Direkt darunter habe ich allerdings auch geschrieben, dass es immer auf die genauen Umstände ankommt. Es ist noch ein Unterschied, ob man sich seine Gefühlen in dem Moment vollkommen hingibt und dann sagt "kann ich ja nichts für!", oder ob man sich kurz vorher bewusst dagegen entscheidet. Dazu kommt ja noch, dass ich danach recht schnell das Gespräch mit ihr gesucht habe, einfach da ich es für wichtig halte, dass man über sowas spricht. Ich denke die Person, die wie ein treuer Hund zum Herrchen zurück kriecht, wäre in dem Fall eher ich.
Würde und Stolz werden auch weggeworfen, wenn man für seine Ideale und Ansichten einsteht und trotzdem ins Gesicht getreten wird. Nicht, dass ich mich darüber beschweren möchte, es ist ihr gutes Recht, aber so wie du das hier darstellst, erscheint deine Sichtweise in dem Punkt doch recht einseitig, was allerdings nicht zuletzt daran liegen kann, dass die genaueren Umstände nicht bekannt sind.
Nein, es kommt nicht auf die Umstände an, weil es eben keinen Umstand gibt, der sowas entschuldigt und es ist doch logisch, dass man das iwo einseitig sieht.
Ich meine, das "Opfer" ist der (fast) betrogene Partner und es gibt NIE einen Grund um (fast) fremdzugehen. Bevor sowas geschieht, macht man Schluss. Dann ist das wenigstens ehrlich. . Kleiner Domi hat in einem Wort schon alles gesagt, es ist eine Demütigung. Ich will dir jetzt keinen Moralvortrag halten lol, aber nur, damit du verstehst, warum Leute eben so eine Sicht auf das Geschehen haben. ^^"
Sicher, es ist von dir aus ein erster Schritt Reue zu zeigen, aber die Frage ist, ob es ausreicht. Mir würde es nicht ausreichen, ehrlich gesagt.
Das mit "ich möchte mich nicht beschweren, das ist ihr gutes Recht", verstehe ich nicht. Was das mit deinen Idealen und Ansichten zu tun haben soll, aber bitte... ist deine Sache, was du erzählst oder eben nicht.
Zitat von AnemoneEs ging mir damit nur um die Tatsache, dass es wohl irgendwie als "vollkommen in Ordnung" (so wirkte es auf mich) angesehen wird, dass man einfach aufgrund der Tatsache, ohne mit dem Partner darüber großartig ein Wort verloren hat, Schluss zu machen und die Beziehung sofort und endgültig als erledigt ansieht.
Es ist nicht nur vollkommen in Ordnung, für mich gibt es keine andere Möglichkeit.
Irgendwann, wenn beide ihre Wunden geleckt haben, kann man EVENTUELL über sowas wie Freundschaft nachdenken, aber... naja, sowas ist dann auch schwierig.