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  • Vergiss dein nicht


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    Erscheinungsjahr: 2012
    Genre: Roman
    Verlag: Lübbe
    Seiten: 284


    Über den Autor
    Cat Clarke,
    geboren 1978 in Sambia, wuchs in Edinbugh & Yorkshire auf.
    Hat eine selbst gegründete Literaturagentur für junge Autoren.



    Grober Inhalt
    Es geht um Grace. Sie wacht in einem weißen Raum auf. Was in dem Raum ist? Ein Tisch. Papier & Stifte. Grace weiß Anfangs nicht, wie sie in diesen Raum gekommen ist, oder warum sie dort ist. Ethan, ein junger Erwachsener bringt ihr etwas zu Essen, redet ab und zu mit ihr. Sie fängt bald an zu schreiben.Ihre Gedanken, ihre Geschichte niederzuschreiben, und nebenbei erfährt man einiges aus ihrem Leben. Sie spürt; um wieder raus zu kommen, muss sie die ganze Vergangenheit über sich selbst kennen und verstehen.


    Eigene Meinung
    Ich bin gerade mit dem Buch fertig geworden und habe schon lange nachgedacht, ob ich es am Ende vorstelle, und wie man sieht, habe ich mich dazu entschieden.
    Das Buch ist so verdammt gut. Man muss einfach immer weiter lesen, man muss einfach wissen was es mit der ganzen Geschichte auf sich hat. Man muss!
    Am Anfang wusste ich nicht viel vom Buch und habe mir die ganze Handlung anders vorgestellt, ich wusste nicht, dass das Buch so ist, wie es eben ist.
    Es lässt sich sehr flüssig lesen, es gibt eigentlich nichts, was mich daran stört. Es ist einfach großartig, und ich weiß, dass ich es irgendwann wieder lesen werde, und ich bin mir sicher, dass es mich noch einmal so fesseln kann.
    Das Buch hat mich mehrmals zum Weinen und Nachdenken gebracht. Ich habe so oft an dieses Buch gedacht, wenn ich nicht gelesen habe. Habe mir selbst Gedanken gemacht was passieren könnte. Am Ende kann ich nicht sagen, ob es vorhersehbar war, wie das alles zusammenpasst. Für manche ist es sicher kein großer Knüller. Das Buch hat mich wirklich berührt, ich finde es fast ein bisschen schade, dass ich schon fertig bin und mich von den ganzen Charakteren verabschieden muss. Eigentlich würde ich gerne viel mehr schreiben, aber wenn ich mehr zur Handlung sagen würde, hätte ich das Gefühl zu viel zu verraten.


    Fazit
    Ich denke, wie an meiner Meinung erkennbar, es ist absolut lesenswert. Gerne auch zwei Mal, obwohl ich niemand bin der ein Buch zwei mal liest (ok, eine Ausnahme gibt es, ist jetzt aber nicht wichtig). Es ist wirklich emotional, es ist berührend es ist.. so toll!


    Quellenangabe
    Über den Autor: Aus dem Buch selbst
    Grober Inhalt: Habe mich vom „Stil“ an den Buchrücken gehalten, aber selbst geschrieben.
    Bild: bibliofila83.wordpress.com

  • Der liebe Gott macht blau




    Erscheinungsjahr: 1. Auflage September 2010; 2. Auflauge Mai 2011
    Genre: Roman
    Verlag: Lübbe
    Seitenanzahl: 283


    Über den Autor:
    Arto Paasilinna wurde am 20. April 1942 in Kittilä in Lappland geboren. Er stammt aus sehr armen Verhältnissen, da sein Vater schon mit 49 Jahren starb und seine verwitwete Mutter ihn sowie seine 7 Geschwister nur schwer ernähren konnte.


    Er absolvierte eine Ausbildung bei einer Zeitung und arbeitete dann als Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften. Hauptberuflich war er als Journalist und Autor unterwegs, und gehört mit 40 Romanen, von denen einige verfilmt wurden, zu den meistgelesenen Autoren in Finnland. Nach mehreren Jahren mit großen Erfolg in seiner Heimat, fanden auch langsam die Westeuropäer gefallen an seiner Literatur, und man übersetzte seine Werke ins Französische, Englische und schließlich auch ins Deutsche.


    Kurzinhalt:
    Der liebe Gott hat einfach keine Lust mehr. Die Missetaten und Fehlentscheidungen der Menschen und seinem Gefolge ließen nur eine Option offen: Er braucht dringend Urlaub. Doch nun stellt sich die Frage: Wer soll während seiner Abstinenz seinen Posten einnehmen? Der heilige Petrus und Erzengel Gabriel lehnen ab, wem wird diese Aufgabe also aufgelegt?


    Ein „Casting“ soll seinen Stellvertreter ermitteln, und tatsächlich findet man auch jemanden der für würdig befunden wird: Ein finnischer Kranfahrer namens „Pirjeri“. Der Gewinner der Audition macht seine Arbeit anders als der Beurlaubte, denn er holt alte heilige und Engel, welche vollkommen in der Versenkung verschwunden sind wieder hervor und stellt sie ein. Das führt dazu, dass das restliche Himmelspersonal beginnt zu zweifeln, und einige berühmte biblische Persönlichkeiten bringen ihre „hässlichen“ Seiten hervor. Als der Teufel sich dann auch noch einmischen möchte, ist das Chaos perfekt!


    Eigene Meinung:
    Ich bin ja inzwischen schon sowas wie ein kleiner Paasilinna-Fan, und habe nach dem ersten Werk welches ich von ihm gelesen habe ("Die Giftköchin"), direkt begonnen mich nach seinen anderen Romanen umzusehen. Seine Bücher kennzeichnet ein allgemein sehr tiefer, schwarzer Humor und eine Menge Sarkasmus. Diese kamen auch in "Der liebe Gott macht blau" wieder perfekt zu Geltung und haben dem Buch eine typische Paaslinna-Note verliehen. Für Personen die etwas gegen Schadenfreude haben sind seine Werke also auf keinen Fall zu empfehlen.
    Die Sprache ist ziemlich einfach. Er verwendet ziemlich selten Fachsprache oder kompliziertes Vokabular, solche Floskeln hat er einfach nicht nötig. Er bringt alles auf den Punkt, so wie es sich gehört. Meine absolute Lieblingsstelle ist übrigens die Einleitung.In ihr werden die bisherigen Erfahrungen die Gott mit den Menschen gemacht hat, sowie die Gründe für seinen Urlaub beschrieben. Na wenn ihr wüsstet was bei dem guten Herren in diesem Buch so abläuft, dann würde wohl keiner freiwillig Gott sein.
    Ich selbst bin ja gläubig, respektiere allerdings jede andere Ansicht und habe mich deswegen besonders auf so ein Buch gefreut. Der Autor meinte selbst: "Ich habe das Buch so geschrieben, dass auch einige meiner persönlichen Erfahrungen und Ansichten mit einfließen“.


    Fazit:
    Dieses Buch kann ich jedem empfehlen, der skurrilen Humor und Sarkasmus mag und versteht. Für Sensibelchen und für Leute die auf ihren Glauben beharren und nicht offen für andere Ansichten sind, ist dieses Werk hingegen absolut gar nichts und sie sollten lieber die Finger davon lassen.

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    Nach dem Sommer


    Fakten


    Autor: Maggie Stiefvater
    Originaltitel: shiver
    Genre: Romance, Urban Fantasy, Young Adult
    Erscheinungsjahr: 2010
    Verlag: script5


    Fortsetzungen


    linger - ruht das Licht (erschienen in Deutschland)
    forever - in deinen Augen. (erschienen in Deutschland)


    Inhalt


    "Für jedes bekommt man einen glücklichen Tag, wusstest du das? (...) Einen glücklichen Tag für jedes fallende Blatt, das man fängt."


    Grace lebt im verschlafenen Städtchen Mercy Falls. Dort, im Wald, leben Wölfe, die sie einst angefallen hatten. Auch IHR Wolf mit den Bernsteinaugen, der sie seit jeher im Winter besucht. Dieser Wolf ist Sam, der genau wie seine Rudelmitglieder ein Werwolf ist. Er verwandelt sich im Sommer in einen Menschen zurück und im Winter in einen Wolf. Jedoch wird seine Zeitspanne als Mensch immer kleiner. In seinem letzten Jahr als Mensch wird er von Jägern angeschossen, verwandelt sich und trifft auf Grace, die ihn versorgt - und sich in ihn verliebt.


    Eigene Meinung


    Ich muss ja sagen, dass mir die Sichtwechsel von Grace und Sam total gefallen. Beide sind aus der Ich-Perspektive und wer gerade erzählt, steht in der Überschrift. So fühlt man sich super in die Charaktere rein, die mir beide sehr sympathisch waren.
    Auch der Schreibstil von Maggie Stiefvater ist einfach nur WOW. Selten so einen schönen, beschreibenden und einfach wunderbaren Stil gesehen. Das hat dazu geführt, dass das Buch recht schnell erledigt war!
    Auch die ganze Story mit den Wölfen fand ich eigentlich sehr schön. Obwohl ich, zugegebenermaßen, nicht so der Fan von Werwölfen bin, fand ich es sehr schön, wie das ganze Prinzip mit dem Vollmond über den Haufen geworfen und verändert wurde. Die ganze Sommer-Winter-Geschichte hat mir sehr gefallen, auch, dass man eben nicht sein ganzes Leben lang wechseln kann. In dieser Hinsicht ist mir auch nicht aufgefallen, dass es irgendwelche Logikfehler oder so gab. Die Sachen, die ich mich über die Wölfe gefragt habe, wurden beantwortet (wie zum Beispiel die Frage, ob man nicht einfach in ein warmes Land reisen könnte).
    Kommen wir mal zu den Punkten, die mir nicht so gefallen haben. Irgendwie war ich nie wirklich gespannt. Klar, Spannung war da, aber ich habe jetzt niemals gedacht: "Was passiert jetzt? ICH MUSS DAS JETZT WISSEN!" Und die Liebesgeschichte... Die war anfangs ja ganz schön, aber nach einer Weile nervt mich diese, trotz Sams bevorstehenden Verwandlung, Harmonie. Abgesehen von der Wolfsgeschichte gibt es nichts, was die Protas auseinander bringen könnte. Und vor allem: Der Ausgang ist sowas von ersichtlich! Happy End schön und gut, aber man hätte es ein wenig spannender machen können. Es ist ja quasi klar, dass Sam und Grace zusammen bleiben, und das schon das ganze Buch. Ich habe nichts dagegen, dass die beiden zusammen bleiben. Aber sie bekommen außer der Verwandlung wirklich kaum Probleme. Shelby, okay... Aber dass die es nicht schafft, war sowieso klar. Und ihre Gründe konnte ich nicht wirklich nachvollziehen. Ansonsten? Pustekuchen. Da hab ich schon einiges Spannenderes gelesen.
    Außerdem waren es mir zu wenig Charaktere. Wir haben Sam, Grace, Isabelle (aber auch nur gegen Ende) und ein paar Nebencharas, die dann und wann mal auftauchen. Charaktervielfalt? Fehlanzeige. Aber das ist zu verschmerzen.
    Insgesamt also betrachte ich das Buch dann eher mit gemischten Gefühlen... Werde mir jedoch auch die Folgebände zulegen, da ich definitiv noch Hoffnung habe.


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    Ready Player One



    Fakten


    Autor: Ernest Cline
    Originaltitel: Ready Player One
    Genre: Science Fiction/Cyberpunk, Dystopie
    Erscheinungsjahr: 2011
    Verlag: Random House



    Inhalt


    Im Jahre 2044 steht die Welt kurz vor ihrem Ruin. Treibstoff ist selten und teuer, das Klima ist ein Desaster und in vielen Ländern ist die Ökonomie am Ende. Die Menschen fliehen in die virtuelle Welt, in OASIS, eine komplett simulierte Onlinewelt, eine virtuelle Realität, die vor mehr als zehn Jahren von James Donovan Halliday erfunden wurde, der dadurch zum Multimilliardär wurde, ehe er vor fünf Jahren starb.


    Der fast 18jährige Wade ist in der OASIS aufgewachsen und liebt diese Welt. Und er hat ein Ziel: Er will Hallidays Osterei finden, denn Halliday, der keine Familie hatte und zehn Jahre vor seinem Tod auch mit seinem besten Freund brach, hat festgelegt, dass derjenige, der das in der OASIS versteckte Osterei findet, nicht nur sein gesamtes Vermögen erben wird, sondern auch seine Position in der OASIS-Firma GSS. Doch Hallidays Tod ist nun bereits fünf Jahre her, aber während andere Jäger des Ostereis bereits aufgeben, sucht Wade, der in der OASIS Parzival heißt, weiter, bis er eines Tages durch eine Zufall den ersten Schlüssel findet...
    Damit wird er nicht nur zum ersten, der das erste von Hallidays Rätseln zum Osterei löst, sondern auch zum Ziel von IOI, der Firma, der mittlerweile große Teile des Internets gehören und die vor nichts zurückschrecken wird, um das Osterei zu finden und damit auch die Macht über die OASIS zu erlangen.
    Und so beginnt für Wade und seine vier Freunde Aech, Art3mis, Shoto und Daito ein Wettlauf mit der Zeit und ein Kampf, in dem ihr Leben nicht nur in der digitalen Welt auf dem Spiel steht.




    Trailer


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    Eigene Meinung


    Ich hatte das Buch vor zwei Monaten im Thalia gesehen und mir selbst zu Weihnachten geschenkt, auch wenn ich es – dank Vorklausurenstress – erst vor kurzem zu Ende gelesen habe.
    Und ich muss sagen: Ich LIEBE es!


    Das Buch ist komplett aus Wades Perspektive geschrieben, also in erster Person, was allerdings wenig störend war – selbst für mich als jemanden, der die erste Person eher weniger mag.
    Neben einer ziemlich schönen Geschichte über eine virtuelle Welt – sprich, einer wunderschönen VR Cyberpunkstory – enthält das Buch so viel Nerdism, das es eine wahre Freude ist. Denn Hallidays Rätsel haben mit den 80ern und frühen 90ern und allem, was „Nerd“ ist zu tun, da Halliday selbst ein Nerd war. Daher finden sich endlos viele Referenzen zu Rollenspielen, alten Videospielen, alten Filmen, Serien, Anime und Comics in dem Buch.
    Allerdings – das muss ich dazu sagen – wird es daher wohl auch für „Nicht-Nerds“ ziemlich schwer, dem Inhalt des Buches zu folgen, da hier einfach Hintergrundwissen fehlt.
    Für alle die das Hintergrundwissen jedoch besitzen, wird das Buch ein absolutes Fest sein.


    An sich vereint das Buch alles, was ich generell mag: Es hat einen wunderbaren Humor, es gibt Fantasy-mäßige Action und Weltraumkämpfe – denn in der OASIS ist alles möglich – es gibt viele Referenzen zu Dingen, die ich mag, eine nette Romanze, die jedoch nie zu sehr in den Vordergrund rückt und massig Spannung, da am Ende ALLES auf dem Spiel steht.
    Neben den ausführlichen Beschreibungen, die mir sehr zugesagt haben, fand ich auch gerade die Charakterausarbeitungen sehr nett. Vor allem Wades Entwicklung im Verlauf des Buches ist sehr gut zu verfolgen und interessant zu lesen.


    Einziges Manko – in meinen Augen – war, dass viele Wendungen zu vorhersehbar waren, jedenfalls für mich, wobei ich nicht der beste Standard dafür bin. ;) Ich bin selten überrascht.


    Wer auf Virtuell Reality und Geschichten à la .hack// und Co steht, in den 80ern geboren ist und sich selbst zu den Nerds zählt, wird dieses Buch unter Garantie lieben!


  • Autor: Maggie Stiefvater
    Erscheinungsdatum: 18. September 2012 (unter „Wen der Rabe ruft” auf Deutsch am 9.10.13)
    Genre: Paranormal, Young Adult
    Verlag: Scholastic Press
    Fortsetzungen: The Dream Thieves (#2, 2013), Blue Lily, Lily Blue (#3, 2014), The Raven King (#4, 2016)

    Inhalt:


    „Es gibt nur einen Grund, warum ein Nicht-Seher eine Person an St. Marksabend sehen würde: Entweder ist diese Person deine wahre Liebe, oder du tötest sie.“


    Jedes Jahr im April empfängt Blue die Seelen derer, die bald sterben werden, auf dem verwitterten Kirchhof außerhalb ihrer Stadt. Bisher konnte sie sie nur spüren, nie sehen – bis in diesem Jahr plötzlich der Geist eines Jungen aus dem Dunkel auftaucht. Sein Name lautet Gansey, und dass Blue ihn sieht, bedeutet, dass sie der Grund für seinen nahen Tod sein wird. Doch Blue trägt ein Geheimnis in sich: Seit sie sich erinnern kann, lebt sie mit der Weissagung, dass sie ihre wahre Liebe durch einen Kuss töten wird. Ist damit etwa Gansey gemeint?


    Meinung:


    Oh mein Gott. Ich muss demnächst echt mal die Shiver-Reihe lesen, denn das ist das 2. Buch von Stiefvater, das mir wirklich unheimlich gut gefallen hat und wer weiß, ich glaube, sie hat großes Lieblingsautorinnen Potenzial. Wie auch „Rot wie das Meer“ (bzw. „The Scorpio Races“) war dieses Buch am Anfang etwas verwirrend und ich dachte mir erst mal so "Häh, was zur Hölle les ich hier überhaupt?" und ich war mehr als einmal dazu versucht, das Buch einfach aus der Hand zu legen, zumindest für den Rest des Tages oder einen kleinen Moment. Doch irgendwas hat mich dann doch immer weitergetrieben und am Ende des Buches stand ich dann da und dachte mir nur so, "Hm. War ganz nett." aber... Es ist ein Buch, über das man auch noch paar Tage nach dem Lesen nachdenkt und daher hab ich dann auch meine ursprüngliches 4-Sterne-Rating nochmal auf 5 Sterne umgeändert, weil es einfach einen bleibenden Effekt hinterlässt und nicht mit dem Buchdeckel endet. Die Charaktere waren alle sehr liebenswert, auch wenn man dazu sagen muss, dass es wirklich sehr viele Charaktere und somit auch Charaker Storylines zu verfolgen gibt, was manchen Leser eventuell auch abschrecken könnte. Mich hat es am Anfang eben auch ein wenig irritiert, aber Leute, die nicht grade alles nach 4 Sekunden wieder vergessen, sollten keine Probleme haben (problematisch wird es dann, wenn man das Buch nicht wie ich in einem durchliest, könnte ich mir vorstellen). Die Story an sich ist ziemlich ... also, es ist definitiv etwas anderes, etwas, von dem ich noch nie vorher auch nur gehört hatte, was doch eine nette und gern gesehene Abwechslung mal war, zu allem was es sonst noch so im Paranormal/Supernatural Genre gibt.
    Für alle, die nach all dem Teaser oben ne heiße Lovestory erwarten, die muss ich leider enttäuschen. Ich hab mir ehrlich gesagt das ganze Buch über endlich mal eine Romanze zwischen Gansey & Blue gewünscht, aber die werden wir wohl doch erst nächstes Buch sehen. :$ (bitch you thought. es ist märz 2016, ein monat noch bis zum release des letzten buches, und in den nächsten zwei büchern ist auch keine romanze. nix. nada. nüscht.) Generell gibt es eigentlich gar nichts an Liebe und Turtelei, es wird hier und da mal Händchen gehalten aber das war's auch schon. Also, wer ne Auszeit von Romantik will oder auch ohne gut auskommt...
    Alles in allem ist das Buch auch einfach total schön geschrieben, Maggie Stiefvater hat wirklich einen sehr angenehmen Stil und da es aus der Sicht eines allwissenden Erzählers geschrieben ist, bekommt man auch die Möglichkeit, in die Köpfe von allen mehr oder weniger reinschauen zu können, was ganz nett ist. Ich persönlich präferiere eigentlich 1st Person und finde 3rd Person in der Regel ziemlich unangenehm zu lesen, von daher reicht es eigentlich schon fast, wenn ich sage, dass es ein sehr gutes Buch zum lesen war. Also es war alles wirklich sehr flüssig und hat sich gut gehandelt. :)


    Freue mich jedenfalls schon riesig auf das zweite Buch, welches im September diesen Jahres erscheinen soll.


    Quelle: goodreads


    • Titel: A Clash of Kings

    • Deutsche Titel: Der Thron der Sieben Königreiche, Die Saat des goldenen Löwen

    • Autor: George Raymond Richard Martin (George R.R. Martin)

    • Erscheinungsdatum: 16. November 1998

    • Verlag: blanvalet

    • Genre: Fantasy


    Inhalt:


    Der Bürgerkrieg tobt weiter in Westeros, es zerreist den Kontinent förmlich. Fünf Könige haben ihren Anspruch auf den Eisernen Thron gelten gemacht: Robb Stark, Rely Baratheon, Stannis Baratheon, Joffrey Baratheon und Balon Graufreud. Die Ernten sind vernichtet worden, vor dem langem Winter und die großen und kleinen Häuser haben einen gewaltigen Blutzoll darbringen müssen. Zurzeti sitzt der grausmae Kindkönig, Joffrey Baratheon auf dem Thron, und die Königin Regentin, seine Mutter, ist nur damit beschäftigt ihre Macht gegen vermeintliche und echte Rivalen zu erhalten. Robb Stark muss, weil sein Vater in einer Intrige umgekommen ist, deren Ausnmaße noch nicht abzuschätzen ist, mit nur 15 Jahren die Herrschaft des Norden antreten und verbündet sich mit den Flusslords und dem Hause Tully, dessen Haus, woraus seine Mutter stammt, außerdem mit dem Hause Frey, den Lords vom Kreuzweg und der Eng. Doch während des Krieges bahnt sich im Norden an der Mauer, wo nun Jon in der Nachtwache wohnt, etwas viel Schlimmeres an: Manke Rayder versammelt jenseits der Mauer eine zehntausend starke Mannschaft aus Wildlingen, um die Mauer zu stürmen und in den Krieg mit einzufallen. Währenddessen spielt sich im Osten eine weitere Feindin auf: Daenerys Targaryen, die drei Drachen aufzieht, zieht plündernt auf Essos durch die Sklavenstädte und sammel eine Hunderttausend starke Armee um sich - jetzt fehlen ihr nur noch die Schiffe, um Anspruch auf die Krone in Westeros zu machen, welche eigentlich die ihre ist.


    Eigene Meinung:


    Es kommen immer mehr Hauptcharaktere dazu, wie Renly oder Stannis, aber ich persönlich habe damit gar kein Problem, da man die sich alle gut merken kann, und sie alle miteinander eine Geschichte haben, die sie verbindet. Die Wappen zeigen dieses Mal die vom Hause Graufreud (linkes Bild) und Tully (rechtes Bild). Hier bekommt man dann mit, dass Geoge R.R. Martin nicht zurückschreckt, liebgewonnene Charaktere von jetzt auf gleich unerwartet sterben zu lassen, er lässt auch kitschige Klischees weg, man saugt sich praktisch durch die Seiten und ist richtig traurig, wenn man schon wieder eins durch hat. Der Preis der Bücher ist natürlich eine eigene Liga, da sie um die 15 Euro kosten, Tendenz steigend - vielleicht sollte man sich dann angewöhnen, die englischen zu kaufen, wo man sparen würde, aber nja, kommen wir zum Buch zurück, es wird eigentlich imm komplexer und er lässt die Charaktere auch sehr schnell oder eben sehr langsam nur handeln, oder spielt eine Wendung ein, die für manche Charas tödlich ist, wie man auch in späteren Büchern noch darüber lesen kann. Martin lässt es zum Beispiel auch für manche der großen Häuser dunkel aussehen, wo man denkt, dass das fast nicht möglich wäre - wusch und zwei weitere Charaktere weg. Es ist kein Buch, wo man soetwas vorhersehen kann, dass etwas kommen wird. Sie sind flüssig geschrieben und auch sehr spannungsreich mit vielen Höhepunkten - wen actionreiche Literatur anspricht, ist das genau die richtige Buchreihe.


    Fortsetzungen:


    Sturm der Schwerter
    Die Königin der Drachen
    Zeit der Krähen
    Die dunkle Königin
    Der Sohn des Greifen
    Ein Tanz mit den Drachen


    ~> zwei weitere englische Bücher davon sind schon in Planung, was heißt, dass im Deutschen nochmal vier weitere Bücher in den nächsten Jahren rauskommen werden.



    lG
    ~ Ny



  • Alan Bradley
    Flavia de Luce
    Mord im Gurkenbeet


    Über den Autor
    Alan Bradley, geboren 1938, kommt aus der kanadischen Provinz Ontario. Er arbeitete als Elektrotechniker und arbeitete sich zur Position des Direktors für Fernsehtechnik am Zentrum für neue Medien der Universität von Saskatchewan in Saskatoon hoch, bevor er sich 1994 aus dem aktiven Berufsleben zurückzog und das Schreiben begann.
    "Mord im Gurkenbeet" ist der erste Roman von Alan Bradley und der Beginn seiner "Flavia de Luce"-Reihe.


    Über das Buch
    "Mord im Gurkenbeet" ist, wie bereits erwähnt, der erste Roman von Alan Bradley. Das Buch, sowie die Fortsetzungen, lassen sich in das Genre Krimi einordnen, der erste Teil erschien - meines Wissens nach - 2009 sowohl im Original, als auch auf deutsch. Das Buch hat bisher 3 Vortsetzungen, 2 sind noch geplant. "Mord ist kein Kinderspiel" ist Band 2, "Halunken, Tod und Teufel" der Dritte und der 4. Band heißt "Vorhang auf für eine Leiche". In Deutschland werden sie vom Penhaligon-Verlag herausgebracht.


    Inhalt
    Flavia de Luce lebt zusammen mit ihren zwei Schwestern, ihrem Vater und Dogger, welcher in verschiedensten Positionen im Haus angestellt ist. Flavia ist elf und schon jetzt begeistert von Chemie und vor allem Giften. Eines morgens geschieht das bis dahin Spannendste in ihrem Leben: Im Gurkenbeet stolpert sie - wortwörtlich - über eine Leiche. Nun, zumindest ist es fast eine Leiche. Den der Rothaarige lebte noch, auch, wenn er, nachdem er Flavia ein "Vale!" ins Gesicht hauchte, starb.
    Flavia ist klar: Der Mann wurde vergiftet!
    Aber von wem? Die Polizei sieht Flavias Vater als Mörder, doch das Mädchen ist dagegen. Ihr Vater hat sich noch nie für Gifte interessiert, der sammelte lieber Briefmarken. Aber wer war es dann? Flavias Schwestern? Nein, die hätten kein Motiv. Dogger? Nun, der hätte es gewesen sein können, hatte er doch manchmal "Anfälle", an die er sich später nicht mehr erinnerte und auch mit Flavia in der vorherigen Nacht einen Streit zwischen ihrem Vater und dem Opfer belauscht.
    Oder vielleicht doch der berühmt-berüchtigte Schmandkuchen der Köchin, um den sämtliche de Luces einen großen Bogen machen?
    Die junge Giftmischerin steht vor einem großen Rätsel, doch sie tut alles, um die Unschuld ihres Vaters zu beweisen! Obwohl sie bei ihren Ermittlungen merkt, dass er gar nicht so unschuldig ist…


    Meine Meinung
    Das Buch ist nicht mein eigenes, ich habe es von einer Freundin meiner Mutter ausgeliehen bekommen. Auch sie ist ein großer Fan der "Flavia de Luce"-Reihe und besitzt alle deutschen Bücher. Ich fand das Buch sehr lesenswert, auch, wenn ich am Anfang eher skeptisch war. Alan Bradley schreibt zwar aus der Ich-Perspektive, welche ich liebe, aber das Buch ist keinesfalls einfach geschrieben. Der komplizierte aber schöne Schreibstil wird durch zahlreiche chemische Formeln und begriffe erschwert, welche zwar auf eine weite Recherche hinweisen, aber auch sehr verwirrend sein können. Trotzdem ist das Buch eines der Besten, die ich gelesen habe, und würde ich grade nicht auf einen Urlaub sparen, so hätte die Reihe längst einen Ehrenplatz in meinem Bücherregal.
    In dem Buch erfährt man viel über Chemie, Flavias Liebe zu ebendieser, ihr Umfeld und ihre Familie, und es ist einfach ein muss, dieses frühreife Mädchen zu lieben. Ihre ganze Art ist einfach toll, sie ist neugierig, chemiebesessen und lässt sich, wie man schon direkt zu Anfang des Buches bemerkt, nichts gefallen. Ihre Gefühle und Handlungen sind sehr verständlich, und sie ist keinesfalls eine Mary Sue.
    Ich kann das Buch nur weiterempfehlen, Flavia ist ein Muss für alle Krimi-Fans.


    Leseprobe



    Quelle
    Die Texte in diesem Post habe ich - bis auf die Leseprobe natürlich - alle selbst geschrieben. Die Leseprobe habe ich aus dem Buch selbst. Das Bild stammt von der angegebenen Quelle.


    PS: Falls es erlaubt ist, würde ich mir gerne "Mord ist kein Kinderspiel" reservieren, dass liegt grade neben mir und lacht mich an. ;)

  • Ja, mich gibt's auch noch. xD Die ersten Teile konnte ich leider nicht vorstellen, da war Lacrima schneller, aber endlich bin ich bei Band 4 angelangt! =D Warum ich das jetzt in Story und Charas unterteile? Weil ich das auf meinem Blog auch so mache, dort die Rezis zuerst erscheinen und ich die aus Faulheit immer kopiere. Außerdem vermeidet man so ewig lange Walls of Text. ^^



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    City of Fallen Angels



    Fakten


    Autor: Cassandra Clare
    Originaltitel: The Mortal Instruments - City of Fallen Angels
    Genre: Romance, Urban Fantasy, Young Adult
    Erscheinungsjahr: 2011
    Verlag: Arena



    Fortsetzungen


    City of Lost Souls (erscheint im Februar)
    City of Heavenly Fire (englische Ausgabe erscheint 2014)



    Inhalt


    Camille lächelte [...] . "Wir werden uns gegenseitig helfen."


    Simon Lewis ist ein Vampir - wenn auch ein ziemlich außergewöhnlicher, da er bei Tage wandeln kann. Doch Clary hat kaum noch Zeit für ihn, ist von ihrer Schattenjäger-Ausbildung vollends eingenommen, und als Simon auf die alte und mächtige Vampirdame Camille trifft, macht sie ihm ein attraktives Angebot. Außerdem scheinen ihn Leute zu verfolgen und töten zu wollen. Was hat es damit auf sich?



    Story


    Ich weiß nicht, was ich erwartet habe. Da sich dieser Teil und wahrscheinlich auch die folgenden sehr auf Simon konzentriert, ging ich ohne große Erwartungen heran, vor allem, da das Ende von City of Glass ja wohl das beste war, das man sich wünschen könnte. Nun, ich wurde positiv überrascht!
    Die 568 Seiten waren so schnell gelesen, dass ich dachte, wie kurz das doch eigentlich war. Das lag zum Einen an Clares tollem Schreibstil - diesmal mit weniger Wiederholungen! - und zum Anderen daran, dass es vor allem zum Ende wirklich spannend wurde, ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ja, es hat mich definitiv nicht enttäuscht, ganz im Gegenteil! =D
    Was ich vor allem so toll finde, ist, dass die offenen Fragen, die eigentlich nach City of Glass offen gelassen wurden, hier aufgegriffen wurden. Da dies sehr viele waren, war das ein guter Schritt von Clare und es bringt mich dazu, nicht heulend in der Ecke zu liegen, weil es vorbei ist. ^^"
    Allerdings gab es auch wieder einige störende Punkte. Abgesehen von der Tatsache, dass Magnus in Berlin Lederhosen getragen hat (xD Okay, für einen Nicht-Deutschland-Kenner ist das entschuldbar, aber ich musste schon lachen), störte mich vor allem das Liebesdreieck Isabelle - Simon - Maia, denn weder bei Maia noch bei Izzy - bei Izzy schon eher, aber eben nicht ausreichend - habe ich wirklich gemerkt, dass da was zwischen ihnen und Simon ist. Maia war eher die beste Freundin, da Clary keine Zeit mehr hatte, und Izzy wusste offenbar selbst nicht, was sie wollte...
    Aber diese Punkte werden wett gemacht von der ganzen Geschichte um eine gewisse Dämonenmutter, die zwar erst spät wirklich einsetzt, jedoch werden vorher Andeutungen gemacht und das finde ich wirklich gut. Der Cliffhanger am Ende, nun, sowas war zu erwarten, aber trotzdem fand ich ihn schon sehr gemein, vor allem weil ich mir schließlich dachte: "Hä? Warum ist das denn jetzt schon wieder so, wo's doch gerade nicht so war?" Ich erhoffe mir Antworten in City of Lost Souls, das bald auf Deutsch erscheint.


    Charaktere


    Wisst ihr, was mich wirklich erstaunt hat an dem Buch? Simon ging mir kein einziges Mal auf die Nerven. Klar, der stärkste Vampir ist er immer noch nicht, aber ich konnte ihn verstehen und er tat mir teils auch echt leid, was er für Probleme hatte und so. Das finde ich in der Hinsicht seltsam, weil ich ihn eigentlich ja gar nicht leiden kann und er sich auch nicht verändert hat. O.O Liegt vielleicht daran, dass er Clary nicht mehr mehr als platonisch liebt und sich endlich mal halbwegs mit Jace arrangiert.
    Clary und Jace hatten, da es ja eher um Simon ging, weniger Screentime, aber auch bei ihnen hat sich Einiges getan und als ich erfahren hatte, was mit Jace passierte, seine Träume und alles, ich glaube, ich stand da mit offenem Mund und dachte mir irgendetwas wie "Wer das getan hat, ist sowas von dran" oder so. Ich hatte anfangs eine Vermutung, wer es gewesen sein könnte, aber diese Auflösung? Darauf kommt man ja gar nicht. Aber ich schweife ab. Clary war immer noch so toll wie in den anderen Bänden auch, und eigentlich kann man das auch über die anderen Charaktere sagen.
    Die Entwicklung zwischen Alec und Magnus hat mir Kopfschmerzen bereitet, nicht vor Verwirrung oder weil sie so schlecht war, nein, ich bin bekennende Alec-Magnus-Shipperin (Malec? Agnus? xD) und ich will um jeden Preis, dass die beiden ein glückliches Ende bekommen. Da gab's ja öfter mal Streit...
    Auch die Antagonisten fand ich super, auch wenn mir besagte Endgegnerin ein wenig zu böse war. Aber okay, sie ist auch im Vorbild so böse, wie will man das anders machen?
    Kleines Manko: Maureen. Ich fand es einfach bescheuert, wie sie dargestellt wurde, als sei sie irgendwie ein Kleinkind oder so, aber sie war 14. Keine Ahnung, immer wieder wird von ihrem kleinen Körper etc. geredet, nicht weil sie so klein ist, sondern weil sie so jung ist... Auch ihr Verhalten hätte eher zu einer 12-jährigen gepasst. (Hallo? Ich bin auch 14! Nicht alle 14-jährigen sind so! Mann. >.<) Klar, aus der Sicht eines 17-jährigen ist sie jung. Trotzdem... Vielleicht geht es auch nur mir so. xD


  • Ich frage mich, warum ich dieses Topic nicht schon eher heimgesucht habe x3 Jedenfalls stelle ich hier den ersten Band einer Reihe vor, die ich erst heute beendet habe und leider noch viel zu unbekannt scheint. Das will ich ändern!


    Die Bücher der Wahrheiten
    Die erste Wahrheit


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    Über den Autor:
    Dawn Cook ist ein Pseudonym der us-amerikanischen Schriftstellerin Kim Harrison, die bereits die elfbändige Buchreihe The Hollows geschrieben hat. In Deutschland erschienen diese Bücher mit Titeln wie Blutspur, Blutspiel und Blutjagd. Diese Buchreihe habe ich nicht gelesen und wegen ungeliebter Genres auch nicht vor, aber nach Die Bücher der Wahrheiten müssen sie zweifellos brillant sein.


    Name des Buches: Die Bücher der Wahrheiten – Die erste Wahrheit


    Erscheinungsjahr: in Deutschland 2008, die komplette Reihe


    Grober Inhalt:
    (haha, grob, dafür habt ihr das falsche Pikachu erwischt ._.)
    Küste, Tiefland, Hochland – die Menschen dieser drei Gebiete könnten in Aussehen, Kultur und Alltag kaum unterschiedlicher sein; vor allem das wüste Tief- und das fruchtbare Hochland, obwohl Handelspartner, begegnen sich mit offener Feindseligkeit. Daneben gibt es eine sagenumwobene Feste tief in den Bergen, weit abseits jeglicher Zivilisation, in der Magie unterrichtet wird: Sogenannte Bewahrer – magiebegabte Menschen aus allen Ländern – kommen dort zusammen, um von den Meistern, die die Feste gegründet und gebaut haben, ausgebildet zu werden.
    Diese Feste kennt die Hochländerin Alissa nur von den Geschichten ihres Vaters Meson, ein Bewahrer, der die Feste einst der Liebe wegen verließ. Sie glaubt nicht an Magie – und doch spürt sie bald tief in sich einen stummen Ruf, und ihre Mutter ist sich sicher: Alissa ist, wie Meson auch, eine Bewahrerin. So schickt sie sie los auf eine lange Reise zur Feste, die Alissa widerstrebend und zunächst nur in Begleitung ihrer Freundin Kralle, eines Buntfalken, in Angriff nimmt. Bald gesellt sich der Flötenspieler und Geschichtenerzähler Strell hinzu, ein Tiefländer, dessen gesamte Familie ausgelöscht ist und der keinen Platz mehr in der Welt zu haben scheint. Auf dem langen Weg zur Feste entwickelt sich zwischen den beiden eine neckische Hassliebe, die Alissa noch bitter brauchen wird.
    Denn die Feste ist mittlerweile unbewohnt – bis auf den Albino Bailic, der die Meister durch eine List in die Verdammnis lockte und alle Bewahrer tötete – auch Meson. Nur ein Meister, gefangen in einem magischen Kerker, ist übrig: Talo-Toecan, der Alissa auf ihrer Reise telepathisch kontaktiert und ihr erklärt, was Bailic plant: Die Seelen der verfluchten Stadt Ese‘ Nawoer mithilfe des Buches der Ersten Wahrheit wiederzuerwecken und sie in einem grausamen Rachefeldzug gegen Hoch- und Tiefland zu schicken, die ihn einst wegen seiner Andersartigkeit verstießen. Außerdem war er Mesons Rivale in der Liebe; sollte Bailic erfahren, dass Alissa Mesons Tochter ist, wird er sie dazu zwingen, die Erste Wahrheit, von ihrem Vater versteckt, wiederzufinden. Strell erbietet sich, den Bewahrer zu mimen, um sie zu schützen, doch es ist ein Spiel mit dem Feuer, da er keine Magie wirken kann.
    Und während Alissa und Strell alles daran setzen, den ebenso wahnsinnigen wie gerissenen Bailic so lange wie möglich zu täuschen, plagen Talo-Toecan ganz andere Gespenster: Wie ist es möglich, dass Alissa und er geistigen Kontakt aufnehmen können, obwohl das nicht zwischen Meistern und Bewahrern funktionieren dürfte? Ein Verdacht regt sich in ihm, doch wenn dieser sich bewahrheiten sollte, ist Alissas Verstand in Gefahr, sobald sie die Erste Wahrheit aufschlägt …


    Eigene Meinung:
    Beim Durchlesen des Klappentextes war ich zuerst sehr skeptisch. Hätte ich dieses Buch in einer Buchhandlung oder Bibliothek in die Hände bekommen, ich hätte es gelangweilt ins Regal zurückgestellt. Nun hatte dieses aber das Glück, dass ich es geschenkt bekommen hatte, sodass ich mich trotz Skepsis verpflichtet sah dennoch zu lesen. Und ich muss sagen, das hat sich absolut gelohnt! Der erste Band war schon ungeheuer fantastisch, was sich in den folgenden Bänden nur gesteigert hat.
    Die erste Wahrheit beginnt wenig spektakulär, man hat Zeit, sich in die neue Welt hineinzulesen, bevor die Handlung so richtig losgeht, was ich dem plötzlichen Platsch ins Geschehen immer vorziehe. Die Welt ist wunderbar ausgearbeitet, und es ist fast schon schade, in den vier Büchern nicht noch mehr von ihr zu erfahren als ohnehin. Man lernt die drei Völker kurz und prägnant kennen, ihre Bräuche, ihren (Aber)Glauben und ihre Ängste und Stärken. Es gibt keine Götter, zu denen man betet und die man anruft, nur das Sternbild des Navigators und seiner Hunde; selbst unser Sch**e hat sein abgeschwächtes Gegenstück in Asche. Die Magie, die hier genutzt wird, mutet vertraut an, und doch ist sie völlig innovativ (zumindest für mich). Sie wird sehr wissenschaftlich behandelt und mit strenger Logik, ein Attribut, das Spinnern wie mir wohl sehr zusagen wird. Überhaupt ist die ganze Geschichte sehr anspruchsvoll und zeugt von akribischer Durchplanung, weswegen ich sehr bereue, nicht von Anfang an mit nötiger Aufmerksamkeit gelesen zu haben.
    Zu der Welt und Handlung kommen wunderbare Charaktere hinzu, so gar nicht archetypisch oder gar mainstream, sondern widersprüchlich in ihrer Menschlichkeit, ihren Handlungen und Wesenszügen: Alissa, die unmögliche Dinge vollbringt, eben weil man ihr sagt, sie seien unmöglich, und die erst auf Freiheit verzichten, wenn man sie ihr gewährt; Strell, der so stolz auf den Namen seiner Familie ist, die es nicht mehr gibt, und selbst in ausweglosen Situationen eine Lösung findet; Bailic, der so dominant und selbstbeherrscht wirkt, sich allem und jedem überlegen fühlt und doch von unerträglicher Angst und Hass zerfressen ist; Kralle, die sich so überhaupt nicht wie ein normaler Vogel verhält; … ich kann gar nicht aufhören zu schreiben.
    Was nicht fehlen darf und wunderschön ausgearbeitet ist: Eine Dreiecksbeziehung, die mehr als nur drei Ecken hat, umschlossen von Neid und Freundschaft, Fluch und Unsterblichkeit (ich gebe zu noch nicht im ersten Band ^^°). Gekrönt wird alles von einem Abschluss, den man zwar so oder ähnlich erwartet hat, und der doch überraschend ist.


    Fazit:
    Ein vollkommen lesenswertes Buch! Vor allem mit direktem Anschluss der Fortsetzungen. Ich konnte es kaum aus der Hand legen, selbst wenn gerade nix Spannendes geschah. Dawn Cook bzw. Kim Harrison hat hier eine Welt geschaffen, die ihresgleichen sucht und sich ohne Weiteres mit ganz großen Namen der High Fantasy messen kann. Schade, dass es nach vier Bänden vorbei war, aber Alissas Geschichte war erzählt – allerdingt wurde ganz elegant und subtil ein Tor für die Zukunft offen gelassen. Ich hoffe sehr, dass da was nachfolgt <3


    Quellenangabe: Meine originale Zusammenfassung ganz und gar – erkennt man an der Länge lol


    Weitere Infos:
    Zu der Buchreihe Die Bücher der Wahrheiten gehören außer Die erste Wahrheit die Fortsetzungen:
    Die geheime Wahrheit: Hierin gilt es weiterhin, Bailic an der Nase herumzuführen und ihn daran zu hindern, seinen blutdürstigen Racheplan durchzusetzen.
    Die verlorene Wahrheit: Durch einen Unfall bei dem Versuch, eine Erinnerung in die Vergangenheit zurückzuverfolgen, wird Alissa über dreihundert Jahre durch die Zeit zurückversetzt und muss nun einen Weg zurück finden.
    Die letzte Wahrheit: Aufgrund eines Traums begibt sich Alissa auf die Suche nach den anderen Meistern der Feste, die diese anscheinend nicht nur wegen Bailics List verlassen haben.


    P.S.: Wer vor hat, das Buch oder noch besser die ganze Reihe zu lesen, darf sich gerne bei mir zum Zuspoilern melden (Scherz, aber es gibt schon noch wichtige Aspekte, die ich hier wegen Platzgründen ausgelassen habe), und wer es/sie gelesen hat, mit dem würde ich mich liebend gerne darüber unterhalten ^^


    ~ :pika:

  • Falls irgendwelche Begriffe falsch sind, tut's mir leid, ich kenn nur das englische Buch ^^"


    Übrigens, zum Startpost noch eine kleiner Vorschlag! Und zwar ist es auf die Dauer etwas verwirrend, wenn manche Bücher, obwohl sie derselben Reihe angehören, bei einem anderen Buchstaben stehen (wie bei Rubinrot und Saphirblau) oder die Bände vertauscht sind. (City of Ashes steht beispielsweise vor City of Bones, obwohl City of Bones der erste Teil ist und City of Ashes der zweite.) Deshalb schlage ich vor, jeder Reihe einen Übertitel zu geben - die meisten haben ja einen - und das dann zum Beispiel 'Chroniken der Unterwelt 1: City of Bones' zu nennen und so weiter. Ist übersichtlicher. Bei Reihen ohne Übertitel kann man ja einfach sagen 'Rubinrot 1: Rubinrot' und 'Rubinrot 2: Saphirblau' oder so. Oder aber man sortiert nach Autor, was allerdings für Leute, die den Autorennamen nicht kennen, von Nachteil ist...


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    Vampire Academy - Blutsschwestern


    Info


    Autor: Richelle Mead
    Originaltitel: Vampire Academy
    Genre: Urban Fantasy, Romance, Young Adult
    Erscheinungsjahr: 2009
    Verlag: Egmont Lyx


    Fortsetzungen


    Blaues Blut
    Schattenträume
    Blutschwur
    Seelenruf
    Schicksalsbande


    Inhalt


    I felt her fear before I could hear her screams.


    St. Vladimir's ist eine Schule für junge Vampire. Auch Rose Hathaway - halb Mensch, halb Vampirin - wird hier zur Wächterin ausgebildet. Sie hofft, eines Tages ihrer besten Freundin Lissa zu Seite zu stehen, der letzten Überlebenden der Vampirfamilie Dragomir. Da kommt es zu einer Reihe merkwürdiger Vorfälle. Irgendjemand scheint es auf Lissas Leben abgesehen zu haben. Der Einzige, dem sich Rose anvertrauen kann, ist der attraktive Wächter Dimitri...
    Quelle: Goodreads


    Story


    Ich weiß nicht, was ich erwartet habe. Da irgendwie jeder die Serie liebte und die bei Amazon reduziert war, habe ich mir einfach mal VA und Frostbite mitgenommen, weil Vampire grundsätzlich ein Kaufgrund sind. Immer noch, ja...
    Die Idee von den verschiedenen Vampirarten fand ich wirklich toll! Wobei ich finde, dass die Strigoi ein wenig sehr böse sind, aber da man das Ganze aus der Sicht eines Dhampirs mit einer besten Moroi-Freundin liest, ist das wohl offensichtlich. Ich weiß übrigens nicht, wie man Dhampir ausspricht, vor allem, da das 'ir' im Englischen ein wenig fehl am Platze wirkte... Hilfe, anyone? x)
    Ich hatte erwartet, dass Rose und Lissa von Anfang an auf St. Vladimir sind oder erst auf die Schule kommen. Daher fand ich es natürlich ziemlich cool, dass sie weggelaufen sind. Das erspart einem nicht nur die meist total unnötige 'Wir erforschen jetzt JEDEN Winkel der Schule!'-Zeit und wirkte realistisch, da es ziemlich unwahrscheinlich ist, dass irgendein Moroi und ein nicht komplett ausgebildeter Dhampir sich ein schönes Leben machen. Schön fand ich auch, dass es am Anfang so schnell ging. Kein nerviges Rumgereise, nein, gleich in Kapitel 2 werden die Mädchen zurückgebracht. Die wichtigen Charaktere Rose, Lissa und Dimitri lernt man schnell kennen, und dafür bin ich Richelle Mead unendlich dankbar. In die Länge gezogene Vorstellungen sind seit Soul Seeker für mich ein Abbruchsgrund.
    Die Lovestorys waren beide sehr authentisch. Rose sieht deutlich die Schwierigkeiten, die in einer Beziehung zu Dimitri liegen würden, und Lissa hadert mit sich, weil sie Christian zum einen liebt, zum Anderen aber Rose glauben will. Beide Romance-Teile haben weder genervt noch mich zum Ausrasten gebracht, die Charaktere passten einfach zueinander und ich wünsche mir wirklich, dass sich da noch mehr entwickelt.
    Kommen wir zur eigentlichen Story. Für mich war relativ schnell klar, wer der Täter bzw. Mittäter ist, das war aber eher so ein Gefühl als eine durch Beweise und / oder Indizien geleitete Feststellung. Mein Gefühl enttäuschte mich nicht und immer, als eines der beiden Mädchen mit dem Mittäter geredet hat, habe ich mehr daran geglaubt, dass es eine falsche Entscheidung der beiden war. Umso überraschter war ich allerdings dann von dem Ende, denn den Mittäter habe ich zwar erkannt, den eigentlichen Täter allerdings nicht. Wobei es eigentlich klar gewesen sein sollte, wenn man bedenkt, wie nah die beiden sich standen...


    Charaktere


    Ich weiß nicht so ganz, was ich von Rose halten soll. Zum Einen war sie eine coole, starke Protagonistin, die auch mal den Mund aufmacht oder ausrastet und oft auch ziemlich kick-ass wirkt. Zum Anderen wirkte sie teils echt schlampig, wenn ich das so sagen darf, und auch ein wenig eitel. Nach einmaligem Erwähnen habe ich auch verstanden, dass du wunderschön bist, Rose, das muss sich nicht durchs ganze Buch ziehen... Manchmal wirkte sie, als würde sie die Jungs nur benutzen, um sich abzulenken, wobei man bedenken muss, dass sie nicht einmal im Buch mit jemandem schläft. Immerhin...
    Lissa war ein interessanter Charakter. Am Anfang wirkte sie wie das süße, kleine Mädchen, das beschützt werden muss, aber nach und nach wird sie ein wenig wahnsinnig, übermannt von ihren Fähigkeiten. Ihre Entwicklung hat mich ziemlich mitgenommen, weil ich sie echt mochte und sie einige schlimme Dinge mitmachen musste.
    Dimitri und Christian, die ich als Love Interests jetzt mal in einen Absatz packe, haben mir beide gefallen, Christian noch einen Tick mehr, da er eine interessante Hintergrundgeschichte hatte und die Chemie zwischen Christian und Lissa noch ein wenig besser war als die zwischen Dimitri und Rose. Bei Dimitri ist nämlich das große Problem, dass er nicht nur Rose' Lehrer ist, sondern auch 7 Jahre älter als sie. (Hierbei rechen ich Richelle Mead hoch an, dass sie Rose auch darüber hat nachdenken lassen und nicht einfach so: 'Oh, er ist viel älter als ich, scheiß was drauf, er ist heiß.' Das bin ich leid.) Über ihn weiß man dementsprechend auch nicht so viel wie über Christian. Was mich an ihm ein wenig genervt hat, war, dass immer wieder, so wie bei Rose, betont wurde, wie gut er aussieht. Nach einmal begreift man's auch, M(r)s Mead!


    Insgesamt wirklich ein tolles Buch. Ich muss mich gewaltsam davon abhalten, Frostbite jetzt schon zu lesen; vorher sind erst einmal Göttlich verliebt, Das Land der verlorenen Träume und Through the Ever Night dran. Aber es grinst mich so an... Und VA war wirklich toll! Wobei ich dank Rose nicht die volle Punktzahl gebe. Könnte ich 4 1/2 + Lieblingsrose geben, würde ich das tun... Denkt sie euch einfach! =D


  • Wird mal wieder Zeit, dass ich hier poste... Nachdem ich noch ein paar Bücher gelesen habe, also nicht wundern.



    Autor: E. E. Knight
    Erscheinungsjahr: 2009
    Genre: Fantasy
    Sprache: Nur Englisch


    Inhalt:
    Nach dem Krieg gegen die Red Queen ist das Volk der Drachen nach langer Zeit wieder offen an die Oberfläche gelangt. Doch der Krieg hat schwere Kosten gefordert und es gibt Aufstände einiger unabhängiger Gebiete, die Copper zu erobern versucht. Währenddessen muss er sich mit im politischen Dschungel weiter bewähren und seine Feinde bezwingen.
    AuRon hat andere Probleme: Copper will ihn als Protektor für Dairuss, da AuRons Freund Naf sonst sterben müsste. AuRon fügt sich gegen seinen Willen und gelangt so auch in die Politik, von der er sich fernhalten wollte, und muss ebenso mit allen Schwierigkeiten klarkommen.
    Wistala schließlich wird von Coppers "Frau" ("Mate" im Englischen) dazu berufen, sie als Vertreterin in allen politischen Gelegenheiten zu repräsentieren, da sie sich dazu nach den Ereignissen in Dragon Strike nicht mehr befähigt sieht.


    Meine Meinung:
    Entschuldigt bitte diese spärliche Inhaltsangabe, aber ich wollte nicht zu viel verraten... Und das hätte ich wohl zwangsweise bei einer genaueren, ausführlicheren Version gemacht.
    Was kann man also über diesen Teil der Reihe sagen? Das Lesen dieses Buchs ist leider ein wenig her, also ist diese Review wohl leider etwas fragmentarisch. Ich persönlich fand dieses Buch ganz gut, wenn auch ein bisschen spröder als die anderen Teile. Die Verringerung der Actionszenen war allerdings vollkommen nötig, da dies wieder v. a. ein Intrigenspinnband ist, was v. a. gegen Ende deutlich wird. Dies war übrigens recht unerwartet. Ich meine damit, dass das Ende in mehrere Teile "aufgespalten" ist und der erste Teil recht vorhersehbr war, der zweite Teil aber nicht mehr so ganz (Obwohl ich es bei längerem Nachdenken hätte ahnen können). Der Schreibstil ist wie immer für einen Laien wie mich anspruchsvoll (vor allem, weil's das Buch eben nur auf Englisch gibt), was dem Genuss aber keinen Abbruch tut.


    Ich kann dieses Buch durchaus empfehlen und sollte ich es schlecht gemacht haben, liegt das an mir.
    Entschuldigt bitte diese winzige, schlechte Review, aber es ist echt ein Weilchen her ._. Dafür ist die Erinnerung an den finalen Teil umso frischer.

    Vermillion - Wir hingen mit aller Kraft am Leben, aber...
    Vermillion - ... wir haben nie daran gedacht, dass das etwas Schlechtes sein könnte.

  • Das Lied von Eis und Feuer V und VI - A Storm of Swords



    Originaltitel: A Storm of Swords
    Deutscher Titel: Sturm der Schwerter und Die Königin der Drachen
    Autor: George Raymond Richard Martin (George R.R. Martin)
    Erscheinungsdatum: 8.August 2000 (Original) / 2001 (Deutsch)
    Verlag: blanvalet
    Genre: Fantasy


    Inhalt:


    Die Sieben Königreiche befinden sich im blutigen Bürgerkrieg um die Oberhoheit. Einer der Anwärter auf den Thron ist tot, ein anderer in Ungnade gefallen, doch der blutige Machtkampf in Westeros tobt erbitterter denn je. Robb Stark, der Herr von Winterfell, leistet dem tyrannischen Haus Lennister hartnäckig Widerstand, obgleich seine Schwester als Geisel am Hof des Kind-Königs Joffrey gefangen gehalten wird. Doch plötzlich sehen die Streiter von Winterfell sich einer neuen Gefahr gegenüber: Aus dem Norden drängt eine Armee von Barbaren in die Königreiche, und als Vorhut brechen unaufhaltsame Horden übernatürlicher Kreaturen mordend und brandschatzend hinter dem großen Wall hervor, der den Verwunschenen Wald abschirmt. Derweil baut auf dem fernen Kontinent Essos die verbannte Königin Daenerys mit Hilfe der drei letzten Drachen und einer furchteinflößenden Armee ihre Macht aus. Sie bereitet sich darauf vor, in den Kampf um die Krone einzugreifen, um die sie sich betrogen fühlt.


    Eigene Meinung:


    Dieses Buch ist einfach brilliant! Wie in jedem Band fügt George R.R. Martin auch hier wieder neue Charaktere ein, auch welche aus deren Sicht von nun an einige Kapitel geschrieben sind. Einer davon, Jamie Lennister, war bisher immer der große Bösewicht, über den man sich freut, das er in den Kerkern Schnellwassers dahindarben muss. Doch mit jedem Kapitel wird Jamie sympathischer, erhält eine neuere, umfangreichere Charakterzeichnung, und am Ende des Buches tut er mir sogar leid!!! ;)
    Abgesehen davon, ändert sich in Westeros vorallem, das George R.R. Martin langsam immer mehr Charakter sterben lässt. Von Theon Graufreud fehlt jede Spur, in Robbs Lager kommt es zu Todesfällen, und schließlich stirbt auch Hoster Tully, Catelyns Vater. Ich hoffe, dass Martin damit aufhört, denn ich habe da eine böse Vorahnung, was das Schicksal von Robb Stark betrifft, und Lord Bolton, der irgendwie doppeltes Spiel treibt.
    Die Wappen zeigen diese Male das Haus Baratheon(05) und Targaryen (06). Eine schlechte Seite, die nichts mit der Handlung zu tun hat, hat das Buch aber schon: die Geschichten um Daenerys und Bran sind für mich etwas zu kurz geraten.


    Dieses Buch ist, wie ich finde, für jeden etwas, allerdings sollte man zuvor die anderen 4 Bände gelesen haben, da es sonst zu Problemen beim Verständnis kommen wird.

  • Das Lied von Eis und Feuer VII und VIII - A Feast for Crows




    Originaltitel: A Feast for Crows
    Deutscher Titel: Zeit der Krähen und Die dunkle Königin
    Autor: George Raymond Richard Martin (George R.R. Martin)
    Erscheinungsdatum: 17.Oktober 2005 (Original) / 200 (Deutsch)
    Verlag: blanvalet
    Genre: Fantasy


    Inhalt:


    Der Kampf um den Eisernen Thron ist zum Erliegen gekommen, nachdem die sieben mächtigsten Familien des Landes im Streit um die Herrschaft einen hohen Blutzoll zahlen mussten. Doch schon regen sich neue Machtkämpfe, werden Intrigen gesponnen und Allianzen geschmiedet. Und aus dem Chaos, das die Kriege hinterlassen haben, tauchen Totgeglaubte und Verschollene auf und machen ihre Ansprüche geltend …


    Eigene Meinung:


    Der Krieg ist vorbei, und König Tommen sitzt nun auf dem Thron. Doch die wahre Macht im Reich hat die Regentin Cersei. Das glaubt sie zumindest. In diesen Büchern hat Martin ihr Kapitel gegeben, in denen aus ihre Sicht erzählt wird, wie auch Brienne von Tarth, die ihre Suche nach Sansa und Arya Stark nun beginnt. Doch auch in anderen Gegenden von Westeros gibt es Handlungsstränge: In Dorne will Arianne Martell Prinzessin Myrcella zur Königin krönen und einen Krieg mit den Lennisters anzetteln. Doch ihr Vater hat andere Pläne, und auch eine Allianz mit einem verschollen geglaubten Haus im Sinn...
    Auf den Eiseninseln schließlich erhebt Asha Graufreud, wie auch ihre Onkels Victarion und Euron Krähenauge, einen Anspruch auf den Thron des toten Balon. Auch hier eröffnet sich ein neuere Handlungsstrang, in dem wir drei neue Charaktere, aus deren Sicht erzählt wird, kennen lernen.
    Die Stark-Töchter schließlich halten sich versteckt. Während sich Arya in Braavos herumschlägt, tarnt sich Sansa im Grünen Tal als Alayne Stein, Bastardtochter von Petyr Baelish,von dem sie die Kunst der Intrigen lernt.
    Doch viele Charaktere, wie Jon, Tyrion, Daenerys und Bran, fehlen in diesen Büchern. Sie tauchen erst wieder in den nächsten Bänden auf, welche sich auf diese Charaktere konzentrieren.
    Die Wappen zeigen Haus Martell (07) und Arryn (08)

  • Ich hab auch mal wieder was zu empfehlen :3


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    Calling Crystal


    Infos


    Autor: Joss Stirling
    Originaltitel: Seeking Crystal
    Genre: Urban Fantasy, Romance, Young Adult
    Erscheinungsjahr: 2013
    Verlag: dtv


    Fortsetzungen


    In der Hinsicht hat Calling Crystal keine wirklichen Fortsetzungen, da man jedes der Bücher allein stehend lesen kann. Allerdings gibt es noch weitere Geschichten, die sich um die Benedict-Brüder und ihre Seelenspiegel drehen.


    Finding Sky - Finding Sky (erschienen)
    Stealing Phoenix - Saving Phoenix (erschienen)


    Inhalt


    Der Abend, an dem sich mein Leben veränderte, dass ich ein absolut unübertreffliches Dessert verspeiste [...] .


    Crystal Brook ist das schwarze Schaf in ihrer Familie von Savants. Telepathie verursacht ihr Übelkeit und ihre Fähigkeit besteht einzig darin, Dinge zu finden. Sie begleitet ihre große Schwester Diamond zu einem Treffen, und als diese in Trace Benedict ihren Seelenspiegel findet, trifft Crystal auf dessen Bruder Xav, den sie anfangs überhaupt nicht leiden kann. Doch nach und nach kommen sich die beiden näher...


    Eigene Meinung


    Hier passt der deutsche Titel viel besser und klingt viel schöner. Bumm. Surprise. xD
    Der eigentliche Klappentext nimmt so ziemlich alles vorweg, was man vorweg nehmen kann. Deswegen würde ich vorschlagen, ihr ignoriert ihn einfach und haltet euch an meinen oder einen, der nicht so viel verrät. Denn die dort beschriebene Handlung tritt erst nach etwa der Hälfte des Buches ein und wird auch erst ganz am Ende aufgelöst.
    Das Tempo war dadurch eigentlich die meiste Zeit hoch, dass wirklich viel passiert. Gleich in den ersten Seiten trifft Diamond auf Trace und auch danach bleibt es nicht ereignislos. Und als dann die Seelenspiegel der Benedicts entführt werden, geht es richtig los.
    Ich liebe die Lovestory. Sie war kontinuierlich lustig, weil die Dialoge einfach total genial waren, und vor allem weil die beiden nicht wie in Saving Phoenix sofort wussten, dass sie ihre Seelenspiegel sind. Dadurch entstanden jede Menge Reibereien, da sowohl Crystal als auch Xav beide total einen lustigen Charakter haben und sich einfach super ergänzen. Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass die beiden das beste Paar der Trilogie sind. Es kam einfach am meisten rüber.
    Wenn mich eines besonders an den ersten beiden Büchern gestört hat, dann war es, dass die Bösewichte einfach böse waren, ohne irgendeine Erklärung, warum denn nun. In Calling Crystal war das nicht so; man bekommt zwar relativ spät eine Erklärung, aber man bekommt sie, und sie ist nachvollziehbar. Wirkte der Gegner anfangs noch relativ 08/15-Rachööö-Bösewichte-mäßig, bekommt er später eine gewisse Tiefe, die einen unweigerlich vor die Frage stellt, wie sich das auf Crystal auswirkt. (Dazu etwas zu sagen ohne Spoiler? Die reinste Qual, sage ich euch, die reinste Qual.) Am Ende hatte ich sogar Mitleid mit ihm, was im Vergleich zu den eindimensionalen Böse-weil-böse-Gegnern in den Vorbänden ein riesiger Fortschritt ist.
    Was mich ein wenig überrascht hat, war, dass es nicht wirklich einen normalen Spannungsbogen gibt. Am Ende läuft es eher aus als dass es noch einmal richtig los geht. Klar, da gibt es diese eine Stelle, in der Crystal den Feind zur Rede stellt, aber die ist eher kurz und ist wenn überhaupt nur ein Mini-Höhepunkt. Hatte das Buch aber auch gar nicht nötig. Ganz im Gegenteil! Finding Sky war vom Aufbau eher typisch. Saving Phoenix schon weniger. Und Calling Crystal fast gar nicht mehr. Toll gemacht!
    Crystal war eine geniale Erzählerin, weil sie so einen tollen Humor hatte. Wie bereits gesagt, ihre Reibereien mit Xav waren göttlich und eine willkommene Abwechslung zur schüchternen Sky und coolen Phee. Sie steht im Schatten ihrer allseits begabten Familie, was mich teilweise angekotzt hat - also im positiven Sinn, weil ich auf Crystals Seite stand, versteht sich - und sie träumt von Bekanntheit. Was natürlich nicht so toll zu ihrer berühmten Familie passt, wenn die bösen sie so im Rampenlicht sehen, wird ja die Aufmerksamkeit auf sie alle gelenkt. Sowieso ist Crystal eher handwerklich begabt - sie arbeitet bei einer Modedesignerin in Venedig, kommt aber aus Großbritannien, ursprünglich. Und alles an ihr war supersympathisch, es gab nichts, was mich gestört hätte. Vor allem, da ich mich dank ihres fehlenden Selbstbewusstseins und ihres Hanges zu Sarkasmus perfekt in sie hineinversetzen konnte.
    Ähnlich ging es mir mit Xav, ein verdammt lustiger Typ, der aber auch ernst kann. Der war einfach nur toll. Und er passte so perfekt zu Crystal, es war schon fast gruselig! Ich glaube zwar, wäre ich Crystal, würde er mich ebenfalls nach einer Weile total nerven, aber hey, Seelenspiegel...
    Diamond wollte ich an einem gewissen Punkt einfach nur töten. Ich weiß nicht, sie war mir total unsympathisch, so perfekt, wie sie war, und damit stellte sie Crystal immer so in den Schatten. Und NATÜRLICH fand sie sofort ihren Seelenspiegel und argh! Ich an Crystals Stelle wäre dermaßen neidisch gewesen, das hätte Leichen gegeben.
    Was ich ein wenig schade fand, war, dass die anderen Seelenspiegel, also Sky und Phee, zwar eine Rolle spielten, aber nicht so viel Interaktion vorhanden war wie in Saving Phoenix, wo Sky und Phee richtig gute Freundinnen werden. Davon merkt man in Calling Crystal einfach so wenig... Allerdings war auch eher der Fokus auf die Benedicts gelegt, daher geht das denke ich in Ordnung. Vor allem Will, Vic und Uriel taten mir ein wenig leid, umgeben von Brüdern und Familie mit Seelenspiegeln. ^^
    Finding Sky war gut, Saving Phoenix war toll. Ich hätte nicht erwartet, dass man das noch toppen könnte, aber man hat es getan und was dabei rauskam, lest ihr in Calling Crystal!


  • White Cat


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    Autor: Holly Black
    Genre: Young Adult, Krimi, Fantasy
    Erscheinungsdatum: 4. Mai 2010 (in Deutsch am 21.2.11 unter dem Titel "Weisser Fluch")
    Verlag: McElderry Books
    Fortsetzungen: Red Glove (#2), Black Heart (#3)


    Inhalt:


    Was geschieht, wenn alles, was du berührst, verflucht ist? In einer Welt, in der Magie seit Jahrzehnten verboten ist, sind allein sie mächtig - die Fluchmagier. Menschen, die Erinnerungen, Gefühle und das Schicksal mit der geringsten Berührung ihrer Hand verändern können. Menschen, die im Untergrund arbeiten. Cassel Sharpe entstammt einer solchen Familie von Fluchmagiern, doch er ist ein Außenseiter, der einzige normale Teenager in einer magisch begabten Familie. Es gibt nur ein kleines Problem dabei: Vor drei Jahren hat Cassel seine beste Freundin Lila umgebracht - und er weiß nicht, warum ...


    Meinung:


    Ouh lala. Die Premise hat sich ganz interessant angehört und da eine meine Lierblingsautorinnen, Cassandra Clare, extrem gut mit Holly Black befreundet ist, dachte ich mir mal, auch ihre Bücher zu lesen und hab mich dann dafür entschieden, mit ihrer Curse Worker Trilogie anzufangen. Ich weiß nicht wieso, aber ich hab zuerst gedacht, die Serie sei High Fantasy und war schon ganz aus dem Häuschen darüber, bald endlich mit dem 1. Buch anfangen zu können und war dann doch etwas enttäuscht, als ich mit Lesen angefangen hab und rausfand, dass es "nur" normales Fantasy ist. Anfangs dachte ich mir erstmal nur so "Häh was wieso häh" und war erstmal leicht verwirrt und durcheinander, weil ich gar nicht gecheckt hab, worum es denn geht und was los ist, aber nach ein paar Seiten wird dann erstmal so alles erklärt was es mit diesen "Curse Workern" (oder in Deutsch eben Fluchmagiern) auf sich hat. Das wird nämlich im englischen Klappentext nicht so gut erklärt wie im Deutschen. Das Buch fängt jedoch schon mit einem Höhepunkt an, denn unsere Hauptfigur, die übrigens männlich ist!, steht auf einem Dach und weiß nicht, wie er da hoch gekommen ist. Somit beginnt der ganze Spaß, denn Cassel will natürlich rausfinden, wie er da oben gelandet ist und vermutet erstmal nen Fluchmagier, und mit dieser Fährte kommt er auf ganz viele weitere Spuren, die ihn auch immer mehr seine Vergangenheit ausgraben lassen. Das hab ich auch an diesem Buch absolut GELIEBT: Die ganzen Rückblicke in Cassels Kindheit. Boah, das war alles so toll erzählt und einfach total klasse, mal in diese Rolle der Mafiosi Family zu schlüpfen, quasi. Denn Cassels Familie ist ganz anders, als das, was man so kennt oder sonst auch so liest normalerweise. Das war echt mal was Neues und etwas sehr Erwünschtes, propz dafür. Ergo war es auch sehr spannend, zu sehen, wie die ganzen Familienbeziehungen zerbröckelt sind und auch aufgebaut wurden.
    Naja, kommen wir wieder zurück zur eigentlichen Story: Sie war wirklich extrem gut geplant, denn am Ende hat man richtige "AHA!" Momente gehabt, weil man richtig mitverfolgen konnte, wie alle roten Faden zusammenkamen und ein Gewebe (metaphorisch gesehen) gebildet haben und das hatte einfach so nen geilen Effekt - also wirklich gut alles gewerkelt, Frau Black. Die Story an sich war auch super spannend und faszinierend zu verfolgen, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Ich habs echt innerhalb von einem Tag fertig gelesen, und bin jetzt momentan am 2. Band, der bis jetzt zumindest noch nicht am enttäuschen ist.
    Sehr gutes Buch, ich kann es wirklich nur empfehlen. <3


    Quelle: goodreads

  • Siege and Storm


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    Autor: Leigh Bardugo
    Genre: High Fantay, Young Adult
    Erscheinungsdatum: 4. Juni 2013 (in Deutsch am 25.7. unter dem Titel "Grischa — Eisige Wellen")
    Verlag: Henry Holt & Co.
    Serie: Shadow and Bone (#1, 2012), Ruin and Rising (#3, 2014);
    The Witch of Duva (#0.5, 2012, Kurzgeschichte), The Tailor (#1.5, 2013, Kurzgeschichte), The Too-Clever Fox (#2.5, 2013, Kurzgeschichte)


    Handlung:


    Nur weg aus Ravka – das ist Alinas und Malyens einziger Gedanke nach dem furchtbaren Kampf gegen den Dunklen. Doch selbst an ihrem Zufluchtsort jenseits der Wahren See erreichen sie die Gerüchte: Der Dunkle habe überlebt und strebe nach dem Zarenthron. Und er wird nicht ruhen, bis er Alina gefunden hat. Denn um seine Macht ins Unermessliche zu vergrößern, braucht er ihre Hilfe – ob freiwillig oder nicht. Und er stoppt bei nichts, um Alina und ihre Kraft in seine Hände zu bekommen.


    Meinung:


    Ich hab mit mir selber einen Pakt geschlossen. Ich hab mir gesagt, nur noch das erste Buch einer Serie zu reviewen, also zumindest hier im BisaBoard (obviously). Weil man ansonsten ja immer Spoiler für das erste Buch weggibt, vor allem da Chancen hoch sind, dass man diese Review ja als erstes liest. Aber... Ich kann nicht. Ich muss einfach. Dieses Buch ... war einfach unglaublich. Faszinierend. Fehlerfrei. Umhauend. Perfekt.


    Ich kann wirklich nicht viel zur Handlung sagen, da ich ja ansonsten, wie gesagt, irgendwie ja auch das erste Buch spoilern müsste, daher erläutere ich einfach mal, wie ich's fand. Es war so extremst toll, ich könnt heulen dass ich jetzt ein ganzes Jahr auf das nächste Buch warten muss. Ich war noch nicht einmal bis Seite 100 gekommen, da waren schon Millionen Dinge passiert und ich hab nur das Buch in Schock angestarrt und mir konstant gedacht "Oh Gott. Oh Gott." Dieses Buch hat mich einfach weggeblasen. Ich konnte nicht mehr klar denken. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Ich hab morgens angefangen und den ganzen Tag bis abends durchgelesen. Es ging nicht anders, auch nicht, wenn ich es gewollt hätte, glaubt mir. Die Handlung zieht einen einfach gleich mit und reisst einen mit sich, und Leigh Bardugo's Schreibstil ist einfach so wunderbar. ;A; Es gab so unendlich viele Höhepunkte, aber es kam alles überhaupt nicht gezwungen rüber, oder so, es hat alles so natürlich harmoniert, wenn das Sinn macht ... Wundervoll. Der Endhöhepunkt war einer von höchst epischen Proportionen und der Cliffhanger kam gleich aus den tiefsten Ecken der Hölle persönlich. Ich würde meine Seele für Ruin & Rising verkaufen, auf der Stelle.


    Die Charaktere sind so ... einzigartig. So toll. Extremst genial. Es ist SO selten für mich, dass ich wirklich gar keinen Charakter nicht mag oder hasse, aber es ist echt passiert. Nicht einmal Charaktere, die dafür gemacht waren, sie zu hassen, konnte ich tatsächlich hassen. Und selbst die Heldin, und normalerweise kann ich Heldinnen nicht ab, hab ich geliebt. Tat ich zwar auch schon im ersten Buch, aber ich glaube, ich lieb sie nun sogar noch mehr. Zwar hat sie mir vielleicht ein bisschen zu oft geheult, jedoch hat sie das mehr als wett gemacht. Es waren einige Momente drin, wo sie so absolut badass war, ich hab total gestrahlt und dacht mir nur so "JA GO ALINA <3". Dann gibts da ja noch Malyen, ihren besten Freund und Love Interest, für den ich im ersten Buch nicht so viel übrig hatte. Ich hab ihn weder gehasst noch geliebt, ich war halt einfach gleichgültig. Aber ich hab angefangen, ihn in diesem Buch zu lieben, und das heißt was, denn ... DENN. Ich liebe liebe liebe LIEBEEEEE "den Dunklen". Nennen wir ihn lieber bei seinem englischen, definitiv tausend mal cooleren Namen, "The Darkling". Der andere Teil unseres, ähm, Liebesdreieck. Wobei man echt sagen muss, dass man das definitiv kein Liebesdreieck nennen kann, denn die Situation ist etwas kompliziert. (Kann ich leider nicht gut erläutern, weil ich sonst für's 1. Buch wieder spoilern müsste.) Er ist in diesem Buch noch so viel tollerer und perfekter und genialer geworden, ich bin ein richtiges Darkling Fangirl. :x Auch wenn es etwas, ähh, unnormal ist, nach dem, was im 1. Buch (und in diesem!) passiert, aber ich kann echt nicht anders. Wie kann man so einen makellosen Charakter nur erfinden und ihn dann auch noch so toll rüberbringen?! Argh.
    Daneben lernen wir auch noch einige neue Charaktere kennen, und sie alle waren absolut wundervoll. Besonders einer von denen ist ne riesige Überraschung.


    Außerdem war es so wunderbar miterleben zu können, wie die Charaktere sich entwickelt haben. Character Development ist echt stark betont hier. Die Charas fangen an, sich selbst Fragen zu stellen, ihre Motive & Entscheidungen zu hinterfragen, neue Seiten von sich selbst zu entdecken und versuchen, mit diesen Entdeckungen klarzukommen, was nicht immer so leicht ist. Die Beziehungen zwischen den einzelnen sind extremst komplex, was auch noch dazu kommt und ebenfalls resolviert werden muss, und es war total faszinierend und interessant und spannend, das alles zu erfahren. Darüber zu lesen. Und es war einfach so realistisch und toll gemacht, dazu noch extrem schön geschrieben, ich ... es war einfach so perfekt.... ;__;


    Meine Lieblingsbücher sind The Iron Fey von Julie Kagawa. Darüber hab ich auch schon ne Review geschrieben. Ich glaube, diese Bücher könnten vielleicht deren Platz als meine absoluten Favoriten einnehmen... Und das sagt wirklich etwas aus. Wenn ich schon darüber nachdenke. Ich warte noch auf den letzten Band, um mich wirklich zu entscheiden, ob ich ne neue Favoritenbuchreihe hab, aber ... die Chancen sind ziemlich hoch. Ich hab bisher noch keine wirklich "offizielle" zweit-favorisierte Buchreihe, aber ich schätze, jetzt hab ich definitiv eine.


    Es war einfach so. perfekt.


    (Falls sich wer wundert wegen dem Release: Ich hatte das Buch schon Monate vorher vorbestellt, und hab diesen netten Trick gefunden. Wenn man ne Bestellung paar Tage vor dem Release macht, schickt Amazon das Vorbestellte meist mit, und mit etwas Glück hat's man dann schon vor'm eigentlichen Release. Hat sich jetzt schon 4x bewährt. :x)


    Quelle: goodreads

  • Eragon - Das Erbe der Macht


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    Autor: Christopher Paolini
    Genre: Fantasy
    Serie: Ergon
    Verlag: cbj


    Handlung:
    Eragon ist ein Drachenreiter und kämpfte bereits in den vorherigen drei Bänden gegen den bösen König Galbatorix und seinen Drachen Shruikan angekämpft hat. Nun hat Eragon die Varden, eine Rebellentruppe, mobilisiert und will mit dieser nun Galbatorix stürzen.
    Eragon und die Varden stoßen weiter in das Reich von Galbatorix vor und versuchen den König zu stürzen.
    Dabei verfolgt die Geschichte sowohl Eragon und Saphira, als auch Eragons Cousain Rohan.
    Die Lage der Varden wird immer schwieriger und als sie schließlich vor den Toren des Palastes stehen, sind sie stark geschwächt.


    Meinung:


    Insgesamt war das Buch ein schöner Abschluss der Eragon Reihe.
    Ich finde, es hätte noch mehr Spannung herein gebracht werden können und vorallem mehr Fragen beantwortet werden können.
    So bleibt Beispiels Weise offen, was nun mit Murtagh geschieht, oder wo der Gürtel von Beldor dem Weisen steckt.
    Gerne hätte ich noch etwas über die folgende Generation der Drachenreiter erfahren und wie Eragon genau mit ihnen umgeht.
    Aber so bleibt auch mehr Zeit und Freiraum sich alles selber vorzustellen, was nun passiert.
    Es ist ziemlich anstrengend, dieses Buch zu lesen, denn man muss extrem aufmerksam sein und alles in Ruhe lesen, denn sonst hat die Story keinen Sinn.
    So muss man sich alle Namen, wer nun mit wem verbündet ist und vieles mehr merken.
    Diese Tatsache macht das Ganze allerdings auch ziemlich realistisch und auch, wenn man dadurch viele Stellen doppelt und dreifach lesen muss, lohnt es sich.
    Denn der Höhepunkt und die Wendepunkte bringen Schwung in die Geschichte und lassen sie lebendig wirken.
    Außerdem erfährt man in dem Buch unheimlich viel über das Leben der Drachenreiter vor ihrem Untergang und dafür lohnt es sich schon das Buch zu lesen.
    Wer sich einfach auf die Geschichte einlässt und nicht unbedingt jedes Militär Detail verstehen möchte, der wird dieses Buch mögen.
    Durch diese struckturieren Schlachten und Bündnisse lohnt es sich auch, das Buch ein zweites Mal zu lesen und diesmal alles sehr gründlich im Kopf zu ordnen.
    Mich hat diese Komplexität besonders beeindruckt und mitgerissen.
    Wer sowas nicht mag, der liest bitte nur den ersten Band :)

  • The Archived


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    Quelle: goodreads


    Autorin: Victoria Schwab
    Erscheinungsdatum: 22. Januar 2013
    Verlag: Disney Hyperion
    Fortsetzung: The Unbound (#2, 2014)


    Inhalt:


    Stell dir einen Ort vor, an dem die Toten wie Bücher in Regalen gelagert werden.


    Jeder hat eine Geschichte zu erzählen, ein Leben, gesehen in Bildern, die nur die Bibliothekare lesen können. Die Toten werden Geschichten genannt, und das große Reich in dem sie ruhen nennt sich Archiv.


    Da brachte Mackenzie Bishop vor vier Jahren das erste Mal hierhin, als sie zwölf Jahre alt war, ängstlich, aber entschlossen, sich zu beweisen. Jetzt ist Da tot, und Mackenzie ist zu dem geworden, was Da einmal war: eine unbarmherzige Hüterin mit der Aufgabe, Geschichten, nicht selten gewalttätig, davon abzuhalten, aufzuwachen und zu entkommen. Wegen ihrem Job muss sie die anlügen, die sie liebt und sie weiß zu schätzen, was Angst ist: Ein nützlichliches Werkzeug um am Leben zu bleiben.


    Ein Hüter zu sein ist nicht nur gefährlich — es ist eine ständige Erinnerung an jene, die sie verloren hat. Da's Tod war schwer genug, aber nun ist auch ihr kleiner Bruder weg. Mackenzie fängt an, sich Gedanken über die Grenzen zwischen den Lebenden und den Toten, schlafend und wachend, zu machen. Im Archiv dürfen die Toten niemals gestört werden. Und doch ist irgendjemand absichtlich Geschichten am ändern und wichtige Kapitel am löschen. Wenn Mackenzie nicht die Puzzleteile zusammenfügen und das, was übrig ist, retten kann, könnte das Archiv bröckeln und fallen.


    Review:


    Hach, in letzter Zeit hab ich irgendwie diesen Gute-Bücher-Zug. Hoffentlich hält er an. The Archived war ein extrem interessantes Buch, mit einer einzigartigen Handlung, mal etwas anderes. In letzter Zeit hängt mir halt irgendwie das ganze Engel/Werwolf/Vampir Gelaber zum Hals raus, deshalb bin ich eigentlich momentan nur noch "anderes, neues" am lesen, aber naja. Ich hab rechts und links nur gute Reviews über dieses Buch gelesen gehabt und fand die Story ziemlich nice, also hab ich's mal einfach mitgeholt. Und ich bin ziemlich froh, dass ich das getan hab.


    Der Roman fängt erstmal ein bisschen verwunderlich und langsam an, aber nach ca. 100 Seiten fängt's dann an, stetig spannender zu werden. Ich war anfangs etwas über Da verwirrt, weil ich dachte, sie würde von ihrem Vater reden, aber stellt sich heraus, dass Da Mackenzie's Großvater ist, der ihr die Position des Hüters quasi "vererbt" hat. Jeeedenfalls, Pluspunkte für außergewöhnliche Handlung.


    Kommen wir zum Schreibstil — Victoria Schwab's Stil ist so unfassbar toll. So exzellent poetisch und philosophisch, lässt sich so wunderbar lesen und ihre Beschreibungen lassen das Buch zum Leben erwecken. Sie hat ein richtiges Händchen dafür, immer genau die richtigen, passenden Wörter für die Szenen, die sie schreibt, zu finden. Außerdem fand ich die Flashbacks, die Mackenzie's Vergangenheit mit Da enthüllten, wunderbar gemacht, fast so wie Tagebucheinträge oder, eher, Briefe an ihren Großvater. In Präsenz geschrieben und an die 2. Person addressiert, also dauernd so "Und dann hast du mir das beigebracht und wir haben jenes gemacht", was sich so toll lesen lies, da der Rest des Buches auch in 1. Person Sicht von Mackenzie geschrieben ist.


    Und dann kommen wir auch schon zu Charakteren — fangen wir mit Mackenzie Bishop an. Sie erlebt viele verschiedene Emotionen, da ihr kleiner Bruder Ben ein paar Jahre (ich glaube sogar, es war nur 1 Jahr) vor Beginn des Buches gestorben ist. Nun muss sie mit der Trauer klarkommen, ihre Frustration mit sich selbst, da sie langsam aber sicher kleine Erinnerungen an Ben verliert, Wut, dass ihre Familie versucht, den Kummer zurückzulassen und weiterzugehen, aber sich gleichzeitig auch weigert, genau dies zu tun. Ich persönlich hab sowas nie erlebt, und doch konnte ich mich perfekt mit Mackenzie identifizieren und sie wirke einfach so real und lebendig. Außerdem musste sie nicht dauernd gerettet werden, sondern konnte auch gut für sich selbst sorgen, sie war echt badass.
    Kommen wir zum männlichen Protagonisten, Wesley Ayers. Mal ganz abgesehen davon, dass ich seinen Namen total liebe, fand ich Wesley extrem klasse. Sein Charakter und seine Einstellung waren sehr nachvollziehbar, und sein Humor war großartig. Wie Mackenzie, war er auch ein totaler 3D Charakter, der sehr "roh" und real war, und extrem authentisch einfach. Seine Entschlossenheit und Loyalität, sowie Heiterkeit trotz allem, waren so bewundernswert und haben nen tollen Bonus zur sonst ziemlich ernsten, düsteren Atmosphäre geschaffen (die aber auch echt passend war). Dann gibts noch nen Kerl, Owen Chris Clarke, der eher etwas mysteriös und zurückhaltend ist, mit der tragischen Vergangenheit. Den mochte ich auch, allerdings nicht so sehr wie Wesley.
    Roland, der Bibliothekar, der quasi ein bisschen wie ein Da Ersatz für Mackenzie ist, war ebenfalls toll, da er immer versucht hat, für sie da zu sein und sie zu beschützen, und er hatte wirklich nur gute Absichten. Generell war der ganze Cast wirklich extrem lebhaft und charismatisch; das Buch wurde richtig lebendig durch sie.


    Ja, hm, was soll ich noch sagen? Es war ein wirkliches gutes Buch, und auch wenn ich anfangs schon etwas panisch wurde, ob ich nicht doch zu hohe Erwartungen an das Buch hatte und ob ich es denn wirklich so sehr mögen werde wie alle anderen, so haben sich meine Sorgen in der zweiten Hälfte des Buches verflüchtigt und sind nie mehr aufgetaucht. Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung. Mehr Wesley, bitte.

  • Gute-Bücher-Zug? Kommt mir sehr bekannt vor grad, obwohl ich das nach diesem unübertrefflichen Last Sacrifice nicht erwartet hätte, aber auch dieses Buch hat es geschafft, mich zu begeistern! ♥


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    Renegade - Tiefenrausch



    Infos


    Autor: J.A. Souders
    Originaltitel: Renegade
    Genre: Dystopia, Romance, Young Adult
    Erscheinungsjahr: 2012
    Verlag: ivi



    Fortsetzungen


    Revelations - ? (noch nicht erschienen)
    ? - ? (noch nicht erschienen)



    Inhalt


    Mein Leben ist absolut perfekt.


    Unter dem Meer, in der Stadt Elysium, lebe ich, mein Name ist Evelyn und ich bin die Adoptivtochter von Mutter. Mutter, die hier alles aufgebaut hat und verwaltet. Wer gegen die Gesetze verstößt, wird getötet, genau wie eindringende Oberflächenbewohner. Aber als genau so einer zu uns kommt und ich es schaffe, dass er nicht sofort exekutiert wird, beginne ich, mich zu ihm hingezogen zu fühlen - und alles infrage zu stellen, womit ich bis jetzt gelebt habe. Denn hinter der schönen Fassade lauern schreckliche Dinge. Aber warum kann ich mich bloß nicht erinnern?
    ...
    ...
    Mein Leben ist absolut perfekt.



    Eigene Meinung


    Es gibt ja diese Bücher, die nimmt man sich mit weil Spontankauf und die lässt man dann erst einmal ewig liegen. Und trotzdem haben sie die ganze Zeit diese Aura: Lies mich, lies mich, lies mich... Und somit war schon wieder ein Buch zwischen Splitterherz geschoben. (Es liest sich toll, aber auch sooo langsam. Splitterherz mein ich.) Und was für ein Buch!
    Von der ersten Seite hatte mich J.A. Souders in ihrem Bann. Ihr Schreibstil ist nüchtern, aber gleichermaßen passend zum Buch und die ersten drei (drei?) Kapitel beginnen alle exakt gleich. Überhaupt ist das gesamte Buch eher düster gehalten, was ich jetzt auch nicht wirklich erwartet hätte, denn es hatte teilweise Thrillerelemente. Ich les jetzt nicht unbedingt gern Thriller, doch hier war er vernünftig dosiert und hat der Story diesen besonderen Touch gegeben.
    Es geht teilweise echt gewalttätig zu. Ich sage nur Festival-Massaker und fehlgeschlagene Experimente. Aber der meiste Druck kommt psychologisch auf einen zu. Oder auf Evie. Oder... Oder whatever. Was in Elysium passiert, ist teilweise echt traumatisierend, vor allem gegen Ende hin, wenn Evie die Karten aufdeckt und mehr und mehr von der Vergangenheit Elysiums erfährt...
    Eigentlich passiert gar nicht so viel in dem Buch. Das meiste beschränkt sich auf Evies Erinnerungen und die Flucht Gavins an die Oberfläche. In anderen Büchern hätte mich das gestört, weil, sie fliehen quasi das ganze Buch durch. In Renegade?
    Nnope.
    Denn Renegade zeichnet sich dadurch aus, dass die Spannung konsequent hoch gehalten ist. Auf jeder Seite könnten Evie und Gavin sterben.
    Gut, dann kommen wir zu den Kritikpunkten... Sie waren nicht viele, aber die Überleitung passt grad so schön. Denn obwohl die Todesangst relativ hoch ist, gehen Evie und vor allem Gavin vergleichsweise glimpflich durch all die Torturen, was teilweise ein wenig zu irreal erschien, denn ehrlich: von drei Selbstschussanlagen angegriffen, Ausbruchspläne in der videoüberwachten Zelle geschmiedet (ja, sie hat sich so hingesetzt, dass man Gavin nicht sah, aber hallo? Audioaufnahme?), gefluteten Tunnel passiert... Und am Ende gab es nur eine relativ kleine Schusswunde. ...
    Und mein zweiter Kritikpunkt ist leider mal wieder die Lovestory. Schon nach 2 Tagen ist Evie in Gavin verliebt (das waren bestimmt keine 50 Seiten!), und das trotz ihrer Erziehung im Sinne 'Oberflächenbewohner sind alle böse'? Insta-Love 2.0 oder wie? Aber sie waren okay zusammen.
    Evie war eine erfrischende Protagonistin. Anfangs merkt man ihr ihre Unwissenheit über alles, was mit ihr geschieht, und auch ihre Vergesslichkeit stark an. Und langsam, aber sicher findet sie die Wahrheit heraus und wird zur Kick-Ass-Heldin (mit Erklärung! Also nicht Tris-Prior-mäßig, sondern wirklich mit echter, richtiger Erklärung!), wobei sie teilweise echte Probleme bekommt, da ihr Instinkt ihr sagt, sie solle Gavin töten, mehrmals ist sie sehr kurz davor. Auch, wenn ich bei ihrem Namen ständig Evie aus Flames 'n' Roses im Kopf hatte, die sehen sich ja auch noch so ähnlich. ._.
    Gavin fand ich okay. Der übliche YA-Traumtyp, sollte er nicht gerade ein Bad Boy sein. Schade eigentlich, dass so viel revolutioniert wurde mit diesem Buch, aber der Love Interest öde bleibt wie eh und je... Er ist nett, er ist... Er ist eigentlich total normal. Normal langweilig. Gähn.
    Mutter hätte ich teilweise echt töten können. Was sie mit Evie, nein, mit allen in Elysium gemacht hat war grausam und schrecklich und wah. Ein verabscheuungswürdiger Charakter mit sehr, sehr interessanter Backstory, von der ich hoffe, dass sie in Revelations noch genauer erklärt wird, denn das, was man in Renegade erfährt, ist nicht unbedingt viel. Da ist noch so viel Potenzial ♥
    Macie, die Ärmste. Timothy, der ÄRMSTE. Nick, das Ar***loch. Victoria, die Idiotin. Gab's noch andere wichtige Nebencharaktere? Nein? Gut. Schade eigentlich.


    Meine größte Angst ist momentan, dass es bei Renegade im deutschen Sprachraum bleibt, weil ich bis jetzt noch nichts von einer Fortsetzung gehört habe... Aber nun gut, Revelations ist ja noch nicht einmal draußen, wenn ich mich recht entsinne. Und um nicht fortgeführt zu werden, dazu ist Renegade einfach zu TOLL.


    4 / 5