Wie putzig! Die haben doch tatsächlich etwas gefunden, womit sie Pokémon als "Schädlich für die Jugend" bezeichnen können. "Kein friedliches Miteinander"? Was für ein Quatsch. In der Welt der Pokémon lebt man mit seinen Pokémon in einem Dorf, in dem auch friedlich andere Leute mit Pokémon leben. Bei den Kämpfen ist es auch nicht so, dass der Trainer gegen den man kämpft einem feindseelig gegenüber ist. Er möchte doch auch nur mit seinen Pokémon ein friedliches Leben mit anderen Trainern verbringen und außerdem schliesst man über das Kämpfen neue Kontakte und Freundschaften. Die Pokédex Einträge sind meiner Meinung nach falsch aufeschnappt worden. Bei Aerodactyl und Nidoking wurde aber schon ein bisschen übertrieben was die "Fähigkeiten" angeht...
In dem Spiel geht es nicht nur ums Gewinnen, sondern einfach darum, Teamfähigkeit mit seinen Pokémon zu beweisen. Je stärker die Bindung eines Pokémons zu seinem Trainer ist, um so stärker wird es. Natürlich gehört auch das verlieren dazu und nicht nur das Gewinnen.
Gewalttätiges Verhalten durch Pokémon? Viele Kinder mit 10/11/12 Jahren Spielen Spiele wie "Resident Evil", "Battlefield" und sonstige Spiele ab 16 oder 18 Jahren. Und genau diese Spiele sind für das hyperaktive Verhalten der Kinder verantwortlich und nicht etwa Pokémon. Dennoch kann es sein dass manche Kinder sich zu sehr in die Pokémon-Welt hineinsteigern, sodass sie die Außenwelt völlig vergessen und sich nicht mehr vom GameBoy bzw DS wegbringen lassen. Und das wirkt sich stark auf die sozialen Einflüsse des Kindes aus. Aber zurück zum Thema.
Pokémon weist meiner Meinung nach keine Gewalttätige oder sonstig schädliche Punkte auf. Es liegt aber dennoch ganz beim Betrachter, für was er Pokémon abstempelt, für OK oder "Giftig für die Kindheit".