OnePiece-RPG: Die Abenteuer der Chimärabande

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  • Es war spektakulär, wie das Marineschiff auseinander fiel und auf den Meeresboden sank. Weniger amüsant war das Bombardement auf die Rettungsbote, eine völlig unnötige Aktion wie Derek fand.
    Es nutzt aber nichts darüber zu grübeln, schließlich hätte er ihnen nicht helfen können.
    Als der fremde Kapitän dann noch die Bande zu einer Siegesfeier einlud, musste der Schiffsarzt nur lächeln.
    "Na wenn das mal nicht nach einer Falle riecht."


    Man war sich einig dieses Angebot anzunehmen, denn eine Absage wäre wohl ihr Untergang gewesen und bevor die Boote kamen sprach Derek vergnügt:
    "Dann lasst uns mal die Falle auslösen, könnte lustig werden."


    Auf dem Schiff angekommen bot der Kapitän, der sich als Kpt. Nemo vorstellte, direkt Getränke an. Auf Lupus Nachfragen ging er jedoch weniger ein.
    "Überhaupt nicht verdächtig",dachte Derek und schmunzelte.
    Ares wollte schon nach dem alkoholischen Fass greifen, doch er schien Dereks Blick gespürt zu haben und ging stattdessen zum nichtalkoholischen Getränk, wurde aber von Joe gestoppt. Sie schien was in den Getränken entdeckt zu haben, leider ging sie mit dieser Erkenntnis sehr unmoralisch gegenüber der fremden Crew um. Ares konnte die Situation gerade noch so entschärfen, indem er sich bei Nemo entschuldigte und einen Becher nahm.


    Nun ging Derek zum nichtalkoholischen Fass und nahm sich ebenfals einen Becher daraus. Er lächelte Kapitän Nemo an, währendessen er zu Joe und Ares schritt. In Flüsterton sagte er dann: "Wie gesagt, eine inaktive Falle macht keinen Spaß. Eine Ausgelöste stattdessen bringt Schwung ins Leben."
    Bevor irgendjemand von den beiden ihn stoppen konnte drehte er sich zu Nemo hin, hob den Becher hoch, rief "Auf den Sieg!" und trank den Becherinhalt in einem Zug aus.
    "Sehr vorzüglich. Sagt mal, gibts hier einen Arzt mit dem man ein bisschen plaudern kann?"
    Kurz darauf schritt ein eher schmaler, aber größerer Mann heran und schauhte zu Derek hinunter:
    Das wäre wohl ich. antwortete er knapp.
    "Ausgezeichnet. Kennen Sie sich mit Tieren aus? Ich hab da so einen Hund, der sich erkältet hat. Kennen Sie ein Rezept?", fragte Derek und machte mit dem anderen Arzt einen kleinen Spaziergang auf dem Deck.

  • Quella kam sich in dem ganzen Wirbel und dem Kanonenhagel völlig nutzlos vor, nachdem ein Schuss den Mast zertrümmert hatte. Das Schiff war damit manövrierunfähig. Gegen die Kanonenkugeln konnte Quella im Gegensatz zu anderen der Bande nichts ausrichten und dies gefiel ihr überhaupt nicht. Als das fremde Piratenschiff am Horizont auftauchte und das Marineschiff unter Beschuss nahm, betrachtete sie die Sache äußerst kritisch.


    Auch das Angebot zur Siegesfeier auf das fremde Schiff zu kommen fand sie alles anderes als einladend. Dennoch folgte sie den anderen ohne Wiederrede in die Boote, die sie zu dem anderen Schiff brachten. Der Kapitän stellte sich als Memo vor, verschwieg jedoch den Namen seiner Bande und des Schiffes. „Wenn der Mal nicht auf unser Kopfgeld aus ist. Zum Glück hat die Marine keine Ahnung wie ich aussehe.“, murrte Quella in Gedanken. Es wurden ihnen zwei verschiedene Getränke serviert. Joe rief Ares eine Warnung zu. Offenbar war Quella nicht die einzige, die dem Frieden misstraute. Die Piratin mit dem braunen Lockenkopf ließ sich einen Becher mit dem alkoholfreien Getränk füllen und nahm einen kleinen Schluck, um dem Kapitän zu zeigen, dass sie den Trunk nicht verschmähte. „Achja Lupus, du hast vorhin mehrfach ‚sie‘ zu Coko gesagt. Kleiner Tipp von mir, mach das nicht in seiner Gegenwart. Wenn man ihn mit ‚sie‘ anredet, wird er immer Fuchsteufel wild. Daher geh ich auch davon aus, dass es sich bei diesem Hosenschisser um einen ‚er‘ handelt.“, rief sie dem Kapitän grinsend zu und trat zu Joe und Ares. „Na ihr beiden, was meint ihr, da hatten wir ja so richtig dolles Glück, dass Nemo und seine Leute gerade rechtzeitig aufgetaucht sind und uns gerettet haben.“, sprach sie beiden mit betont unbekümmerter Stimme an. Sie gab sich scheinbar keine Mühe, leise zu sprechen und einige Mitglieder von Nemos Bande blickten grinsend zu ihr herüber. Mit einem fröhlichen, offenen Lächeln winkte Quella ihnen zu und verschüttete dabei ganz bewusst eine ganze Menge aus ihrem Becher, wofür sie sofort errötete und scheinbar verlegen den Blick senkte. Nach dieser Aktion, da war sie sich sicher würden die in ihr keine allzu misstrauische Person vermuten. Schwungvoll drehte sie sich zu den beiden weißhaarigen um und für einen winzigen Augenblick glitt ein hinterhältiges Grinsen über ihr Gesicht, das sicherlich nur Joe und Ares bemerkt hatten. „Ein guter Attentäter erschleicht sich zuerst Vertrauen und macht sich in den Augen seiner Feinde zu einer möglichst geringen Gefahr.“, flüsterte sie ihnen leise zu und stupste Joe an, „Aber Joe, was hast du eigentlich entdeckt?“ Etwas lauter, damit man ihr Flüstern als belangloses Getuschel abtun konnte, fragte sie die Scharfschützin direkt in betont unschuldigem Ton: „Und was ist jetzt eigentlich zwischen euch beiden gelaufen, als ihr da ganz allein im Schlafraum wart, bevor wir euch zum Essen geholt haben? Hoffentlich hab ihr nichts Ungehöriges getan, so betrunken, wie ihr wart.


    OT: Dann ärgern wir mal Joe^^. @Xi: Ich hoffe, du lässt meine hinterhältige Piratin für die Bemerkung am Leben ;)

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Auf Quellas Frage hatte Joe nur eine einzige Antwort:
    "Das Der Cocktail scheiße schmecken wird. tut mir leid, aber so wie er zubereitet ist hab ich zwar kein Gift oder dergleichen entdeckt, aber der Geruch und die Konsistenz haben mir nicht sonderlich gut gefallen"


    Der Alchemistin ging jedoch Quellas vorheriger Satz nicht mehr aus dem Kopf - die Sache mit Ares würde sie vielleicht später zurechtrücken oder erst einmal schauen was der Schwertkämpfer persönlich tat - den sie über einen guten Attentäter gesagt hatte. Es war als hätte jemand einen Schalter im Gehirn der Scharfschützin umgelegt, den sie hatte nicht nur das Gefühl diesen Satz zu kennen, ichr fielen auch noch viel mehr "Regeln" für diesen "Beruf" ein. Es war eine echte Erinnerungsflut, die sie da überkam, doch ein Blick zu Derek, der ihre Unsicherheit nur belächelte, weil er sie auf den Alkoholkonsum von gestern Abend zurückführte, sagte ihr, dass der Schiffsarzt ihr wohl erstmal keine unauffällige Hilfe gegen ihre Kopfschmerzen verabreichen würde. Dafür freute sich der Kerl viel zu sehr über die Rache - Spielverderber...


    Das einzige was ihr momentan einfiel war also ihr Kopfweh und ihre nervigen Erinnerungen, über die sie lieber gar nicht nachdenken wollte, mit einem Schluck Alkohol zu vertreiben. Außer dem wahrscheinlcih scheußlich schmeckenden Trunk von Kapitän Nemo war jedoch nichts in Reichweite, also zuckte sie mit den Schultern, grinste Derek - den Moralapostel - überheblich an und nahm den Becher, den sie vorhin wieder zur Seite gestellt hatte, um ihn auf Ex leer zu trinken. Die fremden Piraten schauten ganz schön blöd, als sie eine Frau das tuen sahen, vor allem als sie sich dann auch noch über den Geschmack beschwerte und all das, obwohl sie den Becher vorhin noch weggestellt hatte.


    So, das wwäre auch geregelt, mein Kopf gibt Ruhe, Derek sollte besser auch erstmal die Klappe halten udn jetzt bin ich extrem gespannt wie Ares auf Quellas Frage reagiert. ICH sage ersteinmal nichts zu dem Thema, soll er doch sehen wie er aus der Sache wieder herauskommt. Aber mit Quella muss ich be Gelegeheit mal ein Hünchen rupfen *böse guck*

  • Auf Dorias Anfrage hin antwortete Lupus mit einem leicht resigniert klingenden Unterton: „Das mag schon sein, aber im Moment können wir eigentlich nichts anderes machen. Unser Schiff ist manövrierunfähig, und wenn wir versuchen, es mit dem Rettungsboot hinter uns herzuziehen, sind wir viel zu langsam. Egal ob die Marine oder die Piraten gewinnen, der Sieger hätte uns sehr schnell eingeholt.“ So sehr es den Ritter wurmte, ihm blieb nichts anderes übrig als seinem Kapitän zuzustimmen. In dieser Situation waren sie der Gnade der jeweiligen Sieger hilflos ausgeliefert. Also standen sie jetzt buchstäblich im Nebel. Unruhig lief er auf dem Deck auf und ab, während Yami offenbar immer noch versuchte seinen Nebel undurchdringlicher zu machen als er ohnehin schon war. Solch hoffnungslose Situationen gehörten verboten…


    Nachdem Derek Dorias Platzwunde verbunden hatte, konnte dieser mit ansehen, wie das Marineschiff in einer furchtbar präzise Breitseite der Piraten auseinanderbrach. Die Kanoniere des Schiffes schienen einiges auf dem Kasten zu haben. Sie ließen keinen der Soldaten entkommen. Jedes einzelne Rettungsboot wurde gnadenlos versenkt. Doria musste unwillkürlich die Nase über so viel Brutalität rümpfen, obwohl er wusste, dass er aus mehreren Gründen nicht gerade in der Position war mit dem Finger auf andere zu zeigen. Erstens hatten die Piraten sie gerade vollkommen in der Hand, und zweitens hätte der Orden im Kampf gegen einen oder mehrere Teufelsfruchtbenutzer ganz genauso gehandelt. Wie hieß es noch gleich in einem ihrer zahlreichen Psalme? „Es ist besser, wenn hundert Unschuldige vor unserem gerechten Zorn fallen, als wenn einer vor dem Dämon kniet.“ Erst jetzt erkannte er das Unrecht, das mit einer solchen Einstellung verbunden war. Die Soldaten hatten ohnehin bereits verloren und konnten sich nicht wehren, sei einfach so niederzumetzeln widersprach sämtlichen Prinzipien der Ritterlichkeit und der Menschlichkeit. Doria waren diese Piraten jetzt schon unsympathisch.


    Seltsamerweise ließ sich der Kapitän des siegreichen Schiffes dann per Ruderboot zur „Black Death“ hinüberfahren. Er unterhielt sich dann eine Weile mit Lupus, und lud dann die gesamte Besatzung des pechschwarzen Schiffes zur „Siegesfeier“ auf sein Wasserfahrzeug ein. Wie alle anderen roch auch der Ritter hier eine Falle, aber wie Ares richtig bemerkte wäre es in dieser Situation unklug gewesen so offenkundig unhöflich gegenüber den Piraten zu sein, die sie jeden Augenblick auf den Grund des Meeres schicken konnten. Ganz abgesehen davon hatte die unbekannte Bande ihnen allen gerade das Leben gerettet, und somit war es Dorias Meinung nach eine Frage der Ehre, ihnen ihren Willen zu lassen, und so protestierte er nicht, als die gesamte Bande auf das andere Schiff übersetzte. Der Kapitän, der sich wenig später als „ Käpt‘n Nemo“ vorstellte, erwartete sie bereits.


    Er erwartete offenbar von ihnen, eine Art Cocktail als Begrüßungstrunk einzunehmen, was dann doch verdächtig nach einer klassischen Giftfalle aussah. Aber wenn es auf diesem Schiff so Sitte war, konnte Doria sich nicht vorstellen wie er den Cocktail höflich abweisen konnte und außerdem nahm auch dieser seltsame Nemo etwas von der Flüssigkeit zu sich. Also trat auch der Ritter betont steif an den Tisch mit der Kanne heran, murmelte ein paar Dankesworte, und nahm sich einen Becher gefüllt mit der alkoholfreien Variante des Drinks. Er machte sich zwar nichts aus gemischten Getränken, aber dafür umso mehr aus Höflichkeit, und wenn der Gastgeber es verlangte blieb ihm allein deswegen nichts anderes übrig als davon zu kosten. Das Zeug schmeckte seiner Meinung nach scheußlich. Doria wünschte sich ein Glas Wasser um den Geschmack loszuwerden, es war aber keines in Reichweite. Also stand er etwas unbeteiligt an Deck, und versuchte durch wiederholtes Nippen an der Flüssigkeit den Eindruck zu erwecken das er den Trunk gerade bis zum letzten Tropfen genoss.


    Quella, schamlos wie sie war, blamierte mal wieder sich und die gesamte Mannschaft, indem sie einen Großteil ihres Becherinhalts verschüttete. Die belustigten Blicke, die man ihnen allen nun zuwarf, ließen Doria beinahe in den Boden versinken, und er versuchte verzweifelt und natürlich erfolglos der Schall-Frau mittels Telepathie mitzuteilen dass sie ihr Verhalten mäßigen sollte. Dummerweise unterhielt sie sich dann auch noch halblaut mit Joe über sehr… private Dinge was bei dem verlegenen Ritter mehrere Gesichtsfarbwechsel in wenigen Sekunden hervorrief. Und auch die Alchemistin schien sich überhaupt nicht zu schämen, sondern führte Quellas Werk beinahe nahtlos fort. Wie ein alter Seemann kippte sie einen der Drinks hinunter, den sie zuvor noch verschmäht hatte, und schimpfte danach wie ausführlich und detailliert über den Geschmack der Flüssigkeit. Das konnte ja heiter werden… Der zutiefst pikierte Doria wollte gar nicht wissen was gerade in den Köpfen von Kapitän Nemos Bande vorging…

  • Immer noch keuchend von den Nebenwirkung seiner Aktion, sah Yami zu, wie die Soldaten der Marine einer nach dem anderen in den Fluten des Meeres versanken. Erst schießen sie das Schiff genau in der Mitte durch und dann auch noch auf die einzelnen Rettungsboote. Vor diesen Kanonieren müssen wir uns viel mehr in Acht nehmen, als vor denen der Marine... überlegte Yami und richtete sich wieder auf. Überraschenderweise war es aber kein Kugelhagel, der sie erwartete, sondern eine Einladung des fremden Käptens zu einer "Siegesfeier" über die Marine.Och bitte. Der kann ja noch nicht wirklich lange ein Pirat sein. Das stinkt doch gerade zu nach einer Falle. Da fehlen mir einfach die Worte dachte Yami kopfschüttelnd. Man beschloss, da sie eh keine andere Wahl hatten, mit den geschickten Ruderbooten mitzufahren, aber sie sollten doch ein paar versteckte Waffen. Also machte Yami ein paar Schritte un hob sein Messer auf, dass immer noch dort lag, wo es nach Dorias Verteidigung liegen geblieben war, und ließ es in der passenden Tasche verschwinden.Dann auf zur fröhlichen Gegenwehr.


    Eine kurze Überfahrt später standen sie auf dem Deck des Schiffes des Käptens, der sich Käpten Nemo nannte. Irgenwoher kenne ich den Namen, aber woher nur? Ach was solls... überlegte Yami angestrengt, trat dann aber zu den angebotenen alkoholfreien Getränken. Mal sehen... Wahrscheinlich wird das sehr ungesund, wenn ich das trinke. Wenn wir Pech haben, dann ist es Gift, bei Glück Betäubungsmittel, aber wer nicht tinkt, der wird später wahrscheinlich umgebracht. Also dann aufs wohl analysierte der Schwarzhaarige seine Möglichkeiten und nahm einen Schluck. Zu schnell allerdings, sodass er den Becher fallen ließ und hustend zur Reling lief. Nach ein paar Sekunden spürte er ein Hand auf seinen Rücken klopfend und als er sich umdrehte, erblickte er ein gemütliches Gesicht mit freundlichen Augen.


    "Ich weiß ja, dass die Getränke unseres Koches gut sind, aber man sollte es nicht übertreiben, oder? ", meinte eine tiefe lachende Stimme, die ein bisschen was von dem zufriedenen Brummen eines Bären hatte. "Tja, was soll ich dazu sagen? "Eile mit Weile", ne? ", antwortete Yami, hob den am Boden liegenden Becher mit einer entschudigenden Geste auf und stellte ihn zurück.


    Oder besser gesagt taktischer Rückzug. Mist ich hatte eigentlich versucht, auch das Verschluckte wieder hochzuwürgen. Hoffentlich verfehlt die Wirkung bei dieser Menge.

  • Nachdem Lupus von den angebotenen Getränken probiert hatte, nahmen sich auch seine Mannschaftsmitglieder davon. Dabei verhielten sie sich allerdings recht unterschiedlich: Während Quella und Yami versuchten, möglichst wenig von dem Getränk tatsächlich zu kosten, trank Doria den kompletten Becherinhalt in einem einzigen Zug aus.


    Lupus selbst hatte seinen Becher zwar nicht überstürzt in sich hinein gekippt, den Inhalt aber auch nicht weg gekippt. Nachdem Quella erwähnt hatte, dass die Cokkoi eine männliche Seeschlange ist, suchte er sich einen Gesprächspartner unter den Leuten von Käpt’n Nemos Bande. Er fand auch einen Mann, der nicht ganz so verschlossen war wie Käpt’n Nemo. Wie sich heraus stellte war das der Fizekapitän der fremden Bande. Er stellte seinem Gast die ranghöchsten Mitglieder seiner Bande vor, war dann aber auch an Informationen über Lupus’ Bande interessiert. Der Grauhaarige erzählte zuerst, dass seine Bande noch keinen Namen hat: „Nachdem wir zuerst als reine Zweckgemeinschaft unterwegs waren, haben wir erst kürzlich beschlossen, dass wir als Piratenbande zusammen bleiben wollen. Aber über einen Namen für die Bande haben wir uns irgendwie noch nicht unterhalten.
    Danach nannte er die Namen seiner Leute und erwähnte auch noch, welche Berufe diese Leute auf seinem Schiff ausübten. Als der Fizekapitän die Frage stellte, mit welchen Waffen die einzelnen Leute kämpften und ob jemand aus der Bande über Teufelskräfte verfügte, lehnte der Vollbärtige es ab, weitere Fragen zu beantworten. „Vielleicht war es auch schon zu viel, die Namen und die Berufe zu nennen“, dachte er, aber daran konnte er jetzt nichts mehr ändern.




    Inzwischen hatten alle Mitglieder der erst kürzlich gegründeten Piratenbande von den Getränken gekostet. Für Käpt’n Nemo war das Grund genug, um seine Gäste erst einmal alleine zu lassen. Zu seinen Gästen sagte er: „Die eigentliche Feier wird in einer Stunde beginnen. Bis dahin entschuldigt mich bitte, ich habe noch etwas zu tun.“
    Danach lief er in das Innere des Schiffes und verschwand in seinem Bereitschaftsraum.



    Etwa eine halbe Stunde nachdem die Gäste an Bord gekommen waren, zeigte der Trank seine Wirkung: Der Koch hatte ein schwer nachweisbares Schlafmittel in die Getränke gemischt, und weil schon eine winzige Menge davon für einen kurzen Schlaf sorgte, schlief schon bald die gesamte Mannschaft der Black Death einfach so ein.


    Der Fizekapitän und einige weitere Leute schleppten die Schlafenden in das Innere des Schiffes und dann zu einem Raum, wo sie die Opfer durchsuchten, ihnen sämtliche Waffen abnahmen und sie anschließend fesselten. Um zu verhindern, dass sich Teufelskraftnutzer von selbst befreien konnten, banden sie bei einigen der Schlafenden noch etwas Seestein an die Hände. Danach schleppten sie ihre Gefangenen in den Nebenraum, in dem sich zu diesem Zeitpunkt bereits gut zwanzig weitere Gefangene befanden.


    Nachdem die Leute von Käpt’n Nemos Piratenbande mit diesen Aktionen fertig waren, schlossen sie den Gefängnisraum ab und warteten darauf, dass das Schlafmittel seine Wirkung verlor und ihr Kapitän aufwachte. Aber auch die Gefangenen wachten nun nach und nach wieder auf.



    Off topic:
    Wie ihr es dem Beitrag entnehmen könnt, sind eure Charas gefesselt, und zwar so, dass ihr die Fesseln nicht ohne fremde Hilfe los werdet. Diejenigen Charas, die sich durch ihre Teufelskräfte von selbst befreien könnten (vor Allem Yami und Sakura) haben zusätzlich einen Seestein, die anderen dürfen sich aussuchen, ob die fremden Piraten sie mit einem Seestein bedacht haben. Lupus bekam noch keinen Seestein und hat immer noch die menschliche Gestalt.



    An dieser Stelle dürfen Dragorantrainer, IceDragoran und [Spyro] in das RPG einsteigen: Eure Charas befinden sich unter den „gut zwanzig weiteren Gefangenen“ und sind auf die gleiche Weise gefesselt wie oben beschrieben.

  • Noro war zufrieden, er hatte ein Becher mit Fusel in der Hand und musste breit grinsen. Er war nie besonders misstrauisch gewesen, und deswegen hatte er schon vier oder fünf Portionen, genau wusste er es nicht mehr, des süssen und überaus karamellisiert riechenden Punsches getrunken. Er verstand seine Kameraden nicht, welche ziemlich misstrauisch waren, und fast alle ziemliche Anstalten machten. "Wieso sollten die Leute uns denn erst retten und dann vergiften? das wäre äusserst dämlich." Dieser Gedanke war es, welcher Noro so ein gutes Gefühl gab. Das einzige was ihn ein wenig ärgerte war Royal, der kleine Kerl hatte sich einfach verzogen, er saß oben auf dem Mast und aß eine soeben gefangene Möwe. Nora fand er sollte sie wenigstens braten, und die Federn abmachen, aber naja was solls.
    Die Mannschaftsmitglieder schienen sich ganz gut mit der Besatzung des anderen Schiffes zu verstehen, und Noro tat es ihnen gleich, nach kurzer Zeit sass er in einem Kreis und spielte Karten. Er hat natürlich betrogen, so wie niemand etrügen konnte, schliesslich war er der Bruder von Arlia Corva, er musste sowas draufhaben, und so machte er aus einer Münze die er hinter seinem Ohr fand ein kleines Vermögen, nichtsahnend das er nichtmahr lange etwas davon haben würde.
    Ungefähr eine Stunde später, sein Geldhaufen war noch grösser geworden, schrak er durch ein dumpfes Geräusch auf. Er drehte sich um, und dann ging alles ziemlich schnell. Einer seiner Kameraden nach dem Anderen fiel um, oder schlief im Sitzen ein, Noro der sich nichts weiter dabei dachte, er ging davon aus sie wären lediglich müde vom Gefecht zuvor, drehte sich wieder zu seiner Pokerrunde, jedoch sah er wieder Erwarten keine Piraten die ihm ihr Geld geben wollten, sondern nur eine junge Frau die ihn angrinste als würde sie etwas erwarten. "Gääähn. Is was?" er fühlte sich plötzlich ermattet, und ihm wurde ein wenig schwindelig. Er sass im Schneidersitz, fühlte sich jedoch als würde er auf einer Wolke über das Meer hinweg fliegen, neben ihm war ein Drache, der ihm permanent erzählte das er einen Wunsch frei hätte. "krass... ...ich bin ja voll breit (:" Noro fiel auf den Rücken, lachte kurz, schloss die Augen und kicherte nocheinmal bis er als letztes einschlief.


    Gebrabbel, man konnte Gebrabbel hören, unverständliches Geflüster. Noro öffnete die Augen, er sah erst nichts, es war dunkel. Er konzntrierte sich kurz, und erkannte nun Schemen. Er wollte sich mit den Händen übers Gesicht fahren, aber es ging nicht. "NHHHG... Nhhhg... Boah alter!". Mit einem Schlag wurde er hellwach, er konnte nun genau erkennen was hier abgeht. Um ihn herum sassen Leute, alle gefesselt. Dieser Zustand traf auch auf ihn zu. Mit einem empörten Gesichtsausdruck wandte er sich an einen der Gefangenen und weckte ihn, "Die Scheisskerle haben uns gefangengenommen!"

  • OT: Schön das ich endlich dabei bin. =D


    Gelangweilt studierte Jack die hölzernen Wände. Seit etwa einer Stunde machte er das nun, eine bessere Zeitbeschäftigung gab es hier nicht. Auf einmal eregten Stimmen seine Aufmerksamkeit. Zwar war das nicht ungewöhnlich, doch sie klangen diesmal etwas anders, erwartungsvoller. Nach einer Minute aufgeregtem Gerede an Deck, konnte man endlich die Kanonen hören. Mehrere Male schepperte es, bis wieder Ruhe einkehrte. Jeder in diesem dunklen Raum saß nun gerade und lauschte, was nun kommen würde. Wie so oft gab es gab es erst nach etwa einer viertel Stunde etwas neues, offenbar kam jemand neues an Bord. Nein, offenbar war es nicht nur eine Person, sondern ziemlich viele. Erwartungsvoll rutschte Jack an die Wand um sich anzulehnen. Nun fing allgemeines Gebrabbel an, offenbar waren die Besucher recht gesprächig - und tollpatschig, es schmeckte Jack gar nicht plötzlich einen Tropfen auf seinem Kopf zu bekommen. Schnell entfernte er sich aus der Schussbahn, keinen Moment zu früh, schon ging das geplätscher weiter. "Penner da oben, an uns Trottel hier unten denkt natürlich niemand!", dachte Jack mürrisch. Die Pfütze war schon bedenklich groß, da musste jemand versucht haben die Wirkung des "Begrüßungstrunkes" zu verringern. Helfen würde es nichts, sie waren nicht die ersten die mit dieser Methode scheiterten.
    Wieder ein plätschern, noch jemand versuchte es auf die selbe Methode. Gott sei Dank diesmal nicht über Jack. Wieder warteten die Insassen des Raumes recht lange bis sie hörten, wie einer nach dem anderem an Deck umfiel. Nun ging alles Vergleichsweise schnell. Gelächter und Getrampel, die Tür wurde aufgestoßen und eine Piratenbande von mindestens zehn Mann, Jack hatte nicht mitgezählt, wurde gefesselt in den Raum geworfen. Manche bekamen als großzügiges Extra auchnoch einen Seestein. Grinsend musterte Jack die Neuankömmlinge. Eine bunte Truppe aus etwa gleichvielen Männern und Frauen lag nun im Kerker. Es dauerte nicht sonderlich lang, da wachte einer der Neuen auf. "NHHHG... Nhhhg... Boah alter!", er sah sich kurz um, "die Scheisskerle haben uns gefangengenommen!" "Das merkste aber schnell, ihr seid auf den billigen Trick mit dem Begrüßungstrank reingefallen.", lachte Jack. Nun fingen auch die anderen an sich zu regen. Benommen sahen sie sich um. Jack musste immernoch grinsen, sie erinnerten ihn an sein Ankommen hier. Nur das er nicht mit einem Trunk, sondern mit einem Schlag auf den Kopf auser Gefächt gesetzt wurde.

  • Der nächste Morgen brach an, Sakura müsste schon früh aufstehen, sie hatte die Aufgabe das Frühstück vorzubereiten. Nach und Nach standen die anderen auf und kamen in die Küche. Nachdem alle schon Platz genommen hatten, setzte sich nun auch Sakura. Das einzige was sie brauchte war Kaffee, sie hatte keinen Hunger. Das ganze blieb nicht lange ungestört, eine Marine fing an die Gruppe anzugreifen. Alle begaben sich an Deck.
    Es schien aussichtslos, das ganze nahm dann dennoch ein gutes Ende, eine andere Piratenbande mischte sich ein und schalteten die Marine aus. Sakura konnte leider nicht viel tun, ihr Bein verhindert dies, es schmerzte noch immer bei schnellen Bewegungen. Die anderen Piraten kamen schnell ins Gespräch mit der Bande von Sakura. Alles nahm einen recht schnellen Verlauf, die Piraten luden Lupus und seine Anhänger ein, um zu feiern, angeblich. Sakura dachte sich nichts weiteres schlimmeres, bei dieser Anfrage. Also ging die ganze Gruppe hinüber, befördert wurden sie mit kleinen Booten, eines reichte nicht für eine solch grosse Menge.
    Drüben wurden sie herzlich begrüsst, der Kapitän, der sich als Nemo vorstellte, forderte die Gruppe auf von ihrem Begrüssungstrank zu trinken. "Alkohol oder keinen Alkohol...", nach kurzem überlegen nahm sie von dem alkoholhaltigen Trunk. Schon jetzt stank es Sakura gewaltig hier zu sein, sie hatte sich geirrt, es müffelte nach Zigaretten und die Piraten waren ihr doch nicht so sympathisch wie sie dachte.
    "Mh, hoffentlich kommen wir hier schnell weg." Fast zeitgleich mit diesem Gedanken nahm sie den ersten Schluck des Getränkes. Besonders lecker war es nun nicht, aber schlecht konnte man es auch nicht nennen. Sie war bisher still, das Mädchen war nicht wirklich in der Stimmung zu reden weswegen sie sich eher verschlossen verhielt. „Die eigentliche Feier wird in einer Stunde beginnen. Bis dahin entschuldigt mich bitte, ich habe noch etwas zu tun.“ Der Kapitän verabschiedete sich somit. Sakura hatte das Getränk inzwischen fertig getrunken.
    Kurze Zeit danach zeigte der Trunk Wirkung, die Truppe fand sich in einem anderen Raum wieder.
    "NHHHG... Nhhhg... Boah alter die Scheisskerle haben uns gefangengenommen!" "Das merkste aber schnell, ihr seid auf den billigen Trick mit dem Begrüßungstrank reingefallen." "Aaah!", seufzte sie, "was ist den jetzt wieder los?!" Ihre Augen waren immer noch geschlossen, sie musste sich kurz sammeln, bevor sie die Kraft hatte, sie richtig zu öffnen. Erst jetzt merkte sie was los war, sie war gefangen. "Verdammt! Das hätten wir ahnen sollen!", sie blickte kurz um sich. Ein schwarzhaariger Junge, etwa in ihrem Alter, stach ihr dabei ins Auge. "Hm, weißt du was der Kapitän vorhat? Und welcher Bande er angehört? Ich denke du bist hier schon länger gefangen, als wir es sind und vielleicht weißt du ja auch über die Situation bescheid..", sie versuchte ein Lachen aufzusetzen, doch in einer solchen Situation war es schwierig eines hinzukriegen.


    OT
    Dass mit dem Kampf habe ich eher kurz zusammengefasst, da ich ja nichts mehr ändern kann. Ich habe möglichst versucht ins Geschehen wieder hineinzufinden, ich hoffe es ist mir gelungen ^^;

  • Ares verfolgte das Gespräch zwischen Quella und Joe mit, doch die letzte Frage, die Ares n Schlag verpasste, wollte Joe nicht beantworten. "Ich überlasse es deiner Fantasie, was wir gemacht haben, denn ich selber weiss auch nicht viel mehr als du eigentlich..." Eine Weile ging es so weiter, Ares kippte das Becher runter.


    Später fand er sich wieder irgendwo fest zusammengefesselt in einem Raum. "Na super...jetzt bin ich gefesselt...aber wehe jemand betatscht meine Silver Fangs" ausser meine Beute. Denn die Person wird zum letzten mal etwas angefasst haben." Der Schwertkämpfer schüttelte paar male den Kopf und schlug noch irgendwo mit dem. "So. Jetzt bin ich hellwach. Und eins garantiere ich: Unsere Kollegen von hier werden ihren Arsch richtig versohlt kriegen von mir. Sie werden es bereuen sich mit Professor Schneidperfekt und Dr. Schlitzer angelegt zu haben."


    "...kommen wir, aber zum wichtigeren hema...wie kommen wir hier raus?" Ares versuchte es mit aller Kraft sich von seiner Fesslung zu befreien, aber es klappte nicht. "Die haben sich wirklich Mühe gegeben. Mit meiner Waffe hätte ich etwas anfangen können, aber so eher nicht..."

  • Nachdem Käpten Nemo ein Gespräch mit Lupus geführt hatte, verabschiedete er sich für eine Stunde, bis die "richtige" Feier anfänge. Was hat der Kerl bloß vor? fragte sich Yami, doch bevor er weitere Überlegungen anstellen konnte, hörte er das dumpfe Pochen eines aufschlagenden Körpers. Schmunzelnd schloss Yami die Augen und das Letzte was er dachte, bevor auch er betäubt umfiel, waren die Worte War ja klar.


    Wenig später wachten die nun Gefangenen langsam aus dem künstlichen Schlaf auf. Auch Yami regte sich gähnend. Alles klar. Wir sind alle entwaffnet, beraubt und gefesselt und die mit Teufelskräften, einschließlich mir selbst, haben einen Seestein an ihren Fesseln. Die verstehen ihr Handwerk wirklich, das muss ich zugeben analysierte Yami die Lage der neugegründeten Bande durch ein paar Blicke durch den Raum und ein bisschen Rumprobierens mit seinen Teufelskräften und seinen Gelenken. Absolut verschnürt. Könnte knifflich werden, diese Fesseln los zu werden, aber ich bin nicht umsonst der Marine solange entkommen, nur um jetzt von so ein paar Möchtergern-Kopfgeldjägern gefangen zu werden.


    "NHHHG... Nhhhg... Boah alter die Scheisskerle haben uns gefangengenommen! ", kam es von Yamis Rechten. Eindeutig Noros Stimme und gleich darauf antwortet eine unbekannte Stimme lachend: "Das merkste aber schnell, ihr seid auf den billigen Trick mit dem Begrüßungstrank reingefallen." ""Reingefallen" würde ich weniger sagen, da wir sowieso keine Wahl hatten, denn sonst hätten sie uns wohl gleich angegriffen und einfach so auf eine solche Übermacht einen Sturmangriff zu starten, ist tödlich ", mischte sich Yami grinsend ein.


    "Verdammt! Das hätten wir ahnen sollen! Hm, weißt du was der Kapitän vorhat? Und welcher Bande er angehört? Ich denke du bist hier schon länger gefangen, als wir es sind und vielleicht weißt du ja auch über die Situation bescheid..", kam es von der eben aufgewachten Sakura, die ebenfalls in der Nähe lag. "Mmh. Vielleicht wäre eine Vorstellung zuvor ganz angebracht...Yami der Name ", meinte der Schwarzhaarige. "So und umso schnneller du uns deinen sagst und die Frage meiner Kameradin beantwortest, desto eher können wir uns eine Lösung für dieses kleine Problem überlegen ", fuhr Yami grinsend fort.

    Warum hassen die Tageswanderer die Kinder der Nacht?
    Balance ist doch alles was zählt!

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  • Es war dunkel und stickig, als Quella die Augen aufschlug. Sie saß aufrecht und lehnte mit dem Rücken an irgendwas. „Verdammt, mein Schädel brummt wie nie zuvor“, stöhnte eine Stimme hinter ihr, aber sie klang so seltsam weit entfernt, das die benebelte Quella sie nicht richtig realisierte. „Dreckmist, die haben uns wirklich ne Falle gestellt“, stellte sie mürrisch fest und rüttelte probeweise an ihren Fesseln, jedoch ohne Erfolg. „Quella? Bist du das? Wo sind wir?“, fragte die selbe Stimme wie vorhin. „Huch, Joe?“, kam die unsichere Antwort der braunhaarigen Piratin. Sie konnte nicht mit Sicherheit sagen, dass es sich wirklich um Joe handelte, denn etwas schien mit ihren Ohren nicht zu stimmen. Alle Geräusche klangen seltsam dumpf und fern. „Jaaa...„Na toll…Wieso bist du schon wach? Du hast doch viel mehr von dem Zeug intus als ich.“, beschwerte sich Quella. Erst jetzt erkannte sie, dass es die Alchemistin war, an der sie lehnte. „Wo früher meine Leber war, steht heute eine Minibar. Mein Körper ist einfach trainiert im Abbau von dem Zeug.“, kam prompt die Antwort. „Wie schön für dich.“, meinte Quella sarkastisch. „Verdammt, ich komm mir vor, als hätt ich Watte in den Ohren, was ist hier los verdammt nochmal?“ Wie immer wenn ihr Gehör versagte wurde sie unleidig oder sogar verletzend. „Sei nicht gleich wieder so zickig... Tja, ich würde mal sagen, wir haben ein Schlafmittel abbekommen. Und jetzt hoffen diese Piraten da draußen, dass sie irgendwie Profit aus uns schlagen können.“ „Das weiß ich selbst, aber ich kann sie nicht hören. Was ist mit meinen Kräften?“, meinte Quella und konnte die aufkeimende Panik nicht unterdrücken. Ohne ihr gutes Gehör fühlte sie sich schwach und verletzlich. „Schau auf deine Hände, Mädchen, du hast Seesteinhandschellen um. Die unterbinden das.“, kam es von Joe. „Seesteine? Was soll das sein?“ Quella hatte noch nie etwas davon gehört. „Das man dir auch alles erklären muss.“, feixte die Scharfschützin grinsend, „Du weißt doch, dass das Meer deine Kräfte lähmt. Nun diese Steine haben eben denselben Effekt. Warum weiß ich auch nicht.„Na toll... Warum gibt es so einen Scheiß überhaupt?“, fragte Quella sarkastisch, „Ich hätte einmal auf Coko hören sollen...“ „Das Leben ist hart und ungerecht, gewöhn dich lieber frühzeitig dran... So wie ich das sehe ist Lupus der einzige ohne Handschellen. Wir müssen warten bis er wach wird.“ Quella musste sich auf das Gespräch konzentrieren, eine Sache, die sie bisher nie nötig gehabt hatte. „Meine Fresse, wie kann man nur mit so einem grottigen Gehör überleben? Na schönen Dank auch.“, motzte die Brünette. „Immer wieder gerne Süße.“, ärgerte Joe ihre Nebensitzerin weiter. „Veraschst du mich? Pass bloß auf, dass ich dich nicht im Schlaf kaltmache.“, jetzt war die Schallfrau wirklich sauer. In einem herausfordernden Singsang ertönte die Antwort: „Zicke, Zicke... ach komm, du hast mich schon viel öfter geärgert.“ „Wann denn? Ich bin doch immer brav.“, meinte die Navigatorin sarkastisch. „Ja klar, wer's glaubt wird selig. Erst die dämliche Sache mit dem Apfel und dann musstest du ja auch noch vor allen anderen fragen, was das mit mir und Ares ist.„Geschieht dir recht!“, antwortete Quella bewusst zickig, was Joe mit einem lauten Lachen quittierte. „Wie du wirklich rumzickst. Erinnerst mich an Derek... Aber mal ernsthaft, was hab ich dir den bitte getan?“ „Ich bin ganz bestimmt NICH wie Derek!!!“, zeterte die Braunhaarige wütend. Da sie nicht mehr die volle Kontrolle ihrer Stimme durch die Teufelskräfte besaß, wurde sie ein wenig lauter, als beabsichtigt. „Ich lass mich doch nicht von jedem Mädchen manipulieren!“ „Stimmt. Punkt für dich. Dafür manipulierst du gerne.“, gab Joe grinsend zu. „Na und? Er bettelt ja geradezu darum.“, gab Quella von sich. Was die Leute nur immer gegen ihre Hinterhältigkeit einzuwenden hatten, würde sie nie begreifen. Joe musste wieder lachen.
    Stimmt auch wieder. Aber weißt du, ich versteh mich eben einfach gut mit Ares und ich mag es nicht, wenn das jemand falsch versteht. Ich manipuliere nämlich nicht.“ „Ja klar. Aber sag mal, was habt ihr denn jetzt da unten gemacht?“ Man hörte richtig, wie die Dame mit den Teufelskräften vor Neugierde zu platzen drohte. „Ist da jemand neugierig? Gesoffen. Und unsere bescheidenen Lebensgeschichten ausgetauscht. Nicht jeder kann eine Prinzessin auf der Insel sein, wie du.“ „Prinzessin klingt schön, aber die Wirklichkeit sieht anders aus.“, antwortete Quella und plötzlich schwang eine bisher nicht dagewesene Traurigkeit in ihrer Stimme mit. „Hey, was ist denn jetzt los? Hab ich einen wunden Punkt getroffen? Das wollte ich eigentlich nicht...“ „Nein, hast du nicht.“, antwortete die Piratin trotzig, da sie vor Joe auf keinen Fall Schwäche zeigen wollte, „Mein Leben ist nur nicht ganz so perfekt wie du es dir ausmahlst. ich war eine Zeitlang eher ein wildes Tier, als ein Mensch.“ „Dafür erinnerst du dich wenigstens dran.“, erwiderte die Alchemistin bitter, „Und momentan kannst du dich nicht beschweren. Dir laufen die Jungs in Scharen nach. Für mich erinnert höchstens deine Naivität an ein Tier.“ „Ich bin nicht Naiv, auch wenn ich versuche so zu wirken.“, widersprach Quella ernst, „Einem naiven Schusselchen lässt man einfach mehr durchgehen.“ „Da sagen sie alle, und dann sind sie schwanger. Lass gut sein, mir ist ziemlich egal was du bist oder vorgibst zu sein. Eigentlich bist du recht in Ordnung. Hauptsache du lässt mein Privatleben in Ruhe.“ Die Navigatorin antwortete auf das ‚in Ordnung‘ nur mit einem Schulterzucken. „Wenn du meinst. Ich weiß wie man überlebt, das ist alles. Wir leben hier auf engsten Raum. Es ist nahezu unmöglich, dass wir uns aus dem Privatleben der anderen voll heraushalten. Und im Übrigen: Ich wünschte ich könnte einige Dinge, die ich gesehen habe vergessen.
    Das mag zwar stimmen, aber gib es zu, bei dir spielt auch eine gehörige Portion Neugierde mit.“, argumentierte Joe grinsend. „Wenn ich mit Ares rumknutschen würde, vor euch, dann wäre mir klar, dass ihr das alle seht, aber solange es keiner von euch mitbekommt, musst du ja auch nicht fragen... Wir können gerne Tauschen. Ich hätte lieber eine schlimme Vergangenheit , als gar keine. Und als Träume, von denen man nicht weiß was sie bedeuten.“, meinte Joe. „Ich träume auch. Vor allem früher hab ich jede Nacht mit ansehen müssen, wie dieses Dreckige Marinepack ihre Speere in den Körper meines Vaters gejagt haben. Kannst du dir vorstellen, wie es sich anfühlte, seinen blutigen Körper in den Armen zu halten, während er langsam steif wurde und ganz genau zu wissen, dass es deine Schuld ist?“, gab Quella zur Antwort. „Verzeih, nein, das weiß ich natürlich nicht. Ich habe erst einen einzigen Menschen verloren - soweit ich mich erinnere - aber meine Träume sehen anders aus. Eher so, als wäre ich eine derjenigen, die die Speere halten.“, erklärte die Scharfschützin, „Ach scheiß doch drauf Ich habe keine Lust über sowas zu reden“ Immernoch klang die Stimme ihrer Gesprächspartnerin für Quella dumpf und leise. „Denkst du ich. Verdammt, ich kann nichts hören.“, schimpfte sie und strampelte hilflos mit den Beinen. „Wie kannst du es nur so aushalten ohne durchzudrehen? Verzeih, es ist ja zweifelhaft, ob du das überhaupt kannst.“, ergänzte sie in einem fiesen Unterton. „Was meinst du? Durchgedreht bin ich längst... Aber ich bin auch nicht so empfindlich wie du, Prinzessin.“ „Mein ich ja. Du bist durchgedreht. Du gibst es ja selbst zu.“, kam die zickige Antwort. „Ich bin nicht empfindlich! Ich bin es nur gewöhnt, alles richtig zu hören und jetzt komm ich mir vor als hätte ich Watte in den Ohren.“, moserte sie herum. Natürlich konnte sie nicht erwarten, dass jemand wie Joe sie in dieser Situation verstehen konnte. Immerhin hatte niemand der Alchemistin ihren wichtigsten Sinn genommen. „Beschwer dich halt. Zicke, Zicke....“, antwortete Joe in einem Singsang. „Ach rutsch mir doch den Buckelrunter du stinkender Trunkenbold.“, schimpfte Quella und holte mit dem Kopf aus um ihn schmerzhaft gegen Joes krachen zu lassen.


    In diesem Moment mischte sich dann aber doch einer der Anwesenden ein um zu verhindern, dass die beiden Zankhühner sich nicht weh taten...


    OT: Wie gesagt, der Dialog wurde von uns beiden gemeinsam verfasst^^.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

    Einmal editiert, zuletzt von Sheewa ()

  • Langsam kam Flannery , die ebenfalls durch das starke Schlafmittel außer Gefecht gesetzt wurde, zu sich. Zunächst kam dem Luchsmächen alles noch etwas dämmrig vor, bis sich ihr Bewusstsein wieder vollends herstellte...hatte sie denn so fest geschlafen? Aus einer alten Gewohnheit heraus, wollte sie sich mit einem herzhaften Gähner die Arme ausstrecken, bis sie bemerkte, dass ihre Handgelenke in dicke, steinernen Fesseln eingebettet waren "Was zur Hölle...?! entwich es Flannery als sie vergebens versuchte an den Fesseln zu rütteln - natürlich gab der Stein , der hart und schwer wie Basalt war, nicht nach." Hätt ich doch bloß diesen dämlichen Fusel stehengelassen!" schalt Flannery sich selbst in Gedanken, als sie feststellen musste, dass ihr Vorhaben zwecklos war.


    Resigniert sah Flannery sich in dem spärlich beleuchteten Raum um. Irgendetwas fühlte sich seltsam an...warum sah sie plötlich so viel schlechter, als sei sie auf einen Schlag kurzsichtig geworden? Und warum klangen die ganzen Stimmen so ungewöhnlich gedämpft? Spielten ihre Teufelskräfte jetzt etwa verrückt? Mit aller Kraft versuchte Flannery sich in ihre Tiermensch-Form zu verwandeln, aber nichts geschah, ganz gleich wie sehr sie sich auch konzentrierte. "W-was soll das denn jetzt?! Haben diese Schweinehunde noch etwas in diese Plörre gemischt?" fragte Flannery, die sich der Existenz von Seestein ob ihrer Unerfahrenheit nicht bewusst war. Mit einem frustrierten Seufzer ließ sie ihre gefesselten Fäuste zu Boden sinken, völlig unwissend wie sie nun alle aus dieser misslichen Lage herauskommen sollten.


    "NHHHG... Nhhhg... Boah alter!" tönte es plötzlich. Flannerys Gehör war noch gut genug dass sie die Stimme Noro zuordnen konnte. Eben genannter war auch schnell gefunden; wie auch die junge Diebin hatte er anfängliche Probleme mit der Orientierung" Die Scheisskerle haben uns gefangengenommen!" stellte der Junge zähneknirschend fest "Das merkste aber schnell, ihr seid auf den billigen Trick mit dem Begrüßungstrank reingefallen." erwiderte prompt einer der anderen Gefangenen - ein junger Mann mit schwarzen Haaren und weißem Cowboyhut. Machte dieser Kerl sich etwa über sie lustig...er saß doch ebenfalls hier wie die Maus in der Falle " Ja dann waren wir halt so blöd!" warf Flannery ungewohnt pampig ein " Und wie bist du denn hierhergeraten, wenn du nicht auf den Trick mit dem Fusel angesprungen bist, Scherzkeks?" in jeder anderen Situation hätte Flannery den Fremden recht sympathisch gefunden, doch war sie wegen dem plötzlichen Verlust ihrer Teufelskräfte schon derart geladen, dass sie ihm frech die Zunge herausstreckte - während Sakura und Yami die Sache etwas...zivilisierter angingen.


    Währendessen warfen Joe und Quella, die sich ohnehin schon nicht ganz grün waren, regelrechte Schimpftiraden an den Kopf. Immer energischer wurde der angeheitzte Dialog, bis Quella zu einem Kopfstoß ausholte - auch dass noch : jetzt schlugen ihre Mitstreiter sich noch gegenseitig...wortwörtlich die Köpfe ein. Hastig und ohne auf die Antwort des Schwarzhaarigen zu warten, sprang Flannery mit einem Purzelbaum zwischen die beiden Streihähne - beziehungsweise Hennen. " Okay, okay , okay ihr beiden habt jetzt mal kurz Sendepause!" Flannery hätte sicherlich wild gestikuliert, verhinderten diese Fesseln es nicht " Anstelle dass wir uns hier gegenseitig zu Brei haun' sollten wir besser drüber nachdenken , wie wir hier rauskommen....also hört bitte auf." Flannery sah beide mit einem gekonnt flehenden Blick an.

  • Kaum hatte er ausgesprochen kamen auchschon mehrere Fragen auf ihn zu. "Verdammt! Das hätten wir ahnen sollen!Hm, weißt du was der Kapitän vorhat? Und welcher Bande er angehört? Ich denke du bist hier schon länger gefangen, als wir es sind und vielleicht weißt du ja auch über die Situation bescheid...", war das erste, was Jack hörte. Bevor er antworten konnte kam schon der nächste: ""Reingefallen" würde ich weniger sagen, da wir sowieso keine Wahl hatten, denn sonst hätten sie uns wohl gleich angegriffen und einfach so auf eine solche Übermacht einen Sturmangriff zu starten, ist tödlich "Mmh. Vielleicht wäre eine Vorstellung zuvor ganz angebracht...Yami der Name. So und umso schnneller du uns deinen sagst und die Frage meiner Kameradin beantwortest, desto eher können wir uns eine Lösung für dieses kleine Problem überlegen.", meinte ein anderer. Schon ging es weiter, eine der jüngeren Mädchen aus der neuen Bande war offenbar übel gelaunt, sie streckte Jack sogar die Zunge raus. "Ja dann waren wir halt so blöd! Und wie bist du denn hierhergeraten, wenn du nicht auf den Trick mit dem Fusel angesprungen bist, Scherzkeks?" Jacks Miene war derweil wieder gelangweilt, nur innerlich grinste er noch über die neuen. Währenddessen bekamen sich weiter hinten zwei Frauen in die Haare. Ein unterhaltsammes Wortgefecht tobte nun und zog die Aufmerksamkeit aller an sich. Keine kluge Idee sich hier gleich zu Anfang zum Affen zu machen. Schon fing gemurmel und hier und da auch ein unterdrücktes Lachen an. Die beiden posaunten wild ihr Privatleben heraus. Es dauerte recht lang, bis sich jemand dazwischen stellte, das eben noch so patzige junge Mädchen schlichtete den Streit mit einem flehenden Blick. Jack wusste nicht so recht, was er nun von ihr halten sollte, doch erst beantwortete er die Fragen: "Also, mal der Reihe nach. Von den Plänen des Kapitäns hab ich genauso viel Ahnung wie ihr. Seine Bande? Öhm, ich weiß nur soviel, dass sie recht unbekannt und sehr stark ist, deshalb seid ihr auch die ersten die nicht im Selbstmitleid versinken und sich nicht trauen sich zur Wehr zu setzen.
    Hmhm, sie waren also auf euch aus, oder haben sie da jemand anderen beballert? Gut, das ist egal, aber die Idee mit den Vorstellungen ist nicht schlecht, ich bin Jack.
    Die nächste: Du glaubst echt, dass die da oben sich für einen Mann die Mühe machen, extra ihr Getränk zu mixen? Ne ne, die haben mich und meine Elster gesehn und eiskalt abgeknallt. Von meiner Nussschale ist da nicht viel übrig geblieben. Also bin ich das Schiff hier hochgekletter, wie spielt jetzt keine Rolle, und sie haben mich mit einem behertzten Schlag außer Gefecht gesetzt."
    Als er seine Elster erwähnte, musste er darüber nachdenken, wo sie jetzt wohl war. Soweit er sich erinnern konnte, wurde sie auch gefangen. Aber um sie würde er sich später kümmern, vorausggesetzt sie kamen hier raus.

  • Joe musste laut heraus lachen, als die kleine Flannery so um den Frieden zwischen ihr und Quella bemüht war. Hätte sie eine Hand frei gehabt, wäre sie ihr wohl tröstend durch die Haare gefahren, doch so erklang nur wieder ihr einzigartiges Lachen. Diesmal zwar nur recht kurz, aber es reichte um die anderen teilweise anzustecken. Quella grinste, Flannery sah gleich viel beruhigter aus und der ein oder andere der Gefangenen fiel ein, weil die Art der Scharfschützin zu lachen, einfach zu komisch war. Trotz der äußerst dämlichen Lage war Joe aus irgendeinem Grund nicht so verzweifelt wie sie es hätte sein sollen. Sie merkte auch, dass so mancher im Raum sie und Quella belächelt hatte und besonders der dunkelhaarige Kerl, mit dem Sakura, Yami und Flannery bisher geredet hatten, schien sich in Gedanken über sie lustig zu machen. Dem würde sie gleich mal entgegenwirken.


    "Vorstellungsrunde? Warum nicht. Nachdem ihr alle so aufmerksam bei unserer Diskussion zugehört habt - Gott, muss unser Leben interessant sein - sollt ihr doch auch wissen, wer wir sind. Das liebenswerte Energiebündel neben mir ist Quella, unsere Navigatorin. Und mein Name ist Joe. Ich bin Alchemistin und Scharfschützin an Bord, wobei ich bisher gemeinsam mit unserem Ingenieur Noro, der vorhin so treffend festgestellt hat, dass wir gefangen sind, die Position des Kanoniers ersetzt habe. Normalerweise rede ich nicht einmal halb so viel wie in letzter Zeit, aber das Piratenleben bekommt meinem Kommunikationsbedürfnis. Wenn ihr der Meinung seid, dass es uns in irgend einer Weise weiterhilft uns gegenseitig zu kennen, mein Privatleben ist ja inzwischen auch nicht mehr existent, falls ihr also noch was wissen wollt, dann fragt einfach."


    All das hatte sie ihn ihrem gewöhnlichen, ironisch angehauchten Tonfall gesagt, man konnte sich bei ihr eben nie so recht sicher sein, ob sie das, was sie sagte ernst meinte. Ihr Gesicht war zumindest todernst und mit der Augenklappe und der Tätowierung sah es ja auch nicht gerade zum Lachen aus. Als sie nun ihren Blick schweifen ließ, senkten eine Menge Gefangener den Blick. Sie registrierte, dass außer ihr und Quella noch Noro, Sakura, Yami, Ares und Flannery wach waren. Dieser Jack mit dem Vogel - wörtlich genommen - war bisher der einzige der anderen Gefesselten, der sich am Gespräch beteiligt hatte.

    Jetzt warten wior einfach mal, bis die anderen aufwachen.
    Wird jedenfalls heiter, wenn wir uns alle nicht rühren können...

    OT: Wie sagt man so schön: Herzlich wilkommen an Bord, an die drei Neuen^^ Auf ein gutes RPG

  • Mit einem geradezu filmreifen Auftritt warf sich Flannery zwischen Quella und Joe, was die Alchemistin mit einem lauten Lachen quittierte. Etwas Ähnliches hatte die Navigatorin noch nie gehört. „Keine Panik Kätzchen, wir haben uns doch alle lieb.“, meinte die Braunhaarige grinsend an das Luchsmädchen gewandt, „Manchmal muss man sich eben mit jemandem so richtig in die Haare kriegen. Joe und ich verstehn uns ja in der Regel ganz gut. Und das gerade weil wir uns so gut streiten können. Stimmts Joe?“ Anschließend blickte sie sich in dem düsteren Raum um. Zum Glück besaß sie kein allzu ausgeprägtes Schamgefühl, sonst wären ihr die vielen belustigten Blicke, die ihr und Joe galten sicher unangenehm gewesen. Auch die scheinbar aussichtslose Lage, brachte sie noch lange nicht dazu den Kopf in den Sand zu stecken. Sie hatte schon in schlimmeren Situationen gesteckt. „Vorstellungsrunde? Warum nicht. Nachdem ihr alle so aufmerksam bei unserer Diskussion zugehört habt - Gott, muss unser Leben interessant sein - sollt ihr doch auch wissen, wer wir sind. Das liebenswerte Energiebündel neben mir ist Quella, unsere Navigatorin. Und mein Name ist Joe. Ich bin Alchemistin und Scharfschützin an Bord, wobei ich bisher gemeinsam mit unserem Ingenieur Noro, der vorhin so treffend festgestellt hat, dass wir gefangen sind, die Position des Kanoniers ersetzt habe. Normalerweise rede ich nicht einmal halb so viel wie in letzter Zeit, aber das Piratenleben bekommt meinem Kommunikationsbedürfnis. Wenn ihr der Meinung seid, dass es uns in irgend einer Weise weiterhilft uns gegenseitig zu kennen, mein Privatleben ist ja inzwischen auch nicht mehr existent, falls ihr also noch was wissen wollt, dann fragt einfach.“, stellte Joe sie beide vor. „Oh danke, sehr liebenswürdig von dir.“, lachte Quella und zwinkerte der Scharfschützin zu, „Aber tu mir nen Gefallen und lass Cokkoi niemals diese Lache hören. Der Riesenschisser würde sich danach wochenlang nicht mehr in deiner Nähe blicken lassen. Und er ist gerade erst zu mir zurückgekommen.“ Mit einem Ruck zog sie die Beine an und richtete sich etwas auf. Damit entzog sie Joe ihre Rückenstütze. Mit einem überraschten Ausruf kippte diese nach hinten um. „Was machst du denn da unten?“, wunderte sich die lockenköpfige Piratin, „Komm hoch und helf mir mal. Ich halt diese Taubheit nicht mehr aus.“ Mit diesen Worten robbte sie näher an Joe heran und reckte ihr die auf dem Rücken gefesselten Hände entgegen. „Versuch mal diesen Seestein, oder wie das heißt, zu lösen.


    OT: Auch von mir ein herzliches Willkommen an die Neuen.^^

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Derek unterhielt sich eine Weile mit dem anderen Arzt, bis eine plötzliche Müdigkeit einsätzte.
    "Und los gehts.", murmelte Derek und fiel um.


    Ein angenehmer Traum trat ein und am liebsten hätte der Schiffsarzt länger geschlafen, doch ein lauter Dialog weckte ihn.
    Ich bin ganz bestimmt NICH wie Derek!!!“, hallte durch den Raum und Derek öffnete seine Augen.
    "Anwesend!", posaunte er fröhlich, ohne überhaupt zu wissen, worum es bei dem Streit zwischen Quella und Joe ging.
    "Gähn! Ach wie langweilig. Das soll deren Falle sein? Zusammengeknebelt in einem Raum rumhocken? Ich hatte etwas lustiges erwartet.", meinte der Arzt enttäuscht und schauhte kurz umher. Dabei bemerkte er, dass einige Leute Seesteine bekommen haben. "Wenigstens haben die an Teufelskräfte gedacht, ich wäre ansonsten auch schwer enttäuscht gewesen."
    Eine neue Person stellte sich als Jack vor und beschrieb der Gruppe, wie er in Gefangenschaft geriet.
    Nachdem Joe und Quella sich vorgestellt hatten, nannte Derek auch seinen Namen:
    "Mein Name ist Dr.Stiles, sehr erfreut Knastbruder Jack.", und kicherte.
    "Okay Leute, wer von euch hat kräftige Beißerchen? Solange nichts scharfes hier rumliegt, müssen wir etwas kreativ sein. Sag mal Noro, wurde Royal zufällig auch gefangen, oder könnte er uns retten?"

  • In die Runde kamen noch Ares, Yami, Quella, Joe und Flannery. Zwischen Quella und Joe entstand ein heftiges Wortgefecht, dass Flannery dann stoppen konnte. "Ach herrje, danke Flannery. Da wird man ja selbst aggressiv", sagte sie. Inzwischen hatte sich Sakura in die Situation hineingefunden. Der Junge stellte sich als Jack vor, irgendwie hatte er etwas an sich, dass Sakura gefiel. "Mein Name ist Sakura, freut mich", kicherte sie.
    In dem Raum war es recht feucht und es war noch stickiger als es schon oben war. Auch Jack wusste nicht wirklich, wer Nemo war und was er vorhatte. "Mist, ich habe keine Idee... o..oder, meine Teufelskraft!" Das Mädchen versuchte dank ihrer glatten aus dem Seil zu "flutschen", doch es klappte nicht. Erst jetzt bemerkte sie den Seestein, der an ihrem linken Arm angebunden war. "Scheisse, die haben mehr Köpfchen als ich dachte.."
    Nun meldete sich auch Derek, wie schon so oft, brachte dieser Sakura zum Lachen. "Ach Derek, du kannst ja richtig Witzig sein", sagte sie ihm. Doch die Situation war wirklich ungelegen um Komplimente zu machen. Derek erwähnte etwas von Royal, Noros Äffchen. "Hui, stimmt ja. Vom Affen habe ich lange nichts mehr gesehen, wo er wohl steckt?" Sie versuchte nun eine bequemere Position einzunehmen, was sich als schwierigen Bewegungen wieder zeigte, dabei machte sich ihr verletztes Bein bemerkbar. Aber immerhin - es schmerzte nicht mehr besonders stark, die Wunde schien schnell zu verheilen.

  • Für Ares' Ohren war die Situation die kam, so ziemlich die Hölle für ihn. Aufgewacht war der Weisshaarige am gereiztesten. Es dauerte ebenfalls nicht lange, bis er seine Aggression freien Lauf liess. "MEINE FRESSE. Leute. Es ist mir in diesem Momen so ziemlich egal, welche kleinlichen Probleme ihr habt. Ich mag zwar auch betroffen sein, aber WENN ihr euch STREITEN wollt, dann ab dem Moment wo wir wieder n Stück Frieden haben. Und erstmal müssen wir uns um diese Angelegenheit kümmern. Hat also jemand einen Plan? Noro's Schwertaffe wäre nett wenn, hoffentlich, er/sie/es hier wäre. Wäre noch die Möglichkeit vorhanden, wenn Lupus verschont wurde, von dem Seestein. Von allen Teufelsfrucht-Nutzer ist er als Menschform sehr menschlich. Jetzt muss also Fortuna Hand an der Sache legen."


    Ares schnaufte erstmal tief luft ein, denn sein Kopf glühte förmlich von diesem Rumgebrülle. "So. Jetzt ist meine komplette Agression weg. Also überlegen wir mal als ein Team und stechen uns nicht gegenseitig ab. Das könnt ihr später immernoch machen."

  • "hihiYeah!" Noro war ungemein erfreut Derek wach zu sehen, er war ebenfalls ein Doktor und hatte bestimmt eine Lösung parat. "Okay Leute, wer von euch hat kräftige Beißerchen? Solange nichts scharfes hier rumliegt, müssen wir etwas kreativ sein. Sag mal Noro, wurde Royal zufällig auch gefangen, oder könnte er uns retten?" "Oh ähm gute Frage..." Noro blickte sich um, und fuhr sich mit der Hand über Gesicht. "Ich glaube nicht... Vorhin saß er auf dem Mast, ganz weit oben. Wahrscheinlich hängt er hier irgendwo rum." Er ging zur dem Teil was er für die Tür hielt, atmete tief ein, und erschreckte den Wachposten davor mit seinem Ausruf zu Tode. "AFFE!"Keine Antwort, er versuchte es nocheinmal, diesesmal etwas ausdauernder, "AAFFFFEEEEE!" Er wartete, es kam keine Antwort. Mit einem Ausdruck von Ichhabeheutemorgenkeinenkaffebekommen ging er zurück zum Artzt und liess sich mit einem trockenen "" auf den Boden sinken.


    Noro sah sich ein weiteres mal um, überall Leute die er nicht kannte, sie schauten alle in eine Richtung, in seine. "Was? Noch nie gesehen wie jemand nach nem Affen ruft?" Er war etwas gereizt, es gab wenige Dinge die ihm die gute Laune verdingen konnten, dazu gehörte nicht zu wissen wo Royal steckt. Und das war im Moment der Fall. "Ey Jack", er hatte den Name eben aufgefangen, "du bist doch länger hier unten oder? Wann kommen die Säcke mal nach uns gucken? Ich hätte gerade derbe Lust ihnen den Marsch zu blasen."