Ungewollte Schwangerschaft: abtreiben oder behalten?

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  • Ich bin mir nicht sicher,ob ich,wäre ich ungewollt schwanger geworden,mein Kind behalten würde.
    Es wäre aber auch von den Umständen abhängig - wäre ich z.B. von meinem Freund schwanger,würde ich das Kind höchstwahrscheinlich behalten.
    Wäre das Kind aber das "Ergebnis" eines One Night Stands (wobei ich bei sowas generell genaustens darauf achten würde,dass ich auf irgendeine Art verhüte) oder gar einer Vergewaltigung,würde ich mir das definitiv sehr genau überlegen.


    übrigens (und damit mache ich mir garantiert einige Leute hier zum Feind,haha) bin ich nicht gegen eine Abtreibung,wenn das Kind z.B. Trisomie 21 hat.
    Meine Tante hat aus diesem Grund ein Kind abgetrieben,und ich kann definitiv sagen,dass es sie sowohl physisch als auch psychisch enorm mitgenommen hat,da das Kind eigentlich ein Wunschkind gewesen wäre,sie es aber nicht geschafft hätte,das Kind seinen speziellen Bedürfnissen nach zu fördern.
    Abgesehen davon hätte sie es evtl. auch nicht geschafft,dem Kind eine entsprechende Förderschule o.ä. zu bezahlen,da die Jobsituation meines Onkels zu diesem Zeitpunkt sehr angespannt war und es nicht klar war,ob er seinen Job behält.
    Mittlerweile haben sie eine gesunde Tochter und mein Cousin kommt in wenigen Monaten zur Welt,am Ende ist also alles "glatt gelaufen".
    Aber meine Tante redet heute noch ab und zu von ihrem ungeborenen Kind und man merkt,dass die Abtreibung damals sie wirklich enorm belastet hat.


    Ich wüsste selber nicht,ob ich ein Kind behalten würde,dass Trisomie 21 hat.
    Zum einen aufgrund der Tatsache,dass ich einfach nicht weiß,ob ich es schaffen würde,das Kind optimal zu unterstützen und zu fördern,zum anderen,weil ich mir unsicher bin,ob ich mit meinem Partner ein Kind aufziehen möchte,was immer "anders" (nicht negativ gemeint,bitte nicht falsch verstehen!)sein wird und was uns in der Partnerschaft und im Alltag massiver beeinflussen würde als ein gesundes Kind.
    Nennt mich Egoistin,aber so ist momentan meine Sichtweise,die sich,wenn es soweit ist,ja durchaus ändern kann :)

  • Mir ist schon aufgefallen, dass es vor allem Männer sind, die leichtfertig mal sagen, dass nicht abgetrieben werden soll - oder eben unter Trisomie 21 etc.
    Gouenji sagt hier ganz leichtfertig: Keine Behinderung -> AUF JEDEN FALL behalten. Sagen kann man's ja leicht. Es ist immer leichter anderen einfach mal etwas anzuschaffen, als es selbst zu tun, vor allem wenn man logischerweise nie selbst in Gefahr gerät in diese Situation zu kommen. Da kann man leicht von Werten, von Moral und Ethik sprechen, da man 100%ig nie auf die Feuerprobe gestellt wird, in der man diese Werte, Moral und Ethik, die man gepredigt hat, unter Beweis stellen muss. Frauen haben immer ein Restrisiko, dass es eben doch passiert.
    Schließlich liegt die letzte Entscheidung bei der schwangeren Partnerin und wenn sich ein Mann unbedingt ein Kind wünscht, dann ist er bei einer Partnerin, die sich keines wünscht, falsch dran.

  • Zitat von Bastet

    Mir ist schon aufgefallen, dass es vor allem Männer sind, die leichtfertig mal sagen, dass nicht abgetrieben werden soll


    Es gibt auch Frauen die sich mit Abtreibung negativer auseinandersetzen, aber seitdem Feministinnen Abtreibungen zum Volkssport gemacht haben sind die Vertreter sehr rar geworden. Ich meine, es ist leichter geworden abzutreiben als ein Baum fällen zu können. .-.


    Zitat von Bastet

    Schließlich liegt die letzte Entscheidung bei der schwangeren Partnerin und wenn sich ein Mann unbedingt ein Kind wünscht, dann ist er bei einer Partnerin, die sich keines wünscht, falsch dran.


    Also nur um das noch einmal festzuhalten: Wenn eine Frau das Kind abtreiben will, der Mann es eigentlich gerne hätte wird es abgetrieben. Wenn eine Frau das Kind will, der Mann es dann aber doch eher abgetrieben hätte wird es geboren. Ich glaube Alice Schwarzer hat ihr Ziel mit der Gleichberechtigung erreicht!
    Und jetzt sag bitte nicht, das die Frau sich dieses Recht rausnehmen darf weil sie ja die Risiken der Geburt trägt usw., denn wer darf die nächsten 18+ Jahre zahlen, wenn die Frau ganz plötzlich doch lust auf ein Kind bekommen hat? Ach ja...


    Zitat von Bastet

    Da kann man leicht von Werten, von Moral und Ethik sprechen, da man 100%ig nie auf die Feuerprobe gestellt wird, in der man diese Werte, Moral und Ethik, die man gepredigt hat, unter Beweis stellen muss.


    Es ist ja nicht so als würde das in jeder Schicht unserer verblödeten Gesellschaft zu jedem x-beliebigen Thema vorkommen ("Jaja, wenn es drauf ankäme würde ich helfen und nicht nur blöd vom Strandstreifen aus gaffen"),sondern es sind ganz klar die Männer die sich ja soooo sehr über die Frauen lustig machen. Klasse. ;)
    Denkst du eigentlich nicht das ein Mann auch traurig ist wenn seine Frau abtreiben lässt?

  • Zitat von Vio

    Also nur um das noch einmal festzuhalten: Wenn eine Frau das Kind abtreiben will, der Mann es eigentlich gerne hätte wird es abgetrieben. Wenn eine Frau das Kind will, der Mann es dann aber doch eher abgetrieben hätte wird es geboren. Ich glaube Alice Schwarzer hat ihr Ziel mit der Gleichberechtigung erreicht!
    Und jetzt sag bitte nicht, das die Frau sich dieses Recht rausnehmen darf weil sie ja die Risiken der Geburt trägt usw., denn wer darf die nächsten 18+ Jahre zahlen, wenn die Frau ganz plötzlich doch lust auf ein Kind bekommen hat? Ach ja...


    Lol,genau das ist es,was ich jetzt sagen wollte :D
    Im Ernst,die Frau muss das Kind zur Welt bringen und immerhin im Idealfall 9 Monate in ihrem Bauch herumtragen.
    Soll sie da kein Entscheidungsrecht haben?
    Außerdem würde ich sagen,dass die meisten Frauen ihre ungeborenen Kinder auch wegen der Bindung,die im Mutterleib entsteht (ja,bis zum 3. Monat - bis spätestens diesem Zeitpunkt muss doch abgetrieben werden,sonst ist die Abtreibung illegal,oder- wird man da nicht gerade einen Tritt o.ä. fühlen,aber eine Bindung wird,denke ich,durchaus vorhanden sein),nicht abtreiben wollen.
    Mit Gleichberechtigung hat das mMn nichts zu tun.
    Übrigens werden wahrscheinlich die wenigsten Frauen,die dann doch noch schwanger werden,ihren Partner alles bezahlen lassen,lol.
    Und im von dir beschriebenen Idealfall will der Mann das Kind ja auch,würde also wahrscheinlich auch die Kosten übernehmen.

  • Das reden wir aber von Wahrscheinlichkeiten, die so gesehen erstmal sehr niedrig sind, und worüber man sich auch logischerweise keinen Kopf machen muss. Zudem ist das was völlig anders. Ist mein Kind auf der Welt habe ich einen Bezug dazu, man wird es annehmen und versuchen das beste daraus zu machen, wenn man aber sowas von vornherein vermeiden kann, ist das schlichtweg was anderes, zumal in den ersten drei Monaten einfach kaum eine Bindung zum Neugeborenen vorhanden ist, weil das fatal für den Körper und die Pysche der Frau wäre, weil der Körper eben oftmals das ungeborene selber abstößt. Es gibt einfach Gründe, warum der Körper einer Frau in der Zeit vor allem mit unwohlsein reagiert und man ab dem 2. Trimenon, wenn die Wahrscheinlichkeit für eine Abstoßung geringer ist, diese Zeit doch als relativ angenehm empfindet.^^


    Das ist eben für mich ganz schwer vor zu stellen, das eine Frau noch keine Bindung hat. Ich habe mich schon damals verbunden gefühlt als mein Kind noch im Bauch war.


    Wer sein Kind abtreibt geht eben keinen leichten Schritt und viele Frauen leiden ihr ganzes Leben darunter. Ich wünsche niemanden das er in solche Situationen kommt in der er merkt, ich bekomme ein Kind und möchte es nicht, aus welchem Grund auch immer. Solch ein Vorgang muss unglaublich belastbar sein, vor allem wenn das Kind nicht behindert ist und die Frau sich gegen das Kind entscheidet. Es kann sogar sein das sie danach nie mehr Kinder gebären kann. Für mich ist es eben einfacher wenn eine Frau sagt, ich bin zu jung oder ich bin generell gegen ein Kind, als wenn sie ein behinderst Kind abtreibt.


    Ich wüsste selber nicht,ob ich ein Kind behalten würde,dass Trisomie 21 hat.


    Es gibt 2 Patienten die nur unter den Äußerlichkeiten leiden, jedoch aber geistig vollkommen fit sind. Ein Spanier ist sogar Lehrer.
    Artikel.


    Zum einen aufgrund der Tatsache,dass ich einfach nicht weiß,ob ich es schaffen würde,das Kind optimal zu unterstützen und zu fördern,zum anderen,weil ich mir unsicher bin,ob ich mit meinem Partner ein Kind aufziehen möchte,was immer "anders" (nicht negativ gemeint,bitte nicht falsch verstehen!)sein wird und was uns in der Partnerschaft und im Alltag massiver beeinflussen würde als ein gesundes Kind.


    Meine Meinung ist, wer Kinder will sollte auch vorher mit seinem Partner sprechen was ist denn wenn mein Kind behindert wird? Und egal wieviel Bindung Eltern zu dem Kind dann haben, etliche schieben ihre Kinder dennoch in ein Heim ab.

  • Zitat von Vio

    Es gibt auch Frauen die sich mit Abtreibung negativer auseinandersetzen, aber seitdem Feministinnen Abtreibungen zum Volkssport gemacht haben sind die Vertreter sehr rar geworden. Ich meine, es ist leichter geworden abzutreiben als ein Baum fällen zu können. .-.


    Volkssport genau ...
    Aber eine Frau hat eben das Recht gegen Abtreibung zu sein. Auch wenn es nicht nutzbringend ist.
    Anderes Beispiel: Wir hatten letztens in Österreich eine Volksbefragung, ob der Pflichtdienst beim Bundesheer/Zivildienst abgeschafft werden soll. Und es betrifft nun einmal nur junge Männer. ICH hätte mir nie das Recht herausgenommen und für das Pflichtjahr gestimmt, auch wenn es das Endergebnis war, weil es mich nicht betrifft. Wie komme ich dazu, dass ich über die Jungs entscheide? Ich darf erst dagegen sein, wenn es mich auch betroffen hätte.
    Genauso wie die Konservativen in Frankreich gegen Homoehe demonstrieren. Was nehmen die sich für Rechte heraus über das Leben anderer Menschen zu bestimmen? Das muss man sich erstmal vor Augen führen: Viele bestimmen, auch wenn es sie einen feuchten Dreck angeht, über den Lebenslauf einiger Wenige. Nur weil ihnen verblödete, christliche Werte eingetrichtert werden?
    Genauso frage ich mich hier wie Männer dazukommen über den Körper der Frau entscheiden zu wollen.


    Zitat von Vio

    Also nur um das noch einmal festzuhalten: Wenn eine Frau das Kind abtreiben will, der Mann es eigentlich gerne hätte wird es abgetrieben. Wenn eine Frau das Kind will, der Mann es dann aber doch eher abgetrieben hätte wird es geboren. Ich glaube Alice Schwarzer hat ihr Ziel mit der Gleichberechtigung erreicht!


    Ich mag Alice Schwarzer auch nicht, aber du scheinst was gegen zu haben, wie?
    Und ja genau, so ist es. Ist ja ihr Körper, ihre Rechte.


    Zitat von Vio

    Und jetzt sag bitte nicht, das die Frau sich dieses Recht rausnehmen darf weil sie ja die Risiken der Geburt trägt usw., denn wer darf die nächsten 18+ Jahre zahlen, wenn die Frau ganz plötzlich doch lust auf ein Kind bekommen hat? Ach ja...


    Und wer hätte sich das vor'm Sex überlegen sollen ...? :sarcastic:

  • Zitat von Bastet

    Aber eine Frau hat eben das Recht gegen Abtreibung zu sein. Auch wenn es nicht nutzbringend ist.


    Erklär bitte mal wieso es nicht nutzbringen ist wenn eine Frau gegen Abtreibung ist, aber ohne Subjektive Sicht im Sinne von "Wer nicht mit uns kämpft ist unser Feind" (achja...George Bush)


    Zitat von Bastet

    Wir hatten letztens in Österreich eine Volksbefragung, ob der Pflichtdienst beim Bundesheer/Zivildienst abgeschafft werden soll. Und es betrifft nun einmal nur junge Männer.


    <offtopic> Und genau da liegt der Fehler eures schönes kleinen Landes: In Deutschland sollte der Staat normalerweise dafür sorgen, dass Mann und Frau in jeglichen Belangen gleichberechtigt sind. Nun hatten sie zwei Möglichkeiten: wenndann führen sie Wehrpflicht auch für Frauen ein oder sie setzen die Wehrpflicht aus. Vermutlich hatte da irgendeine Frau ihre Finger mit ihm Spiel oder ein Mann der keine Frauen im Militär sehen wollte. Auf jedenfall zumindest unser Land nun ein Problem mit dem Nachwuchs in der Bundeswehr. Jippie! </offtopic>
    ...und deshalb erübrigt sich dieses Argument, da Frauen meiner Meinung nach auch zum Wehrdienst verpflichtet werden sollten.


    Zitat von Bastet

    Ich darf erst dagegen sein, wenn es mich auch betroffen hätte.


    Der Mensch ist immer/oft/öfters/hoffentlich ein Teil einer Gemeinde oder der Gesellschaft. Somit betrifft einen eigentliche jede Entscheidung zumindest indirekt. Ein krasses Beispiel wäre: Die Nazis haben die Juden auf sadistischste und niederträchtigste Art und Weise ausgerottet. Deiner Meinung nach hätten sich dann die normalen Bürger und im Prinzip alle anderen nicht-jüdischen Staaten nicht betroffen gefühlt aben, oder?
    Aber warum haben sie es doch? Richtig - weil es Dinge gibt, die gegen die eigene Vorstellung von Moral verstoßen und man deshalb etwas dagegen tun möchte.


    Bla die intoleranten Franzosen demonstrieren doch sowieso gegen alles was denen nicht gefällt. Aber das Thema ist mir gerade viel zu kompliziert und off-topic, da es dort zwei Seiten gibt, die beide ihre tiefgehende Meinung haben usw.


    Zitat von Bastet

    Genauso frage ich mich hier wie Männer dazukommen über den Körper der Frau entscheiden zu wollen.


    Dann dürfte ja die schöne Angi auch nur noch über Frauen entscheiden dürfen und generell Gesetzgebungen nach Geschlecht entschieden und sortiert werden...Ach ne, das ist bestimmt was anderes.


    Zitat von Bastet

    Und ja genau, so ist es. Ist ja ihr Körper, ihre Rechte.


    Also sagst du im Prinzip das die Entscheidung über Fortpflanzung gänzlich dem weiblichen Geschlecht zuuschreiben ist und der Mann lediglich als, wenn denn erwünschter, aber immer müssender, Geldesel fungieren darf. Ich glaube, du bist das perfekte Beispiel für eine Bevorzug von Frauen und eine Benachteiligung von Damen. Ich möchte den Feministinnen nochmals öffentlich danken.


    Zitat von Bastet

    Und wer hätte sich das vor'm Sex überlegen sollen ...?


    Lächerlich. Denkst du eigentlich auch nach bevor du etwas schreibst? Du sagst, Abtreibung wäre ok wenn da plötzlich ein Kind ist und die Frau das nicht will. Vor/während dem Sex muss sie nicht darauf achten. Aber der Mann muss dies natürlich. Warum? Weil er ja nicht abtreiben darf und die Frauen immer einen Sündenbock brauchen.

  • Zitat von Vio

    Erklär bitte mal wieso es nicht nutzbringen ist wenn eine Frau gegen Abtreibung ist, aber ohne Subjektive Sicht im Sinne von "Wer nicht mit uns kämpft ist unser Feind" (achja...George Bush)


    Weil es auf die Situation der Frau ankommt. Man kann nicht einfach kategorisch Abtreibung ablehnen, ohne die Umstände zu betrachten.
    Nur bei einem Mann wird es noch eine Stufe unverständlicher, da sie von Dingen reden, die sie nicht verstehen, und über Moral predigen, die sie nicht betrifft.
    Wenn ein Mann in einer Partnerschaft ist, muss er sich nicht jedes Monat fragen, ob er seine Tage bekommt oder nicht. Auch mit Pille. Bei den meisten Frauen bleibt eine Restangst doch bestehen, auch wenn sie oft nicht begründet und rational ist.


    Zitat von Vio

    Ein krasses Beispiel wäre: Die Nazis haben die Juden auf sadistischste und niederträchtigste Art und Weise ausgerottet. Deiner Meinung nach hätten sich dann die normalen Bürger und im Prinzip alle anderen nicht-jüdischen Staaten nicht betroffen gefühlt aben, oder?


    Muss in diesem Forum jeder zu jeder Zeit mit der Nazikeule kommen? Ist schon längerem auffällig. Es sind Themen, in denen es nichtmal passend ist und jeder kommt mit der Nazikeule.


    Zitat von Vio

    Dann dürfte ja die schöne Angi auch nur noch über Frauen entscheiden dürfen und generell Gesetzgebungen nach Geschlecht entschieden und sortiert werden...Ach ne, das ist bestimmt was anderes.


    Ja genau, das ist was anderes.
    Oder darf deine zukünftige Ehefrau/Partnerin über dich entscheiden, wenn kein Kinderwunsch (mehr) bestehen sollte, ob du sterilisiert werden sollst oder nicht?


    Zitat von Vio

    Also sagst du im Prinzip das die Entscheidung über Fortpflanzung gänzlich dem weiblichen Geschlecht zuuschreiben ist und der Mann lediglich als, wenn denn erwünschter, aber immer müssender, Geldesel fungieren darf.


    Ich brauche übrigens keinen Geldesel, da ich mich selbst erhalten kann. =)


    Zitat von Vio

    Lächerlich. Denkst du eigentlich auch nach bevor du etwas schreibst?


    Sagt jemand, der zwischen Frauen und Damen unterscheidet und mit der Nazikeule kommt?

  • Zitat von Bastet

    Sagt jemand, der zwischen Frauen und Damen unterscheidet und mit der Nazikeule kommt?


    Wtf. Wieso habe ich Damen geschrieben? Sry, aber ich kann mich grade echt nicht daran erinnern...besonders weil es den Begriff so gesehen gar nicht gibt, da kein männliches Äquivalent in deutscher Sprache existiert. Der Begriff "Damen und Herren" ist deshalb falsch und müsste ja (wie in Briefen z.B.) heißen "Sehr geehrte Frau.../Sehr geehrter Herr...". Zusätzlich dazu ist die Frau von heute auch nicht die Frau sondern das Weib (von Weibchen, so wie Mann von Männchen). </klugscheiß>


    Zitat von Bastet

    Ich brauche übrigens keinen Geldesel, da ich mich selbst erhalten kann. =)


    Klar. Du gehst ja vermutlich auch arbeiten. Aber wirst du denn auch arbeiten gehen können wenn du ein Kind hättest und mit dem dort verdienten Geld dann zwei Münder stopfen?


    Zitat von Bastet

    Oder darf deine zukünftige Ehefrau/Partnerin über dich entscheiden, wenn kein Kinderwunsch (mehr) bestehen sollte, ob du sterilisiert werden sollst oder nicht?


    Passiert ja leider zu oft, da der Eingriff beim Mann einfacher ist als bei der Frau und die Frau dank gestzlicher Unterstützung die Macht dazu hat. -_-


    Zitat von Bastet

    Muss in diesem Forum jeder zu jeder Zeit mit der Nazikeule kommen? Ist schon längerem auffällig. Es sind Themen, in denen es nichtmal passend ist und jeder kommt mit der Nazikeule.


    Statt mich zu fragen warum jeder Vergleiche mit Nationalsozialisten machen muss, könntest du auch antworten. ;)


    Zitat von Bastet

    Man kann nicht einfach kategorisch Abtreibung ablehnen, ohne die Umstände zu betrachten.


    Ich stimme dir soweit zu, dass man sich zu jedem Thema bei dem man seine Meinung kundtut ausreichend informieren muss, aber natürlich kann man Abtreibung kategorisch ablehnen. Begründung: Wenn einem das Leben das heiligste ist dann ist man ganz klar gegen Töten.


    Zitat von Bastet

    Nur bei einem Mann wird es noch eine Stufe unverständlicher, da sie von Dingen reden, die sie nicht verstehen, und über Moral predigen, die sie nicht betrifft.


    Zwischen "nicht verstehen" und "nicht verstehen wie sich eine Person fühlt" liegen übrigens Welten. Und wie ich bereits sagte: Das Menschen über Moral predigen, die sie angeblich nicht betrifft passiert in jeder Gesellschaft(schicht). Wir können die Frauen ja tun und lassen was sie wollen, aber ich frage mich wie lange es dann wohl dauert bis irgendeine durchgeknallte Frau Abtreibungen zu einer Normalen Sache machen wird. Und ja, wenn du dich mal mit solch machen Puplikationen von bestimmten Feministinnen auseinandersetzen würdest (Ich meine wie durchgeknallt muss man sein wenn man davon träumt alle Männer ausrottne zu wollen?) würdest du die Angst verstehen, die manche da haben.
    Außerdem, wie ich auch bereits gesagt und dank dir muss ich wie du auch meine Argumente wiederholen obwohl sie dadurch nicht besser werden, leben wir alle in einer Gesellschaft, weshalb wir auch das Recht haben unsere Meinung überall kundzutun. Wenn wir aufhören sollten füreinander zu sorgen dann könnten wir ja Griecheland, Zypern, Spanien und Slowenien Pleite gehen lassen! (Verdammt jetzt kommen doch wieder Beispiele...), auch wenn uns diese Staaten ja eigentlich total egal sein könnten weil solche Vorzeigeländer wie Zypern es sich selbst zuzuschreiben haben. Aber warum ist es das nicht...? ;)

  • Zitat

    Der Begriff "Damen und Herren" ist deshalb falsch und müsste ja (wie in Briefen z.B.) heißen "Sehr geehrte Frau.../Sehr geehrter Herr...".



    So ein Käse, das sprachliche äquivalent zu Dame ist schlichtweg Herr, das äquivalent zu Frau ist Mann. Mann verwendet man nur in der Anrede nicht, weil sehr geehrter Mann Schmidt schlicht und ergreifend bescheuert klingt und eben auch etwas unhöflich.^^



    Zitat

    Zusätzlich dazu ist die Frau von heute auch nicht die Frau sondern das Weib (von Weibchen, so wie Mann von Männchen).



    Noch geht's dir gut, oder? Weib benutzt man aber nicht, weil das Wort zu Zeiten benutzt wurde, wo die Frau eher als Eigentum des Mannes galt und eben schon ziemlich abwertend ist.



    Du tust gerade so, als müsstest du, wenn du mit der Frau nicht mehr zusammenlebst und mit ihr ein Kind hast, obwohl du keines willst, dein letztes Hemd hergeben. Dem ist aber nicht so, allein schon, weil es einen Selbsterhalt gibt von 1000 Euro bei Berufstätigkeit.
    Was hast du für ein Bild von Frauen? Die Fälle, wo sich eine Frau schwängern lässt, obwohl es dem Mann nicht passt, nur damit er Unterhalt zahlt und sie alleine dasteht, ist dann doch eher die Seltenheit. Ich glaube, die meisten Frauen suchen sich dann lieber jemanden, der Kinder will und mit dem sie eine Familie aufbauen können, weil das ist doch die eigentliche Wunschvorstellung, von den meisten.
    Die wenigsten Frauen riskieren es, dass ihr Freund sie verlässt und sie mit dem Kind alleine dastehen, da Unterhalt eben so eine Sache ist und es dafür grenzen gibt. Man hat es als Alleinerziehende eben auch schwerer, als wenn sich beide Partner gleichberechtigt, wie es sich heutzutage auch gehört, die Erziehung teilen. Und ich rede von Frauen, nicht von Feministen, sowas würde ich gar nicht als Maßstab oder Argument in einer Diskussion anführen, da sie eben wirklich selten sind und so gesehen, wenig zu melden haben. Zudem solltest du bedenken, dass es zwar Feministinnen gibt, die das männliche Geschlecht nicht respektieren, aber es gibt genauso viele Männer, die sich wie die letzten Arschlöcher verhalten, ihre Frauen schlagen, sie zum Sex zwingen und als persönliches Eigentum ansehen. Und was den Geldesel angeht, logisch muss man zahlen. Mann und Frau hatten Sex und dabei kommen Babys nunmal unter Umständen raus und wenn ich als Mann auf Teufel komm raus kein Kind will, dann muss ich gottverdammt nochmal zum Nachteil des Spaßes ein Kondom benutzen oder man muss sich sterilisieren lassen, eben weil man sich niemals darauf verlassen sollte, dass die Frau wirklich die Pille nimmt oder das nicht heute mal was gemacht wurde, was die Wirkung der Pille negativ beeinflusst. Und wenn man das geplatzte Kondom erwähnt, sowas passiert selten und wenn es passiert, dann hat man eben Pech gehabt. Beide hatten ihren Spaß und es nicht so, dass Muttersein und vor allem alleinerziehend sein wirklich immer schön ist und angenehm, gerade weil viele Frauen heutzutage eben doch Ziele im Leben haben, gerade beruflich und sowas wird zu zweit schon schwer, alleinerziehend ist dann bestimmt nochmal ein kleines bissel schwerer, eben weil man nicht immer jemanden in der Hinterhand hat, der bei guter Organisation der Arbeit beider Partner, einspringen kann, wenn das Kind zum Beispiel mal wieder krank ist.^^



    Zitat

    Passiert ja leider zu oft, da der Eingriff beim Mann einfacher ist als bei der Frau und die Frau dank gestzlicher Unterstützung die Macht dazu hat. -_-



    Und wo steht es im Gesetz, dass die Frau die Macht hat, zu entscheiden, ob der Mann sterilisiert wird oder nicht? :O
    Also meines Wissens nach, hat man immer noch das Recht selber über seinen Körper selbst zu bestimmen, weshalb der Mann logischerweise kein Mitspracherecht hat, wenn es um Abtreibung geht, denn es ist der Körper der Frau und sie trägt die Risiken der Geburt. Zudem muss sie, anders als wir, auch den ganzen anderen unschönen Scheiß einer Schwangerschaft mitmachen, wie Heißhungerattacken, Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen und die Geburt unter Schmerzen. Und eine Geburt/Schwangerschaft ist ab einem bestimmten Alter nunmal auch ein erhebliches Risiko für das Ungeborene Kind UND die Frau. Wenn der nicht vorhandene Kinderwunsch oder eben der Kinderwunsch nur einseitig ist und es eben wirklich ein erhebliches Problem ist, dann sollte man sich eh besser trennen, da ja das Thema Kinder, wenn man sich liebt, eben auch auf den Tisch kommt, nach einer bestimmten Zeit.


    Zitat

    Und ja, wenn du dich mal mit solch machen Puplikationen von bestimmten Feministinnen auseinandersetzen würdest (Ich meine wie durchgeknallt muss man sein wenn man davon träumt alle Männer ausrottne zu wollen?) würdest du die Angst verstehen, die manche da haben.



    Junge, les weniger solchen Schund, geh raus und lerne richtige Frauen kennen. Es gibt in vielen Bereichen fanatische Subjekte, die durch sowas auch primär Aufmerksamkeit erregen wollen. Und ich sage es mal so: Ich kenne viele Frauen auf der Welt, aber mir ist noch nie eine begegnet, die wirklich will, dass alle Männer ausgerottet werden, weil sich die normale Frau ja auch irgendwo einen Partner wünscht mit dem sie zusammen sein kann und der sie eben respektiert. Ka, mit was für Mädels du Erfahrung hast, aber von sowas sollte man sich keine Angst einjagen lassen, da man ja eigentlich selber Kontakt zum anderen Geschlecht hat oder sucht und man es dann doch besser wissen müsste. So einen Feministenkram sollte man sich als gestandener Mann, mit genug Selbstvertrauen, eher zur Belustigung durchlesen, oder ist es für dich ein Problem, dass Frauen auch erfolgreich sein können? Also ich finde erfolgreiche Frauen doch eher interessanter, als diejenigen, die dann doch lieber ein Leben lang Hausfrau sein wollen, allein schon aus finanzieller Sicht, zudem brauch ich keine Frau, die den ganzen Tag kocht und putzt, das kann ich auch alleine und ich finds lachhaft, wenn so mancher Artgenosse es nicht mal schafft die Waschmaschine anzuschmeißen. ;D

  • @ Kleiner Domi


    Eben das ist das Problem, viele Frauen möchten keine Kinder, da dies mit der Karriere nicht vereinbar ist und viele nicht wollen das sie ihre Kinder von Kindermädchen großziehen lassen und selbst ihr Kind kaum sehen. Ich weiß wie das ist, ich arbeite auch zu solchen Zeiten das ich meine Tochter morgens sehe und Abends nur wenn ich keine Pause mache und Frühdienst ist, sonst noch Sonn- und Montags, Familien freundlich ist das nicht, aber die Kunden wollen ja auch am liebsten 24 Stunden in die Läden können und das für 365 Tage im Jahr.
    Einer meiner Musiker ist viel beruflich in China,Japan oder Korea unterwegs von seiner Familie hat er nicht viel und auch Kinder leiden wenn ein Elternteil nicht da ist.
    Macht eine Frau Karriere und der Mann arbeitet auch, sind die Kinder oft alleine und das ist mit Sicherheit nicht schön für sie, zumindest stelle ich mir das so vor.
    Ist man wie ich alleinerziehend hat man viel mehr Verantwortung und das Kind hat dann nur einen Elternteil, besonders hart ist es, wenn sich ein Teil aus dem Staub macht.



    Mit den Männern ausrotten, wie soll es denn dann Nachwuchs geben, irgendwann geht das eingefrorene Sperma auch aus, zudem ist das ganze äußerst Lachhaft.

  • Mir ist schon aufgefallen, dass es vor allem Männer sind, die leichtfertig mal sagen, dass nicht abgetrieben werden soll - oder eben unter Trisomie 21 etc.
    Gouenji sagt hier ganz leichtfertig: Keine Behinderung -> AUF JEDEN FALL behalten. Sagen kann man's ja leicht.


    Da gebe ich dir voll und ganz recht. Ganz im Ernst. Aber schließlich geht es hier darum, seine Meinung zu schreiben.
    [...]
    Und im Nachhinein ... wie soll man´s ausdrücken? Aber ich finde, wozu sollte man ein gesundes Kind abtreiben?
    Die Entscheidung, ALLGEMEIN - egal ob gesund oder eingeschränkt - abzutreiben, dürfte für jede schwer werden, wie Kazuki
    es schon geschildert hatte. Wie soll ich sagen? Was wäre, wenn ich schwanger wäre?
    Ich müsste alles abbrechen, meine Arbeit, evtl. meine Hobbys, ich müsste nach der Geburt Verantwortung zeigen ...
    Und mal im Ernst, Leute: Ich bin froh, dass wir alle darüber sprechen können, als wären wir erwachsene leute, weil jeder seine Meinung dazu hat.
    Das finde ich so toll an euch. Danke dafür.

  • @Über mir:
    Manchmal passen Kinder einfach nicht ins Leben einer schwangeren Frau/eines Mannes/Eines Paares. Das ist nunmal so, man kann es sich schönreden, aber die Realität sieht oft anders aus und gerade da alle individuell sind, fände ich es ungerechtfertigt eine Frau für eine Abtreibung zu verurteilen.

  • Ich finde es kommt an die Situation an.Meine Schwester war letztens ungewollt schwanger und es es abgetrieben,weil sie erst 18 ist keine Arbeit und nichtmal eine Ausbildung hat und ihr Freund auch keine Arbeit hat.In sonen Gründen ist abtreiben meiner meinung um einiges besser.
    Wenn man das Kind behalten soll ich finde wenn der Mann viel verdient weil die Frau dann ja nicht mehr Arbeiten kann und wenn sie Zeit haben min.Frau weil sonst ist das finde ich als Kind nicht schön und Kinder sollen ihre Eltern oft sehen meiner Meinung nach.Und ich schließe mich auch HIGUR4SHI1111 meinung an

    Meine shineys in Y:
    Evoli nach 39 Eiern
    Trasla beim breeden. also kp nach wie vielen eiern :)
    Hypnomorba in der kontaktsafari war das erste wo ich mega glurak x getestet habe

  • ist keine Arbeit und nichtmal eine Ausbildung


    Viele nehmen dann auch junge Mütter nicht, eben weil sie schon ein Kind haben und so bleiben die Mütter arbeitslos/ ausbildungslos. Die meisten Arbeitgeber kommen mit Vorurteilen oder Ängsten das die Frauen öfters fehlen wenn das Kind krank ist. Ich kenne das ja auch bei mir, wenn meine Tochter in der Klinik ist gehe ich trotzdem arbeiten, nur eben nicht so lange
    und das können sich nicht alle leisten oder wollen es nicht und wenn das Kind zu hause ist, haben auch nicht alle jemand der sich um das Kind kümmert.


    Ich denke auch es muss auf jeden Fall einzeln geschaut werden, wieso oder weshalb hat eine Mutter sich dafür entschieden. Trotzdem bin und bleibe ich der Meinung das mans ich mit einer Abtreibung nicht vor Behinderung schützen kann und auch wenn wieder kommt Bindung, es gibt genug Eltern die ihr Kind, auch wenn sie es jahrelang aufgezogen haben, plötzlich in ein Heim abgeben weil es behindert wurde und sich dann nie mehr dort blicken lassen.

  • Ich glaube Alice Schwarzer hat ihr Ziel mit der Gleichberechtigung erreicht!


    Ich kann schon verstehen, wenn ein Mann in der Frage der Abtreibung Mitspracherecht fordert. Es geht immerhin auch um sein Kind und der Gedanke, es nicht "beschützen" zu können, kann schon deprimierend sein, unter Umständen auch beim Mann psychische Spuren hinterlassen. Allerdings würde ein Mitspracherecht die Frau zwangsweise extrem benachteiligen. Hier von Gleichberechtigung zu reden ist Unsinn. Wie soll man denn Mann und Frau in dieser Hinsicht die gleichen Rechte einräumen, wenn ein Mann nun einmal kein Kind gebären kann? Der Mann hätte de facto das Recht, von der Frau zu verlangen ein Kind auszutragen - ein Recht das man einer Frau nicht geben kann.


    Ansonsten kann jede Frau über ihre Schwangerschaft schweigen und ohne Wissen des Mannes das Kind abtreiben. Da würde ein Mitspracherecht des Mannes herzlich wenig bringen. Zudem ist es auch schwer den tatsächlichen Vater des ungeborenen Kindes zu bestimmen. Aus rechtlicher ist da meiner Meinung nach nichts zu machen, da es letztlich auch, wie so oft erwähnt, um den Körper und teilweise auch um die Freiheit der Frau geht.


    Die Sache mit der Unterhaltunspflicht ist schon etwas verzickter. Ich finde das unter gewissen Umständen auch ungerecht dem Mann gegenüber. Aber hier sollte man eine klare Grenze ziehen und beide Thematiken vollkommen unabhängig voneinander betrachten, zumal die Unterhaltunspflicht ja nicht nur bei einer ungewollten Schwangerschaft zum Tragen kommt. Letztlich ist das eine rein finanzielle Frage, während die Abtreibung über Gesundheit, Leben und Tod entscheidet.


    Anderes Beispiel: Wir hatten letztens in Österreich eine Volksbefragung, ob der Pflichtdienst beim Bundesheer/Zivildienst abgeschafft werden soll. Und es betrifft nun einmal nur junge Männer.


    Nein! Die Frage über die Wehrpflicht entscheidet auch über die nationale Sicherheit und den Umgang mit Steuergeldern. Betrifft also auch dich als Frau.

  • Zitat von Vio

    Wtf. Wieso habe ich Damen geschrieben? Sry, aber ich kann mich grade echt nicht daran erinnern...


    Du hast geschrieben ...

    Zitat von Vio

    Ich glaube, du bist das perfekte Beispiel für eine Bevorzug von Frauen und eine Benachteiligung von Damen. Ich möchte den Feministinnen nochmals öffentlich danken.


    Und wie eine Frau, die eig. ja bei dir eine Dame sein sollte, in deinen Augen zu sein hat, hast du ja schon wunderbar - bisschen zu offensichtlich - zwischen den Zeilen preisgegeben.


    Zitat von Vio

    Statt mich zu fragen warum jeder Vergleiche mit Nationalsozialisten machen muss, könntest du auch antworten. ;)


    Muss man sich auf jedes Niveau herabbegeben? Ich habe für mich entschieden, dass ich diese dummen Nazikeulen"argumenten" einfach ignoriere.


    Zitat von Vio

    Ich stimme dir soweit zu, dass man sich zu jedem Thema bei dem man seine Meinung kundtut ausreichend informieren muss, aber natürlich kann man Abtreibung kategorisch ablehnen. Begründung: Wenn einem das Leben das heiligste ist dann ist man ganz klar gegen Töten.


    Buddhistische Anwandlungen? Ich frage mich nur gerade still und heimlich, wann's bei dir das letzte Wurstbrot gegeben hat. (Lange Diskussionen bitte im entsprechenden Topic fortsetzen, ich sag's gleich =D) Und ja, Menschenleben sind eindeutig mehr wert, aber dann darf man nicht damit kommen.


    Zitat von Vio

    Aber wirst du denn auch arbeiten gehen können wenn du ein Kind hättest und mit dem dort verdienten Geld dann zwei Münder stopfen?


    Stell dir vor, es gibt auch Väter, die gehen in Karenz und nicht immer nur die Mütter.
    Und es gibt genügend alleinerziehende Mütter, die zwar Allimente vom Vater ihres Kindes bekommen, aber das ist ja wohl zurecht. Die Mutter zieht das Kind groß und sorgt für dessen Lebensunterhalt. Da kann der Vater wohl einen Teil dazu beitragen, oder?

  • Gerade Abtreibung ist ein Thema, dass häufig bei Freunden diskutiert wird, warum auch immer.
    Alles was ich auf mich bezogen sagen kann ist relativ, da ich noch nie in solch einer Situation gewesen bin, in der ich hätte entscheiden müssen. Jetzt, so wie ich bin, sage ich, dass ich mein eigenes Kind nicht abtreiben lassen könnte. Eine Freundin von mir sagt ganz leicht, dass wenn sie irgendwie ungewollt schwanger während der Schulzeit werden würde, sie ohne Zweifel abtreiben lassen würde. Das steht für sie fest, obwohl sie noch nie darüber nachgedacht hat. Woher ist sie sich da so sicher, wenn sie noch nie ein Lebewesen, dessen Mutter sie eventuell sein würde, in sich getragen hat? Einfach, weil es scheiße für ihre Zukunft ist. Was da so seelisch bei Frauen abgeht, die abtreiben lassen oder es vorhaben, davon hat sie wohl noch nie etwas gehört.
    Ich bin nicht gegen Abtreibung, keinesfalls, aber ich persönlich könnte es, denke ich nicht. Ich bin der Meinung, selbst wenn ich das Kind nicht wollte, ich würde es behalten und es dann zur Adoption frei geben oder Babyklappe und so weiter. Jede Frau muss selber wissen, was sie mit ihrem Kind macht. Für mich ist es auch kein Mord, nicht wirklich. Aber ich könnte es eben nicht.
    So eine Abtreibung bringt eben auch Risiken mit sich, körperliche und seelische Folgen sind auf jeden Fall nicht auszuschließen. Im Moment ist für mich selbst der einzige Grund ein Baby abzutreiben, wenn es behindert zur Welt kommen würde, denn ich wüsste nicht, ob ich das auf mich nehmen könnte. Solch ein Kind bringt noch viel mehr Aufwand mit sich, als ein Kind ohne Behinderung. Es braucht so viel mehr Pflege, so viel mehr Zeit und es wird wohl nie ein normales Leben haben. Sowas muss man alles bedenken.


    Das war mein Senf.

  • Ein wirklich sehr schwieriges Thema.


    Ich muss allen hier zustimmen die meinen, dass man jetzt vielleicht leicht sagen kann, dass man es abtreiben lässt, doch im Falle einer wirklichen Schwangerschaft dann doch wieder ganz anders reden. Man kann ohne wirklich schwanger zu sein keine 100%ig sichere Antwort auf diese Frage geben, da mehr als nur die Frage, ob man will oder nicht, da mitspielen.


    Für mich zum Beispiel käme ein Kind nicht in Frage. Und ja, das ist jetzt meine Meinung als nicht Schwangere, wie ich dann darüber denke, falls es passiert... kann sich gut noch ändern, doch momentan gehe ich von meiner derzeitigen Meinung aus.


    Ich bin 21 Jahre und studiere, habe schon seit über einem Jahr einen Freund und ja, ich dachte bereits einmal, dass ich schwanger sei. Solche Situationen kennen sicherlich viele, die Periode kommt nicht oder verspätet oder andere Anzeichen glaubt man zu sehen oder was weiss ich. Ich glaube, ich kenne niemanden, der nicht schon einmal geglaubt hatte, schwanger zu sein.


    Genau in diesen Situationen stellen sich die meisten diese Frage das erste Mal und denken danach dann vermehrt darüber nach, was sie getan hätten, wenn es nun wirklich so gewesen wäre. In meinem Fall, habe ich mir viele Fragen gestellt, wie zum Beispiel, ob ich diesem Kind überhaupt etwas bieten könnte. Ich habe gerade mal Abitur, aber ansonsten keine Ausbildung, mit der ich wirklich Geld verdienen könnte und auch mein Freund studiert noch.
    Natürlich, man hat vielleicht noch Familie die unterstützen könnte und würde, aber ganz ehrlich?
    Ich will meinem Kind schon etwas bieten können und mir keine Sorgen machen müssen, ob ich am Ende des Monats genug Geld habe und auch genug Zeit zum Lernen, damit ich die Uni noch abschliessen kann.


    Ein Kind ist einfach ein grosser Einschnitt im Leben, im Guten, wie auch manchmal im Schlechten. Man darf auch nicht vergessen, dass eine Schwangerschaft körperliche und auch psychische Folgen für eine Frau hat, egal wie alt sie ist. Natürlich hat eine eher ältere Frau weniger Probleme, rein auch vom körperlichen her, doch deshalb haben sie nicht unbedingt eine weniger grosse Belastung zu tragen.


    Ein Kind ist ein 24 Stunden Job und zwar 7 Tage die Woche und das für mindestens 18 Jahre. Hier kann niemand einfach kündigen und sagen, ich hab keine Lust mehr, ich schau in ein paar Wochen mal wieder vorbei. Man muss sich im Klaren sein, dass man sich immer darum kümmern muss, es erziehen, Klamotten und Essen kaufen und dass man eigentlich kein privates Leben à la Partys und alles führen kann. Jedenfalls nicht mehr im gleichen Stil wie ohne Kind.


    Schlussendlich ist es aber wirklich jedem seine Sache. Ich bin hier jetzt absichtlich nicht auf die Themen eingegangen, wann ein Kind ein Bewusstsein erlangt und den ganzen Mist, da es schlichtwegs nicht wirklich nachweisbar ist. Dieses Thema ist schon lange sehr umstritten bei Ärzten und Forschern und schlussendlich muss sich einfach jeder selber mit seiner eigenen Meinung im Klaren stehen.


    Wer sagt, dass er sein Kind nicht töten will und es deswegen dann doch bekommt, sollte sich einfach nur auch die Frage stellen, wie dieses Kind dann aufwächst. Ich persönlich will mein Kind nicht in einer engen kleinen Wohnung aufziehen, ihm ständig sagen, dass es keine Spielsachen bekommt oder was auch immer, nur weil ich nicht genug Geld verdienen kann. Zudem ist das Verhältnis zwischen Mutter/Vater und Kind ein anderes, wenn die Eltern nur 18 sind als wenn sie schon über 25 sind.


    Das soll jetzt auf keinen Fall heissen, dass man es abtreiben lassen soll! Versteht mich bloss nicht falsch.
    Ich gehe hier momentan sehr faktisch mit dem Thema um, gut ich bin auch nicht der Gefühlsbolzen schlechthin und reagiere oftmals weniger emotional wie andere, und wer weiss, vielleicht bin ich selbst auch genau diejenige, die hysterisch ihr Kind dann nicht abtreiben lassen will.


    So oder so, jeder muss sich selbst entscheiden, mit dieser dann aber auch leben!

  • Erst wollte ich es ja in dem Thema ansprechen: Präventions- / Verhütungsmittel, aber ich fürchte, dass es den falschen Eindruck übermittelt, da es hier nicht um ein Verhütungsmittel geht:


    Es geht um die "Pille danach" und, dass diese demnächst rezeptfrei in der Apotheke erhältlich sein soll. Die Pille danach ist ein Medikament, dass bis zu 72 Stunden nach dem Geschlechtsverkehr noch wirken kann( aber nicht muss!) und die Befruchtung der Eizelle verhindert. Oft auch als "Notfallverhütungsmittel" bekannt, allerdings nicht zu 100% verlässlich, da diese den Eisprung nur verzögert. Wenn es bereits zum Eisprung kam, war's das. Aktuell muss man noch zu seinem Arzt und sich dieses Medikament verschreiben lassen. Diese Tatsache bringt natürlich Nachteile mit sich, da es empfehlenswert ist, wenn die Pille danach innerhalb von 12-24 Stunden genommen wird (auch wenn gesagt wird, dass bis zu 72 Stunden funktionieren können). Die Pille danach hat aber keine Nebenwirkungen, die man vernachlässigen kann. Von den üblichen Dingen wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel usw. kann es auch zu Bewusstlosigkeit, Erbrechen und Schwächeanfällen führen. Und das ist im Beipackszettel unter häufig aufgeführt. Die Idee die Pille danach rezeptfrei anzubieten, hat natürlich Vor- und Nachteile.


    Der Nachteil wäre zum einen, dass man sich niemals sicher sein kann, wie aufgeklärt die Nutzerin des Medikaments ist. Liest sie sich die Nebenwirkungen durch? Achtet sie darauf, dass mögliche andere Krankheiten dadurch verschlimmert werden? Dann ist auch die Frage existent, ob die Hemmschwelle zu stark sinkt, wenn man die Pille danach einfach kaufen kann. Wird man unvorsichtiger, wenn man weiß "Ach, ich kann dann morgen zur Apotheke"? Und wird das überhaupt von der Zielgruppe genutzt, die man mit dieser Änderung erreichen möchte? Vornehmlich wohl junge Frauen, die noch in der Ausbildung oder gar Schule stecken.


    Auf der anderen Seite steigert man so die Chance ungewollte Schwangerschaften zu verhindern und die Zahl der Abtreibungen zu senken. Es kann immer mal sein, dass das genutzt Verhütungsmittel mal nicht funktioniert und wenn man das weiß, kann man zur Sicherheit auch noch die Pille danach holen. Im Notfall muss man auch keine Umwege über den Arzt machen, sondern kann sofort zur nächsten Apotheke. Gerade junge Frauen haben bei diesem Thema sicherlich eine Hemmschwelle zu überschreiten, wenn sie zu ihrem Hausarzt wegen sowas müssen. Der Fall vom letzten Jahr, bei der ein katholisches Krankenhaus sich geweigert hat eine vergewaltigte Frau zu versorgen, ist ebenfalls ein gutes Beispiel dafür, warum es helfen kann das Medikament rezeptfrei zur Verfügung zu stellen. Allgemein können Opfer von sexuellen Verbrechen so selber reagieren. Viele gehen leider nicht sofort zum Arzt oder zur Polizei, wenn überhaupt.


    Was haltet ihr davon die Pille danach rezeptfrei zu machen? Und um zum Thema zurück zu kommen: Denkt ihr, es könnte die Zahl der Abtreibungen vermindern?