Politik-Thread

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  • Wenn man andere Einstellungen einfach akzeptieren würde, könnte man selbstverständlich problemlos zusammenleben.
    Sicher, das ist eine Vision, die niemals in so perfekter Weise eintreten wird, weil es immer welche gibt, die intolerant sind und ihre Einstellung für die einzig richtige halten, aber hier in Deutschland, wo man nicht für die Ausübung einer anderen Religion als der Staatsreligion (und genau in dieser Verbindung zwischen Staat und Religion liegt der Fehler der konservativ islamgeprägten Länder, den wir Deutschen auch in geringerem Ausmaß machen, wenn wir Kopftücher verbieten, aber Kreuze in der Klassenzimmern erlauben) bestraft wird, sollte es doch möglich sein, andere Einstellungen auch im Bezug auf Religion zu akzeptieren.

    Seufz. Gut, diese Ansichten sind durchaus vertretbar.
    Aber das ist ja auch nicht der Kernpunkt der REP. Der Kernpunkt ist es, Deutschland nicht zu einem Vielvölkerstaat werden zu lassen. REP hat weiterhin nicht vor, die Grenzen dicht zu machen, nur sehr die Einwanderung einzudämpfen.
    Das Multikulti kann nur vermieden werden durch die absolute Integration, und diese kann nur erfolgen aufgrund der vollkommenen Assimilation.

    Man muss hier mal an den eigentlichen Sinn von Reformen und Gesetzen denken: Sie sind da, damit es den Menschen besser geht. Und um Nachteile auszumerzen. Hat Deutschland wirklich einen Nachteil dadurch, dass Menschen ihre Religion ausleben? Schadet es der Wirtschaft? Schadet es den Menschen hier? Gesetze sind für die Menschen da. Ein Großteil der deutschen Bevölkerung ist muslimisch, da viele aus dem Nahen Osten eingewandert sind. Diese Menschen hätten dadurch einen Nachteil, weil sie sich schlecht behandelt fühlen. Jeder Mensch hat in der Bundesrepublik das Recht, seine Religion und seine Kultur voll auszuleben. Die Menschen würden dann auswandern, nach Frankreich zum Beispiel, oder nach Norwegen. Das würde der Wirtschaft wirklich schaden, denn die Immigranten, welche eine andere Religion haben, stellen viele wichtige Arbeitsplätze.

    Nein, der Wirtschaft schadet es sicher nicht, wenn Menschen ihre Kultur ausleben. Es sind andere Gründe. Und es stimmt nicht, dass jeder Mensch das Recht hat seine Kultur hier in Deutschland voll auszuleben. Würde man diese Migranten zur Assimilation zwingen, würden sie wohl eher diese versuchen und an ihre Kinder weitergeben als ihre Wohnung und gegebenfalls Verwandten aufzugeben und sich in einem neuen Land integrieren zu müssen. Jedenfalls der Großteil. Natürlich stellen die Migranten wichtige Arbeitsplätze, deswegen sollte man sie auch nicht alle abschieben. Die Drohung allein reicht für die Assimilation völlig aus. Das ist doch der Unterschied zwischen der Ausländerpolitik von NPD/DVU und REP.
    Lange Rede, kurzer Sinn:
    Die Migranten brauchen nur glauben, sie könnten abgeschoben werden, dann werden die sich schon sputen, sich anzupassen. Die Abschiebung durchzuziehen wäre natürlich fatal und der Untergang Deutschlands.

  • Was wäre denn so schlimm an einem Multikultistaat?
    Nenn doch mal die 'anderen' Gründe.
    Ich denke nicht, dass man die Migranten mit Abschiebung erschrecken könnte, da die anderen Parteien sofort mit Gegenkampagnen und der Tatsache, dass alles nur leere Drohungen sind, rausrücken würden.
    Religion ist der Glaube, Glaube ist die Meinung. Wenn man seine Meinung nicht mehr öffentlich präsentieren darf, also zum Beispiel das Tragen eines Kopftuches, dann hätte das Grundgesetz versagt. Und eben dieses erlaubt den Schulen, Gebetsräume zu stellen. Denn, wie auch bei den Gesetzen, es geht um die Schüler. Die Schule ist für die Schüler da, ein Dienstleistungsunternehmen also. Sie soll es den Schülern angenehm machen, und die Zukunft vorbereiten.
    Ich denke aber nicht, dass die REP in Deutschland viel Erfolg haben wird, da die meisten Deutschen anders denken.

  • Zitat

    Eher genauso gut. Konservativer Islam ist eine tolle Idee, können sie ja gleich mal im nahen Osten ausprobieren. Aber nicht hier.

    Doh, könnt man ja gleiches sonstwo verlangen. Hey, ihr dürft euren Glauben nicht frei leben, weil ihr nicht zuhause seid. Dürfte man erfahren, zu was das gut sein soll?

    Zitat

    Meinungsfreiheit/Religionsfreiheit ist die eine Sache, Extrawürste zu bekommen aber eine ganz andere.

    Deine "Extrawürste" sind nu man aber keine, weil sie zur Religionsfreiheit dazugehört. Lies dir von mir aus eine Definition von Religionsfreiheit durch, oder aber was im Code Civil des Landes(in deinem Fall ofenbar Deutschland), bzw: Gesetzbuch, steht. Gelten tut das, was darin steht; es mag auch sein dass ich mich mit meiner Aussage irre, allerdings habe ich weder Zeit noch Lust, gross Nachforschungen anzustellen.


    Zitat

    "Man gehört mehr zusammen"? - Das ist ein weiterer Grund für mich gegen die EU zu sein.

    Begründung, bitte. Ich kann im Gegensatz dazu behaupten "Einheit macht stark". Resultat der EU ist zB, dass die EU Amerika von der Weltwirtschaftsspitze gekickt hat. Die EU hat die Weltweit grösste Kaufkraft in Proportion zuden Staatsschulden, die jedes Land hat. Usw...

    Zitat

    Na gut, du musst auch nicht stolz auf dein Land sein. Patriotismus ist
    eine angeborene Eigenschaft, entweder man hat Nationalstolz oder nicht.

    Stolz, sei's nun Nationalstolz oder das eigene Ego, hat in der Politik nix zu suchen. Kommt natürlich immer wieder vor, dass ein Staatsoberhaupt denkt, er sei der neue Napoléon(kleiner Mann ganz gross), oder die Reincarnation von Mussolini(Signor el Primero Minisro della bella italia) Sonderlich beliebt sind die Menschen aber nicht.

    Zitat

    Ich denke der Staat ist schon mehr als ein "Reviergebiet". Das
    Vaterland ist die Vereinigung aus Heimatsprache, Heimatkultur und
    Heimatort. So sollte es auch bleiben. Jeder Mensch hat ein Recht auf
    Heimat.

    Sollte man denn deiner Meinung nach ein Ghetto für Ein- und Auswanderer einrichten?
    Immigranten gibt's seit Menschendenken, gab's schon seit der Antike, wo die Germanen ins Römische Imperium eingewandert sind. Und stell dir mal vor, es gibt auch Deutsche Emigranten. Zwar weitaus weniger als Umgekehrt, denke aber dass die Meisten recht freundlich von den Zielländern aufgenommen worden sind. Ginge man nach deiner Meinung, würde das ganze ökonomische System in sich zusammenfallen wie ein schecht gebautes Kartenhaus. Ohne Import und Export wäre jedes! Land am Arsch. Und mit Import und Export kommen auch Immigranten. Manche, weil ihnen das Land gut gefällt, andere weil es für ihr Geschäft besser ist. Wenn's dir nicht gefällt, schön und gut, aber versuch bitte nicht andere Leute davon zu überzeugen, dass nur eine Rechte Meinung richtig sei >.> Sowohl rechts als auch Links haben ihre Vorteile, man sollte aber rational und nicht nach Gefühl handeln. Wer hat nochmal Deutschland totgespart, eben weil er eine solche Idee vertreten hat? Wenn's auch nur eine Sache gibt, die die Politiker von Heute dazugelernt haben, dann ist es das. Co-operation, nicht abgrenzen. Und diese Abgrenzung fängt eben bei Intoleranz von Ausländern an.

    Zitat

    Was wäre denn so schlimm an einem Multikultistaat?

    Wo ist denn das Volk von den USA? Von den zig Millionen Immigranten kann ja wohl kaum die Rede sein, oder? ;)

  • Tut mir leid, ich kann noch immer nichts für eine imaginäre Grenze, die nur auf Atlanten und in den Köpfen der Menschen existiert, und ein durch Striche gezogenes Revier, das zu einer imaginären Gruppen gehört, die von sich selbst behauptet zusammenzugehören, etwas empfinden. So etwas wie Liebe schon gar nicht.
    Mir gefällt, persönlich, ein Mehrvölkerstaat. Ein Staat lebt von äußeren Einflüssen, genauso wie ein Mensch nur durch äußere, ihm fremde, Einflüsse wächst.


    Ich bin auch gegen Gebetsräume in öffentlichen Gebäuden. Schlicht und ergreifend, da Religionen keine Staats- sondern Privatangelegenheiten sind. Daher bin ich auch dafür, dass wir schnellstmöglich die Kreuze in den Schulen abhängen. Wie kommen Anhänger anderer Religionen, oder ich als "Atheistin" (ich glaube an die Wiedergeburt und an eine höhere Energie, will und werde mich aber mit keiner Religion identifizieren), dazu? ;)
    Das Kopftuch geht nur den Menschen selbst etwas an. Da könnte man den Anhängern des Christentums genauso verbieten ein Kreuz an einer Kette um den Hals zu tragen.
    Allerdings sollten die Einwanderer Deutsch können, ja. Natürlich ist das wichtig. Aber sobald Intregrationswille vorhanden ist, dann geschieht das noch immer nicht von einem Tag auf den Anderen und sollte toleriert und gefördert werden.


    Zitat von Bastet


    Eher genauso gut. Konservativer Islam ist eine tolle Idee, können sie ja gleich mal im nahen Osten ausprobieren. Aber nicht hier.


    Du stimmst also dem konservativem Christentum zu, all den Aussagen der Bibel? Die Punkte, die ich in meinem vorhergehendem Post aufgezählt habe? *such*

    Zitat von Bastet

    Die Welt gehört dem Menschen, Frauen haben weniger zu sagen, Sex ist böse, Kondome und Pille sind böse, Abtreibung sowieso, wir brauchen viiiele Kinder, Homosexualität ist böse...


    Diese Aufzählung. Ich hoffe nicht, dass du dem zustimmen kannst.
    Um es auf den Punkt zu bringen: Konservative Einstellungen sind schlecht, gleich ob Islam oder Christentum.


    Und das mit den 2000Jahren Geschichte: Habt ihr euch schon überlegt weshalb es das Fach Geschichte an Schulen gibt? Nicht um Schülern den Tag zu verderben, obwohl das wohl wieder Ansichtssache ist, ich mochte Geschichte, sondern da man nur aus der Geschichte lernen kann.
    Menschen lernen aus ihren Fehlern und ein Staat auch.

  • Zitat von »Darth Charizard19«
    als patriot liebt man doch sein Heimatland, und zum Heimatland zählt auch jeder einzelne deutsche Muslim, jeder Türke und jeder Schwarze. Insofern schliessen sich in meinem Kopf Patriotismus und Rassismus aus.


    Zu meinem Heimatland zählt nicht die islamische oder ausländische Kultur. Dass diese hier überhaupt existiert, ist ja der große Fehler in der Einwanderungspolitik. Schwarze haben sich wohl ganz gut an Deutschland angepasst, sie machen mir Großteils nichts aus.

    Das mit den Schwarzen liegt nur daran, dass es nicht so viele in Deutschland gibt, in Frankreich, dem Vereinigten Königreich und in den Vereinigten Staaten zum Beispiel werden sie als genau das betrachtet, wie die Türken die die grösste ausländische Gemeinde in Deutschland bilden. Und wenn viele kommen, gibt es natürlich auch viele, die schlecht auffallen, was hier wohl aber keine Frage ist, ebeno wie dass die "schlimmsten" Türken schon seit Generationen in Deutschland geboren sind. Und wie ich bereits gesagt habe, dadurch, dass wir so viele Türken etc. in Deutschland haben, verändert sich auch die deutsche Kultur, die ja so oder so im Wandel wäre, wie jede andere Kultur auch. Und das kann man natürlich versuchen aufzuhalten, aber durch diese Versuche sind historisch die schlimmsten Dinge gescheh. Insofern kann man heute, ob man will oder nicht, einfach nicht mehr sagen, dass die türkische Kultur nichts mit der deutschen zu tun hat. Auch vergisst man ja ganz gerne, dass Menschen, die zwischen zwei Kulturen stehen, es auch wirklich nicht o leicht haben, je unterschiedlicher die Kulturen, desto schlimmer. Man will seine Herkunft einfach nicht komplett verleugnen, aber ist doch am stärksten von dem Land, in dem man lebt beeinflusst. So entstehen Subkulturen, wie die, die man in Deutschland fälschlicherweise als die türkische ansieht, weil sie etwas fremd ist, doch ist sie trotzdem ähnlich früher der deutschjüdischen Kultur, eine deutsche Kultur. So jetz hab ich oft genug Kultur geschrieben, das Wort ist etwas doof, weil meiner Meinung nach nicht gut genug definiert...

    Was wäre denn so schlimm an einem Multikultistaat?

    Ich glaub, ich kann verstehen, was für viele daran beängstigend ist. Man hat halt Angst, dass die eigene Kultur (da, schon wieder!) sich total verändert, gar ausgelöscht wird. Und obwohl man manchmal konservativ bleiben sollte, darf man nicht vergessen, dass die deutsche Kultur die vorherrschende ist und niemals als so eine Subkultur wie oben beschrieben werden wird - zumindest in den deutschsprachigen Ländern.

    Und das mit den 2000Jahren Geschichte: Habt ihr euch schon überlegt weshalb es das Fach Geschichte an Schulen gibt? Nicht um Schülern den Tag zu verderben, obwohl das wohl wieder Ansichtssache ist, ich mochte Geschichte, sondern da man nur aus der Geschichte lernen kann.
    Menschen lernen aus ihren Fehlern und ein Staat auch.

    Dass ein Staat etwas lernen könnte, wär' mir neu. Vielleicht die Menschen und manchmal sogar die Politiker aus diesem Staat, aber rückblickend machen auch die das anscheinend ziemlich ungern. Wir können versuchen, das bestmöglich zu verändern, aber wie in den letzten 2000 Jahren lässt sich der Mensch whl eh wieder wie immer von den Massen mitreissen, jene ganz vorne, die sich als am wichtigsten und individuellsten wägen :rolleyes:

    Yo no entiendo los Pokémon de las últimas dos generaciones.
    Für Fans: Kanto |HG/SS
    Intellektuell spammen mit Scharisaahr deßajuno (Charizard de Sayuno, bzw. mir).
    Ihr findet mich im Chat.

  • Nun, mal für alle.
    Keiner muss hier meiner Meinung sein, ich zwinge sie keinem von euch auf. Wählt ruhig den Multikulturalismus, dann seid ihr alle froh und freut euch 'nen Ast ab. Das ist doch der Sinn der Demokratie, wenn die Mehrheit das so will, dann soll es auch so sein. Wenn nicht, dann nicht. Konservativ ist auch eine Auslegungssache, was hier genannt wurde, ist ultrakonservativ meiner Meinung nach. Bleibt ruhig bei eurer Meinung, putzt euch die Zähne. Demokratie setzt vorraus, dass jeder sich für seine Meinung einsetzen darf. Wenn ihr nicht meiner Meinung seid, dann ist das nunmal so und ich muss mich der Regierung richten. Ihr braucht mir auch nichts erzählen vonwegen Rassismus, wählt immer schön links, dann könnt ihr uns in der Pfeife rauchen. Alles klar?

  • Nun, mal für alle.
    Keiner muss hier meiner Meinung sein, ich zwinge sie keinem von euch auf. Wählt ruhig den Multikulturalismus, dann seid ihr alle froh und freut euch 'nen Ast ab. Das ist doch der Sinn der Demokratie, wenn die Mehrheit das so will, dann soll es auch so sein. Wenn nicht, dann nicht. Konservativ ist auch eine Auslegungssache, was hier genannt wurde, ist ultrakonservativ meiner Meinung nach. Bleibt ruhig bei eurer Meinung, putzt euch die Zähne. Demokratie setzt vorraus, dass jeder sich für seine Meinung einsetzen darf. Wenn ihr nicht meiner Meinung seid, dann ist das nunmal so und ich muss mich der Regierung richten. Ihr braucht mir auch nichts erzählen vonwegen Rassismus, wählt immer schön links, dann könnt ihr uns in der Pfeife rauchen. Alles klar?

    Es ging ja auch primär nicht darum jemand Anderen umzustimmen, sondern erstmal darum zu diskutieren, inwieweit man sich mit den Meinungen anderer identifiezieren kann und Argumente für und gegen Thesen und Standpunkte zu finden.


    Aber nachdem das Thema jetzt wohl großteils durchgekaut ist, hätte ich ein anderes thema vorzuschlagen (wenn das erlaubt ist, sonst halt nicht) und zwar eins meiner persönlichen Lieblingsthemen: die Atompolitik (und somit auch die gesamte Energiepolitik).
    Was haltet ihr von den Plänen für die Verlängerung der Kraftwerklaufzeiten, die die neue Regierung plant?
    Seht ihr die Atomenergie nur als Übergangsenergie? Oder als unvertretbar? Oder als eine Energieform der Zukunft?


    Ich persönlich bin in diesem Punkt komplett grün eingestellt und denke man sollte die Kraftwerke, wegen der gefährlichen Strahlung und der Gefahr von Zwischenfällen möglichst schnell abstellen und nicht noch die Laufzeiten verlängern. Auch wenn die Kernkraft die Atmosphäre bei weiten nicht so stark verdreckt wie die Braunkohlekraftwerke beispielsweise, fallen immernoch nukleare Abfälle an. Man sollte viel mehr auf die erneuerbaren Energien umstellen, schließlich wäre es doch sicher möglich die benötigte Energie komplett aus Sonnen-, Wind-, und Wasserenergie zu gewinnen.

  • Ich bin eher für die Atomenergie, jedenfalls vorläufig.
    Ich denke nicht, dass es möglich ist, die Energie für die gesamte Bundesrepublik durch Wasser- oder Windkraftwerke zu erhalten. Atomkraftwerke dürfen natürlich nicht als langzeitige Energiequelle bestehen, aber jetzt die Atomkraftwerke einfach abzuschalten wirkt natürlich attraktiv, jedoch müssten wir dann viel Strom aus Osteuropa aufkaufen, die unter anderem auch Atomkraftwerke haben. Das ist Steuergeldverschwendung meiner Meinung nach.
    Abgesehen davon sind alle deutschen Atomkraftwerke sicher und ungefährlich für die Bürger. Außerdem haben auch viele unserer Nachbarländer laufende Atomkraftwerke, teilweise auch nur wenige Kilometer von der Grenze entfernt.
    Fazit: Wäre schön, die Atomkraft endlich abstellen zu können, jedoch ist es noch zu früh dafür. Es müssten dauerhaft haltbare Energiequellen nachkommen, bevor man von Atmenergie umsteigt. Der Grundgedanke der grünen Atompolitik ist ja richtig, jedoch ist die Zeit für sowas noch nicht gekommen.

  • Da schließ ich mich TheCookie mal an, aber ich bin doch der Meinung das es nicht mehr arg so lange dauern wird bis die Kraftwerke überflüssig werden. Meine Optimistische Schätzung wären 20-30 Jahre bis das letzte geschlossen wird. Es wird ja schon mehr auf Wind-, Wasser- und Solarenergie gesetzt und in der Erdwärmenutzung steckt sicherlich noch großes Potenzial. Firmen können mit Bio-Energie ihr Image aufpolieren und auch Privat-Käufer werden langfristig nicht auf billigen Strom verzichten wollen.
    Auf Atomstrom können wir nicht verzichten, denn wir wollen ja nicht unseren Lebensstandard zurückschrauben. Für immer geht aber einfach nicht, da eine Katastrophe einfach zu verherend ist.

  • Ich kann natürlich verstehen, dass man die Atomkraftwerke nicht abschalten kann, weil noch nicht genug Alternativen vorhanden sind und die Zeit einfach noch nicht gekommen ist, aber dann frage ich mich natürlich wann die Zeit gekommen ist und warum man diesen Zeitpunkt immer wieder nach hinten verschieben muss (wie es ja derzeit im gespräch ist). Wenn ich mich jetzt nicht komplett irre, hat die rot-grüne Regierung ihrer Zeit doch Abschaltzeiten für die Kernkraftwerke festgelegt. Dass diese Zeitpunkte jetzt vollkommen weltfremd und unmöglich gewählt/bestimmt wurden, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen (volkommen verblödet sind die ja auch nicht). Es muss doch irgenwelche Pläne gegeben haben, wie man das schaffen wollte und wie man die Kernkraft ablösen und ersetzen wollte, oder irre ich mich da?

  • Ich sehe Atomenergie auch als eine Übergangsenergie an, denn wir können nicht sofort alle Kernkraftwerke dicht machen, denn der Strom ist nicht sofort ersetzbar durch "umweltfreundlicheren" Strom, was wie TheCookie schon sagte, nur zu teuren Importen führen würde.
    Außerdem sind die Kraftwerke in manchen angrenzenden Ländern weniger sicher als in Deutschland, vor allem in den östlichen Ländern, wodurch ich eher in diesen eine Gefahr sehe, als in deutschen Kernkraftwerken, und die Kohlekraftwerke in Ländern wie Polen sind um ein Vielfaches umweltschädlicher als die deutschen, weil in diesen Ländern nicht so strenge Umweltauflagen herrschen.
    Daher sollten wir die Atomkraftwerke noch für einige Zeit weiter betreiben, und sie sollten auch nur nach und nach abgeschaltet werden, und nicht alle auf einmal, um Probleme beim Umstieg auf umweltfreundlichere Energien zu vermeiden.


    In der Politik ist es nicht ungewöhnlich, dass Probleme einfach vor sich her geschoben werden, und außerdem sind in CDU/CSU und FDP viele Lobbyisten der großen Energiekonzerne, also hat mich das wenig gewundert.
    Wenn man die Laufzeit noch um ca. 5 Jahre nach hinten verschieben würde, fände ich das jetzt nicht so gravierend, wobei man dann wenigstens durchsetzen sollte, dass die Energiekonzerne vollständig für die Lagerung der radioaktiven Abfälle aufkommen, denn ich finde es eine Unverschämtheit, dass wir mit unseren Steuergeldern für die Abfälle einiger Großkonzerne aufkommen sollen, die Milliardengewinne einfahren.
    Allerdings sollte man dieses Problem nicht ewig vor sich hinschieben, denn das ist unnötig und zieht nur höhere Kosten für Lagerung und auch evtl. größere Gefahren nach sich, ohne wirklich einen Nutzen zu bringen, denn umweltfreundliche Energien werden immer stärker genutzt werden können und die Atomenergie wird nicht mehr wirklich benötigt werden.

  • Man braucht keine Atomenergie. Auch nicht als Übergang. Österreich schafft es auch alle Regionen flächendeckend mit sauberer Energie zu versorgen. Hierbei sieht man, dass es nicht um die Größe des Landes geht, sondern schlicht wie flächendeckend man eine Energieversorgung schafft.
    Ein Ärgernis ist es noch immer, dass eine Volksbefragung nach dem Bau des Atomkraftwerkes erfolgte. Millionen umsonst beim Fenster hinausgeschmissen. Na toll...
    Solarenergie, da werde ich warten bis diese Energieform effizienter wird. Der Großteil der erzeugten Energie geht in Wärmeenergie über. Die Reibung ist zu groß.
    Allerdings muss man auch sagen, dass Tschernobyl Aufgrund technischer Mängel versagt hatte. Deutschland ist nicht ein kommunistischer Staat und daher werden auch keine 5JahresPläne angelegt. Das bedeutet, dass die Technik stets verbessert wird und die Sicherheitsbestimmungen sind sicherlich auch strenger.
    Dennoch gibt es radioaktiven Müll, von daher...


    Was mich noch derzeit in der Politik beschäftigt, ist dass Tiere noch immer als Sachgegenstände gelten. Auch Kinderrechte sind nicht in der Verfassung und soetwas wie Tierrechte würde ich auch gerne einmal zu sehen bekommen.

  • Du musst aber auch berücksichtigen, dass Deutschland fast 10 mal so viele Einwohner hat wie Österreich. Zuviele, um alle durch erneuerbare Energie zu versorgen. Ich denke auch nicht, dass die rot-grüne Regierung einen Plan hatte, sie hätten wahrscheinlich einfach die Steuergelder genommen um Strom aus Osteuropa zu kaufen, der, und wie sollte es anders sein, natürlich wieder aus Atomkraftwerken kommt. Zur diesjährigen Bundestagswahl wurde die Atomkraft nur als Hetze gegen schwarz-gelb betrieben.
    Zu den Tierrechten, ja Tiere sollten besser geschützt werden. Was gerade zur Debatte steht, sollte unbedingt umgesetzt werden; das Verbot von Tierversuchen. Fast in allen Fällen sind diese Versuche unnötig.


    Grüße, Cookie

  • Interessantes Thema habt ihr da gerade. Bei der Atomenergie bin ich auch der Meinung, dass sie keine Dauerlösung sein kann, einerseits wegen dem Risiko (ich sag nur Terrorismus) andererseits wegen dem radioaktiven Müll. Dennoch sollten die Atomkraftwerke keinesfalls sofort abgeschaltet werden. Es müssen zuerst neue, umweltfreundliche Kraftwerke her, bevor man die Kernkraftwerke nach und nach vom Netz nehmen kann. Ich sagte bewusst "umweltfreundlich", da es imo falsch wäre, die Atomenergie einfach durch Kohlekraftwerke zu ersetzen - schließlich gibt es so schon genug CO2 in der Atmosphäre.
    Würde man die deutschen Kernkraftwerke jetzt schon abschalten, müssten wir Strom aus dem Ausland beziehen. Und es wäre uns allen nicht damit geholfen, wenn z.B. Frankreich noch ein paar zusätzliche Kernkraftwerke an unsere Grenze setzt, oder im Osten neue gebaut werden, denn ich bin immer noch der Meinung, dass die deutschen Kernkraftwerke sicher sind bzw. zumindest sicherer als anderswo.
    Mein Wunsch für die Zukunft hinsichtlich der Energiepolitik ist, dass das Projekt "Desertec" bald verwirklicht wird. Vielleicht habt ihr ja schon von dem gigantischen Sonnenkollektor-Feld gehört, das in der Sahara entstehen soll, um weite Teile Europas mit Strom zu versorgen?


    Zu den Tierrechten: Die gibt es, im Tierschutzgesetz. Und ich finde, dass da eigentlich schon alle wesentlichen Aspekte drinstehen.
    Nur bei Tierversuchen scheint dieses Gesetz ausgehebelt zu sein, und das ist die eigentliche Sauerei. Ich bin auch dafür, dass sie abgeschafft und weitgehend durch Versuche an Zellkulturen ersetzt werden sollten. Vor allem Versuche für die Kosmetik sind alles andere als notwendig. Aber auch bei der Medizin glaube ich, dass Tierversuche nicht zweckmäßig sind. Es gibt keine Garantie dafür, dass ein Medikament, das einer Ratte hilft, auch beim Mensch wirkt. Und auch sonst sind Tierversuche moralisch überhaupt nicht zu rechtfertigen. Es ist ja nicht nur, dass man wehrlosen Geschöpfen absichtlich Schaden zufügt, um die Auswirkungen studieren zu können - die Versuchstiere werden zudem ja auch noch alles andere als artgerecht gehalten. Ich habe schon Bilder gesehen, da wird ein Kaninchen sein ganzes kurzes Leben lang von einer Vorrichtung auf der Stelle gehalten, sodass es sich nicht einmal auch nur um Millimeter bewegen kann. Das Tier wird nur auf seinen Organismus reduziert, und muss doch alles bei vollem Bewusstsein ertragen. Einfach nur grausam.

  • Atomenergie
    Ich finde, dass die Atomenergie eine gute Übergangslösung ist und deshalb auch die nächsten 20 bis 30 Jahre so beibehalten werden soll. In Deutschland werden, so wie ich mal gehört habe, etwa 20% des Energiebedarfs damit gedeckt. Ich frage alle Menschen, die eine sofortige Abschaltung dieser für nötig halten, wo sollen denn diese 20% herkommen. Diesen imensen Energiebedarf kann man zur Zeit einfach nicht rentabel mit erneuerbaren Energien decken. Die andere Möglichkeit wäre ein Import von Energie. Diese Länder produzieren auch einen großen Teil ihrer Energie mittels Atomkraft, somit würde ein Austritt aus der Atomenergie nichts bringen, da die Nachbarländer automatisch mehr Energie produzieren würden, um diese dann Gewinnbringend zu verkaufen. Zudem würde Deutschland sich stark abhängig von anderen Ländern machen, was vor allem bei Import aus Osteuropa ein zu großes Risiko wäre. Atomenergie bringt zwar ein gewisses Risiko mitsich, aber das ist sehr gering da die Kernkraftwerke heutzutage sehr sicher sind. Vielen werden vieleicht mit Tschernobyl anfangen. Der Supergau war aber kein Resultat eines technischen Defektes oder der Unachtsamkeit von den Mitarbeitern. Zwei Leute haben mit dem Reaktor einfach nur irgendein Experiment gemacht, was letztendlich außer Kontrolle geriet, mit allen schwerwiegenden Folgen. Ein Ausstieg von Deutschland aus der Atomenergie wäre eh nur ein Tropfen auf einen heißen Stein. Schaut euch unsere Nachbarn an, wie z.B. Frankreich, die produzieren viel mehr Energie mittels Atomkraftwerken als wir.


    Tierschutz
    Sicherlich ist Tierschutz wichtig, da stimme ich den meisten zu. Ein Verbot von Tierversuchen halte ich jedoch nicht für Sinnvoll.

    Zitat

    Ich bin auch dafür, dass sie abgeschafft und weitgehend durch Versuche an Zellkulturen ersetzt werden sollten

    Ich denke da stellst du dir einen vielzelligen Organsimus viel zu einfach vor. Ein Organismus besteht aus zig verscheiden unterschiedlichen Zelltypen. Somit ist ein Organismus sehr komplex aufgebaut. Für Studien von Medikamenten muss man komplexe Lebeswesen haben, da viele Medikamente nicht nur auf einen ganz bestimmten Zelltyp, sondern auf eine Vielzahl von Zellen wirken. Eine Zellkultur besteht in der Regel aus nur einer Zelle, die auf einen Nährmedium vermehrt werden. Somit ist es in einer Zellkultur schwierig die Komplexe Wirkung von Medikamenten zu untersuchen. Ob ein Medikament oder ein Kosmetikprodukt eine allergische Reaktion auslösen kann, ist nicht in einer Zellkultur untersuchbar. Man kann Zellkulturen nutzen um Zellgifte oder Wege der Signaltranduktion zu untersuchen, auch für Transformationen und die Expression eucaryotischer Proteine erweisen sie sich als durchaus nützlich. Aber alles kann man zur Zeit halt nicht an Zellkulturen untersuchen. Dafür müssen leider Tiere herhalten. Keine Pharmafirma würde außerdem Tiere, wie Mäuse, nutzen, wenn es nicht wirklich nötig wäre. Der große Nachteil ist nämlich das Mäuse eine relativ lange Gernerationszeit haben, da kann es Monate dauern, bis ich zum Beispiel bei einer genetechnisch veränderten Maus ein brauchbares Ergebnis sehe. Somit kosten solche Versuche eine Menge Geld. Zellkulturen sind da wesentlich billiger, Zelle transformieren, auf einem Medium ausplattieren und ein paar tage warten, schon hat man ein Ergebnis und weiß hat es geklappt oder nicht, da sie aber nun mal für gewisse Studien ungeeingnet sind, müssen die Pharmafirmen halt zu solchen Mitteln (Tierversuche) greifen, die viel mehr Zeit und auch Geld in anspruch nehmen. Keine Firma würde so wirtschaften, wenn es sich vermeiden ließe.
    Zudem müssen Medikamente vorher getestet werden, bevor man damit an den Menschen herangehen kann. Der Mensch sieht nun seine Spezies als wichtiger an. Darum werden halt andere Tiere vorher genutzt um ja Ausschließen zu können, dass es im menschlichen Oragnismus keinen Schaden anrichtet.

  • Respekt!
    Finde ich gut, dass du deine Meinung auch selbst mal kritisch betrachtest. Einen kleinen Change kann man mal machen; vor allem in deinem Alter. Ich war auch nicht immer so extrem wie heute. Ich war vor einigen Jahren eher für die Grünen. Ich bin ja nicht als sozialist auf die Welt gekommen!
    Politisch einig werden wir uns wohl wohl trotzdem nie :P
    LG Enigma

  • So, ich mach mal nen neuen Thread auf:
    Obama hat vor einigen Tagen den Friedens- Nobelpreis erhalten.
    Der Preis wurde ihm für seine Anstrengung zur Stärkung der internationalen Diplomatie und der Zusammenarbeit der Völker zuerkannt.
    Gerechtfertig?
    Ich denke, noch nicht. Es mag sein, der Preis wird ihn vllt in seiner Mission bestärken, aber noch hat er nichts geleistet. Er hat so viel versprochen, Abzug aus dem Irak, Schließung von Guantanamo und viel mehr, aber eingehalten hat er leider noch nichts. Daher ist der Preis meiner Meinung nach unverdient.
    Die Abstimmung in Bezug auf den Preis wurde ja auch nur ganz knapp zu seinen Gunsten gewonnen, 3:2 Stimmen im Nobelkomitee in Schweden.


    Es mag jetzt sehr zynisch und fies klingen, aber das soll es eigentlich nicht.
    Ich glaube, Obama wird schon in einigen Jahren oder weniger erschossen, oder sonstwie umgebracht werden.
    Er ist der erste dunkelhäutige Präsident der U.S.A, das muss den Südstaatlern doch schrecklich Zorn bereiten?
    Ich hoffe aber, er hält sich noch lange, denn seine Politik gefällt mir insgesamt recht gut.

  • Das ist aber schon etwas länger her^^.
    Den Preis hat wohl nicht für seine Taten, aber für seine Einstellung bekommen. Vielleicht soll im der Erhalt zeigen das andere Menschen denken das er auf dem richtigen Weg ist. Die Mille Preisgeld ist natürlich auch nicht schlecht ;)

    Zitat

    [...]Abzug aus dem Irak, [...]

    "Obama kündigte für Ende August 2010 den Abzug der letzten amerikanischen Kampftruppen aus dem Irak an. Zwischen 35 000 und 50 000 Soldaten würden allerdings über diesen Zeitpunkt hinaus zunächst noch in dem Golfstaat bleiben, um die irakische Regierung und Sicherheitskräfte zu unterstützen, sagte Obama am Freitag in einer Rede auf einem Militärstützpunkts in North Carolina. Er habe vor, sämtliche US-Truppen bis Ende 2011 aus dem Irak abzuziehen. Noch sei das Land aber nicht sicher, betonte Obama."


    Das ist doch mal ein Wort. Sollte sich nicht mehr so verzögern wie Guantanamo.

    Zitat

    Ich glaube, Obama wird schon in einigen Jahren oder weniger erschossen, oder sonstwie umgebracht werden.

    Ich wundere mich darüber das er immer noch lebt.

  • Zu Obama und dem Nobelpreis.. Ich persönlich find's gut.
    Wie schon gesagt wurde, durch Taten hat er ihn sich eigentlich nicht verdient, aber wie sollte das auch möglich sein? Man wird nicht Präsident und kann am nächsten Tag all die Dinge durchsetzen, die man geplant hat. Was würde wohl passieren, wenn von heute auf morgen sämtliche Truppen aus dem Irak zurückgezogen würden? Das totale Chaos! Obamas Plan für 2011 finde ich daher lobenswert, aber ich bin dennoch gepannt, ob er's schafft. Aber gerade kommt der Nobelpreis imo ganz recht. Wer hätte wohl eher Erfolg, solche gigantischen Friedensmaßnahmen durchzusetzen? Ein amerikanischer Präsident oder ein amerikanischer Präsident mit dem Friedensnobelpreis? Ich kann mir also durchaus denken, dass Obama sich seinen Preis im Nachhinein noch mehr als verdienen kann. Der Friedensnobelpreis quasi als Starthilfe, ich persönlich hab da nichts gegen. :3