Kuscheljustiz Deutschland?

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  • Das ist eine bittere unterstellung, das die die heute noch leben immernoch Nazi's sind, denn einige hier im Forum haben sicher Großeltern, die evtl. auch mal stark daran beteiligt waren und heute nette, ältere Menschen sind die wie viele ältere Leute sich auch gerne um ihre Enkel kümmern, wenn die Eltern mal nicht können oder sowas in der Art und sind ganz bestimmt nicht gewillt, dass wieder sowas eintrifft, wie damals.


    Und du gehst einfach davon aus, dass sie alle plötzlich gut geworden sind und nicht mehr so denken, wie damals. Zu so einer Annahme gibt es keinen Grund. Auch "böse Nazis" können lieb und nett zu ihren Enkelkindern sein. Was sollen das für Vergleiche bzw. Beweise sein? Die Familie hatte damals einen sehr hohen Stellenwert.
    Und ansonsten musst du an dieser Stelle NICHT weiter über Dinge diskutieren, die hier nicht rein gehören und an anderer Stelle diskutiert werden könnten.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Beim kurzen Reinlesen in den Thread frage ich mich ernsthaft, was im dritten Reich mit Freiheit zutun hatte... Homosexuelle und Behinderte wurden genauso wie die Juden verfolgt und umgebracht, nur weil sie anders oder nutzlos für die Gesellschaft waren. In Folge des Reichtagsbrands wurde die Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat erlassen, damit waren die Grundrechte außer Krafz gesetzt - wo ist da bitte die Freiheit? Die NSDAP kam zudem an die Macht, weil es damals noch keine 5 Prozent-Hürde gab, um in den Reichstag gewählt zu werden.


    Und eine Verallgemeinerung, dass 95% der Deutschen damals zu den Nationalsozalisten zählten, kann man auch nicht pauschal sagen. Da wären wir wieder beim Thema "Freiheit"; die Jugendlichen beispielsweise wurden in die Hitlerjugend gezwungen. Freiwillig traten sie sicherlich nicht in die Hitlerjugend ein, um eventuell sogar im Krieg eingesetzt zu werden...

    Zitat

    „Von der Jugend hängt die Zukunft des deutschen Volkes ab. Die gesamte deutsche Jugend muß deshalb auf ihre künftigen Pflichten vorbereitet werden. Die Reichsregierung hat daher das folgende Gesetz beschlossen, das hiermit verkündet wird.
    § 1 Die gesamte deutsche Jugend innerhalb des Reichsgebietes ist in der Hitlerjugend zusammengefaßt.
    § 2 Die gesamte deutsche Jugend ist außer in Elternhaus und Schule in der Hitlerjugend körperlich, geistig und sittlich im Geiste des Nationalsozialismus zum Dienst am Volk und zur Volksgemeinschaft zu erziehen.“


    Nur weil es in den Zwanzigern noch möglich war, "Mein Kampf" zu lesen, heißt es noch lange nicht, dass die Menschen mit den Gedankengängen Hitlers einverstanden waren, zumindest diejenigen, die nicht zu Hitlers Vertrauen gehörten wie Goebbels, Heydrichs und so weiter. Natürlich gab es Menschen, die sich seiner Ideologie angeschlossen haben, aber gleichzeitig gab es sicherlich Menschen, die genauso gegen Hitlers Regime rebelliert haben - nur mit der Konsequenz, dass sie exekutiert wurden. Warum ist das so ein großes Übel, aus Angst sich einer Ideologie anzuschließen, um das eigene Leben und seiner Familie zu schützen, obwohl man weiß, dass sie gegen die Grundrechte verstößt?

  • Wie denkt ihr sollte man Menschen Bestrafen und auch dafür sorgen das sie nicht mehr Rückfällig werden?
    Ich finde das jeder eine 2. Chane verdient hat, obwohl es Schwerverbrecher sind.


    Sollte man Sexualverbrecher Kastrieren? (Kastriern beudet nicht Gemächt abschneiden sondern nur den Samenleiter durchtrenne, so wie bei Tieren)
    Es könnte sich bei diesen Leuten um Gestörte handeln und ich glaube nicht, dass irgendjemand kastriert werden will.


    Schwerverbrecher die keine Reue zeigen auf ewig wegspeeren?
    Wie schon gesagt, jeder hat eine 2.Chance verdient.


    Und wie geht man mit Jugendlichen um, die immer wieder auffällig werden?
    Zum Arzt, Therapeut oder Hypnotyseur schicken.

  • Ich finde es sehr erschreckend, was hier einige schreiben.


    Was hier prinzipiell ignoriert wird, dass die wenigsten Morde oder auch wenige Sexualstraftaten lang geplante Verbrechen sind. Das meiste sind Affekttaten. Sicher, es sind meist die Serientäter oder die grausamen und meist wirklich geplanten Verbrechen, die in den Nachrichten landen.
    Aber sind das die meisten?
    Nein. Das meiste sind Affekttaten. Es wird gestritten, jemand hat gerade ein Messer in der Hand, auf einmal ist der andere tot. Oder es wird gewürgt und das zu lang... Ein guter Teil der Mörder hier zulande stellt sich sogar selbst, weil sie selbst so schockiert darüber sind, was sie getan haben.
    Nur davon hört man außerhalb der jeweiligen Lokalnachrichten nicht. Ist ja nicht reißerisch genug. Kann man nicht genug Panik mit machen.


    Natürlich ist es so, dass es grundlegende Aggressionspotentiale gibt, dass tatsächlich erblich mitbedingt. Aber auch jemand mit einem geringen Aggressionspotential kann zum Mörder werden und jemand mit einem hohen Aggressionspotential begeht nie auch nur eine Körperverletzung (und jeder weiß, dass dies schnell mal passiert, wenn man auch nur in einem Streit mal jemand schubst oder dergleichen).


    Es ist vorrangig die Umgebung, die Verbrecher macht, die Situation. Jemand, der nicht mehr weiß, woher er Geld nehmen soll, wird eher jemanden ausrauben. Jemand, der einfach nicht mehr weiß, was er mit seinem Leben machen soll, hat allgemein ein größeres Potential, ein Verbrechen zu begehen, als jemand, der eine gesicherte Lebenslage hat. Wobei das natürlich nicht der einzige auslöser ist.
    Die hohe Jugendgewalt gerade in den Städten resultiert - und da ist man sich ziemlich einig - vorrangig daher, dass zum einen viele Kinder und Jugendliche vernachlässigt werden und es wenig Angebot für sie gibt, dass das Schulsystem aktuell wirklich alles andere als konstruktiv ist und eben allgemein daran, wie die Gesellschaft mit den Jugendlichen umgeht.


    Nur weil einer einmal einen Mord im Affekt begangen hat. Nur weil einer betrunken seine Freundin vergewaltigt hat. Ist er (oder ist sie) kein Massenmörder und Serientäter. Die Straftaten sind schlimm, ohne Frage, aber dahinter steckt eben mehr.
    Die wenigen Fälle, wo dahinter ein wirkliches Serienpotential steht oder Geisteskrankheiten damit verbunden sind, werden ohnehin gesondert behandelt. Die Täter landen meist lebenslänglich in der Psychatrie.


    Ich habe in Berlin einen Mörder kennen gelernt. Der Junge hat mit 15 Jahre im Affekt einen Bekannten getötet. Er war dabei angetrunken und es hat einen Streit gegeben, sie haben sich geprügelt, auf einmal war der andere tot. Freunde, die dabei waren, haben die Polizei gerufen. Er hat sich gestellt, hat wegen mildernder Umstände "nur" 2,5 Jahre bekommen. Und nun war er draußen und kam nicht über die Runden, weil sie im Gefängnis zwar eine Ausbildung bekommen hatten, aber keinen Schulabschluss nachholen durften. Das Arbeitsamt hat ihn von oben herab behandelt und wollte ihm keine Möglichkeit geben, seinen Schulabschluss nachzumachen und in dem Gefängnis gelernten Beruf (Schreiner) wollte niemand jemanden ohne Schulabschluss (und mit polizeilicher Vorgeschichte) nehmen. End er wusste nicht mehr wohin und das hat dann wieder das Aggressionspotential gesteigert.


    Ja, ein Mord ist schlimm. Aber schlimm genug, um ein weiteres Leben kaputt zu machen?


    Übrigens, was die Auge um Auge, Zahn um Zahn einiger hier angeht: Schön, jemand bringt eure Eltern um, ihr bringt denjenigen um, derjenige hat wieder Kinder, die werden dann euch umbringen usw.
    Klingt doch toll! So schaffen wir es dann uns auszurotten.

  • Zu der Sache mit den Genen: Gene sind sicherlich der Grundstein für eine geistig gesunde Persönlichkeit. Die Gene sind aber am Ende auch nicht alles. Gute Gene sind kein Garant dafür, dass am Ende auch was gutes rauskommt. Nur weil ein Mensch laut seinen Genen 100 Jahre alt werden kann, muss er das am Ende nicht wirklich. Gerade wenn man sich nämlich ungesund ernährt und zahlreiche Gifte inform von harten Drogen und Alkohol in sich reinpumpt, wenig Sport treibt usw., dann wird man relativ mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mal die Hälfte erreichen. Die Umwelt formt nunmal unseren Phänotyp auch.
    Genauso ist es bei unserer Persönlichkeit, natürlich sind bestimmte Begabungen angeboren, genauso wie die Tendenz zu Agressiven Handlungen. Aber man sollte mal bedenken, dass jeder in irgendeiner Weise aggressiv ist, weil wir nunmal alles Tiere sind und ein gewisser Hang zur Agression auch Überlebenswichtig war. Bei jedem Menschen ist aus genetischen Gründen nur die Hemmschwelle anders. Aber gerade bei sowas kann man lernen damit umzugehen.
    Die Gesellschaft darf man nicht außer Acht lassen, falsche Freunde, falsche Vorbilder etc. können dazu führen, dass Teenager nunmal zu agressiven Taten neigen. Gerade in der Großstädten kommt erschwerend zu sowas noch gerade bei Jugendlichen aus sozial schwachen Familien hinzu, dass sehr viel Perspektivlosigkeit existiert. Hinzu kommt Langeweile. Das führt dazu, dass man auf dumme Gedanken kommt, was dann in Straftaten endet.
    Zumal ich es wie Alaiya sehe und denke, dass hier viele eig. nur von den ganz krassen Problemfällen ausgehen. Es sitzen nicht nur Pyschophaten im Gefängnis und wie Alaiya es bereits sagte, vieles passiert im Affekt, im Streit.

    Zitat

    Zitat von »Vinum«
    Und sei es nur diejenigen zu ermorden, die die eigenen Eltern auf dem Gewissen haben. An dem Beispiel sieht man übrigens auch, dass jeder Mensch zu Selbstjustiz motiviert werden kann, ebenfalls ein Verbrechen.


    Selbstjustiz ist prinzipiell keine Gerechtigkeit, weil du dem Schmerz automatisch auch den Menschen zufügst, die für die Tat an sich nichts können. Wenn jemand deine Eltern ermordet, so leidest du unter dem Verlust. Ermordest du den Täter, dann ist für den Täter mit dem Eintritt des Todes aber auch alles vorbei. Er kann nicht mehr büßen für seine Tat, keinen Schmerz empfinden, weil wenn man tot ist, dann ist man tot, da kann man nichts mehr empfinden. Den Schaden haben dann die Eltern, die um ihr Kind trauern. Und findest du es wirklich gerecht, dass dann andere das ebenfalls ausbaden dürfen?
    Selbstjustiz würde uns alle automatisch zu Freiwild erklären, was wie Alaiya auch sagte den Grundstein für unsere Ausrottung legt. Wenn ich jemanden überfahre, der bei Rot über die Ampel geht, ich habe also ein Leben genommen, sollte man das auch mit mir dürfen? Gerade hier würde es zu Problemen kommen, weil Angehörige in ihrem Schmerz gerne einen Sündenbock suchen und nicht die evtl. Schuld bei dem Opfer sehen wollen.


    Zitat

    Nein. Das meiste sind Affekttaten. Es wird gestritten, jemand hat gerade ein Messer in der Hand, auf einmal ist der andere tot. Oder es wird gewürgt und das zu lang... Ein guter Teil der Mörder hier zulande stellt sich sogar selbst, weil sie selbst so schockiert darüber sind, was sie getan haben.
    Nur davon hört man außerhalb der jeweiligen Lokalnachrichten nicht. Ist ja nicht reißerisch genug. Kann man nicht genug Panik mit machen.


    Es geht bei sowas vielmehr um diesen Meckereffekt. Fast alle Kriminalfälle in den Medien haben ein typisches Schema. Es gibt den Abgrundtief bösen Täter, aber immer das unschuldige Opfer. Berichte über Verkehrsunfälle, wo das Opfer bei Rot über die Ampel geht intressieren keinen. Wenn am Steuer aber ein alkoholisierter Mensch gesessen hat, dann wird man hellhörig. Man kann sich schön darüber aufregen.
    Viele Menschen haben leider meist ein ziemlich beschränktes Weltbild in dem man bestätigt werden will, danach richten sich die Menschen. Von einem Streit will man gar nichts hören, weil hier das Opfer evtl. selber provoziert hat und demnach die Tat herbeigeführt hat. Das passt nicht in das typische: gutes Opfer-böser Täter Prinzip.

  • @Alayia: Ja das stimmt. Es ist nicht im Sinne der Bild Zeitung sowas zu schreiben, denn dann könnten die nicht mehr draufschreiben: 'Skandal - Hinterhältiger Mörder bringt unschuldiege Person um'
    dann würden wenige Leute die Zeitung kaufen, denn die Masse der dummen will eben unterhalten werden und das wird man nicht durch gute Nachrichten, sondern durch so einen Müll. Leider lesen viel zu viele die Bild Zeitung.
    Nun zur Definition Mord: Wenn ich mich recht erinnere ist Mord eine planvolle Handlung, wo man selbst entscheidet diese Tat auszuführen und sich schon während der Planung im klaren darüber ist, das man töten will.
    Aber die meisten Dinge laufen eben nicht so. Man stelle sich eben vor, eine Person ist ein begabter Kampfsportler. Dann kommt ein Kräftiger Tritt und der ist etwas verfehlt worden, sodass der Gegner eine schwere Verletzung abbekommt. Wenn diese Person dann nebenbei noch andere Körperliche Probleme hat, so ist es durchaus möglich, dass sie stirbt.
    Ein klassicher Mord wie in einem Krimi ist eher selten und man kann die Täter nicht alle auf eine Stufe stellen. Man muss sich auch da einen sinnvollen Weg überlegen, um das Problem zu beheben und wenn man beide auf eine Stufe setzt, so wird das evtl. in der Entwicklung schlechte folgen haben.
    MFG: namenl0s

  • Man stelle sich eben vor, eine Person ist ein begabter Kampfsportler. Dann kommt ein Kräftiger Tritt und der ist etwas verfehlt worden, sodass der Gegner eine schwere Verletzung abbekommt. Wenn diese Person dann nebenbei noch andere Körperliche Probleme hat, so ist es durchaus möglich, dass sie stirbt.


    Solche Personen haben aber erst recht eine besondere Verantwortung und sollten ihre Fähigkeiten als Kampfsportler nicht einfach so unbedacht einsetzen (ich weiss gerade gar nicht, ob sie das so überhaupt dürfen). Wäre ich Richter, würde ich das eher besonders bewerten und nicht als strafmildernd ansehen. Man sollte allgemein auch immer bedenken, dass man nicht weiss, was die Person, die man schlägt (oder was weiss ich) eventuell für körperliche Probleme hat, die nicht sofort für jeden offensichtlich sind. Man ist letzten Endes für seine Taten selber verantwortlich, egal, wie man es dreht. Und wer mit Alkohol nicht umgehen kann, muss darauf verzichten, wo bitte ist da das Problem?
    Abgesehen davon, geht es ja hier z.T. auch um Fälle, die oft nicht "ausversehen" geschehen sind, sondern ganz bewusst und warum sollte man in diesen Fällen immer die mildeste Strafe verhängen?

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Gucky: Man nehme jetzt an: Du greifst mich an. Dann bin ich ein Kampfsportler und wenn die Tat grade am Ablaufen ist, bin ich Gesetzlich berechtigt dich außer Gefecht zu setzen. Jedoch nehmen wir an, es ist abends, ich bin auch leicht angetrunken, sehe durch die Dunkelheit auch nicht so gut und dann treffe ich den falschen Punkt. Dazu kann es auch sein, dass wenn du niesen musst, während du trittst, einen falschen Punkt triffst. Da ich ja nicht weiß, ob du Gesundheitliche Schäden hast, gehe ich nicht davon aus, denn in einem Kampf denkt man eig. nicht über sowas nach. Dann bist du verletzt und wenn das bitter endet, währe das auch übel. Zudem kann es auch sein, dass du etwas falsch triffst, oder die Person sich leicht bewegt und du daher falsch triffst. Dann kann man ja nicht alzu viel dafür.
    MFG: namenl0s

  • Dazu kann es auch sein, dass wenn du niesen musst, während du trittst, einen falschen Punkt triffst...


    Oder stell dir vor, dass plötzlich ein Meteorit einschlägt, der dich blendet, oder du meinst, im Augenwinkel einen Yeti zu sehen und machst deswegen etwas unvorhergesehenes, oder, oder, oder...
    Also ehrlich, du hast es wirklich drauf, jedes Thema früher oder später in eine lächerliche Richtung zu lenken. Ich kann dich so einfach nicht ernst nehmen. Und so kann und will ich auf die Posts auch nicht eingehen.
    Und wie gesagt, wenn du dich angetrunken nicht mehr unter Kontrolle hast, lass es besser, oder trink zu Hause, das wäre dann für alle sicherer.

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  • Naja, du nennst es lächerlich, aber man nehme jetzt an: Du bist krank und brauchst Geld für Medikamente. Dann versuchst du mich auszurauben und du bist ja krank. Es ist durchaus vorstellbar, dass jemand der krank ist raubt um Geld für Medikamente zu kriegen. Auch ist es möglich, dass er niest, wenn er krank ist.
    Von der anderen Seite kann es sein, dass man soviel Alkohol getrunken hat, dass man kaum noch Gefühl für Wärme und kälte hat. Dann ist man erkältet und auch da ist es verständlich, dass man niest.


    Zudem kannst du nicht sagen, dass jede Person die eine Begabung hat nicht trinken darf. Dann dürfte fast kein Mensch mehr Alkohol trinken. Zudem kannst du nicht vorhersehen, wann dich jemand angreift.
    MFG: namenl0s

  • Zitat von Kleiner Domi

    Zu der Sache mit den Genen: Gene sind sicherlich der Grundstein für eine geistig gesunde Persönlichkeit. Die Gene sind aber am Ende auch nicht alles. Gute Gene sind kein Garant dafür, dass am Ende auch was gutes rauskommt. Nur weil ein Mensch laut seinen Genen 100 Jahre alt werden kann, muss er das am Ende nicht wirklich. Gerade wenn man sich nämlich ungesund ernährt und zahlreiche Gifte inform von harten Drogen und Alkohol in sich reinpumpt, wenig Sport treibt usw., dann wird man relativ mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mal die Hälfte erreichen. Die Umwelt formt nunmal unseren Phänotyp auch.
    Genauso ist es bei unserer Persönlichkeit, natürlich sind bestimmte Begabungen angeboren, genauso wie die Tendenz zu Agressiven Handlungen. Aber man sollte mal bedenken, dass jeder in irgendeiner Weise aggressiv ist, weil wir nunmal alles Tiere sind und ein gewisser Hang zur Agression auch Überlebenswichtig war. Bei jedem Menschen ist aus genetischen Gründen nur die Hemmschwelle anders. Aber gerade bei sowas kann man lernen damit umzugehen.
    Die Gesellschaft darf man nicht außer Acht lassen, falsche Freunde, falsche Vorbilder etc. können dazu führen, dass Teenager nunmal zu agressiven Taten neigen. Gerade in der Großstädten kommt erschwerend zu sowas noch gerade bei Jugendlichen aus sozial schwachen Familien hinzu, dass sehr viel Perspektivlosigkeit existiert. Hinzu kommt Langeweile. Das führt dazu, dass man auf dumme Gedanken kommt, was dann in Straftaten endet.


    Das streite ich auch nicht ab, ich hab lediglich gesagt, dass manche ein höheres Aggressionspotential haben. Personen, die es haben, können es auch kontrollieren lernen. Das bedeutet aber nicht, dass sich die Person ändert, sondern nur, dass sie sich zu beherrschen lernt. Ich glaube trotzdem, dass sie "gefährderter" ist Kurzschlusshandlungen zu begehen als so manch anderer.


    Zitat von Kleiner Domi

    Zumal ich es wie Alaiya sehe und denke, dass hier viele eig. nur von den ganz krassen Problemfällen ausgehen. Es sitzen nicht nur Pyschophaten im Gefängnis und wie Alaiya es bereits sagte, vieles passiert im Affekt, im Streit.


    Das ist aber kein Mord. Wenn sich zwei prügeln, einer fällt und landet mit dem Hinterkopf auf einer spitzen Kante oder einem Stein und stirbt dabei, ist das Totschlag. Natürlich, das kann auch einem Pazifisten "passieren" (und dass wir alle in einer lebensgefährlichen Situation zu einem Totschlag im Stande wären, stelle ich auch nicht außer Frage). Ich gehe hier aber von Mord aus und der setzt voraus, dass alles von langer Hand aus geplant wurde.



    @namenslos
    Bitte formulier deine Beiträge verständlicher. Ich glaube, niemand hier kann deinen Gedankengängen folgen (und dann empfindet man wie Gucky, dass man deine Beiträge nicht so recht ernst nehmen kann).


    Zitat von namenslos

    Zudem kannst du nicht sagen, dass jede Person die eine Begabung hat nicht trinken darf. Dann dürfte fast kein Mensch mehr Alkohol trinken.


    Bitte lies die Beiträge genauer ...
    Außerdem haben nicht so viele Menschen besondere Begabungen, wie du anzunehmen scheinst ...

  • Ich gehe hier aber von Mord aus und der setzt voraus, dass alles von langer Hand aus geplant wurde.


    Falsch. Weder in Österreich, noch in Deutschland.


    Österreich ist in der Gesetzgebung da von der Formulierung her, anders als Deutschland oder die Schweiz, ohnehin schwammig.

    Zitat

    Mord


    BGBl § 75. Wer einen anderen tötet, ist mit Freiheitsstrafe von zehn bis zu zwanzig Jahren oder mit lebenslanger Freiheitsstrafe zu bestrafen.


    Quelle


    Zwar geht man allgemein dabei von einer Vorsätzlichen Tötung aus - wobei ein Vorsatz nicht lang vorher gemacht worden ist. Vorsätzliche Tötung sagt nur aus, dass man in dem Moment, wo der Mord geschah, sich dessen bewusst war, dass man diesen Menschen mit möglichst tödlichen Ausgang verletzen will. Auch dieser Entschluss kann im Affekt gefasst worden sein.
    Zumal Österreich im Strafrecht Totschlag meist mit derselben Freiheitsstrafe ahndet, außer in den Minderschweren fällen.


    In Deutschland ist es genauer formuliert:

    Zitat

    StGB § 211 Mord
    (1) Der Mörder wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe bestraft.
    (2) Mörder ist, wer aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen, heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken, einen Menschen tötet.


    Quelle


    Wobei hier es nun einmal letzten Endes auch in der Definition des Richters liegt, wann es niedrige Beweggründe sind, wann es heimtückisch oder grausam ist. Es gibt zwar gewisse Grunddefinitionen, aber letzten Endes ist die Spannweite da doch sehr groß.
    Mir fallen partout zwei Fälle ein, mit denen ich in Kontakt gekommen bin, wo Affekttaten im Streit als Mord verurteilt wurden.

  • In Berlin wurde ein Mann zu 3 Jahren Haft verurteilt der sich über 450 mal an Kinder zwischen 3-12 Jahren verging. Wäre dieses milde Urteil nicht schon Hohn genung, nein der Täter muss noch nicht in Haft, da keine Fluchtgefahr besteht darf er zuhause bleiben und hat Aussicht auf einen Kindergarten. Der Täter suchte im Internet Mütter mit Kinder, passte auf die Kinder auf und verging sich an denn Jungen.


    Artikel


    Im vergangen Jahr gab es einen anderen Fall in dem ein Täter einen Nachbarjungen im Intimbereich küsste, der Täter war geständig und darf auch noch neben seinem Opfer weiter leben, er bekam Bewährung.


    Bericht


    Vor ein paar Jahren gab es einen Werbespot in den Kinos, in dem Kinder ein Geburtstagslied für Papa vor dem Gefängnis singen, da er Filme aus dem Internet zog, am Ende fragt das kleine Mädchen seine Mama wie oft noch sie Papa singen und diese sagte 4 mal.
    Da kommt in mir die Frage auf, wie kann es denn sein, das jemand der keinen seelischen oder körperlichen Schaden anrichtet länger in das Gefängnis muss, als Täter die ihrem Opfer seelische und körperliche Gewalt zufügen, wenn mein Nachbar sich 100 Filme aus dem Internet herunterlädt richtet er nur einen materiellen Schaden an, würde er meine Tochter missbrauchen, hinterlässt er einen weitaus größeren Schaden an Seele und Körper?

  • Vor ein paar Jahren gab es einen Werbespot in den Kinos, in dem Kinder ein Geburtstagslied für Papa vor dem Gefängnis singen, da er Filme aus dem Internet zog, am Ende fragt das kleine Mädchen seine Mama wie oft noch sie Papa singen und diese sagte 4 mal.
    Da kommt in mir die Frage auf, wie kann es denn sein, das jemand der keinen seelischen oder körperlichen Schaden anrichtet länger in das Gefängnis muss, als Täter die ihrem Opfer seelische und körperliche Gewalt zufügen, wenn mein Nachbar sich 100 Filme aus dem Internet herunterlädt richtet er nur einen materiellen Schaden an, würde er meine Tochter missbrauchen, hinterlässt er einen weitaus größeren Schaden an Seele und Körper?

    Diesen "Werbespot" sehe ich auch noch auf einigen meiner etwas älteren DVDs und ehrlich gesagt, könnte ich mich jedes Mal erneut darüber aufregen. Ist ja alles schön und gut, man soll keine Raubkopien anfertigen, Nachricht angekommen, aber mal im Ernst: Vier Jahre? Es wird zwar nicht näher erläutert, wie stark der dadurch entstandene materielle Schaden war, aber wenn ich das jetzt mit dem von dir verlinkten Fall vergleiche, denk ich mir erstmal: "WTF?!" Will die Justiz mir ernsthaft weißmachen, dass das anfertigen von Raubkopien schlimmer ist als der mehrfache Missbrauch von Kindern? Das ist aus moralischer Sicht völliger Scheiß und in der Hinsicht betreibt Deutschland eben wirklich Kuscheljustiz. Und hey, sollten wir unsere Kinder nicht besonders schützen, wo sie doch unsere Zukunft, die Zukunft der Menschheit sind? Ich denke, dass man Missbrauch (nicht nur sexuellen) generell härter bestrafen sollte, da er eben der Psyche (und natürlichem dem Körper) erheblichen Schaden zufügt, der nicht mehr zu reparieren ist.

  • Will die Justiz mir ernsthaft weißmachen, dass das anfertigen von Raubkopien schlimmer ist als der mehrfache Missbrauch von Kindern?


    Ja so scheint es zu sein, dabei leiden dann nur Manager und Schauspieler, die nicht einmal bemerken ob sie nun 42 Millionen oder 43 Millionen auf ihrem Konto haben, etwas übertreiben formuliert, aber das ist der entstandene Schaden, dies ist auch schnell wieder vergessen, doch Missbrauchsopfer leider ihr Leben lang.
    Kinder deren Eltern täglich an der Flasche hängen, holt man auch nicht aus der Familie, da es ja viel schlimmer für ein Kind sei weg von Mama und Papa, das erzählte mir einer, der mit solche Sachen zu tun hat, da frage ich mich, was kann denn für ein Kind schön sein wenn seine Eltern den ganzen Tag nur an der Flasche hängen, das sie leiden ist nicht relevant?

  • Österreich ist in der Gesetzgebung da von der Formulierung her, anders als Deutschland oder die Schweiz, ohnehin schwammig.


    Schwammig ist die zitierte Formulierung nur, wenn man den Paragrafen nicht im Kontext betrachtet (allerdings ist sie dann nicht nur schwammig, sondern gar sinnentleert). Mord wird in Österreich als Grunddelikt der vorsätzlichen Tötung gehandet. Jede Art vorsätzlicher Tötung, die nicht explizit in den Paragrafen § 76, § 77, § 78 und § 79 aufgeführt ist, gilt laut österreichischer Gesetzgebung als Mord:



    Das ist eine sehr präzise Definition von Mord, im Gegensatz zur deutschen.

  • Wie denkt ihr sollte man Menschen Bestrafen und auch dafür sorgen das sie nicht mehr Rückfällig werden?


    -Menschen,die andere Menschen umbringen,sollten genau das selbe heimgezahlt bekommen!
    Wenn ein Verbrecher jemandem die Kehle zerschlitzt,sollte man dem Verbrecher ebenfalls die Kehle zerschlitzen.
    Nur das ist eine WIRKLICH gerechte Stafe.
    Die Unmenschen sollen merken,wie sich ihr Handeln bei ihnen selbst anfühlt!-



    Sollte man Sexualverbrecher Kastrieren? (Kastriern bedeutet nicht Gemächt abschneiden sondern nur den Samenleiter durchtrenne, so wie bei Tieren)


    -NEIN.
    Was bringt das denn noch,wenn sie ihr Opfer sowieso schon vergewaltigt haben?!
    In solchen Fällen sollte man die Verbrecher einer sofortigen Todesstrafe verurteilen.
    Was bringt das denn noch?
    Meistens werden die doch eh wieder rückfällig.-


    Schwerverbrecher die keine Reue zeigen auf ewig wegspeeren?
    -Nein.
    Genau das selbe wie bei Punkt 1.
    Sie sollten ihr Vergehen an ihrem eigenen Leib spüren... :cursing::cursing::cursing:-


    Und wie geht man mit Jugendlichen um, die immer wieder auffällig werden?


    -Das ist meiner Meinung nach eindeutig! :
    Jugendstrafen,
    egal welcher Art.-


    Wie denkt ihr über Intensivtäter?


    -Man sollte die Opfer genauso rächen wie bei Punkt 1 und 3.
    Warum in eine Psychatrie stecken,
    wenn die Taten sowieso schon begangen wurden?
    Im Endeffekt bringt das nichts mehr:
    Mord ist Mord und daran werden ein paar Jahre in einer Anstalt auch nicht viel ändern.
    Schließlich geht es hier um den mehrfachen Raub der Leben Anderer!-

    You, the marionette.
    Your arms and legs are cracked.
    I will cut your rope off!
    But... you will smile anyway...

  • @ Nightsky
    Viele Menschen bereuen einen Mord, wenn sie dafür scheinbar unendlich lange im Knast sitzen und schreckliche Schuldgefühle haben. Das ist oftmals Strafe genug, glaub mir, diese Menschen dann umzubringen wäre eine Erlösung für sie. Natürlich gibt es auch wieder andere, skrupellose, für die das alles nur ein Geschäft ist, aber was sollte es bringen, denen die Kehle durchzuschlitzen, wenn sie daraus nichts lernen können, weil sie danach tot sind?


    Das Problem mit der Todesstrafe ist, dass viele weniger schlimme Dinge tun, weil sie wissen, dass sich das Strafmaß ansonsten erhöht wird - der Tod ist aber bereits die höhste Strafe. Sagen wir mal, der Täter vergewaltigt sein Opfer "nur", hält es aber nicht länger fest und verlangt noch andere Dinge, die ich hier nicht weiter schildern werde. Das ist häufig so, weil man, falls man erwischt wird und vor Gericht landet, bei einer Vergewaltigung allein weniger hart bestraft wird, als wenn man seinem Opfer noch andere Dinge antut. Gäbe es direkt eine Todesstrafe, gäbe es keinen Grund sich weiter zurückzuhalten.
    Rückfällig werden sie außerdem nur, weil man später nicht mehr auf sie achtet, sie weder betreut noch sonst irgendwie hilft, sie unüberwacht freiherumlaufen lässt etc. Daran ist in einem großen Maße einfach die Justiz Schuld, weil sie es zulässt. Oft genug liest man von Fällen, in dem der Angegeklagte vor dem Prozess nicht in U-Haft kommt, sondern ihn, weil keine Flutgefahr besteht, frei herumlaufen und weitere Straftateten begehen lässt. Und nach abgesessener Strafe wird ein Sexualstraftäter wieder rückfällig, weil man nicht darauf achtet, was er tut und ihn nicht betreut - weil es einfach billiger ist. Er wird wieder vergewaltigen, weil er einfach die Möglichkeit dazu hat.


    Für die meisten Schwerverbrecher gilt, dass sie durchaus wissen, was sie tun und sie ihre Tat am eigenen Leib spüren zu lassen, häufig überflüssig ist, da sie sie bereits vorher gespürt haben (wer Opfer von Gewalt wird, neigt eher zu Gewalt) und/oder dies nicht immer möglich ist.


    "Jugendstrafen" ist ziemlich allgemein gefasst, so geht das von Sozialstunden bis Jugendknast. Sozialstunden sind eigentlich nur bei halbwegs vernünftigen Jugendlichen sinnvoll und bringen bei wirklich aggressiven, verbohrten Jugendlich nichts und der Jugendknast schadet denen häufig mehr als er ihnen hilft. Ich denke, hier wäre eine gezielte Betreung der Jugendlichen sinnvoller, da es ja immer etwas gibt, dass das auffällige Verhalten der Jugendlich provoziert/verursacht hat und genau darum sollte man diesen Jugendlichen mit dem Ursprungsproblem helfen, statt sie gleich zu verurteilen und weiter hängen zu lassen.


    Rache ist ein niederes Bedürfnis des Menschen und definitiv nicht löblich oder zu empfehlen. Eventuell solltest du mal bedenken, dass man nicht besser bist, wenn man jemanden auf die gleiche Weise rächt.
    Du köntest genauso gut fragen: Warum ins Gefängnis stecken, wenn die Taten sowieso schon begangen wurden?
    Ganz einfach: damit die Person darüber nachdenkt, sich mit ihrer Tat befasst, bereut und Schuldgefühle hat. Selbiges gilt auch für eine Psychatrie, außerdem hat diese aber noch die Aufgabe, sich auf psychischer Ebene um den Täter zu kümmern, ihm beizubringen mit sich selbst und anderen umzugehen usw. Das ist schon sinnvoll und immerhin wird sich da auch um den Täter gekümmert (natürlich sollte sich auch um das/die Opfer gekümmert werden!), da jede Tat Ursachen hat, die es zu Ergründen gilt, um weiteren Straftaten vorzubeugen. Mehrfache Mörder (und Sexualstraftäter usw.) sind oft psychisch krank und werden weiter machen, wenn man ihnen nicht hilft, mit ihren Neigungen umzugehen.
    Mörder sind nämlich auch nur Menschen.

  • Mörder sind nämlich auch nur Menschen


    Das sehen die wenigsten so, vor allem wenn es jemand ist der auf grauenvolle Art gemordet hat und es ist auch nicht immer leicht sich das vor Augen zu halten, schon gar nicht wenn man selbst Betroffen ist und das Todesopfer kennt.
    Erstaunlich waren einmal Menschen dessen Sohn in den Tod gehetzt wurde, sie hatten keinerlei Rachegefühle.


    Es ist äußerst schwer sich immer und immer wieder zu sagen, der hat mein Kind nur erschossen, weil er krank ist, ich beziehe mich auf den Amokläufer aus Norwegen, ich weiß nicht ob ich dies als Angehöriger könnte, es würde gewiss mein leben erleichtern mit der Einstellung der Mensch ist krank, nur ob ich dies auch umsetzen könnte ist eine andere Sache.


    Personen die bereits inhaftiert waren, schrecken auch eher seltener vor erneuten Straftaten zurück, was mit Sicherheit daran liegt das sie schon so abgehärtet sind, das ihnen kaum etwas ausmacht wenn sie in den Vollzug müssen, vor allem ist es so, das diese Menschen nicht das erste mal vor Gericht stehen. In der Regel werden Mörder nicht rückfällig da es oft Beziehungstaten sind.



    Bericht des
    Justizminesteriums


    Das Jugendrecht versucht Jugendliche noch zu "erziehen", man möchte ihnen eben nicht den Weg verbauen und sie lieber wieder auf den Pfad der Tugend bringen. Ob und wie weit es etwas bringt kann ich nicht beurteilen, da ich niemanden in meinem Umfeld habe dem dies einmal geschah.


    Meine Meinung zu der Todesstrafe ist, wenn du einen Menschen umbringst, stellst du dich auf seine Stufe und bist nicht besser als er, auch sich zu rächen und dem Täter es gleich zu tun, muss nicht hilfreich sein, raubt mir jemand meine Wohnung aus, weiß ich nicht, ob er aufhören würde, nur weil ich ihm dann seine Wohung auch ausrauben darf, ich glaube kaum das alle deshalb Reuegefühle bekommen, eher wünschen sich welche Rache.

  • Lebenslänglich (also 25 Jahre) für jemanden der mehre Menschen umbgebracht hat und wen er dann noch nett ist kommt er vielleicht sogar noch 10 Jahren raus.


    Das stimmt so nicht. Lebenslänglich heißt auch lebenslänglich. Diese Zahlen "10" und "25" sind dadurch als Gerücht entstanden, dass nach 15 Jahren ein Erwachsener, der lebenslänglich verurteilt wurde, das erste Mal die Chance kriegt Antrag auf Bewährung zu stellen. Heißt also in Fällen wo dieser Antrag tatsächlich beim ersten Mal bewilligt wird (was gar nicht so oft passiert) kann man nach ca. 17 Jahren (da bis der Antrag durch ist auch noch 1-2 Jahre vergehen) frei kommen, obwohl man zuerst lebenslänglich hatte. Und das halt wirklich im glücklichsten Fall. Ausnahme bilden hier Minderjährige, die höchstens 10 Jahre kriegen können.
    Wenn bei einer Verurteilung auch noch eine besondere Schwere der Schuld auferlegt wurde, dann kann man nicht mal nach 15 Jahren auf eine Bewährungszeit hoffen, sondern erst nach 25 Jahren. Ansonsten kriegt man seine Bewährung auch nicht einfach so. Da können schon Kleinigkeiten während der Gefangenschaft enorm schädlich wirken oder ein Sachverständiger sagt, dass der Verurteilte noch immer eine Gefahr darstellt, und schon sind es wieder ein paar Jahre mehr, bevor man wieder auf die Bewährung hoffen kann.
    Dementsprechend sind 15 und 25 Jahre nur zwei Mindestangaben im Falle einer lebenslänglichen Verurteilung. Und 10 Jahre gelten nur für das Jugendstrafgesetzbuch. Ansonsten heißt lebenslang einfach, dass es eine unbestimmte Zeit ist, aber dem Verurteilten nicht komplett die Chance abgesprochen wird, dass er irgendwann mal wieder auf freien Fuß kann.


    Naja, wollt das nur mal berichtigen, da das so ein allgemeiner Irrglaube ist.