Eurovision Song Contest - Malmö 2024

Falls es zufällig manche von euch genauso wenig wie ich mitbekommen haben: Der deutsche Vorentscheid findet heute um 22:20 Uhr statt. Ich habe mir die Songs dieses Mal nicht vorher komplett anhören können, nur im Schnelldurchlauf, daher bin ich mal gespannt, wie die Live-Versionen sich so anhören. Spontan hat mir jedoch nichts davon wirklich sehr gut gefallen (ganz im Gegensatz zu dem, was von Spanien dieses Jahr kommen wird und bei mir schon häufiger gelaufen ist :3).

Ach, ich mochte den Song von Isaak eigentlich ganz gerne. Kein Gewinnersong für den tatsächlichen ESC, aber hat 'ne gute Power und gute Stimme, also wenn's der wird, hoffe ich zumindest mal, dass man nicht letzter wird, wenn's dann im Mai um die Wurst geht, lol.

Bei den anderen Songs frag ich mich aber echt...kA, was "Katze" sein soll.

Edit: SPIEL, SATZ UND SIEG!

Die Songs vom deutschen Vorentscheid gestern kannte ich vorher nicht und fand auch keinen davon herausragend. Die meisten der Lieder sind mir schon wieder entfallen. Halbwegs gut angesichts der durchschnittlichen Auswahl fand ich da nur den Song von Isaak (immerhin keine Ballade) oder den Schlagersong von der Reim-Tochter. Apropos. Fand es gut, dass sich hier kein Song nur aufgrund eines berühmten Namens oder Unterstützers (eine hatte ja Unterstützung von Max Giesinger und die andere war wie angedeutet die Tochter von Michelle Reim) durchsetzen konnte. Die besagten Songs haben sich zumindest etwas von den Balladen und 0815-Popzeug (oder was auch immer das war) abgehoben, auch wenn der von Isaak wohl kaum Platz 1 wird.

Zitat von Antoine Ombombe

Ansonsten sagte mir vorletztes Jahr glaub ... das Lied aus Serbien zu. […] Es waren wohl - laut Erläuterungen die ich zum Song las - Kritik am Gesundheitssystem in Serbien im Song enthalten. Die Inszenierung fand ich gut.

Die Sängerin, Konstrakta, hat für dieses Jahr wieder versucht, Serbien beim ESC zu vertreten – und in ihrem Auftritt stecken schon wieder viel mehr Gedanken, als man es für einen Deutschland Beitrag erwarten kann. Am Ende hat sie ihr nationales Finale zwar nicht gewonnen, aber ich lasse den Auftritt einfach trotzdem mal hier, vielleicht gibt es ja noch den ein oder anderen Konstrakta-Fan.

Ich finde es ja echt jedes Jahr schade, wie viel Aufwand viele Länder in die Auswahl des Beitrags stecken – und dann kommt Deutschland daher und stellt meistens fast nur recht belanglose Songs auf, die über den Status „ganz nett” kaum hinausgehen und so gut wie gar kein Bühnenkonzept erkennen lassen. Der NDR könnte sich in wirklich vielen Ländern einiges abschauen (in Schweden, Italien oder Norwegen ist das ja schon seit Jahren ein Riesenevent, aber selbst kleinere Länder wie Luxemburg oder das gesamte Baltikum produzieren so tolle und abwechslungsreiche Vorentscheide, das sollte doch irgendwie auch für Deutschland ein erreichbares Ziel sein). Bisher scheint da aber nicht viel Entwicklung stattzufinden …

Gerüchten zufolge übernimmt das ESC Song ding nächstes Jahr der MDR. Bin ich mal gespannt drauf

Wenn ich da mal Google befrage, finde ich Artikel von Januar, wo das im Raum stand. Dem Medium Meedia gegenüber soll der MDR das zum 23. Januar bereits klar ausgeschlossen haben, da die Anstalt eher Geld einsparen als zusätzliches ausgeben möchte.

Generell weiß ich nicht, was ich vom Auswahlverfahren in Deutschland halten soll. Ich hatte ja selbst für Isaak gestimmt, aber sehe nicht, wie er's über einen 20. Platz im Finale hinaus schaffen sollte. Wenn aber so oder so nix im Topf mitschwimmt, das was reißen kann, ist das aber such nicht unser Problem. Da ist dann einfach Land unter. Hab ich jetzt auch bei Ryk nicht gesehen, der ja von so paar Meinungsmenschen als gute Wahl betrachtet wurde.

Das Lied ist gut, aber eben kein ESC-Song. Am Ende werden seitens der Jury nun mal für ihre 10 Favoriten Punkte vergeben - und vom Publikum nur für den Favoriten. Und "find den Song nicht schlecht" reicht dann eben nicht, wenn alle ihn gut finden, aber eben niemand überragend.

Zitat von Antoine Ombombe

Vielleicht sollte Deutschland mal ChatGPT oder so fragen.

Ich habe mal gebeten:

"Schreibe bitte mal einen Songtext mit dem Deutschland nicht wieder letzter wird beim ESC - sondern vielleicht den vorletzten Platz schafft."

Kleiner Funfact: Genau das hat San Marino dieses Jahr ausprobiert. Am Vorentscheid sollten einzelne Songs teilnehmen, die von einer KI generiert und dann noch einmal überarbeitet bzw. auf die angedachten Sänger zugeschnitten wurden. Schlussendlich wurde dann ein anderer Beitrag für das Land ausgewählt, aber wer weiß, was die kommenden Jahre noch so für uns parat halten!

Habe das Thema nicht genauer verfolgt oder nochmal nachgelesen, aber die KI-Songs findet man online bestimmt recht schnell.

Von den Liedern, die im heutigen Halbfinale standen, kannte ich kein einziges. Überhaupt hatte ich vorher nur die Songs für Deutschland und der Niederlande gehört (DE ist Big Five und NL erst übermorgen dran). Daher habe ich mich überraschen lassen. Die erste positive Überraschung war für mich die Performance Eric Saades mit "Popular", womit ich nicht gerechnet habe und ich feiere das Lied immer noch. Auch wenn die heutige Aufführung nicht so gut war, wie ich zugeben muss. Aber zurück zu den wirklichen Halbfinalist:innen. Es gab erstaunlich wenige Balladen, was ich begrüße. Auch wurde relativ viel in Landessprachen gesungen und es kam nur eine französische Darbietung vor. Aber mal sehen, wie es letztendlich im Finale am Samstag aussehen wird, das Halbfinale übermorgen steht zudem ja auch noch an. Ich glaube, ich habe vorher noch nie Halbfinalrunden verfolgt, aber mit den Leuten im BisaChat war es ganz angenehm zu schauen. Meine drei Favoriten waren Kroatien, Finnland und Luxemburg, die es erfreulicherweise auch alle ins Finale geschafft haben. Am meisten hat mich direkt Kroatien überzeugt, weil sie sofort für Stimmung gesorgt haben, weswegen ich ausnahmsweise sogar gevotet habe.

Wie schon beim ersten Halbfinale kannte ich keine der gestern angetretenen Lieder, mit Ausnahme von Europapa. Die ersten Lieder haben mich wenig überzeugt, aber ab Österreich fand mal ein Lied bei mir Anklang, auch wenn ich die kniehohen Stiefel beim Outfit der Sängerin etwas übertrieben fand. Auch Armeniens Lalalei war eines der besseren Lieder, machte es doch Stimmung und klang lustig, auch wenn man kein Wort verstand. Die Auftritte von San Marino oder Belgien oder Niederlande waren zwar ganz nett, aber meine Lieder sind es allerdings nicht. Nichts, was ich mir freiwillig anhören würde für zwischendurch. Meinen ersten Favoriten für dieses Halbfinale hatte ich dann bei Georgien gefunden, zumindest wenn ich laut genug einstelle. Machte Stimmung und klang gut. :D Auch Estlands Song ist für mich einer der besten im zweiten Halbfinale gewesen, vor allem, weil er direkt zu Beginn loslegte. Der Auftritt von Frankreich, das zu den Big Five gehört, war auch relativ angenehm. Der von Spanien wiederum überzeugte mich nicht.

Ein witziger Moment kam auf, als die Moderator:innen über Deutschland sprachen und die Kamera zu Fans im Publikum mit der belgischen Flagge geschenkt ist. Meine größeren Favoriten, Estland, Georgien sowie Armenien konnten sich netterweise durchsetzen, womit ich mit Kroatien und Finnland vom ersten Halbfinale bereits einige Lieder habe, von denen ich im Finale viel erwarte.

Ich bin ja schon gespannt auf später :D

Bin immer voller Vorfreude auf den ESC, weil ich die Liedbeiträge gerne höre und in den letzten Jahren auch immer mal ein paar Lieder in meine Playlist gekommen sind.

In diesem Jahr gefallen mir eigentlich am besten der Beitrag aus Kroatien, der ukrainische und der belgische Beitrag. Bin daher auch etwas sad, dass Belgien es nicht ins Finale geschafft hat. Ich hatte aber auf YT das Halbfinale nachgeschaut und da kam mir der Durchlauf von Mustii nicht so sauber vor, zumindest hatte ich das Gefühl, dass die Strophen klanglich nicht gepasst haben. Da ist die Spotify-Version wesentlich glatter.

Die Disqualifikation der Niederlande finde ich gut, vor allem, wenn da schon Ermittlungen zu laufen scheinen. Und bereits gestern bei den Generalproben durften sie nicht mitmachen ehe eine entgültige Entscheidung getroffen worden ist, habe ich gelesen. War sehr konsequent, wie ich finde. Beim ESC stehen zumindest für mich die Musikdarbietungen im Vordergrund, da man mit Musik überall bei Leuten ankommt, egal ob gleiche Sprache. Da hat ein Angriff auf Mitarbeitende keinen Platz für mich.

Auch wenn ich den Beitrag der Niederlande catchy fand, wäre es kein Lied für mich zum immer Hören gewesen.

Ich finde den ukrainischen Beitrag dieses Jahr stärker als letztes Jahr. Die Melodie nimmt mich da immer voll mit im Refrain. Kroatiens Beitrag macht einfach durchweg Bock, von Anfang bis Ende. Ich liebe das. :D

Finde ansonsten noch Finnland wieder krass. Ich dachte nach letztes Jahr wird es nicht mehr komischer, aber Windows95man ist ja einfach verrückt, lol. Eigentlich macht er nicht sooooo viel auf der Bühne, der Song wird eher von seinem Partner performed. Aber guuuut. XD

Muss aber auch noch sagen, dass ich Österreich dieses Jahr überraschend gut fand. Also keine Ahnung, ist nicht so, dass es so wie andere Songs im Umlauf klingt, aber irgendwie macht mir auch da das zuhören Spaß und hebt die Stimmung.

Ich würde unserem Act echt auch wünschen, dass er nicht wie seine Vorgänger so weit hinten landet. :( Weil genau wie letztes Jahr finde ich, dass der Song nicht so schlecht ist, dass er letzter sein sollte.

Zur Vorshow:

Die Countdown-Sendung vor dem offiziellen Start des ESCs habe ich sonst nie geschaut, dieses Mal größtenteils schon (mit dem BisaChat). Dachte immer, da gäbe es irgendwelche Songs vorher zum Einstimmen, aber es war „nur“ Gerede bzw. Interviews mit den Vertreter:innen aus DE, AT und CH. War ganz interessant, auch wenn ich Barbara Schöneberger etwas anstrengend fand. Vor allem Kaleen kam hier sympathischer rüber als vorher in den Auftritten. Die drei passten als Truppe ganz gut, auch wenn sie Rival:innen sind. Der Schweizer Kandidat von 2023 heißt Remo und die Person, die dieses Jahr für die Schweiz auftrat, heißt einfach Nemo. Auf den ersten Blick sahen die beiden mir zu ähnlich aus (ja, habe leichte Probleme mit Gesichtern) und dann noch die ähnlichen Namen. Fand ich witzig.

Zum Finale:

Wie schon vorher erwähnt, war ich für Kroatien oder Finnland. Wobei Letzterer eine... spezielle Bühnenshow hatte, die sicherlich nicht jedem zusagte. Ich fand sie witzig und das Lied gut. Noch mal alle beim ESC zu hören, hat an der Entscheidung der persönlichen Favorit:innen nichts geändert. Die Schweiz war nie darunter und das Lied klang für mich einfach nicht besonders oder ansprechend. Zum Schluss sollte sich das Endergebnis zwischen Schweiz, die sehr viele Punkte seitens der Jury erhalten haben und Kroatien entscheiden. Kroatien war beim Juryvoting eher im Mittelfeld gewesen, aber durch das Publikumsvoting auf den ersten Platz gelandet. Da stand die Punktevergabe für die Schweiz aber noch aus. mindestens 183 Punkte hätten sie benötigt, um Kroatien doch noch überbieten zu können und das bekamen sie schließlich auch. Absolut nichts gegen die Person, die für die Schweiz angetreten ist, aber der Song war nicht meins, während ich Kroatien den 1. Platz absolut vergönnt hätte. Zumal ich mir, zumindest in DE, nicht vorstellen kann, dass sie den schweizer Song viel im Radio spielen, den kroatischen als Stimmungsmacher dagegen schon. Aber gut, mein Geschmack ist meistens anders als der der Allgemeinheit. Dann findet der ESC nächstes Jahr zumindest in einem Nachbarland statt.

Die Platzierungen von Estland (20), Finnland (17) oder Österreich (24 und somit Vorletzter) fand ich genauso wenig nachvollziehbar wie die von Frankreich (4), Italien (7) oder Portugal (10) (Portugal hatte zumindest bei der Jury sehr viel Punkte erhalten und schien in den Top 3 zu kommen). Deutschland ist zwar mit dem 12. Platz nicht in den Top 10 gekommen, aber zumindest in der oberen Hälfte und haben mehr Punkte erhalten als in den Jahren 2023, 2022, 2021 und 2019 insgesamt - was als Erfolg gewertet werden kann. Letzter Patz wäre da schon schade gewesen. (Wir hatten schon beim allerersten Juryland mehr Punkte als letztes Jahr ).

Dann Glückwunsch an die Schweiz, schade für Österreich und Deutschland hat sich wenigstens gut gehalten.

Der kroatische und finnische Song kommen auf jeden Fall in meine Playlisten. :^)

(Im Übrigen war ich erstaunt, wie brav und gefasst der Kroate auf das Ergebnis gewartet hat, kam richtig sympathisch rüber. Auf der Bühne war er so wild gewesen und da wie ein Musterschüler. xD)

Die ESC-Aftershow habe ich nicht mehr gesehen, aber mit dem deutschen Vorentscheid, den beiden Halbfinalrunden, logischerweise dem Finale und der Pre-Show schon viel mehr als sonst. Glaube aber, dass ich das nicht mehr brauche und mich wie sonst aufs Finale beschränke.

witzige Situation gestern, bin kurz vorm Ende der Performances bei einem Lied kurz nach beginn bisschen weggenickt... das war leider die Schweiz. Hab seinen Song also echt erst am Ende gehört. War toll das er so Energiegeladen war.

Und armes Nemo, hat sich am kaputten Pokal geschnitten

Glückwunsch an Nemo aus der Schweiz. Auch wenn mir persönlich der Beitrag nicht gefällt, sehe ich, warum das Lied gewonnen hat. Der Gesang bei der dargebrachten Performance war wirklich gut und hat die Menge mitgerissen.

Ansonsten habe ich mein Ziel dieses Jahr erreicht, wieder ein paar interessante Lieder entdeckt zu haben. Der ESC war 2024 nach den letzten Jahren überraschend tanzbar und upbeat, wodurch er abwechslungsreich gewirkt hat. Dass ich etwa die Beiträge aus Kroatien und Estland erneut höre, kann ich mir durchaus vorstellen.

Auch wenn ich den Beitrag von Kroatien nochmal häufiger hören werde, weil er meinen Geschmack am meisten getroffen hat, bin ich mit dem Sieg der Schweiz vollkommen zufrieden. Gesang, Performance und Text fand ich schon sehr herausragend, auch wenn ich Ähnliches in abgeschwächter Form über den kroatischen Beitrag schreiben könnte (ich zitiere nochmal meine Lieblingsstelle: "Bye mom, bye dad. Meow, cat, please meow back."). Nemos Staging war auch sehr riskant, da eine Menge auf dieser Drehschiebe hätte schief gehen können, und umso schöner finde ich, dass das am Ende belohnt wurde. Was mich besonders stört: Unter dem Video des Auftritts von Nemo stehen in den YouTube-Kommentaren solche weit oben, die Kritik an Nemos Sieg äußern, da Kroatien ja die meisten Punkte aus dem Televoting erhalten hat. Und ich kann diese Kritik nachvollziehen und finde den Ruf nach zwei ersten Plätzen (Jury- und Televoting) schon berechtigt, aber Platzierung und Ton dieser Kritik finde ich unfair gegenüber Nemo und der schweizerischen Delegation.

Dass Italien nicht an dritter Stelle steht (und Länder wie Estland, Litauen, Norwegen und Spanien nicht höher platziert), ärgert mich, denn der Beitrag hatte, wenn man Aufrufe und Likes betrachtet, eine große positive Resonanz und hat mir eigentlich auch sehr gefallen. Aber im Vergleich zur Version des Sanremo-Festivals wurden Tänzerinnen hinzugefügt und der Bass im Hintergrund beim Refrain gefühlt doppelt so stark aufgesetzt, was der Atmosphäre mMn sehr geschadet hat. Und ich respektiere ja gern die Leistung, unter dem gesamten Druck der Situation so abzuliefern wie die israelische Sängerin, und es gibt auch sicherlich Fans dieses Genres, aber für mich war deren Beitrag keine Top 5 und ich zweifle stark an, dass beim Televoting die musikalische Leistung da entscheidend für diese hohe Punktzahl gewesen ist, was einen bitter-süßen Beigeschmack hinterlässt ):

Im Übrigen fand ich die Moderation dieses Jahr unheimlich stark, weil da mit Humor und Respekt, aber ohne Cringe der ESC über die Bühne gebracht wurde (nochmal Aufmerksamkeit für diesen humorvollen Auftritt vom zweiten Halbfinale). Ich würde mir das für jedes Jahr wünschen und bin gespannt, wie es nächstes Jahr in der Schweiz wird. Vielleicht kommt aus Deutschland dann auch mal mehr als ein radiotauglicher Song, der stimmlich (die Jury) überzeugt, aber mMn berechtigt beim Televoting Punkte liegen lässt.

Ich werde ernsthaft versuchen nächstes Jahr beim ESC als Volunteer reinzukommen.

Schweiz ist erfahrbar. Ich werds versuchen. Mehr als Ablehnen können sie einen ja nicht

Zitat von Raplebs

Auch wenn ich den Beitrag von Kroatien nochmal häufiger hören werde, weil er meinen Geschmack am meisten getroffen hat

Ja, Platz 1 war halt quasi ein Musical/Show und so gesehen hätte Kroatien wirklich auch verdient gewonnen, wenn es Nemo nicht gegeben hätte.

The Code hört/sieht man lieber als Show, während man Songs wie jener von Kroatien lieber auf die Playliste packt.

Europapa war auch eine wholesome Show zu sehen, aber eben nicht dabei.

Was man Baby Lasagna noch anrechnen muss, dass das eigentlich kein Solo Vocalist/Sänger ist, er spielte bisher Guitarre für eine Band, aber that's it und startete erst letztes Jahr damit, alleine zu singen. Was er in der kurzen Zeit gelernt und performt hat, ist beeindruckend. Eigentlich hätte Kroatien auch sonst wen geschickt, aber der war im entscheidenden Moment krank oder so.

Nemo war ihm halt zig Jahre in Erfahrung in allen Feldern voraus (musiziert seit frühem Kindesalter, spielt zig Instrumente, hatte Oper, Theater, war bekannt für Rap Battles, Jazz/Pop Karriere, schreibt Songs seit Jahren...).