Gewalt

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  • Selbst wenn jemand mich "nur" tritt besteht die Möglichkeit, dass er jeden Moment ein Messer oder ein anderes, als Waffe verwendbares Objekt aus seinen Taschen zieht, wenn ich mich wehre.


    Ja, es besteht auch die Möglichkeit, dass eine random Person am Bahnhof plötzlich eine AK47 rausholt und alle abknallt. Kein Grund, voreilige Schlüsse zu ziehen und diese Person zu verdreschen. Ich sage ja nicht, dass man sich gar nicht verteidigen soll. Ich würde mich auch verteidigen. Jedoch muss man vorsichtig sein, dass man nicht selber zu weit geht. Wenn es sich, wie gesagt, um eine Situation handelt, in der ich nicht in Lebensgefahr schwebe und mir das auch klar ist.


    Das Gesetz ist mir jedoch eher gleichgültig, wenn es um mein Leben oder die gerechte Strafe für abartige Mobber und Vergewaltiger geht.


    Das Gesetz ist dir also gleichgültig? Eine derartige Selbstjustiz ist nicht sehr fern von eben jenem Handeln, das du verabscheust. Du definierst da gerade für dich selber den Begriff "gerechte Strafe". Wer gibt dir als Einzelperson bitte das Recht, eine gerechte Strafe für einen anderen Menschen festzulegen? Was ist, wenn plötzlich alle Personen irgendetwas als gerechte Strafe ansehen und demnach gegen das Gesetz handeln? Dieses Denken würde ganz schnell zu großem Chaos führen.
    Kleines Beispiel. Mal angenommen du bringst einen Vergewaltiger einfach um, weil du es als gerechte Strafe empfindest. Dann sieht die Schwester dieses Vergewaltigers es plötzlich als gerechte Strafe an, dich umzubringen, weil du jemanden ermordet hast. Dieses Spiel geht dann immer weiter und irgendwann würde das alles in einem einzigen riesengroßen Gewaltakt enden. Fändest du das auch okay?
    Selbst in der Theorie ergibt das alles also schon mal keinen Sinn. Und was ist, wenn der Vergewaltiger die Vergewaltigung als gerechte Strafe für sein Opfer sieht? Du merkst also, dass es nicht einfach ist, als Einzelperson eine gerechte Strafe für irgendwelche Täter zu finden. Wenn nicht unmöglich. Da spielt Subjektivität einfach eine viel zu große Rolle und das würde in großem Chaos enden. Irgendwo müssen die Menschenrechte eben greifen.

  • "aber persönlich könnte ich keinen dafür soweit zusammenschlagen, dass er daran stirbt"? Dann scheinst du ihnen nicht wirklich den Tod zu wünschen.
    Außerdem habe ich nie geschrieben, dass man sie unbedingt zu Tode prügeln muss. Man kann sich auch auf andere Weise mittels Gewalt wehren oder andere bestrafen. Neben Tritten und Schlägen gibt es durchaus geeignete "Hilfsmittel", die man, wenn in irgendeiner Weise am Ort des Geschehens vorhanden, benutzen kann. Werkzeuge, Küchenutensilien, ... sogar Stühle. Man kann beinahe alles nutzen, um Gewalt auszuüben. Und sowohl mit als auch ohne Hilfsmittel gibt es verschiedene Arten der Ausübung.


    Ist relativ egal wie man einen Menschen zu Fall bringt oder gleich tötet, ich bin einer der dem Punkt des Todes mit wenig skrupel engegen tritt, aber was bei mir zieht ist der Aspekt, dass wenn ich jemanden Tod geschlagen habe, weil er mich 12 Jahre bis aufs äußerste gemobbt hat, nicht der richter kommt und sagt "Keiichi ich weiß wie du dich fühlst du bist freigesprochen", im Gegenteil ich wandere dafür 25 Jahre in den Bau.
    (Welch ein Glück schüchtern so manche Dinger auch mal eingie Leute ein :D )
    Ich soll laut Arzt zwar Amoklauf gefährdet sein, jedoch kann ich in vielen Handlungen einschätzen was ich mache und das heißt ich bin am Arsch.


    Manchmal greift dass Glück mit dem Spruch "jede Tat wird irgendwann gesühnt", in dem Fall ist der Vater einer Kollegin aus dem Freundeskreis (er hat seine Tochter wie oft geschlagen und fertig gemacht) im vollsuff die Treppe runtergefallen und hat sich das Genick gebrochen, wie einem der Zufall doch mal beglückt, er hat seine Strafe erhalten und keiner musste dafür hangreiflich werden oder anderes.
    (Klingt zwar bescheuert, dass man sich darüber freut, was ich aber noch viel bescheuerter finde ist, dass es Menshcen gibt die Vergewaltiger bemitleiden und dabei völlig außer acht lassen, dass dieser die 8 jährige Tochter mehrfach misshandelt hat... *facepalm* (man darf ja auch nicht zu viel von den Leuten erwarten ^^"))

  • @Antiheld
    Ich habe es bereits geschrieben: Man kann sich oftmals nicht sichern sein, ob man tatsächlich nicht in Lebensgefahr schwebt. Man sollte natürlich nicht willkürlich irgendwelche Personen umbringen, weil sie eine Waffe mit sich führen könnten, aber wenn man bereits von jemandem angegriffen wird sollte man in Betracht ziehen, dass er einem gefährlicher werden könnte als es anfangs scheint. Mit einer Verletzung kann man die weiteren Möglichkeiten dieser Person einschränken.


    Für mich ist irrelevant, ob andere Menschen tödliche Gewalt als eine gerechte Strafe ansehen. Für mich zählt das, was ich denke.


    @Keiichi
    Mir sind die Konsequenzen bekannt und ich weiß, dass ich mein gesamtes Leben ruinieren würde, wenn ich die Welt von einigen dieser abartigen Menschen erlösen würde. Wie bitter... Man selbst hat die Konsequenzen zu spüren, obwohl man sich letztendlich nur wehrt und das tut, wozu Gesellschaft, Justiz und Staat nicht fähig waren... Diese Welt ist abartig.


    Warum sollte man darauf warten, dass er von selbst die Treppe herunterstürzt? Es gibt, denke ich, genug Möglichkeiten, um einen stark Betrunkenen eine Treppe herunter zu stoßen, ohne dass die wahre Ursache auffällt (vorausgesetzt man lebt im selben Haushalt wie diese Person). Wenn er tot ist einfach einen Krankenwagen rufen und später aussagen, dass man das Geräusch des Aufpralls gehört und ihn dann tot am unteren Ende der Treppe liegen vorgefunden hat. Das wäre weitaus effektiver als zu hoffen, dass irgendwann das "Glück" eingreift. Das "Glück" ist nämlich viel zu unzuverlässig. Funktionsfähige Hände und die passenden Hilfsmittel sind zuverlässiger.

  • Für mich ist irrelevant, ob andere Menschen tödliche Gewalt als eine gerechte Strafe ansehen. Für mich zählt das, was ich denke.


    Leider oder wohl eher glücklicherweise denken nicht alle Menschen so. Sonst würde bald die Anarchie ausbrechen. Dann hast du deine verabscheute Gewalt aber zu Genüge. Paradoxe Ansichten hast du da, aber gut.


    Und andere von der Treppe schubsen und als Unfall darstellen. Aber Gewalt und Mobber verabscheuen. Ganz großes Kino. xD
    Aber gut, wenn man mit so einer Tat leben könnte.

  • @Antiheld
    Ich habe nie behauptet, dass ich Gewalt verabscheuen würde. Ich verabscheue sie lediglich, wenn man sie ohne jeglichen akzeptablen Sinn anwendet. Folgt sie jedoch einem akzeptablen Sinn, beispielsweise der Selbstverteidigung, sehe ich sie als gerechtfertigt an.


    Es besteht ein Unterschied zwischen "Mobbing" und "jemandem das Leben nehmen, weil er es verdient". Zweiteres ist in keinster Weise verwerflich, während Mobbing und die dabei ausgeübte Gewalt abartig und verwerflich sind. Jemanden zu mobben und ihm dabei Gewalt anzutun ist in keinster Weise gerechtfertigt. Mobbern, Vergewaltigern etc. Gewalt anzutun ist jedoch gerechtfertigt. Besonders, wenn es sich dabei um tödliche Gewalt handelt.
    Man müsste es letztendlich als Unfall darstellen, um den Konsequenzen zu entkommen, die auf diese eigentlich gerechtfertigte Tat folgen würden.
    Warum sollte man mit so einer Tat nicht leben können?

  • Es besteht ein Unterschied zwischen "Mobbing" und "jemandem das Leben nehmen, weil er es verdient".


    Und wer entscheidet darüber, wann jemand den Tod verdient hat? Du? Wie gesagt, würde jeder aus seinem subjektiven Empfinden heraus entscheiden, was gerecht und was ungerecht ist, hätten wir bald ziemlich viele tote.


    Zweiteres ist in keinster Weise verwerflich, während Mobbing und die dabei ausgeübte Gewalt abartig und verwerflich sind.


    Das sagst du für dich. Natürlich sind Mobbing und Vergewaltigungen schlimme Dinge. Will ich auch nicht abstreiten. Aber es gibt andere Maßnahmen. Und natürlich ist es verwerflich, jemanden umzubringen, auch wenn er vorher andere gemobbt hat. Du stellst hier moralische Konstrukte auf, die du nur mit deinem eigenen Befinden begrünen kannst. So funktioniert das aber nicht.


    Mobbern, Vergewaltigern etc. Gewalt anzutun ist jedoch gerechtfertigt. Besonders, wenn es sich dabei um tödliche Gewalt handelt.


    Wieso denn besonders dann? Reicht der reine Gewaltakt nicht aus? Muss dann schon töten oder was.


    Warum sollte man mit so einer Tat nicht leben können?


    Ich persönlich könnte nicht mal damit leben, wenn ich jemandes aus Notwehr töte. Zumindest würde mich das eine Weile lang beschäftigen.


    Aber ich merke schon, dass diese Diskussion nicht funktioniert. Wer nicht mal halbwegs stabile Definitionen von gerecht und ungerecht aufstellen kann, sollte glaube ich nicht darüber entscheiden, wer leben darf und wer nicht.


  • Als ich noch in der Grundschule war wurde ich mit dem Kopf gegen ein Stuhlbein gestoßen und mit einer blutenden Platzwunde einfach liegen gelassen. Ich musste mich erst aufrappeln und mich in einen anderen Raum quälen, damit irgendwer auf die Idee kam, mir zu helfen. Nachdem ich versorgt und die Wunde von einem Arzt genäht wurde kam der jämmerliche Junge der mir das angetan hatte und bat mich um Verzeihung. Ich wurde gezwungen, seine geheuchelte Entschuldigung "anzunehmen", obwohl ich seinen Schädel am liebsten mit einem stumpfen Gegenstand zertrümmert hätte. Ich weiß nicht, ob das für dich als "fast getötet" gilt, aber für mich war es schrecklich.
    Außerdem musste ich Jahre lang in der Schule physische Gewalt ertragen. Ich wurde verprügelt, gegen Schränke geworfen, Treppenhäuser heruntergetreten und noch weiter getreten, als ich am Boden lag und vor Schmerz geweint und geschrien habe. In solchen Fällen helfen keine Worte mehr.


    Keine Ahnung, wie ich das glaubwürdig rüberbringen soll, aber das hört sich echt mega mies an. Kann dich sogar irgendwie ein bisschen verstehen

    Zitat


    [...] gerechte Strafe für abartige Mobber und Vergewaltiger [...]


    Wenn du bei abartigen Menschen schon differenzierst, wem genau du den Tod wünschst (Mobbern & Vergewaltigern), dann lese ich daraus, dass du inkonsequenterweise Mördern nicht den Tod wünschst. Denn: Mobber/Vergewaltiger =/= Mörder. Oder du findest Mörder nicht per se abartig. Komische Aussage, mMn unsinnig, egal wie man sie interpretiert ^^


    Zitat

    In manchen Situationen ist es auch sinnvoller, als erste/r zur Gewalt zu greifen. Warum sollte man sich in solchen Situationen gegen Gewalt entscheiden? Sie dient in solchen Fällen schließlich dem eigenen Schutz. Dabei ist es auch eher irrelevant, ob man das Gegenüber dabei verletzt oder nicht. Ich persönlich würde jedoch versuchen, ihm so großen körperlichen Schaden wie möglich zuzufügen


    Aber dir ist schon klar, dass damit auch Gewalt gegen dich - gegen jeden - gerechtfertigt werden könnte, oder? Was für ein asoziales Statement.


    Zitat


    Ich habe nie behauptet, dass ich Gewalt verabscheuen würde. Ich verabscheue sie lediglich, wenn man sie ohne jeglichen akzeptablen Sinn anwendet. Folgt sie jedoch einem akzeptablen Sinn, beispielsweise der Selbstverteidigung, sehe ich sie als gerechtfertigt an.


    Es besteht ein Unterschied zwischen "Mobbing" und "jemandem das Leben nehmen, weil er es verdient". Zweiteres ist in keinster Weise verwerflich, während Mobbing und die dabei ausgeübte Gewalt abartig und verwerflich sind. Jemanden zu mobben und ihm dabei Gewalt anzutun ist in keinster Weise gerechtfertigt. Mobbern, Vergewaltigern etc. Gewalt anzutun ist jedoch gerechtfertigt. Besonders, wenn es sich dabei um tödliche Gewalt handelt. [...]


    Zitat

    [...] wenn ich die Welt von einigen dieser abartigen Menschen erlösen würde. [...] Diese Welt ist abartig.


    Was ist deiner Meinung nach denn überhaupt akzeptabel/gerecht(fertigt)? Und was ist abartig? Kannst du das definieren?
    Es ist ziemlich irsinnig zu sagen, dass Gewalt im Zusammenhang mit bspw. Mobbing und Vergewaltigung abartig und in keinster Weise gerechtfertig, aber Gewalt gegenüber "Mobbern" & "Vergewaltigern" besonders wünschenswert, da du nicht das Recht hast und auch nicht wirklich über die nötige, naja, Rationalität verfügst, um solche Urteile zu fällen, lol. Tu ich auch nicht, tut eigentlich niemand, deshalb halte ich deine Äußerung für eine ziemliche Anmaßung, sorry. xD
    Es ist ziemlich größenwahnsinnig und blödsinnig, geltende moralische Maßstäbe infrage zu stellen, Selbstjustiz zu verherrlichen und nach Anarchie zu krähen ("Gesellschaft, Justiz und Staat sind unfähig" [sinngemäß]). Und dann mangelnde Gerechtigkeit zu beklagen. What?


    Zitat

    [...] Es gibt, denke ich, genug Möglichkeiten, um einen stark Betrunkenen eine Treppe herunter zu stoßen, ohne dass die wahre Ursache auffällt (vorausgesetzt man lebt im selben Haushalt wie diese Person). Wenn er tot ist einfach einen Krankenwagen rufen und später aussagen, dass man das Geräusch des Aufpralls gehört und ihn dann tot am unteren Ende der Treppe liegen vorgefunden hat. Das wäre weitaus effektiver als zu hoffen, dass irgendwann das "Glück" eingreift. Das "Glück" ist nämlich viel zu unzuverlässig. Funktionsfähige Hände und die passenden Hilfsmittel sind zuverlässiger.


    [...]Wenn mir jemand gegen das Schienbein tritt würde ich ihn nicht unbedingt umbringen. Eher sein Bein brechen, wenn es mir gelingt.


    [...]Neben Tritten und Schlägen gibt es durchaus geeignete "Hilfsmittel", die man, wenn in irgendeiner Weise am Ort des Geschehens vorhanden, benutzen kann. Werkzeuge, Küchenutensilien, ... sogar Stühle. Man kann beinahe alles nutzen, um Gewalt auszuüben. Und sowohl mit als auch ohne Hilfsmittel gibt es verschiedene Arten der Ausübung.


    Äh...

  • Man müsste es letztendlich als Unfall darstellen, um den Konsequenzen zu entkommen, die auf diese eigentlich gerechtfertigte Tat folgen würden.
    Warum sollte man mit so einer Tat nicht leben können?


    Allein schon, dass du so darüber nachdenkst, wie man es zu einem Unfall leiten könnte, damit du nicht bestraft wirst zeigt doch, dass du dich selbst auf eine tiefe Ebene hinab lassen würdest, nur um dich besser zu fühlen. Das macht dich in keinster Art und Weise besser als deine Peiniger. Es stellt dich auf dieselbe Ebene und müsste, laut deiner Überzeugung, auch eine tödliche Strafe deinerseits enden.
    So viel Hass in dir zeigt aber auch, wie sehr du verletzt worden bist.


    Stell dich selbst auf eine höhere Ebene und lass dich nicht auf dasselbe Niveau herab, du bist mit Sicherheit viel stärker als deine Peiniger es jemals sein werden.

  • Natürlich sind Mobbing und Vergewaltigungen schlimme Dinge. Will ich auch nicht abstreiten. Aber es gibt andere Maßnahmen. Und natürlich ist es verwerflich, jemanden umzubringen, auch wenn er vorher andere gemobbt hat.


    Welche anderen Maßnahmen gäbe es denn beispielsweise? Die, die dem Täter die Möglichkeit geben, seine Tat irgendwann zu wiederholen? Der Tod ist weitaus effektiver. Wer tot ist kann niemanden mobben oder vergewaltigen.
    Warum ist es verwerflich?


    Wieso denn besonders dann? Reicht der reine Gewaltakt nicht aus? Muss dann schon töten oder was.


    Ja. Mobber, Vergewaltiger etc. haben es nicht verdient zu leben.


    Ich persönlich könnte nicht mal damit leben, wenn ich jemandes aus Notwehr töte.


    Warum? Warum sollte man sich schuldig fühlen, weil man das eigene Leben schützt und dabei das des Angreifers beendet?


    Oder du findest Mörder nicht per se abartig.


    Exakt. Mord ist unter bestimmten Voraussetzungen gerechtfertigt.


    Aber dir ist schon klar, dass damit auch Gewalt gegen dich - gegen jeden - gerechtfertigt werden könnte, oder? Was für ein asoziales Statement.


    Ich habe "In manchen Situationen" geschrieben. Ich habe nie behauptet, dass man einfach jedem Gewalt antun darf. Eigentlich habe ich sogar geschrieben, dass man das nicht tun sollte.


    Was ist deiner Meinung nach denn überhaupt akzeptabel/gerecht(fertigt)? Und was ist abartig? Kannst du das definieren?


    Ich verstehe nicht ganz. Sollte nicht eigentlich klar sein, was diese Wörter bedeuten und was ich damit meine?


    Es ist ziemlich größenwahnsinnig und blödsinnig, geltende moralische Maßstäbe infrage zu stellen


    Inwiefern? Was ist daran "blödsinnig", nicht einfach irgendwelche Maßstäbe anzunehmen, die den Menschen aufgezwungen werden sollen? Was ist daran "blödsinnig", etwas infrage zu stellen, das man als falsch betrachtet?


    Was willst du mit diesem "Äh..." aussagen?


    Allein schon, dass du so darüber nachdenkst, wie man es zu einem Unfall leiten könnte, damit du nicht bestraft wirst zeigt doch, dass du dich selbst auf eine tiefe Ebene hinab lassen würdest, nur um dich besser zu fühlen.


    Auf eine "tiefe Ebene"? Weil ich jemandem tödliche Gewalt antun würde? Inwiefern würde ich mich damit auf eine "tiefe Ebene" herab lassen?


    du bist mit Sicherheit viel stärker als deine Peiniger es jemals sein werden.


    Es zeugt also von "Stärke", einfach alles über sich ergehen zu lassen, sich nicht zur Wehr zu setzen und zu hoffen, dass etwas wie "Glück" irgendwann eintrifft? Wohl kaum.

  • Auf eine "tiefe Ebene"? Weil ich jemandem tödliche Gewalt antun würde? Inwiefern würde ich mich damit auf eine "tiefe Ebene" herab lassen?


    Natürlich ist es eine tiefere Ebene, wenn du jemanden willentlich verletzen, ja sogar an Töten denkst. Es ist nämlich mit Abstand der Einfachste Weg, den Problemen aus dem Weg zu gehen und es ändert rein gar nichts an deiner Situation. Im Gegenteil, es verschlimmert sie bei Weitem, denn daraus wird Rache.
    Darüber hinaus zieht man sich den Zorn der Hinterbliebenen auf sich und gibt dem eigenen Gewissen einen riesen Schatten, denn man hat verletzt und getötet.


    Es zeugt also von "Stärke", einfach alles über sich ergehen zu lassen, sich nicht zur Wehr zu setzen und zu hoffen, dass etwas wie "Glück" irgendwann eintrifft? Wohl kaum.


    Niemand sagt, dass du alles über dich ergehen lassen musst. Es gibt genug andere Wege, wie das Reden mit Personen, die dir helfen können, oder eben Schulwechsel oder sonst was. Der Weg der Gewalt kann niemals der Richtige sein.


    Exakt. Mord ist unter bestimmten Voraussetzungen gerechtfertigt.


    Genau, Mord ist toll. Lasst uns einfach alle morden, jeder wird schon einen guten Grund dafür finden :| -.-


    Damit verabschiede ich mich auch wieder aus der Diskussion.

  • Welche anderen Maßnahmen gäbe es denn beispielsweise? Die, die dem Täter die Möglichkeit geben, seine Tat irgendwann zu wiederholen? Der Tod ist weitaus effektiver. Wer tot ist kann niemanden mobben oder vergewaltigen.


    Wenn es danach geht, können wir einfach für alles die Todesstrafe verhängen. Wer tot ist, wird nicht mehr stehlen, nicht zerstören, nicht beleidigen, wer tot ist, macht überhaupt keine Fehler mehr.
    Menschen machen nunmal Fehler. Manch einer macht sogar ziemlich große Fehler. Für den einen Fehler kann man selbst mehr, für den anderen Fehler nicht ganz so viel. Du willst offensichtlich niemandem ernsthaft eine zweite Chance zugestehen, die man aber gerade in jungen Jahren, wo man die Folgen des eigenen Handelns oft nur mangelhaft begreift, einfach benötigt.
    Aber was ich so bisher von dir gelesen habe, dürftest du ja ohnehin nichts dagegen haben die gesamte Menschheit auszurotten. Nicht dass das die Sache besser machen würde. Du bist in meinen Augen nicht einen Hauch besser als die Menschen, die du verachtest.

  • Warum sollte man mit so einer Tat nicht leben können?


    Weil es vielleicht noch Leute gibt die ein Gewissen haben?


    Ja. Mobber, Vergewaltiger etc. haben es nicht verdient zu leben.


    Bei Vergewaltigern kann man so eine Aussage ja gerade noch verstehen, aber ich finde es schon komisch Mobbing und Vergewaltigung gleichzustellen. Und Grundsätzlich gilt für alle Menschen: Den Tod verdient niemand.


    Was willst du mit diesem "Äh..." aussagen?


    Wahrscheinlich wollte er damit sagen, dass deine Aussagen alle etwas, nett gesagt, verrückt sind.


    Hab selten Posts mit so viel Hass gelesen. Und sorry wenn ich das so sage, aber ich denke dass du evtl mal zu einem Psychologen gehen solltest.

  • Ich finde Gewalt auch schlimm. Man nutzt sie ja meistens um einen anderen Menschen zu verletzen (Mann war das eine Geniale Schlußfolgerung :o) und meist auch um anderen den eigenen Willen aufzuzwingen oder über ihnen stehen zu können.

  • und es ändert rein gar nichts an deiner Situation. Im Gegenteil, es verschlimmert sie bei Weitem, denn daraus wird Rache.


    Es "ändert nichts"? Falsch. Wenn ich eine Person töte kann sie mir kein Leid zufügen. Meine Situation würde sich also auf positive Weise verändern und nicht, so wie du es darstellst, auf negative Weise.


    Darüber hinaus zieht man sich den Zorn der Hinterbliebenen auf sich und gibt dem eigenen Gewissen einen riesen Schatten, denn man hat verletzt und getötet.


    Ich verstehe nicht. Warum sollte man von Gewissensbissen geplagt werden, wenn man jemanden aus gutem Grund verletzt und/oder tötet?
    Wenn die Hinterbliebenen nicht wissen, dass man den Verstorbenen umgebracht hat und sie vielleicht sogar annehmen, dass es ein vom Verstorbenen selbst verschuldeter Unfall war, wird man auch nicht ihren Zorn auf sich ziehen. Der Gedanke, dass der Verstorbene seinen Tod selbst verschuldet hat, wäre sogar korrekt.


    Es gibt genug andere Wege, wie das Reden mit Personen, die dir helfen können, oder eben Schulwechsel oder sonst was. Der Weg der Gewalt kann niemals der Richtige sein.


    Personen, die mir helfen können? Meinst du die Heuchler, die vorgeben, mich verstehen zu können? Die Personen, die mir gesagt haben, dass ich keinen Hass empfinden darf weil es eine "böse Emotion" ist? Die Menschen, die mir in meinem gesamten bisherigen Leben nicht helfen konnten?
    Ein Schulwechsel... Ich wechsele im nächsten Schuljahr die Schule. Das Problem ist, dass es auch dort jämmerliche Mobber gibt. Deine Vorschläge für andere Wege sind also eher mangelhaft.
    Gewalt kann also niemals der richtige Weg sein? Auch nicht, wenn du dich selbst verteidigen musst? Auch nicht, wenn Worte keine Wirkung zeigen?


    Menschen machen nunmal Fehler. Manch einer macht sogar ziemlich große Fehler.


    Es gibt kleinere Fehler, die man entschuldigen kann. Taten wie Mobbing und Vergewaltigung gehören jedoch nicht dazu. Mobbing und Vergewaltigung sind unentschuldbare Fehler, die jedwede Art von Gewalt gegenüber den Mobbern/Vergewaltigern rechtfertigen. Insbesondere tödliche Gewalt.


    Weil es vielleicht noch Leute gibt die ein Gewissen haben?


    Ich habe ein "Gewissen", denke ich. Dieses "Gewissen" sagt mir jedoch, dass meine Denkweise richtig ist und es keinen Grund dafür gibt, nach dem Mord an lebensunwürdigen Menschen Schuldgefühle zu empfinden.


    Und sorry wenn ich das so sage, aber ich denke dass du evtl mal zu einem Psychologen gehen solltest.


    Warum sollte ich? Weil ich nicht so denke wie du? Weil ich geltende moralische Maßstäbe ablehne, die in meinen Augen schlichtweg falsch sind?

  • Ich löse mal auf: Du bist Light Yagami und spielst die Hauptrolle in Death Note?


    Im ernst, von welchem Mobbing sprichst du denn? Körperlich? Da kann bestimmt eine Lehrperson bzw. spätestens der gang zur Polizei helfen.
    Psychisch mit Worten? Naja du schreibst wenn Worte keine Wirkung zeigen, warum zeigen sie die denn dann bei dir?


    Ich geh jetzt mal nicht davon aus, dass du schon einmal gravierend körperliche Gewalt angwandt hast bzw. gar wen getötet hast. Ansonsten würdest du wohl anders über dein Gewissen denken,
    bzw. würde der Besuch beim Psychologen wirklich ein Schritt in die richtige Richtung sein. Mag sein das einige noch deine Meinung teilen bzw. verstehen können was Vergewaltiger angeht, aber diese mit Mobber
    zu vergleichen ist doch schon fraglich. Die Todesstrafe in Amerika gibt dir ja recht, wieviele durchaus unschuldige dabei umkommen weißt du auch?


    Ist dir eigentlich schon aufgefallen, dass du am besten auch hingerichtet werden solltest laut deinen Aussagen? Immerhin bist du anscheinend eine potenzielle Gefahr.
    Wir sind halt alle Menschen und haben Rechte und Pflichten, da geht es nichtmal um den moralischen Aspekt, sondern darum das wir alle zivilisiert sind (sein sollten). Auch wenn man selbst nicht immer das
    erfährt was man von anderen erwartet, ist Selbstjustiz nie der korrekte Weg. Es gibt immer jemanden der einem hilft, mann muss sich nur mitteilen und diese Hilfe dann annehmen.

  • Es "ändert nichts"? Falsch. Wenn ich eine Person töte kann sie mir kein Leid zufügen. Meine Situation würde sich also auf positive Weise verändern und nicht, so wie du es darstellst, auf negative Weise.

    Problem ist, wenn du eine Person tötest, wirst du mit einer recht hohen Wahrscheinlichkeit eingesperrt und kannst den Gedanken an ein erfolgreiches Leben sofort begraben gehen. Willst du dir aufgrund irgendeiner jämmerlichen Existenz deine wertvolle Zukunft zerstören lassen? Dich in Argwohn verhüllen? Nein, das muss es nicht sein. Ich selbst kenne nur eine einzige Person, die ich durch ihre Heuchelei in Gedanken ebenso mehrfach getötet habe. Im echten Leben konnte ich einem Gefühl tief in meinem Inneren auch nicht entkommen und habe sie kürzlich derart beschimpft, dass sämtliche Anwesende für die erste Zeit geschwiegen haben. Sie hat eine gewisse Situation während des Sportunterrichts erneut genutzt, um mir den Ball möglichst fest ins Gesicht zu werfen - wieso sollte ich mich nicht aufregen dürfen? Genau das war der Fehler. Sie wurde dadurch zum armen, beleidigten Rehlein, das fortan von allen bemitleidet wurde. Schrecklich unfair, ich weine. Aufgrund meiner Dummheit. Es bringt gar nichts, handgreiflich wegen einem Vollkoffer zu werden. Höchstens Probleme und Stress, zweierlei Dinge, die man perfekt umgehen könnte. Ich bitte dich wirklich inständig, dass du dich nicht jenen spontanen Gefühlsausbrüchen hingibst und tatsächlich jemanden verletzt. Begib' dich niemals auf ein niedereres Niveau als dein Gegenüber und lächle die Person an. Lass' sie nach deiner Pfeife tanzen oder dreh' alles so, dass der Kontakt ausklingt und es niemals zu unnötigen Aktionen kommt, bitte.


    @Dragoran_fan94: Nur weil man so denkt, muss man seine Gedanken nicht gleich in Realität umsetzen, nur damit so viel gleich geklärt ist. Ich gehe davon aus, dass so gut wie jeder manchmal Gedanken hat, die strafrechtlich gesehen nicht ganz so gimpflich aufgenommen werden würden.
    Mentale 'Vergewaltigung', sprich: Mobbing, kann genau so Schäden hinterlassen wie ein Gewaltakt am menschlichen Körper. Du scheinst dieser Lage nie ausgesetzt gewesen zu sein oder verdrängst es, aber Mobbing kann ebenso fatal enden;die Opfer können ihren Lebenswillen zur Gänze verlieren und sich aufs Messer legen, nur weil ein dahergelaufener Wicht seine aufgesetzte 'Meinung' loslassen muss.

  • Gewalt kann also niemals der richtige Weg sein? Auch nicht, wenn du dich selbst verteidigen musst? Auch nicht, wenn Worte keine Wirkung zeigen?


    Bedingt, es ist schwachsinn in der heutigen Zeit zu sagen man kann alles mit Worten regeln, die Personen die dass denken haben warscheinlich noch ne Mauer vom Gesicht und Bilder von lachenden sich liebenden Menshcen an der Wand hängen.
    Es gibt Abschaum auf der Welt, der einfach widerwärtig ist, jedoch hebst du dich selber auf eine höhere Ebene wenn du Sie einfach verbal Mundtot redest, du musst zeigen dass du auch ohne Gewalt mehr Macht hast.
    Du darfst Mobber gar nicht erst die Chance geben sich über dich zu stellen (ich weiß schwerer gesagt als getan, aber sowass lernt man beim Psychologen), es wird IMMER Menschen geben, die andere von unten herab behandeln, es wird immer Menschen geben die sich an den schwächen anderer ergötzen, sowass tritt man am besten mit Konter entgegen und zwar nicht in Form von töten.
    Ich war damals selbst von Hass zerfressen und wollte, dass jeder der mir was angetan hat verreckt, selbst meinen Eltern haeb ich ins Gesicht geschrien dass Sie qualvoll verrecken sollen, weil Sie mir kein einzigstes mal geholfen haben, ihnen war es scheiß egal was mit mir passiert.


    Es reicht vollkommen wenn im schlimmsten Fall du ihnen mal in Gesicht schlägst unter dem Motto" wer nicht hört muss fühlen", damals hat mich keiner unterstützt, was habe ich mit denen gemacht die Cybbermobbing betrieben haben, mich mit Exkrementen beschmissen haben und noch vieles mehr, ich hab Sie zusammengefalltet und selbst da war mir klar ich darf Sie nicht töten, damit würde ich mir keinen Gefallen tuen.
    Die Schläge haben ihre Wirkung nach langer Zeit entfalltet, Sie haben sich nicht mehr getraut was zu sagen, es kam in den letzten 2 Jahren meiner Realschulzeit nicht einmal mehr zu einer Auseinandersetzung. (heute bereuen die Mobber was Sie damals gemacht haben)
    Die Lehrer habe ich zusammen geschrien und gefragt ob Sie wirklich fähig sind diesen Beruf auszuüben, diese Aussage hat Sie zum Nachdenken gebracht, endlich haebn die Lehrer mir zugehört, ich habe ihnen die Situation geschildert und darauß wurden konsequenzen gezogen, konsequenzen die bei Mobbing DIREKT greifen sollten und so war es auch.


    Du wirst dir damit keinen gefallen tuen Sie zu töten, klar das Elend ist aus dem Weg geräumt und stört nicht mehr, du wanderster aber dafür sehr lange in den Bau und grade das ist unter anderem die blöße die ich mir nicht geben will, denn damit haben Mobebr mit ihren Anängern gleich 2 Ziele erreicht, man konnte dich ne lange Zeit mobben und dann wanderste in den Bau, weil du einen umgelegt hast.
    Und ich würde dir nicht wünschen, dass du für so ein niedriges Exemplar der Spezies Mensch jahre in den Bau wanderst.


    Das gleiche bei Notwehr du handelst bei einem Übergriff wie der Begriff schon sagt aus Not, dass dein Gegenüber was abbekommt ist vollkommen in Ordnung, hier geht es darum dein Leben zu schützen.
    Aber wenn du schon durch die Stadt ziehst und im Hinterkopf den Gedanken hast wenn mich jetzt eine Person attackiert, dann bringe ich ihn beabsichtigt in Notwehr um, das ist eine geplante Tat und du handelst nicht mehr aus afekt sondern wissend damit dass du ihn aufjedenfall umbringen wirst.


    Du musst einfach Denken es gibt viele Menschen die einfach nur Abschaum sind, aber ist wirklich Wert sich die Finger an diesen schmutzig zu machen, lieber stehe ich über ihnen, halte mich ggf. für was besseres kann durch das Ego dieses Gesindel in den Schatten stellen, jedoch bewahre ich mir meine Würde und zeige Stärke in dem Sie gekonnt augeschlossen werden. (Viele merken schnell, wie bitter die eigene Medizin schmeckt und lernen daraus)

  • Körperlich? Da kann bestimmt eine Lehrperson bzw. spätestens der gang zur Polizei helfen.


    Ich habe schon oft versucht, mir Hilfe von Lehrpersonen zu holen. Sie haben nichts gemacht. Und wenn sie etwas gemacht haben, dann haben sie die Täter nur darauf angesprochen. Teilweise haben sie sogar nur gefragt, ob ich die Wahrheit sage und mit einem "Nein" als Antwort war es für sie erledigt. Es hat keinerlei Sinn, diese inkompetenten Menschen um Hilfe zu bitten. Es ist sinnvoller, sich selbst zur Wehr zu setzen, auch wenn das bedeutet, andere zu verletzen oder zu töten.


    Ansonsten würdest du wohl anders über dein Gewissen denken


    Woher willst du das wissen?


    Was ist für dich (bzw. im Fall dieser ganzen Diskussion "euch") so schrecklich daran, dass ich, wenn ich es als richtig empfinde, zu tödlicher Gewalt greifen würde?


    würde der Besuch beim Psychologen wirklich ein Schritt in die richtige Richtung sein.


    Warum? Weil meine Denkweise nicht der entspricht, die ich deiner Meinung nach haben sollte? Ich sehe keinen Sinn darin, meine Zeit mit Manipulanten, oder "Psychologen", wie du sie nennst, zu verschwenden.


    Es gibt immer jemanden der einem hilft, mann muss sich nur mitteilen und diese Hilfe dann annehmen.


    Ich weiß nicht, wie oft ich diesen Satz bereits gehört und gelesen habe. Jedenfalls sehr oft... Und er ist falsch, eine Lüge. Mehr steckt nicht hinter diesem Satz.


    Problem ist, wenn du eine Person tötest, wirst du mit einer recht hohen Wahrscheinlichkeit eingesperrt und kannst den Gedanken an ein erfolgreiches Leben sofort begraben gehen.


    Die Konsequenzen sind mir bekannt. Deshalb werde ich wahrscheinlich auch nie jemanden umbringen, wenn es sich dabei nicht um Selbstverteidigung handelt oder zumindest danach aussieht. Aber was würde dagegen sprechen, wenn nie ans Licht kommen würde, dass ich es getan hätte? Ich hätte keine Konsequenzen und die jämmerliche Existenz wäre nicht länger eine Existenz.


    ich weiß schwerer gesagt als getan, aber sowass lernt man beim Psychologen


    Ich habe bis jetzt nur Erfahrungen mit Schulpsychologen gemacht, aber dort wollte man mir lediglich einreden, dass ich unter keinen Umständen Hass empfinden darf, weil es eine "böse Emotion" ist. Und man wollte mir einreden, dass ich mich anpassen und mich durch mein Leben heucheln soll.


    Die Lehrer habe ich zusammen geschrien und gefragt ob Sie wirklich fähig sind diesen Beruf auszuüben, diese Aussage hat Sie zum Nachdenken gebracht, endlich haebn die Lehrer mir zugehört, ich habe ihnen die Situation geschildert und darauß wurden konsequenzen gezogen, konsequenzen die bei Mobbing DIREKT greifen sollten und so war es auch.


    Bei dir hat es funktioniert, bei mir nicht. Ich wurde lediglich vor die Turnhalle gezerrt und musste mir, obwohl ich Asthmatikerin bin, von einem rauchenden Lehrer die Luft verpesten lassen. Warum ich geschrien und geweint habe hat sie nicht interessiert.
    Es gibt nur wenige Lehrer, die angeblich versucht haben, mir zu helfen. Was hat diese angebliche "Hilfe" gebracht? Nichts.


    Aber wenn du schon durch die Stadt ziehst und im Hinterkopf den Gedanken hast wenn mich jetzt eine Person attackiert, dann bringe ich ihn beabsichtigt in Notwehr um, das ist eine geplante Tat und du handelst nicht mehr aus afekt sondern wissend damit dass du ihn aufjedenfall umbringen wirst.


    Und? Ich werde mein Leben auf jeden Fall und mit allen Mitteln die mir zur Verfügung stehen schützen, wenn ich jemals in diese Situation geraten sollte. Das geht am effektivsten, wenn ich den Angreifer/die Angreiferin einfach umbringe. Es würde sich sicherlich etwas geeignetes finden lassen, selbst wenn es nur eine Wand wäre, gegen die ich seinen/ihren Kopf schlagen würde, bis er/sie tot ist.
    Also warum sollte ich nicht bereits im Voraus entscheiden, dass ich gegenüber einem Angreifer tödliche Gewalt ausüben würde?

  • Ob Gewalt nötig ist, macht denke ich die Situation aus. Notwehr erreicht man nicht durch "bitte, könnten Sie mich nicht töten?" und auch bei "bitte, bitte hören Sie auf ein Diktator zu sein" werden Worte nicht viel weiterhelfen. Auch unser Gesetz kennt die Regelung der Verhältnismäßigkeit.
    Wenn dir jemand zehn Euro stiehlt, darfst du ihn niederstechen, sehrwohl, wenn er mit einem Messer vor dir steht.
    In bestimmten Situation gerät man nur in Gefahr, dass sich diese Grenzen der Gesetzesmäßigkeiten verschwimmen und sich dann ganz auflösen, sobald eine Gruppendynamik einsetzt.


    EDIT:
    @oben, wir kennen uns ja schon

    Zitat

    Und? Ich werde mein Leben auf jeden Fall und mit allen Mitteln die mir zur Verfügung stehen schützen, wenn ich jemals in diese Situation geraten sollte. Das geht am effektivsten, wenn ich den Angreifer/die Angreiferin einfach umbringe. Es würde sich sicherlich etwas geeignetes finden lassen, selbst wenn es nur eine Wand wäre, gegen die ich seinen/ihren Kopf schlagen würde, bis er/sie tot ist.
    Also warum sollte ich nicht bereits im Voraus entscheiden, dass ich gegenüber einem Angreifer tödliche Gewalt ausüben würde?


    Da wir von Verhältnismäßigkeit sprechen: Wenn er bereits nach einem Schlag ohnmächtig am Boden liegt, liegt keine Gefahrensituation mehr vor, sodass du weglaufen und in sicherer Umgebung für ihn einen Krankenwagen rufen kannst. Es musst. Wenn DU nämlich auf ihn einprügelst, bis er stirbt (und das lässt sich sehr leicht herausfinden), obwohl die Gefahr gebannt gewesen wäre, das, meine Liebe, kann ein kreativer Anwalt als Totschlag (mindestens, du sprichst hier vom "Voraus entscheiden", das würde man Mord nennen) präsentieren.
    Es geht nicht darum, dass du bedroht wirst, dich wehrst, er fällt und fliegt blöd, sondern dass du jemanden verletzt, von dem keine Gefahr mehr ausgeht (ob ohnmächtig oder zB. anderwertig verletzt oder in einem Raum eingesperrt, denkt dir was Spannendes aus), böswillig tötest.

  • Aber was würde dagegen sprechen, wenn nie ans Licht kommen würde, dass ich es getan hätte? Ich hätte keine Konsequenzen und die jämmerliche Existenz wäre nicht länger eine Existenz.

    Mh, das Problem hierbei ist (und der grund wieso wir eben nicht einfach töten), dass exakt das gleiche jemand von dir denken könnte. Allein schon an dieser Diskussion wird klar, dass wir unterschiedliche Ansichten von richtig und falsch haben. Von gerecht und verdient. Von wertvoll oder abartig. Wenn also jeder rein nach seinen Vorstellungen gehen würde, wäre die Gesellschaft ... nein sie wäre gar nicht. Es hat Gründe, wieso sich Zivilisationen, Gesellschaften und Gruppen gründen. Gäbe es keine einheitlichen Regelungen, nach denen wir alle versuchen zu leben, würden wir nicht mehr schlafen können. Anarchie klingt vielleicht ganz cool, würde uns alle nach einer Woche aber nur noch Albträume bescheren.
    Dass du jetzt so in Gedanken planen kannst wie "wenn mich keiner erwischt, dann passt es schon" liegt nur daran, dass du diese Gedanken in die aktuelle Situation einbettest. Würde aber jeder so denken, hätten wir keine Zeit so zu denken, weil wir um das eigene Leben fürchten müssten. An jeder Ecke kann wer stehen, der uns abartig findet oder denkt, dass wir es nicht Wert sind zu leben. Auch ein Grund, wieso alle hier so empört auf dich reagieren; du brichst mit solchen Gedanken das System der Sicherheit. Mit allgemeingültigen Gesetzen wissen wir, wie wir uns zu verhalten haben, um zu überleben. Aber wenn es nur so wäre, wie du es beschreibst, dann könnte man sich gar nicht mehr richtig verhalten. Du nennst Mobbing und Vergewaltigung als Mordgrund; der nächste könnte deine Glaubensrichtung oder Hautfarbe wählen. Der übernächste dein Geschlecht oder deinen Dialekt usw. Das ist generell das Problem an Gewalt, wenn man individuell versucht zu entscheiden, wann man diese einsetzt und gegen wen. Du weißt nie, wer dann auch gegen dich vorgeht.