[ZadSu] Zeitalter des Sonnenuntergangs - Spieltopic

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  • Der Angriff war ein Erfolg. Während Sams Katze sich in dem Flügel des Dämons verbiss, und Fintan einen starken Hieb in den Rücken des Gegners landete, begannen Sshars Arme zu zittern. Ihm fehlte die Kraft, dem Dämon weiter stand zu halten. Nun, da der Angriff geklappt hatte, bestand auch kein Grund mehr dazu, also beschloss der Herok, seine Hände vom Sensengriff zu nehmen. Doch noch bevor er dies tun konnte, erhöhte der Blutdämon die Elektrizität in der Sense. Sshars Fell stellte sich auf und er schrie, als die Ladung durch seinen Körper raste. Er ließ los und taumelte einige Schritte rückwärts, bevor Fintan gegen ihn geschleudert wurde und die beiden nach hinten katapultierte. "Fintan...", keuchte der Herok und versuchte, das Feuerwesen von seinem Körper zu stemmen, allerdings gab er es auf. Die erhöhte Körpertemperatur des Ignatiers und die durch den Sensengriff verbrannten Handflächen zwangen den Herok, das Vorhaben sein zu lassen. Das nächste, was der Herok mitbekam war ein Knistern in der Luft und als er den Kopf leicht hob, um den Dämon sehen zu können, sah er, wie dieser die finale Attacke vorbereitete. Mit einem Schrei nahm der Herok noch einmal alle Kraft zusammen, drückte Fintan von seinem Körper und schubste ihn aus der Flugbahn der Mini-Blitze. Dann schoss er einen Faden aus Seide gegen einen nahe stehenden Baum und versuchte so, der Angriff zu entgehen. Allerdings wurde er vom Großteil der Ladungen getroffen. Er zog sich weiterhin an dem Baumstamm in Sicherheit und kam keuchend dahinter zum Stehen. Okay... jetzt nochmal alles geben, bald haben wir ihn..., dachte er sich und bemerkte erfreut, dass sein Feind die Orientierung verloren hatte. Er nickte Fintan zu, der nicht weit entfernt von ihm platziert war und nahm seinen Bogen von Rücken auf dessen Sehne er sogleich einen Pfeil legte. Er versuchte, sorgfältig zu zielen, allerdings zitterten seine Arme von den Strom-Attacken seines Gegners immer noch, sodass er einige Zentimeter daneben schoss. Die Ablenkung benutzte jedoch Fintan und schlug nach dem Dämon, der von seiner zweiten Attacke dann auch getroffen wurde und nach einem letzten Aufbäumen, bei dem er Fintan seine Sense über den Schädel zog, kraftlos zusammenbrach. Auch Fintan klappte zusammen und Sshar verließ seine Deckung und ging aufs Kampffeld zurück.
    "Ich habe wohl verloren, wie ? Es ist noch nicht so oft vorgekommen, dass ich einen so guten Kampf bestritten hab und dafür hab ihr meinen Respekt. Darauf könnt ihr euch übrigens etwas einbilden, denn ich respektiere nicht besonders viele Geschöpfe. Tja, abgemacht ist abgemacht: das Buch gehört euch, auch wenn ich immer noch nicht weiß, was ihr damit wollt. Aber eine Bitte vorher: Darf ich vielleicht eure Namen erfahren? Meiner lautet Koru." "Sshar", meinte der Spinnenmensch nur, dann wandte er sich Sam zu: "Hol du dir das Buch, ich kümmer mich um Fintan..." Mit diesen Worten ging der Herok auf die beiden am Boden liegenden Wesen zu. Er legte sich Fintans Arm um den Hals, dann hievte er das Feuerwesen nach oben und ging damit zu Palres, der den Kampf stillschweigend mit angesehen hatte. "Wir sollten ihn ein bisschen aufpeppen...", sagte der Herok, bevor er sich zu Koru umwandte und rief: "Sollen wir dich auch verarzten?" Mit einem Keuchen ließ sich der Herok auf den Boden nieder.

  • Palres' besänftigende Worte wurden von allen Anwesenden in den Wind geschossen, und abgesehen von Sshar hielt es niemand auch nur für nötig, dem Faun zu antworten. Sshar meinte, dass Palres ihn genug kennen würde, um zu wissen, dass er Kämpfen nicht einfach so aus dem Weg ginge.
    Durch diese Worte besann sich der Faun wieder darauf, wie kurz sie sich eigentlich erst kannten, und wie gut sie einander trotzdem schon einzuschätzen wussten... Das Ganze war erstaunlich, aber dem Faun blieb, nachdem die Schlacht ersteinmal begonnen hatte, nichts anderes übrig, als zuzusehen und abzuwarten.


    Zuerst verwandelte sich der Blutdämon, wie Palres es erwartet hatte. Dann ging das Gefecht los, als er die Tairis angriff, doch die Attacke konnte von Sshar abgewehrt werden. Es entstand ein wirklich sehr ausgewogener Kampf, in dem einmal die eine, dann wieder die andere Partei die Nase vorn hatte. Als sich der Kampf langsam dem Ende zu neigte, erschuf der Dämon zwei kugelförmige Blitze, die explodierten und so in einem Blitzregen auf die Anwesenden endeten. Der Faun war ausserhalb ihrer Reichweite, konnte aber durch den Rauch der Explosion nicht sehen, was vor sich ging. Jedenfalls torkelten sowohl Fintan als der Fremde herum, als der Angriff verrraucht war, und dem Dämonen gelang es, einem Pfeil Sshars zu entgehen, bevor er allerdings durch Fintans Feuerfaust niedergestreckt wurde, diesem aber selbst eine mit der Sense überzog, so dass sie beide zu Boden gingen.


    Nach einigen Sekunden begriff der Dämon, was eigentlich geschehen war und begann zuerst immer lauter zu lachen, dann ging er zum Sprechen über: "Ich habe wohl verloren, wie ?", brachte er mühsam und sichtlich nicht ohne Schmerzen heraus. "Es ist noch nicht so oft vorgekommen, dass ich einen so guten Kampf bestritten hab und dafür hab ihr meinen Respekt. Darauf könnt ihr euch übrigens etwas einbilden, denn ich respektiere nicht besonders viele Geschöpfe. Tja, abgemacht ist abgemacht: das Buch gehört euch, auch wenn ich immer noch nicht weiß, was ihr damit wollt. Aber eine Bitte vorher: Darf ich vielleicht eure Namen erfahren? Meiner lautet Koru."


    Palres beobachtete, wie Sshar sich Fintan auflud und an Sam gewandt meinte, dass sie sich das Buch unter den Nagel reissen solle, dann brachte er das Feuerwesen zum Faun, der ihm dabei half, Fintan so sanft wie möglich hinzulegen. Der Herok meinte, sie müssten Fintan wohl ein wenig aufpeppen, und Palres stimmte ihm gedanklich zu, wartete aber ab, da der Spinnenmensch noch etwas zu sagen hatte. Er fragte nämlich Koru, ob dieser nicht auch ärztliche Behandlung wünsche.
    Der Faun kam diesem aber bei der Antwort zuvor:"Was das betrifft, wenn jemand noch genug Lebensfreude hat, zu lachen, frage ich ihn da nicht um seine Erlaubnis", er ging zu dem Dämonen hin, warf zuerst einen Blick auf das Büchlein, und vergewisserte sich kurz, dass nichts Unvorteilhaftes für sie darin stand, und reichte ihrem Gegner dann die Hand, um ihm aufzuhelfen,"Der Name meiner friedfertigen Seele", das betonte er besonders, und unterstrich es mit einem Grinsen,"ist übrigens Palres."
    Nachdem der Dämon wieder wacklig auf seinen Beinen stand, stützte der Faun ihn, und führte ihn zu Fintan hin, so dass die zwei Patienten mit einem Abstand von zwei Metern nebeneinander lagen. Dann sah er nach ihren Verletzungen. Für Fintan war jedenfalls nicht sehr viel zu tun, denn das Feuerwesen hatte der Hitze der Blitze natürlich gut standgehalten, und würde vor allem eine ziemliche Beule davon tragen. Das einzige, was Palres Fintan geben konnte, war ein energetisches Kraut, das er schnell aus einem Samen wachsen liess.
    Vom demselben Wirkstoff gab er auch dem Dämonen, doch bei diesem galt es ausserdem auch, die Stellen zu behandeln, die Fintan mit seinen flammenden Fäusten malätriert hatte. Die alt bewährte Salbe war rasch aus der Tasche ans Tageslicht gebracht und wurde dick auf die verbrannten Stellen aufgetragen, bevor der Faun die Behandlung für beendet erklärte.


    Danach wandte das Waldwesen sich seinen anderen zwei Kameraden zu, und wies sowohl Sshar, als auch Sam, die beide Verbrennungen von den Blitzen davongetragen hatten, an, sich die Salbe einzustreichen. Dann überflog er ein zweites Mal Kuros Notizen, während die anderen beschäftigt waren, ging mit ihnen in der Hand zu ihm zurück, und überreichte sie ihm wieder.
    "So wie ich das sehe, steht hier nichts drin, das uns schaden könnte, und vor allem nichts, was Goscior von grossem Nutzen wäre, schliesslich hat der Typ schon genug Bibliotheken, in denen er sich schlau machen kann", meinte Palres mit einem weiteren Seitenblick zu Sam hin, bevor er sich in der Nähe der anderen zu Boden liess, und ersteinmal die Gitarre auspackte. Die anderen würden sicher irgendwie mit der Zaeckran fertig werden, sie brauchten hier ersteinmal kurz etwas Ruhe.

  • Gespannt beobachtete Platinex den Kampf, der sich ihm bot. Der Dämon schien doch weit mächtiger zu sein, als er anfangs vermutet hatte, aber zu dritt sollte es den Kameraden des Hoheitssöhnchens und Metallpimpfes, was von den anderen Kämpfern ersonnene und dazu äußerst passende Spitznamen waren, gelingen, das "Ding" zu besiegen.
    Jenes machte zuerst eine Verwandlung durch, was Platinex nicht dazu veranlasste näher hinzu zu fliegen, doch zumindest konnte man nun die Elementklasse des Gegners erkennen: Donner. Das bestärkte den Platiner nur noch mehr in seinem Entschluss, dass der Blutdämon getötet werden musste, denn schließlich leitete Metall ja Strom, was bedeutete, dass ihm sein Metallstaub im Kampf gegen so ein Wesen keinen Schutz bieten würde. "Am besten wir schleppen das Ding nach seiner Niederlage zu einem platinischen Priester, die haben so oder so nur eine Exorzierungsmöglichkeit vor Augen, so lange man sie gut bezahlt. Entweder kokelt er schön oder die allseits beliebte Guillotine kommt zum Einsatz..."
    Während sich der Platiner das ausmalte, was er für jeden Feind am liebsten sah, war der Kampf schon voll im Gange. Der Blutdämon hatte es offenbar auf Sam abgesehen, was durchaus verständlich war, doch sowohl Herok als auch Ignatier hielten ihn stets von seinem Versuch ab. Schließlich aber holte der Feind zum offenbar finalen Angriff aus, denn er breitete beide Arme aus und lud offensichtlich Elektrizität. Sein Fell färbte sich bläulich, um ihn herum knisterte es und schließlich bildeten sich vor seinen Handflächen zwei Kugelblitze. Die eine Hand auf die Tairis, die andere auf Fintan und Sshar gerichtet, ließ er beide Blitze platzen und warf einen wahren Schauer aus Stromentladungen auf seine Kontrahenten. Platinex entfernte weiter Meter und fluchte: "Diese unfähigen Idioten, nichtmal das bekommen sie richtig hin... Alles muss man selber erledigen, damit es gut wird!"
    Doch aus dem Rauch, den des Dämons Attacke verursacht hatte, schoss plötzlich einer von Sshars Pfeilen. Dem konnte der Dämonen gerade noch entgehen, doch Fintans Feuerfaust besiegte ihn schlussendlich. Allerdings wurde jenem eins mit der Sense übergebraten, was dazu führte, dass beide zu Boden sackten. Der Blutdämon schien jedoch nicht vollkommen fertig zu sein, zumindest konnte er noch lachen: ""Ich habe wohl verloren, wie ?", brachte er mühsam und sichtlich nicht ohne Schmerzen heraus. "Es ist noch nicht so oft vorgekommen, dass ich einen so guten Kampf bestritten hab und dafür hab ihr meinen Respekt. Darauf könnt ihr euch übrigens etwas einbilden, denn ich respektiere nicht besonders viele Geschöpfe. Tja, abgemacht ist abgemacht: das Buch gehört euch, auch wenn ich immer noch nicht weiß, was ihr damit wollt. Aber eine Bitte vorher: Darf ich vielleicht eure Namen erfahren? Meiner lautet Koru."
    Der Spinnenmensch antwortete ihm darauf kurz, hievte sich dann Fintan auf die Schultern und schleppte sich mit diesem zu Parles, wobei er Sam anwies, dem Dämon das Buch zu entwenden. Platinex kam nun immer näher und warf sich auf seiner Platte in Triumph-Pose. "Du wurdest von uns besiegt, Dämon!", rief er hochmütig, obwohl er selbst keinen Finger krum gemacht hatte.
    Dann kam jedoch irgendjemand auf die glorreiche Idee dem Gegner aufzuhalten, Platinex merkte nichts davon, da er sich warm für einen Monolog der ganz arroganten Art machte, erst als es schon passiert war, rief er entsetzt: "Was tun Sie denn da?! Sind Sie noch bei Sinnen?!" Als er merkte, dass sie das Buch hatten, wechselte er die Spur und riss ihnen die Chronik mit einem "Gib das Buch!" aus der Hand, um dann eifrig auf der Suche nach seinem Namen darin herumzublättern. Als er nichts fand, seufzte er erleichtert auf und warf es mit einem "Den Dreck brauche ich nicht mehr..." über die Schulter. Der Dämon wurde plötzlich mit ganz anderen Augen betrachtet. Es war zwar kein vollkommen reines Wesen, aber darüber sah Platinex großzügig hinweg. Vielmehr ging es ihm um die Stärke, schon hatte er den Plan zur Hand, den Dämon auf seine Seite zu ziehen. Also gesellte er sich gespielt freundschaftlich zu den anderen und meinte: "Das war wirklich ein beeindruckender Kampf, Koru, Sie waren wirklich fantastisch. Ihre Stärke ist sehr impressiv, das muss man sagen! Aber sagen Sie mal, was tun sie denn eigentlich hier in diesen Wäldern?..."


    OT: So, Plati hat jetzt auch seinen Senf dazu abgegeben...

  • "Sshar ", war die einsilbige Antwort des Heroks, während er dem Ignatier aufhalf und zu dem Faun brachte. Währendessen gesellte sich der Platiner auf seiner Metallplattform hinzu und seine Aura strahlte Hochmut und Arroganz aus. "Du wurdest von uns besiegt, Dämon! ", meinte er und brachte sich in Pose und bemerkte nicht, wie der Spinnenmensch sich an Kuro wandte, der das Metallwesen einfach ignorierte. "Sollen wir dich auch verarzten? ", rief er ihm zu, was aber der Faun für ihn beschloss, ohne dass der Blutdämon irgendetwas erwidern konnte. "Was das betrifft, wenn jemand noch genug Lebensfreude hat, zu lachen, frage ich ihn da nicht um seine Erlaubnis ", meint er, untersuchte kurz das Buch und half dem Donnerwesen -der versuchte, seine Krallen nicht in den Arm seines Helfers zu schlagen- auf die wackeligen Beine. Währendessen zog Koru Flügel, Fell und Schwanz wieder ein und nahm seine "menschliche" Gestalt wieder an. "Der Name meiner friedfertigen Seele ist übrigens Palres ", stellte sich der Faun nun grinsend vor. Er legte den Blutdämon neben den Ignatier und versorgte dessen Branntwunden und gab ihm etwas, was ihn aufpeppeln sollte. Um die Wirkung etwas zu verschnellern verschlang Koru wieder etwas von der ausgehenden Seelenernergie, die leider durch die Anwesenheit des Platiners deutlich an gutem Geschmack verlor.


    Es ersetzte keine richtige Mahlzeit, aber es brachte ihn soweit wieder hoch, dass er unter Ächzem aufsetzten konnte. "So wie ich das sehe, steht hier nichts drin, das uns schaden könnte, und vor allem nichts, was Goscior von grossem Nutzen wäre, schliesslich hat der Typ schon genug Bibliotheken, in denen er sich schlau machen kann ", meinte unterdessen der Faun zu Sshar und der Tairis und wollte Koru das Buch wieder überreichen. Allerdings riss der Platiner das Notizbuch unter den Nagel, als der Blutdämon danach greifen wollte. Als er es einmal duchgeblättert hatte schien er ziemlich erleichtert und wawrf es über seine Schulter zurück, wo Koru es schnell auffing und den Platiner kalt musterte. "Den Dreck brauche ich nicht mehr...", kommentierte er abfällig. Koru richtete sich vollkommen auf und begab sich taumelnd zu seinen abgelegten Sachen und legte sie wieder, worauf er das Buch in seinem Beutel verschwinden lies.


    Irgendetwas schien dem Platiner durch den Kopf gegangen zu sein, denn er wandte sich überraschend freundlich an den Blutdämon: "Das war wirklich ein beeindruckender Kampf, Koru, Sie waren wirklich fantastisch. Ihre Stärke ist sehr impressiv, das muss man sagen! Aber sagen Sie mal, was tun sie denn eigentlich hier in diesen Wäldern?..." Koru legte seine Sens wieder an ihre Halterung und betrachtete das Metallwesen mit einem ausdruckslosem Blick. "Ich dachte, dass hätte ich bereits gesagt. Ich bin auf einem kleinen Spaziergang in Richtung Maa´t und bin den Blutgeruch hierher gefolgt und auf dem Weg habe ich einen anderen Platiner erledigt, der mir vorher erzählt hat, was hier passiert ist ", meinte Koru abweisend, bevor er sich abwandte und neben Palres niederließ, der angefangen hatte auf einer Gitarre zu spielen. Wesentlich freundlicher als zu dem Platiner fragte der Blutdämon nun: "Was dagegen, wenn ich mitmache?" Er strich kurz über das hölzerne Gehäuse und setzte dann ohne weiter eine Antwort abzuwarten an und stimmte in die Musik mit ein.

  • Nachdem der Greif gefragt hatte, ob die Zaeckran mit ihren Flügeln fliegen konnte, antwortete diese, dass sie es nicht wisse. Nach alten Erzählungen sollen es ausgewachsene Tiere das früher (bevor die Raubkatzen in die Gefangenschaft gerieten) gekonnt haben, aber sie war noch ein Jungtier und ihre Flughäute waren noch viel zu weich.


    An dieser Stelle meldete sich Madaria zu Wort: „Ein Jungtier? Wow, ich will nicht wissen, was mit Fintan und dem Metallpimpf, wie du ihn so schön nennst Vayu, passiert wäre, wenn wir hier ein ausgewachsenes Exemplar vor uns stehen hätten. Emnori, ein wirklich wundervoller Name. Entschuldige mich, dass ich mich nicht sonderlich mit den Wesen hier auskenne, aber wie groß wirst du denn werden?
    Nachdem sie sich Emnoris Flügel angesehen hatte, sagte sie: „Ich glaube kaum, das du mit diesen Flügeln nicht fliegen kannst. Sie sollten selbst für ein großes Geschöpf wie dich ausreichen...


    Rein nach dem Aussehen zu gehen kann täuschen“, mischte sich der Niugnip erneut in das Gespräch ein. „Es kommt auch auf das Gewicht des Körperbaus und einige weitere Faktoren an. Zumindest den Vogelmenschen kann man manchmal nicht ansehen, ob sie fliegen können oder nicht: Xinöphen und Niugnips haben äußerlich exakt den selben Körperbau und unterscheiden sich nur durch die Farbgebung. Dennoch können Xinöphen fliegen und Niugnips nicht.



    Inzwischen war auch Sarrlas bei der Gruppe angekommen. „Das ist einfach nicht gerechtens!“, platzte er einfach so in die Unterhaltung hinein. „Sklaverei ist ein Delikt des Altertums, wer immer noch an sie glaubt beweist pure Aversatio. Das ist eine Sache, die kann und will ich nicht zulassen.
    Danach hielt er eine etwas längere Rede, bei der Jan nur etwa die Hälfte verstand, da der andere Vogelmensch dabei vor Aufregung recht viele Wörter aus seiner Muttersprache verwendete. Zumindest die grobe Richtung der Rede konnte der Niugnip aber ausmachen, und deshalb antwortete er darauf:


    Ich glaube, du hast einiges nicht richtig mitbekommen. Zum Beispiel sind wir uns alle einer Meinung, dass wir Emnori als vollwertiges Mitglied in unserer Gemeinschaft haben wollen und nicht nur als in Gefangenschaft lebendes Nutztier. Und sie hat auch schon zugestimmt, in der nächsten Zeit mitzukommen.


    Nachdem er dem Vinidoler über den aktuellen Stand des Geschehens erzählt hatte, machte er sich Gedanken, was es bedeuten würde, wenn die Zaeckran tatsächlich irgendwann die Gruppe wieder verlassen würde: Natürlich musste die Gruppe aufpassen, dass sie nicht irgendwelche Dinge mitbekam, die sie besser nicht an den Sonnenkaiser und seine Leute weitergab. Allerdings waren die Chancen gering, dass die Feinde sie überhaupt zu Wort kommen lassen würden, und ein paar Dinge werden die Herolde vielleicht sowieso schon wissen. Obwohl er weiter darüber nachdachte, kam er nicht zu einem eindeutigen Ergebnis. „Vielleicht ist es besser, wenn Jareth entscheidet, wie wir mit einem Mitglied umgehen, das sich uns vielleicht nur für eine gewisse Zeit anschließen möchte“, überlegte er, und dabei fiel ihm auf, dass der Kaabalist ja noch bei dem Wagen geblieben war und die aktuellen Ereignisse noch gar nicht mitbekommen hatte.


    Also wandte sich der Niugnip an alle Umherstehenden: „Ich denke, dass wir vielleicht zurück zu dem Wagen gehen und Jareth von der Entwicklung berichten sollten. Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass er etwas dagegen hat, dass sich Emnori uns als normales Mitglied anschließt, aber er ist schließlich unser Anführer.



    Off topic:
    Nischara: Soweit ich das sehe, passt das Ende deines Beitrags nicht wirklich gut zu dem letzten Stand der Handlung (vielleicht gab es letzte Woche irgendwann einen Zwischenstand, bei dem es wirklich so aussah, dass die meisten die Wildkatze einfach gefangen nehmen wollten, dann habe ich das übersehen, als ich am Wochenende die Handlung nachgelesen habe. Soweit ich das sehe, sind nur wenige aktive Charas bei der Zaeckran geblieben (und nicht zu dem Dämon gelaufen), und diese haben Emnori inzwischen davon überzeugt sich (zumindest für die nächste Zeit) freiwillig unserer Gruppe anzuschließen.


    Ich habe das Ende deines Beitrag einfach als Missverständnis seitens deines Charas gewertet (zum Beispiel weil Sarrlas aktuelle Handlung falsch verstanden hat) und meinen Chara entsprechend darauf reagieren lassen.

  • Ein Jungtier? Wow, ich will nicht wissen, was mit Fintan und dem Metallpimpf, wie du ihn so schön nennst Vayu, passiert wäre, wenn wir hier ein ausgewachsenes Exemplar vor uns stehen hätten. Emnori, ein wirklich wundervoller Name. Entschuldige mich, dass ich mich nicht sonderlich mit den Wesen hier auskenne, aber wie groß wirst du denn werden?“, wollte die Malfurie überrascht wissen. Sie trat an Emnori heran und fuhr ihr mit der Hand über die Flanke, was die junge Zaeckran wieder ein wenig zusammenzucken ließ. „Ich glaube kaum, das du mit diesen Flügeln nicht fliegen kannst. Sie sollten selbst für ein großes Geschöpf wie dich ausreichen...“, sprach das Windwesen weiter. „Rein nach dem Aussehen zu gehen kann täuschen“, mischte sich nun das seltsame kleine Wesen ein, das nach Vogel roch, „Es kommt auch auf das Gewicht des Körperbaus und einige weitere Faktoren an. Zumindest den Vogelmenschen kann man manchmal nicht ansehen, ob sie fliegen können oder nicht: Xinöphen und Niugnips haben äußerlich exakt den selben Körperbau und unterscheiden sich nur durch die Farbgebung. Dennoch können Xinöphen fliegen und Niugnips nicht.“ Nun mischte sich auf einmal ein sehr suspekt aussehendes Rabenwesen mit einem flauschigen, roten Ball auf dem Schnabel ein, das eben erst hinzukam. Aber seine Rede führte er teilweise in einer Emnori unbekannten Sprache, weshalb die junge Zaeckran auch nur etwa die Hälfte verstand. So viel sie mitbekam, war dieses Wesen aber auch dagegen, dass die Gruppe Emnori gegen ihren Willen einfingen. Er hatte wohl nicht mitbekommen, dass sich die Raubkatze bereits seinen Mitstreitern freiwillig angeschlossen hatte und jene ihr das Geschirr entfernt hatten. Aber so aufgebracht, wie er war, glaubte Emnori ihm, dass er das gesagte auch ernst meinte und beschloss dieses äußerst eigenartige Geschöpf zu mögen. Zumindest bis er ihr das Gegenteil beweisen würde.


    Während sich der andere, kleingewachsene Vogel dem Neuankömmling zuwandte und ihn über die aktuelle Situation aufklärte, beschloss Emnori, dass es Zeit war die Fragen der Malfurie zu beantworten. Die ganze Zeit über hatte sie ein Ohr in Richtung des Windwesens gedreht, da diese immernoch ziemlich nahe bei ihr stand. „Ich glaube du hast mich etwas missverstanden.“, maunzte die Raubkatze und schüttelte den schmalen Kopf, dass ihre Mähne flog, „Bei uns Zaeckran hat der Begriff ‚ausgewachsen‘ wohl eine andere Bedeutung, wie für Zweibeinerrassen. Du musst wissen wir wachsen in unseren ersten Lebensjahren nur sechs bis acht Zentimeter pro Jahr. Wenn wir sechzehn werden verlangsamt sich unser Wachstum und wir wachsen nur noch zwei bis drei Zentimeter pro Jahr bis wir etwa zwanzig Jahre alt sind. Ab dem Zeitpunkt, wo sich unser Wachstum verlangsamt, verhärten sich unsere Knochen und unser Skelett entwickelt sich vollständig, deswegen dürften wir auch eigentlich vorher keine allzu schweren Lasten ziehen, aber darauf wird kaum Rücksicht genommen. Ab da wachsen uns auch erst unsere Stacheln an Rücken und Schwanz. Unsere Flügel haben wir von Geburt an, aber sie bleiben bis wir etwa sechzehn Jahre alt sind vergleichsweise winzig, erst dann fangen sie an auszureifen, die Flughaut bleibt aber noch sehr weich. Wir haben unsere volle Größe in etwa erreicht, wenn die Flughaut langsam aushärtet. In der Regel geschieht das etwa zwanzig Jahre nach unserer Geburt.“ Sie hielt kurz inne und betrachtete ihre eigenen Flügel. „Meine sind auch schon ein bisschen härter geworden, glaub ich zumindest. Ich werde also voraussichtlich nur noch ein bisschen wachsen, aber ich bin ja eh schon ein wenig größer, wie der Durchschnitt.“, meinte sie nachdenklich, „Ich weiß nicht genau wie hart sie werden, denn bevor das geschehen kann, werden sie uns in der Regel von den Zweibeinern abgeschlagen, da wir so besser in ein Geschirr passen und leichter eingespannt werden können. Früher können sie uns die Flügel nicht abtrennen, da die ja noch wachsen und sich auch wieder regenerieren können.“ Erneut stockte sie und fügte etwas leiser hinzu: „Früher, als wir noch frei waren, galt eine von uns erst als Erwachsen und damit als vollwertiger Jäger, wenn sie sich bei Jagt auf Nainjng-Vögel bewiesen hatte. Heute gelten wir als Erwachsen, wenn unsere Körper ausgewachsen sind. Zumindest nach den Regeln der Zweibeiner.


    OT: *hust* Es heißt eine/die Zaeckran und nicht ein/das Zaeckran. Zaeckran ist feminim. Ihr sagt ja auch nicht das/ein Raubkatze, oder?^^

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • „Na so wie ich die Sache sehe, kommt Emnori jetzt erst einmal mit und ist damit ein Mitglied unserer bunt zusammen gewürfelten Truppe. Vorstellen müssen wir uns wohl nicht, du wirst uns noch kennen lernen. Ich bin Vic.“ , der Rucuome setzte ein charmantes Lächeln auf, schließlich war auch die Raubkatze eine (junge) Frau und er hatte keine Lust sie zur Feindin zu haben. Er hatte die ganze Zeit geschwiegen und sich darüber gefreut, dass wohl noch mehr Leute in der Gruppe gegen das Sinnlose Töten und Sklaverei waren. Er liebte zwar das Kämpfen, aber gerade in seiner Haft hatte er genügend Wächter gehabt, deren Verhalten ihm gegenüber an Sklaverei gegrenzt hatte. Vielleicht könnte er darüber einmal mit der Zeackran reden.


    Dann wandte er sich zu Sshar und den anderen, die bis gerade eben gegen einen Blutdämon gekämpft hatten und jetzt von Palres verarztet worden waren. „Koru heißt du? Du scheinst echt ganz gut drauf zu sein, gegen dich möchte ich auch mal kämpfen... Aber momentan scheinst du ein wenig fertig zu sein. Magst du vielleicht auch mit uns mitkommen? Wenn du was gegen Platiner“, er räusperte sich, „ich meine, wenn du was gegen den Sonnenkaiser und seine Anhänger hast, bist du uns willkommen. Wir könnten mal sehen, ob wir miteinander klar kommen, was denkt ihr Leute?“


    Die Idee wurde noch ein wenig durchdiskutiert, dann machte sich die ganze Truppe Richtung Wagen auf. Jareth war über die Veränderung ein wenig verblüfft, da aber Sam und andere auch die Pferde ihrer besiegten Gegner mitbrachten, war klar, dass kein Zugtier für den Wagen mehr von Nöten war. Emnori war zwar nicht gerade das Wesen, dass er leiden konnte – seine Vermutung war ja sowieso, dass sie zu einer Feuerrasse gehörte, da die Zeackran in der Nähe von Vulkanen lebten – aber der Blutdämon interessierte ihn. Solche Wesen waren selten uns außerdem gab es momentan niemanden einer Donnerrasse in der Gruppe.
    Nun, dass stelle ich mich den beiden Neuzugängen wohl einmal vor: Mein Name ist Jareth, ich bin der Anführer, dieser beschaulichen Kampfeinheit. Unser Ziel ist – grob gefasst – das Ende des Sonnenkaisers. Aus diesem Grund sind wir gerade eben unterwegs, um ein Wesen zu fangen, das von einer merkwürdigen Energie kontrolliert wird und hoffen diese Energie nutzen zu können. Mehr müsst ihr nicht wissen, ich werde sehen ob ihr bei uns reinpasst. Zeackran“, man hörte wie sein Tonfall abfälliger wurde, „wenn du fliegen kannst, sag mir Bescheid. Sonst rechne ich dich eben zu den Bodentruppen.
    Koru, wenn du mir bei Gelegenheit mal dein Buch über die unterschiedlichen Rassen zeigen könntest, wäre ich dir sehr verbunden. Als Kaabalist kenne ich aus unseren Gruben auch jede Menge unterschiedlicher Wesen, vielleicht könnten wir unser Wissen gegenseitig ergänzen.“


    Es wurde langsam dunkel, und der Mond ging auf. Linos beobachtete seine Form, sprach dann kurz mit Jareth und verabschiedete sich von den anderen. Bald würde er sich verwandeln und damit seine ganz eigene Tarnung angehen.


    „Kümmert euch bitte alle darum, dass Koru und die Zeackran in unsere Zirkustruppe passen.“, ordnete Jareth noch an.


    OT: Wer am schnellsten dran ist, nachdem das bisher geschehene verarbeitet wurde, darf schreiben, wie wir in dem Dorf ankommen und an der Ortsgrenze das Lager aufschlagen^^ Viel Spaß beim Schreiben.

  • Palres schien nicht mehr der einzige gegenwärtige Musiker zu sein, denn schon bald kam Koru auf ihn zu, setzte sich neben ihn, und packte eine Okarina aus. Der Faun musterte die Flöte: "Hm, ein seltenes Instrument hat er da... Ich kann mich daran erinnern, dass sein Klang etwa dem einer Panflöte entspricht, damit kann man eine Gitarre also ziemlich gut begleiten."
    Der Blutdämon fragte noch kurz, ob es Palres etwas ausmache, wenn er mitspiele, stimmte dann aber auch schon in die Melodie ein, als das Waldwesen den Kopf schüttelte.


    Leider währte der Frieden, der sich jetzt auf der Lichtung breit gemacht hatte, nicht lange, denn der Rucuome Vic wandte sich plötzlich an die Kämpfer.
    "Koru heißt du? Du scheinst echt ganz gut drauf zu sein, gegen dich möchte ich auch mal kämpfen... Aber momentan scheinst du ein wenig fertig zu sein. Magst du vielleicht auch mit uns mitkommen? Wenn du was gegen Platiner", er räusperte sich, "ich meine, wenn du was gegen den Sonnenkaiser und seine Anhänger hast, bist du uns willkommen. Wir könnten mal sehen, ob wir miteinander klar kommen, was denkt ihr Leute?"
    Es war klar, dass man sich nun langsam auf den Weg zu Jareth machen müsste, also versorgte Palres seine Gitarre wieder, stellte sich aber selbst die Frage, wie die Sache mit der Zaeckran denn nun gelaufen war... Er kannte ihren Namen noch immer nicht, also würde er sich wohl oder übel informieren müssen, auf die eine oder andere Art.


    Schliesslich brach die jetzt um zwei Mitglieder erweiterte Gruppe auf, um Jareth, der ja den Wagen hatte bewachen wollen, von der Situation zu berichten. Dieser sah nicht schlecht verwundert über die Planänderung aus, riss sich aber zusammen, und wandte sich direkt an die Neulinge:
    "Nun, dann stelle ich mich den beiden Neuzugängen wohl einmal vor: Mein Name ist Jareth, ich bin der Anführer, dieser beschaulichen Kampfeinheit. Unser Ziel ist – grob gefasst – das Ende des Sonnenkaisers. Aus diesem Grund sind wir gerade eben unterwegs, um ein Wesen zu fangen, das von einer merkwürdigen Energie kontrolliert wird und hoffen diese Energie nutzen zu können. Mehr müsst ihr nicht wissen, ich werde sehen ob ihr bei uns reinpasst. Zeackran", und schon wurde seine Stimme abfälliger, "wenn du fliegen kannst, sag mir Bescheid. Sonst rechne ich dich eben zu den Bodentruppen.
    Koru, wenn du mir bei Gelegenheit mal dein Buch über die unterschiedlichen Rassen zeigen könntest, wäre ich dir sehr verbunden. Als Kaabalist kenne ich aus unseren Gruben auch jede Menge unterschiedlicher Wesen, vielleicht könnten wir unser Wissen gegenseitig ergänzen."

    "Wenn der Typ wüsste, was er für eine Arbeit war, die Zaeckran zu überzeugen, dass wir nichts Böses wollen. Der tritt unsere Mühe einfach mit den Fusssohlen", dachte Palres, bemerkte dann aber, dass er nur die halbe Geschichte von dieser Mühe kannte, und entschloss sich, schleunigst nachzufragen, was denn passiert sei. Da Jareth nun verkündete, dass man zusehen solle, dass die zwei in die Zirkusgruppe passten, hatte der Faun Zeit, sich auf den neuesten Stand zu bringen, und wandte sich dazu an die Dyrade Diana, die er dank der gemeinsamen Einsätze als Sanitäter ja schon ein wenig kannte.
    Als er es bis zu ihr hin geschafft hatte, fragte er dann auch sogleich nach:"Du hast ja wahrscheinlich gesehen, dass ich vorhin weg war... Wie ist die ganze Sache um die Zaeckran jetzt eigentlich abgelaufen, und wie heisst sie?"Die zweite Frage interessierte ihn zugegebenermassen ziemlich, denn er wollte sie ja nicht nur die ganze Zeit mit ihrer Rasse betiteln.

  • In ruhiger Eintracht spielten Palres und Koru ein Weile ungestört. Bald schon wurde die Idylle aber wieder unterbrochen, als ein weiteres Mitglied der Gruppe, offenbar ein Mensch, den Blutdämon ansprach und ihn damit zum aufhören zwang: "Koru heißt du? Du scheinst echt ganz gut drauf zu sein, gegen dich möchte ich auch mal kämpfen... Aber momentan scheinst du ein wenig fertig zu sein. Magst du vielleicht auch mit uns mitkommen? Wenn du was gegen Platiner...ich meine, wenn du was gegen den Sonnenkaiser und seine Anhänger hast, bist du uns willkommen. Wir könnten mal sehen, ob wir miteinander klar kommen, was denkt ihr Leute?" "Meinerseits gibt es nichts einzuwenden, bei beidem nicht ", meinte Koru mit einem leichten Lächeln darüber, dass er durch die Situation irgendwie Verbündete gefunden hatte. "Ich bin jederzeit, jederorts kampfbereit,-ein Schmerzimpus durchzuckte ihn-nur jetzt nicht und was ich am meisten auf der Welt hasse ist der Sonnenkaiser. Die Einzigen, die ich noch mehr verachte sind Personen, die zu feige zum kämpfen sind. Das Donnerwesen blickte kurz zu dem Platiner, der es sich wohl gleich vertan hatte. "Beachtet dies und für mich gibt es keinerlei Probleme."


    Das fast unsichtbare Lächeln von Koru verschwand, als sich in ihm ein großer geistiger Zwang breitmachte. "Oh nein ", murmelte das Donnerwesen genervt und drehte sich zum langsam aufsteigenden Mond um. Langsam spürte er, wie die geistige Kontrolle über seine Gestalt brach und schon begann seine Haut wieder ihre schwarze Färbung anzunehmen. Schnell entledigte er sich wieder der Kleidung, welche bei der Verwandlung störend wären, gerade noch bevor er wieder als Dämon im Wald stand. Dies war leider der Knackpunkt, wenn die Blutdämonen ihre alte Gestalt annahmen: bei funktionierte es nicht. Dies war wohl auf die Liebe der Schattendämonen zur Nacht, wenn soetwas überhaupt möglich war, sodass die dämonischen Gene innerhalb der Blutdämonen nach ihr schrien und die Blutdämonen zwangen, ihre wahre Gestalt anzunehmen.


    Lange lies er sich davon nicht aufhalten und nachdem er seine abgelegten Sachen geschultert hatte, schloss er sich den anderen Kriegern an, die sich aufmachten. Bald kamen sie an einem Wagen an, was die Gruppe noch mehr wie eine Zigeunertruppe aussehen lies. "Nun, dass stelle ich mich den beiden Neuzugängen wohl einmal vor: Mein Name ist Jareth, ich bin der Anführer, dieser beschaulichen Kampfeinheit. Unser Ziel ist – grob gefasst – das Ende des Sonnenkaisers. Aus diesem Grund sind wir gerade eben unterwegs, um ein Wesen zu fangen, das von einer merkwürdigen Energie kontrolliert wird und hoffen diese Energie nutzen zu können. Mehr müsst ihr nicht wissen, ich werde sehen ob ihr bei uns reinpasst. Zeackran wenn du fliegen kannst, sag mir Bescheid. Sonst rechne ich dich eben zu den Bodentruppen. Koru, wenn du mir bei Gelegenheit mal dein Buch über die unterschiedlichen Rassen zeigen könntest, wäre ich dir sehr verbunden. Als Kaabalist kenne ich aus unseren Gruben auch jede Menge unterschiedlicher Wesen, vielleicht könnten wir unser Wissen gegenseitig ergänzen ", begrüsste ein Kaabalist die beiden Neuankömmlinge-neben Koru die Zaeckran von vorhin-, der wohl beim Wagen geblieben war. Diese Truppe wurde komischer und komischer für Koru, je mehrer mit ihnen sprach, doch er antwortete in einem höflichen, interessierten Tonfall: "Sicher, es wäre mir ein Vergnügen." Der nächste Kommentar war für den Blutdämon allerdings noch verwirrender. "Kümmert euch bitte alle darum, dass Koru und die Zeackran in unsere Zirkustruppe passen ", befahl er. Um seiner Verwirrung Herr zu werden wandte sich das Donnerwesen an Sshar, der der einzige war, dessen Namen er in der Gruppe kannte, neben Palres, der allerdings mit jemand anderem sprach. "Wärst du vielleicht so freundlich, mich ein wenig mehr aufzuklären? Ich meine, das Ziel ist klar, aber die Informationen über den Weg sind mir noch etwas zu spärlich ", bat er den Herok desshalb.

  • Nachdem auch Koru zu den Fintan gebracht wurde begann Palres mit der Verarztung der beiden. Er verabreichte ihnen ein energetisches KRaut, welches er schenll aus dem Boden wachsen ließ, dann kümmerte er sich um die Brandwunden der beiden. Auch Sshar bekam etwas von der Heilsalbe ab um damit seine Wunden einzureiben. Nachdem Palres ihm versicherte, dass in dem Buch nicht unvorteilhaftes für die Gruppe stand, wurde Sshar auch etwas freundlicher zu dem Dämon. Nachdem Sshar Palres und Koru beim musizieren zugehört hatte, stand er auf und begab sich zu Jareth, der die beiden Neuankömmlinge begrüßte.
    "Nun, dass stelle ich mich den beiden Neuzugängen wohl einmal vor: Mein Name ist Jareth, ich bin der Anführer, dieser beschaulichen Kampfeinheit. Unser Ziel ist – grob gefasst – das Ende des Sonnenkaisers. Aus diesem Grund sind wir gerade eben unterwegs, um ein Wesen zu fangen, das von einer merkwürdigen Energie kontrolliert wird und hoffen diese Energie nutzen zu können. Mehr müsst ihr nicht wissen, ich werde sehen ob ihr bei uns reinpasst. Zeackran wenn du fliegen kannst, sag mir Bescheid. Sonst rechne ich dich eben zu den Bodentruppen. Koru, wenn du mir bei Gelegenheit mal dein Buch über die unterschiedlichen Rassen zeigen könntest, wäre ich dir sehr verbunden. Als Kaabalist kenne ich aus unseren Gruben auch jede Menge unterschiedlicher Wesen, vielleicht könnten wir unser Wissen gegenseitig ergänzen "
    Das Angebot des Kaabalisten nahm Koru mit einem "Sicher, es wäre mir ein Vergnügen." an. Der Herok ging wieder zum Wagen um sich einen kleinen Snack zu gönnen. Mit einem fruchtigen, roten Apfel in der Hand, in den er hin und wieder seine spitzen schlug, beobachtete er die Zaeckran und Koru, um sich ein Bild von ihnen zu machen. Die Raubkatze, Emnori mit Namen, schien erleichtert darüber, dass das einzwängende Geschirr nun verschwunden war, während Koru auf ihn zu ging und dann fragte: "Wärst du vielleicht so freundlich, mich ein wenig mehr aufzuklären? Ich meine, das Ziel ist klar, aber die Informationen über den Weg sind mir noch etwas zu spärlich "
    "Klar... Wir haben beschlossen, uns als Zigeunertruppe zu verkleiden." Er zuckte mit den Schultern, dann meinte er: "Jeder von uns sollte in der Lage sein, etwas Besonderes vorzuführen, etwas, dass die Leute interessant finden." Er grinste (was man allerdings durch das Assassinen-Outfit nicht sah), dann fügte er hinzu: "Wenn du dich nur halb so gut verkleiden kannst, wie du kämpfst, dann sollte das ja kein Problem sein, oder?"

  • Na so wie ich die Sache sehe, kommt Emnori jetzt erst einmal mit und ist damit ein Mitglied unserer bunt zusammen gewürfelten Truppe. Vorstellen müssen wir uns wohl nicht, du wirst uns noch kennen lernen. Ich bin Vic.“, stellte sich nun ein Mensch freundlich vor. Er musst vor nicht allzu langer Zeit mit Feuer in Kontakt gekommen sein, denn der Geruch von Rauch haftete noch an ihm. Die Gruppe beriet sich noch ein wenig und machte sich dann auf den Weg zurück zu ihrem Anführer. Ein weiteres Metallwesen, das Emnori nicht gerade sehr zu mögen schien, was allerdings auf Gegenseitigkeit beruhte. Nachdem die junge Raubkatze bereits schlechte Erfahrungen mit Platinern gemacht hatte, die den Kaabalisten sehr ähnlich waren. Zum Glück hatten einige den Jägern die Pferde abgenommen, so dass es erst gar nicht ins Gespräch kam, die Zaeckran vor den Wagen zu spannen, was dieser wohl heftige Gegenwehr entlockt hätte. „Nun, dass stelle ich mich den beiden Neuzugängen wohl einmal vor: Mein Name ist Jareth, ich bin der Anführer, dieser beschaulichen Kampfeinheit. Unser Ziel ist – grob gefasst – das Ende des Sonnenkaisers. Aus diesem Grund sind wir gerade eben unterwegs, um ein Wesen zu fangen, das von einer merkwürdigen Energie kontrolliert wird und hoffen diese Energie nutzen zu können. Mehr müsst ihr nicht wissen, ich werde sehen ob ihr bei uns reinpasst. Zaeckran“, sein Ton wurde schlagartig abfälliger, als er sich Emnori zuwandte, „wenn du fliegen kannst, sag mir Bescheid. Sonst rechne ich dich eben zu den Bodentruppen.“ Danach wandte er sich dem Dämon, der offensichtlich ebenfalls neu bei der Gruppe war, zu. Durch ihre eigene Situation hatte die junge Zaeckran seinen Kampf mit den anderen Gruppenmitgliedern gar nicht so recht mitbekommen. Was Jareth über ihr Ziel gesagt hatte, interessierte Emnori wenig. Ihre Rasse war schon Jahrhunderte bevor der Sonnenkaiser an die Macht gekommen war versklavt worden, für sie war er nur einer von vielen Zweibeinern, die keine Achtung vor der Freiheit anderer Wesen hatten.


    Als es dunkel wurde und der Mond aufging, verließ der Werog die Gruppe und setze allen mit einem der Pferde seine Reise fort. Emnori hatte sich die ganze Zeit eher am Rand der Gruppe aufgehalten und die spitzen Ohren ruhelos in jede Richtung gedreht, um ja keine Bedrohung zu übersehen. Demzufolge war ihre Körperhaltung auch wieder alles andere als entspannt gewesen. „Kümmert euch bitte alle darum, dass Koru und die Zaeckran in unsere Zirkustruppe passen.“, kam es von Jareth. „Wie stellt Ihr Euch das bei mir vor?“, erkundigte sich die Raubkatze wiederwillig bei dem Gruppenanführer, „Vertreter meiner Art gibt es inzwischen so gut wie überall, wo Zweibeiner leben und eine verkleidete Zaeckran dürfte wohl mehr Aufsehen erregen, wie wenn ich einfach so bleibe.“ Der Kaabalist bedachte sie mit einem abfälligen Blick. „Ob eine Zaeckran aus einer guten Zuchtlinie kommt, fällt garantiert jedem, der nur halbwegs Ahnung hat sofort auf und bei dir ist das auch nicht sonderlich schwierig. Eine wandernde Zirkusgruppe wird sich ein solches Tier wohl nicht leisten können, meinst du nicht auch, Zaeckran?“, belehrte er sie und machte sich dabei nicht die Mühe seine Geringschätzung der Raubkatze gegenüber zu verbergen, was ihr ein leises Knurren entlockte, „Es wäre also besser, wenn man deine Fellfärbung nicht auf den ersten Blick erkennen und du etwas ungepflegter aussehen würdest. Außerdem können dir die anderen ja Bänder oder Glöckchen in die Mähne binden, Zirkusleute haben ja bekanntlich die Angewohnheit ihre Nutztiere wie sich selbst zu schmücken.“ Emnori gefiel dieser Befehl gar nicht, denn ein Vorschlag war das sicher nicht gewesen. Ein schmutziges Fell deutete bei ihrer Art auf Krankheit hin, da die Raubkatzen sich nur wenn sie krank waren nicht mehr richtig putzten, aber sie fügte sich und streunerte noch eine Weile durchs Unterholtz, wodurch sich Äste, Laub und einige Kletten in ihrem langen Fell verfingen. Dadurch, dass sie sich in einer sandigen Kule wälzte, schaffte sie es, ihre Farbe ein wenig aufzuhellen, sodass die helle Tiegerung nicht mehr auf den ersten Blick zu erkennen war. Jareth schien damit zwar nicht sonderlich zufrieden zu sein, aber er sagte nichts mehr. Und Emnori hätte sich wohl auch geweigert, mehr als nur ein bisschen Staub auf ihr weiches Fell zu lassen. Das spärliche Vertrauen, dass sie zu einigen der Gruppe gefasst hatte, schwand angesichts des herrischen Anführers zu Großteil wieder und machte Misstrauen Platz.


    Als die Gruppe schließlich in einem Dorf ankam und an dessen Grenze ihr Lager aufschlug, suchte sich die Zaeckran einen Platz abseits der anderen und kauerte sich dort auf dem Boden zusammen. Sauber faltete sie ihre Flügel zusammen und schob ihre Hinterpfoten unter den Körper und bettete den Kopf auf die Vorderpfoten. Den stachelbesetzten Schwanz legte sie ordentlich um ihren Körper. Doch auch, als sie die Augen schloss, zuckten ihre Ohren aufmerksam in alle Richtungen. Es war zu viel passiert, als dass die Zaeckran hätte Schlaf finden können, aber sie glitt doch nach einer Weile in einen leichten Halbschlaf, aus dem sie aber bei dem kleinsten Laut aufschreckte.


    OT: Ich hab grad iwi weder einen Plan, in was für einem Dorf wir grad sind, noch wie es da aussieht, weshalb ich das auch gar nciht erst erwähnt hab.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Na so wie ich die Sache sehe, kommt Emnori jetzt erst einmal mit und ist damit ein Mitglied unserer bunt zusammen gewürfelten Truppe. Vorstellen müssen wir uns wohl nicht, du wirst uns noch kennen lernen. Ich bin Vic.“, stellte sich der Rucuome vor. Sein charmantes Lächeln diente der Fassade und war ebenfalls bestens dazu geeignet, junge Frauen zu umwickeln, das hatte die Malfurie schon bald heraus gefunden. Jemand anderes war ebenfalls zu der Gruppe gestoßen. Madaria stellte fest, dass dieser wohl der Grund war, warum sich einige der Mitglieder sich von Emnori abgewandt und verschwunden waren. Er roch nach Blut und Madaria bekam eine Gänsehaut. Ihr wurde prompt kalt und etwas löste schreckliche Abneigung gegen den neuen aus. Sie schüttelte denKopf und rief sich in Erinnerung, das man jemanden nicht nach Äußerlichkeiten beurteilen sollte. So machten sich die Rekruten auf dem Weg zu Jareth, der scheinbar nicht wirklich viel mit Emnori zu tun haben wollte. „Nun, dass stelle ich mich den beiden Neuzugängen wohl einmal vor: Mein Name ist Jareth, ich bin der Anführer, dieser beschaulichen Kampfeinheit. Unser Ziel ist – grob gefasst – das Ende des Sonnenkaisers. Aus diesem Grund sind wir gerade eben unterwegs, um ein Wesen zu fangen, das von einer merkwürdigen Energie kontrolliert wird und hoffen diese Energie nutzen zu können. Mehr müsst ihr nicht wissen, ich werde sehen ob ihr bei uns reinpasst. Zaeckran“, der abfällige Ton wurde wohl von niemandem überhört „wenn du fliegen kannst, sag mir Bescheid. Sonst rechne ich dich eben zu den Bodentruppen.“ Madaria hatte bis zum Mondaufgang reichlich nachgedacht. Ihr war nicht nach Gesellschaft gewesen, auch wenn sie zugeben musste, dass es sie sehr interessierte, wer der Neuankömmling war. Linos hatte sich schon von der Gruppe entfernt und nach einer Weile befahl Jareth, das man Emnori und Koru, so der Name des Blutdämons, wie sie mittlerweile herausgefunden hatte, ordentlich verkleidet sein sollten. Madaria schob ihre Maske hoch, sie zwickte ein wenig an ihren Haaren. Die Malfurie beobachtet den Konflikt zwischen der Zaekran und derm Gruppenführer mit gemischten Gefühlen. Es war ihr zuwieder, dass es in dieser Gruppe nur Metallwesen gab, die entweder achten, sie wären etwas besonderes, oder aber Probleme mit Emnori hatten. Nach einer Weile hatte sich Emnori zur Ruhe weit weg von den Anderen hingelegt. Madaria wollte ihr helfen, sich zu verhüllen und schritt vorsichtig zu der großen Katze hin, wobei die Glockenbänder um ihre Füße reichlich Lärm machten. Madaria schritt witer auf sie zu und setzte sich neben sie. Ihre Hand fuhr durch das weiche Fell. " Ich hoffe, das macht dir nichts aus.. Kann ich dir irgendwie helfen?"

  • Dianas Reaktion hatte sich als richtig erwiesen, denn die Zaeckran streckte die Flügel, kaum dass sie frei waren. Die ledernen Schwingen schimmerten in dunklem violett in der Abendsonne und besaßen eine beachtliche Spannweite. Auf Madarias Frage erklärte Emnori, wie die Zaeckran sich gegenüber Vayu vorgestellt hatte, dass sie noch nicht ganz ausgewachsen sei und daher noch nicht fliegen könnte.


    Schließlich kehrten sie alle zu Jareth und dem Wagen zurück. Es war dunkel geworden und der Mond beleuchtete spärlich die Straße zwischen den Bäumen. Die Pupillen der Dyrade weiteten sich soweit, dass ihre Augen fast schwarz wirkten. Wie jede ihrer Rasse konnte sie auch im dunkeln perfekt sehen.
    Auch die anderen, die vorhin so plötzlich verschwunden waren, fanden sich hier wieder ein. Diana bemerkte sofort, dass sie jemanden mitgebracht hatten. Der Fremde verfügte über dunkle Fledermausflügel und Hörner, und seine Augen waren rot. Alles in allem erinnerte er an einen Dämon, doch das konnte doch nicht sein oder?
    Schweigend hörte sie zu, wie Jareth die beiden Neuankömmlinge begrüßte. Es war ihr ein Dorn im Auge, dass er so offen zeigte, wie wenig er von der Zaeckran hielt, immerhin hatten sie ewig gebraucht, um sie zum Mitkommen zu überreden. Dann wandte Jareth sich an den anderen, und verriet Diana dadurch dessen Namen. Der Rest verwirrte sie ein wenig. Buch über die Rassen? Fertigt er ein Lexikon an oder was?
    Ihre Gedanken wurden von Palres unterbrochen: "Du hast ja wahrscheinlich gesehen, dass ich vorhin weg war... Wie ist die ganze Sache um die Zaeckran jetzt eigentlich abgelaufen, und wie heisst sie?"
    "Ihr Name ist Emnori", erklärte sie dem Faun, "und, na ja, du siehst ja dass wir sie überzeugen konnten, mitzukommen. Aber Gegenfrage: Wer ist das denn?" Nur ihr Blick verriet ihm, wen sie meinte, ansonsten ließ sie sich nichts anmerken. Einerseits verspürte sie immer wieder den Drang, den Dämon oder was immer er war, nicht aus den Augen zu lassen, andererseits wollte sie ihn auch nicht anstarren. So zuckten ihre Augen nur gelegentlich zu ihm herüber und konzentrierten sich ansonsten auf den Weg vor ihr.

  • Nachdem die Gruppe über die neuen Mitglieder diskutierte, setzte die Dämmerung ein und es wurde langsam dunkel. Nun war die Zeit für Linos gekommen, die Gruppe zu verlassen, jedenfalls vorübergehend. Der Werog lief zu Jareth hinüber und sagte ihm kurz über seine nächsten Schritte Bescheid. Linos ging auf eines der Pferde zu und wollte es gerade losbinden, als es nervös schnaubte. Es hatte die Ohren nach hinten an den Kopf angelegt, ein Zeichen für Angst. Linos betrachtete es einige Augenblicke, dann entfernte er sich von diesem Pferd und näherte sich dem anderen. Offensichtlich war es noch nie einem Werog begegnet und nahm ihn auch sonst nicht als Gefahr wahr. Linos band es von dem Wagen los und hielt es am Zügel fest, der Sattel und alles was zum Reiten nötig war, trug das Pferd bereits. Linos musste nur noch kurz seine Verkleidung, sein Schwert und den Bogen holen, dann war er bereit. Er verabschiedete sich kurz von allen, obwohl er sich den neuen nicht einmal vorgestellt hatte, und verschwand mit dem Pferd an den Zügeln zwischen irgendwelchen Büschen.


    Er entfernte sich immer weiter von den anderen. Noch während er lief, riss er sich einige Haare seines Felles aus und zog sich einen Zahn. Er wählte einen der hinteren Backenzähne. Diese Zähne verschwinden komplett wenn er sich in einen Menschen verwandelt, so fehlt ihm als Mensch keinen Zahn. In den nächsten Minuten wurde der Mond am Horizont sichtbar und Linos spürte wie er kleiner wurde, spürte wie sein Fell immer weniger wurde und spürte den kühlen Wind auf der nackten Haut. Schnell zog er die mitgenommenen Klamotten an, an seinem Gürtel baumelte ein Messer und unter dem Umhang auf dem Rücken war der Köcher mit der Öffnung rechts neben seinem Kopf. Das Schwert hatte er am Sattel des Pferdes befestigt, ebenso den Bogen. Das Pferd hielt die Ohren nach vorne gerichtet, ein Zeichen für Neugierde. Die Veränderung, die Linos durchgemacht hatte, war wohl der Grund dafür. Er stieg auf und liess das Pferd ein paar Schritte gehen. Zunächst war er noch ein wenig verunsichert, da er schon eine halbe Ewigkeit nicht mehr geritten war. Dann ging es aber schnell besser. Obwohl gerade die Nacht begonnen hatte, ritt er fast die gesamte Nacht durch, bis Linos für etwa eine Stunde anhielt um kurz zu schlafen. Dadurch konnte er zwei Vorteile für sich nutzen, erstens war er unabhängig und vor den anderen in der Stadt und zweitens machte es ihn glaubhafter. Er und das Pferd sahen nach einer sehr kurzen Nacht schon eher so aus, als ob sie eine Zeit lang einen Werog verfolgt hätten, um diesen einzuholen würden sie sich nicht viel Schlaf leisten können.


    Am nächsten Morgen musste er nicht mehr lange reiten, bis er das Dorf erreicht hatte. Es war nicht sehr gross und war von einem Palisadenwall umgeben. Die vier Tore in dem Wall waren auf die Himmelsrichtungen ausgerichtet. Er betrachtete die Siedlung kurz, dann liess er sein Pferd traben und näherte sich dem Tor, welches am nächsten lag. Kurz bevor er es erreichte, bremste er sein Reittier ab und liess es langsam laufen. Die zwei Wachen, ein Ignatier und ein Kaabalist, waren jeweils mit einem Speer und einem Rundschild bewaffnet, der Kaabalist trug dazu zusätzlich ein Breitschwert an seinem Gürtel. Sie beobachteten Linos schon seit er in Sichtweite kam, um diese Uhrzeit kamen wohl auch noch nicht viele Personen in das Dorf. Der Ignatier nahm den Speer ihn die gleiche Hand wie seinen Schild und hob seine rechte Handfläche empor, während er Linos den Weg versperrte. Sein Pferd hielt an und Linos schaute die Wachen möglichst müde an. Der Kaabalist kam angelaufen und musterte die Waffen und die anderen Dinge die der verwandelte Werog dabei hatte. Als er um das Pferd herumlief, schaute ihm Linos kurz nach, bevor seine Aufmerksamkeit jedoch auf die andere Wache gezogen wurde. „Wer bist du und was willst du hier?“ „Mein Name ist Linos und ich bin Jäger. Ich wollte mich hier ein bisschen ausruhen, bevor ich weitergehe. Wie lange weiss ich noch nicht.“ „Jäger? Hast du keine Beute dabei?“ „Nein, ich mache keine Beute die es lohnt hierher zubringen. Meine Beute verkaufe ich in grossen Städten.“ „Von was für einer Beute sprechen wir hier?“ „Werogs.“ Zuerst schaute ihn die Wache überrascht und dann ein bisschen misstrauisch an. „Das ist ziemlich schwer zu glauben.“ „Ja, wartet kurz.“ Linos griff kurz in eine Satteltasche und nahm die ausgerissenen Werog-Haare und den Zahn hervor. „Diese Dinge habe ich noch von meiner letzten Beute.“ Er reichte den Zahn der Wache. Nach einer kurzen Musterung schaute diese wieder zu Linos. „Eindeutig ein Werog-Zahn.“ Linos nahm ihm den Zahn wieder aus der Hand und verstaute ihn in der Satteltasche, ebenso die Haare. „Na gut, du kannst rein.“ Er machte den Weg frei und Linos liess sein Pferd durch das Tor laufen. „Falls wir uns nicht mehr begegnen, wünsche ich dir noch viel Glück auf der Jagd. Es ist Zeit, dass man etwas gegen diese Biester unternimmt.“ Linos verzog wütend das Gesicht, doch er zwang sich nichts zu machen, sondern einfach weiterzureiten und eine Hand zu heben. „Danke.“


    Er ritt langsam durch die Strassen des Dorfes, bis ihm ein Gasthaus begegnete, dort band sein Pferd an eine Stange vor einer Tränke und betrat das Haus, mitsamt seinem Schwert. Drinnen sassen noch nicht viele Leute. Nur zwei Tische waren besetzt. Der Wirt schaute ihn an, in seiner Hand hielt er einen Lappen und ein Glas. „Was darf es sein?“ „Ich nehme ein Zimmer.“ Der Wirt legte das Glas und den Lappen weg und schlug ein grosses Buch auf. Wie lange wollen sie es denn haben?“ „Vorerst für eine Nacht.“„Wann bezahlen sie?“ „Morgen.“ „Morgen? Was ist wenn sie nach der Nacht einfach verschwinden? Nein, entweder zahlen sie jetzt oder sie hinterlassen Pfand.“ „Haben sie einen Stall?“ „Aber natürlich.“ „Draussen an der Tränke steht ein braun-weisses Pferd. Das ist meins. Es ist meine Versicherung an sie, dass ich bezahle. Nehmen sie es in den Stall und sorgen sie dafür dass sich jemand um es kümmert.“ „Wie sie wünschen.“ Der Wirt rief nach jemandem und kurze Zeit später kam ein kleiner Mann mit dreckigen Kleidern in den Raum. Er stank eindeutig nach Pferdemist. „Kümmere dich um sein Pferd, es steht draussen an der Tränke.“ Der Mann nickte und verliess den Raum wieder. „Hier haben sie den Zimmerschlüssel. Es hat nur einen, also seien sie vorsichtig damit.“ Damit zog er einen Messingschlüssel hervor und überreichte ihn Linos. „Ja ja, keine Angst, ich werde ihn nicht fressen.“ Linos nahm den Schlüssel entgegen und verliess das Gasthaus wieder.


    So, wird Zeit dass ich einen Überblick über die Siedlung bekomme. Mit diesem Gedanken lief Linos los und sah sich möglichst unauffällig in dem Dorf um.



    OT: Hoffe das ist so soweit in Ordnung

  • Nachdem alle Probleme geklärt waren und man (gegen Platinex' Willen, der das allerdings erst zu spät gemerkt hatte) der Zaeckran das Geschirr abgenommen hatte, begab sich die Truppe zurück zum Gruppenleiter. Der Platiner bestand darauf, Korus Gepäck tragen zu dürfen, tat es letzten Endes dann aber doch nicht. Trotzdem bemühte er sich sehr lange weiter dem Dämon Honig um den Mund zu schmieren. Auch Jareth schien sich mehr dem mehr dem Donnerwesen denn der Raubkatze zugezogen zu fühlen, was aus seiner Sprechweise hervorging. „Nun, dass stelle ich mich den beiden Neuzugängen wohl einmal vor: Mein Name ist Jareth, ich bin der Anführer, dieser beschaulichen Kampfeinheit. Unser Ziel ist – grob gefasst – das Ende des Sonnenkaisers. Aus diesem Grund sind wir gerade eben unterwegs, um ein Wesen zu fangen, das von einer merkwürdigen Energie kontrolliert wird und hoffen diese Energie nutzen zu können. Mehr müsst ihr nicht wissen, ich werde sehen ob ihr bei uns reinpasst. Koru, wenn du mir bei Gelegenheit mal dein Buch über die unterschiedlichen Rassen zeigen könntest, wäre ich dir sehr verbunden. Als Kaabalist kenne ich aus unseren Gruben auch jede Menge unterschiedlicher Wesen, vielleicht könnten wir unser Wissen gegenseitig ergänzen“, meinte der Leader überaus höflich an Koru gewandt. „Was für ein Schleimer…“, war Platinex‘ gedanklicher Kommentar dazu, der sich vorgenommen hatte, den Dämon beziehungsweise dessen Kampfstärke für sich zu gewinnen und es nicht gerne sah, dass ein anderes Metallwesen dies ebenfalls versuchte. Kaum wandte sich Jareth jedoch an die Zaeckran wurde die Stimme deutlich abfälliger: „Zeackran, wenn du fliegen kannst, sag mir Bescheid. Sonst rechne ich dich eben zu den Bodentruppen. “ „Wär der faule Idiot mitgekommen, hätten wir sicher weniger Ärger mit dem Tier gehabt!
    Nachdem der Anführer angeordnet hatte, die Neuen passend zum Thema „Zirkus“ einzukleiden, wollte Platinex zu seinem Zelt gehen. Jedoch folgte er unbeabsichtigt der Raubkatze, die aufgrund ihres Fells durch Unterholz kroch. Erst als der Platiner sie verloren hatte und den Weg nicht zurück fand, bemerkte er, dass er sich verlaufen hatte.
    ?“, wunderte er sich und wandte sich um, doch da stand ihm ein Baum im Weg, dessen Äste sich beinahe wie greifende Klauen bedrohlich zu ihm streckten. Dem junge Lord, der es nicht gewöhnt war alleine durch stille Waldlandschaften zu streifen, war eindeutig sehr unwohl zu Mute.
    Er schlug sich einige Zeit durch Unterholz, nur um dann zu bemerken, dass er im Kreis ging. Seine Haare waren inzwischen sehr unordentlich, sein Kleidung nicht mehr die sauberste. Überall im Gesicht hatte er Kratzer und viele abgebrochene Zweige waren in seiner zerstörten Frisur verfangen. Völlig verzweifelt ließ er sich auf den Boden fallen, nur um dann mit einem angeekelten Geräusch wieder aufzuspringen. Er hatte sich in die Überreste des Abendessens einer der Tiere gesetzt. Als er dann versuchte seine ruinierte und dazu noch sehr teure Hose zu säubern, stolperte er über eine Wurzel und fiel zu allem Überfluss in einen Ameisenhaufen.
    Mit einem Aufschrei rappelte er sich wieder, er fühlte sich, als würden ihn tausend Nadeln in die Haut stechen, dazu noch das Gekrabbel der Ameisenfüße auf dem Körper und seine große Angst vor Insekten machten die Situation nicht besser. Nachdem er sich mit mehreren „Ameisen!“ Ausrufen versucht hatte dem kleinen Volk zu entledigen und sich wie wild kratzte und rumtanzte wie der Schamane eines Ureinwohnervölkchens, stieß er sich sehr stark dem Kopf an einem tiefhängenden Ast und taumelte fluchend, mit schmerzender Stirn und immer noch gepeinigt von den piesackenden Bissen weiter durchs Gebüsch, um festzustellen, dass es Brennnesseln waren.
    Daraufhin stieß er weitere Schreie aus und begann sich wie blind weiter durchzuschlagen, um dann einen schlammigen, wenn auch kleinen Abhang herunter zu rutschen. Am Ende der kurzen Rutschpartie erwartete ihn ein dreckiger Tümpel voller Schlick und Schlamm. Der junge Lord stieß einen lauten und für seine Verhältnisse sehr unflätigen Fluch aus, musste aber feststellen, dass wenigstens die Ameisen aufgehalten waren. Dafür aber hatte er die Aufmerksam eines Mückenschwarms auf sich gezogen, die ihn als saftiges Abendmahl im Visier hatten und sein nächstes Hindernis darstellten.
    Platinex‘ Versuch, den Schwarm durch viel Händegefuchtel zu vertreiben, war nicht von Erfolg gekrönt, weshalb er sich gezwungen sah, zu flüchten. Als er sich später erschöpft hinkniete und eine letzte verbliebende Mücke mit den Worten „Miese, kleine Blutsauger!“ erschlug, bemerkte er voller Schrecken, dass sich ein Blutegel über seinem Augenlid festgesaugt hatte. Ein panischer Angstschrei folgte dieser Erkenntnis, ebenso die Verzweiflungstat, den Parasiten mit einem Stock von der Haut zu trennen. Der junge Lord schaffte es doch noch den Egel voller Ekel und unter Schmerz zu entfernenen.
    So saß er nun da, völlig durchnässt, zerkratzt, verschmutzt und mit Blasen auf der Haut und an den Füßen, doch sein kleines Abenteuer sollte noch nicht zu Ende sein. Mit erschöpften und doch wütenden Gesicht schrie er zum Himmel: „Warum ich?! Schlimmer kann es für mich doch gar nicht mehr werden, ich werde hier…“, doch plötzliches Donnergrollen ließ ihn aufhorchen. Zwei Sekunden später öffneten sich die Pforten des Himmels und die Wassermassen prasselten auf ihn herab. Nun konnte es tatsächlich kaum noch schlimmer kommen.
    Gute fünf Minuten später hörte der Regen auf, doch nun war Platinex erstrecht vollkommen nass und ausgelaugt. Da er jede Hoffnung verloren hatte zurückzufinden, fiel auf den Boden, flüsterte ein leises „Hilfe“ und schlief auf dem nassen und harten Boden ein. Dabei bemerkte er leider nicht, dass die Truppe nur sieben Meter von ihm entfernt war. Seine kleine Waldodyssee hatte eine gute viertel Stunde in Beschlag genommen.


    OT: Ich liebe es, ihn leiden zu lassen >=D Nun ja, ich wusste nicht, ob die Truppe dort die Nacht verbringt oder erst zur Stadt weiterzieht, aber da Koru und Emnori ja erst eingegliedert werden müssen, habe ich das Hoheitssöhnchen fünfzehn Minuten lang Waldscout spielen lassen. Hoffe das geht so in Ordnung... Und vielleicht hätte noch jemand die Güte ihn zu finden, der Arme erreicht die Gruppe glaub ich nicht mehr aus eigenem Antrieb xD

  • "Ihr Name ist Emnori", erklärte Diana Palres auf seine Frage hin,"und, na ja, du siehst ja dass wir sie überzeugen konnten, mitzukommen. Aber Gegenfrage: Wer ist das denn?"
    Dabei schielte sie mehrmals vorsichtig und nervös zu Koru hinüber. Weswegen der Faun sich leicht denken konnte, wen sie meinte.
    "Sein Name lautet Koru. Er ist ein Blutdämon, also ein Vertreter einer überaus seltenen Rasse. Gerade eben, als ich mit den anderen verschwunden bin, hat er gegen Fintan, Sshar und Sam gekämpft und verloren, die misstrauisch wegen des kleinen Büchleins waren, in das er Einträge über sämtliche Rassen schreibt, denen er begegnet, als Erinnerungsstütze für sich selbst. Ich durfte dann unsere Streithähne verarzten und herausfinden, dass er ein ziemlich guter Musiker ist. Ausserdem hat er scheinbar etwas gegen den Sonnenkaiser, aber das dürftest du ja schon gehört haben", klärte er die Dyrade auf,"Ach ja, er scheint Platinex übrigens nicht sehr zu mögen."


    Palres ging weiterhin neben der Dyrade auf der wenig beleuchteten Strasse, und schon bald fing es, zum deutlichen Missfallen der Rekruten, an zu regnen. Durch den breitkrempigen Sombrero und sein Beinfell war der Faun zwar gut geschützt vor den Wassermassen, trotzdem schlug der Schauer aufs Gemüt. Glücklicherweise handelte es sich aber nur um einen Platzregen, der sich ebenso schnell verflüchtigte, wie er aufgetaucht war, und damit eine jämmerliche Gestalt freigab.
    Einige Meter vom Wegrand entfernt, lag das sonst so fein aussehende Hoheitssöhnchen auf dem durchnässten aber harten Boden und hatte scheinbar das Bewusstsein verloren. Die Torturen, die der ärmste durchgemacht hatte, liessen sich kaum erahnen.
    Palres eilte schliesslich zum Metallwesen hin und drehte ihn so um, dass man nun sein Gesicht einigermassen sehen konnte. In der Dunkelheit war selbstverständlich nicht viel zu sehen, doch sein Gesicht war über und über mit kleinen Kratzern und geröteten Punkten besetzt, ausserdem war seine Kleidung von Schlamm und Schlick verunstaltet, seine Hose stank sogar erbärmlich nach Kadaver und hatte einige Blutflecken zu zeigen.
    "Ach du meine... Wolltest du Trottel dir eigentlich Sshar, Sam, Fintan und Koru zum Vorbild nehmen und dich heroisch in eine Schlacht stürzen? Ich hab' keine Ahnung, mit was du im Endeffekt zu ringen hattest, am ehensten wahrscheinlich noch mit irgendwelchen Insekten, aber ich werde wohl was zu tun bekommen", fluchte das Waldwesen leise, was der Platiner definitiv nicht mehr mitbekam. Anders als man vielleicht erwartet hätte, nahm sich Palres seiner auch an, trotz der Tatsache, dass er das Metallwesen nicht leiden konnte; Die Arztpflicht des Bocksbeinigen ging vor.


    Angeekelt von der nassen Erde und auch dem Blut, dass die Kleidung des Platiners verunstaltete, hob der Faun diesen hoch und trug ihn zum Wagen hin, vorsichtig darauf bedacht, dass seine Kleidung nichts davon abbekam, für 'nen Zigeuner war es schliesslich ziemlich seltsam, in blutigen Gewändern herumzustreunen...


    "Jareth, hier gibt es ein kleineres Problem!", rief Palres den Kaabalisten, der auf dem Wagen sass, "Ich habe zwar keine Ahnung, was unserem ohnmächtigen Hoheitssöhnchen zugestossen ist, aber ich denke, es wäre besser, es kurz auf allfällige Entzündungen zu untersuchen und es vor allem zu waschen; Platinex stinkt als wäre er durch 'nen Schweinestall gewatet."
    Da der Kaabalist einsah, dass es wohl das beste sein würde, den "schwer Verletzten" zu behandeln, liess er den Faun gewähren und im hinteren Teil des Wagens Platz nehmen, wo er sich um die Blessuren seines Patienten kümmern konnte. Tatsächlich war sein Patient aber kaum verletzt und die Kratzer hatten sich nicht nenneswert entzündet, also war die vorrangige Aufgabe des Fauns, den Platiner mit einigen Lappen zu waschen und ihm neue Kleidung zu beschaffen, was sich bei jemandem wie dem Lord nicht als allzu schwer erwies. Dann galt es, die kleinen Schürfwunden und die anderen Kratzer mit der oft benutzten Salbe zu desinfizieren und ein Mittel gegen die vielen Insektenstiche zu verabreichen, dass das den Juckreiz lindern sollte. Da Mücken nun mal oft auftauchende Parasiten waren, hatte der Faun sogar noch von seiner Tinktur gegen Insektenstiche etwas übrig, das er dem Metallwesen nun einschmieren konnte, und zwar nicht zu knapp, denn die Biester hatten ihn buchstäblich als Nadelkissen missbraucht.


    Endlich fertig mit der ganzen Prozedur, liess der Faun das Hoheitssöhnchen im Wagen liegen und stieg selbst wieder aus, er konnte ja noch laufen und wollte dem Kaabalisten nicht auf die Nerven gehen. Schliesslich schien dieser nicht gerade langsam gereizt zu sein. Mit der Erklärung, dass Platinex sich nur mal kurz ausschlafen müsse, begab sich der Faun wieder in die Menge der anderen Rekruten, die neben dem Wagen herlief.


    So, Palres hat sich des Leidenden angenommen.

  • Nach einer Weile näherte sich die Malfurie Emnori. Auch ohne ihre mit Glöckchenbändern umwickelten Füße hätte die Raubkatze das Windwesen bemerkt. Also hob sie leicht den Kopf und beobachtete, wie die Malfurie näher kam und sich schließlich neben die Zaeckran setzte. Mit einer Hand fuhr sie durch Emnoris langes Fell. Dieses Mal hielt diese aber still. Ihr war aufgefallen, dass es das Luftwesen scheinbar etwas beruhigte. „Ich hoffe, das macht dir nichts aus.. Kann ich dir irgendwie helfen?“, wollte sie wissen. Die Raubkatze schüttelte den vergleichsweise schmalen Kopf ein wenig, eine Geste, die sie sich von den Zweibeinern abgeschaut hatte. „Es macht mir nichts aus, ich bin es nur nicht gewöhnt, dass mich ein Zweibeiner anfasst ohne zu schlagen.“, antwortete die junge Katze und legte den Kopf zurück auf die Pfoten, „Du kannst mir gerne helfen, euer Anführer will, dass man mir was in die Mähne bindet, damit ich zu euch passe. Außerdem könntest du mir deinen Namen und die der andern verraten. Bisher kenn ich nämlich nur die von Jareth, Vic und diesem Koru. Aber alle hier wissen, wie ich heiße.“ Aus den Augenwinkeln betrachtete Emnori das Windwesen, das nun gar keine Anzeichen von Furcht mehr zeigte. „Ich kenne dich übrigens. Du und dieses Feuerwesen wart diejenigen, die mich heute Morgen von meiner Beute verjagt haben. Ich hatte einen Hirsch erlegt, war allerdings davor ein wenig unachtsam gewesen und hab versehentlich einen Baum umgeworfen. Ich glaube das habt ihr gehört. Das Hoheitssöhnchen und diese Frau mit den Katzenpfoten waren auch im Wald, aber sind mir nicht so nahe gekommen. Ich hab mich versteckt gehabt und weil ich nichts Besseres zu tun hatte bin ich euch gefolgt, sobald ich mich um mein Fressen gekümmert hatte. Deshalb bin ich irgendwie in diese dumme Situation geraten.

    OT: Ich weiß dass es kurz ist, aber iwi muss ich doch antworten und in dieses Situation geht einfach nicht mehr.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Den Kampf gegen den Blutdämon beendete Fintan mit einem heftigen - wenn auch nicht durch sein übliches Feuer verstärkten - Hieb in die Magengrube. Letzterer hatte jedoch noch genügend Kraft übrig, um dem Rothaarigen das stumpfe Ende seiner Sense über den Kopf zu ziehen und sie beide - äußerst unsanft - zu Boden gehen zu lassen. Kaum war Fintan mit dem Gesicht gen Boden auf Selbigen aufgeschlagen, wurde Alles herum für einige Momente pechschwarz. Dieser Zustand dauerte nicht allzu lange an, trotzdem war Fintan immer noch ziemlich wackelig auf den Beinen, weshalb sich Sshar des Ignatiers annahm und ihn zu Palres brachte, der ihm ein ihm unbekanntes Kraut gab, welches das Schwindelgefühl und das unablässige Schädelbrummen linderte. Nachdem sich der Dämon , Koru , schließlich vorgestellt hatte , stand erst einmal zur Debatte frei ob er und die Zaeckran sie nun begleiten sollten oder nicht. Gegen den Blutdämonen hatte Fintan nichts, er gab sogar einen respektablen Sparringspartner ab, doch die Raubkatze war ihm immer noch nicht ganz geheuer - auch wenn sich seine Phobie nicht mehr so extrem wie vorhin äußerte.

    Der Weg bis zum Wagen war ein einziger Katzensprung und es dauerte nicht allzu lange bis Gruppenleiter Jareth die Neuzugänge willkommen hieß Nun, dass stelle ich mich den beiden Neuzugängen wohl einmal vor: Mein Name ist Jareth, ich bin der Anführer, dieser beschaulichen Kampfeinheit. Unser Ziel ist – grob gefasst – das Ende des Sonnenkaisers. Aus diesem Grund sind wir gerade eben unterwegs, um ein Wesen zu fangen, das von einer merkwürdigen Energie kontrolliert wird und hoffen diese Energie nutzen zu können. Mehr müsst ihr nicht wissen, ich werde sehen ob ihr bei uns reinpasst. Zeackran, seine Einstellung gegenüber Emnori war nicht gerade besser, als die die er vor Fintan an den Tag legte „wenn du fliegen kannst, sag mir Bescheid. Sonst rechne ich dich eben zu den Bodentruppen.
    Koru, wenn du mir bei Gelegenheit mal dein Buch über die unterschiedlichen Rassen zeigen könntest, wäre ich dir sehr verbunden. Als Kaabalist kenne ich aus unseren Gruben auch jede Menge unterschiedlicher Wesen, vielleicht könnten wir unser Wissen gegenseitig ergänzen" Welchen schmeichelhaften Titel hatte er ihm noch einmal verpasst? Ah ja, der Müllmann. "Mal ehrlich muss der Kerl jedn' der auch nur nachm' Feuerwesn' aussieht gleich wie das fünfte Rad am Wagn' behandeln?" um des Gruppenfriedens Willen behielt Fintan erneut seine Gedanken für sich.

    Nachdem dies fürs Erste geklärt zu sein schien, setzte die nun um zwei Mitglieder reichere Rekrutentruppe ihren Weg fort und für Fintan setzte wieder die Langeweile ein - einfach neben dem Wagen herzutrotten war nicht umbedingt das Aufregendsde , was er sich vorstellen konnte. Der Rothaarige sah sich unter den Anderen um, oder besser nach einem Gespräch in das er 'mal eben einsteigen konnte. Unweit von sich fiel ihm auf wie Palres einen etwas angeschlagegen Platinex zu Jareth in den Wagen trug. Dort verblieb er wohl einige Augenblicke, bis er wieder ausstieg und sich unter die Anderen mischte. Ob nun aus Neugier oder einem Anflug Sorge um seinen unliebsamen Mitstreiter, ging Fintan schließlich zu dem Faun "He Palres, was war denn eben mit Platinex los?" fragte er mit einem leicht verwirrten Gesichtsausdruck "Hat der ebn' mit einem Strauß Brennesseln Walzer getanzt?"


    OT : Sorry, dass ich so lange auf mich warten gelassen habe. Bin gerade mitten in der Prüfungszeit und habe so kaum Zeit an den Laptop zu kommen. Hoffe, dass der Post soweit in Ordnung geht.

  • "Klar... Wir haben beschlossen, uns als Zigeunertruppe zu verkleiden. Jeder von uns sollte in der Lage sein, etwas Besonderes vorzuführen, etwas, dass die Leute interessant finden. Wenn du dich nur halb so gut verkleiden kannst, wie du kämpfst, dann sollte das ja kein Problem sein, oder? ", antwortete der Spinnenmensch auf Korus Frage. Der Blutdämon lachte: "Gut, dass erklärt natürlich auch, warum eine Zigeunertruppe darauf kommt, den Sonnenkaiser vernichten zu wollen. Und ich bin ein Dämon, der menschliche Gestalt annehmen kann, also werd ich schon irgendetwas machen können, oder?"


    Allerdings war das wesentlich schneller und einfacher gesagt als getan. Der Blutdämon legte eine Hand ans Kinn und dachte darüber nach, was er alles schon beim Spaziergang durch eine Stadt in einer Ziegeunertruppe gesehen hatte und was er erwägen würde, selbst zu tragen. Allerdings war ihm schon immer alles zu bunt gewesen und das Donnerwesen hatte es nie lange ausgehalten, sich in der Nähe einer solchen Truppe aufzuhalten. Das wird kein sehr angenehmer Aufenthalt in Maa`t. Und ich selbst werde mich auf keinen Fall in so einen Regenbogen. Koru warf einen Blick auf seinen Umhang und den Rest seiner Klamotten. Da müsste es doch auch etwas geben, das ich so machen kann. Wie wäre denn...


    Der Blutdämon nickte entschieden und schloss zu dem Kaabalisten Jareth auf, um klar zu stellen, was er in Maa´t vorhatte. "Ehm, entschuldigen sie Jareth ", sprach Koru das Metallwesen an. "Ja, ist etwas nicht in Ordnung, Koru? ", fragte dieser zurück. "Nein, nein. Ich wollte nur wissen, ob jemand in ihrer Truppe einen nerkromantischen Wahrsager spielt und ob ich mit meiner früheren Gestalt und meinem Umhang als solch einer wirken würde." Der Kaabalist zog die Stirn in Kraus. "Schon möglich, aber wir hätten keine Kristallkugel oder so etwas." Koru hob seine Sense hoch und deutete auf den roten Kristall. "Ich glaub, das hier gibt einen guten Ersatz ab." "Aber wie wirkt denn ein Wahrsager mit einer Sense?" Der Blutdämon zuckte mit den Schultern. "Das erweckt doch nur mehr den Eindruck, ich würde mit den Toten in Verbindung stehen und mit ein paar Blitzen macht das Ganze einen noch mysterischen Eindruck, oder?" "Trotzdem bin ich mir nicht so sicher, ob so jemand in unsere..." "Hören sie, ich werde mich auf keinen Fall in so eine Peinlichkeit werfen. Ansonsten kann ich ihnen das Leben ziemlich unangenehm machen ", knurrte das Donnerwesen und machte seinen Standpunkt damit mehr als klar. Obwohl das Metallwesen keinerlei Anzeichen für Furcht zeigte, nickte er und richtete seinen Blick wieder nach vorne.


    Als die Truppe vor der Stadt angekommen war, richtete man ein Lager ein. Da es nicht wirklich etwas gab, wobei er helfen könnte-und er auch nicht so wirklich Lust hatte-machte es sich Koru auf einem flachen Stein bequem, genauso wie er es vor dem Zusammentreffen getan hatte, als er seinen Auftrag beendet hatte.

  • Nachdem Jareth die zwei neuen Mitglieder in der Gruppe begrüßt hatte (wobei er der Zarckran gegenüber ein recht kühles Verhältnis an den Tag legte, was durchaus das bisher so mühevoll aufgebaute Vertrauensverhältnis zwischen der Wildkatze und den Rekruten empfindlich stören konnte), bat er Emnori und Koru darum, sich etwas einfallen zu lassen, damit sie in die Tarnung als Zigeunertruppe hineinpassen würden.


    Bei der Raubkatze war das größte Problem, dass man ihr ihre edle Abstammung ansah, so dass der Kaabalist vorschlug, dass sie die verräterische Fellfärbung mit Erde verdeckte. Emnori war das gar nicht Recht, aber sie fügte sich dem Befehl. Der Blutdämon entschied sich dann auch dafür, als Wahrsager aufzutreten.


    Nachdem die Frage, wie die beiden Neulinge in die Gruppe passten geklärt war, trennte sich Linos von der Gruppe, und kurze Zeit später war es an der Zeit, dass sich auch der Zugeunertrupp auf den Weg machte. Gerade als Jan den Kutschbock besteigen wollte, sprach ihn Jareth an: „Ich denke, es ist besser, wenn Sarrlas gemeinsam mit mir den Wagen lenkt. Zu Fuß ist er einfach zu langsam, und ich möchte ihn nicht als Gepäck transportieren.


    Da der Vinidol mit seiner Verkleidung tatsächlich langsamer war als der Niugnip, fügte sich Jan diesem Wunsch und lief neben dem Wagen her - oder schon bald hinterher, denn während der Wagen genau so schnell fuhr, dass die restlichen Personen gemütlich nebenher marschieren konnten, brauchte der als Menschenkind verkleidete Vogelmensch wegen seiner kurzen Beine für die Strecke dreimal so lange. Zunächst einmal schien das außer Jan niemandem in der Gruppe aufzufallen. Etwa zehn Minuten, nachdem sich die Rekruten in Bewegung gesetzt hatten, verschwand die Gruppe hinter einer Wegbiegung, so dass Jan sich an den Fußspuren und an den Abdrücken der Wagenräder orientieren musste, um der Gruppe zu folgen. Zu allem Überfluss fing es jetzt auf einmal ein recht starker Regen an, der zwar nur fünf Minuten anhielt, aber trotzdem die Spuren der Gruppe vernichtete.


    Glücklicherweise ließ Jareth kurz nach dem Ende des Regenschauers die Gruppe anhalten, da Palres bemerkt hatte, dass Palres neben dem Weg im Graben lag. Darauf aufmerksam geworden, dass er vorher nicht bemerkt hatte, dass jemand fehlte, zählte der Kaabalist die Gruppenmitglieder durch und bemerkte dabei, dass auch der Niugnip nicht dabei war. Also lief er den Weg zurück, um nachzusehen, ob dem Vogelmensch irgendetwas zugestoßen war. Schon bald traf er auf Jan (der die ganze Zeit einfach weiter gelaufen war) und sprach diesen an: „Beeil dich, wir wollen möglichst schnell in Maa’t ankommen.


    Es tut mir Leid, aber mit meinen kurzen Beinen kann ich einfach nicht schneller laufen. Aber wenn ihr vor dem Dorf auf mich warten wollt, könnt ihr gerne in eurem Tempo weitermachen, mir macht ein längerer Fußmarsch nichts aus. Wenn allerdings ein weiterer Regenschauer eure Spuren noch ein zweites Mal vernichtet, dann ist es auch möglich, dass ich euch aus den Augen verliere und mich dann mitten in der Wildnis verirre.


    Und es ist auch nicht üblich, dass eine Zigeunergruppe das langsamste Mitglied einfach hinterher laufen lässt. Wenn du nicht so schnell laufen kannst, dann müssen eben alle langsamer laufen, oder du teilst dir die Kutschbank auf unserem Wagen mit Sarrlas.


    Nachdem Jan wieder bei der Gruppe war, nahm er also wieder auf dem Wagen Platz, und so kamen sie schon bald bei dem Dorf an. Jareth ließ den Trupp anhalten und ließ die Gruppe an der Ortsgrenze ein Lager einrichten.