Präimplantationsdiagnostik ~Was meint ihr?

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  • @Drumliner


    Ein krankes nicht überlebensfähiges Kind zu gebären und großzuziehen ist nicht von der Natur vorgesehen. In der Tierwelt werden solche Babys von der Mutter verstoßen. Zählt man uns auch als Tiere, handeln so gesehen diejenigen Menschen gegen die Natur, die das überlebensunfähige Kind akzeptieren. Also, welche Seite spielt nun "Gott"?


    Ich finde absolut nichts Verwerfliches dran sich ein gesundes Kind zu wünschen und auch etwas dafür zu tun, um ein solches Kind zu bekommen. Das entspricht vollkommen der Natur und ist sogar vernünftig. Abtreibung mit Mord gleichzusetzen ist auch eine bodenlose Übertreibung. Solange das "Kind" aus ein paar bewusstlosen Zellen besteht, kann man es gerade so als etwas lebendiges ansehen. Diese Zellen zu töten würde ich aber eher mit auf den Tisch hauen vergleichen als mit Mord.


    Du warst auch mal ein Zellhaufen, deine Eltern hätten auch sagen könne, wenn es damals schon PID gibt, ne will ich nicht.


    Stell dir vor ihre Mutter hätte gar kein Kind haben wollen und der Zellhaufen wäre nie entstanden. Wäre das für dich genauso schlimm? Wenn nein, warum? Ist ja im Prinzip das gleiche.

  • Es grenzt für mich an Diktaktur, wenn ein Staat seinen Bürgern vorschreibt, wie sie ihr (weiteres) Leben zu leben haben.


    Das hat nichts mit der Regierungsform zu tun.
    In einer Demokratie herrscht das Volk und demnach bestimmt das Volk auch die Gesetze.
    Der Staat schreibt dir selbstverständlich vor, was du tun darfst und was nicht (und somit auch wie du zu leben hast), wenn dem nicht so wäre, gäbe es weder Gesetze noch Richtlinien und es würde Anarchie herrschen.


    Ich denke, ich bin hierbei auf der Seite von Bastet. (Auch wenn ich TrumpetDrumliners Standpunkte durchaus verstehen kann)
    Da Embryonen wohl keinen Schmerz empfinden können, sollte meiner Meinung nach lieber die Mutter entscheiden, was das Beste für sie und ihre Zukunft (und die Zukunft des Kindes) wäre.

  • @ Befürworter


    1. mal ich ahbe eine behinderte Schwetser, sie ist ein PID fall, lest mal was ich hier poste.
    2. Wie könnt ihr nur so grausam Urteilen, was interesiert mich die Tierwelt, ich bin kein Tier.
    Dank moderner Technik ist meine Schwetser überlebendsfähig.
    Behinderte brauchen kein Mitleid.
    Ihr habt echt alle keine Ahnung wie schön es ist, mit behinderten Kindern zu arbeiten und zu leben.
    Könnt ihr alles?
    Nein könnt ihr nicht, der Vater meiner Schwester ist sehr glücklich mit seinem Kind, er hat es nicht einmal bereut dass sie so schwer krank ist.


    Ich erschlage keine Fliege mit einer Klatsche.


    @ Vinni


    Dein Mitleid kannst du dir echt sparen,das braucht keiner.
    Ich bin in den Ferien wider beteruer von sol kranken Kiddis und glaub mir es gibt nichts schöners als mit ihnen zusammen zu sein.
    Du glaubst doch nur das behinderte Menschen leiden, aber das tun sie nicht.
    Sollen sie den ganzen tag herumsitzen und heueln das sie krank sind?
    Glaubst du so ein Mensch kann nicht glücklich sein?


    Meine kleine Schwester ist ein riesen Pokemonfan und freut sich jedes mal wenn sie Pikachu sieht, sie braucht nicht viel zum glücklich sein.
    Für ein Kind ist es überhaupt nicht schlimm und auch die Eltern findne sich nach einigeer Zeit damit ab.
    ich hoffe du bekommst gar keine Kinder.
    Was machst du denn wenn es zu einem spätern Zeitpunkt behindert wird, schiebst du es einfach in ein Heim ab?
    Versetzt DU dich mal in die Lage eines behinderten Menschen, aber dass kannst du nicht!
    Wie kann man nur ernsthaft glauben das behinderte Menschen unglücklich sind oder leiden??????



    Im übrigen bei mir wurde Autismus festgesetllt vor kurzen, am besten ich gehe auch auf eine Brücke und springe in die tiefe, denn dann habe ich es einfacher, da bin ich ja tod und muss mich nicht mit Problemen herumschlagen die ich im Alltag habe. :patsch::cursing:


  • Für jemanden, der sich beschwert hat, dass seine Meinung immer auseinandergenommen wird, lehnst du dich ziemlich weit raus. Solche Kommentare hast du bitte zu unterlassen.



    Na endlich mal ein Machtwort "von Oben".
    Aber warum denn eigentlich. Wer hat sich denn weit herausgelehnt? Wie ich das sehe war das eine (vielleicht etwas harte) Bemerkung zu Aussagen wie:
    ...Wenn ich herausfinden würde ,dass mein Kind später mal behindert ist wäre es mir lieber ,wenn es abgetrieben wird!...
    ...Sie tuen mir einfach furchtbar Leid und wenn ich behindert wäre würde ich auch nicht gerne leben wollen...
    (vinniLala)
    Also da zweifle ich auch an, dass das eine Aussage von jemandem ist, der zum jetzigen Zeitpunkt Kinder bekommen sollte.


    Wie ich es auch schon sagte, Kindern kann im Laufe ihres Lebens so viel passieren, sodass sie zeitweise oder lebenslang auf Hilfe angewiesen sind. Darüber sollte sich jeder bewusst sein. Ehrlich gesagt, wenn ich mir meine Mutter aussuchen könnte, würde ich eine nehmen, die mich von vornherein so akzeptiert, wie ich bin. Haha, wieviele haben schon die Erfahrung machen müssen, dass sich "Freunde" nach einem schweren Unfall von ihnen abwenden oder eben Kinder, die weggegeben werden, weil sich bei ihnen ein schweres gesundheitliches Problem ergeben hat. Zum Glück weiß ich für mich, dass ich nicht von solchen Personen umgeben bin.
    Zwei Fragen hätte ich mal allgemein noch:
    # Wann genau ist der Embryo ein Lebewesen (mit einer Seele, wenn man so will)? Passiert das ein paar Tage vor der Geburt, bei der Geburt oder erst kurz danach? Ich meine, einige scheinen zumindest genau zu wissen, wann es noch nicht so weit ist, dann wissen sie sicher auch, wann der Zeitpunkt gekommen ist.
    # Sollte man nicht auch Zellhaufen vernichten, bei denen man Gene entdeckt, die irgendwann mal Krebs oder ähnliches auslösen könnten? Man könnte doch die Kriterien immer schön dem aktuellen Stand der Forschung anpassen. :sarcastic:


    In einem dunklen (und zum Glück lange zurückliegenden) deutschen Geschichtskapitel hätte man jedenfalls an den Möglichkeiten der PID seine wahre Freude gehabt. :(



    Edit @Bastets Beitrag unter mir


    Auch, wenn das dann schon vom Thema abschweift. Aber wenn du meinst, dass Krebs eine gut heilbare Krankheit ist, wenn man ihn frühzeitig genug erkennt, dann solltest du dir mal die verschiedenen Krebsarten und Behandlungsmöglichkeiten zu Gemüte führen.
    Irgendwie kommt mir deine Aussage ironisch gemeint vor... war aber ernst gemeint, oder?

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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    2 Mal editiert, zuletzt von Gucky ()

  • Zitat von TrumpetDrumliner

    2. Wie könnt ihr nur so grausam Urteilen, was interesiert mich die Tierwelt, ich bin kein Tier.


    Die Frage ist doch, wie man für sich selbst Leben definiert. Leben, dessen Tötung man als moralisch verwerflich ansehen würde.
    Die Biologie hat klare Grenzen, die auch sinnvoll sind, wie man Leben beschreibt. Demnach sind auch Baktierenund Pflanzen Leben. Natürlich kannst du tausend Gegenbehauptungen aufstellen, der springende Punkt ist allerdings, dass wir aneinander vorbeireden werden, da beide Standpunkte subjektiv sind und Diskussionen vor allem eine objektive Ebene brauchen, die ich bei dir nicht sehe (siehe die Aussage, die Cassandra zitiert hat)


    Zitat von TrumpetDrumliner

    Ach übrigens was ist denn mit den Kindern die alle in ärmlichsten Verhältnissen leben müssen, warum treibt man die denn auch nicht ab, solche Kinder haben gar keine Zukunft.


    Hab ich davon etwas gesagt? Ich glaube nicht, lies lieber aufmerksam meine Posts durch.


    Zitat von Gucky

    # Sollte man nicht auch Zellhaufen vernichten, bei denen man Gene entdeckt, die irgendwann mal Krebs oder ähnliches auslösen könnten? Man könnte doch die Kriterien immer schön dem aktuellen Stand der Forschung anpassen. :sarcastic:


    Krebs kann vererbt werden, stimmt. Aber viel mehr Menschen tragen Krebszellen in sich, als die Krankheit tatsächlich ausbricht. Außerdem handelt es sich um eine gut heilbare Krankheit, wenn man sie früh diagonistiziert und nicht um Behinderungen, um die es hier geht. Wenn die PID ein erhöhtes Krebsrisiko für das Kind vorhersagt, wissen die Eltern schon, worauf sie achten müssen. Dann gehen sie öfter zur Vorsorgeuntersuchung mit dem Kind, achten besonders auf die Ernährung und Ähnliches.


    Zitat von Vinum


    Das hat nichts mit der Regierungsform zu tun.
    In einer Demokratie herrscht das Volk und demnach bestimmt das Volk auch die Gesetze.
    Der Staat schreibt dir selbstverständlich vor, was du tun darfst und was nicht (und somit auch wie du zu leben hast), wenn dem nicht so wäre, gäbe es weder Gesetze noch Richtlinien und es würde Anarchie herrschen.


    Bei den "wichtigen" Gesetzen, dass man nicht morden, kidnappen und sonstwas darf, geht es aber um das Wohl Anderer und die schränken dich nicht ein. :rolleyes:
    Alle anderen, die dir jede Kleinigkeit vorschreiben ... sagen wir so, man muss sich nicht unbedingt an alles halten, was man als lächerlich betrachtet. *g*
    Aber sobald es wirklich um schwerwiegende Entscheidungen geht, sollte sich der Staat überhaupt nicht in das Leben des Einzelnen einmischen, solange dieser niemanden mit seiner Entscheidung schadet. Dazu gehört auch, ob man das Kind behalten möchte oder nicht (es ist sowieso unsinnig, dass die PID umstritten, aber Abtreibung natürlich erlaubt ist - rein von der Logik her.)

  • Interessantes Thema, welches ja auch vor kurzem erst wieder durch die Medien gespült wurde ;)
    Zuerst einmal möchte ich sagen, dass ich dafür bin dass künstlich erzeugte Embryonen im Reagenzglas auf verschiedene Erbkrankheiten untersucht werden und dass sich die Frau/ das Paar selbst aussuchen darf ob sie dieses Kind zur Welt bringen und großziehen oder nicht! Wie auch schon von irgendeinem Politiker gesagt wurde: Was sagt man einer Frau, deren 1. oder auch 2. Kind in ihren Armen stirbt, weil es unglücklicherweise genau die Erbkrankheit vererbt bekam, die eigentlich nur selten vorkommt und sie dennoch einen Kinderwunsch hat? Soll sie es ein 3. Mal riskieren mit der Unwissenheit, ob nicht wieder das Kind stirbt? (indirektes Zitat, olol) Ich würde das nicht verantworten wollen. Wenn man schon die Mittel hat, warum dann nicht auch dafür nutzen? Keiner spricht (im Moment!) davon, Wunschbabies zu zeugen (und ich hoffe auch, es wird nie dazu kommen). Ich meine, niemand spricht davon Kinder, die vlt an Albinismus oder Rot-Grün-Blindheit "auszusondern", sondern wirklich nur von Erkrankungen, mit denen man nicht lange leben könnte. Zudem sollte man immer daran denken, dass das für Frauen/Paare bestimmt ist, die auf natürlichem Wege keine Kinder zeugen können, was bedeutet, dass wohl nicht jeder sein Kind auf dem Wege "analysieren" lässt um ein Urteil zu fällen.


    das Ungeborene das Daunensyndrom hat


    Aua, "Downsyndrom" bitte, selbst wenn es witzig sein sollte. Bei so einem ernsten Thema kann man so nen "Witz" nicht bringen.

    Die Menschen wollen einfach nur "Gott" spielen und können es einfach nicht akzeptieren, wenn es menschen gibt die nicht "perfekt" sind.

    Wenn wir Gott spielen würden, dann würden wir aufhören uns um alle behinderten oder erkrankten Menschen zu kümmern, denn das wird von der Natur verlangt. Natürliche Selektion zur Arterhaltung. Aber was tun wir "bösen" Menschen? Wir versuchen jedes Leben zu retten und am Leben zu erhalten. Wenn dich diese Ansicht so stört, dass wir "Gott" spielen, dann müsstest du wohl als gemeinnütziger auch darauf verzichten.. Also beschwer dich bitte nicht über sowas.

    Keiner gezwungen sein Kind für immer zu pflegen, man kann es auch in ein betreutes Wohnen geben, dort leben sie mit Anderen behinderten Menschen zusammen.

    Und du findest es also besser wenn man sein kind in ein Heim gibt? Ich finde diese Alternative zwar ganz nett, gerade für Menschen die nicht die Kraft haben sich 24h/7d um ihr behindertes Kind zu kümmern aber dann muss ich es auch nicht zeugen (mal grob gesagt). Wenn ich die Wahl haben würde und ich weiß, ich kann mich nicht um ein behindertes Kind kümmern, dann würde ich doch ein gesundes Kind oder gar kein Kind vorziehen.

    Zudem bekommen auch die Zellen im Mutterleib mit ob sie geliebt werden oder nicht.

    Diese Aussage beruht auf welchem wissenschaftlichen Fakt? Hast du nachgefragt? Ich denke eher, es ist dein Wunsch, dass es so ist damit du dir selbst sagen kannst, dass dieser Zellklumpen ein "Lebewesen" ist indem du ihm "Gefühle" gibst.

    2. Wie könnt ihr nur so grausam Urteilen, was interesiert mich die Tierwelt, ich bin kein Tier.
    Dank moderner Technik ist meine Schwetser überlebendsfähig.
    Behinderte brauchen kein Mitleid.
    Ihr habt echt alle keine Ahnung wie schön es ist, mit behinderten Kindern zu arbeiten und zu leben.
    Könnt ihr alles?

    Angriff ist nicht immer die beste Verteidigung.. Ich habe echt viel Respekt vor dir, wenn dir die Arbeit mit behinderten Kindern so viel Spaß macht. Ich könnte es nicht, geb ich ehrlich zu. Ich könnte aber auch nicht mit gesunden Kindern arbeiten :/ Naja, egal. Jedenfalls glaube ich, dass es nicht minder Spaß macht mit gesunden Kindern zu arbeiten wie mit behinderten. Natürlich ist es wissenschaftlich erwiesen, dass zB Trisomie 21 Kinder (ja, Downsyndrom) viel mehr mit Gefühlen arbeiten bzw diese rüber bringen als ein normales Kind. Das ist eben der Ausgleich für andere Schwächen. Ganz normal. So, wie bei einem tauben Menschen eben die Augen "schärfer" sehen als bei einem generell gesunden.

    Meine kleine Schwester ist ein riesen Pokemonfan und freut sich jedes mal wenn sie Pikachu sieht, sie braucht nicht viel zum glücklich sein.

    Und wieder.. Meinst du, gesunde Kinder sind deswegen schwieriger glücklich zu machen? (Deutsch fail)
    Du redest nur aus deiner Sichtweise. Sicherlich brauchen sie kein Mitleid. Wofür auch? Niemand braucht Mitleid, lol aber was sie brauchen ist nun mal mehr Zuwendung und Hilfe von anderen Menschen und eben nicht jeder hat diese Zeit, Kraft und Ausdauer dafür. Glaubst du, deine Schwester wäre unglücklicher wenn sie rund-um gesund wäre? Ich denke nicht, aber das ist sowieso egal, weil es nur eine "Was-wäre-wenn" Vermutung ist. Ich würde deswegen mir aber nie anmaßen zu beurteilen wer glücklicher sein könnte.
    Wenn du die Wahl hättest, würdest du dich für ein erblich krankes Kind entscheiden oder für ein gesundes Kind? Ich denke schon rein vom gesunden Menschenverstand her kenne ich deine Antwort.

  • Wie könnt ihr nur so grausam Urteilen, was interesiert mich die Tierwelt, ich bin kein Tier.


    Ein Vergleich mit der Tierwelt gibt zumindest einen Anhaltspunkt darauf, was als natürlich und was als unnatürlich angesehen werden kann. Du sagst PID-Befürworter spielen Gott. Doch im Prinzip handeln sie genau wie Tiere. Objektiv betrachtet ist der Wunsch nach einem gesunden Kind nun mal etwas vollkommen Natürliches, daher kann man keiner Frau etwas vorwerfen die sich diesen Wunsch erfüllen will. Dieses ganze Gerede von "Verletzung der Menschenwürde, deshalb müssen wir PID verbieten" und "wir dürfen nicht darüber entscheiden welches Leben lebenswert ist, deshalb müssen wir PID verbieten" sind Argumente ohne Boden und einfach nur dumm. Das sind rein subjektive Meinungen, die – sollten sie sich durchsetzen – das Leben anderer massiv erschweren. Es geht ja nicht darum Behinderte auszurotten oder zu diskriminieren, sondern lediglich darum allen Frauen zu ermöglichen ein gesundes Kind zu bekommen. Welches Recht nehmen sich Leute wie du, betroffenen Frauen diese Möglichkeit verbieten zu wollen?

  • Ich bin auch ein Befürworter der PID. Ich finde man sollte es sich schon generell überlegen, ob man überhaupt ein Kind haben will. Jedes Kind braucht Liebe und Zuwendung. Ein behindertes Kind braucht davon immer etwas mehr, weil es vieles nicht alleine machen kann. Manche Kinder können nie in ihrem Leben etwas selbstständig machen, manche haben nur eine äußerst geringe Lebenserwartung. Ehrlich ich könnte mit so etwas nicht leben. Ich könnte nicht mit dem Gedanken leben, dass das mein Kind schon ein zwei Jahre nach der Geburt sterben würde. Genauso ist es, dass ich es nicht schaffen würde mich rund um die Uhr darum zu kümmern. Naja außerdem hätte ich wohl ein schlechtes Gewissen, wenn ich mit ansehen müsste, wie mein Sohn oder Tochter nicht mit den anderen im Sandkasten spielen kann.Klar auch Behinderte können glücklich sein, nur ist glücklich sein immer was rein subjektives. Ein blind geborenes Kind kann ein überglückliches Leben führen. Es kann das auch,weil es es nicht anders kennt. Wenn man dagegen gewöhnt ist sein Augenlicht zu haben und das dann verliert, dann kann das schon depressiv machen.


    An alle Gegner, man sollte immer bedenken...zu einem Kind hat man einen persönlichen Bezug zu einem Zellhaufen in der Regel nicht. Dafür ist er für einen Menschen zu abstrakt.

    Zitat

    Im Übrigen sind viele Menschen die Alt sind auch Pflegebedürftig oder Menschen die schwer erkrankt sind oder einen Unfall hatten, was ist denn mit denen?

    Naja jetzt vergleichst du aber Äpfel mit Birnen, sorry. Einen Menschen mit dem jahrelang zusammenlebt, zudem man eine persönliches Bindung hat, der einen vlt. großgezogen hat, den kann man nicht mit ein paar Zellen gleichsetzen. Zu Zellen hat der Mensch eine völlig andere Einstellung. Ich glaube einfach nicht, dass die Eltern schon die Zellen aus dem Reagenzglas lieben.

    Zitat

    Ja genau, was sind denn schon ein paar Zellen, genau, sie sind ja nichts wert.
    Es sind ja nur Zellen.

    Richtig es sind nur Zellen, kein kompletter Mensch. Ein Mensch hat ein Bewusstsein, Gefühle etc. und das haben einfache Zellen nicht. Nach der Befruchtung hat der Zellhaufen keine Nervenzellen, wie will er also was fühlen? Ich bezweifle auch, dass demnach die Zellen die Liebe spüren. Wie denn auch und welchen evolutiven Sinn soll das haben.Kurz nach der Befruchtung und den ersten Teilungsstadien wissen 99% der Frauen sicherlich nicht mal, dass sie schwanger sind.

  • Aua, "Downsyndrom" bitte, selbst wenn es witzig sein sollte. Bei so einem ernsten Thema kann man so nen "Witz" nicht bringen.


    Sorry, sollte eigentlich kein Witz sein, dachte zum Zeitpunkt des Posts srsly, dass das so geschrieben wird (werd es gleich editieren).


    # Wann genau ist der Embryo ein Lebewesen (mit einer Seele, wenn man so will)? Passiert das ein paar Tage vor der Geburt, bei der Geburt oder erst kurz danach? Ich meine, einige scheinen zumindest genau zu wissen, wann es noch nicht so weit ist, dann wissen sie sicher auch, wann der Zeitpunkt gekommen ist.


    # Sollte man nicht auch Zellhaufen vernichten, bei denen man Gene entdeckt, die irgendwann mal Krebs oder ähnliches auslösen könnten? Man könnte doch die Kriterien immer schön dem aktuellen Stand der Forschung anpassen.


    Zu ersterem, spüren und die Umwelt wahrnehmen, kann das Ungeborene bereits im Mutterleib. Ich bin mir nicht sicher (ist mitlerweile auch schon ein Stück weit her im bio Unterricht) doch ich meine mich zu erinnern, dass das etwa im 4. Monat der Fall ist. Zumindest ist bis dahin eine Abtreibung auf 'klassischem' Wege noch legal, jedoch sieht das Kind schon sehr menschenähnlich aus, was wieder Bedenken auslöst.
    Zum zweiten Punkt, so stimmt, dass Krebs tatsächlich vererbar ist (wer weiß, vielleicht trägst auch du ihn in dir, da reicht es wenn einer Eltern oder Großeltern
    Krebs hatte) jedoch ist das Risiko hier lediglich erhöht und die Statistik der Fälle, bei denen Krebs dann tatsächlich auftritt ist dann doch relativ gering.
    Außerdem würde das ja bedeuten, dass Menschen, bei denen Krebs in der Familie aufgetreten ist niemals Kinder bekommen dürften (extrem betrachtet), was angesichts der Tatsache, dass Krebs heilbar ist absoluter Schwachsinn ist.


    @Drumliner:
    Wie Dove auch, möchte ich dir meinen Respekt aussprechen. Ich persönlich bin immer etwas überfordert, wenn ich was mit kleineren Kindern anfangen soll, ich weiß einfach nie, was sie wollen. Hab diese Schwierigkeit schon bei einem Praktikum in einem Kindergarten kennen lernen müssen und wenn die Kleinen dann noch ihren Dickkopf durchsetzen wollen.
    Dass du dann auch noch freiwillig mit behinderten Kindern zusammen arbeitest und dich für sie einsetzt, finde ich stark. :)
    Doch andere nieder zu machen, weil sie eine andere Meinung haben ist nicht so stark.
    Klar kann ein Kind mit Behinderung genauso glücklich sein, wie ein 'normales' jedoch ist es vielleicht wirklich einfacher wenn es gesund ist.


    Ich möchte mal einen weiteren Punkt ansprechen, der - mag er im ersten Moment auch unmenschlich klingen - für die PID spricht.
    Geld.
    Es ist einfach so, dass Therapien für Kinder mit Behinderung teilweise Unsummen kosten, die nicht jede Krankenkasse bereit ist zu tragen.
    Sollten die, die sich für einen Verbot der PID aussprechen, nicht dann die ganzen Therapien der Menschen bezahlen, deren Behinderung hätte unterbunden werden können? Schließlich sind diese indirekt Schuld an dem Dilemma.


    Es mag vielleicht wirklich bescheuert sein, wenn man aus Geld Gründen Zellenhaufen abtötet (was genau genommen dennoch nichts verwerfliches ist), doch so bitte ich euch - besonders die Gegner der PID - sich das Argument mal durch den Kopf gehen zu lassen und dann mal zu überlegen, wie viele Menschen ihr kennt, die helfen würden, die Kosten für Therapie (inklusive Medikamente) über einen längeren Zeitraum zu tragen, wenn ihr selbst außerstande dafür seid.

  • @ Dove


    Nein ich werde mir später ein Pflegekind holen, eins aus einem Heim für geistig- und körperlich behinderte, damit es ein schönes zu Hause hat und jemandne der es liebt, so wie es ist.
    Wenn ich selber Kinder in die Welt setze, dann will ich ein Kind, egal ob gesund oder nicht, ansonsten brauche ich mir keine zu wünschen.
    Warum muss man gesund sein um ein schönes Leben zu haben und führen?
    Was ist denn wenn ein Kind mit 14 schwanger ist, da muss man sich auch um sein Kind kümmern und den Enkel.
    Was macht man wenn das Kind todkrank wird?
    Vor allem ist huer die Sichtweiße ich bin für PID eine Diskriminiereung gegen alle Behinderten menschen,a ber das interesiert hier keinen.
    Euch geht es nur darum, oh mein Gott ein behinderter Mensch, die Welt geht unter.
    Keiner von euch hat auch nur annähernd eine Ahnug wie es mit solchen Menschen auch nur ist.


    Ich bin selber im heim aufgewachesen und darüber negativ zu Urteieln ist falsch, das was ich vorher erlebt habe war die Hölle, ihr wisst doch alle gar nicht wie schön es im heim ist, denn dort arbeiten menschen die gut zu einem sind, die sich um bedürftige Menschen kümmern.


    Die Tiere an der Wursttheke werden extra für die Schlachtung gezüchtet.
    Ist ja echt klasse sich mit einem Tier zu vergleichen, bravo.


    Für mich ind auch ein paar Zellen etrwas wert und Kinder spüren es wenn sie unbeliebt sind.
    ich habe es immer gemerkt das meine Mutter mich nicht wollte und habe daher ihre Milch nicht angenommen.


    Nicht jeder der behindert ist benötigt medikamente oder theraphien.
    Zudem gibt es an speziellen Schulen die ganzen Theraphien neben dem Unterricht dazu.

  • @TrumpetDrumliner
    du scheinst da hier wohl einiges misszuverstehen. Ich glaube keiner der hier gepostet hat, sieht behinderte Menschen als Menschen zweiter Klasse an. So verständnisvoll ist jeder denke ich mal. Aber du musst mal eins verstehen: Als Eltern will man, dass das Kind gesund ist und bestmöglich durchs Leben kommt. Ist es nicht natürlich, dass Eltern ein Kind wollen, dass gesund ist, dass ohne jegliche Einschränkung durchs Leben gehen kann? Dass genau das machen kann, was seine Altersgenossen machen, sprich spielen etc. ohne dabei drauf angewiesen zu sein, dass jemand aufpasst? Ich hatte eine wundervolle Kindheit, aber auch weil ich alles ohne körperliche Einschränkung nutzen konnte. Sachen wie rumtoben, auf Bäume kletten etc., das geht im Rollstuhl z.B. schwer.
    Ich will später mal Kinder haben und ich will, dass sie das Leben mit den Besten vorraussetzungen meistern können. Klar nicht jede Behinderung läuft auf Pflege hinaus, aber was wird, wenn das Kind durch einen Gendefekt ohne Arme oder Beine geboren wird. Es wird immer Hilfe brauchen und die Eltern können nicht immer für sie da sein. Du sprichst Heime an, aber nicht jedes Heim ist so toll wie du denkst.

    Zitat

    Ich bin selber im heim aufgewachesen und darüber negativ zu Urteieln ist falsch, das was ich vorher erlebt habe war die Hölle, ihr wisst doch alle gar nicht wie schön es im heim ist, denn dort arbeiten menschen die gut zu einem sind, die sich um bedürftige Menschen kümmern.

    Bitte schließe nicht immer von dir auf andere. Nicht in jedem Heim ist es schön für die Kinder. Es gab Heime, da sollen die Kinder jahrelange gedemütigt worden sein, sogar zum sexuellen Missbrauch soll es gekommen sein. Mein Cousin war auch im Heim, nur bei ihm waren die Erzieher überfordert und wussten sich nur mit Gewalt zu helfen. Für viele Kinder endet das Leben im Heim mit einem sozialen Abstieg, mit Drogen und Kriminalität. Das ist eben auch die andere Seite...

  • Es gab Heime, da sollen die Kinder jahrelange gedemütigt worden sein, sogar zum sexuellen Missbrauch soll es gekommen sein. Mein Cousin war auch im Heim, nur bei ihm waren die Erzieher überfordert und wussten sich nur mit Gewalt zu helfen. Für viele Kinder endet das Leben im Heim mit einem sozialen Abstieg, mit Drogen und Kriminalität. Das ist eben auch die andere Seite...


    Geht natürlich wieder am Thema vorbei, aber für sexuellen Missbrauch musst du nicht extra ins Heim gehen. Den gibt es in manchen Familien gratis zu Hause. :sarcastic:

    Es ist einfach so, dass Therapien für Kinder mit Behinderung teilweise Unsummen kosten, die nicht jede Krankenkasse bereit ist zu tragen.
    Sollten die, die sich für einen Verbot der PID aussprechen, nicht dann die ganzen Therapien der Menschen bezahlen, deren Behinderung hätte unterbunden werden können? Schließlich sind diese indirekt Schuld an dem Dilemma.


    Es mag vielleicht wirklich bescheuert sein, wenn man aus Geld Gründen Zellenhaufen abtötet (was genau genommen dennoch nichts verwerfliches ist), doch so bitte ich euch - besonders die Gegner der PID - sich das Argument mal durch den Kopf gehen zu lassen und dann mal zu überlegen, wie viele Menschen ihr kennt, die helfen würden, die Kosten für Therapie (inklusive Medikamente) über einen längeren Zeitraum zu tragen, wenn ihr selbst außerstande dafür seid.


    Ja, hört sich leider wirklich bescheuert an. Wenn es jetzt eine Sache des Geldes ist, in Deutschland!, dann habe ich da auch kein Gegenargument mehr.


    Ein Vergleich mit der Tierwelt gibt zumindest einen Anhaltspunkt darauf, was als natürlich und was als unnatürlich angesehen werden kann. Du sagst PID-Befürworter spielen Gott. Doch im Prinzip handeln sie genau wie Tiere.


    Na, die Tierwelt scheint es dir ja echt angetan zu haben. Sagen wir mal, dass du biologisch gesehen absolut im Recht bist, aber was macht uns als Menschen aus? Ich denke mal, dass wir... na wie soll ich es sagen, eben Menschlichkeit besitzen (sollten) und das sollte uns irgendwie von den Tieren unterscheiden. Sonst würde ich es schade finden.


    Ich meine, niemand spricht davon Kinder, die vlt an Albinismus oder Rot-Grün-Blindheit "auszusondern", sondern wirklich nur von Erkrankungen, mit denen man nicht lange leben könnte. Zudem sollte man immer daran denken, dass das für Frauen/Paare bestimmt ist, die auf natürlichem Wege keine Kinder zeugen können, was bedeutet, dass wohl nicht jeder sein Kind auf dem Wege "analysieren" lässt um ein Urteil zu fällen.


    So, meinst du das? Das finde ich schön. Aber vielleicht meinen die, die es zu entscheiden haben demnächst etwas anderes.
    Weißt du, ob das Ende der Fahnenstange jetzt erreicht ist, oder ob das nur der erste Schritt war um die Menschen eben langsam daran zu gewöhnen. Große Veränderungen mag niemand, aber so Schrittchen für Schrittchen, ja, das kann man den Menschen gut verkaufen.
    Ach ja und weil du es auch mit angesprochen hast, sich um einander kümmern hat nichts mit Gott spielen zu tun, das macht uns Menschen (noch?) aus.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Zitat von TrumpetDrumliner

    Was ist denn wenn ein Kind mit 14 schwanger ist, da muss man sich auch um sein Kind kümmern und den Enkel.


    Geht zwar am Thema vorbei, aber... ich wär, glaub ich, jemand, der einer 14-Jährigen so etwas ausreden möchte, damit sie sich nicht ihre Zukunft und ihre Kindheit auf einen Schlag versaut.


    Zitat von TrumpetDrumliner

    Vor allem ist huer die Sichtweiße ich bin für PID eine Diskriminiereung gegen alle Behinderten menschen,a ber das interesiert hier keinen.
    Euch geht es nur darum, oh mein Gott ein behinderter Mensch, die Welt geht unter.


    Ich bitte dich nochmals darum einen sachlichen Zugang zu diesem Thema zu finden - und vor allem anderen nicht Wörter oder gleich eine vorgefasste Meinung in den Mund zu legen. Niemand hat hier gesagt, dass es keine behinderten Menschen geben dürfte und Ähnliches. Bevor du etwas schreibst, überdenke bitte deine Behauptungen, denen du anderen auf den Leib schreibst. Es ist leicht "Diskriminierung" zu schreien und mit dem Finger auf Andere (beziehungsweise auch auf Betroffene im Fall der PID) zu zeigen.


    Außerdem sagst du, dass auch Föten im Mutterleib spüren würden, ob man sie liebe. Ja, im Mutterleib vielleicht. Mit fünf, sechs, sieben, acht, neun Monaten lass ich mit mir reden und je älter das Baby wird, desto eher kann ich es mir vorstellen. Aber wir sprechen hier über PID. Der Embryo ist nicht noch einmal im Mutterleib. Besser als Zellhaufen verweigen, als im dritten Monat abzutreiben. Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass man zu ein paar Zellen eine Bindung aufbauen kann, wenn die Frau hingegen schon drei Monate schwanger ist und dann abtreibt, belastet das ihre Psyche mehr - und die Eltern sind meiner Ansicht nach die Einzigen, die dabei leiden, wenn sie denn keinen anderen Ausweg sehen.

  • Oje, und wieder so ein Beitrag, bei dem man nur Angriff herausliest und keine objektiv begründete Meinung.. Schade, echt schade..

    Warum muss man gesund sein um ein schönes Leben zu haben und führen?


    Hat niemand gesagt, du schlussfolgerst doch selbst, was du dir als Antwort wünschen würdest. Es ist nur einfach so, dass man als gesunder Mensch nicht ganz so viel Hilfe benötigt als behinderter Mensch. Ergo kann man als Behinderter schlecht und selten Dinge selbst erledigen, ist eingeschränkter und damit nicht ganz so frei wie ein gesunder Mensch.

    Was macht man wenn das Kind todkrank wird?


    Dann ist es eben so und wenn man das verhindern könnte, würde man es auch tun! Aber wenn ich von vorn herein weiß, das mein Kind vlt nur 2-3 Monate alt werden wird, in dieser Zeit nur starke Schmerzen hat und leidlich zu Grunde geht, welchen Sinn hat es dann dieses Kind in die Welt zu setzen? Um sich an seinem Leid zu ergötzen? lol.. lieber erspare ich diesem Kind und mir solch eine Qual.

    Euch geht es nur darum, oh mein Gott ein behinderter Mensch, die Welt geht unter.
    Keiner von euch hat auch nur annähernd eine Ahnug wie es mit solchen Menschen auch nur ist.


    Hör mal auf dich die ganze Zeit so aus dem Fenster zu lehnen von wegen "Hurr Durr, ich bin der EINZIGE, der mit behinderten arbeitet!" Es gibt noch mehr ehrenamtliche Menschen als nur dich und niemand "gesundes" schreit rum und sagt: Da! Da ist ein Behinderter! Aus dem Zeitalter in dem Behinderte noch zur Belustigung der Allgemeinheit ausgestellt wurden, sind wir längst raus.

    Für mich ind auch ein paar Zellen etrwas wert und Kinder spüren es wenn sie unbeliebt sind.
    ich habe es immer gemerkt das meine Mutter mich nicht wollte und habe daher ihre Milch nicht angenommen.


    Und wie ich halt bei der Aussage lachen musste.. Du glaubst aufgrund der Tatsache, dass du Muttermilch nicht getrunken hast, hast du deiner Mutter gezeigt, dass du sie nicht liebst weil sie dich nicht liebt?! Ist ja wohl ein Witz.. Ich habe auch keine Muttermilch getrunken, weiß aber dennoch, dass meine Mutter mich über alles liebt. Und? Was nun? Täuscht sie mich, wenn es nach dir ginge? ;)
    Bitte, wirklich BITTE!, überlege einmal bevor du etwas dahin kleisterst. Danke.


    So, meinst du das? Das finde ich schön. Aber vielleicht meinen die, die es zu entscheiden haben demnächst etwas anderes.
    Weißt du, ob das Ende der Fahnenstange jetzt erreicht ist, oder ob das nur der erste Schritt war um die Menschen eben langsam daran zu gewöhnen. Große Veränderungen mag niemand, aber so Schrittchen für Schrittchen, ja, das kann man den Menschen gut verkaufen.
    Ach ja und weil du es auch mit angesprochen hast, sich um einander kümmern hat nichts mit Gott spielen zu tun, das macht uns Menschen (noch?) aus.


    Tatsächlich ist es so, dass das mein einziger negativer Aspekt wäre, den ich befürchte.. Wir laufen geradewegs darauf zu uns Designer Babys zu "erstellen" und ich wünsche mir einfach, dass es nicht dazu kommen wird. Es gibt jetzt schon die Möglichkeit zu entscheiden welches Geschlecht einmal entstehen soll, ob Junge oder Mädchen lag sonst immer in der Hand des Zufalls. Doch mit gesextem Sperma (das derzeit hauptsächlich bei Tieren verwendet wird) kann man sicher auch bald sowas noch hinbekommen. Selbst wenn jeder sagt "Ach, egal was es wird, hauptsache gesund" wünschen sich die einen oder anderen ein bestimmtes Geschlecht doch mehr.

  • Ein schwieriges Thema, das mal wieder zwei Seiten haben kann.


    @TrumpetDrumliner:


    Niemand zweifelt es an, dass auch behinderte Menschen glücklich sein können. Im Grunde sind es oft diese Menschen, die am glücklichsten sind, denn sie sind froh darüber, dass sie leben können.
    Und ich finde es ja auch wirklich bewundernswert, dass du dich so für diese Menschen einsetzt.
    Aber dennoch finde ich, dass du dich in was hineinsteigerst.


    Du sagst, behinderte Menschen verdienen keinen Mitleid. Das ist richtig. Aber so wie du redest, hast du Mitleid mit ihnen. Du betüttelst sie von vorne bis hinten, du hälst hier andachten darüber, wie toll diese Menschen doch sind und bezeichnest gleich jeden als Mörder, nur weil er sich ein gesundes Kind wünscht.


    Wenn du so viel mit behinderten Menschen arbeitest, dann wirst du auch die Tatsache sehen, dass so ein Leben auch schwer sein kann. Und wenn du das weißt, dann wünscht du dir doch eher für deine Mitmenschen, dass sie ein gesundes Leben haben. Das niemand sowas durchmachen muss. Für mich klingt das eher so, als seist du froh darüber, wenn behinderte Menschen auf die Welt kommen. Darüber hat man nicht froh zu sein, denn es kann ein hartes Leben werden, wofür nicht jeder die Kraft hat.


    Natürlich akzeptiert eine Mutter ihr Kind so wie es ist. Aber wenn ich als Mutter weiß, mein Kind wird auf der Welt eine schwere Krankheit haben, dann würde ich alles daran setzen, damit mein Kind gesund auf die Welt kommt. Denn eine gute Mutter wünscht nur das beste für ihr Kind. Zu sagen "nein, ich will es so haben wie es rauskommt, mit all seinen Fehlern" finde ich leicht egoistisch.
    Ein gesundes Leben ist ein Geschenk und nichts böses.


    Und behinderte Menschen, die nicht im Mitleid ertrinken, gönnen den gesunden Menschen ihr Glück. Und wenn es die Möglichkeit gibt, dieses Glück einem Baby zu geben, dann finde ich das schön.

  • Schlagt mich, aber ich glaube, dass (geistig) behinderte Menschen sogar ein schöneres Leben haben als viele andere Menschen. Wenn man die Welt mit solchen Augen sehen kann, dann vergisst man vieles, was den Menschen normalerweise belastet. Die Belastung liegt wohl auch eher bei den Eltern eines solchen Kindes, denn sie sind im Endeffekt diejenigen, die sich um das Kind kümmern müssen und sich am Ende auch ein Kind wünschen würden, das gesund ist. Zumindest vor der Geburt, wenn das Kind auf der Welt ist, dann soll man es so akzeptieren, wie es ist. Ich bin weder der Meinung, dass "behindertes Leben" weniger wert ist als "gesundes" noch denke ich, dass PID ansich schlecht ist, denn im Endeffekt ist es vor allem für die Eltern angenehmer ein gesundes Kind zu haben.
    Im Endeffekt ist es sowieso ein Problem, das nicht lösbar ist. Es hat eben seine Vorteile und es hat seine Nachteile, denn PID ist eben der Schritt Richtung "Designer-Baby", was meiner Meinung nach einfach nichts mehr mit der NAtur des MEnschen zu tun hat. Auf der anderen Seite kann man durch soetwas Fehlgeburten oder schweren körperlichen Behinderungen vorbeugen... Zweischneidiges Schwert. Und wie bereits von mir gesagt, ist eine Eizelle schon ein lebendiges Wesen?

  • Und wie bereits von mir gesagt, ist eine Eizelle schon ein lebendiges Wesen?


    Da kommt man wieder zu der Frage, wie man Leben definiert.
    Ich selbst würde sagen, dass eine Eizelle an sich kein Lebewesen ist, wenn doch und man es verbieten würde solches zu töten, müsste dann nicht jede Frau, die ihre Tage bekommt bestrafen? (etwas ins Extreme gezogen, ich weiß)
    Aber auch eine befruchtete Eizelle würde ich nicht sofort als eine Lebewesen bezeichnen, so wie wir es kennen. Natürlich lebt da etwas, doch es hat weder Gefühle noch Instinkte oder sonst irgendwas. Es wächst halt einfach nur.
    Erst in einem bestimmten Stadium kann man wirklich von was Lebendigem reden und ab diesem Zeitpunkt würde ich schon gegen Abtreibung pledieren.
    Es ist btw eine interessante Tatsache, dass man in Deutschland noch Abtreiben kann, wenn man in dem Embryo bzw Fötus schon einen kleinen Menschen erkennen kann, die PID (bei der es sich um einen Zellhaufen handelt!) aber verboten werden soll. Ironie?


    Zitat


    So, meinst du das? Das finde ich schön. Aber vielleicht meinen die, die es zu entscheiden haben demnächst etwas anderes.
    Weißt du, ob das Ende der Fahnenstange jetzt erreicht ist, oder ob das nur der erste Schritt war um die Menschen eben langsam daran zu gewöhnen. Große Veränderungen mag niemand, aber so Schrittchen für Schrittchen, ja, das kann man den Menschen gut verkaufen.
    Ach ja und weil du es auch mit angesprochen hast, sich um einander kümmern hat nichts mit Gott spielen zu tun, das macht uns Menschen (noch?) aus


    Das ist für mich tatsächlich auch die einzige Sache, die es zu bedenken gilt. Designerbabys sind in meinen Augen einfach nur stumpfsinnig (also das Prinzip an sich, ein Mensch der 'designt' wurd egheört natürlich genauso geschätzt/geliebt wie jeder andere auch), wenn man demnächst sein Kind dann noch aus dem Katalog auswählen kann und die Charaktereigenschaften wählen kann, dann sind wir an einem Punkt angekommen, an dem ich nicht mehr mit mache.
    Sicher gibt es viele andere Menschen, die da meine Meinung teilen, doch denen steht genau die Gruppe gegenüber, die an Designer Babys überhaupt nichts schlimmes finden.
    Jdf finde ich, dass soetwas wie die PID bzw dem gezielten Aussortieren von Embryonen lediglich einer Geburt eines gesunden Kindes dienen sollte, ganz gleich wie es aussehen mag und wie es sich verhalten wird.

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