Kinder, Ja oder Nein??

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  • @Dragica
    Ich mag Kinder auch nicht, und das ist eben auch der Grund, warum ich niemals Kinder möchte. Verwöhnt ist man wegen solchen Begründungen aber noch lange nicht. Ich kann eben nur aus meiner Sicht schreiben, aber ich wurde keines wegs verwöhnt. Ganz im Gegenteil, meine Mutter hat selten was gegeben. Für sie war Nein ein Nein. Sie war hart, und lies nicht nach.
    Sie war keine der Sorte Mütter, die ihre Kinder verwöhnte oder verhätschelte.


    In meinen Augen zeugt es sehrwohl von Reife wenn man selbst zugeben kann, das man Kinder nicht mag, und deswegen gar keine anschafft.

    Die Beschreibung >verwöhnt< bezog sich, so viel sollte ich vielleicht anmerken, hauptsächlich auf Äußerungen, die alle sagten, wie viel Arbeit man in Kinder steckt und wie nervig sie sind, Schwangerschaft so anstrengend, etc. In diesem Sinne eben verwöhnt, weil derartige Begleiterscheinungen manche Menschen offenbar abschrecken, weil sie es gewohnt sind, dass alles so ist, wie sie es gerne hätten und das die Welt nicht aus ihren Ecken und Kanten besteht. Ich habe nichts gegen Leute, die keine Kinder wollen. Das möchte ich nochmals betonen. Mir geht es hier lediglich um die verschiedenen Argumente die vorgebracht wurden und die eben aus solchen Punkten bestanden. Kinder zu mögen ist kein Verbrechen, ich finde Kinder von anderen Menschen auch oft anstrengend. Es gibt aber auch Ausnahmen. Ich hab einige Jahre lang auf die Kinder meiner Nachbarn aufgepasst. Und das waren wohl die süßesten Kinder überhaupt. Das kann man insofern auch nicht immer pauschalisieren.


    Natürlich ist es reif, wenn man sagt, dass man nicht so weit ist, dass man keine mag und deshalb keine kriegen möchte. Mir ging es hier lediglich um spezifische Argumente, die schon an sich recht unreif wirkten. Nicht mögen, nicht wollen ist okay, aber der ein oder andere Gedanke, der hier aufgefasst wurde, zeugt eben genau von dem, was ich gesagt habe. Das habe ich aber in meinem Beitrag auch so aufgeführt.


    Also nochmal: Keine Kinder mögen/ wollen, verurteile ich nicht. Manche können ja nicht einmal. Es ging hier lediglich um die Argumentation, die diese Meinung stützen sollte.



    Zitat von xdrachenwolfx

    Und zeig mir mal ne Mutter, die nicht gelegentlich von ihren eigenen Kindern genervt ist. Natürlich hassen diese Mütter ihre Kinder nicht, aber genervt ist jeder mal. Man sollte das Mutter Dasein nicht schön reden. Wie du schon selbst sagtest, es wird nichts geschenkt im Leben. Auch das perfekte Kind gibt es eben nicht.
    Ich finde es viel schockierender, wenn eine Mutter eine menge vom Kind verlangt, und es in eine Rolle drücken will, dessen es nicht gewachsen ist, als keine Kinder zu wollen, die man nicht ausstehen kann.
    Ich möchte hier aber niemanden jetzt in Schutz nehmen, aber ich mag es übehraupt nicht, gleich von unreife und verwöhnt zu sprechen, wel Kinder einem unsympathisch sind.

    Genervt ist nicht verabscheut. Etwas anderes habe ich nie behauptet.


    Ich rede das Mutter Dasein nicht schön, ich habe nicht einmal einen Satz zum Mutter Dasein geschrieben. Auch das perfekte Kind habe ich nie erwähnt und auch nichts über Anforderungen an Kindern.


    Ich habe nie gesagt, dass ich jemanden verwöhnt nenne, nur weil er Kinder >unsympathisch< findet. Es ging hier lediglich um Argumentationen und einen gewissen Lebensstil, der sich darin äußert, dass man vogelfrei sein will, keine Zwänge, bla bla. Das funktioniert weder mit Job, einer Partnerschaft, einer Familie (erst recht nicht mit z.b. Pflegefällen in der Familie) und eben auch nicht mit Kindern. Dieses zwanghafte frei sein zeugt eben genau davon und auch davon, dass man eben nicht frei ist, weil man sich selbst dem Zwang auferlegt nichts bindend einzugehen, das einen insofern einschränkt. Damit gehen im Leben auch viele Chancen verloren. Da sind wir eher an einem philosophischen Punkt angekommen.


    Ich möchte das hier nur noch einmal anmerken, damit nicht der Eindruck entsteht, dass dies tatsächlich in meinem Beitrag so gestanden hat bzw. dass ich das damit ausdrücken wollte. Mein ganzer Beitrag bezog sich nur auf die ART UND WEISE der Argumentation. Ich habe weder Mütter noch Kinderlose in Schutz genommen. Ich bin übrigens auch kein Fan von Leuten, die sich Kinder von jedem Typen anschaffen, weil sie meinen, so etwas gehört in jede verdammte Partnerschaft. Aber von denen habe ich hier weniger Argumente gelesen, ist vielleicht auch nicht die Zielgruppe. Denen werfe ich hier >Ich will meine perfekte Welt haben< auch vor. Diese Illusionen und dieser krampfhafte Wunsch nach seiner perfekten Umgebung finde ich fast schon krankhaft. Aber das ist im Moment auch ein gesellschaftliches Bild.


    Es tut mir leid, wenn du dich angegriffen gefühlt hast, vielleicht waren meine Ausführungen nicht so deutlich, wie ich es gehofft habe.

  • Ich möchte später einmal Kinder haben, wenn ich finanziell dazu in der Lage bin sie zu versorgen und auch dafür bereit bin mich der Verantwortung zu stellen. Natürlich muss auch der passende Mann da sein, aber diesen habe ich bereits gefunden. <3
    Es gibt hier, wie ich gelesen habe, viele die niemals Kinder wollen, diese gar verabscheuen und schreckliche Dinge schreiben.. aber stellt euch doch mal eines vor.. IHR zeugt euch Kind mit jemanden den ihr liebt ( sollte ja bestmöglich so sein). IHR erschafft neues Leben. Das ist doch eine wunderbare Sache!
    Klar können Kinder manchmal anstrengend sein und es kostet einen viele Nerven. Dennoch sind Kinder ein wunderbares Geschenk und sie schenken einem Liebe und erfüllen ein mit Glück.
    Gerade in der Pubertät wird es kritisch und die Meinungen teilen sich, wobei meine Mama immer sagt das sie mit uns ( meinen 2 Geschwistern und mir) vollkommen zufrieden war :D
    Es wird so viele schöne, traurige, enttäuschende etc Momente im Leben mit und auch ohne Kinder geben.
    Aber ist es nicht schöner sein Leben mit einer Person die man liebt und Kindern die aus dieser Liebe entstanden sind zu verbringen?

  • Und was wäre daran ein Problem? Was irgendwann mit der Menschheit geschieht ist mir egal. Menschen haben zwar ein weit entwickeltes Gehirn und einen praktischen Grundkörperbau, sind ansonsten aber ziemlich schwächliche und unfähige Kreaturen. Selbst mit ihrer Intelligenz und ihrem Körperbau würden Menschen wahrscheinlich nicht überleben können, wenn man ihnen sämtliche zum Überleben brauchbaren Werkzeuge und Hilfsmittel abnehmen würde. Der Entwicklungsschwerpunkt der Menschheit hat sich auf Technologie, gesellschaftliche Systeme etc. verschoben.
    Die Menschheit ist keine Spezies, deren Überleben für mich einen wirklichen Wert hätte.

    Du weißt dass du dich mit deinen Aussagen und deinen vorherigen ach so negativen Posts vollkommen für Gespräche disqualifizierst.
    Dein pupertäres gehabe von wegen ich-drehe-mir-alles-so-wie-ich-es-will, kannste bitte bei Schulkameraden abziehen, wenn Sie darauf stehen, hier wollen wir uns aber sachlich unterhalten.
    Du merkst sicherlich selbst, dass dein zitiertes hier kein Funken zum Thema beiträgt, sondern lediglich nur einen weiteren deiner vorherigen Posts unterstreicht.


    Kein Kind zu wollen ist eine Sache, du stellst deine Texte aber allgemein sehr verachtend dar.


    Und mit mir als Mutter hätte das Kind definitiv ein schlechtes Leben. Sollte nach meinen Aussagen eigentlich klar sein. Das ist kein Pessimismus sondern Realismus. Ich bin nicht für solche Dinge geschaffen und habe kein Interesse, daran etwas zu ändern.

    Diese Aussage hätte da einfach gereicht, du kannst es nicht, weil du dafür nicht geschaffen bist, eine vollkommen legitime Aussage, du sprengst aber mit DEINER ausführenden Aussage jedliche Grenze dieses Thema's und das auf eine Art und Weise die sehr verachtend ist, kleiner Tipp, wenn du Probleme hast such dir einen Arzt oder besuche sonstige Foren, bei denen du auf Gleichgesinnte (pupertierende?) triffst.








    Zu mir, mal sehen, an sich habe ich nichts gegen Kinder, durch meine Sozialphobie, bin ich aber weniger kontaktfreudig. (nicht in vorm von scheu sondern von Gleichmütigkeit)
    Erstmal Pfeile ich meine Kanten noch ab, vllt. erschließt sich dann irgendwann das Glück.
    Mit Kindern an sich habe ich ja keine Probleme im Gegenteil, Sei lachen mit mir (oder mich aus xD).
    Es hat immer was schönes, wenn man die Kinder lachen und rumtoben sieht, Momente die mich glücklich machen.
    Diese sorgenfreie Zeit, die Sie haben, die Sie mit einem teilen. (zumindestens meiner Meinung nach)

  • Zitat von Lecie_Jail

    Habe kein Problem damit, egozentrisch zu sein.Kinder in die Welt zu setzen, weil man unbedingt welche will, ist übrigens ebenfalls "egozentrisch".

    Paradoxerweise - oder besser gesagt ironischerweise - kommen solche Leute in der Regel viel schlechter weg. Wenn sich, ihrer hochwohlgeborenen Meinung nach, die Welt dauernd nur um sie dreht, hat bald keiner mehr Lust dieses Spiel einer Person, die an niemanden außer sich selbst denkt ud nie an anderen Menschen interessiert ist, sondern sie allerhöchstens als "Tools" sieht (auf die man im schlimmsten Fall noch herabsieht), noch länger mitzumachen. Dann stehen diese Personen irgendwann alleine da und merken, dass sie auf sich gestellt nicht zurechtkommen. Das lässt diese Leute noch verbitterter und egozentrischer werden.
    Aber wenn dann andere Menschen eine andere aka von ihrer Seite aus "egoistische" Seiten aufziehen, ja DANN sind das selbstverständlich wahre Biester und eine Spezies, deren Überleben keinen Wert hat und so. xD


    Zitat von Lecie_Jail

    Die Menschheit ist keine Spezies, deren Überleben für mich einen wirklichen Wert hätte.

    Wie ich sagte...


    Ich versteh es wirklich, was ich letztens gelesen habe, von wegen: Nobody likes millenials, because they are always complaining and whining. Zumimdest kann ich das nicht verübeln, sobald ich mir das weite Internet anseh.

  • Bevor du in die "kritische Pubertät" kommst, darfst du dich zunächst über die deutlich früher einsetzende Trotzphase freuen. Die fängt im Kleinkindalter an und begleitet einen ab da Jahre. Je nachdem wie man damit umgeht mehr oder weniger stark.


    Übrigens kann ich als Mutter jeden verstehen, der keine Kinder möchte.


    Zum einen kosten sie Unsummen an Geld. Gerade wenn man Wert darauf legt, die Stärken der Kinder zu fördern und denen auch was bieten möchte. Einmal einen Tagesausflug als Familie gemacht, ist man locker einen Hunderter, oder auch zwei los. Vereine, etc. gehen natürlich auch ins Geld und die Schule und KiTa halten auch ständig die Hände auf.


    Gerade in einer Zeit, in der junge Menschen kaum noch Planungssicherheit haben schwierig. Kinder sind teuer und einerseits wird auch oft betont, wie sehr wir diese in Deutschland brauchen. Andererseits sind der Großteil der jungen Arbeitnehmer befristet und nicht selten schlecht bis durchschnittlich bezahlte Menschen. Ich sehe hier so viele schreiben, sie warten bis sie finanziell abgesichert sind, etc. Die Realität ist leider die, dass das in jungen Jahren für die meisten Wunschdenken bleibt. Die Realität ist für viele das Hangeln von befristeter Stelle zur nächsten befristeten Stelle, im schlimmsten Fall sogar von Leiharbeit zu Leiharbeit. Auch wenn man heute finanziell gesichert Kinder bekommt, muss es morgen nicht mehr so sein.


    Dazu kommt die bis heute schwere Vereinbarkeit von Beruf und Familie, was in Verbindung mit dem Lohnniveau in Deutschland eine Katastrophe für Familien ist. Alleinernährer können viele Väter schon lange nicht mehr sein. Frau ist nicht selten gezwungen zu arbeiten. Lebt man aber nicht gerade in einer größeren Stadt, sind die Angebote der Kinderbetreuung bis heute oft sehr schlecht und nur mäßig brauchbar. Gerade heute sind aber viele Familien deutlich weiter auseinander, als noch vor einigen Jahren. Nicht jeder hat dann Oma und Opa im Rücken, zumal die ggf. noch selbst berufstätig sind, wenn sie nicht spät Eltern geworden sind. Man müsste also einerseits Vollzeit arbeiten, da mit es für einen halbwegs vernünftigen Lebensstandard reicht, muss aber andererseits zusehen, wie man es geregelt bekommt, wenn die KiTa erst um halb 8 beginnt und bereits um halb 4 wieder schließt. Sind dann sogar Schichten angesagt, kann man ländlich schnell ins Rudern kommen. Zumal ja auch dann noch Ferien abgedeckt werden müssen. Übergang von KiTa zu Schule sind bei uns Mal eben acht Wochen, die Eltern die Kinder daheim behalten müssen. Da kann sich jeder ausrechnen, wie man da mit Urlaub hinkommt, wenn beide Eltern großzügige 30 Tage zur Verfügung haben. Der Jahresurlaub ist dann schon an dieser Stelle weg. Weihnachten, evtl. Auslandsurlaub und weitere Ferien die anstehen sind da noch gar nicht abgedeckt.


    Man sollte in der heutigen Zeit vorsichtig damit sein, Leute zu verurteilen weil sie keine Kinder haben. Es hat schon seinen Grund, warum sehr viele Eltern den Schritt in die Selbsständigkeit wagen, Dauerarbeitslosigkeit ausgesetzt sind, finanziell nicht sonderlich gut dastehen, etc.


    Als Familie hast du hier in diesem Land wenig zu erwarten. Du stehst auf der Liste der Menschen die sich Vermieter in eine Wohnung setzen direkt vor Alleinerziehenden (sprich verdammt weit unten), du wirst schräg angeschaut wenn du mit Kindern in einem Restaurant sitzt und die einen Mucks machen und KiTas dürfen Lärmschutzwände um sich ziehen.


    KiTas sind übrigens auch nochmal so ein Thema für sich. Ja, wir haben inzwischen eine halbwegs brauchbare Abdeckung mit KiTas. Über die Qualität muss und sollte man aber reden. Ich selbst habe erst einen KiTa-Wechsel hinter mir, weil die unter Kinderbetreuung verstanden, dass ich morgens mein Kind hinbringe und die es wortlos auf ein Sofa setzen. Keine herzliche Begrüßung, kein Wohlfühlen, keine brauchbare Beziehung zum Erzieher. Aber gut 300 Euro darf man für diesen Spaß zahlen, wenn man einen Volltagesplatz samt Mittagessen (verpflichten) möchte. Bei den KiTas gibt es ähnlich viel Verbesserungsbedarf, wie bei den Altenheimen. Beides sind Aufbewahrungsanstalten für Menschen, die mit Menschlichkeit nicht selten viel zu wenig zu tun haben. Und da möchte man es den Menschen verübeln, wenn die bei nicht vorhander Planungssicherheit, mäßiger Kinderbetreuung und finanziell nicht unbedingt leicht zu stemmenden Hürden lieber auf Kinder verzichtet? Ich sag´s dir wie es ist ... ohne Kinder lebt man finanziell ziemlich gut, man kann auf ziemlich großen Fuß leben, man lebt statisisch sogar auf mehr Raum als die Familie und man ist überall willkommen. Wenn ich mich in meinem großen Bekanntenkreis umsehe fällt eines sofort auf. Die kinderlosen Paare haben mit nicht Mal 30 oft schon ihr eigenes Haus. Die Familien leben beengt, haben wenig Geld und eine Menge Sorgen. Zum Beispiel, wo sie eine angemessen große Wohnung herbekommen, weil Vermieter sich wer weiß wen in ihre Wohnungen setzen, aber garantiert nicht die Familie. Oder wie sie sich ein Eigenheim leisten können, weil sie schon 600 Euro KiTa-Gebühren (in manchen Regionen mehr) für zwei Kinder im Monat zahlen und es da nicht noch für den Baukredit reicht. In diesem Sinne ... ja ich verstehe absolut jeden, der auf Kinder verzichtet. Man zahlt an jeder Ecke drauf. Selbst beim Urlaub. Vergleich Mal Flugpreise in und außerhalb der Ferien.

  • Du merkst sicherlich selbst, dass dein zitiertes hier kein Funken zum Thema beiträgt, sondern lediglich nur einen weiteren deiner vorherigen Posts unterstreicht.

    Dass ich mich damit auf eine Aussage einer anderen Person bezogen habe, die im Grunde ausgesagt hat, dass Kinder bekommen gut ist, weil die Menschheit aussterben würde, wenn niemand Kinder bekäme, und ich mich somit auf diese Begründung bezogen habe, kann man natürlich ignorieren.


    Aber wenn dann andere Menschen eine andere aka von ihrer Seite aus "egoistische" Seiten aufziehen, ja DANN sind das selbstverständlich wahre Biester und eine Spezies, deren Überleben keinen Wert hat und so. xD

    Habe nie behauptet, dass Egoismus schlecht wäre oder der Grund dafür wäre, dass das Überleben der Menschheit keinen Wert hat. Du hast mich als egozentrisch bezeichnet - ich habe gesagt, was ebenfalls egozentrisch ist, auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht nicht so wirkt. Du stellst es hin, als würde ich den Egoismus anderer grundsätzlich kritisieren. Was ich nicht tue.
    Ich kritisiere höchstens bestimmte "Arten" von Egoismus bzw. sogar noch eher das Bestehen von Menschen darauf, dass da natürlich kein bisschen Egoismus hinter stecken würde. Habe ich hier aber nicht einmal getan.


    du sprengst aber mit DEINER ausführenden Aussage jedliche Grenze dieses Thema's

    Inwiefern? Ich sehe nicht ganz, inwiefern man die Grenzen eines Themas sprengt, indem man die eigenen Ansichten zu diesem Thema nennt und Gründe angibt.
    Klingt für mich eher nach "Deine Ansichten sind zu negativ, also solltest du sie nicht angeben".


    Es gibt hier, wie ich gelesen habe, viele die niemals Kinder wollen, diese gar verabscheuen und schreckliche Dinge schreiben.. aber stellt euch doch mal eines vor.. IHR zeugt euch Kind mit jemanden den ihr liebt ( sollte ja bestmöglich so sein). IHR erschafft neues Leben. Das ist doch eine wunderbare Sache!

    Was ist daran "wunderbar"? Man schafft Leben, das Geld, Zeit und Nerven frisst. Das einem womöglich irgendwann den Grund gibt, es zu hassen. Das die Freiheit enorm einschränkt und Stress mit sich bringt. Für das man erst einmal etwas grässliches wie die Schwangerschaft hinter sich bringen muss. Ich sehe da nichts "Wunderbares" am Kinder kriegen.
    Und was die Dinge betrifft, die nur potenziell schlecht werden könnten, sehe ich das Bekommen von Kinder nicht als etwas an, bei dem fröhliches Herumprobieren und Hoffen, dass es schon wird, als angebracht durchgehen würde.


    und sie schenken einem Liebe und erfüllen ein mit Glück.

    Nicht unbedingt. Kinder entwickeln sich nicht zwangsläufig im Rahmen, den man sich wünscht oder zumindest akzeptieren könnte. Die Psyche ist nicht so simpel. Die am trivialsten wirkenden Dinge können massive Auswirkungen haben oder Prozesse einleiten, die zu diesen Auswirkungen führen. Wärst du zu absoluter, bedingungsloser Toleranz gegenüber deinem Kind fähig? Ich nicht.


    Aber ist es nicht schöner sein Leben mit einer Person die man liebt und Kindern die aus dieser Liebe entstanden sind zu verbringen?

    Für mich wäre es das nicht. Ich verbringe mein Leben lieber allein oder mit den wenigen Personen, mit denen ich zurechtkomme, an die ich aber nicht zwangsweise gebunden bin, sollten sich das mit dem Zurechtkommen irgendwann ändern.


    Dein pupertäres gehabe von wegen ich-drehe-mir-alles-so-wie-ich-es-will

    Wann auch immer ich das getan habe. Beispiele?
    Und eigentlich habe ich die Pubertät schon längst hinter mir, aber scheint ja eine der beliebten Erklärungen zu sein, wenn jemand nicht so funktioniert, wie man es gerne hätte.

  • Zitat von Lecie_Jail

    Habe nie behauptet, dass Egoismus schlecht wäre oder der Grund dafür wäre, dass das Überleben der Menschheit keinen Wert hat. Du hast mich als egozentrisch bezeichnet - ich habe gesagt, was ebenfalls egozentrisch ist, auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht nicht so wirkt. Du stellst es hin, als würde ich den Egoismus anderer grundsätzlich kritisieren. Was ich nicht tue.Ich kritisiere höchstens bestimmte "Arten" von Egoismus bzw. sogar noch eher das Bestehen von Menschen darauf, dass da natürlich kein bisschen Egoismus hinter stecken würde. Habe ich hier aber nicht einmal getan.

    Es ist eben nicht egozentrisch Leben in die Welt zu setzen, wenn man die Bedürfnisse des Kindes erfüllen will, sondern ein ganz natürlicher Wunsch vieler Menschen.


    Zitat von Lecie_Jail

    Wann auch immer ich das getan habe. Beispiele?Und eigentlich habe ich die Pubertät schon längst hinter mir, aber scheint ja eine der beliebten Erklärungen zu sein, wenn jemand nicht so funktioniert, wie man es gerne hätte.

    Die Schuld auf andere schieben?
    Für alles einen möglichst schockierenden Ausdruck finden, weil man andere einfach damit entsetzen und sich selbst stärken will, statt sich gemäßigter auszudrücken?


    Das haben manche der Kinder und Teenies vor den Schulen, wo ich in meiner eigenen Schulzeit vorbeigefahren bin, auch regelmäßig getan. Statt wie ein zivilisierter Mensch im Bus zu fragen, ob man vorbeidürfte, um auszusteigen, hieß es gleich von den paar "besonderen" Exemplaren: "Ey Schlampe, mach Platz." Einmal haben wir das Kind bei der Schultasche genommen und aus der Bim befördert, die anderen drei, vier Male bisher war mir das zu blöd und ich und eine Freundin waren einfach selektiv taub. Das Kind musste leider, leider weiterfahren. :ahahaha:


    Wenn man sich mit deinem Wortschatz ausdrückt, funktioniert es nach demselben Prinzip. Du weißt sicher allzu gut, dass ein solches Verhalten "gesellschaftlich unerwünscht" ist, aber genau deshalb legst du es an den Tag: "Jetzt erst recht, ich bin "anders als andere(TM)" und bocke nun."
    Denn du nicht von Gewaltfantasien, Kreaturen und Verachtung sprechen würdest, würde eine Gesellschaft oder kleine Community wie hier deine Entscheidung keine Kinder bekommen zu wollen, einfach akzeptieren und dein Post würde in langen Themen schneller "untergehen". Aber mit deiner Art bekommst du sichtlich nun (leider) ganz viel Aufmerksamkeit und kannst dann mit dem Finger auf alle zeigen "Niemand akzeptiert je meine Meinung und jemanden, der anders funktioniert." :( Du weißt schon ganz genau die passenden Knöpfe der Menschen zu drücken, damit deine Meinung, wie du sie darstellst, nicht einfach mehr bloß als Lebenseinstellung akzeptiert werden kann.
    Ich denke, darauf will auch eventuell @Kapu-Riki hinaus.


    Tl;dr: Der Ton macht die Musik. <__<

  • Es ist eben nicht egozentrisch Leben in die Welt zu setzen, wenn man die Bedürfnisse des Kindes erfüllen will, sondern ein ganz natürlicher Wunsch vieler Menschen.

    Das eigene Bedürfnis nach Kindern zu erfüllen ist also nicht egozentrisch, aber keine Kinder zu wollen, weil man dieses Bedürfnis nicht hat und Kinder die eigenen Bedürfnisse nur behindern würden, ist es?
    Denkst du, man würde ein Kind zum Wohle des besagten Kindes bekommen? Man bekommt, vorausgesetzt es ist freiwillig, Kinder, weil man selbst aus irgendwelchen Gründen Kinder will. Selbst wenn der Grund darin besteht, die Bedürfnisse eines Kindes zu erfüllen, will man sich diesen Wunsch letztendlich nur erfüllen, weil es eines der eigenen Bedürfnisse ist. Wahre "Uneigennützigkeit" existiert nicht. Alles hat seine Wurzeln im Eigennutz. Uneigennützigkeit ist nur eine Form des Egoismus. Es ist aber eine Form des Egoismus, die ich nur sehr bedingt verstehe.



    Die Schuld auf andere schieben?
    Für alles einen möglichst schockierenden Ausdruck finden, weil man andere einfach damit entsetzen und sich selbst stärken will, statt sich gemäßigter auszudrücken?

    Hat erstens nicht wirklich etwas mit Pubertät zu tun. Gibt genug Menschen, die noch nicht einmal in der Pubertät sind oder sie längst hinter sich haben und das tun. "Pubertät" ist in solchen Fällen letztendlich nur eines der Standard-Argumente, um die Aussagen einer Person möglichst herabzuwerten.
    Zweitens: Habe ich behauptet, dass die Kinder immer Schuld wären? Habe nie behauptet, dass es schlecht wäre, dass die Kinder Bedürfnisse haben. Ändert aber nichts daran, welche Auswirkungen das hätte, worin sich diese Bedürfnisse äußern. Ändert auch nichts daran, dass viele Kinder auch ohne den Ausdruck von Bedürfnissen laut und nervig sind, und was diese Lautstärke und Nervigkeit in mir auslösen. Egal ob sie Schuld tragen würden oder nicht, sie wären der Auslöser von Reizüberflutung, meiner Aggression etc.
    Drittens: Ich drücke mich lediglich so aus, wie ich ich mich eben ausdrücke. Das ist schlichtweg meine Art. Mir ist recht egal, ob diese Art andere schockiert. Sehe auch keinen Sinn darin, mich "gemäßigter" auszudrücken, nur damit meine Aussagen andere weniger stören.


    "Ey Schlampe, mach Platz."

    Habe ich irgendetwas in dieser "besonderen" Art geschrieben? Nein.
    Diese "besondere" Art, die du bei Kindern gesehen hast, zeigt übrigens eines der Probleme am Kinder kriegen: Kinder können, besonders in einem Umfeld voller anderer solcher Kinder, zu solchen Idioten werden. Egal wie gut man ein Kind "erzogen" hat. Man kann nicht wissen, wie sich ein Kind irgendwann entwickeln wird. Ob nun im Kindes-, Jugend- oder Erwachsenenalter, es kann sich immer in eine Richtung entwickeln, die einem missfällt. Ich würde mich in dem Fall fragen, warum ich dieses Leben überhaupt in die Welt gesetzt habe und mich dafür aufgeopfert habe. Ich bereue nur wenige Dinge und ich verzichte auf Taten, bei denen mir die Gefahr zu groß ist, sie irgendwann zu bereuen.


    Du weißt sicher allzu gut, dass ein solches Verhalten "gesellschaftlich unerwünscht" ist

    Ich weiß. Hab ich bereits oft genug gemerkt. Erkennen, dass etwas unerwünscht ist, und es absichtlich tun sind aber zwei verschiedene Dinge. Ich verstelle mich nicht, nur weil meine Art unerwünscht ist.


    Denn du nicht von Gewaltfantasien, Kreaturen und Verachtung sprechen würdest, würde eine Gesellschaft oder kleine Community wie hier deine Entscheidung keine Kinder bekommen zu wollen, einfach akzeptieren

    Wäre mir neu. Egal ob ich von den erwähnten Dingen gesprochen habe oder nicht, meine Meinung wird immer herabgewertet und nicht akzeptiert. Gab nur wenige Personen, die meine Meinung tatsächlich akzeptiert haben. Diese Personen haben dann aber auch meine "volle" Meinung akzeptiert, also die laut dir nach Aufmerksamkeit geifernde Version.


    damit deine Meinung, wie du sie darstellst, nicht einfach mehr bloß als Lebenseinstellung akzeptiert werden kann.

    Und warum genau kann man sie nicht mehr als Lebensdarstellung akzeptieren?

  • Denn du nicht von Gewaltfantasien, Kreaturen und Verachtung sprechen würdest, würde eine Gesellschaft oder kleine Community wie hier deine Entscheidung keine Kinder bekommen zu wollen, einfach akzeptieren und dein Post würde in langen Themen schneller "untergehen". Aber mit deiner Art bekommst du sichtlich nun (leider) ganz viel Aufmerksamkeit und kannst dann mit dem Finger auf alle zeigen "Niemand akzeptiert je meine Meinung und jemanden, der anders funktioniert." Du weißt schon ganz genau die passenden Knöpfe der Menschen zu drücken, damit deine Meinung, wie du sie darstellst, nicht einfach mehr bloß als Lebenseinstellung akzeptiert werden kann.
    Ich denke, darauf will auch eventuell @Kapu-Riki hinaus.

    Genau das ist der Punkt. :D
    Sich als kleines unschuldiges hinstellen, aber alles abwerten, hauptsache man hat nen Grund dafür.
    Sorry ne einfache Meinung wäre kein Problem gewesen, aber wie in anderen Diskussionen die ich bis jetzt geführt habe gibts halt auch Beef, wenn jemand so blöd kommt.
    Wenn du Lecie sagen würdest, "ich will keine Kinder,w eil zu stressig", wäre das kein Problem gewesen, aber dann so eine verachtende Meinung hier noch reinzubringen, dann brauchste dich auch nichts wundern wenn Beef von allen Seiten kommt.
    Deine unterschwelligen Antworten kannste dir dann auch sparen @Lecie_Jail.


    Du befindest dich hier immer noch in einer Gesellschaft wo man leider Gottes alles sagen darf, man sich aber nicht wundern brauch, wenn dann quer geschossen wird.
    Es gibt irgendwo immer Grenzen und deine Äußerungen überschreiten diese bei weitem.
    Da gibts auch nichts mehr schön zu reden von wegen "jeder hat seine eigene Meinung", diese kann man gerne vertreten, kann Sie aber auch angebracht in einer Post verfassen.



    Hat erstens nicht wirklich etwas mit Pubertät zu tun. Gibt genug Menschen, die noch nicht einmal in der Pubertät sind oder sie längst hinter sich haben und das tun.

    Es gibt Menschen die befinden sich noch lange in dieser Phase, wo Sie doch eigentlich raus sein sollten, vorallem Leute, die sich als was besseres hinstellen, die Gesellschaft als so scheiße darstellen, aber selbst ist man ja fast perfekt.
    *hust* genau...
    Wenn du dich als geistig weiter darstellst, dann versuch wenigstens deine Meinung so zu Post zur bringen, dass man nicht denken muss, dass ne upertierende 16 Jährige gerade voll auf Tod und Verendung steht und irgendwelche düsteren Texte rezitiert.
    So würdest du wenigstens als ernster Gesprächspartner angesehen.

  • Hiermit unterbreche ich den Streit um meine eigene Meinung zum Thema Kinder durchzugeben ^^;


    Ich respektiere die Entscheidung vieler Menschen hierzulande (und auch in diesem Thema), keine Kinder zu bekommen. Ein Kind bedeutet sehr viel Stress, kurze Nächte und mehr Ausgaben. Falls das Kind mit einer Behinderung geboren wird, wird es noch schwieriger. Und Frauen haben obendrein die Schwangerschaft zu tragen, die sehr qualvoll sein kann. Das ist nicht für alle etwas.


    Ich selbst würde aber liebend gerne ein Kind als Vater großziehen, auch wenn ich mich persönlich nicht für einen wirklich guten Vater halte... außer einem Sozialpraktikum im Kindergarten - und einer Halbschwester mit zwei Kindern unter 3 Jahren - habe ich bisher kaum praktische Erfahrungen im Umgang mit Kindern. XD
    Mich reizt es aber sehr, Verantwortung für ein Menschenleben zu tragen. Ich möchte ihm einen Namen geben, den ich selbst auch gerne tragen würde. Ich möchte mich darum kümmern, damit spielen, es versorgen, und dem Kind schließlich die Welt erklären, es unterstützen, es lachen und aufwachsen sehen in der großen weiten Welt. :') Und dafür nehme ich die Herausforderungen des Kinderkriegens gerne an; ich werde mein(e) Kind(er) lieben, egal ob das Kind gesund ist oder krank.


    Ich finde jedoch, dass es in meinem Alter noch etwas zu früh für ein Kind ist. Ich persönlich möchte erstmal meine Ausbildung hinter mir haben, bevor ich über eine ernsthafte Beziehung und eine Familienplanung nachdenke.

  • Sich als kleines unschuldiges hinstellen, aber alles abwerten, hauptsache man hat nen Grund dafür.

    Ich werte nur Dinge ab, die ich tatsächlich so einschätze. Es gibt genug Dinge, die ich nicht abwerte. Sehe nur keinen Sinn darin, diese zu erwähnen, wenn es keinen Anlass dafür gibt. Alles was ich bis jetzt geschrieben habe waren Aussagen zum Thema, Erläuterungen und Begründungen sowie Antworten auf die Aussagen anderer. Immer wird es so dargestellt, als würde man alles abwerten, nur weil man keinen Grund hatte, irgendetwas heraufzuwerten.
    Schwangerschaft, Nervigkeit, Reizüberflutung, hohe Kosten, schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis, Unsicherheit über die Entwicklung, Stress, ... Ich weiß nicht, wie es für dich ist, aber für mich sind all diese Dinge entweder grundsätzlich oder im Bezug auf diese Thematik negativ.


    Deine unterschwelligen Antworten kannste dir dann auch sparen @Lecie_Jail.

    Ich würde es nicht gerade als "unterschwellig" bezeichnen. Waren doch schon sehr offensichtlich, finde ich.


    Sorry ne einfache Meinung wäre kein Problem gewesen, aber wie in anderen Diskussionen die ich bis jetzt geführt habe gibts halt auch Beef, wenn jemand so blöd kommt.

    Ich habe meine "einfache Meinung" abgegeben, begründet etc. Sehe nicht, inwiefern ich "blöd gekommen" sein soll.


    Wenn du Lecie sagen würdest, "ich will keine Kinder,w eil zu stressig", wäre das kein Problem gewesen, aber dann so eine verachtende Meinung hier noch reinzubringen, dann brauchste dich auch nichts wundern wenn Beef von allen Seiten kommt.

    Also darf man die eigene Meinung nicht begründen und Aussagen dazu tätigen, wenn diese Begründungen und Aussagen "verachtend" sein könnten?
    Und wie du sehen solltest wird es anscheinend schon als Problem angesehen, dass ich meine eigenen Bedürfnisse über die eines Kindes stelle, das ich unter anderem aus diesem Grund ohnehin nicht bekommen werde. Liegt also wohl doch nicht nur an meiner "verachtenden Meinung".


    Es gibt irgendwo immer Grenzen und deine Äußerungen überschreiten diese bei weitem.

    Inwiefern? Welche "Grenzen" habe ich denn deiner Meinung nach überschritten?
    Die Grenze, Menschen nicht als negativ ansehen zu dürfen? Die Grenze, ganz ganz lieb zu Kindern und Babys sein zu müssen? Die Grenze, nicht egozentrisch wirken zu dürfen? Ist es irgendeine dieser Grenzen?


    Wenn du dich als geistig weiter darstellst, dann versuch wenigstens deine Meinung so zu Post zur bringen, dass man nicht denken muss, dass ne upertierende 16 Jährige gerade voll auf Tod und Verendung steht und irgendwelche düsteren Texte rezitiert.
    So würdest du wenigstens als ernster Gesprächspartner angesehen.

    Nicht meine Schuld, wenn das deine erste Erklärung dafür zu sein scheint, dass jemand so etwas schreibt. Bei diesem Verhalten fällt es mir recht schwer, dich wirklich als "ernsten Gesprächspartner" anzusehen. Schließlich scheinst du nicht einmal bereits zu sein, zu akzeptieren, dass jemand auf eine bestimmte Weise anders denkt als du, ohne dieser Person ihre Meinung abzusprechen.
    Meinetwegen toleriere meine Meinung nicht. Aber akzeptiere wenigstens, dass sie existiert und dass es meine Meinung ist.


    Mich reizt es aber sehr, Verantwortung für ein Menschenleben zu tragen.

    Warum? Ich verstehe nicht, was an Verantwortung an sich "reizvoll" sein soll. Sie ist so einschränkend.
    Ich kann es eher verstehen, wenn jemand einen bestimmten Grad an Verantwortung annimmt, weil sie mit etwas einhergeht, was diese Person will und es für diese Person noch in einem guten Verhältnis steht. Was an Verantwortung selbst "reizvoll" sein soll erschließt sich mir aber nicht.
    Ich verstehe wirklich nicht, wieso man Kinder kriegen und Verantwortung für diese übernehmen will. Es wäre für mich verständlicher, wenn jemand sagen würde, dass er/sie ein bereits etwas älteres Kind adoptieren will, von dem er/sie annimmt, dass er mit diesem zurechtkommen würde. Da wäre es wenigstens unwahrscheinlicher, dass es sich letztendlich nicht auszahlt.

  • @Lecie_Jail


    Könntest du vielleicht mal aufhören ständig die Meinung anderer User andauernd zu kommentieren? Du hast deine Meinung mehr als einmal deutlich gemacht. Es ist absolut nicht nötig jedes mal die Aussagen von den anderen ( die sich in keinster Weise auf dich beziehen) zu zitieren und kommentieren.

  • @Lecie_Jail Verantwortung selbst ist nicht wirklich reizvoll, ja; aber wenn diese Verantwortung zu einem guten Ergebnis führt nehme ich sie gerne auf mich. Und ob das Ergebnis gut wird, hängt stark von den Eltern ab. Wenn diese sich liebevoll um ihr (Wunsch-)Kind kümmern, ist es viel wahrscheinlicher, dass die Eltern Freude am Kind haben und umgekehrt, als wenn sie es bloß als ein störendes Etwas in ihrem Leben ansehen.

  • Also darf man die eigene Meinung nicht begründen und Aussagen dazu tätigen, wenn diese Begründungen und Aussagen "verachtend" sein könnten?

    Stimmt genau. So wie du es tust bzw. getan hast (was mittlerweile gelöscht wurde), ist das hier tatsächlich unerwünscht.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Verantwortung selbst ist nicht wirklich reizvoll, ja

    Ach ist immer so die Frage :D Verantwortung allgemein halte ich beispielsweise für reizvoll. Zumindest so lange, bis es beispielsweise um andere Menschen geht. So könnte ich beispielsweise niemals Chirug werden oder gar Kinder großziehen. Einfach aus der Sorge heraus, dass sie nicht so werden, wie ich mir das wünsche. Und um diese Aussage auch kurz auszudifferenzieren: Mir würde es schon reichen, ein gesellschaftsfähiges Kind am Ende zu haben. Und ich würde es auch sicherlich schaffen. Aber tatsächlich strebe ich eher an, mein Leben ohne Kind zu führen.

    Wenn diese sich liebevoll um ihr (Wunsch-)Kind kümmern, ist es viel wahrscheinlicher, dass die Eltern Freude am Kind haben und umgekehrt, als wenn sie es bloß als ein störendes Etwas in ihrem Leben ansehen.

    Sehe ich ebenfalls so. Hatte im Abitur Erziehungswissenschaft als Leistungskurs. Klar, hier muss man zwei Abstriche machen: Zum einen ist so ein Leistungskurs nicht vergleichbar mit der kompletten Erziehungswissenschaft. Man erhält aber viele und nützliche Werkzeuge und erweitert sein Wissen ungemein. Zum anderen aber ist es eben auch eine ziemlich theoretische Wissenschaft, die zwar durchaus in der Praxis umsetzbar ist und auch Erfolge zeigt, jedoch immer von extrem vielen Faktoren wie Elternhaus, Freunde, psychische Veranlagungen usw. abhängt. Im Groben ist es aber tatsächlich so: Wer sich seinem Kind zuwendet und sich bemüht, kann sich am Ende über ein „positives Ergebnis“ (je nach persönlichen Elternzielen) freuen.

  • Zitat von Lecie_Jail

    Hat erstens nicht wirklich etwas mit Pubertät zu tun. Gibt genug Menschen, die noch nicht einmal in der Pubertät sind oder sie längst hinter sich haben und das tun. "Pubertät" ist in solchen Fällen letztendlich nur eines der Standard-Argumente, um die Aussagen einer Person möglichst herabzuwerten.Zweitens: Habe ich behauptet, dass die Kinder immer Schuld wären? Habe nie behauptet, dass es schlecht wäre, dass die Kinder Bedürfnisse haben. Ändert aber nichts daran, welche Auswirkungen das hätte, worin sich diese Bedürfnisse äußern. Ändert auch nichts daran, dass viele Kinder auch ohne den Ausdruck von Bedürfnissen laut und nervig sind, und was diese Lautstärke und Nervigkeit in mir auslösen. Egal ob sie Schuld tragen würden oder nicht, sie wären der Auslöser von Reizüberflutung, meiner Aggression etc.Drittens: Ich drücke mich lediglich so aus, wie ich ich mich eben ausdrücke. Das ist schlichtweg meine Art. Mir ist recht egal, ob diese Art andere schockiert. Sehe auch keinen Sinn darin, mich "gemäßigter" auszudrücken, nur damit meine Aussagen andere weniger stören.

    Vielleicht ist es kein Standardargument, sondern oft einfach eine Tatsache? Viele Eigenschaften will man an Erwachsenen nicht mehr akzeptieren, die man bei einem Kind nicht so eng sehen würde.


    Jeder ist genervt, wenn ein Kind stundenlang schreit, aber als erwachsener Mensch als Elternteil oder Aufsichtsperson hat man seine Gefühle zu kontrollieren und nicht aggressiv zu werden, punkt - und es muss auch niemand Aggressionen irgendwelcher Art, ob tatsächlich ausgeführt oder nur (im Ernst) ausgesprochen, tolerieren, erst gar nicht gegenüber Hilfsbedürftigen.
    Man muss eben lernen es nicht zu sehr an anderen auszulassen, wenn man genervt ist btw nicht an solchen, die dir nicht auf Augenhöhe begegnen.
    Aus persönlicher Erfahrung: Es ist unglaublich anstrengend, wenn du auf drei Kinder aufpasst, die quengeln und dann ist da daneben noch eine erwachsene Person / ältere Jugendliche in dem Fall, die raunzt unentwegt mehr als alle drei Kinder zusammen, dass sie davon genervt ist. Dann denkst dir bei einem solchen Menschen gleich: "Stell dir vor, nicht nur dir, Prinzessin, geht der Geräuschpegel am Geist. Ertrag es wie andere auch." :hmmmm: Dann passt du mehr oder weniger auf vier Kinder auf, obwohl dir die Älteste der Geschwister (so etwa 16) eine Hilfe hätte sein sollen. Nein, Prinzessin packt das Weinen ihres eigenen Geschwisterl nicht und benimmt sich, als wäre sie 12.
    Und dann hab ich da eine "lustige Geschichte", bei der der erwachsene Mann, der eig dafür zuständig war, mir alles überlassen hat, weil es Spielzeit aka Online Game-Zeit für ihn war. xD
    Bei alten Leuten versteh ich es, wenn die keine Nerven aus Drahtseil mehr aufbringen können (und respektier es noch mehr, wenn die das von Vorhinein zugeben statt die Kinder und Tiere dauernd anzukeppeln), aber junge Leute, die ein theatralisches "ich halt das nicht mehr aus!" machen, stoßen eben oft auf wenig Verständnis.


    Zitat von Lecie_Jail

    Habe ich irgendetwas in dieser "besonderen" Art geschrieben? Nein.
    Diese "besondere" Art, die du bei Kindern gesehen hast, zeigt übrigens eines der Probleme am Kinder kriegen: Kinder können, besonders in einem Umfeld voller anderer solcher Kinder, zu solchen Idioten werden. Egal wie gut man ein Kind "erzogen" hat. Man kann nicht wissen, wie sich ein Kind irgendwann entwickeln wird. Ob nun im Kindes-, Jugend- oder Erwachsenenalter, es kann sich immer in eine Richtung entwickeln, die einem missfällt. Ich würde mich in dem Fall fragen, warum ich dieses Leben überhaupt in die Welt gesetzt habe und mich dafür aufgeopfert habe. Ich bereue nur wenige Dinge und ich verzichte auf Taten, bei denen mir die Gefahr zu groß ist, sie irgendwann zu bereuen.

    In gewisser Weise schon. Auch ohne Schimpfwörter kann man sich aggressiv oder sehr herabwertend äußern, um zu provozieren.


    Und glaub mir, selbst wenn mir es je in den Sinn gekommen wäre, wir hätten als Kinder alle zu sehr die Oberstufler gefürchtet und respektiert, um je was in die Richtung zu sagen. Und die Lehrer. Und Eltern. Und Oma. Und va meine ältere Schwester. xD
    Nur kommt es mir vor, als würden nun alle anderen den Kopf einziehen und sich lieber in social medias ausweinen, ohne den Braten je Konter zu geben.
    Insofern geb ich dir Recht, aber es sind nicht nur die Eltern Schuld.


    Zitat von Lecie_Jail

    Wäre mir neu. Egal ob ich von den erwähnten Dingen gesprochen habe oder nicht, meine Meinung wird immer herabgewertet und nicht akzeptiert. Gab nur wenige Personen, die meine Meinung tatsächlich akzeptiert haben. Diese Personen haben dann aber auch meine "volle" Meinung akzeptiert, also die laut dir nach Aufmerksamkeit geifernde Version.

    Man ist eben glücklicherweise nicht gezwungen eine sehr destruktive Meinung zu akzeptieren und wenn du zu vielem eine sehr destruktive und verächtliche Meinung hast, die bei anderen vll. dann auch auf Ekel stößt, weil du gegen grundlegende Werte anecken willst, dann ist das eben die Konsequenz deines Handelns.
    Und ja, mir ist klar, dass manche solang nach Gleichgesinnten suchen, die endlich ihre verdrehten Ansichten teilen oder zumindest akzeptieren, statt die Schuld mal bei sich zu suchen, wenn der Großteil dieser Ansicht mit Abwehr begegnet.


    Zitat von Cosi

    Ach ist immer so die Frage Verantwortung allgemein halte ich beispielsweise für reizvoll. Zumindest so lange, bis es beispielsweise um andere Menschen geht. So könnte ich beispielsweise niemals Chirug werden oder gar Kinder großziehen. Einfach aus der Sorge heraus, dass sie nicht so werden, wie ich mir das wünsche. Und um diese Aussage auch kurz auszudifferenzieren: Mir würde es schon reichen, ein gesellschaftsfähiges Kind am Ende zu haben. Und ich würde es auch sicherlich schaffen. Aber tatsächlich strebe ich eher an, mein Leben ohne Kind zu führen.

    Man ist eben an die Verantwortung gebunden, weil man das Schöne auch nicht erleben darf, wenn man halt "zu kindisch" ist und davor wegläuft.


    Und ja, wenn man sich so im Internet und gewissen Szenen umsieht, dann ist "gesellschaftsfähig" schon ein hohes Ziel. xD

  • Ich würde gerne ein Kind haben, dazu muss ich aber erstmal mit mir selbst ins reine kommen, um überhaupt was mit einer Frau anfangen zu können. (Die Probleme die ich habe, will ich keinen zu "spüren" bekommen lassen, das fände ich persönlich nicht gerecht)
    Und wenn dann die Partnerin selbst bereit dazu ist, ja ich würde sagen, dann steht einem Kind nichts mehr im Weg.


    Ich habe keine Probleme mit Kindern und würde mich jetzt schon bereit fühlen eines aufzuziehen, das ist ein großer Wunsch von mir, selbst mal eine Tochter zu haben (in unserer Familie gab es nur Jungs, der Wunsch nach einer Tochter ist demnach größer x)) und diese groß zu ziehen, für mich ist es ein schöner Anblick das eigene Kind aufwachsen zu sehen und zu sehen wie es sich entwickelt.
    Vorallem, will ich genau das nicht machen, was bei mir falsch gemacht wurde.

  • Haha xD Definitiv: NEIN niemals never ever.
    Ich bin mit 6 kleineren Geschwistern groß geworden hab bei Hausaufgaben geholfen.
    Sogar mal das Wickeln übernommen wenn Mama krank war oder einfacvh nimmer konnte.
    Ich war auf unzählligen Schulfesten
    und ich hab es gehasst. Ich hab es sowas von gehasst. Allein der Gedanke x.x ich müsste nochmal auf so schlimme Feste,
    stinkende Windeln wechseln, auf den Spielplatz oder sowas X_X, Nächte durchmachen weil das Kind krank ist und kaum
    bis gar nicht schläft, bei den Hausaufgaben helfen egal ob das Kind gut oder schlecht ist, egal ob es Lust hat oder nicht.
    Kinder Geburstagsfeste veranstallten dann kommt ja noch die Pubertät etc.
    also lieber hol ich mir 10 Katzen oder 20 Hunde als ein Kind. Nein xD ich hab das miterlebt es hat mir gerreicht.

  • Also ich kann es mir nicht nur sehr gut vorstellen, Mama zu sein - ich wünsche es mir sogar. Immer schon.
    Trotz einer nervigen kleinen Schwester, die (für mich) völlig überraschend und zum Teil höchst unwillkommen (ja, ich war äußerst eifersüchtig auf die ganze Aufmerksamkeit für sie) in unser beschauliches 3er-Familienleben geplatzt ist, trotz unzähliger Stunden des Babysittens für teilweise fremde Kinder und trotz einem Jahr AuPair in Irland. Mehr als einmal musste ich auf meine kleine Schwester aufpassen, mit knapp 7 Jahren ihre Windeln wechseln, Brei aufwärmen und sie auch mal ins Bett bringen. Und als Babysitterin und AuPair fühlte ich mich auch mehr als einmal hoffnungslos verloren und überfordert mit den kleinen Wichten und der ganzen Verantwortung (meistens habe ich Kinder unter 3 Jahren betreut).
    Trotzdem: Ich möchte "immer noch" selbst Mutter werden. :yeah: Den Mann, den ich mir als Vater meiner Kinder vorstellen kann, hab ich auch schon gefunden, aber momentan ist es noch nicht der richtige Zeitpunkt. Ein bisschen möchte ich schon noch meinem Beruf nachgehen, bevor ich dann pausiere und für mein Kind da bin. Den perfekten Zeitpunkt für ein Kind gibt es wahrscheinlich sowieso nicht, aber gerade bin ich mit meinem Leben sehr zufrieden - und auch eingespannt, genauso mein Freund.
    Schön finde ich, dass er und ich diesbezüglich sehr ähnliche Vorstellungen und Erwartungen haben - wenn auch vielleicht nicht, was die Namenswahl betrifft, aber da bekomme ich dann schon meinen Willen. :P

  • Nein, kann ich mir nicht vorstellen. Das Gefühl Vater zu sein muss ein tolles Gefühl sein. Vater zu sein bedeutet aber auch Verantwortung für eine andere Person zu übernehmen und für sie zu sorgen und sie zu erziehen. Ich glaube nicht, dass ich die richtige Person für solch eine Aufgabe bin. Man muss auf so vieles verzichten, was ich glaub nicht könnte. Vielleicht denke ich in zehn Jahren auch anders darüber, dass kann ich nicht voraussehen.

    Es gibt ja auch viele, die schon mit mitte 20 oder noch früher Eltern werden. Ich bin grad mal 21 und es gibt noch so vieles, was ich tun möchte und ein Kind würde da so gar nicht reinpassen.

    Im finstern Föhrenwald, da wohnt ein wahrer Meister der ficht gar furchtlos kalt sogar noch feiste Geister - Stephen King