[ZadSu] Zeitalter des Sonnenuntergangs - Spieltopic

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  • Als Palres sich wieder der Zaeckran und Madaria zu wandte, kam er dem Gespräch nicht ganz nach. Es schien so, als hätte Madaria die Frage an den Faun auf sich bezogen, oder so ähnlich zumindest. Jedenfalls wurde er nicht schlau daraus, was sich änderte, als Diana anfing, auf die grosse Katze einzusprechen. Diana erklärte klipp und klar, dass ihnen ein Mitstreiter, der nicht mitstreiten wollte, nichts brachte. Und Palres war ganz ihrer Meinung, auch wenn er es vielleicht nicht ganz so direkt ausgesprochen hätte.


    Doch seine Aufmerksamkeit wandte sich bald Sshar zu, der gegenüberliegend von ihm stand und herumfuhr, als er etwas bemerkte. Der Herok hatte den Bogen angehoben und eine seltsame Gestalt angesprochen, die unberührt ein wenig weiter weg von ihnen stand. Der Fremde mutete seltsam an: er trug eine grosse Sense mit sich, seine Augäpel waren schwarz wie die Nacht und die Iris stechend rot.
    Diese Merkmale machten den Faun stutzig, er war sich sicher, schon einmal etwas ähnlich Beschriebenes gelesen zu haben. Als der Fremde dann anfing zu sprechen, war der Faun ganz Ohr.
    "Es ist nicht besonders nett, jemanden ohne einen triftigen Grund zu bedrohen, nur weil er etwas seltsam wirkt. Ich habe keinerlei Grund euch anzugreifen und hatte es auch nicht vor. Allerdings ist das nicht der Fall, wenn sie mir einen geben", der Fremde kam langsam näher,"Ich bin nur ein Wanderer, der auf den Weg in die nächste Stadt ist. Aber ich wurde abgelenkt durch diesen Blutgeruch, der hier überall in der Luft hängt. Kurz drauf bin ich einem Platiner begegnet, der davon sprach auf irgendeiner Mission gewesen zu sein, aber durch eine Truppe aufgehalten wurde, die zwar seine Kameraden umgebracht hätten, ihn allerdings nicht ein Haar krümmen konnte. Tja, allerdings schien er mir gar nicht so stark, da ich ihn mühelos ausgelöscht habe. Dann bin ich schließlich noch dem Blutgeruch bis hier hin gefolgt und siehe da: ihr seit wohlauf und nur ein bisschen angekratzt. Mir war zwar klar, dass er nur blöd rummgequatscht hatte, aber nun war es sicher: er war nur ein Feigling, der sich davongeschlichen hatte. Tja, und dafür habe ich diese Welt von ihm befreit", dieses Vorgehen erschien Palres zwar radikal, aber eines war sicher: dieser Mann war kein Scherge des Sonnenkaisers, denn es war weithin bekannt, dass die Platiner viel Kontakt mit Goscior pflegten, aus welchen Gründen auch immer, doch der Fremde war noch nicht fertig: "Schließlich bin ich zu einem kleinen Hobby von mir übergegangen, nämlich jede Rasse aufzuschreiben, der ich begegne und wie bereits gesagt habe ich bis jetzt noch keinen Grund euch anzugreifen."

    Sshar misstraute dem Fremden jedoch, ebenso die Tairis Sam, die sich das Büchlein krallen wollte, das dem seltsamen Wesen gehörte. Und der Spinnenmensch schickte auch noch die Frage hinterher, was für ein Wesen der Fremde sei, der darauf, nach einer kurzen Pause, wieder anwortete. Er erklärte, was er genau in das Büchlein schrieb und dass er es nicht rausrücken werde, weil ihm die Informationen doch wichtig waren.
    Dann zog er den Umhang aus, den er die ganze Zeit getragen hatte, verankerte die Sense kurz im Boden und zog sich dann seinen Verband um die Stirn ab, was zur Folge hatte, dass ein schwarzes Mal sichtbar wurde, und dass Palres sogleich wusste, mit was sie es hier zu tun hatten...
    Doch bevor der Faun ein Wort verlieren konnte, sprach das äusserst seltene Wesen weiter: "Gleichzeitig verbietet es mir einfach mein Stolz, es euch einfach zu geben. Also mein Vorschlag: besiegt mich und ihr dürft es euch nehmen. Und wenn es schon um Rassen geht: es macht keinen Sinn, meine zu nennen. Ihr kennt sie sowieso nicht, dafür gibt es zu wenig von uns. Achja, sag deinem Schutzgeist, dass er oder sie sich von meinen Sachen fernhalten soll, denn ich werde es sofort erfahren. Ich kann nämlich Seelenerngie wahrnehmen, also unterschätzt mich nicht."

    Palres hielt die Zeit nun wirklich für reif, einzuschreiten, und es machte ihm gar nichts aus, seinen Platz im Kreis dafür aufzugeben. Die Zaeckran musste schlussendlich selbst wissen, was sie wollte. Er steuerte auf die drei anderen zu, und wandte sich dann an den Blutdämon: "Wieso bist du dir so sicher?", fragte Palres, wobei er versuchte, die Unsicherheit gänzlich aus seiner Stimme zu tilgen, was ihm gar nicht mal so schlecht gelang,"Ich habe das einzige Buch gelesen, das eure Rasse beschreibt. Du bist ein Blutdämon, und auch wenn ich eine Zeit lang gebraucht habe, um mich zu erinnern - das Mal auf deiner Stirn ist eindeutig. Ich bezweifle übrigens, dass ein Kampf nötig ist", der Faun wandte sich an Sam,"Wenn er einer von den Handlangern des Sonnenkaisers wäre, würde er sicher nicht einen Vertreter einer Rasse, die sich bei diesem so beliebt macht, kurzerhand umbringen. Ich glaube ihm die Geschichte mit dem Wanderer, eine andere Erklärung würde mir auch nicht einfallen, warum er hier aufkreuzen sollte", tat der Faun seine Meinung kund, und gab sich Mühe, versöhnlich zu wirken.

  • Platinex' Manipulationsversuche erreichten nicht die Wirkung, die er erhofft hatte, um genau zu sein, trat das genau Gegenteil ein. Die Zaeckran ließ ein extrem lautes Brüllen hören und sprang auf den Platiner zu. Dieser schubste instinktiv das vor ihm stehende Feuerwesen nach vorne und quiekte: "Fintan, retten Sie mich, das Ding will mich umbringen!" Doch die wütende Raubkatze hatte es offenbar nicht auf das Leben des Platiners abgesehen, sondern zertrümmerte nur einen Baumstamm zwischen ihr Fintan und dem Lord.
    Wage es nie wieder, mich mit deiner gespaltenen Zunge manipulieren zu wollen, sonst wird das dein Kopf sein.“, versprach sie knurrend, wobei ihre sonst so helle Stimme um Einiges tiefer klang, als gewöhnlich und zog bedrohlich die Lefzen nach oben, während sie sich zu ihrer vollen, und durchaus eindrucksvollen Größe aufrichtete. Platinex quiekte verängstigt und flog einige Meter weiter nach oben. „Glaube mir, ich hatte schon das zweifelhafte Vergnügen, dass mich ein Vertreter deiner Art als seinen Besitz sah und dieser kann sich nun die Radieschen von unten ansehen. Noch vor kurzen hast du doch selbst noch wegen den Gerüchten, die über MICH kursieren gezittert und nun plusterst du dich auf, wie ein fetter Hahn, der über seinen Hof stolziert und nur darauf wartet, dass der Jäger ihn erlegt.
    Dann wandte sich das Wesen seelenruhig an Madaria als wäre nichts gewesen und gab dieser zu verstehen, dass sie die Frage offenbar missverstanden hatte. „Ich wollte eigentlich wissen, was eure Gründe sind. Ihr verhaltet euch so anders mir gegenüber, das bin ich nicht gewohnt. Aber ich verstehe nicht, warum. Ihr hättet schon längst auf mich losgehen können, oder mich mit Gewalt gefangen nehmen können, aber stattdessen versucht ihr sogar mich zu beruhigen, warum? Ändert es für euch so viel, dass ich sprechen kann? Ist es das? Und warum hast du, bevor du irgendetwas über mich gewusst hast, gesagt, ich sei intelligent? Jeder Zweibeiner, den ich bisher gesehen habe, hielt es noch nicht einmal für Nötig, darüber nachzudenken, ob ich Schmerzen fühlen kann, oder die Last zu schwer für mich war. Warum, siehst du mich anders?"
    Der junge Lord indess hatte immer noch an ihren Worten zu kauen. Das meiste davon kannte er eh schon, es schien sowieso so als wolle jeder aus der Gruppe sein Moralapostel sein. Das was ihn wirklich tief getroffen hatte, war die Bezeichnung "fett". "Wie kommt dieses Ding eigentlich dazu, mich mit einem fetten Hahn zu vergleichen... Wenn es schon ein Vogel sein musste, dann hätte es zu mindest ein Pfau sein können, schließlich überstrahle ich auch sonst alle anderen mit meiner Schönheit... am besten wäre ein weißer Pfau, die sind selten und weiß steht mir...Aber ein fetter Hahn?!"
    Immer noch darüber murrend, dass dieses unzivilisierte Ding wohl nicht den Unterschied zwischen Fettleibigkeit und ästhetischer Schlankheit kennen konnte, wurde der Junge von den anderen aus seinen Gedanken gerissen. Madaria hatte dem Zaeckran nun geantwort und auch Diana hatte sich dazu herabgelassen, da ihr der Streit offenbar auf die Nerven ging. Auf den Nonsens der Malfurie achtete der Platiner aus Prinzip nicht, viel mehr interessierte ihn die Meinung der Dyrade: "Du fragst ernsthaft, warum wir dich nicht einfach mit Gewalt einfangen? Ich sag dir die Antwort. Was würde uns ein Arbeitstier nützen, das uns in den Rücken fällt, sobald es die Gelegenheit dazu bekommt? Ich denke ich spreche auch für die anderen, wenn ich sage, dass wir jedem Mitglied zumindest ein Stück weit vertrauen können sollten, ansonsten hat es nicht viel Sinn zusammenzuarbeiten. Ein gefangenes Raubtier aber stellt eine Gefahr für uns alle dar, sowas können wir nicht gebrauchen. Wenn du dich uns aber freiwillig anschließst, besteht kein Grund dich in Ketten zu legen oder anderweitig zu unterdrücken, wie du es scheinbar von uns erwartest. Wir sind nicht wie deine früheren Herren. Komm mit uns, und du wirst nie wieder verfolgt werden. Wir werden dich schützen. Ich zumindest"
    "Das ist ein wahres Wort...", pflichtete Platinex dem Waldwesen bei, denn seit Platina ihm erzählt hatte, was für umgängliche Wesen Dyraden und ganz besonders Diana doch war, hielt er mehr von ihr als vom Rest der Truppe. "Nur leider wurde bei diesem Gedankengang ein kleines Detail übersehen: Das Ding hat mich auf ihrer Mordliste ganz oben stehen, ich kann doch nicht in einer Organisation mit ihr arbeiten! Sie würde jede Gelegenheit wahrnehmen, mich unter die Erde zu bringen!"
    Gerade als er wieder einmal seine Meinung kundtun wollte, wurde er jedoch von der Tairis unterbrochen, die ihm die Zügel ihres Pferdes in die Hand drückte, um dann zu Sshar zu gehen, der sich offenbar mit jemanden unterhielt. Da er ein neugierig war, drückte er die Zügel Fintan mit einem "Fintan, könnten Sie so freundlich sein?" in die Hand und flog dem Wasserwesen hinterher. Als er in gebührenden Abstand zurückgeblieben war, konnte er deren Besprechung mit dem Fremden belauschen.
    "Und hast du je einen Vertreter einer Rasse gefragt, ob du ihn aufschreiben darfst? Und dies ein Hobby von dir das ich nicht lache! Du bist nichts weiter als einer von Gosciors Handlangern! Warum will dieser wiederwärtige Kerl über die Rassen Bescheid wissen? Aber darüber können wir uns später unterhalten! Gib das Buch rüber oder muss ich es mir holen kommen?", meinte Samatha gerade zu dem Fremden. Platinex war geschockt. Ein kaiserlicher Spion war das Schlimmste, was ihm hätte passieren könnte. Nun gut, der Herold hatte ihn nicht erkannt, da er ihm nie vorgestellt worden war, aber der Lord wusste, dass der Sonnenkaiser ihn eine gewisse Zeit lang ausgespitzelt hatte und wenn der böse Zufall es so wollte, dann war das einer jener Spione und kannte ihn.
    "Lass das Buch rüberwachsen, wenn du nicht willst, dass wir ungemütlich werden!", befahl nun auch der Herok mit gezogener Waffe. Platinex beobachte gespannt. Nun antwortete der vermeintliche Spion: "Tut mir Leid, aber ich weis nicht, über wen du redest." Das Wesen zog das Buch, in dem offenbar geschrieben hatte, wieder heraus und schlug es auf. "Ich schreibe in dieses Buch eigentlich nur den Namen und die Merkmale der Rassen auf, wobei mir viele bereits bekannt sind. Es ist quasi nur eine Liste der Rassen, die ich bereits getroffen habe und eine Erinnerungsstütze." Der merkwürdige Mensch oder was das auch war, blickte wieder auf und taxierte mit seinen roten Augen die Tairis. "Das Meiste weis ich aus Büchern, die ich in Bibliotheken durchstöbert habe. So weis ich genug über die Tairis, um dich sofort als eine zu erkennen, obwohl ich nicht wusste, dass ihr überhaupt noch existiert. Mit dem genannten Namen kann ich nichts anfangen, denn ich interessiere mich nicht für die Belange anderer, solange es nichts mit mir zu tun hat. Also ist das Buch relativ nutzlos für euch."
    Offenbar war das Ding auf einen Kampf aus, denn er warf den Mantel ab und zog die Sense. "Gleichzeitig verbietet es mir einfach mein Stolz, es euch einfach zu geben. Also mein Vorschlag: besiegt mich und ihr dürft es euch nehmen. Und wenn es schon um Rassen geht: es macht keinen Sinn, meine zu nennen. Ihr kennt sie sowieso nicht, dafür gibt es zu wenig von uns ", gab er immer noch leicht grinsend bekannt. Platinex erkannte die Rasse auch nicht, was aber sehr ungewöhnlich war, denn schließlich waren die Platiner, was Sklavenhaltung anging sowieso die absolute Nummer eins und hatten deshalb Einblick in die verschiedensten Wesen und deren Lebensarten erhalten. Es schoss ihm durch den Kopf, dass es sich dabei um einen Schattendämon halten könnte. Einst war den Platinern nämlich auch ein alter Eremit in die Fänge geraten, der etwas über extrem seltene Rasse dieser Dämonen zu erzählen hatte. Es waren zwar nur ganz kleine Fragmente erhalten geblieben, doch da der verzogene Lord die Rasse des Wesens nicht erkannte, musste es sich zwangsläufig um einen Schattendämon handeln. Platinex war sich zwar nicht sicher, schließlich hatte er die Rasse dieses Sarlass auch nicht erkannt, doch ganz egal was dieses Ding war, gefährlich konnte es ihm auf jeden Fall werden. "Achja, sag deinem Schutzgeist, dass er oder sie sich von meinen Sachen fernhalten soll, denn ich werde es sofort erfahren. Ich kann nämlich Seelenerngie wahrnehmen, also unterschätzt mich nicht."
    Bevor jedoch irgendetwas anderes als diese Worte gesprochen werden konnten, schritt plötzlich der Faun ein: ""Wieso bist du dir so sicher? Ich habe das einzige Buch gelesen, das eure Rasse beschreibt. Du bist ein Blutdämon, und auch wenn ich eine Zeit lang gebraucht habe, um mich zu erinnern - das Mal auf deiner Stirn ist eindeutig. Ich bezweifle übrigens, dass ein Kampf nötig ist", der Faun wandte sich an Sam,"Wenn er einer von den Handlangern des Sonnenkaisers wäre, würde er sicher nicht einen Vertreter einer Rasse, die sich bei diesem so beliebt macht, kurzerhand umbringen. Ich glaube ihm die Geschichte mit dem Wanderer, eine andere Erklärung würde mir auch nicht einfallen, warum er hier aufkreuzen sollte"
    Der Platiner gab sich damit nicht zu Frieden. Das Ding stellte so oder so eine Gefahr für ihn da, dagegen war das "Kätzchen" hinter ihm gar nichts. Also begann er den dreien dort zu zurufen: "Jetzt trödelt doch nicht, sondern bringt den Typen endlich zur Strecke! Er stellt nicht umsonst eine Gefahr für uns alle - Insbesondere Mich und meine Beziehung zu Goscior - dar!"


    OT: Jaja... Plati leidet an Verfolgungswahn <.<
    EDIT: Ich habs jetzt im Nachhinein nochmal verändert, Plati informiert nicht die Ganze Lichtung sondern mischt sich aus sicherer Entfernung ein.

  • Die Diskussion wegen der Zaeckran ging rege weiter, langsam sprachen sich nach Madaria immer mehr der Rekruten für die Raubkatze aus, darunter auch Palres, der ihr sogar vorschlug, sich ihnen als reguläre Mistreiterin anzuschließen. Dass diese Meinung bei einem gewissen Mitglied auf blanke Empörung stoßen würde, wunderte die WenigstenSind Sie denn verrücktt, Parles! kreischte Platinex Egal, was sie und Maldanda, äh, Maldaria denken mögen, dieses wilde Tier können wir doch unmöglich in unsere Gruppe aufnehmen. Das ist eine Zumutung für uns alle, überlegen Sie doch mal, was das für eine Gefahr für den Großteil der Gruppe - Mich eingeschlossen - bedeutet. Diese Dinger leben, um zu Fressen und Sie fressen, was ihnen über den Weg läuft! Außerdem sind hier immer Leute, die wir, um deren psychisches Wohl Willen, nicht pausenlos mit einer Raubkatze in einen Raum einsperren können! dann wandte er sich Fintan zu Fintan, mein bester Freund! Sie werden doch nicht etwa zulassen, dass dieses Tier seiner Freiheit beraubt und mit uns in einer Organisation zusammen arbeiten wird, wo es in einem Anfall manischem Blutdurstes über uns beide herfallen könnte, oder?"Bester Freund? Hat der Gute Heut' zu warm geduscht, oder hat er vor Angst jetzt 'nen Hirnschaden bekomm'?" dem Rothaarigen war schon klar, dass der Platiner jetzt nur mit der Freundschaftstour kam um mit seiner Meinung nicht schon wieder als der alleinige Buhmann dazustehen, doch er konnte nicht abstreiten, dass ihm beim Anblick des kräftigen Tiers immer noch ganz Bange wurde "Naja, ich hab' wirklich Schiss vor der Katze...und so wie's aussieht, will die sowieso nich' mitkomm' also sollt ich'...?"

    Er spielte schon mit dem Gedanken, selbst gegen den Beitritt der Zaeckran zu wettern, während der Werok Linos bereits mit einer Rüge für Platinex aufwartete. Langsam kam auch die Zaeckran wieder zu Wort Wart ihr denn jemals ein Sklave, dass ihr wisst, wie sich das anfühlt? ihr Ton klang jetzt sehr viel zaghafter Wisst ihr, wie es ist, als etwas geboren zu werden, dem keine Rechte oder auch nur ein eigenes Leben vergönnt werden? Noch nicht mal die Fähigkeit zu denken schreibt man Wesen wie mir zu. Wir sind doch für euch Zweibeiner nur recht und billige Sklaven, wenn ihr uns nicht gerade wie Gegenstände verkauft. Selbst den menschlichen Sklaven wird mehr zugestanden, wie den Meinen und das nur, weil wir es für gewöhnlich nicht übers Herz bringen, uns zu wehren.“Als ihr bewusst wurde, welches Zugeständnis sie da eben gegeben hatte, reckte sie den Kopf ein wenig und fügte hinzu „Aber ich kann kämpfen und ich kann auch töten, wenn es sein muss. Und bevor ich wieder so ende, werde ich sterben, damit ihr es wisst. nach einer kurzen Pause, wandte sich schließlich Madaria zu, die sich bisher am meisten für das Raubtier eingesetzt hatte Warum…?. Inzwischen fühlte sich Fintan richtig schlecht, als er die Zaeckran so durcheinander sah, wollte er sich doch eben noch gegen ihren Beitrit auslassen. Doch inzwischen war er hin-und hergerissen zwischen Mitleid gegenüber der Raubkatze und seiner Phobie, die ihm immer noch alle Nackenhaare wie Kaktusstacheln abstehen ließ, sobald sie sprach "...So langsam tut die mir echt leid. Mir ging's auch nich' immer prächtig mit den ganzen Soldaten in meinem Dorf, aber......urh, ich fühl mich echt wie der letzte Mistkerl."

    Das Wortgefecht ging noch eine ganze Weile so weiter und artete so langsam zu einem "Platinex gegen den rest der Welt"- Szenario aus. Schließlich wandte Sshar sich von den Anderen - Richtung Dickicht - ab ; Fintan schenkte dem zunächst nicht zu viel Bedeutung , er hatte schon mit dem heftigen Drang seine Vogelbeine in die Hand zu nehmen und außer Reichweite der Zaeckran zu verschwinden, zu kämpfen. "Hey! Was machst du da?" rief der Herok plötzlich auf, was auch Fintan dazu brachte, sich umzudrehen. Schnell war gefunden, wen Sshar meinte : ein Mann mit silbergrauen Haaren - wohl ein Mensch - hatte im Dickicht unweit der Rekruten Platz genommen. Dieser schien die Tatsache, dass bereits eine Waffe auf ihn gerichtet war, gelassen zu nehmen, zumindest ließ sein Tonfall dies verlauten "Ich bin nur ein Wanderer, der auf den Weg in die nächste Stadt ist. Aber ich wurde abgelenkt durch diesen Blutgeruch, der hier überall in der Luft hängt. Kurz drauf bin ich einem Platiner begegnet, der davon sprach auf irgendeiner Mission gewesen zu sein, aber durch eine Truppe aufgehalten wurde, die zwar seine Kameraden umgebracht hätten, ihn allerdings nicht ein Haar krümmen konnte.Tja, allerdings schien er mir gar nicht so stark, da ich ihn mühelos ausgelöscht habe. Dann bin ich schließlich noch dem Blutgeruch bis hier hin gefolgt und siehe da: ihr seit wohlauf und nur ein bisschen angekratzt. Mir war zwar klar, dass er nur blöd rummgequatscht hatte, aber nun war es sicher: er war nur ein Feigling, der sich davongeschlichen hatte. Tja, und dafür habe ich diese Welt von ihm befreit. Schließlich bin ich zu einem kleinen Hobby von mir übergegangen, nämlich jede Rasse aufzuschreiben, der ich begegne und wie bereits gesagt habe ich bis jetzt noch keinen Grund euch anzugreifen." "Ganz schön abgebrüht der Kerl." Fintan war sich nicht mehr sicher, wessen Anwesenheit ihm unwohler war : die der Zaeckran, oder die dieses Mannes "Und wer zum Henker schreibt sich als Hobby Infos über Rassen auf? Entweder der hat 'nen gehörigen Dachschaden, oder der vergackeiert uns hier nach Strich und Fadn'!"

    Sam, die nun ebenfalls auf den Fremden aufmerksam geworden, war ebenfalls misstrauisch "Und hast du je einen Vertreter einer Rasse gefragt, ob du ihn aufschreiben darfst? Und dies ein Hobby von dir das ich nicht lache! Du bist nichts weiter als einer von Gosciors Handlangern! Warum will dieser wiederwärtige Kerl über die Rassen Bescheid wissen? Aber darüber können wir uns später unterhalten! Gib das Buch rüber oder muss ich es mir holen kommen?" sowohl Sam als auch Sshar verlangten von dem Unbekannten, ihnen sein Notizbuch sofort zu überlassen , doch dieser war - wie zu erwarten - anderer Meinung : er forderte die Rekruten zum Kampf heraus und zog seine Waffe - eine große Sense, in deren Reichweite Fintan nicht kommen wollte. Der Rothaarige , der inzwischen wieder zu seinem normalen Gemütszustand zurückgekehrt war, zog sich kurzerhand seine Schlagringe über und ließ seine Fäuste bereits schwach aufflammen - dass Platinex ihn angestellt hatte, auf ein Pferd achtzugeben, ignorierte er absichtlich "He, ihr habt doch nicht vor mich auszulassen, Leute?" machte er - frech wie eh und je- auf sich aufmerksam, als er auf die Kontrahenten zukam und wandte sich dann dem Fremden zu "Also , Freundchen, schreib' dir mal eins hinter die Ohren : wenn du dich hier mit einem von uns anlegst, bekommst du's mit der ganzen Truppe zu tun!" er nickte Sshar und Sam zu "'Tschuldigung Leute, aber ich musste mich hier einfach einmischn'!"


    OT : Sorry, wenn's etwas holprig geworden ist. Hätte nicht gedacht, dass ich so schnell ins Hintertreffen geraten würde :assi: .

  • "Gleichzeitig verbietet es mir einfach mein Stolz, es euch einfach zu geben. Also mein Vorschlag: besiegt mich und ihr dürft es euch nehmen. Und wenn es schon um Rassen geht: es macht keinen Sinn, meine zu nennen. Ihr kennt sie sowieso nicht, dafür gibt es zu wenig von uns." Der Herok zog, auf diese Worte hin, ein wenig fester an seiner Sehne und fixierte seinen Feind, um schnell agieren zu können, sollte der Fremde einen Angriff starten. Der Mann hatte, nachdem er sich einigen unnötigen Kleidungsstücken entledigt hatte - darunter auch sein Stirnband, welches ein interessantes Mal zu Tage brachte - siene Sense fest gepackt und rief Sam noch eine Warnung zu: "Achja, sag deinem Schutzgeist, dass er oder sie sich von meinen Sachen fernhalten soll, denn ich werde es sofort erfahren. Ich kann nämlich Seelenerngie wahrnehmen, also unterschätzt mich nicht."
    Der Herok runzelte die Stirn und warf einen weiteren Blick zu Sam, bevor er mit den schultern zuckte und die Sehne vollends zurückzog. Doch noch bevor der erste Schuss abgefeuert war, mischte Palres sich in das Geschehen ein.
    "Wieso bist du dir so sicher? Ich habe das einzige Buch gelesen, das eure Rasse beschreibt. Du bist ein Blutdämon, und auch wenn ich eine Zeit lang gebraucht habe, um mich zu erinnern - das Mal auf deiner Stirn ist eindeutig. Ich bezweifle übrigens, dass ein Kampf nötig ist. Wenn er einer von den Handlangern des Sonnenkaisers wäre, würde er sicher nicht einen Vertreter einer Rasse, die sich bei diesem so beliebt macht, kurzerhand umbringen. Ich glaube ihm die Geschichte mit dem Wanderer, eine andere Erklärung würde mir auch nicht einfallen, warum er hier aufkreuzen sollte" Der Herok grinste.
    "Palres", begann Sshar, "Du kennst mich jetzt schon gut genug, würde ich mal behaupten." Er wandte den Blick kurz an den Faun. "Du weißt, dass ich Herausforderungen nicht einfach so auf mir ruhen lassen kann. Und wenn dieser... Blutdämon es nicht anders will, dann will ich ihm auch einen Kampf bieten, egal ob er zum Kaiser gehört oder nicht." Mit diesen Worten wandte er sich wieder an den Gegner. Für einen Moment herrschte Ruhe, dann vernahm der Herok die wohl meistgehasste Stimme, die der Spinnenmensch kannte, hinter sich.
    "Jetzt trödelt doch nicht, sondern bringt den Typen endlich zur Strecke! Er stellt nicht umsonst eine Gefahr für uns alle - Insbesondere Mich und meine Beziehung zu Goscior - dar!" Der Herok seufzte, ignorierte Platinex aber, da seine Aufmerksamkeit gerade von Fintan beansprucht wurde, der neben Sam und ihm Platz gefunden hatte, seine Schlagringe waren bereits übergestriffen.
    "He, ihr habt doch nicht vor mich auszulassen, Leute?", grinste das Feuerwesen. "Also , Freundchen, schreib' dir mal eins hinter die Ohren : wenn du dich hier mit einem von uns anlegst, bekommst du's mit der ganzen Truppe zu tun!" Er schaute den Blutdämon kurz an, bevor er sich zu Sshar und Sam wandte und meinte: "'Tschuldigung Leute, aber ich musste mich hier einfach einmischn'!"
    Der Spinnenmensch erwiderte das Nicken Fintans und nahm sein Ziel ins Visier. Die Luft um die Kontrahenten herum schien zu knistern, bis der Herok mit einem lauten Schlachtruf den ersten Pfeil zischend auf den Feind abfeuerte...


    OT: Jo, Kampf hat begonnen, kann ja unterbrochen werden, wenns grad unpassend ist.

  • Leider konnte der Kampf nicht beginnen, denn die Gegner wurde von einem Faun unterbrochen. "Wieso bist du dir so sicher? Ich habe das einzige Buch gelesen, das eure Rasse beschreibt. Du bist ein Blutdämon, und auch wenn ich eine Zeit lang gebraucht habe, um mich zu erinnern - das Mal auf deiner Stirn ist eindeutig. Ich bezweifle übrigens, dass ein Kampf nötig ist ", meinte er beschwichtigend, bevor er sich an die Tairis wandte. "Wenn er einer von den Handlangern des Sonnenkaisers wäre, würde er sicher nicht einen Vertreter einer Rasse, die sich bei diesem so beliebt macht, kurzerhand umbringen. Ich glaube ihm die Geschichte mit dem Wanderer, eine andere Erklärung würde mir auch nicht einfallen, warum er hier aufkreuzen sollte" Der Blutdämon sah den Faun verwundert an. Wer hätte gedacht, dass noch jemanden gibt, der sich wie ich noch gerne Bücher liest? Allerdings scheint er mir ein ziemlicher Spielverderber zu sein dachte das Donnerwesen mürrisch, stellte jedoch fest, dass nicht alle der Meinung des Waldwesens waren. "Jetzt trödelt doch nicht, sondern bringt den Typen endlich zur Strecke! Er stellt nicht umsonst eine Gefahr für uns alle - Insbesondere Mich und meine Beziehung zu Goscior - dar!" , rief ein Platiner animierend herüber, der auf einer Metallplattform etwas weiter von den Kontrahenten weg. Die Augen des Blutdämons formten sich zu Schlitzen und Blutlust loderte in ihnen. Ich hoffe für ihn, dass er das nicht ernst meint, ansonsten würde es ungemütlich für ihn werden. Bevor er jedoch irgendwas in dieser Richtung tun konnte, wies der Herok das Argument des Faunes ab und der Ignatier trat zu der Tairis und dem Spinnenmenschen. Sofort danach begann der Kampf, indem dieser einen Pfeil nach Koru schoss.


    Der Blutdämon wich mit einer Drehung seines Körpers aus und grinste den Dreien breit entgegen. "Drei gegen eins, wie? Meinetwegen, haltet euch nicht zurück, denn... ", forderte er mit Vorfreude erfüllter Stimme. Sofort schien sich die Atmospähre zu verändern, als es so aussah, als würde das Donnerwesen anfangen zu weinen. Langsam floss irgendwas seine Wangen hinunter und hinterlies breite schwarze Linien unter seinen Augen zurück. Als nächstes schien ein Schatten vom Zentrum seines Mals auszugehen, der seinen Körper veränderte. Seine Haut nahm einen dunkelgrauen Ton, seine Haare färbten sich schwarz und Klauen wuchsen aus seinen Fingern. Zwei große ledrige Flügel stießen aus seinem Rücken und zwei Hörner wuchsen über seinen Schläfen raus. Schwarzes Fell wuchs aus seinen Schultern und zog sich über seinen kompletten Arm bis über seinen Handrücken, sowie von seinen Füßen aus bis knapp über seine Hüfte. Es wandte sich ein langer dünner Schwanz aus seiner Hüfte und seine Zähne wurden nun zu Reiszähnen. Zuletzt färbte sich das fast unsichbar gewordene Mal weis und war wieder gut sichtbar.


    Blitze umzuckten den Körper des Blutdämons und er grinste nun noch breiter. "...ich werde es auch nicht tun ", beendete Koru seinen vorangegangen Satz. Wieder legte er seine Sense kuz ab und schlug seine Hände zusammen. Als der Butdämon sie langsam wieder auseinander zog, bildete sich eine lange stabile Form. Sie schwebte kurz in der Luft, bevor Koru sie und Kuro Zanshi je in eine Hand nahm. Nun so ausgestattet machte er ein paar Sätze auf seine Gegner zu und schlug mit der schwarzen Sense nach dem Herok, der nun hastig sein Schwert zog und den heftigen Schlag abwehrte, wegen der Wucht des Aufpralls etwas zurückgedrängt wurde. Das Donnerwesen stiße nun mit der Gewitterlanza nach der Tairis.


    OT: Leute vergesst nicht, dass noch welche bei Emnori bleiben müssen.

    Warum hassen die Tageswanderer die Kinder der Nacht?
    Balance ist doch alles was zählt!

    Einmal editiert, zuletzt von drsnake ()

  • Auf Fintans - wie immer - laustarkes Einmischen hin, nickte Sshar , der den Fremden nicht zu lange aus den Augen lassen wollte, dem Rothaarigen zu, wohl um ihm zu bedeuten, dass seine Hilfe nicht unerwünscht war. "Na dann, schaun' wir mal ob der Kerl echt so 'ne große Nummer is' wie er sich gibt!" aus Vorfreude auf den Kampf wurde das Grinsen des Ignatiers noch breiter, als es ohnehin schon war. Auch auf dem Gesicht ihres Gegners machte sich allmählich ein kampflustiges Grinsen breit, nachdem er Sshars Pfeil mit einer erschreckenden Leichtigkeit ausgewichen war "Drei gegen eins, wie? Meinetwegen, haltet euch nicht zurück, denn... " einen Moment schien es so, als würde der Mann weinen, doch das, was anfangs noch nach Tränen aussah, wurde zu langen, schwarzen Malen auf seinem Gesicht. Dabei blieb es jedoch nicht : nach und nach verwandelte der sonderbare Mann sich in eine groteske, dämonische Gestalt mit dunkelgrauer Haut. Blitze zuckten über den Verwandelten - wodurch sich jegliche Fragen zu seiner elementaren Prägung wohl erübigten "...ich werde es auch nicht tun " beendete er seinen vorhin angefangenen Satz und grinste noch wilder.

    Daraufhin, schlug der Dämon seine Hände zusammen und bildete eine Art Blitzspeer, den er jetzt neben seiner Sense als Waffe führte - welcher von den beiden Waffen er lieber nicht zu nahe kommen sollte, war Fintan jetzt schon ziemlich klar. Ohne jegliche Vorwarnung stürmte er auf die drei Rekruten zu, die gezwungen waren, den Sensenhieben auszuweichen. Fintan konnte der großen Klinge noch mit einem schnellen Ausfallschritt zur Seite entgehen und konnte so gerade noch verhindern, einen Kopf kürzer gemacht zu werden. Kaum hatte er zugeschlagen, raste der Dämon mit seiner Blitzlanze auch schon auf Sam zu, die aufgrund ihres Elements einen Treffer noch viel heftiger als ihre beiden Mistreiter spüren würde. "Oh nein, nich' so schnell!" da er sich sicher war, dass sein Gegner im Moment ganz auf die Tairis fixiert war, machte Fintan von hinten einen Satz auf den Dämonen zu und trat mit einem seiner , in Flammen gehüllten, Vogelbeine zu.


    OT: Ist jetzt leider etwas kurz geworden. Ob der Tritt jetzt trifft oder nicht, habe ich der Fairness halber 'mal offen gelassen.

  • Sshar runzelte die Stirn, als der Blutdämon, seinem Pfeil mit einer einfachen Drehung auswich. Der Kerl ist schnell, dachte der Spinnenmensch, als er einen weiteren Pfeil aus dem Köcher zog, dann aber verdutzt stehen blieb, da sein Gegner nach den Worten: "Drei gegen eins, wie? Meinetwegen, haltet euch nicht zurück, denn... " anfing zu weinen... Jedenfalls schien es so. In Wirklichkeit waren die Tränen aber Male, die begannen, sich über das die des Dämons auszubreiten. Als nächstes nahm seine Haut einen grauen Farbton an und seine Haare färbten sich schwarz, Klauen brachen aus seinen Fingern hervor, Fell wucherte aus seiner Haut, Flügel stießen aus dem Rücken des Dämons. Ein Schwanz und zwei Hörner wuchsen aus dem Körper des Gegners heraus und seine Zähne nahmen eine animalische Form an.
    Blitze begannen, um den Körper des Dämons zu zucken, während er grinsend seinen Satz zu Ende brachte. "...ich werde es auch nicht tun " Der Herok fluchte leise, srückte den PFeil zurück in den Köcher, hängte seinen Bogen an den Rück und zog sein Schwert. Nicht zu früh, denn sogleich musste er damit einen Senseschlag des Gegners abwehren. Der Herok drückte mit beiden Armen dagegen. Er wurde einige Zentimeter zurückgedrängt, während der Dämon mit seinem Blitzspeer auf die Tairis zielte. Verdammt! Herok bekam aus dem Augenwinkel mit, wie Fintan den Gegner ansprang und auch er selbst hob die Waffe, um zuzuschlagen. Mit einem Aufschrei schwang er die Waffe mit einem waagrechten Hieb gegen die Beine seines Feindes.


    OT: Joa, während kämpfen kann man net so viel schreiben ^^

  • Korus Angriff wurde beendet durch einen Hieb in Richtung seiner Beine seitens des Weroks. Zusätzlich entdeckte er ein Flackern und ein rotes Aufleuchten aus dem Augenwinkeln. Mist, fluchte der Blutdämon innerlich und sprang hoch, wo er durch ein paar kräftige Flügelschläge noch ein wenig an Höhe gewann. Die Kampfaura der drei ist göttlich und einfach unwiderstehlich meinte das Donnerwesen genießerisch und kam nicht umhin, mit einem starken Zug diese in sich aufzunehemen. Ein paar Schlieren, beinahe unsichbar, zogen sich von Korus Gegnern durch die Luft und ließen sie flackern. Schließlich verschlang der Blutdämon gierig die Energie der Gefühle.


    Das war köstlich, aber nun weiter im Text. Das Donnerwesen warf seine Gewitterlanze zur Tairis, zielte mit einer Fingerspitze der freien Hand auf den Ignatier und schoss kleine Blitz, die zwar nicht besonders stark waren, aber dies durch ihre Geschwindigkeit und Zahl wieder wett machten, auf ihn. Schließlich ließ er sich wieder fallen, fasste seine Sense mit beiden Händen und nutzte die Erdenergie um seinem Schlag noch verheerender zu machen. Als letztes ließ er diesmal seine Donnermagie in das Metall von Kuro Zanshi übergehen, was ihn noch gefährlicher machte.


    OT: Wie mein Vorgänger schon sagte.^^

  • Nach Sams Forderung bekräftigte auch der Spinnenmensch diese: "Lass das Buch rüberwachsen, wenn du nicht willst, dass wir ungemütlich werden!"

    Zuerst schloss der Kerl nur die Augen und kratzte sich am Kopf. Schließlich hatte er sich entschlossen etwas zu sagen und schob gleichzeitig die Kapuze komplett zurück: "Tut mir Leid, aber ich weis nicht, wie du darauf kommst." Er zog das Buch wieder heraus und schlug es auf. Er schien sie alle damit verhöhnen zu wollen, womit er die Tairis nur zu einem kühlen und kampfeslustigem Grinsen brachte. "Ich schreibe in dieses Buch eigentlich nur den Namen und die Merkmale der Rassen auf, wobei mir viele bereits bekannt sind. Es ist quasi nur eine Liste der Rassen, die ich bereits getroffen habe und eine Erinnerungsstütze." Der Unbekannte blickte wieder auf und taxierte mit seinen roten Augen Sam. "Das Meiste weis ich aus Büchern, die ich in Bibliotheken durchstöbert habe. So weis ich genug über die Tairis, um dich sofort als eine zu erkennen, obwohl ich nicht wusste, dass ihr überhaupt noch existiert. Mit dem genannten Namen habe ich nichts zu tun, denn ich interessiere mich nicht für die Belange anderer, solange es nichts mit mir zu tun hat. Also ist das Buch relativ nutzlos für euch. Allerdings dürfte es klar sein, dass ich mir die Mühe, alles nochmal zu schreiben ersparen will, deshalb werde ich es euch bestimmt nicht so einfach überlassen."


    Mit ein paar schnellen Griffen öffnete er seinen Umhang und lies ihn und seine Sense zu Boden gleiten. "Gleichzeitig verbietet es mir einfach mein Stolz, es euch einfach zu geben. Also mein Vorschlag: besiegt mich und ihr dürft es euch nehmen. Und wenn es schon um Rassen geht: es macht keinen Sinn, meine zu nennen. Ihr kennt sie sowieso nicht, dafür gibt es zu wenig von uns. Achja, sag deinem Schutzgeist, dass er oder sie sich von meinen Sachen fernhalten soll, denn ich werde es sofort erfahren. Ich kann nämlich Seelenerngie wahrnehmen, also unterschätzt mich nicht."

    Sam tat es als netten letzten Versuch den angeblich so ungewollten Kampf abzuwenden. Der Teil seines Vortrages der sich mit der Seelenenergie befasste war grundsätzlich richtig und nicht weiter erschreckend für sie, denn es handelte sich nur solange um Seelenenergie solange die Seelen verbunden waren oder noch als zwei argierten. Nun schaltete sich auch Palres mit einer eher friedfertigen Meinung ein: "Wieso bist du dir so sicher? Ich habe das einzige Buch gelesen, das eure Rasse beschreibt. Du bist ein Blutdämon, und auch wenn ich eine Zeit lang gebraucht habe, um mich zu erinnern - das Mal auf deiner Stirn ist eindeutig. Ich bezweifle übrigens, dass ein Kampf nötig ist. Wenn er einer von den Handlangern des Sonnenkaisers wäre, würde er sicher nicht einen Vertreter einer Rasse, die sich bei diesem so beliebt macht, kurzerhand umbringen. Ich glaube ihm die Geschichte mit dem Wanderer, eine andere Erklärung würde mir auch nicht einfallen, warum er hier aufkreuzen sollte" Aber sie stieß einfach auf taube Ohren, auch bei der Tairis. Goscior musste nicht immer logisch sein und er neigte, nach Tairisischer Meinung, gerne zu unerwarteten Handlungen, um seine persönlichen Ziele auch ohne seine Verbündeten durchzuführen. Etwas was die Feindschaft Gosciors mit den Tairis begründet hatte. Sam verzog bei diesen Gedanken ihr Gesicht und gleichzeitig stellte sich die gedankliche eises Kälte eines Kampfes ein. Samantha brannte innerlich auf den Kampf und war bereit aus dem Sattel ihreres Pferdes heraus den Blutdämon anzuspringen.


    Zusätzlich schaltete sich nun auch noch Fintan ein: "He, ihr habt doch nicht vor mich auszulassen, Leute? Also , Freundchen, schreib' dir mal eins hinter die Ohren : wenn du dich hier mit einem von uns anlegst, bekommst du's mit der ganzen Truppe zu tun! 'Tschuldigung Leute, aber ich musste mich hier einfach einmischn'!" Eine äußerst willkommene Unterstüzung. Sam nickte ihm dankend zu, denn mit mehr Leuten konnte der Kerl zumindest schlechter abhauen. Nun meinte sich auch Platinex einzumischen, aber feige wie immer, nur verbal: "Jetzt trödelt doch nicht, sondern bringt den Typen endlich zur Strecke! Er stellt nicht umsonst eine Gefahr für uns alle - Insbesondere Mich und meine Beziehung zu Goscior - dar" So wurde er wie üblich überhört.


    Und da die Eckpunkte alle feststanden, legte Sshar los. Der Dämon nahm an und erwiederte den Angriff mit Donnerlanzen. Womit er nun auch verriet, dass er dem Donnerelemnt angehörte. Für Sam ein ungefährlicheres Element, denn sie war ja kein Windwesen. Trotzdem wollte sie nicht getroffen werden, als der Kerl eine auf sie zu schleuderte. Aber bevor sie etwas dagegen tun konnte, blockte Fintan den Angriff für sie ab. Dankend zwinkerte dieTairis ihm zu und ging jetzt selbst in die Offensive. Sie ließ ihr Pferd nach rechts ausbrechen, kappte die Verbindung zu Xiri, womit sich die Seelenenergie erledigt hatte und holte sich mit der Wassermagie zwei Wasserkatzen, die nun neben ihrem Pferd her gallopierten. Doch das war nicht der eigentliche Sinn ihrer kleinen Zauberrei, sondern eine davon schickte sie auf den Dämon als Beschäftigung, denn sie konnten die Attacken nicht nur fressen, wobei sie dann zerbersten, sondern selbst auch schaden und ablenken. Ihr eigentliches Ziel war immer noch das Buch des Blutdämons auf das sie nun auch zu hielt, denn er war mit den Attacken der beiden anderen und der Katze beschäftigt von denen sie ja noch eine bei sich hatte.


    OT: Kommt jetzt vielleicht ein wenig spät aber: Snakey willkommen in der Gruppe, in der du es schon geschafft hast dich in ihr Herz zu spielen^^

  • Mit seinem Tritt konnte Fintan verhindern, dass der Blutdämon Sam mit seiner Blitzlanze angreifen konnte, treffen tat er dann aber doch nicht. Kurz bevor er seinem Gegner mit voller Kraft ins Kreuz treten konnte, brachte dieser sich mit einem Flügelschlag in sichere Höhe. Lange blieb der Dämon nicht untätig in der Luft : seine Gewitterlanze schleuderte er Sam entgegen - Fintan konnte noch sehen, dass die Tairis nicht getroffen wurde, als er selbst in das Visier des Gengers geriet. Aus seiner Fingerspitze schoss der Blutdämon eine Vielzahl kleiner Stromstöße, deren bloße Anzahl, es schwierig - um nicht zu sagen unmöglich - machte jedem von ihnen auszuweichen. Sein hohes Tempo ersparte Fintan so machen schmerzhaften Treffer, doch einige Blitze trafen den Rothaarigen dann doch. Nachdem ihn fünf der Blitze getroffen hatten, konnte der Ignatier sich einen Schmerzensschrei dann doch nicht verkneifen - der Angriff mochte stark abgeschwächt sein, doch Donnermagie war nicht zu unrecht dafür berüchtigt, dem Getroffenen einiges an Schmerzen zuzufügen.

    "Autsch! Autsch! Ach verdammt, das ging ja sowas von in die Hose!" Fintan brauchte ein paar Sekunden, um sich wieder einzukriegen und merkte, dass der Blutdämon erneut Sshar mit seiner Sense angriff, nur dieses mal zuckten auch um die Waffe kleine Blitze. Auch wenn der Anblick des Dämons mit seiner gewaltigen Klinge furchterregend war, machte sich doch langsam der Nachteil bemerkbar, den er in diesem Kampf hatte "Für die richtig heftigen Attacken nimmt er immer nur einen auf's Korn und passt nich' auf den Rest auf...könnt doch noch 'was werden!". Während Sam ihrerseits bereits zum Angriff ansetzte (dass ihre heraufbeschworenen Schemen eine Katzenform hatte, versuchte Fintan so gut es ging zu ignorieren). Mit der magischen Enregie die er noch hatte, schoss Fintan einen - recht kleinen- Feuerball auf den Dämon, bevor er erneut auf diesen zustürmte und diesmal mit seiner Linken zuschlug.


    OT : Von mir auch ein verspätetes Willkommen in der Gruppe :assi:. Sorry, wenn hier Sinnfehler vorkommen sollten, aber ich habe nicht so richtig verstanden ob der Sensenhieb nun auf Sshar oder auf Fintan gerichtet war, also könnte ich es jetzt falsch interpretiert haben...

  • Nachdem die Kameraden die Soldaten besiegt (oder zumindest in die Flucht getrieben) hatten, bildeten sie einen Kreis um die Zaeckran. Statt das Tier jedoch gewaltsam anzugreifen, versuchten einige Leute aus der Gruppe, auf die offensichtlich verängstigte Wildkatze einzureden und sie zu beruhigen. Aber Platinex war in diesem Punkt anderer Meinung. Er hielt das Tier für ein gefährliches Wesen, dass die ganze Gemeinschaft (und vielleicht auch vor allem ihn selber) in Gefahr bringen konnte.


    Bevor ihm jedoch irgendjemand darauf reagieren (und den Platiner zurechtweisen) konnte, passierte etwas, womit Jan überhaupt nicht gerechnet hatte: Die Wildklatze begann zu reden. „Offensichtlich sind die Zaeckran intelligenter als man es ihnen nachsagt“, überlegte der einen Meter große Junge mit der schwarzen Perücke. „Oder es handelt es sich bei diesem Exemplar um einen Vertreter einer seltenen Rasse von intelligenten Wildkatzen, die aufgrund ihres Aussehens normalerweise mit den Zaeckran verwechselt wird.“
    Dass er auf diesen zweiten Gedanken kam, war eigentlich auch kein Wunder: Der Junge wurde selbst oft für einen Xinöphen gehalten, weil die meisten Vertreter anderer Rassen noch nicht einmal wussten, dass es die Niugnips überhaupt gab. (Im Moment würde man ihn wegen der ausgefallenen Federn und der menschlichen Kleidung jedoch eher für einen menschenähnlichen Jungen halten.) Aber da die Zaeckran nichts derartiges andeutete, verwarf er den Gedanken an eine andere Rasse wieder.


    Als nächstes versuchten einige aus der Gruppe, das Tier davon zu überzeugen, sich als normales Mitglied der Gemeinschaft anzuschließen. Allerdings wurden diese Versuche von Platinex unterlaufen, der offensichtlich jeden Kontakt zwischen den Rekruten und der Raubkatze verhindern wollte. Diese Torpedierungsversuche endeten darin, dass die Wildkatze zur Warnung einen Satz in die Richtung des Platiners machte und anschließend einen Baumstamm zertrümmerte. Mit den Worten „Wage es nie wieder, mich mit deiner gespaltenen Zunge manipulieren zu wollen, sonst wird das dein Kopf sein“ stellte sie klar, dass sie keine weitere Warnung abgeben würde.


    Als nächstes fragte die Wildkatze, warum sich die Kameraden ihr gegenüber anders verhielten als sie es gewöhnt war. Diana und Madaria antworteten ihr recht schnell darauf: „Was würde uns ein Arbeitstier nützen, das uns in den Rücken fällt, sobald es die Gelegenheit dazu bekommt? Ich denke ich spreche auch für die anderen, wenn ich sage, dass wir jedem Mitglied zumindest ein Stück weit vertrauen können sollten, ansonsten hat es nicht viel Sinn zusammenzuarbeiten. Ein gefangenes Raubtier aber stellt eine Gefahr für uns alle dar, sowas können wir nicht gebrauchen.“ - „ Warum? Vermutlich weil ich viel zu friedfertig für eine Welt wie diese bin. Dort wo ich gewohnt habe, brachte man sich gegenseitig Respekt entgegen und tötete sich nicht. Ausserdem glaube ich daran, dass jedes Lebewesen einen eigenen Geist besitzt. Sie dich mal um. Wir sind ein bunter Haufen, wie du es schon bemerkt hast und verstehen uns, größtenteils, trotzdem. Dass ein verzogenes Hoheitssöhnchen sich mehr um sein eigenes Leben kümmert scheint die meisten ja eh nicht zu interessieren. Für mich sind alle Lebewesen gleich. Egal ob Faun, Platiner, Zaekran oder auch Mensch. Es macht für mich keinen Unterschied. Aber, sollen wir dir nicht vielleicht dieses Geschirr abnehmen? Es muss unheimlich schwer und unbequem sein, oder?


    Als nächstes entdeckte Sshar einen Unbekannten, der etwas Abseits stand, das Geschehen beobachtet hatte und sich in einem Notizbuch etwas notierte. Eine Reihe von Mitgliedern verließ den Kreis, sich um den Fremden zu kümmern und ihn zu erledigen, falls er eine Gefahr für die Gruppe darstellen sollte. Tatsächlich kam es auch wirklich zu einem Kampf.


    Jan schloss sich diesen Kameraden aber nicht an. Statt dessen gesellte er sich zu Diana, Madaria und der Wildkatze und antwortete ebenfalls auf die von dem Tier gestellte Frage: „Für mich ist es egal, wie viel Intelligenz man deiner Rasse nachsagt oder wie man euch normalerweise behandelt. Da du offensichtlich ein intelligentes Wesen bist, hast du das Recht, wie ein ebenbürtiges Mitglied unserer Gemeinschaft behandelt zu werden - falls du dich dazu entscheidest, unserer Gruppe beizutreten. Aber selbst wenn du nicht gezeigt hättest, dass du unsere Sprache verstehst, hätte das für mich keinen Unterschied gemacht. Ich selbst gehöre einer Rasse an, bei der nur sehr wenige Vertreter überhaupt die übliche Sprache erlernen, weil wir normalerweise nur wenig Kontakt zu anderen Rassen haben uns uns untereinander per Telepathie unterhalten. Daraus zu schließen, dass wir dumm wären, wäre ein sehr großer Irrtum.



    Off topic:
    Bitte entschuldigt, falls mein Beitrag in einigen Details nicht ganz zu den Beiträgen darüber passt. Ich habe die letzten etwa 30 Beiträge nur grob quergelesen, weil ich aufgrund der Menge des neu hinzugekommenen Textes sonst nicht mitgekommen wäre. Über Pfingsten war ich einige Tage verreist, und nach Feierabend reicht meine Zeit einfach nicht aus, um eine große Menge an langen Beiträgen zu lesen.
    Falls ich grobe inhaltliche Anschlussfehler gemacht haben sollte, könnt ihr mich gerne per PN darauf hinweisen, damit ich das entsprechend korrigieren kann.

  • Sshars Angriff war ein Erfolg... zumindest hielt er den Blutdämon davon ab, die Tairis zu attackieren. Der Feind erhob sich in die Luft und blieb dort einige Sekunden, in denen er mehrere kleine Blitze auf Fintan schleuderte, der von einigen getroffen wurde und seine Lanze auf Sam warf, welche den Angriff allerdings mit Fintans Hilfe abwehren konnte. Schließlich ließ sich der Gegner aus der Luft herabfallen und schlug mit siener Sense nach Sshar, welcher erneut sein Schwert nach oben riss, um den Angriff abzuwehren. Metall ritzte über Metall und es entstand ein schrecklich hoher Ton. Sshar fühlte, wie sein Arm zu kribbeln begann. Zwar leitete Herok-Seide keinen Storm, denoch ließ der gehärtete Griff von Sshars Klinge ein wenig Elektrizität durch. Der Spinnenmensch stemmte sich mit seiner ganzen Kraft gegen den Angriff des Dämons und bekam nur aus dem Augenwinkel mit, wie Fintan und Sam den Gegner von beiden Seiten attackierten.
    Das ist unsere Chance!, dachte sich Sshar und sorgte dafür, dass der Feind nicht fliehen konnte, indem er eine Hand von dem Schwertgriff nahm (Die Sense kam dabei gefährlich nah an die Schulter des Herok), Seide aus der Drüse an dem Handballen laufen ließ, mit der seine komplette Handfläche benetzt wurde, und dann mit den klebrigen Fingern den Sensengriff zu packen. Ein kurzer Aufschrei entfuhr dem Herok, als ein Teil der Elektrizität durch seinen Körper strömte, doch Sshar blieb standhaft und hielt weiter an der Waffe fest. Er ließ sein Schwert fallen und tat das Selbe mit seiner anderen Hand.
    "Los, erledigt ihn!", rief er Fintan und Sam zu, das rechte Auge war zusammengekniffen, das linke nur einen Spalt geöffnet, der Geruch von verbrannter Seide lag in der Luft. Keuchend hielt der Herok mit aller Kraft am Sensengriff fest.


    OT: Joa ^^

  • Lautes Knirschen ertönte, als Metall auf Metall traf, während der Herok Korus Hieb abwehrte. Ein paar Sekunden rangen beide gegeneinander, als der Spinnenmensch nach dem Griff der Sense des Blutdämons griff und schmerzerfüllt aufrief. Einen Augenblick lang zweifelte das Donnerwesen am Verstand seines Gegners, während dieser nun mit beiden Händen die elektrisch aufgeladene Sense festhielt. Dann jedoch wandte er seinen Kopf blitzschnell um, als sein Gegner ausrief: "Los, erledigt ihn!" Mist fluchte Koru, als er den heran nahenden Ignatier und beide Attacken erblickte und versuchte seine Sense aus dem Griff des Heroks zu ziehen, aber dieser hatte seine Hände mit seiner Seide an dem Metall fixiert. Dann fiel ihm noch etwas anderes ein. Er duckte sich, sodass die Wasserkatze auf ihn sprang und sich schließlich in einem seiner Flügel verbiss. Dies nutzte der Blutdämon, um den Feurball des Ignatiers abzuwehren. Schließlich umwickelte er die Katze mit seinem Schwanz und ließ Blitze durch ihn fließen, wodurch er sie nun zwerquetschen konnte, sodass sie zersprang. In der nächsten Sekunde verzerrte sich das Gesicht des Donnerwesens zu einer schmerzerfüllten Grimasse, als er von der flammenden Faust des Ignatiers in den Rücken getroffen wurde. Koru erhöhte die Stärke der Magie in seiner Sense, sodass der Spinnenmensch schließlich doch losließ und antwortete auf einen herannahenden Schlag des Ignatiers mit einer weiteren Umwicklung seines Schwanzes und schleuderte das Feuerwesen gegen den Herok.

    Dann war da noch die Tairis, die auf seinen Beutel zuritt. Koru formte wieder ein Blitzlanze, die er auf die Reitende warf, allerdings von der zweiten Wasserkatze verschlungen wurde. Auf ein Fingerzeichen des Blutdämons explodierte die Lanze und brachte die Katze zum Platzen, was wiederum das Pferd erschreckte. Schwer atmend steckte Koru seine Sense in den Boden, um einen weiteren Angriff vorzubereiten. "Ist wohl Zeit, dass zu beenden ", kündigte der Dämon an, dem langsam die Puste ausging, und streckte seine Arme so aus, dass eine Handfläche auf das Knäuel aus Herok und Ignatier und auf die Tairis zeigte. Langsam fing die Umgebung wieder an zu knistern, während Korus Fell langsam anfing bläulich zu leuchten. Die Donnermagie kribbelte in seinen Armen, bis sie sich vor seinen Handflächen als Kugeln sammelte. Nach einem Augenblick platzten beide Kugelblitze mit einem donnerartigen Geräusch auf und setzten einen wahren Hagel von kleineren Blitzen in beide Richtungen frei.


    Nachdem der Angriff verraucht war, nahm Koru keuchend seine Sense wieder in die Hand.


    OT: Hoffe, das ist jetzt kein Powergaming. Es ist auf jeden Fall nicht meine Absicht und die anderen waren ja bereits etwas angeschlagen. Die Stromstöße haben jetzt wieder die gleiche Stärke, wie beim Angriff auf Fintan. Ich denke, wir kommen mal langsam zum Ende.
    EDIT: Hoffentlich ist es jetzt besser.

    Warum hassen die Tageswanderer die Kinder der Nacht?
    Balance ist doch alles was zählt!

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  • Offenbar war keinem aufgefallen, dass Emnori gegenüber dem Platiner zugegeben hatte, dass sie eben jene Zaeckran war, die ihren Herren umgebracht und dadurch einigen Wirbel verursacht hatte. Aber es war der jungen Raubkatze ganz recht so. Nun kam die Dyrade ein bisschen näher, behielt aber einen respektvollen Abstand. „Du fragst ernsthaft, warum wir dich nicht einfach mit Gewalt einfangen?“, fing sie an, „Ich sag dir die Antwort. Was würde uns ein Arbeitstier nützen, das uns in den Rücken fällt, sobald es die Gelegenheit dazu bekommt? Ich denke ich spreche auch für die anderen, wenn ich sage, dass wir jedem Mitglied zumindest ein Stück weit vertrauen können sollten, ansonsten hat es nicht viel Sinn zusammenzuarbeiten. Ein gefangenes Raubtier aber stellt eine Gefahr für uns alle dar, sowas können wir nicht gebrauchen.“ Bei dem Wort ‚Arbeitstier‘ sträubte Emnori wieder ihr Nackenfell und knurrte leise, aber das Waldwesen redete schon weiter: „Wenn du dich uns aber freiwillig anschließt, besteht kein Grund dich in Ketten zu legen oder anderweitig zu unterdrücken, wie du es scheinbar von uns erwartest. Wir sind nicht wie deine früheren Herren.“ Da sollte einer aus ihren Worten schlau werden. „Komm mit uns, und du wirst nie wieder verfolgt werden. Wir werden dich schützen. Ich zumindest.“, fügte die Dyrade noch nach einem Zögern hinzu. Dies kam jetzt für Emnori überraschend und sie zuckte aufmerksam mit den Ohren. Jetzt mischte sich auch die Malfurie wieder ein. „Warum? Vermutlich weil ich viel zu friedfertig für eine Welt wie diese bin. Dort wo ich gewohnt habe, brachte man sich gegenseitig Respekt entgegen und tötete sich nicht. Außerdem glaube ich daran, dass jedes Lebewesen einen eigenen Geist besitzt. Sie dich mal um. Wir sind ein bunter Haufen, wie du es schon bemerkt hast und verstehen uns, größtenteils, trotzdem. Dass ein verzogenes Hoheitssöhnchen sich mehr um sein eigenes Leben kümmert scheint die meisten ja eh nicht zu interessieren. Für mich sind alle Lebewesen gleich. Egal ob Faun, Platiner, Zaeckran oder auch Mensch. Es macht für mich keinen Unterschied.“, meinte sie lächelnd, „ Aber, sollen wir dir nicht vielleicht dieses Geschirr abnehmen? Es muss unheimlich schwer und unbequem sein, oder?“ Das Geschirr? Der Kopf der Raubkatze schnellte überrascht zu dem Windwesen herum. Hatten die Krieger nicht zuvor noch behauptet, sie würden ihr den Metallring abnehmen, den sie ums Bein trug? Das hatte Emnori nicht sehr verwundert, da auf diesem Ring der Name ihres ehemaligen Besitzers und ihr züchterischer Wert eingraviert war. Jeder, der sie hätte einfangen wollen, um sie zu seinem Besitz zu machen, musste den Ring abnehmen, um nicht als ‚Dieb‘ entlarvt werden zu können, aber das Geschirr brachte ihnen keinen Nutzen. Im Gegenteil, dadurch wurden Emnoris Flügel frei. Das brachte ihr zwar keinen Vorteil in kämpfen, aber sie liebte nichts mehr, wie ihre feinen Schwingen frei recken zu können.


    Nun tat auch eine seltsame Humanoide mit behaarten Pfoten ihre Meinung zu der Situation kund: „Sie haben recht. Bei uns in der Gruppe ist niemand ein Sklave und auch kann man sich hier auf die anderen verlassen, denn wir treffen immer noch unsere freien Entscheidungen und für uns sind alle gleich. Vor allem für mich als Tairis sind alle Lebewesen gleich und gleich intelligent. Nur äußert sich jedes Lebewesen auf seine eigene Weise und besitzt trotzdem eine Seele. Deshalb lassen wir Kinder der Natur keine Tiere leiden, unwürdig behandeln oder ausnutzen.“, meinte sie und schien damit alles gesagt zu haben, jedenfalls wandte sie ab. Emnori peitsche unruhig mit dem Schwanz irgendwie war diese Person schon seltsam, aus der wurde man auch überhaupt nicht schlau. Nun kam auch noch ein sehr kleines Wesen dazu, das die junge Zaeckran vorher überhaupt nicht bemerkt hatte. Es roch eindeutig nach Vogel, hatte aber keine Federn. „Für mich ist es egal, wie viel Intelligenz man deiner Rasse nachsagt oder wie man euch normalerweise behandelt. Da du offensichtlich ein intelligentes Wesen bist, hast du das Recht, wie ein ebenbürtiges Mitglied unserer Gemeinschaft behandelt zu werden - falls du dich dazu entscheidest, unserer Gruppe beizutreten. Aber selbst wenn du nicht gezeigt hättest, dass du unsere Sprache verstehst, hätte das für mich keinen Unterschied gemacht. Ich selbst gehöre einer Rasse an, bei der nur sehr wenige Vertreter überhaupt die übliche Sprache erlernen, weil wir normalerweise nur wenig Kontakt zu anderen Rassen haben uns uns untereinander per Telepathie unterhalten. Daraus zu schließen, dass wir dumm wären, wäre ein sehr großer Irrtum.“, meinte er.


    Emnori musste inzwischen sich selbst gegenüber wirklich gute Argumente bringen, warum sie nicht, zumindest vorrübergehend mit dieser Gruppe gehen sollte. Wenn sie sie doch zu etwas zwingen wollten, könnte sie ja immer noch abhauen. Und sie wäre, wenn sie sich diesen Kämpfern anschließen würde nicht mehr so einsam. Die Dyrade hatte versprochen sie zu schützen und die Malfurie hatte die Raubkatze schon fest ins Herz geschlossen, warum also sollte sie nicht einmal auf andere wesen eingehen. „Es ist auf jeden Fall besser, als sich umzubringen. Vielleicht kann ich ja sogar mit ihrer Hilfe nach Hause finden.“ Zu ‚Hause‘ wie die ursprüngliche Heimat der Zaeckran von ihnen genannt wurde, zu finden war Emnoris größter Traum. Dann würde sie alles über sich und ihre Rasse erfahren, was ihnen in Jahrhunderten der Gefangenschaft geraubt worden war. Dessen war sie sich ganz sicher.


    Ich könnte mir eure Gruppe ja mal anschauen.“, murmelte sie leise und senkte den Kopf verlegen, „Und es wäre wirklich nett, wenn ihr mir das Geschirr abnehmen würdet, es ist mir etwas eng geworden, immerhin trage ich es schon fast ein Jahr, aber um es abzumachen brauch ich Finger, die ich nicht hab.“ Dabei fixierte sie die Malfurie. Hatte sie es wirklich ernst gemeint? Es schien nur einen Weg zu geben das herauszufinden und die Aussicht endlich einmal wieder mit den Flügeln schlagen zu können, war einfach zu verlockend. Wenn das Windwesen sich ihr wieder nähern würde, würde sie nicht mehr zurückweichen.


    OT: @Xi: Jetz werd mal nciht gleich ungeduldig, nur weil ich ein WE nciht gepostet hab^^. Ich mach ja schon, aber so ein scheues Kätzen fasst nicht von jetzt auf nachher Vertrauen. Und darf ich dich freundlichst daran erinnern, dass es noch LEute gibt, die auf dich warten, weil du was mit ihnen im ICQ besprechen wolltest?^^ Denn ohne dich läuft es grad gar nicht. (Keine Sorge, Xi weiß, was dabei gemeint ist, gel?^^)

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Nachdem Madaria, Samantha und Jan ebenfalls auf die Zaeckran eingeredet hatten, lenkte sie endlich ein: „Ich könnte mir eure Gruppe ja mal anschauen.“, murmelte sie. „Und es wäre wirklich nett, wenn ihr mir das Geschirr abnehmen würdet, es ist mir etwas eng geworden, immerhin trage ich es schon fast ein Jahr, aber um es abzumachen brauch ich Finger, die ich nicht hab.“
    Diana lächelte zufrieden. Die Raubkatze hatte die richtige Entscheidung getroffen.
    Während sie noch auf ihre Antwort gewartet hatte, waren mehrere Neulinge nach und nach verschwunden, was der Dyrade zwar nicht entgangen war, doch sie hatte nicht ebenfalls einfach fortgehen können. Sie meinte, leisen Kampflärm wahrzunehmen. Waren denn noch Soldaten übriggeblieben? Oder hatten die andereren einen Spion oder ähnliches gefunden? Sie sah sich noch einmal genau um. Fintan und Platinex waren fort, die Tairis und der Herok, ebenso Palres. So viele? Nur wegen einem einzelnen Gegner? Zumindest vermutete Diana nur einen einzelnen Gegner, wären es mehrere hätte sie diese mit Sicherheit auch bemerkt.
    Unschlüssig stand Diana da. Sollte sie zuerst die anderen suchen gehen oder bei der Zaeckran bleiben? Schließlich beschloss sie zuerst noch hier zu bleiben - die anderen waren immerhin zu Fünft, wenn sie so schon nicht zurechtkamen, würde ihre Ab- oder Anwesenheit auch keinen Unterschied mehr machen.


    Sie warf Madaria einen Blick zu. Die Malfurie hatte vorgeschlagen, der Zaeckran das Geschirr abzunehmen. Hm, warum nicht? Diana musterte das Geschirr kritisch. So wie es aussah, hielt es die darunter liegenden Flügel gefangen. Ob dieses Tier damit auch fliegen konnte?
    Da die Malfurie noch keine Anstalten machte, sich der Zaeckran zu nähern, ergriff Diana die Initiative. Nachdem die Raubkatze eingewilligt hatte, sich der Gruppe anzuschließen, glaubte die Dyrade nicht mehr an einen Angriff ihrerseits. Dennoch würde sie wachsam bleiben. "Wenns dir nichts ausmacht, kann ich das Geschirr auch für dich entfernen", meinte sie, um das Raubtier zumindest vorzuwarnen.
    Langsam kam sie näher und achtete dabei darauf, der Zaeckran nicht in die Augen zu sehen, da viele Tiere das als Drohgeste verstanden. Auf halben Wege überprüfte sie noch einmal die Reaktion der Zaeckran, doch so wie es aussah, hatte sie es sich noch nicht anders überlegt und würde wahrscheinlich nicht angreifen. Dianas Herzfrequenz erhöhte sich, als sie schließlich an der Seite der Raubkatze stand und ihr eine Hand leicht an die Seite legte. Jetzt wo sie direkt neben ihr stand, wurde der Dyrade erst klar, wie riesig dieses Tier eigentlich war. Die Schulterhöhe des Zaeckrans überragte sie ein gutes Stück, neben diesem massigen Tier kam sie sich richtig klein vor. Als sie einen Blick nach unten warf, sah sie neben ihren nackten Füßen die großen Tatzen der Raubkatze, jedoch zu ihrer Erleichterung mit eingezogenen Krallen.
    Das dunkelrote Fell fühlte sich warm und kuschelig unter ihrer Hand an. Diana konnte sich nicht beherrschen, sie musste einfach einmal darüber steichen. Dann wurde ihr wieder bewusst, dass sie neben einem gefährlichen Raubtier stand und nicht neben einer Plüschkatze. Sie riss sich zusammen und tastete nach den dicken Lederriemen, die die Flügel auf den Rücken pressten. Es dauerte nicht lange, bis sie die kalten, metallenen Schnallen gefunden hatte, doch sie auch aufzubekommen war nochmal eine ganz andere Angelegenheit. Diese Schnallen waren mit den Sattelgurten bei Pferden überhaupt nicht vergleichbar. Ein Sattelgurt hätte dagegen total locker gewirkt... Man merkt, dass ihr das Geschirr zu klein ist, dachte die Dyrade verdrossen. Sie versuchte nur einmal, den Riemen mit reiner Körperkraft aufzubekommen, denn sie stellte schnell fest, dass sie ihn nicht noch enger ziehen konnte, so wie es nötig gewesen wäre, um ihn aufzubekommen.
    Diana seufzte und griff nach dem kleinen Silbermesser, das sie stets mit sich führte und ein Erbstück ihrer Mutter war. "Das Geschirr lässt sich nicht aufziehen, es ist schon zu fest geworden", erklärte sie an die Zaeckran gewandt. "Ich werde die Gurte durchschneiden müssen. Bleib einfach ganz ruhig stehen, entspann dich, und zieh den Bauch etwas ein, wenn das möglich ist." Und reiß mich vor allem nicht in Stücke, wenn das möglich ist, fügte die Dyrade selbstironisch in Gedanken hinzu. Sie war sich durchaus bewusst, wie unangenehm es sein musste, ein Messer an solche empfindlichen Stellen wie Brust oder Bauch gesetzt zu bekommen. Hätte es eine andere Möglichkeit gegeben, so hätte sie sie ergriffen, doch ihr fiel einfach nichts besseres ein, das sie versuchen könnte. Selbst wenn sie über mehr Kraft verfügt hätte, wäre es für die Zaeckran fast noch unangenehmer gewesen, die Lederriemen noch enger zu ziehen, um sie aufzubekommen.
    "Bereit?" Die Muskeln der Zaeckran verkampften sich für einen Moment, als die Dyrade das Messer oberhalb des Bauchs zwischen Geschirr und Zaeckran schob, es drehte und den ersten Riemen durchschnitt, indem sie es nach außen zog. "Nummer 1", murmelte sie, packte als nächstes den über der Brust und wiederholte das Verfahren. Auch die anderen Riemen lösten sich nach und nach, wobei die am Rücken für die relativ kleine Dyrade am schwersten zu erreichen gewesen waren, und endlich fiel das komplette Geschirr zu Boden. Hastig trat Diana ein paar Schritte zurück, da sie nicht genau wusste, was die Zaeckran nun tun würde und nicht von den sich eventuell öffnenden Flügeln getroffen werden wollte.



    OT: Ich hoffe es ist okay, dass Diana schneller als Madaria reagiert hat. ^^" (wenn nicht kann ichs auch ändern, ich bin da flexibel ^^)
    Sheewa, falls ich irgendwas nicht richtig beschrieben habe, sags mir.^^

  • OT: Ich fang mal weiter vorher an.^^


    Vayu war zwar voll dagegen als Zigeuner aufzutreten, aber er beugte sich der Mehrheit. Sein Problem war, dass ein Greif weder vernünftig ein Kostüm tragen konnte, noch irgendetwas besonderes aufführen konnte. Da war Kreativität gefragt. Irgendwelche Flugmanöver würde keiner sehen wollen, Reittier schloss er sofort aus und ansonsten blieb ihm nurnoch seine Magie. Er beschloss an der frischen Luft zu überlegen. Er sah wie Platinex sich mal wieder mit Fintan und Madaria stritt und musste den Kopf schütteln. Dabei flogen vor seinem Schanbel ein paar Blätter durch die Luft und drehten einige Kreise. Plötzlich kam ihm eine Idee. Ersteinmal ging er in den Verkleidungsraum, wo er sich einen kleinen Samtteppich besorgte und ihn über seinen Körper legte. Dann holte er sich noch vier Tücher, womit er seine Beine bedeckte. Den Kopf lies er frei. Zwar war es nicht sehr einfallsreich, aber Vayu war zufrieden und begab sich in den Aufenthaltsraum um dort Palres zu suchen. "Würdest du mir einen Gefallen tun? Komm doch kurz mit.", sagte er, als er den Faun gefunden hatte. Beide gingen nach draußen und Vayu fing an zu erklären: "Ich habe mir etwas für die Zigeuner ausgedacht, aber dazu brauche ich Blüten. Würdest du vielleicht ein paar Kirschen wachsen lassen und deren Blütenblätter besonders schön und groß wachsen lassen?" Nachdem der Faun freundlich bejate und den Wunsch erfüllte lies Vayu im seiner Magie kurz vor dem Boden Wind aufkommen lassen. Die Blütenblätter die nun hinunterfielen fing er so auf und konnte sie anschließen gut in einem recht großen Sack verstauen. Als er später etwas alleine war übte er etwas. Er hatte die Idee, mit den Blütenblättern Formen in der Luft zu bilden. Zufrieden ging er in sein Zimmer, wo er das Säckchen auf sein Bett legte und ein bischen Geld einpackte. Plötzlich kam das Signal zum Aufbruch, woraufhin der Greif sofort loseilte und zu den anderen ging. Er flog dem Wagen vorraus, um schnell auskundschaften zu können. Außerdem war der Greif viel zu groß für den Wagen. Plötzlich fielen ihm seine Blüten wieder ein. Nach dem Schreck ging er zu Jareth und fragte: "Ich habe etwas unerlässliches für meine Vorführung vergessen. Wäre es möglich, dass ich schnell zurückfliege? Es ist wirklich sehr dringend." "Na gut, außnahmsweise, aber beeil dich!", antowortete Jareth. Sofort machte sich der Greif auf den Rückweg. Er brauchte eine halbe Stunde, obwohl er mehr als doppeltso schnell war wie der Wagen. In der Basis suchte er schnell sein Zimmer auf, um seine Sachen zu holen und auch schon wieder weiterzufliegen. Vorher holte er sich nocheinmal einen ordentlichen Brocken Fleisch, den er im Fliegen hinunterwürgte.


    Es dauerte sehr lang, bis er den Wagen sah, doch dieser hielt an. Etwas irritiert landete Vayu und suchte nach seinen Kameraden. Nachdem er laute Schreie von rechts hörte drehte er sich um und flog in Richtung der Laute. Nun konnte er sehen, wie eine unbekannte Person mit einigen seiner Kamerdaen kämpfte. Erstaunt landete Vayu auf einigem Abstand. Nun konnte er Platinex zetern höhren und stellte sich etwas abseits hin, um zuzuhören. Auch eine Katze, oder soetwas ähnliches war dabei, offenbar eine Zaeckran. Madaria war gerade dabei behutsam auf die Katze zuzugehen, als sie sagte: „Ich könnte mir eure Gruppe ja mal anschauen. Und es wäre wirklich nett, wenn ihr mir das Geschirr abnehmen würdet, es ist mir etwas eng geworden, immerhin trage ich es schon fast ein Jahr, aber um es abzumachen brauch ich Finger, die ich nicht hab.“ Doch Madaria war offenbar etwas unsicher, also ergriff die Dryade die Initiative: "Wenns dir nichts ausmacht, kann ich das Geschirr auch für dich entfernen" Diana musste ein Messer zur Hand nehmen, und sowohl sie, als auch die Zaeckran waren sichtlich nervös. Nach das Geschirr endlich entfernt war und die Dryade zurücksprang fand Vayu es an der Zeit, zu der Gruppe zu gehen. "Hey, Zaeckran. Ich bin der lebende Beiweis, dass animalische Wesen hier nicht versklavt werden. Und den Metallpimpf musst du nicht sehr ernst nehmen, der ist immer so drauf. Kannst du fliegen?" Auf einem Meter abstand blieb er stehen und kniete sich hin um in seine Lieblingsposition zu kommen. Er lag nicht, stand aber auchnicht. Mit seinen Vogelaugen mussterte er seine Gegenüber und wartete auf eine Antwort.


    OT: Ich bin zurück, nach Schulstress, Blinddarm etc.^^
    Hoffentlich ist es ok, wenn ich bei eurer Runde einfachso reinplatze. =)

  • Bevor die Malfurie reagierte, ergriff die Dyrade die Initiative. „Wenns dir nichts ausmacht, kann ich das Geschirr auch für dich entfernen“, meinte sie und näherte sich langsam Emnori, wobei sie den Kopf leicht gesenkt hielt und es scheinbar vermied der Zaeckran in die Augen zu sehen. Wie es aussah, kannte sie sich etwas mit der Körpersprache von animalischen Wesen aus, auch wenn es Emnori als Raubtier nichts ausgemacht hätte, wenn sie sie angesehen hätte. Nur einen starren, fixierenden Blick, konnte sie nicht leiden, da Zaeckran von Natur aus Herausforderungen eher aus dem Weg gingen. Dennoch war die junge Raubkatze nervös, das fremde Wesen so dicht an sich heranzulassen. Dass auch die Dyrade nicht unbedingt entspannt war, war ein wenig tröstlich. Unwillkürlich zuckte sie zusammen, als das Waldwesen ihr die Hand an die Seite legte. Einen Moment wallten Panik und Angst in ihr auf und sie überkam der beinahe unwiderstehliche Drang einfach wegzurennen. Doch Emnori riss sich zusammen und zwang sich, die Berührung zu ignorieren. Nicht, dass es sich unangenehm anfühlte, als die Dyrade ihre Hand über Emnoris Fell gleiten ließ, aber die junge Zaeckran war viel zu oft geschlagen worden und hatte nie etwas wie Zärtlichkeit erfahren. Das letzte Mal, als ihr ein Zweibeiner so nahe gekommen war, hätte er sie beinahe totgeprügelt, wenn sie ihm nicht zuvorgekommen wäre.

    Nur einmal zog die Dyrade an den metallischen Schnallen. „Das Geschirr lässt sich nicht aufziehen, es ist schon zu fest geworden“, erklärte sie, worauf die Zaeckran ein wenig den Kopf senkte, doch schon sprach das waldwesen weiter, „Ich werde die Gurte durchschneiden müssen. Bleib einfach ganz ruhig stehen, entspann dich, und zieh den Bauch etwas ein, wenn das möglich ist.“ Tatsächlich blitze in ihrer Hand ein Messer. Einen schier endlosen Moment wusste Emnori nicht, ob sie der Dyrade wirklich glauben sollte, aber dann schloss sie die Augen und wandte den Kopf ab. Ihr Atem ging stoßweise, als wäre sie lange gerannt und ihr Herz klopfte schmerzhaft gegen ihren Brustkorb. Als das Waldwesen ein warnendes „Bereit?“ verlauten ließ, verkrampfte sich Emnori. Kurz darauf ertönte ein Geräusch, als würde etwas zerreißen und der Druck um ihre Brust lockerte sich ein klein wenig. „Nummer 1“, murmelte die Dyrade und packte den nächsten Riemen, an Emnoris Brust. Langsam beruhigte sich deren Atem und Pulsschlag. Das Waldwesen schien es wirklich ernst zu meinen, doch die Angst ließ die Raubkatze nur sehr langsam los, was ihr eingekniffener Schwanz mehr als deutlich zeigte. Als die Dyrade sich an den Riemen an Emnoris Rücken zu schaffen machte, konnte die Zaeckran sich soweit überwinden, dass sie die Vorderbeine leicht beugen und sich etwas kleiner machen konnte, um dem vergleichsweise kleinen Waldwesen ein wenig zu helfen. Es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis das ganze Geschirr endlich zu Boden fiel. Die Dyrade entfernte sich sofort einige Schritte von Emnori, wohl um nicht von deren Flügeln erfasst zu werden, was eindeutig kein schlechter Gedanke war. Reflexartig öffnete die junge Raubkatze ihre Flughäute hastig ein Stück, wurde dann aber von einem stechenden Schmerz gebremst. Ihre Flügel waren vollkommen taub geworden in all der Zeit, wo sie an den Körper gepresst gewesen waren und schmerzten dementsprechend, als Emnori sie aus ihrer starren Position löste. Aus Erfahrung wusste sie allerdings, dass dieses Gefühl bald nachlassen würde. Und trotz des Schmerzes fühlte es sich wie eine Befreiung an, wieder richtig Luft zu bekommen.


    Emnori war so auf das fixiert, dass sie den Greif erst bemerkte, als er sie ansprach: „Hey, Zaeckran. Ich bin der lebende Beiweis, dass animalische Wesen hier nicht versklavt werden. Und den Metallpimpf musst du nicht sehr ernst nehmen, der ist immer so drauf. Kannst du fliegen?“ Die junge Zaeckran leckte sich verlegen über die Nase. „Ich weiß es nicht genau.“, gestand sie zögernd, „Es gibt bei uns natürlich Geschichten und Legenden, darüber, dass meine Art einst fliegen konnte, aber da wir schon Jahrhunderte in Gefangenschaft leben, weiß das keiner mehr so genau. Und selbst wenn, ich habe bisher nur wenige Stunden in meinem ganzen Leben meine Flügel wirklich öffnen können, immer dann, wenn mir das Geschirr erneuert wurde und da waren meine Flughäute noch viel zu weich, als dass ich es auch nur probieren hätte können. In unseren Legenden können auch nur ausgewachsenen Zaeckran fliegen und … naja, ich bin eigentlich noch ein Jungtier… Deswegen hab ich auch noch meine Flügel. In ein paar Monaten hätte man sie mir wohl abgeschlagen.“ Der Greif hatte sich nur unweit von ihr in Kauerstellung begeben und Emnori senkte ebenfalls den Oberkörper und tapste neugierig schnüffelnd an das Windwesen heran. Vor einem anderen animalischen Wesen hatte sie längst keine solche Panik, wie vor einem Zweibeiner. Ihre Ohren waren aufmerksam nach vorn gerichtet und ihren Schwanz trug sie locker erhoben. Ihre Körperhaltung zeigte keine Angst oder Angriffsbereitschaft mehr. „Ich heiße übrigens Emnori und nicht einfach Zaeckran.“, maunzte sie.


    Espeon: Von meiner Seite aus gibts kein Problem^^. Und es war auch ok, wie du mein Kätzchen gespielt hast^^.
    Snow Paw: Jup, es ist ok und wilkommen zurück^^.


    Achja und mal so zum Verständnis: Ich hab ja in der Anmeldung geschrieben, dass Emnori knapp 1,90 Meter Schultermaß hat, daruas ergibt sich, dass mein Kätzchen von Kopf bis Schwanz ungefähr 6 Meter misst und eine Spannweite von mehr als 12 stolzen Metern hat, nur um mal ein paar Zahlen zu nennen^^.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

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  • Sarrlas wartete gespannt den nächsten Tag ab, an dem er endlich seinen großen Auftritt als Clown hatte. Dass ausgerechnet er als ein solches Wesen antrat zeugte entweder von fehlendem Schamgefühl oder von gigantischem Wissen über die Clowns, denn Lachen und lustig sein war etwas, das der Vinidoler gar nicht konnte – und auch alle Schriften der Welt konnten ihm das nicht vermitteln. Er ging noch einmal die wichtigsten Sachen durch, ehe er in seinen gesunden Rabenschlaf verfiel. Lampenfieber hatte er dennoch ein wenig, schließlich wäre es so, als müsste ein Tauber an einem Konzert als Jury teilnehmen. Doch an Selbstvertrauen mangelte es ihm ganz und gar nicht, das stand fest. Und außerdem hatte er bereits am Tag zuvor eine kleine Kostprobe gegeben. Dabei war nicht arg viel mehr wie sein bloßes Aussehen nötig um vielen ein Lächeln überzustreifen, die eingeprobten Sachen wollte er sich jedoch für die Vorstellung direkt aufheben.


    Schließlich war der große Tag gekommen. Die Gruppe sammelte ihre wichtigsten Sachen und packte sie in den Wagen, schließlich würde es eine lange Reise werden. Mit einem merkwürdigen Gesichtsausdruck schaute er das Gepäck mancher Leute an. Er brauchte nicht mehr als seinen Stab um sich unterwegs zurechtzufinden, doch war ihm auch bewusst, dass nicht alle auf die natürlichen Ressourcen der Natur zurückgriffen. Doch kaum setzte sich der Wagen in Bewegung fiel allen ein Problem auf: Sarrlas war ein überaus langsames Wesen. In Kombination mit der Clownskleidung aber war seine Geschwindigkeit auf nicht mal 10 Meter pro Stunde beschränkt. Ächzend versuchte er die ersten Meter mitzuhalten, jedoch wurde es schnell klar, dass es nicht funktionieren konnte.


    „Ganz offensichtlich seit Ihr zu langsam Vinidoler.“, erkannte Jareth mit runzelnder Stirn, „Ich will mal hoffen Ihr seid nicht immer zu langsam unterwegs.“ „Das bin ich nicht, nur um ein kleineres!“, versicherte Sarrlas, „Dennoch können meine Os (Knochen) den Bedingungen nicht standhalten. Aber meine maxima Problema ist die Hose in der ich stecke. Es ist sehr eng aber ohne kann die Reise genauso nicht voran gehen.“ Jareth verstand das Problem und nickte zustimmend. „Gut, für dieses Mal dürft Ihr auf dem Wagen mitfahren. Unsere Schwächen hat schließlich jeder oder? Aber nicht, dass Ihr das als Luxus anseht.“, mahnte er. „Ich werde es als Notfall ansehen. Habt Multa Gratia dafür.“ Mit diesen Worten schwang sich der flugunfähige Rabe auf den Wagen und ließ sich den Rest des Weges fahren. Ihm war es sichtlich unangenehm, so einen Sonderstatus zu bekommen. „Liebe Mater Natura, was war der Grund für die Strafe durch die unfähigen Beine meines Corpus? Bereits das Fliegen ist meines Nicht-Könnens, doch auch Laufen? So oft ich es probierte und trainierte, es wurde rein gar nichts.“, er schnaufte kurz durch, „Doch versichere dich, Mater Natura, ich akzeptiere deinen Consilium (Beschluss) und werde dir weiterhin ein treuester Diener sein.“


    Die Fahrt dauerte eine knappe Stunde. Aufgrund der Sonnenbewegung konnte Sarrlas diese gut nachverfolgen. Plötzlich blieb der Wagen mit einem Ruck stehen. Sarrlas, der bisher nur dem Weg hinterhergeschaut hatte, drehte sich ruckartig um. Die, die vorrausgeflogen waren berichteten, dass mehrere Reiter offenbar Jagd auf einen Zaeckran machten. „Ein Zaeckran? Oh welch grausames Fort (Schicksal) eines hier anzutreffen.“, bedauerte Sarrlas schon fast, „In ihrer Heimat den Vulkanen mögen sie sicher sein, doch außerorts wird ihre Vis (Kraft) so oft dem Mercati cum Servos (ungefähr: Sklavenhandel) gewidmet. Ein solches Unterfangen zeugt von großer Untugend. Servi sollte es nicht mehr geben, egal wo, egal zu welcher Zeit. Dass so wenige das verstehen grenzt an grenzenloser Unkenntnis. Das Geschöpft verdient von diesen Kreaturen die peccare (sündigen) erlöst zu werden, Mater Natura hat uns alle gleich gemacht und so sollte auch eine Behandlung zu gegenseitigem Interesse sein."


    „Ich werde hier bei dem Wagen bleiben und all unsere Sachen bewachen. Ihr vernichtet diese Soldatentruppe und fangt die Raubkatze ein. Ob ihr erst das eine und dann das andere tut oder euch aufteilt sei euch überlassen, aber wir brauchen das Tierchen für unseren Wagen, spätestens wenn Linos sich eines unserer Pferde ausleiht werden wir zu schwer für ein einzelnes sein. Außerdem ist es ein gute Training für euch, euch mal wieder mit anständigen Gegnern, die ihr auch besiegen könnt, anzulegen.“, verkündete Jareth nun. Krächzend beendete Sarrlas seinen Inneren Monolog und schien über seine Worte nicht gerade erfreut zu sein.


    „Gerade eben habe ich noch die Wichtigkeit von gegenseitigem Respekt formuliert und dann heißt es Assignatio auf Gefangenschaft? Ein Vita in Vinculum (ein Leben in Ketten) bei uns? Welch grausamer Gedanke.“, dachte er sich und wollte Jareth schon seine Meinung über dessen Anordnung sagen, doch die Vernunft siegte letztendlich, „Jetzt ist maxima Priorität den Zaeckran zu retten, weiteres ist von zu geringer Relevanz.“


    Mit einem Ruck sprang Sarrlas vom Wagen auf, umklammerte seinen Stab fest und forschte nach den Gegnern. Während die meisten bereits einen Gegner hatte forschte Sarrlas mit seinem Auge weiterhin nach einem. Schließlich fiel ihm ein Platiner auf, der an seinem Pferd angeritten kam. „Interessant, eine Art Homo Sapiens als Gegner. Nun gut, die Kriegsgeschichte hat genug an Spannung geboten um sie meinem Wissen einverleibt zu haben. Nun wird es Tempus dieses anzuwenden.“ Er stellte sich dem Reiter in den Weg, während er seinen Stab fest umklammert hatte. „Salve! Ich bin dein Adversarius!“, schrie er mit einem lauten Ton hinaus. Der Platiner wurde sofort auf ihn aufmerksam und steuerte ihn an, als er den Vinidoler allerdings erblickte, wie er in seiner Clownskleidung mit seinem Stab fest umklammert vor ihm stand, regte sich der Lachmuskel gigantisch im Bauch des Platiners und er begann lauthals zu lachen. Es dauerte nicht lange, da wurde er vom Lachen überwältigt und flog vom Pferd, das sich aufgrund des Verlusts seines Reiters verwundert umschaute. Auch Sarrlas verstand die Reaktion nicht, sein Clownskostüm hatte er in gewisser Weise auch schon wieder vergessen. Nach einigen Augenblicken erhob sich der Platiner schließlich wieder, hatte aber noch leichtes Kichern in seiner Stimme. „Was bist du denn für eine Witzfigur?“, fragte er nach.


    „Witz...figur...?“, wunderte sich Sarrlas, während er über den Namen nachdachte, „Figur ist eine klare Beschreibung, aber in Coniugium (Verbindung) mit Witz...ich soll nur ein Produkt einer Erzählung sein oder was ist sein Anliegen?“, während Sarrlas grübelte merkte er nicht, wie der Platiner eine große Metallplatte aus Magie auf ihn zustieß. Ehe er sich versah wurde er von ihr getroffen und schmerzhaft zurückgeworfen. Er hielt sich die Spitze seines Schnabels. „Stupidus sum ego (Ich bin dumm).“, fluchte er, ehe er sich erhob und seinen Stab in die Lüfte hob, „Mater Natura, adiuva!“ In dem Moment wackelte der Boden unterhalb des Platiners und überkam eine Art Sogwirkung, die ihn nach unten in den Boden zog. „Nein. Nimm das!“, meinte jener, ehe er ein weiteres Metallartiges Gebilde vor sich erschuf und es auf seinen Gegner abfeuerte, der krächzte kurz. „Ich muss declino (ausweichen)“, meinte er, doch aufgrund seiner überragenden Lahmheit kam er nicht mal einen Zentimeter weit, ehe ihn das Metallstück erneut voll am Schnabel erwischte. Mit einem weiteren Krächzen und einem blutigen Schnabel fuhr Sarrlas nach vorne und deutete mit seinem Stab in Richtung des Gegners, ehe ein Erdstoß auf ihn zuraste und aus dem Boden stieß. Doch der Platiner war längst nicht so geschwächt wie gedacht, er sprang auf dem Boden auf, ehe er sich nach Vorne schwang und seinen gesamten Körper in Metall hüllte, mit dem er Sarrlas rammte und ihn gegen einen Baum stieß. Der Vinidoler schrie, ehe der Platiner auf einige Meter wegsprang und diesen verwundet betrachtete. „Unwürdiges Wesen! Ich habe dich innerhalb weniger Angriffe zum Erdmittelpunkt geschickt!“, freute er sich.


    „Meine Niederlage ist keine Tatsache!“, stellte plötzlich Sarrlas klar, ehe er sich erhob, jedoch unter Schmerzen. „Was? Du willst mich weiterhin herausfordern, du dreckiges Ding?“, wollte er wissen. Sofort feuerte Sarrlas einen weiteren Erdstoß auf seinen Gegner ab, dessen Metallkörper steckte den jedoch wie nichts weg. Überrascht blitzten Sarrlas Augen auf. „Was habe ich dir gesagt? Das ist absolut nutzlos.“, prophezeite der Platiner lachend. Erneut hob der Vinidoler seinen Stab und fuhr damit herum. Zwei Bäume, die neben dem Platiner im Boden steckten, fielen mit einem Schlag um, in Richtung von Sarrlas' Gegner. „Verzeih, Mater Natura, aber ich brauche ihre Vita. Bitte vergib mir...“ Doch auch die Bäume zerbrachen am metallenen Körper des Platiners wie Nichts. „Du willst es nicht verstehen oder?“, fragte er ernst nach, „Ich bin unbesiegbar!“ Doch kaum hatte er den Satz ausgesprochen merkte er, dass etwas nicht stimmte. Er schaute sich um und merkte plötzlich dass er mit der Hälfte seines Körpers im Boden feststeckte und sich nicht mehr bewegen konnte. „Beim Gold! Was hast du getan?“, wollte er wütend wissen. „Das selbe wie vorhin, nur war mir diesmal bewusster, dass du so beizukommen bist. Die Arbores (Bäume) waren nicht gedacht dich zu zerstören, aber dich weiter in den Boden reinzupressen, den ich vorher aufgeweicht hatte. Und ohen Reaktion fielst du blindlichst rein." „Du dreckiger Rabe! Lass mich wieder raus!“, forderte Platiner, Sarrlas hatte den Boden immerhin wieder fest werden lassen. „Nein, wegen dir mussten zwei Arbores ihr Vita lassen. Sie starben mir zuliebe...und du hattest im Sinn eine wehrlose Zaeckran anzugreifen. Es kann hierfür keine Absolution geben.“ Mit einer weiteren Bewegung mit seinem Stab ließ er den Boden immer weiter zusammenziehen, ehe er sich so fest zusammenzog, dass der Platiner trotz seines Metallkörpers wie Stein zerbrach. Nach dem Sieg ließ der Vinidoler erschöpft seinen Stab fallen und schnaufte erst einmal durch.


    Nachdem die ersten Schmerzen nachgelassen hatten pflückte er sich ein paar Pflanzen, die ganz in der Nähe waren und die ihm bestens bekannt waren. Er tat sie sich als Wundsalbe drauf, in der Hoffnung, dass seine Wunden schneller heilen würden. Tatsächlich ließen die Schmerzen nach kurzer Zeit so weitestgehend nach, dass er wieder normal gehen konnte. Ein letztes mal drehte er sich zum Schlachtfeld um und setzte zu seinem Gebet an. „Valete Arbores. Cubatis in Pax!“ (Lebt wohl Bäume. Ruht in Frieden!) Anschließend wandte er sich ab und lief in seinem langsamen Trott zurück zur Gruppe. Sie waren nun beim Zaeckran und schienen mit ihm zu sprechen. In der Sorge, dass sie den gerade als Sklaven behandeln könnten begab er sich zur Gruppe, ehe er halb außer Puste hinzustieß.


    Viel bekam er nicht mit, da er erst spät hinzugekommen war, aber deutlich stach die ablehnende Handlung, die sie dem Zaeckran gegenüberbrachten, heraus.
    „Das ist einfach nicht gerechtens!“, dachte sich Sarrlas, „Sklaverei ist ein Delikt des Altertums, wer immer noch an sie glaubt beweist pure Aversatio (Abneigung). Das ist eine Sache, die kann und will ich nicht zulassen.“ Kaum hatte er den Satz ausgesprochen, machte er einen verhältnismäßig schnellen Satz nach Vorne und stellte sich ein wenig neben dem Zaeckran in die Mitte, sodass ihn alle hören konnten. Schamgefühl hatte er keines und in einer solchen Situation schien ihm Reden das Sinnvollste. Zwar bekamen nicht alle seine Sätze mit, da einige in einen Kampf verwickelt waren, den Sarrlas nicht mitbekommen hatte, doch das war ihm in der Situation zweitrangig.


    „Salvete, verhehrte Amici et Amicae, Socii et Sociae (Freunde und Freundinnen, Gefährte und Gefährten) ich habe aufgrund des Mangelns meiner Geschwindigkeit nicht viel mitbekommen, doch merkte ich schon an den Worten von Imperator Jareth, dass ihr dieses Wesen in Vinculi (Fesseln), also in Gefangenschaft nehmen wollt. Doch ich appelliere an euer Denken, was hat dieses Geschöpf uns getan? Stehen wir in unseren Reihen nicht auch einer füreinander ein und respektieren deren Rechte? Freiheit! Gleichheit! Brüderlichkeit! Das sind die Werte an die wir uns innerhalb unseres Kreises halten. Wie können solche wie wir dann nur an so etwas wie Sklaverei denken, an Freiheitsberaubung, an Aufzwingen einer Last? Noch dazu wo dieser Zaeckran uns gegenüber so schuldig wie wir dem Sonnenkaiser wurden? Sind wir nicht unterwegs um eben jene Sklaverei und Ausbeuterei in diesem Land zu beenden? Und machen dann gleich selbst damit weiter? Nichts als bloße Selbstverleumdung uns gegenüber. Ich appelliere, denkt an die Familie die der Zaeckran vielleicht hat. Ich appelliere, denkt an seine Rechte, an seine Unschuld und seine Einzigartigkeit, die in jedem von uns steckt. Ich appelliere, verratet euch und eure Idealen nicht selbst! Habet Mut euch eures eigenen Verstandes zu bedienen! Mater Natura hat uns alle erschaffen, uns als unici Organa in diese Welt gesetzt, damit wir alle einer freien Entfaltung anstreben können. Ich bitte euch, setzt dieses Wesen nicht unter Druck, ihm gebührt die Freiheit, wie sie jedem von euch auch tut! Ich weiß, dass ihr gute Wesen seit, dass ich mich auf euer Herz und eure Tugend verlassen kann und so lasst sie ziehen, wenn sie es wünscht!“


    Nach der Rede schnaufte Sarrlas erstmal durch.



    So jetzt ist der Post endlich on^^. Ich entschuldige mich, dass ich meinen Kampf nicht letzte Woche posten konnte. Das hatte den einzigartigen Grund, dass mein Internet mal wieder nicht tat-,- (verlasst euch niemals auf die Telekom!) Doch als ich bei meiner Freundin war und mir alle Texte der letzten 7 Tage zusammengesucht habe nun...40 Wordseiten?!? Genauso viele waren es :D . Nun ja...immerhin kann man euch keine Inaktivität vorwerfen^^. Aber 40 Seiten? Ich habe schon lange Fanstories gesehen die kürzer waren^^. Nun ja ich habe mal versucht mich so gut wie wieder einzufinden, falls was nicht in Ordnung ist oder im gigantischen Wirwar von dem, was ich aufholen musste, verloren gegangen ist sagt einfach bescheid^^


    Ach ja drsnake: herzlich willkommen^^. Wir kennen uns ja bereits aus dem Baten Kaitos RPG, ich hoffe auf eine gute Zusammenarbeit und ein schönes RPG^^

  • Schnaufend betrachtete Koru das Werk seines Blitzsturms. Die Attacke hatte die Umgebung in ihrer Reichweite ziemlich in Mitleidenschaft gezogen. Schwarze Stellen überzogen den Boden und die Bäume dort, wo die kleineren Blitze eingeschlagen waren und so mancher Baum war umgestürzt. Die Zerstörungskraft des Blitzsturmes war beträchlich, aber man erkannte gleich, wieviel Energie sie ihm gekostet hatte. Der Blutdämon schwankte und konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Mit der Attacke hatte er sein Limit an Magie erreicht und würde er sie nur noch einmal nutzen, dann würde er umkippen. Allerdings hatte das Donnerwesen anderes im Kopf, denn er hatte seine Gegner aus den Augen verloren und wandte nun den Kopf in alle Richtungen.


    Ein plötzliches Zischen und ein Pfeil rauschte knapp an seinem Kopf vorbei, dem er mehr mit einem Stolpern auswich, als einer vernünftigen Bewegung. Der Blutdämon konnte gar nicht lange darüber nachdenken, als er ein Flackern der Luft am Rande seines Sichtfeldes entdeckte und eine in Flammen gehüllte Faust nach ihm schlug. Wieder konnte das Donnerwesen der Attacke nur knapp entkommen, jedoch fühlte sich sein Körper mit jeder Bewegung schwerer an und seine Bewegungen wurden immer träger. Allerdings sah es auch bei dem Ignatier nicht besser aus, denn er taumelte und atmete sehr schwer. Die nächste Bewegung des Feuerwesens kam jedoch unerwartet schnell, sodass Koru einen heftigen Schlag in den Magen ertragen musste, dem aber nun die Flammen fehlten. Dies war wohl nun das Limit gewesen, denn der Dämon spürte, wie seine Beine langsam wegsackten. Der Blutdämon wollte es aber nicht so zu Ende gehen lassen und unter Protest seiner Muskeln mobilisierte er seinen letzten Kräfte und zog dem Ignatier seine Sense am Anfangspunkt der Klinge über den Kopf. (Kein Teil der Klinge.) Beide Wesen sahen sich noch einen Moment lang an, bevor sie mit einem gedämpften Rumms auf dem Boden aufschlugen.


    Einige Sekunden lang blieb alles Still und Koru sah sich so gut es ging um. Aus den Augenwinkel entdeckte er sowohl den Spinnenmenschen als auch die Tairis keuchend in einiger Entfernung stehen. Als er raffte, was nun passiert war, fing er leise an zu lachen. Er wurde immer lauter, bis über den ganzen kampfplatz ein helles fröhliches Lachen ertönte, was nur selten hervorkam und das nicht so richtig zu seiner Gestalt passen wollte. Als er sich endlich wieder eingekriegt hatte, blieb immer noch ein zufriedenes Lächeln auf seinen Zügen übrig. "Ich habe wohl verloren, wie ?", brachte er mühsam und nicht ohne ein paar Schmerzen heraus. "Es ist noch nicht so oft vorgekommen, dass ich einen so guten Kampf bestritten hab und dafür hab ihr meinen Respekt. Darauf könnt ihr euch übrigens etwas einbilden, denn ich respektiere nicht besonders viele Geschöpfe." Wieder lachte er, doch diesmla etwas gedämpft, da sein Brustkorp höllisch schmerzte. "Tja, abgemacht ist abgemacht: das Buch gehört euch, auch wenn ich immer noch nicht weiß, was ihr damit wollt. Aber eine Bitte vorher: Darf ich vielleicht eure Namen erfahren? Meiner lautet Koru."


    OT: Damit wäre das erledigt. Hoffe, alle Beteiligten sind einverstanden.

    Warum hassen die Tageswanderer die Kinder der Nacht?
    Balance ist doch alles was zählt!

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  • „Ich könnte mir eure Gruppe ja mal anschauen.“, murmelte die Zaekran. „Und es wäre wirklich nett, wenn ihr mir das Geschirr abnehmen würdet, es ist mir etwas eng geworden, immerhin trage ich es schon fast ein Jahr, aber um es abzumachen brauch ich Finger, die ich nicht hab.“
    Erst jetzt fiel Madaria auf, wie das Geschirr der Katze ihren großen Körper scheinbar noch weiter unterdrückte. Die Malfurie betrachtete das Wesen neugierig und schritt ein wenig um sie herum. Sie war weit größer, als sie sich hätte vorgestellen können. Bevor sie sich jedoch versah, war Diana schon einige Schritte auf die Zaekran zugegangen. Sie fuhr mit der Hand über das Fell des Wesens und dieses verstefite sich. Die Dyrade zog prüfend an der Schnalle, kam dann aber zu dem Schluss, dass das Geschirr sich nicht so einfach entfernen lassen würde. Sie berichtete Der Zaekran davon und zog ein Messer hervor. Gespannt wartete Madaria darauf, ob die große Raubkatze nun völlig das Vertrauen verlieren würde. Stattdessen jedoch hielt sie, wohl mehr aus Angst als vor Vertrauen, still und Diana konnte das Geschirr nun endlich abschneiden. Die Beiden Gurte um den Bauch und die Brust der Zaekran hatte die Dyrade schnell und mit ein wnig Kraftaufwand wohl schneller wieder entfernt, als der ehemalige Besitzer der aekran ihn angebracht hatte. Klappernd fiel das Geschirr zu Boden und schnell entfernt sich das Waldwesen von der Zaekran, die ihre Flügel augenblicklich öffnete.


    Vayu, der Greif der auf der Hinreise noch einmal zurück gekehrt war, um etwas zu hiolen, tauchte nun auf und erhob sein Wort:„Hey, Zaeckran. Ich bin der lebende Beiweis, dass animalische Wesen hier nicht versklavt werden. Und den Metallpimpf musst du nicht sehr ernst nehmen, der ist immer so drauf. Kannst du fliegen?“ Daraufhin anwortete die Zaekran:"Ich weiß es nicht genau. Es gibt bei uns natürlich Geschichten und Legenden, darüber, dass meine Art einst fliegen konnte, aber da wir schon Jahrhunderte in Gefangenschaft leben, weiß das keiner mehr so genau. Und selbst wenn, ich habe bisher nur wenige Stunden in meinem ganzen Leben meine Flügel wirklich öffnen können, immer dann, wenn mir das Geschirr erneuert wurde und da waren meine Flughäute noch viel zu weich, als dass ich es auch nur probieren hätte können. In unseren Legenden können auch nur ausgewachsenen Zaeckran fliegen und … naja, ich bin eigentlich noch ein Jungtier… Deswegen hab ich auch noch meine Flügel. In ein paar Monaten hätte man sie mir wohl abgeschlagen." Madaria betrachtete die Flügel noch etwas genauer. „Ich heiße übrigens Emnori und nicht einfach Zaeckran.“, meinte sie und dabei fiel der Malfurie auf, dass ihre Körperhaltung sich verändert hatte. Die Anderen entspannten sich scheinbar auch und deswegen schloss das Wind-wesen, das der plötzliche Haltungswechsel nichts Schlechtes, sonder das genaue Gegenteil vermochte.


    Madaria meldete sich überrascht zu Wort:" Ein Jungtier? Wow, ich will nicht wissen, was mit Fintan und dem Metallpimpf, wie du ihn so schön nennst Vayu, passiert wäre, wenn wir hier ein ausgewachsenes Exemplar vor uns stehen hätten. Emnori, ein wirklich wundervoller Name. Entschuldige mich, dass ich mich nicht sonderlich mit den Wesen hier auskenne, aber wie groß wirst du denn werden?" Sie schritte ein wenig auf Emnori zu und fuhr ihr mit der Hand über die Flanke, wohlwissend, dass die Zaekran dies vielleicht als Grund sehen könnte, die Malfurie anzugreifen. Dann sah sie wieder zu den Flügeln. Die stolzen Ausmaße überwältigten sie. " Ich glaube kaum, das du mit diesen Flügeln nicht fliegen kannst. Sie sollten selbst für ein großes Geschöpf wie dich ausreichen...", überlegte sie laut.