OnePiece-RPG: Die Abenteuer der Chimärabande

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  • Nachdem Sakura sich umdrehte kam sogleich Derek, der Sakura, so wie es ein richtiger Mann machen sollte verteidigte, zuerst nur mit Worten. Doch dann zückte der Gegner tatsächlich ein Schwert und machte einen Sprung direkt auf Sakura, diese machte sogleich eine schützende Bewegung indem sie sich die Arme vor das Gesicht hielt. Doch so weit kam es nicht, ein weiters mal schützte in dem er sein Gewehr als "Schild" für das Schwert nutzte. Das Mädchen kam einwenig abhanden und zog sich zurück während die zwei Männer einen heftigen Kampf vorführten. Derek konnte nicht gewinnen, Sakuras Hilfe war angebracht. Durch seinen ganzen Körper zierten sich lange Schnittwunden, die seine Bewegungen sehr einschränkten.
    "Nein! Das darf er nicht tun, er darf Derek nicht verletzen! Mein Bein wird es schon aushalten.."
    Das Mädchen zögerte kurz doch dann nahm sie sofort ihren Stab hervor als der Gegner wieder auf Derek einschlagen wollte.
    "Lass Derek in Ruhe!", das Mädchen sprintete an Derek vorbei und lächelte ihn kurz an, ihre Miene verzog sich sogleich als sie wieder den Gegner erblickte. "Nimm das, du Bassard!"
    Ihr Stab blickte waagerecht zum Gegner, mit voller Wucht stiess sie diesen in den Bauch ihres Feindes. Er musste sich kurz erholen bevor er wieder zum Angriff bereit war. "Du kleines Flittchen! Dir werde ich es noch zeigen." Ziellos bohrte der Gegner mit dem Schwert in die Richtung von Sakura, diese wich jedoch geschickt den Attacken aus, konnte jedoch nicht zurückschlagen da sie sich zu sehr konzentrieren musste. Doch plötzlich, in einem Augenblick an dem Sakura nicht aufmerksam war holte der Gegner sehr stark aus: "Stirb, du kleine Schlampe!"
    Wie sie es schon vorher machte, hielt sie ihre Hände vor sich, um ihr Gesicht zu schützen. Anders als erwartet passierte nichts, sie spürte gar nichts. Sie öffnete die Augen, die sie während des vorherigen Angriffes geschlossen hatte und sah das Schwert an ihren Arm, ihr war nun klar warum sie nichts spürte, es lag an ihrer Kraft. "Wie konnte ich sowas nur vergessen."
    Der Gegner war immer noch verwirrt, Sakura nutze die Gelegenheit aus und schlug den Gegner noch ein weiteres Mal.
    "Ich denke jetzt kannst du übernehmen, Derek", sie fasste sich kurz ans Bein um sich Eindruck über die Wunde zu machen, "und vielleicht später meine Wunder behandeln."

  • Zum Glück schritt Sakura in den Kampf ein, bevor der Schwertkämpfer Derek erledigen konnte.
    "Lass Derek in Ruhe!", und ihr Lächeln ermutigte den Arzt nicht aufzugeben. Allerdings musste er eine Weile sich ausruhen und schauhte mit großer Besorgnis das Duell zu. "Lass die Wunde zu, lass die Wunde zu!", flehte er mehrmals in Gedanken.
    Noch bevor Derek wieder angriff erfüllten sich seine Befürchtungen. "Stirb, du kleine Schlampe!", schrie der Gegner, als Sakura für einen kurzen Moment unachtsam war. "NICHT!", schrie Derek, als ihm klar wurde, dass er diesen Schlag nicht abfangen konnte, und schloss seine Augen.
    Sie blieben für einen kurzen Moment zu, doch blieb das Geräusch aus, was eigentlich kommen sollte, wenn jemand von einem Säbel getötet wird.
    Also öffnete er wieder die Augen und erblickte ein Wunder. Sakuras Teufelskräfte ermöglichten es den Schlag komplett abzufedern, ohne eine Verletzung davon zu tragen. "Den Teufelskräften sei Dank", murmelte Derek und atmete erleichtert aus. Der Gegner war völlig verwirrt und Sakura nutzte die Chance, um ihm einen kräftigen Stoß zu verpassen.
    "Ich denke jetzt kannst du übernehmen, Derek und vielleicht später meine Wunder behandeln."
    Das lies der Arzt sich nicht zweimal sagen. Neuen Mutes stürmte er mit dem Bajonett voran, Richtung Bauch des Gegners.
    Dieser hatte sich aber wieder gefangen und wollte mit beiden Schwertern den Schlag abwehren, aber dies gehöhrte zu Dereks Plan.
    Kurz vorm Gegner drehte er die Waffe um, sodass der Kolben Richtung Gesicht zeigte.
    "Es wird Zeit den Kampf zu beenden, Bone-Breaker!", und wie ein Hammer stürtzte der Kolben auf das Gesicht des überaschten Schwertkämpfers.
    Dieser jaulte auf und lies seine Schwerter fallen, um die Hände vor das Gesicht zu halten. Dies nutzte Derek, um mit dem Kolben auf beide Beine einzuhämmern. Nach nur wenigen Schlägen knackte es an zwei Stellen und der Gegner fiel um. Der Schwertkämpfer schien die Schmerzen kaum auszuhalten und schrie wie wild umher, bis er bewusstlos wurde. "Sei froh das ich dein Gegner war, jemand anders hätte dich wohl jetzt getötet."


    Erleichtert ging er dann zu Sakura und saß auf den Boden. "Junge, junge. Also sowas muss ich nicht nochmal erleben. Er wird es überleben", ergänzte er, als Sakura den bewusstlosen Schwertkämpfer anschauhte,"Ich kenne den Arzt dieser Bande, er scheint fähig zu sein, aber jetzt sollten wir unsere Wunden behandeln."
    Er wickelte die Bandagen um Sakuras Bein auf und betrachtete die Wunde.
    "Besser als erwartet, die Nähte sind vielleicht strapaziert worden, aber sie hielten den Schnitt zu.", lächelnd hohlte er etwas Salbe aus seiner Arzneitasche, verteilte etwas davon auf die Wunde und umwickelte das ganze wieder mit einem frischen Verband.
    Danach betrachtete Derek sich selbst und hinterlies ein kleines Seufzen: "Na toll, meine Klamotten sind hin. Ich muss mir demnächst wohl neue kaufen."
    Tatsächlich sah seine Kleidung wie Käse aus, nur mit langen, dünnen Löchern statt runde. Aus den verschiedenen Schnittwunden trat Blut aus.
    Derek nahm deshalb Desinfektionsmittel und eine ganze Packung Pflaster aus der Tasche und fing, mit Unterstützung von Sakura, an alle Schnitte zu behandeln. Es dauerte tatsächlich 10-15 Minuten, um alles zu behandeln, und die großen Pflaster zierten Dereks gesamter Körper.
    "Buhja! Besser als jedes Tattoo!", lies er belustigt verlauten. "Jetzt wirds aber langsam Zeit abzuhauhen. Der Rest wartet wohl schon auf uns." Sakura nickte und sie machten sich auf Richtung Deck.


    In den Gängen hallten verschiedene Kampfgeräusche, die beiden waren womöglich ganz nahe am Ausgang. Bevor sie aber das Deck erreichten höhrte Derek aus einem Zimmer ein leises Wimmern. Neugierig öffnete der Arzt die Tür und erblickte eine junge Frau, die zusammengekauert in der Ecke saß und zu weinen schien. "Womöglich eine andere Gefangene.", also schritt er zu ihr hin und befragte sie.
    "Alles in Ordnung? Können wir dir helfen?" Die unbekannte Frau hob ihr hübsches Gesicht, was zur Folge hatte, dass Derek wieder von Sinnen war.
    Bitte, ich brauche Hilfe. flehte sie Derek an. "A-aber natürlich hübsche Frau. Ich helfe ihnen gerne.....", aber als er ihr die Hand anbot, zeickte die Unbekannte ihre Hände und lange Kampfklauen kamen zum Vorschein. Sie hohlte aus und hätte beinahe Dereks Hände abgesäbelt.
    Dieser lies ein lautes "HUÄ!!", verlauten und sprang ganz schnell aus dem Raum heraus.
    Hehe, wenn ich mich vorstellen darf. Ich bin die Assassine dieser Bande, man nennt mich auch Catwoman, und auf meine Klauen solltet ihr achten, die sind nämlich messerscharf und dürsten nach eurem Blut.
    "Warum musste ich nur in so eine Situation landen? Ich will keine Frau verletzen, dass ist nicht meine Art. Reiß dich zusammen! Sakura ist bei dir, die ist doch tausendmal besser als diese Katzenfrau! Aber was machst du? Du machst dich lächerlich und riskierst die Beziehung zu Sakura, gleichzeit wärste fast wieder umgekommen. Also zusammenreißen! Irgendwie wirst du diese Killermaschine entschärfen."
    Nach dieser Denkpause entschuldigte sich Derek bei seiner Begleiterin: "Da war ich wohl unachtsam, Tschuldigung."
    Wärenddessen schriet die Assassine aus dem Raum und begab sich mit ihren Kampfklauen in Angriffsposition.
    Wisst ihr, in letzter Zeit bekam ich keinen Mordauftrag mehr. Ich hoffe ihr hält lange genug durch, damit ich diesen Kampf genießen kann.
    Derek hielt sich bereit, aber im Gegensatz zum vorherigen Kampf hatte er nicht die gewohnte Kampfleidenschaft.
    "Verdammt, warum muss es so eine hübsche Gegnerin sein? Und ich kann nicht kneifen, da Sakuras Wunde einen Mann gegen Mann Kampf nicht zulässt. Was mache ich jetzt?"

  • Blitzschnell schwirrte das Yoyo durch die Luft - geradewegs am Koch vorbei. Ungläubig riss Jack die Auen auf. "Was zum Teufel? Ich hab ihn verfehlt? So ein Scheiß, das passiert aber auch immernur mir!", brummelte er wütend. Während er sein Yoyo einholte stand auch der Koch wieder auf. Offenbar war auch er etwas von der Rolle, doch er fasste sich schnell wieder. "Na, bist wohl im Punkto zielen noch ziemlich mieserabel, was? Tja, Hochmut kommt vor dem Fall mein lieber. Jetzt mach ich die fertig, zähl deine letzten Sekunden!" Sofort stürmte der Koch auf Jack zu, welcher gerade noch rechtzeitig ausweichen konnte. Wieder rannte der Säbelmann auf Jack zu, doch als Antwort bekam er ein Yoyo direkt in die Hüfte. Schmerzvoll wurde es von seinem Besitzer wieder eingeholt, der nun wieder bester Laune war. Die Wunde machte dem Koch schwer zu schaffen, doch trotzdem brach er nicht zusammen, sondern warf ein Messer nach Jack, welcher es gerade noch mit seinem Yoyo blocken konnte. Kaum hatte er dies getan kam schon ein zweites Messer angeflogen, welches Jack am verletzten Arm traf. Es steckte bis zur Hälfte im Oberarm fest, was Jack nichtnur höllische Schmerzen machte, sonder ihn auch noch fuchsteufelswild. Der Koch der mittlerweile schwer wankend um sein Bewusstsein kämpfte bekam plötzlich die Flache Seite des Yoyos zu spüren. Mit einer Platzwunde am Kopf brach er zusammen. Verächtich riss Jack das Messer aus seinem Arm und bewegte diesen Testweise. Zum Abschied spuckte er dem Koch kurz auf den Rücken, dann verlies er den Raum, wobei er mehrere Küchenutensilien abräumte. "Jaja, Hochmut kommt vor dem Fall..."
    Die Elster lies auch nicht lange auf sich warten, munter flog sie voran. Nachdem Jack dreimal seinem Vogel im Kreis gefolgt war reichte es ihm und er übernahm selbst die Führung. Schnell fanden sie eine Treppe die ans Deck führte. Doch kaum wollte Jack sie hinaufgehen, da packte ihn jemand an der Weste und riss ihn zu Boden. "Welcher Penner?! Sag mal, kann man hier nie seine Ruhe haben ihr Dreckskerle? Ich hab keine Lust auf einen Kampf also lass mich in Ruhe und verpiss dich!", knurrte Jack während er sich aufrappelte. "Na na na, nicht so unhöflich, ich glaube ich muss dir mal Manieren beibringen. Gleich wirst du dein blaues Wunder erleben, an mir kommste nicht vorbei." Während Jack gelangweilt seinen Gegenüber musterte, nahm dieser langsam einen großen Hammer vom Rücken. Der muskulöse Mann lächte noch schnell böse, dann trampelte er auf Jack zu und versuchte mit dem Hammer auf Jack einzuschlagen. Dieser wich flink nach hinten aus. Blitzschnell zog er mit der unverletzten Hand sein Yoyo aus der Halterung und warf es auf den Muskelprotz zu. Dieser blockte den Angriff mit seinem Hammer und stürmte, schneller als man es ihm zugetraut hätte, auf den jungen Mann zu. Dieser wollte wieder einen Satz nach hinten machen, doch die Treppe machte ihm einen Strich durch die Rechnung. So fiel er auf die Stufen, was seinem Arm garnicht gefiel. Zwar war er dem Schlag noch schnell ausgewichen, doch nun steckte er in der Klemme. Schon holte der Pirat aus Nemo's Band aus, doch er kam nicht weit. Grinsend trat Jack ihm unter den Bauch, was den Gegner auf kurz oder lang lahm legte. Kaum hatte Jack sich aufgerichtet und sich hinter seinen Gegner begeben, da kam auch schon Shura zum Einsatz. Sie setzte sich auf den Kopf des Mannes und pickte freudig auf ihm herum, oder zerrte an seinen Haaren. Doch der fasste sich schnell wieder und vertrieb den Vogel. Sichtlich sauer setzte er zum Schlag an, wieder wich Jack aus. Jeder Schlag hinterlies eine tiefe Kuhle im Boden, ein Treffer würde für Jack wohl ausreichen. Doch das Spiel ging weiter, Jack wich aus und sein Gegner blockte. Kein Angriff kam durch.

  • Nachdem Lupus seinen Gegner in der Waffenkammer liegen gelassen hatte, machte er sich wieder auf den Weg nach oben. Da er schon vor dem Kampf mit dem Schwertkämpfer hatte er eine Treppe entdeckt, und diese benutzte er jetzt erneut. Aber wie er feststellen musste, endete diese nicht auf dem Oberdeck sondern eine Etage tiefer auf einem Zwischendeck. Nachdem er auf der Suche nach einer weiteren Treppe einige Türen geöffnet hatte, landete er in einem recht großen Raum, der offensichtlich die gesamte Breite des Schiffes einnahm. Auf beiden Seiten des Raumes waren Kanonen aufgestellt, die durch entsprechende Luken nach draußen zeigten. Aber der Grauhaarige war nicht allein auf dem Kanonendeck: Ein richtig dicker Mann (Lupus schätzte dessen Gewicht auf mindestens das dreifache eines normalen Menschen) saß in der Mitte des Raumes auf einem besonders stabil gebauten Stuhl und schien zu schlafen.


    Um den Piraten bei seinen Träumen nicht zu stören, wollte sich Lupus schon zurück ziehen, aber als er die Tür zum Kanonendeck wieder zu machen wollte, quietschte sie, und von diesen Geräuschen wachte der Pirat auf. Noch schlaftrunken fragte dieser: „Was gibt es?“


    Nichts“, antwortete Lupus.


    „Ich habe den Auftrag, das Kanonendeck zu bewachen, und da du dieses offensichtlich betreten hast, musst du mir auch einen Grund dafür nennen.“


    Ich habe nur eine Treppe gesucht, das ist alles.


    Diese Antwort schien dem Übergewichtigen nicht zu gefallen. Er stand auf und machte einige Schritte in Lupus’ Richtung. „Wenn du mir keine passende Antwort liefern kannst, müssen wir das wohl leider anders regeln. Kämpf mit mir!“


    Eine solch ungewöhnliche Einladung zu einem Kampf konnte der Grauhaarige unmöglich ausschlagen, zumal der Fettklops auch nicht so aussah als ob er besonders viel auf dem Kasten hätte. Also betrat Lupus jetzt tatsächlich das Kanonendeck und verwandelte sich dann erst einmal in einen Wolf.


    Der Pirat verbeugte sich vor dem Tier und deutete dann mit einer Handbewegung an, dass Lupus den ersten Schritt machen sollte. Der Wolf ließ sich das nicht zweimal sagen und stürmte sogleich los, schnappte nach dem Bein des Piraten und biss kräftig zu. Aber anders als er es sich vorgestellt hatte, machte dies dem Piraten nur wenig aus: Das Bein hatte ein derart dickes Fettpolster, dass die Zähne des Wolfs kaum etwas ausrichten konnten.


    Nun ließ der Pirat seine Arme kreisen und schleuderte damit das Tier einige Meter weit weg. „Also hat der Typ ein dickes Fettpolster und recht kräftige Arme“, dachte Lupus. „Das wird ein ungewöhnlicher Kampf.“

  • Er hat Recht, ich muss hier weg, sonst bin ich für ihn nur eine Last und eine Zielscheibe für seinen Gegner.
    Joe taumelte, langsam wurde der Schmerz in ihrem rechten Arm unerträglich. Ihre Hand pochte zwar nicht mehr so schlimm wie vorher, aber zu allem Übel brannte nun auch noch ihre linke Gesichtshälfte als hätte ihr jemand eine Ohrfeige verpasst.
    Aber wer sollte das getan haben? Ares bestimmt nicht, warum auch? Und mein Gegner sollte dazu auch nicht in der Lage gewesen sein. Bilde ich mir das alles nur ein? Bekomme ich jetzt zu meinen Alpträumen auch Wahnvorstellungen? Wahnvorstellungen von Schmerzen, ich hab sie doch nicht mehr alle. Verdammt Joe, reiß dich zusammen! Ich muss später mit Ares reden, vielleicht ist mit mir etwas passiert, was ich nicht mitbekommen hatte. Solche Situationen gab es ja schon.
    Sie rannte immer weiter, wollte an Deck und verlor vor Schmerzen fast einmal das Bewusstsein. "Derek, wo bist du? Ich brauche Hilfe!" Keine Antwort. Woher auch, der Arzt befand sich mit Sakura an einem völlig anderen Ort. Joe war inzwischen in die völlig falsche Richtung zum Maschinenraum gerannt. Als sie erkannt, dass sie noch weiter vom Sonnenlicht entfernt war, als sie gedacht hatte, machte sich Verzweiflung in ihr breit. Sie wollte doch nur, dass dieser schreckliche Schmerz aufhörte. In diesem Moment hätte sie alles dafür getan ihre Schmerzen zu verdrängen. Und da kam es zu dem zweiten Flashback innerhalb kurzer Zeit.
    Weil ihr Körper einst wirklich gelernt hatte, wie man Schmerzen unterdrückt, versuchte er nun gegen die Blockaden ihres Gehirns vorzugehen und verursachte dabei eine ähnliche Situation wie vorher. Joe war wie in Trance und als der klobige Mechaniker des Piratenschiffes auftauchte, hätte er sein Todesurteil unterschreiben sollen. Der Körper der Alchemistin dachte: "Weg mit den Schmerzen" Der Kopf wusste: "Wenn Kampf, dann keine Schmerzen" und so ging die Scharfschützin wie von Sinnen auf ihren Feind los. Das der etwas ältere Herr sie wahrscheinlich sogar in Ruhe gelassen hätte, war nun egal. Sie feuerte eine Brandbombe auf ihn und er konnte sich gerade so hinter eine der gelagerten Kanonen retten. Nun riss auch er die Waffe aus dem Gürtel und es kam zu einer wilden Ballerei, bei der niemand sicher war, was geschehen würde. Die durchgedrehte Joe schoss wie eine Berserkerin und traf auch dementsprechend, aber ihr Gegner war nicht dumm und nutze auch seine Querschläger zu seienn Gunsten aus. Denn immer wenn die Alchemistin diesen ausweichen musste, traf er sie, weil sie ihre Deckung (einen Heißwasserkessel aus Metall) verlassen musste.
    So langsam merkte sogar ihr verwirrter Geist, dass er die Schmerzen nicht ewig würde verdrängen können. Besonders nicht die Wunden in ihrem Oberschenkel, die eine Kugel ihres Gegners geschlagen hatte. Bald würde sie nicht mehr laufen können...

  • Nachdem die Piraten den groben Fehler begangen hatten, Lupus einen Seestein zuzustecken, war es den meisten Mitgliedern der jüngeren Piratenbande gelungen ihrem Kerker zu entkommen. Doria war einer der wenigen, die den Raum noch nicht verlassen hatten. Schon drangen erste Kampfgeräusche in das Verließ, und der Ritter wollte sich gerade daranmachen den anderen beizustehen, als Quella loslegte: „Nun denn, nehmen wir mal diesen Schrotkahn auseinander.“, meinte sie selbstsicher, und sprang mit einer schnellen Bewegung an Dorias Seite. „Na Doria, die anderen sind wohl schon ausgeflogen. Wollen wir nicht auch mal los?“, fragte sie ihn mit unschuldiger Stimme, während ihr Gesicht sich Doria immer weiter annäherte. Ob sie nicht begriff das ein solches Verhalten seine Privatsphäre verletzte oder ob es die Schall-Frau einfach nicht kümmerte, war dem Braunhaarigen vollkommen schleierhaft, und er fühlte zu seiner Schande, wie sich sein Gesicht langsam aber sicher rot verfärbte. Als sie den letzten Satz geradezu säuselte, konnte Doria ausgiebig sämtliche Details in Quellas Gesicht bewundern, und hätte sich vor lauter Scham sicherlich in sein Schwert geworfen, wenn es die Piraten ihm nicht glücklicherweise abgenommen hätten. „Du kommst mit, immerhin brauche ich ja auch einen Nahkämpfer, der mich beschützt.“ Er bezweifelte zwar im Stillen, das die forsche Piratin Hilfe von überhaupt irgendjemandem brauchte, aber der Ritter musste eingestehen dass sie zu zweit besser beraten waren. Also schob er seine Befremdung zur Seite, zumindest solange bis Quella ihn einfach packte und bis zum Waffenraum hinter sich her schleifte. Pikiert stand Doria in dem Lagerraum und zupfte seine Klamotten zurecht, während seine Begleiterin dabei war den Waffenraum in ein unordentliches Schlachtfeld zu verwandeln. Der ordnungsliebende Doria schauderte bei dem Anblick, aber zum Glück würde er dieses Chaos nicht beseitigen müssen… In einer Ecke sah er sein Schwert liegen, und während Quella immer noch nach ihren Sachen suchte, stand er stumm daneben und beobachtete das Treiben. Endlich war sie fertig, und ganz nebenbei hatte die Schall-Frau es dem Feind auch noch völlig unmöglich gemacht sich in diesem Raum neu zu bewaffnen, zumindest nicht ohne eine ganze Kompanie von Aufräumarbeitern…


    Nachdem sie nun beide fertig waren, machte sich Quella davon, und eilte zielstrebig durch die Gänge des Schiffes. Da Doria nichts Besseres zu tun hatte folgte er ihr einfach, jedoch mit etwas Abstand, denn er wollte nicht aufdringlich erscheinen. Plötzlich blieb die Braunhaarige stehen, und während er sich noch wunderte was das sollte kam auf einmal ein großer, finster dreinblickender Pirat aus der nächsten Abzweigung. Als er Quella sah, verharrte er kurz überrascht, doch dann zog er einen grausam aussehenden Speer mit mehreren langen Dornen am oberen Ende. Er schien sich schnell mit der neuen Situation arrangiert zu haben und ging mit gesenktem Speer zum Angriff über. Doria schreckte zusammen: Er würde nicht einfach nur herumstehen wenn seine Kameradin angegriffen wurde! Doch bevor er sich einmischen konnte, hatte Quella den Angriff ihres Gegners schon mit ihren Drähten abgefangen, und es schien nicht so als ob sie seine Hilfe wirklich brauchen würde… Sehr bald erkannte auch der Pirat, dass er kein leichtes Opfer vor sich hatte, und löste sich mit Hilfe einer Rauchbombe von seiner Kontrahentin. Auch wenn Doria nun nichts mehr sehen konnte, musste er lächeln: auf diese Weise würde er Quella ganz bestimmt nicht kriegen. Aber andererseits hielt der Rauchschirm den Ritter davon ab in den Kampf einzugreifen, denn im Gegensatz zu einer gewissen braunhaarigen Piratin er konnte sich nicht ausschließlich mit seinem Gehör orientieren….


    Nachdem er einige Sekunden lang buchstäblich im Nebel gestanden war, hörte Doria Kampfgeräusche, und obwohl er sich sicher war das Quella ihrem Gegner ebenbürtig war, machte er unwillkürlich einen Schritt nach vorne. Er musste sich wohl eingestehen dass er sich schon ein wenig Sorgen um die quirlige Braunhaarige machte. Für einige bange Sekunden stand er noch in dem Rauch, bevor etwas wie ein frischer Wind durch den Gang fegte und die Sichtblockade hinwegfegte. Verwirrenderweise stand Quella auf einmal direkt vor ihm. Seltsam, so weit bin ich doch gar nicht gelaufen!? dachte der junge Ritter perplex, Was für eine Hexerei ist das schon wieder? Aber Doria war nicht der einzige der dumm aus der Wäsche schaute. Auch der Speerkämpfer sah kurz überrascht aus, bevor er sich wieder fing und wieder seine gleichgültige Miene aufsetzte. Als Quella dann auch noch mit leicht überheblichem Ton ein: „Jetzt geht es erst richtig los!“ abließ, schien er genug zu haben, und ging zum Angriff über. Mit gesenktem Speer kam er angestürmt, scheinbar entschlossen, seine Gegnerin aufzuspießen. Noch während er angerauscht kam trat Doria mit gezogenem Schwert neben Quella, bereit den Mistkerl abzufangen. Dieser mochte zwar einen Reichweitenvorteil haben, aber der Ritter musste nur nahe genug herankommen um den Speer quasi nutzlos zu machen, und dank dieser Dornen hatte seine Klinge etwas an dem sie ansetzen konnte um die seltsame Waffe zu stoppen. Ganz abgesehen davon musste er Quella noch beweisen das er mehr draufhatte als er neulich bei diesem pathetischen Übungskampf gezeigt hatte.


    Als der Pirat auf den neuen Gegner aufmerksam wurde, hielt er keineswegs in seinem Angriff inne, sondern schwenkte nur seine Waffe in dessen Richtung, und betätigte einen Mechanismus (dessen Funktionsweise sich Doria entzog) um eine der Dornen des Speers abzuschießen. Doria war vollkommen überrumpelt, nie im Leben hätte er mit einer solchen Fähigkeit der Waffe gerechnet, und die etwa messerlange, gebogene Klinge hätte ihn sicher getroffen, wenn seine Kameradin sie nicht mit ihren Teufelskräften aus der Luft geholt hätte. Doch genau darauf schien der Speerkämpfer spekuliert zu haben, denn er richtete seine Waffe augenblicklich wieder auf Quella, und setzte seinen Ansturm fort. Doch diesmal lies Doria sich nicht mehr reinlegen, schnell sprang er nach vorne, drückte den seltsamen Speer mit seinem Schwert nach unten bis dieser über den Boden des Flurs kratzte, und rammte seinem Gegner die Schulter aus vollem Lauf gegen den Kopf. Dieser taumelte zurück, war jedoch schlau genug seinen Speer in der Hand zu behalten. Es wäre die perfekte Gelegenheit für Doria gewesen nachzusetzten, doch auch ihn hatte der Zusammenprall zerzaust, und seine linke Schulter tat höllisch weh. Was musste der Kerl auch so ein Dickschädel sein… Doch Quella war schneller als er. Mit einem Grinsen im Gesicht, das der junge Ritter nicht zu deuten wusste (galt es vielleicht seiner eher rustikalen Lösung der Situation?) schoss sie mit wirbelnden Drähten nach vorne und fügte dem strauchelnden Speerkämpfer eine Menge Kratzer zu. Immer noch gab er keinen Ton von sich, was Doria langsam aber sicher unheimlich wurde. Schnell trat er neben Quella, um ihr weiterhin Deckung zu geben.


    Nachdem einige Zeit vergangen war, hatten Quella und Doria ihren Gegner fast bis ans Ende des Korridors zurückgedrängt. Obwohl keiner der drei Kontrahenten noch unverletzt war hatte es den Speerkämpfer mit Abstand am Schlimmsten erwischt. Er blutete aus einer ganzen Reihe flacher Schnittwunden, und hatte einige von Quellas Schallwellen abbekommen. Und auch sein Vorrat an Dornen war gewaltig zusammengeschmolzen. Obwohl der Pirat ein starker und schneller Kämpfer war hatte er einfach das Problem das er auf Distanz gegen die Schall-Frau und ihre Schallwellen kein Land sah und er es auch nicht riskieren konnte zu nah heranzukommen, da er ansonsten dem Ritter in die Hände gespielt hätte, denn ein Schwert war auf sehr kurze Reichweite einem Speer einfach überlegen. Seine Bewegungen wurden langsamer, und es war nur eine Frage der Zeit bis entweder Quella oder Doria ihm einen fatalen Schlag versetzen würden. Gerade war es der Braunhaarigen gelungen, den Speer ihres Gegners mit ihren Drähten festzuhalten, und Doria wollte die Gelegenheit ausnutzen um den Gegner zu umgehen und von hinten anzugreifen. Dabei kam er an einem kleinen Treppenaufgang vorbei, dem er keine nähere Beachtung schenkte, bis er auf eine seltsame Platte trat, die er im Eifer des Gefechts übersehen hatte.


    Ein überraschtes „Eh?!“ war das letzte was man von Doria hörte, ehe sich eine Schlinge um seinen Fuß zuzog, und er von dem Seil mit brutaler Geschwindigkeit die Treppe hinuntergerissen wurde. Der junge Ritter zog sich eine Menge blaue Flecken und Prellungen zu, während er die Stufen hinunter rumpelte und äußerst unsanft um die Wendungen der Treppe geschleift wurde. Endlich endete die Tortur, und Doria landete in einem Raum ganz unten im Schiff, in dem mehrere Pumpen sowie ein seltsamer Flaschenzugartiger Apparat standen. Doch der Braunhaarige hatte keine Zeit lange über seine Umgebung zu philosophieren, denn auf einmal stand eben diese Kopf. Das Seil, das noch immer um seinen Fuß geschlungen war lief auf einmal über eine Querverstrebung an der Decke, und konsequenterweise baumelte Doria jetzt kopfüber von diesem Holzbalken. Geistesgegenwärtig schnitt der junge Schwertkämpfer mit seiner Waffe, die er wie durch ein Wunder die ganze Zeit nicht losgelassen hatte, das Seil durch, doch zu seinem Unglück landete er mit voller Wucht auf seiner schon verletzten Schulter, die dies mit einem protestierenden Knacken quittierte. Nachdem er sich benommen aufgerappelt hatte, wurde Dorias Aufmerksamkeit von einem alten, fast schon skelettartigen Piraten beansprucht, der in einer Ecke des Raums saß und sich beinahe krumm lachte. Sein gesamter ausgemergelter Körper schüttelte sich unter dem Lachausbruch, er sah aus als ob sich seine Knochen gleich selbstständig machen würden. Der hagere Seemann wischte sich die Lachtränen aus den Augen, und noch immer mit einem breiten Grinsen im Gesicht sprach er Doria an: „Hehhehe… Junge, wie kann man nur so blöd sein und so ne billige Falle übersehen?“ Dann brach er wieder in brüllendes Gelächter aus. Der junge Ritter wusste nicht so recht wie er reagieren sollte, er hätte alles erwartet, aber nicht einen uralten Piraten der bei seinem Anblick in Lachkrämpfe ausbrechen würde. Dieser hatte sich inzwischen wieder etwas beruhigt, und nahm seinen Gegenüber jetzt genauer in Augenschein. „Hmmm… Was sehen meine alten Augen denn da? Du gehörst doch nicht zur Mannschaft?“ murmelte er, bevor er abrupt aufstand und eine staubige Rolle dünnes Seil vom Boden aufhob. Während er mit großer Geschwindigkeit begann Knoten zu binden (Doria fragte sich was das sollte; dieser Alte war offensichtlich verrückt) fuhr er mehr zu sich selbst fort: „Das heißt das ist einer der Gefangenen… Gut, sehr, sehr gut… Wenn ich ihn verschnüre wie ein Paket und dem Käpt‘n übergebe lässt er mich bestimmt wieder raus hier und zurück auf meinen alten Posten… Ich sei zu alt, haben sie gesagt… Ich soll nach den Pumpen sehen, haben sie gesagt… Aber ich bin besser als die ganzen Grünschnäbel… Ist doch so, Junge?" Der Alte war immer lauter geworden, die letzten Worte hatte er beinahe geschrien. Kurz darauf war er auch mit dem Knoten knüpfen fertig. In der Hand hielt er nun einen dicken mittigen Knoten, von dem aus viele verschieden lange Seile ausgingen die in kleineren, harten Knoten endeten. Noch einmal lachte der Pirat, bevor er mit den Worten „Hehe… Friss das Jungchen: Rope Action: Hydra!“ zum Angriff überging. Er schwang seine seltsame Waffe und plötzlich peitschten die Knoten wie hungrige Tentakel nach Doria. Dieser wich zurück, und schlug mit seinem Schwert nach den Seilen, doch durch die unterschiedlichen Längen der einzelnen Taue flogen erreichten ihn noch einige, und trafen seinen Körper mit der Wucht von Faustschlägen. Der Ritter keuchte überrascht, nie hätte er eine solche Kraft in dem Angriff des alten Mannes vermutet. Wild mit seinem Schwert nach den anfliegenden Seilen schlagend zog er sich weiter zurück. Er sollte nicht den Fehler machen den dürren Piraten zu unterschätzen, denn dieser schien ein Meister im Umgang mit Seilen zu sein.


    OT: Sorry für die lange Abwesenheit, ich hab irgendwie nichts brauchbares zu Papier gebracht... Ich hoffe der Post geht so in Ordnung.

  • Der Kampf zwischen Quella und ihrem stummen Gegner war fast ausgeglichen gewesen, bis Doria sich in das Geschehen einmischte. Gegen die beiden Kameraden hatte der Speerkämpfer nur wenig zu bieten und verlor stetig an Boden. Nach einer Weile hatten die beiden ihn fast bis zum Ende des Korridors zurückgedrängt. Er hatte fast alle seiner Dornen verschossen und eine ganze Reihe oberflächlicher Schnittwunden davongetragen. Aber auch Quella und Doria waren nicht unverletzt geblieben. Quella hatte einige Schnittwunden durch die Dornen einstecken müssen und Doria schien an der Schulter verletzt zu sein. Dennoch würden die beiden über kurz oder lang den Sieg davontragen. Ihr Zusammenspiel war einfach zu gut. Der Gegner hatte große Probleme, da sie ihm sowohl im Nah- wie auch im Fernkampf überlegen schienen.


    Doch die Situation änderte sich schlagartig, als es Quella gelang den Speer mit ihren Drähten zu erwischen und festzuhalten. Der Ritter versuchte hinter den Gegner zu gelangen. Plötzlich fiel er einfach hin und ließ dabei ein erschrockenes „Eh?!“ erklingen. Quella erhaschte gerade noch einen Blick auf ihn, als er mit halsbrecherischer Geschwindigkeit, von etwas, dass sie nicht sehen konnte, die Treppe hinuntergezogen wurde. „Doria!“, rief die braunhaarige Piratin ihm erschrocken nach. Ohne zu überlegen löste sie ihre Drähte von dem Speer und wollte ihrem Kameraden nacheilen. Ein schlimmer Fehler, denn ihr Gegner nutzte die Unachtsamkeit der jungen Frau aus und stieß mit seiner grausigen Waffe zu.


    Der Schlag hätte Quella wohl aufgespießt, aber sie bemerkte die Bewegung aus den Augenwinkeln und reagierte instinktiv. Mehr aus Instinkt, wie aus einer bewussten Handlung, wandte sie sich um, um dem Gegner nicht den ungeschützten Rücken anzubieten und ließ sich dabei fallen. Die scharfe Spitze der Waffe bohrte sich am unteren Ende ihres Brustbeines in die Haut, rutschte dann aber schräg ab und fügte ihr einen tiefen Schnitt, bis hin zum Hüftknochen, zu. Ein spitzer Schrei entwich ihrer Kehle und für einen Augenblick tanzten bunte Lichter vor ihren Augen. Dann zwang sie ihren Körper sich aufzurappeln. Mit schmerzverzerrtem Gesicht kam sie wieder auf die Beine. Die Wunde schmerzte höllisch und Blutete recht stark, doch sie war nicht allzu tief und daher nicht lebensgefährlich. Aber sie schwächte Quella.


    Mit einem hämischen Grinsen auf den Lippen holte der Speerkämpfer erneut aus. Scheinbar hatte ihn Quellas Schrei etwas irritiert, sodass er nicht sofort den Angriff fortgesetzte hatte. Der Piratin war es egal, warum er gezögert hatte. Ihr war alles egal. Kalte Wut loderte in ihr auf und löschte alle Gedanken aus. Sie wollte nur noch eines: Das Blut ihres Gegners zu vergießen, ihn leiden zu lassen und sich an seinem Schmerz zu weiden. Nun war es kein Spiel mehr, es war blutiger Ernst geworden. Wild sausten ihre Drähte durch die Luft. Ihr feines Sirren wurde durch Quellas Wut zu einem grässlichen Kreischen. Sie merkte es noch nicht einmal. Er schlug zu, doch sie wehrte den Angriff ab, lenkte den Schlag mit ihren Drähten um. Mit der freien Hand schleuderte sie eine Schallwelle nach ihm. Der Gegner wurde von der Attacke in den Bauch getroffen und durch den Schlag einige Schritte zurück geworfen. Schnell fing er sich wieder. Die Braunhaarige sah an ihm vorbei. Ihr Blick war auf die Treppe hinter ihm gerichtet. Jene Treppe, die Doria hinuntergerissen worden war. Ein kaltes Lächeln glitt über ihr Gesicht. „Du bist Tod. Ich werde dich umbringen. Ein Anderer hätte dich wohl am Leben gelassen, aber ich nicht. Wieso auch?“, meinte sie mit erschreckend ruhiger Stimme in der eine eisige Bosheit mitschwang. Der Mann wich einen Schritt zurück. Ein großer Fehler. Quella sprang auf ihn zu und ließ ihre Drähte sich um seinen nach vorn gereckten Speer schlingen. Mit einem Ruck riss sie die Waffe zur Seite und schleuderte eine weitere Schallwelle in seine Richtung. Wieder konnte er nicht ausweichen, wie denn auch. Die Attacke warf ihn zurück auf den gähnenden Abgrund der Stufen zu. Hilflos Ruderte er mit den Armen, um das Gleichgewicht zu halten, aber Quella war schon bei ihm und stieß ihm eine Faust in die Brust. Sie brauchte keine Schallwelle mehr, um ihn in den Abgrund zu stoßen. Es war nicht notwendig.


    Krachend schlug er auf den Stufen auf und stürzte weiter hinab. Erst als die Treppe zu Ende war, blieb er liegen. Er röchelte und hatte sich scheinbar einen Arm gebrochen, denn er stand in einem seltsamen Winkel vom Körper ab. Bevor er sich aufrappeln konnte, war die Piratin schon bei ihm. Mit einem Tritt beförderte sie seine Waffe außerhalb seiner Reichweite. Panisch blickte er zu ihr auf und sah das grausige Lächeln auf ihrem Gesicht. Noch nicht einmal jetzt brachte er einen Ton über die Lippen, als sich seine Gegnerin neben ihm auf die Knie sinken ließ. Er wollte sich wehren, aber sie presste ihn ihre Hand so fest auf den Hals, dass er röcheln musste. Die andere legte sei auf seine Stirn. Seine Augen weiteten sich vor Angst. „Schallwellen!“, flüsterte Quella unbarmherzig. Die lautlosen Schläge fuhren durch den Körper ihres Gegners, wie sie es schon an dem Tag gemacht hatte, als sie die Krumbartbande verlassen hatte. Fast eine Minute jagte sie ihre Töne durch den Körper ihres Opfers, das unter ihren Händen hilflos zucke. Dann löste sie den Griff und die Attacke verebbte. Leblos sackte der Mann in sich zusammen und die Braunhaarige richtete sich auf. „Ich bringe meinen Feinden den Tod, das solltet ihr euch merken.“, murmelte sie, während sie sich umsah. Die wilde Blutgier war aus ihren Augen gewichen und ließ nur quälende Sorge zurück. Was war mit Doria nur geschehen? Quella hatte keine Ahnung, wo er hinverschwunden war. „Manchmal muss man seine Gefühle abschalten, um einen Gegner schnell zu beseitigen.“, raunte sie in Gedanken, „Ich musste den Kampf schnell beenden, denn ich muss Doria finden. Wo ist er nur?“ Sie schloss die Augen und versuchte sich das dumpfe Geräusch in Erinnerung zu rufen, mit dem ihr Gefährte verschwunden war. Zwar überlagerte ihr Schrei und der Schmerz des Treffers die Erinnerung, aber zum Glück war ihr Gedächtnis darauf ausgelegt Töne wiederzuerkennend und ihre Richtung zu bestimmen. Hastig stolperte sie den Gang entlang.


    Weit kam sie nicht, denn ein Schwindelanfall zwang sie sich auszuruhen. „Verdammt, die Wunde macht mir mehr zu schaffen, als ich dachte.“, fluchte sie. Das Blut rauschte in ihren Ohren und sie lehnte den Kopf gegen die Wand. War da nicht eine Stimme? Die junge Frau schloss die Augen und lauschte. „Meine Vorgesetzten sind schon misstrauisch geworden.“, erklärte eine ihr unbekannte Stimme. Sie hatte sich also nicht verhört. Die Stimme, die antwortete kannte sie. Es war die Nemos: „Herr Tano, Sie wissen doch sehr genau, dass Sie viel zu tief in der Sache mit drin hängen als dass Sie jetzt aussteigen könnten.“ „Das ist mir schon klar, und ich will auch gar nicht aussteigen. Ich sage nur, dass wir in Zukunft etwas vorsichtiger sein müssen.“, sprach der unbekannte wieder. Quella spitze die Ohren das Gespräch wurde definitiv nicht in ihrer Nähe abgehalten, denn die Laute waren verzerrt und klangen dumpf, aber dank ihres Gehörs bekam sie es trotzdem mit. Doch dafür hatte sie jetzt keine Zeit. Bevor sie allzu lange über das gehörte nachdenken konnte, hastete sie weiter.


    Vor ihr erklang das höhnische Brüllen eines Mannes gefolgt von schweren Schlägen, die gegen die Planken donnerten. Es gab keinen Zweifel, da vorn fand ein Kampf statt und mit etwas Glück würde Doria dort sein. Quella schob den Schmerz zur Seite und versuchte die pochende Wunde aus ihren Gedanken zu verbannen. Es hatte aufgehört zu bluten, doch ihr Hemd glänzte schon feucht. Zu ihrem Glück trug sie leidenschaftlich gern dunkle Sachen, so viel es wenigsten nicht sofort auf. Daran, dass ihre Rechte Hand, die sie während des Laufens auf die Wunde gepresst hatte, rot vom Blut war, dachte sie nicht. Krachend stieß die Braunhaarige die Tür auf und gelangte in einen Raum voller eigenartiger Geräte. Aber sie hatte für die Maschinen kein Interesse, denn Doria war hier. Er stand einem alten Mann gegenüber, der ein seltsam verknotetes Seil in den Händen hielt. Offenbar hatte sie die beiden im Kampf gestört, denn sie blickten sie verwundert an. Doch Quella war das egal. Die Erleichterung Doria gefunden zu haben war zu groß um etwas anderes zu empfinden. „Du bist ein verdammter Idiot!“, rief sie dem Ritter durch den Raum zu, „Weißt du eigentlich, was ich mir für Sorgen um dich gemacht hab?“ „Weiber.“, murrte der alte und warf Doria einen Mitfühlenden Blick zu. „Schnauze halten Greis.“, fauchte die Piratin und schleuderte ihm eine Schallwelle entgegen, die ihn von den Füßen riss. Doch trotz seines gebrechlichen Aussehens war der alte noch recht gut in Form und rappelte sich schnell wieder auf. „Euch jungen Leuten fehlt der Respekt vor dem Alter. Aber den werde ich euch schon beibringen.“, brüllte er und ließ wieder seine Knoten auf die beiden niederregnen. Die Schläge der Knoten waren unglaublich kraftvoll, das erkannte Quella allein schon an dem Klang, wie sie auf die Bretter schlugen. Wenn einer dieser Schläge sie an der Wunde treffen würde, wäre es wohl vorbei für sie, das wusste sie. So versuchte sie der Attacke so gut es ging auszuweichen, aber die Verletzung hatte sie geschwächt und viele Schläge trafen sie an den Armen und am Oberkörper. Sie war kaum in der Lage sie abzuwehren. Sie konnte noch nicht einmal die Zeit finden, um sich zu Doria umzuschauen.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Nach Sakuras kleiner Kampfeinlage kam Derek zum Zug, innerhalb von wenigen Minuten lag der Gegner bewusstlos am Boden. Sakura war erleichtert, endlich konnten die zwei Richtung Deck gehen, doch zuerst setzte sich der junge Mann auf den Boden.
    "...aber zuerst sollten wir deine Wunden behandeln", sagte Derek. "Nichts lieber als das", antwortete Sakura. Er betrachtete die Wunde und kam zu und kam zu folgendem Entschluss: "Besser als erwartet, die Nähte sind vielleicht strapaziert worden, aber sie hielten den Schnitt zu." Er lachte sie an. Er holte darauf Materialien aus seiner Arzneitasche und umwickelte die Wunde neu.
    "Na toll, meine Klamotten sind hin. Ich muss mir demnächst wohl neue kaufen." "Da komme ich liebend gerne mit", zwinkerte sie ihm zu und grinste ihn dabei noch frech an. Sakura half Derek seine, aus dem Kampf gewonnenen, Wunden zu bepflastern. Dies nahm einige Zeit in Beanspruchung, schliesslich zierten seinen Körper unzählige Pflaster. Derek kündigte dann an, es sei Zeit um zu gehen, ausserdem meinte er, dass alle schon auf sie warten würden, Sakura teilte diese Meinung weswegen sie nickte.
    Die Theorie von Derek erwies sich jedoch schnell als falsch, was man an den Kampfgeräuschen, von anderen, aus Sakuras Bande kamen.
    "Da sind wir wohl nicht die einzigen die kämpfen mussten um weiterzukommen...", dachte sie, während sie ziellos auf die Decke starrte.
    Derek, wie er war und lebte, lies sich von einem Schluchzen (dass natürlich von einer Frau kam) ablenken, anstatt weiter den Korridor entlangzugehen, öffnete er die Türe, aus dem das anscheinende Wimmern kam. Sakura folgte ihm natürlich. Tatsächlich, eine Frau befand sich im Raum. De junge Dame bat die Zwei um Hilfe. Derek strack seine Hand aus, damit die Frau erstmals aufstehen konnte, doch nicht wie angenommen nahm sie die Hand von Derek, sondern zeigte ihr wahres Ich.
    "Hehe, wenn ich mich vorstellen darf. Ich bin die Assassine dieser Bande, man nennt mich auch Catwoman, und auf meine Klauen solltet ihr achten, die sind nämlich messerscharf und dürsten nach eurem Blut:" "Ach du meine Güte, so etwas musste ja kommen",dachte sie.
    Derek kam währenddessen zurück und entschuldigte sich bei ihr:
    "Da war ich wohl unachtsam, Tschuldigung."
    "Schon gut Derek, das ist nichts über dass man sich entschuldigen sollte", lächelte sie. Doch die Zwei hatten weit aus schlimmere Probleme die sich selbsternannte Catwoman war das Problem. Sie begab sich in Kampfposition.
    "Wisst ihr, in letzter Zeit bekam ich keinen Mordauftrag mehr. Ich hoffe ihr hält lange genug durch, damit ich diesen Kampf genießen kann."
    "Nanana meine Liebe, bitte nicht so Vorlaut." Auch sie begab sich in Kampfposition.
    Ohne die Katzenfrau zu warnen fing sie an auf diese zu zu rennen, mehrmals bohrte sie mit ihrem Starb durch die Gegend, sie traf sie nicht immer, doch manche Schüsse trafen sie und diese hatten es dann in sich.
    "Uhi, dieses kleine Spielchen könnte noch lustig werden."Sakura beachtete die Worte gar nicht und schlug mit den Füssen wieder auf Catwoman ein. Einem der Schläge wich sie gezielt aus indem sie Hochsprang, landen tat sie aber anders als es die Menschen sonst machten, sie landete auf allen vieren, wie es eine Katze machte. "Na, immer noch so sicher? Khihihi." Sakura wollte schon wieder mit den Füssen auf die Frau einschlagen, doch sie machte wieder das gleiche. "Mist... so werde ich es nie schaffen sie zu besiegen, sie ist zu beweglich." Kaum hatte dies Sakura gedacht, bewegte sich ihre Gegnerin so schnell, dass sie innerhalb wenigen Sekunden eine Strecke von vielen Metern schaffte und somit genau vor Sakura stand."Nagelpistole." Die Frau nahm ihre Krallen hervor und fing an, sowie es Sakura vorhin, wie mit dem Stab tat, in einer Ungeheuren Geschwindigkeit auf sie zu bohren. Man konnte ihre Hände kaum sehen, sie versuchte Sakuras Haut aufzuschlitzen, merkte jedoch schnell, das dies ihr kaum möglich war. "Davon lasse ich mich nicht beeindrucken, ich werde es schon irgendwie schaffen deine Haut zu durchdringen!" Nach dieser kleinen Unterbrechung machte die Frau weiter, langsam merkte Sakura dass ihre Haut dies nicht mehr lange durchhalten würde...
    "H-Hat sie etwa eine Teufelsfrucht gegessen..?", fragte sie sich während sie versuchte den Angriffen geschickt auszuweichen.


    OT
    Ob sie Teufelskräfte hat lasse ich Mal offen, dass soll schön Dragonfire beantworten ; D

  • Vielen Dank xD


    Langsam aber sicher konnte sich Derek von seiner Paralyze befreien.
    Sakura führte einen spannenden Kampf gegen die Assassine, die wahrhaftig wie eine Katze rumsprang und angriff. Beide teilten mehrere Schläge aus und ein, wobei Sakura wegen ihrer Teufelskraft keinen Schaden davontrug. Am Anfang standen beide Frauen auf dem selben Level, doch mit der Zeit hob sich Catwoman mit ihrer unglaublichen Geschwindigkeit ab, während Sakura mit ihrer Wunde weiter abstieg.
    Mit ihrer Nagelpistole-Attacke schlug die Assassine nun mehrmals auf Sakura ein und Derek wusste, dass sie dies nicht ewig aushalten würde.
    Endlich schauhte Derek durch das Fadenkreuz, bis Catwoman genau in der Mitte stand. Ein kurzes Zucken mit dem Zeigerfinger reichte, um die Spritze auf die Reise zu schicken, doch sollte sie ihr Ziel nie erreichen. Bevor nämlich das geschah unterbrach Catwoman ihren Angriff, um mit ihren Klauen die Spritze in der Luft zu zerteilen.
    Schock zeichnete die Miene des Arztes, so eine Geschwindigkeit hatte er noch nie gesehen. "Überrascht?", fragte die Assassine belustigt, "alles eine Frage des Trainings."
    Derek sah sie spöttisch an. "Oder habt ihr ernsthaft geglaubt, ich hätte von einer Teufelsfrucht gegessen?", fürte sie verärgert fort.
    "Wir Assassine haben Regeln und unseren Stolz. Wir verlassen uns vollständig auf unseren Körper, da brauchen wir diese schwächlichen Früchte nicht.", und schauhte Sakura verächtlich an.
    Derek sah in diesem Satz eine Möglichkeit die Gegnerin zu besiegen: "Stolz? Dies scheint ihr sehr wichtig zu sein. Wenn ich es geschickt angehe und Sakura den richtigen Moment erwischt, dann dürften wir sie kriegen."
    "Ihr Assassine haltet euch also für die ganz großen Kämpfer? Immoment scheinst du ja große Probleme gegen eine Teufelskraftnutzerin zu haben. Ihr Assassine seid doch nur Mörder ohne Verstand. Ihr wollt eine Raubkatze sein? Ich sehe nur ein kleines verspieltes Kätzchen mit viel zu großen Krallen."
    Wegen diesen Beleidigungen gegen eine hübsche Frau könnte Derek innerlich heulen, doch sie schienen ihren Zweck erfüllt zu haben.
    Assassine töten ohne Verstand? Nein! Bei uns ist das Töten eine Kunst! Eine Kunst die wir jahrelang trainieren müssen! Wegen dieser Beleidigung gegenüber der Ehre der Meuchelmörder werde ich dich zum Tode verurteilen und glaube mir, ich beherrsche eine Technik dich stundenlang grausam zu quälen, während du allmählich dahinraffst." Sakura hatte sie in ihrer Wut völlig vergessen und das nutzte sie aus.
    Ein kurzes "Hallo, hier spielt die Musik." und sofort bekam die Assassine den Stab aufs Gesicht geknallt. Wehklagend hielt die Getroffen die Hände vor das Gesicht: "Mein schönes Gesicht! Wie kannst du es nur wagen..."
    Weiter kam sie nicht, denn Derek nutzte die Betäubung, um zu Catwoman zu stürmen und sein Bajonett einzusetzen. "Wenn du dich schon über die kleine Schramme aufregst, dann zieh dir das rein: Bajonettkunst-Kreuzschnitt!" Vor der Gegnerin formte Derek mit dem Bajonett ein Kreuz und eine schneidende Luftverwirbelung schleuderte die Assassine einige Meter hinfort. Zur großen Überraschung stand sie aber sofort wieder auf, ein großer Riss durchzog ihren Bauch, aber davon lies sie sich anscheinend nicht beirren. "Nicht schlecht! Da fall ich tatsächlich auf so einen billigen Trick rein, aber so einfach tötet man eine Meuchelmörderin nicht.", und hohlte einen kleinen Behälter aus ihrer Hosentasche. Sie hohlte etwas Salbe heraus und strich sie über den Riss, der sofort aufhöhrte zu bluten. "Tja, eine Spezialität der Assassine. Wir sind auf jede Situation gefasst und haben für jedes Problem eine Lösung. Dies könnte wahrhaftig der spannendste Kampf seit Ewigkeiten sein, denn seid wir mit diesen beiden Langweilern arbeiten darf ich nicht mehr so oft töten. Der ach so tolle Kopfgeldjäger Herr Ehrlich will die Gefangenen ja lebend haben und als wäre das nicht genug, arbeiten wir noch mit diesem verfluchten Marinekapitän Tano zusammen.", plapperte Catwoman verärgert aus und wedelte mit der Hand in der Luft, begleitet vom Klirren der Kampfklauen. Schließlich fing die Gegnerin sich: "Herrje, jetzt habe ich alles augeplaudert. Naja egal, ich töte euch einfach schnell, dann ist das Problem wieder gelöst."


    OT: Ich hoffe es geht in Ordnung, dass ich Sakura kurz ausgeliehen habe.

  • Die frage wie sieh entkommen sollten beantwortete sich nach kurzer Zeit von selbst .Und zwar dann als die Piraten einem der Lupus hieß einen Seestein anlegten, dieser verwandelte sich darauf hin für kurze Zeit in einen Wolf .Dies war die Gelegenheit zu entkommen.
    “ Hm, Interessant da scheint wohl einer von der Menschenfrucht gegessen zu haben das ist gut zu wissen „ dachte sich Ice .
    Dies schien die Mannschaft zu sein die er suchte. „Nun denn, nehmen wir mal diesen Schrotkahn auseinander.“, meinte eine von ihnen selbstsicher, und sprang mit einer schnellen Bewegung an einen punkt direkt neben einen ihrer Kollegen .Ja das würde er tun diesen Kahn mit ihnen auseinander nehmen.
    Zum Glück war sein Strick schon ziemlich Locker so konnte er sich selbst befreien.“ Ich werde euch gerne helfen diesen Kahn auseinander zu nehmen „ antwortete Ice schließlich und ging mit den anderen und seinem kranken Hund auf dem Arm aus dem Raum.
    Direkt einen Raum weiter war die Waffenkammer, der Braunhaarige wollte sich gerade in diesen Raum begeben da tauchte ein Schiffsjunge hinter ihm auf.
    Es war ein eingeschüchterter Junge der jedoch bereit war zu kämpfen.
    Er ballte die Fäuste und rannte auf ihn zu.“ Bis du dir sicher dass du das willst, es ist nicht gerade fair gegen einen zu kämpfen der sich gleichzeitig um einen Kranken kümmert“? Ice nutzte ein einen gezielten Tritt um den angehenden Kämpfer ins schwanken zu bringen und rannte schnell in die Waffenkammer .Er nahm schnell seine Tasche und seinen Bo. Schnell gab er seinem Welpen die Medicien die er gekauft hatte in der Hoffnung dass er schnell Gesund werden würde. Nun nur noch Sunny in die Tasche legen dachte sich Ice und legte ihn die Tasche. Der braunhaarige ging den Flur lang und landete in einem Lagerraum Auf einmal kam der Junge von vorher mit einem Schwert wieder, dieser schien doch nicht so leicht klein zu kriegen sein.
    Dies war der Anfang eines langen Kampfes .Ice begann mit einem Para strick der denn Jungen erstmal lahm legen soltedoch dies schlug fehl und der junge Schwertkämpfer verpasste ihm 1 schnittwunde am rechten Arm
    Ice war von der Mannschaft beeindruckt er würde gerne zu ihnen gehören und vielleicht würde er es ja auch bald.Doch um dies zu erreichen muste er den Jungen erstmal schlagen.Auf einmal wurde Ice aus seinen Gedanken gerissen , sein Gegner rannte auf ihm zu und schrie etwas was sich nach wüsten beschimpfungen anhörte.Wie das wohl änden würde ?


    Ot:Sorry das ich länger nicht geschrieben hab kommt nicht mehr vor, ich hoffe der neue post ist so ok.

  • Nach den ersten Angriffen standen sich der übergewichtige Pirat und der Wolf einige Zeit lang gegenüber und sahen sich gegenseitig an. Jeder wartete darauf, dass der andere den nächsten Angriff machen würde, und am Ende war es der Mensch, der zu einem Angriff überging. Er rannte auf das Tier zu und wollte ihn wohl mit einer Faust K.O. schlagen, aber Lupus reagerte instinktiv, indem er auf den Gegner zu stürmte und ihm dann in die Hand biss.


    An der Hand war das Fettpolster des Piraten deutlich dünner als bei seinen Beinen, und so schrie er voller Schmerz auf. Aber das bedeutete nicht, dass der Kampf damit schon entschieden gewesen wäre, denn sobald der Pirat sich etwas gefasst hatte, schlug er mit der anderen Faust zu. Er traf den Wolf in der Magengegend, und dieses Mal war es Lupus, der eine kurze Zeit brauchte, um sich von dem Angriff zu erholen.


    Glücklicherweise machte der Pirat in dieser Zeit keinen weiteren Angriff. Offensichtlich war er der Meinung, dass der eine Faustschlag seinen Gegner schon besiegt hätte, und so war er überrascht, als sich Lupus doch wieder erholte. Und der Wolf nutzte diese Überraschung für einen weiteren Angriff aus: Er stürmte auf den Piraten los, biss ihm in die zweite Hand und machte danach einen Satz zur Seite, damit der Pirat ihn nicht erneut mit seinen kräftigen Schlägen treffen würde.


    Nun ging der Pirat dazu über, mit seinen Armen in der Gegend herum zu fuchteln. Offensichtlich wollte er so verhindern, dass Lupus ihn erneut erwischte. Und der Wolf musste auch schnell einsehen, dass diese Taktik gut genug war, um ihn in seiner Wolfsform abzuhalten. Also verwandelte sich Lupus wieder in seinen Menschen und machte seinerseits einen Fausthieb auf das Kinn des Gegners.


    Während der Pirat erst einmal für eine kurze Zeit Sterne sah und sich danach neu orientieren musste, verwandelte sich der Grauhaarige wieder in einen Wolf und sprang seinen Gegner an. Da er genau wusste, dass die erreichbaren Stellen, an denen ein Mensch empfindlich war, biss er nach dem Sprung aber nicht zu, sondern er konzentrierte sich darauf, den Menschen so zu erwischen, dass dieser das Gleichgewicht verlor.


    Nachdem er das geschafft hatte, wollte er den Gegner durch einen gezielten Biss in den Hals töten, aber der Pirat kam etwas zu schnell wieder zu sich und versetzte dem Tier einen erneuten Schlag und stand danach wieder auf. Bevor er jedoch wieder mit seinen Armen herumfuchteln konnte, hatte Lupus sich wieder gefasst und sprang den Menschen erneut an. Dieses Mal gelang es dem Tier, mit allen vier Pfoten auf dem Gegner zu landen, und das nutzte er aus, um den Piraten endgültig zu besiegen.


    Nachdem sich Lupus davon überzeugt hatte, dass der Gegner tatsächlich erledigt war, verwandelte er sich wieder in einen Menschen und setzte seine Suche nach einer Treppe zum Oberdeck fort.




    Off topic:
    Bitte beendet eure Kämpfe jetzt und steuert eure Charas auf das Oberdeck, damit wir zum nächsten Handlungsschritt kommen können.


    @IceDragoran:
    Den Kampf deines Charas hast du für viel zu kurz beschrieben. Es wäre gut, wenn du das Ende dieses Beitrags so änderst, dass der Kampf eben erst begonnen hat und das eigentliche Kampfgeschehen in einem zweiten Beitrag nachlieferst.

  • Sie hätte schon fast wissen müssen, dass man es ihr sicherlich nicht einfach machen würde ,an Deck zu kommen. Ein weiterer Gegner hatte sich vor der klein gewachsenen Frau aufgebaut...nur diesmal waren die Kontrahenten nicht auf Augenhöhe : die Person vor sich , die sie auf etwa zwei Meter an Körpergröße schätzte, war ein wahrlicher Berg aus Muskelmasse - kein Gramm Fett war an dem durchtrainierten Körper zu erkennen. Dazu trug ihr Gegner den weißen Kimono eines Karateka, wie es von seiner Statur her schon fast offensichtlich war, trug er einen schwarzen Gürtel. "He, Karate-King!" rief sie ihm zu und formte mit ihren beiden Händen einen Kreis vor ihrem Mund, als riefe sie zu jemandem hoch, der hundert Meter über ihr stand "Beweg deinen muskelbepackten Hintern mal von der Treppe weg, ich hab's eilig!" verhöhnte sie ihn weiter. Die Neckerei zeigte einschlagenden Erfolg "Wie hast du mich gerade genannt, du mieses, kleines Knochengestell...?" eine Ader auf der Stirn des Riesen begann zu pulsieren "Ist es nicht offensichtlich, dass ich eine Frau bin?!" schrie der Karateka aus voller Kehle und schlug mit der Handkante nach Flannery, die sich gerade noch so ducken konnte.


    "M-moment mal? Du bist.....eine Frau?" erneut sah das Luchsmädchen sich seine Gegnerin von oben bis unten an und konnte beim besten Willen nichts weibliches erkennen....gut, ihre Wimpern waren ziemlich lang, aber....diese dicken Muskeln... "Jawohl, und zwar bin ich die liebreizendste Frau auf diesem gesamten Schiff" sie zwinkerte kurz, was Flannery als recht verstörend empfand "und dazu noch die Stärkste!" dieses Mal musste Flannery prusten, um nicht einem Lachkrampf zum Opfer zu fallen "Na gut, Schönheitskönigin, bringen wir's hinter uns!" wie gewohnt wählte das Luchsmädchen seine Tiermensch-Form für den Kampf und stürmte frontal auf ihre Gegnerin zu. "Bist du dumm, einfach so auf mich zuzulaufen?" war der Kommentar ihrer Gegnerin bevor sie mit der Faust zuschlug. Die Diebin sprang jedoch einfach über den Arm drüber und startete ihrerseits einen drehenden Klauenangriff in der Luft - die Pantherrolle. Die Karateka musste einige Treffer einstecken - blutige Kratzer bildeten sich auf ihrer Haut- bevor sie ihre weitaus kleinere Gegnerin am Kopf zu fassen bekam. Bevor Flannery wusste wie ihre geschah wurde sie auch schon mit voller Wucht in den Holzboden gerammt, der der Belastung nicht standhalt und mit einem lauten Krachen zersplitterte. Das Luchsmädchen stieß einen spitzen Schrei aus, als sie sprürte , wie das zerbrochene Holz ihre Haut aufriss und sich einige Splitter in ihr Fleisch bohrten.


    "Zu schade, Kätzchen..." sagte ihre Gegnerin bereits mit einem triumphierenden Grinsen, doch hatte sie die Rechnung ohne Flannerys Kampfgeist gemacht. Obwohl ihre rechte Gesichtshälfte blutete und ein pochender Schmerz sich ausbreitete, verwandlete Flannery sich in ihre Luchsform, drehte ihren Kopf und biss ihrer Gegnerin mit aller Kraft , die ihr Kiefer hergab , in die Hand. Kaum hatten ihre dolchförmigen Zähne sich tief in das Fleisch ihrer Gegnerin gebohrt, erfüllte ein widerlich metallischer Blutgeschmack ihren Mund. Indessen begann ihre Gegnerin vor Schmerz laut zu schreien an und wedelte wie verrückt mit ihrem Arm, um das Luchsweibchen abzuschütteln. Irgendwann musste Flannery dann doch loslassen und fand sich in der Luft über ihrer Gegnerin wieder. Schnell nutzte die junge Diebin die Gunst der Stunde, um sich wieder in Tiermensch-Form zu bringen und ihre Gegnerin mitten ins Gesicht zu treten. Nach dem erneuten Treffer landete Flannery, wie immer, sicher auf beiden Beinen. Jedoch war ihre Gegnerin nicht aus Pappe und so hatte sie sich nach dem Tritt recht schnell wieder gefangen und versetzte ihrer viel schmächtigeren Gegnerin , bevor diese trotz katzenhafter Reflexe nicht reagieren konnte, einen waschechten One-Inch-Punch in die Magengrube, der die kleine Diebin wie ein Spielzeug wegschleuderte und regunggslos auf dem harten Boden liegen ließ.


    "Soviel zu dir ,Katzenmädchen, du hast es einfach nicht drauf" verhöhnte die Karateka sie inklusive übertriebenem Augenaufschlag."Ich....ich bin noch nicht am Ende!" tönte es schließlich aus Flannerys Richtung als sie sich langsam aber sicher wieder aufrichtete "Was denn, du willst immer noch kämpfen? Du bist ja wohl lebensmüde..." ein weiteres Mal begab ihre Gegnerin sich in Kampfstellung , als das Luchsmädchen wie wild auf sie zugesprintet kam "...dann ruhe in Frieden, Katzenmädchen!" rief die Karateka als sie mit voller Wucht zuschlug, doch zu ihrem Entsetzen ging der Schlag ins Leere, und Flannery holte mit voller Kraft aus. "Löwenspeer!" schrie die junge Diebin bevor sie mit aller Wucht, die ihr Körper aufbringen konnte zuschlug und ihre Gegnerin unsanft auf die Bretter schickte "Ver...dammt..." entwich es der Karateka bevor die Ohnmacht sie übermannte. "So und jetzt schnell zu den anderen!" mit voller Geschwindigkeit hastete Flannery die lange Treppe zum Außendeck hoch , bevor sie endlich vor der Tür nach draußen stand. Ein letztes Mal holte sie tief Luft, bevor sie die Tür öffnete und heraus ins gleißende Sonnenlicht trat.

  • "VErdammt. Jetzt ist die Dame weg. Eine schwache Beute weniger." "Du solltest mal schön ruhig sein. Ich dachte schon von anfang an, dass Nemos Bande ne sehr feige sei und du passt perfekt dazu. Stelle dich mal einem richtigen Kampf. Ich werde dafür sorgen, dass dus nie vergessen wirst...mit deinem Körper." Ares preschte nun mit voller Geschwindigkeit voran und versuchte mit einer weiteren Drachenpranke zu treffen, doch aus irgendeinem Grunde schlug er zu früh, so dass es um einige Zentimeter vor dem Gegner auf den Boden knallte und es ein schönes Loch hinterliess.


    "Was zum...? Das Blut aus der Wunde beeinträchtigt meine Sicht?!" Der Gegner nutzte diesen Fehlschlag und schlug mit der Rückenseite mit voller Härte auf den Nacken von Ares. Der weisshaarige Schwertkämpfer flog ein paar Sätze nach hinten, ehe er sich wieder aufrappelte. "Mit solchen Schlägen kriegst du mich nie klein. Da fehlt Härte."


    Auch wenn das stimmte, so hatte Ares trotzdem Probleme. Seine Reflexen waren beeinträchtigt vom Blut, dass seine Augen benetzten und seine Genauigkeit litt darunter. Er musste dadurch viele Schnittwunden einstecken ohne wirklich abwehren zu können. Die Aktion die er jetzt tat, überraschte selbst einen Idioten. Ares gab seine defensive Stellung auf und nahm eine lockere, verteidigungslosere an und verschloss die Augen. "Wenn ich nicht meinen Augen vertrauen kann, dann eben auf meine Instinkte...und mein gehör. Auch wenn ich nicht solche Ohren habe wie Quella oder Lupus, so wird mein Instinkt mir helfen. Und vernichte ihn mit einem Schlag. Dem Ozeanschneider." Ares atmete tief ein und wieder tief aus und machte das in einem perfekten Rhythmus weiter. In dieser Zeit umhüllte eine blaue Aura seine Klinge, die permanent rotierte in einem zerstörerischen Tempo.


    "Komm her!" Als wäre es eine telepathische Anweisung gewesen kam der Kontrahent angerannt und wollte zuschlagen, ehe er mit einer gekonnten Drehung nach hinten kam und zuschlagen wollte. "Jetzt habe ich dich!" Als hätte Ares diesen Zug vorausgeahnt machte der Weisshaarige eine Wendung und attackierte zeitgleich den Kontrahenten an. "OZEANSCHNEIDER!!" Die beiden Schwerter prallten aufeinander...Die Schwerter des Zweischwertkämpfer wurden halbiert und eine tiefe Schnittwunde blieb am Körper des Gegners und die linke Hand wurde abgetrennt. "Gwa...GWRAAAAGH...DU...AUSGEBURT DER HÖLLE...ICH MACH DICH KALT!!" Zu einem weiteren Satz kam er nicht, den Ares verpasste ihm eine heftige drachenpranke auf den Kopf, so dass er ohnmächtig wurde. "Dein Problem, nicht meins. Mit Glück überlebst du, mit Pech nicht. Auf dass dich die verlorene Hand an deine schmerzlichste Niederlage erinnert. Und die Aura der Klinge dürften deine Nerven zerfetzt haben. Den Arm anzusetzen würde zu nichts bringen..."
    Nach diesem Satz wusch sich Ares die Augen um das Blut loszuwerden und riss einen Teil seines Hemdes aus um die Narbe zu zubinden, damit es nicht weiter in die Augen trieft. "Ich hoffe Joe geht es gut. Ich würde ihr gerne helfen, aber unnötige Kämpfe vermeide ich lieber jetzt. Der Einsatz des Ozeanschneiders verbietet mir so schnell nach kurzer Zeit einen weiteren Angriff damit.also rauf zum Oberdeck." Mit einem hohen Tempo setzte sich Ares langsam Richtung Oberdeck. Durch seine Reise um den Blue, kannte er die grobe Struktur eines Schiffes und fand so schnell die richtige Treppen bis er durch die Tür schritt und Sonnenlicht ihn begrüsste. Ares nahm das Verbandszeug weg vom Gesicht und es blieb nr noch eine schwach blutende Narbe am Gesicht, dass man sehr klar erkennen konnte, dass es schräg zwischen die Augen über die Nase lief. Flannery war auch anwesend und war auch gewundert wie er in so kurezr Zeit so zugerichtet werden konnte. Immerhin zierten ihn mehrere Schnittwunden am Körper und eien Narbe. "Das kommt davon wenn man den grossen Retter spielt und im Anschluss halb erblindet vom Blut kämpft. Mich würds jetzt wundern, wie es weitergeht. Scheien noch nicht alle hier zu sein."

  • Unchristliche Zeit zum Posten *hust*


    Es war vorbei. Vollkommen egal was sie jetzt tat, sie konnte ihre komplette rechte Körperhälfte nicht mehr benutzen. Ihre Hand wat taub, ihr Arm bleischwer und ihr Oberschenkel derart verwundet, dass sie nicht mehr würde laufen können. Jedes Ausweichmanöver würde sie wie eine träge Schildkröte zu einer Zielscheibe für ihren Gegner machen. Das spürte Joes Körper und das merkte auch Alex, ihr alter Ego. Kein Kampf, kein Leben hieß die Devise und weg war sie. Nun saß plötzlich die Alchemistin wieder am Ruder und auch wenn sie sich fragte, wie sie dorthin gekommen war, wurde ihr recht schnell klar, wie ihre Lage aussah. Sie konnte nicht einschätzen, wie es ihrem Gegner ging, aber sie hoffte ihn wenigstens genauso schwer verletzt zu haben. Er schoss zwar immer noch, aber längst nicht mehr so schnell und berechnend.

    Wenn ich hier jemals wieder lebend rauskomme - und ich hab keine Ahnung, wem ich das hier verspreche - dann falle ich Quella um den Hals, mach einen Kniefall vor Derek
    , nenne Flannery nie wieder "Kleine", sag Sakura endlich, dass ich sie wirklich hübsch finde und frag sie nach Kosmetiktipps, ich sag Lupus, wie genial sein Essen schmeckt und entschuldige mich für den Fauxpas bei der Kapitänswahl, ich rede mehr mit Yami und Doria, und... und meinetwegen geb ich meinem Lieblingsschwertkämpfer sogar etwas... Mir ist scheiß egal, ob das, was ich jetzt mache unfair ist, ich hab Gründe weiterleben zu wollen und das wird mir der Typ da drüben bestimmt nicht versauen.

    Und genau das war es, was Joe einen Vorteil gegenüber ihrem vergangenen Wesen verschaffte. Sie kannte Lebenslust, sie hatte Freunde, sie kannte Hoffnung. Langsam und vorsichtig legte sie Bar Keeper neben sich, riss ein Stück ihres weißen Leinenhemdes ab und packte mit derselben Hand wieder ihre Waffe. Das einhändige Laden war zum Glück noch nie ein Problem gewesen. Unter einigen Anstrengungen
    schaffte sie es die "weiße Flagge" über sich zu schwenken und ein wenig aufzustehen. Der Pirat tat es ihr gleich und Joe erkannte, dass er ein recht alter Mann war. Sein Bart durchdrungen von Grau, die Stirn umwölkt von Falten. "Tut mir leid, alter Mann", sagte sie leise, bevor sie die einzige Attacke abfeuerte, die sie ihm gegenüber noch nicht genutzt hatte: "Royal de Sol!"
    Das grelle Licht breite sich in dem engen Raum aus und erfüllte ihn vollständig. Verwirrt hatte ihr Gegner die Hände vor das Gesicht gehoben und ließ seine Brust nun schutzlos. Die "Pernod Blanc" Attacke, die nun gegen seine Rippen schlug, schleuderte ihn gegen die Wand, an der er regungslos liegen blieb.

    Die Schützin schleppte sich, immer angelehnt an die Schiffswand und eher kriechend als laufend, nach oben an Deck. Dass sie dabei keinem weiteren Gegner begegnete, grenzte schon an ein Wunder. Oben angekommen grinste sie die Anwesenden - noch halb auf der Treppe hängend - schief an, seufzte : "Hi Leute", und brach
    geschunden erst einmal zusammen.


    OT: Die Gute ist ziemlich kaputt, irgendjemand von den später an Deck kommenden Charas darf sie aber trotzdem gerne wieder aufwecken^^

  • Hawk war tatsächlich ziemlich überrascht gewesen, als zuerst ein Pfeil knapp an ihm vorbei zischte und dann auch noch der ganze Raum im Nebel versank. Trotzdem behielt er seine Fassung und als er die Silhouette eines anderen erkannte, stellte dieser die Lage auch schnell klar. Es war Yami, einer der Piraten, die auch gefangen genommen worden waren. Er meinte, gesehen zu haben, dass Hawk sich schnell wieder gute Sicht verschaffen könne, daher seien sie so kurz im Vorteil. Frederic zeigte seinem Helfer mit hochgerecktem Daumen, dass er das genau so sehe und versuchte dann so schnell wie möglich eine Strategie zu ersinnen.
    "Hm, entweder blase ich den Nebel gleich jetzt davon und nutze das Überraschungsmoment, oder ich greife verdeckt an, wobei wir aber die genau gleichen Chancen haben, zumal auch er mich zuerst erspähen könnte... Okay, ich versuch's auf die erste Variante."
    Gedacht, getan. Mit einer starken Böe, die den Gegner umreissen würde, stünde er wirklich da, wo er zuvor noch war, befreite er die Seite das Raumes, in der er kämpfte, vom Nebel. Dabei riss er seinen Widersacher tatsächlich von den Füssen und die Messer entglitten ihm vor Schreck aus den Fingern. Hawk reagierte blitzschnell, noch bevor sein Gegner überhaupt realisierte, wie ihm geschah, war Fred schon hoch in die Luft gesprungen, vollführte einen Salto und liess sein linkes Bein dann noch durch seine Teufelskraft verstärkt auf den am Boden Liegenden runter knallen. Dieser verlor von einem Moment auf den anderen den Atem und wand sich hin und her, während sich ein Röcheln seinem Hals entrang. Indessen packte Hawk ihn an den zwei empfindlichen Punkten an der Kehle und drückte zu. Beinahe augenblicklich verlor der Messerwerfer sein Bewusstsein. Da er nun mir seinem Gegner fertig war, überlegte er, was er mit ihm anstellen sollte, und ob er Yami helfen solle. Doch er beschloss, ersteinmal den Bewusstlosen zu entsorgen. Sein Blick fiel auf den grossen Wandschrank. Darin würde sich sicher ein Plätzchen finden lassen. Er riss die Tür ein wenig unsanft auf, wobei sie aber kein Quietschen von sich gab, und sah sich den Raum dahinter an. Es handelte sich um eine Art Abstellkammer, in der mehr als genug Platz vorhanden war. Hawk nahm seinen besiegten Gegner beim Kragen und setzte ihn in die hinterste Ecke, so dass er auch noch von einigen Utensilien verdeckt war und nicht sofort ins Auge fiel. Dann fand er zu seiner Freude sogar noch ein Stück Seil. Dieses band er dem Messerwerfer um Hände und Füsse und zum Abschluss fand auch noch ein Putzlappen als Knebel seine Verwendung.
    Nun mehr mit seiner Arbeit zufrieden, schloss Frederic die Schranktür und sah nach, ob er Yami jetzt noch helfen könne. Doch immer noch lag für die Augen undurchdringlicher Nebel auf der anderen Seite des Raums. Da Yamis Gegner definitv ein Bogenschütze war, der so nicht zielen konnte, der ausgebrochene Pirat aber sicher auf solche Fälle vorbereitet war, durfte Hawk ihm die Angelegenheit hier getrost überlassen. Er hätte Yami seiner Ansicht nach höchstens beleidigt, hätte er angegriffen, also liess er es auch.
    Nun, da ihn hier nichts mehr aufhalten konnte, irrte der Ausbrüchige wieder durch die Gänge des Schiffes, bis er endlich doch noch eine Treppe, die bis auf's Deck hinauf führte, fand. Sofort hastete er hoch und traf drei andere aus dem Gefangenenraum an. Doch sie alle waren offenbar weniger glimpflich davongekommen als er, die eine Frau lag sogar ziemlich fertig gerade neben einer anderen Treppe. Scheinbar war sie auch gerade vor einer Sekunde angekommen, denn die anderen zwei starrten sie nur unschlüssig an. Hawk seufzte kaum hörbar auf, eilte hin und nahm die geschundene Dame, deren Name er als Joe in Erinnerung hatte, auf den Arm, um sie zu den anderen hinüberzutragen, wo sie einstweilen sicherer aufgehoben war.
    "Nun, auch schon hier?", fragte er die anderen in einem Tonfall, der klarmachte, dass er er die Lage um einiges ernster empfand, als er den Anschein machen wollte.
    "Ich hoffe nur, die anderen schaffen es auch noch..."

  • Nun stand Yami dem Bogenschützen gegenüber, der vorghabt hatte, Hawk hinterrücks zu attackieren. Allerdings sah dieser sich im Moment verwirrt, ja beinahe verstört um. Er schien überhaupt nicht zu wissen was zu tun sei, da ja auch kein Ziel hatte, auf das er schießen konnte. Na dann wollen wir mal gnädig sein dachte Yami und trat soweit vor den Bogenschützen, sodass dieser ihn sehen konnte und zog sein Messer aus der Wand, das ebenfalls an dort steckte. Sein Gegner riss sofort seinen Bogen hoch und zielte. Yami seuftzte, rührte sich aber nicht vom Fleck."Langweil mich nicht ", meinte der Scharzhaarige übermütig. Dies verunsicherte den Schützen kurz, aber er fasste sich sofort wieder und schoss los. Der Pfeil hinterließ auch ein Loch mitten in seiner Brust, dass sich sogleich wieder schloss. Offenbar war der Pirat noch nicht lange dabei, denn er blickte drein, als hätte er einen Geist gesehen.
    "Was-was soll das? Wie geht das? ", stotterte Yamis Gegenüber und diesmal schien es wirklich ernst gmeint zu sein und nicht so wie der Schwertkämpfer vorher. "Offenbar hast du ja noch nicht viel Erfahrung mit Gegnern wie mir ", meinte Yami nüchtern. "Egal. Es ist ja trotzdem eine Teufelsfrucht ", rief der Andere aus, sprang auf Yami zu und holte ein Schnalle mit einem scheinbar eingravierten Seetstein hervor. Bevor sein Gegner den Verusch beenden konnte, war Yami schon längst verschwunden. "So einfach kriegst du mich nicht. Entscheiden musst du dich ", lies Yami verlauten und mehrere Abbilder enstiegen dem Nebel. Einer nach dem anderen schmiss einen Dolch und der Bogenschütze versuchte möglichst allen auszweichen. Erschrocken schloss er die Augen, als einer der Dolche mitten auf sein Gesiht zuflog, aber er löste ich einfach wieder in Nebel auf.
    Vorsichtig öffnete er seine Augen und fuhr ungläubig mit einer Hand über sein Gesicht. Diesen Moment der Unvorsichtigkeit strafte Yami mit einem Ball aus Nebel, der den Gegner kurz einhüllte und sich dann auflöste. Einige Sekunden war alles still, bevor der Pirat plötzlich seine Hände auf seine Ohren drückte und anfing wie am Spieß zu Schreien. Yami machte ein paar Schitte auf seinen Gegner zu, der unter seinem lauten Schreien versuchte einige Worte zu formen. "M-M-Mach d-das es a-au-aufhört. I-ich ge-gebe auf, nur h-h-ör mit d-d-diesem sch-schrecklichen Ton auf ", flehte Yamis Gegner. Mit einer Fingerbewegung löste der Schwarzhaarige sowohl seine Nebelwand, sowie seinen Nebel der Angst auf. "Ich bin ja kein Unmensch. Nerv keinen meiner Kameraden und du darfst deiner Wege ziehen ", wies er den Piraten an, der mittlerweile zu Boden gesunken war und drehte sich um.
    Jedoch konnte Yami keine drei Schritte machen, bevor eine Stimme "Idiot" rief und der gegnerische Pirat mit gezücktem Dolch und Seestein auf ihn zusprang. Der Pirat stoppte jedoch mitten in der Bewegung, ließ beide Gegenstände in seinen Händen fallen und drückte sie stattdessen auf eine Wunde in seiner Brust. "Leute wie du sind so leicht zu durchschauen ", meinte Yami mit einem arroganten Unterton, während er seinen Dolch mit einem Tuch abwischte und beides wieder in seinem Anzug verschwinden ließ. Danach hob er die Schwerter, die er vorhin fallen gelassen hatte wieder auf und suchte weiter nach einem Aufgang zum Deck. Hawk scheint seinen Gegner schon besiegt zu haben. Ich beeile mich etwas.
    Als er schließlich doch an einer Treppe, ankam an deren Ende ihm Tageslicht entgegenleuchtete, machte er sich schnell daran aufs Deck zu gelangen. Oben angekommen erblickte er die geschundenen Gesichter von Flannery, Ares, Hawk und Joe, wobei letztere von Hawk gestützt wurde. Anscheinend waren die Kämpf der Anderen wesentlich härter gewesen als der, den Yami zu bestreiten hatte. "Tag Leute, wie seht ihr denn aus? Haben die euch soviel Stress bereitet? ", meinte Yami grinsend. Danach wandte er sich mit einem interessierten Blick an Ares. "Hey Ares, ich würde gerne mal deine Meinung zu der Qualität dieser Schwertern hören. Ich kenne mich damit nicht so aus. Ich wurde nur selten beauftragt, Schwerter zu stehlen. Was meinst du sind die Wert? "

  • Bevor Ares zu Joe konnte, kam Yami ihn zuvor und fragte ihn wegen der Qualität der Schwerter. Ares kannte sich damit aus insgesamt und verneinte es auch nicht. Er nahm das erste Schwert und inspizierte es. "Hmmm...das Leistungs-und Gewichtsverhältniss ist sehr ausgeglichen. Dazu noch wurde es recht rabiat behandelt. Da war anscheinend falsches Schwertpuder am Werke oder ein inkompetenter Schleifer. Aber eins ist klar...es ist ein altes Stück. Der Schmied würde sich vor Wut und Trauer im Grabe wälzen, wenn er das sehen würde. Das ist ziemlich arm behandelt worden. Und das ist schade für so etwas...aber keine Sorge. Sobald wir auf der Black death sind, könnte ich es wieder auf Vordermann bringen, so dass du es zu einem guten Preis verkaufen könntest. Aber wenn, empfehle ich dir jemanden, der die Schwerter gut behandelt, ansonsten wäre das reine Verschwendung...hier." Yami übergab ihn sogleich die zweite Klinge. Ares war überrascht. "Hm? Kann es sein?...Neee, oder? Auf einem Piratenschiff? Für solche Leute ist es doch nutzlos, oder sehe ich da was falsch? Gibt nur eine Möglichkeit zu prüfen." Ares schlug das Schwert mit voller Kraft auf seine Oberschenkel. "DA haste aber ein ziemliches Jackpot erwischt mein lieber Yami. Das was ich jetzt in den Händen halte, ist ein Sakabatou. Eine Katana dessen Schneide -und Schlagseite vertauscht wurden. Siehst du?" Der Schwertkämpfer zeigte ihm genau den Rücken und man erkannte es, dass es scharf war. "Der Rücken des Schwertes ist hier zum schneiden gedacht und das, was eben zum schneiden gedacht war, ist stumpf. Das sind so gesehen Schwerter die nur Meister dieser Kunst verwenden können...zudem gibt es nur sehr wenige auf dieser Welt, da sie nicht zum töten ausgerichtet war, sondern nur zur Verteidiung. Ein wahres Sammlerstück also...und das scheint sogar in gut erhaltenem Zustand zu sein, hehe. Wenn du also solch einen Sammler findest, könntest du locker 10'000 bis 15'000 rausschlagen. In einem normalen Laden wäre es wertlos. Daher wirste geduld brauchen es zu verkaufen."


    Auch das gab Ares wieder zurück "Wenn du mich entschuldigen würdest. Wir können später noch weiterreden auf der Black Death, aber zuerst möchte ich Joe sehn." Ares ging langsam zu ihr, von Hawk gestützt. "Ich übernehme ab hier." Die Person war einverstanden damit und somit übernahm er Joe. "Kaum lässt man dich aus den Augen und schon bist du halbtot. Und dir ne weitere Ohrfeige zu geben, habe ich definitiv keine Lust." Anscheinend hatte der Schwertkämpfer was falsches gesagt, denn Joe war plötzlich hellwach und schaute Ares ziemlich suspekt an. "W-w-w-was? Ich erkläre es dir später, wenn wir auf der Black Death sind und eins ist klar...dein Kopf ist 10mal härter als Seestein und Adam(antit)holz zusammen..."

  • Kaum hatte Flannery endlich das Oberdeck betreten, brannte das grelle Licht der Sonne in ihren Augen, die sich eben vollends an die Dunkelheit unter Deck gewöhnt hatten und jetzt äußerst empfindlich auf eine derartige Lichtquelle reagierten. So brauchte das Luchsmädchen einige wenige Minuten, um sich an die neuen Lichtverhältnisse anzupassen,bis sie wieder alles gestochen scharf erkennen konnte. Für einige Augenblicke war sie mutterseelenallein an Deck -ein salzige Meeresbrise schlug ihr in das blutüberströmte Gesicht- bis das dumpfe Geräusch von Schritten hinter ihr andeuete dass sie bald Gesellschaft bekommen würde -doch war ihr diese auch freundlich gesonnen? Flannery atmete erleichtert aus, als sie sah, dass es nur Ares war - wenn auch übel angeschlagen : mehrere Schnittwunden hatte er einstecken müssen und als er den Verband an seinem Kopf löste, wurde eine noch recht frisch scheinende Narbe sichtbar. Nach einem kurzen Moment des Schweigens, ergriff der weißhaarige Schwertkämpfer das Wort"Das kommt davon wenn man den grossen Retter spielt und im Anschluss halb erblindet vom Blut kämpft. Mich würds jetzt wundern, wie es weitergeht. Scheien noch nicht alle hier zu sein." das Luchsmädchen nickte kurz "Sieht so aus , als würden sie alle noch unter Deck kämpfen. Naja, ich bin mir sicher das jeden Moment einer von den anderen zu uns stößt!"

    Kaum hatte sie zu Ende gesprochen, konnte sie durch die geöffnete Tür Joes Gestalt auf der Treppe erkennen, wie sie mit den Stufen kämpfte "Wenn man vom Teufel spricht!" flötete die junge Diebin mit einem fröhlichen Grinsen "Da bist du ja, Joe!" "Hi Leute" war das einzige was man von ihr - mit brüchiger Stimme- vernehmen konnte, bevor sie ohne Vorwarnung zusammenbrach "Joe?! Was ist los?!" sie wollte gerade auf die Alchemistin zulaufen, als sie bemerkte dass Hawk, einer der anderen Gefangenen sich bereits ihrer angenommen hatte und die Ohnmächtige zu den anderen an Deck trug. Kurz darauf erschien auch Yami auf der Bildfläche der , im Gegensatz zu Flannery und Konsorten, die so einiges hatten einstecken mussten , noch fast wie aus dem Ei gepellt...er musste wohl wirklich unverschämtes Glück mit seinen Gegnern gehabt haben"Tag Leute, wie seht ihr denn aus? Haben die euch soviel Stress bereitet? " ließ er mit einem Grinsen verlauten, bevor er sich Ares zuwandte und sich nach dem Wert einiger Schwerter erkundigte, die er aller Wahrscheinlichkeit nach seinen Gegnern abgeknöpft hatte. Dieser erklärte sich dazu bereit, ging aber nach allzu kurzer Zeit herüber zu Joe um nach ihrem Befinden zu sehen.


    Indessen jonglierte Flannery , die momentan keine bessere Beschäftigung fand, mit den beiden Geldbörsen, die sie dem Messerwerfer und der Karateka von vorhin entwendet hatte, und summte dabei glückselig. Ein Satzfetzen Ares' der an Joe gerichtet war, veranlasste sie jedoch dazu , beide Geldbörsen zu Boden fallen zu lassen (wenngleich sie sie sofort wieder auflas)Kaum hatte Flannery endlich das Oberdeck betreten, brannte das grelle Licht der Sonne in ihren Augen, die sich eben vollends an die Dunkelheit unter Deck gewöhnt hatten und jetzt äußerst empfindlich auf eine derartige Lichtquelle reagierten. So brauchte das Luchsmädchen einige wenige Minuten, um sich an die neuen Lichtverhältnisse anzupassen,bis sie wieder alles gestochen scharf erkennen konnte. Für einige Augenblicke war sie mutterseelenallein an Deck -ein salzige Meeresbrise schlug ihr in das blutüberströmte Gesicht- bis das dumpfe Geräusch von Schritten hinter ihr andeuete dass sie bald Gesellschaft bekommen würde -doch war ihr diese auch freundlich gesonnen? Flannery atmete erleichtert aus, als sie sah, dass es nur Ares war - wenn auch übel angeschlagen : mehrere Schnittwunden hatte er einstecken müssen und als er den Verband an seinem Kopf löste, wurde eine noch recht frisch scheinende Narbe sichtbar. Nach einem kurzen Moment des Schweigens, ergriff der weißhaarige Schwertkämpfer das Wort"Das kommt davon wenn man den grossen Retter spielt und im Anschluss halb erblindet vom Blut kämpft. Mich würds jetzt wundern, wie es weitergeht. Scheien noch nicht alle hier zu sein." das Luchsmädchen nickte kurz "Sieht so aus , als würden sie alle noch unter Deck kämpfen. Naja, ich bin mir sicher das jeden Moment einer von den anderen zu uns stößt!"


    Kaum hatte sie zu Ende gesprochen, konnte sie durch die geöffnete Tür Joes Gestalt auf der Treppe erkennen, wie sie mit den Stufen kämpfte "Wenn man vom Teufel spricht!" flötete die junge Diebin mit einem fröhlichen Grinsen "Da bist du ja, Joe!" "Hi Leute" war das einzige was man von ihr - mit brüchiger Stimme- vernehmen konnte, bevor sie ohne Vorwarnung zusammenbrach "Joe?! Was ist los?!" sie wollte gerade auf die Alchemistin zulaufen, als sie bemerkte dass Hawk, einer der anderen Gefangenen sich bereits ihrer angenommen hatte und die Ohnmächtige zu den anderen an Deck trug. Kurz darauf erschien auch Yami auf der Bildfläche der , im Gegensatz zu Flannery und Konsorten, die so einiges hatten einstecken mussten , noch fast wie aus dem Ei gepellt...er musste wohl wirklich unverschämtes Glück mit seinen Gegnern gehabt haben"Tag Leute, wie seht ihr denn aus? Haben die euch soviel Stress bereitet? " ließ er mit einem Grinsen verlauten, bevor er sich Ares zuwandte und sich nach dem Wert einiger Schwerter erkundigte, die er aller Wahrscheinlichkeit nach seinen Gegnern abgeknöpft hatte. Dieser erklärte sich dazu bereit, ging aber nach allzu kurzer Zeit herüber zu Joe um nach ihrem Befinden zu sehen.


    Indessen jonglierte Flannery , die momentan keine bessere Beschäftigung fand, mit den beiden Geldbörsen, die sie dem Messerwerfer und der Karateka von vorhin entwendet hatte, und summte dabei glückselig. Ein Satzfetzen Ares' der an Joe gerichtet war, veranlasste sie jedoch dazu , beide Geldbörsen zu Boden fallen zu lassen (wenngleich sie sie sofort wieder auflas)"...Und dir ne weitere Ohrfeige zu geben, habe ich definitiv keine Lust." verständnislos sah Flannery zunächst zu den beiden herüber, schüttelte dann aber den Kopf und wandte sich wieder ab "Nee...da muss ich mich verhört haben" dachte sie sich als sie an einem dicken Holzsplitter in ihrer rechten Wange kratzte.

  • Ein leichtes Lächeln schlich sich auf das Gesicht der Schützin, als sie Ares Kommentar hörte. Das war so normal, so nebensächlich, so friedlich. Sie war von seiner halb besorgt, halb ironischen Stimme aufgewacht und fühlte sich äußerst ungewohnt in seinen Armen zu liegen. Allerdings gingen ihre Versuche sich aufzurichten gehörig schief, sie taumelte und wäre beinah auf Flannery gefallen, die in der Nähe stand und mit irgendetwas jonglierte. "Hups, sorry Kleine", kam es von Joe, als sie sich zurück in die Arme des Schwertkämpfers sinken ließ, der sie vorsichtig an der Rehling absetzte, wo sie sich anlehnen konnte.
    Shit, ich wollte doch nicht mehr "Kleine" zu ihr sagen... Ach egal, darüber kann ich nachher noch nachdenken, jetzt will ich erst einmal wissen, was mit der Ohrfeige gemeint war.
    "Ich hatte schon immer einen Dickschädel, aber jetzt weiß ich auch warum er so brummt. Du hast ganz schön zugehauen, Großer. Und ich hab keine Ahnung warum überhaupt, das musst du mir mal erklären. Es kann sein, dass ich mal wieder eine meiner Rückblenden hatte, aber dann hab ich für gewöhnlich auch immer was von mir gegeben, hab ich mich komisch verhalten oder sowas?"


    Wo verdammt nochmal bleibt Derek? Hier sehen, außer Yami, fast alle so aus, als könnten sie einen Arzt gebrauchen. Flannery blutet, Ares sowieso und ich hätte auch gerne was gegen meine Schmerzen.
    Langsam lehnte sie auch den Kopf gegen die Rehling und schloss die Augen, während sie auf Ares Antwort wartete, dachte sie über das nach, was unten im Maschinenraum passiert war.
    Ob ich meine Versprechen wirklich halten sollte? Immerhin hab ich sie in einer Situation gegeben, die mich in Angst versetzt hatte. Da macht man schon mal solche Sachen. Andererseits, was wäre ich für ein Mensch, wenn ich nicht einmal mir selbst gegenüber ehrlich sein kann. Ich hab ja nie gesagt wann ich das alles mache, also warte ich einfach noch eine Weile.

  • Es kostete ihn einiges an Überwindung diese Insel zu verlassen, schließlich hatte sie sein ganzes Leben verändert. Aber er konnte nicht länger auf der Insel bleiben. So schob er sein Boot ins Wasser, stieg ein und stellte das Segel auf. Es war ganz schön windig, was ihm eine gute Fahrt versprach. Er schaute noch ein letztes mal auf die Insel zurück und für dann auf das Meer hinaus. Das Flame-Dial, dass er mit dem Buch und der Teufelsfrucht gefunden hatte, hatte er mit Hilfe eines Tuches an seiner Hüfte befestigt, wo er es auch gut erreichen konnte, falls es nötig war...


    Ike war jetzt schon seit mehreren Stunden mit seinem kleinen Segelboot auf der See unterwergs, als ihm 2 Schiffe aufielen! Ein großes und ein kleines, dass komplett schwarz war und dessen Mast anscheinend fehlte... Bei dem Großen handelte es sich allem Anschein nach um ein Pirantenschiff, das konnte er am Jolly Roger erkennen. Was es mit dem Kleineren aufsich hatte konnte er nicht erkennen, vielleicht auch ein Pirantenschiff oder das letzte Opfer des Großen... Aber das spielte keine Rolle! Auf einem Piratenschiff gab es in der Regel etwas zu Essen! Und da Ike sich seit mehreren Tagen ausschließlich von Fisch und ein paar Resten ernährt hatte kam ihm das gerade recht. Vielleicht konnte er ja auch auf einem der Schiffe anheuern... Wenn nicht, heißt es einfach: bis zur Küche kommen und dort dann etwas mitgehen lassen!


    Als er bei dem großen Schiff angekommen war merkte er, dass sich an Deck eine kleine Guppe, anscheinend Piraten, versammelt hatte. Ike entschied sich dafür erst ein mal unbeobauchtet das Schiff zu betreten, dann hätte er eine gute Möglichkeit, falls die Piranten ihn nicht aufnahmen, in die Küche zu kommen. Gesagt, getan. Er nutzte ein kleines Boot um sein eigenes daran festzubinden und kletterte dann geschickt auf das schwarze Schiff. Von dort gelangte er danach auf das Große. Er über prüfte aus Sicherheitsgründen noch mal sein Flame-Dial, man konnte ja nie wissen, wie die Piraten auf ihn reagiern. Es saß fest an seiner Hüfte, genau dort wo er es mit dem Huch befestigt hatte und er konnte es mit einer Handbewegung aktivieren. Als er sich die Gruppe etwas genauer anschaute merkte er, dass anscheinend alle erst kürzlich einen Kampf hatte, das hatte sowohl Vor- als auch Nachtteile, falls sie jemanden verloren hätten in der Schlacht könnte er möglichweise dessen Platz einnehmen und falls sie auf ihn aggressiv reagieren würden wäre die Wahrscheinlichkeit größer, lebend davon zu kommen. Leider sind sie vermutlich sehr Vorsichtig und könnten ihn für einen Feind halten... Wie auch immer er konnte nicht ewig da rumstehen! Es wäre für ihn auch besser, wenn er auf die Gruppe zugeht als anderst herum. Er ging nun auf die Gruppe zu und ohne jemanden bestimmten dabei anzusprechen sagte er: "Hallo, mein Name ist Ike und ich bin KEIN Feind!" Das kein betonte er noch extra, nicht dass es doch jemand überhört und jetzt auf ihn losgehen würde. "Ich weiss, das kommt jetzt vielleicht etwas plötzlich für euch, aber ich würde gerne bei euch mitmachen!"


    OT: So, dass war jetzt mal mein Einstiegspost. ^^