Die Jugend von Heute

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  • Zitat von "Bastet"

    Ansonsten kann man die Jugend nicht an ein paar Extremfällen festmachen. Ihr tut ja schon fast so, als gäbe es nur noch Ghettos und heruntergekommene Persönlichkeiten, Familien, Freundeskreise, Schulen, etc...


    Zumindest in Berlin sind diese "paar Extremfälle" eher die Regel als die Ausnahme. Mittlerweile kann man faktisch ein berliner Gymnasium nichtmehr von einer Hauptschule unterscheiden. Beides gleich heruntergekommen. Beides voller Schläger, minderjähriger Raucher, Säufer und Unterrichtsschwänzer. Als ich vor ein paar Jahren noch auf ein Gymnasium in Berlin ging, hatte ich allein in meiner Klasse 3 nachweislich drogenabhängige Schüler.


    Einzige Ausnahme sind die Luxusviertel, wo all diese Ökomütter ihre spätentwickelten Hochbegabten Kinder auf die Waldorfschule schicken. Klingt extrem, aber so sind die Zustände hier unglücklicherweise.


    Zitat von "RainMan"

    Dabei ist das ganze um so viel komplizierter.^^


    Nein, ist es nicht. Menschen sind einfältige Gewohnheitstiere. Und da sich dank unserer Politker ohnehin eine2-Klassen Gesellschaft entwickelt, werden die sozialen Unterschiede zwischen den verschiedenen Stadtteilen von Großstädten immer größer und offensichtlicher.


    Zitat von "RainMan"

    Und außerdem hab ich das nie erlebt, dass die 12-15 Jährigen einfach durch die Gegend laufen und Leute beleidigen.


    Ich erlebe das fast täglich... Hast du ein Glück, in einer scheinbar friedlichen Ecke aufzuwachsen.


    Etwas abseits des eigentlichen Themas:


    Zitat von "Bastet"

    Daraufhin bin ich natürlich trotzig sitzen geblieben. Respekt gegenüber alten Menschen und deren Erlebnissen in ihrem langen Leben hin oder her: Das lass ich mir einfach nicht bieten! Was erwarten sich betagtere Menschen, die Jugendliche wie Dreck behandeln?


    Irgendwo kann ich die alten Menschen schon verstehen... Die Gesellschaft behandelt sie wie Dreck, also geben sie die Behandlung an die Gesellschaft zurück. Inakzeptabel ist das Verhalten dennoch.

  • Zitat

    Zumindest in Berlin sind diese "paar Extremfälle" eher die Regel als die Ausnahme. Mittlerweile kann man faktisch ein berliner Gymnasium nichtmehr von einer Hauptschule unterscheiden. Beides gleich heruntergekommen. Beides voller Schläger, minderjähriger Raucher, Säufer und Unterrichtsschwänzer. Als ich vor ein paar Jahren noch auf ein Gymnasium in Berlin ging, hatte ich allein in meiner Klasse 3 nachweislich drogenabhängige Schüler


    Einzige Ausnahme sind die Luxusviertel, wo all diese Ökomütter ihre spätentwickelten Hochbegabten Kinder auf die Waldorfschule schicken. Klingt extrem, aber so sind die Zustände hier unglücklicherweise.


    Wobei das mich auch auf ein anderes Problem bringt, was wir denke ich gerade hier in Österreich und Deutschland sehr extrem haben: Die Jugend ist perspektivenlos.
    Ich mein, wenn ich mir anschaue, als ich in der Großstadt lebte und an einer Hauptschule die Schüler in Hauswirtschaft "Leben mit Harz IV" unterrichtet bekamen, während viele davon zuhause geschiedene, selbst alkoholabhängige Eltern daheim hatten... Naja, was will man da selbst schon machen?
    Die Lehrer an den Haupt- und Realschulen bemühen sich teilweise nciht mal mehr zu unterrichten und den Leuten was beizubringen. Sicher haben viele auch kein Interesse daran etwas zu lernen, aber dann soll man doch versuchen ihnen Motivation zum Lernen zu geben und ihnen das Wissen nicht gleich komplett verweigern, zu mal trotzdem in jeder Klasse doch zumindest eine Person sitzt, die wirklich etwas lernen möchte.<br>Ich mein, bei der letzten Jugendstudie die in Deutschland gemacht wurde, haben über 70% angegeben, dass sie nicht wüssten, was sie werden wollten. Und ein nicht unerheblicher Teil vom Rest hatte wiederum irgendwelche Prinzessinnen-Traum wünsche. Frei nach dem Motto "Also, Hollywood wird sich niederknien, wenn ich komme und Schauspieler/Sänger werden will!" Das man auch für diese Berufe arbeiten muss, ist bei vielen noch nicht angekommen.
    Es ist denke ich nicht nur die Tatsache, dass die Fauheit da ist, sondern auch, dass die Faulheit gefördert wird, indem kein Anreiz geboten wird, WOFÜR man denn nun etwas machen soll.


    Jetzt einmal ein krasses Beispiel.<br>Ich war selbst an einem privaten, aber von der Kirche geförderten Privaten Gymmi (sprich, keine wirklichen Schulgebüren, nur hohe selbstbeteiligung bei Büchern etc, aber die Gebürgen trug die Kirche). Trotzdem hatten wir auch ein Problemkind im Jahrgang. Da war Junge aus eignetlich gutem Hause, dessen Mutter verstorben war. Sein Vater hatte neu geheiratet und es war eine Klischeesituation: Neue Mutter mochte den Jungen, der Junge aber nicht die neue Mutter, Vater wollte den Jungen zwingen, die neue Mutter zu mögen und bla. Sprich: Der Junge hat rebeliert. Hat sich mit Nazis abgegeben. Hat Drogen genommen. Hat schlägereien angezettelt und geklaut. Ist teilweise nicht zur Schule gekommen. Der Vater hat ihn dafür mit Ignoranz gestraft. Die vermeintliche Mutter wusste nicht, wie sie damit umgehen soll. Endete damit, dass der Junge sogar 10 Tage im Knast war.
    Dann kam unserer Informatiklehrer und hat mit ihm geredet, weil er gehört hatte, dass der Junge sich mit Programmieren und so beschäftigt. Also hat unserer Lehrer ihm gesagt: "Hey, ich habe hier neue Programmiersprachen und will damit das und das machen. Willst du mir helfen? Ein bekannter von mir hat eine Firma, vielleicht hat er sogar einen Job für dich."
    Also arbeitete der Junge mit dem Informatiklehrer und hat nebenbei aufgaben für die Firma übernommen.
    Und er war wie ausgewechselt. Freundlich. Ist nicht mehr großartig trinken gegangen, wenn nicht gerade eine richtige Feier war (Geburtstag etc). Hat nie wieder Probleme gehabt.<br><br>Um es zusammen zu fassen: Es fehlte einfach jemand, der ihm eine Perspektive gibt und ihn wirklich beachtet.


    Und das ist denke ich bei vielen Jugendlichen einfach so. Ihnen fehlen richtige "Vorbilder" und Perspektiven. Sachen, für die man arbeiten will. Und erwachsene, allen vorweg die Eltern, die ihnen beachtung schenken.
    So wollen sie halt andere Beachtung und das wird durch Extreme erreicht. Alkoholexesse. Prügelein. Sex.
    Dann beachten einen zumindest die gleichaltrigen. Und es ist dabei noch sehr einfach.
    Einfach ist schließlich immer "gut". ...


  • Genau, früher waren alle brav. :rolleyes: </ironie>
    Man kann die älteren Generationen nicht mit der heutigen vergleichen, aber ich finde es auch unverschämt, wenn dir eine alte bzw. ältere Person sagt "Früher waren wir nicht so.". Wenn man es halt eilig hat und mit dem Fahrrad etwas schneller fahren muss, dann ist das doch nicht verboten oder? Und außerdem sollte man die heute Jugend nicht nur als "Rabauken" darstellen. Wie ich ein paar Posts vorher schon erwähnt hatte, sind das nicht immer gleich freche Rabauken oder Rebellen. Ich glaube nicht, dass die ältere Generation (60+) damals anders war. Die haben sich damals genauso bescheuert verhalten (vielleicht nicht so wie heute, da damals noch mehr Wert auf Erziehung gelegt wurde). Manche Menschen wissen einfach nicht mehr, wie es ist jung zu sein...

  • Adriix: Jaja scheiß Klischees! Würde es dir gefallen als Schweizer(in) Nazi gerufen zu werden, weil ihr vielleicht genau das seid?
    Hackt doch nicht immer auf den "Ausländern" rum, ich kenne mehr Deutsche Absturzkinder als Türkische oder Albanische! Mit denen kann man besser kommunizieren, selbst wenn sie Hauptschüler sind, als mit diesen Möchtegernghettodeutschen...

    Es geht nicht drum, dass ich was gegen die Ausländer habe.. Bin selber einer. ^^ Ich sage nur, wie es in der Schweiz abläuft. Aber du hast recht, es gibt auch Deutsch/Schweiz Kinder, die ziemlich problematisch sind, und sogar fauler sind, etwas zu machen. Ich habe einen besten Freund, der Albaner ist und sogar einer der besten in der Klasse ist (nach mir natürlich. :P ) Aber trotzdem kommt es immer in die Nachrichten, dass die Balkaner etwas machen, obwohl ich selber einer bin. Das sollte nicht heissen, dass ich etwas gegen die habe, sondern es gibt halte Leute, auch die Schweizer/Deutsche Jugendliche, die ein wenig zurückgeblieben sind. ;D


    ~ADRiiX

  • hi leute, kann es sein, die heutige jugend über die heutige jugend urteilt?
    darf ich als alter mann auch was dazu sagen?
    zuerst ein spruch von mir: "die heutige jugend ist nur so schlecht, wie sie von den erwachsenen gemacht wird - ausnahmen bestätigen die regel."
    meine erfahrung mit jugendlichen, die ich live und im internet mache ist die, dass sie zu 99% höflich, zuvorkommend, nett, ehrlich und liebensgewürzig sind. entweder ich bin nicht an die anderen geraten oder sie sind doch nicht so häufig wie immer behauptet wird.
    und noch eine erfahrung habe ich gemacht. wer meckert denn am meisten über die heutige jugend? sind es nicht die 30 bis 50jährigen? bei ihnen habe ich den verdacht, sie haben vergessen, dass sie selbst einmal jung waren und da auch scheiße gebaut haben.
    ich habe es jedenfalls nicht vergessen, ich weiß noch, dass ich mich auch zwischen 14 und 16 ab und zu mal volllaufen ließ - es hat nur nicht in der zeitung gestanden.
    ok - gegen das komasaufen habe ich auch etwas, noch dazu wo es manchmal mit dem tod endet und das muss nicht sein.


    also, ihr lieben jungen leute, bleibt wie ihr seid und passt trotzdem bissel auf euch auf - aber nicht wegen der leut, sondern dass euch nichts passiert, weil ihr sachen macht, die eher euch schaden. :)


    So spruchte der großmufti

  • Du sprichst mir aus der Seele.



    @Jezryk


    So einfach würd ich das nicht nehmen.
    Umfeld/Familienleben/Familiengeschichte usw spielen bei jedem einzelnen eine Rolle.
    Da gibts nix zu verallgemeinern.


    Und ja, vllt lebe ich in ner ruhigen Gegend aber vllt liegts auch einfach daran dass ich den ganzen Tag in der Schule hocke und dann nur noch entweder zuhause oder bei Freunden bin und nicht groß noch in iwelchen Gegenden unterwegs bin.

  • Nun ist die Straße wo ich wohne total verseucht von schlägertypen und Rowdies.Ich war ´ne Zeit lang mit einem befreundet der sogar recht freundlich war.....bis seine "Homies" dazu gezogen sind.

  • Fatum:Ja,es gibt hier sogar welche die meinen:"Die Menschheit macht die Erde kaputt,ich hasse diese Menschen,nein ich hasse Menschen"


    Angenehm, Knuubbel, zu Ihren Diensten.


    Was erwarten sich betagtere Menschen, die Jugendliche wie Dreck behandeln?


    Weiß nicht, vielleicht wären sie nicht so, wenn man ihnen etwas mehr Respekt entgegen bringen würde? Damit meine ich jetzt nicht dich als Individuum, sondern das Kollektiv "Jugendliche".


    Und außerdem hab ich das nie erlebt, dass die 12-15 Jährigen einfach durch die Gegend laufen und Leute beleidigen.


    Dann hast du wohl das Glück, in einer friedlichen Gegend zu wohnen, sei darüber froh.
    Ich habe es erlebt und sehe es auch immer noch, eigentlich jeden Tag, wenn ich unterwegs bin.


    Mittlerweile kann man faktisch ein berliner Gymnasium nichtmehr von einer Hauptschule unterscheiden. Beides gleich heruntergekommen. Beides voller Schläger, minderjähriger Raucher, Säufer und Unterrichtsschwänzer.


    Ersetzte "berliner" mit "kölner" und es passt auch, ich kann's bestätigen..ich war auf einem Gymnasium (laut Eingangsschild..) hier in Köln und..nunja, sagen wir's mal so, es flogen mehr Gießkannen und Stühle durch den Raum, als das einem irgendetwas beigebracht wurde.
    Und nur, um hier mal auf das Thema Ausländer zu kommen..auf meiner alten Schule ging es gesittet zu, Ausländer-Anteil etwa 3%.
    Kölner Schule, tägliche Schlägereien, Drogen, Alkohol im Unterricht/vor dem Unterricht/in den Pausen, Schulschwänzer, gab Tage, da fehlte fast meine ganze Klasse..Ausländer-Anteil 95%.
    Und jetzt mal eine rein objektive Diagnose, Herr Doktor.


    Manche Menschen wissen einfach nicht mehr, wie es ist jung zu sein...


    Wenn es für dich heißt, jung zu sein, dass man Schwächere zusammenschlägt, mit 13 anfängt zu rauchen, mit 15 auf Drogen umsteigt, andere Jugendliche "abzieht" (so heißt's doch heute, oder? Diebstahl.) oder einfach nur mal eben die nächste Tanke ausraubt - dann, ganz ehrlich, bin ich froh, niemals jung gewesen zu sein.

  • Da ist aber verdammt viel Wahres dran, wenn man den Wohnort mit einbezieht. Ich kann da jetzt Jezryk bestätigen und gleichzeitig wiederlegen. ^^


    Berlin ist nun mal ein sehr umfangreiches Dorf, in dem es, wie in jeder Großstadt, tatsächlich auch Ghetto-Viertel gibt. Das kann in einer 10.000 Seelengemeinde normalerweise recht schwer passieren.


    Von einer relativ friedlichen Kindheit im Bezirk Schöneberg, wurde nach Kladow umgezogen. Einen der damals (und auch heute vermutlich noch) friedfertigsten Aussenbezirke.
    Zu dieser pubertären Zeit war ich sehr friedfertiger Natur - Leben und leben lassen!


    Nach der Scheidung meiner Eltern verschlug es mich nach Kreuzberg/Neukölln. Wer Berlin kennt, der weiss jetzt bereits, was kommt.


    Das war für mich ein reiner Kultur-Schock, obwohl es immer noch die gleiche Stadt ist.


    Mir grabschte im Freibad ein 12 Jähriger wohin, wo sich keiner begrabschen lassen möchte von Wildfremden (damit ist die untere Region gemeint!).
    Mir wurden Schläge angekündigt, weil ein Spruch auf eine Person, die eine halbe Treppe über mir war, von einer andern, eine halbe Treppe unter mit falsch verstanden und auf sich bezogen wurde.


    Das war für mich eine völlig neue und unbekannte Welt.
    Ich konnte mich dort durchsetzen und letztlich auch behaupten, es war dennoch eine harte Lehre, dir mir aber heute noch Vorteile bringt in alltäglichen Situationen.


    Der Umgang formt den Menschen, ja. Aber nur, wenn der sich auch formen lässt.


    Wer über - entschuldigt, aber ich muss das mal so verdammt offen sagen - genug Intelligenz und Charakterstärke verfügt, der wird sich seine eigene Meinung bilden und nicht die seiner Kumpels annehmen, nur weil das gerade so cool rüberkommt.


    Sich als Unikat aus der Masse hervorzuheben, als Rebell der Allgemeintheit zu widersprechen, eine eigene Meinung - eine persönliche Ansicht an den Tag zu legen - das sind Dinge, die ich im höchsten Maße respektiere!


    Aber dieses dusselige "ich treffe mich mit meinen Kumpels und dann chillen wir da cool" - sry.
    Klar respektiere ich jeden, aber das, was man unter Respekt zollen versteht, das geht mir da ab.


    Genauso, wie der Renter, der sich da Vorrechte erzwingen möchte, meinen Respekt verwehrt.

  • Das Benehmen der Jugend hängt meiner Meinung nach leider sehr stark vom Gesellschaftsstatus der Eltern ab.
    Ich selber gehe auf ein Gymnasium und habe einige Freunde auf einer Hauptschule.
    Wenn wir dann zu dritt unterwegs sind ( Ich , mein Kumpel ausm Gym , und ein Haupptschüler) und ich diskutiere mit meinem Freund ausm Gym z.b. über Klimaerwärmung ( was anderees als saufn halt^^) , dann fragt mein Kumpel aus der Hauptschule was dieses und jenes Wort bedeutet (obwohl das eig keine schweren Wörter sind). Und dann kenne ich noch ein paar andere HAuptschüler die sich teilweise gar nicht benehmen können(im Gym gibts das auch aber nicht so oft). Zum Beispiel hat mal ein Hauptschüler meinem Kumpel grundlos 5 min lang immer wieder eine zusammengerollte Zeitung ins Gesicht geklatscht bis mein Kumpel Nasenbluten hatte^^.
    Ich will nicht sagen Hauptschüler sind dumm oder brutal aber es gibt dort meistens mehr Idioten und Schläger auf anderen Schulen , zumindest ist es an allen Hauptschulen so von denen ich gehört habe oder die ich kenne.


    Und zu den Vorurteilen gegenüber der Jugend von heute:


    -frech: Ja zum Glück^^


    -unordentlich: stimmt^^


    -faul: schon meistens


    -egoistisch: meistens nicht :thumbdown:


    -lustig: fast immer :D


    -strebsam: wohl kaum


    -überlegend: ööh nein


    Ich sehe allerdings großes Potential in uns , der Jugend schlummern.
    ALLE die ich kenne sind gegen Atomkraft für Wind und Solarkraftwerke , gegen Kriege usw
    Bin schon gespannt was in 15-20 Jahren ist :P

  • Zitat von "Rainman"

    Umfeld/Familienleben/Familiengeschichte usw spielen bei jedem einzelnen eine Rolle.
    Da gibts nix zu verallgemeinern.


    Gerade weil es eine Rolle spielt, kann man die Dinge verallgemeinern. Wie ich bereits ansprach, entwickelt sich Deutschland mehr und mehr zu einem Zwei-Klassen System. Die Unterschicht, bestehend aus Hartz IV-Empfängern, unintegrierten Ausländern, Schulabbrechern und Leuten ohne Ausbildung. Frustrierte Menschen, die ihr Selbstmitleid und ihren Kummer in Alkohol, Gewalt oder schlichtem Desinteresse an ihrem Umfeld äußern. Menschen, die lange in solchen Verhältnissen leben und aufwachsen, werden dort keine Vorbilder oder Perspektiven finden(wie Alaiya schon ansprach). Darüber steht die arbeitende Bevölkerungsschicht. Der mittelständische Normalverdiener, die gutverdienende Ökotante und finanziell höher liegende Schichten. Hier könnte man eigentlich schon fast eine dritte Schicht einführen... aber egal. Gerade in deutschen Großstädten ist der Anteil der "Unterschicht" gewaltig, während in kleineren Orten eher die Mittelschicht dominiert. Natürlich gibt es auch in der gebrandmarkten "Unterschicht" Menschen, die etwas aus sich machen wollen... und können. Aber die sind eher ein seltenes Randphänomen, quasi die regelbestätigende Ausnahme. In zwei oder Drei Jahrzehnten werden wir wahrscheinlich mittelalterliche kastenverhältnisse haben. Der dumme, ungebildete Sozialhilfeempfänger(equivalent zum Bauertum des Mittelalters), der mittelständische Facharbeiter(equivalent zum Dorfschmied, Bäcker etc.) und die reiche Oberschicht(eq. zum mittelalterlichen Adel... nur weniger privilegiert).



    Zitat von Compicat

    Nach der Scheidung meiner Eltern verschlug es mich nach Kreuzberg/Neukölln. Wer Berlin kennt, der weiss jetzt bereits, was kommt.


    Ohja... Ich hatte das zweifelhafte Glück während meiner dualen Ausbildung meine Berufsschulzeit am Oberstufenzentrum für Informations- und Medizintechnilk in Neukölln verbringen... Haarlemer Straße, falls dir das was sagt. Zu Zeiten der Bahnstreiks durfte ich seinerzeit oftmals über den Reuter-Platz... Also Nachts gehe ich da freiwillig sicher nicht hin.


    Zitat von Compicat

    Sich als Unikat aus der Masse hervorzuheben, als Rebell der Allgemeintheit zu widersprechen, eine eigene Meinung - eine persönliche Ansicht an den Tag zu legen - das sind Dinge, die ich im höchsten Maße respektiere!


    Hier sollte man aber zwischen dem Unikat und einem chronischen Gesellschaftsverneiner unterscheiden*Knuubbel zuwink*. Der ist nämlich auch nicht viel besser als das Mitläufertum. Apropos Knuubbel...


    Zitat von Knuubbel

    Ersetzte "berliner" mit "kölner" und es passt auch, ich kann's bestätigen..ich war auf einem Gymnasium (laut Eingangsschild..) hier in Köln und..nunja, sagen wir's mal so, es flogen mehr Gießkannen und Stühle durch den Raum, als das einem irgendetwas beigebracht wurde.


    Gut zu wissen, dass sich meine Beobachtungen(wie gedacht) auch von Berlin auf andere Großstädte reflektieren lassen.

  • Das Benehmen der Jugend hängt meiner Meinung nach leider sehr stark vom Gesellschaftsstatus der Eltern ab.


    Das ist doch nicht dein Ernst oder? Gesellschaftsstatus der Eltern!? Wo nimmst du denn so einen Schwachsinn her?
    Tut mir Leid, ich bin voellig aus der Fassung so etwas Oberflaechliches lesen zu muessen.
    Es gibt sehr viele Kinder mit Potential auf Hauptschulen & genausoviele Dummkoepfe auf Gymnasien.
    Der Schulabschluss sagt nichts ueber deine Intelligenz aus, sondern vielleicht ueber den Fleiß. Es gibt so dumme Menschen mit Abitur, da kann ich mir nur an den Kopf fassen.
    Es mag sein, dass es in deiner Umgebung so gelaufen ist, aber bezieh sowas bitte nicht auf andere Menschen. Vor allem, wenn alle so Leute denken wuerden(was tatsaechlich viele tun), haben die Kinder auf der Hauptschule ja keine Perspektive mehr, fuegen sich deiner Aussage & verdummen.


    & der Gesellschaftsstatus? Was stellst du dir darunter vor? Ich hoffe, du meinst was anderes, als ich denke.


  • Mit dem Gesellschaftsstatus meine ich dass ich noch keine 12jährigen Millionärskinder gesehen habe die sich besaufen und die Straße vollkotzen.
    Und wenn die Eltern von der Sozialhilfe leben ist die Wahrscheinlichkeit hoch dass die Kinder auch von der Sozialhilfe leben.
    Traurig aber wahr.
    Ich weiss nicht wie es in Deutschland mit den Schulen ist aber bei uns in Österreich ist es so dass die Kinder mit den guten Noten normalerweise auf ein Gym gehen und die die zu dumm sind ,deren Freunde auf die Hauptschule gehen oder die nicht genug gefördert wurden gehen auf eine Hauptschule.
    Kinder an Hauptschulen haben oft genau so ein Potenzial wie Kinder im Gym aber Hauptschüler lernen halt nicht Französisch sondern Werken oder Kochen....

  • Also, ich seh da Paris Hilton, als millionenschweres Kind (nicht unbedingt zwoelf, aber sie verhaelt sich durchaus so), die sich besaueft & die Straße vollkotzt. x)
    Schlechte Noten bedeuten auch keine Dummheit. Schlechte Noten koennen von ganz anderen Dingen kommen & so ist es auch meistens. Du sagst doch selber: "Die nicht genug gefoerdert werden", das impliziert doch schon, dass etwas falsch gelaufen sein muss & das Kind deswegen auf die Hauptschule geht. & du sagst, dass sie auf der Hauptschule genauso nicht genug gefoerdert werden.
    Es kommt auf die Einstellung an & wie es das Kind interpretiert. Wenn da jemand sitzt, bewusst vom Staat lebt & sich damit bruestet, dessen Kind kann das auch uebernehmen, natuerlich.
    Aber wie viele Kinder reicher Eltern sehe ich rebellieren; ich kenne viele, die sogar bewusst auf die Straße gingen, nur um sich dem zu entziehen. Oder kein Abitur machen, nicht studieren, weil es ihnen gegen den Strich geht & ihre Intelligenz in sozialen Berufen besser anbringen koennen, als Beispiel.
    Ich bin der Meinung, es kommt auf die Erziehung & Hingabe der Eltern an. Du kannst ein intelligentes Kind haben & es total versauen.
    Bestes Beispiel sind ADHS-Kinder. Die sind meistens "hochbegabt", wie man das nennt, aber ohne Muehe kommst du da nicht ran. Dadurch werden sie oft als dumm abgestempelt - Sie haben ja schlechte Noten.


    Ich bin froh, dass meine Mutter immer gesagt hat, dass es nicht so schlimm sei, wenn wir nicht gut in der Schule sind. Sie hat uns, meinen Bruedern & mir, unsere Staerken aufgezeigt & nicht wie wir einen "Status" erreichen, oder uns dem Leistungsdruck des Schulsystems unterwerfen.


  • Wenn es für dich heißt, jung zu sein, dass man Schwächere zusammenschlägt, mit 13 anfängt zu rauchen, mit 15 auf Drogen umsteigt, andere Jugendliche "abzieht" (so heißt's doch heute, oder? Diebstahl.) oder einfach nur mal eben die nächste Tanke ausraubt - dann, ganz ehrlich, bin ich froh, niemals jung gewesen zu sein.


    Nein, das habe ich nicht gemeint. Aber einfach seine Jugend ausleben (nicht gerade so extrem, dass man von Drogen lebt). Ich habe damit nur gemeint, dass die älteren Leute immer über die Jugend herzieht und das ich das nicht in Ordnung finde.

  • Das mit dem Wohnort/Wohnviertel ist wirklich wahr!
    Ich gehe auf ein Gymnasium in der Nähe von Düsseldorf. Auf unserer Schule gibt es relativ wenige Ausländer und deshalb kommt es selten zu Konflikten. Klar ist eine Schule kein Ort des reinen Friedens, aber ich begegne jeden Tag vielen, vielen Schülern, die respektvoll sind und auch keine Gründe haben, andere anzugaffen, anzugreifen usw.
    Wenn uns Schülern auch genügend geboten wird, dann gibt es auch weniger Probleme, das ist meine Erfahrung. Seitdem wir hier einen ziemlich großen Sportplatz haben, toben sich viele auf dem Sportplatz aus und spielen dort auch, und haben es deshalb auch nicht nötig, sich zu prügeln, weil sie sonst nichts anderes zu tun haben.


    Was man hingegen von der Haupt- und Realschule hört, ist deutlich schlimmer. In der Nähe wohnen viele Ausländer und auch die Freizeitangebote sind dort sehr begrenzt. Man sieht sehr selten erwachsene Personen und bekommt auch deshalb das Gefühl, dass die Kinder nicht richtig erzogen werden, sondern einfach ihre eigenen Sachen durchziehen. Das mag auch an fehlender Migration liegen. Wenn man an den Schulen vorbei kommt, wird man oft angesprochen bzw. angegafft. Ich schweige einfach und gehe weiter, weil es dort in der Regel nicht zu einer gesellschaftstauglichen Konfliktlösung kommt.


    Also ich meine, dass sich diese Respektlosigkeit großer Teile der heutigen Jugend dadurch abschaffen lassen würde, indem man einfach mehr Freizeit- und Integrationsmöglichkeiten bieten würde, weil die Kinder dann etwas zu tun hätten und dabei auch den Respekt, der nunmal in der deutschen Gesellschaft gefordert wird, kennenlernen würden.

  • Wenn es dir um die Freizeitangebote geht, haettest du den Teil mit den Auslaendern weglassen koennen. Als ob in auslaendlischen Gesellschaften kein Respekt gefordert sei. In der tuerkischen(beispielsweise) wird er sogar sehr groß geschrieben, groeßer als hier.
    "Auf unserer Schule gibt es relativ wenige Ausländer und deshalb kommt es selten zu Konflikten." Das liegt sicher nicht an der Herkunft der Jugendlichen.

  • Naja es gab immer extreme Jugendliche
    -alte Leute die nicht zurück Grüssen können gibts ja immerhin auch ewigkeiten.
    Aber zu Thema speziell, ich denke mal das einige So Frech sind das es lustig ist O-ö
    unordnetlich eher nicht, das ich bei vielen 13-18 schon daheim war und es sah meist besser aus als bei mir..
    Strebsam würd ich jetzt mit zum teil ja und zum teil nein beantworten (:
    Und das mit der Herkunft ist schwachsinn, vieleicht liegt es bei Problemfälle eher an der Erziehung, die es in jeder familie mehr oder weniger gibt ^^