Schummeln in der Schule?

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • @Cantor
    Coopertest haben wir auch noch gemacht. Aber sie ließ es kaum in die Note einfließen. Insgesamt einfach unnötig halt ^^"


    @Keiichi

    Zitat von Keiichi

    In sachen lernen gebe ich dir da vollkommen Recht @Bastet , do haben wir es damals auch nicht anderster gemacht, ich konnte Mathe sehr gut dafür hatte ich Probleme in Englisch, so war es ein geben und nehmen, wo letztendlich jeder dass hatte was er wollte und auch noch was gelernt hat.
    Nur beim Schummeln in Tests und bei Arbeiten ist dann jeder auf sich gestellt, letztendlich liegen uns durch die Ergebnisse der Texts und Arbeiten userer momentaner Wissensstand vor, wenn man mehrfach Arbeiten verhaut, sollte man somit anhand seiner Leistungen sehen, "oh da sollte ich doch noch was machen". (auf jedes Fach bezogen)
    P.S. Ich weiß dass unser NC scheiße ist, ich habs schon am eigenen Leib gespürt.

    Nun... in der Maturaklasse hat man uns eineinhalb Monate vor der Matura jeden Scheiß noch reingedrückt, um es direkt zu sagen.
    Wir mussten noch zig Referate und Tests für kleine Nebenfächer wie Soziologie und Philosophie machen, da wir bis zum Ende äh... 13 Fächer hatten. Das raubt dir sooo viel Energie. Wir hatten vor allem in Rechnungswesen 5 Bücher über 5 Jahre á ca. je 600 Seiten zu lernen und manchen Lehrern fällt nichts Besseres ein, als: "Heeey, wir könnten zwei Monate vor eurer Matura ja einen Test machen! In Philosophie! Und in Soziologie macht ihr ein Referat und lest ein Buch, weil... das ist JETZT voll wichtig und sinnvoll (badtumms ...) und so..."
    Natürlich lernt man auf Sparflamme. Wir hatten noch eine Fachbereichsarbeit geschrieben. Meine war 45 Seiten lang über Krebs. Und natürlich für fünf andere Maturafächer zu lernen. Ach und Französisch bis zum Schluss. Das stand nicht direkt im Maturazeugnis, aber durchkommen musste man trotzdem. ;)
    Da hilft man einander auch IM Test und bei den Referaten, weil wir alle keine Energie mehr hatten. Das System bis zum Ende ca. 13 Fächer zu haben, die ALLE was von dir wollen... du verstehst, worauf ich hinauswill? :D *Wutschrei*
    Richtig, ich hab in Philosophie nur in der Früh was gelernt und mich auf einen Schummelzettel und meine Nachbarin, die auch nicht viel gelernt hat, konzentriert. Wir hatten keine Energie und keine Zeit und gemerkt hat sich eh kaum einer was.
    Der Test in Recht hatte einen Lernstoff von... *Barneys Stimme imitier* von scheißviel und das Referat hatte einen Umfang von ca. 4 Unterrichtsstunden. Von scheißviel. :D Denk dir, wie lang die Vorbereitungszeit war.
    Da soll man viel für Nebenfächertests lernen, anstatt ab und zu schummeln zu können? Ist es dir so wichtig eine ehrliche Note in Philosophie zu erhalten?

  • @Cantor
    2900 Meter in zwölf Minuten? ernsthaft, wir sind doch nicht bei der Armee.


    Hallo Thema


    Mich wollte man zwingen zu schummeln, genauer gesagt meine Assistenz wollte das, damit ich bessere Noten schreibe und meine Eltern auf mich stolz sein könnten.
    Bedenkt, die Assistenz war eine Mitarbeiterin der Schule.
    Ich hab es trotzdem nie getan, weil ich es als falsch empfand mit unfairen Mitteln zu schummeln,

  • Ob die Begründung ausreichend sei, zu behaupten, dass man genügend anderen Kram zu tun hat, um das Schummeln rechtzufertigen, mag mal dahingestellt sein, jedoch finde ich, dass jeder selbst entscheiden muss, ob er sich "bescheißen" will. Das Gelernte muss doch irgendwann von Nutzen sein, wieso sollte man es denn sonst lernen? Na gut, niemanden interessiert es, ob man wie oben schon erwähnt beispielsweise einen LKW abschreiben kann, wenn man Biologie studiert, jedoch kann auch dieses Wissen vielleicht irgendwann hilfreich sein.
    Nun möchte ich aber endlich zum Punkt gelangen: Natürlich habe ich schon oft geschummelt, bin sogar schon einmal erwischt worden. Ich bin einfach grottig schlecht mir Zeichnungen zu merken, die ich in meiner Schule einfach brauche (Schaltpläne von Mikroprozessoren, beschriftete Diagramme vom Verlauf einer Diode, ...). Diese Zeichne ich mir immer auf einen kleinen Zettel, und wie es der Zufall will, habe ich bei Tests immer eine Jacke oder einen Pullover an. Ich will keinen zum Schummeln anregen, jedoch bin ich der Meinung, dass einige Dinge wirklich unnötig sind bzw erscheinen.
    Vor allem möchte ich noch die Endphase ansprechen. Ich werde nächstes Schuljahr im Mai 2016 maturieren, die gefürchtete Zentralmatura. Das betrifft eben Englisch, Deutsch, Mathe, Digitaltechnik, ein Fach das wir uns aussuchen, und eben ein Fach das sie uns zuweisen. Hierbei verstehe ich nicht, warum sie uns nicht jetzt - ein Jahr vor der Matura - schon sagen und aussuchen lassen, welche Fächer wir wirklich abschließen wollen. Warum sollte mich denn noch ein Fach interessieren, das ich sowieso nicht lernen muss?
    Natürlich würden sie unsere Faulheit damit nur verstärken, wir würden für dieses Fach noch kaum etwas lernen... Jedoch würde ich mich in den "wichtigen" Fächern dann umso mehr bemühen. Aber klar, sie wollen uns ja in die Rollen der kleinen grauen Männchen zwicken in der die Individualität verloren geht. Jeder soll das gleiche Können haben, niemand darf sich früh aussuchen, was er später braucht.
    Ich bin schon dafür, dass man Grundkenntnisse beherrschen sollte, aber etwas, das mich nicht interessiert, lerne ich sicher nicht.
    Da ich gerade merke, dass meine Begründung etwas vom Thema abkommt, möchte ich auch schon zum Schluss kommen:

    Wenn man uns aussuchen lassen würde, in welchen Fächern wir wirklich in die Tiefe gehen möchten, würden auch immer weniger Schüler schummeln.


    (Beispiele sind bezogen auf Österreich und dessen neue Reife- und Diplomprüfung)

  • Ob die Begründung ausreichend sei, zu behaupten, dass man genügend anderen Kram zu tun hat, um das Schummeln rechtzufertigen, mag mal dahingestellt sein, jedoch finde ich, dass jeder selbst entscheiden muss, ob er sich "bescheißen" will.

    Ich würde da eher aus meiner Sicht fragen, ob das öfter gemacht wurde oder einzelne male passiert ist (was die Sache nicht großartig besser macht, aber vielleicht besser zu akzeptieren ist).


    Aber nun mal zum Thema, ja ich habe früher auch geschummelt. Bei mir war es hauptsächlich in Geschichte, da ich mir dort die ganzen Jahre nie merken konnte und was die "großen" Leute getan haben. Unser Geschichtslehrer war aber immer sehr cool drauf und sagte auch z.B. diesen Spruch: " Du wirst nicht dafür bestraft, dass du geschummelt hast, sondern weil du dich erwischen lassen hast." Er hat uns also indirekt die Chance gegeben zu schummeln, doch war das nicht einfach, da ich selbe keiner Spicker machte, sondern mit Hefter schummeln wollte (ganz kluge Idee im nachhinein betracht, haha). Auch wenn ich oben sagte, ich konnte mir die Daten in Geschichte nicht merken, hatte es aber auch etwas mit Faulheit zu tun gehabt für das Fach, weshalb ich auch da eher selten bis gar nicht gelernt habe. Sonst habe ich in meiner Schulzeit nur mal in Erdkunde / Geographie geschummelt, weil ich das Thema im Unterricht nicht verstanden hatte und auch daheim mir nicht mehr angeschaut hatte dann.
    In Fächern, wo ich nie geschummelt hatte, waren Mathematik, Deutsch, Englisch und Sport. Diese Fächer konnte ich immer ziemlich gut und hätte mich nur schlecht gefühlt, wenn ich dort geschummelt hätte. Ich habe aber schon mal in Mathematik ein paar Leute von mir abschreiben lassen und auch in Englisch (obwohl mich meine Klasse weniger leiden konnte).
    Unsere Lehrer haben unterschiedlich gut versucht Schummelversuche zu unterbinden. Einige sagten, einen Stift zum schreiben raus und Lineal und Bleistift, rest runter vom Tisch und andere wiederum gingen sogar aus dem Raum bei Tests. Ob die Lehrer da zu viel vertrauen in die Schüler steckten oder einfach an ihre Kindheit gedacht haben, weiß ich leider nicht.


    (die ganzen oben genannten Sachen haben wärend meiner Mittleren Schulzeit stattgefunden (7. - 10. Klasse) )

  • Schummeln in der Schule ist eines jener Themen, die aus vielen Menschen Heuchler und Moralapostel machen. Das ist auf keinen User dieses Forums bezogen, sondern eine allgemeine Aussage. Fast jeder dürfte schon einmal geschummelt oder zumindest daran gedacht haben, aber zugeben möchte es natürlich so gut wie niemand. Ich habe vor fünf Jahren mein Abitur gemacht, was für meine Eltern und ehemaligen Lehrer wahrscheinlich der Startpunkt gewesen ist, um die eigenen Erfahrungen bezüglich der Schummelei preiszugeben. Es war ziemlich amüsant, die ganzen Geschichten zu hören. Da waren Methoden bei, auf die ich im Leben nicht gekommen wäre. Und das Geschlecht wurde auch ausgenutzt. Meine Mutter hat mir erzählt, dass damals viele Mädchen die Spickzettel unter dem Rock versteckt hatten, weil es den Lehrern nicht gestattet war, den Schülerinnen unter den Rock zu schauen.


    Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, während meiner gesamten Schulzeit nie geschummelt zu haben. Bei dem einen oder anderen Test befanden sich bestimmt mal ein paar Vokabeln auf einem Zettel. Allerdings kam das bei mir eher selten vor. Ich hatte im Endeffekt immer genug Disziplin, um für Klassenarbeiten und Prüfungen zu lernen. Jahrelang ist mir der Stoff mehr oder weniger zugeflogen. Ich gehörte zwar nie zu den Klassenbesten, war aber immer knapp dahinter. Wenn ich beim Lernen nur ein bisschen mehr Motivation gezeigt und mich nicht allzu sehr auf meinen Instinkt verlassen hätte, hätten sich die Durchschnitte eventuell im Einserbereich bewegt, so wurde es leider "nur" der Zweierbereich, den ich bis zum Abitur behalten habe. Nur einmal hatte ich einen kleinen Durchhänger, der dazu geführt hat, dass die neunte Klasse die zwei schlimmsten Jahre meines Lebens wurden. ;)


    Im Allgemeinen war Schummeln in der Schule bei uns aber noch relativ harmlos. Wenn ich daran denke, wie viele Möglichkeiten den Schülern durch den aktuellen Stand der Technik heutzutage offen stehen, könnte man fast schon Mitleid mit den Lehrern bekommen.

  • Zitat von Moxie

    Das Gelernte muss doch irgendwann von Nutzen sein, wieso sollte man es denn sonst lernen?

    Manchmal wache ich nachts auf und zitiere Kant. Wer tut das nicht? :D
    Nein ehrlich, wie du sagst, kann man manches vll. noch gebrauchen, aber man merkt sich halt nicht alles. Vor allem, was einen nicht interessiert hat.
    Und! Du kannst in höheren Klassen ziemlich schlecht bsp. in Mathe schummeln, wenn du die Grundlagen nicht beherrscht. ;)
    In Rechnungswesen kannst du nur bei den Schemata schummeln. Wenn du aber keine Ahnung von den Grundlagen hast, fällt dir bei vielen Aufgaben das Schummeln wirklich schwer.


    Zitat von Faris van Windmond

    Mich wollte man zwingen zu schummeln, genauer gesagt meine Assistenz wollte das, damit ich bessere Noten schreibe und meine Eltern auf mich stolz sein könnten.
    Bedenkt, die Assistenz war eine Mitarbeiterin der Schule.
    Ich hab es trotzdem nie getan, weil ich es als falsch empfand mit unfairen Mitteln zu schummeln,

    Manche Lehrer haben uns schummeln lassen (oder manche: tralala, ich seh nix, während andere über alle Maßen streng waren) und stell dir vor, die waren Mitarbeiter der Schule!!!111 :D
    "Ach, diese HTML-Codes braucht ihr alle sicher eh nie wieder und wenn, könnt ihr's im Internet nachschauen. Hier schreibt sie euch alle vor der Schularbeit auf ^~^"
    "Na gut, ihr dürft ins Buch schauen. Wenn ihr nichts davon verstehen würdet, hilft euch das auch nicht weiter."
    Vielleicht wäre es ja gut für dich gewesen?

  • Vielleicht wäre es ja gut für dich gewesen?

    eigentlich stand ich nie unter 3.0
    Meine Klassenlehrerin sagte immer eine 3 ist auch gut, womit meine Eltern nie begeistert waren.
    Jedenfalls war der beste, der nicht den erweiterten Realschulabschluss schaffte, somit war ich der drittbeste in der Schule.


    Soweit ich weiß, haben einige Abi nachgeholt.

  • Bei uns war das so: Oft anwesend und aktiv dabei: 1, relativ oft anwesend und ziemlich aktiv dabei: 2, geht und kommt ab und an: 3, äh kenn ich das Gesicht zum Namen?

    Der Sportunterricht für die Mädchen war zumindest bei uns ungefähr so ernst zu nehmen wie deine dargestellte Notenbildung, vor allem weil die Leistungsbereitschaft der Mädchen quasi nicht existent war. Für die waren das dann zwar schöne zwei Stunden, um vom Schulstress zu entspannen und seinen Schnitt aufzubessern, sportlich weiterentwickelt hat sich aber glaub ich keine. Lehrer btw nicht unschuldig, Schüler aber auch nicht.

    Sagt dir der Cooper-Test etwas? Es ist ein Ausdauerlauf. Und zwar gilt es in 12 Minuten je nach Klassenstufe eine gewisse Distanz zurückzulegen, in der neunten Klasse sind das an die 2900 m. Und ein untrainierter schafft das einfach nicht.

    2900 Meter in zwölf Minuten? ernsthaft, wir sind doch nicht bei der Armee.

    Wenn bei euch der Cooper-Test in die Note einfließt - was er nicht sollte - ist das natürlich eher nicht so cool, vor allem nicht wenn das eins zu eins übernommen wird. Trotzdem spricht es gegen jeden gesunden Mann in deinem Alter, der es nicht schafft, in 12 Minuten 2.7km (oberer Durchschnitt) zurückzulegen. Wie gesagt, für die Notengebung per Studie belegt eine Katastrophe, aber für sich selbst auf jeden Fall etwas, worüber man nachdenken sollte. Beim Sportunterricht sollte man generell ein wenig darauf achten, wie sehr man sportliche Leistungen und Leistungsbereitschaft gewichtet. Weil jemandem die gute Note allein deshalb quasi im Vorhinein zu verwehren, weil er körperlich einfach nicht zu bestimmten Leistungen in der Lage ist, sollte auch nicht das Ziel eines Unterrichts sein.


    Achja Windmond, ich war bei der Armee und da läufst du nicht 2900 Meter in 12 Minuten, sondern 5000 in 20 :)

  • Ein schönes Thema, ich glaube ohne meine Spickzettel hätte ich niemals eine 3 in Physik bekommen :D Bin einfach zu blöd für diesen Strommist gewesen, kann das bis heute nicht, trotz den Formeln...


    Ich habe auch grundsätzlich vor jedem Test mir Spickzettel geschrieben, und die auch mitgenommen, zum Großteil aber nicht genutzt. Es gab mir einfach ein Gefühl der Sicherheit die mit zu haben, um ganz zur Not drauf schielen zu können.
    Abschreiben, mh, gebe ich auch offen zu habe ich auch getan wenn ich es konnte und brauchte (gibt ja A + B Klausuren / Tests). Aber auch da nur in Fächern die so gar nicht gingen, Englisch z.B. oder besagtes Physikfach. Deutsch und Mathe hatte ich nie Spicker mit, mein Mathelehrer wäre auch maßlos enttäuscht gewesen mich in Mathe zu erwischen... die Blicke bei einer 3 reichten mir schon :S


    Ansonsten durfte ich ab Klasse 8 die Mathearbeiten zum Großteil doppelt schreiben, einmal für A und einmal für B weil meine beiden Freundinnen einfach kein Mathe konnten und man hilft ja wo man kann. Wenn die beiden richtig abschreiben könnten... ich schlepp 'ne 1 nach Hause und die 'ne 3 + 4 (!) Zu doof zum Abschreiben...


    Am Schlimmsten war es als bekannt wurde das wir der erste Jahrgang sind der in der 10ten Klasse die zentrale Lernstandserhebung als Abschlussprüfung schreiben dürfen (yay erster Jahrgang der den Mist als Klausur da reingewürgt bekam). Alle erstmal Panik geschoben, inklusive den Lehrern. Deutsch, Eglisch und Mathematik heißen die Fächer und es gab Panik wie sonst was. Deutsch, tja lernen, Bücher artig durch lesen und Analysen rauf und runter beten, da kann dir eh keiner bei helfen. Englisch, grausam, ich habe nicht geschlafen vor dem Tag... hasse dieses Fach eh.
    Und bei Mathe musste ich lachen, Formelsammlung dürfen wir nutzen. Vorher wurde rumgerechnet wer wo sitzen wird und wessen Nachbar wird, wir wurden nach Alphabet sortiert! Glück muss man haben, die beiden Freundinnen saßen neben mir xD Rechts eine und links die Zweite. Und ich in der Mitte mit natürlich der anderen Klausur, also alles vorschreiben auf Schmierpapier. Danach die Zahlen von links mir geben lassen, alles nochmal durchrechnen und kopieren und einmal nach links und rechts reichen. Juhu drei Klausuren geschrieben, bzw. zwei und die eine halt dupliziert. Retterin in der Not, beide mit 4 noch auf dem Abschlusszeugnis gelandet.


    Mein Spanischlehrer hat in einer der ersten Klausuren es auch nicht so ernst genommen mit dem Schummeln. Teilweise Spicker eingesammelt und Flaschen und Federmäppchen eingesammelt.
    Ich kam auf das tolle Wort Strand nicht mehr, im spanischen playa. Tja es war warm draußen meine Sitznachbarin war schon am Lachen, weil wir durften Wörter fragen und er entschied ob er sie dann auf spanisch nennt. Also ich natürlich gefragt, er guckte erst etwas dumm aus der Wäsche und lachte dann los. Half mir nicht weiter, also fing er an Vamos a la playa zu summen, und die ganze Klasse lachte und summte mit. Mir fiel das Wort wieder ein :'D

  • Es passt zwar nicht ganz zum Thema, aber ich bin der Meinung, dass Noten im Sportunterricht langsam aber sicher abgeschafft gehören. Im Gegensatz zu den anderen Gegenständen, die an Schulen unterrichtet werden, kann man den hier dargestellten Stoff nicht lernen, sondern muss gewisse Voraussetzungen mitbringen. Und wer das nicht kann, bleibt oft auf der Strecke. Wieso kann man den Sportunterricht nicht einfach mit "hat teilgenommen", "hat mit gutem Erfolg teilgenommen" und "hat mit sehr gutem Erfolg teilgenommen" bewerten?


    Ich habe im Sportunterricht in gewisser Weise immer gelitten, weil die Ungerechtigkeit der Notengebung hier so gut zum Tragen kam wie sonst nirgendwo. In der neunten Klasse hatte ich einen Lehrer, der weniger die Teilnahme am Unterricht, sondern eher die Figuren seiner Schüler bewertet hat. Wenn man gut trainiert war, ein Sixpack und Muskeln hatte, brauchte man für seine gute Note gar nicht viel zu machen, man hat sie einfach aus Prinzip bekommen. In der Oberstufe gab es einen Mitschüler, von dem man phasenweise nicht so recht wusste, ob er noch auf unsere Schule geht oder nicht, weil er so gut wie nie erschienen ist. Im Sportunterricht war er allerdings ein absolutes Ass. Eine Vorführung, die wir im Basketball ablegen mussten, hat er mit Bravour bestanden. Danach ist er bis zur Zeugnisausgabe nicht mehr in der Sporthalle erschienen. Macht nichts, er hat seine gute Note trotzdem bekommen - während Schüler wie ich, die ihren Mangel an Fitness und Kondition durch permanente Anwesenheit und Mitarbeit ausgleichen wollten, im unteren Mittelmaß gelandet sind.


    In der elften Klasse hatten wir dann leider eine - mir fällt einfach kein anderes Wort ein - Sklaventreiberin als Sportlehrerin. Ich hatte sie sowohl in Englisch als auch in Sport. Leiden konnte sie mich nie, was allerdings auf Gegenseitigkeit beruhte. Sie hat dauernd nach Situationen gesucht, in denen sie mich vor der Klasse lächerlich machen und beschimpfen konnte. Aber da ich in Englisch immer zu den besten Schülern gehört habe, bekam sie hierzu nie die Gelegenheit. Dann wurde sie jedoch meine Sportlehrerin, und sie hatte mich von Anfang an auf dem Kieker. Als wir am Ende des elften Schuljahres den Cooper-Test, der übrigens Hauptbestandteil unserer Abschlussnote gewesen ist, absolvieren und im Vorfeld dafür tranieren mussten, kamen ihre größten Stunden. Sie hat es sichtlich genossen, mich als - ich zitiere - "unsportlichen Fettsack" hinzustellen und ließ keine Anspielung auf meine Figur aus. Ich gebe es zu, ich bin nicht gerade der sportlichste Mensch auf dieser Erde. Ich bin 1,95 m groß und wiege rund 100 kg, also kann man durchaus sagen, dass ich Übergewicht habe. Meine Kondition war dementsprechend immer sehr schnell weg. Trotzdem glaube ich nicht, dass man sich von einer "pädagogischen Fachkraft" solche Äußerungen gefallen lassen muss. Hinzu kommt, dass ich von April bis Oktober mit Allergien zu tun habe, was meine sportliche Leistung ebenfalls beeinträchtigt. Da der Cooper-Test im Mai oder Juni und darüber hinaus auch noch in der Nähe eines Waldes stattfand, waren meine Aussichten, ihn zu bestehen, gleich Null. Als ich mit dem ärztlichen Bescheid ankam, der mich vom Cooper-Test befreien sollte, hat meine Sportlehrerin mich ausgelacht und mir mit einer Sechs auf dem Zeugnis gedroht, wenn ich den Cooper-Test nicht mitmachen sollte. Ich habe meinen Stolz damals unterdrückt und den Test durchgezogen. Am Ende hatte ich eine Vier auf dem Zeugnis - obwohl ich der einzige Schüler gewesen bin, der sich nie vor dem Sportunterricht gedrückt hat. Aber gut, solche Lehrkräfte muss es auch geben, sonst wäre das Leben in der Schule langweilig. ;)

  • OT:

    Zitat von Phil De Mon

    Der Sportunterricht für die Mädchen war zumindest bei uns ungefähr so ernst zu nehmen wie deine dargestellte Notenbildung, vor allem weil die Leistungsbereitschaft der Mädchen quasi nicht existent war. Für die waren das dann zwar schöne zwei Stunden, um vom Schulstress zu entspannen und seinen Schnitt aufzubessern, sportlich weiterentwickelt hat sich aber glaub ich keine. Lehrer btw nicht unschuldig, Schüler aber auch nicht.

    Warum weiterentwickelt? Ist es in deinem Leben so wichtig, wenn du kein Profisportler bist, dass du eine gewisse Meteranzahl in Weitspringen erreichst?
    Bzw laufen: Meine Knie sind Müll. Andere Lehrer hätten mir schon eine miese Note reingedrückt. Wir wissen alle, dass es an der Güte der Lehrer liegt, ob Atteste berücksichtigt werden.
    Es geht doch darum Kindern und Jugendlichen Freude an der Bewegung zu vermitteln. Geht nicht mit Noten. :D Genauso beim Zeichnen und in Musik. Man soll sich ausprobieren, nicht eine miese Note für fehlendes Talent erhalten. Deswegen haben wir in Zeichnen und Musik auch nur 1 und 2 bekommen. ^~^


    Edit @Dartiri

    Zitat von Dartiri

    Ich bin 1,95 m groß und wiege rund 100 kg, also kann man durchaus sagen, dass ich Übergewicht habe.

    Das ist nicht so dramatisch ôo
    Idealgewicht entweder BMI oder was einfacher ist: Größe - 100. Circa. Das heißt, dein Idealgewicht liegt bei ca 85-95 kg, geschätzt. Vll. könntest du je nach Figur etwas mollig sein, aber du bist sicher kein "Fettsack". Das kann ich mir nicht vorstellen, wenn ich das sagen darf. ^^"
    Ich bin bzw 1.58 groß, habe 56 kg, vll momentan 57 xD, und trage 38.
    Du bist ja ein Riiiiese :o


    Nochmal Edit @Dartiri xDD
    Sorry, dacht, du bist ein Mädchen lol Sorry! Dann ist das überhaupt normal!

  • sondern 5000 in 20

    Sekunde war mein erster Gedanke?
    Minuten würde ich sagen.


    Mein Cousin hat mir erzähöt dass sie mit 100kg Gepäck durch Moor gewandert sind, Dafür haben sie 7 1/2 Stunden gebraucht, weil der Truppführer sie im Kreis laufen lief.
    Der Kreis war 5 Km lang, meinte er.
    Das mitten in der Nacht.


    Ich finde, man kann es auch übertreiben mit Sport.
    Es gibt schießgeile Jäger, die schießen erst und gucken dann, was sie getroffen haben .
    Der Klassiker ist das da .
    Jäger erschießt Waschmaschine, Trockner und Wildschwein


    Man sollte im jeden Fall im Sport Schüler die Freude des Bewegens lehren, nicht die des Abschrecken, indem man Dinge fördern, die nicht jeder bringen kann.


    Deswegen haben wir in Zeichnen und Musik auch nur 1 und 2 bekommen.

    wir auch, bis auf theoretischen Teil, der war kacke.

  • Was für Cooper-Test denn. 2900 Meter in 12 Minuten, das nenn ich gemütliches Anschwitzen.


    Unfair am Sportunterricht ist doch gerade, dass Ausdauersportarten viel zu kurz kommen und wenn dann jedem die 1 hinterher geschmissen wird. Lauft 45 Minuten gerade aus und du kriegst ne 1, selbst wenn du 5 mal überrundet wurdest.
    So werden Leute mit hauptsächlich FT Fasern gegenüber Leuten mit hauptsächlich ST Fasern extrem bevorzugt. So bin ich im Sportunterrricht nie über 11 Punkte hinausgekommen, obwohl ich als aktiver Marathonläufer bestimmt nicht weniger sportlich bin/war, als der ein oder andere Sport LK Alkoholiker.

  • OT:
    Genau; du sagst es du bist trainierter Marathonläufer. Du kannst nicht sagen, dass es unfair ist, dass gerade Marathonläufer wie du, dadurch benachteiligt werdet, und zwar dadurch, dass andere selbige Leistung erbringen.
    Ich finde, es geht eher darum, dass man einen Untrainierten nicht mit einem geübten Marathonläufer vergleichen kann.
    Es wäre das gleiche, als würdest du gegen jemanden Schach spielen, der sein Leben lang nichts anderes tut. Man hat technisch gesehen keine Chance, und auch mit viel Übung, vergleichbar mit dem Sportunterricht, kannst du nicht besser sein als der Schachspieler, da er es 1. länger macht als du, und 2. viel viel Mehr Erfahrung, Übung und Wissen darüber hat.

    „ I think it was his eye! Yes, it was this! He had the eye of a vulture - a pale blue eye, with a film over it.

  • Ich bin zum Glück nicht mehr in der Schule, aber who cares.
    In der Uni kann man auch cheaten.
    ________________________________________


    Wie schummelt man heute? Klassischer Spickzettel oder mit Hilfe der Technik?
    Ich hab mir in der Schule öfter mal komplette Einleitungen etc. ganz leicht mit Bleistift ins Heft vorgeschrieben. Dann in der Klausur mit Kuli nachgeschrieben, hinterher den Bleistift wegradiert.


    Gibt es bestimmte Fächer, in denen ihr bevorzugt schummelt und welche, in denen ihr das niemals tut?
    Ich habe damals in Geschichte und Mathe gecheated. Mit anderen Fächern hatte ich keine Probleme.


    Wurdet ihr schon erwischt? Wenn ja, was war die Kosequenz?
    Lol, ironischerweise wurde ich in Kanada erwischt (Austauschjahr). Das Fach hieß "Oceans".
    Ich hatte mir den Kack auf die Hand geschrieben und die Lehrerin hat's dann peinlicherweise beim Abgeben gesehen.
    Dann musste ich mit irgendeinem Head Department reden und den Test nochmal schreiben. Es haben mich aber alle geliebt, weil Deutsche auf der Schule extrem beliebt waren. xD
    Test nachgeschrieben, 1- gehabt. Ende.


    Achten die Lehrer ausreichend auf Schummelversuche oder sind sie zu gleichgültig?
    Ich glaube, die versuchen schon, darauf zu achten, aber meine Cheating Kompetenz ist zu ausgeklügelt. ;)


    Andere abschreiben lassen, oder sowas mit allen Mitteln verhindern?
    Ich - als Lehrer - würd das natürlich verhindern. Wenn ich's denn bemerke.

  • Im Gegensatz zu den anderen Gegenständen, die an Schulen unterrichtet werden, kann man den hier dargestellten Stoff nicht lernen, sondern muss gewisse Voraussetzungen mitbringen.

    Na bis zu einem gewissen Grad kann man das schon. Natürlich nennt man es im Fall von Sport nicht lernen, sondern eher trainieren. Und das hat sogar den positiven Effekt, dass es einem selbst wirklich etwas im täglichen Leben bringt, wenn der Körper fit ist. Im Gegensatz dazu bringt eine Stunde Chemie-Formeln lernen einem ja nicht wirklich etwas, wenn man kein Chemiker werden will.
    Natürlich stimmt das Argument mit den körperlichen Voraussetzungen teilweise. Wenn ich nur 1.50m gross bin, werde ich wohl nie die 100m unter 10sek laufen können. Aber du könntest das mit deinen 1.95m sogar theoretisch. Aber wie du das beschreibst, hängt dich wohl selbst jemand mit viel schlechteren Voraussetzungen lässig ab... Das mit der Allergie usw. lasse ich hier mal aussen vor, beeinträchtigende Krankheiten sind etwas ganz anderes. Wenn darauf keine Rücksicht genommen wird, ist das einfach nur eine Sauerei bzw. ein Grund sich an einer entsprechenden Stelle zu beschweren. Dass es natürlich ziemlich blöd ist, wenn man den Sportlehrer auch in anderen Fächern hat... tja Schule, es läuft auch dort nicht alles gerecht ab...

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Wie hier einige anscheinend verlangen dass man im Sportunterricht eine gute Note für seine bloße Anwesenheit bekommen sollte, und nicht für die erbrachte Leistung :o
    Ist doch egal wie oft man kommt, was man dann bei den Prüfungen zeigt, darauf kommt es an, denn genau das soll die Note ja wiederspiegeln.
    Ich finds außerdem verdammt traurig wie unsportlich viele Jugendliche heutzutage sind, da können Sportlehrer gar nicht streng genug sein.


    Wird alles bisschen offtopic, aber dazu musste mal was gesagt werden

  • Ich habe tatsächlich einmal in meinem Leben gespickt und ich kann mich noch exakt daran erinnern. xD
    Es war in der 4. Klasse und eine Musikarbeit. Ich Trottel habe es nicht geschafft, mir die Noten zu merken.
    Also hab ich mir alles fein auf ein kleines Zettelchen geschrieben und am Ende ne 1 gehabt.
    Im Endeffekt genau das was ich wollte, um nicht abzurutschen.
    Ich erinnere mich nicht daran, ob ich mich danach geschähmt habe oder so aber es war wirklich das einzige Mal, wo ich geschummelt habe.


    Wenn ich es in der weiterführenden Schule nur so mit den naturwissenschaftlichen Fächern gehandhabt hätte... dann hätte ich vielleicht keine 4 in Physik gehabt. xD'


    Übrigens: Sportnoten sind der letzte Dreck. Immer nur nach Leistung zu gehen, ist kacke. Teamfähigkeit ist viel wichtiger!
    (Ja, ich habe Einzelsportarten nicht sonderlich gemocht... vorallem wegen meiner kaputten Schulter. Merci, Sport!)

  • Wie hier einige anscheinend verlangen dass man im Sportunterricht eine gute Note für seine bloße Anwesenheit bekommen sollte, und nicht für die erbrachte Leistung :o


    Ist doch egal wie oft man kommt, was man dann bei den Prüfungen zeigt, darauf kommt es an, denn genau das soll die Note ja wiederspiegeln.
    Ich finds außerdem verdammt traurig wie unsportlich viele Jugendliche heutzutage sind, da können Sportlehrer gar nicht streng genug sein.
    Wird alles bisschen offtopic, aber dazu musste mal was gesagt werden

    Und? Ich bin unsportlich und treibe dennoch Sport. Habe und hatte keinen Bock auf den Mist im Sportunterricht. ^^ Ich hasse Wasser, Eisflächen und Höhen - und meine Kniebänder sind scheiße. Das wurde auch akzeptiert, weil das genauso wie Kunst etwas ist, das man aus Leidenschaft tut. Wenn man privat joggen oder ins Fitnessstudio geht, tut man's mach eigenem Wohltun und Möglichkeit.
    Kinder werden außerdem nicht sportlicher, indem man ihnen jede Lust verdirbt. Deiner verdrehten Logik kann ich echt nicht folgen. Ich schwänz den Unterricht doch, wenn mich da so ein Drache wegen Sport triezt?

  • @Sharqi


    Von der bloßen Anwesenheit habe ich nicht gesprochen. Wenn das im Sportunterricht genug gewesen wäre, hätte ich mich umgezogen und sofort auf die Bank gesetzt. Mit dem Sport hätte ich dann bis zum Wochenende gewartet und lieber mit meinen Freunden eine Runde Fußball oder Basketball gespielt.


    Ich habe von aktiver Mitarbeit gesprochen. Wenn man keine Stunde verpasst und nie irgendeine Verletzung oder Krankheit vortäuscht, ist das die eine Sache. Ich habe aber auch immer zu den Schülern gehört, die als erster in der Halle waren und sie als letzter verlassen haben, um die Stunden vorbereiten zu können. - (Das altbekannte Märchen: Die Lehrer haben immer wieder gesagt, dass sie so etwas mit in die Note einfließen lassen, aber davon habe ich in all den Jahren leider nie etwas gemerkt.) - Hinzu kamen durchaus befriedigende Leistungen in den einzelnen Sportarten - in der einen bessere, in der anderen schlechtere. Trotzdem wurde ich immer wieder mit einer Vier abgespeist, während die Leute, die nur zu den Vorführungen erschienen sind, ihre Eins bekommen haben.


    Und das hat mit Strenge nichts mehr zu tun, das ist die berühmte Messung mit zweierlei Maß. Selbst wenn die Vorführung der sportlichen Asse perfekt gewesen ist, ändert das nichts daran, dass die sonstige Mitarbeit nicht vorhanden war. Man könnte sich ja auch die Mathestunden schenken und nur noch zu den Klausuren erscheinen. Wenn man dort die volle Punktzahl erzielt, sollte die Eins nach Deiner Auffassung ja in Butter sein.