aus, die Mütter manchmal ihren Kindern machten, nur eben viel größer. Bunte Zuckerkristalle schmückten die Wände und die Fenster waren kunstvolle Mosaike aus hauchdünnen, verschiedenfarbigen Zucker, der wie Glas glänzte und ebenso durchsichtig war.


    Die meisten der Gruppe kamen aus dem Staunen über diesen seltsamen Ort nicht mehr heraus und nur Shadow, Saira und Nischara schien die Andersartigkeit Parnasses nicht zu verwundern. Eine Frau in einem langen, grünen Kleid lief an den jungen Kriegern vorbei. Auf ihrem Kopf trug sie einen Hut aus honiggelben Waffeln, die mit zartrosenem Zuckerguss zusammen gehalten wurden und verziert waren. „Das ist ja noch schlimmer, als ich gedacht habe.“, stöhnte Sheewa halblaut, „Mädchen und Süßkram passen gar nicht gut zusammen.“


    Es dauerte nur wenige Sekunden, da trat bereits eine Frau an die Gruppe heran. Sie hatte dunkelgrüne, lange, seidige Haare und eine weiß-rote Bäckerskleidung. Zudem stand ihr ein kleiner flauschiger Dinoschwanz hinten raus. Insgesamt bildete sie mit ihrem merkwürdigen Aussehen eine wunderbare Harmonie zum ebenfalls gänzlich verrückt wirkenden Glamour der Stadt. „Hey Nischi!“, grüßte sie die Gruppe oder besser gesagt Nischara. „Hey!“, grüßte Nischara, ehe sein Schutzgeist in Gedanken, „Tag Schwänzelchen!“ hinzufügte. „Na wie geht’s dir? Und du bringst Besuch mit?“, wollte sie neugierig wissen. „Nun, ich traf sie zufällig in Detourne und da sie eine imperiale Soldatin als Gefangene halten dachte ich, ich sollte sie zum Schutz begleiten.“, erklärte Nischara. „Wie? Imperiale Truppen sind hier?“, entgegnete die grünhaarige Frau besorgt. „Nein, soweit ich verstanden hab nicht. Aber genug davon, liebe Mitglieder der Gruppe das ist meine gute Freundin Tryll, liebe Tryll, das ist die ehrenhafte Gruppe, die diese rothaarige Gefangene nach Balancoire liefern will.“ „Du hast den Namen der Gruppe vergessen. Wie wäre es mit der ‚Ich-geh-mich-verirren-Gruppe‘. Ja genau, das passt gut!“, riss der Schutzgeist einen miserablen Witz in Gedanken.
    Sofort begrüßten sie sich alle. „Die da?“, fragte schließlich Tryll als sie auf Sheewa deutete, die sich gezwungenermaßen abseits halten musste, „Bist du dir sicher? Sie sieht zwar ein wenig biestig aus, aber nicht so als könnte sie jemandem ein großes Leid antun…“ „Alle Imperialen sind so! Glaub mir einfach!“, meinte Nischara, „Und deswegen hoffe ich, dass du hier ein sicheres aber humanes Verließ hast, wo wir sie die Nacht über lassen können.“ Sheewa begann nach diesem Satz erneut zu glühen, doch Tryll warf mit einem sanften Lächeln ein, „Aber Nischi, du weißt doch, dass hier die Gitterstäbe höchstens aus Zuckerstangen wären. Und außerdem, wohin sollte sie flüchten? Schließlich kennen selbst wir Bewohner Parnasses seit dem die Straßen verrücktspielen nicht mehr den Weg zurück zum Hafen oder nach Balancoire. Na ja abgesehen von dir natürlich.“
    Aufgrund der starken Argumentation gab sich Nischara geschlagen und brachte die Gruppe in ein nahe gelegenes „Hotel“. „Hier könnt ihr die Nacht verbringen!“, erklärte er, „Aber passt mir bitte gut auf die Gefangene auf. Trotz allem. Ich muss euch leider verlassen, ich hab was mit Tryll zu erledigen. Ich versuch mit Sonnenaufgang wieder hier zu sein, bis dahin eine schöne Zeit!“ „Nur leider mal wieder nicht das Richtige.“, murrte der Schutzgeist auf das ‚erledigen‘ bezogen in Nischaras inneren. Nach diesem Satz war Sheewa erst einmal gottfroh die Nervensäge los zu sein. Nach einem harten Tag schliefen sie schließlich ruhig und zufrieden ein.


    Kaum hatten die ersten Sonnenstrahlen einige aus der Gruppe zart aus dem Schlaf geweckt, tat dieses ein lautes Poltern über ihnen. Ein Kreischen zerriss die Luft und Leute schrien verzweifelt durcheinander. Ein Teil des Daches wurde mit unglaublicher Wucht vom Fundament des Hauses gerissen und verschwand in einem riesigen Maul voller scharfer Zähne. Aus sämtlichen Häusern der Stadt strömten die Menschen auf die Straßen. Auch die jungen Krieger begaben sich in Erwartung eines Angriffes aus dem Gebäude. Ein lebendes Schiff, groß genug um ein Dutzend Leute zu transportieren, wütete in dem Dorf. Seine glatte Haut schimmerte in allen erdenklichen grüntönen und die filigranen Häute an seinem Schwanzende und den Brustflossen waren von einem fließenden Meerblau. Die Sternförmige Muschel auf seinem Rücken strahlte in weißen Perlmutt, auf den das gelbliche Licht regenbogenfarbene Reflexe warf. Silbernes Zaumzeug war um den abgerundeten Kopf geschnallt. Ebenfalls silbernes Geschirr verlief um die breite Brust und den Halsansatz. An zwei flossenartigen Auswüchse an beiden Seiten des Kopfes war ebenfalls tiefblaue Haut, schimmernd wie fließendes Wasser, gespannt. Das nach dem Brustkorb wurde das Wesen wie ein Seepferd schmaler, bis es in einem langen, eingerollten Schwanz endete. Schon auf den ersten Blick konnte man sehen, dass dieses Schiff für gehobene Kreise gezüchtet worden war, den es erschien fast so prächtig, wie das von Lady Melodia, nur war dieses hier um einiges größer. Treuherzig blickte das Wesen aus großen, bernsteinfarbenen Augen zu den Menschen herab, bevor es das Maul aufriss und die Zähne in dem Dach eines weiteren Hauses versenkte. Genüsslich mampfte es sich durch das Dorf.


    Ein kleingewachsener Mann mit deutlichem Bauchansatz, der in teure Gewänder gekleidet war, stand hilflos inmitten der panischen Menschen und schrie dem Schiff Befehle zu, die dieses unbekümmert überhörte. Händeringend blickte sich der scheinbare Besitzer des Schiffes um und steuerte dann die Gruppe an. „Ich flehe euch an, helft mir, bevor diese Bestie noch mehr Schaden anrichtet.“, stieß er pfeifend hervor, „Dieses Schiff ist sehr wertvoll, ihr darf nichts geschehen, aber dieses ungezogene Treiben muss ein Ende haben. Ihr seht sehr stark aus, daher bitte ich euch, mir zu helfen.“


    OT; Die Häuser von Saira und Shadow gehören auch zu den angeknabberten also solltet ihr was unternehmen :thumbsup: .
    Egal, was ihr macht, Feuer ist in dem Fall nicht erlaubt...muss wohl nicht erklären warum^^

  • Trotz Stefans Frage hatte Xia keine lust etwas richtig von sich preiszugeben. Jedoch machte sich ein paar Andeutungen, die vermutlich für jemanden, der nicht aus Stefans Familie stammte bedeutungslos gewesen wären, jedoch er konnte mit seinem bisherigen Wissen sich schon ausmalen, das etwas mit ihr wirklich anderst war... Jedoch wollte er es vorerst mal auf sich beruhen lassen. Diese Insel war merkwürdig und hier im Garten sogar noch mehr!


    Schließlich kamen sie aus dem Garten und konnten nun auch endlich etwas Essen. Es gab einen wiklich sehr delikaten Fisch. Shadow hatte anscheinend nicht gerade Lust sich zu der Gruppe zu gesellen und stutzte lieber ein paar Büsche... Nach dem Essen machten sie sich wieder auf nach Parnasse, denn Nischara meinte, dass er dort noch etwas regeln musste und für die Gruppe würde ein richtiges Bett dabei rausspringen. Nach einem kurzen Zwischenstop bei dem Reverencer den anscheinend nicht nur Stefan zerlegen wollte ging die Gruppe mit ein paar neuen Quest-Magnus weiter.


    Nach einiger Zeit und ohne weiter, nennenswerte Zwischenfälle kam die Gruppe in Parnasse an. Die Stadt schien ausschließlich aus Backwaren zu bestehen. Nischara verabschiedete, sich nach einem Treffen mit seiner Freundin Tryll und nach dem er die Gruppe in ein Hotel gebracht hatte, für den Moment.


    Am nächsten Tag erwachte Stefan erst etwas später und wunderte sich, warum auf einmal das Dach des Hauses fehlte und wo die anderen aus der Grupe sind. Als er dann nach draußen ging sah er die Gruppe bei einem Mann, der sie darum bat sein Boot wieder zu beruhigen, jedoch ohne es dabei zu beschädigen. Ok, das ist jetzt wirklich ein sehr ungeeigneter Zeitpunkt... meine Kette spielt immer noch verrückt, auch wenn sie sich jetzt nicht mehr ganz so schnell verwandelt. Feuer kann ich vergessen. Ich könnte es vielleicht mal für ein paar Sekunden einfreieren, aber das würde vermutlich auch nicht wirklich was bringen ohne einen Plan...


    OT: So ich habe jetzt mal noch keine kmpfhandlungen geschrieben, da ich auch nicht so genau weis, was das Schiff den beschädigen würde...
    Photos hab ich: eines von der schwarzen Goldflamme im Kampf gegen Shadow, eines von der Teufelshand gegen Nekula und dann noch eine sich auflösende Teufelshand vom Kampf gegen meinen Chara

  • OT: Ich überspringe mal bis zur Ankunft in Parnasse, da es sonst ein wenig viel wäre, um alles zu beschreiben. An dieser Stelle entschuldige ich mich ein weiteres mal für meine wiederholte Inaktivität. Es wird nicht mehr vorkommen. Achja, und ich habe keine Fotos.


    Ein wenig erschöpft glitt Sairas Blick über die zuckeren Häuser und Gebäude. Sie hatte in ihrer doch verhältnismäßig kurzen Abwesenheit das Dorf vermisst wie noch nie, schließlich war dies der einzige Ort, an welchem die Erinnerungen an ihren Vater zu kleben schienen. Zwar schmerzte es sie noch immer, an ihn denken zu müssen, doch mittlerweile lag sein Tod schon fast auf den Tag genau 5 Jahre zurück, sodass ihre Schmerzen sich an diesem Tag in Grenzen hielten. Es hatte schon deutlich schlimmere gegeben, und bei der alleinigen Erinnerung daran schüttelte sich die Dunkelhaarige Bogenschützin, während sie der Gruppe tiefer in die Stadt hineinfolgte.
    Der schwarzhaarige, etwa Zwanzigjährige Mann, dessen Name ihr bereits kurz nach ihrer Begegnung mit ihm wieder entfallen war, führte die Gruppe, doch Saira störte sich nicht mehr sonderlich daran. Zwar konnte sie noch immer nicht sagen, dass sie ihm oder gar einem der anderen Gruppenmitglieder vertrauen konnte, wusste sie doch kaum etwas über sie, aber doch schien es, als wüsste er über Mira mehr bescheid als sie oder Shadow es taten. Und so musste sie sich wohl oder übel fügen, schließlich war die Chance relativ klein, dass sie es ohne die Hilfe des jungen Mannes geschafft hätten, aus dem mystischen Garten zu entkommen oder aber den Weg nach Balancoire finden würden.
    Erschrocken fuhr Saira zusammen, als die Gruppe, oder eher Nischara, angesprochen wurde. Damit hatte sie nun nicht gerechnet, was man ihr an ihrem Gesichtsausdruck wohl auch deutlich ansehen konnte, doch binnen weniger Sekunden hatte die Dunkelhaarige sich wieder gefangen und schüttelte kurz den Kopf, ehe sie die vor ihnen stehende Frau musterte. Sie kannte sie nicht, das war Saira auf den ersten Blick hin bewusst gewesen, doch aus ihrer Kleidung konnte sie schließen, das sie eine Bäckerin war. Einen Moment lang starrte die Bogenschützin perplex auf den Dinoschwanz, welcher hinten aus der Kleidung herausragte, ehe eine ihrer Augenbrauen den Weg nach Oben fand. So etwas hatte selbst sie noch nie zu Gesicht bekommen, und sie kannte so einiges, was diese Stadt verbarg. Rasch wandte sie den Blick ab und starrte keine Sekunde später in den Himmel herauf, als ihr bewusst wurde, dass es an Unhöflichkeit grenzte, einen anderen Menschen mit einem solchen Ausdruck auf dem Gesicht anzustarren. Sie hatte diese Blicke nach dem Tod ihres Vaters oft genug ertragen müssen, auch wenn sie meist von Mitleid geprägt gewesen waren - Etwas, was sie ganz und gar nicht ausstehen konnte.
    Mitleid war eine der letzten Dinge, welche sie bereit war, entgegen zu nehmen. Es widerte sie nahezu an, von Menschen bemitleidet zu werden, die sie weder kannten, noch etwas mit ihr zu tun haben wollten, und diese Nummer einzig und allein abzogen, um in der Gesellschaft nicht als völlig Takt und Gefühllos abgestempelt zu werden. Sie selbst hatte so etwas zwar ebenfalls einige male getan, aber auch nur, um nicht weiter aufzufallen. So war sie über die Jahre hinweg auch einen Großteil der Blicke losgeworden, und das machte sie in gewisser weise Stolz, auch, wenn der Tod ihres Vaters dadurch in der Stadt mehr und mehr in Vergessenheit geriet. Aber das sollte ihr egal sein, solange sie selbst ihn nicht vergaß, und das würde sie gewiss nicht, schließlich war sie nicht dumm.
    Als sie schließlich das Hotel erreichten, verzog Saira leicht das Gesicht. Es war ihr ganz und gar nicht recht, in einer Stadt, in der sie selber ein Haus besaß, in einem Hotel zu nächtigen, aber was sollte man machen. Sie fügte sich, wenn auch missgelaunt, schließlich wollte sie niemanden beleidigen, indem sie ablehnte, und das würde ganz gewiss der Fall sein, wenn sie dies tat. Mit einem seltsamen Gefühl im Bauch schließ sie schließlich nach einer Weile ein, wenn auch mit der Vorahnung, dass sie besser nicht schlafen sollte, schließlich konnte immer etwas passieren, und in der momentanen Situation Miras wusste man ja nie.


    Der Morgen begann für Saira nicht minder schlecht wie der vorige Abend geendet hatte, denn geweckt wurde sie nicht durch die Sonne, sondern durch einen lauten Knall, welcher sie vor Schreck geradewegs aus ihrem Bett herausbeförderte. Leise fluchend folgte sie den anderen der Gruppe schließlich nach Draußen, nachdem sie sich aufgerappelt und Pfeil und Bogen gefasst hatte. Der Anblick, der sie draußen erwartete, verschlug ihr sichtlich die Sprache. Noch niemals hatte sie ein solch großes Schiff gesehen, und auch die Tatsache, das dieses treuherzig dreinblickende Geschöpf gerade dabei war, mehr als die Hälfte des gesamten Dorfes zu zerstören, verunsicherte Saira mehr als nur ein wenig. Normalerweise hätte ein solch prachtvolles Schiff, welches von Prunk und Größe das von Lady Melodia bereits beinahe erreichte, die bewundernden Blicke der dunkelhaarigen Bogenschützin auf sich gezogen, doch dem war in diesem Moment nicht so, schließlich zerstörte das Wesen gerade jene Dinge, für welche manche Dorfbewohner ihr gesamtes Leben lang schufteten. Häuser aus Zucker und Süßwaren zerbarsten unter dem Gewicht der massigen Gestalt und zerbarsten unter dem Druck der spitzen Zähne, und es trieb Saira Tränen in die Augen, als sie sah, wie sich das Schiff immer näher an das Haus heranfraß, welches ihrem Vater gehört hatte und welches sie bewohnte, wenn sie sich in Parnasse aufhielt.
    “Ungezogen nennen sie dies?”, fauchte sie den kleinen, rundlichen Mann an, welcher die Gruppe mit beinahe weinerlicher Stimme um Hilfe anflehte, “Das ist unerhöht! Können sie ihr verfluchtes Schiff nicht einmal soweit kontrollieren, das es zumindest nicht das zerstört, was für einige Menschen alles bedeutet?! Sie sollten kein solches Schiff besitzen, selbst wenn sie noch so viel Geld ihr Eigen nennen können! Diese Situation zeigt ganz klar, das sie völlig unfähig dazu sind, so etwas zu haben! Wie können sie es wagen..!” Saira war sich zwar ganz und gar bewusst, das es vermutlich nicht die Schuld des Mannes war, dass das Boot eine solche Verwüstung anrichtete, doch sie stellte das Wohl der Stadt ganz klar über die Kontrolle über das, was sie sagte und dachte. Und sie sah es ganz und gar nicht ein, das Menschen ein solches Schiff besitzen sollten, wenn sie es nicht einmal vernünftig handhaben konnten, und das konnte dieser Mann gewiss nicht, da konnte er noch so reich aussehen.
    Sacht stieß sich Saira vom Boden ab und breitete keine Sekunde später ihre Flügel auf, sich nicht dessen bewusst, dass sie somit durchaus einige ihrer eigenen Gruppe verletzen konnte, doch momentan zählte für sie nur, das ihr eigenes Haus unbeschadet blieb, koste es, was es wolle! Mit einer fließenden Bewegung zog sie ihren Bogen aus der dafür vorgesehenen Halterung und stieg über die Dächer der verbliebenen Häuser herauf, wobei ihr Blick ein wenig nach unten wanderte. Ihre Augen verengten sich ein Stück weit, denn von ihrer Position aus konnte man die Verwüstung gänzlich überblicken, und das Schiff hatte schon weitaus mehr zerstört, als Saira vorerst gedacht hatte.
    Ihre Aufmerksamkeit richtete sich wieder auf das Schiff, als dieses erneut eines der hübschen Häuser abdeckte. Leicht kippte sich Saira zur Seite und sie schwirrte etwas näher an das füllige Ungetüm heran, um einen besseren Blick auf die Situation zu haben. Vorerst würde sie das Schiff noch nicht angreifen, schließlich wusste sie nicht, wie es auf Angriffe reagierte und ob sie es durch ihre Pfeile nicht noch mehr in Rage versetzen würde. Unsicher biss die dunkelhaarige sich auf die Unterlippe und dachte scharf nach. Was würde wohl effektiv auf dieses Ungetüm sein und es davon abhalten, noch mehr Unheil anzurichten?
    Schließlich beschloss Saira, erst einmal abzuwarten, was die anderen ihrer Gruppe tun würden. Sie wollte keinen Fehler begehen und verließ sich besser erst einmal darauf, was die anderen taten, denn dadurch würde sie vermutlich sehen können, was in welcher Weise auf das Schiff wirkte.

  • Hätte sie noch ein Lachen in ihrem Repertoire gehabt hätte sie wohl gegrinst oder schallend angefangen zu lachen, so fand sie die Sache mit dem merkwürdigen Tier, das die Häuser anknabberte, einfach nur belustigend. Der Besitzer des „Vieches“ wie sie es in Gedanken nannte, war hilflos, aber auch von ihren Kameraden schien niemand so recht zu wissen, was er tun sollte.

    Muss man denn alles selber machen? Es kann doch nicht so schwer sein diesen Vielfraß aufzuhalten ohne ihn zu verletzen... gut, das mit dem nicht Verletzen ist vielleicht ein kleines Hindernis, aber das lässt sich überwinden.

    Sie blickte sich um und suchte nach Irgendetwas, das sich – wie ein Seil beispielsweise – zum Bändigen des Schiffes benutzen ließe. Erstmal fiel ihr nichts von alledem ins Auge, bis ihr Blick an Dante hängen blieb:

    „Mach dich und dein Aussehen mal nützlich und gib mir die ganzen Gürtel, die du trägst.“ , forderte sie von ihm. „Bitte was soll ich machen?“, war die verdutze Antwort, doch nach einem genervten Blick von Xia tat der ehemalige Auftragsmörder wie geheißen. Die Gürtel warf sie nun wiederum Tommy zu und meinte: „Zusammenknoten, und verlängere es mit allem was du kriegen kannst. Stefan, du hast doch so ne schicke Kette, glaubst du, du kannst die mit den Ledergürteln verbinden und dem Tier als Halsband umwerfen? Ich lock es derweil mal von dem Zuckerzeug weg.“

    Zuerst knippste sie ein Bild von der ganzen Situation – so viel Zeit musste sein – bevor sie dann ihre Eisenlilie aus dem Magnus holte und mit ihren Schwingen etwa auf Kopfhöhe des Schiffes flog. Mit einer einzigen, flüssigen Bewegung schleuderte sie die Hellebarde so, dass das Stück des Hauses, das gerade gefressen wurde, etwas unterhalb des Maules des Schiffes abgetrennt wurde und die Waffe wieder zu ihrer Besitzerin zurückgeflogen kam.
    Ein weiteres Mal flog die Hellebarde um ein noch viel Größeres Stück von einem anderen Haus abzutrennen.

    „Shadow, Vaal, Nischara, wer auch immer, schnappt euch das Stück und wedelt damit vor den Nüstern von dem Tier herum, wenn ihr es schafft, dass es von den Häusern weg geht und euch folgt, kann es nix kaputt machen, wenn Stefan dann die Kette und die „Leine“ wirft, damit wir es bändigen können!“


    OT: Ich hoffe mal meine Idee ist nicht zu abwegig, irgendwer muss ja mal was machen^^

  • Sheewa fand die ganze Situation doch recht amüsant. Dieses riesige Schiff tobte durch die Zuckerstadt und dachte scheinbar es wäre in einer übergroßen Futterschale gelandet. Natürlich konnte sie Sairas Ärger verstehen, als diese den Besitzer des Schiffes regelrecht zur Schnecke machte, aber Nichts desto trotz war der Anblick des beschämt und verunsichert dreinblickenden Mannes mit dem starken Übergewicht einfach zum Schießen. „Nunja, ihr müsst wissen, ich bin Händler und bilde junge Schiffe aus.“, murmelte der Mann nun, „Dieses Jungtier hab ich erst vor kurzem gekauft. Es hat einwandfreie Papiere und stammt von einem guten Züchter. Ich dachte, es würde ein hervorragendes Passagierschiff werden, aber dieses Biest hat es sich scheinbar in den Kopf gesetzt ein Kriegsschiff zu werden. Und ich habe keine Idee mehr, wie ich ihr noch beibringen kann zu gehorchen.“ Mit Mühe verkniff sich die imperiale Soldatin ein Lachen. „Wie genial! Schiffi hat seinen eigenen Kopf und Meister Klops guckt dumm aus der Wäsche.“, lästerte sie stattdessen in Gedanken.


    Saira war bereits in der Luft und in Kampfstellung, doch sie schien auf irgendetwas zu warten. Deshalb nahm Xia die Situation in die Hand und erteilte Anweisungen. Offenbar wollte sie das Tierchen an die Leine legen. „Müssen wir irgendwas beachten, damit wir aus ihrem Wildfang kein Kleinholz machen?“, wandte sich Sheewa grinsend an den Händler. „Nun ich denke es dürfte euch nicht besonders schwer fallen, es unbeschadet zurückzubringen. Denn außer an den dünnen Flossen, dem Hals und am Kopf ist es sehr gut gepanzert. Selbst mit Schwertern dürftet ihr die Haut nicht durchdringen können.“, antwortete dieser. Das Schiff hatte nun eine ganze Weile die Situation neugierig beobachtet und riss nun sein Maul auf, mit dem es jeden der Gruppen in einem Stück hätte verschlingen können. Eine leuchtende goldene Energiekugel bildete sich zwischen seinen scharfen Zähnen und schon im nächsten Augenblick zischte das Geschoss auf Saira zu, die der großen Kugel nicht ausweichen konnte. Sie wurde gegen eines der unbeschädigten Dächer geworfen. Dem Schiff schien dieses Spiel zu gefallen, denn es klatschte begeistert mit den Brustflossen und stieß quiekende Laute aus. Sheewa blickte den Händler mit hochgezogener Augenbraue an. „Sie wollten ein Schiff mit dieser Feuerkraft, einer starken Panzerung und einem unglaublich eigenwilligen Wesen zu einem Luxuskreutzer ausbilden? Ich wage mal zu behaupten, dass dies unmöglich ist. Dieses Schiff ist das geborene Kriegsschiff.“, meinte sie Kopfschüttelnd. „Und es ist Elementlos, wodurch es keine Schwächen besitzt.“, fügte der Mann stolz hinzu. Für die Soldatin war diese Dummheit unbegreiflich.


    „Hört mal Leute, wir sollten versuchen das Schiff vorwiegend mit unserer Energie zu schwächen und nicht durch Waffengewalt. Außerdem würde ich empfehlen, Spezialattacken, die ein gesundes Maß an Zerstörung anrichten besser nicht zu benutzen, sonst zerlegen wir am Ende noch dieses Dorf. Und da dieses Schiff ein Jungtier ist, ist es mit Sicherheit auch verspielt. Also Jungs, schnappt euch das Kuchenstück, das Xia für uns abgeschnitten hat und lasst uns herausfinden, ob wir diesen Vielfraß zum Spielen kriegen.“, rief sie ihren Kameraden grinsend zu, „Und sobald wir ein wenig Abstand zu den Gebäuden haben, greifen wir an. Aber achtet darauf, dass die von euch, die direkte Waffen haben, diese nicht noch verschärfen.“ Nach diesen Worten stieß sich die Rothaarige vom Boden ab, öffnete kurz ihre Flügel und landete auf dem Dach hinter ihr. Ihre Schwingen waren schon wieder verschwunden und sie nahm sich vor, sie in diesem Kampf auch nicht allzu oft einzusetzen.


    OT: Da nun eine NAcht vergangen ist, sind eure Spezialattacken selbstverständlich wieder aufgeladen^^. Und nur zur Info Nischara ist noch immer mit seiner dinoschwänzigen Freundin unterwegs^^.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Nischara gab bekannt, dass sie noch einen kurzen Umweg über Parnasse machen würden, bevor sie Balancoire ansteuern. Alle schienen damit enverstanden, nur Shadow lies den Kopf ängen und seufzte wissend. Na das wird ein Spaß prophezeite er im Stillen.
    Doch bevor man in der Stadt aus Zucker ankam gab es noch eine Begegnung mit dem bereits bekannten giftgrünen Wesen, wobei rauskam, dass es sie nur in das verdammte Labyrinth geschickt hatte um etwas Illusionskraut zu bekommen. Nischara hatte glücklicherweise etwas dabei und gab es ab, worauf das Wesen erfreut Quest- Magnus an alle verteilte. War ja klar, dass es irgend so ein banaler Grund gewesen sein musste. Besser kennt man die Dinger ja nicht meckerte Shadows Schatten. Immer wieder eine Überraschung die Insel, auch für die Anwohner.


    Schließlich kam man doch in Parnasse an. Sofort musste Shadow lächeln, es war doch so wie man sagte: "Zu Hause ist es am schönsten. Doch das Gefühl verflog sofort wieder, als er zwei Mädchen sah, die auf ihn zeigten und wild tuschelten. Als sie seinen Blick bemerkten drehten sie sich schnell weg und beeilten sich wegzukommen. Niedergeschlagen betrachtete Shadow den rosanen Boden. Was hast du denn erwartet? Das alle ankommen und meinten wie leid es ihnen täte? meldete sich wieder sein anderes ich. Vielleicht? Jeder hat nun mal Hoffnungen meinte Shadow tonlos.


    Während Shadow immer noch traurig den Mädchen nachblickte, begrüsste eine junge Frau Nischara und dieser verabschiedete sich, um noch etwas zu erledigen. In der Zeit quartierte man sich in einem Hotel ein, was Shadow nur Recht war, denn auf ein Treffen mit seinen Eltern konnte er verzichten.


    Das Erste was man am nächsten tag wahrnehmen konnte, war ein mampfendes Geräusch, Krachen von Häusern und das Geschrei der Leute. Die Gruppe stürmte nach draussen, wo ein riesiges Schiff dabei war die Stadt zu verspeisen. Das hatten wir auch noch nicht.


    Der Besitzer des Schiffes konnte mit der ganzen Situation nichts anfangen und bat die Gruppe um Hilfe. Während einige weiterhin nurblöd rummstanden, ergriff Xia die Initiative und wollte das Schiff erstmal von den Häusern weglocken und dann fesseln, um es zu bändigen. Dafür schlug sie ein Stück eines Hauses ab, dass einer fangen sollte. "Bin schon dabei ", rief Shadow sofort und machte einen Satz nach vorne, um das große Stück Zucker aufzufangen. Dann schritt er möglichst in die Nähe des großen Tieres, nur um wegzuspringen, als es nach dem Stück in Shadows Hand biss, wobei es den Schwertkämpfer gleich hätte mitverschlingen können. Oh man, macht es doch nicht so komplziert. Schlagen wir es einfach in Stücke. Dann sind wir Quitt mit dem Besitzer, der sowieso den ganzen Schaden bezahlen muss schlug Schadows Finsternis vor. Halt einfach den Mund.

    Warum hassen die Tageswanderer die Kinder der Nacht?
    Balance ist doch alles was zählt!

    Einmal editiert, zuletzt von drsnake ()

  • Eine Erschütterung, eine weitere und noch eine.
    Prophet schlug seine Augen auf. Er fand sich in ein dunkles Zimmer wieder, die Gardinen waren zugezogen.
    Er schauhte Richtung Decke. Es war nicht lange her, vielleicht 1-2 Tage, als er in Parnasse ankam. Seine Göttin hatte ihn hierhin geführt, aber warum?
    Es gab einen Grund wieso Prophet hier gelandet ist, das wusste er. Irgendetwas wartete auf ihn in diesem Dorf aus Süßigkeiten.
    Allein dieser Gedanke hielt ihn hier, er vertraute seiner Herrin und würde jetzt nicht damit aufhöhren. Der Priester war schon an so vielen Orten, hat so viele Sachen gesehen, aber hier das war anders.
    Prophet stand nun auf und wusch sich das Gesicht, im Spiegel spiegelte sich sein ausdruckloses Gesicht wieder. Im Gegensatz zu seinem Körper waren die Flügel alles andere als sauber. Das Zimmer hatte schon den faulenden Geruch der Blutreste angenommen, vielleicht ging er auch schon in den Nachbarräumen über. Prophet war es egal, denn seine Flügel zeigten die Stärke seines Glaubens.
    Er öffnete die Gardinen und kniete sich auf die Stelle, wo das Licht hineinfiel. Er faltete seine Hände zusammen und fing an sein Morgengebet zu sprechen.
    "... und mögest du mir meine Bestimmung zeigen.", endete er. Nun öffnete der großgewachsene Mann das Fenster. Der frische Wind roch so wunderbar rein, doch von Ruhe konnte keine Rede sein. Die Menschen liefen hilferufend in alle Richtungen, die Ursache war nicht zu übersehen.
    Ein riesiges, lebendiges Schiff vergnügte sich damit das Dorf aufzufressen. "Ist dies ein Zeichen oder eine Prüfung, Herrin?", fragte sich Prophet nun.
    Es war nie leicht die Zeichen seiner Göttin richtig zu deuten, doch sie haben ihn sehr weit gebracht. Außerdem waren sie alles, was er hatte und was er brauchte. Nun hielt er seine Handflächen aneinander: "Nun gut, oh Allmächtige. Ich werde eurem Zeichen folgen und tun, was ihr verlangt."
    Der 20-Jährige warf sich seinen Gewand um und betrachtete sich nochmal im Spiegel. In den Sonnenstrahlen funkelte es richtig, wie es sich für einen Auserwählten gehöhrte. Alle Sachen behutsam um die Taillie befestigt und die Zimmertür wurde geöffnet.


    Auch hier sah es nicht viel anders aus als draussen. Menschen rannten durch die Gänge, um entweder durch den Fenstern das Geschehen zu beobachten oder schnell die Sachen zu packen und das Weite zu suchen. Prophet lies sich nicht beiren und schritt geradezu majestätisch die Treppe hinunter.
    Im Aufenthaltsraum saßen nun die Leute, die sich nicht trauten hinauszugehen, zusammengekauert in den Ecken, andere nervös an den Tischen.
    Als Prophet unten ankam, war nun er das Augenmerk der Leute. Die meisten erschauderten vor seinem Anblick und vermutlich fühlten sie sich in der Falle getrieben. Der Priester ignorierte sie und wollte die Ausgangstür öffnen, als plötzlich der Wirt hinter ihm auftauchte: "Hey! Sie möchten auschecken? Dann müssen Sie aber auch bezahlen!"
    Alle Anwesenden zeigten durch ihre geschockten Gesichter sofort, dass dies keine gute Idee war. Prophet drehte sich zu dem Wirt um, sein Gesicht blieb ausdrucklos, hatte aber einen geringen Tropfen Mordlust. "Ich denke doch, dass Sie bei einem Geistlichen eine Ausnahme machen können. Ihnen ist doch bestimmt ihr Seelenheil sehr wichtig. Das wollen Sie doch bestimmt nicht riskieren, indem Sie von einem besitzlosen Priester soetwas wertloses wie Geld fordern, oder?", fragte er kalt und lies seine verwesenen Flügel kurz bewegen(mehr war sowieso nicht drin).
    "Todesengel", murmelte der Wirt erschrocken. "Hm?", fragte Prophet und sein Kopf neigte sich etwas nach rechts.
    "Nichts, nichts! Sie haben natürlich recht. Gehabt euch wohl."Man konnte die Todesangst förmlich von dem Wirt ablesen.
    Am liebsten würde Prophet ihn sofort abstechen, doch er hatte das Gefühl, dass draussen eine bessere Beute auf ihn wartete.
    Prophet nickte seinen Kopf und schritt hinaus.


    Die meisten Menschen hatten Zuflucht gefunden, nur noch wenige liefen kopflos durch die Gegend.
    Das gefrässige Schiff wütete weiter, doch eine kleine Gruppe schien etwas unternehmen zu wollen. Der Geistliche suchte sich einen guten Platz im Schatten und beobachtete den Versuch das Monstrum zu bändigen.
    Eine fliegende Person wurde dabei vom Himmel gefegt, eine Andere hüpfte mit einem halben Haus vor das Monstrum herum. "Was wollt Ihr mir sagen?", murmelte er leise. "Ahh, ich verstehe. Jaja, es ist lange her das ich Euch ein Opfer gebracht habe. Sobald diese...... suizidgefährdeten....Irren fertig sind, werde ich dies sofort nachhohlen. Entweder macht dieses Ding sie fertig oder sie machen ihn fertig, das spielt keine Rolle. So oder so werden diese Ungläubigen tot oder geschwächt sein, dann werde ich zuschlagen. Hihihi!"
    Nun hatte die Mordlust die Oberhand. Prophet hohlte seine Kampfklauen heraus und schnallte sie sich um den rechten Arm. Während die Gruppe weiterkämpfte, strich er seine linke Hand um die Klauen und wartete geduldig in den Schatten. "Bald wirst du erlöst sein und deine Seele hinauffahren. Dort wird sie verschlungen sein durch das allgegenwärtige Licht, wo es keinen Ausweg und kein Pardon gibt."


    OT: Damit hätten wir meinen Einstiegspost. Auf ein fröhliches RPG und auf gute Zusammenarbeit.

  • Nach seiner Meditation hatte Remus sich hingelegt. Er hatte keine Lust verspürt, sich noch einmal aus seinem Zimmer zu begeben, um sich die Stadt anzuschauen oder etwas anderes zu tun, das ihn ablenkte.
    Also schlief er nun friedlich, doch nun, am frühen Morgen, erklang plötzlich ein unangenehm lautes Krachen und Knirschen. Der junge Mann wälzte sich zuerst nur im Bett herum, doch beim zweiten Mal schlug er die Augen auf. Irgendetwas stimmte hier doch ganz und gar nicht, kein Bäcker auf der Welt konnte so einen Krawall verursachen.
    Remy spürte schon förmlich, wie die Neugier ihn ihm hochstieg, doch er verdrängte sie sofort wieder, sie würde ihn nur am klaren Denken hindern. Zuerst wusch er sich in einer Seelenruhe das Gesicht am Waschbecken, dann begab er sich ans Fenster. Aufmerksam huschten seine Augen durch das sonst so friedliche Dorf und erblickten zu seiner Überraschung ein Schiff, das sich an den Häusern vergriff. Jeder andere hätte wohl einen riesigen Schrecken davongetragen, das Ungetüm hier Häuser verspeisen zu sehen, aber auch dieses Gefühl erstickte er im Keim. Nicht das er etwas gegen das Empfinden von Gefühlen gehabt hätte, aber sie hinderten ihn jetzt nur daran, zu denken. Sein Entschluss war schnell gefasst. Er packte in Windeseile sein Hab und Gut zusammen und trat dann in leicht eiligem Schritt vor die Tür seines Zimmers. Er war sowieso schon zu lange hier. Er ging den Korridor entlang zur Treppe, stieg diese hinunter und fand sich unter lauter verängstigter Menschen im Laden wieder. Bevor er es vergessen konnte, machte er sich zum Tresen auf, kramte die entsprechende Menge Geld aus seinem Beutel und bezahlte dem Wirt und seiner Frau für den Aufenthalt. Es wäre nicht nötig gewesen, sie hätten sein Verschwinden nie und nimmer bemerkt, aber Remigius blieb seinen Prinzipien trotzdem treu.


    Nun, da ihn nichts mehr an das Wirtshaus band, ging er nach draussen. Anstatt das nun von überall und nirgendwo her süsslicher Duft kam, hallten Angstschreie durch die Strassen, und die Leute kauerten sich in irgendwelche Ecken, um sich zu schützen. Eine Gruppe von Leuten, die alle nach einer Art Krieger aussahen, wenn auch sehr unterschiedlich ausgestattet, versuchte, das Monstrum, das wohl dem dicklichen Mann dort drüben gehörte, von den Häusern wegzulocken. Sie stellten sich nicht sehr blöd an, das musste man ihnen lassen, aber es sah trotz allem nicht allzu elegant aus. Remys Blick wurde allerdings von jemand oder etwas anderem beansprucht. Da, im Schatten eines Hauses, leuchtete eine Waffe auf. Es war zwar beinahe unmöglich, bei dem Toben gehört zu werden, doch Remus schlich sich nun einigermassen leise zum Haus hin, um die Lage zu sondieren, denn seiner Meinung nach stank hier etwas ganz gewaltig.


    Jetzt konnte der Schwarzhaarige eine Person erkennen, die in eine rote Robe gekleidet war. Und er sah auch sehr schnell, was für das Aufblitzen verantwortlich gewesen war. Am Arm des grossen Mannes war eine seiner Meinung nach äusserst primitive und brutale Waffe befestigt, eine Kampfklaue. Das Ding war wirklicht nur noch eine Methode, die Gegner möglichst blutig und unpräsize zu töten, mehr nicht. Gut möglich, dass ihr Besitzer sadistische und damit gefährliche Züge hatte, vor allem die Augen, die auf die Gruppe gerichtet waren, boten einen schrecklichen Ausdruck. Das ganze war besorgniserregend und vielleich wäre es besser gewesen, im Hintergrund zu bleiben, trotzdem entschied Remy sich dazu, ihn aus der Fassung zu bringen.
    "Hm, der Kerl denkt sich, dass er der Jäger ist... Wollen doch mal sehen, wie er darauf reagiert, zum Gejagten zu werden", dachte Remigius sich und trat mehr oder weniger geräuschvoll hinter den speziell gekleideten Mann.
    "Darf man fragen, was sie mit ihrem Spielzeug vor haben?" Das Unterfangen war riskant, vor allem, weil er seine Magie hier nicht einsetzen durfte; er musste sich auf das Überraschungsmoment und auf seine Reaktion, falls er zum Ausweichen gezwungen werden sollte, verlassen.

  • Nach dem Xia mit der Idee gekommen war, das Schiff mit Ketten und so etwas zu bändigen kam Sefan eine Idee. Es ging schnell zur Gruppe zurück und erzählte ihnen kurz von seinem Plan: "Xia, du weist zwar noch nicht all zu viel von mir, aber ich glaube, das ich die Bewegungsfreiheit das Schiffes schnell einschränken kann! Ich werde jetzt schnell vor der Stadt alles vorbereiten, ihr solltet dann versuchen das Boot aus der Stadt in den Kreis zu locken, den ich bis dahin vorbereitet habe. Und ich würde euch raten nicht selber in den Kreis zu treten..."


    Mit diesen Worten machte sich Stefan auf. Schnell war er an dem Schiff vorbei und ein paar Brocken der Häuser ausgewichen. Dann war er auch schon aus der Stadt. Aber immer noch nah genaug dran, um sich nicht zu verirren. Jetzt suchte er sich nur noch ein relativ freies Plätzchen und begann mit den Vorbereitungen, Ich will jetzt nur mal hoffen, dass das klappt, was ich vor habe... Bei der ganzen Umgebung hier kann ich mich nicht wirklich auf meine Kette verlassen.:


    Zuerst ritze er einen großen Kreis mit der Kette in den Boden, dieser würde Später als Begrenzung dienen. Dann zog er noch einen kleinen Kreis in der Mitte, ervor er begann verschiedene Ruhnen in den zwischen Raum zu schlitzen... Auch wenn jedem seiner Shadow Force-Angriffe ein einzigartiges Kunstwerk zu grunde liegt, hat er gelernt es nicht alzulange zu bewunder, weil er sonst vielleicht den Zeitpunkt verpassen würde den Angriff zu aktivieren.


    OT: so, jetzt könnt ihr schon mal drauflos locken XD, der Angriff ist vom Element Dunkelheit und sollte somit Shadow nicht viel ausmachen, falls er beim Einsatz noch im Kreis steht, ich würd es euch aber nicht gerade raten...
    Ich beschriebe dann den Angriff, wenn sich das Boot im Kreis befindet.